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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine synthetische Harzzusammensetzung
mit der Funktion einer Desodorierung von schlechten Gerüchen. Eine
synthetische Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird verwendet, indem sie auf ein Textilerzeugnis für den Wohnbereich
wie einen Teppich, ein Textilerzeugnis als Bezugsmaterial für den Kraftfahrzeuginnenraum
oder dergleichen aufgebracht und getrocknet wird zum Zweck der Verhinderung
einer Auffaserung durch Binden der Fasern oder der Verbesserung
der Größengenauigkeit.
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Verwandter Stand der Technik
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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In
letzter Zeit stieg das Interesse an schlechten Gerüchen im
Wohnbereich oder im Fahrzeuginneren, so daß eine wirksame Maßnahme zur
Verringerung des schlechten Geruchs gefordert ist. Zum Beispiel
wurde im Wohnbereich ein Klebstoff, der kein Formaldehyd enthält, als
das Material verwendet oder wurde Sperrholz oder wurden Möbel, die
mit einer Beschichtung, die kein Formaldehyd enthält, als
das Material hergestellt sind, verwendet, um den Formaldehydgeruch
zu verringern.
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Darüber hinaus
wurde auch für
Kraftfahrzeuge eine Verringerung des schlechten Geruchs aus dem Luftweg
eines Airconditioningsystems oder des schlechten Geruchs von Zigarettenrauch
gefordert. Darfür
wurde üblicherweise
ei ne Funktion zur Adsorption von schlechten Gerüchen in einer synthetischen
Harzzusammensetzung zur Verfügung
gestellt für
eine Anwendung auf einen Innenbezugsstoff zur Verhinderung einer Auffaserung
durch Bindung der Fasern oder der Verbesserung der Größengenauigkeit.
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Zum
Beispiel offenbart die japanische offengelegte Patentanmeldung (JP-A)
Nr. 5-78591 eine synthetische Harzzusammensetzung mit einem Polymerlatex
und einem Füllstoff,
der mittels eines oberflächenaktiven
Mittels in einem wäßrigen Medium
dispergiert ist. Sie offenbart, daß ein Adsorptionsmittel wie
Magnesiumsilicathydrat-Tonmineral und Aktivkohle als der Füllstoff
verwendet wird. Durch Anwendung und Trocknung der synthetischen
Harzzusammensetzung auf einem Bezugsstoff für den Innenraum kann das Adsorptionsmittel auf
dem Bezugsmaterial gleichmäßig und
stabil abgelagert werden, so daß der
schlechte Geruch im Inneren des Fahrgastraums adsorbiert und desodoriert
werden kann. Da die Leitfähigkeit
durch die Verwendung der Aktivkohle verbessert ist, kann darüber hinaus
die Funktion zur Eliminierung von statischer Elektrizität zur Verfügung gestellt
werden.
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In
der Lebensumgebung von Menschen werden schlechte Gerüche an zahlreichen
Orten wie einer Toilette und einem Kühlschrank erzeugt. Der schlechte
Geruch wird durch eine Stimulation des Geruchssinns wahrgenommen,
was bewirkt wird durch Substanzen, die einen schlechten Geruch erzeugen,
welche in einer geringen Menge in der Luft enthalten sind, wie Stickstoffverbindungen
einschließlich
Ammoniak und Amin, Schwefelwasserstoff, Thiol oder dergleichen.
Die in einer herkömmlichen
synthetischen Harzzusammensetzung als das Adsorptionsmittel verwendete
Aktivkohle besitzt jedoch eine Selektivität im Hinblick auf die Art der
einen schlechten Geruch erzeugenden Substanzen, und es ist somit
schwierig, die einen schlechten Geruch er zeugenden Substanzen wie
Stickstoffverbindungen zu adsorbieren.
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Es
schlugen dann die japanische offengelegte Patentanmeldung (JP-A)
Nr. 2-180633 und die Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung (JP-B) Nr. 1-42744 eine Verbesserung
der Desodorierungsleistung vor durch Imprägnieren der Aktivkohle mit
verschiedenen Arten an Imprägniermitteln.
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Darüber hinaus
offenbart die japanische offengelegte Patentanmeldung (JP-A) Nr.
7-185324 ein Desodorierungsmittel unter Verwendung eines Silicagels
mit einer mittleren Porengröße von 5
bis 50 nm, einem Porenvolumen von 0,5 bis 2,0 ml/g und einer mittleren
Teilchengröße von 0,01
bis 2 mm anstelle der Aktivkohle, mit einem von dem Silicagel absorbierten
wasserlöslichen
Metallsalz. Das Desodorierungsmittel besitzt eine ausgezeichnete
Schnellwirkungsfähigkeit
und Beständigkeit
bei der Desodorierung.
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EP 0 525 671 A1 offenbart
eine synthetische Harzzusammensetzung, die geeignet ist zur Entfernung eines
Geruchs, umfassend ein oberflächenaktives
Mittel, ein Harz und einen Füllstoff,
dispergiert in einem wäßrigen Medium,
wobei für
das Harz ein synthetischer Harzlatex oder ein Gummilatex verwendet
wird und zwei Verbindungen mit unterschiedlichem Molekulargewicht
als das oberflächenaktive
Mittel verwendet werden.
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In
JP-A 07 185324 sind ein Desodorierungsmittel und ein desodorierendes
Verbundmaterial offenbart, umfassend ein wasserlösliches Metallsalz, das in
einem Silicagel absorbiert ist.
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Daher
kann durch Bereitstellung der in den oben erwähnten Veröffentlichungen offenbarten
Desodorierungsmittel in einer synthetischen Harzzusammensetzung
und Anwenden und Trocknen derselbigen auf einem Textilerzeugnis
wie einem Teppich oder einem Bezugsstoff die desodorierende Funktion
im Wohnbereich oder dem Fahrgastraum verbessert werden.
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Jedoch
sogar mit einer Aktivkohle, die mit einem Imprägnierungsmittel imprägniert ist,
geht ein Problem einher, daß die
Adsorptionsleistung nicht in ausreichendem Maße in der realen Anwendungsumgebung, wo
eine geringe Konzentration an schlechte Gerüche erzeugenden Substanzen
auftritt, zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Darüber hinaus
beinhaltet ein Desodorierungsmittel mit einem durch ein Silicagel
absorbierten wasserlöslichen
Metallsalz ein Problem dahingehend, daß die Schnellwirkungsfähigkeit
und Beständigkeit
der Desodorierung gering ist unter der Umgebungsbedingung, bei der
eine besonders geringe Menge einer einen schlechten Geruch erzeugenden
Aminsubstanz wie Trimethylamin vorhanden ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die Probleme zu lösen,
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine synthetische
Harzzusammensetzung zur Verfügung
zu stellen, die in der Lage ist, wirksam einen schlechten Geruch
erzeugende Aminsubstanzen wie Trimethylamin zu desodorieren.
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Ein
erster Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung zur Lösung der
oben erwähnten
Probleme umfaßt
ein wäßriges Medium,
ein oberflächenaktives
Mittel und einen Polymerlatex und einen Füllstoff, der mittels des ober flächenaktiven
Mittels in dem wäßrigen Medium
dispergiert ist, wobei der Füllstoff
ein ein Übergangsmetall
tragendes Silicagel ist mit mindestens einem, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einem Übergangsmetall
und einer Übergangsmetallverbindung,
getragen von einem Silicagelträger,
und der Polymerlatex hergestellt wird durch Emulsionspolymerisation
in der Gegenwart eines Emulgators, der einen nichtionischen styrolisierten
Phenylether-Emulgator und einen anionischen Emulgator enthält.
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Ein
zweiter Aspekt der synthetischen Harzzusammensetzung ist die synthetische
Harzzusammensetzung gemäß dem ersten
Aspekt, welche ferner ein flammhemmendes Mittel enthält.
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Ein
dritter Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung ist die synthetische
Harzzusammensetzung gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt, wobei der Füllstoff
ferner Aktivkohle enthält.
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Darüber hinaus
ist ein vierter Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung die
synthetische Harzzusammensetzung gemäß dem dritten Aspekt, wobei
der Füllstoff
die Aktivkohle in 5 bis 90 Gew.-% enthält.
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Ferner
ist ein fünfter
Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung die synthetische
Harzzusammensetzung gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt, wobei die spezifische Oberfläche des
Silicagelträgers mehr
als 500 m2/g und 800 m2/g
oder weniger beträgt.
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Darüber hinaus
ist ein sechster Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung
die synthetische Harzzusammensetzung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt,
wobei das oberflächenaktive
Mittel eine erste Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von 10000 oder mehr und eine zweite Polymerverbindung
mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 150 oder mehr
und weniger als 10000 umfaßt
und die erste Polymerverbindung eine nichtionische Polymerverbindung
ist und mindestens eine Art der zweiten Polymerverbindung eine nichtionische
Polymerverbindung ist.
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Darüber hinaus
ist ein siebter Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung die
synthetische Harzzusammensetzung gemäß dem sechsten Aspekt, wobei
die zweite Polymerverbindung eine nichtionische Verbindung mit einem
HLB von 12 oder weniger ist.
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Das
HLB (Hydrophil-Lipophil-Gleichgewicht) ist wie folgt definiert:
HLB
= (Molekulargewicht des Anteils an hydrophilen Gruppen/Molekulargewicht
des oberflächenaktiven
Mittels) × 100/5
=
{Gewicht der hydrophilen Gruppe/(Gewicht der hydrophoben Gruppe
+ Gewicht der hydrophilen Gruppe)} × 100/5
= (Gew.-% an hydrophiler
Gruppe) × (1/5).
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Ein
achter Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung ist die synthetische
Harzzusammensetzung gemäß dem siebten
Aspekt, die ferner als das oberflächenaktive Mittel ein aromatisches
Alkylsulfonat mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von
150 oder mehr und weniger als 10000 enthält.
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Darüber hinaus
ist ein neunter Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung die
synthetische Harzzusammensetzung gemäß dem sechsten Aspekt, wobei
die nichtionische Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von 10000 oder mehr eine Cellulosepolymerverbindung
ist.
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Ferner
ist ein zehnter Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung die
synthetische Harzzusammensetzung gemäß dem zweiten Aspekt, wobei
der Polymerlatex hergestellt wird durch Emulsionspolymerisation
eines Vinylmonomers.
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Darüber hinaus
ist ein elfter Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung die
synthetische Harzzusammensetzung gemäß dem zweiten Aspekt, wobei
das Mischungsverhältnis
des nichtionischen styrolisierten Phenylether-Emulgators und des anionischen Emulgators
in dem Emulgator basierend auf dem Feststoffkomponentengewichtsverhältnis nichtionischer
styrolisierter Phenylether-Emulgator/anionischer Emulgator = 50/50
bis 95/5 ist.
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Ferner
ist ein zwölfter
Aspekt einer synthetischen Harzzusammensetzung die synthetische
Harzzusammensetzung gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt, welche ferner ein Alkohollösungsmittel enthält.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein schematisches
Diagramm zur Erläuterung
einer Adsorptionstestvorrichtung, die in Beispielen der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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2 ist ein Graph, der Adsorptionsisothermenlinien
von Trimethylamin durch ein Bezugsmaterial, das in Beispielen und
Vergleichsbeispielen hergestellt wurde, aufzeigt.
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3 ist ein Graph, der Adsorptionsisothermenlinien
von Ammoniak durch ein Bezugsmaterial, das in den Bei spielen und
den Vergleichsbeispielen hergestellt wurde, aufzeigt.
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4 ist ein Graph, der Adsorptionsisothermenlinien
von Acetaldehyd durch ein Bezugsmaterial, das in den Beispielen
und den Vergleichsbeispielen hergestellt wurde, aufzeigt.
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5 ist ein Graph, der Adsorptionsisothermenlinien
von Toluol durch ein Bezugsmaterial, das in den Beispielen und den
Vergleichsbeispielen hergestellt wurde, aufzeigt.
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6 ist ein Graph, der die
Toluolabsorptionsmenge bei einer Gleichgewichtskonzentration von
10 ppm von Bezugsmaterialien aufzeigt, die mit einer synthetischen
Harzzusammensetzung mit verschiedenen Arten an dazugegebenen Chemikalien
behandelt wurden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der
Grund für
die Schwierigkeit bei der Adsorption von schlechten Gerüchen, die
von Substanzen wie Trimethylamin erzeugt werden, in einem herkömmlichen
Desodorierungsmittel wird derart angesehen, daß Trimethylamin eine voluminöse Molekülstruktur
aufweist, so daß es
kaum in die Poren des Desodorierungsmittels eingebracht werden kann.
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Daher
wendet die vorliegende Erfindung als das Desodorierungsmittel ein
ein Übergangsmetall
tragendes Silicagel an, das mindestens eines aufweist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einem Übergangsmetall
und einer Übergangsmetallverbindung,
getragen von einem Silicagelträger
mit einer großen
spezifischen Oberfläche.
Da der Silicagelträger
in dem ein Übergangsmetall
tragenden Silicagel eine extrem große spezifische Oberfläche aufweist, können die
den schlechten Geruch erzeugenden Substanzen leicht in den Poren
davon adsorbiert werden. Da darüber
hinaus das Übergangsmetall
oder die Übergangsmetallverbindung
eine extrem hohe Leistungsfähigkeit
als eine Lewis-Säure
aufweisen, bilden sie einen Komplex mit einer Lewis-Base, die ein
ungepaartes Elektron besitzt. Das heißt, eine einen schlechten Geruch
erzeugende Substanz wie Amine und Ammoniak, die ein Stickstoffatom
mit einem ungepaarten Elektron aufweisen, kann wirksam adsorbiert
werden. Daher kann die einen schlechten Geruch erzeugende Substanz
selektiv aus der Atmosphäre
adsorbiert werden, die eine einen schlechten Geruch erzeugende voluminöse Substanz
wie Trimethylamin in einer geringen Konzentration enthält.
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Gemäß der oben
erwähnten
Funktion kann ein Textilerzeugnis, das mit einer synthetischen Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung behandelt wurde, wirksam eine einen schlechten Geruch erzeugende
Substanz reduzieren, um so die ausgezeichnete Desodorierungscharakteristiken
zur Verfügung zu
stellen.
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Es
ist bevorzugt, daß der
Silicagelträger
eine spezifische Oberfläche
von mehr als 500 m2/g und 800 m2/g
oder weniger aufweist. Mit einem Silicagelträger mit einer spezifischen
Oberfläche
von 500 m2/g oder weniger ist aus einem
unbekannten Grund die Adsorptionsmenge der einen schlechten Geruch
erzeugenden Substanz wie Trimethylamin verringert. Mit einer spezifischen
Oberfläche
von mehr als 800 m2/g wird er im Gegensatz
dazu so winzig, daß die
Handhabungseigenschaft verschlechtert ist. Da die Porengröße extrem
klein wird, ist es darüber
hinaus auch schwierig, eine einen schlechten Geruch erzeugende volu minöse Substanz mit
einer großen
Molekülgröße wie Trimethylamin
zu adsorbieren.
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Darüber hinaus
ist es bevorzugt, daß der
Silicagelträger
eine mittlere Porengröße von 1
nm oder mehr und weniger als 5 nm, ein Porenvolumen von 0,1 ml/g
oder mehr und weniger als 0,5 ml/g und eine mittlere Teilchengröße von 1 μm oder mehr
und weniger als 10 μm
aufweist. Im den Fall, bei dem nur eine der mittleren Porengröße, des
Porenvolumens und der mittleren Teilchengröße außerhalb des oben erwähnten Bereichs liegt,
neigt die Desodorierungsleistungsfähigkeit dazu, verschlechtert
zu sein.
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Als
das Übergangsmetall
kann eines der Gruppen 3A bis 7A, 8 und 1B des Periodensystems der
Elemente verwendet werden. Die Elemente der 4 Perioden sind bevorzugt.
Es werden Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Nickel (Ni), Cobalt (Co), Mangan
(Mn) empfohlen. Unter diesen Beispielen ist Kupfer (Cu) besonders
bevorzugt. Darüber
hinaus schließen
Beispiele der Übergangsmetallverbindung
Nitrat, Sulfat, Chlorid und Acetat dieser Übergangsmetallelemente ein.
Unter diesen Beispielen ist Sulfat besonders bevorzugt, und Kupfersulfat ist
am meisten bevorzugt.
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Als
das Übergangsmetall
und die Übergangsmetallverbindung
für ein
Getragenwerden durch den Silicagelträger können entweder eine Art oder
eine Vielzahl der oben erwähnten
Metalle und Metallverbindungen verwendet werden. Die davon getragene
Menge liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 60 Gewichtsteilen basierend
auf 100 Gewichtsteilen des Silicagelträgers. Mit weniger als 0,1 Gewichtsteilen
in Bezug auf die getragene Menge ist es schwierig, die einen schlechten
Geruch erzeugende Substanz wie Trimethylamin zu adsorbieren. Mit
mehr als 60 Gewichtsteilen in Bezug auf die getragene Menge sind
im Gegensatz dazu die Poren in dem Silicagelträger verrin gert, so daß die dem
Silicagelträger
eigene Adsorptionsfähigkeit
abnimmt.
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Das
oben erwähnte
ein Übergangsmetall
tragende Silicagel kann zum Beispiel hergestellt werden durch In-Kontakt-Bringen
einer Lösung,
die mindestens eines umfaßt,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Übergangsmetall und einer Übergangsmetallverbindung,
mit Silicagel und Verdampfen und Trocknen des Lösungsmittels zur Verfestigung.
Darüber
können
zum In-Kontakt-Bringen der Lösung,
die mindestens eines enthält,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Übergangsmetall und einer Übergangsmetallverbindung,
mit Silicagel ein Verfahren des Dispergierens von Silicagel in einer
Lösung,
ein Verfahren des Tränkens
eines Silicagels mit einer Lösung
und ein Verfahren des Sprühvermischens
von Silicagel und einer Lösung
zur gleichen Zeit verwendet werden.
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Es
ist auch bevorzugt, ferner Aktivkohle zu einem ein Übergangsmetall
tragenden Silicagel als einen Füllstoff
zuzugegeben. Die Aktivkohle besitzt eine spezifische Oberfläche von
500 bis 1300 m2/g und Poren von hauptsächlich ungefähr 2 nm.
Mit der spezifischen Oberfläche
und der Porengröße dienen
die Poren dann als eine Adsorptionsstelle von einen schlechten Geruch
erzeugenden Sulfidsubstanzen wie Schwefelwasserstoff, Methylmercaptan,
Methylsulfid und Methyldisulfid oder einen schlechten Geruch erzeugenden
Kohlenwasserstoffsubstanzen wie Toluol und Styrol, um so die Desodorierungscharakteristiken
für diese
einen schlechten Geruch erzeugenden Substanzen zu verbessern.
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Als
die Aktivkohle können
Aktivkohlen verwendet werden, die üblicherweise als ein Desodorierungsmittel
verwendet werden. Die Aktivkohlen werden hergestellt durch Erwärmen und
Karbonisieren von Sägemehl,
Holzkohle, Ko kosnußschale,
Lignat, Torf, Kohle, Zellstoffabfallflüssigkeit oder dergleichen.
Darüber
hinaus kann auch eine durch das Aktivierungsverfahren hergestellte
Aktivkohle verwendet werden. Das Aktivierungsverfahren umfaßt das chemische
Aktivierungsverfahren und das Gasaktivierungsverfahren. Es kann
eine Aktivkohle, die durch eines der Aktivierungsverfahren hergestellt
wurde, verwendet werden. Beispiele von verwendeten Chemikalien in
dem chemischen Aktivierungsverfahren schließen Chemikalien ein, die eine
Dehydratisierungswirkung oder Schmelzwirkung in Bezug auf das Material
besitzen, wie Zinkchlorid, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Calciumchlorid
und Natriumhydroxid, und Chemikalien mit einer oxidierenden Wirkung
wie Kaliumdichromat und Kaliumpermanganat. In dem Gasaktivierungsverfahren
wird zum Zweck der Aktivierung zuerst das Material karbonisiert
und dann bei einer hohen Temperatur mit einem Gas in Kontakt gebracht.
Als das Gas für
den Kontakt kann Wasserdampf, Kohlendioxid, Luft und eine Gasmischung
davon verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann bevorzugt eine der wie oben erwähnt erhaltenen
Aktivkohlen verwendet werden. Insbesondere solche, die eine Menge
an Mikroporen aufweisen, sind wirksam. Konkret sind solche am meisten
bevorzugt, die aus Kokosnußschale
als dem Material hergestellt und durch das Gasaktivierungsverfahren
aktiviert wurden.
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Der
oben erwähnte
Füllstoff
wird als Granalien oder Pulver verwendet. Durch dessen Dispergieren
mit einem Polymerlatex in einem wäßrigen Medium mittels eines
oberflächenaktiven
Mittels wird eine synthetische Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung
gestellt.
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Zu
dem Füllstoff
kann zusätzlich
zu den oben erwähnten,
ein Übergangsmetall
tragenden Silicagelen und den Aktivkohlen auch ein leitfähiges Polymermaterial
gegeben werden, wie Ruß,
Polyacetylen und Polypyrrol, Pulver eines Metalls wie Kupfer, Aluminium
und Edelstahl oder eine leitfähige
faserförmige
Substanz wie Kohlefaser und Metallfaser. Durch die weitere Zugabe
eines derartigen Füllstoffs
kann dem Textilerzeugnis, das damit behandelt wird, eine Leitfähigkeit
zur Verfügung
gestellt werden, so daß die
Bildung von statischer Elektrizität verhindert werden kann.
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Die
Menge des oben erwähnten
Füllstoffs
liegt vorzugsweise im Bereich von 50 bis 200 Gewichtsteilen der
Feststoffkomponente des Füllstoffs
basierend auf 100 Gewichtsteilen der Feststoffkomponente eines Polymerlatex.
Innerhalb des Bereichs kann die Funktion des Füllstoffs in ausreichendem Maße realisiert
werden, so daß die
inhärenten
Eigenschaften der synthetischen Harzzusammensetzung verbessert werden
können. Das
heißt,
es kann eine Verbesserung der Größengenauigkeit
des Textilerzeugnisses und eine Verhinderung der Auffaserung eines
Fadens oder einer Lage der Masche erreicht werden. Darüber hinaus
ist es bevorzugt, daß die
Aktivkohle mit 5 bis 90 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen
des Füllstoffs
enthalten ist. Innerhalb des Bereichs können die Adsorptionseigenschaften
des ein Übergangsmetall
tragenden Silicagels und der Aktivkohle in ausreichendem und sich
multiplizieren Maße
bereitgestellt werden.
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Es
ist bevorzugt, daß das
Tensid eine erste Polymerverbindung, die ein Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von 10000 aufweist, und eine zweite Polymerverbindung,
die ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 150 oder mehr und
weniger als 10000 aufweist, umfaßt. In dem Fall, daß eine Polymerverbindung mit
einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von weniger als 150 enthalten
ist, kann das oberflächenaktive Mittel
in den tiefen Abschnitt der Poren des Füllstoffs eindringen, was zu
einer Verschlechterung der Funktion führt, oder das oberflächenaktive
Mittel selbst wird verdampft und wird zur Quelle des schlechten
Geruchs oder erzeugt einen schlechten Geruch durch die chemische
Reaktion mit einer in der Atmosphäre existierenden Substanz.
In dem Fall, daß lediglich
die erste Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 10000 oder mehr enthalten ist, ist die Funktion als ein Schutzkolloidverdicker
herausragender als die Funktion eines Dispergiermittels zur Unterstützung der
Peptisierung oder Dispersion der Füllstoffsekundärteilchen.
Demgemäß wird die
Maschenstruktur des Schutzkolloids in dem Zustand mit einer unzureichenden Peptisierung
und Dispersion der Füllstoffsekundärteilchen
gebildet, so daß der
Grad der Verdickung größer wird
mit einem größeren Gewichtsmittel
des Molekulargewichts. Im Hinblick auf eine Funktionsfähigkeit
und Verarbeitbarkeit bei der Herstellung und Verwendung einer beabsichtigten
synthetischen Harzzusammensetzung ist es daher notwendig, daß die Viskosität geeignet
eingestellt wird durch Erhöhung
der Menge des wäßrigen Mediums,
und somit wird die Feststoffkomponentenkonzentration zum Zeitpunkt
der Anwendung verringert.
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In
dem Fall, daß lediglich
die zweite Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 150 oder mehr und weniger als 10000 enthalten ist, ist im Gegensatz
dazu die Verdickungsfunktion unzureichend, obwohl die Dispergierwirkung
zur Verfügung
gestellt wird. Um die Viskosität
auf das geeignete Niveau für
eine Anwendung zu erhöhen,
ist daher eine Menge des oberflächenaktiven
Mittels erforderlich, die größer als
notwendig ist. Wenn jedoch eine große Menge des oberflächenaktiven
Mittels verwendet wird, nehmen die Materialkosten zu und kann darüber hinaus
der nachteilige Effekt auf die inhä rente Funktion der synthetischen
Harzzusammensetzung erzeugt werden.
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Daher
ist es bevorzugt, daß das
oberflächenaktive
Mittel für
eine Verwendung in der vorliegenden Erfindung eine erste Polymerverbindung
mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 10000 oder mehr und
eine zweite Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 150 oder mehr und weniger als 10000 umfaßt. Die Menge der ersten Polymerverbindung
mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 10000 oder mehr
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 20 Gewichtsteilen der
Feststoffkomponente des oberflächenaktiven
Mittels basierend auf 100 Gewichtsteilen der Feststoffkomponente
des Füllstoffs.
Innerhalb des Bereichs können
die Bildung und der Verdickungseffekt des Schutzkolloids ausgesprochen
gut sein. Darüber
hinaus liegt die Menge der zweiten Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von 150 oder mehr und weniger als 10000 vorzugsweise
im Bereich von 0,3 bis 10 Gewichtsteilen der Feststoffkomponente
des oberflächenaktiven
Mittels basierend auf 100 Gewichtsteilen der Feststoffkomponente
des Füllstoffs.
Innerhalb des Bereichs ist die Dispergierwirkung des Füllstoffs
extrem hoch.
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Beispiele
der ersten und zweiten Polymerverbindungen, welche die oben erwähnten oberflächenaktiven
Mittel umfassen, schließen
synthetische Polymere und Cellulosederivate ein. Beispiele der synthetischen Polymere
umfassen Polyphosphate wie Natriumtripolyphosphat, Natriumtetraphosphat
und Natriumhexametaphosphat, Alkylarylsulfonate wie Natriumalkylnaphthalinsulfonat
und Natriumalkylbenzolsulfonat, und Polyoxyalkylenarylether wie
Polyoxyethylphenolether und Polyoxyethylennonylphenolether. Darüber hinaus
umfassen Beispiele der Cellulosederivate nichtionische Cellulosederivate
wie Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
und Hydroxyethylmethylcellulose. In der vorliegenden Erfindung wird
mindestens eines der aus den oben erwähnten oberflächenaktiven
Mitteln ausgewählten
verwendet.
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Da
die erste Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 10000 oder mehr eine nichtionische Polymerverbindung ist und
mindestens eine Art der zweiten Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 150 oder mehr und weniger als 10000 eine
nichtionische Polymerverbindung ist, können darüber hinaus die Lagerungsstabilität und die
Anwendungsstabilität
sichergestellt werden durch Inhibierung der Aggregation bei einer
hohen Temperatur wie während
der Sommerzeit.
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Als
Grund für
die Aggregation wird folgendes angenommen. Das ein Übergangsmetall
tragende Silicagel gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein Silicagel, das chemisch mit zum Beispiel einer Übergangsmetallverbindung
verbunden ist. Die chemisch gebundene Übergangsmetallverbindung wird
zu einem Übergangsmetallion
(wie einem Cu2+-Ion), um so chemisch mit
einer anionischen (ionischen) Polymerverbindung wie Natriumpolyacrylat
und Carboxymethylcellulose zusammen mit einer Hydroxylgruppe in
dem Silicagel gebunden zu werden, was die Aggregation verursacht.
Dieses Phänomen
tritt insbesondere bei hohen Temperaturen auf.
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Es
wird angenommen, daß das Übergangsmetall,
das in dem ein Übergangsmetall
tragenden Silicagel enthalten ist, eine elektrische Doppelschicht
komprimiert und destabilisiert, was eines der Hauptelemente für eine Stabilisierung
eines anionischen Emulgators, eines Dispergiermittels oder einer
anionischen Polymerverbindung ist, die zur Verdickung in dem Polymerlatex
verwendet werden.
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Da
eine wäßrige Lösung einer
nichtionischen Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 150 oder mehr und weniger als 10000 eine geringe Viskosität aufweist,
wird ferner angenommen, daß sie
leicht in die Zwischenräume
der Sekundärteilchen
des Füllstoffs
eindringen kann, so daß eine
Peptisierung und Dispersion der Sekundärteilchen in ausreichendem
Maße ausgeführt werden
kann und auch eine Schutzschicht der nichtionischen Polymerverbindung
gebildet wird, um so stärker
zu sein gegenüber der
stabilitätsinhibierenden
Funktion zwischen den Polymerlatexteilchen des Übergangsmetallions, so daß die Stabilität bemerkenswert
verbessert ist. Das heißt,
da zumindest eine Art der zweiten Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 150 oder mehr und weniger als 10000 eine
nichtionische Polymerverbindung ist, kann die zweite Polymerverbindung
als ein Dispergiermittel des Füllstoffs
fungieren, um so die Dispergierfähigkeit
des Füllstoffs
zu verbessern.
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Wenn
eine nichtionische Polymerverbindung als die erste Polymerverbindung
mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 10000 oder mehr
verwendet wird, stellt darüber
hinaus ein nichtionisches Cellulosederivat eine Verdickungseigenschaft
zur Verfügung,
um so multiplikativ als eine Schutzschicht zu fungieren, und kann
somit die Dispergierfähigkeit
des Füllstoffs
weiter verbessert werden.
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Als
die nichtionische Polymerverbindung können nichtionische Cellulosepolymerverbindungen
wie Methylcellulose und Hydroxyethylcellulose, Polyvinylalkohol,
Polyoxyethylennonylether, Polyoxyethylennonylphenolether oder dergleichen
verwendet werden. Unter diesen Beispielen der nichtionischen Polymerverbindungen
werden Methylcellulose und Hydroxyethylcellulose bevorzugt verwendet
als die er ste Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 10000 oder mehr und werden Polyoxyethylennonylether und Polyoxyethylennonylphenolether
bevorzugt verwendet als die zweite Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 150 oder mehr und weniger als 10000.
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Ein
Polymerlatex ist ein Hauptelement der synthetischen Harzzusammensetzung.
Bei der Anwendung einer synthetischen Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung verbessert der Polymerlatex die Größengenauigkeit durch Miteinanderverbinden
von Fasern, die ein Textilerzeugnis umfassen, verhindert eine Auffaserung
der Fasern und fungiert als ein Bindemittel zum Fixieren des Textilerzeugnisses
durch Tragen eines Additivs wie eines Füllstoffs.
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Als
der Polymerlatex kann sowohl ein synthetischer Harzlatex als auch
ein Gummilatex verwendet werden. Der synthetische Harzlatex umfaßt Harzkolloidteilchen
als ein Dispersoid und Wasser als ein Dispersionsmedium. Zum Zeitpunkt
der Trocknung einer synthetischen Harzzusammensetzung wirkt der
synthetische Harzlatex wirksam als ein Bindemittel in Folge der
Adhäsion
zwischen den Harzkolloidteilchen. Ferner umfaßt der Gummilatex Gummikolloidteilchen
als ein Dispersoid und Wasser als ein Dispersionsmedium. Zum Zeitpunkt
der Trocknung einer synthetischen Harzzusammensetzung wirkt er wirksam
als ein Bindemittel in Folge der Adhäsion zwischen den Gummikolloidteilchen.
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Beispiele
von synthetischem Harzlatex umfassen Po-ly(vinylchlorid)latex, Poly(vinylidenchlorid)latex, Polyurethanlatex,
Polyacrylatlatex, Poly(vinylacetat)latex, Polyacrylnitrillatex,
ein modifiziertes Produkt davon und ein Copolymer davon. Darüber hinaus
umfassen Beispiele des Gummis des Gummilatex Styrolbutadiengummi,
Acrylnitrilgummi, Acrylnitrilbutadiengummi, Isoprenisobutylengummi,
Polyisobutylen, Polybutadien, Polyisopren, Polychloropren, Polyethylenpropylen.
In der vorliegenden Erfindung wird mindestens einer der oben erwähnten Polymerlatizes
verwendet.
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Unter
den oben erwähnen
Polymerlatizes sind diejenigen bevorzugt, die eine Glasübergangstemperatur
(Tg) des Films daraus von –70
bis +35°C
aufweisen. Da diejenigen mit einer Glasübergangstemperatur des Films
daraus von weniger als –70°C zu weich
sind, tritt dahingehend ein Problem auf, daß die Desodorierungsfunktion
verringert ist durch eine Bedeckung des Füllstoffs zum Zeitpunkt der
Filmbildung oder der Film klebrig wird und somit diese ungeeignet
sind im Hinblick auf die physikalische Eigenschaft und die Handhabungseigenschaft.
Darüber
hinaus sind solche mit einer Glasübergangstemperatur des Films
daraus von mehr als +35°C
zu hart, so daß das
Problem auftritt, daß der
Füllstoff
zum Zeitpunkt der Anwendung und Verarbeitung oder Verwendung abfällt und
ferner der Griff verschlechtert ist. Darüber hinaus können diejenigen
mit einer Tg des Films daraus von –70 bis +15°C eine weiter bevorzugte Charakteristik
zur Verfügung
stellen. Als der Polymerlatex mit einer Tg des Films daraus von –70 bis
+15°C können ein
Acryllatex, Ethylenvinylacetatlatex, Polyurethanlatex und Butadienlatex
bevorzugt verwendet werden.
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Unter
den oben erwähnten
Polymerlatizes kann ein Acryllatex mit einer mittleren Teilchengröße von 0,2
bis 0,6 μm
bevorzugt verwendet werden. Mit dem Acryllatex kann ein dichter
und flexibler Film ausgebildet werden und können darüber hinaus Probleme einschließlich der
Abnahme der Funktion, die bewirkt wird durch ein Abdecken des Füllstoffs
zum Zeitpunkt der Filmbildung, der Film klebrigkeit, einer Abnahme
der Lagerungsstabilität
und der Bindungsfestigkeit vollständig verhindert werden.
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Beispiele
des Acryllatex schließen
eine Polymeremulsion ein, die als die Hauptkomponente (m-)Acrylat
enthält.
Beispiele des (m-)Acrylats als der Hauptkomponente umfassen (m-)Acrylate
wie Methyl(m-)acrylat, Ethyl(m-)acrylat,
Butyl(m-)acrylat, 2-Ethylhexyl(m-)acrylat, Glycidylester(m-)acrylat
und 2-Hydroxyethyl(m-)acrylat. Es kann ein copolymerisierbares ethylenisch
ungesättigtes
Monomer mit der Hauptkomponente verwendet werden. Beispiele des
ethylenisch ungesättigten
Monomers umfassen Styrol, (m-)Acrylnitril, (m-)Acrylamid, N-Methylacrylamid,
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, (m-)Acrylsäure, Itaconsäure, Fumarsäure, Crotonsäure und
Maleinsäure.
In dem Fall der Verwendung des Monomers beträgt der Gehalt des (m-)Acrylats
als der Hauptkomponente vorzugsweise 50 Gew.-% oder mehr. Darüber hinaus
wird der Acryllatex durch das Emulsionspolymerisationsverfahren
gebildet. Es werden zum Beispiel Wasser, ein ethylenisch ungesättiges Monomer,
ein Emulgator und ein Radikalpolymerisationskatalysator in einen
stickstoffausgetauschten Reaktionsbehälter gegeben und dann erwärmt und
gerührt,
um somit die Polymerisation bei einer vorbestimmten Temperatur zu
vollenden. Die Teilchengröße des Acrylharzes
kann gesteuert werden durch die Einstellung der Konzentration des
Emulgators zum Zeitpunkt der Emulsionspolymerisation.
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Das
wäßrige Medium,
welches ein Dispergiermittel zum Dispergieren der Polymerlatexteilchen
und des Füllstoffs
ist, kann ein wasserlösliches
Polymer, ein anorganisches Salz oder ein organisches Lösungsmittel
enthalten. Darüber
hinaus kann der Gehalt des wäßrigen Mediums
innerhalb des oben erwähnten
Zusammensetzungsverhältnisses
gegebenenfalls so bestimmt werden, daß eine optimale Visko sität in einem
Anwendungsschritt auf einen Behälter
zur Verfügung
gestellt wird, wo das oberflächenaktive
Mittel, der Polymerlatex und der Füllstoff vermischt sind.
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Um
die Desodorierungsleistungsfähigkeit
zu verbessern, ist es bevorzugt, eine synthetische Harzzusammensetzung
nach einem mechanischen Schäumen
auf ein Textilerzeugnis anzuwenden, wie dies in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung (JP-A) Nr. 5-263358 offenbart ist. Da
die Anwendung in einem Zustand durchgeführt werden kann, bei dem der
Füllstoff
in hohem Maße
in dem dünnen
Polymerfilm dispergiert ist, der die Schäume gemäß dem Verfahren umfaßt, kann
die Kontaktfläche
zwischen dem Füllstoff
und der Luft, welche die einen schlechten Geruch erzeugenden Substanzen
enthält,
in bemerkenswertem Maße vergrößert werden
und kann somit die hohe Desodorierungscharakteristik mit einer geringen
Anwendungsmenge sichergestellt werden.
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Sogar
mit der mechanisch geschäumten
synthetischen Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit der oben erwähnten
Konfiguration tritt ein Problem dahingehend auf, daß ein stabiler
Schäumungsprozeß nicht
erreicht werden kann, da die Schäumungseigenschaft
und die Schaumstabilität
nicht ausreichend sind. Um daher die hohe Desodorierungscharakteristik
sicherzustellen, ist eine große
Anwendungsmenge auf ein Textilerzeugnis erforderlich.
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Es
ist daher bevorzugt, daß das
oberflächenaktive
Mittel eine nichtionische Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 10000 oder mehr und eine nichtionische
Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 150 oder mehr und weniger als 10000 und einen HLB von 12 oder
weniger umfaßt.
Da die Schäumungseigenschaft
und die Schaumstabili tät
verbessert sind, so daß der
mechanische Schäumungsprozeß ermöglicht wird,
kann folglich eine hohe Desodorierungscharakteristik mit einer geringeren
Anwendungsmenge sichergestellt werden.
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Beispiele
einer nichtionischen Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 10000 oder mehr schließen solche ein, die oben aufgezeigt
wurden. Unter diesen Beispielen sind nichtionische Cellulosepolymerverbindungen
wie Methylcellulose und Hydroxyethylcellulose bevorzugt. Beispiele
einer nichtionischen Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 150 oder mehr und weniger als 10000 und
einem HLB von 12 oder weniger schließen ferner- ein Addukt eines
höheren
Alkohols und Oxyethylen, ein Alkylphenol-Oxyethylen-Addukt, einen Fettsäureester
eines mehrwertigen Alkohols, ein Addukt eines mehrwertigen Alkoholesters
und Oxyethylen, Polyethylenglykolmonoester und Polyethylenglykoldiester
ein. Mit einem HLB von mehr als 12 sind die Schäumungseigenschaft und die Schaumstabilität einer
nichtionischen Verbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 150 oder mehr und weniger als 10000 verringert, so daß die Desodorierungsleistungsfähigkeit
verringert ist.
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Die
Menge einer nichtionischen Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 10000 oder mehr liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen
der Feststoffkomponente des Füllstoffs.
Außerhalb
des Bereichs ist die Stabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung unzureichend, so daß die Wirksamkeit
aufgrund einer Verdickung verschlechtert ist. Darüber hinaus
liegt die Menge einer nichtionischen Verbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 150 oder mehr und weniger als 10000 und
einem HLB von 12 oder weniger vorzugs weise im Bereich von 0,5 bis
10 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen der Feststoffkomponente
des Füllstoffs.
Bei weniger als 0,5 Gewichtsteilen sind die Schäumungseigenschaft und die Schaumstabilität schlecht,
und bei mehr als 10 Gewichtsteilen ist die Desodorierungsleistungsfähigkeit
verringert.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, daß als
das oberflächenaktive
Mittel ein aromatisches Alkylsulfonat mit einem Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von 150 oder mehr und weniger als 10000 enthalten
ist. Demgemäß sind die
Schäumungseigenschaft
und die Schaumstabilität
weiter verbessert. Beispiele des aromatischen Alkylsulfonats schließen Natriumalkylbenzolsulfonat
und Natriumalkylnaphthalinsulfonat ein.
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Die
Menge des aromatischen Alkylsufonats liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,5 bis 10 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen der
Feststoffkomponente des Füllstoffs.
Bei weniger als 0,5 Gewichtsteilen sind die Schäumungseigenschaft und die Schaumstabilität schlecht,
und bei mehr als 10 Gewichtsteilen ist die Desodorierungsleistungsfähigkeit
verringert.
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Eine
synthetische Harzzusammensetzung mit der oben erwähnten Zusammensetzung
kann mechanisch geschäumt
werden durch Einstellen der nichtflüchtigen Komponente auf 35 bis
60 Gew.-% und Rühren mit
einem Oaks-Mischer unter Einblasen von Luft. Im allgemeinen wird
sie mit einem Expansionsverhältnis
von 1,5 bis 6,0 verwendet. Im Hinblick auf die Adsorptionsfähigkeit
von schlechten Gerüchen
und die Bindungsfähigkeit
an das Textilerzeugnis ist jedoch ein Expansionsverhältnis von
1,5 bis 4,0 bevorzugt. Das sogenannte chemische Schäumen ist
nicht bevorzugt, da es eine geringe Desodorierungscharakteristik
zur Verfügung stellt.
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Die
Anwendungsmenge der mechanisch geschäumten Harzzusammensetzung auf
ein Textilerzeugnis liegt vorzugsweise im Bereich von 30 bis 200
g/m2. Bei einer Anwendungsmenge, die geringer
ist als der Bereich, sind die Desodorierungscharakteristik und die
Bindungsfestigkeit gering, und bei einer größeren Anwendungsmenge ist sowohl
der Effekt gesättigt
als auch der Griff verschlechtert.
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Es
ist weiter bevorzugt, daß die
synthetische Harzzusammensetzung ein Alkohollösungsmittel enthält. Folglich
ist die Permeabilität
des Beschichtungsmaterials für
das Textilerzeugnis verbessert, ohne das Adsorptionsvermögen für die einen
schlechten Geruch erzeugende Substanz zu zerstören. Daher wird die Bindungsfestigkeit
zwischen dem Füllstoff
und dem Textilerzeugnis erhöht,
so daß die
Wirkungsdauer der Desodorierungsleistungsfähigkeit verbessert ist. Als
Grund hierfür
wird angenommen, daß die
Oberflächenspannung
des Polymerlatex durch Zugabe eines Alkohollösungsmittels verringert ist.
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Beispiele
des Alkohollösungsmittels
umfassen Methylalkohol, Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol,
n-Butylalkohol und Isobutylalkohol. Es ist bevorzugt, Isopropylalkohol
zu verwenden, da dieser wasserlöslich
ist und eine hohe permeabilitätsverbessernde
Funktion aufweist. Darüber
hinaus kann die Menge des Alkohollösungsmittels gegebenenfalls
entsprechend der Viskosität
der synthetischen Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt der Verwendung
eingestellt werden, liegt jedoch vorzugsweise bei ungefähr 5 Gew.-%.
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Zu
der synthetischen Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann innerhalb des Bereichs eines Beibehaltens von deren Eigenschaften
ein flammhemmendes Mittel zugegeben werden. Darüber hinaus kann ein Leitfä higkeitsmittel,
ein Schaumregulierungsmittel oder dergleichen innerhalb des Bereichs
der Beibehaltung der inhärenten
Leistungsfähigkeit
verwendet werden.
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Beispiele
des flammhemmenden Mittels umfassen Halogenverbindungen wie Phosphorverbindungen, eine
Chlorverbindung und eine Bromverbindung, eine Guanidinverbindung,
Metallverbindungen wie eine Antimonverbindung und eine Aluminiumverbindung,
eine Borverbindung und eine Ammoniumverbindung. Konkrete Beispiele
umfassen Monoammoniumphosphat, roten Phosphor, Diammoniumphosphat,
Triesterphosphat, Phosphit, Phosphoniumsalz, Triamidphosphat, Paraffinchlorid,
Dechloran, Ammoniumbromid, Decabrombisphenol, Tetrabrombisphenol
A, Tetrabromethan, Decabromdiphenyloxid, Guanidinhydrochlorid, Guanidincarbonat,
Guanylharnstoffphosphat, Antimonoxid (Antimonpentoxid, Antimontrioxid),
Natriumtetraborathydrat (Borax), Ammoniumsulfat und Ammoniumsulfamat.
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Das
flammhemmende Mittel soll homogen und stabil in der synthetischen
Harzzusammensetzung dispergiert sein. In dem Fall, bei dem ein flammhemmendes
Mittel mit der synthetischen Harzzusammensetzung mit der oben erwähnten Zusammensetzung
vermischt wird, kann jedoch ein Problem dahingehend auftreten, daß der Dispersionszustand
des flammhemmenden Mittels gering ist und eine Verdickung der synthetischen Harzzusammensetzung
und eine Erzeugung der Aggregate im Verlauf der Zeit auftreten,
was die Langzeitlagerungsstabilität stört. In dem Fall, daß sie als
ein Desodorierungsmittel zur Anwendung auf ein Textilerzeugnis als
Bezugsmaterial verwendet wird, kann daher die Leistungsfähigkeit
des flammhemmenden Mittels aufgrund einer ungleichmäßigen Verteilung
des flammhemmenden Mittels unzureichend sein.
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Daher
ist es im Fall der Verwendung eines flammhemmenden Mittels bevorzugt,
einen Polymerlatex zu verwenden, der erhalten wird durch eine Emulsionspolymerisation
in der Gegenwart eines Emulgators, umfassend einen styrolisierten,
nichtionischen Phenyletheremulgator und einen anionischen Emulgator.
Demgemäß ist die
Dispergierfähigkeit
des flammhemmenden Mittels deutlich verbessert, so daß ein Eindicken
der synthetischen Harzzusammensetzung und eine Erzeugung der Aggregate
im Verlauf der Zeit verhindert werden kann und somit die Stabilität deutlich
verbessert werden kann. In dem Fall, daß sie als ein Desodorierungsmittel
verwendet wird zur Anwendung auf einen Bezugsstoff, kann dann mit
der beabsichtigten Desodorierungsleistungsfähigkeit eine stabile flammhemmende
Fähigkeit
sichergestellt werden, da das flammhemmende Mittel homogen verteilt
ist.
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Als
der styrolisierte, nichtionische Phenylether-Emulgator können verschiedene Arten verwendet
werden, wie styrolisierter-Polyoxyethylenphenylether einschließlich styrolisierter-Polyoxyethylenphenylether
und styrolisierter-Polyoxypropylenphenylether. Darunter ist styrolisierter-Polyoxyethylenphenylether
besonders bevorzugt. Beispiele der Alkylenoxide wie styrolisierter-Polyoxyethylenphenylether
schließen
Ethylenoxid und Propylenoxid ein. Es können solche mit einer Molzahl
von 2 bis 130 Mol, vorzugsweise 5 bis 100 Mol der mittleren Zugabe
allein oder in Kombination aus einer Vielzahl davon verwendet werden.
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Beispiele
des anionischen Emulgators für
eine Verwendung mit dem styrolisierten nichtionischen Phenylether-Emulgator schließen Polyoxyethylenalkylphenolsulfat
und Vinylsulfonat ein.
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Das
Mischungsverhältnis
des styrolisierten nichtionischen Phenylether-Emulgators und des
anionischen Emulgators zum Zeitpunkt der Emulsionspolymerisation
des Polymerlatex beträgt
styrolisierter nichtionischer Phenylether-Emulgator/anionischer
Emulgator = 50/50 bis 95/5 basierend auf dem Feststoffkomponentengewichtsverhältnis. In
dem Fall, daß ein
Polymerlatex verwendet wird, der hergestellt wurde durch eine Emulsionspolymerisation
unter Verwendung eines Emulgators mit einem anionischen Emulgator
in einer Menge, die geringer ist als der Bereich, ist die Dispergierfähigkeit
des flammhemmenden Mittels verschlechtert. In dem Fall, daß ein Polymerlatex
verwendet wird, der hergestellt wurde durch eine Emulsionspolymerisation
unter Verwendung eines Emulgators mit einem styrolisierten nichtionischen
Phenylether-Emulgator in einer Menge, die geringer ist als der Bereich,
ist die Lagerungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung verringert.
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Als
ein Polymerlatex, der hergestellt wurde durch Emulsionspolymerisation
unter Verwendung des oben erwähnten
Emulgators, ist einer bevorzugt, der durch Polymerisation eines
Vinylmonomers hergestellt ist. Darüber hinaus ist es bevorzugt,
einen oder eine Vielzahl der oben erwähnten synthetischen Harzlatizes oder
der Gummilatizes auszuwählen
und zu verwenden.
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Als
das oberflächenaktive
Mittel für
eine Verwendung mit dem flammhemmenden Mittel ist eines bevorzugt,
das die oben erwähnte
erste Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 10000 oder mehr, die zweite Polymerverbindung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 150 oder mehr und weniger als 10000 und
das aromatische Alkylsulfonat mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 150 oder mehr und weniger als 10000 umfaßt. Es ist bevorzugt, daß die er ste
Polymerverbindung eine nichtionische Cellulosepolymerverbindung
ist, wie Methylcellulose und Hydroxyethylcellulose, und mindestens
eine Art von der zweiten Verbindung eine nichtionische Polymerverbindung
ist, wie Polyoxyalkylether und Polyoxyethylenalkylphenolether. Beispiele
des aromatischen Alkylsulfonats schließen Natriumalkylnaphthalinsulfonat,
ein Kondensationsprodukt von Natriumalkylnaphthalinsulfonat und
ein Polykondensationsprodukt von Natriumalkylnaphthalinsulfonat
ein.
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Die
Menge der ersten Polymerverbindung liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen der
Feststoffkomponente der Summe des Füllstoffs und des flammhemmenden
Mittels. Bei weniger als 0,2 Gewichtsteilen ist die Stabilität des flammhemmenden
Mittels unzureichend, und bei mehr als 10 Gewichtsteilen ist im
Gegensatz dazu die Anwendungsfähigkeit
aufgrund einer hohen Viskosität
verschlechtert. Darüber
hinaus liegt die Menge der zweiten Polymerverbindung vorzugsweise
im Bereich von 0,3 bis 10 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen
der Feststoffkomponente der Summe des Füllstoffs und des flammhemmenden
Mittels. Auch die Menge des aromatischen Alkylsulfonats liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,3 bis 10 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen
der Feststoffkomponente der Summe des Füllstoffs und des flammhemmenden
Mittels. Bei weniger als 0,3 Gewichtsteilen ist in jedem Fall die
Stabilität
unzureichend, und bei mehr als 10 Gewichtsteilen ist im Gegensatz
dazu die Desodorierungsleistungsfähigkeit verringert.
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Bei
Verwendung des oben erwähnten
Polymerlatex und des oberflächenaktiven
Mittels mit dem flammhemmenden Mittel kann die Dispergierfähigkeit
des flammhemmenden Mittels deutlich verbessert werden, so daß ein Eindicken
der synthetischen Harzzusammensetzung und eine Erzeugung der Aggregate
verhindert werden kann und somit die Stabilität deutlich verbessert werden
kann. In dem Fall, daß sie
als ein Desodorierungsmittel auf ein Gewebe als ein Bezugsmaterial
angewendet wird, kann ferner zusammen mit der gewünschten
Desodorierungsleistungsfähigkeit
ein stabiles Flammhemmungsvermögen
sichergestellt werden, da das flammhemmende Mittel homogen verteilt
werden kann.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer synthetischen Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nicht speziell beschränkt.
Sie kann zum Beispiel hergestellt werden durch Mischen eines Füllstoffs
in einem Trockenverfahren, Kneten der Mischung mit Wasser mit einem
darin gelösten
oberflächenaktiven
Mittel, Zugeben eines Polymerlatex und Kneten. Sie kann darüber hinaus
auch hergestellt werden durch Mischen eines Füllstoffs und eines oberflächenaktiven
Mittels in einem Trockenverfahren, Dispergieren derselbigen in Wasser
und Zugeben eines Polymerlatex, oder durch Vermischen eines Füllstoffs
und eines oberflächenaktiven
Mittels in einem Trockenverfahren und Kneten derselbigen mit einer
Lösung,
die hergestellt wird durch Verdünnen
eines Polymerlatex in Wasser.
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In
dem oben erwähnten
Herstellungsverfahren ist es darüber
hinaus bevorzugt, ein oberflächenaktives Mittel
zu verschiedenen Zeiten zuzugeben. Zum Beispiel kann durch Verwenden
einer geringen Menge für
das erste Mal zur Schutzkolloidbildung oder als ein Dispergiermittel
und Zugeben von mehr als ein Verdickungsmittel nach der Zugabe eines
Polymerlatex die Viskosität
gleichzeitig mit der Herstellung der synthetischen Harzzusammensetzung
eingestellt werden.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezug auf Beispiele, Vergleichsbeispiele
und Testbeispiele ausführlicher
erläutert.
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Ausführungsform 1 (nicht gemäß Anspruch
1)
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Anstelle
einer ausführlichen
Beschreibung der Konfiguration wird ein Herstellungsverfahren einer
synthetischen Harzzusammensetzung gemäß diesem Beispiel erläutert.
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Es
wurde ein Polymerlatex hergestellt durch Emulsionspolymerisation
von Butylacrylat, Ethylacrylat und Acrylsäure bei einer Monomerzusammensetzung
bezogen auf das Gewichtsverhältnis
von 74 : 25 : 1. Die Feststoffkomponente des Polymerlatex beträgt 50 Gew.-%,
und die Tg des Films beträgt –25°C. Die Tg
wurde gemessen mittels einer Meßvorrichtung
für die
dynamische Viskoelastizität "Reometrict PSAl1", hergestellt von
Reometric Corp.
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Des
weiteren wurden 140 ml an Wasser in ein Becherglas gegeben, und
es wurden 31,3 g an Kupfer(II)-5-sulfathydrat (20 g als wasserfreies
Kupfersulfat) zugegeben, und es wurde mit einem Heizrührer bis zur
Auflösung
gerührt.
Zu der wäßrigen Lösung wurden
100 g an Silicagel mit einer spezifischen Oberfläche von 700 m2/g,
einer mittleren Porengröße von 2,5
nm, einem Porenvolumen von 0,44 ml/g und einer mittleren Teilchengröße von 3,0 μm ("Silicia 730", hergestellt von
Fuji Silicia Chemical Corp.) gegeben. Der Wassergehalt wurde durch
Heizen und Rühren
auf dem Heizrührer
verdampft. Wenn der Wassergehalt im wesentlichen verdampft war,
wurden das Becherglas und der Inhalt bei 110°C in einen Trockner gegeben,
um über
Nacht getrocknet zu werden zum Erhalt von Kupfersulfat-Silicagel.
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Dann
wurden 90 Gewichtsteile des Kupfersulfat-Silicagels und 90 Gewichtsteile
einer Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 63 μm oder weniger in einem Trockenverfahren
vermischt. Es wurde eine Lösung,
die hergestellt wurde durch Auflösen
von 0,9 Gewichtsteilen an Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Gewichtsmittel des
Molekulargewichts: 342) als ein oberflächenaktives Mittel und 5 Gewichtsteilen
an Carboxymethylcellulose (Gewichtsmittel des Molekulargewichts:
130000) in 366 Gewichtsteilen an Wasser, dazugegeben und mit einem
Biaxialmischer vermischt. Dann wurden 200 Gewichtsteile des oben
erwähnten
Polymerlatex zugegeben und gemischt, um so eine synthetische Harzzusammensetzung
mit 33 Gew.-% an Feststoffkomponente herzustellen.
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Die
erhaltene synthetische Harzzusammensetzung wurde mittels eines Streichmessers
mit 100 g/m2 an Feststoffkomponente auf
die Rückseitenoberfläche eines
Textilerzeugnisses, das Polyesterfasern umfaßt, angewendet. Sie wurde dann
während
30 Minuten bei 130°C
in einem Heißlufttrockner
getrocknet, um ein Bezugsmaterial für das Kraftfahrzeuginnere zu
erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
betrug 30 g/m2 der Aktivkohle und 30 g/m2 des mit Kupfersulfat imprägnierten
Silicagels.
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Ausführungsform 2 (nicht gemäß Anspruch
1)
-
In
dem Verfahren, das dasselbe wie in Ausführungsform 1 war, mit der Ausnahme,
daß das
mit Kupfersulfat imprägnierte
Silicagel, welches dasselbe wie in Ausführungsform 1 war, mit 60 Gewichtsteilen
anstelle von 90 Gewichtsteilen verwendet wurde, wurde eine synthetische
Harzzusammensetzung gemäß Beispiel
2 hergestellt. Um dieselbe Viskosität und dieselbe Feststoffkomponente
wie die synthetische Harzzusammensetzung gemäß Ausführungsform 1 aufzuweisen, betrug
die Menge der Lösung
mit dem gelösten
oberflächenaktiven
Mittel 320 Gewichtsteile und betrug die Feststoffkomponente der
erhaltenen synthetischen Harzzusammensetzung 33 Gew.-%.
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Gleichermaßen wie
in Ausführungsform
1 wurde sie auf ein Textilerzeugnis angewendet und getrocknet, um
so ein Bezugsmaterial für
das Kraftfahrzeuginnere zu erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
betrug 30 g/m2 der Aktivkohle und 20 g/m2 des mit Kupfersulfat imprägnierten
Silicagels.
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Ausführungsform 3 (nicht gemäß Anspruch
1)
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In
dem Verfahren, das dasselbe wie in Ausführungsform 1 war, mit der Ausnahme,
daß das
mit Kupfersulfat imprägnierte
Silicagel, welches dasselbe wie in Ausführungsform 1 war, mit 30 Gewichtsteilen
anstelle von 90 Gewichtsteilen verwendet wurde, wurde eine synthetische
Harzzusammensetzung gemäß Ausführungsform
3 hergestellt. Um dieselbe Viskosität und dieselbe Feststoffkomponente
wie die synthetische Harzzusammensetzung gemäß Ausführungsform 1 aufzuweisen, betrug
die Menge der Lösung
mit dem gelösten oberflächenaktiven
Mittel 270 Gewichtsteile und betrug die Feststoffkomponente der
erhaltenen synthetischen Harzzusammensetzung 34 Gew.-%.
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Gleichermaßen wie
in Ausführungsform
1 wurde sie auf ein Textilerzeugnis angewendet und getrocknet, um
so ein Bezugsmaterial für
das Kraftfahrzeuginnere zu erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
betrug 30 g/m2 der Aktivkohle und 10 g/m2 des mit Kupfersulfat imprägnierten
Silicagels.
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Vergleichsbeispiel 1
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In
dem Verfahren, das dasselbe wie in Ausführungsform 1 war, mit der Ausnahme,
daß 90
Gewichtsteile an Sepiolit anstelle des mit Kupfersulfat imprägnierten
Silicagels verwendet wurden, wurde eine synthetische Harzzusammensetzung
gemäß dem Vergleichsbeispiel
hergestellt. Die Feststoffkomponente der erhaltenen synthetischen
Harzzusammensetzung betrug 33 Gew.-%.
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Gleichermaßen wie
in Ausführungsform
1 wurde sie auf ein Textilerzeugnis angewendet und getrocknet, um
so ein Bezugsmaterial für
das Kraftfahrzeuginnere zu erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
betrug 30 g/m2 der Aktivkohle und 30 g/m2 des Sepiolits.
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Adsorptionstest
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Die
vier Arten der Bezugsmaterialien, die wie oben erwähnt erhalten
wurden, wurden zu quadratischen Proben der Größe 5 cm geschnitten. Von diesen
wurde jede in einen gasundurchlässigen
Probenbeutel gegeben. Der Probenbeutel 4 wurde, wie in 1 gezeigt, jeweils an eine
Adsorptionstestvorrichtung angeschlossen.
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Die
Adsorptionstestvorrichtung umfaßt
eine Luftpumpe 1 mit einem Hahn (nicht dargestellt) an
der Lufteinlaßseite,
einen Gasmesser (Durchflußmesser) 2,
der mit der Auslaßseite
der Luftpumpe 1 verbunden ist, und eine Rohrleitung 3,
die sich von dem Gasmesser 2 aus erstreckt, wobei die Spitze
der Rohrleitung 3 in den Probenbeutel 4 eingeführt ist.
Darüber
hinaus ist die Rohrleitung 3 mit einer Injektionsspritze 5 verbunden. Auf
der stromabwärts
liegenden Seite der Rohrleitung 3, bezogen auf die Injektionsspritze 5,
ist eine Heizung 6 vorgesehen.
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Es
wurden dann eine wäßrige Lösung von
Trimethylamin (Konzentration: 30 Gew.-%), eine wäßrige Lösung von Ammoniak (Konzentration:
28 Gew.-%), eine wäßrige Lösung von
Acetaldehyd (Konzentration: 30 Gew.-%) und Toluol hergestellt. Sie
wurden in einer vorbestimmten Menge aus der Injektionsspritze 5 in
die Rohrleitung 3 injiziert. Es wurde Luft mit einer vorbestimmten
Durchflußrate
durch Öffnen
des Hahns (nicht dargestellt) von der Luftpumpe 1 angesaugt,
während
jede der einen schlechten Geruch erzeugenden Substanz durch Erwärmen mit
der Heizung 6 verdampft wurde, um so 5 Liter an Luft, welche
die einen schlechten Geruch erzeugende Substanz enthält, in den
Probenbeutel 4 einzubringen. Im Verlauf der Zeit wurde
die Injektionsmenge einer jeden einen schlechten Geruch erzeugenden
Substanz gegebenenfalls verändert,
um so jeweils einen Probenbeutel herzustellen.
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Probenbeutel
mit Luft, die jede der Proben und die oben erwähnten vier Arten von einen
schlechten Geruch erzeugenden Substanzen mit variierenden Konzentrationen
enthielten, wurden zur ruhigen Lagerung während 24 Stunden bei 25°C in einen
auf konstanter Temperatur und Luftfeuchte gehaltenen Raum gegeben. Die
Luft im Inneren der Probenbeutel wurde vor und nach dem Ruhiglagern
analysiert, um so die Adsorptionsmenge der einen schlechten Geruch
erzeugenden Substanzen auf den Proben zu messen.
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Trimethylamin,
Acetaldehyd und Toluol wurden mittels Gaschromatographie analysiert,
und Ammoniak wurde mittels eines Erfassungsröhrchens analysiert. Die Anfangskonzentration
(Cb) einer jeden der einen schlechten Geruch erzeugenden Substanzen
vor und nach dem Ruhiglagern und die Gleichgewichtskonzentration
(Cs) nach dem Ruhiglagern während
24 Stunden wurden gemessen. Die Adsorptionsmenge (q) der einen schlechten
Geruch erzeugenden Substanz, die auf der Probe adsorbiert wurde,
wurde mittels der Formel 1 berechnet. Aus dem erhaltenen Ergebnis
werden die Adsorptionsisothermenlinien gebildet, welche das Verhältnis zwischen
der Gleichgewichtskonzentration (Cs) und der Adsorptionsmenge (q)
aufzeigen. Die Ergebnisse sind in den
2 bis
5 aufgezeigt. Formel
1
wobei
q: Adsorptionsmenge (mg/25 cm
2),
M: Molekulargewicht des Trimethylamins
oder Ammoniaks oder Acetaldehyds oder Toluols,
v: Volumen des
Probenbeutels (1)
Cb: Anfangskonzentration (ppm)
Cs: Gleichgewichtskonzentration
(ppm) und
t: Testtemperatur (°C)
-
Zigarettenschmutztest
-
Die
in den Ausführungsformen
und Vergleichsbeispielen hergestellten Bezugsmaterialien wurden
in quadratische Proben der Größe 40 cm
geschnitten. Von diesen wurde jede an der Innenseitenoberfläche einer würfelförmigen Acrylbox
mit einer Seitenlänge
von 45 cm angebracht. Zu diesem Zeitpunkt wurde der gesamte Umfang
der Probe mit einem Dichtungsband abgedichtet.
-
Es
wurden 12 Stück
Zigaretten mit entferntem Filter (Produktnahme "hi-lite", Länge
eines jeden Stücks:
6 cm) angezündet
und in die Acrylbox gegeben. Sie wurde während 24 Stunden mit geschlossenem Deckel
stehen gelassen. Danach wurde die Probe aus der Acrylbox entnommen
und in einem Raum während 72
Stunden aufbewahrt.
-
Dann
wurde die Probe auf den Boden einer sauberen Acrylbox ohne Geruch
gegeben und während 24
Stunden mit geschlossenem Deckel stehen gelassen. Es wurde mittels
einer Sinnesprüfung
bewertet. Die Sinnesprüfung
wurde durchgeführt,
indem 8 an dem Test beteiligte Personen in 2 Gruppen mit jeweils
4 Mitgliedern den Geruch in der Box rochen. Die Stärke des
Geruchs und der angenehme und unangenehme Charakter werden anhand
des Mittelwerts der 8 an dem Test beteiligten Personen angegeben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
-
Die
Stärke
des Geruchs wird angegeben mittels des 6-stufigen Geruchsstärkebewertungsverfahrens, umfassend "0: kein Geruch", "1: kaum erfaßbarer Geruch", "2: schwacher Geruch
von etwas Unbekanntem", "3: leicht erfaßbarer Geruch", "4: starker Geruch" und "5: kräftiger Geruch". Ferner wurde der
angenehme und unangenehme Charakter mittels des 9-stufigen Abneigungsbewertungsverfahrens
angegeben, umfassend "+4: äußerst angenehm", "+3: sehr angenehm", "+2: angenehm", "+1: etwas angenehm", "0: weder angenehm noch
unangenehm", "–1: etwas unangenehm", "–2: unangenehm", "–3: sehr unangenehm" und "–4: äußerst unangenehm".
-
-
Bewertung
-
Aus
den 2 bis 5 wird offensichtlich, daß die Adsorptionsleistungsfähigkeit
der Bezugsmaterialien, die in den Ausführungsformen hergestellt wurden,
gegenüber
Trimethylamin und Ammoniak extrem besser ist als bei dem Vergleichsbeispiel.
Dies ist offensichtlich die Wirkung des verwendeten Silicagels mit
dem darauf getragenen Kupfersulfat.
-
Im
Gegensatz dazu kann hinsichtlich Acetaldehyd und Toluol kaum ein
Unterschied gefunden werden zwischen den Ausführungsformen und dem Vergleichsbeispiel.
Das heißt,
es wird angenommen, daß das Acetaldehyd
und das Toluol durch die Aktivkohle adsorbiert werden, die sowohl
in den Ausführungsformen
als auch dem Vergleichsbeispiel enthalten ist.
-
Im
Vergleich unter den Ausführungsformen
kann festgestellt werden, daß eine,
die eine größere Menge
an Silicagel mit dem darauf getragenem Kupfersulfat enthält, eine
größere Adsorptionsmenge
des Triethylamins und Ammoniaks aufweist. Aus dem Vergleich zwischen
der Ausführungsform
1 und dem Vergleichsbeispiel, bei Verwendung des mit Kupfersulfat
imprägnierten
Silicagels, ist die Adsorptionsmenge an Trimethylamin bei der Gleichgewichtskonzentration
10 ppm ungefähr
5-mal und ist die Adsorptionsmenge von Ammoniak ungefähr 4-mal
so hoch wie die im Fall der Verwendung derselben Menge an Sepiolit.
Demgemäß ist die
Wirkung des mit Kupfersulfat imprägnierten Silicagels herausragend.
-
Aus
Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die
gemäß den Ausführungsformen
hergestellten Bezugsmaterialien einen größeren Effekt hinsichtlich der
Reduzierung des Zigaretten geruchs aufweisen im Vergleich mit dem
Vergleichsbeispiel. Das heißt,
bei der Sinnesprüfung
wird dasselbe Ergebnis wie bei dem Adsorptionstest aufgezeigt.
-
Gemäß den oben
erwähnten
Ergebnissen ist es offensichtlich, daß die synthetischen Harzzusammensetzungen
der Ausführungsformen
eine bessere Desodorierungscharakteristik aufweisen im Vergleich
mit dem Vergleichsbeispiel.
-
Ausführungsform 4 (nicht gemäß Anspruch
1)
-
Mittels
des unten erwähnten
Verfahrens wurden synthetische Harzzusammensetzungen für ein Bezugsmaterial
erhalten mit einer Acrylemulsion (Feststoffkomponente 50%) mit einem
Polymerverhältnis
Butylacrylat/Ethylacrylat/Acrylsäure
= 74/25/1 (Gewichtsverhältnis)
und einer Glasübergangstemperatur
von –25°C (Tg: der
Wert wurde mittels der Meßvorrichtung
für eine
dynamische Viskoelastizität "Reometrict PSA11", hergestellt von
Reometric Corp., gemessen, wobei selbige für die nachfolgenden Ausführungsformen
verwendet wird) des Films als dem Polymerlatex.
-
In
einem Trockenverfahren wurden 90 Gewichtsteile des mit Kupfersulfat
imprägnierten
Silicagels, welches dasselbe wie in Ausführungsform 1 war, und 90 Gewichtsteile
einer Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 63 μm oder weniger vermischt. Es
wurde eine Lösung,
die hergestellt wurde durch Auflösen
von 1 Gewichtsteil an Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 342) als ein oberflächenaktives Mittel, 2,5 Gewichtsteilen
an Polyoxyethylennonylether (Gewichtsmittel des Molekulargewichts:
600) und 2,5 Gewichtsteilen an Hydroxyethylcellulose (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 250000) in 366 Gewichtsteilen an Wasser,
zugegeben und mittels eines Biaxialmischers vermischt. Dann wurden
250 Gewichtsteile der oben erwähnten
Acrylemulsion (Feststoffkomponente: 50%) zugegeben und vermischt,
um so eine synthetische Harzzusammensetzung mit einer Feststoffkomponente
von 38 Gew.-% herzustellen.
-
Die
Alterungsstabilität
der erhaltenen synthetischen Harzzusammensetzung ist in Tabelle
2 aufgezeigt. Für
die Alterungsstabilität
wird die Viskositätsänderung
von sofort nach der Herstellung zu nach der Lagerung während eines
vorbestimmten Zeitraums bei einer Raumtemperatur bzw. bei 50°C gemessen.
Die Viskosität
wurde mittels eines Viskosimeters vom BM-Typ bei der Bedingung 60
Upm mit einem Rotor #4 gemessen.
-
Dann
wurden 145 g (Feststoffkomponente: 55 g) der erhaltenen synthetischen
Harzzusammensetzung mittels eines Streichmessers mit 90 g/m2 an Feststoffkomponente auf die Rückseitenoberfläche eines Textilerzeugnisses
mit Tuchbindung, das Polyesterfasern umfaßt, eine Größe von 40 cm in der Breite,
125 cm in der Länge
und 2 mm in der Dicke aufweist, angewendet. Sie wurde dann während 10
Minuten bei 130°C
in einem Heißluftrockner
getrocknet, um so ein Bezugsmaterial für das Kraftfahrzeuginnere mit
einer Dicke von 2,5 mm zu erhalten. Die Charakteristiken (Griff
und Desodorierungleistungsfähigkeit)
des erhaltenen Bezugsmaterials sind in Tabelle 3 aufgezeigt.
-
Ausführungsform 5 (nicht gemäß Anspruch
1)
-
Eine
Lösung,
die hergestellt wurde durch Auflösen
von 1 Gewichtsteil an Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 342) als ein oberflächenaktives Mittel, 2,5 Gewichtsteilen
an Polyoxy ethylennonylether (Gewichtsmittel des Molekulargewichts:
2000) und 2,5 Gewichtsteilen an Hydroxyethylcellulose (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 250000) in 366 Gewichtsteilen an Wasser,
wurde zu 250 Gewichtsteilen der Acrylemulsion, welche dieselbe wie
in Ausführungsform
4 war, gegeben und vermischt. Ferner wurde das Material, das wie
in Ausführungsform
1 in einem Trockenverfahren hergestellt wurde durch Vermischen von
90 Gewichtsteilen des mit Kupfersulfat imprägnierten Silicagels und 90
Gewichtsteilen einer Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 63 μm oder weniger,
dazugegeben, um so eine synthetische Harzzusammensetzung (Feststoffkomponente:
38 Gew.-%) herzustellen.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgezeigt. Es
wurde ferner ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung wie in Ausführungsform
4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind in Tabelle 3 aufgezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Eine
Lösung,
die hergestellt wurde durch Auflösen
von 1 Gewichtsteil an Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 342) als ein oberflächenaktives Mittel und 2,5
Gewichtsteilen an Carboxymethylcellulose (Gewichtsmittel des Molekulargewichts:
130000) in 366 Gewichtsteilen an Wasser, wurde zu 250 Gewichtsteilen
der Acrylemulsion, welche dieselbe wie in Ausführungsform 4 war, gegeben und vermischt.
Ferner wurde das Material, das wie in Ausführungsform 1 in einem Trockenverfahren
hergestellt wurde durch Vermischen von 90 Gewichtsteilen des mit
Kupfersulfat imprägnierten
Silicagels und 90 Gewichtsteilen einer Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 63 μm oder weniger,
dazugegeben, um so eine synthetische Harzzusammensetzung (Feststoffkomponente
(38 Gew.-%) herzustellen.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgezeigt. Ferner
wurde ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung
wie in Ausführungsform
4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind in Tabelle 3 aufgezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
Lösung,
die hergestellt wurde durch Auflösen
von 1 Gewichtsteil an Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 342) als ein oberflächenaktives Mittel und 2,5
Gewichtsteilen an Natriumpolyacrylat (Gewichtsmittel des Molekulargewichts:
15000) in 366 Gewichtsteilen an Wasser, wurde zu 250 Gewichtsteilen
der Acrylemulsion, welche dieselbe wie in Ausführungsform 4 war, gegeben und
vermischt. Ferner wurde das Material, das wie in Ausführungsform
1 in einem Trockenverfahren hergestellt wurde durch Vermischen von
90 Gewichtsteilen des mit Kupfersulfat imprägnierten Silicagels und 90
Gewichtsteilen einer Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 63 μm oder weniger,
dazugegeben, um so eine synthetische Harzzusammensetzung (Feststoffkomponente:
38 Gew.-%) herzustellen.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgezeigt. Ferner
wurde ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung
wie in Beispiel 4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind
in Tabelle 3 aufgezeigt.
-
-
-
Aus
Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die
synthetischen Harzzusammensetzungen gemäß den entsprechenden Ausführungsformen
eine ausgezeichnete Stabilität
aufweisen. Ferner ist aus Tabelle 3 offensichtlich, daß die Textilerzeugnisse,
auf welche die synthetischen Harzzusammensetzungen gemäß den Ausführungsformen
angewendet wurden, besseren Griff und Desodorierungsleistungsfähigkeit
aufweisen.
-
Ausführungsform 6 (nicht gemäß Anspruch
1)
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 4 war, mit der Ausnahme,
daß ein SBR-Latex
(Feststoffkomponente: 50%), der eine Polymerzusammensetzung von
Styrol/Butadien/Acrylsäure =
50/47/3 und eine an dem Film gemessene Tg von –35°C aufweist, anstelle der Acrylemulsion
verwendet wurde, wurde eine synthetische Harzzusammensetzung mit
38% an Feststoffkomponente hergestellt.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgezeigt. Ferner
wurde ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung
wie in Ausführungsform
4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind in Tabelle 5 aufgezeigt.
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Ausführungsform 7 (nicht gemäß Anspruch
1)
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 4 war, mit der Ausnahme,
daß eine
Ethylen/Vinylacetat-Copolymeremulsion (Feststoffkomponente: 50%),
die eine Polymerzusammensetzung von Vinylacetat/Ethylen = 80/20
und eine an dem Film gemessene Tg von –5°C aufweist, anstelle der Acrylemulsion verwendet
wurde, wurde eine synthetische Harzzusammensetzung mit 38% an Feststoffkomponente
hergestellt.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgezeigt. Ferner
wurde ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung
wie in Ausführungsform
4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind in Tabelle 5 aufgezeigt.
-
Ausführungsform 8 (nicht gemäß Anspruch
1)
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe ist wie in Ausführungsform 4, mit der Ausnahme,
daß ein
Polyurethan (Feststoffkomponente: 50%), welches eine an dem Film
gemessene Tg von –15°C aufweist,
das hergestellt wurde durch Umsetzen eines Polyesters mit einer
1,4-Butandiol/Adipinsäure-Polymerzusammensetzung
und Dimethylolpropionsäure/Trilendiisocyanat
in einem Lösungsmittel,
Kettenverlängerung
und Wasserdispersion des Reaktionsprodukts in Wasser in der Gegenwart
von wasserfreiem Piperazin/Triethylamin und Durchführen einer
Lösungsmittelentfernung,
anstelle der Acrylemulsion verwendet wurde, wurde eine synthetische
Harzzusammensetzung mit 38% an Feststoffkomponente hergestellt.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgezeigt. Ferner
wurde ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung
wie in Ausführungsform
4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind in Tabelle 5 aufgezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 6 war, mit der Ausnahme,
daß Natriumpolyacrylat
mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 15000 anstelle
der Hydroxyethylcellulose mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 250000 verwendet wurde, wurde eine synthetische Harzzusammensetzung
mit 38% an Feststoffkomponente hergestellt.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgezeigt. Ferner
wurde ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung
wie in Ausführungsform
4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind in Tabelle 5 aufgezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 5
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In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 7 war, mit der Ausnahme,
daß Natriumpolyacrylat
mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 15000 anstelle
der Hydroxyethylcellulose mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 250000 verwendet wurde, wurde eine synthetische Harzzusammensetzung
mit 38% an Feststoffkomponente hergestellt.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgezeigt. Ferner
wurde ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung
wie in Ausführungsform
4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind in Tabelle 5 aufgezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 8 war, mit der Ausnahme,
daß Natriumpolyacrylat
mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 15000 anstelle
der Hydroxyethylcellulose mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 250000 verwendet wurde, wurde eine synthetische Harzzusammensetzung
mit 38% an Feststoffkomponente hergestellt.
-
Die
Alterungsstabilität
der synthetischen Harzzusammensetzung wurde wie in Ausführungsform
4 untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgezeigt. Ferner
wurde ein Bezugsmaterial gemäß der Anwendung
wie in Ausführungsform
4 hergestellt, und dessen Charakteristiken sind in Tabelle 5 aufgezeigt.
-
-
-
Aus
den Tabellen 4 und 5 ist ersichtlich, daß die synthetischen Harzzusammensetzungen
gemäß den Ausführungsformen
6 bis 8 eine bessere Stabilität
aufweisen im Vergleich mit den Vergleichsbeispielen 4 bis 6 und
daß ferner
die Textilerzeugnisse, auf welche die synthetischen Harzzusammensetzungen
gemäß den Ausführungsformen
angewendet wurden, guten Griff und Desodorierungsleistungsfähigkeit
aufweisen.
-
Ausführungsform 9 (nicht gemäß Anspruch
1)
-
In
einem Trockenverfahren wurden 90 Gewichtsteile des mit Kupfersulfat
imprägnierten
Silicagels, welches dasselbe wie in Ausführungsform 1 war, und 90 Gewichtsteile
einer Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 63 μm oder weniger vermischt. Es
wurde eine Lösung,
die hergestellt wurde durch Auflösen
von 0,9 Gewichtsteilen an Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 342) als ein oberflächenaktives Mittel, 3 Gewichtsteilen
an Polyoxyethylennonylether (HLB = 12) und 2,5 Gewichtsteilen an
Hydroxyethylcellulose (Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 250000)
in 366 Gewichtsteilen an Wasser, dazugegeben und mit einem Biaxialmischer
vermischt. Dann wurden 200 Gewichtsteile des Polymerlatex, welcher derselbe
wie in Ausführungsform
1 war, zugegeben und vermischt, um so eine synthetische Harzzusammensetzung
mit 38 Gew.-% an nichtflüchtiger
Komponente herzustellen.
-
Die
erhaltene synthetische Harzzusammensetzung wurde mittels eines Oaks-Mischers
auf das 2,5-fache mechanisch geschäumt. Sie wurde dann mit 80
g/m2 der Feststoffkomponente mittels eines
Streichmessers auf die Rückseitenoberfläche eines
Textilerzeugnisses, das Polyesterfasern umfaßt, angewendet. Sie wurde dann
während
20 Minuten bei 130°C
in einem Heißlufttrockner
getrocknet.
-
Die
Schaumstabilität
der oben erwähnten
synthetischen Harzzusammensetzung nach einem mechanischen Schäumen wurde
bewertet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgezeigt. Darüber hinaus
wurden die Desodorierungsleistungsfähigkeit und die Nahtermüdung des
Textilerzeugnisses, auf das die oben erwähnte synthetische Harzzusammensetzung
angewendet und getrocknet wurde, bewertet, und die Ergebnisse sind in
Tabelle 6 aufgezeigt.
-
Die
Schaumstabilität
wurde bewertet, indem 200 g der synthetischen Harzzusammensetzung
in einen Polyesterbehälter
von 500 ml gegeben wurden, das Ganze mit einem Handmixer für den Haushaltsgebrauch bei
einer maximalen Umdrehungszahl von 450 Upm während 2 Minuten gerührt wurde
und der Zustand der Schäume
nach 5 Minuten und 20 Minuten gemäß der folgenden Kriterien begutachtet
wurde "die direkt
nach dem Rühren
erhaltenen dichten Schäume
blieben erhalten" als
A, "ein Teil der
Schäume
ist aufgebrochen, um so größere Schäume zu bilden" als B und "ein Großteil der
Schäume
ist aufgebrochen" als
C. Die Desodorierungsleistungsfähigkeit
wurde anhand der Geruchsstärke
und des angenehmen und unangenehmen Charakters wie in dem oben erwähnten Zigarettenschmutztest
bewertet.
-
Darüber hinaus
wurde der Nahtermüdungstest
durchgeführt
durch wiederholtes Ziehen von Teststücken mit einer Last von 3 kg
mit einer Gewebeabnutzungstestvorrichtung vom Asumura-Typ. Es wurde
der Zustand des Aufgehens der Naht nach einem 2500-maligen Ziehen
begutachtet und bewertet. Die Teststücke wurden hergestellt, indem
man zwei oder mehrere Sets an Teststücken, die auf eine Größe von 10
cm in der Breite und 10 cm in der Länge in einem Paar der vertikalen
und lateralen Richtungen geschnitten wurden, nahm, die Oberflächenseite
der beiden Teststücke
aufeinanderlegte, dieselben befestigte durch Nähen mittels einer Nähmaschine
entlang einer Seite an einer Position, die 10 mm vom Rand der Seite
entfernt war, und Ausbilden von insgesamt 4 Schneidelinien mit einer
Länge von 88
mm an einer Position, die 25 mm vom Rand der beiden Seiten entfernt
war, die senkrecht zu der Seite lagen, parallel zu den beiden Seiten
(das heißt,
der Abstand zwischen den beiden parallelen Schnitten beträgt 50 mm).
In dem Test hält
die Testvorrichtung eine Stelle zwischen den beiden parallelen Schnitten
der Teststücke.
In Tabelle 6 sind diejenigen, die ein Aufgehen der Naht von 1,7
mm oder weniger aufweisen, mit A markiert, und diejenigen mit 1,7
mm oder mehr sind mit C markiert.
-
Ausführungsform 10 (nicht gemäß Anspruch
1)
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 9 war, mit der Ausnahme,
daß 3
Gewichtsteile an Polyoxyethylennonylether (HLB = 8) anstelle des
Polyoxyethylennonylethers (HLB = 12) verwendet wurden, wurde eine
synthetische Harzzusammensetzung mit 38 Gew.-% an nichtflüchtiger
Komponente hergestellt. Die Charakteristiken wurden wie in Ausführungsform
9 bewertet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgezeigt.
-
Ausführungsform 11 (zum Vergleich)
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 9 war, mit der Ausnahme,
daß 3
Gewichtsteile an Polyoxyethylennonylether (HLB = 14) anstelle des
Polyoxyethylennonylethers (HLB = 12) verwendet wurden, wurde eine
synthetische Harzzusammensetzung mit 38 Gew.-% an nichtflüchtiger
Komponente hergestellt. Die Charakteristiken wurden wie in Ausführungsform
9 bewertet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgezeigt.
-
Ausführungsform 12 (zum Vergleich)
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 9 war, mit der Ausnahme,
daß 3
Gewichtsteile an Polyoxyethylennonylether (HLB = 17,8) anstelle
des Polyoxyethylennonylethers (HLB = 12) verwendet wurden, wurde
eine synthetische Harzzusammensetzung mit 38 Gew.-% an nichtflüchtiger
Komponente hergestellt. Die Charakteristiken wurden wie in Ausführungsform
9 bewertet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgezeigt.
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Ausführungsform 13 (zum Vergleich)
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 9 war, mit der Ausnahme,
daß das
synthetische Harz der Ausführungsform
9 nicht geschäumt
wurde, wurde eine synthetische Harzzusammensetzung auf ein Textilerzeugnis
angewendet, und es wurde auf dieselbe Weise die Desodorierungsleistungsfähigkeit
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgezeigt.
-
-
Wie
aus Tabelle 6 ersichtlich ist, besitzen die synthetischen Harzzusammensetzungen
gemäß den Ausführungsformen
9 und 10 die gute Schaumstabilität
und ausgezeichnete Desodorierungsleistungsfähigkeit. Im Gegensatz dazu
besitzen die synthetischen Harzzusammensetzungen gemäß den Ausführungsformen
11 und 12 eine schlechtere Schaumstabilität im Vergleich mit den Ausführungsformen
9 und 10 und eine geringere Desodorierungsleistungsfähigkeit
wie die Ausführungsform
13, bei welcher ein Schäumungsarbeitsschritt
nicht durchgeführt
wurde. Das heißt,
es ist offensichtlich, daß die
synthetischen Harzzusammensetzungen gemäß den Ausführungsformen 9 und 10 die besonders
hohen Eigenschaften aufweisen durch den Effekt des Verwendens einer
nichtionischen Verbindung mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von weniger als 10000 mit einem HLB von 12 oder weniger.
-
Hinsichtlich
der Nahtermüdung
waren die synthetischen Harze der Ausführungsformen gut. Man kann daraus
die Lehre ziehen, daß die
synthetischen Harzzusammensetzungen gemäß den obigen Ausführungsformen
eine hohe Bindungsfestigkeit aufzeigen.
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Ausführungsform 14
-
Es
wurden 50 Gewichtsteile an ionenausgetauschtem Wasser in einen Kolben
mit vier Einlässen
gegeben und in einem Stickstoffluftstrom auf 80°C erwärmt. Es wurde dann ein Polymerisationsinitialisierungsmittel
zugegeben, und man ließ die
emulgierte Mischung mit der in Tabelle 7 aufgezeigten Zusammensetzung über 3 Stunden
tropfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Umsetzungstemperatur auf
78 bis 82°C
reguliert. Nach der Beendigung des Tropfarbeitsschrittes ließ man die
Umsetzung unter Rühren
und Halten auf derselben Temperatur während 2 Stunden weiter fortschreiten.
Sie wurde dann abgekühlt,
und der pH wurde mit 14%igem wäßrigem Ammoniak
auf 3,5 bis 4,5 eingestellt, um so einen stabilen Polymerlatex zu
erhalten, der 50,2% an Feststoffkomponente, eine Teilchengröße von 0,35 μm und eine
Viskosität
von 800 mPa·s
aufweist.
-
Es
wurden in einem Trockenverfahren 90 Gewichtsteile des mit Kupfersulfat
imprägnierten
Silicagels, welches dasselbe wie in Ausführungsform 1 war, 90 Gewichtsteile
einer Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 63 μm oder weniger und 70 Gewichtsteile
eines flammhemmenden Mittels, das hergestellt wurde durch Vermischen
mit einem Gewichtsverhältnis
an Antimontrioxid (Teilchengröße: 1 μm)/Decabromdiphenyloxid
(Teilchengröße: 10 μm) = 1/1,
vermischt. Es wurde eine Lösung,
die hergestellt wurde durch Auflösen
von 3 Gewichtsteilen an Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 342) als ein oberflächenaktives Mittel, 2 Gewichtsteilen
an Polyoxyethylennonylether (Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 567)
und 2,5 Gewichtsteilen an Hydroxyethylcellulose (Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 250000) in 625 Gewichtsteilen an Wasser,
dazugegeben und mit einem Biaxialmischer vermischt. Dann wurden
200 Gewichtsteile des oben erwähnten
Polymerlatex zugegeben und vermischt, um so eine synthetische Harzzusammensetzung
mit 33 Gew.-% an nichtflüchtiger
Komponente herzustellen.
-
Die
erhaltene synthetische Harzzusammensetzung wurde mittels eines Streichmessers
mit 120 g/m2 an Feststoffkomponente auf
die Rückseitenoberfläche eines
Textilerzeugnisses, das Polyesterfasern umfaßt, angewendet. Sie wurde dann
während
30 Minuten bei 130°C
in einem Heißlufttrockner
getrocknet, um so ein Bezugsmaterial für das Kraftfahrzeuginnere zu
erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
und des flammhemmenden Mittels betrug 5 g/m2 für das flammhemmende
Mittel, 30 g/m2 für die Aktivkohle und 30 g/m2 für
das mit Kupfersulfat imprägnierte
Silicagel.
-
-
Ausführungsform 15
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 14 war, mit der
Ausnahme, daß 3,0
Gewichtsteile des styrolisierten Polyoxyethylenphenylethers und
1,5 Gewichtsteile des Natriumpolyoxyethylenonylphenylethersulfats
als dem anionischen Emulgator verwendet wurden, wurde durch Emulsionspolymerisation
ein stabiler Polymerlatex mit 50,3% an Feststoffkomponente, einer
Teilchengröße von 0,30 μm und einer Viskosität von 1200
mPa·s
hergestellt. In dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform
14 war, mit der Ausnahme, daß der
Polymerlatex verwendet wurde, wurde dann eine synthetische Harzzusammensetzung
der Ausführungsform
15 hergestellt.
-
Die
erhaltene synthetische Harzzusammensetzung wurde mittels eines Streichmessers
mit 120 g/m2 an Feststoffkomponente auf
die Rückseitenoberfläche eines
Textilerzeugnisses, das Polyesterfasern umfaßt, angewendet. Sie wurde dann
während
30 Minuten bei 130°C
in einem Heißluftrockner
getrocknet, um so ein Bezugsmaterial für das Kraftfahrzeuginnere zu
erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
und des flammhemmenden Mittels betrug 5 g/m2 für das flammhemmende
Mittel, 30 g/m2 für die Aktivkohle und 30 g/m2 für
das mit Kupfersulfat imprägnierte
Silicagel.
-
Ausführungsform 16
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 14 war, mit der
Ausnahme, daß 2,0
Gewichtsteile des styrolisierten Polyoxyethylenphenylethers und
2,5 Gewichtsteile des Natriumpolyoxyethylennonylphenylethersulfats
als dem anionischen Emulgator verwendet wurden, wurde durch Emulsionspolymerisation
ein Polymerlatex mit 50,1% an Feststoffkomponente, einer Teilchengröße von 0,20 μm und einer
Viskosität von
3300 mPa·s
hergestellt. In dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform
14 war, mit der Ausnahme, daß der
Polymerlatex verwendet wurde, wurde dann eine synthetische Harzzusammensetzung
der Ausführungsform
16 hergestellt.
-
Die
erhaltene synthetische Harzzusammensetzung wurde mittels eines Streichmessers
mit 120 g/m2 an Feststoffkomponente auf
die Rückseitenoberfläche eines
Textilerzeugnisses, das Polyesterfasern umfaßt, angewendet. Sie wurde dann
während
30 Minuten bei 130 °C
in einem Heißlufttrockner
getrocknet, um so ein Bezugsmaterial für das Kraftfahrzeuginnere zu
erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
und des flammhemmenden Mittels betrug 5 g/m2 für das flammhemmende
Mittel, 30 g/m2 für die Aktivkohle und 30 g/m2 für
das mit Kupfersulfat imprägnierte
Silicagel.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 14 war, mit der
Ausnahme, daß Polyoxyethylennonylphenolether
anstelle des styrolisierten Polyoxyethylenphenylethers verwendet
wurde, wurde durch Emulsionspolymerisation ein Polymerlatex mit
50,4% an Feststoffkomponente, einer Teilchengröße von 0,25 μm und einer
Viskosität
von 1300 mPa·s
hergestellt. In dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform
14 war, mit der Ausnahme, daß der
Polymerlatex verwendet wurde, wurde eine synthetische Harzzusammensetzung
des Vergleichsbeispiels 7 hergestellt.
-
Die
erhaltene synthetische Harzzusammensetzung wurde mittels eines Streichmessers
mit 120 g/m2 an Feststoffkomponente auf
die Rückseitenoberfläche eines
Textilerzeugnisses, das Polyesterfasern umfaßt, angewendet. Sie wurde dann
während
30 Minuten bei 130°C
in einem Heißlufttrockner
getrocknet, um so ein Bezugsmaterial für das Kraftfahrzeuginnere zu
erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
und des flammhemmenden Mittels betrug 5 g/m2 für das flammhemmende
Mittel, 30 g/m2 für die Aktivkohle und 30 g/m2 für
das mit Kupfersulfat imprägnierte
Silicagel.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
In
dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform 14 war, mit der
Ausnahme, daß 4,5
Gewichtsteile an Natriumpolyoxyethylennonylphenylethersulfat anstelle
des styrolisierten Polyoxyethylenphenylethers verwendet wurden,
wurde durch Emulsionspolymerisation ein Polymerlatex mit 50,3% an
Feststoffkomponente, einer Teilchengröße von 0,15 μm und einer
Viskosität
von 4000 mPa·s
hergestellt. In dem Verfahren, welches dasselbe wie in Ausführungsform
14 war, mit der Ausnahme, daß der
Polymerlatex verwendet wurde, wurde dann eine synthetische Harzzusammensetzung
des Vergleichsbeispiels 8 hergestellt.
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Die
erhaltene synthetische Harzzusammensetzung wurde mittels eines Streichmessers
mit 120 g/m2 an Feststoffkomponente auf
die Rückseitenoberfläche eines
Textilerzeugnisses, das Polyesterfasern umfaßt, angewendet. Sie wurde dann
während
30 Minuten bei 130°C
in einem Heißlufttrockner
getrocknet, um so ein Bezugsmaterial für das Kraftfahrzeuginnere zu
erhalten. Die Haftmenge des Füllstoffs
und des flammhemmenden Mittels betrug 5 g/m2 für das flammhemmende
Mittel, 30 g/m2 für die Aktivkohle und 30 g/m2 für
das mit Kupfersulfat imprägnierte
Silicagel.
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Test – Bewertung
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Die
Dispergiereigenschaft der oben erwähnten 5 Arten an synthetischen
Harzzusammensetzungen wurde durch eine visuelle Begutachtung beurteilt
und bewertet. Darüber
hinaus wurde zur Bewertung der Lagerungsstabilität der Zustand nach einem Stehenlassen
während
1 Woche bei einer Raumtemperatur und bei 50°C durch eine visuelle Begutachtung
für jede
der synthetischen Harzzusammensetzungen begutachtet. Darüber hinaus
wurde an den erhaltenen 5 Arten der Bezugsmaterialien die Brennbarkeit
basierend auf MVSS-302 gemessen, und es wurde wie in Ausführungsformen
1 bis 3 die Geruchsstärke
und der angenehme und unangenehme Charakter gemessen. Darüber hinaus
wurde wie in Ausführungsform
9 der Nahtermüdungstest
ausgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 aufgezeigt.
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In
Tabelle 8 bezeichnet A eine gute Dispergierfähigkeit und bezeichnet B eine
geringe Bildung an Niederschlag. Ferner bezeichnet bei der Lagerungsstabilität A die
Abwesenheit einer Verdickung, B bezeichnet eine geringe Verdickung,
und C bezeichnet die Bildung von Klumpen oder eine Gelbildung. Bei
der Brennbarkeit bezeichnet ∞ eine
große
Unregelmäßigkeit.
Bei der Nahtermüdung
bezeichnet A ein Aufgehen der Naht mit 1,7 mm und bezeichnet B ein
Aufgehen mit 1,8 bis 2,2 mm.
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Aus
Tabelle 8 kann die Lehre gezogen werden, daß die synthetischen Harzzusammensetzungen
gemäß den Ausführungsformen
14 bis 16 eine bessere Dispergierfähigkeit und Lagerungsstabilität im Vergleich mit
den synthetischen Harzzusammensetzungen gemäß den Vergleichsbeispielen
7 bis 8 aufweisen. Darüber hinaus
kann die Lehre gezogen werden, daß die Bezugsmaterialien, die
mit den synthetischen Harzzusammensetzungen gemäß den Ausführungsformen 14 bis 16 behandelt
wurden, eine höhere
Desodorierungsleistungsfähigkeit,
eine gute Nahtermüdungseigenschaft
und eine stabile flammhemmende Eigenschaft aufweisen und somit das
flammhemmende Mittel homogen verteilt ist im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen.
Offensichtlich ist dies der Effekt der Verwendung eines Polymerlatex,
der hergestellt wurde durch Emulsionspolymerisation in der Gegenwart
eines Emulgators, umfassend einen nichtionischen styrolisierten
Phenylether-Emulgator und einen anionischen Emulgator.
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Darüber hinaus
zeigt sich aus dem Vergleich unter den Ausführungsformen, daß die Ausführungsformen
14 bis 15 bessere Ergebnisse aufzeigen als die Ausführungsform
16. Offensichtlich ist dies der Effekt, daß das Gewichtsverhältnis der
Feststoffkomponente von nichtionischem styrolisiertem Phenylether-Emulgator/anionischem
Emulgator gleich 1 oder mehr ist.
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Testbeispiel
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Es
wurden 4 Arten an Proben hergestellt durch Zugeben von Chemikalien,
die in Tabelle 9 aufgezeigt werden, mit der in Tabelle 9 aufgezeigten
Menge zu der synthetischen Harzzusammensetzung, die in Ausführungsform
1 hergestellt wurde, und Vermischen. Jede Probe wurde mit einem
Metalllineal mit derselben Menge auf ein Mokett-Gewebe angewen det
und durch Erwärmen
während
30 Minuten bei 130°C
getrocknet. Darüber hinaus
wurde als Blindprobe ein Teststück
hergestellt, auf das die synthetische Harzzusammensetzung der Ausführungsform
1 ohne die Zugabe einer Chemikalie angewendet wurde. Es wurden dann
insgesamt 5 Arten an Teststücken
hergestellt.
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Das
Vermögen
zur Polfasererhaltung wurde bewertet durch eine visuelle Begutachtung
anhand der an dem Klebeband anhaftenden Polfasermenge nach einem
Anbringen eines Klebebands an der Anwendungsoberfläche und
der Rückseitenoberfläche der
erhaltenen 5 Arten an Teststücken
und kräftigem
Abziehen des Bandes. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 aufgezeigt.
A bezeichnet eine geringe Menge an anhaftender Polfaser an dem Klebeband,
B bezeichnet eine relativ große
Menge an anhaftender Polfaser an dem Klebeband und C bezeichnet
eine extrem große
Menge an anhaftender Polfaser an dem Klebeband.
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Der
Adsorptionstest, welcher derselbe wie in Ausführungsform 1 war, wurde für jedes
Teststück
nach demselben Verfahren wie in dem oben erwähnten Adsorptionstest durchgeführt, mit
der Ausnahme, daß nur Toluol
anstelle der vier Arten der einen schlechten Geruch erzeugenden Substanzen
verwendet wurde. Entsprechend dem Test wurden die Adsorptionsisothermenlinien
der Teststücke
erzeugt, und es wurde die Toluoladsorptionsmenge in dem Fall einer
Gleichgewichtskonzentration von 10 ppm gemessen. Die Ergebnisse sind
in 6 und Tabelle 10
aufgezeigt. 6 ist mittels
eines relativen Werts angegeben, basierend auf der Toluoladsorptionsmenge
durch die Blindprobe als 1.
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Aus
Tabelle 10 und 6 kann
die Lehre gezogen werden, daß eines,
welches Isopropylalkohol enthält,
eine hohe Desodorierungsleistungsfähigkeit aufzeigt, die äquivalent
ist zu einem ohne der Zugabe einer Chemikalie, und ferner das ausgezeichnete
Vermögen
zur Polfasererhaltung aufweist. Das heißt, es ist offensichtlich,
daß die
Permeabilität
zu dem Abdeckvermögen
verbessert werden kann, ohne die Adsorptionsleistungsfähigkeit
zu ruinieren, durch Einschließen
von Isopropylalkohol in einer synthetischen Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
heißt,
eine synthetische Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann den schlechten Geruch verringern durch Anwenden auf ein Textilerzeugnis
und sie kann somit bevorzugt als ein Desodorierungsmittel im Wohnbereich
oder Kraftfahrzeuginneren verwendet werden.