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TECHNISCHES
FACHGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf nicht-flüchtige Speicher
(z.B. EPROM, E2PROM, FLASH), und insbesondere
auf eine Spannungsklemmschaltung für die Bitleitung.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Nicht-flüchtige Speicherbauelemente,
wie z.B. EPROM, E2PROM und FLASH verwenden
Transistoren mit floatendem Gate als Speicherelemente. 4 zeigt
eine allgemeine Darstellung eines typischen, herkömmlichen
Speicherbauelements 100, das aus einer durch Zeilen- und
Spaltenansteuerleitungen ZEILE1-ZEILEn, SPALTE1-SPALTEm adressierten Anordnung von Speicherzellen 110 besteht. Ein
Leseverstärker 160 erfasst
den Datenstatus einer selektierten bzw. ausgewählten Speicherzelle durch Vergleichen
des erfassten Datensignals am Leseknoten 131 mit einem
durch eine Referenzzelle 150 vorgesehenen Referenzsignal.
Ein erster Eingang 161 am Leseverstärker empfängt das Referenzsignal der
Referenzzelle 150. Die Speicherzellendaten werden an einem
zweiten Eingang 162 des Leseverstärkers 160 erfasst.
Die Daten werden durch Kombination eines Lastkreises 132 erfasst,
der von der Bitleitung 135 durch eine Vorspannungsschaltung 130 isoliert
ist. Die Schaltungen 130 und 132 erfassen den Datenstatus
der angesteuerten Speicherzelle an einem Erfassungsknoten 133 und
erzeugen am Leseknoten 131 eine Vorspannung, die durch
den Leseverstärker 160 erfasst
wird.
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Eine
Speicherzelle wird durch Ansteuern einer Zeilen- und Spaltenansteuerleitung
ausgewählt. Eine
ausgewählte
Speicherzelle, die nicht programmiert ist, ist leitfähig, mit
dem Ergebnis, dass der Leseknoten 131 geerdet wird, was
dazu führt,
dass der Leseverstärker 160 ein
erstes Signal erzeugt. Im Gegensatz dazu ist eine ausgewählte Speicherzelle,
die programmiert ist, nicht leitfähig, mit dem Ergebnis, dass
ein Ladungsaufbau am Leseknoten 131 auftritt, was zu einem
durch den Leseverstärker
erfassten Spannungspotential führt,
um ein zweites Ausgangssignal zu erzeugen.
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Für den Lastkreis 132 und
die Vorspannungsschaltung 130 sind zahlreiche Schemata
bekannt. Beispielsweise stellt 5 ein Beispiel
eines Lastkreises und einer Erfassungsschaltung dar, wie im US-Patent
Nr. 4,799,195 offenbart. Der Lastkreis 132' ist aus einem N-Kanal-MOS-Transistor (NMOS) 202 mit
einem an Vcc gekoppelten Drain und Gate und
einer an den Leseknoten 131 gekoppelten Source bestehend
dargestellt. Die Vorspannungsschaltung 130' besteht aus einem NMOS-Transistorpaar 210, 212,
einem Invertiererpaar 214, 216 und einem NMOS-Steuertransistor 218.
Jeder der Transistoren 210, 212 ist mit seiner
Drain-Source-Bahn
so gekoppelt, dass diese zwischen Vcc und
dem Erfassungsknoten 133 zum Erfassen des Datenstatus einer
ausgewählten
Speicherzelle 110' angeordnet
ist. Die Invertierer 214, 216 sind zwischen die
ausgewählte Speicherzelle
und die Gates der Transistoren 210 bzw. 212 geschaltet.
Die Invertierer invertieren jeweils das Signal von der ausgewählten, am
Erfassungsknoten 133 erfassten Speicherzelle 110'. Ein Steuertransistor 218 ist
zwischen den Erfassungsknoten und den Leseknoten 131 geschaltet.
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In 6 umfasst
die im US-Patent Nr. 4,913,655 offenbarte Schaltung eine Erfassungsschaltung 130' und Variationen
eines Lastkreises 132a'-132c'. Der Lastkreis 132a' weist ein NMOS-Bauelement
mit einem an Vcc gekoppelten Drain und Gate
und einer an den Leseknoten 131 gekoppelten Source auf.
Alternativ weist der Lastkreis 132b' ein P-Kanal-(PMOS)-Bauelement mit einer an Vcc gekoppelten Source, einem geerdeten Gate
und einem an den Leseknoten gekoppelten Drain auf. Der Lastkreis 132c' weist ein PMOS-Bauelement auf, wobei
Vcc an eine Source und an ein Substrat davon
gekoppelt ist, und das Gate und Drain an den Leseknoten 131 gekoppelt
sind. Die Erfassungsschaltung 130' besteht aus einem NMOS-Transistor 310 mit
einer an den Erfassungsknoten 133 gekoppelten Source und
einem Vcc empfangenden Drain. Der Steuer- bzw.
Verknüpfungstransistor 312 ist
zwischen den Erfassungsknoten 133 und den Leseknoten 131 in Reihe
geschaltet. Die Transistoren 310, 312 sind durch
eine konstante Spannung vorgespannt, die durch eine aus einer Transistorkette 314, 316 und 318 bestehenden
Vorspannungsschaltung zugeführt wird.
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US-Patent
Nr. 5, 197, 028 offenbart einen Lastkreis 132' und eine Erfassungsschaltung 130', wie in 7 dargestellt.
Die Erfassungsschaltung 130' umfasst
Chip-Freigabe-Transistoren 402, 404. Die
Transistorpaare 406a, 406b und 408a, 408b weisen
jeweils einen Invertierer auf. Ein Steuertransistor 412 ist
zwischen den Erfassungsknoten 133 und den Leseknoten 131 geschaltet.
Die Invertierereingänge sind
an den Erfassungsknoten gekoppelt. Der Ausgang des Invertierers 406a, 406b ist
an das Gate des NMOS-Transistors 410 gekoppelt, und der
Ausgang des Invertierers 408a, 408b ist an das
Gate des Steuertransistors 412 gekoppelt. Ein PMOS-Lasttransistor 414 empfängt an seiner
Source Vcc und ist mit seinem Drain und
Gate an den Leseknoten 131 gekoppelt.
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Wie
in 8 gezeigt, offenbart US-Patent Nr. 5,559,737 eine
Erfassungsschaltung 130' mit
einer NMOS-Bitleitung, die den zwischen Vcc und
den Erfassungsknoten 133 geschalteten Transistor 502 lädt. Ein
NMOS-Steuertransistor 504 ist zwischen den Erfassungsknoten
und den Leseknoten 131 geschaltet. Beide Transistoren sind
durch eine Schaltung vorgespannt, die exemplarisch als Vorspannungsschaltung 506 dargestellt
ist. Der Lastkreis 132' besteht
aus einem PMOS-Transistor 508.
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Das
floatende Gate nicht-flüchtiger
Speicher ist anfällig
für einen
Zustand, der während
längerer Lesezeiträume als "Lesestör-" oder Softschreibfehler bekannt
ist. Mit Rückverweis
auf das allgemeine Diagramm von 4 und unter
der Annahme, dass die Speicherzelle 112 selektiert bzw.
ausgewählt
wurde, ist gemeint, dass die ZEILE1-Ansteuerleitung mit
5 Volt angesteuert und SPALTEm mit 5 Volt
angesteuert ist. Wenn das Potential Vbitline am Erfassungsknoten 133 über einen
bestimmten Pegel steigt, ist es wahrscheinlich, dass das floatende
Gate der Speicherzelle 112 Softschreibfehlern ("Lesestör" effekt) unterliegt.
Obwohl dieses Potential von der Bauelementtechnologie und der spezifischen
Struktur der Speicherzelle abhängt,
liegt es typischerweise im Bereich von 1,2 Volt bis 1,8 Volt, wobei
1,5 Volt ein allgemein verwendeter Wert ist. Es ist daher wünschenswert, Vbitline bei oder unter 1,5 Volt zu halten,
um Lesestöreffekte
zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
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Ein
zwischen Erfassungsknoten und Leseknoten geschalteter Steuertransistor,
wie z.B. jene, die in den 4-8 des
Stands der Technik beispielhaft dargestellt sind, sollte so sein,
dass Vbitline auf eine Maximalspannung von
1,5 Volt beschränkt ist.
Die Spannung am Knoten 133 ist Vref-Vt, wobei Vref die
an das Steuergate des Steuertransistors (z.B. Transistor 504 in 8)
angelegte Vorspannungsspannung und Vt dessen
Schwellenwertspannung ist. Typischerweise liegt Vt bei
0,7 bis 1,0 Volt, so dass Vref bei 2,2-2,5
Volt festgelegt werden sollte. Wie oben beispielhaft dargestellt,
wird dies durch die Verwendung von aktiven Rückkopplungsschaltungen oder
einer Kette von als Dioden in Reihe geschalteten Transistoren erreicht.
Diese herkömmlichen Schemata
weisen zwei Mängel
auf: sie verbrauchen immer Energie; und, da Vref gewöhnlich irgendwie von
Vcc abgeleitet ist, sind die herkömmlichen
Schemata ziemlich anfällig
für Schwankungen
von Vcc und beeinflussen daher nachteilig
ihre Fähigkeit,
Vref auf geeignetem Potential zu halten,
z.B. 2,2-2,5 Volt.
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Was
die Situation verkompliziert, ist die zunehmende Verwendung von
5 Volt-, 3,3- und 2,5-Volt-Systemen, die es erforderlich machen,
dass diese nicht-flüchtigen
Speicherbauelemente unter Multi-Stromversorgungsgegebenheiten
arbeiten. Praktisch gesehen, werden Speicherbauelemente Stromversorgungen
ausgesetzt, die irgendwo zwischen 2,5 Volt und 6,0 Volt variieren
können.
Während
es relativ leicht ist, eine stabile Vref vorzusehen, die
entweder für
ein 5-Volt-System oder für
ein 3,3-Volt-System spezifisch ausgestaltet ist, können derartige,
herkömmliche
Schaltungen keine Spannungsquelle mit konstanter Vref ökonomisch
und effektiv vorsehen, die verlässlich
zwischen 5-Volt- und 3,3-Volt-Systemen ausgetauscht werden kann. US-Patent
Nr. 5,572,465 beispielsweise offenbart ein Speicherbauelement, das
eine Schaltung verwendet, die feststellt, ob das Bauelement bei
einer Stromversorgung von 5 Volt oder 3,3 Volt arbeitet. Die Schaltung
erfordert einen 3,3-/5-Volt-Detektor, der eine kombinatorische Schaltung
steuert, um zwischen einer Vcc von 5 Volt
oder einem 3,3-Volt-Referenzspannungsgenerator
auszuwählen
und damit den geeigneten Spannungspegel vorzusehen. Die Kombinatorik
wird benötigt,
um sicherzustellen, dass nur ein Spannungspegel vorgesehen wird.
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Die
auf den Oberbegriff von Anspruch 1 beruhende
US 5,296,801 offenbart als ein Beispiel
des Stands der Technik eine Speicherbauelementschaltung mit Speicherzellen,
die verbunden sind mit einer Bitleitung, einem Y-Selektor zum Selektieren
einer Bitleitung gemäß einer
Adresse, einem Leseverstärker
und einem Entladetransistor, der die selektierte Bitleitung mit
dem Leseverstärker
verbindet. Das Gate des Entladeverstärkers ist mit der Vorspannung verbunden.
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Was
benötigt
wird, ist ein Bitleitungsklemmschema, das nicht anfällig für Stromversorgungsschwankungen
ist. Ebenso erstrebenswert ist ein Klemmschema, das einfach in seiner
Ausgestaltung ist und so gut wie keine Energie verbraucht.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Spezielle Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Bei
dieser Offenbarung bezieht sich die Bezeichnung "Klemme" und deren abgeleitete Bezeichnungen
auf ein Schema zur Beschränkung
eines Spannungspotentials auf einen Maximalwert und soll von einer
Schaltung abgegrenzt werden, die einen Knoten bei einem bestimmten
Spannungspegel oder innerhalb eines Bereiches eines Spannungspegels festlegt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
nicht-flüchtiges
Speicherbauelement gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst zumindest eine Speicherzelle sowie Zeilen- und
Spaltenansteuerleitungen zum Auswählen einer Speicherzelle. Das Speicherbauelement
umfasst einen Leseverstärker zum
Erfassen des Datenstatus einer angesteuerten Speicherzelle. Ein
Lastkreis und ein mit einer Spaltenansteuerleitung der angesteuerten
Speicherzelle in Reihe geschalteter Verarmungstransistor arbeiten, um
eine dem Datenstatus der angesteuerten Speicherzelle entsprechende
Spannung zu erzeugen, die wiederum in den Leseverstärker eingespeist
wird. Der Verarmungstransistor ist ein NMOS-Bauelement. Der Lastkreis
kann entweder ein PMOS-Bauelement oder ein NMOS-Bauelement sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2A und 2B stellen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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3 ist
eine typische Übertragungskennlinie
eines NMOS-Verarmungsbauelements.
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4-8 stellen
jeweils ein herkömmliches
Bit-Klemmschema dar.
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DIE BESTE
ART UND WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Speicherbauelement gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie das z.B. in 1 gezeigte Bauelement,
umfasst zumindest eine durch Ansteuern einer Zeilen- und Spaltenansteuerleitung
ausgewählte
Speicherzelle 10. Die Drains der Spaltenansteuertransistoren 20 sind
mit dem Knoten 33 der Bitleitung 35 verbunden.
Ein Steuertransistor 30 weist einen ersten an den Knoten 33 gekoppelten
Anschluss, einen zweiten an den Leseknoten 31 gekoppelten
Anschluss und einen geerdeten Gate-Anschluss auf. Ein Lastkreis,
wie z.B. der Transistor 32, ist zwischen den Leseknoten 31 und
Vcc geschaltet. Der Leseknoten ist an einen
Eingang 62 des Leseverstärkers 60 gekoppelt.
Eine Referenzzelle 50 ist an den Eingang 61 des
Leseverstärkers
gekoppelt. Der Ausgang des Leseverstärkers DATENAUSGANG stellt den
Logikpegel entsprechend den in der ausgewählten Speicherzelle gespeicherten
Daten dar. Der Aufbau des Leseverstärkers und der Aufbau der Referenzzelle
sind bekannt und selbstverständlich.
Wie in 1 gezeigt, kann der Lasttransistor 32 irgendeiner
aus einer Anzahl bekannter Schaltungen sein. Typische Schaltungen
sind gezeigt, aber selbstverständlich
kann eine Anzahl ähnlicher
Schaltungen verwendet werden, ohne vom Erfindungsumfang und -gedanken
abzuweichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist der Steuertransistor 30 ein n-Kanal-Verarmungs-FET. Der
Source-Anschluss des Verarmungsbauelements ist an die Bitleitung 35 am
Knoten 33 gekoppelt, der Drain-Anschluss ist an den Leseknoten 31 gekoppelt und
das Steuergate ist geerdet.
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In
einem zweiten Ausführungsbeispiel
des Speicherbauelements der vorliegenden Erfindung, wie in den 2A und 2B gezeigt,
sind die Speicherzellen in Gruppen zu jeweils acht Bits angeordnet,
um eine Vielzahl von Zeilen der byte-organisierten Speicher M1-Mn auszubilden.
Eine Adresse, die ein Byte des Speichers identifiziert, wird durch
einen Dekodierer 70 empfangen, der die Adresse decodiert,
die entsprechende Zeilenadressleitung X ansteuert und ein Spaltenansteuersignal
Y erzeugt. Das Spaltenansteuersignal dient als ein Selektoreingang
zu einem Multiplexer 72, um die Gruppe der Spalten M1-Mn entsprechend
der Adresse zu selektieren.
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Jede
der acht, den Multiplexer 72 verlassenden Bitleitungen
führt in
eine Erfassungsschaltung 40, um den Datenstatus ihrer entsprechenden
Speicherzelle zu erfassen. Der Ausgang jeder Erfassungsschaltung 40 führt in einen
Leseverstärker 60, der
das erfasste Signal mit einer Referenz 50 vergleicht und
den passenden Logikpegel ausgibt.
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Jede
Erfassungsschaltung 40 umfasst einen Lasttransistor 41,
der zwischen Vcc und einen Eingang zum Leseverstärker geschaltet
ist. Ein Verarmungs-NMOS-Transistor 43 ist zwischen den
Leseverstärkereingang
und dessen entsprechende Bitleitung geschaltet. Das Steuergate des
Verarmungsbauelements 43 ist geerdet. Die Elemente der
Erfassungsschaltung sind daher auf die gleiche Weise angeordnet,
wie in 1 dargestellt.
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Die
Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf
die 1 und 3 erläutert. Die in 3 gezeigte
Graphik stellt die Übertragungskennlinie
eines typischen NMOS-Verarmungsbauelements dar. Wie bei jedem FET,
schaltet bzw. schnürt
das Bauelement ab, wenn die Gate-Source-Spannung VGS unter
Vt fällt.
Ein NMOS-Verarmungsbauelement
ist jedoch weiterhin durch Aufweisen einer negativen Schwellenspannung
(Vt) gekennzeichnet, wie in der Figur gezeigt.
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Es
wird jetzt Bezug auf 1 genommen und zuerst die Situation
in Betracht gezogen, in der sich eine ausgewählte Speicherzelle 112 im
gelöschten
Zustand befindet. In diesem Fall ist die Speicherzelle 112 leitfähig, so
dass, wenn sie ausgewählt wird,
der Knoten 33 der Bitleitung 35 geerdet wird. Die
Spannung Vbitline am Knoten 33 entspricht
im Wesentlichen dem Erdpotential. Die Gate-Source-Spannung VGS des Verarmungsbauelements liegt damit ungefähr bei null
Volt und daher ist das Bauelement leitfähig, siehe 3.
Der Leseknoten 31 ist daher geerdet.
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Als
nächstes
wird die Situation in Betracht gezogen, in der sich die ausgewählte Speicherzelle 112 im
programmierten Status befindet. Die ausgewählte Speicherzelle 112 ist
in diesem Fall nicht leitfähig,
so dass die Spannung Vbitline am Knoten 33 anfangen
wird zu steigen, da sich Ladung am Knoten anhäuft. Da das Steuergate des
Verarmungsbauelements geerdet ist, ist dessen Gate-Source-Spannung:
VGS = 0 – Vbitline d.
h. VGS = -Vbitline.
Man nehme sodann an, dass das Verarmungsbauelement 30 ausgelegt
ist, um eine Vt (siehe 3)
von -1,5 Volt aufzuweisen. Da Vbitline weiterhin
ansteigt, wird sie schließlich
1,5 Volt erreichen. An diesem Punkt schaltet das Verarmungsbauelement
ab und verhindert somit weiteren Ladungsaufbau am Knoten 33 und
beschränkt
die maximale Spannung am Knoten 33 auf 1,5 Volt. Wie oben
erwähnt,
ist dieses Verhalten eben der gewünschte Effekt, der erforderlich
ist, um Lesestörfehler
zu vermeiden.
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Da
das Steuergate des Verarmungsbauelements geerdet ist, ist keine
energieverbrauchende Schaltung zum Vorspannen des Bauelements nötig. Darüberhinaus
ist der Abschnür-Schwellenwert Vt des Bauelements völlig unempfindlich gegenüber Schwankungen
von Vcc, so dass die Funktionalität der Bitleitungsklemme
nicht durch derartige Schwankungen beeinträchtigt wird. Außerdem garantiert
dieses Schema, dass Vbitline 1,5 Volt nicht übersteigen wird,
so dass die Funktionsweise des Baueelements nicht durch die Schwankungen
von Vcc beeinträchtigt wird. Ein gemäß der vorliegenden
Erfindung entworfenes Speicherbauelement kann damit sowohl bei Systemen
mit hoher Spannung (5 Volt) als auch bei Systemen mit niedriger
Spannung (3,3 und 2,5 Volt) leicht
und ohne nachteilige Auswirkungen auf die Leistung angepasst werden.
Da der tatsächliche,
maximale Vbitline-Wert durch die Bauelementgeometrie und
durch die Dotierung des Verarmungsbauelements festgelegt wird, ist
es einfach, eine Bitleitungsklemme mit einem bestimmten Spannungsschwellenwert
Vt vorzusehen, um Vbitline auf
einen gegebenen Spannungspegel zu beschränken.