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Die
vorliegende Erfindung betrifft gewickelte Elektrodenbaugruppen mit
leitfähigen
Abgriffen, betrifft Verfahren zum Anbringen der leitfähigen Abgriffe
an die gewickelte Elektrode und betrifft elektrochemische Zellen
unter Einsatz solcher Baugruppen.
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Elektrochemische
Zellen unter Einsatz gewickelter Elektrodenbaugruppen sind auf dem
Fachgebiet weithin bekannt. Bei vielen dieser Zellenstrukturen wird
die gewickelte Elektrodenbaugruppe in ein Verbundgehäuse eingesetzt,
das als Strom leitende Klemmen für
die Zelle dient. Beim Zusammenbau dieses Typs der Zelle muss zuerst
ein leitfähiger
Abgriff an den Elektroden mit Hilfe geeigneter Maßnahmen
befestigt werden, wie beispielsweise Schweißen.
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Zellen
unter Einsatz gewickelter Elektrodenanordnungen lassen sich unter
Anwendung zahlreicher elektrochemischer Systeme herstellen, wie
beispielsweise Nickel/Metallhydrid, Nickel/Cadmium, Nickel/Zink und
dergleichen. Sofern Nickel/Metallhydrid-Zellen verwendet werden,
ist die negative Elektrode der Nickel/Metallhydrid-Zellen typischerweise
eine Wasserstoff-Speicherelektrode in Form eines Metallhydrids.
Die positive Elektrode ist typischerweise Nickelhydroxid. Diese
Zellen enthalten außerdem
einen Separator und einen Elektrolyten, wie auf dem Gebiet bekannt
ist.
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Das
positive Elektrodenband ist im Allgemeinen die äußere gewickelte Elektrode bei
Nickel/Metallhydrid-Zellen und hat einen leitfähigen Abgriff, der an einer
ausgewählten
Fläche
des Trägers
an dem einen Ende befestigt ist und an dem Zellengehäuse sowie
an dem gegenüberliegenden
Ende. Vor dem Befestigen des leitfähigen Abgriffes an der Elektrode
muss eine ausgewählte
Fläche
des leitfähigen
Trägers
von jeglichem aktiven Elektrodenmaterial befreit werden. Üblicherweise
erfolgt diese Entfernung mit Hilfe von Verfahren, wie beispielsweise
Sandstrahlblasen, Kratzen, Saugen, Ultraschallreinigen und dergleichen.
Allerdings ist die Anwendung dieser Verfahren vom Träger (Substrat)
sowohl hinsichtlich des Wirkungsgrades der Entfernung von aktivem
Material von dem Substrat als auch hinsichtlich der Festigkeit der
resultierenden Schweißverbindung
des leitfähigen
Abgriffes an dem Substrat abhängig.
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Mit
der Entwicklung leitfähiger
Träger,
die aus Filz, Schaumstoff und anderen brüchigen Substraten gefertigt
sind, ist die Aufgabe des Entfernens von aktivem Material von dem
Substrat und des Anbringens eines leitfähigen Abgriffes schwieriger
geworden. Es sind zahlreiche Verfahren angewendet worden, um das
aktive Material von dem Substrat abzubrechen oder zu lösen, wie
beispielsweise Ultraschallentfernung von aktivem Material von der
gewünschten
Fläche,
Entfernung von aktivem Material von dem Substrat entlang des gesamten
Randes der Elektrode, Anbringen von Abgriffen in Form eines "T" oder "V" oder "H", um den Abgriffbereich zu verstärken und
vieles andere mehr.
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Obgleich
die Entfernung von aktivem Material von der gesamten Länge der
Elektrode zum Wirkungsgrad der Herstellung dieser Zellentypen beiträgt, besteht
der gegenwärtige
Trend darin, die Kapazität
dadurch auf ein Maximum zu bringen, dass so viel aktives Material
wie möglich
umgesetzt wird, das in der elektrochemischen Zelle vorhanden ist.
Es besteht immer noch ein Bedarf nach Verfahren zum Herstellen von
gewickelten Elektrodenanordnungen, bei denen im Wesentlichen nur
ein geringer Abschnitt des aktiven Materials von den brüchigen Substraten
entfernt wird, ohne die Substrate zu schwächen oder zu beschädigen, und
bei denen die Anbringung eines leitfähigen Abgriffes auf den auf
diese Weise freigemachten Substraten möglich ist.
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Die
JP-A-62 202 457 offenbart ein gesintertes Metallsubstrat, das aus
Nickelfasern hergestellt ist und eine Porosität von 95% hat, die mit einer
Paste aus aktivem Material gefüllt
sind. Aktives Material wird von den die Leitung verbindenden Teilen
des Substrats durch Hammer entfernt, die Nadeln aufweisen. Die Nadeln durchdringen
die oberen und unteren Seiten des Substrats, wobei Ultraschallschwingungen
aufgebracht werden, um aktives Material von den Nickelfasern in
dem Bereich der Nadeldurchdringung zu entfernen.
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Die
FR-P-2 515 431 offenbart das Anbringen eines stromausführenden
Abgriff zu einer metallisierten faserigen Elektrodenstruktur, indem
der eine Rand der Struktur mit einem elektrochemisch abgeschiedenen Metallüberzug verstärkt wird
und der stromausführende
Abgriff an dem verstärkenden
Rand befestigt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Elektrodenplatte
gewährt, die über eine
leitfähige
Abgriff-Fläche
verfügt,
welches Verfahren die Schritte umfasst:
- (a)
Durchstoßen
einer Fläche
einer Elektrodenplatte mit einander gegenüberliegenden Dornenplatten,
die über
erhöhte,
versetzte, Durchstoßungsstifte
verfügen;
- (b) Freimachen der resultierenden und durchstoßenen Fläche, um
poröses
Substrat unter Erzeugung einer leitfähigen Abgriff-Fläche zu exponieren;
- (c) Verstärken
des exponierten porösen
Substrats; sowie
- (d) Anbringen eines leitfähigen
Abgriffes an dem verstärkten
porösen
Substrat.
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Die
Erfindung betrifft Elektrodenplatten zur Verwendung in gewickelten
Elektrodenanordnungen, die über
einen daran befestigten leitfähigen
Abgriff verfügen.
Durch Behandeln der leitfähigen
Abgriff-Fläche
einer mit aktivem Material beschichteten Elektrodenplatte in der
hierin beschriebenen Weise, wird in den nachfolgenden Schritten
des Ultraschallreinigens im Wesentlichen das gesamte auf dieser
Fläche
vorhandene Material entfernt. In entscheidender Weise wird die befreite
Flache mit einem verstärkenden
Material verstärkt.
Das Verschweißen
mit Ultraschall des leitfähigen
Abgriffes mit der auf diese Weise behandelten Fläche führt zu einer Elektrodenplatte
mit einer fest zusammenhängenden
Abgriffanordnung.
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Der
erste Schritt der Erfindung ist ein Schritt des Durchstoßens, wo
einander gegenüber
befindliche versetzte Dornenplatten gegen die Elektrodenplatte in
dem Bereich der leitfähigen
Abgriff-Fläche
gepresst werden. Die Dornenplatten verfügen über erhöhte Oberflächenstifte, die das aktive
Material durchstoßen
und ein Muster von kleinen Löchern
in der behandelten Fläche
erzeugen. Der nächste
Schritt des Freimachens der behandelten Fläche führt zu einer leitfähigen Abgriff-Fläche, die
weitgehend von aktivem Material frei ist. Nach dem Schritt des Freimachens
wird die Fläche
mit einem verstärkenden
Material verstärkt,
indem das Material auf der freigemachten Fläche gefaltet und zusammengedrückt wird.
Auf der freigemachten Fläche
lassen sich dann zahlreiche Arten von leitfähigen Abgriffen befestigen
und führen
zu einer fest zusammenhängenden
Abgriffanordnung.
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Ebenfalls
ist festgestellt worden, dass Elektroden, die mit Hilfe des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, als gewickelte Anordnungen
zur Verwendung in elektrochemischen Zellen aufgrund einer relativ
ebenen Abgriff-Fläche
leichter zusammenzubauen sind. Darüber hinaus ermöglicht das
Verfahren den Einbau von mehr aktivem Material in die fertige elektrochemische
Zelle und führt
zu einer höheren
Kapazität.
Die Verstärkung
kann die Schweißung
verfestigen und kann zu einer längeren
Produktlebensdauer führen.
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1 ist
eine Seitenansicht einer Elektrodenplatte im Kontakt mit Dornenplatten,
die erhöhte
Oberflächenstifte
haben;
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2 ist
eine Vorderansicht einer Dornenplatte mit erhöhten Oberflächenstiften;
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2a ist
eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung eines erhöhten Oberflächenstiftes
einer Dornenplatte;
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3 ist
eine schematische Darstellung, die ein Verfahren zum Widerstandsschweißen zeigt;
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4 ist
eine schematische Darstellung, die ein Verfahren zum Ultraschallschweißen zeigt;
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In
dem ersten Schritt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird
der leitfähige
Abgriffbereich einer Elektrodenplatte mit einander gegenüberliegenden,
versetzten Dornenplatten durchstoßen, die über erhöhte Oberflächenstifte verfügen. In
dem nächsten
Schritt wird die resultierende Fläche von aktivem Material freigemacht,
um das darunterliegende poröse
Substrat weitgehend frei von aktivem Material freizulegen. Die freigelegte
Fläche
wird mit einem verstärkenden
Material verstärkt.
Sodann wird ein leitfähiger
Abgriff an dem darunterliegenden freigemachten porösen Substrat
angebracht.
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Substrate,
die nach der vorliegenden Erfindung erzeugt wurden und in der Herstellung
von positiven Elektroden in elektrochemischen Zellen verwendbar
sind, schließen
alle beliebigen Substrate hoher Porosität mit geringer mechanischer
Festigkeit ein, wie beispielsweise Schaumstoff, Filz und dergleichen.
Die Substrate sind mit aktivem Material für das gewünschte elektrochemische System
beschichtet.
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Im
Fall von Nickel/Metallhydrid-Zellen weist das aktive Material der
positiven Elektrode eine Nickelverbindung auf, wie beispielsweise
Nickelhydroxid, oder Mischungen von Nickelverbindungen. In das aktive
Material einbezogen können
auch andere Verbindungen sein, wie sie auf dem Fachgebiet bekannt
sind, einschließlich
ein Leitfähigkeit
verstärkendes
Mittel, wie beispielsweise Cobaltoxid, ein leitfähiges Material, wie beispielsweise
Carbonblack, Eindickungsmittel, ein Bindemittel und dergleichen.
Die Metallpulver und anderen Komponenten werden unter Wasser gemischt,
um eine nasse Aufschlämmung
zu erzeugen, die auf das poröse
Substrat mit Hilfe bekannter Verfahren aufgetragen werden kann,
wie beispielsweise mit Rakelbeschichten, Walzenbeschichten, Spritzbeschichten
und dergleichen. Das beschichtete Substrat kann sodann getrocknet und
einem Kalandrierprozess unterworfen werden, um eine glatte, gehärtete Elektrodenplatte
unter Anwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Methoden zu erzeugen.
Die fertige Dicke der Elektrodenplatten liegt normalerweise im Bereich
von etwa 0,6 bis 0,7 mm und bevorzugt 0,63 bis 0,61 mm. Anschließend werden
die Elektrodenplatten zu der gewünschten
Größe für die Verwendung
in einer elektrochemischen Zelle verlegt.
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Es
ist festgestellt worden, dass mit Hilfe des Durchstoßens der
leitfähigen
Abgriff-Fläche
mit einander gegenüberliegenden
und versetzten Dormenplatten der leitfähige Abgriffbereich von aktivem
Material weitgehend befreit werden kann, ohne das darunterliegende
poröse,
brüchige
Substrat zu beschädigen.
Der von aktivem Material zu befreiende leitfähige Abgriffbereich kann geringfügig größer sein
als die Breite des leitfähigen Abgriffes,
der auf der freigemachten Fläche
angebracht werden soll. Der Durchstoßungsschritt wird detaillierter in
der US-P-5 657 522, erteilt am 19. August, 1997, beschrieben.
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1 zeigt
eine Vorderansicht von Elektrodenplatte 1 im Kontakt mit einander
gegenüberliegenden Dornenplatten 2 in
dem Schritt des Durchstoßens.
Elektrodenplatte 1 wird einem Druck von etwa 20 bis 110 psi
von den einander gegenüberliegenden
Durchstoßungsplatten 2 mit
versetzten erhabenen Durch stoßungsstiften 3 unterworfen,
die in einem Punkt enden. Die erhabenen Durchstoßungsstifte sind derart versetzt,
dass, wenn die einander gegenüberliegenden
Dornenplatten die Elektrodenplatte berühren, die Spitzen der erhöhten Durchstoßungsstifte 3 in
die Oberfläche
des darunterliegenden porösen
Substrats eindringen, ohne sich miteinander zu berühren. In
einer am meisten bevorzugten Ausführungsform dringen clie erhabenen
Durchstoßungsstifte
durch die Elektrodenplatte durch das darunterliegende Substrat hindurch,
treten jedoch an der gegenüberliegenden
Oberfläche
der Elektrodenplatte nicht aus.
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2 zeigt
eine Vorderansicht der Dornenplatte 2 mit versetzten erhöhten Durchstoßungsstiften 3. Durchstoßungsstifte
sind gegenüber
den angrenzenden Stiften um den Abstand 4 und im Bezug
auf die nächste
Reihe der Durchstoßungsstifte
um den Abstand 5 so versetzt, dass gegenüberliegende
Durchstoßungsstifte den
Kontakt untereinander vermeiden, wenn sie gegen die Elektrodenplatte
gedrückt
werden. Wie in 2a als eine Darstellung in auseinandergezogener
Seitenansicht einer der Durchstoßungsstifte gezeigt, sind die Durchstoßungsstifte
vorzugsweise spitzwinklig 6, und haben weniger als 20° und vorzugsweise
18 bis 22° im Bezug
auf eine senkrecht zur Basis des Durchstoßungsstiftes zu der Spitze
des Durchstoßungsstiftes
gezogenen Linie. Die Durchstoßungsstifte
haben eine Basis 7 von etwa 0,4 mm und eine Höhe 8 von
näherungsweise
0,6 mm in Abhängigkeit
von der Dicke der Elektrodenplatte. Von diesen Abmessungen können Basis und
Höhe der
Durchstoßungsstifte
variieren, um eine Beschädigung
des darunterliegenden porösen
Substrats zu vermeiden. Wenn beispielsweie schmalere Durchstoßungsstifte
verwendet werden, können
die Stifte an der gegenüberliegenden
Seite der Elektrodenplatte austreten, ohne das darunterliegende
poröse
Substrat zu beschädigen.
Sofern breitere Durchstoßungsstifte
verwendet werden, sollte die Eindringtiefe der Durchstoßungsstifte
in die Elektrodenplatte so groß sein,
dass das darunterliegende poröse
Substrat nicht beschädigt
wird.
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Der
leitfähige
Abgriffbereich der Elektrodenplatte, der mit dem vorstehend beschriebenen
Durchstoßungsschritt
behandelt wurde, verfügt über feine
Löcher
in rautenförmigen
Mustern auf der Oberfläche
der Elektrodenplatte. In Abhängigkeit
von dem Typ des Substrats und von der Dicke des aufgebrachten aktiven Materials
können
ein oder mehr als ein Durchstoßungsschritt
angewendet werden, um die weitgehende Entfernung von aktivem Material
von dieser Fläche
während
des nächsten
Reinigungsschrittes zu erleichtern.
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In
dem nächsten
Verfahrensschritt wird der leitfähige
Abgriffbereich von aktivem Material unter Anwendung konventioneller
Maßnahmen
freigemacht. In einer bevorzugten Ausführungsform gelangt eins Ultraschallbehandlung
zur Entfernung des aktiven Materials zur Anwendung. Es wird angenommen,
dass der Durchstoßungsschritt
der vorliegenden Erfindung außerdem
die Ultraschallmenge verringert, die benötigt wird, um aktives Material
von der behandelten Fläche
im Wesentlichen zu entfernen, was zu weniger Beschädigung an
dem darunterliegenden brüchigen
Substrat führt.
Die Art der zum Aufbringen von Ultraschall auf die behandelte Fläche verwendeten
Anlage variiert und schließt
im typischen Fall ein Ultraschalltrichter wieder mit glatten oder
erhabenen Oberflächen
ein und einen Amboss mit entweder glatten oder erhabenen Oberflächen. In einer
am meisten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der Ultraschalltrichter eine glatte
Oberfläche
und der Amboss besteht aus einem beweglichen Rad mit erhabenen Oberflächen mit
rautenförmigen
stumpfen Spitzen, um eine Beschädigung
des Substrats zu verhindern. Der aufgebrachte Betrag des Ultraschalls
liegt im typischen Fall im Bereich von mindestens etwa 20 kHz bei
100% Amplitude (näherungsweise
eine Energie von 20 kJ) für
eine Dauer von etwa 0,5 bis 1,0 Sekunden.
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Der
leitfähige
Abgriffbereich, der mit dem Durchstoßungsschritt und anschließend mit
dem Schritt der Ultraschallreinigung behandelt wurde, hat ein darunterliegendes
poröses
Substrat das weitgehend frei ist von aktivem Material in diesem
leitfähigen
Abgriffbereich. Der Zusammenhalt des brüchigen Substrats bleibt intakt.
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Wenn
vergleichsweise der leitfähige
Abgriffbereich lediglich durch Ultraschallreinigen ohne den Durchstoßungsschritt
freigemacht wird, können
Schäden
an den Fasern des darunterliegenden brüchigen, porösen Substrats festgestellt
werden. Das Ultraschallreinigen des leitfähigen Abgriffbereiches ohne
die Anwendung mindestens eines Durchstoßungsschrittes macht die Möglichkeit
zunichte, einen leitfähigen
Abgriff an die freigemachte leitfähige Abgriff-Fläche des
Substrats anzuschweißen.
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Die
freigemachte Elektrodenplatte wird mit einem Verstärkungsmaterial
verstärkt,
wie beispielsweise einem Füllstoffmaterial
wie ein leitfähiger
Schaumstoff oder Filz. Beispielsweise kann der leitfähigen Schaumstoff
ein Nickelschaumstoff sein (z.B. ein Material mit einem Flächengewicht
von 340, 400 oder 500), das bei Katayama, Japan, oder bei Retec
Porous Metall, Tuscumbia, Alabama, verfügbar ist. In der Regel wird
das Verstärkungsmaterial
einem Zerkleinerungsschritt unterworfen, wo das Material über einen
Faltgreifer in Position gebracht und auf eine vorgegebene Länge geschnitten
wird. Ein kleiner Abschnitt des Verstärkungsmaterials wird in der
Regel so geschnitten, dass er eine Fläche hat, die näherungsweise
gleich der freigemachten Fläche
ist. Das Verstärkungsmaterial
lässt sich
dann zu einem "V" formen, indem ein
Stößel gegen
das Material gedrückt
und dieses in die Greifer eingesetzt wird. Das Verstärkungsmaterial
wird sodann über
der freigemachten Fläche
der Elektrodenplatte angeordnet und so zusammengedrückt, dass
es mit der Oberfläche
der Elektrodenplatte bündig
abschließt.
Es können
Verstärkungsmaterialien
mit einer einzigen Lage oder einer Doppellage verwendet werden.
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Nachdem
das Verstärkungsmaterial
in die freigemachte Fläche
der Elektrodenplatte eingedrückt
worden ist, kann das Verstärkungsmaterial
mit einer Schweißung
ortsfest gemacht werden, wie beispielsweise mit einer Widerstandschweißung oder
einer Ultraschallschweißung.
Die Schweißung
kann die Abgriffanbringung fester machen und kann den Zusammenhalt
zwischen dem Füllstoffmaterial
und der Elektrodenplatte verbessern.
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Nach
Entfernung des aktiven Materials von der behandelten Fläche und
der Verstärkung
der Fläche kann
ein leitfähiger
Abgriff unter Anwendung des Ultraschallschweißens oder Widerstandschweißens angebracht
werden. Bei dem leitfähigen
Abgriff kann es sich um Nickel handeln oder um nickelplattierten
Stahl und dieser kann jede gewünschte
Form haben, wie beispielsweise ein doppellagiger Abgriff (V-förmig oder
H-förmig)
oder ein rechteckiger, flacher, einschichtiger Abgriff. In einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein rechteckig geformter, einlagiger
Abgriff an dem Substrat unter Anwendung des Ultraschallschweißens angebracht.
Das Ultraschallschweißen
wird unter Anwendung von Vorrichtungen ausgeführt, die in dem Fachgebiet
bekannt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform hat ein Ultraschalltrichter
erhabene Oberflächen,
während
der Amboss eine ebene Fläche
ist. Um zwischen dem Substrat und dem leitfähigen Abgriff eine Reibschweißnaht zu
erzeugen, werden mit einem Schweißdruck von etwa 30 psi Ultraschallschwingungen
von 20 kHz und einer 100%-Amplitude in einer zu den zu verschweißenden Oberflächen parallelen
Richtung (180°)
aufgebracht. In Abhängigkeit
von dem zu verwendenden Typ des leitfähigen Abgriffes kann die Schweißenergie
im Bereich von 18 J bei einem einlagigen Abgriff liegen und bis
zu etwa 30 bis 45 J bei einem doppellagigen Abgriff mit einer Schweißdauer von
etwa 0,5 bis 1 Sekunden.
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In
einer am meisten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird ein einlagiger leitfähiger Abgriff aus das freigemachte
brüchige
Substrat unter Anwendung eines Ultraschalltrichters angebracht,
der über
eine erhabene Oberfläche
verfügt,
und eines Ambosses mit einer ebenen Oberfläche. Es ist überraschend,
dass ein einlagigen leitfähiger
Abgriff und ein brüchiges
Substrat unter Verwendung eines ebenen Ambosses eine zufriedenstellende
Reibschweißung
ergeben würde.
Im typischen Fall umfasst das Ultraschallschweißen eines leitfähigen Abgriffes
an ein brüchiges
Substrat die Verwendung eines doppellagigen leitfähigen Abgriffes,
wie beispielsweise ein H-Abgriff oder V-Abgriff. Dieser Typ von doppellagigen
Abgriffen erleichtert sowohl die Verwendung eines Ambosses mit erhabenen
Oberflächen
als auch eines Ultraschalltrichters mit erhabenen Oberflächen, da
das Substrat sandwichartig zwischen zwei Metallschichten eingeschlossen
ist und sich weder in Kontakt mit dem Ultraschalltrichter noch mit
dem Amboss befindet. Die Verwendung eines Ambosses mit erhabenen
Oberflächen
würde die
exponierten brüchigen
Fasern des Substrats zerstören,
wenn ein einlagiger leitfähiger
Abgriff geschweißt
wird. Es ist festgestellt worden, dass unter Anwendung der Verfahren
der vorliegenden Erfindung alle Formen von Abgriffen zufriedenstellend
mit der leitfähigen Abgriff-Fläche eines
brüchigen,
porösen
Substrats unter Verwendung eines ebenen Ambosses geschweißt werden
können.
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Die
positive Elektrode, die entsprechend der vorstehenden Beschreibung über einen
daran angebrachten leitfähigen
Abgriff verfügt,
kann sodann unter Anwendung konventioneller Schritte weiterverarbeitet werden.
Diese Schritte können
die Schaffung eines Stanzloches in dem Abgriff oberhalb des Elektrodenrandes einschließen, um
die Flexibilität
zu verbessern und die Anbringung des Abgriffes an der Zellenabdeckung
zu erleichtern und/oder ein Bandbewickeln des leitfähigen Abgriffes
und der leitfähigen
Abgriff-Fläche,
um für
die Schweißnaht
eine zusätzliche
Festigkeit zu gewährleisten
und innere Kurzschlüsse
zu vermeiden.
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Die
Möglichkeit
zur Verwendung eines einlagigen, leitfähigen Abgriffes gegenüber eines
doppellagigen, leitfähigen
Abgriffes gewährt
Verbesserungen in kommerziellen Herstellungsprozessen, indem eine
erhöhte
Fläche
eliminiert wird, die normalerweise im Zusammenhang mit gewickelten
Elektrodenanordnungen auftritt, die einen doppellagigen Abgriff
haben (d.h. doppelte Dicke). Die Eliminierung dieser erhöhten Fläche verringert
auch die Möglichkeit
zu inneren Kurzschlüssen
und erlaubt die Verwendung zusätzlicher
Lagen von Elektroden, die in die gewickelten Elektrodenanordnungen
eingebaut werden können.
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In
den folgenden Beispielen werden die Ergebnisse des Ultraschallschweißens und
des konventionellen Widerstandschweißens unter Anwendung von Verfahren
der vorliegenden Erfindung verglichen. Es werden positive Elektroden
durch Nassaufschlämmung
der gewünschten
Bestandteile (Nickelhydroxid, Cobaltoxid, Gelbildner, Bindemittel
und Carbonblack) auf mit Nickel plattierten Schaumstoffsubstraten
mit einem Flächengewicht
zwischen 320 m2/g bis etwa 500 m2/g, wie beispielsweise Eltec 400-Schaumstoff
von Eltec, Inc., hergestellt. Das beschichtete Substrat wird sodann
bei näherungsweise
110° bis
120°C getrocknet
und unter Anwendung von Drücken
zwischen etwa 30 bis 40 t unter Erzeugung der positiven Elektrodenplatten
kalandriert. Die positiven Elektrodenplatten werden sodann auf die
gewünschte
Größe geschnitten.
Eine Reihe von Elektrodenplatter. wird unter Anwendung von einem
oder mehreren der Schritte zum Durchstoßen nach der vorliegenden Erfindung
hergestellt, um eine behandelte leitfähige Abgriff-Fläche zu erzeugen.
Die leitfähige
Abgriff- Fläche wird
sodann unter Anwendung der Ultraschallreinigung mit einem Ultraschalltrichter,
der eine glatte Oberfläche
hat, und mit einem beweglichen Radamboss mit erhöhten Oberflächen freigemacht.
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Sodann
wird ein einlagiger leitfähiger
Abgriff unter Anwendung des Ultraschallschweißens an der freigemachten Fläche angebracht.
Das Ultraschallschweißen
wird unter Verwendung eines Ultraschallhorns mit erhöhten Oberflächen und
eines Ambosses ausgeführt,
der über
eine glatte Oberfläche
verfügt.
Unter Anwendung des konventionellen Widerstandsschweißens wird
ein doppe-llagiger
leitfähiger
Abgriff an einer zweiten Reihe von Elektrodenplatten angebracht,
die entsprechend der vorstehenden Beschreibung hergestellt wurden.
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Die
Festigkeit der Abgriffschweißungen
wird unter Anwendung des Standard-Zugversuches auf Lloyd-Instrumenten,
Model LRX, "Pulltester", gemessen. Der Test
wird ausgeführt,
indem das eine Ende der Prüfvorrichtung
an dem leitfähigen
Abgriff eingespannt wird und das andere Ende an der Unterseite der
Elektrodenplatte. Die Klemmen werden sodann in entgegengesetzten
Richtungen mit einer Geschwindigkeit von 5 mm pro Minute so weit
gezogen, bis die Verbindung zwischen dem Abgriff und der Elektrodenplatte
die maximale Kraft unmittelbar vor dem Schwächerwerden der Schweißung von
leitfähigem
Abgriff/Substrat erreicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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Es
wurde ein Vergleichsbeispiel ausgeführt, indem eine Elektrodenplatte
verwendet wurde, die mit Ultraschall freigemacht wurde, ohne einen
Durchstoßungsschritt
gemäß der vorliegenden
Erfindung anzuwenden. Es konnte kein einlagiger, leitfähiger Abgriff
mit dieser Elektrodenplatte unter Anwendung des Ultraschallschweißens angeschweißt werden,
was auf eine Beschädigung
des darunterliegenden Substrats und ein unvollständiges Freimachen von aktivem
Material von der leitfähigen
Abgriff-Fläche
zurückzuführen ist.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 gezeigt. Die
jeweilige Probenbezeichnung stellt ein Mittelwertergebnis von 5 Proben
von 5 verschiedenen Chargen unter Anwendung identischer Verarbeitungsschritte
dar.
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Die
Ergebnisse zeigen eine gleich bleibende Schweißfestigkeit, wenn ein einlagiger
leitfähiger
Abgriff unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens angebracht wurde.
Darüber
hinaus liefert das Verfahren der vorliegenden Erfindung Schweißnahtfestigkeiten
eines einlagigen Abgriffes/Substrats, die mit denen vergleichbar
sind, bei denen Widerstandschweißungen von einem doppellagigen
Abgriff/Substrat ausgeführt
wurden.
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Der
leitfähige
Abgriff kann durch Widerstandschweißen angebracht werden. In dem
ersten Schritt dieses Verfahrens wird die Elektrode vorbehandelt,
um die Beschichtung vor dem Freimachen zu lösen. Zum Teil wegen der relativ
hohen Dichte des kalandrierten Elektrodenmaterials sind die nachfolgenden
Verarbeitungsschritte wirksamer, wenn die Oberfläche der Elektrodenplatte aufgebrochen
wurde.
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Bezug
nehmend auf 3, wird die Elektrodenplatte
der Vorbehandlungsstation 10 präsentiert und zwar senkrecht
zu den Aufreißspitzen
für den
Durchstoßungsschritt.
Eine der Aufreißspitzen
befindet sich auf der Oberseite der Elektrodenoberfläche und
der andere darunter. Die Aufreißspitzen
sind eine Reihe von einander gegenüberliegenden "Klauen", die die Oberfläche der
Elektrode bis zu einer speziellen Tiefe durchstoßen und das Material aufreißen, ohne
eine übermäßige Beschädigung an
dem Substrat hervorzurufen.
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Die
vorbehandelte Elektrodenplatte wird einer Ultraschall-Reinigungsstation 20 zugeführt. Die
vorbehandelte Platte wird senkrecht zu einer Kombination von Ultraschalltrichter
und Amboss angeordnet. Der Spalt zwischen dem Trichter und dem Amboss
ist so vorbestimmt, dass die Abmessungen der Elektrodenplatte passen.
Die vorbehandelte Platte wird in die Reinigungsstation eingeführt. Es
wird eine kleine Fläche
freigemacht (z.B. 6 mm × 7
mm), indem die Kombination von Trichter/Amboss quer über die
Fläche
der Elektrodenplatte gefahren wird, die freigemacht. werden soll,
um parallel zu der Elektrode und bis zu einer vorgegebenen Tiefe. Das
Reinigen erfolgt durch Ultraschallschwingung für eine voreingestellte Zeitdauer.
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Die
freigemachte Elektrodenplatte wird an der Verstärkungsstation 30 verstärkt. In
einem dreistufigen Prozess wird ein Verstärkungsmaterial aufgebracht.
Zuerst wird das Verstärkungsmaterial über einen
Faltgreifer angeordnet und auf vorgegebene Länge geschnitten. Das Verstärkungsmaterial
wird sodann zu einer V-Form geformt, indem ein Stößel gegen
das Material und in die Reihe der Greifer gedrückt wird. Sodann wird das Verstärkungsmaterial über der
freigemachten Fläche
der Elektrodenplatte angeordnet und mit der Oberfläche der
Elektrodenplatte fluchtend zusammengedrückt.
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In
das Verstärkungsmaterial
in den freigemachten Bereich der Elektrodenplatte eingedrückt worden ist,
wird das Verstärkungsmaterial
mit einer Schweiße an
einer Ambossstation 40 ortsfest gemacht. Die Schweiße kann
die Abgriffanordnung fester machen und kann den Zusammenhalt zwischen
dem Füllstoff
und der Elektrodenplatte verbessern. Die Stanzschweiße kann
eine Widerstandsschweiße
oder eine Ultraschallschweiße
sein.
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Nach
der Verstärkung
wird an der Widerstandsschweißstation 50 der
leitfähige
Abgriff mit der Elektrodenplatte verschweißt. Die Elektrodenplatte wird
zu der Schweißstation
senkrecht zu den Schweißspitzen
geführt.
Das kurze Stück
des leitfähigen
Abgriffmaterials (z.B. 4 mm × 18
mm) wird in die Position über
der freigemachten verstärkten
Fläche
der Elektrodenplatte gebracht. Das Abgriffmaterial wird über der
verstärkten Fläche angeordnet
und mit Hilfe einer Anlage zum Widerstandsschweißen unter Verwendung von 1
bis 4 Schweißlinsen
angeschweißt.
Das Widerstandsschweißen
kann ausgeführt
werden, indem entweder eine direkt schweißende Anlage zur Anwendung
kommt (gegenüberliegende
Elektroden) oder eine indirekte Schweißanlage (paralleler Spalt).
Vor dem Schweißen
kann der Abgriff auf die gewünschte
Länge geschnitten werden.
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Nach
dem Schweißen
kann man an zwei vorbestimmten Stellen Löcher durch den Abgriff stanzen,
um das Biegen während
der Montageschritte zu erleichtern. Das Stanzen kann an der Stanzstation 60 ausgeführt werden.
Zusätzlich
können
zwei Stück
Band über
den Abgriff gelegt werden (z.B. auf jeder Seite der Elektrodenplatte),
um diese zu isolieren und nach dem Schließen der Zelle einen Kurzschluss
zu verhindern. Das Band kann außerdem
der Verbindung von Abgriff/Platte Festigkeit vermitteln. Das Band
kann auf der Bandwickelstation 70 aufgebracht werden.
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Alternativ
ließe
sich der leitfähige
Abgriff mit Hilfe des Ultraschweißens anbringen. Bezug nehmend auf 4 wird
die Elektrodenplatte der Vorbehandlungsstation 10 zugeführt, um
die Oberfläche
der Elektrodenplatte zu durchstoßen. Die vorbehandelte Elektrodenplatte
wird der Ultraschall-Reinigungsstation 20 zugeführt und
eine kleine Fläche
freigemacht (z.B. 6 mm × 7
mm). Die freigemachte Elektrodenplatte wird an der Verstärkungsstation 30 beispielsweise
in einem dreistufigen Prozess verstärkt.
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Nach
der Verstärkung
wird an der Elektrodenplatte an der Ultraschallschweißstation 80 ein
leitfähiger Abgriff
angeschweißt.
Die Ultraschallschweißanlage
besteht aus einer Kombination von Trichter und Amboss, die auf einen
optimierten Spalt eingestellt ist und das Schweißen durch Vibration ausführt. Die
Elektrodenplatte wird der Schweißstation senkrecht zu dem Trichter
und dem Amboss zugeführt.
Ein kurzes Stück
des leitfähigen
Abgriffmaterials (z.B. 4 mm × 18
mm) wird in die Position über
der freigemachten verstärkten
Fläche
der Elektrodenplatte gebracht. Der Trichter wird eingeschaltet,
um das Material zu komprimieren und es unter Anwendung von Ultraschall
ortsfest zu schweißen.
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Nach
dem Schweißen
lassen sich in den Abgriff an der Stanzstation 60 Löcher stanzen,
während
an der Bandwickelstation 70 Band aufgebracht werden kann.
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Die
folgenden Beispiele sollen die Erfindung veranschaulichen, nicht
aber einschränken.
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Beispiel 1
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Es
wurden drei Gruppen von Elektroden konstruiert. Die Elektroden der
Gruppe 1 wurden aus einem Retec-Schaumstoff (Bridgestone-Präkursor)
hergestellt und enthielten keinen verstärkenden Schaumstoff. Die Elektroden
der Gruppe 2 wurden aus Katayama-Schaumstoff hergestellt
und enthielten keinen verstärkenden Schaumstoff.
Die Elektroden der Gruppe 3 wurden aus einem Katayama-Schaumstoff
hergestellt. Die Elektroden der Gruppe 3 wurden freigemacht,
mit einem Stück
420 Retec-Schaumstoff mit 5,5 mm × 16 mm verstärkt widerstandgeschweißt und der
Abgriff widerstandgeschweißt.
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Von
jeder der Gruppen 1, 2 und 3 wurden zwölf Elektroden hinsichtlich
der Impedanz und der Zugfestigkeit des Abgriffes getestet. Die Zugfestigkeit
wurde unter Verwendung einer Chatillion-Kraftmessdose bestimmt.
Die Trenngeschwindigkeit wurde bei 5 mm/min eingestellt und die
Kraft in Kilogramm aufgezeichnet. Die Prüfung der Impedanz wurde unter
Verwendung eines Impedanz-Messgerätes HF4338A und einer Vorrichtung
ausgeführt.
Die Impedanz wurde in Milliohrn aufgezeichnet. Die Ergebnisse der
Tests sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Nichtverstärkte Elektroden
(Gruppe 1 und 2) hatten eine höhere
Impedanz und geringere Zugfestigkeiten als verstärkte Elektroden (Gruppe 3).
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Beispiel 2
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Es
wurden acht Gruppen von zwanzig Elektroden (Gruppen A bis H) konstruiert
und getestet. Die Elektroden wurden vorbehandelt und mit Ultra schallreinigung
freigemacht. Die Gruppen A, C, E und G wurden nicht verstärkt. Bei
den Gruppen wurde nach dem Reinigen Gruppe B, D, F und H das Schaumstoff-Füllmaterial
(16 mm × 5,5
mm) zur Hälfte
gefaltet und in die freigemachte Fläche unter Verwendung einer
Flachrundzange eingedrückt.
Der Abgriff wurde mit der Elektrode unter Anwendung der in Tabelle
3 aufgeführten
Ultraschallschweißbedingungen
geschweißt.
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Die
Elektroden wurden auf Impedanz und Zugfestigkeit des Abgriffes getestet.
Die Zugfestigkeit wurde unter Verwendung einer Chatillion-Kraftmessdose bestimmt.
Die Trenngeschwindigkeit wurde auf 5 mm/min eingestellt und die
Kraft in Kilogramm aufgezeichnet. Die Impedanzprüfung wurde unter Verwendung
eines Impedanz-Messgerätes
HP4338A und einer Impedanz-Vorrichtung vorgenommen. Die Impedanz
wurde in mΩ aufgezeichnet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
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Generell
erreichten die mit Schaumstoff gefüllten Elektroden Zugfestigkeiten,
die um etwa das 2- bis 3-fache größer waren als die nicht gefüllten Elektroden.
Die Impedanz wurde um einen Faktor von etwa 17% verringert.