DE69826290T2 - Pharmazeutische zusammensetzungen zur kontrollierten freigabe von wirkstoffen - Google Patents

Pharmazeutische zusammensetzungen zur kontrollierten freigabe von wirkstoffen Download PDF

Info

Publication number
DE69826290T2
DE69826290T2 DE69826290T DE69826290T DE69826290T2 DE 69826290 T2 DE69826290 T2 DE 69826290T2 DE 69826290 T DE69826290 T DE 69826290T DE 69826290 T DE69826290 T DE 69826290T DE 69826290 T2 DE69826290 T2 DE 69826290T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release
matrices
tablets
pharmaceutical composition
mixtures
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69826290T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69826290D1 (de
Inventor
Domenico Fanara
Monique Berwaer
Anne Bouquelle
Michel Deleers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UCB SA
Original Assignee
UCB SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UCB SA filed Critical UCB SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69826290D1 publication Critical patent/DE69826290D1/de
Publication of DE69826290T2 publication Critical patent/DE69826290T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • A61K9/2004Excipients; Inactive ingredients
    • A61K9/2009Inorganic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • A61K9/2004Excipients; Inactive ingredients
    • A61K9/2022Organic macromolecular compounds
    • A61K9/205Polysaccharides, e.g. alginate, gums; Cyclodextrin
    • A61K9/2054Cellulose; Cellulose derivatives, e.g. hydroxypropyl methylcellulose
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • A61K9/2072Pills, tablets, discs, rods characterised by shape, structure or size; Tablets with holes, special break lines or identification marks; Partially coated tablets; Disintegrating flat shaped forms
    • A61K9/2086Layered tablets, e.g. bilayer tablets; Tablets of the type inert core-active coat
    • A61K9/209Layered tablets, e.g. bilayer tablets; Tablets of the type inert core-active coat containing drug in at least two layers or in the core and in at least one outer layer
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P11/00Drugs for disorders of the respiratory system
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P11/00Drugs for disorders of the respiratory system
    • A61P11/14Antitussive agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P29/00Non-central analgesic, antipyretic or antiinflammatory agents, e.g. antirheumatic agents; Non-steroidal antiinflammatory drugs [NSAID]
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P9/00Drugs for disorders of the cardiovascular system

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft oral verabreichbare pharmazeutische Zusammensetzungen, die die kontrollierte Freisetzung von pharmazeutisch wirksamen Substanzen ermöglichen, sowie Verfahren zur Herstellung dieser pharmazeutischen Zusammensetzungen.
  • Eins der derzeit gefragten Ziele bei der Entwicklung von oral verabreichbaren pharmazeutischen Zusammensetzungen ist es, die Freisetzung der pharmazeutisch wirksamen Substanzen zu kontrollieren, so dass sie in wenigen täglichen Einnahmen, idealerweise in einer einzigen täglichen Einnahme verabreicht werden können.
  • Die Kontrolle der Freisetzung von Wirkstoffen bei der oralen Verabreichung kann mit pharmazeutischen Zusammensetzungen vom Matrixtyp erfolgen. Je nach den verwendeten Hilfsstoffen unterscheidet man drei Typen von Matrices: die inerten, hydrophilen und lipophilen Matrices. Durch Kombination von Hilfsstoffen dieser verschiedenen Matrixtypen kann man auch gemischte Matrices kreieren.
  • Die inerten Matrices umfassen Hilfsstoffe, die im Wesentlichen der Klasse der thermoplastischen Polymere angehören. Sie sind gegenüber den biologischen Geweben, den anderen Hilfsstoffen in der Formulierung und dem Wirkstoff inert. Sie sind in den Flüssigkeiten des Magen-Darm-Traktes unlöslich und unverdaulich. Unter diesen kann man Polyvinylchlorid, Polyethylen, die Copolymere von Vinylacetat und -Chlorid, die Polymethylmethacrylate, die Polyamide, die Silicone, Ethylcellulose, Polystyren,... anführen. Sie werden im Allgemeinen in einer Konzentration von 20 bis 95 % verwendet.
  • Die hydrophilen Matrices umfassen gelierende Hilfsstoffe, die sich in drei Klassen aufteilen: die Cellulosederivate (Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose,... ), die nicht celluloseartigen Polysaccharide (Galactomannane, Guargummi, Johannisbrotgummi, Gummi arabicum, Sterculia-Gummi, Agar-Agar, Alginate,... ) und die Polymere der Acrylsäure (Carbopole 934P und 974P ...). Sie werden im Allgemeinen in einer Konzentration von 20 bis 70 % verwendet.
  • Die Lipidmatrices umfassen vier Typen von Fetthilfsstoffen: die Glyceride (Mono-, Di- oder Triglyceride: Stearin, Palmitin, Laurin, Myristin, hydriertes Rizinus- oder Baumwollöl, Precirol,...), die Fettsäuren und -alkohole (Stearin-, Palmitin-, Laurinsäure; Stearyl-, Cetyl-, Cetostearylalkohol,... ), die Fettsäureester (Propylenglykol- und Saccharosemonostearat, Saccharosedistearat,...) und die Wachse (weißes Wachs, Walrat,...). Sie werden im Allgemeinen in einer Konzentration von 10 bis 50 % verwendet.
  • Die Gegenwart von Hilfsstoffen vom Matrixtyp in pharmazeutischen Zusammensetzungen ermöglicht in vielen Fällen, die Freisetzung der Wirkstoffe durch Einschluss zu verlangsamen. Jedoch ermöglichen diese Hilfsstoffe vom Matrixtyp nicht immer, die Freisetzung des Wirkstoffs ausreichend zu verlangsamen oder die gewünschten idealen Freisetzungsprofile zu erhalten.
  • Wenn beispielsweise die pharmazeutische Zusammensetzung vom Matrixtyp eine Substanz enthält, die unbedingt im Magen freigesetzt werden muss, hängt die Freisetzung des Wirkstoffs über ausreichend lange Zeiträume nicht nur von dem Typ der in der Zusammensetzung verwendeten Hilfsstoffen ab, sondern auch von der Verweilzeit der pharmazeutischen Zusammensetzung im Magen. Deshalb erwähnen mehrere Schriften die Verwendung von flotierenden Matrixtabletten.
  • Insbesondere beschreibt das Patent EP 205336 pharmazeutische Zusammensetzungen für die kontrollierte Freisetzung von Wirkstoffen, die eine gemischte Matrix umfassen, die aus einem Gemisch von Celluloseethern und einer Polyacrylsäure, einem ihrer Derivate oder ihren pharmazeutisch annehmbaren Salzen erhalten wird und außerdem 10 bis 50 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht an Matrixhilfsstoffen, eines Brauseschaummittels umfasst. Das Brauseschaummittel ermöglicht es, die pharmazeutische Zusammensetzung in der Magenflüssigkeit aufschwimmen zu lassen, wodurch es dadurch die Verweilzeit im Magen erhöht. Das Brauseschaummittel ist ein Alkali- oder Erdalkalimetallbicarbonat, das vorzugsweise in Kombination mit einer organischen Säure verwendet wird.
  • Jedoch ermöglicht die Flotation in der Magenflüssigkeit es nicht, andere Probleme, die im Zusammenhang mit der Kontrolle der Freisetzung von Wirkstoffen aus pharmazeutischen Matrixzusammensetzungen beobachtet werden, zu lösen.
  • Die Mengen an Matrixhilfsstoff, die für eine geeignete anhaltende Freisetzung des Wirkstoffs notwendig sind, können sich nämlich als zu groß erweisen und die Herstellung der pharmazeutischen Form unmöglich oder zu teuer machen.
  • Andererseits hängt die Freisetzung von bestimmten Wirkstoffen stark vom pH ab. Beispielsweise werden bestimmte Wirkstoffe überhaupt nicht im Magen freigesetzt, sondern in anderen Bereichen des Magen-Darm-Traktes. Außerdem ist für einen gleichen Bereich des Magen-Darm-Traktes das Freisetzungsprofil unterschiedlich, je nach dem, ob die Verabreichung der Zusammensetzung gleichzeitig mit der Nahrungsaufnahme stattfindet oder nicht. Für die Wirkstoffe, deren Freisetzung vom Umgebungs-pH abhängt, ist es folglich wünschenswert, neue Matrixzusammensetzungen zu finden, die es ermöglichen, die Freisetzungsgeschwindigkeit zu regulieren, damit der Wirkstoff mit der gleichen Geschwindigkeit freigesetzt werden kann, wie auch immer der pH des Mediums sein mag.
  • Schließlich ist es sehr häufig, dass das Freisetzungsprofil eines Wirkstoffs aus einer Matrixform im Verlauf der Zeit ungleichmäßig ist, das heißt, dass die Freisetzungskinetik nicht nullter Ordnung ist, sondern eine Funktion der Quadratwurzel der Zeit ist. Eine Freisetzungskinetik nullter Ordnung entspricht einer gleichmäßigen und konstanten Freisetzung im Verlauf der Zeit und ist sehr gefragt, um eine gleichmäßige therapeutische Wirkung von langer Dauer sicherzustellen.
  • Parallel dazu wird es therapeutisch immer interessanter, einen Wirkstoff, der sofort nach der Verabreichung freigesetzt wird, und den gleichen oder einen zweiten Wirkstoff, der allmählich und gleichmäßig nach der Verabreichung freigesetzt wird, gleichzeitig oral verabreichen zu können. In dem Fall, wo der gleiche Wirkstoff mit sofortiger Freisetzung und mit anhaltender Freisetzung gleichzeitig verabreicht wird, ermöglicht dies, schnell eine ausreichende Dosis an Wirkstoff freizusetzen, um die gewünschte Wirkung auszulösen, und diese Wirkung durch eine allmähliche und anhaltende Freisetzung des gleichen Wirkstoffs aufrechtzuerhalten. In dem Fall, wo ein Wirkstoff sofort freigesetzt wird und ein anderer Wirkstoff anhaltend freigesetzt wird, ermöglicht dies, kombinierte therapeutische Wirkungen mit zwei Wirkstoffen, die sehr unterschiedliche pharmakokinetische Profile besitzen, zu erzielen.
  • In diesem Zusammenhang beschreibt die internationale Patentanmeldung WO94109761 eine orale Zusammensetzung mit verzögerter Freisetzung, die umfasst:
    • a) einen Matrixkern, der besteht aus: – Pseudoephedrinsulfat – Hydroxypropylmethylcellulose – Ethylcellulose – dibasisches Calciumphosphat – Povidon – Silicondioxid – Magnesiumstearat und
    • b) einen Überzug des Matrixkerns, der besteht aus: – Loratadin – Hydroxypropylmethylcellulose – Polyethylenglykol 400 – Polyethylenglykol 3350.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 396 404 beschreibt eine orale Zusammensetzung mit verzögerter Freisetzung, die umfasst:
    • a) einen Matrixkern, der besteht aus: – Ibuprofen – Pseudoephedrin – gelierenden hydrophilen Polymeren, wie Hydroxypropylmethylcellulose – Hilfsstoff, wie dibasisches Calciumphosphat – Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, und
    • b) einen Überzug des Kerns, der besteht aus: – Loratadin – hydrophilem Polymer – weiteren Hilfsstoffen.
  • In diesem Zusammenhang wurden oral verabreichbare feste pharmazeutische Zusammensetzungen beschrieben, die in einer einzigen Einheit einen Teil mit sofortiger Freisetzung und einen Teil mit verzögerter Freisetzung kombinieren.
  • Jedoch erfordern diese Zusammensetzungen technisch sehr ausgeklügelte Herstellungsverfahren und/oder ermöglichen es nicht, die gewünschten Freisetzungsprofile für alle Wirkstoffe zu erhalten.
  • Wir haben jetzt überraschenderweise neue oral verabreichbare pharmazeutische Zusammensetzungen entdeckt, die die kontrollierte Freisetzung von pharmazeutisch wirksamen Substanzen ermöglichen, so dass eine zufrieden stellende therapeutische Wirkung über hinreichend lange Zeiträume bei beispielsweise nur einer, ja sogar zwei täglichen Einnahmen beobachtet wird.
  • Insbesondere erfordern die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung keine übermäßigen Mengen an Matrixhilfsstoffen und ermöglichen die gleichmäßige und kontinuierliche Freisetzung von Wirkstoffen über Zeiträume von wenigstens 12 Stunden.
  • Außerdem haben wir auch entdeckt, dass diese neuen pharmazeutischen Zusammensetzungen mit kontrollierter Freisetzung in Kombination mit einer pharmazeutischen Zusammensetzung mit sofortiger Freisetzung für den gleichen oder einen anderen Wirkstoff in einer einzigen Einheit, die zur oralen Verabreichung bestimmt ist, verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft folglich oral verabreichbare pharmazeutische Zusammensetzungen, die die kontrollierte Freisetzung wenigstens eines Wirkstoffs ermöglichen, umfassend
    • a) besagten wenigstens einen Wirkstoff,
    • b) zwischen 5 und 60 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wenigstens eines Hilfsstoffs, der ausgewählt ist unter den inerten Matrices, den hydrophilen Matrices, den Lipidmatrices, den Gemischen von inerten Matrices und Lipidmatrices, den Gemischen von hydrophilen Matrices und Lipidmatrices, den Gemischen von hydrophilen Matrices und inerten Matrices, mit Ausnahme der Gemische, die eine Polyacrylsäure und wenigstens eine hydrophile Matrix vom Cellulosetyp umfassen,
    • c) zwischen 5 und 50 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wenigstens eines alkalisierenden Mittels, das in
    einer wässrigen Phase unter physiologischen pH-Bedingungen löslich ist, das ausgewählt ist unter den Hydroxiden, den Carbonaten, den Bicarbonaten und den Phosphaten von Alkali- oder Erdalkalimetallen, Natriumborat sowie den basischen Salzen organischer Säuren.
  • Die vorliegende Erfindung wird insbesondere durch die 1 bis 5 erläutert:
  • 1: Bioverfügbarkeitsprofile von Pseudoephedrin, die mit Zweischichttabletten Cetirizin (sofortige Freisetzung) / Pseudoephedrin (kontrollierte Freisetzung) erhalten wurden;
  • 2: Freisetzungskinetik in vitro von Trapidil; Matrixtabletten ohne alkalisierendes Mittel;
  • 3: Freisetzungskinetik in vitro von Trapidil; Matrixtabletten mit alkalisierendem Mittel;
  • 4: Freisetzungskinetik in vitro von Hydrocodon; Matrixtabletten mit und ohne alkalisierendes Mittel;
  • 5: Bioverfügbarkeitsprofile von Trapidil, die mit überzogenen Matrixtabletten erhalten wurden.
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen Matrixhilfsstoffe, die unter den inerten, hydrophilen und lipophilen Matrices ausgewählt sind.
  • Beispiele für gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbare inerte Matrices sind: Polyvinylchlorid, Polyethylen, die Copolymere von Vinylacetat und -chlorid, die Polymethylmethacrylate, die Polyamide, die Silicone, Ethylcellulose, Polystyren,...
  • Beispiele für gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbare hydrophile Matrices sind: die Cellulosederivate (Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose,...), die nicht celluloseartigen Polysaccharide (Galactomannane, Guargummi, Johannisbrotgummi, Gummi arabicum, Sterculia-Gummi, Agar-Agar, Alginate,...) und die Polymere der Acrylsäure (Carbopole 934P und 974P ...). Die gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendeten hydrophilen Matrices sind die Hydroxypropylcellulosen, wie METHOCEL K oder E. Der Gehalt an Hilfsstoffen vom Typ Hydroxypropylmethylcellulose in den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung liegt vorzugsweise zwischen 5 und 60 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Beispiele für gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbare Lipidmatrices sind: die Glyceride (Mono-, Di- oder Triglyceride: Stearin, Palmitin, Laurin, Myristin, hydriertes Rizinus- oder Baumwollöl, Precirol,...), die Fettsäuren und -alkohole (Stearin-, Palmitin-, Laurinsäure; Stearyl-, Cetyl-, Cetostearylalkohol,... ), die Fettsäureester (Propylenglykol- und Saccharosemonostearat, Saccharosedistearat,...) und die Wachse (weißes Wachs, Walrat,... ).
  • Die Matrixhilfsstoffe können auch in Form eines Gemischs vorliegen. Jedoch umfassen die pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung keine Gemische, die eine Polyacrylsäure und wenigstens eine hydrophile Matrix vom Cellulosetyp umfassen.
  • Das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbare alkalisierende Mittel muss in einer wässrigen Phase unter physiologischen pH-Bedingungen löslich sein, um die gewünschte Wirkung hervorzurufen. Das alkalisierende Mittel kann unter den Hydroxiden, den Carbonaten, den Bicarbonaten, den Phosphaten von Alkali- oder Erdalkalimetallen, Natriumborat sowie basischen Salzen organischer Säuren (Beispiel: Natriumcitrat) ausgewählt sein. Unter den physiologischen pH-Bedingungen in Wasser nicht lösliche Salze, wie Magnesiumstearat oder dibasisches Calciumphosphat, eignen sich dagegen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht.
  • Die Menge an alkalisierendem Mittel, die in den pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung vorhanden ist, beträgt idealerweise 5 bis 50 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die Wirkstoffe, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung vorliegen können, können sehr vielfältiger Natur sein.
  • Sie können unter den gefäßverengenden Mitteln, den Antihistaminika, den Schmerzmitteln, den Hustenmitteln,... ausgewählt sein. Die Anmelderin hat insbesondere festgestellt, dass die Erfindung besonders für die Wirkstoffe geeignet ist, deren freie Base in Wasser weniger löslich ist als ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze. Nicht beschränkende Beispiele für solche Wirkstoffe sind Pseudoephedrin, Ephedrin, Phenylephrin, Phenylpropanolamin, Trapidil, Hydrocodon, Cetirizin, Efletirizin, Hydroxyzin, Meclozin, Buclizin, Pentoxyverin, Kodein, Morphin, ihre optischen Isomere oder ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze.
  • Die verwendete Wirkstoffdosis hängt von der wirksamen Dosis ab und kann demzufolge in sehr weiten Grenzen, die von besagtem Wirkstoff abhängen, variieren.
  • Außer den oben angeführten Bestandteilen können die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung auch weitere Hilfsstoffe umfassen, wie Verdünnungsmittel (Emcompress, Lactose,... ), Bindemittel (Avicel, Stärken, Polyvinylpyrrolidon,...), Sprengmittel (Stärken und modifizierte Stärken, Cellulosederivate, Algininderivate, Pektine,...), Gleitmittel (Talk, Magnesiumstearat, kolloidales Siliciumdioxid,...), Geschmackmaskierungsmittel (α-Cyclodextrin, β-Cyclodextrin, γ-Cyclodextrin und ihre alkylierten Derivate), Aromen oder Farbstoffe sowie Überzugsmittel (Beispiel: Cellulosederivate, Methacrylharze, Polyvinylchlorid, Nylons,...).
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung liegen im Allgemeinen in einer festen Form vor. Es ist wichtig zu unterstreichen, dass, wie auch immer die Darreichung der galenischen Form sein mag, die günstigen Effekte der Erfindung beobachtet werden. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können in Form von Tabletten, Granulat, Mikrogranulat usw. vorliegen, wobei diese Formen überzogen sind oder nicht.
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen mit kontrollierter Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung können durch die verschiedenen herkömmlichen Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden.
  • Im Allgemeinen werden die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren hergestellt, das die folgenden aufeinander folgenden Schritte umfasst:
    • i. Herstellung eines homogenen Gemischs, das die Bestandteile a, b und c und die anderen gegebenenfalls vorhandenen Hilfsstoffe umfasst;
    • ii. die Verpressung des im Schritt i erhaltenen homogenen Gemischs, gegebenenfalls nach Granulierung.
  • Die Verpressung kann verschiedener Arten sein und erfolgt idealerweise durch Direktverpressung. Das etwaige Granulieren beim Schritt ii kann entweder feucht oder trocken oder auch durch Schmelzgranulierung (melt-granulation) erfolgen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen mit kontrollierter Freisetzung in Kombination mit einer oder mehreren pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet, die die sofortige Freisetzung von Wirkstoffen ermöglichen. Wenn diese beiden Typen von Zusammensetzungen in der gleichen Einheit vorliegen, ermöglicht dies, in einer einzigen Verabreichung gleichzeitig die sofortige Freisetzung eines ersten Wirkstoffs und die anhaltende Freisetzung des gleichen oder eines zweiten Wirkstoffs zu erzielen.
  • Deshalb betrifft die vorliegende Erfindung auch oral verabreichbare pharmazeutische Zusammensetzungen, umfassend
    • A. wenigstens eine Schicht, die einen Wirkstoff und Hilfsstoffe, die die sofortige Freisetzung besagten Wirkstoffs nach Verabreichung ermöglichen, umfasst, und
    • B. wenigstens eine zweite Schicht, die die kontrollierte Freisetzung des gleichen oder eines zweiten Wirkstoffs ermöglicht, die besagten gleichen oder zweiten Wirkstoff, wenigstens einen Hilfsstoff vom Matrixtyp und wenigstens ein alkalisierendes Mittel umfasst.
  • Bezüglich der Schicht A können die Hilfsstoffe, die die sofortige Freisetzung des Wirkstoffs ermöglichen, ausgewählt sein unter den Verdünnungsmitteln (Emcompress, Lactose,...), den Bindemitteln (Avicel, Stärken, Polyvinylpyrrolidon,...), den Sprengmitteln (Stärken und modifizierte Stärken, Cellulosederivate, Algininderivate, Pektine,...), den Gleitmitteln (Talk, Magnesiumstearat, kolloidales Siliciumdioxid,...), den Geschmackmaskierungsmitteln (α-Cyclodextrin, β-Cyclodextrin, γ-Cyclodextrin und ihre alkylierten Derivate), Aromen oder Farbstoffen.
  • Solche kombinierten pharmazeutischen Zusammensetzungen können gemäß verschiedenen, dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden.
  • Spezieller können diese kombinierten pharmazeutischen Zusammensetzungen in Form einer Tablette vorliegen, worin wenigstens eine Schicht A mit wenigstens einer Schicht B verbunden ist. In diesem Fall können solche pharmazeutischen Zusammensetzungen durch ein Verfahren hergestellt werden, das die folgenden aufeinander folgenden Schritte umfasst:
    • 1) Herstellung von getrennten homogenen Gemischen aus den Bestandteilen der Schichten A und B und
    • 2) Verpressung der in 1) erhaltenen homogenen Gemische in einer Mehrschichtpresse.
  • Gegebenenfalls kann dem Schritt zur Verpressung 2) ein Schritt zur Granulierung der im Schritt 1) erhaltenen homogenen Gemische vorausgehen.
  • Die Mehrschichtpressen, die die Herstellung dieser Art von Tabletten ermöglichen, sind die Mehrschichtpressen vom Typ Courtoy, Manesty, Hata, Fette, Killian,...
  • Die Mehrschichttabletten sind besonders gut für die Fälle der Wirkstoffkombinationen geeignet, für die kürzlich sehr besondere günstige therapeutische Wirkungen beobachtet wurden, beispielsweise Pseudoephedrin / Cetirizin, Hydrocodon / Acetaminophen, Hydrocodon sofortige Freisetzung / Hydrocodon anhaltende Freisetzung.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken. In den folgenden Beispielen sind die Prozentsätze in Gewicht, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzungen, ausgedrückt.
  • Beispiel 1. Verringerung der Menge an Matrixhilfsstoff
  • Pseudoephedrin-Tabletten A, B und C mit kontrollierter Freisetzung, die mit 120 mg dosiert sind, wurden durch Direktverpressung aus homogenen Gemischen mit jeweils den in der Tabelle 1 dargestellten Zusammensetzungen hergestellt.
  • Die Tabletten A enthalten 16 % Matrixilfsstoff und 14,25 % alkalisierendes Mittel. Sie besitzen ein mittleres Gewicht von 281,03 mg und eine Härte von 104 N.
  • Die Tabletten B und C enthalten kein alkalisierendes Mittel und enthalten 40 % beziehungsweise 50 % Matrixhilfsstoff. Sie besitzen ein mittleres Gewicht von 298,3 mg beziehungsweise 402,25 mg und ihre jeweiligen Härten betragen 118 N und 137 N.
  • Tabelle 1 – Zusammensetzung der Tabletten A, B und C
    Figure 00110001
  • Die Freisetzungskinetik von Pseudoephedrin aus diesen 3 Tablettentypen wurde in vitro mit Hilfe der Auflösungsapparatur Nr. 1 der USP 23 (23. Ausgabe der amerikanischen Pharmakopöe) bestimmt. Die Tabletten werden in den Korb gegeben, der mit 50 Umdrehungen pro Minute rotiert. Das Auflösungsmedium besteht aus 500 ml destilliertem Wasser, das auf 37 °C gehalten wird. 12 Stunden lang wird stündlich eine Probe aus dem Auflösungsmedium entnommen und das Pseudoephedrin wird durch HPLC bestimmt. Die Ergebnisse dieser Bestimmungen sind in der Tabelle 2 dargestellt.
  • Tabelle 2 – Prozentsätze der Freisetzung von Pseudoephedrin
    Figure 00110002
  • Die Ergebnisse der Tabelle 2 zeigen, dass in den drei Fällen ziemlich ähnliche Freisetzungsprofile beobachtet werden, wobei die langsamste Freisetzung für die Tabletten A beobachtet wird. Dies zeigt, dass eine sehr gute Kontrolle der Freisetzung mit weniger Matrixhilfsstoff erhalten werden kann, wenn ein alkalisierendes Mittel in der Zusammensetzung vorhanden ist.
  • Die Tabletten A, B und C waren auch Gegenstand eines Versuchs zur Bioverfügbarkeit beim Menschen über einen Zeitraum von 32 Stunden. In diesem Versuch wurden die Biovertügbarkeitsprofile, die mit den Tabletten A, B und C erhalten wurden, mit dem Bioverfügbarkeitsprofil verglichen, das durch die Verabreichung von mit 60 mg dosierten Pseudoephedrin-Kapseln mit sofortiger Freisetzung, die mit 6 Stunden Intervall verabreicht wurden, erhalten wurde.
  • Acht gesunde Versuchspersonen (Männer von 18 bis 45 Jahren) haben an dieser cross-over-Studie teilgenommen, wobei jede Versuchsperson die 4 Formen mit einer "wash-out"-Periode (Auswaschphase) von 7 Tagen zwischen den beiden Verabreichungen erhielt. Den Versuchspersonen wurde 32 Stunden lang gemäß den folgenden Schemata Blut entnommen: Matrixtabletten: 0; 0,5; 1; 1,5; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 10; 12; 16; 24 und 32 Stunden; Kapseln: 0; 0,5; 1; 1,5; 2; 3; 4; 5; 6; 6,5; 7; 7,5; 8; 9; 10; 12; 16; 24 und 32 Stunden. Die Pseudoephedringehalte wurden durch ein gültiges HPLC-Verfahren (UV-Detektion) bestimmt.
  • Die Ergebnisse dieser Untersuchung zur Bioverfügbarkeit sind in der 1 und in der Tabelle 3 dargestellt, worin SSC die Fläche unter der Kurve darstellt, Cmax die detektierte maximale Konzentration darstellt und tmax die für den Erhalt von Cmax notwendige Zeit darstellt.
  • Tabelle 3 – Bioverfügbarkeit von Pseudoephedrin beim Menschen
    Figure 00120001
  • Die Ergebnisse dieser Untersuchung zur Bioverfügbarkeit zeigen, dass viel gleichmäßigere Freisetzungsprofile mit Matrixhilfsstoffe umfassenden, mit 120 mg dosierten pharmazeutischen Zusammensetzungen erhalten werden, verglichen mit demjenigen, das mit zwei Verabreichungen von Tabletten mit sofortiger Freisetzung, die mit 60 mg dosiert sind, erhalten wird.
  • Andererseits erfolgt die Freisetzung des Wirkstoffs für die Tabletten A, B und C auf vergleichbare Art und Weise. Dieses Beispiel erläutert die Tatsache, dass, um eine geeignete anhaltende Freisetzung des Wirkstoffs zu erhalten, eine viel geringere Menge an Matrixhilfsstoff (16 % anstelle von 40 % oder 50 %) ausreichend ist, wenn dieser Hilfsstoff mit einem alkalisierenden Mittel kombiniert ist.
  • Beispiel 2. Überzugseffekt
  • Pseudoephedrin-Tabletten mit kontrollierter Freisetzung, die mit 120 mg dosiert sind und 15,4 % Methocel K15M CR und 13,7 % Natriumcarbonat enthalten, wurden durch Direktverpressung aus einem homogenen Gemisch mit der in der Tabelle 4 dargestellten Zusammensetzung hergestellt (Tabletten D). Tabelle 4 – Tabletten D
    Bestandteile mg / Tablette
    Pseudoephedrin·HCl 120
    Methocel K15M CR 45
    Na2CO3 wasserfrei 40
    Avicel PH 102 82,5
    Aerosil 200 1,4
    Magnesiumstearat 2,8
  • Die Tabletten D haben ein mittleres Gewicht von 292,5 mg. Ein Teil dieser Tabletten war Gegenstand eines Überzugs mit Opadry OY-B-28920 (Polyvinylalkohol, Lecithin, Xanthan-Gummi, Titandioxid, Talk). Die Freisetzungskinetik von Pseudoephedrin in vitro aus den Tabletten D, die überzogen sind oder nicht, wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 dargestellt.
  • Tabelle 5 – Prozentsätze der Freisetzung von Pseudoephedrin
    Figure 00140001
  • Die in der Tabelle 5 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass der Überzug die Freisetzungskinetik des Wirkstoffs nicht beeinträchtigt.
  • Beispiel 3. Effekt von verschiedenen alkalisierenden Mitteln
  • Pseudoephedrin-Tabletten mit kontrollierter Freisetzung, die mit 180 mg dosiert sind und 30 % Methocel K15M CR und 30 % Natriumcarbonat (E), Natriumbicarbonat (F) oder Kaliumhydrogenphosphat (G) enthalten, wurden durch Direktverpressung aus homogenen Gemischen mit den in der Tabelle 6 dargestellten Zusammensetzungen hergestellt.
  • Tabelle 6 – Tabletten E, F und G
    Figure 00140002
  • Die Freisetzungskinetiken von Pseudoephedrin in vitro für die Tabletten E, F und G, die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 mit einer Rotation der Körbe von 100 Upm erhalten wurden, sind in der Tabelle 7 wiedergegeben.
  • Tabelle 7 – Prozentsätze der Freisetzung von Pseudoephedrin
    Figure 00150001
  • Die Ergebnisse der Tabelle 7 zeigen, dass man mit den drei verwendeten alkalisierenden Mitteln eine anhaltende Freisetzung erhält, wobei der Effekt mit Natriumcarbonat ausgeprägter ist.
  • Beispiel 4. Doppelschichttabletten Pseudoephedrin / Cetirizin
  • Doppelschichttabletten, die mit 120 mg Pseudoephedrin mit kontrollierter Freisetzung und mit 5 mg Cetirizin mit sofortiger Freisetzung dosiert sind, wurden auf die folgende Weise hergestellt (Tabletten H).
  • Zwei getrennte homogene Gemische (HA und HB) wurden aus den in den Tabellen 8 und 9 dargestellten Zusammensetzungen hergestellt.
  • Die Gemische HA und HB wurden dann in einer Mehrschichtpresse verpresst, um Doppelschichttabletten zu ergeben, worin die Schichten miteinander verbunden sind. Diese Tabletten wurden dann mit Opadry OY-B-28920 (Polyvinylalkohol, Lecithin, Xanthan-Gummi, Titandioxid, Talk) überzogen. In diesen Tabletten enthält die Schicht mit anhaltender Freisetzung 16,1 Matrixhilfsstoff und 14,3 % Natriumcarbonat. Tabelle 8 – Gemisch HA
    Bestandteil mg / Tablette
    Cetirizin·2HCl 5
    Tablettose 41, 3
    Avicel PH 102 22,65
    Aerosil 200 0,35
    Magnesiumstearat 0,7
    Tabelle 9 – Gemisch HB
    Bestandteil mg / Tablette
    Pseudoephedrin·HCl 120
    Methocel K15M CR 45
    Na2CO3 wasserfrei 40
    Aerosil 200 1,4
    Magnesiumstearat 2,8
  • Die Freisetzungskinetiken in vitro von Pseudoephedrin und Cetirizin für die Tabletten H, die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 mit einer Rotation der Körbe von 100 Upm erhalten wurden, sind in der Tabelle 10 wiedergegeben.
  • Tabelle 10 – Prozentsätze der Freisetzung von Pseudoephedrin und Cetirizin
    Figure 00160001
  • Beispiel 5. Effekt des pH
  • Mit 300 mg dosierte Trapidil-Tabletten I und J mit kontrollierter Freisetzung wurden durch Direktverpressung aus homogenen Gemischen mit den in der Tabelle 11 wiedergegebenen Zusammensetzungen hergestellt.
  • Die Tabletten I und J enthalten 33,3 % Matrixhilfsstoff; die Tabletten I enthalten kein alkalisierendes Mittel und die Tabletten J enthalten 12,5 % alkalisierendes Mittel.
  • Tabelle 11 – Zusammensetzungen der Tabletten I und J
    Figure 00170001
  • Die mittleren Gewichte und die Härten der Tabletten I und J betragen 605,3 mg und 125 N (I) beziehungsweise 597,7 mg und 79 N (J). Die Freisetzungskinetiken in vitro von Trapidil wurden gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren angefertigt, wobei zwei Auflösungsmedien verwendet wurden: eine 0,1 N Salzsäurelösung und eine Phosphatpufferlösung mit pH 7,5. Die Rotationsgeschwindigkeit der Körbe betrug 100 Upm. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Tabelle 12 sowie in den 2 und 3 dargestellt.
  • Tabelle 12 – Prozentsätze der Freisetzung von Trapidil in Abhängigkeit vom Umgebungs-pH
    Figure 00180001
  • Die 2 und die in der Tabelle 12 dargestellten Ergebnisse für die Tabletten I zeigen, dass diese Tabletten in Abhängigkeit vom pH sehr verschiedene Freisetzungskinetiken aufweisen. Diese Ergebnisse zeigen, dass eine kontrollierte und anhaltende Freisetzung in stark saurem Medium nicht erhalten werden kann, wenn kein alkalisierendes Mittel in der pharmazeutischen Zusammensetzung vorhanden ist.
  • Die 3 und die in der Tabelle 12 dargestellten Ergebnisse für die Tabletten J zeigen, dass eine anhaltende Freisetzung des Wirkstoffs in stark saurem Medium sehr gut erhalten werden kann, wenn ein alkalisierendes Mittel in der pharmazeutischen Zusammensetzung vorhanden ist.
  • Beispiel 6. Linearisierung der Freisetzungskinetik
  • Mit 15 mg dosierte Hydrocodon-Tabletten K und L mit kontrollierter Freisetzung wurden durch Direktverpressung aus homogenen Gemischen mit den in der Tabelle 13 wiedergegebenen Zusammensetzungen hergestellt. Die Tabletten K enthalten 56,7 % Matrixhilfsstoff und enthalten kein alkalisierendes Mittel; die Tabletten L enthalten 43,3 % Matrixhilfsstoff und 13,5 % alkalisierendes Mittel.
  • Tabelle 13 – Zusammensetzungen der Tabletten K und L
    Figure 00190001
  • Die Freisetzungskinetiken in vitro von Hydrocodon aus den Tabletten K und L wurden mit Hilfe der Auflösungsapparatur Nr. 2 der USP 23 bestimmt. Die Tabletten werden in den Auflösungsbehälter gegeben. Die Rotationsgeschwindigkeit der Paddle beträgt 100 Umdrehungen pro Minute. Das Auflösungsmedium besteht aus 500 ml einer Phosphatpufferlösung mit pH 5,8. 12 Stunden lang werden Proben aus dem Auflösungsmedium entnommen und das Hydrocodon wird durch HPLC bestimmt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Tabelle 14 und in der 4 dargestellt.
  • Tabelle 14 – Prozentsätze der Freisetzung von Hydrocodon
    Figure 00190002
  • Die in der Tabelle 14 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die Gegenwart eines alkalisierenden Mittels in der Zusammensetzung die Freisetzung des Wirkstoffs verlangsamt. Wie es die 4 zeigt, wird außerdem die Freisetzungskinetik linearisiert, das heißt, dass die Freisetzungsgeschwindigkeit im Verlauf der Zeit konstant bleibt.
  • Ein weiterer Test, der unter gleichen Bedingungen und durch Bestimmung des Hydrocodons durch W-Spektroskopie durchgeführt wird, zeigte ebenfalls eine über 18 Stunden konstante Freisetzungsgeschwindigkeit. Zudem war die Freisetzung des Wirkstoffs nach 18 Stunden vollständig.
  • Beispiel 7. Doppelschichttabletten Hydrocodon / Hydrocodon
  • Mit 15 mg Hydrocodon dosierte Doppelschichttabletten, die aus einer mit 10 mg Hydrocodon dosierten Schicht mit kontrollierter Freisetzung und einer mit 5 mg Hydrocodon dosierten Schicht mit sofortiger Freisetzung bestehen, wurden auf die folgende Weise hergestellt (Tabletten M).
  • Zwei getrennte homogene Gemische (MA und MB) wurden aus den in den Tabellen 15 und 16 dargestellten Zusammensetzungen hergestellt.
  • Die Gemische MA und MB wurden dann in einer Mehrschichtpresse verpresst, um Doppelschichttabletten zu ergeben, worin die beiden Schichten miteinander verbunden sind. In diesen Tabletten enthält die Schicht mit anhaltender Freisetzung 43,3 % Methocel K100M CR und 13,3 % Natriumcarbonat. Tabelle 15 – Gemisch MA
    Bestandteil mg / Tablette
    Hydrocodonbitartrat 5
    Tablettose 28,2
    Avicel PH 102 16,1
    Aerosil 200 0,3
    Magnesiumstearat 0,4
    Tabelle 16 – Gemisch MB
    Bestandteil mg / Tablette
    Hydrocodonbitartrat 10
    Methocel K100M CR 43,3
    Na2CO3 wasserfrei 13,3
    Avicel PH 102 32,1
    Aerosil 200 0, 3
    Magnesiumstearat 1
  • Die Freisetzungskinetiken in vitro von Hydrocodon für die Tabletten M wurden mit Hilfe der Auflösungsapparatur Nr. 1 der USP 23 bestimmt. Die Rotationsgeschwindigkeit der Körbe betrug 100 Umdrehungen pro Minute. Das Auflösungsmedium bestand aus 500 ml einer Phosphatpufferlösung mit pH 5,8. Die Bestimmung des Hydrocodons wurde wie in Beispiel 6 ausgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 17 dargestellt. Tabelle 17 – Prozentsätze der Freisetzung von Hydrocodon
    Zeit h Hydrocodon
    0 0
    1 35, 0
    2 41,5
    4 64,6
    6 82, 2
    8 89,1
    10 94, 3
    12 101,0
  • Die in der Tabelle 17 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass 35 % Hydrocodon bereits nach 1 Stunde freigesetzt worden sind, was dem Hydrocodongehalt der Schicht mit sofortiger Freisetzung entspricht (33,3 % der Gesamtdosis). Dann setzt sich die Freisetzung des Hydrocodons allmählich und gleichmäßig gemäß einer Kinetik, die mit der in Beispiel 6 beobachteten vergleichbar ist, fort.
  • Beispiel 8. Hydrocodon-Tabletten – inerte Matrix
  • Hydrocodon-Tabletten N und 0 mit kontrollierter Freisetzung, die mit 15 mg dosiert sind und Celluloseacetat als inerten Matrixhilfsstoft enthalten, wurden durch Direktverpressung aus homogenen Gemischen mit den in der Tabelle 18 wiedergegebenen Zusammensetzungen hergestellt. Die Tabletten N enthalten 54 % inerten Matrixhilfsstoft und 13,3 % alkalisierendes Mittel und die Tabletten O enthalten 54 % inerten Matrixhilfsstoff und enthalten kein alkalisierendes Mittel.
  • Tabelle 18 – Zusammensetzungen der Tabletten N und O
    Figure 00220001
  • Die Freisetzungskinetik von Hydrocodon aus diesen beiden Tablettentypen wurde in vitro mit Hilfe der Auflösungsapparatur Nr. 1 der USP 23 bestimmt. Die Tabletten werden in den Korb gegeben, der mit 100 Umdrehungen pro Minute rotiert. Das Auflösungsmedium bestand aus 500 ml einer Phosphatpufterlösung mit pH 5,8. Die Bestimmung des Hydrocodons wurde wie in Beispiel 6 ausgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 19 dargestellt.
  • Tabelle 19 – Prozentsätze der Freisetzung von Hydrocodon
    Figure 00230001
  • Die in der Tabelle 19 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die Gegenwart eines alkalisierenden Mittels in der Zusammensetzung die Freisetzung des Wirkstoffs verlangsamt. Außerdem wird wie in Beispiel 6 die Freisetzungskinetik linearisiert.
  • Beispiel 9. Hydrocodon-Tabletten – Lipidmatrix
  • Hydrocodon-Tabletten P und Q mit kontrollierter Freisetzung, die mit 15 mg dosiert sind und CUTINA HR als Lipidmatrixhilfsstoff enthalten, wurden durch Direktverpressung aus homogenen Gemischen mit den in der Tabelle 20 wiedergegebenen Zusammensetzungen hergestellt. Die Tabletten P enthalten 30,2 % Lipidmatrixhilfsstoff und 13,3 % alkalisierendes Mittel und die Tabletten Q enthalten 30,2 % Lipidmatrixhilfsstoff und kein alkalisierendes Mittel.
  • Tabelle 20 – Zusammensetzungen der Tabletten P und Q
    Figure 00230002
  • Die Freisetzungskinetik von Hydrocodon aus diesen beiden Tablettentypen wurde in vitro mit Hilfe der Auflösungsapparatur Nr. 1 der USP 23 bestimmt. Die Tabletten werden in den Korb gegeben, der mit 100 Umdrehungen pro Minute rotiert. Das Auflösungsmedium bestand aus 500 ml einer Phosphatpufferlösung mit pH 5,8. Die Bestimmung des Hydrocodons wurde wie in Beispiel 6 ausgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 21 dargestellt.
  • Tabelle 21 – Prozentsätze der Freisetzung von Hydrocodon
    Figure 00240001
  • Die in der Tabelle 21 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die Gegenwart eines alkalisierenden Mittels in der Zusammensetzung die Freisetzung des Wirkstoffs verlangsamt. Außerdem wird wie in Beispiel 6 die Freisetzungskinetik linearisiert.
  • Beispiel 10. Hydrocodon-Tabletten – gemischte Matrix
  • Hydrocodon-Tabletten R und S mit kontrollierter Freisetzung, die mit 15 mg dosiert sind und ein Gemisch von METHOCEL K100MCR und EUDRAGIT RSPM als Matrixhilfsstoffe enthalten, wurden durch Direktverpressung aus homogenen Gemischen mit den in der Tabelle 22 wiedergegebenen Zusammensetzungen hergestellt. Die Tabletten R enthalten 43,3 % Matrixhilfsstaff und 13,3 % alkalisierendes Mittel und die Tabletten S enthalten 43,3 % Matrixhilfsstaff und kein alkalisierendes Mittel.
  • Tabelle 22 – Zusammensetzungen der Tabletten R und S
    Figure 00250001
  • Die Freisetzungskinetik von Hydrocodon aus diesen beiden Tablettentypen wurde in vitro mit Hilfe der Auflösungsapparatur Nr. 1 der USP 23 bestimmt. Die Tabletten werden in den Korb gegeben, der mit 100 Umdrehungen pro Minute rotiert. Das Auflösungsmedium bestand aus 500 ml einer Phosphatpufferlösung mit pH 5,8. Die Bestimmung des Hydrocodons wurde wie in Beispiel 6 ausgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 23 dargestellt.
  • Tabelle 23 – Prozentsätze der Freisetzung von Hydrocodon
    Figure 00250002
  • Die in der Tabelle 23 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die Gegenwart eines alkalisierenden Mittels in der Zusammensetzung die Freisetzung des Wirkstoffs verlangsamt. Außerdem wird wie in Beispiel 6 die Freisetzungskinetik linearisiert.
  • Beispiel 11. Überzogene Efletirizin-Matrixtabletten
  • Mit 30 mg dosierte Efletirizin-Tabletten T, U und V mit kontrollierter Freisetzung wurden durch Feuchtgranulierung des Wirkstoffs mit Emcompress hergestellt. Ihre Zusammensetzung ist in der Tabelle 24 wiedergegeben.
  • Tabelle 24 – Zusammensetzungen der Tabletten T, U und V
    Figure 00260001
  • Die Freisetzungskinetik von Efletirizin aus diesen drei Tablettentypen wurde in vitro mit Hilfe der Auflösungsapparatur Nr. 1 der USP 23 bestimmt. Die Tabletten werden in den Korb gegeben, der mit 100 Umdrehungen pro Minute rotiert. Drei Auflösungsmedien wurden untersucht: Wasser und gepufferte Lösungen mit pH 4,5 und 7,5. Das Efletirizin wurde für die Pufferlösung mit pH 4,5 durch HPLC und für die anderen Lösungen durch UV-Spektroskopie bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 25 angegeben.
  • Tabelle 25 – Prozentsätze der Freisetzung von Efletirizin Efletirizin
    Figure 00270001
  • Die in der Tabelle 25 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass für die Tablette V, die kein alkalisierendes Mittel enthält, die Freisetzungskinetik stark vom pH abhängig ist. Für die beiden anderen Tablettentypen ist dieser Unterschied stark verringert.
  • Beispiel 12. Überzogene Trapidil-Matrixtabletten
  • Hydrophile Matrices W, X und Y, die mit 300 mg Trapidil dosiert sind und ein alkalisierendes Mittel enthalten, wurden durch Feuchtgranulierung von Natriumbicarbonat, Lactose und Povidon hergestellt; ihre Zusammensetzung ist in der Tabelle 26 wiedergegeben.
  • Tabelle 26 – Zusammensetzungen der Tabletten W, X und Y
    Figure 00280001
  • Die Tabletten W, X und Y waren Gegenstand eines Versuchs zur Bioverfügbarkeit beim Menschen über einen Zeitraum von 24 Stunden, wobei jeder Freiwillige 2 Tabletten zur Zeit 0 bekam. Die mit den Tabletten W, X und Y erhaltenen Bioverfügbarkeitsprofile wurden mit dem Profil verglichen, das mit 3 Verabreichungen mit 6 Stunden Intervall von Kapseln mit sofortiger Freisetzung von 200 mg (Referenz) erhalten wurde. Das Profil nach einer einzigen Verabreichung einer wässrigen Lösung, die 200 mg Trapidil enthält, wurde ebenfalls bestimmt.
  • Acht gesunde Versuchspersonen (Männer von 18 bis 45 Jahren) haben an dieser cross-over-Studie teilgenommen, wobei jede Versuchsperson die 5 Formen mit einer "wash-out"-Periode (Auswaschphase) von 7 Tagen zwischen zwei Verabreichungen erhielt.
  • Den Versuchspersonen wurde 24 Stunden lang gemäß den folgenden Schemata Blut entnommen:
    • – orale Lösung: 0; 0,33; 0,5; 0,67; 0,83; 1; 1,5; 2; 4 und 6 Stunden,
    • – Kapsel: 0; 0,33; 0,67; 1; 2; 4 und 6 Stunden nach jeder der drei Verabreichungen,
    • – Matrixtabletten: 0; 0,5; 1; 2; 4; 8; 12; 16; 20 und 24 Stunden.
  • Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der 5 und in der Tabelle 27 dargestellt, worin SSC die Fläche unter der Kurve darstellt, Cmax die detektierte maximale Konzentration darstellt und tmax die für den Erhalt von Cmax notwendige Zeit darstellt.
  • Tabelle 27 – Bioverfügbarkeit von Trapidil beim Menschen
    Figure 00290001
  • Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass die Matrixtabletten für eine anhaltende Freisetzung des Wirkstoffs sorgen. Unter Vergleich mit der mehrfachen Verabreichung von Kapseln mit schneller Freisetzung ergibt die Tablette X besonders interessante Ergebnisse mit einer anhaltenden tmax Cmax ist um etwa 30 % verringert, was so Konzentrationsspitzen im Blut verhindert, aber ein Plateau aufweist, das sich über mehr als 12 Stunden für eine quasi äquivalente Absorption an Wirkstoff erstreckt.

Claims (10)

  1. Oral verabreichbare pharmazeutische Zusammensetzung, die die kontrollierte Freisetzung wenigstens eines Wirkstoffs ermöglicht, umfassend a) besagten wenigstens einen Wirkstoff, b) zwischen 5 und 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wenigstens eines Hilfsstoffs, der ausgewählt ist unter den inerten Matrices, den hydrophilen Matrices, den Lipidmatrices, den Gemischen von inerten Matrices und Lipidmatrices, den Gemischen von hydrophilen Matrices und inerten Matrices, mit Ausnahme der Gemische, die eine Polyacrylsäure und wenigstens eine hydrophile Matrix vom Cellulosetyp umfassen, c) zwischen 5 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wenigstens eines alkalisierenden Mittels, das in einer wässrigen Phase unter physiologischen pH-Bedingungen löslich ist, das ausgewählt ist unter den Hydroxiden, den Carbonaten, den Bicarbonaten und den Phosphaten von Alkali- oder Erdalkalimetallen, Natriumborat sowie den basischen Salzen organischer Säuren.
  2. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff ausgewählt ist unter Pseudoephedrin, Efletirizin, Trapidil und Hydrocodon, ihren optischen Isomeren oder ihren pharmazeutisch annehmbaren Salzen.
  3. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrixhilfsstoff vom Typ Hydroxypropylmethylcellulose ist.
  4. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem einen oder mehrere weitere pharmazeutisch annehmbare Hilfsstoffe umfasst.
  5. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass besagte/r einer oder mehrere weitere pharmazeutisch annehmbare Hilfsstoffe ausgewählt sind unter den Verdünnungsmitteln, den Binde mitteln, den Sprengmitteln, den Gleitmitteln, den Geschmackmaskierungsmitteln, den Aromen, den Farbstoffen oder den Überzugsmitteln.
  6. Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden aufeinander folgenden Schritte umfasst: i. Herstellung eines homogenen Gemischs, das die Bestandteile a, b und c und die anderen gegebenenfalls vorhandenen Hilfsstoffe umfasst; ii. die Verpressung des im Schritt i erhaltenen homogenen Gemischs, gegebenenfalls nach Granulierung.
  7. Oral verabreichbare pharmazeutische Zusammensetzung, die die sofortige Freisetzung eines ersten Wirkstoffs und die anhaltende Freisetzung des gleichen oder eines zweiten Wirkstoffs ermöglicht, umfassend A. wenigstens eine Schicht, die einen Wirkstoff und Hilfsstoffe umfasst, die die sofortige Freisetzung besagten Wirkstoffs nach Verabreichung ermöglichen, und B. wenigstens eine zweite Schicht, die die kontrollierte Freisetzung des gleichen oder eines zweiten Wirkstoffs ermöglicht, wobei diese Schicht eine pharmazeutische Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ist.
  8. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht mit sofortiger Freisetzung A mit der Schicht mit anhaltender Freisetzung B verbunden ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden aufeinander folgenden Schritte umfasst: 1) Herstellung von getrennten homogenen Gemischen aus den Bestandteilen der Schichten A und B und 2) Verpressung der in 1) erhaltenen Gemische in einer Mehrschichtpresse.
  10. Verfahren zur Herstellung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schritt zur Verpressung 2) ein Schritt zur Granulierung der im Schritt 1) erhaltenen homogenen Gemische vorausgeht.
DE69826290T 1997-03-14 1998-03-13 Pharmazeutische zusammensetzungen zur kontrollierten freigabe von wirkstoffen Expired - Fee Related DE69826290T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE9700225A BE1011045A3 (fr) 1997-03-14 1997-03-14 Compositions pharmaceutiques pour la liberation controlee de substances actives.
BE9700225 1997-03-14
PCT/BE1998/000033 WO1998041194A1 (fr) 1997-03-14 1998-03-13 Compositions pharmaceutiques pour la liberation controlee de substances actives

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69826290D1 DE69826290D1 (de) 2004-10-21
DE69826290T2 true DE69826290T2 (de) 2005-02-17

Family

ID=3890403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69826290T Expired - Fee Related DE69826290T2 (de) 1997-03-14 1998-03-13 Pharmazeutische zusammensetzungen zur kontrollierten freigabe von wirkstoffen

Country Status (20)

Country Link
US (3) US6699502B1 (de)
EP (1) EP1007005B1 (de)
JP (1) JP2001524950A (de)
KR (1) KR100500775B1 (de)
CN (1) CN1126536C (de)
AT (1) ATE275943T1 (de)
AU (1) AU736052B2 (de)
BE (1) BE1011045A3 (de)
BR (1) BR9808239A (de)
CA (1) CA2283133C (de)
DE (1) DE69826290T2 (de)
ES (1) ES2229483T3 (de)
HK (1) HK1026152A1 (de)
ID (1) ID22980A (de)
IL (1) IL131292A (de)
NZ (1) NZ337345A (de)
PL (1) PL190735B1 (de)
RO (1) RO120602B1 (de)
RU (1) RU2179017C2 (de)
WO (1) WO1998041194A1 (de)

Families Citing this family (70)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH1050306A (ja) * 1996-07-31 1998-02-20 Toyota Autom Loom Works Ltd 水素吸蔵合金電極の製造方法
BE1011045A3 (fr) * 1997-03-14 1999-04-06 Ucb Sa Compositions pharmaceutiques pour la liberation controlee de substances actives.
US20050085498A1 (en) * 1998-05-28 2005-04-21 Byrd Edward A. Oral formulation of lipid soluble thiamine, lipoic acid, creatine derivative, and L-arginine alpha-ketoglutarate
AU6283299A (en) * 1998-10-01 2000-04-17 Elan Pharma International Limited Controlled release nanoparticulate compositions
JP2001107258A (ja) * 1999-10-06 2001-04-17 Hitachi Ltd 無電解銅めっき方法とめっき装置および多層配線基板
US10179130B2 (en) 1999-10-29 2019-01-15 Purdue Pharma L.P. Controlled release hydrocodone formulations
CN102716101A (zh) 1999-10-29 2012-10-10 欧罗赛铁克股份有限公司 控释氢可酮制剂
EP1118321A1 (de) * 2000-01-14 2001-07-25 Ucb, S.A. Feste pharmazeutische Zusammensetzungen für die kontrollierte Freisetzung von aktiven Substanzen
US6242003B1 (en) 2000-04-13 2001-06-05 Novartis Ag Organic compounds
GB0009522D0 (en) * 2000-04-19 2000-06-07 Smithkline Beecham Plc Composition
EP2283829A1 (de) * 2000-10-30 2011-02-16 Euro-Celtique S.A. Hydrocodon-Formulierungen mit gesteuerter Freisetzung
US20060127474A1 (en) 2001-04-11 2006-06-15 Oskar Kalb Pharmaceutical compositions comprising fluvastatin
US7014867B2 (en) 2001-06-28 2006-03-21 Ucb Farchim Sa Tablet comprising cetirizine and pseudoephedrine
RU2286784C2 (ru) * 2001-06-28 2006-11-10 ЮСиБи ФАРШИМ С.А. Таблетка, содержащая цетиризин и псевдоэфедрин
US20030092724A1 (en) * 2001-09-18 2003-05-15 Huaihung Kao Combination sustained release-immediate release oral dosage forms with an opioid analgesic and a non-opioid analgesic
EP1465607B1 (de) * 2002-01-09 2007-03-21 UCB Farchim S.A. Pharmazeutische zusammensetzung mit modifizierter freisetzung
JP2005526104A (ja) * 2002-04-04 2005-09-02 ファイザー・プロダクツ・インク 味の良い咀嚼可能な錠剤
AU2003272601B2 (en) * 2002-09-20 2009-05-07 Alpharma Pharmaceuticals, Llc Sustained-release opioid formulations and methods of use
US8487002B2 (en) * 2002-10-25 2013-07-16 Paladin Labs Inc. Controlled-release compositions
TWI319713B (en) * 2002-10-25 2010-01-21 Sustained-release tramadol formulations with 24-hour efficacy
AU2003288041A1 (en) * 2002-12-06 2004-06-30 Ucb Farchim, S.A. Tablet comprising efletirizine and pseudoephedrine
US20060172006A1 (en) * 2003-10-10 2006-08-03 Vincent Lenaerts Sustained-release tramadol formulations with 24-hour clinical efficacy
US20050281875A1 (en) * 2003-12-17 2005-12-22 Sovereign Pharmaceuticals, Ltd. Promethazine containing dosage form
US9492541B2 (en) * 2004-09-14 2016-11-15 Sovereign Pharmaceuticals, Llc Phenylepherine containing dosage form
US20050266032A1 (en) * 2003-12-17 2005-12-01 Sovereign Pharmaceuticals, Ltd. Dosage form containing multiple drugs
US20060029664A1 (en) * 2004-08-04 2006-02-09 Sovereign Pharmaceuticals, Ltd. Dosage form containing carbetapentane and another drug
US20050232986A1 (en) * 2003-12-17 2005-10-20 David Brown Dosage form containing promethazine and another drug
US20050232987A1 (en) * 2004-03-12 2005-10-20 Viswanathan Srinivasan Dosage form containing a morphine derivative and another drug
US7897172B2 (en) * 2004-05-18 2011-03-01 L. Perrigo Company Tablets exhibiting reduced drug release variability
US9308164B2 (en) * 2004-06-30 2016-04-12 Sovereign Pharmaceuticals, Llc Hyoscyamine dosage form
WO2006022996A2 (en) * 2004-08-04 2006-03-02 Sovereign Pharmaceuticals, Ltd. Dosage form containing multiple drugs
US20070003622A1 (en) * 2004-12-16 2007-01-04 Sovereign Pharmaceuticals, Ltd. Diphenhydramine containing dosage form
US9592197B2 (en) * 2004-12-16 2017-03-14 Sovereign Pharmaceuticals, Llc Dosage form containing diphenhydramine and another drug
US7529255B2 (en) * 2005-04-21 2009-05-05 Microsoft Corporation Peer-to-peer multicasting using multiple transport protocols
RS53690B1 (en) * 2005-07-26 2015-04-30 Ucb Pharma, S.A. PHARMACEUTICAL COMPOSITIONS CONTAINING LEVETIRACETAM AND THE PROCESS FOR THEIR PREPARATION
DK1931346T3 (da) * 2005-09-09 2012-10-22 Angelini Labopharm Llc Trazodonsammensætning til indgivelse en gang om dagen
US20090317355A1 (en) * 2006-01-21 2009-12-24 Abbott Gmbh & Co. Kg, Abuse resistant melt extruded formulation having reduced alcohol interaction
US20090022798A1 (en) * 2007-07-20 2009-01-22 Abbott Gmbh & Co. Kg Formulations of nonopioid and confined opioid analgesics
US20100172989A1 (en) * 2006-01-21 2010-07-08 Abbott Laboratories Abuse resistant melt extruded formulation having reduced alcohol interaction
SG169334A1 (en) * 2006-01-21 2011-03-30 Abbott Gmbh & Co Kg Dosage form and method for the delivery of drugs of abuse
KR100753480B1 (ko) * 2006-01-27 2007-08-31 씨제이 주식회사 잘토프로펜 함유 서방성 정제 및 그 제조방법
US20070253927A1 (en) * 2006-04-13 2007-11-01 Gwenaelle Jegou Cosmetic compositions comprising at least one dielectrophile monomer and at least one radical initiator
US20100172984A1 (en) * 2006-06-06 2010-07-08 Bijay Kumar Padhi tablet dosage form comprising cetirizine and pseudoephedrine
US20080069891A1 (en) 2006-09-15 2008-03-20 Cima Labs, Inc. Abuse resistant drug formulation
CA2657437A1 (en) * 2006-06-19 2007-12-27 Accu-Break Technologies, Inc. Segmented pharmaceutical dosage forms
US8765178B2 (en) 2006-07-19 2014-07-01 Watson Laboratories, Inc. Controlled release formulations and associated methods
US8445018B2 (en) 2006-09-15 2013-05-21 Cima Labs Inc. Abuse resistant drug formulation
JP5597394B2 (ja) 2006-09-25 2014-10-01 コーニンクレッカ フィリップス エヌ ヴェ 回転x線撮像における完全軌道に対する対象物の移動
EP2124556B1 (de) 2006-10-09 2014-09-03 Charleston Laboratories, Inc. Pharmazeutische zusammensetzungen
US8394415B2 (en) * 2006-11-21 2013-03-12 Mcneil-Ppc, Inc Modified release analgesic suspensions
US9833510B2 (en) * 2007-06-12 2017-12-05 Johnson & Johnson Consumer Inc. Modified release solid or semi-solid dosage forms
CN101827590A (zh) * 2007-10-16 2010-09-08 莱博法姆公司 用于持续释放对乙酰氨基酚和曲马多的双层组合物
AU2008326386B2 (en) * 2007-11-21 2014-07-31 The Procter & Gamble Company Preparations, methods and kits useful for treatment of cough
CA2707980C (en) 2007-12-17 2015-05-12 Labopharm Inc. Misuse preventative, controlled release formulation
EP2240022B1 (de) 2008-01-09 2016-12-28 Charleston Laboratories, Inc. Oxycodone und Promethazine enthaltende zweischichtige Tabletten
US9226907B2 (en) 2008-02-01 2016-01-05 Abbvie Inc. Extended release hydrocodone acetaminophen and related methods and uses thereof
JP5667575B2 (ja) 2008-12-16 2015-02-12 パラディン ラブス インコーポレーテッド 誤用を防止する放出制御製剤
CA2750144C (en) 2008-12-31 2016-10-25 Upsher-Smith Laboratories, Inc. Opioid-containing oral pharmaceutical compositions and methods
EP2451274B1 (de) 2009-07-08 2017-10-04 Charleston Laboratories, Inc. Pharmazeutische zusammensetzungen
BR112012008317A2 (pt) 2009-09-17 2016-03-22 Upsher Smith Lab Inc produto de liberação sustentada compreendendo uma combinação de uma amina não-opioide e uma droga anti-inflamatória não-esteroidal
WO2011143120A1 (en) 2010-05-11 2011-11-17 Cima Labs Inc. Alcoholres i stant metoprolol - containing extended - release oral dosage forms
CN102302497A (zh) * 2011-05-18 2012-01-04 天圣制药集团股份有限公司 一种治疗过敏性鼻炎的制剂及其制备方法
BR112015019347B1 (pt) 2013-02-13 2022-12-20 The Procter & Gamble Company Medicamento com sabor de anis
KR102070076B1 (ko) * 2013-05-03 2020-01-29 주식회사 제닉 탄산 함유 입자를 포함하는 필름
US20150118300A1 (en) 2013-10-31 2015-04-30 Cima Labs Inc. Immediate Release Abuse-Deterrent Granulated Dosage Forms
BR112016020877B1 (pt) 2014-03-11 2022-11-29 Redhill Biopharma Ltd Uso de ondansetron, uso de um núcleo compreendendo uma matriz polímera não iônica e comprimido
JP2019507181A (ja) 2016-03-04 2019-03-14 チャールストン ラボラトリーズ,インコーポレイテッド 医薬組成物
RU2687715C1 (ru) * 2018-05-07 2019-05-15 Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт горного дела Дальневосточного отделения Российской академии наук Способ комбинированной разработки россыпных месторождений золота
EP3965733A4 (de) 2019-05-07 2023-01-11 Clexio Biosciences Ltd. Esketamin enthaltende missbrauchssichere darreichungsformen
KR102073185B1 (ko) * 2019-07-16 2020-02-04 (주)위바이오트리 활성성분을 포함하는 변성 다중층 수산화물 구조체를 포함하는 금속 수산화물 복합체 및 이의 제조 방법

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US477033A (en) * 1892-06-14 Bicycle
US4684516A (en) 1983-08-01 1987-08-04 Alra Laboratories, Inc. Sustained release tablets and method of making same
EP0205336B1 (de) 1985-06-11 1991-09-11 Teijin Limited Oral-Arzneizubereitung mit Retardwirkung
DE3524572A1 (de) 1985-07-10 1987-01-15 Thomae Gmbh Dr K Feste arzneimittelformen zur peroralen anwendung enthaltend 9-deoxo-11-deoxy-9,11-(imino(2-(2-methoxyethoxy)ethyliden)-oxy)-(9s)-erythromycin und verfahren zu ihrer herstellung
US4756911A (en) * 1986-04-16 1988-07-12 E. R. Squibb & Sons, Inc. Controlled release formulation
JPS6396126A (ja) 1986-10-13 1988-04-27 Taisho Pharmaceut Co Ltd 安定化組成物
IT1201136B (it) 1987-01-13 1989-01-27 Resa Farma Compressa per uso farmaceutico atta al rilascio in tempi successivi di sostanze attive
GB8724763D0 (en) 1987-10-22 1987-11-25 Aps Research Ltd Sustained-release formulations
IE60383B1 (en) * 1988-05-27 1994-07-13 Elan Corp Plc Controlled release pharmaceutical formulation
US4990535A (en) * 1989-05-03 1991-02-05 Schering Corporation Pharmaceutical composition comprising loratadine, ibuprofen and pseudoephedrine
MX9300110A (es) * 1992-01-13 1994-07-29 Gerhard Gergely Preparacion farmaceutica en la forma de una tableta de efervescencia o de desintegracion o de un granulado de tipo instanteneo y procedimiento para su preparacion.
IT1255522B (it) * 1992-09-24 1995-11-09 Ubaldo Conte Compressa per impiego terapeutico atta a cedere una o piu' sostanze attive con differenti velocita'
US5411748A (en) 1992-10-22 1995-05-02 Song Moon K Prostate extract supplemented with zinc
US5314697A (en) * 1992-10-23 1994-05-24 Schering Corporation Stable extended release oral dosage composition comprising loratadine and pseudoephedrine
DK0765157T3 (da) * 1994-06-15 1999-10-25 Dumex Ltd As Pellets
EP0811374A1 (de) * 1996-05-29 1997-12-10 Pfizer Inc. Formulierung für ein Kombinationspräparat mit Cetirizin und Pseudoephedrin
CA2277220A1 (en) * 1997-01-10 1998-07-16 Abbott Laboratories Tablet for the controlled release of active agents
BE1011045A3 (fr) * 1997-03-14 1999-04-06 Ucb Sa Compositions pharmaceutiques pour la liberation controlee de substances actives.

Also Published As

Publication number Publication date
WO1998041194A1 (fr) 1998-09-24
BR9808239A (pt) 2000-05-16
ATE275943T1 (de) 2004-10-15
EP1007005B1 (de) 2004-09-15
NZ337345A (en) 2000-04-28
KR20000076269A (ko) 2000-12-26
CN1250371A (zh) 2000-04-12
CA2283133C (fr) 2006-07-25
US20040086563A1 (en) 2004-05-06
ES2229483T3 (es) 2005-04-16
BE1011045A3 (fr) 1999-04-06
PL190735B1 (pl) 2005-12-30
ID22980A (id) 1999-12-23
KR100500775B1 (ko) 2005-07-12
RO120602B1 (ro) 2006-05-30
US20020110596A1 (en) 2002-08-15
HK1026152A1 (en) 2000-12-08
US7083807B2 (en) 2006-08-01
JP2001524950A (ja) 2001-12-04
AU6387398A (en) 1998-10-12
IL131292A (en) 2004-07-25
US6699502B1 (en) 2004-03-02
CN1126536C (zh) 2003-11-05
IL131292A0 (en) 2001-01-28
RU2179017C2 (ru) 2002-02-10
PL335832A1 (en) 2000-05-22
CA2283133A1 (fr) 1998-09-24
DE69826290D1 (de) 2004-10-21
EP1007005A1 (de) 2000-06-14
AU736052B2 (en) 2001-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69826290T2 (de) Pharmazeutische zusammensetzungen zur kontrollierten freigabe von wirkstoffen
DE69802543T3 (de) Verbesserte multipartikel-tablette mit schnellauflösbarkeit
DE69924283T2 (de) DOSIERUNGSFORM MIT KONTROLLIERTER FREIGABE, DIE ZOLPIDEM ODER EIN SALZ DAVON ENTHäLT
EP1435915B1 (de) Orale darreichungsformen für propiverin oder seinen pharmazeutisch annehmbaren salzen mit verlängerter wirkstofffreisetzung
DE60133538T2 (de) Formulierung und tabletten mit guaifenesin mit verzögerter freisetzung
DE69629797T2 (de) Matrix zur gesteuerten freisetzung von arzneistoffen
DE69916640T2 (de) Im magen verweilendes arzneimittel mit verzögerter wirkstoffabgabe
DE69909801T2 (de) Oral verabreichtes system zur zeitlich und räumlich gesteuerten arzneistoffabgabe
DE69728710T2 (de) Eine pharmazeutische Tablette charakterisiert durch hohen Volumenzuwachs bei Kontakt mit biologischen Flüssigkeiten
DE69632753T2 (de) Darifenacin enthaltende pharmazeutische Zubereitungen
EP1439829B1 (de) 3-(3-dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)phenol enthaltendes arzneimittel mit verzögerter wirkstofffreisetzung
DE60003255T2 (de) Neue Behandlungsmethode unter Verwendung einer hochdosierten Form von Amoxycillin und Kaliumclavulanat
DE69434640T2 (de) Heterodisperse Hydrogelsysteme zur verzögerten Freisetzung unlöslicher Arzneistoffe
DE69735848T2 (de) Dosisform mit ansteigender dosisfreisetzung
DE69924710T2 (de) Pharmazeutische zubereitung zur anwendung in der antiasthmatherapie
DE69720778T2 (de) ARZNEIMITTEL ZUR VERZÖGERTEN FREISETZUNG DES HMG-CoA REDUKTASE INHIBITORS FLUVASTATIN
DE60212475T2 (de) Pharmazeutische Tablette und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102005016981A1 (de) Kombination zur Therapie bei benigner Prostatahyperplasie
DE112011101605T5 (de) Pharmazeutische Zusammensetzung umfassend Hydromorphon und Naloxon
DE69817848T2 (de) Monolithsysteme enthaltend mindestens einer wirkstoff, bestehend aus drei schichten mit unterschiedlichen freisetzungmechanismus
WO2010043408A2 (de) Mikroverkapseltes fesoterodin
DE60307819T2 (de) Venlafaxine Hydrochloridformulierungen mit verzögerter Freisetzung
DE60309565T2 (de) Tablettenzubereitung mit verlängerter Freisetzung von Venlafaxin
DE60320039T2 (de) Tramadol-formulierungen mit verzögerter freisetzung und 24-stunden-wirksamkeit
DE60319983T2 (de) Universelle Zusammensetzung zur kontrollierten Wirkstoffabgabe enthaltend Chitosan

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee