DE3139554C2 - - Google Patents
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Salz des antimikrobiell
wirksamen Stoffes 1,1-Dioxopenicillanoyloxymethyl-6-(D-α-amino-
α-phenylacetamido)-penicillanat.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das 2-Naphthalin
sulfonat dieser antimikrobiellen Verbindung, auf pharmazeutische
Mischungen, welche das Salz enthalten, auf Dosiseinheiten solcher
Mischungen, auf Verfahren zur Behandlung von Patienten, einschließlich
von Tieren, mit dem erwähnten Salz und Mischungen von diesem,
und auf Verfahren zur Herstellung des Salzes.
Aus Gründen der Einfachheit werden im folgenden 1,1-Dioxo
penicillanoyloxymethyl-6-(D-α-amino-α-phenylacetamido)-penicillanat
und dessen Salz mit 2-Naphthalinsulfonsäure auch als VD 1827
bzw. VD 1827-Napsylat bezeichnet.
Die Erfindung umfaßt das erwähnte VD 1827-Napsylat in
hydratisierter Form als kristallines
Monohydrat.
Die Herstellung, die Eigenschaften und die Verwendung von
VD 1827 sind in der GB-Anmeldung 80 02 682 beschrieben.
VD 1827 ist ein oral wirksames Antibiotikum, das für die
Behandlung von Infektionskrankheiten geeignet ist. Es wird nach
oraler Verabreichung leicht absorbiert und während oder nach
der Absorption unter Freisetzung von Ampicillin und dem β-
Lactamase-Inhibitor Penicillansäure-1,1-dioxid in äquimolaren
Mengen hydrolysiert, wobei es gleichzeitig hohe Konzentrationen
an diesen beiden Komponenten im Blut und Gewebe zur Folge hat.
VD 1827 kann z. B. dadurch hergestellt werden, daß in einer
ersten Stufe Chlormethyl-6-(D-α-azido-α-phenylacetamido)-penicillanat
mit Kaliumpenicillanat-1,1-dioxid umgesetzt und dann in
einer zweiten Stufe die Azidogruppe des Reaktionsproduktes zur
Bildung der gewünschten Verbindung VD 1827 hydriert wird.
Es sind auch andere Methoden gangbar, z. B. Verfahren, bei
denen Jodmethylpenicillanat-1,1-dioxid mit einem Salz von
Ampicillin mit einer temporär geschützten Aminogruppe umgesetzt
wird, worauf dann in der letzten Stufe die Schutzgruppe entfernt
wird.
Bestimmte Salze von VD 1827, wie das Hydrochlorid, haben
eine Neigung zur Bildung von Solvaten mit organischen Lösungs
mitteln, die jedoch, unter anderem vom Standpunkt der Stabilität
aus betrachtet, nachteilig sein können. Gewisse andere Salze
können nur schwierig in kristalliner Form erhältlich sein.
Im Gegensatz dazu wird das VD 1827-Napsylat leicht in
kristalliner Form und frei von Resten von organischen Lösungs
mitteln gewonnen. Es ist ferner festgestellt worden, daß dieses
Salz beim Lagern eine gute Stabilität hat.
VD 1827 ist ebenso wie 2-Naphthalinsulfonsäure eine nicht-
toxische Verbindung, und daher ist das gemäß der Erfindung
erhaltene Salz besonders für eine medizinische Behandlung von
Patienten und vor allem für eine orale Verabreichung geeignet.
Die wirksame Absorption und in vivo-Hydrolyse von VD 1827-
Napsylat-monohydrat wurde in einer Studie an freiwilligen Ver
suchspersonen gezeigt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind
aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
Urinausscheidung von Ampicillin (A) und Penicillansäure-1,1-dioxid (B) in 0 bis 24 h
bei gesunden Versuchspersonen nach oraler Verabreichung von 235 mg Vd 1827-Napsylat-
monohydrat (entsprechend 100 mg wasserfreiem Ampicillin und 67 mg Penicillansäure-1,1-
dioxid) in wässeriger Suspension.
Es ist ein weiterer Vorteil, daß pharmazeutische Mischungen,
die für eine verzögerte Wirkstoffabgabe bzw. eine Depotwirkung
bestimmt sind und das schwerlösliche VD 1827-Napsylat enthalten,
über eine beträchtliche Zeitspanne eine kontrollierte Freisetzung
von VD 1827 bewirken können, dabei aber gleichzeitig ausreichend
hohe Blutspiegel an den Komponenten von VD 1827 in Hinblick auf
eine Bekämpfung der Bakterien, welche die Infektion bewirken,
ergeben.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das erfindungsgemäße
Salz frei von dem unangenehmen Geschmack der löslichen Salze von
VD 1827 ist und sich daher für die Herstellung von besonderen
pharmazeutischen Verabreichungsformen, wie Suspensionen, die
häufig in der pädiatrischen Praxis verwendet werden, als sehr
geeignet erwiesen hat.
Auf Grund seiner physikalisch-chemischen Eigenschaften
stellt VD 1827-Napsylat auch in Hinblick auf eine Herstellung
in technischem Maßstab eine günstige Verbindung dar.
VD 1827-Napsylat kann mit Hilfe von für die Salzbildung
bekannten Methoden erhalten werden. Bei einer Ausführungsform wird
das neue Salz durch Umsetzung von freier 2-Naphthalinsulfonsäure
mit VD 1827 in einem für die Durchführung der gewünschten Reaktion
geeigneten Medium gewonnen. Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann das VD 1827-Napsylat mit Hilfe einer einfachen oder
doppelten Umsetzung hergestellt werden, z. B. durch Umsetzung des
Hydrochlorids von VD 1827 mit freier 2-Naphthalinsulfonsäure
oder deren Salzen, z. B. mit Alkalimetallen oder organischen
Basen.
Im allgemeinen kann das erfindungsgemäße Salz mit Hilfe
von für die Gewinnung von Salzen bekannten Methoden erhalten
werden. Demnach bestehen die Grundbedingungen darin, daß protonisiertes
VD 1827 mit 2-Naphthalinsulfonationen in einem für den Erhalt
von VD 1827-Napsylat direkt als Niederschlag geeigneten Medium
zusammengebracht wird, oder daß es indirekt dadurch erhalten wird,
daß in einer ersten Stufe das Nebenprodukt der Umsetzung, z. B.
Kaliumchlorid, entfernt und in einer zweiten Stufe das gewünschte
Salz durch Abdampfen des Lösungsmittels und Kristallisieren
gewonnen wird. Andererseits kann das Salz durch Zusatz eines Lösungs
mittels, in welchem seine Löslichkeit gering ist, ausgefällt werden.
Der Fachmann ist leicht in der Lage, das geeignete Lösungsmittel
oder brauchbare Mischungen von Lösungsmitteln auszuwählen,
wenn er die Löslichkeit von VD 1827-Napsylat und die Löslichkeiten
der Ausgangsstoffe und der bei der Umsetzung gebildeten Nebenprodukte
kennt.
Die Löslichkeiten von VD 1827-Napsylat-monohydrat in ver
schiedenen Lösungsmitteln sind wie folgt:
Sehr schwer löslich: Isopropanol, Ethylacetat, Ether, Hexan;
Schwer löslich: Aceton, Methanol, Ethanol, Wasser;
Löslich: Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid.
Schwer löslich: Aceton, Methanol, Ethanol, Wasser;
Löslich: Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird
VD 1827-Napsylat durch Zusatz von 2-Naphthalinsulfonsäure in der
letzten Stufe der Synthese von VD 1827, wenn die Schutzgruppe für
die Aminogruppe entfernt wird, erhalten, wobei VD 1827 leicht in
Form seines Napsylats gewonnen wird.
Wie bereits oben erwähnt wurde, ist die bevorzugte Form von
VD 1827-Napsylat die kristalline Form des Monohydrats, und demnach
kann seine Kristallisation oder Ausfällung zweckmäßig in
einem Lösungsmittel, das eine geringe, für die Bildung des
gewünschten Monohydrats jedoch ausreichende Menge Wasser enthält,
bewirkt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann kristallines VD 1827-Napsylat aus der amorphen
Verbindung durch Kristallisieren aus einem Lösungsmittel oder
einer Mischung von Lösungsmitteln, das bzw. die zumindest die
geeignete Menge Wasser enthält, gewonnen werden.
Einzelheiten der verschiedenen Ausführungsformen werden
weiter unten in den Beispielen gegeben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, pharmazeutische
Mischungen zu schaffen, die für die Behandlung von Infektions
krankheiten in der Human- und Veterinärpraxis brauchbar
und für eine enterale, parenterale oder topische Anwendung,
vorzugsweise jedoch für eine enterale Verwendung, geeignet sind.
Im folgenden - mit Ausnahme der Beispiele - wird die
Bezeichnung VD 1827-Napsylat für das Monohydrat verwendet.
Zur Erreichung des erwähnten therapeutischen Ziels enthalten
die erfindungsgemäßen Mischungen bzw. Zusammensetzungen als Wirkstoff
zumindest VD 1827-Napsylat zusammen mit festen oder flüssigen
pharmazeutischen Trägern und/oder Verdünnungs- bzw. Streckungs
mitteln.
In diesen Mischungen kann der Anteil an therapeutisch wirksamem
Material im Verhältnis zum Trägermaterial schwanken und
1 bis 95 Gew.-% betragen. Die Mischungen können zu verschiedenen
pharmazeutischen Verabreichungsformen, wie Tabletten, Tabletten
mit verzögerter Wirkstoffabgabe, Brausetabletten, Pillen, Drag´es,
Suppositorien, Kapseln, Salben, Pulvern, gewünschtenfalls für
eine Suspension oder Wiederherstellung, Suspensionen
verarbeitet werden.
Es können auch pharmazeutisch annehmbare, nicht-toxische,
organische oder anorganische, feste oder flüssige Träger und/oder
Verdünnungsmittel zur Fertigstellung der Mischungen mit einem
Gehalt an den gegenständlichen Verbindungen verwendet werden.
Gelatine, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche und
tierische Fette und Öle, Gummen, Polyalkylenglykol, Puffer oder
andere bekannte Träger, Hilfsstoffe und/oder Verdünnungsmittel für
Medikamente sind samt und sonders geeignet.
Ferner können die Zusammensetzungen auch andere therapeutisch
aktive Komponenten enthalten, die zweckmäßig zusammen mit
VD 1827-Napsylat für die Behandlung von Infektionskrankheiten
verabreicht werden können, wie andere antibakteriell wirksame
Verbindungen, insbesondere β-Lactam-Antibiotika, Antivirusmittel,
gegen Pilze wirksame Drogen, Antitussiva, schmerzstillende Drogen,
Probenecid. Insbesondere sind antibakterielle Verbindungen,
die mit einer oder beiden aktiven Komponenten, die bei
einer in vivo-Hydrolyse des VD 1827-Napsylats gebildet werden,
synergistisch wirken, geeignet. Solche Mehrkomponentenmischungen
können z. B. in Form von Mehrschichtentabletten oder Kerntabletten
verabreicht werden.
Wie oben erwähnt wurde, können die gegenständlichen Verbindungen
zu pharmazeutischen Verabreichungsformen einschließlich
von Suspensionen und nicht-wässerigen Salben verarbeitet werden.
Ein pharmazeutisches Präparat für eine orale Behandlung kann in
Form einer Suspension von VD 1827-Napsylat, die 10 bis 100 mg/ml
des Trägerstoffes enthält, vorliegen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Auswahl einer
Dosis von VD 1827-Napsylat und einer Dosiseinheit der erfindungs
gemäßen Mischungen, wobei diese Dosis und Dosiseinheit so verab
reicht werden können, daß die gewünschte Wirkung ohne gleich
zeitige Nebenwirkungen erreicht wird.
In der Humantherapie werden die gegenständlichen Verbindungen
(Erwachsenen) zweckmäßig in Dosiseinheiten von Mischungen bzw.
Zusammensetzungen verabreicht, die nicht weniger als 50 mg und
bis zu 2500 mg, vorzugsweise 100 bis 1000 mg, berechnet als VD
1827-Napsylat, enthalten.
Unter der Bezeichnung "Dosiseinheit" ist eine einheitliche,
das heißt einzige, Dosis zu verstehen, die einem Patienten verab
reicht und leicht gehandhabt und verpackt werden kann, wobei sie
als physikalisch stabile Einheitsdosis vorliegt, die entweder
den Wirkstoff als solchen oder eine Mischung desselben mit festen
oder flüssigen pharmazeutischen Verdünnungsmitteln, Trägern,
Lösungsmitteln und/oder Hilfsstoffen enthält.
In Form einer Dosiseinheit kann das VD 1827-Napsylat einmal
oder mehrmals täglich in geeigneten Intervallen, jedoch immer
in Abhängigkeit vom Zustand des Patienten und entsprechend der
Anordnung des behandelnden Arztes, verabreicht werden.
Demnach wird eine tägliche Dosis typisch von einer Menge
von 0,25 bis 15 g VD 1827-Napsylat gebildet sein, wobei eine
solche Dosis zweckmäßig in mehrere Einzeldosen geteilt sein kann.
Für eine kontinuierliche Behandlung von Patienten, die
an Infektionskrankheiten leiden, stellen Tabletten oder Suspensionen,
gewünschtenfalls in Form von Tabletten mit verzögerter
Wirkstoffabgabe, die geeigneten Formen von pharmazeutischen
Verabreichungen dar.
In der Veterinärpraxis können die erwähnten pharmazeutischen
Mischungen gleichfalls, vorzugsweise in Form von Dosiseinheiten
mit einem Gehalt von 50 mg bis 25 mg VD 1827-Napsylat, verwendet
werden.
Für die Behandlung von Erkrankungen der Brustdrüsen, insbesondere
Rindermastitis, kann der antibakterielle Wirkstoff auf
intramammalem Weg in flüssiger oder halbflüssiger Form, z. B. als
Salbe, oder zusammen mit einem im wesentlichen wasserunlöslichen
und ölunlöslichen Bindemittel in Form von Granalien verabreicht
werden. In Mehrkomponentenmischungen für die Behandlung von
Mastitis stellen Penethamat oder dessen Hydrojodid geeignete
Komponenten dar.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Methode zur Behandlung von Patienten, die an Infektions
krankheiten leiden, wobei diese Methode darin besteht, daß man
erwachsenen Patienten eine wirksame Menge von VD 1827-Napsylat,
vorzugsweise in Form der oben erwähnten Dosiseinheiten, verabreicht.
Das VD 1827-Napsylat wird typischerweise in Mengen von 3 bis
200 mg/kg Körpergewicht des Patienten pro Tag, vorzugsweise in
Mengen von 7 bis 70 mg/kg Körpergewicht des Patienten pro Tag,
verabreicht, was bei erwachsenen menschlichen Patienten einer
Menge von 0,25 bis 15 g pro Tag oder vorzugsweise einer Menge
von 0,5 bis 5 g pro Tag entspricht.
Bei der Behandlung von Patienten können die gegenständlichen
Verbindungen allein oder zusammen mit anderen therapeutisch
aktiven Verbindungen, z. B. Probenecid, die bei der Bekämpfung
einer Bakterieninfektion helfen, verwendet werden. Eine solche
kombinierte Behandlung kann mit Mischungen, die mehrere oder alle
der therapeutischen Wirkstoffe enthalten, durchgeführt werden,
oder die Wirkstoffe können in Form von getrennten Formulierungen
verabreicht werden, wobei diese gleichzeitig oder in geeigneten
Intervallen gegeben werden können.
Bei der Behandlung von Patienten wird die tägliche Dosis
entweder auf einmal oder in getrennten Dosierungen, z. B. zweimal,
dreimal oder viermal täglich, verabfolgt.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele, die jedoch
in keiner Weise als für die Erfindung einschränkend aufzufassen
sind, näher erläutert.
63,1 g (0,1 mol) VD 1827-Hydrochlorid wurden in einer
Mischung von 400 ml Wasser und 100 ml Dimethylformamid gelöst.
Dieser Lösung wurde unter Rühren tropfenweise eine Lösung von
23,0 g (0,1 mol) Natrium-2-naphthalinsulfonat in 500 ml Wasser
zugesetzt. Der kristalline Niederschlag wurde nach Rühren über
einen Zeitraum von 1 h bei Raumtemperatur abgetrennt, mit Wasser
gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei die Titelverbindung
in Form von farblosen Kristallen erhalten wurde.
Die getrocknete Verbindung wurde mit 96%igem Ethanol
(5 ml/g) bei 40°C behandelt, wobei eine klare Lösung erhalten
wurde. Durch Kratzen wurde eine Kristallisation bewirkt, und
die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und 1 h lang
stehengelassen. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit Ethanol
(1 ml/g) gewaschen und bis zu einem konstanten Gewicht im Vakuum
getrocknet, wobei die Titelverbindung in Form von farblosen
Kristallen mit Fp. 170-172°C (Zers.) erhalten wurde.
+ 173°C (c = 1, Methanol).
+ 173°C (c = 1, Methanol).
Gefunden:
C 51,21%; H 4,97%; N 6,82%; S 11,68%; H₂O 2,20%;
Berechnet für C₃₅H₃₈N₄O₁₂S₃ · H₂O:
C 51,21%; H 4,91%; N 6,82%; S 11,72%; H₂O 2,19%.
C 51,21%; H 4,97%; N 6,82%; S 11,68%; H₂O 2,20%;
Berechnet für C₃₅H₃₈N₄O₁₂S₃ · H₂O:
C 51,21%; H 4,91%; N 6,82%; S 11,72%; H₂O 2,19%.
Das UR-Spektrum (KBr) zeigte starke Banden bei 1780, 1760,
1745, 1685, 1515, 1320 und 680 cm-1 (vgl. Fig. 1).
Das NMR-Spektrum [(CD₃)₂SO] zeigte Signale bei δ = 1,36
(s, 6H), 147 (s, 6H), 3,2-3,9 (m, 2H), 4,43 (s, 1H), 4,53
(s, 1H), 5,1-5,2 (m, 2H), 5,42 (d, J=4, 1H), ∼5,6 (dd, 1H), 5,91
(bs, 2H), 7,4-8,2 (m, 12H), 8,65 (b, 3H) und 9,4 (d, 1H) ppm.
Tetramethylsilan wurde als innerer Standard verwendet.
Tetramethylsilan wurde als innerer Standard verwendet.
Einer gekühlten Lösung (+5°C) von 6,3 g (0,01 mol) VD 1827-
Hydrochlorid in 50 ml Wasser wurden 50 ml Ethylacetat und
anschließend 10 ml 1 M wässerige Kaliumhydrogencarbonatlösung
zugesetzt. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit einer
0,5 M Lösung von 2-Naphthalinsulfonsäure in 20 ml Ethylacetat
versetzt. Die klare Lösung wurde gerührt und kristallisierte
binnen kurzem. Das Produkt wurde nach Rühren bei Raumtemperatur
über einem Zeitraum von 1 h abgekühlt, mit Ethylacetat gewaschen
und im Vakuum getrocknet. Dabei wurde die Titelverbindung in
Form von farblosen Kristallen, die nach Umkristallisieren aus
Ethanol einen Fp. von 170-172°C (Zers.) hatten, erhalten.
Einer Lösung von 6,3 g (0,01 mol) VD 1827-Hydrochlorid in
50 ml Wasser wurden unter Rühren 25 ml Ethylacetat und anschließend
tropfenweise 10 ml einer 1 N wässerigen Lösung von 2-Naphthalin
sulfonsäure zugesetzt. Nach Rühren während 1 h bei Raumtemperatur
wurde der kristalline Niederschlag abfiltriert, aufeinanderfolgend
mit Wasser und Ethylacetat gewaschen und im Vakuum getrocknet,
wobei das Napsylat-monohydrat in Form von farblosen Kristallen
gewonnen wurde, die nach Umkristallisieren aus Ethanol einen Fp. von
170-172°C (Zers.) hatten.
Einer auf eine Temperatur von +5°C gekühlten Mischung von
40,4 g 6β-(D-a-Amino-α-phenylacetamido)-penicillansäure-trihydrat
und 34,0 g Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 100 ml Wasser und
200 ml Dichlormethan wurden unter Rühren langsam 50 ml 4 N wässeriges
Natriumhydroxid zugesetzt. Die beiden gebildeten klaren Schichten
wurden getrennt, und die wässerige Phase wurde mit 100 ml und
dann mit 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Dichlor
methanauszüge wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingeengt, wobei ein Öl erhalten wurde. Dieses wurde in 500 ml
Ethylacetat gelöst und restliches Dichlormethan im Vakuum entfernt.
Dann wurde auf einmal eine kalte Lösung (+5°C) von 38 g Jodmethyl
penicillanat-1,1-dioxid in 200 ml Ethylacetat zugesetzt und die
Mischung 5 min lang bei einer Temperatur von +5°C gerührt. Das
ausgeschiedene Tetrabutylammoniumjodid wurde abfiltriert und
das Filtrat unverzüglich mit einer kalten Mischung (+5°C) von
200 ml Wasser und 100 ml 1 N Chlorwasserstoffsäure gerührt.
Die wässerige Phase wurde abgetrennt und mit 100 ml Ethylacetat
versetzt. Dann wurde unter Rühren im Verlaufe von 30 min tropfen
weise eine Lösung von 23 g Natrium-2-naphthalinsulfonat in 250 ml
Wasser zugesetzt. Nach Zusatz von etwa 100 ml dieser Lösung wurde
ein kristalliner Niederschlag gebildet. Die Mischung wurde weitere
10 min gerührt, worauf die Kristalle abfiltriert und gründlich
zweimal mit je 50 ml Wasser und anschließend zweimal mit je 50 ml
Ethylacetat gewaschen wurde. Das erhaltene Produkt wurde an der
Luft 24 h lang getrocknet. Fp. 170-172°C (Zers.) nach Umkristallisieren
aus Ethanol.
16,6 g (0,12 mol) Kaliumcarbonat wurden in einer Mischung von
250 ml Dimethylformamid und 23,8 ml (0,22 mol) Methylacetoacetat
suspendiert. Dann wurden 38,4 g (0,11 mol) wasserfreies Ampicillin
zugesetzt, und die Mischung wurde 3 h lang bei Raumtemperatur
und anschließend 18 h lang bei einer Temperatur von +5°C gerührt.
Hierauf wurden 37,3 g (0,10 mol) Jodmethylpenicillanat-1,1-dioxid
zugesetzt, und das Rühren wurde über einen Zeitraum von 20 min
bsi 5 bis 10°C fortgesetzt. Dann erfolgte ein Zusatz von 500 ml
Ethylacetat und 250 ml Wasser, und die gebildete Zwischenverbindung
6β-[N-(1-Methoxycarbonyl-propen-2-yl)-D-α-amino-α-phenyl
acetamido]-penicillanoyl-oxymethylpenicillanat-1,1-dioxid wurde
bei einem pH-Wert von 2,5 bei Raumtemperatur mit 1 N Chlorwasser
stoffsäure hydrolysiert. Sobald der Verbrauch an Säure aufhörte,
wurde eine Lösung von 23 g (0,10 mol) Natrium-2-naphthalinsulfonat
in 500 ml Wasser zugesetzt. Durch Animpfen und Kratzen wurde eine
Kristallisation bewirkt, und die Mischung wurde 2 h lang bei einer
Temperatur von +5°C gerührt. Die Kristalle wurden abfiltriert,
mit Wasser und anschließend mit Ethylacetat gewaschen und im
Vakuum getrocknet, wobei die Titelverbindung in Form von farblosen
Kristallen erhalten wurde.
Dann wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aus
Ethanol umkristallisiert und dabei die reine Verbindung mit Fp.
170-172°C (Zers.) gewonnen.
Einer eisgekühlten Lösung von 13,85 g (0,027 mol) Kalium-6β-
[N-(1-methoxycarbonylpropen-2-yl)-D-α-amino-α-phenylacetamido]-
penicillanat in 25 ml Dimethylformamid wurden 9,33 g (0,025 mol)
Jodmethyl-penicillanat-1,1-dioxid zugesetzt, und die Mischung
wurde 30 min lang bei einer Temperatur von +5°C gerührt. Dann erfolgte
ein Zusatz von 50 ml Ethylacetat und 75 ml Wasser, und die
Zwischenverbindung, deren Aminogruppe geschützt war, wurde bei
einem pH-Wert von 2,5 bei Raumtemperatur mit einer 1 N wässerigen
Lösung von 2-Naphthalinsulfonsäure hydrolysiert. Die Mischung wurde
angeimpft und das kristalline Produkt nach Rühren über 2 h bei
einer Temperatur von +5°C abgetrennt, mit Wasser und anschließend
mit Ethylacetat gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Dabei
wurde die Titelverbindung in Form von farblosen Kristallen erhalten.
Die Verbindung wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise aus Ethanol umkristallisiert und dabei das reine Produkt
mit Fp. 170-172°C (Zers.) gewonnen.
Der Wirkstoff wurde mikronisiert, dann wurden die anderen
Bestandteile zugesetzt und die Komponenten sorgfältig miteinander
vermischt, um ein gleichförmiges Produkt zu erhalten. Aus dem
erhaltenen Pulver wurde durch Zusatz von gereinigtem Wasser bis zu
einem Gesamtvolumen von 100 ml eine wässerige Suspension hergestellt.
Komponenten | |
Pro Tablette | |
VD 1827-Napsylat-monohydrat|500 mg | |
Maisstärke | 75 mg |
Methylcellulose | 5 mg |
Carboxymethylstärke | 25 mg |
Magnesiumstearat | 5 mg |
610 mg |
Die aktive Verbindung wurde mit der Maisstärke vermischt
und mit einer 5%igen Lösung von Methylcellulose in entionisiertem
Wasser granuliert. Nach Trocknen bei einer Temperatur von 50°C
und Sieben durch Siebe mit einer lichten Maschenweite von 0,75 mm
wurden die Granalien mit Carboxymethylstärke und Magnesiumstearat
vermischt. Die erhaltene Mischung wurde zu Tabletten mit einem
Gewicht von jeweils 610 mg verpreßt.
Komponenten | |
Pro Kapsel | |
VD 1827-Napsylat-monohydrat|250 mg | |
Lactose | 50 mg |
Methylcellulose | 2,5 mg |
Magnesiumstearat | 2,5 mg |
305 mg |
Der Wirkstoff und die Lactose wurden mit einer 5%igen Lösung
von Methylcellulose in entionisiertem Wasser granuliert, bei einer
Temperatur von 50°C getrocknet und durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 1 mm gesiebt. Den Granalien wurde Magnesiumstearat
zugesetzt, die Mischung sorgfältig gemischt, und dann wurden
305 mg der Mischung in Gelatinekapseln Nr. 2 abgefüllt.
12-Hydroxystearin wurde bei einer Temperatur von 70°C in
Kokosnußöl gelöst und die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt.
Dann wurden unter Rühren Penethamat-hydrojodid und VD 1827-
Napsylat-monohydrat eingebracht, und anschließend wurde homogenisiert.
Die Suspension wurde in Plastikspritzen, von welchen
jede 5 g der Suspension enthielt, eingefüllt.
Penethamat-hydrojodid|20 g | |
VD 1827-Napsylat-monohydrat | 40 g |
Framycetinsulfat | 20 g |
Aluminiummonostearat | 20 g |
12-Hydroxystearin | 10 g |
Paraffinöl | 890 g |
1000 g |
Aluminiummonostearat und 12-Hydroxystearin wurden bei einer
Temperatur von 130°C in Paraffinöl gelöst, und die Lösung wurde
auf 30°C abgekühlt. Dann wurden unter Rühren Penethamat-hydrojodid,
VD 1827-Napsylat-monohydrat und Framycetinsulfat eingebracht,
und hierauf wurde homogenisiert. Die Suspension wurde
in Plastikspritzen eingefüllt, wobei jede Spritze 5 g der
Suspension enthielt.
VD 1827-Napsylat-monohydrat|250 mg | |
Citronensäure | 600 mg |
Natriumhydrogencarbonat | 400 mg |
Polyethylenglykol 6000 | 20 mg |
Saccharinnatrium | 20 mg |
Die Pulver wurden vorgemischt, gesiebt und neuerlich gemischt.
Die Pulvermischungen wurden dann zu Tabletten verpreßt.
Tablettengewicht: 1290 g
Tablettenform: kreisförmig, Durchmesser 18 mm, ebene Fläche.
Tablettenform: kreisförmig, Durchmesser 18 mm, ebene Fläche.
VD 1827-Napsylat-monohydrat|5000 g | |
Maisstärke | 750 g |
Methylcellulose | 50 g |
Natriumcarboxymethylstärke | 250 g |
Magnesiumstearat | 50 g |
6100 g |
Der Wirkstoff und die Maisstärke wurden miteinander vermischt
und mit einer 5%igen Lösung von Methylcellulose in
entionisiertem Wasser granuliert. Nach Trocknen bei einer Temperatur
von 50°C und Sieben durch Siebe mit einer lichten Maschenweite
von 0,75 mm wurden die Granalien mit Natriumcarboxymethylstärke
und Magnesiumstearat vermischt. Die erhaltene Mischung wurde zu
Tabletten mit einem Gewicht von 610 mg verpreßt.
Die Komponenten wurden vermischt, durch ein Sieb mit einer
lichten Maschenweite von 0,7 mm gesiebt und in Gelatinekapseln
eingefüllt, von welchen jede 277,5 mg der pulverförmigen Mischung
enthielt.
VD 1827-Napsylat-monohydrat|2 500 g | |
Saccharose | 30 000 g |
Natriumcitrat | 250 g |
Natriumcarboxymethylcellulose | 250 g |
Geschmacksstoffe | q.s. |
Die Komponenten wurden durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 0,5 mm gesiebt, vermischt und in Einheitsdosen
säckchen (Sachets) eingebracht. Jedes dieser Säckchen enthielt
3,3 g Pulver, äquivalent zu 250 mg VD 1827 Napsylat-monohydrat.
Das VD 1827-Napsylat-monohydrat wurde durch ein Sieb mit
einer lichten Maschenweite von 0,125 mm gesiebt und dann in dem
geschmolzenen harten Fett, das eine Temperatur von nicht über
40°C aufwies, suspendiert. Die Mischung wurde unter Verwendung
einer geeigneten Suppositorienmaschine in Suppositorienformen
eingebracht. Jedes Zäpfchen hatte ein Gewicht von 2,5 g, äquivalent
einem Gehalt von 400 mg VD 1827-Napsylat-monohydrat.
12-Hydroxystearin wurde bei einer Temperatur von 70°C in
Kokosnußöl gelöst und auf Raumtemperatur abgekühlt. Dann wurde
unter Rühren VD 1827-Napsylat eingebracht und die Mischung homogenisiert.
Die Suspension wurde in Plastikspritzen eingefüllt,
die jeweils 5 g der Suspension enthielten.
Jede Tablette enthält
Komponenten für Granulat A | |
VD 1827-Napsylat-monohydrat|2500 g | |
Maisstärke | 375 g |
Methylcellulose | 25 g |
Natriumcarboxymethylstärke | 125 g |
Magnesiumstearat | 25 g |
3050 g |
Das Granulat von VD 1827-Napsylat wurde auf die in Beispiel 13
beschriebene Weise hergestellt.
Die Komponenten wurden miteinander vermischt und in einer
Kompressionsmaschine verpreßt. Die Rohlinge wurden zerkleinert und
auf eine Korngröße von etwa 1 mm gesiebt.
Die beiden Granulate A und B wurden zu Mehrschichtentabletten
verpreßt, in welchen jede Schicht ein Gewicht von 305 mg hatte.
Jede Tablette enthält
VD 1827-Napsylat-monohydrat 250 mg.
VD 1827-Napsylat-monohydrat 250 mg.
VD 1827-Napsylat-monohydrat|2500 g | |
Maisstärke | 375 g |
Methylcellulose | 25 g |
Natriumcarboxymethylstärke | 125 g |
Magnesiumstearat | 25 g |
3050 g |
Die Tabletten wurden auf die in Beispiel 13 beschriebene
Weise hergestellt, und jede Tablette hatte ein Gewicht von
305 mg.
Jede Granalie enthält
VD 1827-Napsylat-monohydrat 500 mg.
VD 1827-Napsylat-monohydrat 500 mg.
Komponenten | |
VD 1827-Napsylat-monohydrat|5 000 g | |
Maisstärke | 500 g |
Methylcellulose | 100 g |
Hydroxypropylmethylcellulose | 500 g |
Saccharose (Sucrose) | 20 000 g |
Natriumcarboxymethylcellulose | 500 g |
26 600 g |
VD 1827-Napsylat-monohydrat und Maisstärke wurden vermischt
und mit in einer geeigneten Menge Wasser gelöster Methylcellulose
naß granuliert. Das getrocknete Granulat wurde zu Rohlingen verformt,
und diese wurden zerkleinert. Die Körnungen einer Größe
von 0,5 bis 0,8 mm wurden durch Sieben abgetrennt, zu grobe und
zu feine Körnungen wurden wieder in das Verfahren eingebracht.
Die erhaltenen Granalien wurden in einem Fließbettverfahren mit
einer wässerigen Lösung von Hydroxypropylmethylcellulose überzogen.
Die überzogenen Granalien wurden mit Sucrose und Natrium
carboxymethylcellulose vermischt und in Säckchen eingefüllt,
wobei jedes Sachet 2,66 g enthielt.
Jede Tablette enthält
VD 1827-Napsylat-monohydrat|200 mg | |
Pivmecillinam-hydrochlorid | 200 mg |
Komponenten für Granulat A | |
VD 1827-Napsylat-monohydrat|2000 g | |
Maisstärke | 300 g |
Methylcellulose | 20 g |
Natriumcarboxymethylstärke | 100 g |
Magnesiumstearat | 20 g |
2440 g |
Das VD 1827-Napsylat-Granulat wurde auf die in Beispiel 13
erläuterte Weise hergestellt.
Komponenten für Granulat B | |
Pivmecillinam-hydrochlorid|2000 g | |
Lactose | 420 g |
Magnesiumstearat | 20 g |
2440 g |
Die angeführten Stoffe wurden vermischt und in einer
Kompressions-Tablettenmaschine verpreßt. Die Rohlinge wurden
zerkleinert und auf eine Korngröße von etwa 1 mm gesiebt.
Die beiden Granulate A und B wurden zu Zweischichtentabletten,
in welchen jede Schicht ein Gewicht von 244 mg hatte, verpreßt.
Jede Tablette enthält
VD 1827-Napsylat-monohydrat|250 mg | |
Pivmecillinam | 125 mg |
Die angeführten Komponenten wurden durch ein Sieb mit einer
lichten Maschenweite von 0,7 mm gesiebt, vermischt und mit Hilfe
einer Kompressions-Tablettenmaschine verpreßt. Die erhaltenen
Rohlinge wurden zerkleinert und zwecks Erhalt einer Korngröße
von etwa 1 mm gesiebt.
Die erhaltenen Körnungen wurden zu Tabletten mit einem
Gewicht von 606 mg verpreßt.
Claims (6)
1. Kristallines 1,1-Dioxopenicillanoyloxymethyl-6-(D-α-amino-
phenylacetamido)penicillanat-naphthalin-2-sulfonat.
2. Kristallines 1,1-Dioxopenicillanoyloxymethyl-6-(D-α-amino-
phenylacetamido)penicillanat-naphthalin-2-sulfonat-monohydrat.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man 1,1-Dioxopenicillanoyloxymethyl-6-(D-α-amino-α-
phenylacetamido)penicillanat oder ein Salz dieser Verbindung mit
Naphthalin-2-sulfonsäure oder einem Salz davon in einem zur
Bildung der kristallinen Verbindung geeigneten Medium, ausgewählt
aus Isopropanol, Ethylacetat, Ether, Hexan, Aceton, Methanol,
Ethanol, Wasser, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
oder Mischungen davon, umsetzt, die kristalline Verbindung
abtrennt und ggf. zur Gewinnung des kristallinen
Produkts in der Hydratform umkristallisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Derivat von 1,1-Dioxopenicillanoyloxymethyl-6-(D-
α-amino-α-phenylacetamido)penicillanat, dessen Aminogruppe
geschützt ist, mit Naphthalin-2-sulfonsäure umsetzt und die
Schutzgruppe abspaltet.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man 1,1-Dioxopenicillanoyloxymethyl-6-(D-α-amino-α-
phenylacetamido)penicillanat-naphthalin-2-sulfonat aus einem
geeigneten Lösungsmittel, ausgewählt aus Isopropanol, Ethylacetat,
Ether, Hexan, Aceton, Methanol, Ethanol, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid oder Mischungen davon, mit einer geringen, zur
Bildung des Monohydrats jedoch ausreichenden Menge
an Wasser umkristallisiert.
6. Arzneimittel enthaltend als Wirkstoff die Verbindung gemäß
Anspruch 1 oder 2 zusammen mit pharmazeutisch verträglichen,
nicht-toxischen Trägern und/oder Hilfsstoffen.
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