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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf semisynthetische Makrolide, welche eine antibakterielle Wirksamkeit
besitzen und welche bei der Behandlung und der Prävention
von bakteriellen Infektionen nützlich sind.
Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf multizyklische Erythromycinderivate,
Zusammensetzungen, welche solche Verbindungen enthalten, und Verfahren
zur Verwendung derselben, ebenso wie auf Verfahren zur Herstellung
solcher Verbindungen.
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Hintergrund der Erfindung
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Erythromycine A bis D, repräsentiert
durch Formel (E)
sind wohl bekannte
und potente antibakterielle Wirkstoffe, die weit verbreitet verwendet
werden, um bakterielle Infektionen zu behandeln und zu verhindern.
Wie mit anderen antibakteriellen Wirkstoffen wurden jedoch bakterielle
Stämme
identifiziert, welche eine Resistenz oder ungenügende Empfindlichkeit auf Erythromycin
besitzen. Auch Erythromycin A hat nur eine schwache Wirksamkeit
gegen Gram-negative Bakterien. Daher besteht ein andauerndes Bedürfnis zur
Identifizierung von neuen Erythromycin-Derivatverbindungen, welche
verbesserte antibakterielle Wirksamkeit besitzen, welche ein geringeres
Potenzial zur Entwicklung einer Resistenz haben, welche die gewünschte Gram-negative
Wirksamkeit besitzen oder welche eine unerwartete Selektivität gegen
Ziel-Mikroorganismen besitzen. Deshalb haben, eine Vielzahl von
Forschern chemische Derivate von Erythromycin hergestellt als ein
Versuch, um analoge zu erhalten, die modifizierte oder verbesserte
Profile von antibiotischer Wirksamkeit haben.
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Wir haben herausgefunden, dass mulktizyklische
Erythromycinderivate, die einen oder mehrere fusionierte Aryl- oder
Heteroarylringe enthalten, eine signifikante Wirksamkeit gegen ausgewählte Mikroorganismen
besitzen.
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Andere verschiedenartig modifizierte
Erythromycin-Verbindungen sind bekannt, aber keine besitzt die fusionierten
Aryloder Heteroaryl-Ringanteile der vorliegenden Erfindung (siehe
zum Beispiel Agouridas et al., Europäische Anmeldung
EP 676 409 , veröffentlicht 11.10.1995; Agouridas
et al., U.S Patent 5 527 780, veröffentlicht am 18.06.1996; Agouridas
et al., U.S. Patent 5 543 400 veröffentlicht am 06.08.1996; Kashimura
et al., U.S. Patent 5 403 923, veröffentlicht am 04.04.1995; Asaka
et al., PCT-Anmeldung WO 93/21200, veröffentlicht am 28.10.1993 und
WO 97/17356, veröffentlicht
am 15.05.1997). Auch Agouridas et al., U.S. Patent 5 561 118, veröffentlicht
am 01.10.1996, beschreiben Erythromycinderivate mit dem 3-Cladinose-Anteil
entfernt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung liefert
eine neue Klasse von multizyklischen Erythromycinderivaten, die
antibakterielle Wirksamkeit besitzen.
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- In einem Aspekt der vorliegenden. Erfindung
sind dort Verbindungen oder pharmazeutisch verträgliche Salze und Ester davon,
die eine Formel haben, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
worin
jedes von A, B, D und E unabhängig
eine Gruppe ist, welche die Formel –(CH2)m-M-(CH2)n-X besitzt, worin
m 0, 1, 2 oder 3
ist;
n ist 0, 1, 2 oder 3;
M ist abwesend oder gewählt aus
der Gruppe bestehend aus:
- (i) -O-;
- (ii) -NH-;
- (iii) -NR4-, worin R4 C1-C6-Alkyl ist, wahlweise
substituiert mit Halogen, Aryl oder Heteroaryl;
- (iv) -S(O)q-, worin q 0, 1 oder 2 ist;
- (v) -C(O)-;
- (vi) -C(O)-NH-;
- (vi) -NH-C(O)-;
- (viii) -C(O)-O-;
- (ix) -O-C(O)-;
- (x) -CH=CH-;
- (xi) -C≡C-;
und
X ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) H;
- (ii) CN;
- (ii) Halogen;
- (iv) NO2;
- (v) Aryl;
- (vi) substituiertem Aryl;
- (vii) Heteroaryl;
- (viii) substituiertem Heteroaryl;
- (ix) Heterocycloalkyl; und
- (x) C3-C7-Cycloalkyl;
- (xi) C1-C6-Alkyl;
- (xii) C1-C6-Ac
oder
ein Paar von A, B, D und E, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus A&B,
B&D und D&E, kann, wenn solche
Kombinationen möglich
sind, zusätzlich
mit den Atomen kombinieren, an welche sie angeheftet sind, um einen
Ring zu bilden, der gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Benzen, Pyridin, Pyridazin, Pyrimidin,
Pyrazin, Pryrazol, Imidazol, Triazol, Pyrrol, Furan, Thiophen, Oxazol,
1,3-Dioxocyclopent-2-en und 1,4-Dioxocyclohex-2-en;
R1 ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Wasserstoff;
- (b) Hydroxy;
- (c) einer geschützten
Hydroxygruppe;
- (d) Methoxy;
- (e) O-R, worin R gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus
- (1) Methyl, substituiert mit einem Anteil gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) CN,
- (b) F,
- (c) -CO2R5,
worin R5 C1-C3-Alkyl ist oder Aryl substituiertes C1-C3-Alkyl, oder
Heteroaryl substituiertes C1-C3-Alkyl
ist,
- (d) S(O)nR5,
worin n 0, 1 oder 2 ist, und R5 ist wie
oben definiert,
- (e) C(O)NHRS, worin R5 wie oben definiert
ist,
- (f) (O)NR6R7,
worin R6 und R7 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff und C1-C3-Alkyl,
- (g) Aryl,
- (h) substituiertes Aryl,
- (i) Heteroaryl, und
- (j) substituiertes Heteroaryl,
- (2) C2-C10-Alkyl,
- (3) C2-C10-Alkyl
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) C1-C3-Alkoxy,
- (d) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkoxy,
- (e) Oxo,
- (f) -N3
- (g) -CHO,
- (h) O-SO2-(substituiertes C1-C6-Alkyl),
- (i) -NR8R9,
worin R8 und R9 gewählt sind aus
der Gruppe bestehend aus
- (i) Wasserstoff,
- (ii) C1-C12-Alkyl,
- (iii) substituiertes C1-C12-Alkyl,
- (iv) C1-C12-Alkenyl,
- (v) substituiertes C1-C12-Alkenyl,
- (vi) C1-C12-Alkinyl,
- (vii) substituiertes C1-C12-Alkinyl,
- (viii) Aryl,
- (ix) C3-C8-Cycloalkyl,
- (x) substituiertes C3-C8-Cycloalkyl,
- (xi) substituiertes Aryl,
- (xii) Heterocycloalkyl,
- (xiii) substituiertes Heterocycloalkyl,
- (xiv) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Aryl,
- (xv) C1-Cl2-Alkyl
substituiert mit substituiertem Aryl,
- (xvi) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heterocycloalkyl,
- (xvii) C1-Cl2-Alkyl
substituiert mit substituiertem Heterocycloalkyl,
- (xviii) C1-C12-Alkyl
substituiert mit C3-C8-Cycloalkyl,
- (xix) C1-C12-Alkyl,
substituiert mit, substituiertem C3-C8-Cycloalkyl,
- (xx) Heteroaryl,
- (xxi)substituiertes Heteroaryl,
- (xxii) C1-C12-Alkyl,
substituiert mit Heteroaryl, und
- (xxiii) C1-C12-Alkyl,
substituiert mit substituiertem Heteroaryl, oder R8 und
R9 werden zusammengenommen mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind, um einen 3–10-giedrigen Heterocycloalkylring zu bilden, welcher
substituiert sein kann mit einem oder mehreren Substituenten, die
unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) Halogen,
- (ii) Hydroxy,
- (iii) C1-C3-Alkoxy,
- (iv) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkoxy,
- (v) Oxo,
- (vi) C1-C3-Alkyl,
- (vii) Halo-C1-C3-alkyl, und
- (vii) C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl,
- (j) -CO2R5,
worin R5 wie oben definiert ist,
- (k) -C(O)NR6R7,
worin R6 und R7 wie
oben definiert sind,
- (l) =N-O-R5, worin R5 wie
zuvor definiert ist,
- (m) -C≡N,
- (n) O-S(O)nR5,
worin n 0, 1 oder 2 ist und R5 ist wie oben
definiert,
- (o) Aryl,
- (p) substituiertes Aryl,
- (q) Heteroaryl,
- (r) substituiertes Heteroaryl,
- (s) C3-C8-Cycloalkyl,
- (t) substituiertes C3-C8-Cycloalkyl,
- (u) C1-C12-Alkyl,
substituiert mit Heteroaryl,
- (v) Heterocycloalkyl,
- (w) substituiertes Heterocycloalkyl,
- (x) NHC(O)R5, worin R5 wie
zuvor definiert ist,
- (y) NHC(O)NR6R7,
worin R6 und R7 wie
zuvor definiert sind,
- (z) =N-NR8R9,
worin R8 und R9 wie
zuvor definiert sind,
- (aa) =N-R11, worin R11 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus,
- (i) C1-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert mit einem Subst tuenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (aa) Aryl,
- (bb) substituiertem Aryl,
- (cc) Heteroaryl, und
- (dd) substituiertem Heteroaryl,
- (ii) Aryl,
- (iii) substituiertem Aryl,
- (iv) Heteroaryl,
- (v) substituiertem Heteroaryl, und
- (vi) Hetercycloalkyl,
- (bb) =N-NHC(O)R5, worin R5 wie
zuvor definiert ist, und
- (cc) =N-NHC(O)NR6R7,
worin R6 und R7 wie
zuvor definiert sind;
- (4) C3-Alkenyl, substituiert mit einem
Anteil, der gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) -CHO,
- (c) -CO2R5,
worin R5 wie oben definiert ist,
- (d) -C(O)-R11, worin Rll wie
oben definiert ist,
- (e) -C(O)NR6R6,
worin R6 und R7 wie
zuvor definiert sind,
- (f) -C≡N,
- (g) Aryl,
- (h) substituiertes Aryl,
- (i) Heteroaryl,
- (j) substituiertes Heteroaryl,
- (k) C3-C7-Cycloalkyl,
und
- (1) C1-C12-Alkyl,
substituiert mit Heteroaryl,
- (5) C4-C10-Alkenyl;
- (6) C4-C10Alkenyl,
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Halogen,
- (b) C1-C3-Alkoxy,
- (c) Oxo,
- (d) -CHO,
- (e) -CO2R5,
worin R5 wie oben definiert ist,
- (f) -C(O)NR6R7,
worin R7 und R7 wie
oben definiert sind,
- (g) NR8R9, worin
R8 und R9 wie zuvor
definiert sind,
- (h) =N-O-R5, worin R5 wie
zuvor definiert ist,
- (i)-C≡N,
- (j) O-S(O)nR5,
worin n 0, 1 oder 2 ist und R5 wie zuvor
definiert ist,
- (k) Aryl,
- (l) substituiertes Aryl,
- (m) Heteroaryl,
- (n) substituiertes Heteroaryl,
- (o) C3-C7-Cycloalkyl,
- (p) C1-C12-Alkyl
substituiert mit Heteroaryl,
- (q) NHC(O)R5, worin R5 wie
zuvor definiert ist,
- (r) NHC(O)NR6R7,
worin R6 und R7 wie
zuvor definiert sind,
- (s) =N-NR8R9,
worin R8 und R9 wie
zuvor definiert sind,
- (t) =N-R11, worin R11 wie
zuvor definiert ist,
- (u) =N-NHC(O)R5, worin R5 wie
zuvor definiert ist, und
- (v) =N-NHC(O)NR6R7,
worin R6 und R7 wie
zuvor definiert sind;
- (7) C3-C10-Alkinyl;
und
- (8) C3-C10-Alkinyl,
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus
- (a) Trialkylsilyl;
- (b) Aryl,
- (c) substituiertes Aryl,
- (d) Heteroaryl, und
- (e) substituiertes Heteroaryl;
R2 ist
Wasserstoff oder eine Hydroxyschutzgruppe; die gestrichelte Linie
stellt eine optionale Doppelbindung
dar;
R3 ist
abwesend oder Sauerstoff, wenn die optionale Doppelbindung anwesend
ist;
R3 ist Wasserstoff, Hydroxy, C1-C6-Acyl
oder C1-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert mit Halogen, Aryl oder Heteroaryl, wenn die
optionale Doppelbindung abwesend ist; und
Y und Z sind beide
Wasserstoff, oder eines von Y und Z ist Wasserstoff und das andere
ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy, und Cladinose,
oder Y und Z werden zusammengenommen mit dem Atom, an welches sie
angeheftet sind, um eine Oxogruppe zu bilden.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung sind pharmazeutische Zusammensetzungen offenbart, zur
Behandlung von bakteriellen Infektionen, die eine therapeutisch
wirksame Menge einer Verbindung der Erfindung in Kombination mit
einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen. Geeigente Träger
und Verfahrender Formulierung sind ebenfalls offenbart.
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Wiederum ein anderer Aspekt dieser
Erfindung ist ein Ver fahren zur Behandlung von bakteriellen Infektionen,
dass das Verabreichen an ein Säugetier,
das einer solchen Behandlung bedarf; einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Erfindung
enthält.
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In einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird ein Verfahren bereitgestellt für die Herstellung von multizyklischen
Makrolid-Verbindungen
gemäß Formel
-(I)-(XI) oberhalb.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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In einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (I) wie oben beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform
ist eine Verbindung von Formel, (I), worin sowohl Y als auch Z Wasserstoff
sind. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (I), worin eines von Y und Z Wasserstoff ist und das
andere ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy und Cladinose.
In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
der Formel (I), worin Y und Z zusammengenommen werden mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe zu bilden.
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In einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (II), wie
oben beschrieben. Eine bevorzugte Ausführungsform ist eine Verbindung
von Formel (II), worin Y und Z jeweils Wasserstoff sind. In einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
ist dort eine Verbindung der Formel. (II), worin eines von Y und
Z Wasserstoff ist und das andere ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hydroxy, geschütztem
Hydroxy und, Cladinose. In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist dort eine Verbindung von Formel (II), worin Y und Z zusammengenommen
werden mit dem atom, an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe
zu bilden.
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In einer dritten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (III) wie
oben beschrieben. Eine bevorzugte Ausführungsform ist eine Verbindung
von Formel (III), worin Y und Z jeweils Wasserstoff sind. In einer
anderen, bevorzugten Ausführungsform
ist dort eine Verbindung von Formel (III), worin eines von Y und
Z Wasserstoff ist und das andere ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hydroxy, geschütztem
Hydroxy und Cladinose. In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist dort eine Verbindung von Formel (III), worin Y und Z zusammengenommen
werden mit dem Atom, an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe
zu bilden.
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In einer vierten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (IV) wie oben beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform
ist eine Verbindung von Formel (IV), worin Y und Z jeweils Wasserstoff
sind. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (IV), worin eines von Y und Z Wasserstoff ist und das
andere ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy und Cladinose.
In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (IV), worin Y und Z zusammengenommen werden mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe zu bilden.
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In einer fünften Ausführungsform der Erfindung ist
dort eine Verbindung mit der Formel (V) wie oben beschrieben. Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist eine Verbindung von Formel (V), worin Y und Z jeweils Wasserstoff
sind. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (V), worin eines von Y und Z Wasserstoff ist und das
andere ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy
und Cladinose. In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist dort eine Verbindung von Formel (V) worin Y und Z zusammengenommen
werden mit dem Atom, an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe
zu bilden.
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In einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (VI) wie oben beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform
ist eine Verbindung von Formel (VI), worin Y und Z jeweils Wasserstoff
sind. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (VI), worin eines von Y und Z Wasserstoff ist und das
andere ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy" und Cladinose.
In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (VI), worin Y und Z zusammengenommen werden mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe zu bilden.
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In einer siebten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (VII) wie
oben beschrieben. Eine bevorzugte Ausführungsform ist eine Verbindung
von Formel (VII), worin Y und Z jeweils Wasserstoff sind. In einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
ist dort eine Verbindung von Formel (VII) worin
eines von Y und Z Wasserstoff ist und das andere ist gewählt aus.
der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy und Cladinose.
In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (VII), worin Y und Z zusammengenommen werden mit dem
Atom, an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe zu bilden.
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In einer achten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (VIII) wie
oben beschrieben. Eine bevorzugte Ausführungsform ist eine Verbindung
von Formel (VIII), worin Y und Z jeweils Wasserstoff sind. In einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
ist dort eine Verbindung von Formel (VIII), worin eines von Y und
Z Wasserstoff ist und das andere ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hydroxy, geschütztem
Hydroxy und Cladinose. In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist dort eine Verbindung von Formel (VIII), worin Y und Z zusammengenommen
werden mit dem Atom, an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe
zu bilden.
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In einer neunten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (IX) wie oben beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform
ist eine Verbindung von Formel (IX), worin Y und Z jeweils Wasserstoff
sind. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (IX), worin eines von Y und Z Wasserstoff ist und das
andere ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy und Cladinose.
In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (IX), worin Y und Z zusammengenommen werden mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind; um eine Oxogruppe zu bilden.
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In einer zehnten Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (X) wie oben beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform
ist eine Verbindung von Formel (X), worin Y und Z jeweils Wasserstoff
sind. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (X), worin eines von Y und Z Wasserstoff ist und das
andere ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy und Cladinose.
In wiederum einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (X), worin Y und Z zusammengenommen werden mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe zu bilden.
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In einer elften Ausführungsform
der Erfindung ist dort eine Verbindung mit der Formel (XI) wie oben beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform
ist eine Verbindung von Formel (XI), worin Y und Z jeweils Wasserstoff
sind. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (XI), worin eines von Y und Z Wasserstoff ist und das
andere ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, geschütztem Hydroxy und Cladinose.
In wiederum einer anderen bevorzugten, Ausführungsform ist dort eine Verbindung
von Formel (XI), worin Y und Z zusammengenommen werden mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind, um eine Oxogruppe zu bilden.
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Repräsentative Verbindungen sind
diejenigen, die gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus:
Verbindung von Formel (I):
R1 ist Methoxy; R2 ist
H; R3 ist abwesend; die Doppelbindung ist
anwesend; A, B, D und E sind H und Y und Z, zusammengenommen mit
dem Atom, an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (I): R1 ist Methoxy; R2 ist H, R3 ist H,
die Doppelbindung ist abwesend, A, B, D und E sind H und Y und Z,
zusammengenommen mit dem Atom, an welches sie angeheftet sind, bilden
eine Oxogruppe;
Verbindung von Formel (I): R1 ist
Methoxy; R2 ist H, R3 ist
abwesend, die Doppelbindung ist anwesend, A, B und E sind H, D ist
Methyl und Y und Z, zusammengenommen mit dem Atom, an welche sie
angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung von Formel
(I): R1 ist Methoxy; R2 ist
H, R3 ist anwesend, die Doppelbindung anwesend,
A, B und, E sind H, D ist Methoxy und Y und Z, zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie geheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (I): R1 ist Methoxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelbindung ist anwesend, A, B, und E sind H, D ist Cyano
und Y und Z, zusammengenommen mit dem Atom, an welches sie angeheftet
sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung von Formel (II): R1 ist Methoxy; R2 ist
H, R3 ist abwesend, die Doppelbindung ist
anwesend, B, D und E sind H und Y und Z, zusammengenommen mit dem
Atom, an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (I): R1 ist Allyloxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelbindung ist anwesend, A, B, D und E sind H und Y und Z,
zusammengenommen mit dem Atom; an welches sie angeheftet sind, bilden
eine Oxogruppe;
Verbindung von Formel (I): R1 ist
3-(3-Chinolinyl)allyloxy; R2 ist H, R3 ist abwesend, die Doppelbindung ist anwesend,
A, B, D und E sind H und Y und Z, zusammengenommen mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (I): R1 ist Allyloxy; R2 ist H, R3 ist,
abwesend, die Doppelbindung ist anwesend, A, B; D und E sind H,
Y ist H und Z ist Cladinose;
Verbindung von Formel (I): R1 ist 3-(3-Chinolinyl)allyloxy R2 ist
H, R3 ist abwesend, die Doppelbindung ist
anwesend, A, B, D und E sind H, Y ist H und Z ist Cladinose;
Verbindung
von Formel (III): R1 ist Methoxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelbindung ist anwesend, A, D und
E sind H und Y und Z, zusammengenommen mit dem Atom, an welches
sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung von
Formel (IV): R1 ist Methoxy; R2 ist
H, R3 ist abwesend, die Doppelbindung ist
anwesend, A, B und E sind H und Y und Z, zusammengenommen mit dem
Atom, an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (V): R1 i t Methoxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelbindung ist anwesend, A, B und D sind H und Y und Z, zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (VI): R1 ist Methoxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelb ndung ist anwesend, B und D sind H und Y und Z, zusammengenommen
mit dem Atom; an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (VII): R1 ist Methoxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelbindung ist anwesend, B und E sind H und Y und Z, zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (VIII): R1 ist Methoxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelbindung ist anwesend, A und D sind H und Y und Z, zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung
von Formel (IX): R1 ist Methoxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelbindung ist anwesend, D und E sind H und Y und Z, zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie angeheftet
sind, bilden eine Oxogruppe;
Verbindung von Formel (X): R1 ist Methoxy; R2 ist
H, R3 ist abwesend, die Doppelbindung ist
anwesend, A und E sind H und Y und Z, zusammengenommen mit dem Atom,
an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe; und
Verbindung
von Formel (XI): R1 ist Methoxy; R2 ist H, R3 ist abwesend,
die Doppelbindung ist anwesend, A und B sind H und Y und Z, zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie angeheftet sind, bilden eine Oxogruppe.
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Ein Aspekt der Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Verbindungen von Formel (I) bis (XI) wie zuvor definiert, dass
folgendes umfasst:
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- (a) Behandeln in einem aprotischen Lösungsmittel
in der Anwesenheit einer Base einer Verbindung mit der Formel:
worin
R2 Wasserstoff oder eine Hydroxyschutzgruppe
ist; und
R1, Y und Z wie zuvor definiert
sind; mit einem Reagenz gewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (1) einer Isocyanat-Verbindung mit der Formel Nitroaryl-N=C=O, worin der
Nitroaryl-Anteil gewählt
ist, aus der Gruppe bestehend aus
worin
A, B, D und E wie zuvor definiert sind, und (2) einer Amin-Verbindung
mit der Formel Nitroaryl-NH2,
worin
der Nitroaryl-Anteil wie oben definiert ist, in Kombination mit
einem Reagenz, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Carbonyldiinidazol, Phosgen und Triphosgen;
um
eine Verbindung zu ergeben mit der Formel
- (b) wahlweise Entschützen;
- (c) Reduzieren der Nitroverbindung des Nitroaryl-Anteils der
Verbindung aus Schritt (b), um eine Verbindung mit folgender Formel
zu ergeben:
- (d) Cyclisieren der Verbindung aus Schritt (c) durch Behandlung
mit verdünnter
Säure,
um eine Verbindung von einer Formel (I) bis (XI) zu ergeben, worin
die optionale Doppelbindung anwesend ist und R3 abwesend ist;
- (e) wahlweise Oxidation des Imin-Stickstoffes; wahlweise Reduktion
des Imines; wahlweise Oxidation des reduzierten Imin-Stickstoffes; wahlweise
Derivatisierung des reduzierten Imin-Stickstoffes; wahlweise Entschützen; Extraktion
und Isolation der gewünschten
Verbindung.
-
Definitionen
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Die Ausdrücke "C1-C3-Alkyl", "C1-C5-Alkyl", "C1-C6-Alkyl" oder "C1-C12-Alkyl", wie hierin verwendet, beziehen
sich auf gesättigte,
gerade- oder verzweigt-kettige Kohlenwasserstoffradikale, welche
zwischen 1 und 3, 1 und 5, 1 und 6 bzw. 1 und 12 Kohlenstoffatome
enthalten. Beispiele von C1-C3-Alkyl-Radikalen
schließen Methyl,
Ethyl, Propyl und Isopropyl ein, Beispiele von C1-C5-Alkyl-Radikalen schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert-Butyl und Neopentyl,
Beispiele von C1-C5-Alkyl-Radikalen
schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert-Butyl, Neopentyl
und n-Hexyl, Beispiele von C1-C12-Alkyl-Radikalen
schließen
alle der vorhergehenden Beispiele und n-Heptyl, Octyl, n-Decyl,
n-Undecyl und n-Dodecyl
beispielsweise ein.
-
Der Ausdruck "C1-C6-Acyl", wie hierin verwendet, bezieht sich
auf Wasserstoffatom oder eine C1-C5-Alkylgruppe, wie vorher definiert, angeheftet
an den Stamm-Molekülanteil
durch eine Carbonylgruppe. Beispiele von C1-C6-Acyl schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf
Formyl, Acetyl, Propionyl, Butanoyl, Pentanoyl, Hexanoyl.
-
Der Ausdruck "C1-C6-Alkoxy", wie hierin verwendet, bezieht
sich auf, eine C1-C6-Alkylgruppe,
wie zuvor definiert, angeheftet an den Stamm-Molekülanteil
durch ein Sauerstoffatom. Beispiele von C1-C6-Alkoxy schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoy, n-Butoxy, tert-Butoxy, Neopentoxy
und n-Hexoxy.
-
Der Ausdruck "C1-C3-Alkylamino", wie hierin verwendet, bezieht
sich auf eine oder zwei C1-C3-Alkylgruppen,
wie zuvor definiert, angeheftet an den Stamm-Molekülanteil
durch ein Stickstoffatom. Beispiele von C1-C3-Alkylamino schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf
Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino und Propylamino.
-
Der Ausdruck "aprotisches Lösungsmittel",
wie hierin verwendet, bezieht sich auf ein Lösungsmittel, das relativ inert
ist gegenüber
Proton-Aktivität,
dass heißt
es verhält
sich nicht als ein Proton-Donor. Beispiele schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Hexan und Toluen, zum Beispiel
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Dichlormethan,
Ethylenchlorid, Chloroform und dergleichen, heterozyklische Verbindungen,
wie beispielsweise Tetrahydrofuran und n-Methylpyrrilidinon und Ether,
wie beispielsweise Diethylether; bis-Methoxymethylether. Solche
Verbindungen sind wohl bekannt für diejenigen,
die im Fachgebiet bewandert sind, und es wird denjenigen, die im
Fachgebiet bewandert sind, offensichtlich sein, dass einzelne Lösungsmittel
oder Mischungen davon bevorzugt werden können für spezifische Verbindungen
und Reaktionsbedingungen, abhängig
von solchen Faktoren, wie, der Löslichkeit
der Reagenzien, der Reaktivität
der Reagenzien und den bevorzugten Temperaturbereichen, als Beispiel.
Weitere Diskussionen über
aprotische Lösungsmittel
können
gefunden werden in Handbüchern
der organischen Chemie oder in spezialisierten Monographien, zum
Beispiel: Oragnic Solvents Physical Propertie and Methods of Purification,
4th ed., edited by John A. Riddick et al.,
Vol. II; in the Techniques of Chemstry es, Joh Wiley & Sons, NY, 1986.
-
Der Ausdruck"Aryl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf unsubstituierte carbozyklische aromatische Gruppen,
einschließ-lich; aber nicht
beschränkt
auf Phenyl, 1- oder 2-Naphthyl und dergleichen.
-
Der Ausdruck "C3-C5-Cycloalkyl- und C3-C7-Cycloalkyl", wie hierin verwendet, bezieht
sich auf carbozyklische Gruppen von 3 bis 5 bzw. 3 bis 7 Kohlenstoffen,
beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl
und Cycloheptyl.
-
Der Ausdruck "C1-C3-Alkyl-C3-C5-Cycloalkyl", wie hierin verwendet bezieht
sich auf ein C3-C5-Cycloalkyl-Radikal,
wie oben definiert, angeheftet ein C1-C3-Alkyl-Radikal
durch das Ersetzen eines Wasserstoffatoms des letz-genanten.
-
Die Ausdrücke "Halo" und "Halogen", wie
hierin verwendet, beziehen sich auf ein Atom, das gewählt ist
aus Fluor, Chlor, Brom und Jod.
-
Der Ausdruck "Halo-C1-C3-Alkyl", wie hierin verwendet, bezieht sich
auf eine C1-C3-Alkylgruppe,
wie oben definiert, worin
-
1, 2 oder 3 Wasserstoffatome darauf
unabhängig
ersetzt wurden durch ein Halogenatom.
-
Der Ausdruck "Heteroaryl", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf ein zyklisches aromatisches Radikal, dass
von 5 bis 10 Ringatome hat, von denen ein Ringatom gewählt ist,
aus S, 0 und N; Null, eins oder zwei Ringatome sind zusätzlich Heteroatome,
die unabhängig
gewählt
sind aus S, 0 und N; und die übrig
bleibenden Ringatome sind Kohlenstoff, wobei das Radikal an den
Rest des Moleküls über irgend
eines der Ringatome gebunden ist, wie beispielsweise Pyridinyl,
Ppyrazinyl, Pyrimidiny, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Isoxazolyl, Thiadiazolyl, Oxadiazolyl, Thienyl, Furanyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl und dergleichen.
-
Der Ausdruck "Heterozykloalkyl",
wie hierin verwendet, bezieht sich auf einen nicht aromatischen
5-, 6- oder 7-gliedrigen Ring oder eine bi- oder tri-zyklische Gruppe,
die 6-gliedrige fusionierte Ringe umfasst, die zwischen einem und
drei Heteroatome haben, unabhängig
gewählt
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, worin (i) jeder 5-gliedrige
Ring null bis eine Doppelbindungen hat und jeder 6-gliedrige Ring
null bis zwei Doppelbindungen hat, (ii) die Stickstoff- und Schwefelheteroatome
können
wahlweise oxidiert sein, (iii) das Stickstoffheteroatom kann wahlweise
quaternisiert sein und (iv) jeder der oben genannten heterozyklischen
Ringe kann an einen Benzenring fusioniert sein. Repräsentative
Heterozyklen schließen
ein, sind aber nicht beschränkt,
auf Pyrrolidinyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl,
Piperidinal, Piperazinyl, Oxazolidinyl, Isoxazolidinyl, Morpholinyl,
Thiazolidinyl, Isothiazolidinyl und Tetrahydrofuryl.
-
"Hydroxy-Schutzgruppe", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf eine leicht abspaltbare Gruppe, von der
im Fachgebiet bekannt ist, dass sie eine Hydroxylgruppe gegen unerwünschte Reaktion
während
der synthetischen-Verfahren schützt
und dass sie selektiv entfernbar sind. Die Verwendung von Hydroxy-Schutzgruppen ist
im Fachgebiet wohl bekannt zum schützen von Gruppen gegen unerwünschte Reaktionen
während
eines synthetischen Verfahrens und viele solcher Schutzgruppen sind
bekannt, siehe zum Beispiel T.H. Greene und P.G.M. Wuts, Protectove
Groups in Organic Synthesis, 2n
d edtion,
John Wiley & Sons,
New York (1991). Beispiele für
Hydroxy-Schutzgruppen schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf Methylthiomethyl, tert-Dimethylsilyl, tert-Butyldiphenylsilyl,
Acryl substituiert mit einer aromatischen Gruppe und dergleichen.
-
Ein Ausdruck "geschütztes Hydroxy"
bezieht sich auf eine Hydroxygruppe, die mit einer Hydroxy-Schutzgruppe
geschützt
ist, wie oben definiert, einschließlich beispielsweise Benzoyl-,
Acetyl-, Trimethylsilyl-, Triethylsilyl-, Methoxymethylgruppen.
-
Der Ausdruck "protogenes organisches
Lösungsmittel";
wie hierin verwendet, bezieht sich auf ein Lösungsmittei, dass dazu neigt,
Protonen bereit zu stellen, wie beispielsweise einem Alkohol, zum
Beispiel Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, t-Butanol
und dergleichen. Solche Lösungsmittel
sind denjenigen, die im Fachgebiet bewandert sind, wohl bekannt
und es wird denjenigen, die im Fachgebiet bewandert sind, offensichtlich
sein, dass einzelne Lösungsmittel
oder Mischungen davon bevorzugt sein können für spezifische Verbindungen
und Reaktionsbedingungen, abhängig
von solchen Faktoren, wie beispielsweise der Löslichkeit der Reagenzien, der
Reaktivität
der Reagenzien und den bevorzugten Temperaturberichen, zum Beispiel.
Weitere Diskussionen von protogenen Lösungsmitteln können in
Textbüchern
der organischen Chemie gefunden werden oder in spezialisierten Monographien,
beispielsweise: Organic Solvents Physical Properties and Methods
of Purification, 4th ed., edited by John
A. Riddick et al., Vol. II, in the Techniques of Chem stry Series,
John Wiley & Sons,
NY, 1986.
-
Der Ausdruck "substituiertes Aryl",
wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Arylgruppe, wie hierin definiert,
substituiert durch unabhängiges.
Ersetzen von einem, zwei oder drei der Wässerstoffatome darauf mit Cl,
Br, F, I, OH, Cyano, Mercapto, Nitro, C1-C3-Alkyl, Halo-C1-C3-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Thio-C1-C6-Alkoxy, Methoxymethoxy, Amino, C1-C3-Alkyl-Amino,
di(C1-C3- Alkyl-)amino,
Dormyl, Carboxy, Alkoxycarbonyl, C1-C3-Alkyl-CO-O-, C1-C3-Alkyl-CO-NH- oder Carboxamid; außer dass
Tetrafluorphenyl und Pentafluorphenyl ebenfalls innerhalb der Definition
von sub stituiertem Aryl eingeschlossen sind.
-
Der Ausdruck "substituiertes-Heteroaryl",
wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Heteroarylgruppe, wie
hierin definiert, substituiert durch unabhängiges Ersetzen von einen,
zwei oder drei der Wasserstoffatome darauf mit Cl, Br, F, I, OH,
C1-C3-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Methoxymethoxy,
Amino oder C1-C3-Alkyl-Amino oder kann sich
auch auf eine mono-Oxo substituierte Heteroarylverbindung beziehen,
wie beispielsweise 4-Oxo-lH-chinolin.
-
Der Ausdruck "substituiertes Heterozykloalkyl",
wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Heterozykloalkylgruppe,
wie oben definiert, substituiert durch unabhängiges Ersetzen von einem,
zwei oder drei der Wasserstoffatome darauf mit Cl, Br, F, I, OH,
Cyano, Mercapto, Nitro, C1-C3-Alkyl,
Halo-C1-C3-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, Thio-C1-C6-Alkoxy, Methoxymethoxy, Amino, C1-C3-Alkyl-Amino, di(C1-C3-Alkyl-)amino,
Carboxaldehydro, Carboxy, Alkoxycarbonyl, C1-C3-Alkyl-CO-O-, C1-C3-Alkyl-CO-NH- oder Carboxamid.
-
Zahlreiche asymetrische Zentren können in
den Verbindungen der vorliegenden Erfindung existieren. Außer, wo
es anderweitig angegeben ist beabsichtigt die vorliegende Erfindung
die verschiedenen Stereoisomere und Mischungen davon. Dementsprechend
ist es beabsichtigt, immer wenn eine Bindung durch eine wellige
Linie dargestellt ist, dass eine Mischung von Stereo-Orientierungen
oder ein einzelnes Isomer von zugeordneter oder nicht zugeordneter
Orientierung anwesend sein kann.
-
Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "pharmazeutisch verträgliches Salz" auf diejenigen Salze,
welche innerhalb des Umfanges von gesunder medizinischer Bewertung,
geeignet sind zur Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen
und niederen Tieren, ohne übermäßige Toxizität, Irritation, allergischer
Reaktion und dergleichen und sind in Übereinstimmung mit einem vernünftigen
Nutzen-Risiko-Verhältnis.
Pharmazeutisch verträgliche
Salze sind wohl bekannt im Fachgebiet. Beispielsweise beschreiben
S.M. Berge et al. Pharmazeutisch verträgliche Salze im Detail in J.
Pharmaceutical Sciences, 66: 1–19 (1977),
was hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Die Salze können in
situ während
der Endisolation und Reinigung der Verbindungen der Erfindung. hergestellt
werden oder separat durch Reagieren der freien Basenfunktion mit
einer geeigneten organischen Säure.
Beispiele für
pharmazeutisch verträgliche,
nicht toxische Säure-Additions-Salze sind
Salze einer Aminogruppe, die mit anorganischen Säuren gebildet wurden, wie beispielsweise
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure,
Schwefelsäure
und Perchlorsäure
oder mit organischen Säure,
wie beispielsweise Essigsäure,
Oxalsäure,
Maleinsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure, Bernsteinsäure oder
Malonsäure
oder durch Verwendung von anderen Verfahren, die im Fachgebiet verwendet
werden, wie zum Beispiel der Ionenaustausch. Andere pharmazeutisch
verträgliche
Salze schließen
Adipat, Alginat, Ascorbat, Aspartat, Benzensulfonat, Benzoat, Bisulfat,
Borat, Butyrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Citrat, Cyclopentanpropionat,
Digluconat, Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Format, Fumarat, Glucoheptonat, Glycerophosphat,
Gluconat, Hemisulfat; Heptanoat, Hexanoat, Hydroiodid, 2-Hydroxy-ethansulfonat,
Lactobionat, Lactat, Laurat, Laurylsulfat, Malat, Maleat, Malonat,
Methansulfonat, 2-Naphthalensulfonat, Nicotinat, Nitrat, Oleat,
Oxalat, Palminat, Pamoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat, Phosphat, Picrat, Pivalat,
Propionat, Stearat, Succinat, Sulfat, Tartrat, Thiocyanat, p-Toluensulfonat,
Undecanoat, Valeratsalze und dergleichen ein. Repräsentative
Alkalyoder Erdalkalymetallsalze schließen Natrium, Lithium, Kalium,
(alzium, Magnesium und dergleichen ein. Weitere pharmazeutisch verträgliche Salze
schließen,
wenn geeignet, nicht toxisches Amonium, quaternäres Amonium und Amin-Kationen,
die unter Verwendung von Gegenionen, wie beispielsweise Halid, Hydroxyd,
Carboxylat, Sulfat, Phosphat, Nitrat; Niederalkylsulfonat und Arylsulfonat
gebildet wurden, ein.
-
Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "pharmazeutisch verträgliche Ester" auf Ester, die
in vivo hydrolysieren und schließt solche ein, die im menschlichen
Körper
schnell zusammenbrechen, um die Stammverbindung oder ein Salz davon,
freizusetzen. Geeignete Estergruppen schließen beispielsweise diejenigen
ein, die abgeleitet sind von pharmazeutisch verträglichen
aliphatischen Carbonsäuren,
insbesondere Alkan-, Alken-, Cycloalkan- und Alkandisäuren, in
welchen jeder Alkyloder Alkenylanteil vorzugsweise nicht mehr als
6 Kohlenstoff atome hat. Beispiele von besonderen Estern schließen Formate,
Acetate, Propionate, Butyrate, Acrylate und Ethylsuccinate ein.
-
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen eine therapeutisch wirksame
Menge einer Verbindung der vorliegenden Erfindung, formuliert zusammen
mit einem oder mehreren pharmazeutisch verträglichen Trägern. Wie hierin verwendet,
meint der Ausdruck "pharmazeutisch verträglicher Träger" einen nicht toxischen,
inerten Feststoff, Halbfeststoff oder flüssigen Füllstoff, Verdünnungsmittel,
Verkapselungsmateriel oder Formulierungshilfstoff jeden Typs. Einige
Beispiel von Materialien, welche als pharmazeutisch verträgliche Träger dienen
können,
sind Zucker, wie zum Beispiel Laktose, Glukose und Saccharose; Stärken, wie
beispielsweise Maisstärke
und Kartoffelstärke;
Zellulose und ihre Derivate, wie beispielsweise Natriumcarboxymethylzellulose,
Ethylzellulose und Zelluloseacetat; pulverisierter Tragacanth; Malz,
Gelatine; Talkum; Bindemittel, wie beispielsweise Kakaobutter und
Suppositorienwachse; Öle, wie
beispielsweise Erdnussöl,
Baumwollsamenöl,
Saffloweröl,
Sesamöl,
Olivenöl,
Maiskaimöl
und Sojabohnenöl;
Glycole, wie beispielsweise Propylenglycol; Ester, wie beispielsweise
Ethyloleat und Ethyllaurat; Agar; Puffersubstanzen, wie beispielsweise
Magnesiumhydroxid und Aluminiumhydroxid; Alginsäure; pyrogenfreies Wasser;
isotonische Salzlösung;
Ringerlösung;
Ethylalkohol und Phophatpufferlösungen,
ebenso wie andere nicht toxische kompatible Schmiermittel, wie beispielsweise
Natriumlaurylsulfat und Magensiumstearat, ebenso wie Farbstoffe,
Freisetzungsmittel, Überzugsmittel,
Süßungs-,
Geschmacks- und Duftstoffe, Konservierungsmittel und Antioxidantien
können
ebenso in der Zusammensetzung anwesend sein, gemäß der Beurteilung der formulierenden
Person. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung
können
Menschen und andern Tieren oral, rektal, parenteral, intracisternal,
intravaginal, ntraperitoneal, topisch (wie durch Pulver, Salben
oder Tropfen), buccal oder als ein orales oder nasales Spray verabreicht
werden.
-
Flüssige Dosierformen zur oralen
Verabreichung schließen
pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Mikroemulsionen, Lösun gen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere ein. Zusätzlich zu den aktiven Wirkstoffen können die
flüssigen
Dosierformen inerte Verdünnungsmittel,
die im Fachgebiet üblicherweise
verwendet werden, enthalten, wie beispielsweise Wasser oder andere
Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie beispielsweise Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglycol,
1,3-Butylenglycol, Dimethylformamid, Öle (insbesondere Baumwollsamen-,
Erdnuss-, Maiskeim-, Oliven-, Rizinuss- und Sesamöle), Gylcerol,
Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglycole und Sorbitanfettsäurester
und Mischungen davon. Neben inerten Verdünnungsmittel können die
oralen Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe, wie Befeuchtungsmittel,
Emulgatoren und Suspensionsmittel, Süßungs-, Geschmacks- und Duftstoffe
einschließen.
-
Injizierbare Zubereitungen, beispielsweise
sterile injizierbare wässerige
oder ölige
Suspensionen können
gemäß dem bekannten
Stand der Technik formuliert werden unter Verwendung von geeigneten
Dispersions- oder Befeuchtungsmitteln und Suspensionsmittel. Die
sterile injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare
Lösung,
Suspension oder Emulsion sein, in einem nicht toxischen parenteral
verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel,
zum Beispiel als eine Lösung
in 1,3-Butandiol.
Unter den verträglichen
Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringrelösung,
USP und isotonische Natriumchloridlösung. Zusätzlich werden sterile, fette Öle üblicherweise,
verwendet, als ein Lösungsmittel
oder Suspensionsmedium. Für
diesen Zweck kann jedes milde fette Öl verwendet werden, einschließlich synthetischen
Momo- oder Diglyceriden. Zusätzlich
werden Fettsäuren,
wie beispielsweise Ölsaure
in der Zubereitung von Injektionen verwendet.
-
Die injizierbaren Formulierungen
können
sterilisiert werden, beispielsweise durch Filtration durch einen
Bakterienzurückhaltenden
Filter oder durch Einschließen
von sterilisierenden Stoffen in Form von sterilen festen Zusammensetzungen,
welche in sterilem Wasser oder anderem sterilen injizierbaren Medium
unmitteibar vor der Verwendung aufgelöst oder dispergiert werden
können.
-
Um die Wirkung eines Arzneistoffes
zu verlängern,
ist es oft wünschenswert,
die Absorption des Arzneistoffes von subkutaner oder intramuskulärer Injektion
zu verlangsamen. Dies kann erreicht werden, durch die Verwendung
einer flüssigen
Suspension von kristallinem oder amorphen Material mit geringer
Wasserlöslichkeit.
Die Absorptionsgeschwindigkeit des Arzneistoffes hängt dann
von seiner Auflösungsgeschwindigkeit ab,
welche wiederum von der Kristallgröße und der kristallinen Form
abhängen
kann. Alternativ wird die verzögerte
Absorption einer parenteral verabreichten Arzneiform erreicht, durch
Auflösen
oder Suspendieren des Arzneistoffes in einem Ölvihikel. Injizierbare Deportformen
werden hergestellt, durch Bilden von Mikroverkapselungsmatrizen
des Arzneistoffes in bio-abbaubaren Polymeren, wie beispielsweise
Polylactid-Polyglycolide. Abhängig
vom Verhältnis
des Arzneistoffes zum Polymer und der Natur des speziell verwendeten
Polymers kann die Geschwindigkeit der Arzneistofffreisetzung kontrolliert
werden. Beispiele von anderen bio-abbaubaren Polymeren schließen Poly(orthoester)
und Poly(anhydride) ein. Injizierbare Depotformulierungen werden ebenfalls
hergestellt durch Einschließen
des Arzneistoffes in Liposome oder Mikroemulsionen, welche mit den Körpergeweben
kompatibel sind.
-
Zusammensetzungen für die rektale
oder vaginale Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, welche
hergestellt werden können
durch Mischen der Verbindungen dieser Erfindung mit geeigneten nicht
irritierenden Bindemitteln oder Trägern, wie beispielsweise Kakaobutter,
Polyethylenglycol oder einem Suppositorienwachs, welches bei Raumtemperatur
fest ist, aber flüssig
bei Körpertemperatur
und daher im Rektum oder der Vaginalhöhle schmilzt und die aktive
Verbindung freisetzt.
-
Feste Dosierformen für die orale
Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate ein. In solchen
festen Dosierformen wird die aktive Verbindung mit mindestens einem
inerten, pharmazeutisch verträglichen
Bindemittel oder Träger,
wie beispielsweise Natriumcitrat oder Dicalziumphosphat gemischt
und/oder a) Füllstoffen
oder Streckmitteln, wie beispielsweise Stärken, Laktose, Saccharose,
Glukose, Manitol und Kieselsäure,
b) Bindemitteln, wie beispielsweise Carboxymethylzelluslose, Alginate,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Saccharose und Akaziengummi, c) Befeuchtungsmitteln,
wie beispielsweise Glycerol, d) Zerfallsmitteln, wie beispielsweise
Agar-Agar, Kalziumcarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, bestimmte
Silikate und Natriumcarbonat, e) Lösungsverzögerungsmitteln, wie beispielsweise
Paraffin, f) Absorptionsbeschleiunigern, wie beispielsweise quaternären Amoniumverbindungen,
g) Befeuchtungsmitteln, wie beispielsweise Cetylalkohol und Glycerolmonostearat,
h) Absorbenzien, wie beispielsweise Kaolin und Bentoniton und i)
Schmiermitteln, wie beispielsweise Talkum, Kalziumstearat, Magnesiumstearat,
feste Polyethylenglycole, Natriumlaurylsulfat und Mischungen davon.
Im Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die Dosierform auch
Puffersubstanzen umfassen.
-
Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
ebenfalls verwendet werden als Füllstoffe in
weichen und hart gefüllten
Gelatinekapseln, unter Verwendung von solchen Bindemitteln, wie
beispielsweise Laktose oder Milchzucker, ebenso wie hoch molekulargewichtige
Polyethylenglycole und dergleichen.
-
Die festen Dosierformen von Tabletten,
Dragees, Kapseln, Pillen und Granulaten können hergestellt werden mit Überzügen und
Hüllen,
wie beispielsweise magensaftresistenten Überzügen und anderen Überzügen, die
im Gebiet der pharmazeutischen Formulierung wohl bekannt sind. Sie
können
wahlweise trübende Stoffe
enthalten und können
auch so zusammengesetzt sein, dass sie den aktiven Inhaltsstoff
(die aktiven Inhaltsstoffe) nur oder vorzugsweise in einem bestimmten
Teil des Intestinaltraktes freisetzten, wahlweise in einer verzögerten Art
und Weise. Beispiele von Einbettungs-Zusammensetzungen, die verwendet
werden können,
schließen
polymere Substanzen und Wachse ein.
-
Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch verwendet werden als Füllstoffe
in weichen und hart gefüllten
Gelatinekapseln unter Verwendung von solchen Bindemitteln, wie beispielsweise Laktose
oder Milchzucker, ebenso wie hoch molekulargewichtige Polyethylenglukole
und dergleichen.
-
Die aktiven Verbindungen können auch
in mikroverkapselter Form vorliegen mit einem oder mehreren Bindemitteln,
wie oben erwähnt.
Die festen Dosierformen von Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen
und Granulaten können
hergestellt werden mit Überzügen und
Hüllen,
wie beispielsweise magensaftresistenten Überzügen, freisetzungskontrollierenden Überzügen und
anderen Überzügen, die
im Gebiet der pharmazeutischen Formulierung wohl bekannt sind. In
solchen festen Dosierformen kann die aktive Verbindung mit mindestens einem
inerten Streckmittel, wie beispielsweise Saccharose, Laktose oder
Stärke
beigemischt werden. Solche Dosierformen können ebenfalls, wie es übliche Praxis
ist, zusätzliche
Substanzen umfassen, die anders sind als inerte Streckmittel, zum
Beispiel Schmiermittel für
die Tablettierung und andere Tablettierungshilfen, wie beigemischt
ein Magnes umstearat und mikrokristalline Zellulose. Im Fall von
Kapseln, Tabletten und Pillen können
die Dosierformen auch Puffersubstanzen umfassen. Sie können wahlweise
trübende
Stoffe enthalten und können
auch so zusammengesetzt sein, dass sie den aktiven Inhaltsstoff
(die äktiven
Inhaltsstoffe) nur oder vorzugsweise in einem bestimmten Teil des
Intestinaltraktes freisetzen wahlweise in einer verzögerten Art und
Weise. Beispiele von einbettenden Zusammensetzungen, welche verwendet
werden können,
schließen polymere
Substanzen und Wachse ein.
-
Dosierformen zur topischen oder transdermalen
Verabreichung einer Verbindung dieser Erfindung schließen Salben,
Pasten, Cremes, Lotionen, Gele, Pulver, Lösungen, Sprays, Inhalantien
oder Pflaster ein. Die aktive Komponente wird unter sterilen Bedingungen
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
und jeglichem benötigten
Konservierungsstoff oder Puffersubstanzen, wie es erforderlich sein
kann, vermischt. Ophthalmologische Formulierungen, Ohrentropfen,
Augensalben, Puder und Lösungen
sollen ebenfalls innerhalb des Schutzumfanges dieser Erfindung liegen.
-
Die Salben, Pasten, Cremes und Gele
können
zusätzlich
zu einer aktiven Verbindung dieser Erfindung Bindemittel, wie beispielsweise
tierische und pflanzliche Fette, Öle, Wachse, Paraffine, Stärke, Tragant,
Zellulosederivate, Polyethylenglycole, Silikone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum
und Zinkoxid oder Mischungen davon enthalten.
-
Puder und Sprays können zusätzlich zu
den Verbindungen dieser Erfindung Bindemittel, wie beispielsweise
Laktose, Talkum, Kieselsäure,
Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikate und Polyamidpulver oder Mischungen
dieser Substanzen enthalten. Sprays können zusätzlich übliche Treibmittel, wie beispielsweise
Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten.
-
Transdermale Pflaster haben den zusätzlichen
Vorteil, dass sie eine kontrollierte Verabreichung einer Verbindung
an den Körper
bereitstellen. Solche Dosierformen können hergestellt werden durch
Auflösen
oder Dispergieren der Verbindung in dem geeigneten Medium. Absorptions-Beschleuniger
können
auch verwendet werden, um den Fluss der Verbindung durch die Haut
zu erhöhen.
Die Geschwindigkeit kann kontrolliert werden entweder durch Bereitstellen
einer Geschwindigkeits-kontrollierenden Membran oder, durch Dispergiren der
Verbindung in einer Polymer-Matrix
oder Gel.
-
Gemäß den Verfahren zur Behandlung
der vorliegenden Erfindung werden bakteriellen Infektionen behandelt
oder verhindert in einem Patienten, wie zum Beispiel einem Menschen
oder einem niedrigen Säugetier,
durch Verabreichen an den Patienten einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Erfindung, in solchen Mengen und für einen
solchen Zeitraum, wie es nötig
ist, um das gewünschte
Ergebnis zu erreichen. Mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer
Verbindung der Erfindung ist eine ausreichende Menge der Erfindung
gemeint; um bakterielle Infektionen zu behandeln, in einem vernünftigen
Nutzen-Risiko-Verhältnis, dass
anwendbar ist, auf jede medizinische Behandlung. Es wird jedoch
verstanden werden, dass die gesamte tägliche Verwendung der Verbindungen
und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung entschieden werden
wird, durch den behandelnden Arzt innerhalb des Umfanges von gesunder
medizinischer Bewertung. Der spezifische therapeutisch wirksame
Dosierspiegel für
jeden speziellen Patienten wird von einer Vielzahl von Faktoren
abhängen,
einschließlich
der Krankheit, die behandelt wird und der Schwere der Krankheit;
der Wirksamkeit der spezifischen Verbindung, die verwendet wird;
der spezifischen Zusammensetzung, die verwendet wird; dem Alter,
Körpergewicht,
allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht und der Ernährung des
Patienten; der Verabreichungszeit, dem Verabreichungsweg und der
Exkretionsgeschwindigkeit der spezifischen verwendeten Verbindung;
der Dauer der Behandlung; den Arzneistoffen, welche in Kombination
oder gleichzeitig mit der spezifisch verwendeten Verbindung verwendet
werden; und ähnlichen
Faktoren, die im Fachgebiet der Medizin wohl bekannt sind.
-
Die tägliche Dosierung der Verbindungen
dieser Erfindung, die einem Menschen oder anderen Säugetier
in einer einzelnen oder in geteilten Dosierungen verabreicht werden,
kann. in Mengen vorliegen, wie beispielsweise von 0,01 bis 50 mg/kg
Körpergewicht
oder noch üblicher
von 0,1 bis 25 mg/kg Körpergewicht.
Einzeldosis-Zusammensetzungen können
solche Mengen oder Untermengen davon enthalten, um die tägliche Dosierung
auszumachen. Im Allgemeinen umfassen die Behandlungsweisen gemäß der vorliegenden
Erfindung die Verabreichung an einem Patienten, der einer solchen
Behandlung bedarf, von ungefähr
10 mg bis ungefähr
1000 mg der Verbindung (Verbindungen) dieser Erfindung pro Tag in
einer einzelnen oder mehreren Dosierungen.
-
Abkürzungen
-
Abkürzungen, die in den Beschreibungen
der Schemata und der Beispiele, die folgen, verwendet wurden, sind
die folgenden: 9-BBN
für 9-Borabicyclo[3.3.1]nonan;
AIBN für
Azobisisobutyronitril; Bu3SnH für Tributyltinhydrochlorid;
CDI für
Carbonyldiimidazol; DBU für
1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-ene; DEAD für Diethylazodicarboxylat; DMAP
für 4-Dimethylaminopyridin;
DMF für
Dimethylformamid; DPPA für
Diphenylphosphorylazid; EtOAc für
Ethylacetat; MeOH für
Methanol; NaHMDS für
Natriumhexamethyldisilazan; NaN(TMS)2 für Natriumbis(trimehylsilyl)amid;
NMMO für
N-Methylmorpholin N-oxid; TEA für
Triethylamin; THF für
Tetrahydrofuran; TPP für
Triphenylphosphin.
-
Herstellung der Verbindungen
der Erfindung
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung werden hergestellt, gemäß den repräsentativen Verfahren, die in
Schemata 1–5 unten
beschrieben sind.
-
Schema 1 zeigt die Herstellung von
Verbindungen (6), welche nützlich
sind als Ausgangsmaterialien für
die Herstellung von Verbindungen der Formeln (I)-(XI), worin R
1 Methoxy oder O-R ist, worin R wie für die Verbindungen
von Formeln (I)-(XI) beschr eben ist. Schema
1
-
Erythromycin A (1), erhältlich van
Abbott Laboratories, wird zuerst an der C-9-Carbonyl-Position geschützt, um
einer Verbindung (2) zu ergeben. Die Herstellung
von geschütztem
Erythromycin A ist beschrieben in den folgenden United States Patenten,
US 4,990,602 ;
US 4,331,803 ;
US 4,680,368 und
US 4,670,549 , welche hierin durch
Bezugnahme eingeschlossen sind. Ebenfalls durch Bezugnahme eingeschlossen
ist die europäische
Patentanmeldung EP 260,938. Im Allgemeinen wird die C-9-Carbonyl-Gruppe von
Verbindung (1) als ein Oxim geschützt, (V ist =N-O-R
1
2 oder =N-O-C(R
13)
(R
1
4)-O-R
12, worin R
12 gewählt ist
aus, aus der Gruppe bestehend. aus (c-l) Alkyl von eins bis sechs
Kohlenstoffatomen, (c-2) Alkyl von eins bis sechs Kohlenstoffatomen
substituiert mit einer oder mehreren Gruppen, gewählt aus
der Gruppe bestehend aus (c-2-a) Aryl, (c-2-b) substituiertem Aryl,
(c-2-c) Heteroaryl, (c-2-d) substituiertem Heteroaryl, (c-2-e) Heterocycloalkyl, (c-2-f)
Hydroxy, (c-2-g) Alkoxy von eins bis sechs Kohlenstoffatomen, (c-2-h)
-NR
6R
7, worin R
6 und R
6 wie zuvor definiert
sind und (c-2-i) -CH
2-M*-R
15,
worin M* gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -O-, -NH-, -NMe-, -S(O)
n-, worin n 0, 1 oder 2 ist, -NHC(O)- und
-C(O) -NH- und R
15 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus -(CH
2)n-Aryl, worin
n 0, 1 oder 2 ist, -(CH
2)
n-substituiertes
Aryl, worin n 0, 1 oder 2 ist, –(CH
2)
n-Heteroaryl, worin n
0, 1 oder 2 ist, -(CH
2)
n-substituiertes
Heteroaryl, worin n 0, 1 oder 2 ist und –(CH
2)
n-Heterocycloalkyl, worin n 0, 1 oder 2 ist,
vorausgesetzt dass, wenn die Alkylgruppe mit Hydroxy oder -NR
6R
7 substituiert
ist; sie von zwei bis sechs Kohlenstoffatome hat,(c-3) Cycloalkyl
von drei bis zwölf
Kohlenstoffatomen, (c-4) Aryl, (c-5) substituiertes Aryl, (c-6)
Heteroaryl und (c-7) substituiertes Heteroaryl. R
13 und
R
14 sind jeweils unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus (a) Wasserstoff, (b) unsubstituiertem C
1-C
12-Alkyl, (c) C
1-C
12-Alkyl
substituiert mit Aryl und (d) C
1-C
12-Alkyl substituiert mit substituiertem
Aryl oder R
13 und R
1
4 bilden zusammengenommen mit dem Kohlenstoff,
an welchem sie angeheftet sind, einen C
3-C
12 Cycloalkylring). Eine insbesondere bevorzugte
Carbonylschutzgruppe V ist O-(1-Isopropoxycyclohexyl)oxim.
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Die 2'- und 4''-Hydroxygruppen von
(2) werden dann durch Reaktion mit einem geeigneten Hydroxyschutz-Reagenz
geschützt,
wie beispielsweise diejenigen, die von T.W. Green und P.G.M. Wuts
in Protective Groups in Organic Synthesis, 2n
d ed., John Wiley & Son, Inc., 1991 beschrieben ist,
welches durch Bezugnahme eingeschlossen ist, zum Beispiel Essigsäureanhydrid,
Benzoesäureanhydrid,
Benzylchlorformat, Hexamethyldisilazan oder ein Trialkylsilylchlorid
in einem aprotischen Lösungsmittel.
Beispiele von aprotischen Lösungsmitteln
sind Dichlormethan, Chloroform, DMF, Tetrahydrofuran (THF), N-Methylpyrrolidinon,
Dimethylsulfoxid, Diethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Hexamethylphosphorsäuretriämid, eine
Mischung daraus oder eine Mischung aus diesen Lösungsmittelns mit Ether, Tetrahydrofuran,
1,2-Dimethyloxyethan, Acetonitril, Ethylacetat, Aceton und dergleichen.
Aprotische Lösungsmittel
beeinflussen die Reaktion nicht nachteilig und sind vorzugsweise
Dichlormethan, Chloroform, DM F, Tetrahydrofuran (THF), N-Methylpyrrolidinon
oder eine Mischung daraus. Der Schutz der 2'- und 4'' – Hydroxygruppen
von (2), kann erreicht werden, nacheinander oder gleichzeitig, um
Verbindung (3) bereitzustellen, worin RP eine Hydroxyschutzgruppe ist. Eine bevorzugte
Schutzgruppe RP ist Trimethylsilyl.
-
Die 6-Hydroxygruppe von Verbindung
(3) wird dann alkyliert durch Reaktion mit einem Alkyl erungsmittel
in der Anwesenheit einer Base, um Verbindung (4) zu ergeben. Alkylierungsmittel
schließen
Alkylchloride, Bromide, Jodode oder Alkylsulfonate ein. Spezifische
Beispiele von Alkylierungsmitteln schließen folgendes ein: Methyliodid;
Allylbromid, Propargylbromid, Benzylbrom d, 2-Fluorethylbromid,
4-Nitrobenzylbromid, 4-Chlorbenzylbromid, 4-Methoxybenzylbromid, α-Brom-p-toluonitril,
Cinnamylbromid, Methyl-4-Bromcrotonat, Crotylbromid, 1-Brom-2-penten,
3-Brom-1-propenylphenylsulfon, 3-Brom-l-trimethylsilyl-l-propyn, 3-Brom-2-octyne,
1-Brom-2-butyn, 2-Picolylchlorid, 3-Picolylchlorid, 4-Picolylchlorid,
4-Brommethylchinolin, Bromacetonitril, Epichlorhydrin, Bromfluormethan,
Bromnitromethan, Methylbromacetat, Methoxymethylchlorid, Bromacetamid,
2-Bromacetophenon, 1-Brom-2-butanon, Bromchlormethan, Brommethylphenylsulfon, 1,3-Dibrom-2-propen
und dergleichen. Beispiele von Alkyl sulfonaten sind folgende: Allyl
O-tosylat, 3-Phenylpropyl-O-trifluormethansulfonat,
n-Butyl-O-methansulfonat und dergleichen. Beispiele von Lösungsmitteln,
die verwendet werden, sind aprotische Lösungsmittel, wie beispielsweise
Dimethylsulfoxid, Diethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methyl-2-pyrrolidon,
Hexamethylphosphorsäuretriamid, eine
Mischung daraus oder eine Mischung aus einem dieser Lösungsmittel
mit Ether, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Acetonitril, Ethylacetat,
Aceton und dergleichen. Beispiele der Base, die verwendet werden kann,
schließen
Caliumhydroxid, Cesiumhydroxid, Tetraalkylammoniumhydroxid, Natriumhydrid,
Caliumhydrid, Kaliumsopropoxid, Calium-tert-butoxid, Caliumisobutoxid
und dergleichen ein.
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Das Entschützen der 2'- und 4'-Hydroxylgruppen,
um Verbindung (5) zu ergeben, wird dann ausgeführt gemäß den Verfahren beschrieben
in der Literatur, beispielsweise von T.W. Green und P.G.M. Wuts
in Protective Groups in Oragnic Synthesis, 2nd ed.,
John Wiley & Son,
Inc., 1991, welches durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Die Bedingungen,
die für
das Entschützen
"der 2'und 4'-Hydroxylgruppen verwendet wurden, resultieren üblicher
weise in der Umwandlung von X in =N-OH. Beispielsweise resultiert
die Verwendung von Essigsäure
in Acetonitril und Wasser in dem Entschützen der 2'- und 4'-Hydroxylgruppen
und der Umwandlung von X von =N-O-R12 oder
=N-O-C(R13)(R19)-O-R12, worin R12, R13 und R14 wie zuvor
definiert sind, in =N-OH. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die
Umwandlung in einem separaten Schritt ausgeführt.
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Die Deoximierungs-Reaktion kann ausgeführt werden
gemäß den Verfahren
beschrieben in der Literatur, beispielsweise durch Greene (oben
zitiert) und anderen. Beispiele von Deoximierungs-Stoffen sind anorganische
Schwefeloxidverbindungen, wie beispielsweise Natriumhydrogensulfit,
Natriumpyrosulfat, Natriumthiosulfat, Natriumsulfit, Natriumhydrosulfit,
Natriummetabisulfit, Natriumdithionat, Caliumthiosulfat, Caliummethabisulfit
und dergleichen. Beispiele von Lösungsmitteln,
die verwendet wurden, sind protische Lösungsmittel, wie beispielsweise
Wasser, Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Trimethylsilanol
oder eine Mischung von einem oder mehreren der erwähnten Lösungsmittel
und dergleichen. Die Deoximierungs-Reaktion wird noch günstiger
ausgeführt
in der Anwesenheit einer organischen Säure, wie beispielsweise Ameisensäure, Essigsäure und
Trifluoressigsäure.
Die Menge an Säure,
die verwendet wurde, ist von ungefähr 1 bis ungefähr 10 Equivalente
der Menge von der verwendeten Verbindung (5). In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird die Deoxim erung ausgeführt
unter Verwendung einer organischen Säure, wie zum Beispiel Ameisensäure in Ethanol
und Wasser, um das gewünschte
Produkt (6) zu ergeben. Schema
2
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In Schema 2 sind Verfahren beschrieben,
durch welche ein 6-substituiertes
Erythromycin-Derivat Ausgangsmaterial (6) in das 3-Keto-Derivat
(10) umgewandelt werden kann. Die Verfahren sind auch anwendbar auf
6-Deoxy Erythromycin (erhältlich
von Abbott Laboratories) in dem es für Verbindung (6) substituiert
wird und so das Deoxy-Analog von Verbindung (10) ergibt, welches
das Intermediat ist, für
Verbindungen von Formel (I) bis (XI), worin R1 H
ist. Der Gladinose-Anteil von Makrolid (6) kann entweder durch milde
wässerige Säurehydrolyse
oder durch enzymatische Hydrolyse entfernt werden, um die Desgladinoseverbindung
(7) zu ergeben. Repräsentative
Säuren
schließen
verdünnte
Salzsäure,
Schwefelsäure,
Perchlorsäure,
Chloressigsäure,
Dichloressigsäure
oder Trifluoressigsäure
ein. Geeignete Lösungsmittel
für die
Reaktion schließen
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol und dergleichen ein. Die
Raktionszeiten sind typischerweise 0,5 bis 24 Stunden. Die Reaktionstemperatur
ist vorzugsweise –10
bis 35°C.
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Die 2'-Hydroxygruppe von (7) wird
dann geschützt,
um Verbindung (8) zu ergeben, unter Verwendung eines geeigneten
Hydroxyschutz-Reagenzes, wie beispielsweise Essigsäureanhydrid,
Benzoesäureanhydrid, Benzylchlorformat
oder Trialkylsilylchlorid in einem aprotischen Lösungsmittel, wie oben definiert,
vorzugsweise Dichlormethan, Chloroform, DMF, Tetrahydrofuran (THF),
N-Methyl-pyrrolidinon
oder einer Mischung daraus. Eine insbesondere bevorzugte Schutzgruppe
Rp ist Benzoat.
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Die 3-Hydroxygruppe von Verbindung
(8) kann zu dem Keton (9) oxidiert werden, unter Verwendung eines
modifizierten Swern-Oxidationsverfahrens.
Geeignete Oxidationsmittel sind N-chlorsucchinimid-dimethylsulfit
oder Carbodiimid-dimethylsulfoxid. In einem typischen Beispiel wird
(8) in einen vorgeformten N-Chlorsucchinimid
und Dimethylsulfit-Komplex in einem chlorierten Lösungsmittel,
wie beispielsweise Methylenchlorid bei -10 bis 25°C hinzugefügt. Nachdem
für ungefähr 0,5 bis
ungefähr
4 Stunden gerührt
wurde, wird ein tertiäres
Amin, wie beispielsweise Triethylamin oder Hunig's Base hinzugefügt, um das
entsprechende Keton zu produzieren.
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Verbindung (9) kann an der 11-Hydroxy-Position
dehydriert werden, durch Behandlung mit beispielsweise auf Rückfluss,
erhitztem Ethylencarbonat in Triethylamin oder. Ethylencarbonat
erhitzt in DMF in der Anwesenheit einer anorganischen Base, wie
beispielsweise K2CO3,
um Verbindung (10) zu bilden, die eine C10-C11 Doppelbindung hat. Alternativ dazu
kann (9) in sein entsprechendes 11-O-Mesylat umgewandelt werden,
durch Reaktion mit Methansulfonsäureanhydrid
in Pyridin und das Mesylat wird dann umgewandelt in (10), durch
Behandlung mit einer Aminobase, wie beispielsweise 1,8-Diacobicyclo[5.5.0]undec-7-en
(DBU) in Aceton oder Acetonitril.
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In einer alternativen Dehydrierungs-Reaktion
folgt das Ver fahren der Prozedur, die beschrieben ist durch Baker
et al., J. Org. Chem., 1988, 53, 2340, welches hierin durch Bezugnahme
eingeschlossen ist. Genauer gesagt, wird das 2'-geschützte Ketolid-Derivat
(9) in ein intermediäres
cyclisches Karbonat (nicht gezeigt) durch Raktion in Carbonyldiimidazol
und Natriumhexamethyldisilazid umgewandelt. Cyclische Carbonate
können
auch hergestellt werden aus (9), durch Reaktion mit Natriumhydrid
oder Lithiumhydrid und Phosgen, Diphosgen oder Triphosgen unter
wasserfreien Bedingungen; gefolgt von einer wässerigen Aufarbeitung. Das cyclische
Carbonat kann dann Dehydriert werden, durch Behandlung mit einer
Aminbase, wie beispielsweise DBU in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Benzen oder Acetonitril.
-
Ebenfalls gezeigt in der Schema 2
ist ein alternatives Verfahren zur Herstellung von Verbindung (8), nämlich zuerst
Schutz der 2'- und 4" -Hydroxygruppen von Verbindung (6) durch die
Verfahren, die oben beschrieben sind, um eine Verbindung (6A) zu
ergeben. Verbindung (6A) kann dann in die gewünschte Verbindung (8) umgewandelt
werden, durch hydrolytisches Entfernen des geschützten Gladinoseanteils durch
Behandlung mit Säure,
wie oben beschrieben.
Schema
3
-
Schema 3 zeigt die Umwandlung der
voll geschützten
Verbindung (6A) in das C10-C11 ungesättigte Makrolid
(11). Diese Umwandlung kann erreicht werden, durch die Verfahren,
die für
Schema 2 beschrieben sind, um Verbindung (9) in Verbindung (10)
umzuwandeln. Die Reaktion ist auch anwendbar auf das 6-Deoxy-Analog von (6A).
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Wie in der Schema 4 gezeigt, kann
Verbindung (8) an der 3-Hydroxy-Position
geschützt
werden, durch ein Hydroxyscgutz-Reagenz,
wie vorher diskutiert, um Verbindung (12) zu ergeben. Verbindung
(12) kann dann in Verbindung (13) umgewandelt werden, durch die
Verfahren beschrieben in Schema 2 oberhalb, für die Umwandlung von Verbindung
(9) in Verbindung (10).
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Auch Verbindung (8) kann in die Desoxy-Verbindung
(14) umgewandelt werden, durch Behandlung mit einem Überschuss
an NaH in einem aprotsichen Lösungsmittel
bei von ungefähr
0 bis -30°C
unter einer inerten Atmosphäre;
gefolgt von der Reaktion des intermediären Anions (nicht gezeigt]
mit CS
2 und CH
3I
bei ungefähr -5
bis 10°C,
um eine 3-O-Xanthyl-Verbindung zu bilden. Dieses Xanthat-Intermediat
(nicht gezeigt) wird dann mit ungefähr 1,1 bis 1,3 Equivalenten
von Bu
3SnH unter einer inerten Atmosphäre in der
Anwesenheit einer katalytischen Menge von AIBN oder einem anderen
geeigneten Radikal-Initiator reagiert, um die gewünschte Verbindung
(14) zu ergeben. Diese Reaktion wird ausgeführt in einem Lösungsmittel,
dass geeignet ist für
eine freie Radikalreaktion, wie beispielsweise Benzen oder Toluen,
zum Beispiel unter Rückfluss-Bedingungen. Verbindung
(14) kann dann in Verbindung (15) umgewandelt werden, durch die
Verfahren beschrieben in Schema 2 oberhalb für die Umwandlung von Verbindung
(9) in Verbindung (10). Die Reaktion ist auch anwendbar, um das
6-Deoxy-Analog von (15) herzustellen. Schema
4
Schema
5
-
Schema 5 beschreibt die Verfahren,
durch welche Verbindungen (10), (11) oder (15) oder die 6-Deoxy-Analoge
davon, in die gewünschten
Verbindungen der Erfindung umgewandelt werden können. Obwohl Schema 5 mit einer
geeigneten 1,2-substituierten Benzen-Verbindung als das Reagenz
gezeigt ist, wodurch eine Verbindung von Formel (I) gebildet wird,
worin A; B, D und E H sind, kann diese Reaktion mit jeder geeigneten
substituierten Precursor-Heteroaryl-Verbindung ausgeführt werden,
die erforderlich sein kann, um die Verbindungen zu bilden, die die
Strukturen der Formeln (II)-(XI) haben, worin A, B, D und E wie
für diese
Verbindungen definiert sind. Diese geeignet substituierten Heteroaryl-Verbindungen
müssen
eine Nitrogruppe angrenzend entweder an die Amino- oder die Isocyanatgruppe
haben. Beispiele von solchen Verbindungen schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf
2-Nitroanilin, 2-Amino-3-nitropyridin, 4-Methyl-2-nitrophenylisocyanat,
4-Methoxy-2-nitroanilin, 4-Amino-3-nitrobenzonitril, 2-Nitrophenylisocyanat,
2-Amino-3-nitropyridin, 3-Amino-4-nitropyridin,
4-Amino-3-nitropyridin, 3-Amino-2-nitropyridin, 2-Amino-3-nitropyrazin,
4-Amino-5-nitropyrimidin, 5-Nitropyrimidin,
5-Amino-4-nitropyrimidin, 3-Amino-4-nitropyridazin, 4-Amino-5-nitropyridazin, 4-Amino-3-nitropyridazin,
2-Isocyanat-3-nitropyridin,
3-lsocyanat-4-nitropyridin, 4-Isocyanat-3-nitropyridin, 3-Isocyanat-2-nitropyridin,
2-Isocyanat-3-nitropyrazin,
4-Isocyanat-5-nitropyrimidin, 5-Isocyanat-4-nitropyrimidin, 3-Isocyanat-4-nitropyridazin,
4-Isocyanat-5-nitropyridazin und 4-Isocyanat-3-nitropyridazin.
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Verbindungen (10), (11) oder (15)
sind geeignete Ausgangsmaterialien für die Herstelung von Verbindungen
(I)-(XI). Wenn das Ausgangsmaterial Verbindung (11) ist, ist sie
vorzugsweise an der 4''-Hydroxy-Position geschützt vor der Behandlung wie
unten beschrieben. Eine geeignete Hydroxyschutzgruppe kann gewählt werden,
wie beschrieben in Schema 2 und kann wahlweise entfernt werden,
als letzten Schritt nach den Verfahren, die unten beschrieben sind.
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Verbindungen (10), (11) oder (15)
werden zuerst mit einer Base, wie beispielsweise Natriumhydrid,
Lithiumhydrid, DMAP oder Ähnlichem
behandelt; gefolgt von einem der beiden Reagenzien, um die Verbindungen
(16) zu ergeben, worin R1, R2,
Y und Z wie oben beschrieben sind. Ein Reagenz besteht aus einem
2-Nitro-substituierten Asyl-Isocyanat. Wenn eine Hydrid-Base verwendet
wird, wird die Reaktion vorzugsweise bei von ungefähr 0°C bis Raumtemperatur
und in der Anwesenheit von CuI durchgeführt; wenn DMAP verwendet wird,
kann die Reaktionstemperatur von Raumtemperatur bis R[ckflusstemperatur
sein. Das andere Reagenz besteht aus einem 2-Nitro-substituierten
Arylamin in Kombination mit Carbonyldiimidazol, welches reagiert,
um das intermediäre
Isocyanat in situ zu bilden, welches dann mit den Verbindungen (10),
(11) oder (15) reagiert wird. Die Reaktion kann von Raumtemperatur
bis Rückflusstemperatur
durchgeführt
werden. Die Reaktionen zur Bildung von (16) werden unter wasserfreien
Bedingungen in einem aprotischen Lösungsmittel durchgeführt, welche
die Reaktion nicht ungünstig
beeinflusst, zum Beispiel Dichlormethan, Chloroform, Xylene, DMF, Tetrahydrofuran
(THF), N-Methyl-pyrrolidinon oder Mischungen daraus.
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Die Verbindungen (16) werden zuerst
an der 2'-Hydroxygruppe entschützt,
durch Rühren
mit Methanol für
ungefähr
1 bis 4 Tage. Die Nitrogruppe der entschützten Verbindungen (nicht gezeigt)
wird dann in eine Aminogruppe in der Anwesenheit einer milden Säure, wie
beispielsweise mit Pd/C in Methanol und Essigsäure oder mit Zn/HCl in Methanol
reduziert. Die Amino-Intermediate werden dann cyklisiert, um die
tricyklischen Verbindungen (17) zu ergeben, welche Verbindungen
von Formel (I) der Erfindung sind. Die Cyklisierung kann auftreten
unter den Reduktionsbedingüngen,
aber die Isolierung und die Behandlung des Amins mit milder Säure und
Hitze, wie zum Beispiel mit Essigsäure in auf Rückfluss
erhitztem Ethanol, kann auch notwendig sein. Die Verb ndungen (17)
können
an der Imin-Position mit einem Borhydrid-Reduktionsmittel, wie beispielsweise
Natriumcyanoborhydrid reduziert werden, um die Verbindungen (18)
zu ergeben, welche auch Verbindungen der Erfindung sind. Die Verbindungen
(17) können.
mit einem Oxidationsmittel behandelt werden, um die N-Oxid-Verbindungen (19)
zu ergeben. Die Verbindungen (18) können mit. einem Oxidationsmittel
behandelt werden, um die Verbindungen (20) zu ergeben, worin R3 Sauerstoff ist. Alternativ dazu können die
Verbindungen (18) mit einem C1-C6-Alkylierungs-Reagenz behandelt werden,
worin die Alkylgruppe wahlweise mit Halogen, Aryl oder Heteroaryl
substituiert ist. Geeignete Alkylierungsreagenzien schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf Methyliodid, Ethylbromid, Propylchlorid, Butylbromid, Pentyliodid,
Hexylbromid, Benzylbromid, Trifluormethyliodid und 2-(4-Pyridyl)ethylbromid.
Zusätzlich
kann die reduktive Alkylierung in der Anwesenheit eines Borhydrid-Reduktionsmittels
und eines Alkylaldehyds verwendet werden.
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Obwohl die Verbindung (13) in die
gewünschte
Verbindung (17) umgewandelt werden kann, worin Y H ist und Z Hydroxy
ist, durch das Verfahren beschrieben in Schema 5, ist der bevorzugte
Weg zur Herstellung dieser Verbindungen derjenige, bei dem zuerst
die Verbindung (17) hergestellt wird, worin Y H ist und Z Gladinose
ist, wonach der Gladinose-Anteil mit eines Säurebehandlung wie zuvor beschrieben
hydrolytisch entfernt wird.
-
Die gewünschten Verbindungen der Erfindung
können
direkt hergestellt werden, wie beschrieben oberhalb in Schemata
1 bis 5 oder können
erhalten werden aus der chemischen Modifikation einer anfänglichhergestellten
6-O-substituierten Verbindung. Repräsentative Beispiele für die weitere
Verarbeitung der 6-O-substituierten
Position sind in Schema 6 gezeigt. Beispielsweise kann die Verbindung
(l7), worin R 6-O-CH
2CH
2=CH
2 ist und M
1 das
Makrol
id-Ringsystem repräsentiert weiter derivatis ert
werden. Die Doppelbindung der Allylverbindung kann (a) reduziert
werden, um die 6-O-Propyl Verbindung (27) zu ergeben; (b) behandelt
werden; mit Osmiumtetroxid, um die 2,3-Dihydroxypropylverbindung
(31) zu ergeben, welche umgekehrt wieder funktionalisiert werden
kann an der primären
Hydroxylgruppe, um (32) zu ergeben, worin R* C
1-C
3-Alkyl oder C
1-C
3-Alkoxy-C1-C3-Alkyl ist; (c) oxidiert werden
mit m-Chlorperoxybenzoesäure,
um die Epoxymethylverbindung (29) zu ergeben, welche mit nukleophilen
Verbindungen geöffnet
werden kann, zum Beispiel Aminen oder N-enthaltenden Heteroarylverbindungen,
um Verbindungen zu ergeben mit N-enthaltenden Seitenketten (30);
(d) oxidiert werden, unter Wacker-Bedingungen, wie beschrieben durch Henry
in "Paladium Catalyzed Oxidation of Hydrocarbons", Reidel Publishing
Co., Dordrecht, Holland (1980), um die 6-O-CH
2-C(O)-CH
3 Verbindung (28) zu ergeben und (e) ozonisiert
werden, um das Aldehyd (21) zu ergeben, welches umgekehrt (a) in
die Oxime (22) und (24) durch die Reaktion mit HN
2OR
5 bzw. H
2NOH
5 umgewandelt werden kann oder (b) reduktiv
aminiert werden kann, um das Amin (23) zu ergeben. Schema
6
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Die Reaktion des Oxims (24) mit Diisopropylcarbodiimid
in der, Anwesenheit von CuCl ergibt das Nitril (25). Die Reaktion
von (17) mit einem Arylhalid unter Heck-Bedingungen (Pd(II) oder
Pd(O), Phosphin und Amin oder anorganischer Base, siehe Organic
Reactions, 1982, 27, 345-390) ergibt (26). Die Reduktion der Doppelbindung
in (26), zum Beispiel unter Verwendung von H2 und
Palladium auf Kohlenstoff, ergibt (33).
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Das Vorhergehende kann besser verstanden
werden, durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, die zur Veranschaulichung
gezeigt sind und den Schutzumfang des erfinderischen Konzeptes nicht
einschränken.
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Beispiele
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Die oben beschriebenen Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden
besser verstanden werden, in Zusammenhang mit den folgenden Beispielen,
welche als eine Veranschaulichung und nicht als eine Einschränkung des
Schutzumfanges der Erfindung dienen sollen.
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Die NMR Daten für den zentralen Abschnitt der
gewählten
Verbindungen, die unten beispielhaft dargestellt sind, sind in Tabelle
2 gegeben, welche nach Beispiel 20 angebracht ist.
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Beispiel 1
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Herstellung des Ausganasmateriales:
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Verbinduna (10) von Schema
2; R ist Methyl; Rp ist Benzoyl
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Schritt 1a Verbindung (7)
von Schema 2, R ist Methyl
-
Eirie Probe von Clarithromycin (Verbindung
6) von Schema 2, R ist Methyl (Abbott Labs., 900 g, 1, 2 Mol) wurde
in Wässer
(10, 8 l) und Ethanol (4, 0 1) suspendiert und die resultierende
Aufschlämmung
wurde bei Raumtemperatur gerührt,
bis sie homogen war (ungefähr
20 Minuten). HCl (1,00 M, 2,16 1) wurde über 15 Minuten hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde für
20 Stunden gerührt.
Eine NaOH-Lösung
(2, 00 M, 1, 20 l) wurde über
30 Minuten hinzugefügt
bis der pH von 10, 5 bis 11,0 erreicht war und die Reaktionsmischung
wurde für
2 Stunden gerührt.
Das Präzipitat
wurde gesammelt und mit kaltem Wasser gewaschen, welches unter Vakuum
bei 50°C
getrocknet wurde, um 601 g der Titelverbindung zu ergeben. MS m/z
(M+H)+: 590.
-
Schritt 1b Verbindung (8)
von Schema 2, R ist Methyl, RP ist Benzoyl
-
Zu einer Lösung der Verbindung aus Schritt
1a (600 g, 1,01 Mol) in Methylenchlorid (2,0 l) wurde 90% von Benzoesäureanhydrid
technischer Qualität
(380 g, 1,59 Mol) hinzugefügt.
Triethylamin (222 ml, 1,59 Mol) wurde über 10 Minuten hinzugefügt und die
dicke Lösung
wurde für
48 Stunden gerührt.
Eine Natriumbicarbonatlösung
(10%, 1,5 l) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde für
30 Minuten gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Fraktion wurde
mit Wasser (3 x 600 ml) und Salzlösung (600 ml) gewaschen. Die
organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4) und filtriert und die flüchtigen
Anteile wurden auf einem rotierenden Verdampfer entfernt, um einen
Sirup zu hinterlassen. Die Verreibung mit einer warmen. Lösung von Hexan
(2, 0 l) und Ethylacetat (100 ml) wandelte das Produkt in weiße Kristalle
um. Das Produkt wurde filtriert., mit Hexan gewaschen und in einem
Vakuumofen über
Nacht bei Raumtemperatur getrocknet, um die Titelverbindung (691
g) zu ergeben. MS m/z (M+H)+: 694.
-
Schritt 1c Verbindung (9)
von Schema 2, R ist Methyl, Rp ist Benzoyl
-
Eine Probe von N-Chlorsucchinimat
(57,0 g, 0,42 Mol) wurde in wasserfreiem Methylenchlorid (600 ml)
aufgeschlämmt
und Dimethylsulfit (36,0 ml, 0,49 Mol) wurde tropfenweise über 30 Minuten
hinzugefügt. Eine Probe der Verbindung aus Schritt 1b (200,
0 g, 0, 29 Mol) wurde in Methylenchlorid (1,20 l) aufgelöst und diese
Lösung
wurde zu der Reaktionsmischung über
45 Minuten hinzugefügt.
Nach Rühren
für 30
Minuten wurde eine Lösung
von Triethylamin (40,0 ml) in Methylenchlorid (200 ml) tropfenweise über 30 Minuten
bei 0°C
unter Stickstoff hinzugefügt.
Die resultierende Lösung
wurde mit Natriumbicarbonat (10%, 3 × 600 ml) und Salzlösung (600
ml) gewaschen. Die organische Fraktion wurde getrocknet (Na2SO4) und filtriert
und die flüchtigen Anteile
wurden auf einem rotierenden Verdampfer entfernt, um einen dicken
Sirup zu ergeben, der nach stehen lassen ein Feststoff wurde. Der
Feststoff wurde zerbröselt
und über
Nacht bei Raumtemperatur in einem Vakuumofen getrocknet, um die
Titelverbindung zu ergeben (196 g). MS m/z (M+H)+:
692.
-
Schritt ld 11-O-Methansulfonyl-Derivat
der Verbindung (9) von Schema 2, R ist Methyl, Rp ist
Benzoyl
-
Zu einer Lösung der Verbindung aus Schritt
1c, wie oben, (20,00 g, 28, 9 Mmol) in Pyridin (10 ml), gekühlt auf
0°C und
unter N2 gehalten, wurde Methansulfonsäureanhydrid (14,6 g, 83, 81
Mmol) hinzugefügt
und man ließ die
Reaktion bei Raumtemperatur für
17 Stunden rühren.
Das Pyridin wurde unter Vakuum entfernt und der Reststoff wurde
in EtOAc (400 ml) aufgelöst.
Diese Lösung
wurde mit gesättigter
wässeriger
NaHCO3, H2O und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), mit Kohle
entfärbt
und durch einen Diatomän-Erde-Filter-Hilfsstoff
filtriert. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, um das rohe Produkt (24,46 g) zu ergeben.
Dieses Material wurde direkt zum nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung übernommen.
-
Schritt 1e Verbindung (10)
von Schema 2, R ist Methyl, Rp ist Benzoyl
-
Das Mesylat aus Schritt 1d oberhalb
wurde in Aceton (70 ml) aufgelöst
und DBU (5,22 ml, 34,9 Mmol) wurde hinzugefügt. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 22 Stunden
wurde das Aceton entfernt unter Vakuum, EtOAc (250 ml) wurde hinzugefügt und die
organische Schicht wurde mit 100 ml Protionen von gesättigter wässeriger
NaHCO3, H2O und
Salzlösung
gewaschen. Die Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), mit Kohle entfärbt und
durch einen Diatomän-Erde-Filter-Hilfsstoff
filtriert. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, um das rohe Produkt (18,54 g) zu ergeben.
Dieses Material wurde durch Chromatographie auf Silikagel gereinigt,
unter Elution mit 40% Ethylacetat/Hexanen, die 0,25% konzentrierte
NH4OH enthielt. Die geeigneten Fraktionen
wurden kombiniert und konzentriert, um das Produkt zu ergeben. MS
m/z (M+H)+: 674.
-
Beispiel 2
-
Verbindung der Formel (I):
R1 ist Methoxy, R2 ist
H, R3, ist
-
abwesend, die Doppelbinduncr
ist anwesend, A, B, D und E sind H
-
und Y und Z bilden zusammerngenommen
mit dem Atom, an welches sie
-
angeheftet sind, eine Oxogruppe.
-
Schritt 2a Verbindung (16)
von Schema 5, R ist Methyl, Rp ist
-
Benzoyl, A, B, D und E sind
H und Y und Z bilden
-
zusammengenommen mit dem
Atom, an welches sie angeheftet sind,
-
eine Oxogruppe
-
NaH (392 mg, 9,80 Mmol, 60% Dispersion
in Hexanen) wurde in das Reaktionsgefäß platziert und mit Hexanen
(3 x) gewäschen.
Zu dem gewaschenen NaH wurde THF hinzugefügt und die Lösung wurde
auf 0°C unter
Stickstoff gekühlt.
Zu dieser Lösung
wurde eine Probe der Verbindung von Beispiel 1 oben (3, 00 g, 4, 45
Mmol) in zwei Anteilen hinzugefügt.
Die Lösung
wurde für
10 Minuten gerührt,
dann wurden 2-Nitrophenylisocyanat (1, 46 g, 8, 90 Mmol, Aldrich)
und Cu(I)Cl (146 mg, 1,47 Mmol) hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
dann bei Raumtemperatur für
16 Stunden gerührt.
Die Reaktion würde
durch die Zugabe von wässerigem
l0%igen Amoniumhydroxid in gesättigter
Amoniumchloridlösung
abgelöscht.
Die Mischung wurde mit Ether extrahiert und die organrsche Schicht
wurde mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
würde entfernt
und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Silikagel gereinigt, unter
Elut on mit 30% Aceton/Hexan, um 1, 58 g der Titelverbindung zu
ergeben.MS m/z: 838 (M+H)+.
-
Schritt 2b Verbindung (16)
von Schema 5; R ist Methyl; Rp ist H;
-
A, B, D und E sind H
-
Das Material aus Schritt 2a wurde.
in Methanol (50 ml) aufgelöst
und bei Raumtemperatur unter Stickstoff für 48 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Silikagel gereinigt, unter
Flution mit 4 : 95 : 1 – 5
: 94 : 1 Methanol/Dichlormethan/NH4OH, um
0, 94 g der Titelverbindung zu ergeben. MS m/z: 734 (M+H)+.
-
Schritt 2c Verbindung der
Formel (2) : R1 ist Methoxy; R2 ist
H,
-
R3 ist
abwesend, die Doppelbindung ist anwesend, A, B, D und E
-
sind H und Y und Z bilden
zusammengenommen mit dem Atom, an
-
welches sie angeheftet sind,
eine Oxogruppe
-
Zu einer Probe (530 mg) der Verbindung
aus Schritt 2b in 10 : 1 Methanol/Essigsäure (16,5 ml) wurde 10% Pd/C
(250 mg) hinzugefügt
und die Mischung wurde für
23 Stunden unter 1 atm Wasserstoff gerührt. Der Katalysator wurde
entfernt und die Mischung wurde aufgeteilt zwischen 1N NaOH und
Ethylacetat. Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde
entfernt und der Rückstand
wurde gereinigt durch Flashchromatographie auf Slikagel, unter Elution
mit 5:94:1 Methanol/Dichlormethän/NH4OH um 391 mg der Titelverbindung zu ergeben.
MS m/z: 686(M+H)+. Anal. ber. für C37H55N3O9: C, 64.80; H, 8.08; N, 6.13; gef.: C 64.41;
H, 8.06; N, 6.09.
-
Beispiel .3
-
Verbindung von Formel (I):
R1 ist Methoxz; R2 ist
H, R3
-
ist H, die Doppelbindung
ist abwesend, A, B, D und E sind Hund
-
Y and Z bilden zusammengenommen
mit dem Atom, an welches sie
-
angeheftet sind, eine Oxogruppe
-
Eine Probe der Verbindung aus Beispiel
2 (229 mg) wurde in Methanol (7 ml) gerührt und Natriumcyanoborhydrid
(87 mg), und Bromcresolgrün-Indikator
wurden hinzugefügt.
Zu dieser Mischung wurde Essigsäure
tropfenweise hinzugefügt,
bis der Indikator blass-grün
war. Die Mischung wurde für
6,5 Stunden gerührt, dann
abgelöscht
durch Eingießen
in gesättigte
wässerige
Natriumbicarbonatlösung.
Die Mischung wurde dann mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Phase, wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Silikagel gereinigt, unter
Flution mit 5 : 94 : 1 Methanol/Dichlormethan/NH4OH,
um 222 mg der Titelverbindung zu ergeben.
-
MS m/z; 688 (M+H)+.
Anal. ber. für
C37H57N3O9: C, 64.60; H, 8.35; N, 6.11; gef.: C, 64.68;
H 8.49; N,5.90.
-
Beispiel 4
-
Verbindung von Formel (I):
R1 ist Methoxy; R2 ist
H, R3 ist
-
abwesend, die Doppelbindung
ist anwesend, A, B und E sind H, D
-
sist Methyl und Y und Z
bilden zusammengenommen mit dem Atom, an
-
welches sie angeheftet sind,
eine Oxogruppe.
-
Schritt 4a Verbindung (16)
von Schema 5, R ist Methyl; RP ist Benzoyl;
A, B und E sind
-
H, D ist Methyl
-
Zu einer Probe der Verbindung aus
Beispiel 1 (1, 02 g, 1, 52 Mmol) wurde DMAP (182 mg, 1,49 Mmol), 4-Methyl-2-nitrophenylisocyanat
und Toluen (10 ml) hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluss für 17 Stunden gerührt, zusätzliches
Isocyanatreagenz (100 mg) wurde hinzugefügt und die Mischung wurde unter
Rückfluss
für 26
Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde gekühlt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Silikagel gereinigt, unter
Elution mit 30% Aceton/Hexan, um 900 mg der Titelverbindung zu ergeben.
-
Schritt 4b Verbindung von
Formel (I)
-
R1 ist
Methoxy: R2 ist
-
H,
-
R3 ist
abwesend, die Doppelbindung ist anwesend,
-
A, B und Esind
-
H, D ist Methyl und
-
Y und Z bilden zusammengenommen
-
mit dem
-
Atom, an welches sie angeheftet
sind, eine Oxogruppe
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
2, Schritten b und c, wurde die Titelverbindung hergestellt.
MS
m/r: 700 (M+H)+. Anal .ber. für. C3
8H57N3O9: C, 65.21; H,
8.21 ; N, 6.00; gef.: C, 65.00; H, 8.42; N, 5.96.
-
Beispiel 5
-
Verbindung von Formel (I):R1 ist Methoxy; R2 ist
H, R3 ist
-
abwesend, die Doppelbindung
ist anwesend, A, B und E sind H, D
-
ist Methoxy und Y und Z
bilden zusammengenommen mit dem Atom, an
-
welches sie angeheftet sind,
eine Oxogruppe
-
Schritt 5a Verbindung (16)
von Schema 5, R ist Methyl; RP ist
-
Benzoyl, A, B und E sind H, D ist Methoxy
-
Eine Probe von Carbonyldiimidazol
(724 mg, 4, 47 Mmol) und DMAP (544 mg, 4, 46 Mmol) wurden in trockenen
Xylenen (30 ml) suspendiert und 4-Methoxy-2-nitroaniiin (749 mg,
4, 46 Mmol) wurde hinzugefügt. Die
Mischung wurde unter Stickstoff unter Rückfluss für 2 Stunden gerührt, dann
auf 50°C
abgekühlt.
Zu dieser Lösung
wurde eine Probe der Verbindung aus Beispiel 1 (1, 00 g, 1, 49 Mmol)
hinzugefügt
und die Mischung wurde auf 125°C über Nacht
erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde
entfernt und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Sil kagel gereinigt, unter
Elution mit 30% Aceton/Hexan, um 580 mg der Titelverbindung zu ergeben.
MS m/z: 764 (M+H)+.
-
Schritt 5b Verbindung der
Formel (3): R1 ist Methoxy; R2 ist
H,
-
R3 ist
abwesend, die Doppelbindung ist anwesend, A, B und E sind
-
H, ist Methoxz und Y und Z bilden zusammengenommen
mit dem
-
Atom, an welches sie angeheftet
sind, eine Oxogruppe
-
Gemäß den Verfähren von Beispiel 2, Schritten
b und c, wurde die Titelverbindung (311 mg) aus einer 430 mg Probe
der Verbindung von Schritt 5a hergestellt. MS m/r: 716 (M+H)+.
-
Anal. ber. für C38H57N3O10;
C, 63.76; H, 8.03; N, 5.87; gef. C, 63.61; H, 7.81; N, 5.77.
-
Beispiel 6
-
Verbindung der Formel (I): R1 ist
Methoxy; R1 ist H, R3 ist
-
abwesend, die Doppelbindung
ist anwesend, A, B und E sind H,
-
ist Cyano und Y und Z bilden
zusammengenommen mit dem Atom, an
-
welches sie angeheftet sind,
eine Oxogruppe
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
5, Schritt a, außer
der Substitution von 4-Cyano-2-nitroanilin für, das 4-Methoxy-2- nitroanilin davon,
dann behandeln mit Methanol gemäß Beispiel
2, Schritt b, dann behandeln der entschützten Verbindung mit Zn und
Salzsäure
in Methanol bei Raumtemperatur für
19 Stunden und Reinigen des Produktes durch Flashchromatographie
auf Silikagel, unter Flution mit 95 : 5 : 0,1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydrox
d,wurde die Titelverbindung (225 mg) hergestellt.
MS m/z: 711
(M+H)+, Anal. ber. für C38H54N4O9:
C, 64.21; H, 7.66; N, 7.88; gef.: C, 64.04; H, 7.78; N, 7.75
-
Beispiel 7 .
-
Verbindung von Formel (II):
R1 ist Methoxy; R2 ist
H, R3, ist
-
abwesend, die Doppelbindung
ist anwesend,
-
B, D und E sind H und
-
Y und Z bilden zusammengenommen
mit
-
dem Atom, an weiches Sie,
-
angeheftet sind, eine Oxogruppe
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
5, außer
der Substitution von 2-Amino-3-nitropyridin für das 4-Methoxy-2-Anitroanilin
davon, wurde die Titelverbindung (200 mg) hergestellt. MS m/z: 687
(M+H)+.
-
Beispiel 8
-
Verbindung von Formel (I)
: R1 ist Allyloxy; R2 ist
H, R3 ist
-
abwesend, die Doppelbindung
ist anwesend, A, B, D und E sind H
-
und Y und Z bilden zusammengenommen
m t dem Atom, an welches sie
-
angeheftet sind, eine Oxogruppe
-
Eine Verbindung von Formel (10) von
Schema 2, worin R Allyl ist (10 g) wurde gemäß den Verfahren von Schritten
1d und 1e von Beispiel 1 behandelt, um eine Verbindung von Formel
(11) von Schema 3 zu ergeben. Diese letztere Verbindung (1,04 g)
wurde mit 2-Nitroanilin gemäß dem Verfahren
von Schritt 5a von Beispiel 5 behandelt und die resultierende Verbindung
(0,62 g) wurde zuerst an der 2'-Position mit Methanol gemäß dem Verfahren
von Beispiel 2, Schritt b, entschützt, dann mit Zn und HCl in
Methanol für
20 Stunden bei Raumtemperatur behandelt. Die Mischung wurde extrahiert
mit Ethylacetat und die organische Schicht wurde mit Wasser und
Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückwand
wurde durch Flashchromatographie auf Silikagel, unter Elution mit
95 : 5 : 0, 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniunhydroxid gereinigt,
die Titelverbindung wurde hergestellt (166 mg).
MS m/z: 712
(M+H)+, Anal. ber. für C39H5
7N309: C, 65.80; H,
8.07; N, 5.90; gef.: C, 65.46; N, 8.07;
N, 5.76
-
Das Ausgangsmaterial (Verbindung
von Formel (10) von Schema 3, worin R Allyl ist) wurde wie folgt hergestellt:
-
Schritt 8a 6-O-Allyl-2',4''
-
-bis-O-trimethylsilylerythromycin
-
A9[O-(1-isopropoxycyclohexyl)oxim
-
(Verbindung (4) von Schema
1,
-
R ist Allyl, Rp ist Trimethylsilyl,
V ist N-O-(1-
-
isopropoxycyclohexyl)
-
Einer 0°C Lösung von 2',4''-bis-O-trimethylsilylerythromycin
A9-[O-(1-isopropoxycyclohexyl)oxim (1,032 g, 1,00 Mmol), hergestellt
gemäß dem Verfahren
von U.S. Patent Nr. 4,990,602) in 5 ml DMSO und 5 ml THF wurde frisch
destilliertes Allylbromid (0,73 ml, 2,00 Mmol) hinzugefügt. Nach
ungefähr
5 Minuten wurde eine Lösung
von Calium-tert-Butoxid (1M 2,0 ml, 2,0 ml) in 5 ml von DMSO und
5 ml THF tropfenweise über
4 Stunden hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat aufgenommen und mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde in vacuo konzentriert, um
die gewünschte
Verbindung (1,062 g) als einen weißen Schaum zu ergeben.
-
Schritt 8b 6-O-Allyl-erythromycin
A9-Oxim Verbindung (5) von
-
Schema 1, R ist Allyl)
-
Zu einer Lösung der Verbindung, die aus
Schritt 8a (1, 7 g) resultierte, in 17 ml Acetonitril und 8, 5 ml Wasser
wurden 9 ml Essigsäure
bei Raumtemperatur hinzugefügt.
Nach einigen Stunden bei Raumtemperatur wurde die Mischung mit 200
ml Toluen verdünnt
und in vacuo konzentriert. Es wurde herausgefunden, dass der erhaltenden
Rückstand
unreagiertes Ausgangsmaterial enthielt, daher wurde zusätzliches
Acetonitr (15 ml) Wasser (70 ml) und HOAc (2 ml) hinzugefügt. Nach
2 Stunden wurde ein zusätzliches
1 ml Aliquot von HOAc hinzugefügt.
Nach ungefähr
3 weiteren stunden wurde die Reaktionsmischung über Nacht in einen Gefrierschrank
platziert. Man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen, verdünnte mit 200 ml Toluen und
konzentrierte in vacuo. Der Rückstand
wurde zweimal mit Toluen gewaschen und auf ein konstantes Gewicht
getrocknet (1,524 g).
-
Schritt 8c 6-O-Allyl Erythromycin
A (Verbindung (6) von Schema
-
1, R ist Allyl)
-
Die Verbindung, die aus Schritt 8b
resultierte (1,225 g) in 16 ml 1 : 1 Ethanol-Wasser wurde mit NaHSO3 (700 mg) und Ameisensäure (141 μl) behandelt und auf 86°C für 2, 5 Stunden
erwärmt.
Man ließ die Reaktionsmischung
auf Raumtemperatur abkühlen,
verdünnte
mit 5-6 ml Wasser, alkalisierte mit 1 N NaOH auf pH 9 bis 10 und
extrahierte mit Ethylacetat. Die kombinierten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung (2
x) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert. Das rohe Material wurde durch Säulenchromatographie unter Elution
mit 1% MeOH in Methylenchlorid, enthaltend 1% Ammoniumhydroxid, gereinigt,
um 686 mg (57%) der Titelverbindung zu ergeben.
13C
NMR (CDCl3)δ 219.3 (C-9), 174.8 (C-1), 135.5
(C-17), 116.3 (C-18),
101.9 (C-1'), 95.9 (C-1''), 79.7 (C-5), 78.8 (C-6), 78.5 (C-3),
74.1 (C-12), 72.4 (C-3''), 70.6 (C-11), 68.1 (C-5), 65.5 (C-16),
65.1 (C-2), 49.0 (C-3'' O-CH3), 45.0 (C-2), 44.1 (C-8), 39.7 (NMe2), 37.9 (C-4), 37.1 (C-10), 34.6 (C-2''),
28.4 (C-4), 21.0, 20.6 (C-3'' CH3, C-6'
CH3), 20.8 (C-14), 18.3 (C-6''), 18.1 (C-8
CH3), 15.7, 15.6 (C-2 CH3,
C-6 CH3), 11.9 (C- 10
CH3), 10.1 (C-15), 8.9 (C-4 CH3).
MS (FAB)+ m/e 774 (M+H)+, 812 (M+K)+.
-
Schritt 8d. 6-O-Allyl-3-O-Desgladinose
Erythromycin A
-
(Verbindung (7) von Schema
2, R ist Allyl)
-
Zu einer Suspension der Verbindung,
die in Schritt 8c hergestellt wurde (7,73 g, 10,0 Mmol) in Ethanol (25
ml) und Wasser (75 ml), wurde wässerige
1 M HCl (18 ml) über
10 Minuten hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde für
9 Stunden, bei Raumtemperatur gerührt und man ließ sie dann über Nacht
in dem Kühlschrank
stehen. Wässerige
2 M NaOH (9 ml, 18 Mmol), was zur Bildung eines weißen Präzipitates
führte.
Die Mischung wurde mit Wasser verdünnt und filtriert. Der Feststoff
wurde mit Wasser gewäschen
und unter Vakuum getrocknet, um die Desgladinosyl-Verbindung 7 (3,
11 g) zu ergeben.
-
Schritt 8e. 6-O-Allyl-2'-benzoyl-3-O-desaladinose
Erythromycin A
-
(Verbindung (8) von Schema
2, R ist Allyl, RP ist Benzoyl)
-
Zu einer Lösung des Produktes aus Schritt
8d (2, 49 g, 4, 05 Mmol) in Dichlormethan, (20 ml) wurde Benzoesäureanhydrid
(98%, 1, 46, g, 6, 48 Mmol) und Triethylamin (0, 90 ml, 6, 48 Mmol)
hinzugefügt
und die weiße
Suspension wurde für
26 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Wässeriges 5% Natriumcarbonat
wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde für
20 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische
Phase wurde mit wässerigem
5% Natriumbicarbonat und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Die Chromatographie auf S likagel (30% Aceton/Hexane)
ergab die Titelverbindung (2,46 g) als einen weißen Feststoff.
-
Schritt 8f 6-O-Allyl-2'-benzoyl-3-oxo-3-O-desgladinose
-
Erzthromycin A (Verbindung
(9)
-
von Schema 3, R ist Allyl,
RP ist
-
Benzoyl
-
Zu einer –10°C Lösung unter N2 von
N-Chlorsucchinimid (0, 68 g, 5, 07 Mmol) in Dichlormethan (20 ml)
wurde Dimethylsulfit (0,43 ml, 5,92 Mmol) über 5 Minuten hinzugefügt. Die
resultierende weiße
Aufschlämmung
wurde für
20 Minuten bei -10°C
gerührt
und dann wurde eine Lösung
der Verbindung, die aus Schritt 8e resultierte (2, 43 g, 3, 38 Mmol)
in Dichlormethan (20 ml) hinzugefügt und die Reaktionsmischung
wurde für
30 Minuten bei –10
bis –5°C gerührt. Triethylamin
(0, 47 ml, 3, 38 Mmol) wurde tropfenweise über 5 Minuten hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde für
30 Minuten bei 0°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische
Phase wurde zweimal mit wässeriger
5% Natriumbicarbonat und einmal mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in vacuo konzentriert, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Die Chromatographie auf Silikagel (30% Aceton-Hexane)
ergab die Titelverbindung (2,27 g) als einen weißen Schaum.
-
Schritt 8a 6-O-Allyl-2'-benzoyl-3-oxo-3-O-desgladinose
-
Erythromycin A (Verbindung
-
(10) von Schema 3, R ist
Allyl, Rp ist
-
Benzoyl
-
Zu einer 0°C Lösung in Pyridin (20 ml) unter
N2 der Verbindung, die gemäß Schritt
8f hergestellt wurde (10, 0 g, 13,9 Mmol), wurde Methansulfonylanhydrid
(4,82 g, 27,7 Mmol) hinzugefügt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 4,5 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit 5% KHP2O4 abgelöscht.
Die Mischung wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde in Aceton (50
ml) aufgelöst
und DBU (2, 3 ml) wurde hinzugefügt.
Die Mischung wurde unter Stickstoff für 64 Stunden gerührt, dann
mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in vacuo konzentriert. Die Chromatographie auf Silikagel (30% Aceton-Hexane) ergab die
Titelverbindung (8,1 g). MS m/e 700 (M+H)+.
-
Beispiel 9
-
Verbindung von Formel (I
R1 ist 3-(3-Chinolinyl)allyloxy; R2
-
ist H, R3 ist
abwesend, die Doppelbindung ist anwesend, A, B, D
-
und E sind H, und Y und
Z bilden zusammengenommen mit dem Atom,
-
an welches sie angeheftet
sind, eine Oxogruppe
-
Die Titelverbindung wurde hergestellt
durch Behandeln der Verbindung von Beispiel 8 mit Palladium(II)acetat,
Tri-o-tolylphosphin und 3-Bromchinolin in Acetonitril unter den
Bedingungen der Heck-Reaktion.
-
Beispiel 10
-
Verbindung von Formel (I)
:R1 ist Allyloxy; R2 ist
H, R3 ist
-
abwesend, die Doppelbindung
ist anwesend, A, B, D und E sind H,
-
Y ist H und Z ist Gladinose
-
Die Titelverbindung wurde hergestellt
durch Behandeln der Verbindung von Beispiel 8, Schritt c (6-O-Allyl
Erythromycin A, Verbindung (6) von Schema 1, R ist Allyl) mit Benzoesäureanhydrid,
um die 2',4''-di-O-Benzoyl-Verbindung zu bilden, dann Behandeln
dieser geschützten
Verbindung gemäß den Verfahren
von, Beispiel 1, Schritten d und e, dann Behandeln der resultierenden
Verbindung mit 2-Nitroanilin, gemäß dem Verfahren von Beispiel
5, Schritt a, dann Entschützen
mit Methanol und Behandeln der resultierenden Verbindung mit H2 und Pd/C in 10% Essigsäure/ Ethanol.
-
Beispiel 11
-
Verbindung von Formel (I):
R1 ist 3-(3-Chinolinyl)allyloxy; R2
-
ist H, R3 ist
abwesend, die Doppelbindung ist anwesend, A, B, D
-
und E sind H, Y ist H und
Z ist Gladinose
-
Die Titelverbindung wurde hergestellt,
durch Behandeln der Verbindung von Beispiel 8, Schritt 8c (6-O-Allyl
Erythromycin A, Verbindung (6) von Schema 1, R ist Allyl) mit Benzoesäureanhydrid,
um die 2',4''-di-O-Benzoyl-Verbindung zu bilden, dann Behandeln
dieser geschützten
Verbindung mit Palladium(II)acetat, Tri-o-Tolylphosphin, und 3-Bromchinolin
in Acetonitril unter den Bedingungen der Heck-Reaktion, dann Reagieren
des Produktes gemäß den Verfahren
von Beispiel 1, Schritten d, und e, dann Behandeln der resultierenden
Verbindung mit 2-Nitroanilin, gemäß dem Verfahren von Beispiel
5, Schritt a, dann Entschützen mit
Methanol und Behandeln der resultierenden Verbindung mit H2 und
Pd/C in 10% Essigsäure/Ethanol.
-
Beispiele 12 – 20
-
Gemäß den Verfähren von Beispiel 5, außer der
Substitution der Ausgangsmaterialverbindungen, die für 4-Methoxy-2-nitroanilin
von Beispiel 5 gezeigt wurden, wurden die Verbindungen von Beispielen
12 bis 20 wie in Tabelle 1 gezeigt, hergestellt. Tabelle
1 Beispiele 12 - 20
Tabelle
2 NMR
Daten für
Benzodiazepin-Bezispiele
Tabelle
2 NMR
Daten für
Benzodiazepin-Beispiele
-
Biologische
Daten
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Beispiel 21
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In Vitro Assay der antibäkteriellen
Wirksamkeit
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Repräsentative Verbindungen der
vorliegenden Erfindung wurden in vitro einem Assay unterzogen für die antibakterielle
Wirksamkeit, wie folgt: Zwölf
Petrischalen, die aufeinander folgende wässerige Verdünnungen
der Testverbindung gemischt mit 10 ml sterilisierter Hirn-Herz-Infusion
(BHI), Agar (Difco 0418-01–5) enthielten,
wurden hergestellt. Jede Platte wurde mit 1 : 100 (oder 1 : 10 für langsam
wachsende Stämme,
wie beispielhaft Micrococcus und Streptococcus) Verdünnungen
von. bis zu 32 unterschiedlichen Mikroorganismen inokuliert, unter
Verwendung eines Steers-Replikator-Blocks. Die inokulierten Platten
wurden bei 35–37°C für 20 bis
24 Stunden inkubiert. Zusätzlich
wurde eine Kontrollplatte unter Verwendung von BHI Agar, der keine Testverbindung
enthielt, hergestellt und inkubiert am Anfang und am Ende von jedem
Test.
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Eine zusätzliche Plätte, die eine Verbindung enthielt
mit bekanntem Empfindlichkeitsmuster für die Organismen, die getestet
wurden und die zu derselben antibiotischen Klasse, wie die Testverbindung
gehört, wurde
ebenfalls hergestellt und inkubiert als eine weitere Kontrolle,
ebenso um einen Test-zu Test Vergleich bereitzustellen. Erythromycin
A wurde für
diesen Zweck verwendet.
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Nach der Inkubation würde jede
Platte visuell inspiziert. Die minimale Hemmkonzentration (MIC)
wurde definiert als die niedrigste Konzentration an Arzneistoff,
die zu keinem Wachstum, einem leichten Schleier oder spärlich isolierten
Kolonien auf den Inokulumspot führte,
verglichen mit der Wachstumskontrolle. Die Resultate dieses Assays
mit ausgewählten
Verbindungen, gezeigt in der Tabelle 3 unten; zeigen die antibakterielle
Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung. Tabelle
3 antibakteriellen Wirksamkeit (MIC's) vonausgwähltenVerbindungen