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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Acetonkomplex einer Sulfoxid-Verbindung
oder eines pharmakologisch akzeptablen Salzes davon, der nützlich als
Medikament ist, wie z. B. als Inhibitor der Magensäuresekretion
und Antigeschwürmittel,
oder als Zwischenstufe zur Herstellung von Medikamenten, wie beschrieben
in JP-A-1-6270 (Beispiel 32), JP-A-61-50978 (Beispiel 2), JP-A-54-141783
(Beispiel 21) oder JP-A-61-22079 (Beispiel 2), ein Verfahren zu
seiner Herstellung und ein ihn verwendendes Reinigungsverfahren.
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Stand der
Technik
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Bisher
wurden Sulfoxid-Verbindungen durch Oxidieren von Thioether-Verbindungen
mit einem Oxidationsmittel hergestellt, wie z. B. Wasserstoffperoxid,
m-Chlorperbenzoesäure,
Natriumhypochlorit, Natriumhypobromit etc., wie beschrieben in JP-A-1-6270
(
EP 2568956 ,
US 5045552 ), JP-A-61-50978
(
EP 174726 ,
US 4628098 ), JP-A-54-141783 (
EP 5129 ,
US
4255431 ), JP-A-61-22079 (
EP
166287 ,
US 4758579 )
etc.
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(Siehe
das nachfolgende Reaktionsschema, worin R1 bis
R4 die gleichen Bedeutungen wie nachfolgend
definiert haben.)
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Unter
den oben beschriebenen Oxidationsmitteln wird m-Chlorperbenzoesäure häufig unter
Berücksichtigung
der Einfachheit des Einwiegens, der Lagerstabilität, der Reaktionsaktivität, etc.
verwendet.
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Zum
Beispiel wird in Beispiel 32 aus JP-A-1-6270 Thioether mit 0,96 Äquivalenten
(bezogen auf die Menge eines gereinigten Produkts) von m-Chlorperbenzoesäure oxidiert,
aber in einigen Fällen
endet die Reaktion nicht in der Stufe des Sulfoxids, so daß es ein
Problem der Nebenreaktion durch weitere Oxidation eines Teils des
gebildeten Sulfoxids zum Sulfon gibt, wie in der nachfolgenden Reaktion
gezeigt. Selbstverständlich führt die
Bildung des Sulfons zum Nachteil einer niedrigeren Ausbeute des
gewünschten
Sulfoxids, und ein anderes Problem besteht darin, daß es wegen
ihrer sehr ähnlichen
physikochemischen Eigenschaften schwierig ist, die zwei Verbindungen
zu trennen und zu reinigen.
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(In
der folgenden Reaktion besitzen R1 bis R4 die gleichen Bedeutungen wie oben definiert.)
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Außerdem sind
viele Sulfoxid-Verbindungen oder ihre pharmakologisch akzeptablen
Salze (III) gegenüber
Luft, Feuchtigkeit, Wärme,
Licht, pH etc. instabil, und ihre Zersetzungsreaktion tritt während der
Reinigungsvorgänge
in herkömmlichen
Reinigungsverfahren wie Säulenchromatographie
etc. auf, so daß es
ein Problem dahingehend gibt, daß die Reinheit ihres Produkts
im Gegenteil abgesenkt sein kann. Außerdem können sie während der Lagerung als Rohstoff
(Masse) auch partiell zersetzt werden, so daß sich ihre Reinheit verringert,
aber bislang wurde kein Verfahren zu ihrer stabilen Lagerung für einen
anhaltenden Zeitraum entwickelt.
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Unter
den vorliegenden Umständen
wie oben beschrieben gibt es keine etablierten Verfahren zur Reinigung
und Stabilisierung industriell hochwertiger hochreiner Sulfoxid-Verbindungen
oder ihrer pharmazeutisch akzeptablen Salze (III), so daß es einen
Bedarf an neuen überlegenen
Reinigung- und Stabilisierungsverfahren gibt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
Autoren der vorliegenden Erfindung haben ausgedehnte Untersuchungen
durchgeführt,
um die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Als Ergebnis haben sie
unerwartet die nachfolgend beschriebenen neuen Aceton-Komplexe gefunden,
und daß durch
die Verwendung dieser Komplexe die gegenständlichen Sulfoxid-Verbindungen
oder ihre pharmakologisch akzeptablen Salze (III) in hoher Ausbeute
und hoher Reinheit gereinigt werden können, und daß sie ferner
als Rohstoff (Masse) stabil für
einen anhaltenden Zeitraum gelagert werden können, um zur Fertigstellung
der vorliegenden Erfindung zu gelangen.
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Entsprechend
stellt die vorliegende Erfindung neue Aceton-Komplexe (I) von Sulfoxid-Verbindungen oder
von ihren pharmakologisch akzeptablen Salzen (III) bereit, die nützlich als
Medikamente, wie z. B. als Inhibitoren der Magensäuresekretion
und Antigeschwürmittel,
oder als Zwischenstufen zur Herstellung von Medikamenten nützlich sind,
ein Reinigungsverfahren, das sie verwendet, und ein Verfahren, das
Sulfoxide oder ihre pharmakologisch akzeptablen Salze (III) stabil
und für
einen anhaltenden Zeitraum lagern kann.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben.
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Zunächst wird
der Aceton-Komplex (I) einer Sulfoxid-Verbindung oder eines pharmakologisch
akzeptablen Salzes davon gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die folgende Formel dargestellt:
worin
R
1 ein Wasserstoffatom, eine Methoxy-Gruppe
oder eine Difluormethoxy-Gruppe darstellt, R
2 eine
Methyl-Gruppe oder eine Methoxy-Gruppe darstellt, R
3 eine
3-Methoxypropoxy-Gruppe,
eine Methoxy-Gruppe oder eine 2,2,2-Trifluorethoxy-Gruppe darstellt
und R
4 ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-Gruppe darstellt;
n
eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt und
m eine ganze Zahl
von 1 bis 4 darstellt,
wobei n und m innerhalb des oben beschriebenen
Bereiches variieren können,
in Abhängigkeit
von den Reaktionsbedingungen, wie dem Behandlungsverfahren, der
verwendeten Acetonmenge, des in Kombination verwendeten Lösungsmittels,
der Behandlungstemperatur, der Behandlungsdauer und Rührgeschwindigkeit;
und
B ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder 1/2 Erdalkalimetallatom
darstellt.
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In
der obigen Definition schließt
das Alkalimetallatom z. B. ein Natriumatom, Kaliumatom, Lithiumatom etc.
ein, und das Erdalkalimetallatom schließt z. B. ein Calciumatom, ein
Magnesiumatom, etc. ein, worunter das Natriumatom oder Magnesiumatom
besonders bevorzugt ist.
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Der
Aceton-Komplex (I) einer Sulfoxid-Verbindung oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes davon schließt
z. B. den Aceton-Komplex von Rabeprazol, Lansoprazol, Omeprazol
oder Pantoprazol oder Aceton-Komplexe von pharmazeutisch akzeptablen
Salzen davon ein.
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Der
Aceton-Komplex (I) einer Sulfoxid-Verbindung oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes davon gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine neue Verbindung, die durch Muster oder Absorptionspeaks
in der Pulver-Röntgenanalyse,
im NMR, IR, etc. gekennzeichnet ist. Ferner besitzt der Aceton-Komplex (I) einer Sulfoxid-Verbindung
oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes davon industriell sehr überlegene
Eigenschaften, wie die Stabilität
gegenüber
Bedingungen wie Luft, Feuchtigkeit, Wärme, Licht, pH etc., was die
herkömmlich
unmögliche
Langzeitlagerung oder den Langstreckentransport des Rohstoffs (Masse)
möglich macht.
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Zum
Beispiel ist der erfindungsgemäße 2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz·Aceton-Komplex
(II) spezifisch dadurch gekennzeichnet, daß er Peaks an den folgenden
Winkeln, ausgedrückt
als 2θ,
in einem Pulver-Röntgenbeugungsmuster
(siehe 1) und/oder Peaks
bei den Wellenlängen
745,4, 803,1, 1010,2, 1093,0, 1268,1, 1298,5, 1381,4, 1465,2, 1584,5,
1710,6 und 2930,7 cm–1 in einem Infrarot-Absorptionsspektrum
in Kaliumbromid (siehe 2)
und/oder Peaks bei δ (ppm)
1,83–2,05
(m, 2H), 2,17 (s, 3H), 3,24 (s, 3H), 3,48 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 4,09
(t, J = 6,2 Hz, 2H), 4,40 (dd, J = 13,2 Hz, J = 5,7, 1H), 4,72 (dd,
J = 13,2 Hz, J = 5,7, 1H), 6,86 (m, 2H), 6,93 (d, J = 5,7 Hz, 1H),
7,45 (m, 2H) und 8,27 (d, J = 5,7 Hz, 1H) in einem 1H-NMR-Spektrum (400 MHz,
DMSO-d6) (siehe 3) aufweist.
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Verfahren zur Messung
des Pulver-Röntgenbeugungsmusters
und Bedingungen
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(1) Meßmethode
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Ca.
100 mg Probe wurden auf ihr Pulver-Röntgenbeugungsmuster unter den
folgenden Meßbedingungen
gemessen.
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(2) Meßbedingungen
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- Ziel: Cu
- Filter: monochrom
- Spannung: 40 kV
- Strom: 20 mA
- Schlitz: DS 1; RS 0,15, SS 1
- Abtastgeschwindigkeit: 2 Grad/min
- Bereich: 5–30°
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Verfahren zur Messung
des IR-Absorptionsspektrums und Bedingungen
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Gemessen
mit FT-IR gemäß japanischem
Arzneibuch, allgemeine Testmethoden, Infrarot-Absorptionsspektrum
und in einer Methode mit Kaliumbromid-Tablette.
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Als
nächstes
wird die Sulfoxid-Verbindung der vorliegenden Erfindung oder ihr
pharmakologisch akzeptables Salz (III) durch die folgende Formel
dargestellt:
worin R
1,
R
2, R
3, R
4 und B die gleichen Bedeutungen wie oben
definiert haben.
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Die
Sulfoxid-Verbindung oder ihr pharmakologisch akzeptables Salz (III)
ist eine bekannte Verbindung, und besonders spezifisch können genannt
werden: 2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol
(allgemeiner Name: Rabeprazol, freie Base), beschrieben in JP-A-1-6270
(Beispiel 32), eine Verbindung (R1 = H,
R2 = CH3, R4 = H, R3 = CH2CF3, n = 1) (allgemeiner
Name: Lansoprazol; chemische Bezeichnung 2-{[4-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl]-1H-benzimidazol),
beschrieben in JP-A-61-50978 (Beispiel 2), 5-Methoxy-2-[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridyl)methylsulfinyl]-1H-benzimidazol (allgemeiner
Name: Omeprazol), beschrieben in JP-A-54-141783, (Beispiel 21),
oder 5-Difluormethoxy-2-[(4,5-dimethoxy-2-pyridyl)methylsulfinyl]-1H-benzimidazol
(allgemeiner Name: Pantoprazol), beschrieben in JP-A-61-22079 etc.,
oder pharmakologisch akzeptable Salze davon. Jede dieser Verbindungen
kann in Verfahren hergestellt werden, die in den entsprechenden
Offenlegungsschriften beschrieben werden.
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Nachfolgend
wird das Verfahren der tatsächlichen
Herstellung des Aceton-Komplexes (I) einer Sulfoxid-Verbindung oder
eines pharmakologisch akzeptablen Salzes davon gemäß der vorliegenden
Erfindung spezifisch beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der Aceton-Komplex grundsätzlich durch
Inkontaktbringen der Sulfoxid-Verbindung oder ihres pharmakologisch
akzeptablen Salzes (III) mit Aceton oder durch ihr Auflösen in Aceton
und anschließende
Kristallisation daraus erhalten werden. Bevorzugt wird die Sulfoxid-Verbindung oder
ihr pharmakologisch akzeptables Salz (III) in Aceton gelöst, und
der ausgefällte
Aceton-Komplex wird
abfiltriert und getrocknet.
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Ferner
können
ebenfalls andere Lösungsmittel
in Kombination verwendet werden. Zum Beispiel kann auch wenigstens
eines aus der Gruppe hinzugegeben werden, die aus niederen Kohlenwasserstoffen,
niederen Ethern, cyclischen Ethern, Acetonitril und aromatischen
Kohlenwasserstoffen besteht, nachdem die Sulfoxid-Verbindung oder
ihr pharmakologisch akzeptables Salz (III) mit Aceton behandelt
ist.
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Die
Sulfoxid-Verbindung oder ihr pharmakologisch akzeptables Salz (III)
kann ebenfalls mit Aceton in Gegenwart wenigstens eines Vertreters
behandelt werden, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus niederen Fettsäureestern,
niederen Alkoholen, Ethern, cyclischen Ethern, Acetonitril, Wasser,
niederen Kohlenwasserstoffen und aromatischen Kohlenwasserstoffen
besteht.
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Hier
bezeichnen die niederen Kohlenwasserstoffe lineare oder verzweigte
Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, und spezifische
Beispiele schließen
n-Penten, n-Hexan, n-Heptan, n-Octan, etc. ein. Die niederen Ether
bezeichnen Verbindungen mit einer linearen oder verzweigten Alkyl-Gruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die symmetrisch oder unsymmetrisch
an ein Sauerstoffatom gebunden ist, und spezifische Beispiele schließen Ether,
Isopropylether, etc. ein. Die cyclischen Ether bezeichnen Verbindungen
mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, und spezifische Beispiele schließen Tetrahydrofuran,
Tetrahydropyran, Dioxan, Dioxolan, etc. ein. Die aromatischen Kohlenwasserstoffe
bezeichnen Benzol-Verbindungen,
und spezifische Beispiele schließen Benzol, Toluol, Xylol,
Decalin etc. ein. Die niederen Fettsäureester bezeichnen Verbindungen
mit einer Fettsäure
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die über eine Esterbindung an einen
linearen oder verzweigten Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
gebunden ist, und spezifische Beispiele schließen Methylformiat, Ethylformiat,
Propylformiat, Butylformiat, Methylacetat, Ethylacetat, Propylacetat,
Butylacetat, Methylpropionat, Ethylpropionat, Propylpropionat, Butylpropionat,
Methylbutyrat, Ethylbutyrat, Propylbutyrat, Butylbutyrat, etc. ein.
Die niederen Alkohole bezeichnen lineare oder verzweigte Alkohole
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und spezifische Beispiele schließen Methanol,
Ethanol, Isopropanol, Butanol etc. ein.
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Dadurch
ist die Behandlungstemperatur in der vorliegenden Erfindung nicht
beschränkt,
und die Reaktion kann gewöhnlich
bei einer beliebigen Temperatur von –20°C bis zum Siedepunkt durchgeführt werden, und
gute Ergebnisse werden selbst bei Raumtemperatur erhalten.
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Die
verwendete Lösungsmittelmenge
ist auch nicht beschränkt,
und gewöhnlich
werden 0,1 bis 10 ml Aceton, bevorzugt 0,25 bis 7,5 ml, besonders
bevorzugt 0,5 bis 5 ml pro Gramm der Sulfoxid-Verbindung oder ihres
pharmakologisch akzeptablen Salzes (III) verwendet. Wenn andere
Lösungsmittel
in Kombination verwendet werden, werden ihre Menge und ihre Kombination
beliebig ausgewählt.
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Die
Behandlungsdauer ist auch nicht beschränkt. Sie beträgt gewöhnlich 1
bis 24 Stunden, die in Abhängigkeit
vom Behandlungsverfahren (Inkontaktbringen oder Auflösung, etc.),
der verwendeten Acetonmenge, des Typs und der Menge von anderem
Lösungsmittel,
das in Kombination verwendet wird, der Behandlungstemperatur, der
Rührgeschwindigkeit
etc., variiert werden. Die ausgefällten Kristalle werden abfiltriert
und getrocknet, wodurch der gegenständliche Aceton-Komplex (I)
der Sulfoxid-Verbindung oder ihres pharmakologisch akzeptablen Salzes
erhalten werden kann.
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Der
resultierende Aceton-Komplex (I) der Sulfoxid-Verbindung oder ihres
pharmakologisch akzeptablen Salzes wird zu einer wäßrigen Lösung umgewandelt
und dann lyophilisiert, wodurch die Sulfoxid-Verbindung oder ihr
pharmakologisch akzeptables Salz erhalten wird, die als Medikament,
wie als Inhibitor der Magensäuresekretion
und als Antigeschwürmittel,
oder als Zwischenstufe zur Herstellung von Medikamenten nützlich sind.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail durch Verweis
auf nachfolgende Beispiele und Referenzbeispiele beschrieben, und
es ist natürlich,
daß sie
nicht zur Beschränkung
der vorliegenden Erfindung beabsichtigt sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist ein Pulver-Röntgenbeugungsmuster
des in Beispiel 1 erhaltenen 2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz·Aceton-Komplexes
(II).
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2 ist ein IR-Diagramm des
Komplexes (II).
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3 ist ein NMR-Diagram des
Komplexes (II). Beispiele
Beispiel
1: Herstellung von 2-([4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz·Aceton-Komplex
worin n und m unabhängig voneinander sind und eine
ganze Zahl von 1 bis 4 darstellen.
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2-([4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol-Natriumsalz
(2 g), erhalten gemäß JP-A-1-6270
(Beispiel 33), wurde in Aceton (3 ml) gelöst und für 24 Stunden bei 4°C belassen. Die
ausgefällten
weißen
Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet, um die Titelverbindung
zu ergeben.
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Beispiele 2 bis 4: Herstellung
von 2-([4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz·Aceton-Komplex
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Die
Aceton-Lösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, und das
folgende Lösungsmittel
wurde ferner hinzugegeben, wodurch die Titelverbindung erhalten
wurde.
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Beispiel 5: Herstellung
von 2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz·Aceton-Komplex
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2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol
(1,5 g), erhalten gemäß JP-A-1-6270
(Beispiel 32), wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus Aceton (4,5
ml) und n-Heptan (3 ml) gelöst,
und Natriummethoxid (225 mg) wurde hinzugegeben und darin gelöst. Die
Lösung
wurde für
12 Stunden bei 5°C
gerührt.
Die ausgefällten
weißen
Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet, um die Titelverbindung
zu ergeben (1,46 g).
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Beispiel 6: Herstellung
von 2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz·Aceton-Komplex
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2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz
(7,0 g) wurde in Ethylacetat (3 ml) gelöst, und Aceton (3 ml) wurde
hinzugegeben, und die Mischung wurde für 12 Stunden bei 5°C gerührt. Die
ausgefällten
weißen
Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet, um die Titelverbindung
zu ergeben (5,9 g).
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Beispiel 7: Herstellung
von 2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz·Aceton-Komplex
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2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz
(10,0 g) wurde in Aceton (50 ml) gelöst. Nach Rühren der Mischung für 23 Stunden
bei 24°C
wurden die ausgefällten weißen Kristalle
abfiltriert und mit Aceton (10 ml) gewaschen. Das Produkt wurde
bei 22°C
für 20
Stunden unter reduziertem Druck getrocknet, um die Titelverbindung
zu ergeben (11,2 g).
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d6) δ (ppm):
1,83–2,05
(m, 2H), 2,17 (s, 3H), 3,24 (s, 3H), 3,48 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 4,09
(t, J = 6,2 Hz, 2H), 4,40 (dd, J = 13,2 Hz, J = 5,7, 1H), 4,72 (dd,
J = 13,2 Hz, J = 5,7, 1H), 6,86 (m, 2H), 6,93 (d, J = 5,7, 1H),
7,45 (m, 2H) und 8,27 (d, J = 5,7 Hz, 1H).
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Beispiele 8 bis 15: Herstellung
von 2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz-Aceton-Komplex
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Nachfolgend
wird die Reinigungswirkung (Entfernung der Sulfon-Verbindung) gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, um die Wirkung der vorliegenden Erfindung
zu zeigen. Bedingungen
der HPLC-Analyse
Feste
Phase: | NUCLEOSIL5C18 (4,6 mm I. D. × 150 mm,
5 μm) |
Mobile
Phase: | MeOH:
0,05 M Phosphatpuffer (pH 7) = 3 : 2 |
Fließgeschwindigkeit: | 1,0
ml/min |
Temperatur: | 25°C |
Detektor: | UV
290 nm |
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Aus
den obigen Ergebnissen ist die erfindungsgemäße Reinigungswirkung zur wirksamen
Entfernung des gegenständlichen
Sulfons, das schwierig abzutrennen ist, offensichtlich.
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Die
Stabilität
des Aceton-Komplexes (I) oder einer Sulfoxid-Verbindung oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes davon gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
die herkömmlich
unmögliche
Langzeitlagerung oder den Langstreckentransport des Rohstoffs (Masse),
wodurch industriell sehr ausgezeichnete Eigenschaften erreicht werden.
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Referenzbeispiel 1: Herstellung
von 2-{[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methylpyridin-2-yl]methylsulfinyl}-1H-benzimidazol·Natriumsalz
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Nachdem
der in Beispiel 7 erhaltene Aceton-Komplex (10,0 g) in destilliertem
Wasser (20 ml) gelöst worden
war, wurde er in einem Trockeneis/Methanolbad eingefroren. Er wurde
dann für
48 Stunden lyophilisiert, um die amorphe Titelverbindung (8,8 g)
zu ergeben (Ausbeute: quantitativ).