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Technischer
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für eine Batterie sowie eine
nach diesem Verfahren hergestellte Elektrode. Insbesondere befaßt sich
die Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung einer metallischen
porösen
Folie aus Metallpulver und zum Einfüllen von Pulver einer aktiven
Substanz in Zwischenräume
der metallischen porösen
Folie und zum Fixieren dieses Pulvers an einer Oberfläche eines
Blattes der metallischen porösen
Folie. Das Verfahren dient vorzugsweise zur Herstellung einer negativen
Elektrode einer Nickel-Wasserstoff-Batterie.
Weiterhin dient das Verfahren vorzugsweise zur Herstellung einer
positiven Elektrode der Nickel-Wasserstoff-Batterie sowie einer
Elektrode für
verschiedene Arten von Batterien wie etwa einer Nickel-Kadmium-Batterie,
einer Lithium-Primärbatterie,
einer Lithium-Sekundärbatterie,
einer Alkali-Trockenzelle, einer Brennstoffzelle und einer Batterie
für ein
Fahrzeug.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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EP-A-0 864 389, die auf den Erfinder
der vorliegenden Erfindung zurückgeht,
beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Metallbleches,
ein nach diesem Verfahren hergestelltes poröses Metallblech und eine Elektrode
für eine
Batterie. Metallpulver wird auf einem Förderband oder einer Trägerbahn
verteilt, die fortlaufend zageführt
wird, das Förderband
oder die Trägerbahn,
auf der das Metallpulver verteilt worden ist, läuft durch einen Sinterofen,
und das Metallpulver wird gesintert, wobei benachbarte unverdichtete
Metallpulverpartikel teilweise miteinander in Berührung stehen
und Lücken
zwischen ihnen vorhanden sind. Folglich werden die Berührungsbereiche
der Metallpulverpartikel miteinander verbunden und die Lücken werden
zu feinen Poren.
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Bisher wird eine negative Elektrode
einer Nickel-Wasserstoff-Batterie wie folgt hergestellt: Wasserstoffspeichernde
Legierungspulver werden mit Bindemittel, Kohle (elektrisch leitfähiges Material)
und dergleichen geknetet, so daß man
eine pastenförmige
aktive Substanz erhält.
Dann wird die pastenförmige
aktive Substanz in dreidimensionale Poren einer dreidimensionalen
porösen
Metallplatte gefüllt,
etwa einer geschäumten,
blattförmigen
porösen
Metallplatte oder einer porösen
Metallplatte nach Art eines ungewebten Textilmaterials, die als
Basismaterial für
eine Elektrode verwendet wird, oder die pastenförmige aktive Substanz wird
auf eine metallische poröse
Platte aufgetragen, die hergestellt wird, indem Poren in einer Metallplatte
gebildet werden, etwa einem Stanzmetall, einem Sieb und dergleichen.
Schließlich
läßt man die
metallische poröse
Platte ein bis vier Mal zwischen einem Walzenpaar hindurchlaufen,
nachdem die pastenförmige
aktive Substanz getrocknet ist, und dann wird die Elektrode hergestellt.
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Wenn jedoch die metallische poröse Platte,
die die dreidimensionalen Poren aufweist, unter Druck gesetzt wird,
nachdem die pastenförmige
aktive Substanz darauf aufgetragen ist, wird das Gerüst, das
die dreidimensionalen Poren umgibt, durch Pulver der aktiven Substanz
zerstört.
Deshalb ist eine so gebildete Elektrode hart und nicht flexibel.
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Spezieller hat das Skelett, das die
Poren der geschäumten
metallischen porösen
Platte und der ungewebten textilartigen metallischen porösen Platte
umgibt, nur eine Dicke von 30 bis 50 μm, und die wasserstoffspeichernden
Legierungspulver, die als die aktive Substanz der Nickel-Wasserstoff-Batterie
verwendet werden, sind hart. Somit können die wasserstoffspeichernden
Legierungspulver das Gerüst
der Poren der geschäumten
metallischen porösen
Platte und der textilartigen metallischen porösen Platte zerstören.
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Andererseits hat die metallische
poröse
Platte, die hergestellt wird, indem Poren in einer Metallplatte gebildet
werden, wie etwa das Stanzmetall, das Sieb und dergleichen, eine
hohe Festigkeit. Somit wird die metallische poröse Platte nicht durch die wasserstoffspeichernden
Legierungspulver zerstört.
Die in der Metallplatte gebildeten Foren sind nicht dreidimensional.
Um das wasserstoffspeichernde Legierungspulver an der metallischen
porösen
Platte zu fixieren, ist es deshalb notwendig, die pastenförmigen wasserstoffspeichernden
Legierungspulver wiederholt aufzutragen und einem hohen Druck auszusetzen,
nachdem das pastenförmige
wasserstoffspeichernde Legierungspulver getrocknet ist. Wenn jedoch
die metallische poröse
Platte wiederholt einem hohen Druck ausgesetzt wird, so ist die
so hergestellte Elektrode sehr hart.
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Wenn die negative Elektrode, die
das Basismaterial aufweist, in das die wasserstoffspeichernden Legierungspulver
eingefüllt
worden sind, für
eine zylindri sche Batterie verwendet wird, wird die negative Elektrode
zusammen mit einer positiven Elektrode und einem Trennelement spiralförmig gewickelt,
um beide Elektroden in einem Batteriegehäuse unterzubringen.
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Da jedoch die in der oben beschriebenen
Weise hergestellte negative Elektrode hart ist, wird die Elektrode
beim Aufwickeln rissig. Normalerweise wird die Elektrode mit den
Rissen in das Batteriegehäuse
eingesetzt. Das Auftreten der Risse führt dazu, daß ein Legierungspulver
der aktiven Substanz von dem die Elektrizität sammelnden Material abfällt. Infolge
dessen ist der Fluß des
elektrischen Stromes an der Elektrode ungünstig, und der elektrische
Widerstand wird hoch, was die Eigenschaften der Batterie beeinträchtigt.
Deshalb werden bei einem herkömmlichen
Verfahren vorbeugende Maßnahmen
ergriffen, indem feine Risse absichtlich in der Elektrode gebildet
werden, um das Entstehen großer
Risse beim Aufwickeln zu verhindern. Das Legierungspulver fällt jedoch
von den Rissen ab. Somit können
die vorbeugenden Maßnahmen
nicht das oben beschriebene Problem lösen, daß die Eigenschaften der Batterie
beeinträchtigt
werden.
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Weiterhin wird bei dem herkömmlichen
Verfahren pastenförmiges
Bindemittel mit dem Pulver aus der wasserstoffspeichernden Legierung
verknetet, und ein Gemisch hieraus wird auf die metallische poröse Platte aufgetragen.
Bei diesem Verfahren wird leicht die gesamte Oberfläche des
Legierungspulvers mit dem Bindemittel bedecktt. In diesem Fall stehen
die Partikel des Legierungspulvers nicht miteinander in Berührung, und das
Bindemittel stört
den Fluß des
elektrischen Stromes. Insbesondere nimmt die Elektrizitäts-Sammelleistung in
der Dicke der Elektrode ab, was die Eigenschaften der Batterie beeinträchtigt.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist im
Hinblick auf die oben beschriebene Situation gemacht worden. Somit ist
es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektrode
für eine
Batterie zu schaffen, die nicht hart wird, wenn sie wiederholt unter
Druck gesetzt wird, um eine aktive Substanz wie etwa ein wasserstoffspeicherndes
Legierungspulver sicher in ein Basismaterial der Elektrode einzubringen
und es daran zu befestigen, und die nicht rissig wird, wenn die
Elektrode spiralförmig
aufgewickelt wird.
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Eine zweite Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, die Elektrizitäts-Sammelfähigkeit
dadurch zu verbessern, daß die
Pulverpartikel der aktiven Substanz direkt miteinander in Berührung gebracht
werden.
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Zur Lösung dieser Aufgaben wird ein
Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für eine Batterie geschaffen,
das die folgenden fortlaufenden Schritte aufweist:
Herstellen
einer metallischen porösen
Folie, die aus Metallpulverpartikeln besteht, wobei aneinander grenzende
Pulverartikel mit einander in Berührung gebracht und mit einander
verbunden werden und Lücken
zwischen einander nicht berührenden
Pulverpartikeln feine Hohlräume
bilden;
Auftragen wenigstens eines Pulvers aus einer aktiven
Substanz, die kein Bindemittel enthält, auf einer Oberfläche der
metallischen porösen
Folie an einer gewünschten
Position, während
die metallische poröse
Folie fortlaufend transportiert wird;
Einfüllen des Pulvers der aktiven
Substanz in die feinen Hohlräume
der metallischen porösen
Folie und Befestigen des Pulvers an der Oberfläche des metallischen porösen Folie
unter Druck durch Walzen dieser metallischen porösen Folie zwischen einem Paar
von Walzen, sofort nachdem das Pulver der aktiven Substanz auf die
Oberfläche
der metallischen porösen
Folie aufgetragen worden ist oder während das Pulver der aktiven Substanz
auf die Oberfläche
der metallischen porösen
Folie aufgetragen wird;
Ausbilden einer Beschichtungslage aus
einem Bindemittel auf Oberflächen
des Pulvers der aktiven Substanz, das an der Oberfläche der
metallischen porösen
Folie befestigt ist, durch Einführen
der metallischen porösen Folie
in einen Tank, der das flüssige
Bindemittel enthält;
Trocknen
der Beschichtungslage aus Bindemittel durch Einführen der metallischen porösen Folie
in einen Trocknungsofen und
Einstellen der Dicke der metallischen
porösen
Folie durch sequenzielles Walzen der metallischen porösen Folie
zwischen Andruckwalzen, die längs
einer Förderbahn
angeordnet sind.
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Zum Beispiel wird das Pulver der
aktiven Substanz, die kein Bindemittel enthält, dadurch auf beide Oberflächen der
metallischen porösen
Folie aufgetragen, das die metallische poröse Folie in einen Trichter
eingeführt
wird, der das Pulver der aktiven Substanz aufnimmt. Die metallische
poröse
Folie mit dem darauf aufgetragenen Pulver der aktiven Substanz läuft unter
Druck zwischen einem Paar von Walzen hindurch, die an einer Auslaßposition
des Trichters angeordnet sind, so daß das Pulver der aktiven Substanz
in die feinen Hohlräume
der metallischen porösen
Folie eingefüllt
und auf beiden Oberflächen
der metallischen porösen
Folie fixiert wird. Danach wird die metallische poröse Folie
in einen Tank eingeführt,
der ein flüssiges
Bindemittel enthält,
so daß Beschichtungslagen
aus Bindemittel auf den Oberflächen
der Schichten des Pulvers der aktiven Substanz gebildet werden,
die auf die beiden Oberflächen
der metallischen porösen
Folie aufgetragen worden sind.
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Wie oben beschrieben wurde, wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung als das Basismaterial der Elektrode die metallische poröse Folie
verwendet, die aus Metallpulver besteht und feine Hohlräume aufweist,
die durch Zwischenräume
zwischen den nicht miteinander in Berührung stehenden Bereichen der
Metallpulverpartikel gebildet werden. Da diese metallische poröse Folie
feine Hohlräume
hat, kann das Pulver der aktiven Substanz in die Hohlräume eingefüllt werden.
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Die metallische poröse Folie
ist vollständig
flexibel, und die Zwischenräume
zwischen benachbarten Pulverpartikeln können vergrößert und verkleinert werden,
wodurch das Pulver der aktiven Substanz in die feinen Hohlräume eingefüllt wird.
Wenn die metallische poröse
Folie zwischen mehreren Andruckwalzen hindurchläuft, nachdem das Pulver der
aktiven Substanz auf die metallische Folie aufgetragen worden ist,
dringen somit die Pulverpartikel der aktiven Substanz allmählich in
die Hohlräume
ein, die durch die Lücken
zwischen den Metallpulverpartikeln der metallischen porösen Folie
gebildet werden. Mit anderen Worten, die metallische poröse Folie
dringt in die Lücken
zwischen den benachbarten Pulverpartikeln der aktiven Substanz,
während die
metallische poröse
Folie abgelenkt wird. In diesem Zustand dient die metallische poröse Folie
als ein Dämpfungsmedium
zwischen den benachbarten Pulverpartikeln der aktiven Substanz.
Obgleich die die metallische poröse
Folie wiederholt unter Druck gesetzt wird, wird sie deshalb nicht
hart, sondern behält
ihre Flexibilität,
anders als bei der herkömmlichen
metallischen porösen
Folie, und außerdem
ist die Fähigkeit
der metallischen poröse
Folie, das Pulver der aktiven Substanz zu halten, erhöht.
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Wenn, wie oben beschrieben wurde,
die die metallische poröse
Folie wiederholt unter Druck gesetzt wird, dringt die metallische
poröse
Folie in die Lücken
zwischen den Pulverpartikeln der aktiven Substanz, während die
metallische poröse
Folie abgelenkt wird. Mit anderen Worten, die Pulverpartikel der
aktiven Substanz lenken die metallische poröse Folie ab. Folglich ist es
möglich,
die Elektrode nicht hart, sondern flexibel auszubilden. Wenn die
Elektrode für
eine zylindrische Batterie verwendet wird, kann deshalb die Elektrode leicht
aufgewickelt werden, ohne daß Risse
in der Elektrode entstehen. Weiterhin dringt das Basismaterial,
das aus der metallischen porösen
Folie besteht, in die Lücken
zwischen den benachbarten Pulverpartikeln der aktiven Substanz ein
und hält
das Pulver der aktiven Substanz mit hoher Kraft. So läßt sich
verhindern, daß eine Schicht
der aktiven Substanz von dem Basismaterial abfällt.
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Da außerdem das Pulver der aktiven
Substanz, das auf die das Basismaterial der Elektrode bildende metallische
poröse
Folie aufgetragen wird, kein Bindemittel enthält, stehen die Pulverpartikel
der aktiven Substanz direkt miteinander in Berührung. Deshalb ist es möglich, das
bisher bestehende Problem der Beeinträchtigung der Elektrizitäts-Sammelfähigkeit
der metallischen porösen
Folie zu lösen,
das wegen des fehlenden Kontaktes der Pulverpartikel der das Bindemittel
enthaltenden aktiven Substanz auftritt, wobei dieser fehlende Kontakt
durch die Gegenwart von Bindemittel zwischen den benachbarten Pulverpartikeln
der aktiven Substanz auftritt, das auf die metallische poröse Folie
aufgetragen worden ist. Somit ist es möglich, die Batterieleistung
von zylindrischen und von als quadratische Säule geformten Batterien zu
verbessern.
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Wie oben beschrieben wurde, wird
das Pulver der aktiven Substanz, die kein Bindemittel enthält, auf die
metallische poröse
Folie aufgetragen, dann wird die metallische poröse Folie durch eine Walze unter
Druck gesetzt, um das Pulver der aktiven Substanz in die Hohlräume der
Folie einzufüllen
und sie an desren Oberfläche
zu fixieren, und dann wird die metallische poröse Folie in einen Tank mit
flüssigem
Bindemittel eingeführt,
so daß die
die metallische poröse
Folie in das Bindemittel eintaucht, In diesem Prozeß bildet
das Bindemittel eine dünne
Beschichtungslage auf der Oberfläche
der Schicht aus dem Pulver der aktiven Substanz. So läßt sich
verhindern, daß das
Pulver der aktiven Substanz von der auf der Oberfläche der
die metallischen porösen
Folie gebildeten Schicht abfällt.
Außerdem
dringt das Bindemittel in Lücken
zwischen den nicht miteinander in Berührung stehenden Bereichen benachbarter
Pulverpartikel der aktiven Substanz und in verbleibende Lücken zwi schen
den Pulverpartikeln der aktiven Substanz und der metallischen porösen Folie
ein. So hält das
Bindemittel die Pulverpartikel der aktiven Substanz daran fest,
ohne daß der
direkte Kontakt der Pulverpartikel der aktiven Substanz verhindert
wird, und die aktiven Substanz und die metallische poröse Folie
werden fest aneinander fixiert. Das heißt, das Bindemittel kann ausschließlich zur
Fixierung benutzt werden, ohne daß es den Fluß des elektrischen
Stromes verhindert.
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Weiterhin wird bei der vorliegenden
Erfindung im Anschluß an
den Prozeß der
Herstellung der die metallischen poröse Folie, die das Basismaterial
für eine
Elektrode aus Metallpulver bildet, das Pulver der aktiven Substanz
kontinuierlich mit einem geforderten Druck auf die metallische poröse Folie
zugeführt.
Auf diese Weise kann eine Elektrode kontinuierlich hergestellt werden.
Folglich ist es möglich,
die Produktivität
bei der Herstellung der Elektrode zu verbessern und die Herstellungskosten
zu senken.
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Die metallische poröse Folie
ist aus Nickelpulver gebildet, und das Pulver der aktiven Substanz
ist hauptsächlich
aus wasserstoffspeicherndem Legierungspulver zusammengesetzt. Die
metallische poröse
Folie aus Nickelpulver wird vorzugsweise bei der Herstellung einer
negativen Elektrode einer Nickel-Wasserstoff-Batterie benutzt. Im
Fall einer negativen Elektrode der Nickel-Wasserstoff-Batterie haben
die Partikel des wasserstoffspeichernden Legierungspulvers, das
als das Pulver der aktiven Substanz verwendet wird, vorzugsweise
einen mittleren Durchmesser von 10 μm bis 100 μm. Vorzugsweise beträgt die Dichte
des wasserstoffspeichernden Legierungspulvers 5,0–6,5 g/cm3, wenn es in die Elektrode eingefüllt und
daran fixiert wird.
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Das Pulver der aktiven Substanz ist
nicht auf das wasserstoffspeichernde Legierungspulver beschränkt, sondern
für die
Herstellung einer negativen Elektrode der Nickel-Wasserstoff-Batterie
kann das wasserstoffspeichernde Legierungspulver oder ein Gemisch
aus wasserstoffspeicherndem Legierungspulver und Ni-Pulver und /oder
einem Pulver eines Übergangsmetalls
wie Cu oder dergleichen verwendet werden. Wie oben beschrieben wurde,
kann die Elektrizitäts-Sammelfähigkeit
gesteigert werden, indem das wasserstoffspeichernde Legierungspulver
mit Ni-Pulver gemischt wird, statt mit Kohle, die bisher als elektrischleitfähiges Material
verwendet wurde.
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Wie oben beschrieben wurde, ist das
Pulver der aktiven Substanz zusammengesetzt aus Metallpulver oder
Legierungspulver ohne Zugabe von Bindemittel, die Oberfläche jedes
Metallpulverpartikels und die Oberfläche jedes Partikels des Legierungspulvers
sind nicht mit dem Bindemittel bedeckt, und die Pulverpartikel können einander
direkt berühren.
Somit fließt
der elektrische Strom bevorzugt durch die aktive Substanz, und der
elektrische Widerstand kann reduziert werden. Auf diese Weise können die
Batterieeigenschaften verbessert werden.
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Das Pulver der aktiven Substanz wird
mit einer Walze gegen die metallische poröse Folie angewalzt, danach
wird die metallische poröse
Folie auf der Oberfläche
der Schicht aus dem Pulver der aktiven Substanz mit einem Pulver
aus einem Übergangsmetall
versehen, und dann wird die metallische poröse Folie mit einer Walze gewalzt.
Die metallische poröse
Folie wird fortlaufend in einen Tank mit flüssigem Bindemittel zugeführt. Bei
den obigen Schritten wird die Oberfläche der Schicht aus dem wasserstoffspeicherndem
Legierungspulver mit einer Schicht des Übergangsmetalls bedeckt, und
die Oberfläche
der Schicht des Übergangsmetalls
wird mit einer Schicht aus Bindemittel bedeckt. Es ist auch möglich, daß das Bindemittel
das Pulver des Übergangsmetalls
enthält,
so daß eine
Beschichtungslage aus Bindemittel gebildet wird, daß das Übergangsmetall
enthält.
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Das heißt in dem Fall, in dem es bevorzugt
ist, die Oberfläche
der Schicht aus der aktiven Substanz mit dem Übergangsmetall zu beschichten,
wird das Übergangsmetall
in einem späteren
Prozeß getrennt
von dem wasserstoffspeichernden Legierungspulver auf die Oberfläche der
Schicht aus dem wasserstoffspeichernden Legierungspulver aufgetragen.
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Die metallische poröse Folie
kann wie folgt hergestellt werden:
das Metallpulver wird auf
einem Förderband
oder einer Trägerbahn
verteilt, die auf dem fortlaufend transportierten Förderband
aufliegt. Dann läuft
das Förderband
oder das Trägerband,
auf dem das Metallpulver verteilt worden ist, zwischen einem Paar
von Walzen hindurch, um das Metallpulver mit geringer Kraft anzuwalzen.
In Folge dessen stehen aneinandergrenzende Metallpulverpartikel
teilweise miteinander in Berührung,
und es bleiben Lücken
dazwischen bestehen. Dann wird das Metallpulver auf dem Förderband
oder der Trägerbahn in
einen Sinterofen eingeführt,
um das Metallpulver zu sintern. Dann wird das Metallpulver von dem
Förderband
oder der Trägerbahn
abgelöst.
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In einer umlaufenden Förderanlage
vom Förderbandtyp
wird als Förderband
eine durchgehende Metallbahn, eine anorganische Bahn, die eine metallische
poröse
Bahn enthält,
oder ein Laminat dieser Bahnen verwendet. Zum Beispiel wird das
Förderband
aus SUS (310S) hergestellt, und nachdem Metallpulver, das
auf dem Förderband
verteilt wurde, mit einem niedrigen Walzdruck gewalzt und gesintert
wurde, um ein Blech zu bilden, kann das Blech von der Oberfläche des
Förderbandes
abgelöst
werden. Indem das Förderband
kontinuierlich in den Sinterofen zugeführt wird, ist es möglich, die
metallische poröse
Folie aus Metallpulver kontinuierlich und sehr effizient herzustellen.
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Wenn, wie oben beschrieben wurde,
das auf dem Förderband
verteilte Metallpulver mit einem niedrigen Druck gewalzt wird, stehen
die sphärischen
Oberflächen
der aneinandergrenzenden Metallpulverpartikel miteinander in punktförmiger oder
linienförmiger
Berührung.
Das heißt,
sie berühren
sich nicht vollständig,
sondern es bleiben Lücken
zwischen ihnen. Wenn sie in dem oben beschriebenen Berührungszustand
im Sinterofen erhitzt werden, bilden somit die Lücken zwischen den Metallpulverpartikeln
feine Hohlräume.
Die Größe der gebildeten
Hohlräume
der metallischen porösen
Folie hängt
von der Größe der Metallpulverpartikel
ab. Das heißt,
wenn der Durchmesser der Metallpulverpartikel groß ist, sind
die Hohlräume
groß,
während,
wenn ihr Durchmesser klein ist, die Hohlräume klein sind. Vorzugsweise
wird Metallpulver mit einem Partikeldurchmesser von 0,1 μm–100 μm benutzt.
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Die Art des Metalls für die metallische
poröse
Folie ist nicht besonders beschränkt,
doch können
vorzugsweise die folgenden Metalle benutzt werden: Ni, Cu, Al, Ag,
Fe, Zn, In, Ti, Pb, V, Cr, Co, Sn, Au, Sb, C, Ca, Mo, P, W, Rh,
Mn, B, Si, Ge, Se, La, Ga und Ir, Oxide und Sulfide dieser Metalle
und eine Substanz oder ein Gemisch, das Verbindungen dieser Metalle
enthält.
Das heißt,
es ist möglich,
Al, Ti und V zu benutzen, die beim Elektroplattieren nicht verwendet
werden können.
Es ist auch möglich
Pulver dieser Metalle einzeln zu verwenden oder Pulver von mehreren
dieser Metalle miteinander zu mischen. Es ist bevorzugt, daß die Pulver dieser
Metalle nicht miteinander verbacken und dispersiv sind. Deshalb
ist es bevorzugt, daß die
Oberflächen dieser
Metalle keine ineinandergreifenden konkaven und konvexen Teile haben.
Zum Beispiel sind diese Metalle vorzugsweise sphärisch, kuchenförmig oder
in der Form von Säulen
oder quadratischen Säulen
oder dergleichen.
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Wenn das Förderband porös ist, fällt das
darauf verteilte Metallpulver durch die Poren des Förderbandes.
Somit bilden die Bereiche, die den Poren entsprechen, durchgehende
Hohlräume
in der hergestellten metallischen Folie. Diese durchgehenden Hohlräume sind
größer als
die feinen Lücken
zwischen den aneinandergrenzenden Metallpulverpartikeln. Somit hat
die hergestellte metallische poröse
Folie feine Hohlräume
und verhältnismäßig große durchgehende
Hohlräume.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die metallische poröse
Folie wie folgt gebildet werden: Die Trägerbahn wird kontinuierlich
transportiert, das Metallpulver wird auf der Trägerbahn verteilt, die Trägerbahn, auf
der das Metallpulver verteilt worden ist, wird über das Förderband transportiert, und
die Trägerbahn
und das Förderband
laufen zwischen zwei Andruckwalzen hindurch, so daß sie mit
einem geringen Druck gewalzt werden, wobei Lücken zwischen den benachbarten
Metallpulverpartikeln verbleiben. Dann werden sie in einen Sinterofen
eingeführt,
um das Metallpulver zu sintern, wodurch Berührungsbereiche der Metallpulverpartikel miteinander
fixiert werden und die feinen Lücken
feine Hohlräume
bilden. Vorzugsweise können
die folgenden Bahnen als Trägerbahnen
verwendet werden: eine organische Bahn, die eine durchgehende Bahn
aus Harzmaterial enthält,
eine harzartige Bahn mit einer dreidimensionalen Wabenstruktur,
eine die poröse
harzartige Faserbahn und eine anorganische Bahn, die ein durchgehendes
Metallblech enthält,
eine metallische poröse Bahn
oder ein Laminat dieser Bahnen.
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Die metallische poröse Folie,
die mit Verwendung der Trägerbahn
hergestellt wurde, kann leichter vom Förderband abgelöst werden,
als diejenige, die durch direktes Verteilen des Metallpulvers auf
dem Förderband der
Förderanlage
gebildet wurde. Von den oben beschriebenen Trägerbahnen werden die harzartigen
Bahnen in einem zur Entfernung von Harz dienenden Ofen ausgebrannt.
Die anorganische Bahn, etwa das Metallblech, wird dagegen nicht
durch Erhitzung entfernt. In einigen Fällen wird die anorganische
Bahn von der gebildeten metallischen porösen Folie abgelöst, wenn
sie aus dem Sinterofen austritt. Andernfalls wird sie gemeinsam
mit der gebildeten metallischen porösen Folie weiter stromabwärts transportiert
und gemeinsam damit aufgewickelt. Durch die Verwendung des dünnen Metallbleches
als Trägerbahn
ist es möglich,
die Fördergeschwindigkeit
zu steigern und die Produktivität
zu erhöhen.
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Wenn eine poröse Bahn mit einer großen Anzahl
von Poren als Trägerbahn
verwendet wird, ist es ähnlich
wie in dem Fall, in dem das Förderband
verwen det wird, möglich,
eine metallische poröse
Folie herzustellen, die feine Hohlräume hat, die aus den Lücken zwischen
den aneinandergrenzenden Metallpulverpartikeln bestehen, sowie große durchgehende
Poren in den Bereichen, die den Poren in der Trägerbahn entsprechen.
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Das Förderband oder die Trägerbahn,
auf der das Metallpulver verteilt worden ist, wird in einen Kühlofen eingeführt, der
im Anschluß an
den Sinterofen angeordnet ist, um das Metallpulver nach dem Sintern
zu kühlen.
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Es ist möglich, ein Elektrodensubstrat
zu verwenden, das aus der metallischen porösen Folie besteht, die ausschließlich durch
Sintern des auf dem Förderband
oder der Trägerbahn
verteilten Metallpulvers im Sinterofen gebildet worden ist, ohne
daß man
es durch ein Paar der Andruckwalzen hindurchlaufen läßt. Es gibt jedoch
den Fall, daß nur
eine kleine Anzahl von Metallpulverpartikeln miteinander in Berührung stehen,
und somit kein gewünschtes
Ausmaß an
Festigkeit erreicht werden kann. Deshalb ist es bevorzugt, die Anzahl
der Verbindungspunkte der Metallpulverpartikel durch Walzen bei
niedrigem Druck zu erhöhen,
bevor sie in den Sinterofen zugeführt werden, nachdem sie auf
dem Förderband
oder der Trägerbahn
verteilt worden sind.
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Auf dem Förderband oder der Trägerbahn
kann ein Gemisch aus Metallpulver oder sublimierbaren feinen Fragmenten
von Harz oder irgend einem anderen ausbrennbaren Material verteilt
werden. Andernfalls können
die sublimiebaren feinen Fragmente darauf verteilt werden, bevor
das Metallpulver darauf verteilt wird. Dann werden die sublimierbaren
feinen Fragmente in einem Ofen zur Entfernung von Harz ausgebrannt.
Auf diese Weise ist es möglich,
eine metallische poröse
Folie herzustellen, die feine Hohlräume, die aus den Lücken zwischen
den benachbarten Metallpulverpartikeln bestehen, und Hohlräume aufweist,
die an den Stellen gebildet sind, an denen die sublimierbaren feinen
Fragmente ausgebrannt wurden. In dem Fall, in dem ein Schäumungsmittel
oder dergleichen, das sich durch Erhitzung zersetzt und Gas erzeugt,
als das sublimierbare feine Fragment benutzt wird, erhält man aufgrund
des erzeugten Gases durchgehende Hohlräume. Auf diese Weise ist es
möglich,
eine poröse
metallische Folie mit durchgehenden Poren herzustellen und weiterhin
die Größe der durchgehenden
Poren zu kontrollieren, abhängig
von der Größe der Partikel
des sublimierbaren feinen Fragments.
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Bei einem anderen Verfahren als den
oben beschriebenen Verfahren wird die metallische poröse Folie kontinuierlich
wie folgt gebildet: Metallpulver wird direkt auf der Oberfläche eines
Paares von Andruckwalzen verteilt. Dann wird das Metallpulver durch
den Druck der Walzen mit einer erforderlichen Kraft komprimiert,
um die Berührungsbereiche
der aneinandergrenzenden Metallpulverpartikel miteinander zu verbinden
und Lücken aus
einander nicht berührenden
Bereichen als feine Hohlräume
zu bilden. Es ist möglich,
eine Musterwalze als eine der beiden Andruckwalzen zu verwenden,
wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 9-287006 beschrieben.
wird. Die Musterwalze hat ein Muster aus einer großen Anzahl
von konkaven Bereichen, die in ihrer Umfangsfläche ausgebildet sind, so daß nacheinander
eine metallische poröse
Folie gebildet wird, die feine Hohlräume hat, die aus Lücken zwischen
benachbarten Metallpulverpartikeln bestehen, und große Hohlräume, die
durch Verwendung des Musters der Musterwalze gebildet werden, um
dann Pulver einer aktiven Substanz fest auf die metallische poröse Folie
aufzubringen.
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Die vorliegende Erfindung schafft
eine Elektrode für
eine Batterie, die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellt
ist.
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Die Elektrode für eine Batterie kann hergestellt
werden, indem Hohlräume,
die aus feinen Lücken
zwischen benachbarten Metallpulverpartikeln bestehen, und Poren
gebildet werden, die eine geforderte Konfiguration haben und größer sind
als die Poren in der metallischen porösen Folie, und das Pulver der
aktiven Substanz in die Hohlräume
eingefüllt
wird, die aus den feinen Lücken
bestehen, und in die Poren, die größer sind als die Hohlräume.
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Das heißt, um die Menge an aktiver
Substanz pro Fläche
zu erhöhen,
können
zusätzlich
zu den Hohlräumen,
die aus feinen Lücken
bestehen, die zwischen den benachbarten Metallpulverpartikeln gebildet
werden, große
Poren in einer metallischen porösen
Folie gebildet werden, ähnlich
wie bei einer herkömmlichen porösen Stanzmetallplatte,
und Pulver der aktiven Substanz kann nicht nur in die aus den feinen
Lücken
bestehenden Hohlräume,
sondern auch in die großen
Poren eingefüllt
werden.
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Die Elektrode einer Batterie kann
hergestellt werden, indem gratige Poren hergestellt werden, die
Poren haben, die von einer oder beiden Oberflächen der metallischen porösen Folie
abstehen und/oder indem konkav und konvex gebogene Bereiche auf
einer Oberfläche
oder beiden Oberflächen
der metallischen porösen
Folie gebildet werden. Die Grate und/oder konkav und konvex gebogenen
Bereiche halten die Schicht der aktiven Substanz.
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Durch Ausbildung der gratigen Poren
zum Halten der auf die metallische poröse Folie aufgetragen aktiven
Substanz an den Graten und/oder durch Ausbildung der konkav und
konvex gebogenen Bereiche auf der metallischen porösen Folie
zum Erhöhen
der scheinbaren Dicke derselben ist es möglich, die Menge an aktiver Substanz
zu vergrößern, die
durch die Grate und/oder die konkaven oder konvexen Bereiche gehalten
wird.
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Vorzugsweise hat die metallische
poröse
Folie mehrere in regelmäßigen Intervallen
gebildete Leiterbereiche ohne Hohlräume. Die Schicht aus dem Pulver
der aktiven Substanz ist nicht auf der Oberfläche der Leiterbereiche ausgebildet.
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Die Elektrode, die hergestellt wird,
indem man das Basismaterial (poröse
metallische Folie) mit dem darauf aufgetragenen Pulver der aktiven
Substanz zwischen einem Paar von Andruckwalzen hindurchlaufen läßt, hat
eine Dicke von 0,05 mm–6,0
mm. Die metallische poröse
Folie, die aus Metallpulver besteht und als das Bassmaterial für die Elektrode
dient, hat eine Dicke von 10 μm–500 μm. Das Hohlraumvolumen
der feinen Lücken
zwischen den benachbarten Metallpulverpartikeln beträgt 5–30%. Die
die metallische poröse
Folie hat eine Zugfestigkeit von 9.8 N/20 mm–294 N/20 mm (1 kgf/20 mm–30 kgf/20
mm) und eine Dehnung von 0,6–30%.
Das Verhältnis
der großen
Porenfläche
der die metallischen porösen
Folie beträgt
20–60%.
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Obgleich die Art des Pulvers der
aktiven Substanzen, die auf der metallischen porösen Folie fixiert werden, der
Art der Batterie entspricht, können
die folgenden aktiven Substanzen verwendet werden: Metalle, wie
etwa Zink, Blei, Eisen, Kadmium, Aluminium, Lithium und dergleichen,
Metallhydroxide wie etwa Nickelhydroxid, Zinkhydroxid, Aluminiumhydroxid,
Eisenhydroxid und dergleichen, Lithium-Verbundoxide wie etwa Kobaltoxid-Lithium,
Nickeloxid-Lithium, Manganoxid-Lithium,
Vanadiumoxid-Lithium und dergleichen, Metalloxide wie etwa Mangandioxid,
Bleidioxid und dergleichen, leitfähige Polymere wie etwa Polyanilin,
Polyacetylen, wasserstoffspeichernde Legierungen, Kohle und dergleichen.
Wenn die aktive Substanz nach dem herkömmlichen Verfahren in das Basismaterial
der Elektrode für
eine Batterie eingefüllt
wird, wird zu der aktiven Substanz ein Leitfähigkeitsmittel wie etwa Kohlepulver
und ein Bindemittel zugegeben. Bei der vorliegenden Erfindung wird
dagegen die aktive Substanz in das Basismaterial der Elektrode eingeführt, ohne
daß das
Bindemittel zugegeben wird, wie oben beschrieben wurde. Die metallische
poröse,
Folie nach der vorliegenden Erfindung hat feine Hohlräume, in
die das Pulver der aktiven Substanz ohne Bindemittel eingefüllt werden
kann. Die Hohlräume,
die eine dreidimensionale Struktur haben, halten das Pulver der
aktiven Substanz mit hoher Festigkeit und können es somit halten, ohne
daß es
von der metallischen porösen
Folie abfällt.
Die Nichtzugabe des Bindemittels zu der aktiven Substanz erhöht die Elektrizitäts-Sammelfähigkeit
der Elektrode dramatisch.
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Die vorliegende Erfindung schafft
eine Batterie mit der oben beschriebenen Elektrode. Die Elektrode wird
am zweckmäßigsten
in einer Nickel-Wasserstoff-Batterie
verwendet. Außerdem
wird die Elektrode in einer Nickel-Kadmium-Batterie, eine Lithiurn-Primärbatterie,
einer Lithium-Sekundärbatterie,
einer Alkali-Trockenzelle, einer Brennstoffzelle und einer Kraftfahrzeugbatterie
verwendet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ,
ist eine Skizze, die eine Vorrichtung eines Verfahrens gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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2A ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Zustands, in dem ein harzartiges Bindemittel und ein wasserstoffspeicherndes
Legierungspulver gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren miteinander gemischt sind.
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2B ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Zustands, in dem ein wasserstoffspeicherndes Legierungspulver
auf eine metallische poröse
Folie aufgetragen worden ist und dann die metallische poröse Folie gemäß der Erfindung
in ein harzartiges Bindemittel eingetaucht worden ist.
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3A–3D sind vergrößerte Darstellungen
des Prozesses zur Bildung eines Substrats in verschiedenen Verfahrensstufen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine teilweise schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Ausführung eines
Verfahrens gemäß einer
zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5A ist
ein Grundriß einer
Trägerbahn
zur Verwendung in der zweiten Ausführungsform.
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5B ist
ein vergrößerter waagerechter
Schnitt durch eine metallische poröse Folie, die gemäß der zweiten
Ausführungsform
hergestellt ist.
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6 ist
eine teilweise schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausführung eines
Verfahrens gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7A ist
ein Grundriß eines
Paares von Walzen zur Verwendung in einer vierten Ausführungsform.
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7B ist
ein schematischer Schnitt durch eine metallische poröse Folie,
die gemäß der vierten
Ausführungsform
hergestellt ist.
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8 zeigt
das Verfahren zur Bildung der metallischen porösen Folie gemäß der vierten
Ausführungsform.
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9 zeigt
schematisch ein Verfahren zum Testen der Ablenkung.
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10A ist
ein Schnitt durch eine metallische poröse Folie gemäß einer
fünften
Ausführungsform.
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10B zeigt
vergrößerte Einzelheiten
der metallischen porösen
Folie gemäß der fünften Ausführungsform.
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11A ist
eine Skizze eines Teils eines Verfahrens zur Bildung einer metallischen
porösen
Folie gemäß der fünften Ausführungsform.
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11B ist
eine Detailvergrößerung zu 11A.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer metallischen porösen Folie
gemäß einer
Abwandlung einer sechsten Ausführungsform.
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DETAILLIEIRTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung und nachstehend
anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschrieben.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform.
Ein Trichter 3 zur Aufnahme von Metallpulver P ist über einem endlosen
Förderband 2 einer
Umlauf-Fördereinrichtung 1 vom
Förderbandtyp
installiert, und zwar in der Weise, daß der Trichter 3 sich
auf der stromaufwärtigen
Seite des Förderbandes 2 befindet.
Nachdem das Förderband 2 zwischen
zwei Andruckwalzen 6 hindurchgelaufen ist, die stromabwärts des
Trichters 3 angeordnet sind, wird es einem Sinterofen 4 und
einem Kühlofen 5 zugeführt. Das
Förderband 2 ist
aus SUS (310S) hergestellt und flexibel. Eine Dosierungs-Kontrolleinrichtung
(nicht gezeigt) ist an einem Auslaß 3a am unteren Ende
des Trichters 3 angeordnet, um das Metallpulver P mit einer
geforderten Dichte und einer geforderten Dicke auf der oberen Oberfläche des
Förderbandes 2 zu
verteilen. Die Partikel des Metallpulvers P sind vorzugsweise sphärisch, flockenförmig, dornförmig und
haben einen Durchmesser von 0,14 μm–100 μm. Die Auftragmenge
des Metallpulvers P auf das Förderband 2 pro
Fläche
liegt in der Größenordung
von 40 g/m2–4,4 kg/m2.
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Wenn sich das Förderband 2 stromabwärts bewegt,
läuft das
auf dem Förderband 2 verteilte
Metallpulver P zwischen den Andruckwalzen 6 hindurch. Da
die Last der Andruckwalze 6 gering ist, bestehen Hohlräume (Lücken) C1
zwischen den aneinanderangrenzenden Metallpulverpartikeln, die einander
nicht vollständig,
sondern nur teilweise berühren,
nämlich
in punktförmigem
oder linienförmigem
Kontakt.
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In diesem Zustand wird das Metallpulver
P zusammen mit dem Förderband 2 in
den Sinterofen 4 zugeführt,
so daß es
auf eine geforderte Temperatur erhitzt wird. Infolge dessen verschmelzen
die Berührungszonen
der Metallpulverpartikel P miteinander. Das heißt, sie werden miteinander
verbunden. Da außerdem
die Lücken
C1 bestehen bleiben, werden die Hohlräume C1 zwischen den miteinander
verbundenen Pulverpartikeln P gebildet. Infolge dessen wird fortlaufend
eine metallische poröse
Folie 10 gebildet, die eine feinporöse Struktur hat. Nachdem das
Metallpulver P im Sinterofen 4 gesintert worden ist, um
die metallische poröse
Folie 10 zu bilden, wird es in dem Kühlofen 5 zugeführt, wo
es auf eine geforderte Temperatur gekühlt wird, und dann wird es
zu einem Coil 14 aufgewickelt.
-
Danach wird die metallische poröse Folie 10 abgewickelt
und kontinuierlich in vertikaler Richtung transportiert und durch
einer Trichter 21 geführt,
der ein Pulver 20 einer aktiven Substanz enthält (in dieser Ausführungsform
ein wasserstoffspeicherndes Legierungspulver), so daß das wasserstoffspeichernde
Legierungspulver 20 an beiden Oberflächen der metallischen porösen Folie
haften bleibt. Der mittlere Partikeldurchmesser des wasserstoffspeichernden
Legierungspulvers 20 beträgt 40 μm. Die pro Fläche auf
die metallische poröse
Folie 10 aufgetragene Menge beträgt 0,1–30,0 kg/m2.
Die Dichte des wasserstoffspeichernden Legierungspulvers beträgt 5,0–6,5 g/cm3.
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Zwei Andruckwalzen 22A und 22B sind
am Auslaß des
Trichters 21 angeordnet. Die metallische poröse Folie 10,
an der das wasserstoffspeichernde Legierungspulver 20 haftet,
läuft zwischen
den Andruckwalzen 22A und 22B hindurch, so daß ein geforderter
Druck auf beide Oberflächen
der metallischen porösen
Folie 10 ausgeübt
wird. Folglich dringt aufgrund der Andruckkraft der Andruckwalzen 22A und 22B das
wasserstoffspeichernde Legierungspulver 20 in die Hohlräume C1 der
metallischen porösen
Folie 10 ein und haftet an beiden Oberfläche derselben.
Auf diese Weise werden Lagen 23A und 23B der wasserstoffspeichernden
Legierung gebildet, die eine vorbestimmte Dicke haben.
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Dann wird die metallische poröse Folie 10 fortlaufend
zu einem Tank 26 transportiert, der ein flüssiges harzartiges
Bindemittel 25 enthält,
und das Bindemittel wird auf die Oberfläche der Lagen 23A und 23B der wasserstoffspeichernden
Legierung auf beiden Oberfläche
der metallischen porösen
Folie 10 aufgetragen. Zu diesem Zeitpunkt dringt das flüssige harzartige
Bindemittel 25 in die Lücken
zwischen den einander nicht berührenden
Bereichen der Partikel des wasserstoffspeichernden Legierungs Pulvers 20 und
in die Hohlräume (Lücken) C1
zwischen den Metallpulverpartikeln ein, die nicht mit wasserstoffspeicherndem
Legierungspulver gefüllt
worden sind.
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2A zeigt
das herkömmliche
Verfahren zur Herstellung einer pastenförmigen aktiven Substanz durch
Mischen des harzartigen Bindemittels 25 mit dem wasserstoffspeichernden
Legierungspulver 20. In diesem Fall ist die Oberfläche jedes
Partikels des wasserstoffspeichernden Legierungspulvers 20 vollständig mit dem
flüssigen
harzartigen Bindemittel 25 bedeckt. Dagegen wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die metallische poröse
Folie 10 mit dem ohne Bindemittel daran haftenden wasserstoffspeichernden
Legierungspulver 20 unter Druck gesetzt und in das flüssige harzartige
Bindemittel 25 eingetaucht. In diesem Fall werden, wie
in 2B gezeigt ist, Bereiche
gebildet, in denen Partikel des wasserstoffspeichernden Legierungspulver 20 in
direktem Kontakt miteinander stehen, und das flüssige harzartige Bindemittel 25 füllt die
Bereiche aus, in denen die Partikel des wasserstoffspeichernden
Legierugspulvers 20 nicht miteinander in Berührung stehen.
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Dann wird die die metallische poröse Folie 10 in
einen Trocknungsofen 28 zugeführt, um das flüssige harzartige
Bindemittel 25 zu trocknen. Infolge dessen werden, wie
in 3A gezeigt ist, sehr
dünne Beschichtungslagen 27A und 27B auf
der Oberfläche
der Lagen 23A und 23B aus der wasserstoffspeichernden
Legierung auf der Oberfläche
der metallischen porösen
Folie gebildet.
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Dann lädt man die metallische poröse Folie 10 sequenziell
zwischen mehreren Paaren (vier in dieser Ausführungsform) von Andruckwalzen 30, 31, 32 und 33 durchlaufen,
die längs
einer Förderbahn
angeordnet sind. Im Ergebnis wird eine Elektrode 40 mit
einer vorbestimmten Dicke hergestellt.
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Wenn die die metallische poröse Folie 10 durch
die ersten Andruckwalzen 30 hindurchläuft, dringt das wasserstoffspeichernde
Legierungspulver 20 in die Hohlräume C1 des Metallpulvers P
ein, das die metallische poröse
Folie 10 bildet. Infolge dessen hat die metallische poröse Folie 10 den
in 3B gezeigten Zustand. Wenn
die metallische poröse
Folie 10 durch die zweiten Andruckwalzen 31 hindurchläuft, dringen
die Partikel des wasserstoffspeichernden Legierungspulvers 20 weiter
in die Hohlräume
C1 des Metallpulvers P ein, während
sie die Lücken
(Hohlräume
C1) erweitern. Infolge dessen hat die metallische poröse Folie 10 den
in 3C gezeigten Zustand.
Wenn die metallische poröse
Folie 10 durch die dritten Andruckwal zen 32 und
die vierten Andruckwalzen 33 hindurchläuft, dringen die Partikel des
wasserstoffspeichernden Legierungspulvers 20 weiter in
die Hohlräume
C1 des Metallpulvers P ein, und die metallische poröse Folie 10 dringt
in das wasserstoffspeichernde Legierungspulver 20 ein,
wie in 3D gezeigt ist.
Infolge dessen dient die die metallische poröse Folie 10 als ein
Polstermedium zwischen aneinander angrenzenden Partikeln des wasserstoffspeichernden
Legierungspulvers.
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Die Elektrode mit dem darauf befestigen
Pulver (wasserstoffspeicherndes Legierungspulver) der aktiven Substanz
ist flexibler als die herkömmliche
Elektrode und kann somit ohne Schwierigkeiten spiralförmig aufgewickelt
werden, ohne daß sie
Risse bekommt.
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4 zeigt
die zweite Ausführungform.
Als ein von der ersten Ausführungsform
verschiedenes Merkmal wird in der zweiten Ausführungsform eine Trägerbahn 50 verwendet.
Spezieller wird, nachdem das Metallpulver P auf der Trägerbahn 50 verteilt
worden ist, die Trägerbahn 50 auf
das Förderband 2 zugeführt, und dann
wird die Trägerbahn
mit dem Förderband 2 transportiert.
Die Trägerbahn 50 besteht
aus einer harzartigen Bahn mit kreisförmigen Poren 50a ähnlich solchen,
die in ein Metallblech eingestanzt sind. Natürlich ist die Konfiguration
der Poren der Trägerbahn 50 nicht
auf "kreisförmig" beschränkt.
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Wie in 5 gezeigt
ist, sind die kreisförmigen
Poren 50a in regelmäßigen Intervallen
in Längsrichtung und
Breitenrichtung durchgehend in der Trägerbahn 50 ausgebildet, ähnlich wie
Poren, die in ein Metallblech gestanzt sind. Wenn das Metallpulver
P aus dem Trichter 3 auf der Trägerbahn 50 verteilt
wird, fällt
somit das Metallpulver P durch die kreisförmigen Poren 50a und
sammelt sich auf der oberen Oberfläche der Trägerbahn 5o mit Poren,
die in regelmäßigen Intervallen
darin vorhanden sind. Das Metallpulver P, das durch die kreisförmigen Poren 50a hindurchgefallen
ist, wird in einem Behälter 51 für Metallpulver
gesammelt, der in einer dem Trichter 50 gegenüberliegenden
Position angeordnet ist, und wird dann recycelt.
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Wenn, wie oben beschrieben wurde,
das Metallpulver P auf der porösen
Trägerbahn 50 verteilt
worden ist, die sich auf dem Förderband 2 der
Umlauf-Fördereinrichtung 1 abstützt, werden
das Förderband 2 und
die Trägerbahn 5 mit
den Andruckwalzen 6 bei niedrigem Druck gewalzt und dann
in einen Ofen 52 zum Entfernen von Harz transportiert,
in dem sie auf eine ausreichende Temperatur erhitzt werden um die
Trägerbahn 50 auszubrennen.
Dann wird das Förderband 2 mit
dem Metallpulver P in den Sinterofen 4 zugeführt und
auf eine geforderte Temperatur erhitzt. Im Sinterofen wird das Metallpulver
P gesintert, so daß es
eine poröse
Metallfolie bildet. Danach werden die poröse Metallfolie und das Förderband
in den Kühlofen 5 zugeführt, und
dann wird die poröse
Metallfolie vom Förderband 2 abgelöst. Dann
läuft die
poröse
Metallfolie zwischen zwei Andruckwalzen 53 hindurch, so
daß sie
erneut bei niedrigem Druck gewalzt wird, und sie wird dann in einem
zweiten Sinterofen 54 gesintert. Dann wird sie in einem
zweiten Kühlofen 55 gekühlt und
als Coil aufgewickelt.
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Während
die so gebildete metallische poröse
Folie abgewickelt wird, wird sie dann in einem Prozeß ähnlich demjenigen
bei der ersten Ausführungsform
kontinuierlich transportiert, und eine aktive Substanz wird darauf
aufgebracht. Die Folie läuft
durch einen Tank, der ein flüssiges
harzartiges Bindemittel enthält,
und wird dann getrocknet. Danach wird sie mit mehreren Walzen gewalzt.
Bei der zweiten Ausführungsform
haben Teile, die mit denen bei der ersten Ausführungsform gleich sind, die
gleichen Bezugszeichen.
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Bei der zweiten Ausführungsform
werden ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
Berührungsflächen der
Partikel des verteilten Metallpulvers miteinander verbunden, so
daß eine
feinporöse
Struktur in den Bereichen gebildet wird, in denen die kreisförmigen Poren 50a nicht
vorhanden sind, während
Hohlräume
C2, die aus verhältnismäßig großen durchgehenden
Poren bestehen, in den Bereichen gebildet werden, die den kreisförmigen Poren 50a entsprechen.
Das heißt,
wie in 5B gezeigt ist,
ist es möglich,
kontinuierlich die metallische poröse Folie 10 herzustellen,
die zwei Arten von Hohlräumen
hat, nämlich
die feinen Hohlräume C1,
die jeweils aus einer Lücke
zwischen den benachbarten Partikeln des Metallpulvers bestehen,
und die Hohlräume
C2, die jeweils aus einer verhältnismäßig großen durchgehenden
Pore bestehen und den kreisförmigen
Poren 50a entsprechen.
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Bei der zweiten Ausführungsform
wird der zweite Sinterschritt ausgeführt, um die metallische poröse Folie
zu erweichen.
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6 zeigt
die dritte Ausführungsform.
Bei der dritten Ausführungsform
wird Metallpulver auf die Oberfläche
zweier Andruckwalzen 60A und 60B zugeführt, so
daß es
direkt darauf verteilt wird. Dann wird das Metallpulver zwischen
den Andruckwalzen 60A und 60B mit einem geforderten
Druck komprimiert, so daß Berührungsbereiche
der aneinander angrenzenden Partikel des Metallpulvers miteinan der
verbunden werden und feine Hohlräume
C1 gebildet werden, die aus einer Lücke zwischen den einander angrenzenden
Partikeln des Metallpulvers bestehen. Das heißt, eine metallische poröse Folie 10 ähnlich derjenigen
nach der ersten Ausführungsform
wird gebildet, indem die Last der Walzen 60A und 60B eingestellt
wird.
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7A, 7B, und 8 zeigen die vierte Ausführungsform. Ähnlich wie
bei der dritten Ausführungsform
wird eine metallische poröse
Folie aus Metallpulver gebildet, durch Verwendung zweier Walzen 60A und 60B.
Wie in 7A gezeigt ist,
sind auf der Umfangsfläche
der Musterwalze 60A viele konkave Bereiche 60A-1 ausgebildet.
Ein Bereich, der jedem der konkaven Bereiche 60A-1 der
Musterwalze 60A entspricht, wird als der Hohlraum C2 ausgebildet
und besteht aus einer durchgehenden Pore ähnlich wie bei der zweiten
Ausführungsform. Das
heißt,
es wird die metallische poröse
Folie 10 gebildet, die Hohlräume C1 hat, die jeweils aus
einer feinen Lücke
zwischen aneinander angrenzenden Metallpulverpartikeln bestehen,
sowie große
Hohlräume
C2, die durch Verwendung eines Paares von Walzen 60A und 60B gebildet
werden. Wie in 7B gezeigt
ist, sind näher
zu der Walze 60B Bereiche 60A-2 ohne die konkaven
Bereiche 60A-1 in regelmäßigen Intervallen auf der Musterwalze 60A ausgebildet,
so daß Leiterbereiche 10-1 ohne
Hohlräume
auf der metallischen porösen Folie 10 gebildet
werden.
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Erstes Experiment
-
Eine metallische poröse Folie 10' gemäß der vierten
Ausführungsform
wurde in einem Prozeß gebildet,
wie er in 8 gezeigt
ist. Das heißt,
Ni-Pulver (Nickel) wurde in einer Menge von 250 g/m2 direkt
auf der Oberfläche
der Walze 60B und der Musterwalze 60A verteilt,
so daß ein
scheinbares Porenverhältnis
der Porenfläche
der Hohlräume
C2, die jeweils aus einer durchgehenden Pore entsprechend den konkaven
Bereichen 60A-1 entsprechen, 48% betrug. Zu diesem Zeitpunkt
wurde das Ni-Pulver mit einer Last von 1832,6 N/mm (187 kg/mm) gewalzt,
um eine metallische poröse
Folienbahn mit einer Dicke von 76 μm, einer Breite von 100 mm und
eine Länge
10 m zu bilden. Die metallische poröse Folie wurde in einen Sinterofen 100 eingeführt und
zwei Minuten lang bei 950°C
in einer reduzierenden Atmosphäre
gesintert. Dann wurde sie zwischen zwei Andruckwalzen 101 hindurchgeführt und
bei einer Last von 1509,2 N/mm (154 kg/mm) gewalzt und dann in einen
weiteren Sinterofen 102 zugeführt und unter den gleichen
Bedingungen wie oben gesintert. Die metallische poröse Folie
wurde zu einem Coil 14 gewickelt.
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Die zu einem Coil gewickelte metallische
poröse
Folie 10 hatte eine Dicke von 58 μm, eine Zugfestigkeit von 37,2
N/20 mm (3,8 kgf/20 mm) und eine Dehnung von 3,6%. Der Porengehalt
der metallischen porösen
Folie 10 betrug 14,4% (wahre Dichte 85,6%).
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Dann wurde ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform
der Coil abgewickelt, wasseerstoffspeicherndes Legierungspulver
wurde auf die metallische poröse
Folie aufgetragen, um eine Elektrode zu bilden. Da die in dem Experiment
benutzte Vorrichtung die gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform,
wird nachstehend das Verfahren zur Bildung der Elektrode anhand
der 1 beschrieben. Während der
Coil 14 abgewickelt wurde, wurde er vertikal nach unten
transportiert und in den Trichter 21 eingeführt. Der
Trichter 21 enthielt das wasserstoffspeichernde Legierungspulver 20 des
Typs AB5 mit einem mittleren Durchmesser
von 40 μm.
Das wasserstoffspeichernde Legierungspulver 20 wurde auf
beide Oberflächen
der metallischen porösen
Folie 10 aufgetragen, so daß die Gesamtmenge desselben
1450 g/m2 betrug. Die metallische poröse Folie 10 wurde zwischen
den Walzen 22A und 22B mit 150 mm Durchmesser
am Ausgang des Trichters 21 mit einer Last von 1999,2 N/mm
(204 kg/mm) hindurchgeleitet. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Dicke
der metallischen porösen Folie 10 mit
dem daran fixierten wasserstoffspeichernden Legierungspulver 0,3
mm, und die Dichte der Lagen 23A und 23B des wasserstoffspeichernden
Legierungspulvers auf der Oberfläche
der metallischen porösen Folie 10 betrug
5,37 g/cm3.
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Dann wurde die metallische poröse Folie 10 in
das flüssige
harzartige Bindemittel 25 im Tank 26 eingetaucht
(SBR''' modifiziertes Styrolbutadien-Copolymer-Latex,
Feststoffgehalt 24%), so daß das
Bindemittel die Lücken
zwischen den Partikeln des wasserstoffspeichernden Legierungspulvers 20 imprägnierte
und die Oberfläche
der Lagen 23A und 23B aus wasserstoffspeichernder
Legierung bedeckte.
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Dann wurde die mit dem flüssigen harzartigen
Bindemittel 25 imprägnierte
metallische poröse
Folie drei Minuten lang bei 80°C
im Trocknungsofen 28 gehalten, damit das flüssige harzartige
Bindemittel 25 aushärtete.
-
Dann wurde die metallische poröse Folie 10 sequenziell
mit den ersten bis vierten Walzenpaaren 30 bis 33 bei
einer Last von jeweils 931 N/m (95 kg/m) gewalzt, um die Elektrode 40 herzustellen.
Die Elekrode 40 wurde zu einem Coil gewi ckelt. Infolge
des Walzens durch die ersten bis vierten Walzenpaare 30–33 wurde die
Dicke der metallischen porösen
Folie von 0,3 mm auf 0,28 mm reduziert.
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Die erhaltene Elektrode 40 hatte
eine Dicke von 0,286 mm, das wasserstoffspeichernde Legierungspulver 20 war
in einer Menge von 1680 g/m2 darauf aufgetragen,
die Zugfestigkeit betrug 109,1 N/20 mm (11,13 kgf/20 mm), die Dehnung
betrug 0,96%, der elektrische Widerstand betrug 0,015 Ωm, und die
Ablenkung betrug 32 mm. Die Ablösungseigenschaften
der Elektrode 40 wurden untersucht, indem sie um 180° gebogen wurde.
Im Ergebnis trat keine Ablösung
der Lage aus der aktiven Substanz auf.
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Der elektrische Widerstand der Elektrode 40 war
weniger als die Hälfte
des Widerstands einer herkömmlichen
Elektrode. Die Ablenkung von 32 mm ist mehr als zweimal so groß wie bei
einer herkömmlichen Elektrode,
bei der sie weniger als 15 mm beträgt.
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Die Ablenkungstests wurden nach dem
in 9 gezeigten Verfahren
durchgeführt,
um das Ausmaß der
Ablenkung der Elektrode zu messen. Bei dem Test hatte die Elektrode
eine Breite W von 50 mm. Ein Ende derselben wurde durch ein Haltewerkzeug 45 gehalten
und das andere Ende stand um 100 mm über das Haltewerkzeug 45 über. Je
größer das
Ausmaß der
Ablenkung der Elektrode ist, desto flexibler ist sie. Somit läßt sie sich
gut aufwickeln, wenn sie als Elektrode verwendet wird.
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10A und 10B zeigen eine metallische
poröse
Folie nach der fünften
Ausführungsform,
die aus Metallpulver hergestellt ist. In der metallischen porösen Folie,
die die feinen Hohlräume
C1 aufweist, die zwischen benachbarten Partikeln des Metallpulvers
gebildet werden, werden mit Nadeln oder dergleichen gratige Poren C3
gebildet. Die Grate der Poren erlauben es der metallischen porösen Folie,
Pulver einer aktiven Substanz verstärkt zu halten.
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11A und 11B zeigen das Verfahren
zur Herstellung der metallischen porösen Folie nach der fünften Ausführungsform.
Die bahnförmige
metallische poröse
Folie 10, die nach der ersten bis vierten Ausführungsform
hergestellt wurde, läuft
zwischen Walzen 63A und 63B und zwischen Walzen 63B und 63C hindurch,
damit die metallische poröse
Folie 10 gekrümmt
wird. Auf diese Weise werden auf der Folie konvexe und konkave Bereiche
gebildet.
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12 zeigt
die sechste Ausführungsform. Ähnlich wie
bei der fünften
Ausführungsform
werden gratige Poren C3 in einem oberen Bereich jedes der konvexen
und konkaven Bereiche der metallischen porösen Folie 10 gebildet.
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Bei jeder der dritten bis sechsten
Ausführungsformen
wird ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform trockenes
Pulver der aktiven Substanz, die nicht mit Paste (Bindemittel) vermischt
ist auf die metallische poröse
Folie aufgetragen. Dann werden das Pulver der aktiven Substanz und
die metallische poröse
Folie mit einer Walze unter Druck gesetzt, um die aktive Substanz
unter Druck an der metallischen porösen Folie zu fixieren. Dann
wird die metallische poröse
Folie mit der daran fixierten aktiven Substanz in ein flüssiges harzartiges
Bindemittel eingetaucht. Dann wird das flüssige harzartige Bindemittel
getrocknet. Schließlich
läuft die metallische
poröse
Folie durch mehrere Walzen, damit das Pulver der aktiven Substanz
in die aus Metallpulver bestehende metallische poröse Folie
eindringt. Mit anderen Worten, die metallische poröse Folie
dringt in die Lücken
zwischen den aneinander angrenzenden Partikeln des Pulvers der aktiven
Substanz als ein Polstermedium ein. Auf diese Weise wird eine flexible
Elektrode hergestellt.
-
Bei der Herstellung der metallischen
porösen
Folie durch irgendeines der Verfahren nach der ersten bis sechsten
Ausführungsform
ist es bevorzugt, daß die
folgenden physikalischen Eigenschaften der metallischen porösen Folie
in dem weiter unten in Tabelle 1 gezeigten Bereich liegen: Dicke,
Flächengewicht,
Porenflächenverhältnis (Prozentsatz
von Hohlräumen
C2), Zugfestigkeit, Dehnung, Hohlraumgehalt (Prozentsatz an Hohlräumen C3),
Auftragsmenge an Pulver der aktiven Substanz, das an der metallischen
porösen
Folie fixiert ist, pro Fläche,
Dichte. Es ist bevorzugt, daß die
physikalischen Eigenschaften, nämlich
Dicke, Zugfestigkeit und Dehnung der Elektrode, die aus der metallischen
porösen
Folie gebildet wird, in dem unten in Tabelle 1 gezeigten Bereich
liegen:
-
-
Der Grund, weshalb die Dicke der
Elektrode auf 0,05 mm–6,0
mm eingestellt ist, besteht darin, daß, wenn sie kleiner als 0,05
mm ist, die metallische poröse
Folie eine unzureichende Festigkeit hat und es somit unmöglich ist,
die metallische poröse
Folie mit den gewünschten
Eigenschaften herzustellen, und wenn die Dicke mehr als 6,0 mm beträgt, hat
die metallische poröse
Folie eine unzureichende Flexibilität und es ist schwierig, feine
Hohlräume
zu erhalten. Der Grund, weshalb die Zugfestigkeit der Elektrode
auf 9,8–490
N/20 mm (1–50
kgf/20 mm) eingestellt ist, besteht darin, daß, wenn sie weniger als 9,8
N/20 mm (1 kgf/20 mm) beträgt, es
unmöglich
ist, eine gute Produktionseffizienz bei der Herstellung einer Batterie
mit der Elektrodenplatte zu erreichen, und wenn sie mehr als 490
N/20 mm (50 kgf/20 mm) beträgt,
die Zugfestigkeit ungünstig
für die
Herstellung der Elektrodenplatte ist, und wenn sie größer ist
als 50 kgf/20 mm die Zugfestigkeit ungünstig für die Herstellung einer Batterie
durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist und es somit
nicht möglich ist,
die Batterie mit der Elektrode herzustellen, deren Zugfestigkeit
mehr als 490 N/20 mm beträgt.
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung
hervorgeht, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung das Pulver der aktiven Substanz wie etwa das wasserstoffspeichernde
Legierungspulver unter Druck an der metallischen porösen Folie
fixiert, die aus Metallpulver gebildet ist, ohne Zugabe von Bindemitteln
zu dem Pulver der aktiven Substanz. Dann wird die metallische poröse Folie
mit dem daran fixierten Pulver der aktiven Substanz in das Bindemittel
eingetaucht. Nachdem das Bindemittel getrocknet ist, läßt man die
metallische poröse
Folie zwischen mehreren Paaren von Andruckwalzen hindurchlaufen,
um sie wiederholt zu walzen. So wird eine flexible Elektrode erhalten.
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Die aus dem Metallpulver hergestellte
metallische poröse
Folie ist flexibler als die herkömmliche
metallische Folie und hat kleine Hohlräume, die zwischen aneinander
angrenzenden Partikeln des Metallpulvers gebildet werden. Wenn das
Pulver der aktiven Substanz wie etwa das wasserstoffspeichernde
Legierungspulver unter Druck auf die metallische poröse Folie
aufgetragen wird, dringt deshalb das Legierungspulver in die metallische
poröse
Folie ein, so daß die
metallische poröse
Folie als ein Polstermedium zwischen benachbarten Partikeln des
Legierungspulvers wirken kann. Folglich behält die metallische poröse Folie
Flexibilität,
und das Legierungspulver wird mit hoher Festigkeit fixiert.
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Weiterhin läßt man in dem letzten Prozeß die metallische
poröse
Folie durch mehrere Walzen hindurchlaufen, um sie wiederholt zu
walzen. Infolge dessen dringt das Legierungspulver in die metallische
poröse
Folie ein. Mit anderen Worten dringt die metallische poröse Folie
in die Lücken
zwischen den aneinander angrenzenden Partikeln des Legierungspulvers
ein. Indem die metallische poröse
Folie mit dem Legierungspulver wiederholt unter Druck gesetzt wird,
dient sie als ein Polster medium, so daß sie weich sein kann. Bei einer
herkömmlichen
metallischen porösen
Platte mit gestanzten Poren darin kann dagegen das Legierungspulver
nicht in das Metallpulver eindringen. Wenn die metallische poröse Folie
wiederholt unter Druck gesetzt wird, werden deshalb die Partikel
des Legierungspulvers gegeneinander gedrückt, und ihre Schicht wird
hart.
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Nachdem das wasserstoffspeichernde
Legierungspulver unter Druck an der metallischen porösen Folie
fixiert worden ist, wird weiterhin die metallische poröse Folie
in das harzartige Bindemittel eingetaucht. Deshalb ist es möglich, daß die Partikel
des wasserstoffspeichernden Legierungspulvers direkt miteinander
in Kontakt bleiben, was für
den Fluß des
elektrischen Stromes günstig
ist und den elektrischen Widerstand vermindert.
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Da bei herkömmlichen Verfahren ein pastenartiges
Gemisch aus dem waserstoffenthaltenden Legierungspulver und dem
harzartigen Bindemittel an der metallischen borösen Folie fixiert wird, die
das Basismaterial der Elektrode bildet, ist die Oberfläche jedes
Partikels des wasserstoffspeichernden Legierungspulvers mit dem
harzartigen Bindemittel bedeckt und somit können die Partikel einander
nicht direkt berühren.
Deshalb ist der Fluß des
elektrischen Stromes erschwert, und der elektrische Widerstand ist
hoch.
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Die vorliegende Erfindung löst das Problem
des Standes der Technik. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Fluß des
elektrischen Stromes erleichtert, und der elektrische Widerstand
ist niedrig. Somit schafft die vorliegende Erfindung eine Elektrode
mit vorteilhaften elektrischen Eigenschaften.
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Weiterhin ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
entweder feine dreidimensionale Poren zwischen benachbarten Partikeln
des Metallpulvers oder durchgehende Poren oder eine Kombination
hieraus zu bilden. So ist es möglich,
eine Elektrode zu schaffen, die aus einer an die Art der Batterie
angepaßten
metallischen porösen
Folie gebildet ist. Das heißt,
daß die
Elektrode nach der vorliegenden Erfindung kann vorteilhaft bei einer
Nickel-Wasserstoff-Batterie, einer Nickel-Cadmium-Batterie, einer Lithium-Primärbatterie,
einer Lithium-Sekundärbatterie,
eine Alkali-Trockenzelle,
einer Brennstoffzelle und einer Fahrzeugbatterie eingesetzt werden.
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Nachdem Sukzessive die metallische
poröse
Folie aus Metallpulver hergestellt worden ist, wird das Pulver der
aktiven Substanz, etwa das wasserstoffspei chernde Legierungspulver,
zu der metallischen porösen Folie
zugeführt,
um eine Elektrode, wie eine Elektrode einer wasserstoffspeichernden
Legierung für
eine Batterie schrittweise herzustellen. Da es somit möglich ist,
die metallische poröse
Folie, die das Basismaterial der Elektrode bildet, und die Elektrode
selbst nacheinander herzustellen, kann die Produktivität der Elektrode
dramatisch gesteigert werden.