-
Technisches Gebiet
-
Diese
Erfindung betrifft neue semisynthetische Makrolide mit antibakterieller
Wirksamkeit, pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese Verbindungen
umfassen, und ein medizinisches Behandlungsverfahren. Genauer betrifft
die Erfindung neue 2-Halo-6-O-substituierte Ketolidderivate, Verfahren
zu deren Herstellung, Zusammensetzungen, die diese Verbindungen
enthalten, und ein Verfahren zur Behandlung von bakteriellen Infektionen
mit solchen Zusammensetzungen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Erythromycine
A bis D, dargestellt durch Formel (E),
sind gut
bekannte und stark wirkende antibakterielle Wirkstoffe, die weit
verbreitet verwendet werden, um bakterielle Infektionen zu behandeln
und zu verhindern. Wie bei anderen antibakteriellen Wirkstoffen
wurden jedoch bakterielle Stämme
identifiziert, die eine Resistenz oder eine ungenügende Empfindlichkeit
gegenüber Erythromycin
aufweisen. Auch hat Erythromycin A nur eine schwache Wirksamkeit
gegen gramnegative Bakterien. Deshalb besteht eine andauernde Notwendigkeit,
neue Erythromycinderivatverbindungen zu identifizieren, welche eine
verbesserte antibakterielle Wirksamkeit besitzen, welche ein geringeres
Potential zur Entwicklung einer Resistenz haben, welche die gewünschte gramnegative
Wirksamkeit besitzen oder welche eine unerwartete Selektivität gegenüber Ziel-Mikroorganismen aufweisen.
Dementsprechend haben zahlreiche Forscher in dem Versuch, Analoge
zu gewinnen, die modifizierte oder verbesserte Profile antibiotischer
Wirksamkeit haben, chemische Derivate von Erythromycin hergestellt.
-
Morimoto
u.a. beschreiben die Herstellung von 6-O-Methylerythromycin A in J. Antibiotics,
37: 187 (1984). Morimoto u.a. offenbaren weiter 6-O-Alkylerythromycin
A-Derivate in J. Antibiotics, 43: 286 (1990) und in United States
Patent 4,990602.
-
United
States Patent 5,444,051 offenbart bestimmte 6-O-substituierte-3-oxoerythromycin A-Derivate. Die
PCT-Anmeldung WO 97/10251, veröffentlicht
am 20. März
1997, offenbart Intermediate, die für die Herstellung von 6-O-Methyl
3-Descladinoseerythromycinderivaten
nützlich
sind.
-
United
States Patent 5,403,923 offenbart bestimmte tricyclische 6-O-Methylerythromycin
A-Derivate (Asaka, TAISHO) entsprechend der PCT-Anmeldung WO 92/09614,
veröffentlicht
am 11. Juni 1992, und das United States Patent 5,631,355 offenbart
bestimmte tricyclische 6-O-Methyl 3-Oxoerythromycinderivate. Das United
States Patent 5,527,780 offenbart bestimmte bicyclische 6-O-Methyl-3-oxoerythromycin
A-Derivate (Agouridas, ROUSSEL) entsprechend der EP-Anmeldung 596802,
veröffentlicht
am 11. Mai 1994.
-
PCT-Anmeldung
WO 97/17356, veröffentlicht
am 15. Mai 1997, offenbart tricyclische 6-O-Methylerythromycin A-Derivate.
Bestimmte Intermediate zu der vorliegenden Erfindung sind offenbart
in U.S. Patent 5,866,519.
-
Bestimmte
6-O-Methyl 2-halogenierte Ketolide sind offenbart in FR 2,742,757,
veröffentlicht
am 27. Juni 1997.
-
Kurze Beschreibung der
Figur
-
1 ist
eine Darstellung der dreidimensionalen Struktur von Beispiel 4,
welche die Stereochemie des 2-Fluor-substituierten Kohlenstoffatoms zeigt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine neue Klasse von 2-Halo-6-O-substituierten
Ketolidderivaten bereit, welche eine antibakterielle Wirksamkeit
haben.
-
In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen, oder
pharmazeutisch verträgliche Salze
davon, die die folgende Formel haben
worin
R
P Wasserstoff
oder eine Hydroxyschutzgruppe ist,
X F, Cl oder Br ist und
R
1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus
- (1) -CH2-CH=CH-Y, worin Y gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus
- (a) H,
- (b) Phenyl,
- (c) Chinolinyl,
- (d) Naphthyridinyl,
- (e) substituiertem Heteroaryl, worin das Heteroaryl Pyridinyl,
Chinolinyl oder Thiophenyl ist, substituiert durch Carboxamid, Alkylamino,
Dialkylamino, Carboxaldehyd, Nitro, -CN, -CH(=N-OH), -CH(=N-NH2), -CH(=N-N=C(CH3)2), Pyridyl, Thiophenyl
oder Pyrimidinyl oder N-geschütztes
Amino, worin die N-Schutzgruppe t-Butyloxycarbonyl ist;
- (f) Chinoxalinyl und
- (g) (Aryl)oyl, worin das Aryl Phenyl ist; und
- (2) -CH2-C≡C-Y, worin Y wie zuvor definiert
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert auch pharmazeutische Zusammensetzungen,
welche eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung wie oben
definiert in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Die
Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Behandlung von bakteriellen
Infektionen in einem Wirtssäugetier,
das eine solche Behandlung benötigt,
umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer
Verbindung wie oben definiert an ein Säugetier, das eine solche Behandlung
benötigt.
-
In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Verfahren
für die
Herstellung von 2-Halo-6-O-substituierten Ketolidderivaten mit der
Formel (I) oben bereitgestellt.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
Definitionen
-
Wie
in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet, haben die folgenden
Begriffe die angegebenen Bedeutungen.
-
Die
Begriffe "C1-C3-Alkyl", "C1-C6-Alkyl" und "C1-C12-Alkyl",
wie hierin verwendet, bezeichnen gesättigte gerad- oder verzweigtkettige
Kohlenwasserstoffradikale, abgeleitet von einem Kohlenwasserstoffanteil,
enthaltend zwischen einem und drei, einem und sechs bzw. einem und
zwölf Kohlenstoffatomen,
durch das Entfernen eines einzelnen Wasserstoffatoms. Beispiele
für C1-C3-Alkylradikale schließen Methyl, Ethyl, Propyl und Isopropyl
ein, Beispiele für
C1-C6-Alkylradikale
schließen
Folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, tert-Butyl, Neopentyl und n-Hexyl. Beispiele
für C1-C12-Alkylradikale schließen Folgendes
ein, sind aber nicht darauf beschränkt: alle vorangegangenen Beispiele,
ebenso wie n- Heptyl,
n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl und n-Dodecyl.
-
Der
Begriff "Alkylen" bezeichnet eine
divalente Gruppe, abgeleitet von einem gerad- oder verzweigtkettigen
gesättigten
Kohlenwasserstoff durch das Entfernen von zwei Wasserstoffatomen,
zum Beispiel Methylen, 1,2-Ethylen, 1,1- Ethylen, 1,3-Propylen,
2,2-Dimethylpropylen.
-
Der
Begriff "C2-C12-Alkenyl" bezeichnet eine
monovalente Gruppe, abgeleitet von einem Kohlenwasserstoffanteil,
enthaltend von zwei bis zwölf
Kohlenstoffatome und mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
durch das Entfernen eines einzelnen Wasserstoffatoms. Alkenylgruppen
schließen
zum Beispiel Ethenyl, Propenyl, Butenyl, 1-Methyl-2-buten-1-yl ein.
-
Der
Begriff "C2-C12-Alkenylen" bezeichnet eine
divalente Gruppe, abgeleitet von einem Kohlenwasserstoffanteil,
enthaltend von zwei bis zwölf
Kohlenstoffatome und mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
durch das Entfernen von zwei Wasserstoffatomen. Alkenylengruppen
schließen
zum Beispiel 1,1-Ethenyl, 1,2-Propenyl, 1,4-Butenyl, 1-Methyl-but-1-en-1,4-yl
ein.
-
Der
Begriff "C1-C6-Alkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine C1-C6-Alkylgruppe,
wie vorher definiert, gebunden an den molekularen Stammanteil durch
ein Sauerstoffatom. Beispiele für
C1-C6-Alkoxy schließen Folgendes
ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
iso-Propoxy, n-Butoxy, tert-Butoxy, neo-Pentoxy und n-Hexoxy.
-
Der
Begriff "C1-C3-Alkylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine oder zwei C1-C3-Alkylgruppen, wie
vorher definiert, gebunden an den molekularen Stammanteil durch
ein Stickstoffatom. Beispiele für C1-C3-Alkylamino schließen Folgendes
ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino,
Diethylamino und Propylamino.
-
Der
Begriff "aprotisches
Lösungsmittel", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Lösungsmittel,
das relativ inert gegenüber
Protonenaktivität
ist, d.h., nicht als Protonengeber wirkt. Beispiele schließen Folgendes
ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Kohlenwasserstoffe, wie
zum Beispiel Hexan und Toluen, halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Chloroform und
dergleichen, Heteroarylverbindungen, wie zum Beispiel Tetrahydrofuran
und N-Methylpyrrolidinon,
und Ether, wie beispielsweise Diethylether, bis-Methoxymethylether.
Solche Verbindungen sind dem Fachmann gut bekannt und es wird für den Fachmann
offensichtlich sein, dass bestimmte Lösungsmittel oder Mischungen
davon für
spezifische Verbindungen und Reaktionsbedingungen bevorzugt werden
können,
abhängig
von Faktoren wie zum Beispiel der Löslichkeit der Reagenzien, Reaktivität der Reagenzien
und bevorzugten Temperaturbereichen. Weitere Abhandlungen über aprotische
Lösungsmittel
sind zu finden in Lehrbüchern
für organische
Chemie oder in spezialisierten Monographien, wie zum Beispiel Organic
Solvents Physical Properties and Methods of Purification, 4. Ausgabe,
herausgegeben von John A. Riddick u.a., Band II in Techniques of
Chemistry Series, John Wiley & Sons,
NY, 1986.
-
Der
Begriff "Aryl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein mono- oder bicyclisches carbocyclisches Ringsystemradikal,
abgeleitet von einem Kohlenwasserstoffanteil, enthaltend einen bzw.
zwei aromatische Ringe, durch Entfernen eines einzelnen Wasserstoffatoms.
Solche Arylradikale schließen
Folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl,
Indanyl, Indenyl.
-
Der
Begriff "(Aryl)oyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Arylgruppe, wie hierin definiert, gebunden an die
molekulare Stammgruppe durch eine Carbonylgruppe.
-
Der
Begriff "C3-C7-Cycloalkyl" bezeichnet eine
monovalente Gruppe, abgeleitet von einer monocyclischen oder bicyclischen
gesättigten
carbocyclischen Ringverbindung durch das Entfernen eines einzelnen Wasserstoffatoms.
Beispiele schließen
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Bicyclo [2.2.1]heptyl
ein.
-
Die
Begriffe "Halo" und "Halogen", wie hierin verwendet,
bezeichnen ein Atom, gewählt
aus Fluor, Chlor, Brom und Jod.
-
Der
Begriff "Alkylamino" bezeichnet eine
Gruppe, die die Struktur -NHR' hat,
worin R' Alkyl ist,
wie zuvor definiert. Beispiele für
Alkylamino schließen
Methylamino, Ethylamino, iso- Propylamino
ein.
-
Der
Begriff "Dialkylamino" bezeichnet eine
Gruppe, die die Struktur -NR'R'' hat, worin R' und R'' unabhängig gewählt sind
aus Alkyl, wie zuvor definiert. Zusätzlich können R' und R'' zusammengenommen
wahlweise -(CH2)k-
sein, worin k eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist. Beispiele für Dialkylamino
schließen
Dimethylamino, Diethylaminocarbonyl, Methylethylamino, Piperidino
ein.
-
Der
Begriff "Haloalkyl" bezeichnet eine
Alkylgruppe, wie oben definiert, die ein, zwei oder drei daran gebundene
Halogenatome hat; Beispiele dafür
sind Gruppen wie Chlormethyl, Bromethyl, Trifluormethyl.
-
Der
Begriff "Alkoxycarbonyl" steht für eine Estergruppe,
d.h. eine Alkoxygruppe, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe, wie beispielsweise Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl.
-
Der
Begriff "Thioalkoxy" bezeichnet eine
Alkylgruppe wie zuvor definiert, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Schwefelatom.
-
Der
Begriff "Carboxaldehyd", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Gruppe mit der Formel -CHO.
-
Der
Begriff "Carboxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Gruppe mit der Formel -CO2H.
-
Der
Begriff "Carboxamid", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Gruppe mit der Formel -CONHR'R'', worin R' und R'' unabhängig gewählt sind aus Wasserstoff oder
Alkyl oder R' und
R'' zusammengenommen wahlweise
-(CH2)k- sein können, worin
k eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist.
-
Der
Begriff "Heteroaryl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein cyclisches aromatisches Radikal, das von fünf bis zehn
Ringatome hat, von denen ein Ringatom gewählt ist aus S, 0 und N; null,
ein oder zwei Ringatome sind zusätzliche
Heteroatome, unabhängig
gewählt
aus S, O und N; und die restlichen Ringatome sind Kohlenstoff, wobei
das Radikal mit dem Rest des Moleküls durch ein beliebiges der
Ringatome verbunden ist, wie zum Beispiel Pyridinyl, Pyrazinyl,
Pyrimidinyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Isoxazolyl, Thiadiazolyl, Oxadiazolyl, Thiophenyl, Furanyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl und dergleichen. Die
Heteroarylgruppen dieser Erfindung können auch ankondensiert sein
an einen angrenzenden Aryl- oder Heteroarylring. Beispiele für diese
Arten von Ringsystem schließen
Thieno[2,3-b]pyridyl, 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridinyl, 3H-Methylimidazo[4,5-b]pyridinyl
ein.
-
Der
Begriff "(Heterocyclus)oyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Heterocyclusgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an die molekulare Stammgruppe durch eine Carbonylgruppe.
-
Der
Begriff "Heterocycloalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein nicht aromatisches, teilweise ungesättigtes
oder völlig
gesättigtes
3- bis 10-gliedriges Ringsystem, welches einzelne Ringe mit einer
Größe von 3
bis 8 Atomen und bi- oder tricyclische Ringsysteme einschließt, welche
aromatische sechsgliedrige Aryl- oder Heteroarylringe einschließen können, ankondensiert
an einen nicht aromatischen Ring. Diese Heterocycloalkylringe schließen solche
ein, die von ein bis drei Heteroatome haben, unabhängig gewählt aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, in welchen die Stickstoff-
und Schwefelheteroatome wahlweise oxidiert sein können und
das Stickstoffheteroatom wahlweise quaternisiert sein kann.
-
Repräsentative
Heterocyclen schließen
Folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Pyrrolidinyl, Pyrazolinyl,
Pyrazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl,
Oxazolidinyl, Isoxazolidinyl, Morpholinyl, Thiazolidinyl, Isothiazolidinyl
und Tetrahydrofuryl.
-
Der
Begriff "Heteroarylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Heteroarylgruppe wie oben definiert, gebunden an
den molekularen Stammanteil durch eine Alkylengruppe, worin die
Alkylengruppe von ein bis vier Kohlenstoffatome hat.
-
"Hydroxyschutzgruppe", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine leicht entfernbare Gruppe, von der im Fachgebiet
bekannt ist, dass sie eine Hydroxylgruppe vor unerwünschter
Reaktion während
synthetischer Verfahren schützt
und selektiv entfernt werden kann. Die Verwendung von Hydroxyschutzgruppen
ist im Fachgebiet gut dafür
bekannt, dass sie Gruppen vor unerwünschten Reaktionen während eines
synthetischen Verfahrens schützt,
und viele solcher Schutzgruppen sind bekannt, vergleiche zum Beispiel
T. H. Greene und P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Ausgabe, John Wiley & Sons,
New York (1991). Beispiele für
Hydroxyschutzgruppen schließen
Folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methylthiomethyl, tert-Dimethylsilyl,
tert-Butyldiphenylsilyl,
Ether, wie beispielsweise Methoxymethyl, und Ester, einschließlich Acetylbenzoyl.
-
Der
Begriff "Ketonschutzgruppe", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine leicht entfernbare Gruppe, die im Fachgebiet dafür bekannt
ist, dass sie eine Ketongruppe vor unerwünschten Reaktionen während synthetischer
Verfahren schützt
und selektiv entfernt werden kann. Die Verwendung von Ketonschutzgruppen
ist im Fachgebiet gut dafür
bekannt, dass sie Gruppen vor unerwünschten Reaktionen während eines
synthetischen Verfahrens schützt,
und viele solcher Schutzgruppen sind bekannt, vergleiche zum Beispiel
T. H. Greene und P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Ausgabe, John Wiley & Sons,
New York (1991). Beispiele für
Ketonschutzgruppen schließen
Folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Ketale, Oxime, O-substituierte
Oxime, zum Beispiel O-Benzyloxim, O-Phenylthiomethyloxim, 1-Isopropoxycyclohexyloxim.
-
Der
Begriff "Oxo" bezeichnet eine
Gruppe, worin zwei Wasserstoffatome an einem einzelnen Kohlenstoffatom
in einer Alkylgruppe, wie oben definiert, durch ein einzelnes Sauerstoffatom
ersetzt werden (d.h., eine Carbonylgruppe).
-
Der
Begriff "N-Schutzgruppe" oder "N-geschützt", wie hierin verwendet,
bezeichnet solche Gruppen, die dazu dienen, eine Aminogruppe vor
unerwünschten
Reaktionen während
synthetischer Verfahren zu schützen.
N-Schutzgruppen umfassen Carbamate, Amide, einschließlich solcher,
die Heteroarylgruppen enthalten, N-Alkylderivate, Aminoacetalderivate,
N-Benzylderivate, Iminderivate, Enaminderivate und N-Heteroatomderivate.
Bevorzugte N-Schutzgruppen sind Formyl, Acetyl, Benzoyl, Pivaloyl,
Phenylsulfonyl, Benzyl, Triphenylmethyl (Trityl), t-Butyloxycarbonyl
(Boc), Benzyloxycarbonyl (Cbz), Nicotinoyl und dergleichen. Allgemein
gebräuchliche
N-Schutzgruppen sind offenbart in T. H. Greene und P. G. M. Wuts,
Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley & Sons, New York
(1991), hierin durch die Bezugnahme eingeschlossen.
-
Der
Begriff "geschütztes-Amino" bezeichnet eine
Aminogruppe, geschützt
mit einer N-Schutzgruppe wie oben definiert, einschließlich z.B.
Benzoyl-, Acetyl-, Trimethylsilyl-, Triethylsilyl-, Methoxymethylgruppen.
-
Der
Begriff "geschütztes-Hydroxy" bezeichnet eine
Hydroxygruppe, geschützt
mit einer Hydroxyschutzgruppe wie oben definiert, einschließlich z.B.
Formyl-, Acetyl-, Benzoyl-, Pivaloyl-, Phenylsulfonyl-, Benzyl-,
Triphenylmethyl (Trityl)-, t-Butyloxycarbonyl (Boc)- und Benzyloxycarbonyl
(Cbz)-Gruppen.
-
Der
Begriff "protogenes
organisches Lösungsmittel", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Lösungsmittel,
das dazu neigt, Protonen zu liefern, wie beispielsweise ein Alkohol,
zum Beispiel Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol,
t-Butanol und dergleichen.
Solche Lösungsmittel
sind dem Fachmann gut bekannt, und es wird für den Fachmann offensichtlich
sein, dass bestimmte Lösungsmittel
oder Mischungen davon für
spezifische Verbindungen und Reaktionsbedingungen bevorzugt werden,
abhängig
von Faktoren wie z.B. der Löslichkeit
von Reagenzien, Reaktivität
von Reagenzien und bevorzugten Temperaturbereichen. Weitere Abhandlungen
zu protogenen Lösungsmitteln
sind zu finden in Lehrbüchern
für organische
Chemie oder in spezialisierten Monographien, wie zum Beispiel Organic
Solvents Physical Properties and Methods of Purification, 4. Ausgabe,
herausgegeben von John A. Riddick u.a., Band II, in the Techniques
of Chemistry Series, John Wiley & Sons,
NY, 1986.
-
Der
Begriff "substituiertes
Aryl", wie hierin
verwendet, bezeichnet eine Arylgruppe wie hierin definiert, substituiert
durch unabhängiges
Ersetzen von ein, zwei oder drei der Wasserstoffatome daran durch
Halo, Hydroxy, Cyano, C1-C3-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxy substituiert
mit Aryl, Haloalkyl, Thioalkoxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Acylamino, Mercapto, Nitro, Carboxaldehyd, Carboxyl, Alkoxycarbonyl
und Carboxamid. Zusätzlich
kann ein beliebiger Substituent eine Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylgruppe
sein. Außerdem schließen substituierte
Arylgruppen Tetrafluorphenyl und Pentafluorphenyl ein.
-
Der
Begriff "substituiertes
Heteroaryl", wie
hierin verwendet, bezeichnet eine Heteroarylgruppe wie hierin definiert,
substituiert durch unabhängiges
Ersetzen von ein, zwei oder drei der Wasserstoffatome daran durch
-Cl, -Br, -F, -I, -OH, -CN, C1-C3-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxy substituiert mit Aryl, Haloalkyl,
Thioalkoxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Mercapto, Nitro, Carboxaldehyd,
Carboxy, Alkoxycarbonyl, Carboxamid, N-geschütztes Amino, -CH(=N-OH), -CH(=N-NH2) und -CH(=N-N=C(CH3)2). Zusätzlich
kann ein beliebiger Substituent eine Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylgruppe
sein.
-
Der
Begriff "substituiertes
(Aryl)oyl", wie
hierin verwendet, bezeichnet eine (Aryl)oylgruppe, wie hierin definiert,
substituiert durch unabhängiges
Ersetzen von ein, zwei oder drei der Wasserstoffatome daran durch -Cl,
-Br, -F, -I, -OH, -CN, C1-C3-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, Cl-C6-Alkoxy substituiert
mit Aryl, Haloalkyl, Thioalkoxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Mercapto, Nitro, Carboxaldehyd, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Carboxamid, N-geschütztem Amino,
-CH(=N-OH), -CH(=N-NH2) und -CH(=N-N=C(CH3)2). Zusätzlich kann
ein beliebiger Substituent eine Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylgruppe
sein.
-
Der
Begriff "substituiertes
(Heteroaryl)oyl",
wie hierin verwendet, bezeichnet eine (Heteroaryl)oylgruppe wie
hierin definiert, substituiert durch unabhängiges Ersetzen von ein, zwei
oder drei der Wasserstoffatome daran durch -Cl, -Br, -F, -I, -OH,
-CN, C1-C3-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxy substituiert
mit Aryl, Haloalkyl, Thioalkoxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Mercapto, Nitro, Carboxaldehyd, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Carboxamid,
N-geschütztem
Amino, -CH(=N-OH), -CH(=N-NH2) und -CH(=N-N=C(CH3)2). Zusätzlich kann
ein beliebiger Substituent eine Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylgruppe
sein.
-
Zahlreiche
asymmetrische Zentren können
in den Verbindungen der vorliegenden Erfindung existieren. Soweit
nicht anders angegeben, berücksichtigt
die vorliegende Erfindung die vielfältigen Stereoisomere und Mischungen
davon. Dementsprechend bedeutet es immer, wenn eine Bindung durch
eine Wellenlinie dargestellt ist, dass eine Mischung aus Stereo-Orientierungen
oder ein einzelnes Isomer mit bestimmter oder unbestimmter Orientierung
anwesend sein kann.
-
Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "pharmazeutisch verträgliches Salz" auf diejenigen Salze,
welche innerhalb des Umfangs fundierter medizinischer Beurteilung
geeignet sind für
die Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen und niederen
Tieren ohne unerwünschte
Toxizität,
Reizung, allergische Reaktion und dergleichen, und die mit einem
vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis übereinstimmen. Pharmazeutisch
verträgliche
Salze sind im Fachgebiet gut bekannt. Zum Beispiel beschreiben S.
M. Berge u.a. pharmazeutisch verträgliche Salze im Detail in J.
Pharmaceutical Sciences, 66: 1–19
(1977), hierin durch die Bezugnahme eingeschlossen. Die Salze können in
situ hergestellt werden, während
der Endisolation und Reinigung der Verbindungen der Erfindung, oder
separat durch Reagieren der freien Basenfunktion mit einer geeigneten
organischen Säure.
Beispiele für
pharmazeutisch verträgliche,
nicht toxische Säureadditionssalze sind
Salze einer Aminogruppe, gebildet mit anorganischen Säuren, wie
zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure und
Perchlorsäure,
oder mit organischen Säuren
wie zum Beispiel Essigsäure,
Oxalsäure,
Maleinsäure,
Weinsäure,
Citronensäure,
Bernsteinsäure
oder Malonsäure,
oder durch Anwendung anderer Verfahren, die im Fachgebiet verwendet
werden, wie zum Beispiel Ionenaustausch. Andere pharmazeutisch verträgliche Salze
schließen
Adipat, Alginat, Ascorbat, Aspartat, Benzensulfonat, Benzoat, Bisulfat,
Borat, Butyrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Citrat, Cyclopentanpropionat,
Digluconat, Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Formiat, Fumarat, Glucoheptonat,
Glycerophosphat, Gluconat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydrojodid,
2-Hydroxy ethansulfonat, Lactobionat, Lactat, Laurat, Laurylsulfat,
Malat, Maleat, Malonat, Methansulfonat, 2-Naphthalensulfonat, Nicotinat,
Nitrat, Oleat, Oxalat, Palmitat, Pamoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat,
Phosphat, Picrat, Pivalat, Propionat, Stearat, Succinat, Sulfat,
Tartrat, Thiocyanat, p-Toluensulfonat,
Undecanoat, Valeratsalze und dergleichen ein. Repräsentative
Alkali- oder Erdalkalimetallsalze schließen Natrium, Lithium, Kalium,
Kalzium, Magnesium und dergleichen ein. Weitere pharmazeutisch verträgliche Salze
schließen,
wenn angebracht, Folgendes ein: nicht toxisches Ammonium, quaternäres Ammonium
und Aminkationen, gebildet unter Verwendung von Gegenionen, wie
zum Beispiel Halogenid, Hydroxid, Carboxylat, Sulfat, Phosphat,
Nitrat, Niederalkylsulfonat und Arylsulfonat.
-
Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "pharmazeutisch verträglicher Ester" auf Ester, die in vivo
hydrolysieren und diejenigen einschließen, die schnell im menschlichen
Körper
abgebaut werden, um die Stammverbindung oder ein Salz davon freizusetzen.
Geeignete Estergruppen schließen
zum Beispiel diejenigen ein, die von pharmazeutisch verträglichen
aliphatischen Carbonsäuren
abgeleitet sind, insbesondere Alkan-, Alken-, Cycloalkan- und Alkandisäuren, in
welchen jeder Alkyl- oder Alkenylanteil vorteilhafterweise nicht mehr
als 6 Kohlenstoffatome hat. Beispiele für spezielle Ester schließen Formiate,
Acetate, Propionate, Butyrate, Acrylate und Ethylsuccinate ein.
-
Der
Begriff "pharmazeutisch
verträgliche
Prodrugs", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf diejenigen Prodrugs der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, welche innerhalb des Umfangs der fundierten
medizinischen Beurteilung geeignet sind für die Verwendung im Kontakt
mit den Geweben von Menschen und niederen Tieren ohne unerwünschte Toxizität, Reizung,
allergische Reaktion und dergleichen, in Übereinstimmung mit einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis
und wirksam für
ihre beabsichtigte Verwendung, ebenso wie die zwitterionischen Formen,
wo sie möglich
sind, der Verbindungen der Erfindung. Der Begriff "Prodrug" bezieht sich auf
Verbindungen, die schnell in vivo umgewandelt werden, um die Stammverbindung
mit der obigen Formel zu ergeben, zum Beispiel durch Hydrolyse in
Blut. Eine detaillierte Abhandlung ist zu finden in T. Higuchi und
V. Stehla, Pro-drugs as Novel Delivery Systems, Band 14 der A. C.
S. Symposium Series, und in Edward B. Roche, Hrsg., Bioreversible
Carriers in Drug Design, American Pharmaceutical Association and Pergamon
Press, 1987, welche beide hierin durch die Bezugnahme eingeschlossen
sind.
-
Bevorzugte Ausführungsformen
-
In
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung, welche die Formel (I) hat. In
einer bevorzugten Ausführungsform
von Formel (I) ist X F.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung, welche die Formel (I)b hat,
worin Y und R
P hierin
definiert sind.
-
Repräsentative
Verbindungen der Erfindung sind solche, die gewählt sind aus der Gruppe bestehend aus:
Verbindung
mit Formel (I), RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist Wasserstoff, X ist F;
Verbindung
mit Formel (I), RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist (3-Chinolyl), X ist
F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 6-Nitro-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist Phenyl-, X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y, Y ist 6- tert-Butoxycarbonylamino-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 6-Amino-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 6-Chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I)b, RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 3-(1,8-Naphthyridinyl)-, X ist F;
Verbindung mit Formel
(I), RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-Chinoxalinyl-, X ist F;
Verbindung
mit Formel (I), RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-(Dimethylamino)-3-chinolinyl-, X ist
F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-C≡CH-Y, Y
ist 5-(5-Pyrimidinyl)-2-thienyl,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 6-(Aminocarbonyl)-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 6-(N-Methylamino)-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 6-(Formyl)-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
ist 6-[(Hydroxyimino)methyl]-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 6-[Aminoimino(methyl)]-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 6-[[(I-Methylethyliden)aminoimino]methyl]-3-chinolinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
H, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 3-(5-Cyano)pyridinyl-,
X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist
Wasserstoff, R1 ist -CH2-C≡C-Y, Y
ist Wasserstoff, X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡C-Y,
Y ist Phenylcarbonyl-, X ist F;
Verbindung mit Formel (I),
RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡C-Y,
Y ist 3-Chinolinyl-, X ist F;
Verbindung mit Formel (I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡C-Y,
Y ist (2,2'-Bisthien)-5-yl-,
X ist F und
Verbindung mit Formel (I), RP ist
Wasserstoff, R1 ist -CH2-C≡C-Y, Y
ist [5-(2-Pyridyl)-2-thienyl]-, X ist F
-
Antibakterielle Wirksamkeit
-
In Vitro-Assays
-
Repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurden in vitro auf antibakterielle
Wirksamkeit wie folgt untersucht: Zwölf Petrischalen, die sukzessive
wässerige
Verdünnungen
der Testverbindung, gemischt mit 10 ml sterilisiertem Hirn-Herz-Infusions (Brain
Heart Infusion, BHI)-Agar (Difco 0418-01-5) enthielten, wurden hergestellt.
Jede Schale wurde mit 1:100 (oder 1:10 bei langsam wachsenden Stämmen, wie
zum Beispiel Micrococcus und Streptococcus)-Verdünnungen von bis zu 32 unterschiedlichen
Mikroorganismen unter Verwendung eines Steers Replikatorblocks inokuliert.
Die inokulierten Schalen wurden bei 35–37°C für 20 bis 24 Stunden inkubiert.
Zusätzlich
wurde eine Kontrollschale unter Verwendung von BHI-Agar, welcher keine
Testverbindung enthielt, hergestellt und am Anfang und am Ende jedes
Tests inkubiert.
-
Eine
zusätzliche
Schale, die eine Verbindung mit bekannten Empfindlichkeitsmustern
für die
getesteten Organismen enthielt, welche zu derselben antibiotischen
Klasse wie die Testverbindung gehörte, wurde ebenfalls hergestellt
und inkubiert, als eine weitere Kontrolle und um Test-zu-Test-Vergleichbarkeit
sicherzustellen. Für
diesen Zweck wurde Erythromycin A verwendet.
-
Nach
der Inkubation wurde jede Schale visuell untersucht. Die minimale
Hemmkonzentration (minimum inhibitory concentration, MIC) wurde
definiert als die niedrigste Konzentration an Arzneistoff, die zu
keinem Wachstum, einem leichten Schimmer oder spärlich isolierten Kolonien auf
dem Inokulum-Spot führte,
verglichen mit der Wachstumskontrolle. Die Ergebnisse dieses Assays,
unten in Tabelle 1B gezeigt, demonstrieren die antibakterielle Wirksamkeit
der Verbindungen der Erfindung. Tabelle
1A Abkürzungen
für Organismen,
die in Tabelle 1B verwendet werden
Mikroorganismus | Organismuscode |
Staphylococcus
aureus ATCC 6538P | AA |
Staphylococcus
aureus A5177 | BB |
Staphylococcus
aureus A-5278 | CC |
Staphylococcus
aureus CMX 642A | DD |
Staphylococcus
aureus NCTC10649M | EE |
Staphylococcus
aureus CMX 553 | FF |
Staphylococcus
aureus 1775 | GG |
Staphylococcus
epidermidis 3519 | HH |
Enterococcus
faecium ATCC 8043 | II |
Streptococcus
bovis A-5169 | JJ |
Streptococcus
agalactiae CMX 508 | KK |
Streptococcus
pyogenes EES61 | LL |
Streptococcus
pyogenes 930 | MM |
Streptococcus
pyogenes PIU 2548 | NN |
Micrococcus
luteus ATCC 9341 | OO |
Micrococcus
luteus ATCC 4698 | PP |
Escherichia
coli JUHL | QQ |
Escherichia
coli SS | RR |
Escherichia
coli DG-2 | SS |
Candida
albicans CCH 442 | TT |
Mycobacterium
smegmatis ATCC 114 | UU |
Nocardia
asteroides ATCC 9970 | VV |
Haemophilis
influenzae DILL AMP R | WW |
Streptococcus
pneumoniae ATCC 6303 | XX |
Streptococcus
pneumoniae GYR 1171 | YY |
Streptococcus
pneumoniae 5979 | ZZ |
Streptococcus
pneumoniae 5649 | ZZA |
-
Tabelle
1B Antibakterielle
Wirksamkeit (MICs) von ausgewählten
Verbindungen
-
-
-
-
-
-
-
Die
Wirkung von 2-H- im Vergleich zu 2-F-Substitution auf die in vitro-antibakterielle
Wirksamkeit (MICs) von ausgewählten
Verbindungen mit der Formel (I)b Tabelle
1D
-
Wie
in Tabelle 1D gezeigt ist, weist das Einsetzen von Fluorid in die
2-Position von Ketoliden eine überraschend
verbesserte inhibitorische Wirksamkeit verglichen mit den entsprechenden
Verbindungen auf, worin X Wasserstoff ist (Standards A, B und C).
-
In Vivo-Assays
-
Repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurden in vivo auf antibakterielle
Wirksamkeit untersucht wie folgt:
-
Maus-Schutz-Test
-
Die
Wirksamkeit von tricyclischen Ketoliden wurde bewertet in Mausmodellen
akuter bakterieller Infektionen. Weibliche CF-1-Mäuse,
die 20–28
g wogen, wurden intraperitoneal mit 24-Stunden-Kulturen von S. aureus NCTC 10649 oder
S. pneumoniae AC6303 inokuliert, eingestellt, um ungefähr 100-mal
die 50%ige letale Dosis (LD50) zu ergeben.
Gleichzeitig mit jedem Versuch wurde der Immunitätstest LD50 validiert
durch Inokulation von unbehandelten Mäusen mit log Verdünnungen
des bakteriellen Inokulums. Ein 5-log Verdünnungsbereich der bakteriellen
Immunitätstests
wurde den fünf
Gruppen von jeweils 10 Mäusen
inokuliert (10 Mäuse pro log
Verdünnung).
Eine Sterblichkeitsrate von 100% wurde bei allen Gruppen von unbehandelten
Mäusen mit
der 100 × LD50 erzeugt. Testverbindungen wurden in 2%
Ethanol in PBS formuliert und oral durch künstliche Sonderernährung oder
subkutan 1 Stunde und 5 Stunden nach der Infektion verabreicht.
Die Mortalität
wurde für
7 Tage bewertet und die mittleren wirksamen Dosen, die benötigt wurden,
um 50% der Mäuse
(ED50) zu schützen, wurden aus der kumulativen
Sterblichkeit durch getrimmte logit Analyse berechnet.
-
H. influenzae-Lungeninfektion
-
Die
Wirksamkeit von tricyclischen Ketoliden wurde bewertet in einem
Mausmodell von H. influenzae-Lungeninfektion. H. influenzae 1435
wurde über
Nacht in BHI gezüchtet.
Normale, nicht immunsupprimierte weibliche CF-1-Mäuse, die
20–26
g wogen, wurden intranasal mit 100 Mikrolitern Kulturlösung inokuliert,
die ungefähr
4,0 × 106 cfu von H. influenzae enthielt. Verbindungen
wurden 1, 12, 24 und 36 Stunden nach der Infektion durch orale Dosierung
(künstliche
Sonderernährung)
oder subkutane Injektion verabreicht. Die bakterielle Belastung
wurde 48 Stunden nach der Infektion durch Verdünnungsbeschichten von Lungengewebe auf
Schokoladeagar bestimmt. Die therapeutische Dosis wurde bestimmt
durch Ermitteln der Dosis, welche eine ≥ 2 log Reduzierung der bakteriellen
Belastung (verglichen mit unbehandelten Kontrollen) bei ≥ 70% der Mäuse erzeugte.
Die Ergebnisse dieses Assays sind in Tabelle 1F dargestellt.
-
Tabelle
1F Der
Effekt der 2-F-Substitution auf die in vivo-antibakterielle Wirksamkeit
(MICs) von Formel (I)b, R
P ist Wasserstoff,
R
1 ist 6-Chinolinyl-
-
Wie
in Tabelle 1F gezeigt, erzeugt das Einsetzen von Fluorid in die
2-Position von Ketoliden überraschend
verbesserte in vivo-inhibitorische Wirksamkeit im Vergleich zu den
entsprechenden Verbindungen, worin X Wasserstoff ist.
-
Pharmazeutische Zusammensetzungen
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung, zusammen formuliert mit einem oder mehreren pharmazeutisch
verträglichen
Trägern.
Wie hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "pharmazeutisch verträglicher Träger" einen nicht toxischen, inerten festen,
halbfesten oder flüssigen
Füllstoff,
ein Verdünnungsmittel,
Verkapselungsmaterial oder eine Formulierungshilfe beliebiger Art.
Einige Beispiele für
Materialien, die als pharmazeutisch verträgliche Träger dienen können, sind
Zucker, wie zum Beispiel Laktose, Glukose und Saccharose; Stärken, wie
zum Beispiel Maisstärke
und Kartoffelstärke;
Zellulose und ihre Derivate, wie zum Beispiel Natriumcarboxymethylzellulose,
Ethylzellulose und Zelluloseacetat; pulverisierter Traganth; Malz;
Gelatine; Talkum; Bindemittel, wie zum Beispiel Kakaobutter und
Suppositorienwachse; Öle,
wie zum Beispiel Erdnußöl, Baumwollsamenöl, Saffloröl, Sesamöl, Olivenöl, Maiskeimöl und Sojabohnenöl; Glykole, wie
zum Beispiel Propylenglykol; Ester, wie zum Beispiel Ethyloleat
und Ethyllaurat; Agar; Puffermittel, wie zum Beispiel Magnesiumhydroxid
und Aluminiumhydroxid, Alginsäure;
Pyrogen-freies Wasser; isotonische Salzlösung; Ringer-Lösung; Ethylalkohol,
und Phosphatpufferlösungen,
ebenso wie andere nicht toxische kompatible Schmiermittel, wie zum
Beispiel Natriumlaurylsulfat und Magnesiumstearat, ebenso wie Farbstoffe,
freisetzende Mittel, Überzugsmittel,
Süß-, Geschmacks-
und Duftstoffe, Konservierungsmittel und Antioxidantien können auch
in der Zusammensetzung vorhanden sein, je nach Bewertung der formulierenden
Person. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung
können
Menschen und anderen Tieren oral, rektal, parenteral, intrazisternal,
intravaginal, intraperitoneal, topisch (wie z.B. durch Pulver, Salben
oder Tropfen), bukkal oder als ein orales oder nasales Spray verabreicht
werden.
-
Flüssige Dosierformen
für die
orale Verabreichung schließen
pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Mikroemulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere ein. Zusätzlich zu den aktiven Verbindungen
können
die flüssigen
Dosierformen inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die üblicherweise
im Fachgebiet verwendet werden, wie zum Beispiel Wasser oder andere
Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie zum Beispiel Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol,
Dimethylformamid, Öle
(insbesondere Baumwollsamen-, Erdnuß-, Mais-, Keim-, Oliven-,
Kastor- und Sesamöle),
Glycerol, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglykole und Fettsäureester
von Sorbitan, und Mischungen davon. Neben inerten Verdünnungsmitteln
können
die oralen Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe einschließen, wie
zum Beispiel Befeuchtungsmittel, Emulgatoren und Suspensionsmittel,
Süß-, Geschmacks-
und Duftstoffe.
-
Injizierbare
Zubereitungen, zum Beispiel sterile injizierbare wässerige
oder ölige
Suspensionen, können
gemäß dem bekannten
Stand der Technik formuliert werden, unter Verwendung von geeigneten
Dispersions- oder Befeuchtungsmitteln und Suspensionsmitteln. Die
sterile injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare
Lösung,
Suspension oder Emulsion in einem nicht toxischen parenteral verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sein, zum Beispiel als eine Lösung
in 1,3-Butandiol. Unter den verträglichen Bindemitteln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer-Lösung,
U. S. P. und isotonische Natriumchloridlösung. Zusätzlich werden sterile, fette Öle üblicherweise
als Lösungsmittel oder
Suspensionsmedium verwendet. Zu diesem Zweck kann jedes milde fette Öl verwendet
werden, einschließlich
synthetischer Mono- oder Diglyceride. Zusätzlich werden Fettsäuren, wie
zum Beispiel Ölsäure, bei der
Herstellung von Injektabilia verwendet.
-
Die
injizierbaren Formulierungen können
sterilisiert werden, zum Beispiel durch Filtrieren durch einen Bakterien
zurückhaltenden
Filter, oder durch Einschließen
von Sterilisationsmitteln in der Form von sterilen festen Zusammensetzungen,
welche in sterilem Wasser oder einem anderen sterilen injizierbaren
Medium vor der Verwendung aufgelöst
oder dispergiert werden können.
-
Um
die Wirkung eines Arzneistoffs zu verlängern, ist es oft wünschenswert,
die Absorption des Arzneistoffs aus subkutaner oder intramuskulärer Injektion
zu verlangsamen. Dies kann erreicht werden durch die Verwendung
einer flüssigen
Suspension von kristallinem oder amorphem Material mit geringer
Wasserlöslichkeit.
Die Geschwindigkeit der Absorption des Arzneistoffs hängt dann
von seiner Auflösungsgeschwindigkeit ab,
welche wiederum von der Kristallgröße und der kristallinen Form
abhängen
kann. Alternativ wird eine verzögerte
Absorption einer parenteral verabreichten Arzneistoff-Form erzielt
durch Auflösen
oder Suspendieren des Arzneistoffs in einem Öl-Bindemittel. Injizierbare
Depotformen werden hergestellt durch Bilden von Mikroverkapselungsmatrizen
des Arzneistoffs in bioabbaubaren Polymeren, wie zum Beispiel Polylactid-Polyglycolid.
Abhängig
von dem Verhältnis
des Arzneistoffs zum Polymer und der Art des speziellen verwendeten
Polymers kann die Geschwindigkeit der Arzneistoff-Freisetzung gesteuert
werden. Beispiele für
andere bioabbaubare Polymere schließen Poly(orthoester) und Poly(anhydride)
ein. Injizierbare Depotformulierungen können auch hergestellt werden
durch Einschließen
des Arzneistoffs in Liposome oder Mikroemulsionen, welche mit Körpergeweben
verträglich
sind.
-
Zusammensetzungen
für die
rektale oder vaginale Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, welche
hergestellt werden können
durch Mischen der Verbindungen dieser Erfindung mit geeigneten nicht
reizenden Bindemitteln oder Trägern,
wie zum Beispiel Kakaobutter, Polyethylenglykol oder einem Suppositorienwachs,
welche bei Raumtemperatur fest sind, aber bei Körpertemperatur flüssig, und
daher in dem Rektum oder der Vaginalhöhle schmelzen und die aktive
Verbindung freisetzen.
-
Feste
Dosierformen für
die orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate ein. In solchen
festen Dosierformen wird die aktive Verbindung mit mindestens einem
inerten, pharmazeutisch verträglichen
Bindemittel oder Träger
gemischt, wie zum Beispiel Natriumcitrat oder Dikalziumphosphat
und/oder a) Füllstoffen
oder Streckmitteln, wie zum Beispiel Stärken, Laktose, Saccharose,
Glukose, Mannitol und Kieselsäure,
b) Bindemitteln, wie zum Beispiel Carboxymethylzellulose, Alginaten,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidinon, Saccharose und Akaziengummi, c)
Feuchthaltemitteln, wie zum Beispiel Glycerol, d) Zerfallsmitteln,
wie zum Beispiel Agar-Agar, Kalziumcarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, bestimmten
Silikaten und Natriumcarbonat, e) Lösungsverzögerungsmitteln, wie zum Beispiel
Paraffin, f) Absorptionsbeschleunigern, wie zum Beispiel quaternären Ammoniumverbindungen,
g) Befeuchtungsmitteln, wie zum Beispiel Cetylalkohol und Glycerolmonostearat,
h) Absorptionsmitteln, wie zum Beispiel Kaolin und Bentonitton, und
i) Schmiermitteln, wie zum Beispiel Talkum, Kalziumstearat, Magnesiumstearat,
festen. Polyethylenglykolen, Natriumlaurylsulfat und Mischungen
davon. Im Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die Dosierform auch
Puffersubstanzen umfassen.
-
Feste
Zusammensetzungen ähnlicher
Art können
auch als Füllstoffe
in weich und hart gefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden, unter Verwendung von Bindemitteln
wie zum Beispiel Laktose oder Milchzucker, ebenso wie hochmolekulargewichtigen
Polyethylenglykolen.
-
Die
festen Dosierformen von Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und
Granulaten können
hergestellt werden mit Überzügen und
Beschichtungen, wie zum Beispiel magensaftresistenten Überzügen und
anderen Überzügen, die
im Fachgebiet der pharmazeutischen Formulierung gut bekannt sind.
Sie können
wahlweise trübende
Stoffe enthalten, und sie können
auch so zusammengesetzt sein, daß sie den aktiven Inhaltsstoff
(die aktiven Inhaltsstoffe) nur, oder vorzugsweise, in einem bestimmten
Bereich des Intestinaltrakts, wahlweise in einer verzögerten Art
und Weise, freisetzen. Beispiele für einbettende Zusammensetzungen,
welche verwendet werden können,
schließen
polymere Substanzen und Wachse ein.
-
Feste
Zusammensetzungen ähnlicher
Art können
auch als Füllstoffe
in weich und hart gefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden, unter Verwendung von Bindemitteln
wie Laktose oder Milchzucker, ebenso wie hochmolekulargewichtigen
Polyethylenglykolen.
-
Die
aktiven Verbindungen können
auch in mikroverkapselter Form vorliegen, mit einem oder mehreren Bindemitteln,
wie oben angegeben. Die festen Dosierformen von Tabletten, Dragees,
Kapseln, Pillen und Granulaten können
hergestellt werden mit Überzügen und
Beschichtungen, wie zum Beispiel magensaftresistenten Beschichtungen,
freisetzungssteuernden Beschichtungen und anderen Beschichtungen,
die im Fachgebiet der pharmazeutischen Formulierung gut bekannt
sind. In solchen festen Dosierformen kann die aktive Verbindung
mit mindestens einem inerten Verdünnungsmittel gemischt werden,
wie zum Beispiel Saccharose, Laktose oder Stärke. Solche Dosierformen können auch,
wie es normale Praxis ist, zusätzliche
Substanzen umfassen, die nicht inerte Verdünnungsmittel sind, zum Beispiel
Tablettierungsschmiermittel und andere Tablettierungshilfen, wie
zum Beispiel ein Magnesiumstearat und mikrokristalline Zellulose.
Im Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen können die Dosierformen auch
Puffersubstanzen umfassen. Sie können
wahlweise trübende
Mittel enthalten, und sie können
auch so zusammengesetzt sein, daß sie den (die) aktiven Inhaltsstoff (e)
nur oder vorzugsweise in einem bestimmten Teil des Intestinaltrakts,
wahlweise in einer verzögerten
Art und Weise, freisetzen. Beispiele für einbettende Zusammensetzungen,
die verwendet werden können,
schließen
polymere Substanzen und Wachse ein.
-
Dosierformen
für die
topische oder transdermale Verabreichung einer Verbindung dieser
Erfindung schließen
Salben, Pasten, Cremes, Lotionen, Gele, Pulver, Lösungen,
Sprays, Inhalantien oder Pflaster ein. Die aktive Komponente wird
unter sterilen Bedingungen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
und eventuell benötigten
Konservierungsstoffen oder Puffern, je nach Erfordernis, gemischt.
Ophthalmologische Formulierungen, Ohrentropfen, Augensalben, Pulver
und Lösungen
werden auch als innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung liegend
betrachtet.
-
Die
Salben, Pasten, Cremes und Gele können, zusätzlich zu einer aktiven Verbindung
dieser Erfindung, Bindemittel enthalten, wie zum Beispiel tierische
und pflanzliche Fette, Öle,
Wachse, Paraffine, Stärke, Traganth,
Zellulosederivate, Polyethylenglykole, Silikone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum
und Zinkoxid, oder Mischungen davon.
-
Pulver
und Sprays können,
zusätzlich
zu den Verbindungen dieser Erfindung, Bindemittel enthalten, wie
zum Beispiel Laktose, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikate
und Polyamidpulver oder Mischungen aus diesen Substanzen. Sprays
können
zusätzlich übliche Treibmittel
enthalten, wie zum Beispiel Fluorchlorkohlenwasserstoffe.
-
Transdermale
Pflaster haben den zusätzliche
Vorteil, daß sie
für eine
kontrollierte Freigabe einer Verbindung an den Körper sorgen. Solche Dosierformen
können
hergestellt werden durch Auflösen
oder Dispensieren der Verbindung in dem geeigneten Medium. Absorptionsbeschleuniger
können
auch verwendet werden, um den Fluß der Verbindung durch die
Haut zu erhöhen.
Die Geschwindigkeit kann entweder gesteuert werden durch Bereitstellen
einer geschwindigkeitssteuernden Membran oder durch Dispergieren
der Verbindung in einer Polymermatrix oder einem Gel.
-
Gemäß den Behandlungsverfahren
der vorliegenden Erfindung werden bakterielle Infektionen bei einem
Patienten, wie zum Beispiel einem Menschen oder niedrigen Säugetier,
behandelt oder verhindert durch Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung der Erfindung an den Patienten,
in solchen Mengen und über
einen solchen Zeitraum, wie es notwendig ist, um das gewünschte Ergebnis
zu erzielen. Mit einer "therapeutisch
wirksamen Menge" einer
Verbindung der Erfindung ist eine Menge der Verbindung gemeint,
die ausreicht, um bakterielle Infektionen zu behandeln, bei einem
vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis,
das auf jede medizinische Behandlung anwendbar ist. Es versteht
sich jedoch, daß über den
gesamten Tagesbedarf an den Verbindungen und Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung vom behandelnden Arzt entschieden werden wird,
innerhalb des Umfangs der fundierten medizinischen Beurteilung.
Der spezifische therapeutisch wirksame Dosierspiegel für einen
speziellen Patienten hängt
von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich der zu behandelnden Krankheit
und der Schwere der Krankheit; der Wirksamkeit der spezifischen
verwendeten Verbindung; der spezifischen verwendeten Zusammensetzung;
des Alters, Körpergewichts,
der allgemeinen Gesundheit, des Geschlechts und der Ernährung des
Patienten; der Zeit der Verabreichung, des Verabreichungswegs und
der Ausscheidungsgeschwindigkeit der spezifischen verwendeten Verbindung;
der Dauer der Behandlung; der Arzneistoffe, die in Kombination oder
gleichzeitig mit der spezifischen verwendeten Verbindung verwendet
werden; und ähnlicher
Faktoren, die im medizinischen Fachgebiet gut bekannt sind.
-
Die
Tages-Gesamtdosis der Verbindungen dieser Erfindung, die an einen
Menschen oder ein anderes Säugetier
in einzelnen oder in geteilten Dosen verabreicht werden, kann Mengen
von zum Beispiel 0,01 bis 50 mg/kg Körpergewicht oder üblicher
von 0,1 bis 25 mg/kg Körpergewicht
betragen. Einzeldosiszusammensetzungen können solche Mengen oder Untermengen
davon enthalten, um die Tagesdosis zu bilden. Im allgemeinen umfassen
Behandlungsregimes gemäß der vorliegenden
Erfindung die Verabreichung von ungefähr 10 mg bis ungefähr 2000
mg der Verbindung(en) dieser Erfindung pro Tag in einzelnen oder
mehreren Dosen an einen Patienten, der eine solche Behandlung benötigt.
-
Das
Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, welche die folgende
Formel hat
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, worin R
P Wasserstoff oder eine
Hydroxyschutzgruppe ist;
X F, Cl oder Br ist; und
R
1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus
- (1) -CH2-CH=CH-Y, worin Y gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus
- (a) H,
- (b) Phenyl,
- (c) Chinolinyl,
- (d) Naphthyridinyl,
- (e) substituiertem Heteroaryl, worin das Heteroaryl Pyridinyl,
Chinolinyl oder Thiophenyl ist, substituiert durch Carboxamid, Alkylamino,
Dialkylamino, Carboxaldehyd, Nitro, -CN, -CH(=N-OH), -CH(=N-NH2), -CH(=N-N=C(CH3)2), Pyridyl, Thiophenyl,
Pyrimidinyl oder N-geschütztes
Amino, worin die N-Schutzgruppe t-Butyloxycarbonyl ist;
- (f) Chinoxalinyl und
- (g) (Aryl)oyl, worin das Aryl Phenyl ist; und
- (2) -CH2-C≡C-Y,
wobei das Verfahren
folgendes umfaßt:
-
- (a) Behandeln einer Verbindung, welche die
Formel (I) hat, mit einem Halogenierungsmittel,
und wahlweises Entschützen.
-
In
einer bevorzugten Version des oben beschriebenen Verfahrens ist
das Halogenierungsmittel gewählt
aus der Gruppe bestehend aus N-Fluorbenzensulfonimid in Gegenwart
einer Base, 10% F2 in Ameisensäure, 3,5-Dichlor-1-fluorpyridiniumtetrafluorborat,
3,5-Dichlor-1-fluorpyridiniumtriflat,
(CF3SO2)2NF, N-Fluor-N-methyl-p- toluensulfonamid in Gegenwart einer
Base, N-Fluorpyridiniumtriflat,
N-Fluorperfluorpiperidin in Gegenwart einer Base, Hexachlorethan
in Gegenwart einer Base, CF3CF2CH2ICl2, SO2Cl2, SOCl2, CF3SO2Cl in
Gegenwart einer Base, Cl2, NaOCl in Gegenwart
von Essigsäure,
Br2·Pyridin·HBr, Br2/Essigsäure,
N-Bromsuccinimid
in Gegenwart einer Base, LDA/BrCH2CH2Br, LDA/CBr4, N-Jodsuccinimid
in Gegenwart einer Base und I2.
-
In
einer bevorzugten Version des oben beschriebenen Verfahrens hat
das Produkt die Formel (I), X ist F, und das Halogenierungsmittel
ist N-Fluorbenzensulfonimid in Gegenwart von Natriumhydrid.
-
In
einer anderen bevorzugten Version des oben beschriebenen Verfahrens
hat das Produkt die Formel (I), X ist F, und das Halogenierungsmittel
ist N-Fluorbenzensulfonimid in Gegenwart von Natriumhydrid. In einem
stärker
bevorzugten Verfahren hat das Produkt die Formel (I), X ist F, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
und Y ist (3-Chinolyl), und das Halogenierungsmittel ist N-Fluorbenzensulfonimid
in Gegenwart von Natriumhydrid.
-
In
einem bevorzugten Verfahren ist R1 -CH2-CH=CH-Y, und Y ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus
(3-Chinolyl)-, 6-Nitro-3-chinolinyl-,
Phenyl-, 6-tert-Butoxycarbonylamino-3-chinolinyl, 6-Amino-3-chinolinyl, 6-Chinolinyl-,
3-(1,8-Naphthyridinyl)-, 6-Chinoxalinyl-,
6-(Dimethylamino)-3-chinolinyl-, 6-(Aminosulfonylmethyl)-3-chinolinyl-,
6-(Aminocarbonyl)-3-chinolinyl-,
6-(N-Methylamino)-3-chinolinyl-, 6-(Formyl)-3-chinolinyl-, 6-[(Hydroxyimino)methyl]-3-chinolinyl-,
6-[Aminoimino(methyl)]-3-chinolinyl-,
6-[[(1-Methylethyliden) aminoimino]methyl]-3-chinolinyl- und 3-(5-Cyano)pyridinyl-.
-
Abkürzungen
-
Abkürzungen,
die in den Beschreibungen des Schemas und den folgenden Beispielen
verwendet wurden, sind: DMF für
Dimethylformamid; LDA für
Lithiumdiisopropylamid; MeOH für
Methanol; THF für
Tetrahydrofuran und Triflat für
Trifluormethansulfonat.
-
Synthetische Verfahren
-
Die
Verbindungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung sind besser
zu verstehen im Zusammenhang mit den Schemata 1–4, welche die Verfahren veranschaulichen,
durch welche die Verbindungen der Erfindung hergestellt werden können. Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden hergestellt durch
die repräsentativen
Verfahren, die unten beschrieben sind. Die Gruppen X, RP und
R1 sind wie zuvor definiert. Schemata 1–4 sind
nach dem Textabschnitt unten dargestellt.
-
Die
Herstellung der Verbindungen der Erfindung mit der Formel (I) aus
Erythromycin A ist in den Schemata 1–5 dargestellt. Die Herstellung
von geschütztem
Erythromycin A ist in den folgenden United States-Patenten beschrieben:
US 4,990,602 ;
US 4,331,803 ,
US 4,680,368 und
US 4,670,549 , welche hierin durch
die Bezugnahme eingeschlossen sind. Ebenfalls durch die Bezugnahme
eingeschlossen ist die Europäische
Patentanmeldung
EP 260,938 .
-
Wie
in Schema 1 gezeigt, wird die C-9-Carbonylgruppe von Verbindung
1 mit einem Oxim geschützt, um
die Verbindung 2 zu ergeben, worin V =N-O-Ra oder
=N-O-C(Rb)(Rc)-O-Ra ist, worin Ra gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus unsubstituiertem C1-C12-Alkyl,
C1-C12-Alkyl substituiert
mit Aryl, C1-C12-Alkyl
substituiert mit substituiertem Aryl, C1-C12-Alkyl substituiert mit Heteroaryl, C1-C12-Alkyl substituiert
mit substituiertem Heteroaryl, C3-C12-Cycloalkyl, -Si-(R*)(R**)(R***), worin
R*, R** und R*** jeweils unabhängig
gewählt
sind aus C1-C12-Alkyl,
und -Si-(Aryl)3, und Rb und
Rc jeweils unabhängig gewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus (a) Wasserstoff, (b) unsubstituiertem C1-C12-Alkyl,
(c) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Aryl und (d) C1-C12-Alkyl substituiert mit substituiertem
Aryl, oder Rb und Rc zusammengenommen
mit dem Kohlenstoff, an welchen sie gebunden sind, einen C3-C12-Cycloalkylring
bilden. Eine besonders bevorzugte Carbonylschutzgruppe V ist O-(1-Isopropoxycyclohexyl)
oxim.
-
Die
2'- und 4''-Hydroxygruppen von 2 werden geschützt durch
Reaktion mit einem geeigneten Hydroxyschutzreagenz, wie zum Beispiel
mit denjenigen, die von T. W. Greene und P. G. M. Wuts in Protective Groups
in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley & Son, Inc., 1991, beschrieben wurden,
welches hierin durch die Bezugnahme eingeschlossen ist. Hydroxyschutzgruppenreagenzien
schließen
zum Beispiel Essigsäureanhydrid,
Benzoesäureanhydrid,
Benzylchlorformiat, Hexamethyldisilazan oder ein Trialkylsilylchlorid
in einem aprotischen Lösungsmittel
ein. Beispiele für
aprotische Lösungsmittel
sind Dichlormethan, Chloroform, Tetrahydrofuran (THF), N-Methylpyrrolidinon,
Dimethylsulfoxid, Diethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid (DMF), N,N-Dimethylacetamid,
Hexamethylphosphorsäuretriamid,
eine Mischung daraus oder eine Mischung von einem dieser Lösungsmittel
mit Ether, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Acetonitril, Ethylacetat,
Aceton. Aprotische Lösungsmittel
beeinflussen die Reaktion nicht negativ und sind vorzugsweise Dichlormethan,
Chloroform, DMF, Tetrahydrofuran (THF), N-Methylpyrrolidinon oder eine Mischung
davon. Der Schutz der 2'- und 4''-Hydroxygruppen von 2 kann nacheinander
oder gleichzeitig bewerkstelligt werden, um Verbindung 3 zu liefern,
worin RP eine Hydroxyschutzgruppe ist. Bevorzugte
RP-Schutzgruppen schließen Acetyl, Benzoyl und Trimethylsilyl
ein.
-
Die
6-Hydroxygruppe von Verbindung 3 wird dann alkyliert durch Reaktion
mit einem Alkylierungsmittel in Gegenwart einer Base, um Verbindung
4 zu ergeben. Alkylierungsmittel schließen Alkylchloride, Bromide, Jodide
oder Alkylsulfonate ein. Spezifische Beispiele für Alkylierungsmittel schließen Allylbromid,
Propargylbromid, Benzylbromid, 2-Fluorethylbromid, 4-Nitrobenzylbromid,
4-Chlorbenzylbromid, 4-Methoxybenzylbromid, α-Brom-p-tolunitril, Cinnamylbromid,
Methyl 4-Bromcrotonat, Crotylbromid, 1-Brom-2-penten, 3-Brom-1-propenylphenylsulfon,
3-Brom-1-trimethylsilyl-1-propyn,
3-Brom-2-octyn, 1-Brom-2-butyn, 2-Picolylchlorid, 3-Picolylchlorid,
4-Picolylchlorid, 4-Brommethylchinolin,
Bromacetonitril, Epichlorhydrin, Bromfluormethan, Bromnitromethan,
Methylbromacetat, Methoxymethylchlorid, Bromacetamid, 2-Bromacetophenon, 1-Brom-2-butanon, Bromchlormethan,
Brommethylphenylsulfon, 1,3-Dibrom-1-propen ein. Beispiele für Alkylsulfonate
sind folgende: Allyl O-Tosylat,
3-Phenylpropyl-O-trifluormethansulfonat, n-Butyl-O-methansulfonat und
dergleichen. Beispiele für
verwendete Lösungsmittel
sind aprotische Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylsulfoxid, Diethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid,
N-Methyl-2-pyrrolidon, Hexamethylphosphorsäuretriamid, eine Mischung daraus
oder eine Mischung aus einem dieser Lösungsmittel mit Ether, Tetrahydrofuran,
1,2-Dimethoxyethan, Acetonitril, Ethylacetat, Aceton. Beispiele
für die
Base, die verwendet werden kann, schließen Kaliumhydroxid, Cäsiumhydroxid,
Tetraalkylammoniumhydroxid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Kaliumisopropoxid,
Kalium tert-Butoxid, Kaliumisobutoxid ein.
-
Das
Entschützen
der 2'- und 4''-Hydroxylgruppen wird dann ausgeführt gemäß Verfahren,
die in der Literatur beschrieben sind, zum Beispiel von T. W. Greene
und P. G. M. Wuts in Protective Groups in Organic Synthesis, 2.
Ausgabe, John Wiley & Son,
Inc., 1991, welches hierin durch die Bezugnahme eingeschlossen ist.
Die Bedingungen, die für
das Entschützen
der 2'- und 4''-Hydroxylgruppen verwendet werden, führen üblicherweise
zu der Umwandlung von X in =N-OH. (Zum Beispiel führt die
Verwendung von Essigsäure
in Acetonitril und Wasser zum Entschützen der 2'- und 4''-Hydroxylgruppen
und zu der Umwandlung von X von =N-O-Ra oder
=N-O-C(Rb)(Rc)-O-Ra, worin Ra, Rb und Rc wie oben
definiert sind, in =N-OH). Wenn dies nicht der Fall ist, wird die
Umwandlung in einem separaten Schritt ausgeführt.
-
Die
Desoximierungsreaktion kann ausgeführt werden gemäß den Verfahren,
die in der Literatur beschrieben sind, zum Beispiel von Greene (op.
cit.) und anderen. Beispiele für
das Desoximierungsmittel sind anorganische Schwefeloxidverbindungen,
wie zum Beispiel Natriumhydrogensulfit, Natriumpyrosulfat, Natriumthiosulfat,
Natriumsulfat, Natriumsulfat, Natriumhydrosulfit, Natriummetabisulfit,
Natriumdithionat, Kaliumthiosulfat, Kaliummetabisulfit und dergleichen.
Beispiele für
verwendete Lösungsmittel
sind protische Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Wasser, Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol,
Trimethylsilanol oder eine Mischung aus einem oder mehreren der
genannten Lösungsmittel
und dergleichen. Die Desoximierungsreaktion wird praktischer ausgeführt in Gegenwart einer
organischen Säure,
wie zum Beispiel Ameisensäure,
Essigsäure
und Trifluoressigsäure.
Die Menge an verwendeter Säure
beträgt
von ungefähr
1 bis ungefähr
10 Äquivalente
der Menge der verwendeten Verbindung 5. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Desoximierung ausgeführt
unter Verwendung einer organischen Säure, wie zum Beispiel Ameisensäure, in
Ethanol und Wasser, um die gewünschte
6-O-substituierte
Erythromycinverbindung 6 zu ergeben, worin R1 wie
zuvor definiert ist. In bevorzugten Verfahren dieser Erfindung ist
R1 Methyl oder Allyl in Verbindung 6.
-
Schema
2 stellt die Verfahren dar, die verwendet werden, um intermediäre Verbindungen
der Erfindung herzustellen. Die 6-O-substituierte Verbindung 6 kann umgewandelt
werden in eine Hydroxy-geschützte Verbindung
7 durch Verfahren, auf die zuvor hingewiesen wurde.
-
Verbindung
7 wird durch Hydrolyse mit einer schwachen wässerigen Säure oder durch enzymatische Hydrolyse
behandelt, um den Cladinoseanteil zu entfernen und Verbindung 8
zu ergeben. Repräsentative
Säuren
schließen
verdünnte
Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Perchlorsäure,
Chloressigsäure,
Dichloressigsäure
oder Trifluoressigsäure
ein. Geeignete Lösungsmittel
für die
Reaktion schließen
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol, Aceton und dergleichen
ein. Reaktionszeiten sind typischerweise 0,5 bis 24 Stunden. Die
Reaktionstemperatur beträgt
vorzugsweise –10
bis 60°C.
-
Verbindung
8 kann in Verbindung 9 umgewandelt werden durch Oxidation der 3-Hydroxygruppe
zu einer Oxogruppe unter Verwendung einer Corey-Kim-Reaktion mit
N-Chlorsuccinimiddimethylsulfid oder mit einem modifizierten Swern-Oxidationsverfahren
unter Verwendung von Carbodiimiddimethylsulfoxid. In einer bevorzugten
Reaktion wird 8 in einen vorgeformten N-Chlorsuccinimid- und Dimethylsulfid-Komplex
in einem chlorierten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Methylenchlorid, bei –10 bis 25°C gegeben. Nach ungefähr 0,5- bis ungefähr 4-stündigem Rühren wird
ein tertiäres
Amin, wie zum Beispiel Triethylamin oder Hunig's Base hinzugefügt, um das Keton 9 zu erzeugen.
-
Verbindungen
9 können
dann mit einem Überschuß an Natriumhexamethyldisilazid
oder einer Hydridbase in Gegenwart von Carbonyldiimidazol in einem
aprotischen Lösungsmittel
für ungefähr 8 bis
ungefähr
24 Stunden bei ungefähr –30°C bis Raumtemperatur
behandelt werden, um Verbindungen 10 zu ergeben. Die Hydridbase
kann zum Beispiel Natriumhydrid, Kaliumhydrid oder Lithiumhydrid
sein, und das aprotische Lösungsmittel
kann eines wie zuvor definiert sein. Die Reaktion kann Kühlung oder
Erhitzen erfordern, von ungefähr –20°C bis ungefähr 70°C abhängig von
den verwendeten Bedingungen, und vorzugsweise von ungefähr 0°C bis ungefähr Raumtemperatur.
Die Reaktion benötigt
ungefähr
0,5 Stunden bis ungefähr
10 Tage, und vorzugsweise ungefähr
10 Stunden bis 2 Tage, um abgeschlossen zu werden. Teile dieser
Reaktionssequenz folgen dem Verfahren, das von Baker u.a., J. Org.
Chem., 1988, 53, 2340, beschrieben wurde, welches hierin durch die
Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
Alternativ
können
Verbindungen 7 mit Base in Gegenwart von Carbonyldiimidazol wie
oben beschrieben behandelt werden, um Verbindungen 11 zu ergeben,
welche dann in Verbindungen 12 oder 13 in Schema 3 umgewandelt werden
können,
durch Bilden des cyclischen Carbamats vor dem Entfernen der Cladinose.
-
Schema
3 veranschaulicht verschiedene Wege zur Herstellung von Verbindungen
mit den Formeln (I) und (II). Der Fachmann wird in der Lage sein,
leicht zu entscheiden, welcher Weg verwendet werden soll, abhängig von
dem gewünschten
Produkt.
-
In
einem Weg kann Verbindung 10 mit Ethylendiamin zur Reaktion gebracht
werden in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel wässerigem
Acetonitril, DMF oder wässerigem
DMF, und cyclisiert werden durch Behandlung des Intermediats (nicht
gezeigt) mit verdünnter
Säure,
wie zum Beispiel Essigsäure oder
HCl, in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Ethanol oder Propanol, um Verbindung 12 zu ergeben.
-
In
einem anderen Weg kann Verbindung 10 mit wässerigem Ammoniak zur Reaktion
gebracht werden, was zu der Bildung der cyclischen Carbamatverbindung
13 führt.
-
Schema
3 beschreibt auch repräsentative
Beispiele für
eine weitere Bearbeitung des Anteils an der 6-Position der Verbindungen
der Erfindung. Die gewünschte
6-O-substituierte Verbindung kann direkt wie oben beschrieben hergestellt
werden oder durch eine chemische Modifikation einer anfangs hergestellten
6-O-substituierten Verbindung gewonnen werden.
-
Zum
Beispiel kann Verbindung 13A, worin R1 6-O-Allyl
ist, zur Reaktion gebracht werden mit einem Arylhalogenid, einem
substituierten Arylhalogenid, einem Heteroarylhalogenid oder einem
substituierten Heteroarylhalogenid, unter Heck-Bedingungen in Gegenwart
von (Pd(II) oder Pd(O), Phosphin und Amin oder anorganischer Base
(siehe Organic Reactions, 1982, 27, 345–390), um die Verbindung 14
zu ergeben, worin Y Aryl, substituiertes Aryl, Heteroaryl und substituiertes
Heteroaryl ist.
-
Alternativ
kann Verbindung 13A, worin R1 6-O-Allyl
ist, mit einem ungesättigten
Halogenidreagenz zur Reaktion gebracht werden, gewählt aus
der Gruppe mit der Formel Halogen-CH=CH-Aryl, Halogen-CH=CH-substituiertes Aryl,
Halogen-CH=CH-Heteroaryl
und Halogen-CH=CH-substituiertes Heteroaryl unter Heck-Bedingungen
in Gegenwart von Pd(II) oder Pd(O), Phosphin und Amin oder anorganischer
Base, um die Verbindung 14 zu ergeben, worin Y Aryl, substituiertes
Aryl, Heteroaryl, substituiertes Heteroaryl, -CH=CH-Aryl, -CH=CH-substituiertes
Aryl, -CH=CH-Heteroaryl oder -CH=CH-substituiertes Heteroaryl ist.
-
In
einem anderen alternativen Verfahren kann die Verbindung, worin
R1 6-O-CH2-CH=CH-CH=H2 ist, über
Schema 1 hergestellt werden, durch die Verwendung von 1-Brom-2,4-pentadien
anstelle von Allylbromid. Dies ermöglicht die Herstellung von
Verbindungen 14, worin R1 -CH2-CH=CH-CH=CH2 ist. Diese Verbindungen können wiederum
zur Reaktion gebracht werden mit einem Arylhalogenid, einem substituierten
Arylhalogenid, einem substituierten Arylhalogenid, einem Heteroarylhalogenid
oder einem substituierten Heteroarylhalogenid, unter Heck-Bedingungen, um die
Verbindung 14 zu ergeben, worin Y -CH=CH-Aryl, -CH=CH-substituiertes Aryl, -CH=CH-Heteraryl
oder -CH=CH-substituiertes
Heteraryl ist.
-
Auch
kann in Schema 3 die Verbindung 13B, worin R1 Propargyl
ist, mit einem Arylhalogenid, einem substituierten Arylhalogenid,
einem Heteroarylhalogenid, einem substituierten Heteroarylhalogenid
oder einem ungesättigten
Halogenidreagenz, gewählt
aus der Gruppe mit der Formel Halogen-CH=CH-Aryl, Halogen-CH=CH-substituiertes
Aryl, Halogen-CH=CH-Heteroaryl und Halogen-CH=CH-substituiertes
Heteroaryl, in Gegenwart von Pd (Triphenylphosphin)2Cl2 und CuI in Gegenwart eines organischen
Amins, wie zum Beispiel Triethylamin, behandelt werden, um die Verbindung
15 zu ergeben, worin Y Aryl, substituiertes Aryl, Heteroaryl oder
substituiertes Heteroaryl, -CH=CH2, -CH=CH-Aryl,
-CH=CH-substituiertes Aryl, -CH=CH-Heteroaryl oder -CH=CH-substituiertes Heteroaryl
ist. Verbindung 15 kann weiter selektiv zu der entsprechenden cis-Olefinverbindung
14 reduziert werden durch katalytische Hydrierung in Ethanol bei
atmosphärischem Druck
in Gegenwart von 5% Pd/BaSO4 und Chinolin
(Rao u.a., J. Org. Chem., (1986), 51: 4158–4159). Auch kann in Schema
3 Verbindung 13B, worin R1 Propargyl ist,
behandelt werden mit einem wahlweise substituierten Heteroarylsäurehalogenid
oder einem wahlweise substituierten Arylsäurehalogenid unter Anwendung
der Bedingungen, die oben erörtert
wurden, um Verbindung 15 bereitzustellen, worin Y substituiertes
oder unsubstituiertes (Aryl)oyl oder (Heteroaryl)oyl ist.
-
Alternativ
kann Verbindung 13B auch mit einem Borsäurederivat HB(ORZZ)
behandelt werden, worin RZZ H oder C1-C6-Alkyl ist, in
einem aprotischen Lösungsmittel
bei 0°C
bis Raumtemperatur, um Borsäureesterverbindungen
(nicht gezeigt) zu ergeben, welche dann mit Pd(Triphenylphosphin)4 und einem Arylhalogenid, einem substituierten
Arylhalogenid, einem Heteroarylhalogenid oder substituiertem Heteroarylhalogenid
unter Suzuki-Reaktionsbedingungen
behandelt werden können,
um zusätzliche
substituierte Verbindungen 14 zu ergeben.
-
Auch
kann in Schema 5 Verbindung 13B, worin R1 Propargyl
ist, mit einem wahlweise substituierten Heteroarylsäurehalogenid
oder einem wahlweise substituierten Arylsäurehalogenid behandelt werden,
um Verbindung 15 zu liefern, worin Y substituiertes oder unsubstituiertes
(Aryl)oyl oder (Heteroaryl)oyl ist.
-
-
-
-
-
Schema
4 veranschaulicht das Verfahren, durch welches die Verbindungen
12, 13, 14 und 15 in Verbindungen mit den Formeln (I) und (A) umgewandelt
werden können,
durch Behandlung mit einem Halogenierungsmittel. Dieses Reagenz
bewirkt den Austausch eines Wasserstoffatoms durch ein Halogenatom
an der C-2-Position des Makrolids. Verschiedene Halogenierungsmittel
können
für dieses
Verfahren geeignet sein.
-
Fluorierungsreagenzien
schließen
Folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: N-Fluorbenzensulfonimid
in Gegenwart von Base, 10% F2 in Ameisensäure, 3,5-Dichlor-1-fluorpyridiniumtetrafluorborat, 3,5-Dichlor-1-fluorpyridiniumtriflat,
(CF3SO2)2NF, N-Fluor-N-methyl-p-toluensulfonamid in Gegenwart von Base,
N-Fluorpyridiniumtriflat,
N-Fluorperfluorpiperidin in Gegenwart von Base.
-
Chlorierungsreagenzien
schließen
Folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Hexachlorethan in Gegenwart
von Base, CF3CF2CH2ICl2, SO2Cl2, SOCl2, CF3SO2Cl
in Gegenwart von Base, Cl2, NaOCl in Gegenwart
von Essigsäure.
-
Bromierungsreagenzien
schließen
Folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Br2·Pyridin·HBr, Br2/Essigsäure,
N-Bromsuccinimid
in Gegenwart von Base, LDA/BrCH2CH2Br oder LDA/CBr4.
-
Ein
geeignetes Jodierungsreagenz ist N-Jodsuccinimid in Gegenwart von
Base, oder I2, zum Beispiel.
-
Geeignete
Basen für
die Halogenierungsreaktionen, die sie benötigen, sind Verbindungen wie
zum Beispiel Alkalimetallhydride, wie zum Beispiel NaH und KH, oder
Aminbasen, wie zum Beispiel LDA oder Triethylamin. Unterschiedliche
Reagenzien können
verschiedene Arten von Basen erfordern, aber dies ist im Fachgebiet
gut bekannt.
-
Ein
bevorzugtes Halogenierungsreagenz ist N-Fluorbenzensulfonimid in Gegenwart von
Natriumhydrid.
-
Die
oben erwähnten
Verfahren werden besser verständlich
durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, welche zur Veranschaulichung
gezeigt werden und nicht dazu dienen, den Schutzumfang des erfinderischen
Konzepts einzuschränken.
-
Beispiel 4
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP is H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist Wasserstoff, X ist F
-
Schritt 4a: Verbindung
mit Formel (I)b, RP ist Benzoyl, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist Wasserstoff
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung 14 in Schema 4, worin RP Acetyl
ist und Y Wasserstoff ist (2,00 g, 1 Äquivalent), in DMF (20 ml)
bei 0°C
wurde NaH (60% in Öl,
235 mg, 2 Äquivalente)
hinzugefügt,
und die Mischung wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt.
Zu dieser Lösung
wurde N-Fluorbenzensulfonimid (1,02 g, 1,1 Äquivalente) hinzugefügt, und
die Mischung wurde bei 0°C
für 3 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde in Isopropylacetat aufgenommen, und die Lösung wurde
nacheinander mit wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und konzentriert. Chromatographie des Rückstands auf Silikagel mti 10–20% Aceton
in Hexanen ergab die Titelverbindung.
MS (DCI/NH3)
m/z 699 (M + H)+;
13C
NMR (75 MHz, CDCl3) δ 217.3, d(203, 3 and 203.0),
169.7, d(165.6 and 165.3), 157,4, 135.4, 118.0, 101.5, d(99.3 and
96.6), 83.6, 79.1, 78.7, 78.5, 71.6, 69.2, 64.6, 63.2, 57.6, 44.2,
40.6, 40.5, 38.9, 37.4, 30.6, d(25.1 and 24.9), 22.3, 21.3, 20.9,
20.7, 17.8, 14.9, 13.7, 13.3, 10.6.
-
Schritt 4b: Verbindung
mit Formel (I)b, RP ist Wasserstoff, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist Wasserstoff
-
Eine
Probe der Verbindung aus Schritt 4a (400 mg, 0,572 mmol) in Methanol
(10 ml) wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt, um
die 2'-Acetylgruppe
zu entfernen. Das Methanol wurde unter Vakuum entfernt, und das
rohe Produkt wurde durch Chromatographie auf Silikagel mit 3% Methanol
in Dichlormethan gereinigt, um 360 mg der Titelverbindung zu ergeben.
13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 217.4, d(203.6
and 203.4), d(165.6 and 165.4), 157.4, 135.4, 117.9, 103.9, d(98.7 and
96.7), 83.6, 79.8, 79.1, 78.4, 70.3, 69.6, 65.8, 64.6, 57.5, 44.2,
40.5, 40.2, 38.7, 37.4, 28.2, d(25.3 and 25.1), 22.2, 21.1, 20.7,
17.7, 15.4, 13.8, 13.3, 10.6;
HRMS m/z calcd (M + Na)+ for C33H53N2O10FNa:
679.3576. Found: 679.3572.
-
Beispiel 5
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 3-Chinolyl, X ist F
-
Schritt 5a: Verbindung
mit Formel (I)b, RP ist Benzoyl, R1 ist -CH2-CH=CH-Y,
Y ist 3-Chinolyl-, X ist F
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung 14 in Schema 3, worin RP Benzoyl
ist und Y (3-Chinolyl) ist (275 mg, 0,316 mmol, hergestellt gemäß U. S.
Patentanmeldung Seriennr. 08/888,350) in DMF (2 ml), bei 0°C wurde NaH
(60% in Öl,
25 mg, 0,632 mmol) hinzugefügt,
und die Mischung wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt.
Zu dieser Lösung
wurde N-Fluorobenzensulfonimid (119 mg, 0,379 mmol) hinzugefügt, und
die Mischung wurde bei 0°C
für 3 Stunden
und bei Raumtemperatur für
3 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in Propylacetat aufgenommen, und die Lösung wurde
mit wässerigem
10%igem Ammoniumhydroxid und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum konzentriert. Chromatographie auf Silikagel
(Elution mit 10–20%
Aceton in Hexanen) ergab die Titelverbindung (141 mg).
MS m/z
888 (M + H)+.
-
Allgemeines experimentelles
Verfahren A: Verwendung der Heck-Reaktion
zur Herstellung von Verbindungen mit Formel (I)b, worin Y nicht
Wasserstoff ist, RP Wasserstoff ist, X F
ist
-
Schritt a: Verbindungen
mit Formel (I)b, Y ist nicht Wasserstoff, RP ist
-C(O)CH3 oder -C(O)C6H5, X ist F
-
Eine
Mischung, die eine Verbindung mit der Formel I(b) umfasst, worin
Y Wasserstoff ist, X F ist und RP -C(O)CH3 oder -C(O)C6H5 ist (1 Äquivalent)
, wurde Pd(OC(O)CH3)2 (0,2 Äquivalent),
tri-o-Tolylphosphin (0,4 Äquivalent)
in Acetonitril entgast, mit Stickstoff gespült, nacheinander mit Triethylamin
(2 Äquivalente)
und Arylhalogenid (2 Äquivalente)
behandelt, bei 90°C
24 Stunden lang erhitzt, mit Ethylacetat verdünnt, nacheinander mit wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, um die 2'-geschützte Titelverbindung zu liefern.
-
Schritt b: Verbindungen
mit Formel (I)b, Y ist nicht Wasserstoff, RP ist
Wasserstoff, X ist F
-
Die
Umwandlung von Verbindungen mit der Formel I(b), worin Y nicht Wasserstoff
ist, RP -C(O)CH3 oder
-C(O)C6H5 ist und
X F ist, in Verbindungen mit der Formel II(b), worin Y nicht Wasserstoff
ist, RP Wasserstoff ist und X F ist, wurde
durchgeführt
durch Rühren
der Verbindungen mit der Formel I(b), worin Y nicht Wasserstoff
ist, X F ist und RP -C(O)CH3 oder
-C(O)C6H5 ist, bei
Rückfluß oder bei
Raumtemperatur in Methanol über
Nacht, um die Titelverbindung nach Reinigung durch Säulenchromatographie
auf Silikagel zu ergeben.
-
Beispiel 6
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-Nitro-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemein experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 218.0, d(204.4
and 204.1), d(166.0 and 165.8), 157.1, 153.0, 149.3, 145.8, 133.9, 131.4,
131.3, 131.0, 128.9, 127.0, 124.7, 122.4, 104.0, d(99.0 and 96.9),
83.4, 79.5, 79.4, 79.0, 70.3, 69.7, 65.8, 64.0, 58.0, 44.1, 40.8,
40.2, 38.9, 37.4, 28.2, d(25.4 and 25.2), 22.3, 21.1, 20.8, 17.6,
15.4, 13.7, 13.2, 10.7;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C42H58N4O12F: 829.4035. Found: 829.4044.
-
Beispiel 7
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist Phenyl-, X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
MS
(DCI/NH3) m/z 733 (M + H)+;
13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 217.7, d(204.0
and 203.8), d(165.7 and 165.5), 156.9, 136.4, 133.7, 128.7, 127.8, 126.5,
126.1, 104.0, d(98.9 and 96.8), 83.4, 79.7, 79.2, 79.0, 70.3, 69.6,
65.8, 64.2, 58.1, 44.2, 40.6, 40.2, 38.9, 37.4, 28.1, d(25.4 and
25.2), 22.3, 21.1, 20.8, 17.7, 15.4, 13.8, 13.3, 10.8.
-
Beispiel 8
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-tert-Butoxycarbonylamino-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 217.7, d(204.2
and 203.9), d(165.8 and 165.2), 157.1, 152.6, 148.0, 144.4, 136.7, 132.0,
130.1, 129.9, 129.8, 129.1, 128.6, 122.2, 114.1, 104.0, d(98.9 and
96.9), 83.4, 80.7, 79.6, 79.3, 78.9. 70.3, 69.6, 65.8, 64.3, 58.1,
44.1, 40.7, 40.2, 39.0, 37.4, 28.3, 28.2, d(25.3 and 25.1), 22.3,
21.1, 20.7, 17.6, 15.4, 13.8, 13.2, 10.6;
HRMS m/z calcd (M
+ H)+ for C47H68N4O10F:
899.4812. Found: 899.4816.
-
Beispiel 9
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-Amino-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 217.7, d(204.1
and 203.9), d(165.7 and 165.5), 157.1, 145.9, 144.9, 142.7, 130.5, 130.5,
130, 129.6, 129.4, 128.4, 121.2, 107.7, 104.0, d(98.7 and 97.1),
83.4, 79.5, 79.2, 79.0, 70.3, 69.6, 65.7, 64.2, 58.0, 44.1, 40.7,
40.1, 38.9, 37.3, 28.2, d(25.2 and 25.0), 22.2, 21.0, 20.7, 17.5,
15.3, 13.7, 13.1, 10.6.;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C42H60N4O10F: 799.4288. Found: 799.4274.
-
Beispiel 10
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-Chinolinyl-, X ist
F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 127.8, d(204.2,
203.9), d(165.7 and 165.5), 156.9, 149.9, 148.0, 136.1, 134.7, 132.8,
129.6, 128.4, 127.9, 127.4, 126.1, 121.2, 103.9, d(98.8 and 96.8),
83.3, 79.4, 79.1, 79.0, 70.3, 69.5, 65.7, 64.1, 58.0, 44.1, 40.6,
40.1, 38.9, 37.3, 28.2, d(25.3 and 25.1), 22.2. 21.0, 20.7, 17.5,
15.4, 13.7, 13.2, 10.6;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C42H59N3O10F: 784.4184. Found: 784.4172.
-
Beispiel 11
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 3-(1,8-Naphthyridinyl)-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 218.0, d(204.3
and 204.0), d(165.9 and 165.6), 157.2, 152.9, 137.4, 133.3, 131.5, 130.6,
130.4, 129.2, 125.4, 122.7, 122.4, 104.0, d(99.3 and 96.5), 83.5,
79.4, 79.4, 78.9, 70.3, 69.6, 65.7, 64.0, 58.0, 44.1, 40.7, 40.2,
38.9, 37.3, 28.2, d(25.4 and 25.1), 22.2, 21.1; 20.8, 17.5, 15.4,
13.7, 13.1, 10.6;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C41H58N4O10F: 785.4132. Found: 785.4132.
-
Beispiel 12
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-Chinoxalinyl-, X ist
F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 217.8, d(204.1
and 203.9), d(165.9 and 165.7), 156.9, 145.1, 144.3, 143.4, 142.8, 138.5,
132.0, 129.9, 129.7, 127.8, 127.3, 104.1, d(98.7 and 97.0), 83.3,
79.6, 79.5, 78.9, 70.3, 69.6, 65.8, 64.0, 58.0, 44.2, 40.7, 40.1,
38.9, 37.4, 28.1, d(25.3 and 25.2), 22.3, 21.1, 20.8, 17.6, 15.4,
13.7, 13.2, 10.7;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C41H58N4O10F: 785.4131. Found: 785.4133.
-
Beispiel 13
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-(Dimethylamino)-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 217.8, d(204.2
and 203.9), d(165.7 and 165.6), 157.2, 148.8, 145.6, 141.9, 130.8, 130.6,
129.6, 129.5, 129.5, 128.2, 119.2, 105.6, 104.0, d(98.8 and 97.1),
83.4, 79.6, 79.3, 79.0, 70.4, 69.6, 65.8, 64.4, 58.1, 44.2, 40.7,
40.7, 40.2, 39.0, 37.4, 28.2, d(25.3, 25.2), 22.3, 21.1, 20.8, 17.6,
15.4, 13.8, 13.2, 10.7;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C44H64N4O10F: 827.4601. Found: 827.4605.
-
Beispiel 14
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-(Aminosulfonylmethyl)-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 217.6, d(204.3
and 204.1), d(165.8 and 165.6), 157.8, 148.7, 144.9, 135.7, 132.8, 130.7,
130.4, 130.1, 128.8, 128.6, 123.2, 116.1, 104.0, d(98.8 and 97.2),
83.8, 79.3, 79.3, 79.1, 70.4, 69.7, 65.8, 64.2, 58.4, 44.0, 40.8,
40.2, 39.2, 38.9, 37.4, 28.2, d(25.5 and 25.3), 22.4, 21.2, 20.9,
17.6, 15.4, 13.8, 13.3, 10.8;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for C43H62N4O12SF:
877.4063. Found: 877.4065.
-
Beispiel 15
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-(Aminocarbonyl)-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 218.2, d(204.3
and 204.1), 168.9, d(165.5 and 165.3), 157.5, 151.8, 148.8, 132.9, 131.6,
130.5, 129.6, 129.6, 129.6, 128.2, 127.7, 127.1, 104.1, d(98.7 and
97.1), 83.8, 79.5, 79.3, 79.2, 70.4, 69.7, 65.8, 63.8, 58.4, 44.7,
40.7, 40.2, 39.0, 37.4, 28.2, d(25.4 and 25.2), 22.3, 21.1, 21.0,
17.7, 15.5, 13.9, 13.2, 10.6;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for C43H60N4O11F:
827.4237. Found: 827.4236.
-
Beispiel 16
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-(N-Methylamino)-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 127.8, d(204.2
and 204.0), d(165.8 and 165.6), 157.2, 147.4, 145.4, 142.7, 130.6, 130.6,
129.9, 129.8, 129.7, 128.3, 121.0, 104.1, 103.0, d(98.8 and 97.1),
83.5, 79.7, 79.3, 79.0, 70.4, 69.7, 65.9, 64.4, 58.1, 44.2, 40.8,
40.2, 39.0, 37.4, 30.7, 28.2, d(25.3 and 25.2), 22.3, 21.1, 20.9,
17.7, 15.4, 13.8, 13.3, 10.7.;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for C43H62N4O10F:
813.4445. Found: 813.4436.
-
Beispiel 17
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-(Formel)-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 218.1, d(204.4
and 204.2), 191.6, d(165.9 and 165,7), 157.2, 152.3, 150.1, 134.6, 134.3,
133.7, 130.7, 130.5, 130.4, 129.5, 127.6, 126.1, 104.1, d(98.8 and
97.2), 83.5, 79.5, 79.4, 79.0, 70.4, 69.7, 65.8, 64.1, 58.1, 44.2,
40.8, 40.2, 39.0, 37.4, 28.2, d(25.4 and 25.2), 22.3, 21.2, 20.8,
17.6, 15.4, 13.8, 13.2, 10.7.;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for C43H59N3O11F:
812.4134. Found: 812.4128.
-
Beispiel 18
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-[(Hydroxyimino)methyl]-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Eine
Probe von Beispiel 17 in Methanol bei Raumtemperatur wurde mit Hydroxyaminhydrochlorid
behandelt, konzentriert und auf Silikagel chromatographiert, um
die Titelverbindung zu ergeben.
13C
NMR (125 MHz, CDCl3) δ 218.0, d(204.4 and 204.1),
d(165.9 and 165.7), 157.4, 150.0, 149.2, 148.0, 132.9, 131.3, 130.2,
129.8, 129.6, 129.6, 128.1, 128.0, 126.3, 104.0, d(98.8 and 97.2),
83.6, 79.5, 79.4, 79.1, 70.4, 69.6, 65.8, 64.2, 58.2, 44.2, 40.8,
40.2, 39.0, 37.4, 28.3, d(25.4 and 25.2), 22.3, 21.1, 20.8, 17.6,
15.4, 13.8, 13.2, 10.7;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C43H60N4O11F: 827.4237. Found: 827.4228.
-
Beispiel 19
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-[Aminoimino(methyl)]-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Eine
Probe von Beispiel 17 in Methanol bei Raumtemperatur wurde mit Hydrazin
behandelt, konzentriert und auf Silikagel chromatographiert, um
die Titelverbindung zu ergeben.
13C
NMR (125 MHz, CDCl3) δ 217.9, d(204.3 and 204.1),
d(165.8 and 165.6), 157.2, 149.7, 147.9, 142.2, 133.8, 132.6, 130.0,
130.0, 129.6, 129.3, 128.0, 126.4, 126.2, 104.1, d(98.8, 97.2),
83.5, 79.6, 79.4, 79.0, 70.4, 69.7, 65.8, 64.3, 58.1, 44.2, 40.8,
40.2, 39.0, 37.4, 28.2, d(25.4 and 25.2), 22.3, 21.1, 20.8, 17.6,
15.4, 13.8, 13.2, 10.7;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C43H61N5O10F: 826.4397. Found: 826.4395.
-
Beispiel 20
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-[[(1-Methylethyliden)aminoimino]methyl]-3-chinolinyl-,
H ist F
-
Eine
Probe von Beispiel 19 wurde mit Aceton bei Raumtemperatur behandelt,
konzentriert und auf Silikagel chromatographiert, um die Titelverbindung
zu ergeben.
MS (DCI/NH3) m/z 866 (M
+ H)+;
13C
NMR (125 MHz, CDCl3) δ 217.9, d(204.3 and 204.1),
167.9, d(165.9 and 165.7), 157.1, 156.8, 150.5, 148.8, 133.3, 132.9,
130.2, 129.9, 129.8, 129.7, 129.6, 127.9, 127.1, 104.0, d(98.8 and
97.2), 83.4, 79.5, 79.4, 79.0, 70.4, 69.7, 65.8, 64.3, 58.1, 44.2,
40.8, 40.2, 39.0, 37.4, 28.2, 25.4, d(25.4 and 25.2), 22.3, 21.1,
20.8, 18.7, 17.6, 15.4, 13.8, 13.2, 10.7.
-
Beispiel 21
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 3-(5-Cyano)pyridinyl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 4 (Schritt 4a) gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens A.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 218.1, d(204.4
and 204.2), d(166.1 and 165.9), 157.2, 151.2, 150.8, 135.9, 132.6, 132.1,
127.4, 116.5, 110.1, 104.0, d(98.8 and 97.2), 83.4, 79.5, 79.3,
79.0, 70.4, 69.7, 65.8, 63.9, 58.0, 44.1, 40.9, 40.2, 38.9, 37.4,
28.1, d(25.4 and 25.2), 22.3, 21.1, 20.8, 17.6, 15.3, 13.7, 13.2,
10.8;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for C39H56N4O10F: 759.3579. Found: 759.3573.
-
Beispiel 22
-
Verbindung mit Formel
(I), RP ist Wasserstoff, R- ist -CH2-C≡CH-Y,
Y ist Wasserstoff, X ist F
-
Schritt 22a: Verbindung
mit Formel (I), RP ist -C(O)CH3,
R1 ist -CH2-C≡CH-Y, Y
ist Wasserstoff, X ist F
-
Verbindung
15 von Schema 3, worin RP Acetyl ist und
Y Wasserstoff ist, wurde behandelt wie in Schritt 4a beschrieben,
um die Titelverbindung zu liefern.
MS (DCI/NH3)
m/z 697 (M + H)+;
13C
NMR (75 MHz, CDCl3) δ 216.2, d(203.6 and 203.2),
169.7, d(165.8 and 165.5), 157.4, 101.6, d(99.2 and 96.4), 83.5,
80.4, 80.2, 78.8, 78.6, 74.0, 71.6, 69.3, 63.2, 57.6, 50.3, 44.1,
40.6. 40.4, 38.1, 37.4, 30.8, 30.5, d(25.2 and 24.9), 22.2, 21.3,
20.9, 20.1, 17.8, 14.8, 13.7. 13.3, 10.6.
-
Schritt 22a: Verbindung
mit Formel (I), RP ist Wasserstoff, R1 ist -CH2-C≡CH-Y, Y
ist Wasserstoff, X ist F
-
Die
Verbindung, die in Schritt 22a beschrieben ist, wird behandelt wie
in Schritt 4b beschrieben, um die Titelverbindung zu liefern.
-
Allgemeines experimentelles
Verfahren B: Verwendung der Sonogashira-Reaktion zur Herstellung
von Verbindungen mit Formel I(c), worin Y nicht Wasserstoff ist,
RP Wasserstoff ist, X F ist
-
Schritt a: Verbindung
mit Formel (I), RP ist -C(O)CH3,
R1 ist -CH2-C≡CH-Y, Y
ist nicht Wasserstoff, X ist F
-
Eine
Mischung aus einer Verbindung von Formel I(c), worin Y Wasserstoff
ist, RP -C(O)CH3 ist
und X F ist (1 Äquivalent)
, und Pd(PPh3)2Cl2 (0,02 Äquivalent)
in 5:1 Acetonitril:Triethylamin wurde entgast und mit Stickstoff
gespült,
nacheinander mit CuI (0,01 Äquivalent)
und einem Arylhalogenid oder Arylacylhalogenid (2–3 Äquivalente)
behandelt, bei Raumtemperatur für
10 Minuten gerührt,
bei 70°C
6–24 Stunden
lang erhitzt, mit Ethylacetat oder Isopropylacetat verdünnt, nacheinander
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und auf Silikagel chromatographiert und ergab die 2'-geschützte Verbindung
von Formel I(c), worin Y nicht Wasserstoff H ist und RP -C(O)CH3.
-
Schritt b: Verbindung
mit Formel (I), RP ist Wasserstoff, R1 ist -CH2-C≡CH-Y, Y
ist nicht Wasserstoff, X ist F
-
Die
Umwandlung von Verbindungen mit der Formel I(c), worin Y nicht Wasserstoff
ist, RP -C(O)CH3 ist und
X F ist, in Verbindungen mit der Formel I(c), worin Y nicht Wasserstoff
ist, RP Wasserstoff ist und X F ist, wurde
durchgeführt
durch Rühren
der Verbindungen mit der Formel II(c), worin Y nicht Wasserstoff
ist, X F ist und RP -C(O)CH3 ist,
bei Rückfluß oder bei
Raumtemperatur in Methanol über
Nacht, um die Titelverbindung nach Reinigung durch Säulenchromatographie
auf Silikagel zu ergeben.
-
Beispiel 23
-
Verbindung mit Formel
(I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist Phenylcarbonyl-, X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 22 (Schritt 22a)
gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens B.
13C NMR (75 MHz, CDCl3) δ 215.9, d(204.3,
203.9), 177.8, d(166.2, 166.9), 157.5, 136.4, 134.1, 129.9, 128.5, 104.1,
d(98.9 and 96.1), 91.3, 84.1, 83.2, 80.8, 80.7, 78.9, 70.2, 69.5,
65.8, 58.2, 50.3, 44.0, 40.3, 40.1, 38.2, 37.7, 31.5, d(25.5 and
25.2), 22.2, 21.2, 20.3, 17.7, 15.5, 14.1, 13.8, 13.3, 10.5;
HRMS
m/z calcd (M + H)+ for C40H56N2O11F:
759.3868. Found: 759.3888.
-
Beispiel 24
-
Verbindung mit Formel
(I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 2-Thienylcarbonyl-, X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 22 (Schritt 22a)
gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens B.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 216.1, d(204.3
and 203.9), 169.5, d(166.2 and 166.9), 157.4, 144.4, 135.8, 135.4, 128.2,
104.2, d(98.9 and 96.1), 89.6, 83.5, 83.2, 80.9, 80.6, 78.9, 70.3,
69.8, 65.8, 58.2, 50.3, 44.0, 40.3, 40.2, 38.2, 37.7, 28.2, d(25.5
and 25.2), 22.2, 21.2, m 20.3, 17.7, 15.5, 13.8, 13.3, 10.5;
HRMS
m/z calcd (M + H)+ for C38H54N2O11FS:
765.3427. Found: 765.3429.
-
Beispiel 25
-
Verbindung mit Formel
(I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist (6-Chlor-3-pyridinyl)carbonyl-, X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 22 (Schritt 22a)
gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens B.
MS
(DCI/MH3) m/z 794 (M + H)+;
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ partial
127.7, d(203.3 and 202.9), d(172.8 and 172.5), 157.4, 144.5, 132.8,
124.1, 104.8, d(92.2 and 87.6).
-
Beispiel 26
-
Verbindung mit Formel
(I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 3-Chinolinyl-, X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 22 (Schritt 22a)
gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens B.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 216.7, d(204.1
and 203.8), d(166.0 and 165.8), 157.3, 152.3, 146.9, 138.5, 129.9, 129.2,
127.8, 127.3, 127.0, 117.1, 104.1, d(98.5 and 96.8), 89.4, 83.5,
82.9, 80.3, 80.0, 78.6, 70.3, 69.7, 65.8, 58.0, 51.1, 44.2, 40.6,
40.2, 38.5, 37.4, 29.2, 28.1, d(25.2 and 25.0), 22.2, 21.1, 20.2,
17.6, 15.4, 13.7, 13.2, 10.6.
Anal. calcd for C42H56FN3O10:
C, 64.52, H, 7.22, N, 5.37. Found: C, 64.26, H, 7.37, N, 5.04;
HRMS
m/z calcd (M + H)+ for C42H57N3O10FS:
782.4028. Found: 782.4003.
-
Beispiel 27
-
Verbindung mit Formel
(I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 8-Sulfonylamino-3-chinolinyl-, X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 22 (Schritt 22a)
gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens B.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 216.9, d(204.2
and 203.9), d(166.0 and 165.8), 157.4, 153.3, 141.6, 139.1, 138.6, 132.9,
129.3, 127.9, 126.2, 118.5, 104.1, d(98.5 and 96.8), 91.1, 83.6,
81.9, 80.4, 79.8, 78.6, 70.3, 69.7, 65.7, 58.0, 51.0, 44.2, 40.6,
40.1, 38.3, 37.4, 28.1, d(25.3 and 25.1), 22.2, 21.1, 20.3, 17.6,
15.3, 13.7, 13.2, 10.6;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C42H58N4O12FS: 861.3756. Found: 861.3751.
-
Beispiel 28
-
Verbindung mit Formel
(I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist (2,2'-Bisthien)-5-yl-,
X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 22 (Schritt 22a)
gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens B.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 216.6, d(204.1
and 203.8), d(165.8 and 165.6), 157.2, 138.9, 136.8, 133.3, 127.8, 124.7,
124.3, 123.5, 121.5, 104.1, d(98.4 and 96.8), 90.8, 83.5, 80.1,
79.0. 78.8, 70.3, 64.7, 65.8, 58.1, 51.2, 44.2, 40.5, 40.2, 38.4,
37.4, 28.2, d(25.3 and 25.2), 22.3, 21.1, 20.3, 17.7, 15.4, 13.8,
13.3, 10;
HRMS m/z calcd (M + H)+ for
C41H56N2O10FS2: 819.3360.
Found: 819.3353.
-
Beispiel 29
-
Verbindung mit Formel
(I), RP ist Wasserstoff, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist [5-(2-Pyridyl)-2-thienyl]-, X ist F
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt aus Beispiel 22 (Schritt 22a)
gemäß Schritt
a und Schritt b des allgemeinen experimentellen Verfahrens B.
13C NMR (125 MHz, CDCl3) δ 216.3, d(203.9
and 203.7), d(165.8 and 165.6), 157.2, 152.0, 149.5, 145.9, 136.5, 133.3,
124.5, 124.4, 122.0, 118.9, 104.1, d(98.4 and 96.8), 91.2, 83.4,
80.1, 80.1, 79.3, 78.7, 70.3, 69.6, 65.8, 58.1, 51.1, 44.1, 40.4,
40.1, 38.3, 37.4, 28.2, d(25.3 and 25.1), 22.2, 21.1, 20.2, 17.6,
15.3, 13.7, 13.2, 10.6.
-
Beispiele
30 bis 97 können
gemäß den Verfahren,
die in den Beispielen 4 bis 29 beschrieben sind, und den hierin
enthaltenen synthetischen Schemata und Abhandlungen hergestellt
werden.
-
Beispiel 30
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(3-Pyridinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 31
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Pyrazinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 32
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(4-Pyridinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 33
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Pyridinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 34
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 2-Chinoxalinyl-, X ist
F
-
Beispiel 35
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(1-Methyl-2-pyridinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 36
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(1-Methyl-2-pyrazinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 37
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Pyrazinyl)-2-furanyl-,
X ist F
-
Beispiel 38
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(3-Pyridinyl)-2-furanyl-,
X ist F
-
Beispiel 39
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Pyridinyl)-2-furanyl-,
X ist F
-
Beispiel 40
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 7-[(Methoxyimino)methy1]-7-chinoxalinyl-,
X ist F
-
Beispiel 41
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(3-Pyridinyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 42
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Pyrazinyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 43
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(4-Pyridinyl)-2-thienyll
-
Beispiel 44
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-[5-(Aminocarbonyl)-3-pyridinyl]-2-thienyl-, X
ist F
-
Beispiel 45
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Thiazoyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 46
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(5-Thiazoyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 47
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-[2-(Methyl)-5-thiazoyl]-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 48
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 7-[(Hydroxyimino)methyl]-7-chinoxalinyl-,
X ist F
-
Beispiel 49
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(5-Pyrimidinyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 50
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Pyrimidinyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 51
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-[5-(Methoxycarbonyl)-3-pyridinyl)-2-thienyl-, X
ist F
-
Beispiel 52
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-Thieno[2,3-b]pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 53
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 54
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 3H-3-Methylimidazo[4,5-b]pyridinyl,
X ist F
-
Beispiel 55
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 6-Carboxy-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Beispiel 56
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Thienyl)-2-thiazoyl-,
X ist F
-
Beispiel 57
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 2-(2-Thienyl)-5-thiazoyl-,
X ist F
-
Beispiel 58
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 2-(3-Pyridyl)-5-thiazoyl-,
X ist F
-
Beispiel 59
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(3-Pyridyl)-2-thiazoyl-,
X ist F
-
Beispiel 60
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-(2-Pyrazinyl)-3-pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 61
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-[(2-Pyridinylamino)carbonyl]-3-pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 62
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-[(3-Pyridinylamino)carbonyl]-3-pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 63
-
Verbindung mit Formel
(I)b, RP ist H, R1 ist
-CH2-CH=CH-Y, Y ist 5-[[(4-Chlorphenol)amino]carbonyl]-3-pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 64
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(3-Pyridinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 65
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Pyrazinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 66
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(4-Pyridinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 67
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Pyridinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 68
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 2-Chinoxalinyl-,
X ist F
-
Beispiel 69
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(1-Methyl-2-pyridinyl)-2-pyrrolyl,
X ist F
-
Beispiel 70
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(1-Methyl-2-pyrazinyl)-2-pyrrolyl-,
X ist F
-
Beispiel 71
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Pyrazinyl)-2-furanyl-,
X ist F
-
Beispiel 72
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(3-Pyridinyl)-2-furanyl-,
X ist F
-
Beispiel 73
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Pyridinyl)-2-furanyl-,
X ist F
-
Beispiel 74
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 7-[(Methoxyimino)methyl]-7-chinoxalinyl-,
X ist F
-
Beispiel 75
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(3-Pyridinyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 76
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Pyrazinyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 77
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(4-Pyridinyl)-2-thienyl]
-
Beispiel 78
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-[5-(Aminocarbonyl)-3-pyridinyl]-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 79
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Thiazoyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 80
-
Verbindung von Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(5-Thiazoyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 81
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-[2-(Methyl)-5-thiazoyl]-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 82
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 7-[(Hydroxyimino)methyl]-7-chinoxalinyl-,
X ist F
-
Beispiel 83
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(5-Pyrimidinyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 84
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Pyrimidinyl)-2-thienyl-,
X ist F
-
Beispiel 85
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-[5-(Methoxycarbonyl)-3-pyridinyl)-2-thienyl-, X
ist F
-
Beispiel 86
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-Thieno[2,3-b]pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 87
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridinyl-, X ist F
-
Beispiel 88
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 3H-3-Methylimidazo[4,5-b]pyridinyl-, X ist F
-
Beispiel 89
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 6-Carboxy-3-chinolinyl-,
X ist F
-
Beispiel 90
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Thienyl)-2-thiazoyl-,
X ist F
-
Beispiel 91
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 2-(2-Thienyl)-5-thiazoyl-,
X ist F
-
Beispiel 92
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 2-(3-Pyridyl)-5-thiazoyl-,
X ist F
-
Beispiel 93
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(3-Pyridyl)-2-thiazoyl-,
X ist F
-
Beispiel 94
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-(2-Pyrazinyl)-3-pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 95
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-[(2-Pyridinylamino)carbonyl]-3-pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 96
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-[(3-Pyridinylamino)carbonyl]-3-pyridinyl-,
X ist F
-
Beispiel 97
-
Verbindung mit Formel
(I)c, RP ist H, R1 ist
-CH2-C≡CH-Y,
Y ist 5-[[(4-Chlorphenol)amino]carbonyl]-3-pyridinyl-, X
ist F