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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Pulverinhaliergerät zur Verabreichung
eines Pulvers durch Inhalation.
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Es
sind zahlreiche Pulverinhaliergeräte bekannt, die verschiedene
Systeme zur Einleitung einer Dosis eines Pulvers in einen Luftstrom
verwenden. In der Regel wird das Pulver beispielsweise zur Behandlung
von Asthma in die Lungen eines Patienten eingeatmet.
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EF-A-0237507
offenbart ein solches Pulverinhaliergerät. Dieses Inhaliergerät umfasst
einen Inhalationskanal und ein Mundstück mit einer Luftkammer und
einer Ausgangsdüse,
die zusammen einen Strömungspfad
definieren, durch den bei der Inhalation vom Anwender ein Luftstrom
eingezogen wird. Dieses Inhaliergerät umfasst ferner einen Dosiermechanismus
zur Bereitstellung einer Dosis eines Pulvers für den Inhalationskanal. Bei
der Inhalation wird zunächst
Luft in und durch den Inhalationskanal gezogen, um das Pulver aufzunehmen.
Der das Pulver enthaltende Luftstrom wird dann durch die Luftkammer
gezogen und aus der Ausgangsdüse des
Mundstücks
geblasen.
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1 zeigt
ein solches Pulverinhaliergerät. Das
Inhaliergerät
umfasst ein Mundstück 2 mit
einer Ausgangsdüse 4,
einem Inhaliergerätkörper 6 und
einem drehbaren Griffteil 8 zum Aktivieren eines Dosiermechanismus
zur Bereitstellung von Pulverdosen zur Inhalation. Der Inhaliergerätkörper 6 besitzt
eine Öffnung 10,
die mit einem Fenster 12 ausgefüllt ist, durch das ein Anzeigerad 42 sichtbar
ist, um eine Anzeige bezüglich
der Anwendung des Inhaliergeräts zu
liefern.
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2 zeigt
eine aufgerissene Ansicht der Komponenten, die in und an dem Inhaliergerätkörper 6 angeordnet
sind. Der Inhaliergerätkörper 6 ist
mit einem Teilungselement 14 versehen, das daran befestigt
ist. Aus ästhetischen
Gründen
ist der Inhaliergerätkörper 6 ein
opakes Formstück.
Das Teilungselement 14 ist ein transparentes Formstück mit einer anhängenden
Zunge 15, die teilweise das Fenster 12 formt.
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Im
Inhaliergerätkörper 6 befinden
sich die Komponenten des Dosiermechanismus. Diese Komponenten beinhalten
eine Dosiereinheit 16 mit einem Element 17 mit
einer planaren Fläche,
in der eine Vielzahl von Dosierelementen 18 vorgesehen
sind, und einen Schaft 20, der sich von der Mitte des Elements 17 aus
axial erstreckt, eine Inhalationseinheit 22 mit einem Inhalationskanal 24 und
einer Aufbewahrungseinheit 26 mit einer Aufbewahrungskammer 28 zum
Aufbewahren von Pulver. Die obigen Komponenten des Dosiermechanismus
werden zusammengesetzt, indem der Inhalationskanal 24 durch
eine Öffnung 30 in
der Aufbewahrungseinheit 26 und der Schaft 20 durch
die mittleren Öffnungen 32, 34 in
der Inhalationseinheit 22 bzw. der Aufbewahrungseinheit 26 geführt werden.
Nach dem Zusammenbauen verlaufen die oberen Enden des Inhalationskanals 24 und
der Aufbewahrungskammer 28 jeweils durch die ersten und
zweiten Öffnungen 36, 38 im
Teilungselement 14. Auf diese Weise sind die Inhalationseinheit 22 und
die Aufbewahrungseinheit 26 relativ zueinander fixiert
und die Dosiereinheit 16 kann relativ dazu gedreht werden.
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In
diesem Inhaliergerät
ist die Aufbewahrungseinheit 28 unten offen, so dass im
Gebrauch unter dem Einfluss der Schwerkraft Pulver zur Dosiereinheit 16 geführt wird,
und die Inhalationseinheit 22 umfasst ferner Schabemittel 40,
die elastisch gegen die Oberfläche
des Elements 17 der Dosiereinheit 16, in dem die
Dosierelemente 18 vorgesehen sind, vorgespannt sind. Auf
diese Weise werden die Dosierelemente 18, die in diesem
Inhaliergerät
eine Vielzahl von durchgehenden Löchern aufweisen, beim Drehen
der Dosiereinheit 16 von den Schabemitteln 40 mit
Pulver gefüllt.
Durch eine (nicht gezeigte) Platte, die unter der Dosiereinheit 16 angeordnet ist,
wird verhindert, dass Pulver durch die Dosierelement 18 fällt.
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Wie
in 2 zu sehen umfasst das Teilungselement 14 ferner
ein Stützelement 41 zur
drehenden Unterstützung
eines Anzeigerads 42. Das Anzeigerad 42 besitzt
eine Vielzahl von Zähnen 44,
die um seinen Umfang herum angeordnet sind und in eine spiralförmige Rille
oder einen Vorsprung 46 auf der Stirnfläche des Schafts 20 der
Dosiereinheit 16 eingreifen. Das Stützelement 41 ist so
konfiguriert, dass es das Anzeigerad 42 so ausrichtet,
dass ein Teil seines Umfangs neben der Innenseite des Fensters 12 liegt.
Im Gebrauch greift die spiralförmige
Rille oder der Vorsprung 46 beim Drehen der Dosiereinheit 16 in
ein oder mehrere Zähne 44 auf
dem Anzeigerad 42 ein, um dieses zu drehen. Durch eine
farbige Markierung auf dem Umfang des Anzeigerads 42 ist
es auf diese Weise möglich,
dem Anwender eine sichtbare Anzeige über den Gebrauch des Inhaliergeräts im Fenster 12 zu
bieten.
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Wie
in 4 gezeigt ist das Mundstück 2 am Teilungselement 14 befestigt.
Das Mundstück 2 umfasst
erste und zweite Teile 48, 50, wobei der erste Teil 48 der
Teil ist, der von den Lippen eines Anwenders ergriffen wird, und
der zweite Teil 50 ein Einsatzstück ist, das im ersten Teil 48 angebracht
ist. Der zweite Teil 50 umfasst einen röhrenförmigen Abschnitt 52 mit
einem oder mehreren spiral- oder schraubenförmigen Vorsprüngen 54,
die die durch sie hindurch gezogene Luft ablenken und so größere Teilchen
des mitgerissenen Pulvers voneinander trennen, sowie einen im Wesentlichen
in radialer Richtung verlaufenden Flansch 56, der eine
Fläche bietet,
die zusammen mit der Oberseite des Teilungselements 14 eine
Luftkammer 58 definiert, die mit dem Inhalationskanal 24,
durch den Pulver enthaltende Luft bei der Inhalation von einem Anwender
gezogen wird, in Flüssigverbindung
steht.
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Wie
oben beschrieben wird im Gebrauch Pulver von der Aufbewahrungskammer 28 an
eines der Dosierelemente 18 weitergeleitet und das eine Dosierelement 18 stellt
bei Drehung der Dosiereinheit 16 eine Pulverdosis für den Inhalationskanal 24 bereit.
In diesem Inhaliergerät
wird die Dosiereinheit 16 durch Drehen des Griffteils 8 im
Uhrzeigersinn, gesehen von unten zwischen der ersten und zweiten abgewinkelten
Stellung, gedreht. Zu diesem Zweck umfasst die Dosiereinheit 16 keilförmige Elemente 60,
die um den Umfang des Elements 17 angeordnet sind, und
der Griffteil 8 umfasst ein elastisches Element (nicht
gezeigt), das in eine axial weisende Fläche 60a eines der
keilförmigen
Elemente 60 eingreifen kann, um die Dosiereinheit 16 durch
Drücken
des jeweiligen keilförmigen
Elements 60 zu drehen. Beim Drehen des Griffteils 8 gegen
den Uhrzeigersinn zwischen der zweiten und der ersten abgewinkelten Stellung
bleibt die Dosiereinheit 16 stationär und das elastische Element
befindet sich hinter der axial weisenden Fläche 60a des benachbarten
keilförmigen Elements 60;
das elastische Element gleitet dabei über einer geneigten Fläche 60b des
benachbarten keilförmigen
Elements 60.
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WO-A-94/14492
offenbart ein Pulverinhaliergerät
zur Verabreichung eines Pulvers durch Inhalation, das einen Hauptkörper und
eine Schraubkappe umfasst. Der Hauptkörper enthält einen Abschnitt, der zwischen
einer Aufbewahrungsstellung und einer Betriebsstellung, in der eine
Pulverdosis in einem Strömungspfad
zur Inhalation bereitgestellt wird, gedreht werden kann und er ist
so konfiguriert, dass der beim Aufsetzen der Kappe in die Aufbewahrungsstellung
und beim Abnehmen der Kappe in die Betriebsstellung gedreht wird.
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EP-A-0424790
offenbart ein Pulverinhaliergerät
zur Verabreichung eines Pulvers zur Inhalation, das ein Fördermittel
zur Überführung einer
Pulverdosis zu einem Strömungspfad
zur Inhalation aufweist, wobei das Fördermittel mindestens eine
Tasse, in die eine Pulverdosis abgemessen wird, sowie einen Mechanismus
zur Erzeugung von Vibrationen im Fördermittel aufweist, um die
vollständige
Füllung
der mindestens einen Tasse zu fördern.
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Bei
den oben beschriebenen Pulverinhaliergeräten wurde erkannt, dass Pulver
auf Flächen,
die den Strömungspfad
definieren, akkumulieren kann.
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Es
ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Pulverinhaliergerät bereitzustellen,
das so konstruiert ist, dass die Möglichkeit der Akkumulation von
Pulver auf den Flächen
des Strömungspfads
verringert wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Pulverinhaliergerät zur inhalativen
Verabreichung eine Pulvers bereit, umfassend: einen Inhaliergerätkörper; eine
Dosiereinheit zur Bereitstellung einer Pulverdosis; einen von der
Dosiereinheit stromabwärts
gelegenen Strömungspfad,
der von einer Vielzahl von Flächen,
durch die ein die Pulverdosis mitreißender Luftstrom im Gebrauch
bei Inhalation vom Anwender angezogen wird, definiert wird; ein
Mundstück
mit einer Ausgangsdüse;
eine Kammer mit einem Lufteinlass und einem Luftauslass; wobei die
Kammer von einem Teilungselement zwischen dem Mundstück und dem
Inhaliergerätkörper defineirt
wird, wobei das Mundstück
an dem Inhaliergerätkörper befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Mundstücks relativ
zum Inhaliergerätkörper drehbar
ist, dass das Mundstück
und der Inhaliergerätkörper jeweils
erste und zweite relativ bewegliche Element enthalten, die zusammenwirkende
Flächen aufweisen
und elastisch gegeneinander vorgespannt werden können, und dass mindestens eine
der zusammenwirkenden Flächen
ein oder mehr Diskontinuitäten
aufweist, so dass bei Drehung zumindest eines Teils des Mundstücks relativ
zum Inhaliergerätkörper die
ersten und zweiten Element relativ zueinander bewegt werden und
im Inhaliergerät
Vibrationen entstehen, so dass das Pulver, das sich an zumindest
einer Fläche
des Strömungspfads
angesammelt hat, gelöst
wird.
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Vorzugsweise
weist zumindest eine der zusammenwirkenden Flächen einen sägezahnartigen Querschnitt
auf.
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Vorzugsweise
liegt die andere der zusammenwirkenden Flächen auf einem elastisch vorgespannten
Arm vor.
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Vorzugsweise
sind die ersten und zweiten Element relativ zueinander drehbar.
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Insbesondere
definiert die zumindest eine der zusammenwirkenden Flächen allgemein
einen Kreis.
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In
einer Ausführungsform
weist die zumindest eine der zusammenwirkenden Flächen in
eine radiale Richtung.
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In
einer anderen Ausführungsform
weist die zumindest eine der zusammenwirkenden Flächen in die
axiale Richtung.
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Vorzugsweise
enthält
der Strömungspfad
die den Ein- und Auslass aufweisende Kammer.
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Insbesondere
definiert die zumindest eine der Flächen des Strömungspfades
zumindest einen Teil der Kammer.
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Vorzugsweise
ist die zumindest eine der Flächen
der Kammer flexibel, wobei die zumindest eine Fläche der Kammer mit einer der
zusammenwirkenden Flächen
verbunden ist und bei der Relativbewegung der ersten und zweiten
Elemente gebeugt wird.
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Insbesondere
wird die zumindest eine Fläche
der Kammer von einem der ersten und zweiten Elemente definiert.
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Vorzugsweise
enthält
die zumindest eine Fläche
der Kammer eine Fläche,
die dem Einlass gegenüberliegt.
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Die
vorliegende Erfindung sorgt in ihrer bevorzugten Ausführungsform
dafür,
dass Pulver, das sich auf den den Strömungspfad definierenden Flächen angesammelt
haben kann, vor der nächsten
Inhalation von diesen Flächen
entfernt wird. Somit wird verhindert, dass sich Pulver nach einmaligem
Gebrauch im Inhaliergerät
ansammelt. Auf diese Weise werden Schwankungen in der abgegebenen
Pulverdosis auf die Pulvermenge begrenzt, die nach einmaligem Gebrauch
zurückbleibt.
Diese Menge ist aber sehr gering und relativ unbedeutend. Wenn das
Inhaliergerät
so konfiguriert wird, dass das Mundstück bei Entfernen der Kappe
automatisch gedreht wird, muss der Anwender darüber hinaus nicht vor jeder
Inhalation daran denken, das Mundstück zu drehen.
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Das
erfindungsgemäße Pulverinhaliergerät kann mit
jeder geeigneten Pulverform verwendet werden, einschließlich Pulver,
die im rohen Zustand oder als Konglomerat oder mikronisierte oder
in geordneter Mischung vorliegende Teilchen in den Luftstrom eingeführt werden.
Ferner kann der Wirkstoff oder die Wirkstoffe des Pulver mit einer
oder mehreren Substanzen, wie z.B. Lactose, verdünnt werden und Substanzen zur
Behandlung diverser Erkrankungen, bei denen es sich nicht unbedingt
um Atemwegserkrankungen handeln muss, enthalten. Das Pulver kann
sogar genetisches Material enthalten und muss nicht auf die Anwendung
beim Menschen beschränkt
bleiben.
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Medikamente,
die zur Verabreichung mit dem erfindungsgemäßen Inhaliergerät geeignet
sind, sind alle, die durch Inhalation verabreicht werden können.
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Dazu
zählen
beispielsweise β2-Adrenorezeptor-Agonisten
wie z.B. Salbutamol, Terbutalin, Rimiterol, Fenoterol, Reproterol,
Adrenalin, Pirbuterol, Isoprenalin, Orciprenalin, Bitolterol, Salmeterol,
Formoterol, Clenbuterol, Procaterol, Broxacerol, Picumeterol, TA-2005, Mabuterol und
dergleichen, und ihre pharmazeutisch annehmbaren Ester und Salze; anticholinerge
Bronchodilatatoren wie z.B. Ipratropiumbromid und dergleichen; Glucocorticosteroide
wie z.B. Beclomethason, Fluticason, Budesonid, Tipredan, Dexamethason,
Betamethason, Fluocinolon, Triamcinolonacetonid, Mometason und dergleichen, und
ihre pharmazeutisch annehmbaren Ester und Salze; Antiallergika wie
z.B. Natriumcromoglykat und Nedocromil-Natrium; Expektorantien;
Mukolytika; Antihistamine; Cyclooxygenase-Hemmer; Leukotriensynthesehemmer;
Leukotrien-Antagonisten; Phospholipase-A2 (PLA2) Hemmer; PAF-Antagonisten und
Mittel zur Prophylaxe von Asthma; Antiarrhythmika; Beruhigungsmittel;
Herzglykoside; Antihypertensiva; Antidiabetika; Mittel zur Bekämpfung von
Parasiten; Krebsmedikamente; Sedativa; Analgetika; Antibiotika;
Antirheumatika; Immuntherapien; Antimykotika; Antihypotensiva; Vakzine;
antivirale Mittel; Proteine; Polypeptide und Peptide wie z.B. Peptidhormone
und Wachstumsfaktoren; Polypeptid-Vakzine; Enzyme; Endorphine; Lipoproteine
und Polypeptide, die an der Blutgerinnungskaskade beteiligt sind;
Vitamine; und andere wie z.B. Zelloberflächen-Rezeptorenblocker; Antioxidantien;
Radikalfänger
und organische Salze von N,N'-Diacetylcystin.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden jetzt hiernach beispielhaft mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen in 7 bis 11 beschrieben.
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Figur
zeigt eine perspektivische Ansicht eines bekannten Pulverinhaliergeräts;
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2 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht der Komponenten des Inhaliergeräts aus 1;
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3 zeigt
die Unterseite des Mundstücks des
Inhaliergeräts
aus 1;
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4 zeigt
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Inhaliergeräts aus 1;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Pulverinhaliergeräts, das
nicht in den Umfang der anhängenden
Ansprüche
fällt (das
Mundstück
ist als Phantom gezeichnet);
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6(a) zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Pulverinhaliergeräts,
das ebenfalls nicht in den Umfang der anhängenden Ansprüche fällt (das Mundstück ist als
Phantom gezeichnet);
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6(b) zeigt die Unterseite des Mundstücks und
das lose Element des Inhaliergeräts
aus 6(a);
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Pulverinhaliergeräts gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (wobei ein Teil des Mundstücks als
Phantom gezeichnet ist);
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8 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht eines Pulverinhaliergeräts gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht eines Pulverinhaliergeräts gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht eines Pulverinhaliergeräts gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht eines Pulverinhaliergeräts gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Pulverinhaliergeräts, das
ebenfalls nicht in den Umfang der anhängenden Ansprüche fällt (das Mundstück ist als
Phantom gezeichnet);
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13 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht eines Pulverinhaliergeräts, das
ebenfalls nicht in den Umfang der anhängenden Ansprüche fällt;
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14 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht der Komponenten des Mundstücks des
Inhaliergeräts
aus 13;
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16 zeigt
im vergrößerten Maßstab eine Draufsicht
auf einen Teil der Abdeckplatte des Inhaliergeräts aus 13;
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15 zeigt
die Kappe für
das Inhaliergerät aus 13;
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17 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht der Kappe und des Hauptkörpers eines
Pulverinhaliergeräts,
das ebenfalls in den Umfang der anhängenden Ansprüche fällt (wobei
ein Teil der Kappe als Phantom gezeichnet ist); und
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18 zeigt
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht der Kappe und des Hauptkörpers eins Pulverinhaliergeräts, das
ebenfalls in den Umfang der anhängenden
Ansprüche
fällt (wobei
ein Teil des Mundstücks
als Phantom gezeichnet ist).
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Strukturell
haben die Pulverinhaliergeräte gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung viele Merkmale mit den oben mit Bezug
auf
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1 bis 4 beschriebenen
Pulverinhaliergeräten
gemeinsam. Aus diesem Grund und um unnötige Duplizierung in der Beschreibung
zu vermeiden werden nur die strukturellen Unterschiede ausführlich beschrieben
und es wird auf die vorhergehende Beschreibung des bekannten Pulverinhaliergeräts Bezug
genommen.
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5 zeigt
ein Pulverinhaliergerät,
das nicht in den Umfang der anhängenden
Ansprüche
fällt. Diese
Ausführungsform
ist eine Abwandlung des oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
sie ferner eine Vielzahl von flexiblen Elementen 62 enthält, die
in dieser Ausführungsform
die Form von Fingern aufweisen, die um den Einlass zur Luftkammer 58 herum
angeordnet sind, d.h. um den Auslass des Inhalationskanals 24.
Die flexiblen Elemente 62 sind so konfiguriert, dass sie
bei Bewegung durch einen bei Inhalation von einem Anwender durch
das Inhaliergerät
gezogenen Luftstrom zumindest mit einem Teil einer den Strömungspfad
definierenden Fläche
in Berührung
kommen. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die flexiblen
Elemente 62 eine solche Länge auf, dass sie mit der Fläche der
Luftkammer 58, die durch die Unterseite des Flansches 56 des
zweiten Teils 50 des Mundstücks 2 definiert wird,
bei der Bewegung in Berührung
kommen und so Pulver, das sich auf dieser Fläche angesammelt hat, entfernen.
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6(a) und 6(b) zeigen
ein Pulverinhaliergerät,
das nicht in den Umfang der anhängenden
Ansprüche
fällt.
Diese Ausführungsform
ist eine Abwandlung des oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
sie ferner ein loses Element 64 aufweist, das frei beweglich
in der Luftkammer 58 angeordnet ist, und indem die Oberseite des
Teilungselements 14 als eine allgemein flache Fläche mit
wenigen oder keinen Oberflächendiskontinuitäten geformt
ist. Das Teilungselement 14 dieser Ausführungsform kann mit dem Teilungselement 14 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts verglichen werden, dessen
Oberseite unregelmäßig ist.
Es versteht sich, dass es durch die Formung der Oberseite des Teilungselements 14 als
allgemein flache Fläche
weniger Stellen gibt, an denen sich Pulver ansammeln kann und die
das lose Element 64 nicht berühren kann. Das lose Element 64 kann
jede geeignete Form aufweisen und aus jedem geeigneten Material
bestehen. Ein Ring wurde aber als besonders geeignet befunden, weil
diese Form eine große
Kontaktfläche
mit den Ober- und Unterseiten der Luftkammer 58 ohne Beeinträchtigung
des Luftstroms ermöglicht.
Im Gebrauch wird das lose Element 64 bei Bewegung des Inhaliergeräts in der Luftkammer 58 bewegt,
so dass Pulver, das sich auf den Innenflächen angesammelt haben kann,
gelöst wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform
besteht das lose Element 64 aus einem relativ dichten Material,
wie z.B. einem Metall, so dass das lose Element 64 bei
Auftreffen auf die Innenseiten der Luftkammer 58 Vibrationen
im Inhaliergerät
und insbesondere im zweiten Teil 50 des Mundstücks 2 erzeugt,
die zusätzlich
dafür sorgen,
dass an den Flächen
des Strömungspfads
angesammeltes Pulver gelöst
wird.
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7 zeigt
ein Pulverinhaliergerät
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist eine Abwandlung des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
das Mundstück 2 erste,
zweite und dritte Teile 66, 68, 70 und
ein Vorspannmittel 72, vorzugsweise eine Druckfeder, zum
axialen Vorspannen der ersten und zweiten Teile 66, 68 gegeneinander umfasst.
Der erste Teil 66 umfasst ähnlich wie der zweite Teil 50 des
Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts einen röhrenförmigen Abschnitt 52 mit
einem oder mehreren spiral- oder schraubenförmigen Vorsprüngen 54 zur
Ablenkung der Luft, die durch ihn hindurch gezogen wird, und somit
zur Trennung von größeren Teilchen mitgerissenen
Pulvers, sowie einen im Wesentlichen in radiale Richtung weisenden
Flansch 56, dessen Unterseite zusammen mit der Oberseite
des Teilungselements 14 eine Luftkammer 58 definiert,
die mit dem Inhalationskanal 24, durch den bei der Inhalation
von einem Anwender Pulver enthaltende Luft gezogen wird, in Flüssigverbindung
steht. Der erste Teil 66 unterscheidet sich vom zweiten
Teil 50 des Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts, indem die Oberseite des
Flansches 56 mit einer Vielzahl von axial gerichteten Vorsprüngen 74 versehen
ist, in dieser Ausführungsform mit
dreieckigem Querschnitt mit jeweils einer ersten Flanke 74a,
die in eine Richtung weist, in dieser Ausführungsform im Uhrzeigersinn
von oben gesehen, und einer zweiten Flanke 74b, die in
die entgegengesetzte Richtung, als gegen den Uhrzeigersinn, weist. In
dieser Ausführungsform
sind die Vorsprünge 74 um
den Umfang des Flansches 56 angeordnet. In einer anderen
Ausführungsform
können
die Vorsprünge 74 jeweils
als radiale Sektoren geformt sein. Der zweite Teil 68 ist
relativ zum ersten Teil 66 drehbar und relativ zum dritten
Teil 70 fixiert. Der zweite Teil 68 umfasst eine
Platte, die im Wesentlichen dieselben radialen Abmessungen aufweist
wie der Flansch 56 des ersten Teils 66. Die Unterseite
des zweiten Teils 68 ist mit einer Vielzahl von axial weisenden Vorsprüngen 78 versehen,
deren Querschnitt in dieser Ausführungsform
dem der Vorsprünge 74 auf dem
Flansch 56 des ersten Teils 66 entspricht. In
dieser Ausführungsform
haben die Vorsprünge 78 einen dreieckigen
Querschnitt, jeweils mit einer ersten Flanke 78a, die in
eine Richtung weist, in dieser Ausführungsform gegen den Uhrzeigersinn
von oben gesehen, und einer zweiten Flanke 78b, die in
die entgegengesetzte Richtung, als im Uhrzeigersinn, weist. In dieser
Ausführungsform
sind die Vorsprünge 78 um
den Umfang des zweiten Teils 68 angeordnet. In einer anderen
Ausführungsform
können
die Vorsprünge 78 jeweils
als radiale Sektoren geformt sein. Der dritte Teil 70 ist ähnlich wie
der erste Teil 48 des Mundstücks 2 des oben beschriebenen
bekannten Pulverinhaliergeräts
am Teilungselements 14 festgeklemmt und ist der Teil, der
von den Lippen eines Anwenders ergriffen wird. Im Gebrauch wird
beim Drehen des dritten Teils 70 der zweite Teil 68,
der gleichzeitig damit gedreht wird, axial vom ersten Teil 66 weg
geschoben, wenn die ersten Flanken 78a der Vorsprünge 78 auf
dem zweiten Teil 68 über
die jeweiligen Flanken 74a der Vorsprünge 74 auf dem Flansch 56 des
ersten Teils 66 gleiten. Bei weiterer Drehung des dritten
Teils 70 wird der zweite Teil 68 weiter axial
vom Flansch 56 des ersten Teils 66 weggeschoben,
bis der Punkt erreicht ist, an dem die hinteren Enden der ersten
Flanken 78a der Vorsprünge 78 des
zweiten Teils 68 an den vorderen Kanten der ersten Flanken 74a der
jeweiligen Vorsprünge 74 auf dem
Flansch 56 des ersten Teils 66 vorbei gleiten.
An diesem Punkt wird der zweite Teil 68 unter dem Einfluss
des Vorspannmittels 72 schnell axial weggedrückt und
mit dem Flansch 56 des ersten Teils 66 in Berührung gebracht.
Diese scharfe Berührung
zwischen den Vorsprüngen 78 des
zweiten Teils 68 und den Vorsprüngen 74 auf dem Flansch 56 des
ersten Teils 66, die durch die schnelle Bewegung herbeigeführt wird,
erzeugt Vibrationen im Inhaliergerät und insbesondere im ersten
Teil 66, so dass Pulver, das sich auf der Unterseite des
die Oberseite der Luftkammer 58 definierenden Flansches 56 angesammelt
haben kann, gelöst
wird. Es versteht sich, dass diese bevorzugte Ausführungsform
zwar axial weisende Vorsprünge 74, 78 mit
dreieckigem Querschnitt aufweist, aber auch andere Querschnitte
verwendet werden könnten,
die Vibrationen im Inhaliergerät
und insbesondere im ersten Teil 66 erzeugen können.
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8 zeigt
ein Pulverinhaliergerät
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist eine Abwandlung des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
das Mundstück 2 erste,
zweite und dritte Teile 80, 82, 84 umfasst.
Der erste Teil 80 umfasst ähnlich wie der zweite Teil 50 des
Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts einen röhrenförmigen Abschnitt 52 mit
einem oder mehreren spiral- oder schraubenförmigen Vorsprüngen 54 zur
Ablenkung der Luft, die durch ihn hindurch gezogen wird, und somit
zur Trennung von größeren Teilchen
mitgerissenen Pulvers, sowie einen im Wesentlichen in radiale Richtung
weisenden Flansch 56, der eine Fläche bietet, die zusammen mit der
Oberseite des Teilungselements 14 eine Luftkammer 58 definiert,
die mit dem Inhalationskanal 24, durch den bei der Inhalation
von einem Anwender Pulver enthaltende Luft gezogen wird, in Flüssigverbindung
steht. Der erste Teil 80 unterscheidet sich vom zweiten
Teil 50 des Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts, indem er ferner eine nach
unten weisende Verlängerung 86 aufweist,
die um den Umfang des Flansches 56 angeordnet ist und mit
der der erste Teil 80 am Teilungselement 14 festgeklemmt
ist, und eine Vielzahl von axial gerichteten Vorsprüngen 88 auf
der Oberseite des Flansches 56, in dieser Ausführungsform
jeweils mit dreieckigem Querschnitt um den äußeren Umfang des röhrenförmigen Abschnitts 52.
In dieser Ausführungsform
umfasst jeder der Vorsprünge 88 eine
erste Flanke 88a, die in eine Richtung weist, in dieser
Ausführungsform
im Uhrzeigersinn von oben gesehen, und eine zweite Flanke 88b,
die in die entgegengesetzte Richtung, als gegen den Uhrzeigersinn,
weist. Der zweite Teil 82 umfasst einen röhrenförmigen Abschnitt 90,
der über
dem röhrenförmigen Abschnitt 52 des
ersten Teils 80 angeordnet ist, einen Flansch 92,
der sich radial vom röhrenförmigen Abschnitt 90 aus
erstreckt, und ein Element 94, das über einen elastischen Arm 96 mit
dem Flansch 92 verbunden ist und über den Vorsprüngen 88 gleiten kann.
Der Flansch 92 umfasst eine nach unten weisende periphere
Verlängerung 98,
mit der der zweite Teil 82 am ersten Teil 80 festgeklemmt
ist, so dass die Flansche 56, 92 in fester axialer
Beziehung zueinander stehen. Der zweite Teil 82 ist am
ersten Teil 80 angebracht, so dass er in einer Richtung
relativ dazu drehbar ist, in dieser Ausführungsform gegen den Uhrzeigersinn
von oben gesehen. Der dritte Teil 84 ist ähnlich wie
der erste Teil 48 des Mundstücks 2 des oben beschriebenen
bekannten Pulverinhaliergeräts der
Teil, der von den Lippen eines Anwenders ergriffen wird. In dieser
Ausführungsform
ist der dritte Teil 84 so am zweiten Teil 82 befestigt,
dass der zweite Teil 82 gleichzeitig damit dreht. Bei Drehung
des dritten Teils 84 in einer Richtung, in dieser Ausführungsform
gegen den Uhrzeigersinn von oben gesehen, gleitet auf diese Weise
das Element 94 auf dem zweiten Teil 82 über die
erste Flanke 88a einer der Vorsprünge 88 und wird axial
vom Flansch 56 des ersten Teils 80 weg geschoben.
Wenn das Element 94 verschoben wird, wird der elastische
Arm 96 progressiv abgelenkt. Das Element 94 wird
weiter axial verschoben, bis das Element 94 die vorderen
Kante der ersten Flanke 88a des jeweiligen Vorsprungs 88 passiert.
An diesem Punkt wird das Element 94 unter dem Einfluss
des geladenen Arms 96 schnell mit dem Flansch 56 des
ersten Teils 80 in Berührung
gebracht. Diese scharfe Berührung
zwischen dem Element 94 und dem Flansch 56 des
ersten Teils 80, die durch die schnelle Bewegung herbeigeführt wird,
erzeugt Vibrationen im Inhaliergerät und insbesondere im ersten
Teil 80, so dass Pulver, das sich auf der Unterseite des
die Oberseite der Luftkammer 58 definierenden Flansches 56 angesammelt
haben kann, gelöst
wird.
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9 zeigt
ein Pulverinhaliergerät
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist eine Abwandlung des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. In dieser Ausführungsform
umfasst das Mundstück 2 erste
und zweite Teile 100, 102. Der erste Teil 100 umfasst ähnlich wie
der zweite Teil 50 des Mundstücks 2 des oben beschriebenen
bekannten Pulverinhaliergeräts
einen röhrenförmigen Abschnitt 52 mit
einem oder mehreren spiral- oder schraubenförmigen Vorsprüngen 54 zur
Ablenkung der Luft, die durch ihn hindurch gezogen wird, und somit
zur Trennung von größeren Teilchen
mitgerissenen Pulvers, sowie einen im Wesentlichen in radiale Richtung
weisenden Flansch 56, der eine Fläche bietet, die zusammen mit
der Oberseite des Teilungselements 14 eine Luftkammer 58 definiert,
die mit dem Inhalationskanal 24, durch den bei der Inhalation
von einem Anwender Pulver enthaltende Luft gezogen wird, in Flüssigverbindung
steht. Der erste Teil 100 unterscheidet sich vom zweiten
Teil 50 des Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts, indem er ferner eine nach
unten weisende Verlängerung 104 aufweist,
die um den Umfang des Flansches 56 angeordnet ist und mit
der der erste Teil 100 am Teilungselement 14 festgeklemmt
ist, und eine Vielzahl von axial gerichteten Vorsprüngen 106,
in dieser Ausführungsform
jeweils mit dreieckigem Querschnitt, um den äußeren Umfang des röhrenförmigen Abschnitts 52.
Der zweite Teil 102 ist ähnlich wie der erste Teil 48 des
Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts der Teil, der von den Lippen
eines Anwenders ergriffen wird. In dieser Ausführungsform umfasst der zweite
Teil 102 ein nach innen gerichtetes Element 108,
dessen distales Ende so konfiguriert ist, dass es in die Vorsprünge 106 um
den röhrenförmigen Abschnitt 52 eingreifen
kann. Bei Drehung des zweiten Teils 102 relativ zum ersten
Teil 100, in dieser Ausführungsform gegen den Uhrzeigersinn von
oben gesehen, wird das Element 108 radial nach außen gelenkt,
während
es über
die erste Flanke 106a eines der Vorsprünge 106 gleitet. Das Element 108 wird
progressiv abgelenkt, bis es die vordere Kante der ersten Flanke 106a des
jeweiligen Vorsprungs 106 passiert hat. An diesem Punkt
wird das distale Ende des Elements 108, das belastet ist, schnell
nach radial nach innen in Berührung
mit der ersten Flanke 106a des benachbarten Vorsprungs 106 gebracht.
Diese scharfe Berührung
zwischen dem distalen Ende des Elements 108 und röhrenförmigen Abschnitt 52 erzeugt
Vibrationen im Inhaliergerät
und insbesondere im ersten Teil 100, so dass Pulver, das
sich auf der Unterseite des die Oberseite der Luftkammer 58 definierenden
Flansches 56 angesammelt haben kann, gelöst wird.
In dieser Ausführungsform
besteht das Element 108 aus elastischem Material. Es versteht
sich jedoch, dass das Element 108 auch aus einem starren
Material bestehen könnte
und mit einem Vorspannmittel, wie z.B. einer Feder, gegen den röhrenförmigen Abschnitt 52 vorgespannt
werden könnte.
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10 zeigt
ein Pulverinhaliergerät
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist eine Abwandlung des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
das Mundstück 2 erste,
zweite und dritte Teile 110, 112, 114 umfasst.
Der erste Teil 110 umfasst ähnlich wie der zweite Teil 50 des
Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts einen röhrenförmigen Abschnitt 52 mit
einem oder mehreren spiral- oder schraubenförmigen Vorsprüngen 54 zur
Ablenkung der Luft, die durch ihn hindurch gezogen wird, und somit
zur Trennung von größeren Teilchen
mitgerissenen Pulvers, sowie einen im Wesentlichen in radiale Richtung
weisenden Flansch 56, der eine Fläche bietet, die zusammen mit
der Oberseite des Teilungselements 14 eine Luftkammer 58 definiert,
die mit dem Inhalationskanal 24, durch den bei der Inhalation
von einem Anwender Pulver enthaltende Luft gezogen wird, in Flüssigverbindung
steht. Der erste Teil 110 unterscheidet sich vom zweiten
Teil 50 des Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts, indem er ferner eine nach
unten weisende Verlängerung 116 aufweist,
die um den Umfang des Flansches 56 angeordnet ist und mit
der der erste Teil 110 am Teilungselement 14 festgeklemmt
ist, und eine Vielzahl von nach oben gerichteten axialen Vorsprüngen 118,
die in dieser Ausführungsform
jeweils die Form eines Stumpfes mit kreisförmigem Querschnitt aufweisen
und im Abstand um den äußeren Umfang
des röhrenförmigen Abschnitts 52 angeordnet
sind. In dieser Ausführungsform
sind die Vorsprünge 118 in
gleichem Abstand auf einem Kreis um den röhrenförmigen Abschnitt 52 angeordnet.
Der zweite Teil 112 umfasst einen röhrenförmigen Abschnitt 120,
der über
dem röhrenförmigen Abschnitt 52 des
ersten Teils 110 angeordnet ist, und eine Vielzahl von
Elementen 122, die sich zumindest teilweise vom röhrenförmigen Abschnitt 120 radial
nach außen erstrecken.
Der dritte Teil 114 ist ähnlich wie der erste wie der
erste Teil 48 des Mundstücks 2 des oben beschriebenen
bekannten Pulverinhaliergeräts
der Teil, der von den Lippen eines Anwenders ergriffen wird. In
dieser Ausführungsform
ist der zweite Teil 112 so am dritten Teil 114 befestigt,
dass er gleichzeitig damit dreht, und der dritte Teil 114 ist
so am ersten Teil 110 festgeklemmt, dass er relativ dazu
drehbar ist. Bei Drehung des dritten Teils 114 in einer
Richtung, in dieser Ausführungsform
von oben gesehen gegen den Uhrzeigersinn, gleiten auf diese Weise
die Elemente 122 jeweils über einen der Vorsprünge 118 und
werden radial nach innen abgelenkt. Bei fortgesetzter Drehung werden
die Elemente 122 progressiv abgelenkt und dadurch vorgespannt,
bis ihre distalen Enden an den jeweiligen Vorsprüngen 118 vorbeigleiten.
An diesem Punkt werden die distalen Enden der Elemente 122 schnall
radial nach außen getrieben und
kommen mit den jeweils benachbarten Vorsprüngen 118 in Berührung. Diese
scharfe Berührung
zwischen den Elementen 122 und den Vorsprüngen 118, die
durch die schnelle Bewegung zustande kommt, erzeugt Vibrationen
im Inhaliergerät
und insbesondere im ersten Teil 110, so dass Pulver, das
sich auf der Unterseite des die Oberseite der Luftkammer 58 definierenden
Flansches 56 angesammelt haben kann, gelöst wird.
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11 zeigt
ein Pulverinhaliergerät
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist eine Abwandlung des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
das Mundstück 2 erste,
zweite und dritte Teile 124, 126, 128 umfasst.
Der erste Teil 124 umfasst ähnlich wie der zweite Teil 50 des
Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts einen röhrenförmigen Abschnitt 52 mit
einem oder mehreren spiral- oder schraubenförmigen Vorsprüngen 54 zur
Ablenkung der Luft, die durch ihn hindurch gezogen wird, und somit
zur Trennung von größeren Teilchen
mitgerissenen Pulvers, sowie einen im Wesentlichen in radiale Richtung
weisenden Flansch 56, der eine Fläche bietet, die zusammen mit
der Oberseite des Teilungselements 14 eine Luftkammer 58 definiert,
die mit dem Inhalationskanal 24, durch den bei der Inhalation
von einem Anwender Pulver enthaltende Luft gezogen wird, in Flüssigverbindung
steht. Der erste Teil 124 unterscheidet sich vom zweiten
Teil 50 des Mundstücks 2 des
oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts, indem er ferner eine nach
unten weisende Verlängerung 130 aufweist,
die um den Umfang des Flansches 56 angeordnet ist und mit
der der erste Teil 124 am Teilungselement 14 festgeklemmt
ist, und eine Vielzahl von nach axial gerichteten Vorsprüngen 132,
die in dieser Ausführungsform
jeweils einen dreieckigen Querschnitt aufweisen und um den äußeren Umfang
des röhrenförmigen Abschnitts 52 angeordnet
sind. In dieser Ausführungsform
umfasst jeder der Vorsprünge 132 eine
erste Flanke 132a, die in eine Richtung weist, in dieser
Ausführungsform
im Uhrzeigersinn von oben gesehen, und eine zweite Flanke 132b,
die in die entgegengesetzte Richtung, als gegen den Uhrzeigersinn,
weist. Der erste Teil 124 unterscheidet sich ferner vom
zweiten Teil 50 des Mundstücks 2 des oben beschriebenen
bekannten Pulverinhaliergeräts,
indem zumindest ein Teil des Flansches 56 aus einem elastischen
Material besteht, so dass der röhrenförmige Abschnitt 52 axial relativ
zur peripheren Verlängerung 130 bewegt
werden und somit den Flansch 56 elastisch verformen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Flansch 56 eine so geringe Dicke auf, die ausreicht,
dass er die notwendige Elastizität
für die
Verformung besitzt. In dieser Ausführungsform umfasst der zweite
Teil 126 einen röhrenförmigen Abschnitt 134,
der über
dem röhrenförmigen Abschnitt 52 des ersten
Teils 124 angeordnet ist, einen Flansch 136, der
sich radial vom röhrenförmigen Abschnitt 134 weg
erstreckt und eine nach unten weisende Verlängerung 138, die um
den Umfang des Flansches 136 angeordnet ist und über die
der zweite Teil 126 am ersten Teil 124 festgeklemmt
ist, um damit drehbar zu sein. In dieser Ausführungsform besitzt der Außenumfang
der Verlängerung 138 eine
Vielzahl von radial gerichteten Vorsprüngen 140, die als
Griff für
den Anwender fungieren. Der zweite Teil 126 umfasst ferner
eine Vielzahl von axial gerichteten Vorsprüngen (nicht gezeigt) an der
Unterseite des Flansches 136, wobei der Querschnitt dieser
Vorsprünge
in dieser Ausführungsform
dem der Vorsprünge 132 um
den Umfang des röhrenförmigen Abschnitts 52 des
ersten Teils 124 entspricht. In dieser Ausführungsform weisen
die Vorsprünge
auf der Unterseite des Flansches 136 einen dreieckigen
Querschnitt auf, wobei jeweils eine Flanke in eine Richtung weist,
in dieser Ausführungsform
gegen den Uhrzeigersinn von oben gesehen, und eine zweite Flanke
in die entgegengesetzte Richtung, also im Uhrzeigersinn, weist.
Der zweite Teil 126 ist am ersten Teil 124 befestigt,
so dass er in einer Richtung damit drehbar ist, in dieser Ausführungsform
gegen den Uhrzeigersinn von oben gesehen. Der dritte Teil 128 ist ähnlich wie
der erste Teil 48 des Mundstücks 2 des oben beschriebenen bekannten
Pulverinhaliergeräts
der Teil, der von den Lippen eines Anwenders ergriffen wird. In
dieser Ausführungsform
ist der dritte Teil 128 so am zweiten Teil 126 befestigt,
dass er gleichzeitig damit dreht. Bei Drehung der zweiten und dritten
Teile 126, 128 in einer Richtung, in dieser Ausführungsform
gegen den Uhrzeigersinn von oben gesehen, wird auf diese Weise der
röhrenförmige Abschnitt 52 axial
nach unten relativ zur Verlängerung 130 verschoben,
wenn die ersten Flanken der Vorsprünge auf der Unterseite des
Flansches 136 auf den ersten Flanken 132a der jeweiligen
Vorsprünge 132 auf
dem röhrenförmigen Abschnitt 52 gleiten.
Der röhrenförmige Abschnitt 52 wird
weiter axial verschoben, bis die hinteren Kanten der ersten Flanken
der Vorsprünge
auf der Unterseite des Flansches 136 an den vorderen Kanten
der ersten Flanken 132a der jeweiligen Vorsprünge 132 auf dem
röhrenförmigen Abschnitt 52 vorbeigleiten.
An diesem Punkt wird der röhrenförmige Abschnitt 52 schnell
wieder in seine ursprüngliche
axiale Stellung zurückgeführt und
die Vorsprünge 132 auf
dem röhrenförmigen Abschnitt 52 kommen
mit den Vorsprüngen
auf der Unterseite des Flansches 136 in Berührung. Dieser
scharfe Kontakt zwischen den Vorsprüngen 132 auf dem röhrenförmigen Abschnitt 52 und den
Vorsprüngen
auf der Unterseite des Flansches 136 die durch die schnelle
Bewegung zustande kommt, erzeugt Vibrationen im Inhaliergerät und insbesondere
im ersten Teil 124, so dass Pulver, das sich auf der Unterseite
des die Oberseite der Luftkammer 58 definierenden Flansches 56 angesammelt
haben kann, gelöst
wird.
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12 zeigt
ein Pulverinhaliergerät,
das nicht in den Umfang der anhängenden
Ansprüche fällt. Diese
Ausführungsform
ist eine Abwandlung des oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
es ferner ein Element 141 umfasst, das auf der Oberseite
des Teilungselements 14 angeordnet ist, das mit der Unterseite
des zweiten Teils 50 des Mundstücks 2 in Berührung steht,
das die Oberseite der Luftkammer 58 definiert. In bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Element 141 einen Schaber oder eine Bürste. Diese
Ausführungsform unterscheidet
sich weiterhin von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
das Mundstück 2 relativ
zum Inhaliergerätkörper 6 drehbar
ist. Im Gebrauch löst
das Element 141 bei Drehung des zweiten Teils 50 relativ
zum Element 141, in dieser Ausführungsform durch Drehen des
Mundstücks 2,
Pulver, das sich an der Unterseite des zweiten Teils 50 angesammelt
haben kann. In einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Oberseite oder
die Aufbewahrungskammer 28 einen Einlass enthält, der
mit einem separaten Pfropf verschlossen wird, kann das Element 141 als
integraler Bestandteil des Pfropfes geformt oder an diesem befestigt
sein. In dieser Ausführungsform
ist das Element 141 zwar so konfiguriert, dass es mit der
Unterseite des zweiten Teils 50, der die Oberseite der
Luftkammer 58 definiert, in Berührung kommt, aber es versteht
sich, dass in einer alternativen Ausführungsform das Element 141 stattdessen
so konfiguriert sein kann, dass es mit der Oberseite des Teilungselements 14 in
Berührung
kommt, das die Unterseite der Luftkammer 58 definiert.
In einer anderen Ausführungsform
könnte
ein oder mehrere Elemente 141 vorgesehen sein, die so konfiguriert
sind, dass sie sowohl die Unterseite des zweiten Teils 50 als
auch die Oberseite des Teilungselements 14 berühren.
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13 zeigt
ein Pulverinhaliergerät,
das nicht in den Umfang der anhängenden
Ansprüche fällt. Diese
Ausführungsform
ist eine Abwandlung des oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
das Teilungselement 14 einen ergänzenden Lufteinlass 142 aufweist,
der in Flüssigverbindung
mit einer Öffnung 144 in
der Umfangswand des Inhaliergerätekörpers 6 steht,
und indem es ferner eine Abdeckplatte 146 umfasst, die über dem
Teilungselement 14 angeordnet ist. Die Abdeckplatte 146 enthält erste
und zweite Öffnungen 148, 150,
die dem Inhalationskanal 24 und dem ergänzenden Lufteinlass 142 entsprechen.
Die Abdeckplatte 146 umfasst ein nach außen vorgespanntes
Element 152, das mit dem Hauptkörper über einen elastischen Arm 154 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
hast das Element 152 eine Stirnseite 152a, die
im Wesentlichen radial gerichtet ist. Die Abdeckplatte 146 umfasst
ferner ein Element 156, das so konfiguriert ist, dass es
mit einem Teil der Unterseite des Flansches 56, der die
Oberseite der Luftkammer 58 definiert, in Berührung kommt.
In bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Element 156 einen Schaber oder eine Bürste. In
dieser Ausführungsform
ist das Element 156 als integraler Bestandteil der Abdeckplatte 146 geformt
und umfasst einen Arm, der aus einem elastischen Material besteht
und als Schaber fungiert. In dieser Ausführungsform umfasst das Mundstück 2 ähnlich wie
bei dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät erste
und zweite Teile 158, 160. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich weiterhin von dem oben beschriebenen bekannten
Pulverinhaliergerät,
indem der erste Teil 158 ferner eine Vielzahl von radial
nach innen gerichteten Vorsprüngen 162 und
eine Vielzahl von radial nach außen gerichteten Vorsprüngen 164 aufweist.
Jeder der nach innen gerichteten Vorsprünge 162 umfasst eine
erste Flanke 162a, die in eine Richtung weist, in dieser
Ausführungsform
gegen den Uhrzeigersinn von oben gesehen, und eine zweite Flanke 162b,
die in die entgegengesetzte Richtung weist, also im Uhrzeigersinn.
In dieser Ausführungsform
sind die zweiten Flanken 162b der nach innen gerichteten
Vorsprünge 162 im
Wesentlichen radial gerichtet. Auf diese Weise ist das Inhaliergerät so konfiguriert,
dass das Mundstück 2 nicht
frei relativ zum Inhaliergerätkörper 6 gedreht
werden kann, was unerwünscht
wäre, wenn
ein Anwender versuchen würde,
das Mundstück 2 mit
dem Lippen zu greifen. In dieser Ausführungsform ist das Mundstück 2 mit
Klemmen 166, die in einen Grat 168 um den Umfang
des Teilungselements 14 eingreifen, am Inhaliergerätkörper 6 befestigt.
In dieser Ausführungsform
ist das Inhaliergerät so
konfiguriert, dass das Mundstück 2 bei
Aufbringen einer relativ kleinen Kraft in einer Richtung, von oben gesehen
gegen den Uhrzeigersinn, gedreht werden kann, aber erheblichen Widerstand
gegen eine Drehung des Mundstücks 2 in
der entgegengesetzten Richtung, also im Uhrzeigersinn, bietet und
somit nur eine erzwungene Drehung in dieser Richtung erlaubt. Bei
der Drehung des Mundstücks 2 gegen
den Uhrzeigersinn gleitet das Element 152 über die
ersten Flanken 162a der nach innen gerichteten Vorsprünge 162 bei
Aufbringen einer relativ kleinen Kraft, wobei der elastische Arm 154 radial
nach innen abgelenkt wird. Bei der Drehung des Mundstücks 2 im
Uhrzeigersinn stößt die Stirnseite 152a des
Elements 152 an die zweite Flanke 162b der nach
innen gerichteten Vorsprünge 162 an,
wobei die Stirnseite 152a und die zweiten Flanken 162b so
geformt sind, dass sie Flächen
mit einem kleinen Winkel relativ zur radialen Richtung bieten. Um
das Element 152 über
den jeweiligen nach innen gerichteten Vorsprung 162 hinaus
zu drehen, muss eine relativ hohe Kraft aufgebracht werden, um den
Widerstand zwischen der Stirnseite 152a des Elements 152 und
der zweiten Flanke 162b des jeweiligen nach innen gerichteten Vorsprungs 162 zu überwinden.
Das Inhaliergerät könnte zwar
so konfiguriert sein, dass es verhindert, dass das Mundstück 2 in
einer Richtung gedreht wird, indem die Stirnseite 152a des
Elements 152 und die zweiten Flanken 162b der
nach innen gerichteten Vorsprünge 162 als
radial gerichtete Flächen
vorgesehen werden, aber in dieser Ausführungsform wurde erkannt, dass
ein Anwender versuchen könnte, eine
Drehung des Mundstücks 2 in
dieser Richtung zu erzwingen, was zu Schäden, wie z.B. zur Verformung
des Elements 152, des elastischen Arms 154 oder
der nach innen gerichteten Vorsprünge 162 führen könnte. Im
Gebrauch wird bei der Drehung des Mundstücks 2 relativ zum
Inhaliergerätkörper 6 die Unterseite
des Flansches 56 des zweiten Teils 160 relativ
zum Element 156 gedreht, wodurch Pulver, das sich an diesem
Teil oder an der Unterseite des Flansches 56 unmittelbar
stromaufwärts
vom Element 156 angesammelt haben kann, drehend gelöst wird.
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Ein
Inhaliergerät
umfasst ferner eine Kappe 169, die bei der Entfernung um
das Mundstück 2 gedreht
werden kann. In dieser Ausführungsform
enthält
die Kappe 169 eine Vielzahl von elastischen Elementen 170,
die um den inneren Umfang angeordnet sind und in die nach außen gerichteten
Vorsprünge 164 auf
dem ersten Teil 158 des Mundstücks 2 eingreifen.
Die elastischen Elemente 170 erstrecken sich axial und
umschließen
einen spitzen Winkel mit dem Innenumfang der Kappe 169;
die distalen Enden der elastischen Elemente 170 sind von
oben gesehen gegen den Uhrzeigersinn gerichtet. Mit einer axialen
Länge greifen
die elastischen Elemente 170 in die nach außen gerichteten
Vorsprünge 164 auf
dem ersten Teil 158 über
den gesamten Zeitraum ein, während
dem die Kappe 169 entfernt wird. In dieser Ausführungsform
durch Abschrauben gegen den Uhrzeigersinn von oben gesehen. Im Gebrauch
greift bei Entfernen der Kappe 169 ein oder mehrere der elastischen
Elemente 170 in die jeweiligen nach außen gerichteten Vorsprünge 164 auf
dem ersten Teil 158 ein und führen dazu, dass das Mundstück 2 relativ
zum Inhaliergerätkörper 6 gedreht
wird, so dass das Element 156 Pulver, das sich an diesem
Teil oder an der Unterseite des Flansches 56 des zweiten
Teils 160 in Drehrichtung stromaufwärts vom Element 156 entfernt
wird. Wenn ein Anwender die Kappe 169 entfernt, wird das
Mundstück 2 auf
diese Weise automatisch gedreht. Weiterhin wird das Mundstück 2 nur
in einer Richtung gedreht und nur, wenn die Kappe 169 entfernt
ist. Diese Anordnung hat eine Reihe von Vorteilen. Insbesondere
weil das Pulver unmittelbar vor der Inhalation gelöst wird.
Beim Entfernen der Kappe 169 wird der Griffteil 8 in
einer Richtung gedreht, die der erforderlichen Richtung zur Bereitstellung
einer Pulverdosis für
den Inhalationskanal 24 entgegengesetzt ist. Somit besteht
kein Risiko, dass ein Anwender das Inhaliergerät beim Entfernen der Kappe 169 lädt. Beim
Anbringen der Kappe 169, in dieser Ausführungsform durch Aufschrauben
im Uhrzeigersinn von oben gesehen, werden die elastischen Elemente 170 abgelenkt
und gleiten über
die jeweiligen nach außen
gerichteten Vorsprünge 164 auf
dem ersten Teil 158. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Kappe 169 mit einer größere Anzahl von elastischen
Elementen 170 versehen als der erste Teil 158 nach
außen
gerichtete Vorsprünge 164 aufweist.
Auf diese Weise wird der Winkel, durch den die Kappe 169 vor
Eingriff in ein oder mehrere nach außen gerichteten Vorsprünge 164 gedreht
werden muss, minimiert. Darüber
hinaus gleiten die elastischen Elemente 170 beim Anbringen
der Kappe 169 nacheinander über die nach außen gerichteten
Vorsprünge 164,
so dass bei angebrachter Kappe 169 nicht mehr als ein elastisches
Element 170 in einem verformten Zustand bleiben kann; längere Verformungszeiten sind
unerwünscht,
weil sie zur Entspannung des Materials der elastischen Elemente 170 führen würden. In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Kappe 169 und die elastischen Elemente 170 als
einstückige
Formstücke
geformt.
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17 zeigt
ein Pulverinhaliergerät,
das nicht in den Umfang der anhängenden
Ansprüche fällt. Diese
Ausführungsform
umfasst eine alternative Konstruktion zum Drehen des Mundstücks 2 beim Entfernen
der Kappe 169. In dieser Ausführungsform ist eine Vielzahl
von axial gerichteten Rillen 172 im Umfang des Mundstücks 2 vorgesehen
und die Kappe 169 ist mit einem Einsatz 174 versehen,
der in einem oberen Abschnitt angeordnet ist. Der Einsatz 174 hat
die Form eines Rings und umfasst eine Vielzahl von radial nach innen
vorgespannten Elementen 176, die so konfiguriert sind,
dass sie in die Rillen 172 des Mundstücks 2 eingreifen.
Die distalen Enden der nach innen vorgespannten Elemente 176 sind
gegen den Uhrzeigersinn von oben gesehen gerichtet. Wenn die Kappe 169 im
Gebrauch entfernt wird, in dieser Ausführungsform durch Abschrauben
gegen den Uhrzeigersinn von oben gesehen, liegen die nach innen
vorgespannten Elemente 176 in jeweiligen Rillen 172 und
führen
dazu, dass das Mundstück 2 relativ
zum Inhaliergerätkörper 6 gedreht
wird. Wenn ein Anwender die Kappe 169 entfernt, wird auf diese
Weise das Mundstück 2 automatisch
gedreht. Beim Anbringen der Kappe 169, in dieser Ausführungsform
durch Aufschrauben im Uhrzeigersinn von oben gesehen, werden die
nach innen vorgespannten Elemente 176 abgelenkt und gleiten über die
jeweiligen Rillen 172.
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18 zeigt
ein Pulverinhaliergerät,
das nicht in den Umfang der anhängenden
Ansprüche fällt. Diese
Ausführungsform
ist eine Abwandlung des oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergeräts. In dieser
Ausführungsform
umfasst das Mundstück 2 ähnlich wie
bei dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät einen
röhrenförmigen Abschnitt 52 mit
einem oder mehreren spiral- oder schraubenförmigen Vorsprüngen 54,
die die durch sie hindurch gezogene Luft ablenken und so größere Teilchen
des mitgerissenen Pulvers voneinander trennen. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Pulverinhaliergerät, indem
sie eine Kappe 169 mit einer Bürste 178 aufweist,
die sich von der Unterseite des oberen Endes aus erstreckt. Die
Bürste 178 ist
entlang der Längsachse
der Kappe 169 angeordnet, so dass sich die Bürste 178 beim
Anbringen der Kappe 169, in dieser Ausführungsform durch Aufschrauben im
Uhrzeigersinn von oben gesehen, in den röhrenförmigen Abschnitt 52 erstreckt.
Wenn die Kappe 169 angebracht oder entfernt wird, löst die Bürste 178 auf diese
Weise Pulver, das sich im röhrenförmigen Abschnitt 52 angesammelt
haben kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bürste 178 spiral- oder
schraubenförmig
geformt, um die Oberflächen der
spiral- oder schraubenförmigen
Vorsprünge 54 im
röhrenförmigen Abschnitt 52 effektiver
reinigen zu können.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Bürste 178 so
an der Kappe 169 befestigt werden, dass sie eine Relativdrehung
zulässt.
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In
weiteren Ausführungsformen
können
Inhaliergeräte
vorgesehen werden, in denen Vibrationen von zusammenwirkenden Teilen
erzeugt werden. In einer Ausführungsform
kann zwischen dem Mundstück
und dem Inhaliergerätkörper eine
geneigte Fläche
bereitgestellt werden, so dass Vibrationen bei relativer axialer
Bewegung entstehen. In einer anderen Ausführungsform können die
Kappe und das Mundstück
oder der Inhaliergerätkörper mit
einer vertieften Fläche
dazwischen versehen werden, so dass beim Anbringen der Kappe, beispielsweise
durch Aufdrücken
oder Aufschrauben, Vibrationen erzeugt werden.
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Schließlich versteht
ein Fachmann auf diesem Gebiet, dass die vorliegende Erfindung in
ihren bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde und auf viele unterschiedliche Arten abgewandelt werden
kann, ohne vom Umfang der Erfindung wie in den anhängenden
Ansprüchen
definiert abzuweichen.