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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft ein Halbleiter-Speicherbauelement
und insbesondere ein Halbleiter-Speicherbauelement mit einer Funktion,
welche das für
das Ansteuern des Leseverstärkers
verwendete Impulssignal steuert und welche die Länge des Leseverstärkers entsprechend
dem Spannungsabfall des Leiters kompensiert.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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12 zeigt
ein Beispiel für
den Aufbau eines Speicherfelds für
ein Halbleiter-Speicherbauelement, beispielsweise einen DRAM. In 12 besteht das Speicherfeld
aus den Wortleitungen WL0 bis WL5, den Bitleitungen (oder komplementären Bitleitungen)
BL0, BL0_, BL1, BL1_ und den Speicherzellen MC0,0,
MC0,1, MC0,2, ...,
MC1,4, MC1,5, MC1,5, die jeweils an den Schnittpunkten dieser
Wortleitungen und Bitleitungen (und komplementären Bitleitungen) verbunden
sind. In dieser Figur ist zu Erklärungszwecken nur ein Abschnitt
des Speicherfelds dargestellt. Das die Bitleitung BL0 und die komplementäre Bitleitung
BL0_ aufweisende Bitleitungspaar ist mit dem Leseverstärker SA0
verbunden, und das die Bitleitung BL1 und die komplementäre Bitleitung
BL1_ aufweisende Bitleitungspaar ist mit dem Leseverstärker SA1
verbunden. Während
des Speicherzugriffs werden die Bitleitung und die komplementäre Bitleitung, die
ein Bitleitungspaar bilden, durch den Leseverstärker jeweils auf verschiedenen
Spannungspegeln gehalten. Wenn die Bitleitung BL0 beispielsweise
auf einem hohen Pegel (Pegel der Versorgungsspannung VDD)
gehalten wird, wird die komplementäre Bitleitung BL0_ auf einem
niedrigen Pegel (Pegel der Massespannung VSS)
gehalten. Die Wortleitungen WL0 bis WL5 werden durch die Wortleitungs-Ansteuerschaltung
WD ausgewählt
und angesteuert. In 12 ist die
Wortleitungs-Ansteuerschaltung WD fortgelassen.
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Die SpeicherzeL1en MC0,0,
MC0,1, MC0,2, ..., MC1,4, MC1,5, MC1,5 sind an den jeweiligen Schnittpunkten
der Wortleitungen WL0 bis WL5 und der Bitleitungen BL0, BL0_, BL1,
BL1_ angeordnet. Wie in 12 dargesteL1t
ist, bestehen die SpeicherzeL1en des DRAMs, beispielsweise die SpeicherzeL1e
MC1,1, aus einem einzigen Transistor Q1,1 und einem einzigen Kondensator C1,1, wobei die Gate-Elektrode des Transistors Q1,1 mit
der Wortleitung WL1 verbunden ist und durch die Spannung der Wortleitung
WL1 gesteuert und in den Durchschalt- bzw. Sperrzustand versetzt
wird. Während
des Speicherzugriffs wird eine der Wortleitungen WL0 bis WL5 durch
die Wortleitungs-Ansteuerschaltung WD ansprechend auf das eingegebene
Adreßsignal
ausgewählt,
und weil die ausgewählte
Wortleitung aktiviert und auf einem hohen Pegel gehalten wird, wird der
Transistor für
die SpeicherzeL1e, die mit der ausgewählten Wortleitung verbunden
ist, im Durchschaltzustand gehalten.
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FaL1s beispielsweise die Wortleitung
WL1 durch die Wortleitungs-Ansteuerschaltung
WD ausgewählt
und auf einem hohen Pegel gehalten wird, wird der Transistor Q1,1 der SpeicherzeL1e MC1,1 in den
Durchschaltzustand versetzt. Während
des Schreibens wird der Pegel der Bitleitung ansprechend auf die
Schreibdaten durch den Leseverstärker
gleichzeitig mit der Auswahl der Wortleitung festgelegt. Beispielsweise
wird durch den Leseverstärker SA1
die Bitleitung BL1 auf einem hohen Pegel (Pegel der Versorgungsspannung
VDD) gehalten und die komplementäre Bitleitung
BL1_ auf dem niedrigen Pegel (Pegel der Massespannung VSS)
gehalten. Hierdurch werden die Ladespannung und die Ladung des Kondensators
C1,1 als die gespeicherten Daten festgehalten.
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Wenn die gespeicherten Daten andererseits aus
der SpeicherzeL1e MC1,1 ausgelesen werden, werden
die Bitleitung BL1 und die komplementäre Bitleitung BL1_ zuvor über den
Leseverstärker
SA1 auf eine Vorladespannung von beispielsweise VDD/2 gelegt,
was die Hälfte
der Versorgungsspannung VDD ist. Wenn die
Wortleitung WL1 durch die Wortleitungs-Ansteuerschaltung WD aktiviert
wird und auf einem hohen Pegel gehalten wird, wird der Transistor Q1,1 in den Durchschaltzustand versetzt, werden
die Bitleitung BL1 und der Kondensator C1,1 kurzgeschlossen
und wird das Potential der Bitleitung BL1 ansprechend auf die angesammelte
Ladung des Kondensators C1,1 leicht geändert. Dadurch,
daß diese
leichte Potentialänderung
auf der Bitleitung BL1 durch den Leseverstärker SA1 erfaßt und verstärkt wird,
werden die Speicherdaten für
die SpeicherzeL1e MC1,1 ausgelesen.
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Einhergehend mit der Änderung
zu einer hohen Kapazität
für den
DRAM wurde das Speicherfeld weiter in mehrere Teilfelder (Speicherzellenmatrizen) eingeteilt,
und es ergab sich ein Aufbau, bei dem Leseverstärker enthaltende Leseverstärkerbänke auf der
Seite jedes Teilfelds angeordnet waren. Die Leseverstärkerbänke bestehen
aus Leseverstärkern
in der gleichen Anzahl wie die Bitleitungspaare für jedes Teilfeld,
und jede Leseverstärkerbank
wird gemeinsam von Teilfeldern verwendet, die sowohl auf der rechten
als auch auf der linken Seite angeordnet sind. Weiterhin wird durch
Verringern der Anzahl der Leseverstärker durch Verlängern der
Bitleitungen und Verbreitern der Teilfelder eine Verringerung der Oberfläche erreicht,
die die Leseverstärkerbänke auf dem
ganzen Chip belegen, und es wird eine Verringerung der Chipgröße erreicht.
Die Verschlechterung der Eigenschaften, die mit einer Erhöhung des
Widerstands und der Streukapazität
der Bitleitungen infolge ihrer Verlängerung einhergehen, werden
jedoch zu einem Problem. Es wurden Systeme in der Art einer Anordnung,
bei der die Bitleitungen zu Abstufungen geändert sind, vorgeschlagen,
um diesem Rechnung zu tragen.
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Weiterhin ist zusammen mit den Fortschritten
beim Wechsel zu einer hohen Kapazität und einhergehend mit der
Miniaturisierung der Halbleiter-Speicherbauelemente auch die Miniaturisierung der
Elemente fortgeschritten, und der Wechsel zu Dünnfilmen für die Niederspannungsoperationen
ist auch fortgeschritten. Um die Gate-Spannungstoleranz der die
Speicherzelle bildenden Transistoren zu gewährleisten, wird innerhalb des
Speicherfelds eine interne Spannung VDL verwendet,
die niedriger ist als die externe Versorgungsspannung, wobei dabei
die externe Versorgungsspannung VDD verringert
wurde. Einhergehend hiermit ist das Verringern der Zugriffsgeschwindigkeit
beim Leseverstärker
zu einem Problem geworden. Um dies zu vermeiden, wird das sogenannte Übersteuerungs-OVD-System
verwendet, das die externe Versorgungsspannung VDD dem
Leseverstärker über einen
normalen festgelegten Zeitraum, beispielsweise den Zeitraum, bis
die Bitleitung die Spannung des Speicherfelds erreicht hat (die
interne Betriebsspannung VDL), zuführt.
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Es sei bemerkt, daß der optimale Übersteuerungsbetrag
des Leseverstärkers
für jeweilige
Speicherzellenmatrizen verschieden ist, weil ein Spannungsabfall,
der sich aus dem Spannungsleiterwiderstand des Leseverstärkers ergibt,
bei dem vorstehend erwähnten
in der Vergangenheit verwendeten Übersteuerungssystem selbst
dann zwischen jeweiligen Speicherzellenmatrizen auftritt, wenn sie
sich innerhalb desselben Speicherfeldblocks befinden.
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Beispielsweise wurde bei dem in der
Vergangenheit verwendeten 64-MBit-(Megabit)-DRAM zum Gewährleisten
eines ausreichenden Schreibens am fernsten Ende der Zeitpunkt für das Übersteuern
am fernsten Ende optimiert (schlimmster Fall). Hierdurch wurde das Übersteuern
am fernsten Ende gewährleistet,
es trat jedoch am nächsten
Ende ein überschüssiges Übersteuern
auf, und die Überschußladung
wurde verworfen. Mit anderen Worten wurde beim Leseverstärker für das nahe
Ende das Anlegen einer Spannung ausgeführt, die während des Speicherzugriffs
größer als
nötig war,
und es traten in der Hinsicht Nachteile auf, daß hierdurch das Verschlechtern
der Eigenschaften der den Leseverstärker bildenden Transistoren
und eine Erhöhung
des Leistungsverbrauchs herbeigeführt wurden.
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13 zeigt
die Änderungen
der Bitleitungsspannung für
die Speicherzellenmatrix am nahen Ende und am fernen Ende, wenn
das Lesen ausgeführt
wird. Im Fall dieses Beispiels beträgt die Versorgungsspannung
VDD beispielsweise 3,3 V, und die verringerte
Spannung VDL, die innerhalb des Speicherfelds
verwendet wird, beträgt
beispielsweise 2,2 V. Wie dargesteL1t ist, werden vor dem Lesen
die Bitleitung BL und die komplementäre Bitleitung BL_ auf einen
Spannungspegel vorgeladen, der die Hälfte der internen Versorgungsspannung
VDL, beispielsweise 1,1 V, beträgt, und
es werden nach dem Einleiten des Lesens beispielsweise ansprechend
auf die Speicherdaten der Speicherzelle die Bitleitung BL- durch
die Versorgungsspannung VDD geladen und
die komplementäre
Bitleitung BL_ durch die Massespannung VSS entladen.
Weil die Zeit des Anlegens der Versorgungsspannung VDD an
die Bitleitungen BL, mit anderen Worten die Zeit TOVD für das Übersteuern,
gesendet wird, indem sie mit dem Leseverstärker für das fernste Ende verglichen
wird, wird die Bitleitung, die mit dem Leseverstärker für das fernste Ende verbunden
ist, durch den Übersteuerungsvorgang
in geeigneter Weise auf die interne Versorgungsspannung VDL aufgeladen, die Bitleitung BL, die mit
dem Leseverstärker
für das
nahe Ende verbunden ist, wird jedoch infolge derselben Übersteuerungszeit
TOVD auf eine überschüssige Spannung aufgeladen,
und sie wird, wenn das Übersteuern
abgeschlossen ist, auf einem Pegel gehalten, der höher als
die interne Versorgungsspannung VDL ist.
Weil die komplementäre
Bitleitung BL_ durch die Massespannung VSS entladen
wird, ist ihre Spannung im Fall entweder des fernen Endes oder des
nahen Endes in etwa die gleiche.
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Diese Erfindung wurde nach Aufarbeitung dieser
Informationen gemacht, und ihr Zweck besteht darin, ein Halbleiter-Speicherbauelement
anzubieten, bei dem der Zeitpunkt für das Übersteuern ansprechend auf
die Anordnungspositionen der Speicherzellenmatrizen gesteuert werden
kann, die Bitleitungen auf die optimale Spannung getrieben werden können, eine
Verringerung des Leistungsverbrauchs erreicht werden kann und der
zeitliche Entwurf für das Übersteuern
vereinfacht werden kann.
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Ein Halbleiter-Speicherbauelement
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus
JP 05
062 467 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Zum Lösen der vorstehend erwähnten Aufgaben
umfaßt
das Halbleiter-Speicherbauelement gemäß dieser
Erfindung gemäß einem
Aspekt einen ersten, einen zweiten und einen dritten Spannungsversorgungsknoten
zum Bereitstellen einer ersten Spannung, einer zweiten Spannung,
die höher
als die vorstehend erwähnte
erste Spannung ist, und einer dritten Spannung, die höher als
die vorstehend erwähnte
zweite Spannung ist, ein Speicherzellenfeld bei dem die Speicherzellen
an Schnittpunkten von Wortleitungen und Bitleitungspaaren angeordnet sind,
wobei diese der ersten Spannung und der zweiten Spannung entsprechende
Ladungen als Daten enthalten, Leseverstärkerblöcke, die mit den vorstehend
erwähnten
Bitleitungspaaren verbunden sind und Leseverstärker enthalten, die ansprechend
auf das Anlegen der vorstehend erwähnten ersten Spannung und der
vorstehend erwähnten
dritten Spannung während
des ersten Zeitraums des Lesens der in den vorstehend erwähnten Speicherzellen
gespeicherten Daten arbeiten und die ansprechend auf das Anlegen
der vorstehend erwähnten
ersten Spannung und der vorstehend erwähnten zweiten Spannung während eines
zweiten Zeitraums arbeiten, einen ersten, einen zweiten und einen
dritten Leiter zum Zuführen
der vorstehend erwähnten
ersten, zweiten bzw. dritten Spannung zu den vorstehend erwähnten Leseverstärkerblöcken und
eine Leseverstärker-Ansteuereinrichtung,
welche die Länge
des vorstehend erwähnten
ersten und zweiten Zeitraums steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Länge ansprechend
auf die Länge
der Leiter zwischen den vorstehend erwähnten Spannungsversorgungsknoten
und dem vorstehend erwähnten
Leseverstärkerblock
erfolgt.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung steuert die vorstehend erwähnte Leseverstärker-Ansteuereinrichtung
die Länge
des vorstehend erwähnten
ersten Zeitraums entsprechend der Länge des vorstehend erwähnten ersten
Leiters.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung enthält
die Leseverstärker-Ansteuereinrichtung eine
Impulssignal-Erzeugungsschaltung, die ein Ansteuer-Impulssignal mit
einer der vorstehend erwähnten
Leitungslänge
entsprechenden Impulsbreite erzeugt, und das vorstehend erwähnte Ansteuer-Impulssignal
steuert die Länge
des vorstehend erwähnten
ersten Zeitraums.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung enthält
die vorstehend erwähnte
Impulssignal-Erzeugungsschaltung eine Verzögerungsschaltung, die eine
vorgeschriebene Verzögerungszeit
auf das Referenzimpulssignal anwendet, und eine Logikberechnungsschaltung,
die das vorstehend erwähnte Ansteuer-Impulssignal
durch Eingeben des vorstehend erwähnten Referenzimpulssignals
und des Ausgangssignals der vorstehend erwähnten Verzögerungsschaltung erzeugt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird die Verzögerungszeit
für das
vorstehend erwähnte
Verzögerungssignal
auf eine der vorstehend erwähnten
Leiterlänge
entsprechende Zeit gelegt.
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Gemäß einem anderen Aspekt dieser
Erfindung wird die Zufuhrzeit für
die drei Spannungen zu den Leseverstärkern, mit anderen Worten die
Zeit für das Übersteuern,
ansprechend auf die Leiterlänge zwischen
dem Leseverstärkerblock
(der Leseverstärkerbank)
und dem Spannungsversorgungsknoten gesteuert, und weil die Zufuhrzeit
für die
für das Übersteuern
für den
Leseverstärker
verwendete Spannung entsprechend einer großen Leiterlänge zwischen dem für das Übersteuern
verwendeten Spannungsversorgungsknoten und dem Leseverstärkerblock
auf einen großen
Wert eingesteL1t wird, wird die Wirkung der Leseverzögerung für den Leseverstärker infolge
des in der Versorgungsleitung erzeugten Spannungsabfalls kompensiert.
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Weil die Zeit für das Übersteuern am Leseverstärker gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung entsprechend der Leiterlänge zwischen
dem Leseverstärkerblock
und dem Spannungsversorgungsknoten optimal eingesteL1t werden kann,
kann ein überschüssiges Übersteuern
verhindert werden und eine Änderung
zu einem niedrigen Leistungsverbrauch für das Halbleiter-Speicherbauelement
erreicht werden.
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Weil die Zeit für das Übersteuern am Leseverstärker durch
die Impulsbreite des Ansteuer-Impulssignals eingesteL1t wird, das
die Impulssignal-Erzeugungsschaltung
der Leseverstärker-Ansteuereinrichtung
erzeugt, und diese Impulsbreite entsprechend der Verzögerungszeit
der Verzögerungsschaltung,
an die das Referenzimpulssignal angelegt wird, eingesteL1t werden
kann, kann gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung die Zeit für das Übersteuern für den Leseverstärker zweckmäßig durch
eine einfache Schaltungsanordnung festgelegt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nun
beispielhaft mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrieben,
in der:
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1 ein
Blockdiagramm eines Halbleiter-Speicherbauelements gemäß dieser
Erfindung ist,
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2 ein
Blockdiagramm ist, in dem eine Skizze des Aufbaus der Speicherzellenmatrix
M1 in 1 dargesteL1t
ist,
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die 3a–b Diagramme sind, in denen ein Beispiel
der zum Übersteuern
verwendeten Impulserzeugungsschaltung und der Wellenformen für den zum Übersteuern
verwendeten Impuls dargesteL1t ist,
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4 ein
Diagramm ist, in dem ein Beispiel einer Verzögerungsschaltung DLY aus 3 dargestellt ist,
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in 5 Diagramme
dargestellt sind, in denen eine Übersteuerungsschaltung
für den
Leseverstärker
und die Wellenform des Leseverstärker-Steuersignals
dargestellt sind,
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6 ein
Diagramm ist, in dem die Potentialänderung der Bitleitungen während des
Lesens im Fall des Ausführens
einer Übersteuerungs-Steuerung
gemäß dieser
Erfindung dargestellt ist,
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7 ein
Schaltungsdiagramm für
die Übersteuerungszeit-Steuersignal-Erzeugungsschaltung der
ersten Stufe ist,
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8 ein
Schaltungsdiagramm der Übersteuerungszeit-Steuersignal-Erzeugungsschaltung der
zweiten Stufe und späterer
Stufen ist,
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9 ein
Wellenformdiagramm zur Erklärung
der Arbeitsweise der in den 7 und 8 dargestellten Übersteuerungszeit-Steuersignal-Erzeugungsschaltungen
ist,
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10 ein
Blockdiagramm ist, in dem eine Skizze der Konstruktion der Submatrix
SM1' dargestellt
ist, wobei die abgestufte Bitleitungskonstruktion verwendet wird,
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11 ein
Diagramm ist, in dem die Änderungen
des Bitleitungspotentials während
des Übersteuerns
in der regulären
Bitleitung BL und der erweiterten Bitleitung EXBL dargestellt sind,
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12 ein
Schaltungsdiagramm ist, in dem ein Konstruktionsbeispiel für ein DRAM-Speicherfeld dargestellt
ist, und
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13 ein
Diagramm ist, in dem die Änderungen
des Bitleitungspotentials auf der Speicherzellenmatrix für das nahe
Ende und das ferne Ende dargestellt sind, wenn das Lesen in einem
Beispiel aus dem Stand der Technik ausgeführt wird.
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BEZUGSZAHLEN UND SYMBOLE,
DIE IN DER ZEICHNUNG DARGESTELLT SIND
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In den Figuren bezeichnen die Bezugszahlen 10, 20, 30 Versorgungsspannungs-Hauptleiter, 40, 50, 60 Versorgungsspannungsleiter, 70, 72 Pegelschiebeschaltungen,
MA0 bis MA7 Speicherfelder, AC0 eine Feldsteuerschaltung, M0 bis
M15 Speicherzellenmatrizen, SB0 bis SB16 Leseverstärkerbänke, SWL
eine Sub-Wortleitung, BL eine Bitleitung, BL_ eine komplementäre Bitleitung,
MC eine Speicherzelle, SWD1, SWD2, SWD1', SWD2' Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltungen,
SA0, SA1, SA2, SA3 Leseverstärker
und DLY eine Verzögerungsschaltung.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines sich auf diese Erfindung beziehenden Halbleiter-Speicherbauelements.
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Dieses Beispiel eines Halbleiter-Speicherbauelements
ist beispielsweise ein 64-MBit-DRAM. Wie dargestellt ist, besteht
der Speicherchip aus acht Speicherfeldern MA0 bis MA7, wobei jedes
Speicherfeld eine Speicherkapazität von 8 MBits (Megabits) aufweist. 1 zeigt beispielsweise eine
Skizze des inneren Aufbaus des Speicherfelds MA7.
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Das Speicherfeld MA0 besteht aus
den Feldsteuerschaltungen AC0, Speicherzellenmatrizen M0 bis M15
und Leseverstärkerbänken SB0
bis SB16, und jede Speicherzellenmatrix hat eine Speicherkapazität von 512
kBits (Kilobits).
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Die Feldsteuerschaltung AC0 enthält beispielsweise
die Schaltung, welche den Betrieb der Leseverstärkerbänke steuert, die Haupt-Wortleitungs-Ansteuerschaltung,
die selektiv die Haupt-Wortleitung MWL steuert, und die Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltung,
die selektiv die Sub-Wortleitungen SWL steuert. Die Speicherzellenmatrix
besteht beispielsweise aus den Speicherzellen, die an den Schnittpunkten
der Sub-Wortleitungen und der Bitleitungspaare angeordnet sind.
Die Sub-Wortleitungen werden durch die Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltung
SWD ausgewählt
und aktiviert. Die Bitleitungspaare sind mit den jeweiligen Leseverstärkern verbunden.
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2 zeigt
Blockdiagramme, in denen eine Skizze des Aufbaus der Speicherzellenmatrix
M1 dargestellt ist. Die Speicherzellenmatrix M1 ist zwischen der
Leseverstärkerbank
SB1 und der Leseverstärkerbank
SB2 sandwichförmig
angeordnet und besteht aus den acht Submatrizen SM0 bis SM7 und den
neun Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltungen SWD0 bis SWD8. Weiterhin
hat jede Submatrix eine Speicherkapazität von 64 kBits (Kilobits).
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In der Submatrix SM1 erstrecken sich
die jeweiligen 128 Sub-Wortleitungen alternierend von der Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltung
SWD1, SWD2, und die 256 Bitleitungspaare sind jeweils alternierend mit
den Leseverstärkern
SAi in den Leseverstärkerbänken SB1,
SB2 verbunden. Während
des Speicherzugriffs wird ansprechend auf Adreßinformationen, die in die
Haupt-Wortleitungs-Ansteuerschaltung
und die Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltungen SWD1, SWD2, welche
nicht dargestellt sind, eingegeben werden, eine von den 256 Leitungen
ausgewählt
und durch die Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltungen SWD1, SWD2 auf
dem hohen Pegel eines aktivierten Zustands gehalten. In 2 sind zu Erklärungszwecken
nur die Sub-Wortleitungen SWLj, SWLj+1, j = 0, 1, 2,..., 255 dargestellt. Die
jeweiligen 128 Leseverstärker
SAi sind in den Abschnitten der Leseverstärkerbänke SB1, SB2 angeordnet, die
der Submatrix SM1 entsprechen. Die Leseverstärker SA0, SA2,..., SA254 sind
in der Leseverstärkerbank SB1
angeordnet, und die Leseverstärker
SA1, SA3,..., SA255 sind in der Leseverstärkerbank SB2 angeordnet. In 2 sind nur die Leseverstärker SA0,
SA1, SA2, SA3 dargestellt.
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Die Leseverstärkerbank SB1 wird üblicherweise
von den Speicherzellenmatrizen M0 (nicht dargestellt) und M1 verwendet,
die auf beiden Seiten von ihr angeordnet sind, und die Leseverstärkerbank SB2
wird in der gleichen Weise gemeinsam von den Speicherzellenmatrizen
M1, M2 (nicht dargestellt) verwendet.
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Nachstehend wird der Aufbau der Submatrix SM1
erklärt.
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In der Submatrix SM1 ist eine Speicherzelle am
Schnittpunkt der Sub-Wortleitung
und der Bitleitung und der komplementären Bitleitung angeordnet. In 2 sind zur Veranschaulichung
nur die Speicherzellen MC0,j, MC0j+1, MC1,j, MC1,j+1, MC2,j, MC2j+1, MC3,j, MC3,j+1 dargestellt. Weiterhin ist in 2 die Anordnungsposition
der Speicherzelle durch die Punkte für die Schnittpunkte der Sub-Wortleitung
und der Bitleitungen und komplementären Bitleitungen dargestellt,
und der Aufbau der Speicherzelle ist fortgelassen. Die Speicherzelle besteht
beispielsweise aus einem einzigen Transistor Q und einem einzigen Kondensator
C.
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Der Leseverstärker ist durch Transistor-Gate mit
dem Bitleitungspaar verbunden. Beispielsweise ist der Leseverstärker SA0
durch die Transfer-Gates TG0, TG0_ mit dem Bitleitungspaar BL0,
BL0_ verbunden. Die Gate-Elektroden der Transfer-Gates TG0, TG0_
sind mit der Steuersignalleitung T2 verbunden. Wenn diese Steuersignalleitung
T2 auf einem hohen Pegel gehalten wird, befinden sich die Transfer-Gates
TG0, TG0_ im Einschaltzustand, sie sind dann mit dem Leseverstärker SA0
und dem Bitleitungspaar BL0, BL0_ verbunden, und sie ermöglichen
dann das Schreiben und Lesen der Speicherzelle.
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Dies ist bei den anderen Leseverstärkern gleich.
In 2 sind die Transfer-Gates und die Leseverstärker getrennt
angeordnet, bei einer tatsächlichen
Schaltung können
die Transfer-Gates jedoch im Leseverstärker angeordnet werden. Wenngleich
dies nicht dargestellt ist, sind weiterhin die Steuersignalleitungen
T1 bis T4, welche den Ein-/Ausschaltzustand der Transfer-Gates steuern, an
die in 1 dargestellte
Feldsteuerschaltung AC0 angeschlossen und werden durch den X-Decodierer
in der Feldsteuerschaltung AC0 gesteuert.
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Wie in 1 dargestellt
ist, werden die Versorgungsspannung VDD,
das Massepotential VSS und die interne Versorgungsspannung
VDL des Speicherfelds jeweils jeder Leseverstärkerbank
SB0 bis SB16 zugeführt.
Die Versorgungsspannung VDD und das Massepotential
VSS werden über die Anschlüsse TDD bzw. TSS eingegeben,
und die interne Versorgungsspannung VDL wird
beispielsweise durch die auf dem Speicherchip bereitgestellte Spannungsabfallsschaltung
erzeugt und vom Anschluß TDL eingegeben. In diesem Beispiel beträgt die Versorgungsspannung VDD 3,3 V, das Massepotential VSS 0
V und die interne Versorgungsspannung VDL 2,2
V.
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Die Versorgungsspannung VDD, das Massepotential VSS und
die interne Versorgungsspannung VDL werden
durch den Hauptleiter 10, 20 bzw. 30 auf dem Speicherchip
in die Umgebung jedes Speicherfelds MA0 bis MA7 gesendet und weiter
durch Leiter 40, 50, 60 jeder Leseverstärkerbank
SB0 bis SB16 in jedem Speicherfeld zugeführt. Wie in 1 dargestellt ist, ist die Verbindungsstelle
(der Kontakt) für den
Leiter 10 und den Leiter 40 CT0, die Verbindungsstelle
(der Kontakt) für
den Leiter 20 und den Leiter 50 CT1 und die Verbindungsstelle
(der Kontakt) für
den Leiter 30 und den Leiter 60 CT2. Ein Spannungsabfall
und eine Signalverzögerung
werden durch den Widerstand und die Streukapazität der Leiter 10 bis 60 auf
dem Leiter erzeugt.
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Die zwischen den Versorgungsanschlüssen TDD, TSS, TDL für
jede Spannungsversorgung und den jeweiligen Kontakten CT0, CT1,
CT2 erzeugte Verzögerung
ist die Verzögerung
A, die zwischen jedem Kontakt CT0, CT1, CT2 und den Leseverstärkerbänken erzeuge
Verzögerung
ist die Verzögerung
B, und die innerhalb jeder Leseverstärkerbank erzeugte Verzögerung ist
die Verzögerung
C.
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Für
die in der Umgebung der Speicherfelder MA0 bis MA7 angeordneten
Leiter 10, 20, 30 können, weil ein ausreichender
Leiterplatz aufrechterhalten werden kann, dicke Leiter verwendet
werden, und die auf den Leitern erzeugte Verzögerung A kann klein gemacht
werden. Bei einem tatsächlichen DRAM-Chip
ist von den vorstehend erwähnten
Verzögerungen
A, B, C die Verzögerung
B die größte und
mit anderen Worten die Verzögerung,
die in den Leitern 40, 50 und 60 von
den Kontakten zu jeder Leseverstärkerbank
erzeugte Verzögerung.
Dies liegt daran, daß die
Verwendung etwas dicker Leiter für die
Leiter 40, 50 und 60 infolge von Layout-Beschränkungen
sehr schwierig ist. Die Verzögerung
B ändert sich
ansprechend auf die Leiterlänge
zwischen den Kontakten CT0, CT1, CT2 und den Leseverstärkerbänken. Weil
in dem in 1 dargestellten
Speicherfeld MA0 beispielsweise der Leiter zur Leseverstärkerbank
SB0 der kürzeste
ist und der Leiter zur Leseverstärkerbank
SB16 der längste
ist, ist die Verzögerung
B, die auf den Leitern zur Leseverstärkerbank SB0 erzeugt wird,
die kleinste und die Verzögerung B,
die auf dem Leiter zur Leseverstärkerbank
SB16 erzeugt wird, die größte. Weiterhin
tritt nicht nur eine Verzögerung
auf, sondern weil infolge des Widerstands des Leiters ein Spannungsabfall
erzeugt wird, wird die Versorgungs spannung, die der Leseverstärkerbank
SB0 zugeführt
wird, am größten und
die Versorgungsspannung, die der Leseverstärkerbank SB16 zugeführt wird,
am kleinsten. Daher wird im Fall des Zuführens einer Versorgungsspannung
gleicher Impulsbreite zu jedem Leseverstärker SB0 bis SB16 beispielsweise
der zum Übersteuern
verwendeten Versorgungsspannung VDD, zum
Gewährleisten
von Schreib- und Lesevorgängen
für die
Leseverstärkerbank
SB16 am fernen Ende, falls die Impulsbreite dementsprechend festgelegt
ist, ein überschüssiges Übersteuern
an der Leseverstärkerbank
SB0 am nahen Ende erzeugt.
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Gemäß dieser Erfindung wird die
für das Übersteuern
jeder Leseverstärkerbank
verwendete Impulsbreite ansprechend auf die Anordnungspositionen
des Leseverstärkers
gesteuert, und es kann beispielsweise, indem die für das Übersteuern
der Leseverstärkerbank
SB0 des nahen Endes verwendete Impulsbreite auf einen kleinen Wert
gelegt wird und die für
das Übersteuern
der Leseverstärkerbank SB16
des fernen Endes verwendete Impulsbreite auf einen großen Wert
gelegt wird, wobei gleichzeitig die Schreib-Lese-Operationen für das ferne Ende gewährleistet
werden, ein überschüssiges Übersteuern am
nahen Ende verhindert werden.
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3 zeigt
ein Beispiel einer zum Übersteuern
verwendeten Impulserzeugungsschaltung. Diese ist schematisch für das in 1 dargestellte Speicherfeld
MA0 dargestellt, wobei das Speicherfeld aus den 16 Speicherzellenmatrizen
M0 bis M15 und den 17 Leseverstärkerbänken SB0
bis SB16 besteht. Die in 3a dargestellten
für das Übersteuern
verwendeten Impulssignale PLS0 bis PLS16 werden jeweils in jede
Leseverstärkerbank
SB0 bis SB16 eingegeben.
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3b zeigt
eine schematische Ansicht für die
zum Übersteuern
verwendete Impulserzeugungsschaltung. Diese Erzeugungsschaltung
ist beispielsweise in der in 1 dargestellten
Feldsteuerschaltung AC0 bereitgestellt. Wie dargestellt ist, besteht die
Impulserzeugungsschaltung aus den Verzögerungsschaltungen DLY0 bis
DLY15, NAND-Gattern NGT0 bis NGT16 und Invertern INV0 bis INV16.
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Einer der Anschlüsse der NAND-Gatter NGT0 bis
NGT16 ist mit dem Eingangsanschluß TIN für das Übersteuerungs-Steuersignal
SA0 verbunden, und der andere Eingangsanschluß ist mit dem Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltungen DLY0
bis DLY15 verbunden. Beispielsweise ist einer der Eingangsanschlüsse des
NAND-Gatters NGT1 mit dem Eingangsanschluß TIN verbunden
und der andere Eingangsanschluß mit
dem Ausgangsanschluß der
Verzögerungsschaltung
DLY0 verbunden. Weiterhin ist einer der Eingangsanschlüsse des NAND-Gatters
NGT16 mit dem Eingangsanschluß TIN verbunden und der andere Eingangsanschluß mit dem
Ausgangsanschluß der
Verzögerungsschaltung DLY15
verbunden. Beide Eingangsanschlüsse
des NAND-Gatters NGT0 sind auch mit dem Eingangsanschluß TIN verbunden, der Eingangsanschluß der Verzögerungsschaltung
DLY0 ist auch mit dem Eingangsanschluß TIN verbunden,
und die Verzögerungsschaltungen
DLY0 bis DLY15 sind jeweils in Reihe geschaltet. Die Ausgangsanschlüsse der NAND-Gatter NGT0 bis NGT16
sind mit den jeweiligen Invertern INV0 bis INV16 verbunden, und
die zum Übersteuern
verwendeten Impulssignale PLS0 bis PLS16 werden von den Ausgangsanschlüssen der
Inverter INV0 bis INV16 ausgegeben.
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Die in den Eingangsanschluß TIN eingegebenen Übersteuerungs-Steuersignale
SA0 sind niedrig-aktive Signale, beispielsweise Signale, die für ein Intervall
von 14 bis 17 ns auf einem niedrigen Pegel gehalten werden. Deswegen
ist der zum Übersteuern verwendete
Impuls PLS0, der an die Leseverstärkerbank SB0 angelegt wird,
wie in 3a dargestellt
ist, ein negatives Impulssignal, das für ein Intervall von 14 bis
17 ns auf einem niedrigen Pegel gehalten wird. Daher wird ein Eingangssignal
für dieselbe
Verzögerungszeit
TD an die Verzögerungsschaltungen DLY0 bis
DLY15 angelegt. Hierdurch sind die zum Übersteuern verwendeten Impulse
PLS1 bis PLS16, die den Leseverstärkerbänken SB1 bis SB16 zugeführt werden,
Impulse, in denen die Breite jeweils um die Zeit TD länger wird
als diejenige des zum Übersteuern
verwendeten Impulses PLS0.
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Die Verzögerungszeit TD für die Verzögerungsschaltungen
DLY0 bis DLY16 ist veränderlich, und
es ist ansprechend auf einen tatsächlichen Betriebsmodus eine
sehr feine Anpassung möglich. 4 zeigt ein Beispiel der
Verzögerungsschaltung DLY.
Die Verzögerungsschaltung
DLY besteht aus vier Invertern INVD1, INVD2, INVD3, INVD4 und einem
Schalter SW1. Die Inverter INVD1 bis INVD4 sind in Reihe geschaltet.
Der Schalter SW1 wählt
eines der drei Signale von den Anschlüssen S1, S2, S3 aus und gibt
es aus. Der Anschluß S1
ist mit dem Eingangsanschluß der
Verzögerungsschaltung
DLY verbunden, der Anschluß S2
ist mit dem Ausgangsanschluß des
Inverters INVD2 verbunden, und der Anschluß S3 ist mit dem Ausgangsanschluß des Inverters
INVD4 verbunden.
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Wenn der Anschluß S1 durch den Schalter SW1
ausgewählt
wird, beträgt
die Verzögerungszeit TD der Verzögerungsschaltung DLY daher
in etwa 0. Wenn der Anschluß S2
ausgewählt
wird, wird die Verzögerungszeit
TD der Verzögerungsschaltung DLY durch
zwei Inverter erzeugt, und wenn der Anschluß S3 ausgewählt wird, wird die Zeit TD von vier Invertern erzeugt. Falls angenommen
wird, daß die Verzögerungszeit
der Inverter beispielsweise 0,4 ns beträgt, kann die Verzögerungszeit
TD der Verzögerungsschaltung DLY auf 0,
0,4 oder 0,8 ns gelegt werden.
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5 zeigt
die Übersteuerungsschaltung
für den
Leseverstärker
und die Wellenformen für
das Leseverstärker-Steuersignal.
Jeder Leseverstärker
SA, der in den Leseverstärkerbänken angeordnet
ist, besteht aus zwei P-Kanal-MOS-Transistoren P1, P2 und zwei N-Kanal-MOS-Transistoren
N1, N2. Die Transistoren P1, N1 sind zwischen den Versorgungsleitungen
SDP, SDN in Reihe geschaltet, und ihre Gate-Elektroden sind an die
komplementäre
Bitleitung BL_ angeschlossen. Weiterhin sind die Transistoren P2,
N2 in Reihe zwischen die Versorgungsleitungen SDP, SDN geschaltet,
und ihre Gate-Elektroden sind an die Bitleitung BL angeschlossen.
Die Versorgungsleitung SDP ist durch einen N-Kanal-MOS-Transistor N12 mit der internen
Versorgungsspannung VDL, verbunden, und
sie ist auch durch einen P-Kanal-MOS-Transistor P1 und den N- Kanal-MOS-Transistor
N11 mit der Versorgungsspannung VDD verbunden.
Die Versorgungsleitung SDN ist durch einen N-Kanal-MOS-Transistor
N13 mit dem Massepotential VSS verbunden.
Diese Transistoren N11, N12, N13, P11 bilden die Übersteuerungsschaltung.
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Die Versorgungsleitungen SDP, SDN
werden gewöhnlich
auf VDL/2 vorgeladen, falls jedoch der Leseverstärker SA
aktiviert wird, wird die Versorgungsleitung SDP auf den VDD-Pegel für den VDL-Pegel
gelegt und die Versorgungsleitung SDN auf den VSS-Pegel
gelegt. Wie in 5b dargestellt
ist, gelangt das Steuersignal SAP1 ansprechend auf das Aktivieren des
Leseverstärkers
auf einen niedrigen Pegel, und das Steuersignal SAN gelangt auf
einen hohen Pegel. Dieses Steuersignal SAP1 entspricht den Übersteuerungs-Impulssignalen PLS0
bis PLS16, die von der Übersteuerungs-Impulserzeugungsschaltung
erzeugt werden, die Versorgungsleitung SDP ist auf die Versorgungsspannung
VDD gelegt, und es wird der Übersteuerungsvorgang
ausgeführt.
Wenn das Steuersignal SAP1 und das Impulssignal PLS auf einen hohen
Pegel gelangen, wird der Übersteuerungsvorgang
beendet, gelangt das Steuersignal SAP2 zu dieser Zeit auf einen
hohen Pegel und wird die Versorgungsleitung SDP auf die interne
Versorgungsspannung VDL gelegt. Danach gelangen
die Steuersignale SAP2 und SAN auf den niedrigen Pegel, und die
Lesevorgänge
für den
Leseverstärker
SA werden abgeschlossen.
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6 zeigt
die Potentialänderungen
für die Bitleitung
während
des Lesens im Fall des Ausführens
der Übersteuerungs-Steuerung
durch diese Erfindung.
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Wie in der Figur dargestellt ist,
beträgt
die Breite des an die Leseverstärkerbank
des nahen Endes angelegten Übersteuerungsimpulses
PLS TR1 und die Breite des an die Leseverstärkerbank des fernen Endes angelegten Übersteuerungsimpulses TR2,
und die Impulsbreite TR2 des fernen Endes ist verglichen mit der
Impulsbreite TR1 des nahen Endes breit ausgelegt.
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Vor dem Zugriff werden sowohl die
Bitleitung BL als auch die komplementäre Bitleitung BL_ auf ein Zwischenpotential,
beispielsweise das VDL/2-Potential, vorgeladen.
Wenn mit dem Lesen begonnen wird, wird zunächst durch den Leseverstärker eine
Spannung, die größer ist
als die interne Versorgungsspannung VDL,
beispielsweise die Spannung mit dem Pegel der Versorgungsspannung
VDD, an die Bitleitung angelegt, und die
Spannung mit dem Pegel des Massepotentials VSS wird
an die komplementäre
Bitleitung BL_ angelegt. Weil zu dieser Zeit die Bitleitung BL durch
den Pegel der Versorgungsspannung VDD übersteuert
wird, erfolgt der Potentialanstieg der Bitleitung BL schnell. Wenn
die Zeit für
den Übersteuerungsimpuls
verstrichen ist, wird die Spannung auf dem Pegel der internen Versorgungsspannung
VDL an die Bitleitung BL angelegt.
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Die zum Übersteuern verwendete Impulsbreite
wird entsprechend der Anordnungsposition der Leseverstärkerbank
festgelegt, und mit anderen Worten auf den Abstand von den Hauptleitern 10, 20, 30 gelegt,
und weil der für
das nahe Ende verwendete Impuls schmal ausgelegt ist und die Impulsbreite
auf einen umso größeren Wert
gelegt wird, je näher
dem fernen Ende gekommen wird, wird die Leseverzögerung in der Leseverstärkerbank
am fernen Ende infolge des Spannungsabfalls auf der Versorgungsleitung kompensiert
und auch ein übermäßiges Übersteuern an
den Leseverstärkern
für das
nahe Ende vermieden. Wie in 6 dargestellt
ist, werden infolge des Übersteuerns
die Bitleitungen, die mit den Leseverstärkern der Leseverstärkerbänke sowohl
des nahen Endes als auch des fernen Endes verbunden sind, auf die
interne Versorgungsspannung VDL vorgeladen,
und es werden ein unzureichendes Übersteuern am fernen Ende und
ein übermäßiges Übersteuern am
nahen Ende unterdrückt.
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Die 7 und 8 sind detaiL1ierte schematische
Darstellungen der Erzeugungsschaltungen für die Übersteuerungs-Zeitsteuersignale,
und 9 ist ein Wellenformdiagramm
zum Erklären
ihrer Funktionsweisen.
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7 ist
eine schematische Darstellung der Schaltung (nachstehend als die
Erzeugungsschaltung der ersten Stufe bezeichnet), die der Leseverstärkerbank,
die dem Hauptleiter am nächsten
angeordnet ist, ein Übersteuerungssignal
zuführt (erzeugt),
und 8 ist ein Schaltungsdiagramm
für die Erzeugungsschaltung
für das Übersteuerungssignal, die
am nächsten
zur anfänglichen
zweiten Stufe angeschlossen ist. Die Übersteuerungssignal-Erzeugungsschaltungen
für jede
Stufe hinter der zweiten Stufe weisen im wesentlichen den gleichen
Aufbau auf, und es wird nachstehend die für die zweite Stufe verwendete
zweite Übersteuerungssignal-Erzeugungsschaltung
beispielhaft erklärt,
und es wird in Hinblick auf die Erzeugungsschaltungen aller nachfolgenden
Stufen auf detaiL1ierte Erklärungen
verzichtet. Hier wird angenommen, daß die anfängliche Stufe der Leseverstärkerbank
SB0 aus 1 entspricht
und daß die
zweite Stufe der Leseverstärkerbank
SB1 aus 1 entspricht.
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Wie in 7 dargestellt
ist, bestehen die Übersteuerungssignal-Erzeugungsschaltungen
für die
anfängliche
Stufe aus den NAND-Gattern NAND1, NAND2, NAND3, dem UND-Gatter AND1, Invertern
INV1, INV2, INV3 und den Pegelschiebeschaltungen 70, 72.
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Das Auswahlsignal SBS0 für die Leseverstärkerbank
SB0 und das Leseverstärker-Freigabesignal
SAE werden den zwei Eingangsanschlüssen des NAND-Gatters NAND1
zugeführt,
und seine Ausgangsanschlüsse
sind mit dem Eingangsanschluß des
Inverters INV1 verbunden. Weiterhin ist das Übersteuerungs-Steuersignal
SA0 an den Eingangsanschluß des
Inverters INV2 angelegt, und sein Ausgang ist mit dem Eingangsanschluß des Inverters
INV3 verbunden. Das Ausgangssignal des Inverters INV3 wird zusätzlich dazu,
daß es
den beiden Eingangsanschlüssen
des NAND-Gatters NAND2 zugeführt
wird, der Übersteuerungssignal-Erzeugungsschaltung
der nächsten
Stufe als das Verzögerungssignal
DLY0 der ersten Stufe zugeführt.
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Das Ausgangssignal des Inverters
INV1 wird zusätzlich
dazu, daß es
der Leseverstärkerbank
SB0 als das Steuersignal SAN_ zugeführt wird, einem der Eingangsanschlüsse des
UND-Gatters AND1 und des NAND-Gatters NAND3 zugeführt. Das
Ausgangssignal des NAND-Gatters NAND2 wird dem anderen Eingangsanschluß des NAND-Gatters
NAND3 zugeführt,
und das Ausgangssignal des NAND-Gatters NAND3 wird dem anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters
AND1 und der Pegelschiebeschaltung 72 zugeführt. Die
Pegelschiebeschaltung 72 ändert das Eingangssignal mit
dem Spannungspegel VSS (0 V) – VDL (2,2 V) zum Signal mit dem Spannungspegel
VSS (0 V) – VDD (3,3
V) und führt
es der Leseverstärkerbank
SB0 zu. Das Ausgangssignal des UND-Gatters AND1 wird der Pegelschiebeschaltung 70 zugeführt, und
die Pegelschiebeschaltung 70 ändert das Eingangssignal mit
dem Spannungspegel VSS – VDL zu
einem Signal mit dem Spannungspegel VSS – VDD und fuhrt es der Leseverstärkerbank
SB0 zu.
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Die Signale SAN_0, SAP1_0 und SAP2_0
in 7 werden dem Transistor-Gate N13, dem Transistor-Gate
P11 bzw. dem Transistor-Gate N12 der in 5 dargestellten Übersteuerungsschaltung zugeführt.
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Die zweite Übersteuerungssignal-Erzeugungsschaltung,
die in 8 dargestellt
ist, besteht aus den NAND-Gattern NAND1, NAND2, NAND3, dem UND-Gatter
AND1, den Invertern INV1, INV2, INV3, den Pegelschiebeschaltungen 70, 72 und
der Verzögerungsschaltung
DLY. Die Verzögerungsschaltung
DLY besteht aus dem Schalter SW1, der das verzögerte Signal DLY0 von der vorhergehenden Stufe
empfängt,
dem Schalter SW2, der eines der Ausgangssignale der in Reihe geschalteten
Inverter INVD1, INVD2, INVD3, INVD4, des Inverters INV3, des Inverters
INVD2 oder des Inverters INVD4 auswählt, und dem Schalter SW3,
der entweder das Ausgangssignal des Schalters SW2 oder das Verzögerungssignal
DLY0 der vorhergehenden Stufe auswählt. Im Beispiel aus 8 sind die Schalter SW1, SW2
und SW3 so festgelegt, daß das
Verzögerungssignal
DLY0 der vorhergehenden Stufe, das Ausgangssignal des Inverters
INVD2 bzw. das Ausgangssignal des Schalters SW2 ausgewählt wird.
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In den 7 und 8 werden die Leseverstärkerbank-Auswahlsignale
SBS0, SB1 ansprechend auf die Adreßsignale aktiviert, die von
einem externen Abschnitt des DRAMs zugeführt werden, und es wird beispielsweise
im Fall des DRAMs mit dem in 1 dargestellten
Aufbau eine von den 17 Leseverstärkerbänken SB0
bis SB16 ausgewählt.
Weiterhin wird auch das Leseverstärker-Freigabesignal SAE ansprechend
auf ein Adreßsignal
aktiviert, das von einem externen Abschnitt des DRAMs zugeführt wird,
und die Leseverstärker
in der Leseverstärkerbank
werden durch das Leseverstärkerbank-Auswahlsignal
und das Leseverstärker-Freigabesignal aktiviert.
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Nachstehend wird die Arbeitsweise
der Übersteuerungssignal-Erzeugungsschaltung
unter Bezugnahme auf das Wellenformdiagramm aus 9 erklärt.
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Wenn in 9 die Leseverstärkerbank SB0 ansprechend auf
ein von einem externen Abschnitt des DRAMs zugeführtes Adreßsignal ausgewählt wird,
wird das Leseverstärkerbank-Auswahlsignal SBS0
auf den hohen Pegel aktiviert. Als nächstes wird das Leseverstärker-Freigabesignal
SAE auf den hohen Pegel aktiviert. Gleichzeitig mit dem Aktivieren dieses
Leseverstärker-Freigabesignals
SAE wird das Übersteuerungs-Steuersignal
SA0, das von einem nicht dargestellten Signal erzeugt wird, auf
den niedrigen Pegel aktiviert, und dieses Übersteuerungs-Steuersignal
SA0 wird während
der Zeitdauer von TOVD auf dem niedrigen
Pegel gehalten. Ansprechend auf dieses Leseverstärker-Freigabesignal SAE und
das Übersteuerungs-Steuersignal
SAO werden jeweils die Steuersignale SAN_0 und SAP1_0, die den Transistor
N13 und den Transistor P11 der in 5 dargestellten Übersteuerungsschaltung
in einen leitenden Zustand versetzen, aktiviert. Daher wird die
Versorgungsleitung SDN auf VSS 0 V gelegt
und die Versorgungsleitung SDP auf den VDD- Pegel
von 3,3 V übersteuert.
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Wenn das Übersteuerungs-Steuersignal SA0
auf den hohen Pegel gelegt wird, wird das Steuersignal SAP1_0 entsprechend
auf den hohen Pegel gelegt und das Steuersignal SAP2_0 auf den hohen Pegel
aktiviert. Daher wird der Transistor P11 in 5 in den Sperrzustand überführt und
der Transistor N11 in den Durchschaltzustand überführt. Die Übersteuerung der Versorgungsleitung
SDP wird durch den Betrieb dieser Reihe von Transistoren P11, N11
entfernt, und die Versorgungsleitung STP wird auf VDL 2,2
V gelegt. Auf diese Weise wird die Zeit für das Übersteuern in der Übersteuerungssignal-Erzeugungsschaltung
gleich der festgelegten Zeit TOVD des Übersteuerungs-Steuersignals
SAO gemacht. Wenn das Leseverstärker-Freigabesignal
danach auf den niedrigen Pegel gelegt wird, werden die Steuersignale
SAN_0, SAP2_0 auf den niedrigen Pegel gelegt, die Transistoren N12,
N13 aus 5 in den Sperrzustand
versetzt und die Versorgungsleitungen SDP, SDN durch die nicht dargestellte
Vorladeschaltung auf den VDL/2-Pegel vorgeladen.
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Wenn die Leseverstärkerbank
SB1 in 9 ansprechend
auf das von einem externen Abschnitt des DRAMs zugeführte Adreßsignal
ausgewählt wird,
wird das Leseverstärkerbank-Auswahlsignal SBS1
auf den hohen Pegel aktiviert. Als nächstes werden das Leseverstärker-Freigabesignal
SAE und das Übersteuerungs-Steuersignal SAO
auf den niedrigen Pegel aktiviert, und dieses Übersteuerungs-Steuersignal SAO
wird während
des Zeitraums von TOVD auf dem niedrigen Pegel
gehalten. Die Steuersignale SAN_1 und SAP1_1, die die leitenden
Zustände
des Transistors N13 bzw. des Transistors P11 in der in 5 dargestellten Übersteuerungsschaltung
steuern, werden aktiviert. Daher wird die Versorgungsleitung SDN
auf VSS 0 V gelegt und die Versorgungsleitung
SDP auf den VDD-Pegel von 3,3 V übersteuert.
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Das Verzögerungssignal DLY0, das von
der zum Übersteuern
der in 7 dargestellten
anfänglichen
Stufe verwendeten Signalerzeugungsschaltung ausgegeben wird, wird
in die Verzögerungsschaltung DLY
der in 8 dargestellten
für das
zweite Übersteuern
verwendeten Signalerzeugungsschaltung eingegeben, es wird die Verzögerung TD für
die zwei Inverterstufen INVD1, INVD2 bereitgestellt, und sie werden
der für
das Übersteuern
der nächsten
Stufe verwendeten Signalerzeugungsschaltung und dem NAND-Gatter
NAND2 zugeführt.
Selbst wenn das Übersteuerungs-Steuersignal
SAO auf den hohen Pegel gelegt wird, wird zu dem Zeitpunkt, zu dem
das Übersteuerungs-Steuersignal SAO
auf den hohen Pegel wechselt und die Zeit TD abgelaufen
ist, das Steuersignal SAP1_1 auf den hohen Pegel gelegt und das
Steuersignal SAP2_1 auf den hohen Pegel aktiviert, weil das andere
Eingangssignal für
das NAND-Gatter NAND2, mit anderen Worten das Verzögerungssignal
DLY1, während
TD auf dem niedrigen Pegel gehalten wird.
Daher wird der Transistor P11 in 5 in
den Sperrzustand versetzt und der Transistor N11 in den Durchschaltzustand
versetzt. Durch den Betrieb der Reihe von Transistoren P11, N11
wird das Übersteuern
für die
Versorgungsleitung SDP entfernt und die Versorgungsleitung SDP auf VDL 2,2 V gelegt. Auf diese Weise wird die
Zeit für
das Übersteuern
an der für
das Übersteuern
der zweiten Stufe verwendeten Signalerzeugungsschaltung zu der Zeit
gemacht, in der die Verzögerungszeit
TD der Verzögerungsschaltung DLY auf die
festgelegte Zeit TOVD für das Übersteuerungs-Steuersignal
SAO angewendet wird. Wenn danach das Leseverstärker-Freigabesignal SAE auf
den niedrigen Pegel wechselt, wechseln die Steuersignale SAN_1, SAP2_1
auf den niedrigen Pegel, werden die Transistoren N12, N13 aus 5 in den Sperrzustand versetzt
und werden die Versorgungsleitungen SDP, SDN durch eine nicht dargestellte
Vorladeschaltung auf den VDL/2-Pegel vorgeladen.
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Das zweite Leseverstärker-Übersteuerungssignal
SAP1_1 wird zu einem Impulssignal, dessen Breite gerade um den von
der Verzögerungsschaltung
DLY erzeugten Verzögerungszeitbetrag
größer ist
als das erzeugte Ansteuersignal SAP1_0 der ersten Stufe. Falls hierbei
angenommen wird, daß die Breite
des Leseverstärker-Ansteuersignals
SAP1_0 der ersten Stufe TODO ist und die
an der Verzögerungsschaltung
DLY 81 erzeugte Verzögerungszeit TD ist, wird die Impulsbreite des Leseverstärker-Ansteuersignals
SAP1_1 für
die zweite Stufe TODO + TD. Die
Impulsbreite TODO des Leseverstärker-Ansteuersignals
SAP1_0 für
die erste Stufe wird durch die Impulsbreite TOVD des Übersteuerungs-Steuersignals SA0
bestimmt und gleicht fast TOVD.
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Für
das Übersteuern
verwendete Signalerzeugungsschaltungen, die den gleichen Konstruktionstyp
wie die für
das Übersteuern
der zweiten Stufe verwendete Signalerzeugungsschaltung haben, sind in
mehreren Stufen miteinander verbunden, und für das Übersteuern verwendete Signalerzeugungsschaltungen
sind genau in der Anzahl der Leseverstärkerbänke bereitgestellt, wobei dies
die zum Übersteuern
der ersten Stufe verwendete Signalerzeugungsschaltung einschließt. Die
zum Übersteuern verwendeten
Signale werden durch diese Übersteuerungssignal-Erzeugungsschaltungen
anhand einer jeder Speicherzellenmatrix entsprechenden Impulsbreite
erzeugt. In dem vorstehend erwähnten
Anwendungsbeispiel beträgt
die Übersteuerungszeit
TODO der ersten Stufe 14 bis 17 ns, und
die Verzögerungszeiten
für die
Verzögerungsschaltungen
können
auf 0, 0,4 und 0,8 ns gelegt werden. Weil die Ansteuerzeit für die Leseverstärker der
Speicherzellenmatrix des nahen Endes durch die für das Übersteuern der ersten Stufe
verwendete Signalerzeugungsschaltung gesteuert wird und die Ansteuerzeit
für den
Leseverstärker
der Speicherzellenmatrix des fernsten Endes durch die zum Übersteuern
des fernsten Endes verwendete Signalerzeugungsschaltung gesteuert
wird, kann die Erzeugung eines zu starken Übersteuerns der Bitleitung
an den Speicherzellenmatrizen der Seite des nahen Endes verhindert
werden und ein ausreichendes Übersteuern
für die
Bitleitungen an den Speicherzellenmatrizen der Seite des fernen
Endes ausgeführt
werden.
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Wie vorstehend erklärt wurde,
wird gemäß dieser
Erfindung die Zufuhrzeit für
die Versorgungsspannung zu jeder Leseverstärkerbank ansprechend auf die
Leitungslänge
zwischen den Versorgungsknoten CT0, CT1, CT2 für die Leseverstärker-Versorgungsspannungen
und jeder Leseverstärkerbank SB0
bis SB15 durch die Leseverstärker-Ansteuereinrichtung
gesteuert, die sich in der Feldsteuerschaltung AC0 befindet, und
weil die Zufuhrzeit für
das Übersteuern
der Leseverstärkerbank
SB0 des nahen Endes verkürzt
wird und die Zufuhrzeit der Übersteuerungsspannung
zu den Leseverstärkerbänken bei Annäherung an
das ferne Ende zunehmend verlängert
wird, kann die Leseverzögerung
infolge des in den Versorgungsleitungen zwischen den Versorgungsknoten
und den Leseverstärkerbänken erzeugten
Spannungsabfalls kompensiert werden, kann eine Abgleichung des Übersteuerns
für das
nahe und das ferne Ende herbeigeführt werden, kann ein übermäßiges Übersteuern
der Speicherzellenmatrix am nahen Ende vermieden werden und kann
eine Verringerung des Leistungsverbrauchs verwirklicht werden.
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10 ist
ein Blockdiagramm, in dem eine Skizze des Aufbaus einer Submatrix
SM1' dargestellt ist,
wobei eine abgestufte Bitleitungskonstruktion verwendet wird. Die
Submatrix SM1' ist
sandwichförmig zwischen
der Leseverstärkerbank
SB1' und der Leseverstärkerbank
SB2' angeordnet.
In der Submatrix SM1' erstrecken
sich 256 Sub-Wortleitungen alternierend von den jeweiligen Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltungen
SWD1' und SWD2', und die 256 Bitleitungspaare
(und die erweiterten Bitleitungspaare) sind alternierend mit den
jeweiligen Leseverstärkerbänken SB1', SB2' verbunden. Während des Speicherzugriffs
wird eine Leitung innerhalb der 512 Leitungen ausgewählt und
durch die Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltungen SWD1', SWD2' ansprechend auf
die Adreßinformationen,
die in die Haupt-Wortleitung und die Sub-Wortleitungs-Ansteuerschaltungen SWD1', SWD2' eingegeben werden, auf
dem hohen Aktivierungszustand gehalten. In 10 sind zu Erklärungszwecken nur die Sub-Wortleitungen
SWLj, SWLj+1, j
= 0, 1, 2,..., 511 dargestellt. Die jeweiligen 128 Leseverstärker SAI sind
in den Leseverstärkerbänken SB1', SB2' des der Submatrix
SM1' entsprechenden
Abschnitts angeordnet. Die Leseverstärker SA0, SA2,..., SA254 sind in
der Leseverstärkerbank
SB1' angeordnet,
und die Leseverstärker
SA1, SA3,..., SA255 sind in der Leseverstärkerbank SB2' angeordnet. In 10 sind nur die Leseverstärker SA0,
SA1, SA2 dargestellt. Weiterhin werden die Leseverstärkerbänke SB1', SB' [Sic: SB2'] von den Submatrizen
geteilt verwendet, die auf ihren beiden Seiten angeordnet sind.
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Nachstehend wird der Ausbau der Submatrix SM1' erklärt.
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In der Submatrix SM1' ist eine einzige
Speicherzelle am Schnittpunkt der Sub-Wortleitung und der Bitleitung und der
komplementären
Bitleitung angeordnet, und es ist in gleicher Weise eine einzige Speicherzelle
am Schnittpunkt der Sub-Wortleitung und
der erweiterten Bitleitung und der erweiterten komplementären Bitleitung
angeordnet. 10 zeigt nur
die Speicherzellen MC0,j, MC0,j+1,
MC1,j, MC1,j+1, MC2,j, MC2j+1 als ein
Beispiel. Weiterhin sind in 10 die
Anordnungspositionen der Speicherzellen durch Punkte an den Schnittpunkten
der Sub-Wortleitung und der Bitleitung und der komplementären Bitleitung sowie
der Sub-Wortleitung und der erweiterten Bitleitung und der erweiterten
komplementären
Bitleitung dargestellt, und der Aufbau der Speicherzelle ist fortgelassen.
Die Speicherzellen bestehen beispielsweise aus einem einzigen Transistor
Q und einem einzigen Kondensator C.
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Jede Bitleitung und jede komplementäre Bitleitung
sind rechts und links am Zwischen-Massepunkt der Submatrix SM1' zweigeteilt. Beispielsweise sind
die Bitleitungspaare BL0,R, BL0,R_ auf
der linken Seite mit dem Leseverstärker SA0 verbunden, und die
Bitleitungspaare BL0,R, BL0,R_ auf
der rechten Seite durch Leitungspaare ML0,
ML0_ der oberen Schicht, die auf einer Schicht
ausgebildet sind, die sich oberhalb der Bitleitung befindet, mit
dem Leseverstärker
SA0 verbunden. HU0, HU0_ sind
Durchgangslöcher
zum Verbinden der oberen Leitungspaare ML0,
ML0_ und der Leitungspaare BL0,R,
BL0,R_ auf der rechten Seite.
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Bei den anderen Bitleitungspaaren
ergibt sich derselbe Konstruktionstyp. Hierbei werden die Bitleitungen,
die durch den Leiter der oberen Schicht mit dem Leseverstärker verbunden
sind, als die erweiterten Bitleitungen EXBL bezeichnet, und die
Bitleitungen, die direkt mit dem Leseverstärker verbunden sind, werden
im Kontrast dazu als reguläre
Bitleitungen bezeichnet. Auch dieser Konstruktionstyp wird als erweitertes
Bitleitungssystem bezeichnet.
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Der Leseverstärker ist durch Transfer-Gates mit
den Bitleitungspaaren verbunden. Beispielsweise ist der Leseverstärker SA0
durch Transfer-Gates TG0,a, TG0,a_ mit
dem Bitleitungspaar BL0,L, BL0,L_ verbunden
und weiterhin durch Transfer-Gates TG0,b, TG0,b_ mit dem erweiterten Bitleitungspaar
BL0,R, BL0,R_ verbunden.
Die Transfer-Gates TG0,a, TG0,a_ sind
mit der Steuersignalleitung T4 verbunden, und die Transfer-Gates
TG0,b, TG0,b_ sind
mit der Steuersignalleitung T3 verbunden. Die mit dem Leseverstärker SA0
verbundenen Bitleitungspaare werden durch Steuern des Spannungspegels
der Steuersignalleitungen T3, T4 ausgewählt. Falls die Steuersignalleitung
T3 beispielsweise auf dem niedrigen Pegel gehalten wird und die
Steuersignalleitung T4 auf dem hohen Pegel gehalten wird, gelangen
die Transfer-Gates TG0,a, TG0,a_ in
den Durchschaltzustand und die Transfer-Gates TG0,b,
TG0,b_ in den Sperrzustand, werden der Leseverstärker SA0
und das Bitleitungspaar BL0,L, BL0,L_ verbunden und wird das Leiterpaar ML0, ML0 der oberen
Schicht vom Leseverstärker
SA0 getrennt.
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Dies ist bei den anderen Leseverstärkern gleich.
In 10 sind die Transfer-Gates und die Leseverstärker getrennt
angeordnet, bei einer tatsächlichen
Schaltung können
die Transfer-Gates jedoch auch innerhalb des Leseverstärkers angeordnet
werden. Wenngleich es nicht dargestellt ist, sind auch die Steuersignalleitungen
T1 bis T8, die den Ein-/Ausschaltzustand der Transfer-Gates steuern, mit
Feldsteuerschaltungen AC0 und dergleichen verbunden, wie in 1 dargestellt ist, und sie
werden durch einen Decodierer X innerhalb der Feldsteuerschaltung AC0
gesteuert.
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11 zeigt
die Änderungen
des Bitleitungspotentials während
des Übersteuerns
an der regulären
Bitleitung BL und der erweiterten Bitleitung EXBL. Wie dargestellt
ist, ist die Breite des zum Übersteuern verwendeten
Impulses, der an die reguläre
Bitleitung BL angelegt ist, auf TR gelegt
und die Breite des zum Übersteuern
verwendeten Impulses, der an die erweiterte Bitleitung EXBL angelegt
ist, auf TE gelegt. Weil die erweiterte
Bitleitung EXBL, wie vorstehend erwähnt wurde, durch den Leiter
der oberen Schicht mit dem Leseverstärker verbunden ist, ist ihre
Ladekapazität
größer als
diejenige der regulären
Bitleitung BL, und wird während
des Übersteuerns
die Breite TE für den zum Übersteuern verwendeten Impuls,
der an die erweiterte Bitleitung EXBL angelegt wird, auf einen größeren Wert
gelegt als die Breite TR des zum Übersteuern
der regulären
Bitleitung BL verwendeten Impulses. Dadurch werden, wie in 11 dargestellt ist, nach
dem Übersteuerungsvorgang
sowohl die reguläre
Bitleitung BL als auch die erweiterte Bitleitung EXBL auf die interne Betriebsspannung
VDL aufgeladen, und es wird die Änderung
der Lesegeschwindigkeit, die sich aus der Differenz zwischen den
Ladekapazitäten
der regulären
Bitleitung und der erweiterten Bitleitung ergibt, vermieden.
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In 11 ist
die gepunktete Linie eine Wellenform der Potentialänderungen
der regulären
Bitleitung BL für
einen Fall, in dem keine zeitliche Anpassung für das Übersteuern zwischen der regulären Bitleitung
BL und der erweiterten Bitleitung EXBL vorgenommen wurde und der
Zeitablauf für
das Übersteuern
an der erweiterten Bitleitung EXBL festgelegt wurde.
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Wenn das Steuerverfahren für das Übersteuern
mit dieser Konvention auf ein Bauelement mit der vorstehend erwähnten abgestuften
Bitleitungskonstruktion angewendet wird, ist es bei der in 3 dargestellten zum Übersteuern
verwendeten Impulserzeugungsschaltung erforderlich, daß dafür gesorgt werden
kann, daß der
für das Übersteuern
für die gleichen
Leseverstärkerbänke verwendete
Impuls auf zwei Einstellungen unter derjenigen, die für die gewöhnliche
Bitleitung verwendet wird, und derjenigen, die für die erweiterte Bitleitung
verwendet wird, gelegt wird. Wenngleich es nicht in Bezug auf eine spezifische
Schaltungskonstruktion dargestellt ist, ist es einem Fachmann wahrscheinlich
klar, daß sie ebenso
wie die Beziehung zwischen den Breiten der zum Übersteuern der zwei in 3 dargestellten benachbarten
Leseverstärkerbänke verwendeten
Impulse annehmbar ist, solange es sich um eine Konstruktion handelt,
die veranlaßt
werden kann, einen zum Übersteuern
der regulären
Bitleitung verwendeten Impuls und einen für das Übersteuern der erweiterten
Bitleitung verwendeten Impuls mit einer größeren Impulsbreite zu erzeugen.
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Mit anderen Worten kann zusammen
mit dem Ändern
der Breite des für
das Übersteuern
zwischen jeder in 3 dargestellten
Leseverstärkerbank
verwendeten Impulses die Breite des zum Übersteuern zwischen dem regulären Bitleitungspaar und
dem erweiterten Bitleitungspaar für dieselbe Leseverstärkerbank
verwendeten Impulses geändert werden.
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Wie vorstehend erklärt wurde,
kann im Halbleiter-Speicherbauelement gemäß dieser Erfindung die sich
aus dem Spannungsabfall im Leiter ergebende Leseverzögerung kompensiert
werden, jede Bitleitung durch Übersteuern
auf die optimale Spannung getrieben werden und das Erzeugen eines übermäßigen Übersteuerns
für das
nahe Ende verhindert werden, weil der Zeitpunkt für das Übersteuern
ansprechend auf die Leiterlänge
zwischen den Speicherzellenmatrizen und den Versorgungsspannungsleitungen
gesteuert wird.