-
Technisches Gebiet
-
Diese
Erfindung betrifft neue semisynthetische Makrolide, die eine antibakterielle
Wirksamkeit besitzen, pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese
Verbindungen umfassen, und ein medizinisches Behandlungsverfahren.
Genauer betrifft die Erfindung 3'-N-modifizierte
6-O-substituierte Erythromycinketolidderivate und Verfahren für ihre Herstellung,
Zusammensetzungen, die diese Verbindungen enthalten, und ein Verfahren
zur Behandlung bakterieller Infektionen mit solchen Zusammensetzungen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Erythromycine
A bis D, dargestellt durch Formel (E),
sind bekannte
und wirksame antibakterielle Wirkstoffe, die weit verbreitet zum
Behandeln und Vorbeugen bakterieller Infektion verwendet werden.
Wie bei anderen antibakteriellen Wirkstoffen sind jedoch bakterielle
Stämme
identifiziert worden, die Resistenz oder ungenügende Empfindlichkeit gegenüber Erythromycin
aufweisen. Auch hat Erythromycin A nur schwache Aktivität gegen
gramnegative Bakterien. Deshalb besteht eine kontinuierliche Notwendigkeit
zum Identifizieren neuer Erythromycin-Derivat-Verbindungen, welche
verbesserte antibakterielle Aktivität haben, die weniger Potential
haben, Resistenz zu entwickeln, die die gewünschte gramnegative Aktivität besitzen,
oder die unerwartete Selektivität
gegenüber
Zielmikroorganismen aufweisen. Folglich haben zahlreiche Forscher
chemische Derivate von Erythromycin in einem Versuch hergestellt,
Analogons mit modifizierten oder verbesserten Profilen antibiotischer
Aktivität
zu erhalten.
-
Morimoto
et al. beschreiben die Herstellung von 6-O-Methylerythromycin A in J. Antibiotics
37: 187 (1984). Morimoto et al. offenbaren außerdem 6-O-Alkylerythromycin
A-Derivate in J. Antibiotics, 43: 286 (1990) und in der Europäischen Patentanmeldung
272,110, veröffentlicht
am 22. Juni, 1988. Die Europäische
Patentanmeldung 215,355, veröffentlicht
am 28. März,
1987, offenbart 6-O-Niederalkylerythromycine als Stimulanzien von
gastrointestinaler Kontraktionsbewegung.
-
United
States Patent 5,444,051 offenbart 6-O-substituiertes-3-Oxoerythromycin
A-Derivate, in denen die Substituenten gewählt sind aus Alkyl, -CONH2, -CONHC(O)Alkyl und -CONHSO2Alkyl.
Die PCT-Anmeldung WO 97/10251, veröffentlicht am 20. März 1997,
offenbart 6-O-Methyl 3-Descladinose-Erythromycin-Derivate, und PCT-Anmeldung
WO 97/17356, veröffentlicht
am 15. Mai 1997, offenbart 3-Deoxy-3-descladinose-Erythromycin-Derivate.
Die PCT-Anmeldung
WO 92/09614, veröffentlicht
am 11. Juni 1992, offenbart tricyclische 6-O-Methylerythromycin
A-Derivate. Bestimmte Intermediate für die vorliegende Erfindung
sind im U.S.-Patent 5,866,549, offenbart.
-
Die
Europäische
Patentanmeldung 596802, veröffentlicht
am 11. Mai 1994, offenbart bicyclische 6-O-Methyl-3-oxo-Erythromycin
A-Derivate.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Klasse von 3'-N-modifizierten 6-O-substituierten
Erythromycinketolidderivaten, die antibakterielle Aktivität haben.
-
In
einem Aspekt der vorliegende Erfindung gibt es Verbindungen oder
pharmazeutisch verträgliche Salze
und Ester davon, die eine Formel haben, gewählt aus der Gruppe bestehend
aus
oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon, worin
R
1 und
R
2, unter der Voraussetzung, daß R
1 und R
2 nicht beide
Methyl sind, unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus
- (1) Wasserstoff,
- (2) C1-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) C3-C6-Cycloalkyl,
- (c) Aryl,
- (d) substituiertem Aryl,
- (e) Heteroaryl,
- (f) substituiertem Heteroaryl,
- (g) -CHO,
- (h) -C(O)-C1-C6-Alkyl
und
- (i) -C(O)-NR'R'', worin R' und R'' unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkyl substituiert mit Aryl, substituiertem
Aryl, Heteroaryl und substituiertem Heteroaryl,
- (3) C2-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) C1-C6-Alkoxy,
- (b) -NR'R'', worin R' und R'' wie
vorher definiert sind,
- (c) -NH-C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (d) -NH-C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (e) -O-C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (f) -O-C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (g) -CH(=N-O-C1-C6-Alkyl),
- (h) -C(=N-O-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl,
- (i) -CH(=N-NH-C1-C6-Alkyl),
und
- (j) -C(=N-NH-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl,
- (4) C3-C6-Alkenyl
wahlweise substituiert mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) C3-C6-Cycloalkyl,
- (c) Aryl,
- (d) substituiertem Aryl,
- (e) Heteroaryl,
- (f) substituiertem Heteroaryl,
- (g) -NH-C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (h) -NH-C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (i) -O-C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (j) -O-C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (k) -CHO,
- (l) -C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (m) -C(O)-NR'R'', worin R' und R'' wie
vorher definiert sind
- (n) -CH(=N-O-C1-C6-Alkyl),
- (o) -C(=N-O-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl,
- (p) -CH(=N-NH-C1-C6-Alkyl),
- (q) -C(=N-NH-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl, und
- (r) -C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (5) C3-C6-Alkinyl,
wahlweise substituiert mit einem Substituenten, gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) C3-C6-Cycloalkyl,
- (c) Aryl,
- (d) substituiertem Aryl,
- (e) Heteroaryl und
- (f) substituiertem Heteroaryl,
- (6) C3-C6-Cycloalkyl,
- (7) -CHO,
- (8) -C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (9) -C(O)-NR'R'', worin R' und R'' wie
vorher definiert sind, und
- (10) -C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
oder
R1 und R2 zusammengenommen
können
-(CH2)p- sein, worin
p 3 bis 7 ist, welche zusammengenommen mit dem Stickstoffatom, an
welches sie gebunden sind, folglich einen heterozyklischen Ring
bilden, der ein Stickstoffatom und von 3 bis 7 Kohlenstoffatome
enthält;
R
ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (1) Methyl substituiert mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) -CN,
- (b) -F,
- (c) -CO2R3,
worin R3 C1-C3-Alkyl, Aryl-substituiertes C1-C3-Alkyl oder Heteroaryl-substituiertes C1-C3-Alkyl ist,
- (d) -S(O)n-R3,
worin n 0, 1 oder 2 und R3 wie vorher definiert
ist,
- (e) -NH-C(O)-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (f) -NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) Wasserstoff,
- (ii) C1-C3-Alkyl,
- (iii) C1-C3-Alkyl
substituiert mit Aryl,
- (iv) C1-C3-Alkyl
substituiert mit substituiertem Aryl,
- (v) C1-C3-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl und
- (vi) C1-C3-Alkyl
substituiert mit substituiertem Heteroaryl,
- (g) Aryl,
- (h) substituiertem Aryl,
- (i) Heteroaryl und
- (j) substituiertem Heteroaryl,
- (2) C2-C10-Alkyl,
- (3) C2-C10-Alkyl
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) C1-C3-Alkoxy,
- (d) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkoxy,
- (e) Oxo,
- (f) -N3,
- (g) -CHO,
- (h) -O-SO2- (substituiertes C1-C6-Alkyl),
- (i) -NR6R7,
worin R6 und R7 gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) Wasserstoff,
- (ii) C1-C12-Alkyl,
- (iii) substituiertem C1-C12-Alkyl,
- (iv) C1-C12-Alkenyl,
- (v) substituiertem C1-C12-Alkenyl,
- (vi) C1-C12-Alkinyl,
- (vii) substituiertem C1-C12-Alkinyl,
- (viii) Aryl,
- (ix) C3-C8-Cycloalkyl,
- (x) substituiertem C3-C8-Cycloalkyl,
- (xi) substituiertem Aryl,
- (xii) Heterocycloalkyl,
- (xiii) substituiertem Heterocycloalkyl,
- (xiv) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Aryl,
- (xv) C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem Aryl,
- (xvi) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heterocycloalkyl,
- (xvii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem Heterocycloalkyl,
- (xviii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit C3-C8-Cycloalkyl,
- (xix) C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem C3-C8-Cycloalkyl,
- (xx) Heteroaryl,
- (xxi) substituiertem Heteroaryl,
- (xxii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl, und
- (xxiii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem Heteroaryl,
oder
R6 und R7 zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie gebunden sind, bilden einen 3–10-gliedrigen Heterocycloalkylring,
der substituiert werden kann durch einen oder mehrere
Substituenten
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) Halogen,
- (ii) Hydroxy,
- (iii) C1-C3-Alkoxy,
- (iv) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkoxy,
- (v) Oxo,
- (vi) C1-C12-Alkyl,
- (vii) Halo-C1-C3-alkyl
und
- (viii) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl,
- (j) -CO2R3,
worin R3 wie vorher definiert ist,
- (k) -C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (l) =N-O-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (m) -C≡N,
- (n) -O-S(O)n-R3,
worin n und R3 wie vorher definiert sind,
- (o) Aryl,
- (p) substituiertem Aryl,
- (q) Heteroaryl,
- (r) substituiertem Heteroaryl,
- (s) C3-C8-Cycloalkyl,
- (t) substituiertem C3-C8-Cycloalkyl,
- (u) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
- (v) Heterocycloalkyl,
- (w) substituiertem Heterocycloalkyl,
- (x) -NH-C(O)-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (y) -NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (z) =N-NR6R7,
worin R6 und R7 wie
vorher definiert sind,
- (aa) =N-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (bb) =N-NH-C(O)-R4, worin R4 wie
vorher definiert ist, und
- (cc) =N-NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (4) C3-Alkenyl substituiert durch einen
Anteil gewählt
aus der
Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) -CHO,
- (c) -CO2R3,
worin R3 wie vorher definiert ist,
- (d) -C(O)-R4, worin R4 wie
vorher definiert ist,
- (e) -C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (f) -C≡N,
- (g) Aryl,
- (h) substituiertem Aryl,
- (i) Heteroaryl,
- (j) substituiertem Heteroaryl,
- (k) C3-C7-Cycloalkyl,
und
- (l) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
- (5) C4-C10-Alkenyl,
- (6) C4-C10-Alkenyl
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) C1-C3-Alkoxy,
- (c) Oxo,
- (d) -CHO,
- (e) -CO2R3,
worin R3 wie vorher definiert ist,
- (f) -C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (g) -NR6R7,
worin R6 und R7 wie
vorher definiert sind,
- (h) =N-O-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (i) -C≡N,
- (j) -O-S(O)n-R3,
worin n 0, 1 oder 2 ist und R3 ist wie vorher
definiert,
- (k) Aryl,
- (l) substituiertem Aryl,
- (m) Heteroaryl,
- (n) substituiertem Heteroaryl,
- (o) C3-C7-Cycloalkyl,
- (p) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
- (q) -NH-C(O)-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (r) -NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (s) =N-NR6R7,
worin R6 und R7 wie
vorher definiert sind,
- (t) =N-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (u) =N-NH-C(O)-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist, und
- (v) =N-NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (7) C3-C10-Alkinyl
und
- (8) C3-C10-Alkinyl
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Trialkylsilyl,
- (b) Aryl,
- (c) substituiertem Aryl,
- (d) Heteroaryl,
und
- (e) substituiertem Heteroaryl,
unter der Voraussetzung,
daß, wenn
R Allyl ist und R1 Methyl ist, R2 nicht H ist;
RP ist
Wasserstoff oder eine Hydroxyschutzgruppe;
Rw ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (1) Wasserstoff,
- (2) C1-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Aryl,
- (b) substituiertem Aryl,
- (c) Heteroaryl,
- (d) substituiertem Heteroaryl,
- (3) einer Gruppe gewählt
aus Option (2) wie vorher definiert, weiter substituiert mit -CH2-M-R8, worin M gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) -O-,
- (ii) -NH-,
- (iii) -N(CH3)-,
- (iv) -S(O)n-, worin n wie vorher beschrieben
ist,
- (v) -NH-C(O)- und
- (vi) -C(O)-NH-
und
R8 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) -(CH2)n-Aryl,
worin n wie vorher beschrieben ist,
- (ii) -(CH2)n-substituiertem
Aryl, worin n wie vorher beschrieben ist,
- (iii) -(CH2)n-Heteroaryl,
worin n wie vorher beschrieben ist,
- (iv) -(CH2)n-substituiertem
Heteroaryl, worin n wie vorher beschrieben ist,
und
- (v) -(CH2)n-Heterocycloalkyl,
worin n wie vorher beschrieben ist,
und
W ist abwesend
oder gewählt
aus der Gruppe bestehend aus -O-, -NH- und -N(CH3)-.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert auch pharmazeutische Zusammensetzungen,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung umfassen,
wie vorher in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
definiert.
-
Die
Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Behandlung bakterieller
Infektionen in einem Wirtssäugetier,
das eine solche Behandlung benötigt,
welches das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer
Verbindung wie vorher definiert an ein Säugetier, das eine solche Behandlung
benötigt,
umfaßt.
-
In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Verfahren
für die
Herstellung von 3'-N-modifizierten
6-O-substituierten
Erythromycinketolidderivaten der Formeln (I), (II), (III), (IV)
und (V) wie vorher beschrieben bereitgestellt.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
Definitionen
-
Überall in
dieser Beschreibung und in den anhängigen Ansprüchen haben
die folgenden Begriffe die angegebenen Bedeutungen.
-
Der
Ausdruck "Alkanoyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine C1-C6-Alkylgruppe,
wie hierin definiert, gebunden an den molekularen Stammanteil durch
eine Carbonylgruppe. Beispiele für
Alkanoylgruppen schließen
Acetyl, Propanoyl, Butanoyl ein.
-
Die
Begriffe "C1-C3-Alkyl", "C1-C6-Alkyl" und "C1-C12-Alkyl",
wie hierin verwendet, beziehen sich auf gesättigte, gerad- oder verzweigtkettige
Kohlenwasserstoffradikale, abgeleitet aus einem Kohlenwasserstoffanteil,
enthaltend zwischen einem und drei, einem und sechs bzw. einem und
zwölf Kohlenstoffatomen,
durch Entfernen eines einzelnen Wasserstoffatoms. Beispiele für C1-C3-Alkylradikale schließen Methyl,
Ethyl, Propyl und Isopropyl ein, Beispiele für C1-C6-Alkylradikale schließen folgendes ein, ohne darauf
beschränkt
zu sein: Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert-Butyl, Neopentyl und n-Hexyl.
Beispiele für
C1-C12-Alkylradikale schließen folgendes
ein, ohne darauf beschränkt
zu sein: alle vorhergehenden Beispiele sowie n-Heptyl, n-Octyl,
n-Nonyl, n-Decyl,
n-Undecyl und n-Docecyl.
-
Der
Begriff "C1-C6-Alkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine C1-C6-Alkylgruppe,
wie vorher definiert, gebunden an den molekularen Stammanteil durch
ein Sauerstoffatom. Beispiele für
C1-C6-Alkoxy schließen folgendes
ein, ohne darauf beschränkt
zu sein: Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy, tert-Butoxy, neo-Pentoxy
und n-Hexoxy.
-
Der
Begriff "C1-C6-Alkenyl" bezeichnet eine
monovalente Gruppe, abgeleitet aus einem Kohlenwasserstoffanteil,
enthaltend von zwei bis zwölf
Kohlenstoffatomen und mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
durch das Entfernen eines einzelnen Wasserstoffatoms. Alkenylgruppen
schließen
zum Beispiel Ethenyl, Propenyl, Butenyl, 1-Methyl-2-buten-1-yl ein.
-
Der
Begriff "C1-C12-Alkinyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine monovalente Gruppe, abgeleitet aus einem Kohlenwasserstoff,
enthaltend von zwei bis zwölf
Kohlenstoffatomen und mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung,
durch das Entfernen eines einzelnen Wasserstoffatoms. Repräsentative
Alkinylgruppen schließen
Ethinyl, 2-Propinyl (Propargyl), 1-Propinyl ein.
-
Der
Begriff "Alkylen" bezeichnet eine
divalente Gruppe, abgeleitet aus einem gerad- oder verzweigtkettigen
gesättigten
Kohlenwasserstoff durch das Entfernen von zwei Wasserstoffatomen,
zum Beispiel Methylen, 1,2-Ethylen, 1,1-Ethylen, 1,3-Propylen, 2,2-Dimethylpropylen.
-
Der
Begriff "C1-C3-Alkylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine oder zwei C1-C3-Alkylgruppen, wie
vorher definiert, gebunden an den molekularen Stammanteil durch
ein Stickstoffatom. Beispiele für C1-C3-Alkylamino schließen folgendes
ein, ohne darauf beschränkt
zu sein: Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino und
Propylamino.
-
Der
Begriff "Oxo" bezeichnet eine
Gruppe, in der zwei Wasserstoffe auf einem einzelnen Kohlenstoffatom
in einer Alkylgruppe, wie vorher definiert, ersetzt werden durch
ein einzelnes Sauerstoffatom (d. h. eine Carbonylgruppe).
-
Der
Begriff "aprotisches
Lösungsmittel", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Lösungsmittel,
das relativ inert zu Protonaktivität ist, d. h. es handelt sich
nicht um einen Proton-Donator.
Beispiele schließen
folgendes ein, ohne darauf beschränkt zu sein: Kohlenwasserstoff,
wie beispielsweise Hexan und Toluen, halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Chloroform,
Heteroarylverbindungen, wie beispielsweise Tetrahydrofuran und N-Methylpyrrolidinon
und Ether, wie beispielsweise Diethylether, bis-Methoxymethylether.
Solche Verbindungen sind den Fachleuten bekannt, und es wird für Fachleute offensichtlich
sein, daß individuelle
Lösungsmittel
oder Mischungen davon für
spezifische Verbindungen und Reaktionsbedingungen bevorzugt werden
können,
abhängig
von Faktoren wie zum Beispiel Löslichkeit
der Reagenzien, Reaktivität
der Reagenzien und bevorzugte Temperaturbereiche. Weitere Abhandlungen über aprotische
Lösungsmittel
sind in Lehrbüchern
zu organischer Chemie oder in spezialisierten Monographien zu finden,
zum Beispiel: Organic Solvents Physical Properties and Methods of
Purification, 4.
-
Ausgabe,
herausgegeben durch John A. Riddick et al., Band II, in the Techniques
of Chemistry Series, John Wiley & Sons,
NY, 1986.
-
Der
Ausdruck "Aryl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine mono- oder bicyclisches carbocyclisches Ringsystem,
das ein oder zwei aromatische Ringe hat, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl,
Indenyl und dergleichen. Arylgruppen (einschließlich bicyclischer Arylgruppen)
können
unsubstituiert oder mit ein, zwei oder drei Substituenten substituiert
sein, unabhängig
gewählt
aus Niederalkyl, substituiertem Niederalkyl, Cycloalkyl, Alkenyl,
Alkoxy, Alkanoyl, Haloalkyl, Alkoxy, Thioalkoxy, Amino, Alkylamino,
Dialkylamino, Acylamino, Cyano, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Halo, Mercapto,
Nitro, Carboxaldehyd, Carboxy, Alkoxycarbonyl und Carboxamid. Zusätzlich schließen substituierte
Arylgruppen Tetrafluorophenyl und Pentafluorphenyl ein.
-
Der
Begriff "C3-C12-Cycloalkyl" bezeichnet eine
monovalente Gruppe, abgeleitet aus einer monocyclischen oder bicyclischen
gesättigten
carbocyclischen Ringverbindung durch das Entfernen eines einzelnen Wasserstoffatoms.
Beispiele schließen
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Bicyclo[2.2.1]
heptyl und Bicyclo[2.2.2]octyl ein.
-
Die
Begriffe "Halo" und "Halogen", wie hierin verwendet,
bezeichnen ein Atom gewählt
aus Fluor, Chlor, Brom und Jod.
-
Der
Begriff "Alkylamino" bezeichnet eine
Gruppe, die die Struktur -NHR' hat,
worin R' Alkyl ist,
wie vorher definiert. Beispiele für Alkylamino schließen Methylamino,
Ethylamino, iso-Propylamino
ein.
-
Der
Begriff "Dialkylamino" bezeichnet eine
Gruppe, die die Struktur -NR'R'' hat, worin R' und R'' unabhängig gewählt sind
aus Alkyl, wie vorher definiert. Zusätzlich können R' und R'' zusammengenommen
wahlweise -(CH2)k-
sein, worin k eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist. Beispiele für Dialkylamino
schließen
Dimethylamino, Diethylaminocarbonyl, Methylethylamino, Piperidino
ein.
-
Der
Begriff "Haloalkyl" bezeichnet eine
Alkylgruppe, wie vorher definiert, die ein, zwei oder drei Halogenatome
hat, die daran gebunden sind, veranschaulicht durch solche Gruppen
wie Chlormethyl, Bromethyl, Trifluormethyl.
-
Der
Begriff "Alkoxycarbonyl" steht für eine Estergruppe,
d. h. eine Alkoxygruppe, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe, wie beispielsweise Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl.
-
Der
Begriff "Thioalkoxy" bezeichnet eine
Alkylgruppe wie vorher definiert, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Schwefelatom.
-
Der
Begriff "Carboxaldehyd", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Gruppe mit der Formel -CHO.
-
Der
Begriff "Carboxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Gruppe mit der Formel -CO2H.
-
Der
Begriff "Carboxamid", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Gruppe mit der Formel -CONHR'R'', worin R' und R'' unabhängig gewählt sind aus Wasserstoff oder
Alkyl, oder R' und
R'' zusammengenommen wahlweise
-(CH2)k- sein können, worin
k eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist.
-
Der
Begriff "Heteroaryl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein cyclisches aromatisches Radikal, das fünf bis zehn
Ringatome hat, von denen ein Ringatom gewählt ist aus S, O und N; null,
ein oder zwei Ringatome sind zusätzliche
Heteroatome unabhängig
gewählt
aus S, O und N; und die restlichen Ringatome sind Kohlenstoffatome,
wobei das Radikal mit dem Rest des Moleküls durch ein beliebiges der
Ringatome verbunden wird, wie beispielsweise Pyridyl, Pyrazinyl,
Pyrimidinyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Isoxazolyl, Thiadiazolyl, Oxadiazolyl, Thiophenyl, Furanyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl.
-
Der
Begriff "Heterocycloalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein nicht-aromatisches teilweise ungesättigtes
oder völlig
gesättigtes
3- bis 10-gliedriges Ringsystem, das einzelne Ringe mit einer Größe von 3 bis
8 Atomen und bi- oder tricyclische Ringsysteme hat, die aromatische
sechsgliedrige Aryl- oder
Heteroarylringe einschließen,
die an einen nicht-aromatischen
Ring ankondensiert sind. Diese Heterocycloalkylringe schließen solche
ein, die von ein bis drei Heteroatomen haben, unabhängig gewählt aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, worin die Stickstoff- und Schwefelheteroatome
wahlweise oxidiert sein können
und das Stickstoffatom wahlweise quaternisiert sein kann.
-
Repräsentative
Heterocyclen schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Pyrrolidinyl, Pyrazolinyl,
Pyrazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl,
Oxazolidinyl, Isoxazolidinyl, Morpholinyl, Thiazolidinyl, Isothiazolidinyl
und Tetrahydrofuryl.
-
Spezifische
Heterocycloalkylringe, die als nützlich
bei der Herstellung von Verbindungen der Erfindung betrachtet werden,
schließen
folgendes ein: 3-Methyl-4-(3-methylphenyl)piperazin, 3-Methylpiperidin, 4-(bis-(4-Fluorphenyl)methyl)piperazin,
4-(Diphenylmethyl)piperazin,
4-(Ethoxycarbonyl)piperazin, 4-(Ethoxycarbonylmethyl)piperazin,
4-(Phenylmethyl)piperazin, 4-(1-Phenylethyl)piperazin,
4-(1,1-Dimethylethoxycarbonyl)piperazin, 4-(2-(bis-(2-Propenyl)amino)ethyl)piperazin,
4-(2-(Diethylamino)ethyl)piperazin,
4-(2-Chlorphenyl)piperazin, 4-(2-Cyanophenyl)piperazin,
4-(2-Ethoxyphenyl)piperazin, 4-(2-Ethylphenyl)piperazin, 4-(2-Fluorphenyl)piperazin,
4-(2-Hydroxyethyl)piperazin,
4-(2-Methoxyethyl)piperazin, 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin, 4-(2-Methylphenyl)piperazin,
4-(2-Methylthiophenyl)piperazin,
4-(2-Nitrophenyl)piperazin, 4-(2-Nitrophenyl)piperazin,
4-(2-Phenylethyl)piperazin, 4-(2-Pyridyl)piperazin, 4-(2-Pyrimidinyl)piperazin,
4-(2,3-Dimethylphenyl)piperazin, 4-(2,4-Difluorphenyl)piperazin,
4-(2,4- Dimethoxyphenyl)piperazin,
4-(2,4-Dimethylphenyl)piperazin, 4-(2,5-Dimethylphenyl)piperazin, 4-(2,6-Dimethylphenyl)piperazin,
4-(3-Chlorphenyl)piperazin, 4-(3-Methylphenyl)piperazin, 4-(3-Trifluormethylphenyl)piperazin,
4-(3,4-Dichlorphenyl)piperazin, 4-(3,4-Dimethoxyphenyl)piperazin,
4-(3,4-Dimethylphenyl)piperazin, 4-(3,4-Methylendioxyphenyl)piperazin, 4-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)piperazin,
4-(3,5-Dichlorphenyl)piperazin, 4-(3,5-Dimethoxyphenyl)piperazin, 4-(4-(Phenylmethoxy)phenyl)piperazin,
4-(4-(1,1-Dimethylethyl)phenylmethyl)piperazin, 4-(4-Chlor-3-trifluormethylphenyl)piperazin,
4-(4-Chlorphenyl)-3-methylpiperazin,
4-(4-Chlorphenyl)piperazin, 4-(4-Chlorphenyl)piperazin, 4-(4-Chlorphenylmethyl)piperazin,
4-(4-Fluorphenyl)piperazin, 4-(4-Methoxyphenyl)piperazin, 4-(4-Methylphenyl)piperazin,
4-(4-Nitrophenyl)piperazin, 4-(4- Trifluormethylphenyl)piperazin,
4-Cyclohexylpiperazin, 4-Ethylpiperazin,
4-Hydroxy-4-(4-chlorphenyl)methylpiperidin, 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin, 4-Hydroxypyrrolidin,
4-Methylpiperazin,
4-Phenylpiperazin, 4-Piperidinylpiperazin, 4-((2-Furanyl)carbonyl)piperazin, 4-((1,3-Dioxolan-5-yl)methyl)piperazin,
6-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-2-methylchinolin, 1,4-Diazacycloheptan, 2,3-Dihydroindolyl,
3,3-Dimethylpiperidin, 4,4-Ethylendioxypiperidin, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin,
1,2,3,4-Tetrahydrochinolin, Azacyclooctan, Decahydrochinolin, Piperazin,
Piperidin, Pyrrolidin, Thiomorpholin und Triazol.
-
Der
Ausdruck "Heteroarylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Heteroarylgruppe wie vorher definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylengruppe, worin die
Alkylengruppe von ein bis vier Kohlenstoffatomen ist.
-
"Hydroxyschutzgruppe", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine leicht entfernbare Gruppe, von der im Fachgebiet
bekannt ist, daß sie
eine Hydroxygruppe vor unerwünschter
Reaktion während
synthetischer Verfahren schützt
und selektiv entfernbar ist. Die Verwendung von Hydroxyschutzgruppen
ist im Fachgebiet bekannt zum Schützen von Gruppen vor unerwünschten
Reaktionen während
eines synthetischen Verfahrens, und viele solcher Schutzgruppen
sind bekannt, vergleiche zum Beispiel T. H. Greene and P. G. M.
Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley & Sons, New York
(1991). Beispiele für
Hydroxyschutzgruppen schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methylthiomethyl, tert-Dimethylsilyl,
tert-Butyldiphenylsilyl,
Ether, wie beispielsweise Methoxymethyl, und Ester einschließlich Acetylbenzoyl.
-
Der
Ausdruck "Ketonschutzgruppe", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine leicht entfernbare Gruppe, die im Fachgebiet dafür bekannt
ist, daß sie
eine Ketongruppe vor unerwünschter
Reaktion während
synthetischer Verfahren schützt
und selektiv entfernbar sind. Die Verwendung von Ketonschutzgruppen
ist im Fachgebiet bekannt zum Schutz von Gruppen vor unerwünschten
Reaktionen während
eines synthetischen Verfahrens, und viele solcher Schutzgruppen
sind bekannt, vergleiche zum Beispiel T. H. Greene and P. G. M.
Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley & Sons, New York
(1991). Beispiele für
Ketonschutzgruppen schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Ketale, Oxime, O-substituierte Oxime,
zum Beispiel O-Benzyloxim, O-Phenylthiomethyloxim, 1-Isopropoxycyclohexyloxim.
-
Der
Begriff "geschütztes-Hydroxy" bezieht sich auf
eine Hydroxygruppe, geschützt
mit einer Hydroxyschutzgruppe, wie vorher definiert, einschließlich z.
B. Benzoyl-, Acetyl-, Trimethylsilyl-, Triethylsilyl-, Methoxymethylgruppen.
-
Der
Begriff "protogenes
organisches Lösungsmittel", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Lösungsmittel,
das zum Liefern von Protonen tendiert, wie beispielsweise einen
Alkohol, zum Beispiel Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol, t-Butanol
und dergleichen. Solche Lösungsmittel
sind den Fachleuten bekannt, und es wird für Fachleute offensichtlich
sein, daß individuelle
Lösungsmittel
oder Mischungen davon für spezifische
Verbindungen und Reaktionsbedingungen bevorzugt werden können, abhängig von
Faktoren wie zum Beispiel Löslichkeit
der Reagenzien, Reaktivität
der Reagenzien und bevorzugte Temperaturbereiche. Weitere Abhandlungen über protogene
Lösungsmittel
sind in Lehrbüchern über organische
Chemie oder in spezialisierten Monographien zu finden, zum Beispiel:
Organic Solvents Physical Properties and Methods of Purification,
4. Ausgabe, herausgegeben durch John A. Riddick et al., Band II,
in the Techniques of Chemistry Series, John Wiley & Sons, NY, 1986.
-
Der
Ausdruck "substituiertes
Aryl", wie hierin
verwendet, bezeichnet eine Arylgruppe, wie hierin definiert, substituiert
durch unabhängiges
Ersetzen von ein, zwei oder drei der Wasserstoffatome davon durch
-Cl, -Br, -F, -I, -OH, -CN, C1-C3-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxy substituiert
mit Aryl, Haloalkyl, Thioalkoxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Mercapto, Nitro, Carboxaldehyd, Carboxy, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy,
Alkanoyl, Hydroxyalkyl, Alkoxycarbonyl und Carboxamid. Zusätzlich kann
ein beliebiger Substituent eine Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylgruppe
sein. Auch schließen
substituierte Arylgruppen Tetrafluorphenyl und Pentafluorphenyl ein.
Der Begriff "substituiertes
Heteroaryl", wie
hierin verwendet, bezeichnet eine Heteroarylgruppe wie hierin definiert,
substituiert durch unabhängiges
Ersetzen von ein, zwei oder drei der Wasserstoffatome davon durch
-Cl, -Br, -F, -I, -OH, -CN, C1-C3-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxy substituiert mit Aryl, Haloalkyl,
Thioalkoxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Mercapto, Nitro, Carboxaldehyd,
Carboxy, Alkoxycarbonyl und Carboxamid. Zusätzlich kann ein beliebiger
Substituent eine Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylgruppe
sein.
-
Der
Ausdruck "substituiertes
Heterocycloalkyl",
wie hierin verwendet, bezeichnet eine Heterocycloalkylgruppe, wie
vorher definiert, substituiert durch unabhängiges Ersetzen von ein, zwei
oder drei der Wasserstoffatome davon durch -Cl, -Br, -F, -I, -OH,
-CN, -C1-C3-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxy substituiert
mit Aryl, Haloalkyl, Thioalkoxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Mercapto, Nitro, Carboxaldehyd, Carboxy, Alkoxycarbonyl und Carboxamid.
Zusätzlich
kann ein beliebiger Substituent eine Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylgruppe
sein.
-
Zahlreiche
asymmetrische Zentren können
in den Verbindungen der vorliegenden Erfindung existieren. Soweit
nicht anderweitig vermerkt, berücksichtigt
die vorliegende Erfindung die verschiedenen Stereoisomere und Mischungen
davon. Dementsprechend bedeutet es, wenn eine Bindung durch eine
wellige Linie dargestellt ist, daß eine Mischung aus Stereo-Orientierungen oder
ein individuelles Isomer mit zugeordneter oder nicht zugeordneter
Orientierung anwesend sein kann.
-
Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "pharmazeutisch verträgliches Salz" auf diejenigen Salze,
welche innerhalb gesunder medizinischer Bewertung geeignet sind
zur Verwendung im Kontakt mit den Geweben von Menschen und niederen
Tieren, ohne unerwünschte
Toxizität,
Irritation, allergische Reaktion u. Ä., und die in Übereinstimmung
mit einem vernünftigen
Nutzen/Risiko-Verhältnis
stehen. Pharmazeutisch verträgliche
Salze sind im Fachgebiet gut bekannt. Zum Beispiel beschreiben S.
M. Berge et al. pharmazeutisch verträgliche Salze im Detail in J.
Pharmaceutical Sciences, 66: 1–19
(1977), hierin durch Bezugnahme eingeschlossen. Die Salze können in
situ während
der Endisolation und Reinigung der Verbindungen der Erfindung hergestellt
werden oder separat durch Reagieren der freien Basenfunktion mit
einer geeigneten organischen Säure.
Beispiele für
pharmazeutisch verträgliche,
nichttoxische Säureadditionssalze
sind Salze einer Aminogruppe, gebildet mit anorganischen Säuren, wie
beispielsweise Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure,
Schwefelsäure
und Perchlorsäure,
oder mit organischen Säure,
wie beispielsweise Essigsäure,
Oxalsäure,
Maleinsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Bernsteinsäure
oder Malonsäure
oder durch Verwendung von anderen Verfahren, die im Fachgebiet verwendet
werden, wie zum Beispiel Ionenaustausch. Andere pharmazeutisch verträgliche Salze
schließen
Adipat, Alginat, Ascorbat, Aspartat, Benzensulfonat, Benzoat, Bisulfat, Borat,
Butyrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Citrat, Cyclopentanpropionat,
Digluconat, Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Formiat, Fumarat, Glucoheptonat,
Glycerophosphat, Gluconat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydroiodid,
2-Hydroxy-ethansulfonat,
Lactobionat, Lactat, Laurat, Laurylsulfat, Malat, Maleat, Malonat,
Methansulfonat, 2-Naphthalensulfonat,
Nicotinat, Nitrat, Oleat, Oxalat, Palmitat, Pamoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat,
Phosphat, Picrat, Pivalat, Propionat, Stearat, Succinat, Sulfat,
Tartrat, Thiocyanat, p-Toluensulfonat, Undecanoat, Valeratsalze
ein. Repräsentative
Alkali- oder Erdalkalimetallsalze schließen Natrium, Lithium, Kalium,
Kalzium, Magnesium ein. Weitere pharmazeutisch verträgliche Salze
schließen,
wenn geeignet, nichttoxisches Ammonium, quaternäres Ammonium und Aminkationen,
die unter Verwendung von Gegenionen, wie beispielsweise Halogenid,
Hydroxid, Carboxylat, Sulfat, Phosphat, Nitrat, Niederalkylsulfonat
und Arylsulfonat gebildet wurden, ein.
-
Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "pharmazeutisch verträglicher Ester" auf Ester, die in vivo
hydrolysieren, und schließt
solche ein, die im menschlichen Körper schnell abgebaut werden,
um die Stammverbindung oder ein Salz davon freizusetzen. Geeignete
Estergruppen schließen
beispielsweise solche ein, die abgeleitet sind von pharmazeutisch
verträglichen
aliphatischen Carbonsäuren,
insbesondere Alkan-, Alken-, Cycloalkan- und Alkandisäuren, in
welchen jeder Alkyl- oder Alkenylanteil vorzugsweise nicht mehr
als 6 Kohlenstoffatome hat. Beispiele für spezielle Ester schließen Formiate,
Acetate, Propionate, Butyrate, Acrylate und Ethylsuccinate ein.
-
Der
Begriff "pharmazeutisch
verträgliche
Prodrugs", wie hierin
verwendet, bezeichnet solche Prodrugs der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, die innerhalb gesunder medizinischer Beurteilung geeignet
sind für
die Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen und niederen
Säugetieren,
mit unerwünschter Toxizität, Irritation,
allergischer Reaktion, und die in Übereinstimmung mit einem vernünftigen
Nutzen/Risiko-Verhältnis
stehen und effektiv für
ihre beabsichtigte Verwendung sind, ebenso wie die zwitterionischen
Formen, wenn möglich,
der Verbindungen der Erfindung. Der Begriff "Prodrug" bezieht sich auf Verbindungen, die schnell
in vivo umgewandelt werden, um die Stammverbindung der obigen Formel
zu ergeben, zum Beispiel durch Hydrolyse im Blut. Eine genaue Abhandlung
wird in T. Higuchi und V. Stella, Pro-drugs as Novel Delivery Systems,
Band 14 der A. C. S. Symposium Series und in Edward B. Roche, Ausgabe,
Bioreversible Carriers in Drug Design, American Pharmaceutical Association
and Pergamon Press, 1987, geliefert, die beide hierin durch Bezugnahme
eingeschlossen sind.
-
Bevorzugte Ausführungsformen
-
In
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung gibt es eine Verbindung, die die Formel (I) hat, wie
vorher beschrieben. Verbindungen von Formel (I) sind auch nützlich als
Intermediate bei der Herstellung von Verbindungen der Formeln (II)–(V) der
Erfindung.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung gibt es eine Verbindung, die die Formel (II) hat,
wie vorher beschrieben.
-
In
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung gibt es eine Verbindung, die die Formel (III) hat,
wie vorher beschrieben.
-
In
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung gibt es eine Verbindung, die die Formel (IV) hat,
wie vorher beschrieben.
-
In
einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung gibt es eine Verbindung, die die Formel (V) hat, wie vorher
beschrieben.
-
Repräsentative
Verbindungen der Erfindung sind solche, die gewählt sind aus der Gruppe bestehend aus
Verbindung
von Formel (I), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, R1 ist
Methyl, R2 ist Wasserstoff;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist Acetyl, R1 ist
H, R2 ist CH3, W
ist abwesend, Rw ist H, Wasserstoff;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist H, R2 ist CH3;
Verbindung von Formel (II), R ist
-CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist
Acetyl, R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2C(O)-O-CH2CH3, R2 ist
CH3;
Verbindung von Formel (II), R
ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist CH2CH=CH2, R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, Rw ist
H, R1 ist CH2CH2F, R2 ist CH3;
Verbindung von Formel (II), R ist
-CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist
CH2-Phenyl, R2 ist
CH3;
Verbindung von Formel (II), R
ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist
CH2-CN, R2 ist CH3;
Verbindung von Formel (II), R ist
-CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist CH2-C=CH, R2 ist CH3;
Verbindung von Formel (II), R ist
-CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist CH2CH2CH3,
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-Cyclopropyl,
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist Cyclopropyl, R2 ist
CH3;
Verbindung von Formel (II), R
ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist
CH2-(3-Pyridyl), R2 ist
CH3;
Verbindung von Formel (II), R
ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist
CH2-(Cyclo-C3H5), R2 ist CH3;
Verbindung von Formel (II), R ist
-CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist CH2CH2CH3,
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2CH=CHC6H5, R2 ist
CH3;
Verbindung von Formel (II), R
ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist CH2C(=CH2)C(O)OCH3, R2 ist CH3;
Verbindung von Formel (II), R ist
-CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist CH2C(=CH2)CH3, R2 ist CH3;
Verbindung von Formel (II), R ist
-CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist
H, W ist abwesend, Rw ist H, R1 ist
Cyclo-C3H5, R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(3-Pyridyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(3-Hydroxyphenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyl), R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3,4-dimethylphenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-(2-propenyl)phenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl), R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-5-cyclopentylphenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-5-carboxamidophenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-5-carboxamidophenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-
(2-methoxycarbonylethyl)phenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methyl-5-fluorphenyl), R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-acetylphenyl), R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-bromphenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-alkoxycarbonylphenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-ethylphenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-5-isobutylphenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methyl-5-diethylamino-6-methylphenyl),
R2 ist CH3;
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-4-methyl-5-brom-6-methylphenyl),
R2 ist CH3; und
Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl),
RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-hydroxymethylphenyl),
R2 ist CH3;
-
Antibakterielle Aktivität
-
Repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden in vitro einem Assay
für die
antibakterielle Wirksamkeit unterzogen wie folgt: Zwölf Petrischalen,
die sukzessive wässerige
Verdünnungen
der Testverbindung, gemischt mit 10 ml sterilisierter Hirn-Herz-Infusion
(BHI), Agar (Difco 0418-01-5), enthielten, wurden hergestellt. Jede
Platte wurde mit 1 : 100 (oder 1 : 10 für langsam wachsende Stämme, wie
z. B. Micrococcus und Streptococcus) Verdünnungen von bis zu 32 unterschiedlichen
Mikroorganismen inokuliert, unter Verwendung eines Steers-Replikator-Blocks.
Die inokulierten Platten wurden bei 35–37°C für 20 bis 24 Stunden inkubiert.
Zusätzlich
wurde eine Kontrollplatte unter Verwendung von BHI Agar, der keine
Testverbindung enthielt, vorbereitet und inkubiert, und zwar am
Anfang und Ende jedes Tests.
-
Eine
zusätzliche
Platte, die eine Verbindung enthielt mit bekanntem Empfindlichkeitsmuster
für die
Organismen, die getestet wurden, und zu derselben Klasse von Antibiotika
gehörig
wie die Testverbindung, wurde ebenfalls vorbereitet und inkubiert
als eine weitere Kontrolle, sowie um einen Test-zu Test-Vergleich
bereitzustellen. Erythromycin A wurde für diesen Zweck verwendet.
-
Nach
der Inkubation wurde jede Platte visuell inspiziert. Die minimale
Hemmkonzentration (MIC) wurde definiert als die niedrigste Konzentration
an Arzneistoff, die zu keinem Wachstum, einem leichten Schleier oder
spärlich
isolierten Kolonien auf den Inokulumspot führte, verglichen mit der Wachstumskontrolle.
Die Resultate dieses Assays, gezeigt in der Tabelle 2 unten, zeigen
die antibakterielle Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung.
-
Tabelle
1
Antibakterielle Aktivität
(MICs) von gewählten
Verbindungen
-
Tabelle
1, Fortsetzung
Antibakterielle Aktivität (MICs) von gewählten Verbindungen
-
Tabelle
1, Fortsetzung
Antibakterielle Aktivität (MICs) von gewählten Verbindungen
-
Tabelle
1, Fortsetzung
Antibakterielle Aktivität (MICs) von gewählten Verbindungen
-
Tabelle
1, Fortsetzung
Antibakterielle Aktivität (MICs) von gewählten Verbindungen
-
Pharmazeutische
Zusammensetzungen
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung, zusammen formuliert mit einem oder mehreren pharmazeutisch
verträglichen
Trägern.
Wie hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "pharmazeutisch verträglicher Träger" einen nichttoxischen, inerten Feststoff,
Halbfeststoff oder flüssigen
Füllstoff,
ein Verdünnungsmittel,
Verkapselungsmaterial oder einen Formulierungshilfstoff jedes beliebigen
Typs. Einige Beispiele für
Materialien, welche als pharmazeutisch verträgliche Träger dienen können, sind
Zucker, wie zum Beispiel Laktose, Glukose und Saccharose; Stärken, wie
beispielsweise Maisstärke
und Kartoffelstärke;
Zellulose und ihre Derivate, wie beispielsweise Natriumcarboxymethylzellulose,
Ethylzellulose und Zelluloseacetat; pulverisierter Tragant; Malz,
Gelatine; Talkum; Bindemittel, wie beispielsweise Kakaobutter und
Suppositorienwachse; Öle,
wie beispielsweise Erdnussöl,
Baumwollsamenöl,
Safloröl,
Sesamöl,
Olivenöl,
Maiskeimöl und
Sojabohnenöl;
Glycole, wie beispielsweise Propylenglycol; Ester, wie beispielsweise
Ethyloleat und Ethyllaurat; Agar; Puffersubstanzen, wie beispielsweise
Magnesiumhydroxid und Aluminiumhydroxid; Alginsäure; pyrogenfreies Wasser;
isotonische Salzlösung;
Ringerlösung;
Ethylalkohol und Phosphatpufferlösungen, ebenso
wie andere nichttoxische kompatible Schmiermittel, wie beispielsweise
Natriumlaurylsulfat und Magnesiumstearat, ebenso wie Farbstoffe,
Freisetzungsmittel, Überzugsmittel,
Süßungs-,
Geschmacks- und Duftstoffe, Konservierungsmittel und Antioxidantien
können
ebenso in der Zusammensetzung anwesend sein, gemäß der Beurteilung der formulierenden
Person. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung
können
Menschen und andern Tieren oral, rektal, parenteral, intracisternal,
intravaginal, intraperitoneal, topisch (z. B. durch Pulver, Salben
oder Tropfen), buccal oder als ein orales oder nasales Spray verabreicht werden.
-
Flüssige Dosierformen
zur oralen Verabreichung schließen
pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Mikroemulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere ein. Zusätzlich zu den aktiven Verbindungen können die
flüssigen
Dosierformen inerte Verdünnungsmittel,
die im Fachgebiet üblicherweise
verwendet werden, enthalten, wie beispielsweise Wasser oder andere
Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie beispielsweise Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglycol,
1,3-Butylenglycol,
Dimethylformamid, Öle
(insbesondere Baumwollsamen-, Erdnuss-, Maiskeim-, Keim-, Oliven-,
Rizinus- und Sesamöle), Glycerol,
Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglycole und Sorbitanfettsäureester
und Mischungen davon. Neben inerten Verdünnungsmitteln können die
oralen Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe, wie Befeuchtungsmittel,
Emulgatoren und Suspensionsmittel, Süßungs-, Geschmacks- und Duftstoffe
einschließen.
-
Injizierbare
Zubereitungen, beispielsweise sterile injizierbare wässerige
oder ölige
Suspensionen, können
gemäß dem bekannten
Stand der Technik formuliert werden unter Verwendung von geeigneten
Dispersions- oder Befeuchtungsmitteln und Suspensionsmitteln. Die
sterile injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare
Lösung,
Suspension oder Emulsion in einem nichttoxischen parenteral verträglichen Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sein, zum Beispiel als eine Lösung
in 1,3-Butandiol. Unter den verträglichen Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringerlösung,
U. S. P. und isotonische Natriumchloridlösung. Zusätzlich werden sterile, fette Öle üblicherweise
als ein Lösungsmittel
oder Suspensionsmedium verwendet. Für diesen Zweck kann jedes milde
fette Öl
verwendet werden, einschließlich synthetischer
Mono- oder Diglyceride. Zusätzlich
werden Fettsäuren,
wie beispielsweise Ölsäure, bei
der Herstellung von injizierbaren Stoffen verwendet.
-
Die
injizierbaren Formulierungen können
sterilisiert werden, zum Beispiel durch Filtration durch einen Bakterien
zurückhaltenden
Filter oder durch Einschließen
von sterilisierenden Stoffen in Form von sterilen festen Zusammensetzungen,
welche in sterilem Wasser oder anderem sterilen injizierbaren Medium
vor der Verwendung aufgelöst
oder dispergiert werden können.
-
Um
die Wirkung eines Arzneistoffes zu verlängern, ist es oft wünschenswert,
die Absorption des Arzneistoffes aus subkutaner oder intramuskulärer Injektion
zu verlangsamen. Dies kann erreicht werden durch die Verwendung
einer flüssigen
Suspension von kristallinem oder amorphem Material mit geringer
Wasserlöslichkeit.
Die Absorptionsgeschwindigkeit des Arzneistoffes hängt dann
von seiner Auflösungsgeschwindigkeit ab,
welche wiederum von der Kristallgröße und der kristallinen Form
abhängen
kann. Alternativ wird die verzögerte
Absorption einer parenteral verabreichten Arzneiform erreicht durch
Auflösen
oder Suspendieren des Arzneistoffes in einem Ölvehikel. Injizierbare Depotformen
werden hergestellt durch Bilden von Mikroverkapselungsmatrizen des
Arzneistoffes in bioabbaubaren Polymeren, wie beispielsweise Polylactid-Polyglycolid. Abhängig vom
Verhältnis
des Arzneistoffes zum Polymer und der Art des speziell verwendeten
Polymers kann die Geschwindigkeit der Arzneistoff-Freisetzung kontrolliert
werden. Beispiele für
andere bioabbaubare Polymere schließen Poly(orthoester) und Poly(anhydride)
ein. Injizierbare Depotformulierungen werden ebenfalls hergestellt
durch Einschließen
des Arzneistoffes in Liposome oder Mikroemulsionen, welche mit den
Körpergeweben
kompatibel sind.
-
Zusammensetzungen
für die
rektale oder vaginale Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, welche
hergestellt werden können
durch Mischen der Verbindungen dieser Erfindung mit geeigneten nicht
irritierenden Bindemitteln oder Trägern, wie beispielsweise Kakaobutter,
Polyethylenglycol oder einem Suppositorienwachs, welches bei Umgebungstemperatur
fest ist, aber flüssig
bei Körpertemperatur
und daher im Rektum oder der Vaginalhöhle schmilzt und die aktive
Verbindung freisetzt.
-
Feste
Dosierformen für
die orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate ein. In solchen
festen Dosierformen wird die aktive Verbindung mit mindestens einem
inerten, pharmazeutisch verträglichen
Bindemittel oder Träger,
wie beispielsweise Natriumcitrat oder Dicalciumphosphat und/oder
folgenden Stoffen gemischt: a) Füllstoffen
oder Streckmitteln, wie beispielsweise Stärken, Laktose, Saccharose,
Glukose, Mannitol und Kieselsäure,
b) Bindemitteln wie beispielsweise Carboxymethylzellulose, Alginate,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidinon, Saccharose und Akaziengummi, c)
Befeuchtungsmitteln, wie beispielsweise Glycerol, d) Desintegrierungsmitteln,
wie beispielsweise Agar-Agar, Kalziumcarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, bestimmten
Silikaten und Natriumcarbonat, e) Lösungsverzögerungsmitteln, wie beispielsweise
Paraffin, f) Absorptionsbeschleunigern, wie beispielsweise quaternären Ammoniumverbindungen,
g) Befeuchtungsmitteln, wie beispielsweise Cetylalkohol und Glycerolmonostearat,
h) Absorbenzien, wie beispielsweise Kaolin und Bentonitton und i)
Schmiermitteln, wie beispielsweise Talkum, Kalziumstearat, Magnesiumstearat,
festen Polyethylenglycolen, Natriumlaurylsulfat und Mischungen davon.
Im Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die Dosierform auch
Puffersubstanzen umfassen.
-
Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
unter Verwendung von Bindemitteln wie Laktose oder Milchzucker,
ebenso wie hochmolekulargewichtigen Polyethylenglycolen, auch als
Füllstoffe
in weich und hart gefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden.
-
Die
festen Dosierformen von Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und
Granulaten können
hergestellt werden mit Beschichtungen und Hüllen, wie beispielsweise darmlöslichen
Beschichtungen und anderen Beschichtungen, die im Gebiet der pharmazeutischen
Formulierung gut bekannt sind. Sie können wahlweise Trübungsmittel
enthalten, und sie können
auch eine solche Zusammensetzung haben, daß sie den aktiven Inhaltsstoff
(die aktiven Inhaltsstoffe) nur oder vorzugsweise in einem bestimmten
Teil des Darmtraktes freisetzen, wahlweise auf verzögerte Art
und Weise. Beispiele für
Einbettungszusammensetzungen, die verwendet werden können, schließen polymere
Substanzen und Wachse ein.
-
Feste
Zusammensetzungen ähnlicher
Art können
auch als Füllstoffe
in weich und hart gefüllten
Gelatinekapseln unter Verwendung von Bindemitteln wie Laktose oder
Milchzucker ebenso wie hochmolekulargewichtigen Polyethylenglykolen
verwendet werden.
-
Die
aktiven Verbindungen können
auch in mikroeingekapselter Form mit einem oder mehreren Bindemitteln,
wie vorher erwähnt,
vorliegen. Die festen Dosierformen von Tabletten, Dragees, Kapseln,
Pillen und Granulaten können
hergestellt werden mit Beschichtungen und Hüllen, wie beispielsweise darmlöslichen
Beschichtungen, freisetzungskontrollierenden Beschichtungen und
anderen Beschichtungen, die im Gebiet der pharmazeutischen Formulierung
gut bekannt sind. In solchen festen Dosierformen kann der aktiven
Verbindung mindestens ein inertes Verdünnungsmittel, wie beispielsweise
Saccharose, Laktose oder Stärke,
beigemischt werden. Solche Dosierformen können ebenfalls, wie es übliche Praxis
ist, zusätzliche
Substanzen außer
inerten Verdünnungsmitteln
umfassen, zum Beispiel Schmiermittel für die Tablettierung und andere
Tablettierungshilfen, wie beispielsweise Magnesiumstearat und mikrokristalline
Zellulose. Im Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen können die
Dosierformen auch Puffersubstanzen umfassen. Sie können wahlweise
Trübungsmittel
enthalten, und sie können
auch eine solche Zusammensetzung haben, daß sie den aktiven Inhaltsstoff
(die aktiven Inhaltsstoffe) nur oder vorzugsweise in einem bestimmten
Teil des Darmtraktes freisetzen, wahlweise auf verzögerte Art
und Weise. Beispiele für
Einbettungszusammensetzungen, welche verwendet werden können, schließen polymere
Substanzen und Wachse ein.
-
Dosierformen
zur topischen oder transdermalen Verabreichung einer Verbindung
dieser Erfindung schließen
Salben, Pasten, Cremes, Lotionen, Gele, Pulver, Lösungen,
Sprays, Inhalantien oder Pflaster ein. Die aktive Komponente wird
unter sterilen Bedingungen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
und beliebigen benötigten
Konservierungsstoffen oder Puffern, je nach Erfordernis, vermischt.
Ophthalmische Formulierungen, Ohrentropfen, Augensalben, Puder und
Lösungen
sollen ebenfalls innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung liegen.
-
Die
Salben, Pasten, Cremes und Gele können zusätzlich zu einer aktiven Verbindung
dieser Erfindung Bindemittel, wie beispielsweise tierische und pflanzliche
Fette, Öle,
Wachse, Paraffine, Stärke,
Tragant, Zellulosederivate, Polyethylenglycole, Silikone, Bentonite,
Kieselsäure,
Talkum und Zinkoxid oder Mischungen davon enthalten.
-
Puder
und Sprays können
zusätzlich
zu den Verbindungen dieser Erfindung Bindemittel, wie beispielsweise
Laktose, Talkum, Kieselsäure,
Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikate und Polyamidpulver oder Mischungen
dieser Substanzen enthalten. Sprays können zusätzlich handelsübliche Treibmittel,
wie beispielsweise Fluorchlorkohlenwasserstoffe, enthalten.
-
Transdermale
Pflaster haben den zusätzlichen
Vorteil, dass sie eine kontrollierte Verabreichung einer Verbindung
an den Körper
bereitstellen. Solche Dosierformen können hergestellt werden durch
Auflösen
oder Dispergieren der Verbindung in dem geeigneten Medium. Absorptionsbeschleuniger
können
auch verwendet werden, um den Fluss der Verbindung durch die Haut
zu erhöhen.
Die Geschwindigkeit kann kontrolliert werden, entweder durch Bereitstellen
einer geschwindigkeitskontrollierenden Membran oder durch Dispergieren der
Verbindung in einer Polymermatrix oder Gel.
-
Gemäß den Verfahren
zur Behandlung der vorliegenden Erfindung werden bakterielle Infektionen
behandelt oder verhindert in einem Patienten, wie beispielsweise
einem Menschen oder einem niedrigen Säugetier, durch Verabreichen
an den Patienten einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Erfindung, in solchen Mengen und für einen solchen Zeitraum, wie
es nötig
ist, um das gewünschte
Ergebnis zu erreichen. Mit einer "therapeutisch wirksamen Menge" einer Verbindung
der Erfindung ist eine ausreichende Menge der Erfindung gemeint,
um bakterielle Infektionen zu behandeln, in einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis,
dass auf jede medizinische Behandlung anwendbar ist. Es wird jedoch
verstanden werden, dass die gesamte tägliche Verwendung der Verbindungen
und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung entschieden werden
wird, durch den behandelnden Arzt innerhalb des Bereichs von gesunder
medizinischer Beurteilung. Das spezifische therapeutisch wirksame
Dosierniveau für
jeden speziellen Patienten wird von einer Vielzahl von Faktoren
abhängen,
einschließlich
der Krankheit, die behandelt wird und der Schwere der Krankheit;
der Wirksamkeit der spezifischen Verbindung, die verwendet wird;
der spezifischen Zusammensetzung, die verwendet wird; dem Alter,
Körpergewicht,
allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht und der Ernährung des
Patienten; der Verabreichungszeit, dem Verabreichungsweg und der
Exkretionsgeschwindigkeit der spezifischen verwendeten Verbindung;
der Dauer der Behandlung; den Arzneistoffen, welche in Kombination
oder gleichzeitig mit der spezifisch verwendeten Verbindung verwendet
werden; und ähnlichen Faktoren,
die im Fachgebiet der Medizin wohl bekannt sind.
-
Die
tägliche
Dosierung der Verbindungen dieser Erfindung, die einem Menschen
oder anderen Säugetier
in einer einzelnen oder in geteilten Dosierungen verabreicht werden,
kann in Mengen vorliegen, wie beispielsweise von 0,01 bis 50 mg/kg
Körpergewicht
oder noch üblicher
von 0,1 bis 25 mg/kg Körpergewicht.
Einzelne Dosierungszusammensetzungen können solche Mengen oder Untermengen
davon enthalten, um die tägliche
Dosierung auszumachen. Im Allgemeinen umfassen die Behandlungsweisen
gemäß der vorliegenden Erfindung
die Verabreichung an einem Patienten, der einer solchen Behandlung
bedarf, von ungefähr
10 mg bis ungefähr
2000 mg der Verbindung (Verbindungen) dieser Erfindung pro Tag in
einzelnen oder mehreren Dosierungen.
-
In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung einer Verbindung gewählt aus der Gruppe aus
worin
R
1 und
R
2, unter der Voraussetzung, daß R
1 und R
2 nicht beide
Methyl sind, unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus
- (1) Wasserstoff,
- (2) C1-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) C3-C6-Cycloalkyl,
- (c) Aryl,
- (d) substituiertem Aryl,
- (e) Heteroaryl,
- (f) substituiertem Heteroaryl,
- (g) -CHO,
- (h) -C(O)-C1-C6-Alkyl,
und
- (i) -C(O)-NR'R'', worin R' und R'' unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkyl substituiert mit Aryl, substituiertem
Aryl, Heteroaryl und substituiertem Heteroaryl,
- (3) C2-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) C1-C6-Alkoxy,
- (b) -NR'R'', worin R' und R'' wie
vorher definiert sind,
- (c) -NH-C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (d) -NH-C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (e) -O-C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (f) -O-C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (g) -CH(=N-O-C1-C6-Alkyl),
- (h) -C(=N-O-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl,
- (i) -CH(=N-NH-C1-C6-Alkyl),
und
- (j) -C(=N-NH-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl,
- (4) C3-C6-Alkenyl
wahlweise substituiert mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Wasserstoff,
- (b) C3-C6-Cycloalkyl,
- (c) Aryl,
- (d) substituiertem Aryl,
- (e) Heteroaryl,
- (f) substituiertem Heteroaryl,
- (g) -NH-C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (h) -NH-C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (i) -O-C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (j) -O-C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (k) -CHO
- (l) -C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (m) -C(O)-NR'R'', worin R' und R'' wie
vorher definiert sind
- (n) -CH(=N-O-C1-C6-Alkyl),
- (o) -C(=N-O-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl,
- (p) -CH(=N-NH-C1-C6-Alkyl),
- (q) -C(=N-NH-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl, und
- (r) -C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
- (5) C3-C6-Alkinyl,
wahlweise substituiert mit einem Substituenten, gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) C3-C6-Cycloalkyl,
- (c) Aryl,
- (d) substituiertes Aryl,
- (e) Heteroaryl, und
- (f) substituiertes Heteroaryl,
- (6) C3-C6-Cycloalkyl,
- (7) -CHO-
- (8) -C(O)-C1-C6-Alkyl,
- (9) -C(O)-NR'R'', worin R' und R'' wie
vorher definiert sind und
- (10) -C(O)-O-C1-C6-Alkyl,
oder
R1 und R2 zusammengenommen
können
-(CH2)p- sein, worin
p 3 bis 7 ist, welche zusammengenommen mit dem Stickstoffatom, an
welches sie gebunden sind, folglich einen heterozyklischen Ring
bilden, der ein Stickstoffatom und von 3 bis 7 Kohlenstoffatome
enthält;
R
ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (1) Methyl substituiert mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) -CN,
- (b) -F,
- (c) -CO2R3,
worin R3 C1-C3-Alkyl, Aryl-substituiertes C1-C3-Alkyl oder Heteroaryl-substituiertes C1-C3-Alkyl ist,
- (d) -S(O)n-R3,
worin n 0, 1 oder 2 ist, und R3 ist wie
vorher definiert,
- (e) -NH-C(O)-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (f) -NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) Wasserstoff,
- (ii) C1-C3-Alkyl,
- (iii) C1-C3-Alkyl
substituiert mit Aryl,
- (iv) C1-C3-Alkyl
substituiert mit substituiertem Aryl,
- (v) C1-C3-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
und
- (vi) C1-C3-Alkyl
substituiert mit substituiertem Heteroaryl,
- (g) Aryl,
- (h) substituiertem Aryl,
- (i) Heteroaryl,
und
- (j) substituiertem Heteroaryl,
- (2) C2-C10-Alkyl,
- (3) C2-C10-Alkyl
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) C1-C3-Alkoxy,
- (d) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkoxy,
- (e) Oxo,
- (f) -N3,
- (g) -CHO,
- (h) -O-SO2- (substituiertes C1-C6-Alkyl),
- (i) -NR6R7,
worin R6 und R7 gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) Wasserstoff,
- (ii) C1-C12-Alkyl,
- (iii) substituiertes C1-C12-Alkyl,
- (iv) C1-C12-Alkenyl,
- (v) substituiertes C1-C12-Alkenyl,
- (vi) C1-C12-Alkinyl,
- (vii) substituiertes C1-C12-Alkinyl,
- (viii) Aryl,
- (ix) C3-C8-Cycloalkyl,
- (x) substituiertes C3-C8-Cycloalkyl,
- (xi) substituiertes Aryl,
- (xii) Heterocycloalkyl,
- (xiii) substituiertes Heterocycloalkyl,
- (xiv) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Aryl,
- (xv) C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem Aryl,
- (xvi) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heterocycloalkyl,
- (xvii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem Heterocycloalkyl,
- (xviii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit C3-C8-Cycloalkyl,
- (xix) C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem C3-C8-Cycloalkyl,
- (xx) Heteroaryl,
- (xxi) substituiertes Heteroaryl,
- (xxii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
und
- (xxiii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem Heteroaryl,
oder
R6 und R7 zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie gebunden sind, bilden einen 3–10-gliedrigen Heterocycloalkylring,
der substituiert sein kann mit einem oder mehreren Substituenten
unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (i) Halogen,
- (ii) Hydroxy,
- (iii) C1-C3-Alkoxy,
- (iv) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkoxy,
- (v) Oxo,
- (vi) C1-C3-Alkyl,
- (vii) Halo-C1-C3-alkyl,
und
- (viii) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl,
- (j) -CO2R3,
worin R3 wie vorher definiert ist,
- (k) -C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (l) =N-O-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (m) C≡N,
- (n) -O-S(O)n-R3,
worin n und R3 wie vorher definiert sind,
- (o) Aryl,
- (p) substituiertem Aryl,
- (q) Heteroaryl,
- (r) substituiertem Heteroaryl,
- (s) C3-C8-Cycloalkyl,
- (t) substituiertem C3-C8-Cycloalkyl,
- (u) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
- (v) Heterocycloalkyl,
- (w) substituiertem Heterocycloalkyl,
- (x) -NH-C(O)-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (y) -NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (z) =N-NR6R7,
worin R6 und R7 wie
vorher definiert sind,
- (aa) =N-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (bb) =N-NH-C(O)-R4, worin R4 wie
vorher definiert ist,
und
- (cc) =N-NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (4) C3-Alkenyl substituiert mit einem
Anteil gewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) -CHO,
- (c) -CO2R3,
worin R3 wie vorher definiert ist,
- (d) -C(O)-R4, worin R4 wie
vorher definiert ist,
- (e) -C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (f) -C≡N,
- (g) Aryl,
- (h) substituiertem Aryl,
- (i) Heteroaryl,
- (j) substituiertem Heteroaryl,
- (k) C3-C7-Cycloalkyl,
und
- (l) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
- (5) C4-C10-Alkenyl,
- (6) C4-C10-Alkenyl
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) C1-C3-Alkoxy,
- (c) Oxo,
- (d) -CHO,
- (e) -CO2R3,
worin R3 wie vorher definiert ist,
- (f) -C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (g) -NR6R7,
worin R6 und R7 wie
vorher definiert sind,
- (h) =N-O-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (i) -C≡N,
- (j) -O-S(O)n-R3,
worin n 0, 1 oder 2 ist und R3 ist wie vorher
definiert,
- (k) Aryl,
- (l) substituiertem Aryl,
- (m) Heteroaryl,
- (n) substituiertem Heteroaryl,
- (o) C3-C7-Cycloalkyl,
- (p) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
- (q) -NH-C(O)-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (r) -NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (s) =N-NR6R7,
worin R6 und R7 wie
vorher definiert sind,
- (t) =N-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
- (u) =N-NH-C(O)-R3, worin R3 wie
vorher definiert ist,
und
- (v) =N-NH-C(O)-NR4R5,
worin R4 und R5 wie
vorher definiert sind,
- (7) C3-C10-Alkinyl,
und
- (8) C3-C10-Alkinyl
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Trialkylsilyl,
- (b) Aryl,
- (c) substituiertem Aryl,
- (d) Heteroaryl,
und
- (e) substituiertem Heteroaryl,
unter der Voraussetzung,
daß, wenn
R Allyl ist und R1 Methyl ist, R2 nicht H ist;
RP ist
Wasserstoff oder eine Hydroxyschutzgruppe;
Rw ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (1) Wasserstoff,
- (2) C1-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Aryl,
- (b) substituiertem Aryl,
- (c) Heteroaryl,
- (d) substituiertem Heteroaryl,
- (3) einer Gruppe gewählt
aus Option (2) wie vorher definiert, weiter substituiert mit -CH2-M-R8, worin M gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) -O-,
- (ii) -NH-,
- (iii) -N(CH3)-,
- (iv) -S(O)n-, worin n wie vorher beschrieben
ist,
- (v) -NH-C(O)-, und
- (vi) -C(O)-NH-
und
R8 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) -(CH2)n-Aryl,
worin n wie vorher beschrieben ist,
- (ii) -(CH2)n-substituiertes
Aryl, worin n wie vorher beschrieben ist,
- (iii) -(CH2)n-Heteroaryl,
worin n wie vorher beschrieben ist,
- (iv) -(CH2)n-substituiertes
Heteroaryl, worin n wie vorher beschrieben ist,
und
- (v) -(CH2)n-Heterocycloalkyl,
worin n wie vorher beschrieben ist,
und
W ist abwesend
oder gewählt
aus der Gruppe bestehend aus -O-, -NH- und -N(CH3)-,
das Verfahren umfassend:
- (a) aufeinanderfolgendes Desmethylieren von 3'-Stickstoff einer
Verbindung, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus worin R, RP,
W ist abwesend und Rw wie vorher definiert
sind: und
- (b) aufeinanderfolgendes Reagieren der Verbindung aus Schritt
(a) mit einer R1- und einer R2-Vorläuferverbindung.
-
Abkürzungen
-
Abkürzungen,
die in den Beschreibungen der Schemata und der Beispiele, die folgen,
verwendet wurden, sind die folgenden: AIBN für Azobisisobutyronitril; Bu3Sn11 für
Tributylzinnhydrid; CDI für
Carbonyldiimidazol; DBU für
1,8-Diazabicyclo[5.4.0] undec-7-en; DEAD für Diethylazodicarboxylat; DMF
für Dimethylformamid;
DMSO für
Dimethylsulfoxid; DPPA für
Diphenylphosphorylazid; Et3N für Triethylamin;
EtOAc für
Ethylacetat; Et2O für Diethylether, EtOH für Ethanol;
HOAc für
Essigsäure;
MeOH für
Methanol; NaN(TMS)2 für Natrium bis (Trimethylsilyl)amid;
NMMO für
N-Methylmorpholin N-Oxid; TEA für
Triethylamin; THF für
Tetrahydrofuran; und TPP für
Triphenylphosphin.
-
Synthetische Verfahren
-
Die
Verbindungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung können besser
verstanden werden in Zusammenhang mit den folgenden synthetischen
Schemata 1–9,
welche die Verfahren zeigen, die durch die Verbindungen der Erfindung
hergestellt werden können.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurden hergestellt durch
repräsentative
Verfahren, wie unten beschrieben. Die Gruppen R1,
R2, R, RP und Rw sind wie vorher definiert.
-
Die
Herstellung der Verbindungen der Erfindung von Formel (I)–(V) aus
Erythromycin A wurde in den Schemata 1–9 entworfen. Die Herstellung
von geschütztem
Erythromycin A wurde beschrieben in den folgenden United States
Patenten,
US 4,990,602 ;
US 4,331,803 ;
US 4,680,368 und
US 4,670,549 , die durch die Referenz
eingeschlossen sind. Auch eingeschlossen durch die Referenz ist
die Europäische
Patentanmeldung
EP 260,938 .
-
Wie
in Schema 1 gezeigt, wird die C-9-Carbonylgruppe von Verbindung
1 mit einem Oxim geschützt, um
die Verbindung 2 zu ergeben, worin Verbindung von Formel =N-O-R3 oder =N-O-C(R8)(R9)-O-R3 ist, worin R3 wie
vorher definiert ist und R8 und R9 sind jeweils unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus (a) Wasserstoff, (b) unsubstituiertes C1-C12-alkyl, (c) C1-C12-Alkyl substituiert mit Aryl und (d) C1-C12-Alkyl substituiert
mit substituiertem Aryl oder R9 und R10 zusammengenommen mit dem Kohlenstoff,
an welchen sie gebunden sind, bilden einen C3-C12-Cycloalkylring.
Eine besonders bevorzugte Carbonylschutzgruppe Verbindung von Formel
ist O-(1-Isopropoxycyclohexyl)oxim.
-
Die
2'- und 4''-Hydroxygruppen von 2 sind geschützt durch
Reaktion mit einem geeigneten Hydroxyschutzreagens, wie beispielsweise
solche beschrieben durch T. W. Greene und P. G. M. Wuts in Protective Groups
in Organic Synthesis, 2te Ausgabe, John Wiley & Son, Inc., 1991, die durch diese
Referenz eingeschlossen werden. Hydroxyschutzgruppen, einschließlich, zum
Beispiel Essigsäureanhydrid,
Benzoesäureanhydrid,
Benzylchlorformat, Hexamethyldisilazan oder ein Trialkylsilylchlorid
in einem aprotischen Lösungsmittel.
Beispiele von aprotischen Lösungsmitteln
sind Dichlormethan, Chloroform, DMF, Tetrahydrofuran (THF), N-Methylpyrrolidinon,
Dimethylsulfoxid, Diethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Hexamethylphosphorsäuretriamid,
eine Mischung davon oder eine Mischung von einem dieser Lösungsmittel
mit Ether, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Acetonitril, Ethylacetat,
Aceton und dergleichen. Aprotische Lösungsmittel können die
Reaktion nicht beeinträchtigen
und sind vorzugsweise Dichlormethan, Chloroform, DMF, Tetrahydrofuran
(THF), N-Methylpyrrolidinon
oder eine Mischung davon. Der Schutz von 2'- und
4''-Hydroxygruppen von
2 kann nacheinander oder gleichzeitg vollständig ausgeführt werden, um Verbindung 3
zu liefern, worin Rp eine Hydroxyschutzgruppe
ist. Eine bevorzugte Schutzgruppe Rp ist
Trimethylsilyl.
-
Die
6-Hydroxygruppe von Verbindung 3 wird dann alkyliert durch die Reaktion
mit Alkylierungsmittel in der Anwesenheit einer Base, um Verbindung
4 zu ergeben. Alkylierungsmittel schließen Alkylchloride, Bromide,
Jodide oder Alkylsulfonate ein. Spezifische Beispiele von Alkylierungsmittel
schließen
Allylbromid, Propargylbromid, Benzylbromid, 2-Fluorethylbromid,
4-Nitrobenzylbromid, 4-Chlorbenzylbromid, 4-Methoxybenzylbromid, α-Brom-p-tolunitrilm,
Zinnamylbromid, Methyl 4-Bromcrotonat, Crotylbromid, 1-Brom-2-penten, 3-Brom-1-propenylphenylsulfon,
3-Brom-1-trimethylsilyl-1-propyn,
3-Brom-2-octyn, 1-Brom-2-butyn, 2-Picolylchlorid, 3-Picolylchlorid,
3-Picolylchlorid, 4-Brommethylchinolin,
Bromacetonitril, Epichlorhydrin, Bromfluormethan, Bromnitromethan,
Methylbromacetat, Methoxymethylchlorid, Bromacetamid, 2-Bromacetophenon, 1-Brom-2-butanon, Bromchlormethan,
Brommethylphenylsulfon, 1,3-Dibrom-1-propen und dergleichen ein. Beispiele
von Alkylsulfonaten sind: Allyl-O-tosylat, 3-Phenylpropyl-O-trifluormethansulfonat,
n-Butyl-O-Methansulfonat
und dergleichen. Beispiele der verwendeten Lösungsmittel sind aprotische
Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylsulfoxid, Diethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon, Hexamethylphosphortriamid,
eine Mischung davon oder eine Mischung von einer dieser Lösungsmittel
mit Ether, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Acetonitril, Ethylacetat,
Aceton und dergleichen. Beispiele der Base, die verwendet werden
können,
schließen
Kaliumhydroxid, Caesiumhydroxid, Tetraalkylammoniumhydroxid, Natriumhydrid,
Kaliumhydrid, Kaliumisopropoxid, Kalium tert-Butoxid, Kaliumisobutoxid ein.
Zusätzliche
Verfahren für
die weitere Entwicklung des 6-Position-Anteils
der Verbindungen der Erfindung, sind in den Schemata 2–4 unten
beschrieben.
-
Die
Deprotektion der 2'-
und 4''-Hydroxylgruppen
werden dann durchgeführt
gemäß den Verfahren
beschrieben in der Literatur, zum Beispiel durch T. W. Greene and
P. G. M. Wuts in Protective Groups in Organic Synthesis, 2te Ausgabe,
John Weile & Son,
Inc., 1991, welche hierin durch die Referenze eingeschlossen sind. Die
Bedingungen die verwendet wurden für die Deprotektion der 2'- und 4''-Hydroxylgruppen sind ein gewöhnlich Ergebnis
der Umwandlung von X zu =N-OH. (Zum Beispiel unter Verwendung von
Essigsäure
in Acetonitril und Wasser ergeben in der Deprotektion von 2'- und 4''-Hydroxygruppen und die Umwandlung von
X aus =N-O-R3 oder =N-O-C(R8)(R9)-O-R3, worin R3, R8 und R9 wie vorher definiert sind zu =N-OH.) Wenn
dies nicht der Fall ist, kann die Umwandlung in einem getrennten
Schritt durchgeführt
werden.
-
Die
Deoximationsreaktion kann durchgeführt werden gemäß den Verfahren
beschrieben in der Literatur, zum Beispiel durch Greene (a. a. O.)
und andere. Beispiele von Deoximationsmittel sind anorganische Schwefeloxidverbindungen,
wie beispielsweise Natriumwasserstoffsulfit, Natriumpyrosulfat,
Natriumthiosulfat, Natriumsulfat, Natriumsulfit, Natriumhydrosulfit,
Natriummetabisulfit, Natriumdithionat, Kaliumthiosulfat, Kaliummetabisulfit
und dergleichen. Beispiele von Lösungsmittel,
die verwendet wurden, sind protische Lösungsmittel, wie beispielsweise
Wasser, Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Trimethylsilanol
oder eine Mischung von einem oder mehreren der erwähnten Lösungsmittel
und dergleichen. Die Deoximationsreaktion wird herkömmlich durchgeführt in der
Anwesenheit einer organischen Säure,
wie beispielsweise Ameisensäure,
Essigsäure
und Trifluoressigsäure.
Die Menge der Säure,
die verwendet wurde, ist von etwa 1 bis etwa 10 Äquivalenten der Menge von Verbindung
5, die verwendet wurde. In einer bevorzugten Ausführungsform,
wurde die Deoximation durchgeführt
unter Verwendung einer organischen Säure, wie beispielsweise Ameisensäure in Ethanol
und Wasser, um die gewünschte
6-O-substituierte Erythromycin Verbindung 6 zu ergeben.
-
Die
Schemata 2–4
beschreiben repräsentative
Verfahren für
die weitere Entwicklung des 6-O-substituierten Anteils der Verbindungen
der Erfindung. Es wird durch einem, der im Fachgebiet bewandert
ist richtig eingeschätzt,
daß die
Entscheidung, daß die
Reaktionen durchgeführt
werden, abhängen
könnten
von der Anwesenheit eines anderen reaktiven Anteils mit dem Molekül. Deshalb
können
geeignete Schutz- und Deprotektionsschritte erforderlich sein, ebenso
wie bekannt und anwendbar innerhalb des Fachgebiets. Es wird irgendwann
gewünscht
werden, daß diese
Modifikation zu Makrolidmolekülen
durchgeführt
werden, wie beispielsweise das Erythromycinderivat 6. In anderen
Fällen
kann es gewünscht
werden, daß die
Operation zu einem späteren
Intermediat in der Herstellung von Verbindungen der Erfindung durchgeführt wird.
Ausdrücklich
können
die Modifikationen zu einer bestimmten Verbindung der Erfindung
durchgeführt
werden, einschließlich
gewählter
Verbindungen der Formeln (I)–(V),
worin R Allyl ist, damit zusätzliche
Verbindungen der Formeln (I)–(V)
hergestellt werden können.
-
Schema
2 zeigt Reaktionen, die geeignet sind für die Modifikation von 6-O-Allyl
substituierter Makrolidverbindungen. Zum Beispiel Verbindung 7 worin
M' ein gewähltes Makrolidderivat
darstellt, das weiter derivatisiert werden kann. Die Doppelbindung
der Allylverbindung kann (a) katalytisch reduziert werden, um die 6-O-Propylverbindung
8 zu ergeben; (b) behandelt werden mit Oxiumtetraoxid, um die 2,3-Dihydroxypropylverbindung
9 zu ergeben, die umgekehrt funktionieren kann, wie beispielsweise
durch Veresterung mit einem Alkylierungsmittel, wie beispielsweise
einem Acylhalid oder Acylanhydrid, bei jedem Sauerstoffatom, um
10 zu ergeben; (c) oxidieren mit m-Chlorperoxybenzoesäure in einem aprotischen Lösungsmittel,
um die Epoxymethylverbindung 11 zu ergeben, die geöffnet werden
kann mit nukleophilen Verbindungen, zum Beispiel Aminen oder N-enthaltenden Heteroarylverbindungen,
um Verbindungen mit N-enthaltenden
Seitenketten 12 zu ergeben; (d) oxidieren unter Wacker Bedingungen
wie beschrieben durch Henry in "Palladium
Catalyzed Oxidation of Hydrocarbons", Reidel Publishing Co., Dordrecht,
Holland (1980), um die 6-O-CH2-C(O)-CH3 Verbindung 13 zu ergeben; und (e) ozonisieren,
um das Aldehyd 14 zu ergeben, das umgekehrt umgewandelt werden kann zu
Oximen 15 und 16 durch Reaktion mit H2NOR3 oder bzw. H2NOH
oder reduzierend aminiert, wie beispielsweise mit einem geeigneten
Amin in der Anwesenheit eines Borhydridreduzierungsmittels oder
durch Bildung des Imins und nachfolgende katalytische Reduktion,
um das Amin 17 zu ergeben. Reaktion des Oxim 16 mit Diisopropylcarbodiimid
in einem aprotischen Lösungsmittel
in der Anwesenheit eines CuCl, ergibt das Nitril 18. Reaktion von
7 mit einem Arylhalid unter Heck Bedingungen in der Anwesenheit
von (Pd(II) oder Pd(O), Phosphin und Amin oder anorganischer Base
(siehe Organic Reactions, 1982, 27, 345–390) ergibt 19. Reduktion der
Doppelbindung in 19, zum Beispiel unter Verwendung von H2 und Palladium auf Kohlenstoff ergibt 20.
-
Repräsentative
Beispiele einer weiteren Entwicklung der 6-Position sind gezeigt in Schema 3. Die
gewünschte
6-O-substituierte
Verbindung kann hergestellt werden durch chemische Modifikation
einer anfänglich hergestellten
6-O-Propargylverbindung.
-
-
-
-
Zum
Beispiel kann die Verbindung 21, die eine Verbindung der Erfindung
zeigt, in welcher R Propargyl ist und M' das Makrolidringsystem zeigt, weiter
derivatisiert werden. Die Dreifachbindung von Verbindung 21 kann.
behandelt werden mit einem Arylhalid, einem substituierten Arylhalid,
einem Heteroarylhalid oder einem substituierten Heteroarylhalid
in der Anwesenheit von Pd(Triphenylphosphin)2Cl2 und CuI in der Anwesenheit eines organischen
Amins, wie beispielsweise Triethylamin, um die Verbindung 22 zu
ergeben. Verbindung 22 kann weiter selektiv reduziert werden zu
der entsprechenden cis-Olefinverbindung
23 durch katalytische Hydrierung in Ethanol bei atmosphärischem
Druck in der Anwesenheit von 5% Pd/BaSO4 und
Chinolin (Rao et al., J. Org. Chem., (1986), 51: 4158–4159).
Verbindung 21 kann auch mit einem Borsäurederivat HB(ORZZ)
behandelt werden, worin RZZ H ist oder C1-C10-Alkyl in einem
aprotischen Lösungsmittel
bei 0°C
bis Umgebungstemperatur, um die Verbindungen 24 zu ergeben, welche
dann mit Pd (Triphenylphospin)4 und einem
Arylhalid, einem substituierten Arylhalid, einem Heteroarylhalid
oder einem substituierten Heteroarylhalid unter Suzuki Reaktionsbedingungen
behandelt werden, um die Verbindungen 25 zu ergeben. Verbindung
21 kann auch mit N-Halosuccinimid in Essigsäure behandelt werden, um die
Verbindungen 26 zu ergeben. Auch kann die Verbindung 21 mit einem
substituierten Alkenylhalogenid behandelt werden, wie beispielsweise
Ar-CH=CH-Halogen, worin Ar Aryl, substituiertes Aryl, Heteroaryl
oder substituiertes Heteroaryl ist, in der Anwesenheit von Pd(Triphenylphosphin)2Cl2 und CuI in der
Anwesenheit eines organischen Amins, wie beispielsweise Triethylamin,
um die geeignet substituierten Verbindungen 27 zu ergeben.
-
Schema
4 beschreibt die Herstellung von Intermediaten für Verbindungen von Formel (I)
der Erfindung aus dem 6-substituierten
Erythromycinderivat 6, hergestellt in Schema 1. Der Cladinoseanteil
von Makrolid 6 wird entweder durch milde wässerige Säurehydrolyse oder durch enzymatische
Hydrolyse entfernt, um 28 zu ergeben. Repräsentative Säuren, die für diesen Zweck geeignet sind,
schließen
verdünnte
Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Perchlorsäure,
Chloressigsäure,
Dichloressigsäure
oder Trifluoressigsäure
ein. Geeignete Lösungsmittel
für die
Reaktion schließen
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol und dergleichen ein. Die
Reaktionszeiten sind typischerweise von 0,5 bis 24 Stunden und die
Reaktionstemperatur ist vorzugsweise von –10°C bis 35°C.
-
Die
2'-Hydroxygruppe
von 28 wird geschützt,
um die Verbindung 29 zu ergeben, durch ein geeignetes Hydroxyschutzreagens,
wie beispielsweise Essigsäureanhydrid,
Benzoylanhydrid, Benzylchlorformat oder Trialkylsilylchlorid in
einem aprotischen Lösungsmittel,
wie vorher definiert, vorzugsweise Dichlormethan, Chloroform, DMF,
Tetrahydrofuran (THF), N-Methylpyrrolidinon oder eine Mischung davon.
Eine besonders bevorzugte Schutzgruppe RP ist
Benzoat. Es ist möglich,
die Reihenfolge der Schritte für
das Entfernen der Cladinose und das Schützen der Hydroxygruppen umzukehren
ohne die Ausbeute des Verfahrens zu beeinflussen.
-
Die
3-Hydroxygruppe von 29 wird zu dem Keton 30 unter Verwendung eines
modifizierten Swern Oxidationsverfahrens oxidiert. Geeignete Oxidierungsmittel
sind N-Chlorsuccinimid-Dimethylsulfid
oder Carbodiimid-Dimethylsulfoxid. In einem typischen Beispiel wird
29 in einen vorgeformten N-Chlorsuccinimid-
und Dimethylsulfidkomplex in einem chlorierten Lösungsmittel, wie beispielsweise
Methylenchlorid bei –10°C bis 25°C hinzugefügt. Nachdem
für etwa
0,5 bis 4 Stunden gerührt
wurde, wurde ein tertiäres
Amin, wie beispielsweise Triethylamin oder Hunig's Base, zum Beispiel, hinzugefügt, um das
Keton 30 herzustellen, worin RP eine Hydroxyschutzgruppe
ist. Die Umwandlung der Intermediatverbindung 30 zu einer Verbindung
der Erfindung wird unten in Schema 9 gezeigt.
-
-
Schema
5 zeigt die Herstellung der Verbindungen von Formel (II). Dementsprechend
wird Verbindung 6 zuerst mit einer geeigneten Hydroxyschutzgruppe
geschützt,
um Verbindung 31 zu ergeben, durch die Verfahren, auf die zuvor
verwiesen wurde. Verbindung 31 wird dann mit einem Überschuß an Natriumhexamethyldisilazid
oder einer Hydridbase in der Anwesenheit von Carbonyldiimidazol
in einem aprotischen Lösungsmittel für 8 bis
24 Stunden bei etwa –30°C bis Raumtemperatur
behandelt, um Verbindung 32 zu ergeben. Die Hydridbase kann zum
Beispiel Natriumhydrid, Kaliumhydrid oder Lithiumhydrid sein, und
das aprotische Lösungsmittel
kann eines wie vorher definiert sein. Die Reaktion wird vorzugsweise
unter einer inerten Atmosphäre
gehalten, wie beispielsweise Stickstoff oder zum Beispiel Argon.
Die Reaktion kann Kühlen
oder Erhitzen von etwa –20°C bis etwa
70°C erfordern,
abhängig
von den verwendeten Bedingungen und vorzugsweise von etwa 0°C bis etwa
Raumtemperatur. Die Reaktion erfordert etwa 0,5 Stunden bis etwa
10 Tage und vorzugsweise etwa 1–5
Tage, um vollständig
zu werden. Teile dieser Reaktionssequenz folgen dem Verfahren, das
von Baker et al., J. Org. Chem., 1988, 53, 2340 beschrieben ist,
und welches hierin durch die Referenz eingeschlossen ist.
-
-
Verbindung
32 kann verwendet werden, um eine breitere Serie von Intermediatverbindungen
zu Formel (II) zu bilden. Zum Beispiel resultiert die Behandlung
von Verbindung 32 mit wässerigem
Ammonium in der Bildung des zyklischen Carbamats 33, worin W abwesend
ist und Rw ist H. Ebenso resultiert die
Reaktion von Verbindung 6B mit einem substituierten Amin der Formel
H2N-Rw in der Bildung
des cyclischen Carbamats 33.
-
Die
Behandlung von Verbindung 32 mit einer substituierten Aminverbindung
der Formel H2N-W-Rw, worin
W abwesend ist und Rw wie vorher definiert
ist, außer
dass es nicht H ist, ergibt 33, worin W -NH- ist und Rw ist
wie vorher definiert, außer
dass es nicht H ist.
-
Auch
die Behandlung von Verbindung 32 mit einer Hydroxylaminverbindung
der Formel H2N-W-Rw, worin
W -O- ist und Rw ist wie vorher definiert,
resultiert in der Bildung von 33, worin W -O- ist und Rw ist
wie vorher definiert.
-
Die
Behandlung von Verbindung 32 mit unsubstituiertem Hydrazin resultiert
in der Bildung des cyclischen Carbamats 33, worin W -NH- ist und
Rw ist H.
-
Die
Behandlung von Verbindung 32 mit einer substituierten Hydrazinverbindung
der Formel H2N-NH-Rw,
worin Rw wie vorher definiert ist, außer dass
es nicht H ist, resultiert in der Bildung von 33, worin W -NH- ist
und Rw ist wie vorher definiert, außer dass
es nicht H ist.
-
Alternative
oder zusätzliche
Verfahren können
verwendet werden, um Intermediate von Formel (II) herzustellen.
Zum Beispiel ergibt die Behandlung einer Verbindung 32, worin W
abwesend ist und Rw ist H, mit einem Alkylierungsmittel,
welches die Formel Rw-Halogen hat, worin
Rw wie vorher definiert ist, außer dass
es nicht H ist, ergibt eine Verbindung 33, worin W abwesend ist
und Rw nicht Wasserstoff ist.
-
In ähnlicher
Weise ergibt die Behandlung einer Verbindung 32, worin W -NH- ist
und Rw ist H, mit einem Alkylierungsmittel,
welches die Formel Rw-Halogen hat, worin
Rw wie vorher definiert ist, außer dass
es nicht H ist, eine Verbindung 33, worin W -NH- ist und Rw nicht
Wasserstoff ist.
-
Die
Behandlung von Verbindung 32, worin W abwesend ist und Rw ist H, mit einem Acylierungsmittel gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Acylhalid Rw-C(O)-Halogen
und dem Säureanhydrid
(Rw-C(O))2-O, worin
Rw wie vorher definiert ist, außer dass
es nicht H ist, ergibt eine Verbindung 33, worin W -NH-CO- ist und Rw ist wie vorher definiert.
-
Die
Behandlung einer Verbindung 32, worin W -NH- ist und Rw ist
H, mit einem Aldehyd Rw-CHO, worin Rw wie vorher definiert ist, ergibt eine Verbindung
33, worin W -N=CH- ist und Rw ist wie vorher
definiert.
-
Das
Entfernen des Cladinoseanteils aus einer Verbindung 33 durch Säurehydrolyse
wie vorher beschrieben, ergibt eine Verbindung 34. Die 3-Hydroxygruppe
von 34 wird zu dem Keton 35 oxidiert unter Verwendung eines modifizierten
Swern Oxidationsverfahrens, wie vorher beschrieben. Die Umwandlung
der Intermediatverbindung 35 zu einer Verbindung (II) der Erfindung,
ist unten in Schema 9 gezeigt.
-
Schema
6 beschreibt die Herstellung von Intermediatverbindungen für Formel
(III). Verbindung 32 wird mit Ethylendiamin 36 in einem geeigneten
Lösungsmittel
behandelt, wie beispielsweise wässerigem
Acetonitril, DMF oder wässerigem
DMF, um das bicyclische Carbamatintermediat (nicht gezeigt) zu ergeben,
welches dann cyclisiert wird durch Behandlung mit verdünnter Säure, wie
beispielsweise Essigsäure
oder HCl in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise
Ethanol oder Propanol, um Verbindung 37 zu ergeben.
-
Der
Cladinoseanteil wird dann aus Verbindung 37 entfernt, um Verbindung
38 zu ergeben. Die 3-Hydroxygruppe von 38 wird zu dem Keton 39 unter
Verwendung eines modifizierten Swern Oxidationsverfahrens, wie vorher
beschreiben, oxidiert. Die Umwandlung der Intermediatverbindung
39 zu einer Verbindung (III) der Erfindung ist unten in Schema 9
gezeigt.
-
-
Schema
7 zeigt die Herstellung der cyclischen Carbonatverbindungen von
Formel (IV). Insbesondere wird die 2'-geschützte Verbindung 30, die wie
in Schema 4 gezeigt hergestellt wurde, umgewandelt zu dem cyclischen
Carbonat 40 durch kontrollierte Reaktion bei niederen Temperaturen
(etwa –30°C) für einen
kurzen Zeitraum (etwa 30 Minuten) mit Carbonyldiimidazol und Natriumhexamethyldisilazid.
Alternativ wird Verbindung 40 aus 30 hergestellt, durch vorsichtige
Reaktion mit Natriumhydrid oder Lithiumhydrid und Phosgen, Diphosgen
oder Triphosgen, unter wasserfreien Bedingungen, mit sorgfältiger Kontrolle
der Menge an anwesender Base, um eine Basen-katalysierte Decarboxylierung
zu vermeiden. Die Umwandlung von Intermediatverbindung 40 zu einer
Verbindung (IV) der Erfindung ist unten in Schema 9 gezeigt.
-
-
Schema
8 zeigt die Herstellung der cyclischen Methylenverbindungen von
Formel (V). Verbindung 31 kann behandelt werden mit Formaldehyd
in der Anwesenheit einer Säure
oder mit Chlorjodmethan in der Anwesenheit von Base (gemäß dem Verfahren
von Hunt et al., J. Antibiotics, (1988), 41: 1644), um die geschützte 11,12-Methylendioxyverbindung
41 zu ergeben, welche ein Intermediat ist für den Verbindungen von Formel (V).
Verbindung 41 wird hydrolisiert, um Verbindung 42 zu ergeben. Die
3-Hydroxygruppe von 42 wird zu dem Keton 43 oxidiert, unter Verwendung
eines modifizierten Swern Oxidationsverfahrens, wie zuvor beschrieben. Die
Umwandlung der Intermediatverbindung 43 in eine Verbindung (IV)
der Erfindung, ist unten in Schema 9 gezeigt.
-
-
Schema
9 beschreibt Verfahren, wodurch Verbindungen 30, 35, 39, 40 oder
43 umgewandelt werden können
zu der gewünschten
Verbindung der Formeln (I)–(V)
der Erfindung. Verbindungen 30, 35, 39, 40 oder 43 wurden mit N-Jodsuccinimid
behandelt, um Verbindung 44 zu ergeben, worin eines von R1 und R2 H ist und das
andere ist Methyl. Zur Bequemlichkeit ist R2 als
die Methylgruppe gezeigt. Verbindung 44 kann in der Anwesenheit
einer Base mit einer geeigneten R1-Vorläuferverbindung
reagiert werden, wie beispielsweise R1-X, worin
R1 wie vorher definiert ist und X ist eine
geeignete Abgangsgruppe, wie beispielsweise ein Halogenid oder ein
Sulfonat, wie beispielsweise Methylsulfonat, Tosylat oder Trifluormethylsulfonat,
zum Beispiel, um Verbindung 45 zu ergeben. Alternativ kann Verbindung
44 reduktiv alkyliert werden mit einem Aldehyd von Formel R*-CHO,
das, wenn es reduziert wird, R*-CH2- wird,
was der R1-Anteil ist, der vorher beschrieben
wurde, in der Anwesenheit eines Reduktionsmittels wie beispielsweise
NaBH3CN oder H2 und
Pd/C. Typischerweise sind geeignete R1-Vorläuferverbindungen
C3-C6-Alkylhalogenide
oder Sulfonate, wahlweise substituiert mit einer Gruppe wie beispielsweise
Halogen, C3-C6-Cycloalkyl,
Aryl, substituiertem Aryl, Heteroaryl und substituiertem Heteroaryl.
-
Andere
geeignete Vorläuferverbindung
sind C2-C6-Alkylhalogenide oder
Sulfonate, wahlweise substituiert mit einer Substituentengruppe,
wie beispielsweise C1-C6-Alkoxy,
einer Amingruppe -NR'R'', worin R' und R'' unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, C1-C3-Alkyl,
C1-C3-Alkyl substituiert
mit Aryl, substituiertem Aryl, Heteroaryl und substituiertem Heteroaryl,
-NH-C(O)-C1-C6-Alkyl,
-NH-C(O)-O-C1-C6-Alkyl, -O-C(O)-O-C1-C6-Alkyl, -O-C(O)-C1-C6-Alkyl, -CHO,
-C(O)-C1-C6-Alkyl,
-C(O)-NR'R'', worin R' und R'' wie
vorher definiert sind, CH(=N-O-C1-C6-Alkyl), C(=N-O-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl, C(=N-NH-C1-C6-Alkyl)-H und C(=N-NH-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl.
-
Andere
zusätzliche
Vorläuferverbindungen
sind C3-C6-Alkenylhalogenide,
wahlweise substituiert mit einer Substituentengruppe wie beispielsweise
Halogen, C3-C6-Cycloalkyl,
Aryl, substituiertem Aryl, Heteroaryl und substituiertem Heteroaryl,
C1-C6-Alkoxy, einer
Amingruppe -NR'R'', worin R' und R'' unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, C1-C3-Alkyl,
C1-C3-Alkyl substituiert
mit Aryl, substituiertem Aryl, Heteroaryl und substituiertem Heteroaryl,
-NH-C(O)-C1-C6-Alkyl,
-NH-C(O)-O-C1-C6-Alkyl, -O-C(O)-O-C1-C6-Alkyl, -O-C(O)-C1-C6-Alkyl, -C(O)-HC(O)-C1-C6-Alkyl, -C(O)-NR'R'', worin R' und R'' wie vorher definiert sind, -CH(=N-O-C1-C6-Alkyl), -C(=N-O-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl, -CH(=N-NH-C1-C6-Alkyl) und C(=N-NH-C1-C6-Alkyl)-C1-C6-alkyl. Es wird
denen, die im Fachgebiet bewandert sind, offensichtlich sein, daß bestimmte
der Substituenten nicht direkt auf einem ungesättigten Kohlenstoffatom substituiert
werden können.
-
Andere
zusätzliche
Vorläuferverbindungen
sind C3-C6-Alkinylhalogenide,
wahlweise substituiert mit einer Substituentengruppe, wie beispielsweise
Halogen, C3-C6-Cycloalkyl, Aryl,
substituiertem Aryl, Heteroaryl und substituiertem Heteroaryl.
-
Weitere
zusätzliche
Vorläuferverbindungen
sind C3-C6-Cycloalkylhalogenide,
wahlweise substituiert mit einer Substituentengruppe wie beispielsweise
Halogen, C3-C6-Cycloalkyl,
Aryl, substituiertem Aryl, Heteroaryl und substituiertem Heteroaryl.
-
Allerdings
kann auch die Verbindung 44 mit einem Formylierungsmittel oder einem
Acylierungsmittel der Formel X-C (O)-R' behandelt werden, worin X ein Halogen
ist und R' ist wie
vorher definiert, oder O-(C(O)-R')2, um das geeignete Derivat herzustellen,
worin R1 Formyl bzw. C(O)-R' ist, um Verbindung
45 zu ergeben. Alternativ kann die Verbindung 44 reagiert werden
mit Carbonyldiimidazol, um eine Intermediatverbindung 45 zu ergeben,
worin R1 Imidazolylcarbonyl ist, und dieses
Intermediat wird mit einem Amin reagiert, das die Formel HNR'R'' hat,
um die Verbindung 45 zu ergeben, worin R1 C(O)-NR'R'' ist.
Weiter kann die Verbindung 44 reagiert werden mit einem Alkohol
der Formel HOR',
um eine Verbindung zu ergeben, worin R1 C(O)-OR' ist, worin R' wie vorher definiert
ist, um eine Verbindung 45 zu ergeben, worin R1 C(O)-O-R' ist.
-
Verbindung
44 kann auch mit einem substituierten oder unsubstituierten Arylalkohol
in der Anwesenheit eines Homologisierungsmittels reagiert werden,
wie beispielsweise Formaldehyd oder Paraformaldehyd, um eine Verbindung
zu ergeben, worin R1 Methyl ist, substituiert
mit substituiertem Aryl.
-
Verbindung
44 kann wiederum mit N-Jodsuccinimid oder mit Jod in der Anwesenheit
von Licht behandelt werden, um Verbindung 46 zu ergeben, worin sowohl
R1 als auch R2 H
sind. Verbindung 46 kann in der Anwesenheit einer Base mit einem
R1-Vorläuferreagens,
vorher beschrieben, behandelt werden, um Verbindung 47 zu ergeben.
-
Verbindung
47 kann dann mit einem R2-Vorläuferreagens
behandelt werden, ähnlich
zu dem R1-Vorläuferreagens, das vorher beschrieben
wurde, und unter ähnlichen
Bedingungen, um die geeignete disubstituierte Verbindung 48 zu ergeben.
-
In
dem Fall, worin R1 und R2 zusammengenommen
-(CH2)p- sein können, worin
p 3–7
ist, was zusammengenommen mit dem Stickstoffatom, an welches sie
gebunden sind, somit einen heterocyclischen Ring bildet, der ein
Stickstoffatom und von 3 bis 7 Kohlenstoffatome enthält, kann
der Vorläufer
ein geeignetes Alkyldihalid sein, wie beispielsweise 1,3-Dibrompropan, 1,4-Dibrombutan,
1,5-Dibrompentan, 1,6-Dibromhexan oder zum Beispiel 1,7-Dibromheptan.
-
Wenn
RP der Formeln (I)–(V) eine Hydroxyschutzgruppe
ist, wie beispielsweise Acetat oder Benzoat, kann die Verbindung
deprotektiert werden durch Behandlung mit Methanol oder Ethanol,
um eine Verbindung von Formel (I) zu ergeben, worin RP Wasserstoff
ist. Wenn RP eine Trialkylsilylgruppe ist,
kann die Verbindung deprotektiert werden durch Behandlung mit Fluorid
in THF oder Acetonitril, um eine Verbindung der Formel (I)–(V) zu
ergeben, worin RP Wasserstoff ist.
-
Das
Vorhergehende kann durch die Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
besser verstanden werden, die zur Veranschaulichung gezeigt werden
und nicht zur Einschränkung
des Schutzumfangs des erfinderischen Konzepts.
-
-
Beispiel 1
-
Verbindung von Formel
(I), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist H, R1 ist Methyl,
R2 ist Wasserstoff
-
Schritt 1a: Verbindung
4 aus Schema 1, V ist N-O-(1-Isopropoxycyclohexyl),
R ist Allyl, RP ist Trimethylsilyl
-
Zu
einer 0°C
Lösung
von 2',4''-bis-O-Trimethylsilylerythromycin A 9-[O-(1-Isopropoxycyclohexyl)oxim (1,032
g, 1,00 mmol), hergestellt gemäß dem Verfahren
von U.S. Patent Nr. 4,990,602 in 5 ml DMSO und 5 ml von THF wurde
frisch destilliertes Allylbromid (0,73 ml, 2,00 mmol) hinzugefügt. Nach
ungefähr
5 Minuten wurde eine Lösung
von Kalium tert-Butoxid (1 M 2,0 ml, 2,0 ml) in 5 ml DMSO und 5
ml THF tropfenweise über
4 Stunden hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat aufgenommen und mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde in vakuo konzentriert, um
die gewünschte
Verbindung (1,062 g) als einen weißen Schaum zu ergeben.
-
Schritt 1b: Verbindung
5 aus Schema 1, V ist NOH, R ist Allyl
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung, die aus Schritt 1a resultierte (1,7 g), in 17 ml
Acetonitril und 8,5 ml Wasser, wurde 9 ml Essigsäure bei Umgebungstemperatur
hinzugefügt.
Nach mehreren Stunden bei Umgebungstemperatur, wurde die Reaktionsmischung
mit 200 ml Toluen verdünnt
und in vakuo konzentriert. Der Rückstand,
der erhalten wurde, enthielt nicht reagiertes Ausgangsmaterial,
daher wurde zusätzliches
Acetonitril (15 ml), Wasser (70 ml) und HOAc (2 ml) hinzugefügt. Nach
2 Stunden wurde ein zusätzliches
1 ml Aliquot von HOAc hinzugefügt.
Nach ungefähr
drei weiteren Stunden wurde die Reaktionsmischung über Nacht
in den Kühlschrank
gegeben. Der Reaktionsmischung wurde erlaubt, sich auf Umgebungstemperatur
zu erwärmen, sie
wurde mit 200 ml Toluen verdünnt
und in vakuo konzentriert. Der Rückstand
wurde zwei mal mit Toluen ausgetrieben und auf ein konstantes Gewicht
(1,524 g) getrocknet.
-
Schritt 1c: Verbindung
6 aus Schema 1, R ist Allyl
-
Die
Verbindung, die aus Schritt 1b (1,225 g) resultierte, in 16 ml von
1 : 1 Ethanol-Wasser, wurde mit NaHSO3 (700
mg) und Ameisensäure
(141 μl)
behandelt und auf 86°C
für 2,5
Stunden erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde erlaubt, sich auf Raumtemperatur abzukühlen, sie
wurde mit 5–6
ml Wasser verdünnt,
mit 1 N NaOH auf einen pH von 9–10
basisch gemacht und mit Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (2×) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vakuo konzentriert.
Das rohe Material wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt, unter Elution mit 1% MeOH in Methylenchlorid, das 1%
Ammoniumhydroxid enthielt, um 686 mg (57%) der Titelverbindung zu
ergeben.
13C NMR (CDCl3) δ 219.3 (C-9),
174.8 (C-1), 135.5 (C-17), 116.3 (C-18), 101.9 (C-1'), 95.9 (C-1''), 79.7 (C-5), 78.8 (C-6), 78.5 (C-3),
74.1 (C-12), 72.4 (C-3''), 70.6 (C-11), 68.1
(C-5'), 65.5 (C-16),
65.1 (C2'), 49.0
(C-3'' O-CH3),
45.0 (C-2), 44.1, (C-8),
39.7 (NMe2), 37.9 (C-4), 37.1 (C-10), 34.6
(C-2''), 28.4 (C-4'), 21.0, 20.6 (C-3'' CH3, C-6' CH3), 20.8
(C-14), 18.3 (C-6''), 18.1 (C-8 CH3), 15.7, 15.6 (C-2 CH3,
C-6 CH3), 11.9 (C-10 CH3),
10.1 (C-15), 8.9 (C-4 CH3). MS (FAB)+ 774
(M + H)+. 812 (M + K)+.
-
Schritt 1d: Verbindung
28 aus Schema 4, R ist Allyl
-
Zu
einer Suspension der Verbindung, die in Schritt 1c (7,73 g, 10,0
mmol) hergestellt wurde, in Ethanol (25 ml) und Wasser (75 ml),
wurde wässerige
1 M HCl (18 ml) über
10 Minuten hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde für
9 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und wurde dann über Nacht
im Kühlschrank stehen
gelassen. Wässerige
2 M NaOH (9 ml, 18 mmol), resultierend in der Bildung eines weißen Präzipitats. Die
Mischung wurde mit Wasser verdünnt
und filtriert. Der Feststoff wurde mit Wasser gewaschen und unter Vakuum
getrocknet, um die Descladinosyl-Verbindung 7 (3,11 g) zu ergeben.
-
Schritt 1e: Verbindung
29 aus Schema 4, R ist Allyl, RP ist Benzoyl
-
Zu
einer Lösung
des Produktes aus Schritt 1d (2,49 g, 4,05 mmol) in Dichlormethan
(20 ml) wurde Benzoesäureanhydrid
(98%, 1,46 g, 6,48 mmol) und Triethylamin (0,90 ml, 6,48 mmol) hinzugefügt, und
die weiße
Suspension wurde für
26 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Wässeriges 5%iges Natriumcarbonat
wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde für
20 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische
Phase wurde mit wässerigem
5%igem Natriumbicarbonat und mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in vakuo konzentriert, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Die Chromatographie auf Silikagel (30% Aceton-Hexanen)
ergab die Titelverbindung (2,46 g) als einen weißen Feststoff.
-
Schritt 1f: Verbindung
30 aus Schema 4, R ist Allyl, RP ist Benzoyl
-
Zu
einer –10°C Lösung unter
N2 von N-Chlorsuccinimid (0,68 g, 5,07 mmol)
in Dichlormethan (20 ml) wurde Dimethylsulfid (0,43 ml, 5,92 mmol) über 5 Minuten
hinzugefügt.
Die resultierende weiße
Aufschlämmung
wurde für
20 Minuten bei –10°C gerührt und
dann wurde eine Lösung
der Verbindung, die aus Schritt 1e (2,43 g, 3,38 mmol) resultierte,
in Dichlormethan (20 ml) hinzugefügt, und die Reaktionsmischung
wurde für
30 Minuten bei –10
bis –5°C gerührt. Triethylamin
(0,47 ml, 3,38 mmol) wurde tropfenweise über 5 Minuten hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde für
30 Minuten bei 0°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische
Phase wurde zwei mal mit wässerigem
5%igem Natriumbicarbonat gewaschen und ein mal mit Salzlösung, sie
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und in vakuo konzentriert, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Chromatographie auf Silikagel (30% Aceton-Hexanen) ergab
die Titelverbindung (2,27 g) als einen weißen Schaum.
-
Schritt 1g: Verbindung
von Formel (I), R ist Allyl, Rp ist Benzoyl,
R1 ist Methyl, R2 ist
Wasserstoff
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Schritt 1f (215 mg, 0,30 mmol) in
Acetonitril (10 ml) bei 0°C
unter Stickstoff, wurde N-Jodsuccinimid
(101 mg, 0,45 mmol) hinzugefügt
und die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt. Nach 5 Stunden wurde Dichlormethan
(50 ml) hinzugefügt
und die Mischung wurde mit 1 : 1 5% NaHSO/Na2CO3 (pH
9) und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rückstand wurde
auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 3 : 7 Aceton/Hexan,
um das rohe Produkt zu ergeben. Dieses Material wurde in THF (5
ml) aufgelöst
und mit 5% Na2CO3 (5 ml) für
2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (30 ml) verdünnt und die resultierende Lösung wurde
mit 5% Na2CO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Silikagel
chromatographiert, unter Elution mit 3 : 7 Aceton/Hexan, um die
Titelverbindung (75,5 mg) zu ergeben.
-
Schritt 1h: Verbindung
von Formel (I), R ist Allyl, Rp ist H, R1 ist Methyl, R2 ist
Wasserstoff
-
Die
Verbindung aus Schritt 1g wurde unter Rückfluß in Methanol unter Stickstoff
für 6 Stunden
erhitzt, dann wurde das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde auf Silikagel, unter Elution mit 95 : 5 : 0,5 Dichlormethan/Methanol/NH4OH
chromatographiert, um die Titelverbindung (48,7 mg) zu ergeben.
Analyse
ber. für
C31H53NO10·0.5
H2O: C. 61.16; H. 8.94; N, 2.30;
Gefunden:
C. 61.33; H. 8.89; N, 2.24. MS m/e 600 (M + H)+.
-
Schritt 1i: Verbindung
von Formel (I), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, R1 ist Methyl,
R2 ist Wasserstoff
-
Eine
Mischung der Verbindung aus Schritt 1h, Palladium(II)acetat und
tri-o-Tolylphosphin in Acetonitril (400 ml) wurde mit Stickstoff
gespült.
Zu dieser Lösung
wurde 3-Bromchinolin und Triethylamin hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
bei 50°C
für 1 Stunde
erhitzt und bei 90°C
für 4 Tage
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat aufgenommen und mit wässerigem
5%igen Natriumbicarbonat und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vakuo konzentriert. Chromatographie
auf Silikagel ergibt die Titelverbindung.
-
Beispiel 2
-
Verbindung von Formel
(II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist Acetyl, R1 ist
H, R2 ist CH3, W
ist abwesend, Rw ist 11
-
Schritt 2a. Verbindung
31 aus Schema 5; R ist -CH2CH=CH2, Rp ist Acetyl
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 1, Schritt c (405,2 g, 528
mmol) in Dichlormethan (20 ml) wurde Dimethylaminopyridin (0,488
g, 4 mmol) und Essigsäureanhydrid
(3,39 ml, 36 mmol) hinzugefügt,
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde mit Methylenchlorid verdünnt, dann mit 5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat und Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Der Rückstand
wurde getrocknet und aus Acetonitril rekristallisiert, um die Titelverbindung
(491 g) zu ergeben. MS m/e 857 (M + H)+.
-
Schritt 2b Verbindung
32 aus Schema 5; R ist -CH2CH=CH2, Rp ist Acetyl
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Schritt 2a (85,8 g, 100 mmol) in
trockenem THF (500 ml), gekühlt auf –40°C und mit
Stickstoff gespült,
wurde Natrium bis(Trimethylsilyl)amid (125 ml, 125 mmol) über 20 Minuten
hinzugefügt
und die Mischung wurde bei –40°C für 40 Minuten
gerührt.
Zu dieser Mischung wurde eine Lösung
von Carbonyldiimidazol (3,65 g, 22,56 mmol) in 5 : 3 THF/DMF (800
ml) unter Stickstoff bei –40°C über 30 Minuten
hinzugefügt
und die Mischung wurde bei –20°C für 30 Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 27 Stunden gerührt, dann
mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde mit 5% Natriumbicarbonat und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, um die Titelverbindung (124 g) zu ergeben, die direkt
in den nächsten
Schritt übernommen
wurde.
-
Schritt 2c. Verbindung
33 aus Schema 5; R ist -CH2CH=CH2, Rp ist Acetyl,
W ist abwesend, Rw ist H
-
Die
Verbindung aus Schritt 2b (124 g) wurde in 9 : 1 Acetonitril/THF
(1100 ml) aufgelöst,
Ammoniumhydroxid (28%, 200 ml) wurde hinzugefügt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur unter Stickstoff für 8 Tage gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgelöst.
Diese Lösung
wurde mit 5% Natriumbicarbonat und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, um die Titelverbindung zu ergeben. MS (FAB) + m/e
882 (M + H)+.
-
Schritt 2d. Verbindung
34 aus Schema 5; R ist -CH2CH=CH2, RP ist Acetyl,
W ist abwesend, Rw ist H
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Schritt 2c (69,0 g, 78,2 mmol), suspendiert
in Ethanol (200 ml) und mit Wasser (400 ml) verdünnt, wurde tropfenweise HCl
(0,972 N, 400 ml) über
20 Minuten hinzugefügt.
Die Mischung wurde für
4 Stunden gerührt
und zusätzliches
HCl wurde (4 N, 100 ml) über
20 Minuten hinzugefügt. Die
Mischung wurde für
18 Stunden gerührt,
auf 0°C
gekühlt,
dann wurde NaOH (4 N, 200 ml) über
30 Minuten hinzugefügt
bis ungefähr
pH 9. Die Titelverbindung wurde durch Filtration (35,56 g) isoliert.
-
Schritt 2e. Verbindung
35 aus Schema 5; R ist -CH2CH=CH2, Rp ist Acetyl,
W ist abwesend, Rw ist H
-
Zu
einer –10°C Lösung unter
Stickstoff von N-Chlorsuccinimid
(2,37 g, 17,8 mmol) in Dichlormethan (80 ml) wurde Dimethylsulfid
(1,52 ml, 20,8 mmol) über
5 Minuten hinzugefügt.
Die resultierende weiße
Aufschlämmung
wurde für
10 Minuten bei –10°C gerührt, eine
Lösung
der Verbindung aus Schritt 2d (8,10 g, 11,9 mmol) in Dichlormethan
(60 ml) wurde hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wurde für 30 Minuten bei –10 bis –5°C gerührt. Triethylamin
(1,99 ml, 14,3 mmol) wurde tropfenweise über 10 Minuten hinzugefügt und die Reaktionsmischung
wurde für
1 Stunde bei 0°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische
Phase wurde mit wässerigem
5%igem Natriumbicarbonat und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in vakuo konzentriert, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Chromatographie auf Silikagel (unter Elution mit 50
: 50 : 0,5 Aceton/Hexanen/Ammoniumhydroxid) ergab die Titelverbindung
(8,27 g) als einen weißen
Schaum.
Anal. ber. für
C35H56N2O11: C, 61.75; H, 8,29; N, 4,11;
Gefunden:
C, 62,25; H, 8,50; N, 4,28.
-
Schritt 2f. Verbindung
35 aus Schema 5; R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist Acetyl, W ist abwesend, Rw ist
H
-
Eine
Mischung aus der Verbindung aus Schritt 2e (46,36 g, 68,1 mmol),
Palladium(II)acetat (3,055 g, 13,6 mmol) und tri-o-Tolylphosphin (8,268
g, 27,2 mmol) in Acetonitril (400 ml) wurde mit Stickstoff gespült. Zu dieser
Lösung
wurde 3-Bromchinolin (18,45 ml, 136 mmol) und Triethylamin (18,92
ml, 13,6 mmol) über
eine Spritze hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei 50°C für 1 Stunde erhitzt und bei
90°C für 4 Tage
gerührt.
Die Reaktion wurde in Ethylacetat aufgenommen und mit wässerigem
5% igem Natriumbicarbonat und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vakuo konzentriert. Chromatographie
auf Silikagel (unter Elution mit 50 : 50 : 0,5 Aceton/Hexanen/Ammoniumhydroxid)
ergab die Titelverbindung (46,56 g) als einen weißen Schaum.
MS m/e 808 (M + H)+.
-
Schritt 2g. Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist Acetyl, R1 ist
H, R2 ist CH3, W
ist abwesend, Rw ist H
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Schritt 2f (2,65 g, 3,3 mmol) in
trockenem Acetonitril (110 ml) bei 0°C unter Stickstoff wurde N-Jodsuccinimid
(0,887 g, 3,94 mmol) in Anteilen hinzugefügt, und die Mischung wurde
bei 5°C über Nacht
gehalten. Dann wurde die Mischung wieder auf 0°C gekühlt und zusätzliches N-Jodsuccinimid (371
mg) wurde hinzugefügt.
Man ließ die
Mischung dann auf Umgebungstemperatur erwärmen, verdünnte sie mit Methanol und rührte über Nacht.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde in Dichlormethan
aufgelöst.
Die Lösung
wurde mit 5% Na2CO3 und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5–10% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH.
Das Produkt wurde re-chromatographiert mit 1 : 1 : 0,5 bis 3 : 1
: 0,5 Aceton/Hexan/NH4OH, um die Titelverbindung
(260 mg) zu ergeben. MS m/e 794 (M + H)+.
-
Beispiel 3
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist H, R2 ist CH3
-
Schritt 3a. Verbindung
35 aus Schema 5; R ist -CH2H=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H
-
Eine
Probe der Verbindung aus Beispiel 2, Schritt 2f wurde in Methanol über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und das Produkt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Schritt 3b. Verbindung
von Formel (II), R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl) Rp ist H, R1 ist H,
R2 ist CH3, W ist
abwesend, Rw ist H
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Schritt 3a (382 mg, 0,500 mmol) in
trockenem Acetonitril (20 ml) bei 0°C unter Stickstoff wurde N-Jodsuccinimid
(125 mg, 0,600 mmol) hinzugefügt
und der Mischung wurde erlaubt sich auf Raumtemperatur zu erwärmen. Nach
Stehen lassen über
Nacht, wurde die Mischung mit Ethylacetat verdünnt. Die Lösung wurde mit 5% Na2SO3, 5% Na2CO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5–10% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% Dimethylamin, um die Titelverbindung
(201 mg) zu ergeben. Hoch-Aufl. M. S. berechnet für C41H57N3O10: 752.4122; beobachtet: 752.4145.
-
Beispiel 4
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist Acetyl, R2 ist
CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (193 mg, 0,260 mmol) in
Dichlormethan bei 0°C
wurde Triethylamin (0,109 ml, 0,780 mmol) hinzugefügt. Die
Lösung
wurde für
5 Minuten gerührt,
dann wurde Essigsäureanhydrid
((0,024 ml, 0,260 mmol) hinzugefügt
und die Mischung wurde für
2 Stunden gerührt.
Ein anderer Teil von Essigsäureanhydrid
wurde hinzugefügt
(0,005 ml), dann wurde die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
und unter Rückfluß für 30 Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
Na2CO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (91,7 mg) zu ergeben. MS m/e 794 (M + H)+.
-
Beispiel 5
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2C(O)-O-CH2CH3, R2 ist
CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (120 mg, 0,160 mmol) in
Acetonitril wurde NaHCO3 (67,2 mg, 0,800
mmol) und Ethylbromacetat (0,020 ml, 0,180 mmol) hinzugefügt und die
Mischung wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur für 4 Tage
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert. Der
Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5–10% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (60 mg) zu ergeben. MS m/e 838 (M + H)+.
-
Beispiel 6
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2CH=CH2, R2 ist CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (120 mg, 0,160 mmol) in
Acetonitril wurde NaHCO3 (67,2 mg, 0,800
mmol) und Allylbromid (0,016 ml, 0,180 mmol) hinzugefügt und die
Mischung wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur für 4 Tage
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde mit
5% wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5–10% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (69 mg) zu ergeben. MS m/e 792 (M + H)+.
-
Beispiel 7
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2CH2F, R2 ist CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 2 (150 mg, 0,200 mmol) in
Acetonitril wurde NaHCO3 (84 mg, 1,00 mmol)
und 1-Brom-2-fluorethan
(0,016 ml, 0,220 mmol) hinzugefügt
und die Mischung wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur für 4 Stunden
gerührt.
Ein anderer Teil von 1-Brom-2-fluorethan (0,010 ml, 0,100 mmol)
wurde hinzugefügt,
dann wurde die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht und unter Rückfluß für 2 Stunden
gerührt.
Ein anderer Teil von 1-Brom-2-fluorethan (0,005 ml, 0,050 mmol)
wurde hinzugefügt,
dann wurde die Mischung bei Rückfluß über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde chromatographiert auf Silikagel, unter Elution mit 5–10% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (73,3 mg) zu ergeben. MS m/e 798 (M + H)+.
-
Beispiel 8
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend Rw ist
H, R1 ist CH2-Phenyl,
R2 ist CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 2 (150 mg, 0,200 mmol) in
Acetonitril wurde NaHCO3 (84 mg, 1,00 mmol)
und Benzylbromid (0,020 ml, 0,220 mmol) hinzugefügt und die Mischung wurde unter
Stickstoff bei Raumtemperatur für
48 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5–10% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (118 mg) zu ergeben. MS m/e 842 (M + H)+.
-
Beispiel 9
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend Rw ist
H, R1 ist CH2CN, R2 ist CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (150 mg, 0,200 mmol) in
Acetonitril wurde NaHCO3 (84 mg, 1,00 mmol)
und Bromacetonitril (0,015 ml, 0,220 mmol) hinzugefügt und die
Mischung wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur für 48 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert. Der
Rückstand
wurde chromatographiert auf Silikagel, unter Elution mit 5–10% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (106,7 mg) zu ergeben. MS m/e 791 (M + H)+.
-
Beispiel 10
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-C≡CH, R2 ist CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (150 mg, 0,200 mmol) in
Acetonitril wurde NaHCO3 (84 mg, 1,00 mmol)
und Propargylbromid (80% in Toluen, 0,026 ml, 0,220 mmol) hinzugefügt und die
Mischung wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur für 48 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde chromatographiert auf Silikagel, unter Elution mit 5–10% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (90 mg) zu ergeben. MS m/e 790 (M + H)+.
-
Beispiel 11
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2CH2CH3, R2 ist
CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (150 mg, 0,200 mmol) in
Acetonitril wurde NaHCO3 (84 mg, 1,00 mmol)
und 1-Brompropan
(0,020 ml, 0,220 mmol) hinzugefügt
und die Mischung wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur für 48 Stunden
und bei 60°C
für 16
Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (80 mg) zu ergeben. MS m/e 794 (M + H)+.
-
Beispiel 12
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-Cyclopropyl,
R2 ist CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (150 mg, 0,200 mmol) in
Acetonitril wurde NaHCO3 (84 mg, 1,00 mmol)
und (Brommethyl)cyclopropan (0,021, 0,220 mmol) hinzugefügt und die
Mischung wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur für 48 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (90,5 mg) zu ergeben. MS m/e 806 (M + H)+.
-
Beispiel 13
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist Cyclopropyl, R2 ist
CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (150 mg, 0,200 mmol) in
Methanol wurde Essigsäure (0,114
ml, 2,00 mmol) und ((1-Ethoxycyclopropyl)oxy)trimethylsilan (0,200
ml, 1,00 mmol) hinzugefügt
und die Mischung wurde unter Stickstoff gerührt. NaBH3CN
(63 mg, 1,00 mmol) wurde unter Stickstoff hinzugefügt und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden und bei Rückfluß für 12 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
Na2CO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH, um die Titelverbindung
(54,4 mg) zu ergeben. MS m/e 792 (M + H)+.
-
Beispiel 14
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), RP ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(3-Pyridyl),
R2 ist CH3
-
Zu
einer Probe der Verbindung aus Beispiel 3 (150 mg, 0,200 mmol) in
Methanol wurde Essigsäure (0,114
ml, 2,00 mmol) und 3-Pyridincarboxaldehyd
(0,094 ml, 1,00 mmol) hinzugefügt
und die Mischung wurde bei 0°C
unter Stickstoff gerührt.
NaBH3CN (63 mg, 1,00 mmol) wurde unter Stickstoff
hinzugefügt
und der Mischung wurde erlaubt sich auf Raumtemperatur aufzuwärmen und
sie wurde für
6 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und diese Lösung wurde
mit 5% wässerigem
Na2CO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Methanol
in Dichlormethan, enthaltend 0,5% NH4OH,
um die Titelverbindung (132 mg) zu ergeben. MS m/e 843 (M + H)+.
-
Beispiel 15
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(Cyclo-C3H5), R2 ist
CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 (150 mg, 0,20 mmol) in Acetonitril (2
ml) wurde bei Raumtemperatur unter N2 nacheinander
mit NaHCO3 (84 mg, 1,1 mmol) und (Brommethyl)cyclopropan
(21 μl,
0,22 mmol) behandelt, bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt, mit
einem zusätzlichem Äquivalent
von (Brommethyl)cyclopropan behandelt, für 18 Stunden gerührt, mit
N,N-Diisopropylethylamin (174 μl,
1,1 mmol) und zusätzlichen
2 Äquivalenten
von (Brommethyl)cyclopropan behandelt, für 4 Tage gerührt, mit
Ethylacetat (10 ml) verdünnt,
nacheinander mit 5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel mit 1% Methanol in Methylenchlorid, enthaltend 1%
Ammoniumhydroxid, gereinigt um 90,5 mg der gewünschten Verbindung als einen
weißen Feststoff
zu liefern. MS (ESI (+)) 806 (M + H)+.
-
Beispiel 16
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2CH2CH3, R2 ist
CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 (150 mg, 0,20 mmol) in Acetonitril (2
ml) wurde bei Raumtemperatur unter N2 nacheinander
mit NaHCO3 (84 mg, 1,1 mmol) und 1-Brompropan
(20 μl,
0,22 mmol) behandelt, bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt, mit
einem zusätzlichen Äquivalent
von 1-Brompropan behandelt, für
18 Stunden gerührt,
mit N,N-Diisopropylethylamin (174 μl, 1,1 mmol) behandelt, auf
60°C für 18 Stunden
erwärmt,
auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit zusätzlichen
2 Äquivalenten
von 1-Brompropan behandelt, mit Ethylacetat (10 ml) verdünnt, nacheinander
mit 5% NaHCO2 und Salzlösung gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel mit 1% Methanol in Methylenchlorid, enthaltend 1%
Ammoniumhydroxid, gereinigt, um 80 mg der gewünschten Verbindung als einen
weißen
Feststoff zu liefern. MS (ESI (+)) 794 (M + H)+.
-
Beispiel 17
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2CH=CHC6H5, R2 ist
CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 (260,64 mg, 0,33 mmol) in Acetonitril
(2 ml) wurde bei Raumtemperatur unter N2 mit
K2CO3 (230 mg, 1,1
mmol) und Cinnamylbromid (55, 5 μl,
0,38 mmol) behandelt, bei Raumtemperatur für 48 Stunden gerührt, mit
Ethylacetat (10 ml) verdünnt,
nacheinander mit 5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel mit 5% Methanol in Methylenchlorid, enthaltend 1%
Ammoniumhydroxid, gereinigt, um 180 mg der gewünschten Verbindung als einen
weißen
Feststoff zu liefern. MS (ESI(+)) 869 (M + H)+.
-
Beispiel 18
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2C(=CH2)C(O)OCH3, R2 ist CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 (260,64 mg, 0,33 mmol) in Acetonitril
(2 ml) wurde bei Raumtemperatur unter N2 mit
K2CO3 (230 mg, 1,1
mmol) und Methyl-2-(brommethyl)acrylat (45,08 μl) behandelt, bei Raumtemperatur
für 48
Stunden gerührt,
mit Ethylacetat verdünnt,
nacheinander mit 5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt mit 5% Methanol in Methylenchlorid, enthaltend
1% Ammoniumhydroxid, um 233 mg der gewünschten Verbindung als einen weißen Feststoff
zu liefern. MS (ESI(+)) 850 (M + H)+.
-
Beispiel 19
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2C(=CH2)CH3, R2 ist
CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 (260,64 mg, 0,33 mmol) in Acetonitril
(2 ml) wurde bei Raumtemperatur unter N2 mit
K2CO3 (230 mg, 1,1
mmol) und 3-Brom-2-methylpropen (37,81 μl) behandelt, bei Raumtemperatur
für 48
Stunden gerührt,
mit Ethylacetat verdünnt,
nacheinander mit 5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt mit 5% Methanol in Methylenchlorid, enthaltend
1% Ammoniumhydroxid, um 176,4 mg der gewünschten Verbindung als einen
weißen
Feststoff zu liefern. MS (ESI (+)) 804 (M + H)+.
-
Beispiel 20
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist Cyclo-C3H5, R2 ist CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 (150 mg, 0,200 mmol) in Methanol (5 ml)
wurde bei Raumtemperatur unter N2 nacheinander
mit Essigsäure
(114 μl,
2,00 mmol), [(1-Ethyoxycyclopropyl)oxy]trimethylsilan (200 μl, 1,00 mmol)
und NaBH3CN (63 mg, 1,00 mmol) behandelt,
bei Raumtemperatur für
zwei Stunden gerührt,
für 12
Stunden unter Rückfluß erhitzt,
mit Ethylacetat (30 ml) verdünnt,
nacheinander mit 5% Na2CO3 und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel mit einem Gradienten von 2% Methanol in Methylenchlorid
bis 5% Methanol in Methylenchlorid gereinigt, enthaltend 1% Ammoniumhydroxid,
um 54,4 mg der gewünschten
Verbindung als einen weißen
Feststoff zu liefern. MS (ESI (+)) 792 (M + H)+.
HRMS (ESI (+)) m/z berechnet für
C44H61N3O10: 814.4249 (M + Na)+.
Gefunden 814.4243.
-
Beispiel 21
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(3-Pyridyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 in Methanol (5 ml) wurde bei 0°C unter N2 nacheinander mit Essigsäure (114 μl, 2,00 mmol), 3-Pyridincarboxaldehyd
(94 μl,
1,00 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (63 mg, 1,00 mmol) behandelt,
unter Rühren über 18 Stunden
auf Raumtemperatur erwärmt,
mit Ethylacetat (30 ml) verdünnt,
nacheinander mit 5% Na2CO3,
2% tris(Hydroxymethyl)aminomethan und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel mit 5% Methanol in Methylenchlorid, enthaltend 1%
Ammoniumhydroxid, gereinigt, um 132 mg (78%) der gewünschten
Verbindung als einen gebrochen weißen Schaum zu liefern.
MS
(APCI) 843 (M + H)+.
HRMS (ESI (+))
m/z berechnet für
C47H63N4O10: 843.4544 (M + H)+.
Gefunden
843.4562. Analyse berechnet für
C, 66.96; H, 7.41, N, 6.65.
Gefunden C, 66.97; H, 7.45; N,
6.57.
-
Beispiel 22
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw istH,
R1 ist CH2-(3-Hydroxyphenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 (150 mg, 0,200 mmol) in Methanol (5 ml)
wurde bei 0°C
unter N2 mit 3-Hydroxybenzaldehyd (122 mg, 1,0 mmol)
behandelt, für
5–10 Minuten
gerührt,
mit Essigsäure
(114 μl,
2,00 mmol) behandelt, bei 0°C
für 10–15 Minuten
gerührt,
mit Natriumcyanoborhydrid (63 mg, 1,00 mmol) behandelt, über 18 Stunden
auf Raumtemperatur erwärmt,
für 48
Stunden gerührt,
mit Ethylacetat (20 ml) behandelt, nacheinander mit 5% NaHCO3, 2% tris(Hydroxymethyl)aminomethan und
Salzlösung
gewaschen. Wenn irgendein wässeriger
Extrakt zu basisch war (pH 10–12)
und Produkt enthielt, wurde er mit NH4Cl
behandelt und mit Ethylacetat zurückextrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), gefiltert
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel mit einem Gradienten von 5% Methanol in Methylenchlorid,
enthaltend 1% Ammoniumhydroxid gereinigt, um 97,1 mg der gewünschten Verbindung
als einen gelben Feststoff zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 858
(M + H)+.
-
Beispiel 23
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyl), R2 ist CH3
-
Eine
Lösung
einer Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol) und 3-tert-Butyl-5-methylphenol
(1,5–2,0 Äquivalente)
in Toluen (1 ml) in einem 1 Drachmen Gefäß (dram vial) wurde mit Paraformaldehyd
(2 Äquivalenten)
behandelt, für
18 Stunden auf 90°C
erwärmt
und konzentriert. Wenn es erforderlich war, wurde das Gefäß aufgedeckt
und erwärmt,
um dem Toluen das Verdampfen zu gestatten, und die Reaktion zur
Vervollständigung
zu bringen. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel mit Aceton gereinigt, um das gewünschte Produkt zu liefern.
MS
(ESI (+)) m/z 928 (M + H)+.
-
Beispiel 24
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3,4-dimethylphenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1, Paraformaldehyd und 3,4-Dimethylphenol wurden wie in Beispiel
9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung zu liefern.
MS
(ESI (+)) m/z 886 (M + H)+.
-
Beispiel 25
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-(2-propenyl)phenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Allyl-5-methoxyphenyl
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 928 (M + H)+.
-
Beispiel 26
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl), R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Methoxy-5-methylphenol
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 902 (M + H)+.
-
Beispiel 27
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-5-cyclopentylphenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Cyclopentylphenol
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 926 (M + H)+.
-
Beispiel 28
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-5-carboxamidophenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Hydroxybenzamid
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 901 (M + H)+.
-
Beispiel 29
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-(3-Hydroxyphenyl)-propionsäuremethylester
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 944 (M + H)+.
-
Beispiel 30
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methyl-5-fluorphenyl), R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Fluor-5-methylphenol
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 890 (M + H)+.
-
Beispiel 31
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, B ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-acetylphenyl), R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 1-(3-Hydroxy-5-methoxy-phenyl)ethanon
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 930 (M + H)+.
-
Beispiel 32
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-bromphenol),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Bromphenol
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 936 (M + H)+.
-
Beispiel 33
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methoxy-5-alkoxycarbonylphenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Hydroxy-5-methoxybenzoesäuremethylester
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 946 (M + H)+.
-
Beispiel 34
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-Sylphen),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Ethylphenol
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 886 (M + H)+.
-
Beispiel 35
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-5-isobutylphenyl),
R2 ist CH,
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-sec-Butylphenol
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 914 (M + H)+.
-
Beispiel 36
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-3-methyl-5-diethylamino-6-methylphenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Diethylaminomethyl-2,5-dimethylphenol
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 971 (M + H)+.
-
Beispiel 37
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-4-methyl-5-brom-6-methylphenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Brom-2,4-dimethylphenol wurden
wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.
MS (ESI (+)) m/z 964 (M + H)+.
-
Beispiel 38
-
Verbindung von Formel
(II); R ist -CH2CH=CH-(3-Chinolyl), Rp ist H, W ist abwesend, Rw ist
H, R1 ist CH2-(2-Hydroxy-4-methyl-5-brom-6-methylphenyl),
R2 ist CH3
-
Eine
Probe von Beispiel 1 (28 mg, 0,037 mmol), Paraformaldehyd und 3-Hydroxymethylphenol
wurden wie in Beispiel 9 beschrieben verarbeitet, um die gewünschte Verbindung
zu liefern.