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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren für die Herstellung von Desloratadin.
Die vorliegende Erfindung stellt insbesondere ein Verfahren für die Herstellung
von Desloratadin (DCL) mit hoher Ausbeute, hoher Reinheit und sehr
geringem restlichen Lösungsmittel
bereit. Desloratadin ist als Descarboethoxyloratadin bekannt. Sein
chemischer Name ist 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin
und wird durch die Struktur 1 dargestellt:
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DCL
ist ein metabolisches Derivat von Loratadin, einem H-1-Histaminrezeptorantagonist.
Loratadin hat sich als effektiv bei der Behandlung zahlreicher Erkrankungen
gezeigt, einschließend,
jedoch nicht begrenzt auf Erkältungen,
chronische Nesselsucht, saisonale allergische Rhinitis und saisonale
mehrjährige
Rhinitis. Aufgrund seiner antihistaminischen Aktivität wird es
für die
Behandlung von allergischem Asthma, diabetischer Retinopathie und
anderen Kleingefäßerkrankungen,
die mit der Diabetis Mellitus in Verbindung stehen, als geeignet
gefunden. Obwohl Loratadin zu einer Klasse von nicht-sedativen Antihistaminen
gehört,
existiert ein starkes Potential für eine nachteilige Wechselwirkung
zwischen Inhibitoren von Cytochrom-P450 und Loratadin. Daher muß eine gleichzeitige
Verabreichung von Loratadin mit Ketokonazol, Itrakonazol oder Antibiotika,
wie Erythromycin, behutsam durchgeführt werden. Neben der Tatsache,
daß DCL
kein sedatives Antihistamin ist, vermeidet es ebenfalls viele nachteilige
Nebenwirkungen, die mit Loratadin in Verbindung stehen. Laut der
Literatur ist DCL 2,5-4-mal oral aktiver als Loratadin und Antihistaminaktivitätstests
für 24
Stunden (Arzneim. Forsch./Drug Res. 50(1) Nr. 4 (345-352)2000).
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Ebenfalls
bedeutsam ist gezeigt worden, daß DCL 5-7-mal weniger aktiv
in der Tumorförderung
ist als Loratadin, und das es wenigstens 20-mal potenter am Histaminrezeptor
ist, wenn es mit Loradatin verglichen wird. Somit ist es wünschenswerter,
DCL-enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen zu haben. Jedoch
erzeugt DCL mit der Zeit mit Laktose ein braungefärbtes Produkt,
und es gibt einen hohen Grad an DCL-Abbau.
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Das
ungarische Patent mit der Nummer 194864 beschreibt die folgenden
zwei Verfahren für
die Herstellung von Desloratadin aus Loratadin (chemischer Name:
8-Chlor-6,11-dihydro-11-(1-ethoxycarbonyl-4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin:
- (a) das 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(1-ethoxycarbonyl-4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cycloheptal[1,2-b]pyridin Loratadin)
wird durch Kochen mit wäßriger ethanolischer
Natriumhydroxidlösung
für 24
Stunden decarbethoxyliert, dann DCL als Acetat nach Neutralisation
der Lösung
mit Essigsäure
isoliert. Das Rohprodukt muß weiter
gereinigt werden. Die Ausbeute nach Umkristallisation aus einer
Benzol-Hexan-Mischung beträgt
70 %.
- (b) 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(1-methyl-4-piperidilyden)-5H-benzo
[5,6]cyclohepta[1,2]pyridin Azatadin) wird in zwei Stufen demethyliert:
Das 1-Cyanderivat wird mit Cyanbromid synthetisiert und dann mit
konzentrierter HCl in Essigsäure
für 20
Stunden hydrolysiert. Der Rückstand
nach dem Lösungsmittelverdampfen
wird mit NH4OH-Lösung
neutralisiert, um DCL zu erhalten.
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Die
obigen Verfahren weisen mehrere Nachteile auf. Während der Verwirklichung des
Verfahrens findet eine beträchtliche
Zersetzung statt, was zu mehreren Verunreinigungen im Endprodukt
führt.
Während
der Reinigung des Produkts durch Umkristallisation wird beträchtliches
Material verloren. Die erhaltene Base ist unlöslich in Wasser und zeigt Probleme
in der Herstellung der Zubereitung. Verfahren (b) ist nachteilig
aufgrund der Verwendung von giftigem Cyanbromidreagenz und dem giftigen,
gebildeten Methylbromid. Es weist ebenfalls die Nachteile von Verfahren
(a) auf.
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Die
US 4,659,716 lehrt ebenfalls
die Herstellung von DCL durch Dealkylierung von Azatadin durch Umsetzung
mit Cyanbromid gefolgt von einer Säurehydrolyse und Decarbethoxylierung
von Loratadin durch Kochen unter Rückfluß entweder mit KOH und EtOH/Wasser
(1:1) für
66 Stunden oder NaOH und 70 % EtOH für 24 Stunden mit Ausbeute im
Bereich von 90 bis 95 %. Das erhaltene Produkt ist gefärbt, zusätzlich zu
den oben umrissenen Nachteilen, und bedarf daher einer weiteren
Reinigung.
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US 4,826,853 veranschaulicht
die Herstellung von DCL durch Spaltung einer Ethoxygruppe von Loratadin über saure
(HCl)- oder basische (KOH)-Hydrolyse. Es rät ebenfalls eine Behandlung
mit organometallischem Reagenz (CH
3Li) und
einem Reduktionsmittel (Zn in Säure).
DCL wird ebenfalls hergestellt durch Kochen unter Rückfluß von Loratadin
mit KOH in wäßrigem Ethanol
für 64
Stunden. Eine Umkristallisation kann unter Verwendung von Toluol
durchgeführt
werden. Die Ausbeute ist 77 %.
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Gemäß der
US 5,925,649 und der PCT
mit der Nummer WO98/11092 und der WO98/04545 (US 97/12923) kann
DCL hergestellt werden durch Hydrolysieren von Loratadin, wie es
oben spezifiziert ist, wobei das Kochen unter Rückfluß bewirkt werden kann für etwa 60
Stunden unter Verwendung von EtOH und HCl in wasserfreiem Zustand,
gefolgt von einer Basischmachung mit KOH oder NaOH und Extrahieren
mit CH
2Cl
2.
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Das
europäische
Patent 0208855 lehrt ebenfalls die Herstellung von DCL durch die
folgenden Verfahren:
- • Dealkylierung von Azatadin
unter Verwendung von Cyanbromid gefolgt von einer Hydrolyse; und
- • Kochen
unter Rückfluß von Loratadin
mit KOH und wäßrigem Ethanol
für 66
Stunden, um 95 % Ausbeute als Acetat zu ergeben. Eine Kombination
von EtOH/Wasser (1:1) und NaOH ist ebenfalls erläutert worden.
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PCT-Anmeldung
WO 8503707 oder
EP 0152897 lehren
ebenfalls die Herstellung von DCL entweder durch Demethylierung über die
Cyanroute oder durch Decarbethoxylierung durch Kochen unter Rückfluß von Loratadin
mit EtOH und NaOH für
24 Stunden resultierend in einem gefärbten Rohprodukt als dicke
Emulsion, die nicht filtriert oder leicht isoliert werden kann.
Da ferner das erhaltene Produkt roh ist, erfordert es eine weitere
Reinigung. 6,0 g Loratadin resultieren in 4,0 bis 4,5 g DCL. EP-Anmeldung
Nr. 93108177.2 [0577957A1 (ES2,042,421)] lehrt die Herstellung von
DCL durch Behandlung von Loratadin mit trockenem Chloroform und Trimethylsilyliodid
bei 55 bis 60°C über Nacht,
gefolgt von einer Behandlung mit HCl und Basischmachung mit NaOH.
Das Produkt bedarf einer Extraktion und einer weiteren Reinigung.
Die Ausbeute ist 77 %.
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PCT-Anmeldung
WO 96/31478 schlägt
eine Herstellung von Iodamin durch Hydrolyseverfahren vor, wie es
in Beispiel 358, Schritt A, der WO 95/10516 vorgeschrieben wird,
mit einer Ausbeute von 89 %, und eine Herstellung von Bromamin wiederum
durch Hydrolyse, wie sie in Beispiel 358, Schritt A, der WO 95/10516 vorgeschrieben
wird, mit einer Ausbeute von 69 %. Dieses Vorgehen kann für die Herstellung
von DCL anwendbar sein.
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PCT-Anmeldung
WO 95/10514 lehrt ebenfalls die Herstellung von DCL über die
Cyanroute oder die Alkalihydrolyseroute. Sie veranschaulicht die
Verwendung von wäßrigem Ethanol
und KOH ergebend eine Ausbeute von 77 % nach Kochen unter Rückfluß für 64 Stunden.
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US 5,595,997 befürwortet
eine Verseifung von Loratadin unter Verwendung von Natriumhydroxid
und absolutem Ethanol, um DCL nach Kochen unter Rückfluß für 4 Tage
als einen schwach hellbraunen Feststoff herzustellen. Das Derivat
muß mit
Methylenchlorid extrahiert werden.
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PCT-Anmeldung
WO 95/10516 schlägt
eine Herstellung vor, die auf DCL über eine Säurehydrolyse von Loratadin
unter Verwendung von HCl gefolgt von einer Neutralisation mit NaOH
und Extraktion mit CH2Cl2 anwendbar
ist.
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PCT-Anmeldung
WO 99/01450, im Grunde lehrend die Herstellung von DCL-Polymorphen
1 & 2, schlägt die Herstellung
von DCL-Polymorph 1 durch Kochen unter Rückfluß von Loratadin mit KOH-Flocken
in methyliertem Industriebenzin für 3 Stunden gefolgt von einer
Zugabe von Wasser und Kristallisation mit MIBK vor.
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Verweis
kann ebenfalls gemacht werden auf PCT-Anmeldungen WO/03707, WO 92/00293,
WO 95/10515, die die Herstellung von DCL beschreiben.
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Es
kann erkannt werden, daß die
vorhandenen Verfahren entweder sich auf eine Behandlung von Azatadin
mit Cyanbromid gefolgt von einer Säurehydrolyse & Neutralisation
beziehen, oder sich auf eine Alkali- oder Säurehydrolyse von Loratadin
unter Verwendung von Alkalimetallhydroxid mit wäßrigem Alkohol beziehen. Die
Verfahren schließen
ein Kochen unter Rückfluß für eine längere Zeitdauer
im Bereich von 24 bis 66 Stunden oder sogar bis zu 4 Tagen ein.
Das Produkt ist ausnahmslos gefärbt
und bedarf einer weiteren Reinigung. Die Ausbeute variiert von 77
bis 99 %. Die Verfahren leiden unter einem oder mehreren der oben
umrissenen Nachteile.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
unseren Untersuchungen haben wir gefunden, daß das Verfahren der vorliegenden
Erfindung unerwarteterweise vorteilhaft für die Herstellung der Titelverbindung
in kommerziellem Maßstab
mit hoher Ausbeute, hoher Reinheit und geringem Wert an restlichem
Lösungsmittel
ist. Das Verfahren ist ökonomischer
und zudem umweltfreundlicher. Es weist einen höchsten Grad an Reproduzierbarkeit
auf.
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Demzufolge
ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Herstellung
von Desloratadin mit Strukturformel 1 bereitzustellen, welches die
Nachteile der vorhandenen Verfahren vermeidet.
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Eine
weitere Aufgabe liegt darin, ein Verfahren bereitzustellen, das
für die
kommerzielle Herstellung der Titelverbindung praktikabel ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
bereitzustellen, das eine Verbindung herstellen kann, welche GMP-Erfordernisse,
ICH-Erfordernisse und Gesundheitszulassungserfordernisse erfüllt. Ferner
sollte die Verbindung in reiner Form mit konsistenten Eigenschaften
mit minimalen Nebenwirkungen und guter Stabilität sein.
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Demzufolge
liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren für die Herstellung
von Desloratadin gemäß Anspruch
1. Bevorzugte Ausführungsformen
werden in den Unteransprüchen
offenbart.
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Eine
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist, daß der verwendete Alkohol Alkanole
von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sein kann. Die verwendeten Alkanole
von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen können
Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, tert.-Butylalkohol, Pentanol,
Hexanol, Cycloalkanole, wie Cyclohexanol; aromatische Alkohole,
wie Benzylalkohol, sein. Jedoch wird der Umfang der vorliegenden
Erfindung nicht auf die oben erwähnten
Alkohole begrenzt, sondern kann ebenfalls auf andere Alkohole ausgedehnt
sein. Der verwendete Alkohol kann bevorzugt ein C1-C4-Alkanol sein, bevorzugter Methanol.
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Die
weitere Ausführungsform
ist, daß die
Menge an Alkohol zwischen 1 und 10 w/v Äquivalenten, berechnet auf
der Ausgangsverbindung Loratadin, variiert.
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Die
Menge an verwendetem Alkohol kann bevorzugt 2-6 Äquivalente, bevorzugter 4 Äquivalente,
sein.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung ist, daß die
anorganische Base, die in dem Verfahren der Erfindung verwendet
werden kann, Alkalimetallhydroxid ist. Das verwendete Alkalimetallhydroxid
kann Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid sein. Das bevorzugte verwendete
Alkalimetallhydroxid kann Natriumhydroxid sein. Die Menge an verwendeter
Base kann zwischen 05 und 1,6 w/w Äquivalenten, berechnet auf
der Ausgangsverbindung Loratadin, variieren. Bevorzugt können 1-1,6 Äquivalente
an Base verwendet werden, bevorzugter können 1,1 Äquivalente verwendet werden.
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Die
Reaktion kann bei einer Temperatur zwischen 60° und 100° C oder bei entsprechender Rückflußtemperatur
durchgeführt
werden, bevorzugt zwischen 80° und
95° C, bevorzugter
85 bis 90° C.
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Die
Menge an verwendetem Wasser zur Kristallisation kann wenigstens
2-mal die Menge des eingesetzten Lösungsmittels sein. Eine bevorzugte
Menge an benötigtem
Wasser kann 4-mal die Menge des verwendeten Lösungsmittels sein.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
den verschiedenen Verfahren, die im Stand der Technik bekannt sind,
erscheint die Carbethoxylierung von Loratadin relevanter zu sein.
Die in dem ungarischen Patent mit der Nummer 194 864, der
EP 0 152 897 und der PCT-Anmeldung
WO 85/03707 beschriebenen Verfahren lehren ein Kochen/Kochen unter Rückfluß von Loratadin
mit wäßrigem Ethanol
und KOH für
24 Stunden, was in der Herstellung einer Rohform von DCL mit etwa
70 % Ausbeute resultiert.
US
5,595,997 empfiehlt eine Verseifung von Loratadin unter
Verwendung von NaOH und absolutem EtOH für 4 Tage, um DCL als schwach
hellbraunen Feststoff herzustellen.
US
4,659,716 ; 4,826,853 raten ebenfalls das Kochen unter Rückfluß von Loratadin
mit wäßrigem EtOH
und KOH für
etwa 60 Stunden, um DCL herzustellen. Die Literatur berichtet nicht
von der Verwendung von reinem Alkohol in Kombination mit Alkalimetallhydroxid,
um stabiles DCL aus Loratadin herzustellen. In dem Verfahren gemäß dieser
Erfindung wird Loratadin mit reinem Alkohol in der Gegenwart einer
anorganischen Base umgesetzt, um DCL herzustellen.
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Gemäß einer
bevorzugten Verwirklichung wird Loratadin bei einer Temperatur zwischen
60° C und 100° C oder bei
entsprechender Rückflußtemperatur
erwärmt.
Ferner wird beobachtet, daß das
Loratadin, wenn es mit reinem MeOH und NaOH für etwa 1 bis 6 Stunden erwärmt wird,
DCL erzeugt, das leicht durch Zugabe von Wasser im Überschuß in reiner
kristalliner Form mit hoher Ausbeute isoliert werden kann. Das erhaltene
Produkt entwickelt keinerlei Farbe bei Lagerung und erfüllt alle
ICH-Erfordernisse, GMP-Erfordernisse und Gesundheitsregistrierungserfordernisse.
Daher ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung leicht zu betreiben,
umweltfreundlich, ökonomisch
und zur kommerziellen Herstellung geeignet. Das Ausgangsmaterial der
Verbindung der Erfindung ist Loratadin (8-Chlor-6,11-dihydro-11-(1-ethoxycarbonyl-4-piperidilyden(-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2b]pyridin).
Die Synthese von Loratadin wird im Detail in der
US 4,282,233 beschrieben.
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Während des
Verlaufs der Entwicklung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
wurde für
DCL gefunden, eine Farbe bei Lagerung für etwa > 4 Monate zu entwickeln, wenn KOH als
anorganische Base verwendet wurde. Weitere zusätzliche Anstrengungen, wie
eine Reinigung mit MeOH-Isopropylether, sind notwendig, um die Verbindung
von erforderlicher Qualität
zu ergeben.
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Es
ist beobachtet worden, daß die
Zunahme direkt proportional zur Reaktionszeit ist und eine Abnahme
in der Base in einer Zunahme der Reaktionszeit resultiert.
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Es
ist ebenfalls erkannt worden, daß eine anorganische Base, wie
Lithiumverbindungen und Carbonate von Alkalimetallen, nicht funktionieren.
In ähnlicher
Weise versagen Polyole, um DCL herzustellen.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
weiter veranschaulicht. Jedoch sollte dies den Umfang der Erfindung
nicht begrenzen.
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BEISPIEL-1
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Eine
Mischung von 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(1-ethoxycarbonyl-4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin
(100 gm, 0,2612 Mol), Natriumhydroxid (110 gm, 2,75 Mol) in Methanol
(400 ml, 9,89 Mol) wurde für
2 Stunden bei 82° bis
95° C unter
Rückfluß erwärmt. Nach
Vollständigkeit
der Reaktion wurden 1000 ml Wasser zugegeben, um Kristalle von 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin
zu ergeben, die bei 25°-30° C filtriert,
mit viel Wasser, um Salze zu entfernen, gewaschen und bei 50-55° C getrocknet
wurden. Die isolierte Ausbeute war 76 gm, mit einer Reinheit von
99,8 % (OAB, HPLC) und einer Extinktion von 0,043 bei 430 nm ergebend
eine Ausbeute von 93,6 %.
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Die
Struktur der Verbindung wurde durch Vergleich ihrer IR-, NMR- und
Massenspektren mit Referenzstandards bestätigt. Die Qualitätsergebnisse
sind in Tabelle-3 gezeigt.
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BEISPIEL-2
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Die
Reaktion wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
war die Menge an verwendetem Ethanol 600 ml (14,83 Mol) anstelle
von 400 ml. Die Reaktion war nach 12 Stunden vollständig. Die
isolierte Ausbeute von 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 72 gm mit einer Reinheit von 99,6 % (OAB, HPLC) und einer Extinktion
von 0,083 bei 430 nm, ergebend eine Ausbeute von 88,7 %.
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BEISPIEL-3
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
war die Menge an verwendetem Natriumhydroxid 92 gm (2,3 Mol) anstelle
von 110 gm. Die Reaktion war nach 8 Stunden vollständig. Die isolierte
Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 71 gm mit einer Reinheit von 99,7 % (OAB, HPLC) und einer Extinktion
von 0,09 bei 430 nm, ergebend eine Ausbeute von 87,5 %.
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BEISPIEL-4
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
wurde Ethanol (400 ml, 6,83 Mol) anstelle von Methanol (400 ml)
verwendet. Die Reaktion ist nach 5 Stunden vollständig. Die
isolierte Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 72 gm mit einer Reinheit von 99,5 % (OAB, HPLC) und einer Extinktion
von 0,6 bei 430 nm, ergebend eine Ausbeute von 88,7 %. Eine weitere
Reinigung mit Methanol-Isopropylether resultierte in einer Ausbeute
von 92 % und einer Extinktion von 0,1.
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BEISPIEL-5
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
wurden Isopropanol (400 ml, 5,23 Mol) und Kaliumhydroxid (160 gm,
2,857 Mol) anstelle von Methanol (400 ml) und Natriumhydroxid (110 gm)
verwendet. Die Reaktion ist nach 4 Stunden vollständig. Die
isolierte Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 75 gm mit einer Reinheit von 99,6 % (OAB, HPLC) und einer Extinktion
von 0,27 bei 430 nm, ergebend eine Ausbeute von 92,4 %. Eine weitere
Reinigung wie in Beispiel 4 resultiert in der Verbindung mit einer
Extinktion von 0,07. Die Ausbeute hat sich auf 83,8 % erhöht.
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BEISPIEL-6
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 5 beschrieben durchgeführt, jedoch
war die Menge an verwendetem Isopropanol und Kaliumhydroxid ein
Liter (21,23 Mol) bzw. 100 gm (1,786 Mol) anstelle von 400 ml bzw. 160
gm. Die Reaktion ist nach 50 Stunden vollständig. Die isolierte Ausbeute
an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cylcohepta(1,2-b)pyridin war
76 gm mit einer Reinheit von 99,7 % (OAB, HPLC) und einer Extinktion
von 0,2 bei 430 nm, ergebend eine Ausbeute von 93,62 %. Nach Reinigung
war die Ausbeute 82,5 %, und die Farbextinktion war 0,06.
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BEISPIEL-7
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
wurde n-Propanol (400 ml, 5,36 Mol) anstelle von Methanol (400 ml)
verwendet. Die Reaktion ist nach 4 Stunden vollständig. Die
isolierte Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 72 gm mit einer Reinheit von 99,5 % (OAB, HPLC), ergebend eine
Ausbeute von 88,7 %. Eine weitere Reinigung in Methanol-Isopropylether
ergab die Ausbeute von 64 gm (78,8 %) mit einer Extinktion von 0,09
(430 nm).
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BEISPIEL-8
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
wurden n-Propanol (400 ml, 5,36 Mol) und Kaliumhydroxid (160 gm,
2,857 Mol) anstelle von Methanol (400 ml) und Natriumhydroxid (110 gm)
verwendet. Die Reaktion ist nach einer Stunde vollständig. Die
isolierte Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 74 gm mit einer Reinheit von 99,47 %, ergebend eine Ausbeute
von 91,2 %. Eine weitere Reinigung in Methanol-Isopropylether wurde
erreicht, um eine Ausbeute von 66 gm (81,3 %) mit einer Extinktion
von 0,08 (430 nm) zu ergeben.
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BEISPIEL-9
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
wurde n-Butanol (400 ml, 4,37 Mol) anstelle von Methanol (400 ml)
verwendet. Die Reaktion ist nach 3 Stunden vollständig. Die
isolierte Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 72 gm mit einer Reinheit von 99,6 % (OAB, HPLC), ergebend eine
Ausbeute von 88,7 %. Dies wurde weiter gereinigt, um eine Extinktion
von 0,08 und eine Ausbeute von 65 gm (80,1 %) zu erhalten.
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BEISPIEL-10
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
wurden n-Butanol (400 ml, 4,37 Mol) und Kaliumhydroxid (160 gm,
2,857 Mol) anstelle von Methanol (400 ml) und Natriumhydroxid (110
gm) verwendet. Die Reaktion ist nach einer Stunde vollständig.
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Die
isolierte Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 74 gm, welches weiter gereinigt wird in Methanol-Isopropyl, um ein
Produkt mit einer Reinheit von 99,7 % (OAB, HPLC) und einer Extinktion
von 0,08 (430 nm) zu ergeben, ergebend eine Ausbeute von 82,5 %.
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BEISPIEL-11
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Die
Reaktion wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
wurde Benzylalkohol (400 ml, 3,87 Mol) anstelle von Methanol (400
ml) verwendet. Die Reaktion ist nach 3 Stunden vollständig. Die
isolierte Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 73 gm, was weiter gereinigt wurde in Methanol-Isopropylether, um
eine Reinheit von 99,76 % (OAB, HPLC) und eine Extinktion von 0,08
(430 nm) zu ergeben, ergebend eine Ausbeute von 80,1 %.
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BEISPIEL-12
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Die
Reaktion wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, jedoch
wurden Benzylalkohol (400 ml, 3,87 Mol) und Kaliumhydroxid (160
gm, 2,857 Mol) anstelle von Methanol (400 ml) und Natriumhydroxid
(110 gm) verwendet. Die Reaktion war nach 1,5 Stunden vollständig. Die
isolierte Ausbeute an 8-Chlor-6,11-dihydro-11-(4-piperidilyden)-5H-benzo[5,6]cyclohepta(1,2-b)pyridin
war 74 gm als Base. Diese wurde in Methanol-Isopropylether kristallisiert,
um eine Reinheit von 99,6 % (OAB, HPLC) und eine Extinktion von
0,09 (430 nm) zu ergeben, ergebend eine Ausbeute von 66 gm (81,3
%).
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Tabelle
und Tabelle 2 sind hierin integriert, um Reaktionszeit und Qualitätsergebnisse
der Herstellung von DCL und Anteile von verschiedenen Bestandteilen,
die für
die Herstellung von DCL verwendet wurden, anzugeben.
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