-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein chemisch-mechanisches Polieren von Wafern und insbesondere eine
Schlamm-Ausgabeeinrichtung und einen Spülarm.
-
Integrierte Schaltungen sind typischerweise auf
Substraten, insbesondere auf Silizumwafern, durch die aufeinander
folgende Abscheidung von leitenden, halbleitenden oder isolierenden
Schichten ausgebildet. Nachdem jeweils eine Schicht abgeschieden
worden ist, wird die Schicht geätzt,
um Schaltungsformen zu erzeugen. Wenn eine Reihe von Schichten aufeinander
folgend abgeschieden und geätzt
worden ist, kann die oberste Oberfläche des Substrats, das heißt, die
frei liegende Oberfläche des
Substrats, quer über
ihre Oberfläche
nicht-planar geworden sein und eine Planarisierung benötigen. Dies
passiert, wenn die Dicke der auf dem Substrat ausgebildeten Schichten
als Ergebnis der nicht gleichförmigen
Geometrie der darauf ausgebildeten Schaltkreise quer über die
Substratoberfläche
variiert. Bei Anwendungen mit mehreren gemusterten, unterlagernden
Schichten wird die Höhendifferenz zwischen
den Spitzen und den Tälern
noch heftiger und kann mehrere Micron erreichen.
-
Ein chemisch-mechanisches Polieren
(CMP) ist ein für
die Planarisierung akzeptiertes Verfahren. In einem typischen CMP-System,
wie dies in 1 gezeigt
ist, wird ein Substrat 12 mit seiner Oberseite nach unten
auf ein Polierpad 14 gelegt, das auf einer großen Drehplatte 16 angeordnet
ist. Ein Träger 18 hält das Substrat
und übt
einen Druck auf die Hinterseite des Substrats auf, um das Substrat
während des
Poliervorganges an dem Polierpad zu halten. Ein Rückhaltering 20 ist
typischerweise um den äußeren Umfang
des Substrats herum angeordnet, um das Substrat daran zu hindern,
während
des Poliervorgangs seitlich weg zu rutschen. Ein Schlamm wird an das
Zentrum des Polierpads abgegeben, um den gerade polierten Film chemisch
zu passivieren oder zu oxidieren und die Oberfläche des Films abrasiv weg zu
nehmen, bzw. zu polieren. Ein reaktives Mittel in dem Schlamm reagiert
mit dem Film auf der Oberfläche
des Substrats, um den Poliervorgang zu erleichtern. Die Interaktion
des Polierpads, der abrasiven Teilchen und des reaktiven Mittels
mit der Oberfläche des
Substrats führt
zu einem kontrollierten Polieren des gewünschten Films.
-
Ein Problem, dem bei einem CMP begegnet wird,
besteht darin, dass die an das Polierpad abgegebenen Schlämme koagulieren
können
und zusammen mit dem von dem Substrat weg genommenen Material die
Rillen oder anderen Merkmale auf dem Pad zusetzen können, wodurch
die Wirksamkeit der nachfolgenden Polierschritte verringert und
die Wahrscheinlichkeit einer schlechten, fehlerhaften Durchführung zunimmt.
Deshalb wurden Spülarme
in einige CMP-Systeme eingebaut, um deionisiertes Wasser oder andere
Spülmittel
an das Pad abzugeben, um ein Freispülen des Pads von koaguliertem Schlamm
und anderem Material in den Rillen und auf der Oberfläche des
Pads zu erleichtern. Ein Spülarm, der
im US Patent Nr. 5,578,529 offenbart ist, umfasst einen Spülarm mit
Sprühdüsen, die
entlang seiner Länge
positioniert sind, um ein Spülmittel
auf die Oberfläche
des Pads mit einem Druck abzugeben, der ein wenig höher ist
als der Umgebungsdruck. Eine weitere Spüleinheit, die von Applied Materials, Inc.,
Santa Clara, California, bereit gestellt wird, kombiniert eine Spülleitung
und ein oder mehrere Schlamm-Zuführleitungen
in einem einzelnen Fluid-Zuführarm,
welcher das Spülmittel
und/oder den Schlamm an das Zentrum des Pads abgibt. Diese Einheit
ist in der
EP 0 774 323 beschrieben.
-
Jede dieser Spüleinheiten hat jedoch mehrere
Nachteile. Erstens neigt der in dem angegebenen Patent offenbarte
Spülarm
zu einem Spritzen, wodurch Teilchen oder anderes unerwünschtes
Debris von einem Polierpad zu einem benachbarten Polierpad übertragen
werden kann. Zudem ist der Spülarm in
seiner Position über
dem Pad so fixiert, dass das Pad nicht in einfacher Weise entfernt
werden kann. Darüber
hinaus muss der Spülarm über dem
Zentrum des Pads angeordnet sein, um das Spülmittel an diesen Bereich des
Pads abzugeben. In Abhängigkeit von
der Lage des Substratsträgers
in Bezug zum Pad kann ein Spülen
des zentralen Bereichs des Pads solange nicht erreicht werden, bis
sich der Substratträger
von dem Pad weg bewegt hat, so dass die Polierschritte diskontinuierlich
sind.
-
Die Spüleinheit aus
EP 0 774 323 ist dahin gehend beschränkt, dass
das Spülmittel
an das Pad entlang der Länge
des Spülarms
nicht mit Kraft abgegeben wird. Zudem wird das Spülmittel
am Zentrum des Pads abgegeben oder wo auch immer das Ausgabeende
des Zuführkanals
positioniert ist.
-
Die US-A-5,421,768 offenbart einen
drehenden, mit einem abrasiven Tuch bespannten Abrichten, welcher
in die abrasiven Tücher
eingesaugte Reaktionsprodukte ablagern kann, um Halbleiterwafer ohne
Verstreuung der Reaktionsprodukte zu polieren. Der mit einem abrasiven
Tuch bespannte Abrichter umfasst einen hohlen Schwingarm, einen
Hochdruck-Reinwasserstrahlkopf an einem distalen Ende des Arms,
eine Haube an dem distalen Ende, an welchem der Druck-Reinwasserstrahlkopf
angeordnet ist, und eine von der Haube herab hängende Bürste. Der Hochdruck-Reinwasserstrahlkopf
umfasst eine Strahldüse,
die innerhalb der Bürste
angeordnet ist, durch welche Reinwasser unter Hochdruck so abgegeben
wird, dass dieses auf Reaktionsprodukte auftrifft, die in einem
abrasiven Tuch eingesaugt sind. Die Bürste hat eine Borstendichte,
welche an einer Stelle nahe dem Zentrum der Hochdruck-Reinwasserinjektion
geringer ist, woanders aber höher
ist. Das verbrauchte Reinwasser und die verbrauchten Reaktionsprodukte
werden durch die Bürste
in einem Reinwasser-Auffangbereich aufgenommen, wonach das seiner
Energie verlustig gewordene Reinwasser und die Reaktionsprodukte
durch eine weniger dichte Region der Bürstenborsten hindurch abgeführt werden,
ohne die Umgebung zu bespritzen.
-
Es besteht ein Bedürfnis, ein
Spül- und Schlamm-Zuführsystem
zu schaffen, welches das Spülmittel über der
gesamten Oberfläche
des Polierpads abgibt, ohne über
dem gesamten Pad angeordnet sein zu müssen.
-
Diese Erfindung liefert eine Vorrichtung
zum Zuführen
eines oder mehrerer Fluide an eine Oberfläche, mit einer Basis, einem
Zuführarm,
der auf der Basis für
eine Drehung um eine von der Basis gebildeten Achse angeordnet ist,
wobei sich der Arm in eine radiale Richtung von der Basis aus erstreckt, und
mit ein oder mehreren Zuführleitungen
für den Schlamm
oder das Spülmittel,
die sich wenigstens teilweise über
die Länge
des Zuführarms
erstrecken, wobei der Arm separate Zuführleitungen für den Schlamm
und für
das Spülmittel
hat, die sich wenigstens teilweise über die Länge des Zuführarms erstrecken, wobei der
Arm eine Vielzahl von Düsen
hat, die längs
des Arms angeordnet und mit einer oder mehreren der Spülmittel-Zuführleitungen
verbunden sind, um auf die Oberfläche ein Spülmittel abzugeben, und wobei
ein Abschirmelement von dem Zuführarm
auf wenigstens einer Seite desselben, angrenzend an die Spülmittel-Zuführdüsen herab
hängt,
um die durch die Abgabe eines Spülmittels
verursachten Spritzeffekte einzuschränken und um einen Kanal für eine verstärkte Beseitigung
von Teilchen vom Pad zu bilden.
-
In einem weiteren Aspekt der Erfindung
können
die Düsen
an dem Arm mit einem Winkel relativ zur Ebene des Arms angeordnet
sein, um ein Fluid quer über
eine ausgewählte
Oberfläche
in einem nicht senkrechten Winkel dazu gerichtet abzugeben, um auf
der Oberfläche
einen Überstreicheffekt
zu erzielen. Alternativ können
Düsen-Sprühmuster
gewählt
werden, um ein Fluid gerichtet an die Oberfläche abzugeben. In einem Aspekt
ist wenigstens eine Düse
so ausgebildet, dass sie ein Spülmittel
an das Zentrum des Pads oder nahe an das Zentrum des Pads abgibt,
ohne dem Erfordernis, den Arm darüber zu erstrecken. Dies kann
eine Düse
umfassen, welche über
dem Zentrum des Pads angeordnet ist, oder eine Düse, die auf dem Spülarm nahe
des Zentrums des Pads angeordnet ist. Vorzugsweise erstreckt sich
der Spülarm
nicht über
das Zentrum des Pads. Zudem können
ein oder mehrere Düsen
so ausgebildet sein, dass sie ein Spülmittel nach unten auf die Oberfläche oder
in einer Richtung zum Rand des Pads hin abgeben, um die Beseitigung
des Spülmittels
und angesammelten Materials vom Pad zu erleichtern.
-
In einem weiteren Aspekt liefert
die vorliegende Erfindung ein CMP-Verfahren, welches einen Polierschritt
und einen Pad-Reinigungsschritt, der jedem Polierschritt folgt,
umfasst, um die Anzahl von Teilchen auf jeder Platte zu verringern
und die Wiederholbarkeit jedes Polierschritts durch Konditionieren
des Pads vor jedem Verarbeitungsschritt zu verbessern. Vorzugsweise
wird der Reinigungsschritt eingeleitet, bevor das Substrat von dem
Pad entfernt worden ist, und dauert an, bis ein weiteres Substrat zur
Verarbeitung positioniert ist oder das Pad gereinigt ist. In einem
Multi-Padsystem wird der Reinigungsschritt vorzugsweise an jeder
Station durchgeführt.
Alternativ kann eine abschließende
Reinigungsstation enthalten sein, an welcher sich das Substrat nach
dem Polieren an anderen Pads einer zusätzlichen Reinigung unterzieht.
-
Damit die Art und Weise, in welcher
die oben genannten Merkmale, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden
Erfindung erreicht werden, im Detail verstanden werden können, kann
eine speziellere Beschreibung der Erfindung, die oben kurz zusammen gefasst
wurde, durch Bezugnahme auf die Ausführungsformen derselben, welche
in den angehängten Zeichnungen
dargestellt sind, erhalten werden.
-
Es sei jedoch angemerkt, dass die
beigefügten
Zeichnungen nur typische Ausführungsformen dieser
Erfindung darstellen und deshalb nicht als den Schutzbereich beschränkend anzusehen
sind, da die Erfindung auf andere gleich wirksame Ausführungsformen
angewandt werden kann.
-
1 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften chemisch mechanischen Poliervorrichtung, die
im Stand der Technik bekannt ist;
-
2 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines Fluid-Zuführarmes
und zugehöriger
Hardware der vorliegenden Erfindung;
-
3a bis c und 4a bis d sind schematische Ansichten im Querschnitt
alternativer Ausführungsformen
eines Fluid-Zuführarmes,
die den Spülmittel-Zuführkanal
und die Sprühmuster
und Anordnungen der Düsen
zeigen;
-
5 ist
eine detaillierte Ansicht einer Abdichtungseinheit für den Spülmittel-Zuführkanal;
-
6 ist
eine Teil-Schnittansicht einer Ausführungsform eines Fluid-Zuführarmes,
die Spülmittel-Zuführdüsen und
ein Schlämme-Zuführrohr zeigt;
-
7 ist
eine detaillierte Ansicht einer Abdichtungseinheit für den Spülmittel-Zuführkanal;
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Spülverfahren
der vorliegenden Erfindung beschreibt; und
-
9 ist
eine schematische Ansicht eines Multi-Padsystems.
-
Die vorliegende Erfindung liefert
eine Fluid-Zuführeinheit
für eine
chemisch mechanisch polierende Vorrichtung mit wenigstens einer
Spülmittel-Zuführleitung
und vorzugsweise einer Schlamm-Zuführleitung. In einem Aspekt
der Erfindung hat die Spülmittel-Zuführleitung
ein oder mehrere Sprühdüsen, die
darauf über
ihre Länge
angeordnet sind, um einen Spülmittelstrahl
auf eine Oberfläche über dem
Umgebungsdruck abzugeben, und einen Spritzschutz, um den Strahl
aus den Düsen aufzunehmen
und die Querkontaminierung anderer Systemkomponenten oder Wafer
zu kontrollieren. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fluidzuführeinheit
angrenzend an die Oberfläche,
an welche sie das Spülmittel
und/oder den Schlamm abgeben soll, drehbar angebracht, um zum Zwecke
eines Austausches und/oder einer anderen Wartung einen leichten
Zugriff auf die Oberfläche
zu schaffen. Zudem können überstreichende
Düsen auf
dem Arm angeordnet sein, um das Spülmittel und Debris zum Rand
der gerade gereinigten Oberfläche
und über diesen
hinaus zu drücken.
-
Die Erfindung liefert ferner Reinigungs-
und Polierverfahren, bei welchen ein Spülmittel auf eine Oberfläche, wie
einer polierenden Pad-Oberfläche, abgegeben
wird, während
sich ein Substrat noch in Kontakt mit dem Pad befindet und kurz
danach, um das Substrat und die Oberfläche zu spülen. Die Verfahren haben den
Vorteil, wenigstens den Substratdurchsatz zu erhöhen, indem im Wesentlichen
ein Spülschritt
durchgeführt
wird, während
ein Substrat von einem Träger
aufgenommen/abgelegt wird oder während
die Träger
zu einer weiteren Verarbeitungsstation gedreht werden. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, dass der Spülschritt die Anzahl von durch
Teilchen erzeugte Defekte senkt, die mit jedem Substrat verbunden
sind, indem das Substrat vor der Wegnahme vom Pad gespült wird
und dann das Pad weiter gespült
wird, bevor ein weiteres Substrat darauf zur Verarbeitung positioniert
wird.
-
2 ist
eine Draufsicht eines CMP-Systems mit einer Ausführungsform eines Fluid-Zuführsystems 20 der
vorliegenden Erfindung, das über
einem Polierpad 22 angeordnet ist. Das Fluid-Zuführsystem
umfasst einen Zuführarm 24 mit
einem Basisbereich 26, der außerhalb des Randes des Pads
angeordnet ist, und mit einem Endbereich 28, der über dem
Pad angeordnet ist. Der Basisbereich 26 ist auf einem Schaft 40 montiert
(in den 3a, 3b, 3c und 6 gezeigt),
um eine Drehung des Fluid-Zuführsystems 20 zwischen
einer Verarbeitungsposition über dem
Polierpad und einer Wartungsposition neben dem Pad zu ermöglichen.
Der Arm ist ganz allgemein über
seine Länge
von seinem Basisbereich 26 bis zu seinem Endbereich angewinkelt,
obwohl er gerade sein kann, und enthält zwei Schlamm-Zuführleitungen 30, 32,
die auf dem Fluid-Zuführarm 24 montiert oder
in diesem angeordnet sind. Vorzugsweise wird ein Rohrleitungsnetz
als die Schlamm-Zuführleitungen
verwendet und werden ein oder mehrere Schlämme aus ein oder mehreren Schlammquellen unter
Verwendung einer diastolischen Pumpe oder irgendeiner anderen Art
des Herauspumpens durch das Ende der Rohrleitung heraus gepumpt.
Eine zentrale Spülmittel-Zuführleitung 38 liefert
ein oder mehrere Spülmittel
an eine Mehrzahl von Düsen 34, 36, die
an der unteren Oberfläche 44 des
Fluid-Zuführarms
montiert sind. Der Endbereich 28 endet vorzugsweise an
einer Position knapp vor dem Zentrum des Pads 22, um dem
das Substrat haltenden Träger zu
erlauben, sich radial über
das Pad zu bewegen und sich dem Zentrum des Pads während des
Poliervorgangs anzunähern
oder sich darüber
zu bewegen, ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein, dass der Arm mit
dem Träger
kollidiert. Eine Düse 36 ist
auf dem Endbereich des Arms in einem Winkel zu der Ebene des Arms
angeordnet, um ein oder mehrere Spülmittel an das Zentrum des
Pads abzugeben. Alternativ erstreckt sich ein gerader Arm oder ein
winkelförmiger
Arm über
das Zentrum des Pads und trägt
eine Düse 34 nahe
dem distalen Endes des Arms, um ein Spülmittel an den zentralen Bereich des
Pads abzugeben. Typische Schlauchdrucke liegen im Bereich von etwa
102,75 × 103 bis 685 × 103 N/m2 (15 psi bis etwa 100 psi), wobei dieser
Bereich ausreicht, um das Spülmittel
an das Pad mit einem höheren
Druck als in der Umgebung abzugeben. Vorzugsweise wird das Spülmittel
mit einem Druck von etwa 205,5 × 103 N/m2 (30 psi) oder
höher,
abgegeben.
-
3a ist
eine Ansicht im Querschnitt der Fluid-Zuführeinheit 20 aus 2, welche die Spülmittel-Zuführleitung 38 und
die Montagewelle 40 zeigt. Die Welle 40 begrenzt
einen Spülmittelkanal 42 über ihre
Länge,
welcher ein Fluid an den Fluid-Zuführarm 24 abgibt.
Der Arm begrenzt ebenso einen Kanal bzw. eine Zuführleitung 38 über seine
Länge, welcher/welche
an dem Endbereich 28 endet. In unten gezeigten alternativen
Ausführungsformen
kann der Spülmittelkanal
bzw. die Zuführleitung 38 Erstreckungen
aufweisen, um ein Fluid an überstreichende Düsen 37 abzugeben,
welche unten beschrieben werden. Ein Stopfen 46 kann in
einem oder beiden Enden des Kanals angeordnet sein, abhängig von dem
Verfahren, das verwendet wird, um den Kanal bzw. die Leitung 38 maschinell
zu bearbeiten.
-
7 ist
ein detaillierter Schnitt des Anschlusses zwischen dem Arm 24 und
der Welle 40, welcher die Dichtung um das Rohr 32 zeigt.
Die Dichtung ist um das Rohr 32 herum an der Schnittstelle des
Arms 24 und der Welle 40 ausgebildet, indem eine
Unterlegscheibe 60 um das Rohr herum angeordnet wird, und
zwar angrenzend an einen O-Ring 62,
der in einer gegenüber
liegenden Paßfläche des Schaftes
ausgebildeten 0-Ring-Nut 64 angeordnet ist.
Die Unterlegscheibe 60 ist in einer Aussparung 66 aufgenommen,
die in der unteren Oberfläche
des Arms ausgebildet ist. Der Spülmittelkanal 62 liefert ein
oder mehrere Spülmittel
aus einer Quelle, die in Verbindung mit einem CMP-System vorgesehen
ist, an den Kanal bzw. an die Fluid-Zuführleitung 38 des Arms 24.
Eine Dichtung ist zwischen der Welle 40 und dem Arm 24 vorgesehen
und wird in größerem Detail
unten mit Bezug auf 5 beschrieben.
Die Kanäle 42, 38 können maschinell
bearbeitete Kanäle sein
oder können
Rohrleitungen sein, die durch die Welle und durch den Arm hindurch
angeordnet und in beiden befestigt sind.
-
Eine Reihe von Düsen 34, 36 sind
in die untere Oberfläche 44 des
Arms eingeschraubt oder in anderer Weise darauf angeordnet und sind
mit der Spülmittel-Zuführleitung 38 verbunden.
In einer Ausführungsform
sind fünf
Sprühdüsen über die
Länge des
Armes mit den gezeigten Sprühmustern schraubverbunden.
Die Enddüse 36 ist
in einem Winkel zu der Ebene des Armes angeordnet, das heißt, einem
spitzen Winkel, um ein Fluid um eine Strecke weg von dem Endbereich 28 des
Arms in Richtung des zentralen Bereichs C des Pads 14 abzugeben. Die
Düsen sind
vorzugsweise fein gespitzte Düsen, welche
das Spülmittel
in einer fächerförmigen Ebene abgeben,
um die Spritzeffekte zu verringern, die durch das Auftreffen des
Sprühmittelstrahls
auf die Padoberfläche
verursacht werden. Ein Beispiel von Düsen, welche vorteilhaft verwendet
werden können, sind
erhältlich
von Spraying Systems Company, Wheaton, IL, unter Modell Veejet Spray
Nozzle, Kynar® Series.
In einer bevorzugten Ausführungsform geben
die Düsen
ein Fluid in einem überlappenden Muster
ab, um sicher zu stellen, dass ein wesentlicher Bereich des Pads
dem Strahl aus den Düsen ausgesetzt
ist. Die Enddüse 36 ist
so positioniert, dass sie das Fluid über das Ende des Arms hinaus nach
außen
abgibt, um die verbleibenden Padregionen, einschließlich des
zentralen Bereichs des Pads, abzudecken, und gleichzeitig auch vorzugsweise
den Strahl aus der benachbarten Düse überlappt, um sicher zu stellen,
dass jede Region des Pads gereinigt wird. Obwohl vorgezogen wird,
die Sprühmuster
zu überlappen,
ist es nicht notwendig, dass jedes Sprühmuster die benachbarten Muster überlappt.
-
In einer weiteren Ausführungsform
können die
Düsen Sprühmuster
umfassen, welche das Sprühmittel
nach unten und über
die Oberfläche
des Pads nach außen
in Richtung des Randes E des Pads 14 richten. Als ein Beispiel
können
Düsen mit einem
fächerförmigen Muster,
das nach außen
in Richtung der Basis des Arms 26 gerichtet ist, wie in 3b gezeigt ist, verwendet werden. Alternativ,
wie in 3c gezeigt ist, sind überstreichende
Düsen 37 mit
Düsen 34 vermischt
und können
in dem Arm in einem nicht senkrechten Winkel zu der Ebene des Spülarms montiert
sein. Überstreichende
Düsen 37 lenken
dadurch den Strahl aus den Düsen 34 und 37 und
schieben akkumuliertes Spülmittel
und Debris in Richtung des äußeren Randes
E und dann vom Pad 14 weg. Als ein Beispiel einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der Arm 28, wie er
in 3c gezeigt ist, über das
Zentrum C des Polierpads 14.
-
Es wird angenommen, dass ein nach
unten und nach außen
Richten des Strahls mit Hilfe der überstreichenden Düsen 37 über der
Padoberfläche die
Beseitigung von Material und das Reinigen der Padoberfläche verbessern
kann. Vorzugsweise sind die Düsen 34 und 36 so
angeordnet, dass sie einen Strahl des Spülmittels direkt auf das Pad
abgeben, während überstreichende
Düsen 37 so
angeordnet sind, dass die Beseitigung des Materials und des Spülmittels
vom Pad verbessert wird. Die Düsen 34 und 36 richten
das Spülmittel,
eingestellt auf einen optimalen Druck, um ein ausreichendes Volumen
des Spülmittels
zwischen dem Pad und dem Spülarm 28 und
dem Abschirmelement 68 zu schaffen, derart, dass eine Turbulenz
verursacht wird und Teilchen dadurch angehoben und in dem Flüssigkeitsvolumen
in Suspension gebracht werden. Vorzugsweise ist der angewinkelte
Strahl aus den Düsen 37 auch
auf einen optimalen Druck eingestellt, um die in Suspension befindlichen
Teilchen und das Spülmittel
vom Pad weg zu lenken, das heißt,
dadurch das Pad von Teilchen und Fluid frei zu schieben und die
Beseitigung des Spülmittels
und Debris vom Pad 14 zu verbessern. Die überstreichenden
Düsen 37 haben
eine spezielle Anwendung in solchen Verfahren, in welchen schwere
Materialien verwendet werden oder eine schwere Aufstauung von Schlamm,
Agglomeraten und/oder Waferdebris während des Polierens auftritt.
-
Die 4a bis d sind schematische Darstellungen weiterer
alternativer Ausführungsformen
der Düsen
und Sprühmuster
zum Abgeben des Sprühmittels
auf das Pad.
-
Die Ausführungsformen umfassen die Düsen 34 und 36,
wie sie in den 3a–c gezeigt
sind, und zusätzliche überstreichende
Düsen 37,
wie sie in 3c gezeigt sind, die in
dem Arm 24 angeordnet sind oder in anderer Weise so ausgebildet
sind, dass sie ein Sprühmittel
in einem nicht senkrechten Winkel zu der Oberfläche des Pads abgeben. 4a zeigt die Düsen 34 und 36 versetzt
vom Zentrum auf dem Arm 24 und angrenzend an die überstreichenden
Düsen 37,
die angrenzend dazu angeordnet sind. Die überstreichenden Düsen 37 können seitlich
mit den Düsen 34 und 36 ausgerichtet
sein oder versetzt von diesen sein. Die 4a–d zeigen die überstreichenden Düsen 37 versetzt
zu den Düsen 34 und 36.
-
4b zeigt
die Düsen 34, 36 zentral
angeordnet über
die Länge
des Arms, und zwei Reihen der überstreichenden
Düsen 37 sind
entlang jeder Seite des Arms angeordnet. Diese überstreichenden Düsen 37 können mit
den Düsen,
34, 36 ausgerichtet sein oder zu diesen versetzt sein. 4c ist eine weitere Modifikation, welche
ein versetztes Muster für die
zwei Reihen überstreichender
Düsen 37 zeigt. 4d zeigt noch eine weitere Ausführungsform,
in der eine zusätzliche
Düse 34 und
ein zusätzliches Paar überstreichender
Düsen 37 eingebaut
ist. Die Düsen 34,
die an dem Ende der in den 4c und 4d gezeigten Arme angeordnet sind, erstrecken
sich über
das Zentrum des Pads oder wenigstens nahe des Zentrum des Pads,
um ein Spülmittel
an den zentralen Bereich des Pads abzugeben. Die Anzahl und die
Anordnung der Düsen 34, 36, 37 können in
Abhängigkeit
von der Größe des Pads
und der verwendeten Materialien, einschließlich dem Schlammmaterial,
dem Padmaterial, dem zu polierenden Material, dem Wasservolumen
und dem Wasserdruck, etc., variiert werden. Zudem sind die Düsen und
die Leitungen, welche den Düsen 34, 36, 37 ein
Fluid zuführen,
so angeordnet, dass die Schlamm-Zuführleitungen entlang der Länge des
Arms geführt
werden können.
-
5 ist
ein detaillierter Schnitt des Anschlusses zwischen dem Arm 24 und
dem Schaft 40, welcher die Dichtung zwischen den Kanälen 38, 42 zeigt,
die in jedem Arm und in jedem Schaft ausgebildet ist. Vorzugsweise
hat die Oberseite des Schafts eine planare Paßfläche 48, auf welcher
der Arm moniert ist. Der Arm ist an dem Schaft 40 unter
Verwendung von Schrauben 49 oder einem anderen verbindenden
Element/Anordnung festgelegt. Eine Ringkupplung 50 ist
an dem oberen Endes des Schaftes um den Kanal 42 herum
ausgebildet und passt mit einer Aussparung 51 zusammen,
die in der unteren Oberfläche
des Arms 24 ausgebildet ist. Ein 0-Ring-Nut 52 ist in der
passenden Oberfläche 48 auf dem
oberen Ende des Schafts 40 ausgebildet, um einen 0-Ring
54 für
eine Abdichtung des Schaftes an dem Arm zu montieren. Die abgeschrägten Ränder der
Kupplung 50 vereinfachen den Zusammenbau.
-
6 ist
eine Ansicht im Querschnitt, die eine der Schlamm-Zuführleitungen 32 zeigt,
die auf dem Arm 24 und durch den Schaft 40 hindurch
angeordnet ist. Die Schlammleitungen 30, 32 sind
vorzugsweise aus einem entfernbaren Rohrleitungssystem gemacht,
dass durch einen Kanal 56 hindurch, der in dem Schaft 40 ausgebildet
ist, angeordnet ist und in einem Paar Kanälen 58 (in 8 gezeigt), die in der unteren
Oberfläche 44 des
Arms ausgebildet sind, montiert ist. Eine Abdeckung 61 ist
auf der unteren Oberfläche
des Arms montiert um die Rohrleitung innerhalb der Kanäle 58 ortsfest
festzulegen. Alternativ können
die Leitungen in die Rillen 58 fest gedrückt und
durch Klammern oder andere Fittings darin fest gehalten werden.
Die Enden 59 der Schlamm-Zuführleitungen 30, 32 werden
durch ein Paar von Kanälen 63 hindurch
geführt,
die in der Abdeckung 61 ausgebildet sind, und aus dem Ende
des Arms 24 heraus geführt,
um den Schlamm an das Pad abzugeben. Die Kanäle 63 können so
angeordnet und angewinkelt sein, dass die abgebenden Enden der Rohre
angrenzend an das Zentrum des Pads positioniert sind, so dass ein
Schlamm an dieses abgegeben werden kann.
-
8 ist
eine Ansicht im Querschnitt durch die Armanordnung entlang der Linie
8-8 in 6, welche die
Beziehung der Schlamm-Zuführleitungen 30, 32,
des Spülmittelkanals 38 und
der Düsen 34 zeigt.
Ein Abschirmelement 68 erstreckt sich von der unteren Oberfläche 44 des
Arms nach unten und umfasst zwei Wände 70, 72,
welche wenigstens einen Bereich des Sprühmittelstrahls zwischen sich
eingrenzen. Die unteren Rändern 74, 76 des
Abschirmelement 68 sind oberhalb der Oberfläche des
Pads oder einer anderen Oberfläche,
auf welche die Fluide abgegeben werden, positioniert, um einem Material zu
erlauben, darunter hindurch zu gelangen, während das Spülmittel
zwischen den Wänden,
70, 72 auch wirksam gesammelt wird. Die unteren Ränder 74, 76 und
die obere Oberfläche
des Pads begrenzen einen Durchgang, durch welchen das Spülmittel
und die Aufschlämmung
hindurch fließen
können.
Der Abstand zwischen dem unteren Rand des Schirmes und der Oberfläche wird
vorzugsweise optimiert entsprechend den Fließgeschwindigkeiten der Aufschlämmung, des
Spülmittels
und der Drehgeschwindigkeit des Pads. Vorzugsweise liegt der Abstand
zwischen dem unteren Rand des Schirmes und dem Pad im Bereich von
etwa 1 bis 5 mm, wenn eine Spülmittel-Fließgeschwindigkeit
im Bereich von zwischen 230 ml/min und etwa 6000 ml/min bei einem Druck
im Bereich von zwischen etwa 102,75 × 103 N/m2 (15 psi bis etwa 100 psi) liegt. Diese
Bereiche sind nur repräsentativ
und sind nicht als den Schutzbereich der Erfindung beschränkend anzusehen,
weil andere Abstände
und Fließgeschwindigkeiten
in Abhängigkeit
von den Bedingungen und Materialien gewählt werden könnten, die
für einen
speziellen Prozess verwendet oder unterworfen sind. Zum Beispiel steigt
bei einem Druck von 411 × 103 N/m2 (60 psi) eine
Fließgeschwindigkeit
von 5,151/min eine zufrieden stellende Beseitigung von Teilchen
und Spülmittel
von der Polierpadoberfläche.
Die Fließgeschwindigkeit
des Spülmittels
und der Abstand zwischen dem unteren Rand des Schirmes und dem Substrat kann
so eingestellt werden dass eine Welle des
Spülmittels
angehäuft
und über
die Oberfläche
des Pads geschoben und über
das Pad nach außen
gelenkt werden kann, so dass das Pad und das Substrat gereinigt
werden können.
Wenn sich das Polierpad, in Kombination mit der winkelförmigen Kontur
des Arms und des Schirms dreht, wie das in 2 gezeigt ist, werden das Spülmittel
und das Überschussmaterial in
Richtung des Randes des Pads E transportiert, wo das resultierende
Material beseitigt werden kann. Es soll so verstanden sein, dass
ein im wesentlichen gerader Arm verwendet werden kann und auch die
vorteilhaften Effekte durch die vorliegende Erfindung bereit stellen
wird.
-
Die Fluid-Zuführanordnung, das heißt, der Arm 24 und
das Abschirmelement 68, wird vorzugsweise aus einem steifen
Material, wie Polypropylen hergestellt, welches chemisch inert ist
und nicht mit den Poliermaterialien, die im CMP-Verfahren verwendet
werden, nachteilig reagiert. Das Material muss ausreichend steif
sein, so dass die Struktur über
ihre Länge
nicht absackt oder abfällt.
Die Schlamm-Zuführleitungen
sind vorzugsweise aus einem Rohrleitungsmaterial hergestellt, wie
beispielsweise Teflon®,
welches mit den verschiedenen Schlämmen, die im CMP-Verfahren
verwendet werden, nicht reaktiv ist.
-
Die Verfahren zum Verwenden der obigen Vorrichtung
werden nun unten im Detail beschrieben. Es sollte erkannt werden,
dass jedes der Verfahren auf einem Einzel- oder Multi-Padsystem
praktisch umgesetzt werden kann. 9 ist
ein Multi-Padsystem, das repräsentativ
ist für
das MIRRAtm-System ist, das von Applied
Materials, Inc. aus Santa Clara, California, erhältlich ist. Typischerweise
wird ein Substrat auf einem Träger
positioniert oder gespannt, welcher ein Substrat auf dem Polierpad
positioniert und das Substrat auf dem Pad in Grenzen hält. Das Polierpad 14 wird
typischerweise gedreht, und das Substrat kann auch innerhalb des
Trägers 18 gedreht werden.
Zudem kann der Träger
radial über
die Oberfläche
des Polierpads bewegt werden, um ein gleichmäßiges Polieren der Substratoberfläche zu verbessern.
Sobald das Substrat in dem Träger
angeordnet ist und der Träger über dem
Polierpad angeordnet ist, wird ein Schlamm typischerweise an das
Polierpad abgegeben. Der Schlamm kann irgendeine Anzahl von Materialien,
wie Natriumhydroxid, oder kann, falls auf einem Spülpad verwendet,
nur vollständig entsalztes
Wasser sein. Der Träger
wird dann über dem
Polierpad abgesenkt, so dass das Substrat das Pad berührt, und
die Substratoberfläche
wird dann entsprechend einer vorgewählten Regulierung poliert.
Gegen Ende des Polierschrittes wird ein Spülmittel, wie Wasser, vol lig
entsalztes Wasser, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder ein anderes
bekanntes Mittel, an das Pad über
die Düsen 34 und/oder 36, 37 auf
dem Spülarm
abgegeben, um das Polierpad und das Substrat zu spülen. Das
Spülmittel
wird an das Polierpad über
eine Zeitspanne von etwa 5 bis etwa 20 Sekunden abgegeben, während dessen
das Substrat von dem Polierpad 14 angehoben wird und der
Träger 18 entweder
zu der nächsten
Verarbeitungsposition in mehrfachen Pad-Poliersystemen und/oder
in eine Position zum Aufnehmen des nächsten Substrats zum Zwecke
der Verarbeitung bewegt.
-
Es wird angenommen, dass eine Welle
des Spülmittels,
die zwischen den Wänden 72, 74 des Schirms 68 gebildet
wird, eine Suspensionsschicht auf dem Substrat und auf dem Polierpad
bildet, in welcher das weg genommene Material und die anderen Teilchen
gesammelt und unter einer Zentrifugalkraft oder der Kraft des Strahles
zum Rand des Pads gedrückt
wird, wo es aus dem System entfernt oder gefiltert werden kann.
Vorzugsweise dreht sich das Polierpad weiter, wenn das Spülmittel
an das Pad abgegeben wird. Der Spülschritt kann fortdauern, bis ein
weiteres Substrat in dem Träger 18 positioniert wird
und der Träger
zu einer Verarbeitungsposition bewegt wird. Vorzugsweise wird der
Spülschritt
für etwa
10 bis etwa 15 Sekunden ausgeführt,
während die
Träger
auf einem Multiträger-Padsystem
gedreht werden und ein Entlade/Aufnahme-Schritt an der Aufnahme-Entlade-Station
durchgeführt
wird.
-
In einem Dreier-Polierpadsystem,
wie dem MIRRATM-System, erhältlich von
Applied Materials, Inc., Santa Clara, California, umfasst eine bevorzugte
Polierfolge zwei Polierstationen, eine Spülstation und eine Beladestation.
Die ersten zwei Polierstationen haben vorzugsweise ein erstes und
ein zweites Polierpad, wie ein IC 1000 Pad von Rodel, Inc., und die
Spülstation
trägt vorzugsweise
ein Spülpad,
wie ein Politex-Pad, auch von Rodel, Inc.. Vier Substratträgerköpfe 18 sind
auf einem zentralen Karussell moniert, das über den Pads angeordnet ist,
und welches sequentiell gedreht werden kann, um ein Substrat in
den oben erwähnten
vier unterschiedlichen Stationen zu positionieren.
-
Gemäß einem Polierverfahren unterzieht sich
ein Substrat einem Poliervorgang an der ersten Polierstation und
dann an der zweiten Polierstation. Ein Polierschritt und eine Formulierung
werden ausgewählt,
um das bzw. die gewünschten
Materialien so zu polieren, dass die gewünschten Ergebnisse erhalten
werden. Mehrere Polierschritte, Formulierungen, Pads etc. können verwendet
werden, um diese Ergebnisse zu erhalten. Das Substrat wird dann
zu der Spülstation
bewegt, wo ein Spülmittel
an das Spülpad
abgegeben wird, und das Substrat wird durch den Trägerkopf
auf dem Pad angeordnet. Ein Pad/Substrat-Spülschritt wird an jeder Station
durchgeführt.
Vorzugsweise wird der Pad/Substrat-Spülschritt am Ende des Polierschritts
durchgeführt
und setzt sich fort, bis ein weiteres Substrat über dem Pad positioniert ist.
Sobald der Polierschritt vollständig
abgeschlossen ist, wird ein Spülmittel
für eine Zeitspanne
von einigen wenigen Sekunden, z. B. für etwa 3 bis etwa 60 oder mehr
Sekunden, auf das Pad abgegeben, wenn sich das System darauf vorbereitet,
das Substrat von dem Pad anzuheben, um wenigstens einen Teil des
Restes des polierten Materials und des Schlamms von dem Pad und
dem Substrat zu spülen.
Der Spülschritt
setzt sich dann fort, wenn das Substrat von dem Pad entfernt worden
ist und das Trägerkopf-Karussell
zu der nächsten
Station gedreht wird, um ein Substrat an einem Pad für eine fortgesetzte
Bearbeitung oder für
eine Entnahme zu positionieren. Vorzugsweise wird der Spülschritt
im wesentlichen während
einer Weiterdrehung der Trägerköpfe durchgeführt, das
heißt,
wenn die Trägerköpfe zu der
nächsten
Position gedreht werden, so dass der Substratdurchsatz nicht nachteilig beeinflusst
wird. Während
des Spülschritts
setzt sich die Drehung der Platte 16 des Pads 14 fort,
so dass die Zentrifugalkraft das Spülmittel und das Schlammmaterial
in Richtung des Randes des Pads und in einen Sammelbereich drückt. Vorzugsweise
wird das Pad mit einer Geschwindigkeit von etwa 80 bis etwa 150
Umdrehungen pro Minute, ganz bevorzugt von etwa 95 bis etwa 115
rpm, gedreht. Zudem unterstützen
in einer Ausführungsform
die Düsen 37 das
Bewegen des Materials und des Spülmittels über die Oberfläche des
Pads.
-
In einer weiteren Ausführungsform
können die
Polierpads auf allen drei Platten montiert sein und der Spülschritt
an jedem Polierpad durchgeführt
werden. In dieser Ausführungsform
wird der Substrat-Reinigungsschritt vorzugsweise auf dem dritten Pad
durchgeführt.
Ein Spülschritt
wird auf jedem Polierpad durchgeführt, wie dies oben beschrieben
wurde. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass der zusätzliche
Spülschritt,
der an dem dritten Pad durchgeführt
wird, eine Defektbeseitigung verbessert, indem die Zeit verlängert wird,
während
welcher sich das Substrat in Kontakt mit dem Spülmittel befindet. Als Ergebnis
wird auch das Spülpad
an der dritten Platte in einem sehr sauberen Zustand gehalten.
-
Obwohl das Vorstehende auf eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gerichtet ist, können andere und weitere Ausführungsformen
der Erfindung entworfen werden, ohne den grundlegenden Schutzbereich
zu verlassen, wie er durch die Ansprüche bestimmt ist, welche folgen.