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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein hydratisiertes Salz aus racemischer 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure, ein
Verfahren zur Herstellung desselben, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die dasselbe enthalten und Verwendung desselben bei der antibakteriellen
Therapie.
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STAND DER TECHNIK
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Die
EP
688 772 (entspricht der offengelegten koreanischen Patentschrift
Nr. 96–874)
offenbart neue Chinolin(naphthyridin)carbonsäurederivate mit antibakterieller
Wirkung, einschließlich
wasserfreie 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure der
Formel I.
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Die Literaturstellen Arch. Pharm.
Res., Band 19, Nr. 5, S. 359–367,
1996; Arch. Pharm. Res., Band 19, Nr. 6, S. 554–558, 1996; The Journal of
Applied Pharmacology, 4: 378–384,
1996; Yakhak Hoeji, Band 40, Nr. 3, S. 343–346, 1996; Yakhak Hoeji, Band
40, Nr. 4, S. 438–441,
1996; und Pharmaceutical Research (New York), Band 13, Nr. 9, Suppl.,
S. S486, 116 betreffen alle 7-(3-Aminomethyl-4- methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin
-3-carbonsäuremethansulfonat
(LB20304a).
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Die Abstracts F53 der 36. Interscience
Conference on Antimicrobial Agents and Chemotherapy, New Orleans,
Louisiana, USA, 15.–18.
September 1996, betreffen LB20304a.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung wird 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat ·nH2O bereitgestellt, wobei n gleich 1,5 ist
(nachfolgend als "das Methansulfonat-Hydrat" bezeichnet).
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Das Methansulfonat weist ein Molekulargewicht
von 485,5 auf. Folglich beträgt
der berechnete Feuchtigkeitsgehalt des Hydrates, bei dem n gleich
1,5 ist, 5,0%. Der tatsächliche
Feuchtigkeitsgehalt des Methansulfonat-Hydrats kann jedoch von dem
berechneten Wert in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, umfassend die Umkristallisations- und
Trocknungsbedingungen, abweichen. Der beobachtete Feuchtigkeitsgehalt
des Methansulfonat-Hydrats, bei dem n gleich 1,5 ist, beträgt 4 bis
6% (w/w).
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Das Methansulfonat-Hydrat ist ein
stabiles Hydrat. Die Stabilität
des Hydrats beruht auf dessen Widerstandsfähigkeit gegenüber einem
Verlust oder einem Zugewinn von in der Verbindung enthaltenen Wassermolekülen. Das
Methansulfonat-Hydrat hält
einen konstanten Feuchtigkeitsgehalt über einen erweiterten relativen Feuchtigkeitsbereich
aufrecht. Das Hydrat mit n = 1,5 weist bei einer relativen Feuchtigkeit
von 23 bis 64% einen konstanten Feuchtigkeitsgehalt auf (vgl. 3). Im Gegensatz dazu variiert
die Feuchtigkeitsabsorption durch das Anhydrat in Abhängigkeit
von der relativen Feuchtigkeit stark.
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Sowohl das Methansulfonat-Anhydrat
als auch das n = 3-Hydrat gehen in einer wässrigen Suspension in das Hydrat
mit n = 1,5 über,
was darauf hinweist, dass letzteres thermodynamisch stabiler ist.
Das Hydrat mit n = 1,5 ist ein Sesquihydrat bei einer relativen
Feuchtigkeit von 11 bis 64%. Über
einer relativen Feuchtigkeit von 75% nimmt dieses mehr als 10% Wasser
auf und dessen Röntgenbeugungsmuster
verändert
sich. Das Hydrat (eine andere Form mit n = 3, das im Vergleich zu
dem Hydrat mit n = 3 des Beispiels 2 unterschiedliche physikochemische
Eigenschaften aufweist), das aus dem Hydrat mit n = 1,5 bei einer
relativen Feuchtigkeit von 93% erhalten wird, ist bei einer geringen
relativen Feuchtigkeit nicht stabil und geht bei einer relativen Feuchtigkeit
von weniger als 75% wieder in das Hydrat mit n = 1,5 über.
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Da sich der Feuchtigkeitsgehalt des
Anhydrats in Abhängigkeit
von der Umgebung, z. B. relativer Feuchtigkeit, Formulierungszusätzen etc,
rasch verändert,
kann dies eine sorgfältige
Behandlung während
der Lagerung oder der Formulierung erforderlich machen, wobei Tätigkeiten,
wie Verfahren zur quantitativen Bestimmung, in einem Trockenraum
durchgeführt
werden. Das Hydrat ändert
sich hinsichtlich seines Feuchtigkeitsgehalts nicht so leicht und
folglich können
Produkte, die bei einer längerfristigen
Lagerung und Formulierung stabil sind, erhalten werden. Das Hydrat
kann ohne Zugabe eines Bindemittels tablettiert werden, da das in
der Verbindung enthaltene Wasser selbst als Bindemittel wirkt, wohingegen
es unmöglich
sein kann, das Anhydrat bei einem vergleichbaren Druck zu tablettieren.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat·nH2O bereit, wobei n = 1,5 ist, welches das
Umsetzen von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure mit
Methansulfonsäure
und Kristallisieren des erhaltenen Methansulfonats aus der Lösung, und
soweit gewünscht
oder notwendig, Einstellen der Hydratation der Verbindung umfasst.
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Das Methansulfonat-Hydrat kann durch
die Zugabe von Methansulfonsäure
zu der freien Base, die wie in der
EP
688 772 beschrieben hergestellt werden kann, hergestellt
werden. Vorzugsweise werden 0,95 bis 1,5 Moläquivalente Methansulfonsäure zu der
freien Base oder 1 Moläquivalent
Methansulfonsäure,
die in einem geeigneten Lösungsmittel
gelöst
ist, zu der freien Base gegeben. Geeignete Lösungsmittel für die Herstellung
des Methansulfonat-Hydrats umfassen alle Lösungsmittel, in denen das Methansulfonat
im Wesentlichen unlöslich
ist, geeignete Lösungsmittel
umfassen C
1–C
4-Halogenalkane,
C
1–C
8-Alkohole und Wasser oder Mischungen davon.
Dichlormethan, Chloroform, 1,2-Dichlorethan, Methanol, Ethanol,
Propanol und Wasser oder Mischungen davon sind bevorzugte Lösungsmittel.
Falls notwendig, kann die freie Base in dem Lösungsmittel erwärmt werden,
um das Auflösen
vor der Zugabe der Methansulfonsäure
zu erleichtern. Alternativ dazu kann die Methansulfonsäure zu einer
Suspension oder partiellen Suspension der freien Base in dem Lösungsmittel
gegeben werden. Nach der Zugabe der Methansulfonsäure wird
die Reaktionsmischung vorzugsweise stehen gelassen oder für 1 bis
24 h bei einer Temperatur von etwa –10 bis 40°C gerührt. Das resultierende Methansulfonat
wird in Form eines Feststoffes erhalten, der durch Filtration oder
durch Entfernen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck isoliert werden kann.
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Das benötigte Hydrat kann erhalten
werden, indem die bei der Herstellung des Methansulfonats verwendeten
Umkristallisationsbedingungen verändert werden, wobei solche
Bedingungen durch herkömmliche Verfahren,
die einem Fachmann bekannt sind, ermittelt werden können.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch ein Verfahren zur Herstellung von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat·nH2O, wobei n = 1,5 ist, bereit, welches das
Aussetzen eines Solvats des Methansulfonat-Anhydrats einer hohen
relativen Feuchtigkeit, d.h. gegenüber einer relativen Feuchtigkeit
von wenigstens 75%, umfasst, wobei das Solvat ein Solvat mit einem
oder mehreren aus C1–C4-Halogenalkanen und C1–C8-Alkoholen ausgewählten organischen Lösungsmitteln
ist.
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Das Solvat des Methansulfonat-Anhydrats
kann einer hohen relativen Feuchtigkeit ausgesetzt werden, indem
angefeuchtetes Stickstoffgas durch das Solvat des Methansulfonat-Anhydrats
geleitet oder indem das Solvat des Methansulfonat-Anhydrats einer hohen
relativen Feuchtigkeit ausgesetzt wird.
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Das in diesem Verfahren verwendete
angefeuchtete Stickstoffgas, d.h. Stickstoffgas mit einer Feuchtigkeit
von wenigstens 75%, kann durch herkömmliche Verfahren erzeugt werden.
Vorzugsweise wird die Temperatur bei diesem Verfahren in einem Bereich
gehalten, über
dem die Kondensation der Feuchtigkeit erfolgen könnte. Zudem ist es, insbesondere
bei der großtechnischen
Herstellung, bevorzugt, die Probe gründlich zu rühren, während das angefeuchtete Stickstoffgas
durchgeleitet wird. Wenn das Hydrat durch Stehenlassen des Solvats
des Methansulfonat-Anhydrats
bei einer hohen relativen Feuchtigkeit, d.h. einer relativen Feuchtigkeit
von wenigstens 75%, hergestellt wird, ist es bevorzugt, die Probe
so dünn
wie möglich
auszubreiten, um die Umwandlungseffizienz zu erhöhen.
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Die Solvate des Methansulfonat-Anhydrats,
die in dem Verfahren gemäß diesem
erfindungsgemäßen Aspekt
verwendet werden, sind Solvate mit einem oder mehreren aus C1–C4-Halogenalkanen und C1–C8-Alkoholen ausgewählten organischen Lösungsmitteln.
Bevorzugte Lösungsmittel
umfassen diejenigen, die aus der Gruppe bestehend aus Ethanol, Dichlormethan,
Isopropanol und 2-Methyl-2-propanol
ausgewählt
sind.
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Solvate des Methalsulfonat-Anhydrats
sind neu.
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Die Solvate des Methalsulfonats werden
durch Umkristallisation hergestellt und durch die Bedingungen des
Umkristallisationssystems kontrolliert.
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Das Methansuflonat weist dieselbe
wirksame antibakterielle Aktivität
auf, wie die entsprechende in der
EP
688 772 offenbarte freie Base. Das Methansulfonat-Hydrat
weist im Vergleich zu der freien Base und anderen Salzen davon auch
wünschenswerte
physikochemische Eigenschaften auf, umfassend verbesserte Löslichkeit
und konstanter Feuchtigkeitsgehalt ungeachtet der relativen Umgebungsfeuchtigkeit.
Das Methansulfonat-Hydrat ist folglich einfacher bei der Handhabung,
der Qualitätskontrolle
und der Formulierung als die freie Base und andere Salze davon.
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Wie oben erwähnt wirkt das Methansulfonat-Hydrat
antibakteriell. Das Methansulfonat-Hydrat kann zur Verabreichung
als Medikament für
Menschen oder Tiere auf irgendeine Art gemäß im Fachgebiet mit Bezug zu
anderen Antibiotika per se bekannten Techniken und Verfahren formuliert
werden und die Erfindung umfasst daher in ihrem Umfang eine pharmazeutische
Zusammensetzung, umfassend 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat·nN2O, wobei n = 1,5 ist, zusammen mit einem
pharmazeutisch verträglichen
Träger
oder Exzipienten.
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Die Zusammensetzungen, die das Methansulfonat-Hydrat
als Wirkstoff umfassen, können
zur Verabreichung über
irgendeinen geeigneten Verabreichungsweg, wie für eine orale, parenterale oder
topische Anwendung, formuliert werden. Die Zusammensetzungen können in
Form von Tabletten, Kapseln, Pulvern, Granula, Pastillen, Cremen
oder Flüssigpräparaten,
wie orale oder sterile parenterale Lösungen oder Suspensionen, vorliegen.
Die Tabletten und Kapseln zur oralen Verabreichung können in
der Darreichungsform von Einheitsdosen vorliegen und herkömmliche
Exzipienten, wie Bindemittel, beispielsweise Nydroxypropylmethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Akazien-Sirup, Gelatine, Sorbit, Traganth
oder Polyvinylpyrrollidon; Füllstoffe, beispielsweise
mikrokristalline Cellulose, Laktose, Zucker, Maisstärke, Calciumphosphat,
Sorbit oder Glycin; Tablettiergleitmittel, beispielsweise Magnesiumstearat,
Talk, Polyethylenglycol oder Siliciumdioxid; Abbaumittel, beispielsweise
Natriumstärkeglycolat,
quervernetzes Polyvinylpyrollidon oder Kartoffelstärke; oder
annehmbare Benetzungsmittel, wie Natriumlaurylsulfat enthalten.
Die Tabletten können
gemäß Verfahren
beschichtet werden, die in der herkömmlichen pharmazeutischen Praxis
gut bekannt sind. Orale Flüssigpräparate können beispielsweise
in Form von wässrigen
oder öligen
Suspensionen, Lösungen,
Emulsionen, Sirupen oder Elixieren oder in Form eines Trockenprodukts
vorliegen, das vor der Verwendung in Wasser oder einem anderen geeigneten
Trägermittel
aufgelöst
wird. Solche Flüssigpräparate können herkömmliche
Zusatzstoffe enthalten, wie Suspensionsmittel, beispielsweise Sorbit,
Methylcellulose, Glucosesirup, Gelatine, Hydroxyethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Aluminiumsteratgel oder hydrierte Speisefette;
Emuligermittel, beispielsweise Lecithin, Sorbitanmonooleat oder
Akaziengummi; nicht-wässrige
Mittel (die Speiseöle
umfassen können),
beispielsweise Mandelöl, Ölester,
Glycerin, Propylenglycol oder Ethylalkohol; Konservierungsstoffe, beispielsweise
Methyl- oder Proyl-p-hydroxybenzoesäureester oder Sorbinsäure; und
wenn gewünscht,
herkömmliche
Geschmacks- oder Farbstoffe. Zäpfchen
enthalten ein herkömmliches
Zäpfchengrundmaterial,
z. B. Kakaobutter oder andere Glyceride.
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Für
die parenterale Verabreichung werden unter Verwendung der Verbindung
und eines sterilen Trägermittels,
vorzugsweise Wasser, flüssige
Einzeldosen hergestellt. Das Methansulfonat-Hydrat kann, in Abhängigkeit
von dem verwendeten Trägermittel
und der verwendeten Konzentration, in dem Trägermittel entweder suspendiert
oder gelöst
werden. Für
die Herstellung von Injektionslösungen
kann das Methansulfonat-Hydrat
in Wasser gelöst
und vor dem Abfüllen
in ein geeignetes Glasgefäß oder eine
geeignete Ampulle und Versiegeln derselben mittels eines Filters
sterilisiert werden. Vorteilhafterweise können Agenzien, wie Lokalanästhetika,
Konservierungsmittel und Puffersubstanzen in dem Trägermittel
gelöst
werden. Um die Stabilität
zu erhöhen,
kann die Zusammensetzung lyophilisiert und das trockene lyophilisierte
Pulver in einem Glasgefäß versiegelt
werden, wobei für
die Injektion ein zusätzliches
Glasgefäß mit Wasser
mitgeliefert werden kann, um das Pulver vor der Verwendung in Wasser
aufzulösen.
Parenterale Suspensionen werden auf eine im Wesentlichen gleiche
Art und Weise hergestellt, außer,
dass das Methansulfonat-Hydrat in dem Trägermittel suspendiert wird,
anstelle dass es gelöst
wird und die Sterilisation nicht mittels Filtration durchgeführt werden
kann. Das Methansulfonat-Hydrat kann durch Aussetzen gegenüber Ethylenoxid
vor dem Suspendieren in dem sterilen Trägermittel sterilisiert werden.
Vorteilhafterweise enthält
die Zusammensetzung ein oberflächenaktives Mittel
oder ein Benetzungsmittel, um die gleichmäßige Verteilung des Methansulfonat-Hydrats
zu erleichtern.
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Das Methansulfonat-Hydrat kann auch
als das Brustgewebe betreffende Zusammensetzung (engt. intramammary
composition) für
den veterinärmedizinischen
Gebrauch formuliert werden.
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Die Zusammensetzung kann in Abhängigkeit
vom Verabreichungsverfahren 0,1 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise 10
bis 99,5 Gew.-%, insbesondere 50 bis 99,5 Gew.-% des Wirkstoffs,
gemessen als freie Base, enthalten. Wenn die Zusammensetzungen Einheitsdosen
umfassen, enthält
jede Einheit vorzugsweise 50 bis 1500 mg des Wirkstoffs, gemessen
als freie Base. Die bei der Behandlung von Erwachsenen verwendete
Dosis wird für
einen durchschnittlichen erwachsenen Patienten (Köpergewicht
70 kg) vorzugsweise im Bereich von 100 mg bis 12 g pro Tag, beispielsweise
1500 mg pro Tag, liegen, und hängt
von der Art und Häufigkeit der
Verabreichung ab. Solche Dosen entsprechen ungefähr 1,5 bis 170 mg/kg pro Tag.
Eine geeignete Dosis beträgt
1 bis 6 g pro Tag.
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Die tägliche Dosis wird geeigneterweise
verabreicht, indem der Wirkstoff ein oder mehrere Male in einem
Zeitraum von 24 h verabreicht wird, es können z. B. bis zu 400 mg einmal
täglich
verabreicht werden, wobei in der Praxis die Dosis und die Häufigkeit
der Verabreichung, die für
einen bestimmten Patienten am besten geeignet ist, mit dem Alter,
dem Gewicht und der Reaktion der Patienten variieren wird, und der
Arzt wird gelegentlich eine höhere
oder geringere Dosis und eine unterschiedliche Häufigkeit der Verabreichung wählen. Solche
Dosisschemen sind vom Schutzumfang dieser Erfindung umfasst.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
auch ein Verfahren zur Behandlung von bakteriellen Infektionen bei Menschen
und Tieren, wobei das Verfahren das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin -3-carbonsäuremethansulfonat·nN2O, wobei n = 1,5 ist, umfasst.
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hydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat·nH2O, wobei n = 1,5 ist, zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung einer bakteriellen Infektion.
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Das Methansulfonat-Hydrat wirkt gegen
eine Vielzahl von grampositiven und gramnegativen Bakterien und
kann verwendet werden, um eine Vielzahl von bakteriellen Infektionen,
umfassend diejenigen in immunsuprimierten Patienten, zu behandeln.
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Unter vielen anderen Anwendungen
ist das Methansulfonat-Hydrat nützlich
bei der Behandlung von Infektion der Haut, von Weichteilgeweben,
der Atemwege und des Harntraktes und bei sexuell übertragenen Krankheiten
beim Menschen. Das Methansulfonat-Hydrat kann auch bei der Behandlung
von bakteriellen Infektionen bei Tieren, wie der Mastitis beim Rind,
verwendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die folgenden Beispiele und Figuren
erläutern
die Erfindung, sollen den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
jedoch nicht auf irgendeine Art und Weise einschränken.
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1 zeigt
das Feuchtigkeitssorptionsprofil des Methansulfonat-Anhydrats des
Beispiels 1 bei 25°C bei
mehreren relativen Feuchtigkeiten.
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2 zeigt
das isotherme Feuchtigkeitssorptionsprofil des Methansulfonat-Anhydrats
des Beispiels 1 bei 25°C.
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3 zeigt
den Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt des Methansulfonat-Hydrats
mit n = 1,5 des Beispiels 3 bei einer relativen Feuchtigkeit von
23 bis 75%.
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4 zeigt
das Pulverröntgenbeugungsmuster
des Methansulfonat-Anhydrats des Beispiels 1.
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5 zeigt
das Pulverröntgenbeugungsmuster
des Methansulfonat-Hydrats mit n = 1,5 des Beispiels 3. Die charakteristischen
Peaks sind bei 2θ =
8,0, 12,2, 14,7°.
Die genaue Lage der Peaks kann sich in Abhängigkeit von den experimentellen
Bedingungen geringfügig
verändern.
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6 zeigt
die zeitliche Veränderung
des Feuchtigkeitgehalts des Methansulfonat-Anhydrats des Beispiels 1, gemessen
nach 0, 5, 10, 20, 30 bzw. 60 Minuten nach dem Beginn des Durchleitens
des befeuchteten Stickstoffgases.
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7 zeigt
das Ergebnis der Difterentialscanningkalorimetrie mit dem Methansulfonat-Anhydrat
des Beipiels 1.
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8 zeigt
die zeitliche Veränderung
des Röntgenbeugungsmusters
des Methansulfonat-Solvats (Ethanolgehalt 0,11%) des Beispiels 4
beginnend mit dem Anfangszeitpunkt des Durchleitens des angefeuchteten
Stickstoffgases mit einer relativen Feuchtigkeit von 93%.
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9 zeigt
die zeitliche Veränderung
des Röntgenbeugungsmusters
des Methansulfonat-Solvats (Ethanolgehalt 1,9%) des Beispiels 5
beginnend mit dem Anfangszeitpunkt des Durchleitens des angefeuchteten
Stickstoffgases mit einer relativen Feuchtigkeit von 93%.
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10 zeigt
die Veränderung
des Röntgenbeugungsmusters
des Methansulfonat-Solvats
(Ethanolgehalt 0,12%) des Beispiels 5 unter verschiedenen relativen
Feuchtigkeiten, d. h., einer relativen Feuchtigkeit von 93% (1),
einer relativen Feuchtigkeit von 52% (2) bzw. einer relativen Feuchtigkeit
von 11% (3).
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben mehrere Experimente durchgeführt, um den Feuchtigkeitsgehalt
und die physikochemischen Eigenschaften des Methansulfonat-Anhydrats
und -Hydrats zu bestimmen. Die Ergebnisse werden im Folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
das Geschwindigkeitsprofil der Feuchtigkeitssorption von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat-Anhydrat
bei verschiedenen relativen Feuchtigkeiten. Die anfängliche
Feuchtigkeitsadsorption läuft über den
gesamten Bereich der untersuchten relativen Feuchtigkeiten jeder
relativen Feuchtigkeit rasch ab. In den meisten Fällen wird
das Gleichgewicht innerhalb 2 h erreicht. 2 zeigt das isotherme Feuchtigkeitssorptionsprofil
des Methansulfonat-Anhydrats in Abhängigkeit von der Änderung
der relativen Feuchtigkeit bei 25°C.
Der Gewichtszuwachs (%) der y-Achse stellt den Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt
dar, anhand dem ersichtlich ist, dass der Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt
von der relativen Feuchtigkeit abhängt. 3 zeigt das isotherme Feuchtigkeitsadsorptionsprofil
des Hydrats mit n = 1,5. Dieses behält bei einer relativen Feuchtigkeit
im Bereich von 23 bis 64% einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 5%
bei. Folglich ist dieses ein stabiles Hydrat.
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Es wurde festgestellt, dass die physikalischen
Eigenschaften des Hydrats sehr unterschiedlich zu denjenigen des
Anhydrats sind.
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Beispielsweise ist durch einen Vergleich
der Pulverröntgenbeugungsmuster
des Anhydrats in 4 und
des Hydrats mit n = 1,5 in 5 ersichtlich,
dass sich deren Kristallformen voneinander unterscheiden. Die Thermoanalyse
unter Verwendung von Differentialscanningkalorimetrie (DSC) zeigt,
dass das Anhydrat nur einen exothermen Peak bei etwa 185 bis 220°C aufgrund
der thermischen Zersetzung und keinen endothermen Peak aufweist
(siehe 7).
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben auch die chemische Stabilität beim Erwärmen des Hydrats mit derjenigen
des Anhydrats verglichen, um den Einfluß der Hydratation auf die chemische
Stabilität
zu bestimmen. In diesem Test wurde das Anhydrat und das Hydrat jeweils
bei 70°C
für 4 Wochen
gehalten und das Ausmaß des
Zerfalls durch Flüssigchromatographie
analysiert. Es wurde kein Unterscheid im Ausmaß des Zerfalls zwischen dem
Hydrat und dem Anhydrat festgestellt, wodurch bestätigt wurde,
dass das Hydrat die gleiche chemische Stabilität wie das Anhydrat aufweist.
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Das Methansulfonat-Anhydrat oder
ein Solvat davon kann, wie oben beschrieben, unter geeigneten Bedingungen
in das Hydrat umgewandelt werden. Dieses Verfahren kann durch die
Veränderung
des Röntgenbeugungsmusters
der Verbindung und der Abnahme der Menge von organischem Lösungsmittel
in der Verbindung verfolgt werden. Solche Veränderungen werden durch Wassermoleküle verursacht,
die neu in die Kristallstruktur eingelagert werden.
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Wie anhand 8 ersichtlich, verschwinden die auf dem
Solvat basierenden Röntgenbeugungspeaks mit
dem Durchleiten von angefeuchtetem Stickstoffgas, wodurch die auf
dem Hydrat basierenden Peaks zurückbleiben.
Dies zeigt, dass das gesamte Solvat in das Hydrat umgewandelt wurde.
Das Restlösungsmittel wird
gleichzeitig mit der Änderung
in der Röntgenbeugung
auf eine Menge verringert, die geringer ist als die quantitative
Grenze. 9 zeigt, dass
die auf dem Solvat basierenden Röntgenbeugungs-peaks
verschwinden, wenn das Solvat bei einer relativen Feuchtigkeit von
93% stehengelassen wird. Es tritt jedoch keine Veränderung
des Röntgenbeugungsmusters
auf, wenn das Solvat bei einer relativen Feuchtigkeit von 11% oder 52%
(siehe 10) stehengelassen
wird. Somit erfolgen die in 9 gezeigten
Veränderungen
nicht durch die spontane Verdampfung des Restlösungsmittels sondern durch
Ersatz des organischen Lösungsmittels
in dem Kristall durch Wassermoleküle.
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Bei der Herstellung des Hydrats gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren kann das gewünschte Hydrat unter Verwendung
von geeigneten Bedingungen, wie Feuchtigkeit, Zeit, Temperatur etc.,
oder geeigneten Umkristallisationsbedingungen erhalten werden. Solche
Bedingungen sollten in Abhängigkeit
davon, ob das Ausgangsmaterial das Anhydrat oder ein Solvat ist
und der Natur des Solvats, eingestellt werden.
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Die vorliegende Erfindung wird durch
die folgenden Beispiele und experimentellen Beispiele ausführlicher
erläutert.
Man beachte, dass die Beispiele die vorliegende Erfindung veranschaulichen
und nicht den Schutzumfang auf irgendeine Art und Weise beschränken sollen.
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Beispiel 1: Synthese von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat
-Anyhydrat
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7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure (3,89
g, 10 mmol) wurde in einer Mischung aus Dichlormethan und Ethanol
(110 ml, 8 : 2 (v/v)) suspendiert. Methansulfonsäure (0,94 g, 9,8 mmol) wurde
tropfenweise zugegeben und die resultierende Mischung bei 0°C für 1 h gerührt. Der
resultierende Feststoff wurde filtriert, mit Ethanol gewaschen und
dann getrocknet, wodurch die im Titel angegebene Verbindung erhalten
wurde (4,55 g).
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Smp.: 195°C (Zersetzung)
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1H NMR (DMSO–d6) δ (ppm):
8,57(1H, s), 8,02(1H, d), 7,98(3H, br), 4,58(2H, br), 4,39(1H, m), 3,91(3H,s),
3,85(1H, m), 3,71(1H, m), 3,42(1H, m), 3,20–3,10(2M, m), 1,20∼1,10(4H,
m)
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Beispiel 2: Synthese von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-y1)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat
-Hydrat mit n = 3
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Eine mit Wasser gefüllte Ultraschallvorrichtung
wurde auf 40°C
eingestellt, mit einem Deckel versiegelt und mit einer Stickstoffzuleitung
und -ableitung verbunden. Wenn der Druck des durch die Zuleitung
eingeführten
getrockneten Stickstoffgases 20 psi betrug die relative
Feuchtigkeit des durch den Ableitung austretenden Stickstoffgases
mehr als 93%. Das Anhydrat des Beispiels 1 mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 2,5% (1,0 g) wurde in einen Sinterfilter eingebracht und das
wie oben beschrieben hergestellte angefeuchtete Stickstoffgas durch
den Filter geleitet. Proben wurden nach 0, 5, 10, 20, 30 und 60
min gezogen und der Feuchtigkeitsgehalt gemessen. Anhand der in 6 gezeigten Resultate ist
ersichtlich, dass ein Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10% beibehalten
wird, wenn die Anfeuchtungsprozedur während etwa 30 min durchgeführt wird.
Das Röntgenbeugungsmuster
der angefeuchteten Probe war identisch zu demjenigen des Hydrats
mit n = 3, das durch Umkristallisation erhalten wurde.
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Beispiel 3: Synthese von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat
-Hydrat mit n = 1,5
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Die im Titel erwähnte Verbindung wurde über die
folgenden Wege hergestellt:
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Weg A
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Das Anhydrat des Beispiels 1 (1,0
g) wurde in einer Mischung aus Wasser und Aceton (17 ml, 10 : 7 (v/v))
gelöst.
Das Lösungsmittel
wurde im Dunkeln langsam verdampft, wodurch die im Titel erwähnte Verbindung
in Form eines Feststoffes (0,8 g) zurückblieb.
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Weg B
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Das Anhydrat des Beispiels 1 (5,0
g) wurde zu Wasser (10 ml) gegeben und die Mischung auf 45°C erwärmt, um
die Auflösung
zu unterstützen.
Ethanol (20 ml) wurde zugegeben und die resultierende Mischung gerührt und
dann stehengelassen. Der resultierende Feststoff wurde filtriert
und unter einem Stickstoffstrom getrocknet, wodurch die im Titel
angegebene Verbindung (2,6 g) erhalten wurde.
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Beispiel 4: Synthese des
Hydrates von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat-Solvats
unter Verwendung von befeuchtetem Stickstoffgas
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Eine mit Wasser gefüllte Ultraschallvorrichtung
wurde auf 40°C
eingestellt und mit einem Deckel versiegelt. Dann wurde eine Stickstoffzuleitung
und -ableitung mit dem Gefäß verbunden.
Wenn sich der Druck des durch die Stickstoffgaszuleitung eingeführten trockenen
Stickstoffgases auf etwa 20 psi eingeregelt hatte, betrug die relative
Feuchtigkeit des angefeuchteten Stickstoffgas, das durch die Ableitung
austrat, mehr als 93%. Das Solvat (1 g, Ethanol 0,11%) des Anhydrats
des Beispiels 1 wurde in einen Sinterfilter eingebracht und das
wie oben beschrieben hergestellte angefeuchtete Stickstoffgas durch
den Filter geleitet. Proben wurden nach 40 min, 3,5 bzw. 6 h gezogen.
Es wurde die zeitliche Veränderung
der Menge des organischen Restlösungsmittels
und des Röntgenbeugungsmusters
untersucht. Nach 3,5 h wurde bestimmt, dass das Produkt das organische
Lösungsmittel
in einer Menge von weniger als 50 ppm enthielt und die auf dem Solvat
basierenden Peaks verschwanden, während die auf der Mischung
aus dem Hydrat mit n = 3 und dem Hydrat mit n = 1,5 basierenden
Peaks auftauchten.
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Beispiel 5: Synthese des
Hydrats von 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1
8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat-Solvats
unter Verwendung einer hohen relativen Feuchtigkeit
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Eine gesättigte wässrige Kaliumnitratlösung wurde
in einem Exsikkator gegeben und die relative Feuchtigkeit im Inneren
des Exsikkators entsprechend auf 93% eingestellt. Für die Tests
bei einer relativen Feuchtigkeit von 11% oder 52% wurden Exsikkatoren
bereitgestellt, die gesättigte
wässrige
Lösungen
von Lithiumchlorid bzw. Magnesiumnitrat enthielten. In den Exsikkator
mit einer relativen Feuchtigkeit von 93% wurde ein Solvat (1,9%
Ethanol) des Anhydrats des Beispiels 1 eingebracht und in jeden
der Exsikkatoren mit einer relativen Feuchtigkeit von 93%, 52% oder
11% wurde ein Solvat (0,12% Ethanol) des Anhydrats des Beispiels
1 eingebracht. Die Solvate wurden so gelagert, dass diese mit den
zuvor erwähnten
Salzlösungen
nicht direkt in Kontakt kamen. Nachdem eine bestimmte Zeitdauer
verstrichen war, wurden Proben gezogen und einer Gaschromatographie
unterzogen, um die Menge des Restlösungsmittels zu analysieren.
Es wurde gefunden, dass die für
4 Wochen bei einer relativen Feuchtigkeit von 93% gelagerten Solvate
organisches Lösungsmittel
in einer Menge von weniger als 50 ppm enthielten. Es wurde zudem
mittels eines Röntgenbeugungsmusters
bestimmt, dass die auf dem Solvat basierenden Peaks nach 4 Wochen
verschwanden. Im Gegensatz dazu war in dem Fall, bei dem die Proben
bei einer relativen Feuchtigkeit von 52% oder 11% gelagert wurden, die
Menge von organischem Restlösungsmittel
und das Röntgenbeugungsmuster
nach 4 Wochen mit derjenigen (demjenigen) am Anfang identisch.
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Beispiel 6: Synthese des
0,11% Ethanol enthaltenden Ethanolats
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Das Anhydrat des Beispiels 1 (5,0
g) wurde zu einer Lösungsmittelmischung
aus Ethanol (25 ml) und Wasser (25 ml) gegeben und die Mischung
auf 50°C
erwärmt,
um das Auflösen
zu erleichtern. Dann wurde die Lösung
langsam auf –3°C abgekühlt und
bei dieser Temperatur für
ungefähr
3 h stehengelassen. Der resultierende Feststoff wurde filtriert
und mit einer Lösungsmittelmischung
aus Ethanol und Wasser (16,5 ml Ethanol : Wasser = 20 : 8 (v/v))
gewaschen, wodurch die im Titel angegebene Verbindung quantitativ
erhalten wurde.
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Testbeispiel 1: Feuchtigkeitssorption
des Anhydrats des Beispiels 1
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Die Feuchtigkeitssorptionsgeschwindigkeit
und der Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt des Anhydrats des Beispiels
1 wurden mittels eines automatischen Feuchtigkeitssorptionsanalysators
(MB 3000 Gravimetric Sorption Analyzer) bestimmt. Dieses Gerät erzeugt
eine bestimmte relative Feuchtigkeit bei einer bestimmten Temperatur
und zeichnet die Gewichtsveränderung
der Probe aufgrund der Adsorption oder Desorption der Feuchtigkeit,
die mit einer Mikrowaage im Inneren des Gerätes gemessen wird, kontinuierlich
auf. Das Anhydrat des Beispiels 1 (16 mg) wurde auf die Mikrowaage
gegeben und die in der Probe enthaltene Feuchtigkeit unter einem
trockenen Stickstoffstrom bei 50°C
entfernt. Eine Gewichtsveränderung
von weniger als 5 μg
pro 5 min war das Kriterium für
die vollständige
Trockenheit. Anschließend
wurde die Innentemperatur auf 25°C eingestellt
und die Probe in 5%-Intervallen untersucht, wobei die Feuchtigkeit
von 0 bis 95% variiert wurde. Es wurde angenommen, dass die Probe
das Gleichgewicht erreicht hat, wenn die Gewichtsveränderung
weniger als 5 μg
pro 5 min betrug. 1 zeigt
die Feuchtigkeitsadsorptionsgeschwindigkeit, d. h. die Zeit, die
die Probe benötigt,
um das Gleichgewicht bei jeder relativen Feuchtigkeit zu erreichen.
Wie ersichtlich, lief die anfängliche
Feuchtigkeitsadsorption bei jeder untersuchten relativen Feuchtigkeit
rasch ab, wobei in den meisten Fällen
das Gleichgewicht innerhalb 2 h erreicht war. 2 zeigt die Gewichtszunahme bei jeder
relativen Feuchtigkeit, d. h. den Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt.
Aus 2 ist ersichtlich,
dass der Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt des Anhydrats von der
relativen Feuchtigkeit abhängt.
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Testbeispiel 2: Thermoanalyse
des Anhydrats des Beispiels 1
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Für
die Differentialscanningkalorimetrie wurde ein METTLER TOLEDO DSC821e
und ein METTLER TOLEDO STARe System verwendet. Die Probe (3,7
mg) wurde in eine Aluminiumschale abgewogen, die dann mit einem
Aluminiumdeckel druckversiegelt wurde. Der Deckel wurde mit 3 winzigen
Nadellöchern
versehen und die Proben untersucht, indem ausgehend von einer normalen
Temperatur in einem Ausmaß von
10°C/min auf
250°C erwärmt wurde.
Wie aus 7 ersichtlich,
zeigte das Anhydrat nur einen exothermen Peak aufgrund der thermischen
Zersetzung bei etwa 185 bis 220°C
und keinen endothermen Peak.
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Zur thermogravimetrischen Analyse
kann SEIKO TG/DTA220 verwendet werden. Eine Probe (3,8 mg) kann
in eine Aluminiumschale abgewogen werden und in einem Ausmaß von 10°C/min von
Normaltemperatur auf 250°C
gemäß dem Temperaturanstiegsprogramm
erwärmt
werden.
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Der Feuchtigkeitsgehalt kann durch
das Karl-Fisher-Verfahren (Mettler Toledo DL37KF Coulometer) bestimmt
werden.
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Testbeispiel 3: Bestimmung
des Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalts des Hydrats
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Sechs gesättigte wässrige Salzlösungen wurden
in jeden Exsikkator eingebracht, um die relative Feuchtigkeit im
Inneren auf einen bestimmten Wert einzustellen, der in Tabelle 1
gezeigt ist. Dann wurden die Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalte
des Hydrats mit n = 1,5 des Beispiels 3 bei mehreren relativen Feuchtigkeiten
bestimmt.
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Tabelle
1. Gesättigte
Salzlösungen
im Inneren des Exsikkators
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Die Probe (100 mg) wurde auf einer
vorgewogenen Petri-Schale ausgebreitet, das Gesamtgewicht genau
gemessen und dann drei der Proben in jeden Exsikkator der Tabelle
1 eingebracht. Die Exsikkatoren wurden bei normaler Temperatur für 7 Tage
stehengelassen und die Proben dann zum Wägen herausgenommen. Nach 13 Tagen
wurde eine der drei Proben aus dem inneren jedes Exsikkators herausgenommen
und der Feuchtigkeitsgehalt jeder Probe mittels der in Testbeispiel
2 beschriebenen thermogravimetrischen Analyse gemessen. Der Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt
bei jeder relativen Feuchtigkeit ist in 3 (Hydrat mit n = 1,5) gezeigt. 3 zeigt, dass der Feuchtigkeitsgehalt
des Hydrats mit n = 1,5 bei einer relativen Feuchtigkeit von 23
bis 64% bei etwa 5% beibehalten wird. Das Hydrat ist stabil, da
dieses unabhängig
von der Veränderung
der relativen Feuchtigkeit einen konstanten Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt
beibehält.
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Testbeispiel 4: Röntgenbeugungsanalyse
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Das Anhydrat des Beispiels 1 und
das Hydrat mit n = 1,5 des Beispiels 3 (jeweils 50 mg)
wurden dünn auf
dem Probenhalter verteilt und eine Röntgenbeugungsanalyse (35kV × 20 mA
Rigaku Gergeflex D/max-III C) unter den nachstehend angeführten Bedingungen
durchgeführt.
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- – Scan-Geschwindigkeit
(2θ): 5°/min
- – Abtastzeit:
0,03 s
- – Scan-Modus:
kontinuierlich
- – 2θ/θ Reflektion
- – Cu-Target
(Ni-Filter)
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Die Ergebnisse der Röntgenbeugungsanalysen
des Hydrats und des Hydrats mit n = 1,5 sind in 4 und 5 gezeigt.
Die Röntgenbeugungsmuster
veranschaulichen den Unterschied der Kristallformen dieser zwei Verbindungen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat-Hydrat
mit einem Röntgenbeugungsmuster,
das im Wesentlichen demjenigen der 5 entspricht,
bereitgestellt.
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Die charakteristischen Peaks in dem
Pulverröntgenbeugungsmuster
des Methansulfonat-Hydrats mit n = 1,5 des Beispiels 3 befinden
sich wie in 5 gezeigt
bei 2θ =
8,0, 12,2 und 14,7°.
Die genaue Lage der Peaks kann in Abhängigkeit von den experimentellen
Bedingungen geringfügig
variieren. Daher wird auch 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäuremethansulfonat-Hydrat
mit Peaks. bei 2θ =
8,0, 12,2 und 14,7° im
Röntgenbeugungsmuster
desselben bereitgestellt.
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Die charakteristischen Peaks in dem
Pulverröntgenbeugungsmuster
des Methansulfonat-Hydrats mit n = 3 des Beispiels 2 (nicht gezeigt)
sind bei 2θ =
7,7 und 11,8°.
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Die genaue Lage der Peaks kann in
Abhängigkeit
von den experimentellen Bedingungen geringfügig variieren.
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Die Veränderung bezüglich der Kristallinität während der
Umwandlung des Solvats in das Hydrat in den Beispielen 4 und 5 wurde
durch Röntgenbeugungsanalyse
unter den gleichen Bedingungen wie oben erwähnt (siehe 8 bis 10)
bestimmt. 8 zeigt, dass
das Röntgenbeugungsmuster
des Solvats in dasjenige des Hydrats mit n = 3 (siehe Beispiel 4) übergegangen
ist; 9 zeigt die Änderung
des Röntgenbeugungsmusters
des Solvats mit 1,9% Ethanol und nach der Lagerung für eine Woche,
zwei Wochen, drei Wochen und vier Wochen bei einer relativen Feuchtigkeit
von 93%; und 10 zeigt
die Änderung
des Röntgenbeugungsmusters
des Solvats mit 0,12% Ethanol nach der Lagerung für vier Wochen
bei 93%, 52% bzw. 11% relativer Feuchtigkeit (siehe Beispiel 5).
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Testbeispiel 5: Chemische
Stabilität
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Die chemische Stabilität des Hydrats
mit n = 1,5 des Beispiels 3 und des Anhydrats des Beispiels 1 wurden
bei einer erhöhten
Temperatur verglichen, um den Effekt des Ausmaßes der Hydratation auf die
chemische Stabilität
zu bestimmen.
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Das Anhydrat und jedes der Hydrate
wurden in ein Glasgefäß gegeben
und bei 70°C
gehalten. Das Ausmaß der
Zersetzung mit zunehmender Zeitdauer wurde mittels Flüssigkeitschromatographie
analysiert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Tabelle
2. Thermostabilität
mit zunehmender Zeitdauer (bei 70°C,
Einheit:%)
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Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, zeigt
das Hydrat mit n = 1,5 das selbe Ausmaß an chemischer Stabilität wie das
Anhydrat.
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Testbeispiel 6: In vitro
antibakterielle Aktivität
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Um zu bestimmen, ob 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-
carbonsäuremethansulfonat
die selbe antibakterielle Aktivität wie die freie Base aufweist,
wurde die in vitro antibakterielle Aktivität des Methansulfonats unter
Verwendung des Agarmedium-Verdünnungsverfahrens
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Die Minimalhemmkonzentration
(MHK, μg/ml)
wurde einfach mittels des Gewichtsverhältnisses berechnet, ohne dabei
das Molekulargewicht zu berücksichtigen,
und Ciprofloxacin wurde als Kontrolle gewählt.
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Tabelle
3. In vitro antibakterielle Aktivität (Minimalhemmkonzentration:
MHK, μg/ml)
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Testbeispiel 7: Wasserlöslichkeit
des Anhydrats des Beispiels 1 .
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Die Wasserlöslichkeit der freien Base und
verschiedener Salze der 7-(3-Aminomethyl-4-methoxyiminopyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure, umfassend
das Methansulfonat des Beispiels 1, wurden bei 25°C gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Tabelle
4: Wasserlöslichkeit
(bei 25°C)
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Wie ersichtlich, weist das Methansulfonat
im Vergleich zu Tartrat, Sulfurat und p-Toluolsulfonat und der freien Base eine
erhöhte
Wasserlöslichkeit
auf.