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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Elektroden
für eine
Batterie mit einem Prozess eines Füllens eines aktiven Materials in
eine dreidimensionale poröse
Metallsubstratlage und einem Prozess eines Schneidens der Lage auf eine
bestimmte Abmessung.
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In
den letzten Jahren hat die Vielfalt von Verwendungen für Batterien
rasch zugenommen, da diese als stromquellen für tragbare Geräte verwendet werden,
wie beispielsweise Mobiltelefone und Personal Computer, ebenso wie
für elektrische
Fahrzeuge einschließlich
elektrischer Autos. Aufgrund dieser Diversifikation wurden verschiedene
Arten von Batterien entwickelt und von dem Standpunkt eines Verbesserns
einer Batterieleistungsfähigkeit,
wie beispielsweise einer Energiedichte, und eines Reduzierens der
Kosten verbessert.
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Als
eine wichtige Technik, um eine Batterie mit einer hohen Energiedichte
zu erhalten, wurde untersucht, die elektrische Kapazität pro Volumen
einer Elektrode zu erhöhen,
indem ein aktives Material mit einer hohen Dichte in das Elektrodensubstrat
eingefüllt
wird. Beispielsweise werden als die Substrate der positiven Elektroden
bei alkalischen Batterien einschließlich Nickel-Kadmium-Batterien,
Nickel-Metallhydrid-Batterien und Nickel-Zink-Batterien, eine poröse Metalllage
der gesinterten Art und dreidimensionale poröse Metallsubstratlagen, wie
beispielsweise eine geschäumte
Metalllage (schwammartige Metalllage) und eine poröse Lage
einer metallischen Faser verwendet. Durch Verwenden dieser Substrate werden
positive Elektroden mit einer hohen Kapazitätsdichte entwickelt.
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Die
poröse
Metalllage der gesinterten Art wird erhalten, indem eine wässrige Masse,
die ein Nickelpulver oder ein ähnliches
Material enthält,
auf eine Kernlage aufgebracht wird, wie beispielsweise ein gestanztes
Metall, und diese gesintert wird. Durch Tauchen der gesinterten
Lage als positive Elektrode in eine Nickelnitratlösung und
Elektrolysieren dieser, kann Nickelhydroxid, das ein aktives Material
ist, innerhalb der Poren der gesinterten Lage abgeschieden werden.
Dieses Verfahren wird elektrolytischer Abscheidungsprozess genannt.
Um das aktive Material mit höherer
Dichte in die gesinterte Lage einzufüllen, wird ein chemischer Imprägnierungsprozess
angewandt, um mehr Nickelhydroxid in die gesinterte Lage einzufüllen. Bei
dem chemischen Imprägnierungsprozess
werden eine Imprägnierung
mit einer Nickelnitratlösung
und ein Eintauchen mit einem Laugenbad durchgeführt. Eine durch diese Behandlungen
erhaltene positive Elektrode zeichnet sich durch hohe Stromlade-/Entladeeigenschaften
aus. Jedoch macht der Rahmen, der aus einer gesinterten Lage mit
einer Kernlage besteht, in etwa 25% des Gesamtvolumens der gesinterten
Lage aus, wodurch Grenzen in Bezug auf ein hochdichtes Einfüllen eines
aktiven Materials gesetzt werden.
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Andererseits
kann eine positive Elektrode aus Nickel mit einer dreidimensionalen
porösen
Metallsubstratlage ein aktives Material mit einer extrem hohen Dichte
aufgrund der hohen Porosität
der Substratlage in sich haben. Beispielsweise hat eine geschäumte Nickellage
eine Porosität
so hoch wie 96%. Diese geschäumte
Nickellage kann folgendermaßen erhalten
werden. Zuerst wird ein leitfähiger
Verbundstoff auf eine Lage aus geschäumten Harz (schwammartiges
Harz) wie beispielsweise eine Polyurethanlage aufgebracht und dann
wird Nickel auf die Harzschicht plattiert. Danach wird das im Inneren
befindliche Harz durch Brennen der Lage in einer Reduktionsatmosphäre entfernt,
um eine geschäumte
Nickellage vorzusehen.
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Die
Poren der dreidimensionalen porösen Metallsubstratlage
haben einen Durchmesser von in etwa 200 μm oder mehr, der in etwa zehnmal
so groß ist,
wie die Poren einer porösen
Metallsubstratlage der gesinterten Art. Derart große Poren
können
direkt mit einer Paste, durch Reiben oder Drücken der Paste dorthinein,
gefüllt
werden, die ein Gemisch aus einem aktiven Material, wie beispielsweise
einem Nickelhydroxidpulver, einem Additiv, wie beispielsweise metallischem
Kobalt, und Wasser ist.
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Somit
erzielt ein Anwenden einer dreidimensionalen porösen Metallsubstratlage eine
Elektrode mit einer hohen Kapazität und vereinfacht einen Prozess
eines Einfüllens
eines aktiven Materials dorthinein in großem Maße. Die Substratlage wird auch
für negative
Elektroden aus einer Wasserstoffspeicherlegierung bei Nickel-Metallhydrid-Batterien verwendet.
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Andererseits
hat die Substratlage einen Nachteil darin, dass das aktive Material,
das dort hineingefüllt
wird, dazu neigt, sich abzulösen,
und an der Fläche
der Lage anzuhaften.
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Darüber hinaus
besteht der Rahmen der dreidimensionalen porösen Metallsubstratlage aus einem
nadelförmigen
oder faserartigen Metall, das kompliziert umschlungen ist, so dass
ein Schneiden der Substratlage, die mit dem aktiven Material gefüllt ist,
dazu neigt, eine Anzahl scharfer, spitz zulaufender Grate zu hinterlassen.
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Wenn
eine Batterie mit einer derartigen Elektrode zusammengebaut wird,
durchdringen die Grate und Anhaftungen den Separator, wodurch bewirkt wird,
dass die Batterie einen Kurzschluss verursacht. Dieses Problem ist
die Hauptursache einer Abnahme des Produktionsertrags der Elektrode
und einer Verschlechterung der Erhaltungsausführung und einer Lade-/Entladezykluslebensdauer
der Batterie.
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Ein
Verfahren zum Lösen
dieses Problems wurde in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
8-45500 vorgeschlagen. Bei der Veröffentlichung wird nach einem
Schneiden der Substratlage, die mit einem aktiven Material gefüllt ist,
auf eine bestimmte Größe, oder
nach einem Schneiden der Substratlage auf eine bestimmte Größe und eines
Füllens
eines aktiven Materials dort hinein, der Umfang des Substrats gedrückt oder
entfernt. Das Drücken
des Umfangs des Substrats nach einem Schneiden wird zum Zwecke eines
Niedrighaltens der Grate, die während des
Schneidens aufgetreten sind, und eines dünneren Ausbildens des Umfangs
der Elektrode durchgeführt.
Das Entfernen des Umfangs des Substrats nach einem Schneiden wird
zum Zwecke eines Entgratens durchgeführt. Diese Prozesse können jedoch Grate,
die einst niedrig gehalten wurden, nicht daran hindern, sich wieder
zu erheben, oder Schnitte und abgefallenes aktives Material daran
hindern, sich an der Fläche
der Elektrode anzuhaften. Somit hat die Batterie immer noch das
Risiko eines internen Kurzschlusses.
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Andererseits
wurde ein Verfahren zum Abdecken des Umfangs und eines Querschnitts
einer Elektrode mit einem Aufschmelzüberzugsharz vorgeschlagen (japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-190200). Bei diesem Verfahren wird
jedoch die Elektrodenlage geschnitten und dann wird ihr Querschnitt
mit dem Harz abgedeckt, was sich nicht auf das Unterdrücken des
Auftretens von scharfen, spitz zulaufenden Graten oder Schnitten
bezieht. Diese Grate und Schnitte durchdringen die Harzschicht, wodurch
es schwer wird, einen internen Kurzschluss in der Batterie zu verhindern.
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Es
existiert deshalb ein Bedarf an einem Herstellungsprozess einer
Elektrode für
eine Batterie, die eine dreidimensionale poröse Metallsubstratlage einsetzt,
um das Auftreten von Graten und Schnitten und das Ablösen eines
aktiven Materials zu unterdrücken,
während
die Substratlage bearbeitet wird. Es existiert ebenfalls ein Bedarf,
den Produktionsertrag der Elektrode zu verbessern. Zusätzlich existiert
ein Bedarf, einen internen Kurzschluss in der Batterie aufzulösen, wodurch
eine Verschlechterung bei der Erhaltungsausführung und der Lade-/Entladezykluslebensdauer
der Batterie verhindert wird.
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Die
EP-A-0,840,387 offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Elektrode
für eine
Batterie mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Die
JP-02-197054 enthält
eine ähnliche
Offenbarung.
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Die
EP-A-0,798,795 offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Elektrode
für eine
Batterie. Ein durch eine Presstätigkeit
hergestellter zusammengedrückter
Abschnitt erstreckt sich in einem rechten Winkel zu einer Schnittlinie
zwischen den entgegengesetzten Rändern
einer Metallschaumlage, entlang der die zwei Elektroden voneinander
getrennt sind. Die Schneidtätigkeit
tritt hauptsächlich
auf der Höhe der
oberen und unteren Flächen
der Metallschaumlage bei einem unkomprimierten Metallschaum auf.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Elektrode
für eine
Batterie durch Füllen
eines aktiven Materials in eine dreidimensionale poröse Metallsubstratlage
mit einer obersten und untersten Fläche und Durchschneiden der
Lage auf eine bestimmte Größe, wobei
es die Schritte aufweist:
- (a) Füllen eines
aktiven Materials in die Substratlage,
- (b1) Drücken der obersten Fläche, um
einen Abschnitt mit verringerter Dicke auszubilden, der sich von
einem ersten Rand der Substratlage zu einem zweiten Rand der Substratlage
erstreckt, der einen mittleren Abschnitt hat, und der zwischen zwei
Randabschnitten liegt, und eine obere Fläche aufweist, die unterhalb
der obersten Fläche
positioniert ist, und
- (c) Schneiden entlang dem mittleren Abschnitt des Bereichs mit
verringerter Dicke von dem ersten Rand zu dem zweiten Rand der Substratlage,
wobei
der Schritt (b1) vor Schritt (c) durchgeführt wird,
dadurch
gekennzeichnet, dass:
bei Schritt (b1)
das Pressen ein Pressen der untersten Fläche aufweist, so dass der Bereich
mit verringerter Dicke ausgebildet wird und auch eine untere Fläche aufweist,
die oberhalb der untersten Fläche positioniert
ist.
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Dieses
Verfahren hat vorzugsweise vor dem Schritt (c) den Schritt:
- (b2) Beschichten der
mittleren und Randabschnitte mit einem Harz, oder
- (b3) Imprägnieren der mittleren und Randabschnitte
mit einer Flüssigkeit,
die eine Harzkomponente enthält.
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KURZBESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht einer geschäumten Nickellage,
die bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird, bei der ein komprimierter und verformter
Abschnitt bei einem zu schneidenden Abschnitt und bei dessen Umfangsabschnitten
ausgebildet ist.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie II-II' von 1.
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3 ist
eine Querschnittansicht des Hauptteils der Elektrodenlage, das bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung hergestellt ist.
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4 ist
eine perspektivische Schnittansicht einer Batterie, bevor diese
mit einer elektrolytischen Lösung gefüllt wird,
die erzeugt wurde, um die Effekte der Erfindung auszuwerten.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Als
die Ergebnisse enthusiastischer Studien eines Verfahrens zum Herstellen
einer Elektrode für eine
Batterie durch Füllen
eines aktiven Materials in eine dreidimensionale poröse Metallsubstratlage
und durch Schneiden der Lage auf eine bestimmte Größe, haben
die Erfinder der Erfindung ein Verfahren zum Eliminieren von Schwierigkeiten
der Elektrode herausgefunden, die aus dem Auftreten von Graten und
Schnitten und dem Ablösen
des aktiven Materials resultieren.
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Bei
der Erfindung werden die vorstehenden Probleme durch Ausführen eines
zusätzlichen
Prozesses zu dem Herstellungsverfahren, das den Prozess eines Füllens eines
aktiven Materials in eine dreidimensionale poröse Metallsubstratlage und den Prozess
eines Schneidens der Lage bei einem zu schneidenden Abschnitt aufweist,
gelöst.
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Das
Hauptmerkmal der Erfindung ist es, einen Prozess eines Zusammendrückens der
oberen und unteren Flächen
der Substratlage vor einem Schneiden der Substratlage auszuführen.
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Ein
Ausführen
dieses Prozesses vor dem Schneiden der Substratlage ermöglicht es,
eine Elektrode zu erhalten, bei der es unwahrscheinlich ist, dass
sie unter Graten, Schwierigkeiten aufgrund von Schnitten und einem
Ablösen
des aktiven Materials leidet. Der Prozess eines Füllens des
aktiven Materials kann jederzeit vor oder nach dem Prozess eines Schneidens
der Substratlage, oder vor oder nach dem Pressprozess ausgeführt werden.
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Jedes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 1
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Das
Nachstehende ist eine Beschreibung des Verfahrens zum Herstellen
einer Elektrode für eine
Batterie (Ausführungsbeispiel
1) mit den Schritten: (a) Füllen
eines aktiven Materials in eine dreidimensionale poröse Metallsubstratlage,
(b1) Zusammendrücken der obersten und untersten
Flächen
der Substratlage, um einen Abschnitt mit verringerter Dicke auszubilden,
der sich von einem ersten zu einem zweiten Rand der Substratlage
erstreckt, der einen mittleren Abschnitt hat, der zwischen zwei Randabschnitten
liegt, und eine obere Fläche
aufweist, die unterhalb der obersten Fläche positioniert ist, und eine
untere Fläche
aufweist, die über
der untersten Fläche
positioniert ist, und (c) Schneiden entlang dem mittleren Abschnitt
des Bereichs mit verringerter Dicke von dem ersten Rand zu dem zweiten Rand
der Substratlage, wobei der Schritt (b1)
vor dem Schritt (c) ausgeführt
wird.
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Wie
es vorstehend erwähnt
ist, kann der Schritt (a) jederzeit ausgeführt werden, solange der Schritt
(b1) vor dem Schritt (c) ausgeführt wird.
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Bei
dem Schritt (b1) werden der mittlere Abschnitt,
der zu schneiden ist, und seine Randabschnitte gedrückt, um
dünner
zu sein. Zu dieser Zeit wird bei den gedrückten Abschnitten ein nadelförmiges oder
faserartiges Metall, das den Rahmen der Substratlage bildet, entweder
dicht zusammengedrängt,
oder nahezu in einem Stück
ausgebildet. Infolgedessen wird das Auftreten von scharfen, spitz
zulaufenden Graten während
des Schneidprozesses verhindert. Eine durch Schneiden der Lage auf
eine bestimmte Größe erhaltene
Elektrode hat dünnere
Endabschnitte als die anderen Abschnitte, so dass, wenn eine Vielzahl
von Elektroden laminiert werden, die Endabschnitte dieser Elektroden
mit einem großen
Raum dazwischen angrenzend zueinander liegen. Selbst wenn Grate
auftreten, erschwert es diese Anordnung den Graten, mit der Gegenelektrode
in Berührung
zu kommen, wodurch wirksam ein interner Kurzschluss in der Batterie
verhindert wird.
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Bei
dem vorstehenden Verfahren ist es wünschenswert, dass Schritt (a)
nach dem Schritt (b1) ausgeführt wird,
weil dies dazu führt,
dass das Rahmenmetall bei dem mittleren Abschnitt, der zu schneiden
ist, und seinen Randabschnitten dicht zusammengedrängt ist
und die zusammengedrückten Abschnitte
effektiv dünner
werden.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2
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Das
Verfahren von Ausführungsbeispiel
2 ergänzt
das Verfahren von Ausführungsbeispiel
1, indem es den zusätzlichen
Schritt (b2) eines Beschichtens des mittleren
und der Randabschnitte mit einem Harz vor dem Schritt (c) aufweist.
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Bei
dem Schritt (b2) werden der zu schneidende
mittlere Abschnitt und seine Randabschnitte mit dem Harz beschichtet.
Dieser Prozess kann leicht durchgeführt werden, indem eine Harzschicht
auf dem mittleren Abschnitt, der zu schneiden ist, und seine Randabschnitte
aufgebracht wird, und indem die zu schmelzende Schicht erhitzt wird,
um an der Substratlage anzuhaften. Alternativ kann ein durch Erhitzen
geschmolzener Heißkleber
an dem mittleren Abschnitt, der zu schneiden ist, und seinen Randabschnitten
aufgebracht werden. Eine andere Alternative ist, dass eine Flüssigkeit
mit vergleichsweise hoher Viskosität, die vorzugsweise mehr als 10.000
mPa·s
und nicht mehr als 100.000 mPa·s
bei 25°C
ist, das eine Harz Komponente enthält, an dem zu schneidenden
mittleren Abschnitt und seinen Randabschnitten aufgebracht und getrocknet
wird.
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Die
Viskosität
der Flüssigkeit
kann durch Verwenden eines Rotationsviskosimeters des Typs B (JISK7117
(1987)) gemessen werden.
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Das
nadelförmige
oder faserartige Metall bei dem zu schneidenden mittleren Abschnitt
und bei den Randabschnitten kann nicht nur dicht zusammengedrängt sein,
sondern auch, besonders bei dem Flächenabschnitt der Substratlage,
mit einem Harz beschichtet sein. Dies erhöht die Wirkung eines Verhinderns
des Auftretens von Graten und Einschnitten und der Anhaftung des
abgefallenen aktiven Materials auf der Elektrodenfläche. Selbst
wenn Grate auftreten, kann ein innerer Kurzschluss in der Batterie
weiter effektiv verhindert werden, weil die Endabschnitte der Elektrode
mit einem Isolationsharz beschichtet sind, und gedrückt sind,
um dünner zu
sein.
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Bei
dem vorstehend erwähnten
Verfahren können
die nachfolgenden drei Schritte zufällig ausgeführt werden: Schritt (a), Schritt
(b1) und Schritt (b2).
In jedem Fall können
Synergieeffekte erhalten werden. Von diesen Fällen ist es wünschenswert, den
Schritt (b1) zuerst, gefolgt von dem Schritt
(a) und dann dem Schritt (b2) auszuführen.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 3
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Das
Verfahren von Ausführungsbeispiel
3 ergänzt
das Verfahren von Ausführungsbeispiel
1 durch Einschließen
des zusätzlichen
Schrittes (b3) eines Imprägnierens
des mittleren und der Randabschnitte mit einer Flüssigkeit,
die eine Harzkomponente enthält,
vor dem Schritt (c).
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Bei
dem Schritt (b3) werden der zu schneidende
Mittelabschnitt und seine umgebenden Abschnitte mit einer Flüssigkeit
imprägniert,
die die Harzkomponente enthält.
Der innere Abschnitt des Substrats kann mit der Harzkomponente durch
Aufbringen oder Sprühen
einer Flüssigkeit
mit vergleichsweise niedriger Viskosität imprägniert werden, die vorzugsweise
1 bis 10.000 mPa·s
bei 25°C
ist, die die Harzkomponente in dem gelösten oder verteilten Zustand
enthält,
auf dem mittleren Abschnitt, der zu schneiden ist, und seinen Randabschnitten.
Danach wird die Lage getrocknet, um ein Lösungsmittel und ein Detergens
zu entfernen.
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Gemäß diesem
Verfahren wird die Harzkomponente in die Poren des mittleren Abschnitts,
der zu schneiden ist, und seine Randabschnitte in der Substratlage
gefüllt.
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Das
nadelförmige
oder faserartige Metall bei dem zu schneidenden mittleren Abschnitt
und seinen Randabschnitten, kann nicht nur dicht zusammengedrängt werden,
sondern auch, insbesondere bei dem inneren Abschnitt der Substratlage,
mit einem Harz aneinander geklebt werden. Dies verbessert die Wirkung
eines Verhinderns des Auftretens von Graten und Einschnitten und
das Ablösen
des aktiven Materials, während
die Lage geschnitten wird. Selbst wenn Grate auftreten, kann ein interner
Kurzschluss in der Batterie weiter effektiv verhindert werden, weil die
Endabschnitte der Elektrode mit einem Isolationsharz beschichtet
sind und gedrückt
sind, um dünner zu
sein. Bei dem vorstehend erwähnten
Verfahren können
die nachfolgenden drei Schritte in zufälliger Reihenfolge ausgeführt werden:
Schritt (a), Schritt (b1) und Schritt (b3). Bei jedem Fall können die Synergieeffekte erhalten
werden. Von diesen Fällen
ist es vorzuziehen, den Schritt (b3) zuerst,
gefolgt von dem Schritt (a) und dem Schritt (b1)
auszuführen.
In diesem Fall wird die Harzkomponente in die Poren des mittleren
zu schneidenden Abschnitts und seine Randabschnitte gefüllt, und
das aktive Material wird in den verbleibenden Raum gefüllt. Dann
werden der zu schneidende mittlere Abschnitt und seine Randabschnitte
gedrückt,
um den Metallrahmen, das Harz, und das aktive Material fest miteinander
zu verkleben.
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Das
bei der Erfindung verwendete Harzmaterial ist vorzugsweise mit einer
chemischen Beständigkeit
gegen das Elektrolyt einer Batterie vorgesehen, die die Elektrode,
ein positives aktives Material und ein negatives aktives Material
und ein Anhaften an dem Substratrahmen einsetzt. Wenn die Elektrode
bei einer alkalischen Batterie mit einer alkalischen Elektrolytlösung verwendet
wird, ist es wünschenswert,
ein abgewandeltes Polyethylen, ein abgewandeltes Polypropylen, Polyvinylalkohol,
Ethylenvinylalkohol-Copolymer, Styren-Butadien-Vulkanisat, ein Fluorharz, wie bei beispielsweise
Tetrafluorethylen, oder ein ähnliches
Material zu verwenden. Diese Harze können für eine Schicht, einen Heißkleber oder
ein Flüssigkeitsmittel
verwendet werden, die die Harze entweder gelöst oder verteilt in Wasser
oder einem organischen Lösungsmittel
enthalten. Die gleichen Harzmaterialien können für die Elektrode für eine Lithiumbatterie
verwendet werden, die ein organisches Elektrolyt einsetzt.
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Als
die dreidimensionale poröse
Metallsubstratlage können
eine geschäumte
Metalllage, eine poröse
Lage einer metallischen Faser und ähnliche Materialien verwendet
werden. Die dreidimensionale poröse
Metallsubstratlage hat einen Raum, der in drei Dimensionen durcheinander
existiert, d.h., einen Raum von Verbindungsporen. Das Gewicht pro
Einheitsbereich der dreidimensionalen porösen Metallsubstratlage ist
vorzugsweise 200 bis 800 g/m2.
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Das
vorstehende Metall kann Nickel, Aluminium oder Kupfer sein.
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Die
Erfindung kann zu der Herstellung aller Arten von Batterieelektroden
und geeigneter Weise als Verfahren zum Herstellen einer positiven
Elektrode aus Nickel für
eine alkalische Batterie, eine negative Elektrode aus einer Wasserstoffspeicherlegierung
für eine
alkalische Batterie, ein System einer Lithiumbatterie und dergleichen
verwendet werden.
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Die
Erfindung wird basierend auf den nachstehenden Beispielen genauer
beschrieben.
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BEISPIEL 1
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Eine
bandartige geschäumte
Nickellage mit einer Breite von 142 mm, einer Dicke von 1,0 mm und einem
Gewicht pro Einheitsbereich von 600 g/m2 wurde
verwendet. Wie es in 1 gezeigt ist, wurde die geschäumte Nickellage 1 teilweise
von beiden Seiten durch eine Rolle gedrückt, um den zu schneidenden
Abschnitt 2 und dessen Rand 3 zusammenzudrücken. In
Folge dessen wurde ein zusammengedrückter und verformter Abschnitt 4 bei
dem Band bei 103 mm Intervallen ausgebildet.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
der Linie II-II' von 1.
Der zusammengedrückte
und verformte Abschnitt 4 hatte eine Breite von 5 mm und
eine Dicke von 0,05 mm.
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Andererseits
wurden ein Nickelhydroxidpulver als ein aktives Material, ein metallisches
Kobalt als ein Additiv und Wasser vermischt, um eine Paste auszubilden.
Die Paste wurde in die gedrückte
Nickellage 1 durch Reiben der Paste dorthinein gefüllt und
die Lage wurde bei 90°C
getrocknet. Danach wurde die gesamte Lage gerollt, um 0,6 mm Dicke aufzuweisen,
und das aktive Material wurde fest innerhalb der Poren der Substratlage
fixiert, um eine Elektrodenlage vorzusehen. Dann wurde die Lage durch
eine Schneideinrichtung bei der Mitte des zusammengedrückten und
verformten Abschnitts 4, d.h., dem zu schneidenden Abschnitt 2,
geschnitten, um eine positive Elektrode aus Nickel auszubilden.
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BEISPIEL 2
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Die
gleiche geschäumte
Nickellage 1 wie bei Beispiel 1 wurde verwendet. Nachdem
der gleiche zusammengedrückte
und verformte Abschnitt 4, wie bei Beispiel 1, bei der
Nickellage 1 ausgebildet war, wurde die gleiche Paste,
wie bei Beispiel 1, in die Nickellage 1 gerieben und getrocknet.
Dann wurde eine Harzschicht 6 aus Ethylenvinylalkohol-Copolymer
an beiden Seiten des zusammengedrückten und verformten Abschnitts 4 aufgebracht
und bei 90°C
erhitzt, um zu bewirken, dass die Schicht schmilzt und an der Lage
anhaftet. Die gesamte Lage wurde gerollt, um 0,6 mm Dicke zu haben,
um eine Elektrodenlage vorzusehen.
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3 ist
eine Querschnittansicht des Hauptteils der Elektrodenlage. In der
Zeichnung kennzeichnen 5 und 6 jeweils ein aktives
Material und die Harzschicht. Die Lage wurde bei der Mitte der anhaftenden
Schicht 6 geschnitten, d.h., dem zu schneidenden Abschnitt,
um eine positive Elektrode aus Nickel vorzusehen.
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BEISPIEL 3
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Die
gleiche geschäumte
Nickellage 1, wie bei Beispiel 1, wurde verwendet. Die
Nickellage 1 wurde an ihren beiden Seiten mit einer Harzlösung bei
einem Band mit 5 mm Breite bei 103 mm Abständen versehen. Die an die Lage
aufgebrachte Harzlösung war
ein Gemisch aus 10 wt% Ethylenvinylalkohol-Copolymer, 58 wt% eines
n-Propanols, und 32 wt% Wasser. Die Viskosität des Gemischs war in etwa
100 mPa·s.
In Folge dessen waren die Poren der bandförmigen Abschnitte bei der Lage
mit dem Harz imprägniert.
Die Lage wurde bei 90°C
getrocknet und die gleiche Paste wie bei Beispiel 1 wurde in die
Lage gerieben und getrocknet. Dann wurden die bandförmigen Abschnitte,
an die die Harzlösung
aufgebracht ist, von beiden Seiten gedrückt, um einen zusammengedrückten und
verformten Abschnitt von 0,3 mm Dicke auszubilden. Die gesamte Lage
wurde auf 0,6 mm Dicke gerollt, um eine Elektrodenlage vorzusehen.
Die Lage wurde bei der Mitte des zusammengedrückten und verformten Abschnitts,
d.h., dem zu schneidenden Abschnitts, geschnitten, um eine positive
Elektrode aus Nickel vorzusehen.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Die
gleiche geschäumte
Nickellage 1, wie bei Beispiel 1, wurde verwendet. Die
gleiche Paste, wie bei Beispiel 1, wurde in die Nickellage 1 gefüllt und getrocknet.
Danach wurde die gesamte Lage auf 0,6 mm Dicke gerollt, um eine
Elektrodenlage auszubilden. Die Lage wurde auf die gleiche Abmessung,
wie die positive Elektrode in Beispiel 1, geschnitten. Der Querschnitt
wurde durch Schleifen mit einem Diamanten entgratet, um eine positive
Elektrode aus Nickel auszubilden.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Die
gleiche geschäumte
Nickellage 1, wie bei Beispiel 1, wurde verwendet. Die
gleiche Paste, wie bei Beispiel 1, wurde in die Lage gefüllt und
getrocknet. Danach wurde die gesamte Lage auf 0,6 mm Dicke gerollt,
um eine Elektrodenlage auszubilden. Die Lage wurde auf die gleiche
Abmessung, wie die positive Elektrode bei Beispiel 1, geschnitten.
Dann wurde der Endabschnitt mit einer Breite von 2 mm einschließlich des
Querschnitts gedrückt,
bis er 0,1 mm Dicke erreichte, um eine positive Elektrode aus Nickel
auszubilden.
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Durch
Verwenden der positiven Elektroden aus Nickel, die in den Beispielen
1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2, die vorstehend beschrieben
sind, hergestellt werden, wurde eine Elektrodenplattengruppe für eine Nickel-Metallhydrid-Batterie zusammengestellt,
wie es in 4 gezeigt ist. Das Auftreten
eines internen Kurzschlusses wurde untersucht.
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Die
Elektrodenplattengruppe hat in alternativer Anordnung eine positive
Elektrode 11 aus Nickel, einen Separator 12, der
aus einer nicht gewebten Polypropylenfaser hergestellt ist, und
eine negative Elektrode 13 aus einer Wasserstoffspeicherlegierung,
die durch einen normalen Prozess durch Verwenden eines gestanzten
Metalls als Substrat hergestellt ist. Die Elektrodenplattengruppe
hat zehn positive Elektroden und elf negative Elektroden und wird in
einem Batteriegehäuse 14 untergebracht,
das aus Polypropylen hergestellt ist. Jede der positiven Elektroden 11 und
jede der negativen Elektroden 13 sind mit einem Anschluss 16 einer
positiven Elektrode und einem Anschluss 17 einer negativen
Elektrode verbunden, die an einer Anschlussplatte 15 über deren jeweiligen
Leitungen 18 vorgesehen sind. Die Anschlussplatte 15 hat
eine Einspritzöffnung 19.
Im Allgemeinen wird die Einspritzöffnung 19 abgedichtet, nachdem
eine Flüssigkeit
durch diese eingespritzt ist, um den Zusammenbau der Batterie zu
beenden.
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Das
Auftreten eines inneren Kurzschlusses vor einem Einspritzen einer
Flüssigkeit
wurde in der folgenden Art und Weise ausgewertet.
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Eine
Spannung von 300 V wurde zwischen dem Anschluss 16 der
positiven Elektrode und dem Anschluss 17 der negativen
Elektrode angelegt, um den Isolationswiderstand zu messen. Wenn
der gemessene Wert ein MΩ oder
weniger war, wurde angenommen, dass ein Kurzschluss zwischen der
positiven Elektrode und der negativen Elektrode existiert. Das Auftreten
eines inneren Kurzschlusses wurde unter Verwendung von 1000 Proben
für jeden
Fall berechnet.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass das Auftreten von inneren Kurzschlüssen bei
den Fällen,
bei denen die positiven Elektroden der Beispiele 1 bis 3 verwendet
wurden, drastisch reduziert wurden, verglichen mit den Fällen, bei
denen die positiven Elektroden der Vergleichsbeispiele 1 und 2 verwendet
wurden.
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Von
all diesen Beispielen war Beispiel 2 am herausragendsten, bei dem
die Substratlage einen zusammengedrückten und verformten Abschnitt
aufweist, und der Abschnitt mit einem Harz beschichtet war, und
Beispiel 3, bei dem die Substratlage mit einer Harzlösung imprägniert und
getrocknet wurde, und der Abschnitt zusammengedrückt und verformt wurde; keine
der Proben dieser Beispiele führte
zu einem Kurzschluss. Das Auftreten eines inneren Kurzschlusses
war 0,2% bei Beispiel 1, bei dem die Substratlage einen zusammengedrückten und
verformten Abschnitt hatte. Andererseits war bei den Vergleichsbeispielen
1 und 2 das Auftreten jeweils 1,2% und 1,5%.
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Wie
es hierin vorher beschrieben wurde, wurde gezeigt, dass die Wirkung
zum Verhindern eines inneren Kurzschlusses in einer Batterie durch Zusammendrücken der
oberen und unteren Flächen der
Substratlage erreicht wird. Es wurde ebenfalls gezeigt, dass ein
innerer Kurzschluss in einer Batterie effizienter verhindert wird,
indem zusätzlich
zu dem Drückschritt
einer der folgenden zwei Schritte ausgeführt wird: Beschichten des mittleren
und der Randabschnitte des Abschnitts mit verringerter Dicke der
Substratlage mit einem Harz und Imprägnieren des mittleren und der
Randabschnitte mit einer Flüssigkeit,
die eine Harzkomponente enthält.
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Daher
verhindert der Gebrauch einer Batterieelektrode, die durch das Verfahren
der Erfindung erhalten wurde, effektiv den internen Kurzschluss
in einer Batterie.