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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiter-Speicherbauteil unter Verwendung
eines stark dielektrischen Dünnfilms
oder eines ferroelektrischen Dünnfilms.
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In
den letzten Jahren nahm das Speichervermögen von Halbleiter-Speicherbauteilen
wie DRAMs (Dynamic Random Access Memory) auf Grund ihrer höherer Dichten
und höherer
Integration zu, und es wurden dielektrische Speicher unter Verwendung stark
dielektrischer Dünnfilmmaterialien
mit höheren Dielektrizitätskonstanten
als derjenigen von Siliciumoxid untersucht. Unter stark dielektrischen
Materialien befinden sich STO (SrTiO3; Strontiumtitanat), BST
((Ba,Sr)TiO3; Bariumstrontiumtitanat), Tantaloxid
(Ta2O3) und dergleichen,
die für
Anwendungen bei hoch integrierten DRAMs oder dergleichen erörtert werden.
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Andererseits
werden ferroelektrische Materialien mit vielen Funktionen, wie Pyroelektrizität, Piezoelektrizität und elektrooptischen
Effekten, bei einer großen
Vielfalt von Bauteilentwicklungen angewandt, einschließlich Infrarotsensoren,
piezoelektrischen Filtern, optischen Modulatoren und dergleichen.
U.a. wurden nichtflüchtige
Speicherbauteile (ferroelektrische Speicherbauteile) unter Ausnutzung
der einzigartigen elektrischen Eigenschaften der spontanen Polarisation
in weitem Umfang angesichts ihrer Möglichkeiten untersucht, die
meisten herkömmlichen nichtflüchtigen
Speicher von SRAMs (statischen RAMs) und DRAMs auf Grund ihrer schnellen Schreib/Lese-Operationen,
des Betriebs bei niedriger Spannung und anderer Eigenschaften zu
ersetzen.
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Die
Hauptströmung
hinsichtlich ferroelektrischer Materialien ist diejenige entsprechend
Oxiden vom Perovskittyp, wie typischerweise PZT (Pb(Zr,Ti)O3; Bleizirkoniumtitanat). Jedoch zogen in den
letzten Jahren Bismut-Schichtstruktur-Verbundmaterialien wie SrBi2Ta2O9 wegen
ihres Widerstands bei wiederholter Polarisationsumkehr Aufmerksamkeit
auf sich, und sie werden zur praktischen Anwendung bei ferroelektrischen
Speicherbauteilen untersucht.
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Im
Allgemeinen wird bei einem Halbleiter-Speicherbauteil unter Verwendung
der oben genannten Dünnfilm-Oxidmaterialien
als Kondensatorisolierschicht nach der Herstellung einer oberen
Elektrode dieselbe mit einem Zwischenschichtisolierfilm aus BPSG
(Borphosphorsilikatglas) oder dergleichen bedeckt, dessen Hauptzweck
darin besteht, für
elektrische Isolierung zwischen Halbleiter-Speicherbauteilen zu
sorgen. In diesem Fall zeigt, unglücklicherweise, Wasserstoffgas,
wie es als Reaktionsnebenprodukt erzeugt wird, einen Reduktionseffekt
an der Oxiddünnfilm-Grenzfläche, so
dass die Haftungseigenschaften zwischen der oberen Elektrode und
dem Oxid-Dünnfilm
verringert sind, was zum Problem führt, dass zwischen der oberen
Elektrode und dem Oxid-Dünnfilm
ein Abschälen
auftritt. Es existiert ein weiteres Problem dahingehend, dass, unter
dem Einfluss des Wasserstoffgases, die Dielektrizitätskonstante
des Kondensators abnimmt, oder dass im Fall eines ferroelektrischen
Dünnfilms
eine Beeinträchtigung
der Eigenschaften desselben auftritt. Dies bildete bei der praxisgerechten
Realisierung von Bauteilen unter Verwendung von Halbleiter-Speicherbauteilen,
bei denen die obigen Oxid-Dünnfilmmaterialien
als Kondensatorisolierfilm verwendet werden, ein großes Hindernis.
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Auch
würden
bei einem Halbleiter-Speicherbauteil unter Verwendung von MOS(Metal
Oxide Semiconductor)-Transistoren als Schaltbauteil Gittereffekte,
wie sie innerhalb eines einkristallinen Siliciumsubstrats während des
Herstellprozesses auftreten, zu Beeinträchtigungen der Eigenschaften
der MOS-Transistoren
führen.
Dies würde
es erforderlich machen, die MOS-Eigenschaften durch eine Wärmebehandlung
in einem mit Wasserstoff vermischten Stickstoffgas (Formiergas)
im abschließenden
Prozess wiederherzustellen. Jedoch ist die Konzentration von Wasserstoff
bei diesem Prozess höher
als die des Wasserstoffs, der während
der Herstellung des oben genannten Zwischenschichtisolierfilms erzeugt wird,
so dass ein sehr großer
Effekt auf den Kondensator besteht.
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Um
diese Probleme zu lösen,
erfolgten die folgenden Vorschläge.
Erstens wird bei einem ferroelektrischen Speicher, wie er in der
japanischen Patentoffenlegungsveröffentlichung Hei 7-111318 beschrieben
ist, der obere Teil eines Kondensators mit einem Dünnfilm aus
einem Al-, Si- oder Ti-Nitrid bedeckt, der als Schutzfilm dient.
Jedoch würde
dieser Schutzfilm bei den Brenntemperaturen zur Kristallisation
von SrBi2Ta2O9 kristallisieren, wenn dieses als ferroelektrische
Substanz verwendet wird. Dann besteht bei diesem kristallisierten
Schutzfilm in nachteiliger Weise eine Schwierigkeit beim Erzielen
ausreichender Wasserstoffgas-Sperreigenschaften, da Korngrenzen
als Pfade dienen. Dies würde
in ähnliche
Weise auch dann auftreten, wenn ein kristalliner Schutzfilm wie
ein TiN-Film verwendet würde.
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Auch
wird bei einem ferroelektrischen Speicher, wie er in der japanischen
Patentoffenlegungsveröffentlichung
HEI 7-273297 beschrieben ist, eine Metalloxidschicht, die mit dem
Feuchtigkeitsgehalt reagiert, der am Inneren eines ferroelektrischen Dünnfilms
absorbiert wird, als erster Schutzfilm verwendet und eine ferroelektrische
Schicht, die mit Wasserstoffgas reagiert, das beim Prozess des Herstellens
eines Zwischenschichtisolierfilms erzeugt wird, wird als zweiter
Schutzfilm verwendet. Wenn jedoch ein Isolator wie das Metalloxid,
das den ersten Schutzfilm bildet, als Schutzfilm für den oberen
Teil des Kondensators verwendet wird, ist es erforderlich, eine Öffnung als
Herausführloch
für die
obere Elektrode auszubilden, wodurch kein ausreichender Effekt als
Schutzfilm zu erwarten ist. Andernfalls wären, wegen des Fehlens elektrischer
Leitfähigkeit,
einige Strukturtricks erforderlich, was zum Problem führen würde, dass
auch Kunstgriffe zur Filmabscheidung oder Filmverarbeitung kompliziert
werden.
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Ferner
kann im Fall eines Speicherbauteils mit einer Struktur, bei der
mehrere Arten von Elektroden und Metallleiterbahnen vorhanden sind,
wobei sich der Schutzfilm dazwischen befindet, wie beim zweiten
Schutzfilm, ein Problem beim Betrieb des Speicherbauteils auftreten,
wenn der Schutzfilm selbst Ferroelektrizität erlangt. Daher ist es erforderlich,
das Entstehen von Ferroelektrizität zu unterdrücken, z.
B. durch fehlendes oder teilweises Nicht-Kristallisieren des Schutzfilms,
was zu einem anderen Problem führt,
dass nämlich
der Herstellprozess kompliziert wird.
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In
jedem Fall verbleibt der obige Schutzfilm als Material, das die
obere Elektrode bildet, problematisch.
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Ferner
wird, wenn eine stark dielektrisches Oxid wie Ta2O5 als Kondensatorisolierfilm für DRAMs oder
dergleichen verwendet wird, im Allgemeinen ein TiN-Film als obere
Elektrode verwendet. In diesem Fall besteht ein Problem dahingehend,
dass Sauerstoff des Kondensatorisolierfilms während der Wärmebehandlung nach der Herstellung
des Zwischenschichtisolierfilms zur oberen Elektrode entweicht, was
zu einer Vergrößerung des
Leckstroms führt.
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US 5,481,490 offenbart einen
ferroelektrischen Speicher mit einem ferroelektrischen Dünnfilmkondensator
mit einer unteren Elektrode, einem ferro elektrischen Oxid-Dünnfilm und
einer oberen Elektrode. Ein schützender
Dünnfilm
ist so ausgebildet, dass er zumindest die Oberseite des Kondensators
bedeckt. Der schützende
Dünnfilm
kann aus einem Nitrid bestehen, das die elektrische Leitfähigkeit beibehält und den
Wasserstoff-Abschirmungseffekt verbessert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Halbleiter-Speicherbauteil
mit einer extrem geringen Beeinträchtigung von Eigenschaften,
wie der Dielektrizitätskonstante,
des dielektrischen Rest-Polarisationswerts, der Leckstromdichte,
der dielektrischen Standhaltespannung und dergleichen eines dielektrischen
Dünnfilms,
und das eine hohe Stabilität
aufweist, zu schaffen.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist durch die Erfindung ein Halbleiter-Speicherbauteil geschaffen, wie
es im Anspruch 1 dargelegt ist.
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Bei
diesem Aufbau werden nach dem Herstellen der Barriereschicht die
Ausbildung des Zwischenschichtisolierfilms und die Wiederherstellung der
MOS-Eigenschaften
ausgeführt,
wobei Wasserstoffgas, das bei diesen Prozessen erzeugt oder verwendet
wird, versucht, in die Seite des stark dielektrischen Oxid-Dünnfilms
oder des ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms einzudringen. Jedoch
wird dieses Wasserstoffgas durch die Barriereschicht abgeblockt.
So wird der Reduktionseffekt des Wasserstoffgases an der Grenzfläche des
dielektrischen Oxid-Dünnfilms
verhindert, und es werden das Abschälen zwischen der oberen Elektrode
und dem dielektrischen, Oxid-Dünnfilm
und auch die Eigenschaftsbeeinträchtigung
des den dielektrische Oxid-Dünnfilm
enthaltenden Kondensators vermieden.
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Ferner
ist es nicht erforderlich, ein Elektrodenherausführloch anzubringen, da die
Barriereschicht über
elektrische Leitfähigkeit
verfügt.
Demgemäß kann der
erforderliche Kontakt zur Herausführ-Leiterbahn erzielt werden,
während
der dielektrische Oxid-Dünnfilm
ausreichend geschützt
ist.
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Bei
einer Ausführungsform
verfügt
die Barriereschicht über
eine derartige amorphe Struktur, dass sie bei den Brenntemperaturen
zum Kristallisieren des stark dielektrischen Oxid-Dünnfilms
oder des ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms
nicht kristallisiert.
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Bei
diesem Aufbau behält
die Barriereschicht den amorphen Zustand, ohne dass sie bei den Brenntemperaturen
zum Kristallisieren des stark dielektrischen Oxid-Dünnfilms
oder des ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms kristallisieren würde. Daher werden
keine Pfade an Korngrenzen gebildet, so dass die Barriereschicht
den Wasserstoffgas-Blockiereffekt erfüllt.
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Eine
Ausführungsform
verfügt
ferner über
einen mit dem Kondensator verbundenen MOS-Transistor.
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Bei
diesem Aufbau kann durch die Barriereschicht verhindert werden,
dass Wasserstoffgas im zur Eigenschaftswiederherstellung der MOS-Transistoren
verwendeten Formiergas in das stark dielektrische Oxid oder das
ferroelektrische Oxid eindringt.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die Barriereschicht eine Nitrid-Dünnfilm mit einer Kombination von
Silicium und einem der Materialien Zirconium, Niob, Molybdän, Hafnium,
Tantal und Wolfram, oder ein Nitrid-Dünnfilm mit einer Kombination
von Silicium und irgendeiner Kombination von Zirconium, Niob, Molybdän, Hafnium,
Tantal und Wolfram.
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Bei
einer Ausführungsform
besteht die Barriereschicht aus einem Material, das als MxSi1–xNy ausgedrückt ist,
wobei M Zirkonium, Niob, Molybdän, Hafnium,
Tantal oder Wolfram repräsentiert,
Si Silicium repräsentiert
und N Stickstoff repräsentiert,
wobei 0,75 ≤ x ≤ 0,95 und
0 < y ≤ 1,3 erfüllt sind.
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Bei
diesem Aufbau kann eine Barriereschicht mit guter elektrischer Leitfähigkeit
und Wasserstoffgasblockiereigenschaften und darüber hinaus mit einer amorphen
Struktur, die im Hochtemperaturbereich stabil ist, erhalten werden.
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Eine
Ausführungsform
verfügt
ferner über
einen mit dem Kondensator verbundenen MOS-Transistor.
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Bei
diesem Aufbau kann während
des Wiederherstellens der Eigenschaften der MOS-Transistoren das
Entweichen von Sauerstoffgas aus dem stark dielektrischen Oxid-Dünnfilm oder
dem ferroelektrischen Oxid-Dünnfilm
durch die obere Elektrode verhindert werden.
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Bei
einer Ausführungsform
besteht die obere Elektrode aus einem Material, das als MxSi1–xNy ausgedrückt ist,
wobei M Zirkonium, Niob, Molybdän, Hafnium,
Tantal oder Wolfram repräsentiert,
Si Silicium repräsentiert
und N Stickstoff repräsentiert,
wobei 0,75 ≤ x ≤ 0,95 und
0 < y ≤ 1,3 erfüllt sind.
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Bei
diesem Aufbau wird eine obere Elektrode mit guter elektrischer Eigenschaft
und Sauerstoffgas-Blockiereigenschaften und darüber hinaus mit einer amorphen
Struktur, die einem Hochtemperaturbereich stabil ist, gebildet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen,
die nur zur Veranschaulichung dienen und demgemäß für die Erfindung nicht beschränkend sind,
deutlicher zu verstehen sein.
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1 ist
eine Schnittansicht eines ferroelektrischen Speicherbauteils als
Beispiel eines erfindungsgemäßen Halbleiter-Speicherbauteils;
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2A, 2B, 2C und 2D sind Ansichten,
die die Herstellprozedur für
den in der 1 dargestellten ferroelektrischen
Speicherbauteils zeigen;
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3 ist
eine Ansicht, die eine Hystereseschleife für das externe elektrische Feld
und die Polarisation beim in der 1 dargestellten
ferroelektrischen Speicherbauteil zeigt;
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4 ist
eine Schnittansicht eines ferroelektrischen Speicherbauteils gemäß dem Stand
der Technik;
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5A, 5B, 5C und 5D sind Ansichten
zum Veranschaulichen der Herstellprozedur des in der 4 dargestellten
bekannten ferroelektrischen Speicherbauteils;
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6 ist
eine Ansicht, die eine Hystereseschleife für das externe elektrische Feld
und die Polarisation beim in der 4 dargestellten
ferroelektrischen Speicherbauteil zeigt;
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird die Erfindung mittels Ausführungsformen
derselben, wie sie in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht sind, detailliert beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Barrieremetallschicht mit elektrischer Leitfähigkeit
und Wasserstoffgas-Blockiereigenschaften und darüber hinaus mit einer amorphen
Struktur, die in einem Hochtemperaturbereich stabil ist, im oberen
Teil eines Kondensators mit einer unteren Elektrode, einer ferroelektrischen
Oxidschicht und einer oberen Elektrode ausgebildet.
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Die 1 ist
eine Schnittansicht eines ferroelektrischen Speicherbauteils gemäß dieser
Ausführungsform.
Dieses ferroelektrische Speicherbauteil verfügt über den folgenden Aufbau.
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Ein
MOS-Transistor 100, auf der ein einen CMOS(Complementary
MOS)-Transistor bildender MOS-Transistor ist (wobei der andere MOS-Transistor
nicht dargestellt ist) mit einem Gateoxidfilm 2, einem
Fremdstoff-Diffusionsbereich 3 von zweitem Leitungstyp
als Sourcebereich sowie einem Fremdstoff-Diffusionsbereich 4 vom zweiten
Leitungstyp als Drainbereich ist auf einem Siliciumsubstrat 1 von
erstem Leitungstyp ausgebildet und mit einem ersten Zwischenschichtisolierfilm 5 bedeckt.
Die Bezugszahl 6 kennzeichnet einen Bauteileisolier-Oxidfilm und 7 kennzeichnet
eine Wortleitung aus Polysilicium. Im ersten Zwischenschichtisolierfilm 5 ist
ein Kontaktpfropfen 8 ausgebildet, um den CMOS-Transistor
und den Kondensatorteil 200 miteinander zu verbinden.
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An
der Position des ersten Zwischenschichtisolierfilms 5,
an der der Kontaktpfropfen 8 vorhanden ist, sind eine Ti-Schicht 19,
eine TiN-Barrieremetallschicht 9, eine untere Pt-Elektrode 10,
ein ferroelektrischer Oxid-Dünnfilm 1,
eine obere Pt-Elektrode 12 und eine TaSiN-Barrieremetallschicht 13 aufeinanderfolgend
vorhanden, um den Kondensatorteil 200 zu bilden. Der Kondensatorteil
ist ferner durch einen isolierenden Ta205-Barrierefilm 14 und
einen zweiten Zwischenschichtisolierfilm 15 bedeckt, wobei
der isolierende Ta205-Barrierefilm 14 und der zweite Zwischenschichtisolierfilm 15 auf
der TaSiN-Barrieremetallschicht 13 geöffnet sind, um eine Al-Plattenleitung 16 zu
bilden.
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Ferner
ist der gesamte Aufbau mit einem dritten Zwischenschichtisolierfilm 17 bedeckt.
Außerdem
ist auf dem Sourcebereich 3 im dritten Zwischenschichtisolierfilm 17 ein
Kontaktloch dort ausgebildet, wo eine Al-Bitlei tung 18 zum
Realisieren eines Kontakts zum Sourcebereich 3 ausgebildet
ist.
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Bei
dieser Anordnung verfügt
die TaSiN-Barrieremetallschicht 13 über elektrische Leitfähigkeit und
Wasserstoffgas-Blockiereigenschaften, und sie verfügt über eine
amorphe Struktur, die in einem Hochtemperaturbereich stabil ist.
Demgemäß wird Wasserstoffgas,
wie es während
der späteren
Herstellung des zweiten Zwischenschichtisolierfilms 15 erzeugt
wird, am Eindringen in die Seite des ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms 11 gehindert.
So werden eine Grenzflächenreduzierung
und eine Eigenschaftsbeeinträchtigung
des ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms 11 auf
Grund des Wasserstoffgases verhindert. Ferner ist das Erfordernis
eines Öffnens des
oberen Elektrodenherausführlochs
durch die Eigenschaft der elektrischen Leitfähigkeit beseitigt, und es kann
ein guter Kontakt zur später
hergestellten Al-Plattenleitung 16 erzielt werden, während der
ferroelektrische Oxid-Dünnfilm 11 geschützt ist.
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Das
ferroelektrische Speicherbauteil mit dem obigen Aufbau wird durch
die folgende Prozedur hergestellt.
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Als
Erstes wird, wie es in der 2A dargestellt
ist, der Bauteilisolier-Oxidfilm 6 zum
Isolieren von Bauteilen voneinander auf dem Siliciumsubstrat 1 vom
ersten Leitungstyp hergestellt. Danach wird, durch einen üblichen
MOSFET(MOS Field-Effect Transistor)-Herstellprozess ein MOSFET 100 mit dem
Gateoxidfilm 2, dem Sourcebereich 3, dem Drainbereich 4 und
der Polysilicium-Wortleitung 7 hergestellt. Dann wird,
nach dem Bedecken des MOSFETs 100 mit dem ersten Zwischenschichtisolierfilm 5 aus
BPSG, ein Kontaktloch nur in demjenigen Teil ausgehöhlt, in
dem der Kondensatorteil 200 mit dem Drainbereich 4 in
Kontakt steht, was unter Verwendung eines Fotolithografieprozesses
und eines Trockenätzprozesses
erfolgt, und Polysilicium mit eindiffundiertem Fremdstoff wird dort
vergraben, um den Kontaktpfropfen 8 zu bilden. Dann werden die
Oberflächen
des ersten Zwischenschichtisolierfilms 5 und des Kontaktpfropfens 8 durch
einen CMP(chemisch-mechanisches Polieren)-Prozess geglättet.
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Als
Nächstes
werden, wie es in der 2B dargestellt ist, die Ti-Schicht 19 mit
einer Filmdicke von 3000 Å (1 Å = 1 × 10–10 m)
und die TiN-Barrieremetallschicht 9 mit einer Filmdicke
von 2000 Å aufeinanderfolgend
durch Sputtern abgeschieden, und anschließend wird ein Pt-Dünnfilm mit
einer Filmdicke von ungefähr
1000 Å durch
Sputtern abgeschieden, wodurch eine untere Pt-Elektrode 10 ausgebildet
wird. Dann wird auf dieser unteren Pt- Elektrode 10 ein SrBi2Ta2O9-Dünnfilm (nachfolgend
als SBT-Dünnfilm
abgekürzt)
mit einer Filmdicke von 2000 Ä als
ferroelektrischer Oxid-Dünnfilm 11 abgeschieden.
Außerdem
erfolgt die Herstellung des SBT-Dünnfilms 11 durch einen
Prozess, bei dem eine Vorläuferlösung, die
mit einem geringfügigen Bi-Überschussverhältnis entsprechend
Sr : Bi : Ta = 1 : 2,2 : 2 hergestellt wurde, in dreifacher Aufteilung durch
Schleuderbeschichten aufgebracht und getrocknet, woraufhin das Erzeugnis
gebrannt wird. Danach wird ein Pt-Film mit einer Filmdicke von 1000 Å durch
Sputtern abgeschieden, um die obere Pt-Elektrode 12 herzustellen,
und ferner wird darauf die TaSiN-Barrieremetallschicht 12 mit
einer Filmdicke von 1000 Å abgeschieden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Ti-Schicht 19 eine
Schicht zum Verringern des Kontaktwiderstands zum Kontaktpfropfen 8 und
zum Verbessern der Anhaftung zur unteren Pt-Elektrode 10 ist.
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Zum
Abscheiden der TaSiN-Barrieremetallschicht 13 wird ein
reaktiver Sputterprozess verwendet. Dieses reaktive Sputtern wird
durch eine HF(Hochfrequenz)-Sputteranlage unter Verwendung eines
Mischgases von Ar und N2 realisiert. Diese HF-Sputteranlage
ist für
Ta und Si vorgesehen, und sie kann das Ta/Si/N-Zusammensetzungsverhältnis durch Ändern der
Versorgungsleistung für
jedes Target und den Anteil der N2-Gasflussrate ändern. Bei dieser
Ausführungsform
wurde die Versorgungsleistung für
das Ta-Target auf 300 W eingestellt, während diejenige für das Si-Target
auf 400 W eingestellt wurde, und der Anteil der N2-Gasflussrate
im Mischgas betrug 10%, während
der Filmabscheidungsdruck 4,0 mTorr betrug. Dann wurde geklärt, dass
die Zusammensetzung des unter diesen Bedingungen abgeschiedenen
TaSiN-Dünnfilms
Ta0,80Si0,20N0,59 betrug, was durch eine RBS(Rutherford
Backscattering Spectrometry)-Messung erfolgte.
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Danach
wurden die obere Pt-Elektrode 12 und die TaSiN-Barrieremetallschicht 13 unter
Verwendung von Fotolithografie-und Trockenätzprozessen auf eine Größe von 1,7 μm im Quadrat
bearbeitet, und dann erfolgte ein Brennen zum Kristallisieren des
SBT-Dünnfilms
(des ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms) 11.
Ferner wurden der SBT-Dünnfilm 11,
die untere Pt-Elektrode 10, die TiN-Barrieremetallschicht 9 und
die Ti-Schicht 19 unter Verwendung von Fotolithografie-
und Trockenätzprozessen zu
einer Größe von 2,0 μm im Quadrat
bearbeitet, um so die Schichten mit der in der 2B dargestellten Konfiguration
auszubilden. Zum Trockenätzen
wurde eine ECR(Electron Cyclotron Resonance)-Ätzvorrichtung verwendet.
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Die
TaSiN-Barrieremetallschicht 13 kristallisiert während des
Brennens zum Kristallisieren des SBT-Dünnfilms 11 nie, sondern
sie behält
ihre im Hochtemperaturbereich stabile amorphe Struktur. Demgemäß geschieht
es nie, dass Korngrenzen Pfade bilden, die für ein unzureichendes Abblocken
von Wasserstoffgas sorgen, wie dies auftreten würde, wenn es zu Kristallisation
käme. Dies
wurde durch die Tatsache klargestellt, dass dann, wenn nur der TaSiN-Dünnfilm abgeschieden wurde,
das Ergebnis einer Röntgenbeugungsmessung
an einer unter denselben Bedingungen gebrannten Probe fehlende Kristallinität ergab.
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Als
Nächstes
wurde, wie es in der 2C dargestellt ist, der isolierende
Ta2O5-Barrierefilm 14 mit
einer Filmdicke von 300 Å durch
Sputtern abgeschieden, und anschließend wurde ein Ozon-TEOS(Tetraethoxysilan;
Si(OC2H5)-Film mit einer Filmdicke
von 2000 Å durch
CVD (Chemical Vapor Deposition) hergestellt, um den zweiten Zwischenschichtisolierfilm 15 auszubilden.
Danach wird in einem Gebiet auf dem SBT-Dünnfilm 11 im isolierenden
Ta2O5-Barrierefilm 14 und
im zweiten Zwischenschichtisolierfilm 15 ein Kontaktloch
mit 1,2 μm im
Quadrat durch Fotolithografie- und Trockenätzprozesse ausgebildet.
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Bei
diesem Prozess wird, wie oben beschrieben, während der Herstellung des zweiten
Zwischenschichtisolierfilms (aus Ozon-TEOS) 15 Wasserstoffgas
erzeugt. Da jedoch bei dieser Ausführungsform die TaSiN-Barrieremetallschicht 13 mit
Wasserstoffgas-Blockiereigenschaften und einer im Hochtemperaturbereich
stabilen amorphen Struktur auf der oberen Pt-Elektrode 12 hergestellt
wird, ist das Eindringen dieses Wasserstoffgases in die Seite des
ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms 11 sicher
verhindert.
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Als
Nächstes
wird, wie es in der 2D dargestellt ist, die Al-Elektrode
mit einer Filmdicke von 4000 Å hergestellt,
und sie wird durch Fotolithografie- und Trockenätzprozesse so bearbeitet, dass
sie zur Al-Plattenleitung 16 ausgebildet wird. Danach wird diese
Al-Plattenleitung 16 bei 400°C für 30 Min. in einer Stickstoffatmosphäre auf Normaldruck
wärmebehandelt,
damit die Elektrodengrenzfläche
stabilisiert wird.
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Als
Nächstes
wird durch eine Plasma-CVD-Prozess ein Plasma-TEOS-Film mit einer Filmdicke
von 5000 Å hergestellt,
um den dritten Zwischenschichtisolierfilm 17 der 1 auszubilden. Dann
wird durch Fotolithografie- und Trockenätzprozesse ein Kontaktloch
zum Sourcebereich 3 ausgebildet, und die Al-Bitleitung 18 zum
Ermöglichen
eines Kontakts zum Sourcebereich 3 wird unter Verwendung
einer bekannten Al-Leiterbahntechnik hergestellt. So wird das in
der 1 dargestellte ferroelektrische Speicherbauteil
hergestellt.
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Danach
wird, was jedoch nicht detailliert beschrieben wird, eine Wärmebehandlung
in einem Stickstoffgas mit zugemischtem Wasserstoff (Formiergas)
ausgeführt,
um Eigenschaftsbeeinträchtigungen
von MOS-Transistoren 100 auf Grund von Gitterdefekten,
wie sie innerhalb des einkristallinen Siliciumsubstrats während der
Herstellung des ferroelektrischen Speicherbauteils auftreten, wiederherzustellen.
Obwohl die Wasserstoffkonzentration des in diesem Fall verwendeten
Formiergases höher
als die des Wasserstoffs ist, der während der Herstellung des zweiten
Zwischenschichtisolierfilms 15 erzeugt wird, wird das Eindringen
des Wasserstoffgases im Formiergas in die Seite des ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms 11 durch
die auf der oberen Pt-Elektrode 12 hergestellte
TaSiN-Barrieremetallschicht 13 gesperrt.
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Es
wurden ferroelektrische Eigenschaften des auf diese Weise hergestellten
ferroelektrischen Speicherbauteils durch die Soya-Turmbrückenschaltung
gemessen. Die 3 zeigt die Hystereseschleife
des externen elektrischen Felds und der Polarisation bei einer angelegten
Spannung von 3 V. Aus der 3 wurde
klargestellt, dass die dielektrische Restpolarisation Pr 8,5 μC/cm2 betrug
und die elektrische Koerzitivfeldstärke Ec 40 kV/cm betrug, so
dass ausreichende ferroelektrische Eigenschaften für einen ferroelektrischen
Kondensator vorliegen. Auch wurde die Leckstromdichte des ferroelektrischen
Speicherbauteils durch einen Strom-Spannung-Messprozess gemessen.
Im Ergebnis wurde aus der Tatsache, dass der Leckstrom bei einer
Anlegespannung von 3 V den Wert 5 × 10–8 A/cm2
hatte und selbst bei einer Anlegespannung von 10 V kein dielektrischer
Durchschlag auftrat, klargestellt, dass das ferroelektrische Speicherbauteil über ausreichende
Leckstromeigenschaften für
einen ferroelektrischen Kondensator verfügte.
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Als
Nächstes
werden Ergebnisse zu einem Vergleich zwischen dem ferroelektrischen
Speicherbauteil gemäß dieser
Ausführungsform
und einem ferroelektrischen Speicherbauteil gemäß dem Stand der Technik (nachfolgend
als Vergleichsprobe bezeichnet) beschrieben. Die 4 ist
eine Schnittansicht der Vergleichsprobe.
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Ein
Siliciumsubstrat 21 vom ersten Leitungstyp, ein Gateoxidfilm 22,
ein Sourcebereich (Fremdstoff-Diffusionsbereich vom zweiten Leitungstyp) 23,
ein Sourcebereich (Fremdstoff-Diffusionsbereich vom zweiten Leitungstyp) 24,
ein erster Zwischenschichtisolierfilm 25, ein Bauteilisolier-Oxidfilm 26,
eine Polysilicium-Wortleitung 27, ein Kontaktpfropfen 28,
eine Ti-Schicht 38,
eine TiN-Barrieremetallschicht 29, eine untere Pt-Elektrode 30,
ein ferroelektrischer Oxid-Dünnfilm 31,
eine obere Pt-Elektrode 32, ein isolierender Ta2O5-Barrierefilm 33,
ein zweiter Zwischenschichtisolierfilm 34, ein dritter
Zwischenschichtisolierfilm 39 und eine Al-Bitleitung 40 verfügen über denselben
Aufbau wie das Siliciumsubstrat 1 vom ersten Leitungstyp,
der Gateoxidfilm 2, der Sourcebereich (Fremdstoff-Diffusionsbereich vom
zweiten Leitungstyp) 3, der Drainbereich (Fremdstoff-Diffusionsbereich
vom zweiten Leitungstyp) 4, der erste Zwischenschichtisolierfilm 5, der
Bauteilisolier-Oxidfilm 6, die Polysilicium-Wortleitung 7,
der Kontaktpfropfen 8, die Ti-Schicht 19, die TiN-Barrieremetallschicht 9,
die untere Pt-Elektrode 10, der ferroelektrische Oxid-Dünnfilm 11,
die obere Pt-Elektrode 12, der isolierende Ta2O5-Barrierefilm 14, der zweite Zwischenschichtisolierfilm 15,
der dritte Zwischenschichtisolierfilm 17 bzw. die Al-Bitleitung 18 beim
in der 1 dargestellten ferroelektrischen Speicherbauteil.
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Ferner
sind bei dieser Vergleichsprobe der isolierende Ta2O5-Barrierefilm 32 und der zweite
Zwischenschichtisolierfilm 34, der auf der oberen Pt-Elektrode 32 ausgebildet
ist, geöffnet,
wobei eine Ti-Kontaktschicht 35, eine TiN-Barrieremetallschicht 36 und
eine Al-Plattenleitung 37 ausgebildet sind. Es ist zu beachten,
dass die TiN-Barrieremetallschicht 36 eine Wasserstoffgas-Blockierschicht
ist. Auch ist die Ti-Kontaktschicht 35 eine Kontaktschicht
für Kontakt
zwischen dem zweiten Zwischenschichtisolierfilm 34 und
der TiN-Barrieremetallschicht 36.
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Die
obige Vergleichsprobe wird durch die folgende Prozedur hergestellt.
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Mittels
derselben Prozedur wie derjenigen für das ferroelektrische Speicherbauteil
dieser Ausführungsform
werden, wie es durch die 5A und 5B veranschaulicht
ist, auf einem Siliciumsubstrat 21 vom ersten Leitungstyp
ein Gateoxidfilm 22, ein Sourcebereich 23, ein
Drainbereich 24, ein erster Zwischenschichtisolierfilm 25,
ein Bauteilisolation-Oxidfilm 26, eine Polysilicium-Wortleitung 27,
ein Kontaktpfropfen 28, eine TiN-Barrieremetallschicht 29,
eine untere Pt-Elektrode 30, ein ferroelektrischer Oxid-Dünnfilm (SBT-Dünnfilm) 31 und
eine obere Pt-Elektrode 32 hergestellt. Dann wird die obere Pt-Elektrode 32 zu
einer Größe von 1,7 μm im Quadrat
bearbeitet, der SBT-Dünnfilm 31 wird
gebrannt, und er sowie die untere Pt-Elektrode 30, die
TiN-Barrieremetallschicht 29 und eine Ti-Schicht 38 werden zu
einer Größe von 2,0 μm im Quadrat
bearbeitet.
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Als
Nächstes
werden, ferner zu diesen, durch dieselbe Herstellprozedur wie beim
ferroelektrischen Speicherbauteil dieser Ausführungsform, wie es in der 5C dargestellt
ist, der isolierende Ta2O5-Barrierefilm 33 und
der zweite Zwischenschichtisolierfilm 34 hergestellt und
im Bereich auf dem SBT-Dünnfilm 31 wird
ein Kontaktloch von 1,2 μm
im Quadrat ausgebildet.
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Als
Nächstes
wird, wie es in der 5D dargestellt ist, Ti mit einer
Filmdicke von 100 Å abgeschieden,
um eine Ti-Kontaktschicht 35 auszubilden. Ferner wird TiN
mit einer Filmdicke von 500 Å abgeschieden,
um eine TiN-Barrieremetallschicht 36 auszubilden.
Danach wird eine Al-Elektrode mit einer Filmdicke von 4000 Å hergestellt,
und diese werden unter Verwendung der Fotolithografie- und Trockenätzprozesse
so bearbeitet, dass sie zu einer Al-Plattenleitung 37 ausgebildet
werden. Nach diesen Prozessen wird eine Wärmebehandlung bei 400°C für 30 Min.
in einer Stickstoffatmosphäre
von Normaldruck ausgeführt,
damit die Elektrodengrenzfläche
stabilisiert wird.
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Als
Nächstes
werden, daran anschließend, durch
dieselbe Herstellprozedur wie beim ferroelektrischen Speicherbauteil
dieser Ausführungsform,
ein dritter Zwischenschichtisolierfilm 39 und eine Al-Bitleitung 40 hergestellt,
wodurch eine Vergleichsprobe fertiggestellt wird, wie sie in der 4 dargestellt
ist.
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Es
wurden die ferroelektrischen Eigenschaften der auf diese Weise hergestellten
Vergleichsprobe durch die Soya-Turmbrückenschaltung gemessen. Die 6 zeigt
die Hystereseschleife für
das äußere elektrische
Feld und die Polarisation bei einer angelegten Spannung von 3 V.
Aus dieser Figur ist es ersichtlich, dass die dielektrische Restpolarisation
Pr 5,0 μC/cm2 betrug und die elektrische Koerzitivfeldstärke Ec 60
kV/cm betrug, wobei die dielektrische Restpolarisation Pr verringert
war, während
die elektrische Koerzitivfeldstärke
Ec erhöht
war, was zu einer gleichmäßigeren
Hystereseschleife im Vergleich mit der in der 3 Dargestellten
zum ferroelektrischen Speicherbauteil der vorliegenden Ausführungsform
führte.
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Die
Tatsache, dass die Hystereseschleife betreffend das äußere elektrische
Feld und die Polarisation gleichmäßiger ist, bedeutet, dass in
einigen Fällen
nicht einfach, und auch nicht korrekt, entschieden werden kann,
ob die gespeicherte Information "0" oder "1" ist. Der Grund dafür liegt darin, dass, da die
Wasserstoffgas-Blockierschicht der Vergleichsprobe durch die TiN-Barrieremetallschicht 36 mit
säulenförmigen Kristallen
realisiert ist, Korngrenzen oder Ähnliches Pfade bilden, so dass
kein ausreichender Wasserstoffgas-Blockiereffekt erzielt werden
kann, was zu einer Beeinträchtigung
der Partialdruckeigenschaften des SBT-Dünnfilms (ferroelektrischer Oxid-Dünnfilm) 11 führt.
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Auch
wurde die Leckstromdichte der Vergleichsprobe durch einen Strom-Spannung-Messprozess
gemessen. Im Ergebnis wurde klargestellt, dass der Leckstrom bei
einer angelegten Spannung von 3 V den Wert 3 × 10–5 A/cm2 hatte, wobei bei ungefähr der angelegten Spannung
von 3 V ein dielektrischer Durchbruch auftrat, so dass die zur Anwendung
bei einem Kondensator erforderlichen Eigenschaften beeinträchtigt waren.
Dies bedeutet, dass durch die TiN-Barrieremetallschicht 36 kein
ausreichender Wasserstoffgas-Blockiereffekt erzielt wurde, während auch
die Leckstromcharakteristik des ferroelektrischen Kondensators beeinträchtigt war.
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Im
Gegensatz hierzu besteht beim ferroelektrischen Speicherbauteil
der vorliegenden Ausführungsform
die Wasserstoffgas-Blockierschicht aus der TaSiN-Barrieremetallschicht 13 mit
elektrischer Eigenschaft und Wasserstoffgas-Blockiereigenschaften. Außerdem behält diese
TaSiN-Barrieremetallschicht 13 die im Hochtemperaturbereich
stabile amorphe Struktur ohne Kristallisieren selbst während des
Brennens zum Kristallisieren des SBT-Dünnfilms 11 aufrecht.
Daher kann während
der späteren
Herstellung des zweiten Zwischenschichtisolierfilms 15 erzeugtes
Wasserstoffgas zuverlässig
ausgesperrt werden. Außerdem
ist, da die TaSiN-Barrieremetallschicht 13 über elektrische
Leitfähigkeit
verfügt,
das Erfordernis des Öffnens
eines Elektrodenherausführlochs
beseitigt, was es ermöglicht,
guten Kontakt zur Al-Plattenleitung 16 zu erzielen, während der SBT-Dünnfilm 11 ausreichend
geschützt
ist.
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Das
heißt,
dass, gemäß dieser
Ausführungsform,
eine Beeinträchtigung
des SBT-Dünnfilms 11 auf
Grund von während
der Herstellung des zweiten Zwischenschichtisolierfilms 15 gebildetem
Wasserstoffgas vermieden werden kann. Im Ergebnis kann eine sich
abrupt ändernde
Hystereseschleife für
das äußere elektrische
Feld und die Polarisation aufrechterhalten werden, so dass. ein
erfolgreiches Speicherbauteil erzielt wird, das auf einfache und korrekte
Weise unterscheiden kann, ob die abgespeicherte Information "0" oder "1" entspricht.
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Außerdem wird
zwar bei dieser Ausführungsform
zur Herstellung der TaSiN- Barrieremetallschicht 13 ein
Sputtervorgang verwendet, jedoch können auch andere Prozesse wie
ein CVD-Prozess, ohne jede Einschränkungen verwendet werden.
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Auch
wird bei dieser Ausführungsform
die TaSiN-Barrieremetallschicht 13 als Wasserstoffgas-Barrieremetallschicht
verwendet, jedoch ist die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt. Zum
Beispiel können
auch sogar Nitride in Kombination von Si und irgendeinem der Elemente
Zr, Nb, Mo, Hf, Ta und W oder sogar Nitride in Kombination von Si
und irgendeiner Kombination von Zr, Nb, Mo, Hf, Ta und W ein diffundierendes
Eindringen von Wasserstoffgas verhindern, und es können ähnliche
Effekte wie diejenigen von TaSiN erwartet werden.
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Auch
wurde diese Ausführungsform
für den Fall
beschrieben, dass die TaSiN-Barrieremetallschicht 13 über die
Zusammensetzung Ta0,80Si0,20N0,59 verfügt.
Jedoch wurde als Ergebnis von versuchen, bei denen die Werte von
x, y im Ausdruck MxSi1–xNy des Wasserstoffgas-Barrieremetalls variiert
wurden geklärt,
dass nur dann, wenn 0,75 ≤ x ≤ 0,95 und
0 < y ≤ 1,3 gelten,
der Wasserstoffgas-Blockiereffekt erzielt werden kann, wobei M eines
der Elemente Zr, Nb, Mo, Hf, Ta und W ist.
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Ferner
wird bei dieser Ausführungsform
ein SBT-Dünnfilm
als Material für
den ferroelektrischen Oxid-Dünnfilm
verwendet. Jedoch ist, ohne Einschränkung hierauf, die Erfindung
bei Materialien wie PZT(Pb(Zr,Ti)O3), SrBi2Nb2O9,
SrBi2(Ta,Nb)2O9, Bi4Ti3O12, SrBi4Ti4O15, SrBi4(Ti,Zr)4O15, CaBi2Ta2O9, BaBi2Ta2O9,
BaBi2Nb2O9, PbBi2Ta2O9 und dergleichen
anwendbar.
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Auch
wurde die obige Ausführungsform
für ein
Beispiel des Wasserstoffgas-Blockiereffekts
an einem ferroelektrischen Oxid-Dünnfilm erläutert, jedoch kann dieser auch
bei einem stark dielektrischen Oxid-Dünnfilm erwartet werden, was
es ermöglicht, Abschälvorgänge zwischen
der oberen Elektrode und dem stark dielektrischen Oxid-Dünnfilm auf Grund
des Eindringens von Wasserstoffgas sowie Eigenschaftsbeeinträchtigungen
eines stark dielektrischen Oxidkondensators zu verhindern.
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Wie
es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, kann, beim erfindungsgemäßen Halbleiter-Speicherbauteil,
da eine Barriereschicht mit elektrischer Leitfähigkeit und Wasserstoffgas-Blockiereigenschaften
auf einem Kondensator vorhanden ist, der über eine untere Elektrode,
einen stark dielektrischen Oxid-Dünnfilm oder einen ferroelektrischen Oxid-Dünnfilm verfügt, während der
Herstellung des Zwischenschichtisolierfilms erzeugtes Wasserstoffgas,
oder Wasserstoffgas, wie es während
der Wiederherstellung der MOS-Eigenschaften verwendet wird, durch
die Barriereschicht daran gehindert werden, in die Seite des stark
ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms
oder des ferroelektrischen Oxid-Dünnfilms einzudringen.
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Daher
kann ein Reduktionseffekt des Wasserstoffgases an der Grenzfläche des
dielektrischen Oxid-Dünnfilms
verhindert werden, und es können das
Abschälen
zwischen der oberen Elektrode und dem dielektrischen Oxid-Dünnfilm sowie
die Eigenschaftsbeeinträchtigungen
des diesen dielektrischen Oxid-Dünnfilm
enthaltenden Kondensators vermieden werden.
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Ferner
ist es, da die Barriereschicht über elektrische
Leitfähigkeit
verfügt,
nicht erforderlich, eine Öffnung
als Elektrodenherausführloch
anzubringen. Demgemäß kann die
Barriereschicht in gutem Kontakt mit der Herausführungs-Leiterbahn gebracht werden,
während
der dielektrische Oxid-Dünnfilm ausreichend
geschützt
ist.
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Ferner
werden, wenn die Barriereschicht nie kristallisiert sondern bei
den Brenntemperaturen zum Kristallisieren des dielektrischen Oxid-Dünnfilms amorph
bleibt, keine Pfade an Korngrenzen gebildet, so dass der Wasserstoffgas-Blockiereffekt
effektiv erfüllt
werden kann.
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Auch
kann beim erfindungsgemäßen Halbleiter-Speicherbauteil,
da eine obere Elektrode mit elektrischer Leitfähigkeit und Sauerstoffgas-Blockiereigenschaften
auf einem stark dielektrischen Oxid-Dünnfilm vorhanden ist, durch
diesen Sauerstoffgas-Blockiereffekt der oberen Elektrode verhindert
werden, dass Sauerstoffgas während
des Brennens des stark dielektrischen Oxid-Dünnfilms aus diesen entweicht.
Daher kann eine Beeinträchtigung der
Leckstromeigenschaften des stark dielektrischen Oxid-Dünnfilms
auf Grund eines Entweichens von Sauerstoffgas vermieden werden.
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Ferner
werden, wenn die obere Elektrode nie kristallisiert, sondern wenn
sie bei den Brenntemperaturen für
den stark dielektrischen Oxid-Dünnfilm amorph
bleibt, keine Pfade an Korngrenzen gebildet, so dass das Verhindern
des Entweichens von Sauerstoffgas aus dem stark dielektrischen Oxid-Dünnfilm effektiv
erfüllt
werden kann.
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Nachdem
die Erfindung auf diese Weise beschrieben wurde, ist es ersichtlich,
dass sie auf viele Arten variiert werden kann. Derartige Variationen sind
nicht als Abweichung vom Schutzumfang der Erfindung anzusehen, und
alle Modifizierungen, wie sie für
den Fachmann ersichtlich sind, sollen im Schutzumfang der folgenden
Ansprüche
enthalten sein.