DE69618882T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Halbleitersubstraten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Halbleitersubstraten

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DE69618882T2
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polishing
plate
polishing agent
semiconductor substrate
agent
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Tomoyasu Murakami
Mikio Nishio
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
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    • B24B57/02Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents for feeding of fluid, sprayed, pulverised, or liquefied grinding, polishing or lapping agents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats, wobei chemisch-mechanisches Polieren (CMP) in Bezug auf ein Halbleitersubstrat aus Silicium oder ähnlichem durchgeführt wird, um die Oberfläche davon zu glätten.
  • Seit den 1990ern hat die CMP-Technologie zum Polieren von Halbleitersubstraten aus Silicium oder ähnlichem zunehmende Tendenzen zum Einzel-Wafer-Prozessieren gezeigt, da die mit CMP behandelten Halbleitersubstrate größere Durchmesser in der Größenordnung von 10 cm oder mehr haben, was in einer erhöhten Menge an verbrauchtem Poliermittel pro Wafer resultiert.
  • Über ein Beispiel wird im Folgenden unter Bezug auf die Figuren eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik zum Polieren von Halbleitersubstraten beschrieben.
  • Fig. 22 zeigt schematisch den Aufbau einer Poliervorrichtung gemäß dem Stand der Technik, bei der eine Platte 11 gezeigt ist, die einschließt: einen Substrathalter 11a, der aus einem stabilen Material gefertigt ist und eine flache Oberfläche hat; eine Rotationswelle 11b, die sich vertikal nach unten von der Rückseite des Substrathalters 11a erstreckt; und Rotationsmittel (nicht gezeigt) zum Rotieren der Rotationswelle 11b. An der oberen Oberfläche des Substrathalters 11a der Platte 11 ist ein Polierelement 12 angebracht. Über der Platte 11 ist ein Substrathaltekopf 14 vorgesehen, der ein Halbleitersubstrat 13 hält und rotiert. Das Halbleitersubstrat 13 wird rotiert und durch den Substrathaltekopf 14 gegen das Polierelement 12 auf der Platte 11 gedrückt. Ein Poliermittel 15, das Schleifmittelkörnchen (extrem feines Pulver zum Polieren) enthält, wird in einer vorgeschriebenen Menge an einer Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 getropft, um so die Schleifmittelkörnchen dem Raum zwischen dem Polierelement 12 und dem Halbleitersubstrat 13 zuzuführen.
  • Bei der so aufgebauten Poliervorrichtung wird das Polierelement 12, dem das Poliermittel 15 zugeführt wird, durch Rotation der Platte 11 rotiert und das Halbleitersubstrat 13 wird durch den Substrathaltekopf 14 gegen das rotierende Polierelement 12 gedrückt, so dass die Oberfläche des Halbleitersubstrats 13 poliert wird.
  • Falls die Oberfläche des Halbleitersubstrats 13 rau ist, wird bei diesem Prozess die Polierrate an den hervorstehenden Teilen des Halbleitersubstrats 13 erhöht, da der Kontaktdruck mit dem Polierelement 12 hoch ist. Andererseits wird die Polierrate an den vertieften Teilen des Halbleitersubstrats 13 reduziert, da ihr Kontaktdruck mit dem Polierelement 12 niedrig ist. Folglich wird die Oberfläche des Halbleitersubstrats 13 weniger rau und glatter.
  • Die obigen Poliervorrichtungen haben jedoch die folgenden Probleme.
  • Wenn die Menge von zugeführtem Poliermittel und der Polierrate in Erwägung gezogen wird, steigt die Polierrate mit zunehmender Menge von zugeführtem Poliermittel 15 an und wird schließlich konstant, wenn die Menge von zugeführtem Poliermittel einen gegebenen Wert erreicht. Daher ist die normalerweise auf das Polierelement 12 zugeführte Menge Poliermittel 15 etwas höher als der gegebene Wert, bei der die Polierrate konstant wird.
  • Da jedoch das Poliermittel 15, wie oben beschrieben, auf das rotierende Polierelement 12 zugeführt wird, wird das Poliermittel durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, veranlasst, nach außen zu dem peripheren Teil des Polierelements 12 hinzufließen. Wenn die Menge an Poliermittel kleiner wird als der gegebene Wert, wird die Polierrate reduziert. Um die Reduktion der Polierrate zu kompensieren, sollte der Druck mit dem das Halbleitersubstrat 13 gegen das Polierelement gedrückt wird erhöht werden. Der erhöhte Druck jedoch führt zu einem Vertiefungs- oder Eindelleffekt oder ähnlichen Phänomenen, die das Problem der Verschlechterung der Poliereigenschaften verursachen. Daher sollte das Poliermittel ständig mit einer Menge, die leicht höher ist als der gegebene Wert, bei der die Polierrate konstant wird, zugeführt werden, so dass die Kosten für das Poliermittel einen beträchtlichen Anteil der Kosten für das Polieren ausmachen.
  • Um das Problem zu lösen, wurde eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Polieren vorgeschlagen, bei dem ein Poliermittel auf einem Polierelement durch eine Trennplatteneinrichtung, die das Polierelement umgibt, am Herausfließen gehindert wird, wie in dem US-Patent Nr. 4,910,155 offenbart.
  • Gemäß der Vorrichtung und dem Verfahren zum Polieren werden jedoch Fremdstoffe, wie etwa Spitzen des Polierelements, die während des Polierens erzeugt werden, auf dem Polierelement angesammelt. Auch Wasser, das auf das Polierelement zugeführt wird, um ein Halbleitersubstrat nach dem Polieren zu reinigen, oder um eine Bearbeitung (Aufbereiten der Oberfläche des Polierelements) durchzuführen als auch das Poliermittel wird am Herausfließen gehindert, was zu ungünstigen Veränderungen der Konzentration des Poliermittels führt, was die Poliereigenschaften ändert.
  • Dokument EP-A-0763 401, veröffentlicht am 19.03.1997 und was nach Art. 54(3)EPC Stand der Technik darstellt, wird als nächstkommender Stand der Technik angesehen. Dieses Dokument schlägt verschiedene Lösungen vor, um das Poliermittel auf der Platte zurückzuhalten u. a.
  • eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats mit:
  • einer Platte, die eine flache Oberfläche hat und um eine Welle, die senkrecht zu der flachen Oberfläche angeordnet ist rotiert;
  • einem Polierelement, das auf der flachen Oberfläche der Platte angeordnet ist;
  • Poliermittelzuführungsmittel zum Zuführen von Poliermittel auf das Polierelement;
  • Substrathaltemittel zum Halten des Halbleitersubstrats und um es gegen das Polierelement zu drücken; und
  • einer Poliermittelschiebeplatte zum Schieben des Poliermittels, das auf das Polierelement zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte begleitet, veranlasst wird zu einem peripheren Teil der Platte zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte;
  • wobei die Poliermittelschiebeplatte eine Schiebeplatte ist, die über dem Polierelement 12 gehalten wird, um das Poliermittel, das durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte begleitet, damit in Kontakt gebracht wird, zu einem zentralen Teil der Platte zu schieben.
  • Dies Dokument schlägt weiterhin vor,
  • eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats mit:
  • einer Platte, die eine flache Oberfläche hat und um eine Welle, die vertikal zu der flachen Oberfläche angeordnet ist rotiert;
  • einem Polierelement, das auf der flachen Oberfläche der Platte angeordnet ist;
  • Poliermittelzuführungsmittel um Poliermittel auf das Polierelement zuzuführen;
  • Substrathaltemittel zum Halten des Halbleitersubstrats und um es gegen das Polierelement zu drücken;
  • Poliermittelschiebemittel zum Schieben des Poliermittels, das auf das Polierelement zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte, wobei das Poliermittelschiebemittel ein Rotationselement hat, das in Kontakt oder leicht beabstandet von der oberen Oberfläche des Polierelements vorgesehen ist und in einer Richtung entgegengesetzt zu der Rotation der Platte 11 rotiert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist durch die Vorrichtungsansprüchen 1, 3, 4, 6 und 7 und durch die Verfahrensansprüche 11, 12, 13 und 14 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 4 ist eine Ansicht, die eine Variation einer Schiebeplatte in der Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 5(a) bis 5(d) sind Draufsichten, die die jeweiligen Variationen der Schiebeplatte in der Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der zweiten Ausführungsform zeigen;
  • Fig. 6(a) bis 6(d) sind Schnittansichten, die die jeweiligen Variationen der Schiebeplatten in der Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der zweiten Ausführungsform zeigen;
  • Fig. 7(a) bis 7(c) sind perspektivische Ansichten, die ein Polierverfahren veranschaulichen das eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht, die das Polieren veranschaulicht, das bei Verwenden der Vorrichtung zum Polieren des Halbleitersubstrats gemäß der dritten Ausführungsform durchgeführt wird;
  • Fig. 10 ist eine Draufsicht, die eine Variation der Rotationselemente in der Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der dritten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • Fig. 12 ist eine Draufsicht der Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der vierten Ausführungsform;
  • Fig. 13(a) bis 13(d) sind Draufsichten, die jeweilige Variationen der Schiebeplatte in der Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats der vierten Ausführungsform zeigen;
  • Fig. 14(a) und 14(b) sind Ansichten, die jede ein Polierverfahren veranschaulichen, bei dem die Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der vierten Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 15(a) und 15(b) sind Ansichten, die jede ein Polierverfahren veranschaulichen, bei dem eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der vierten Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 16(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß einer fünften Ausführungsform und Fig. 16(b) ist eine perspektivische Ansicht, die ein Polierverfahren veranschaulicht, bei dem die Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der fünften Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 17(a) und 17(b) sind Draufsichten, die das Polierverfahren veranschaulicht, bei dem die Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der fünften Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 18(a) und 18(b) sind Draufsichten, die ein Polierverfahren veranschaulicht, bei dem eine Variation der Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der fünften Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß einer sechsten Ausführungsform;
  • Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht eines Polierverfahrens, bei dem eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der sechsten Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 21 ist eine Ansicht, die die jeweilige Beziehung zwischen der Menge von Poliermittel und der Polierrate während des Polierens, das unter Verwendung der Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats gemäß der vorliegenden Erfindung und einer konventionellen Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats durchgeführt wird, zeigt; und
  • Fig. 22 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer konventionellen Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Polierverfahren und Poliervorrichtungen gemäß den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Poliervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der eine Platte 11 gezeigt ist, die einschließt: einen Polierelementhalter 11a, der aus einem stabilen Material hergestellt ist und eine flache Oberfläche hat; eine Rotationswelle 11b, die sich vertikal nach unten von der Rückseite des Polierelementhalters 11a erstreckt; und Rotationsmittel (nicht gezeigt), um die Rotationswelle 11b zu rotieren. Auf der oberen Oberfläche des Polierelementhalters 11a ist ein Polierelement 12 angebracht, das aus Polyurethan oder einem ähnlichen Material gefertigt ist. Über der Platte 11 ist ein Substrathaltekopf 14 vorgesehen, der ein Halbleitersubstrat 13 hält und rotiert. Das Halbleitersubstrat 13 wird durch den Substrathaltekopf 14 rotiert und gegen das Polierelement 12 auf der Platte 11 gedrückt. Ein Poliermittel 15, das Schleifmittelkörnchen enthält, wird mit einer vorgeschriebenen Menge von einer Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 getropft und dem Raum zwischen dem Polierelement 12 und dem Halbleitersubstrat 13 durch Rotation der Platte 11 und des Substrathalters 14 zugeführt.
  • Die erste Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckluftzuführleitung 17 zum Ausgeben von Druckluft auf die obere Oberfläche des Polierelements 12 als Poliermittelschiebemittel über der Peripherie des Polierelements 12 vorgesehen ist. Ein Ausstoßloch 17a der Druckluftzuführleitung 17 ist so geöffnet, dass es zu der Mitte der Rotation der Platte 11 zeigt. Das Ausstoßloch 17a hat einen Durchmesser von z. B. ungefähr 3 mm und die Flussgeschwindigkeit, der von dem Ausstoßloch 17a ausgestoßenen Druckluft ist auf ungefähr 5 m/sec gesetzt. Mit dieser Anordnung wird die von dem Ausstoßloch 17a der Druckluftzuführleitung 17 ausgestoßene Druckluft von der Poliermittelzuführleitung 16 der oberen Oberfläche des Polierelements 12 zugeführt, um das Poliermittel 15, das durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, zu dem peripheren Teil gelenkt wird, zurück zu dem zentralen Teil der Platte 11 zu schieben. Folglich bewegt sich das Poliermittel 15 zwischen dem zentralen und dem peripheren Teil der Platte 11 hin und her, um so gleichmäßig Schleifmittelkörnchen auf der oberen Oberfläche des Halbleitersubstrats 13 zur Verfügung zu stellen.
  • Der Durchmesser des Ausstoßlochs 17a und die Flussgeschwindigkeit der Druckluft sind nicht auf das vorangegangene beschränkt. Jeder beliebige Durchmesser und jede beliebige Geschwindigkeit kann ordnungsgemäß gewählt werden, vorausgesetzt, dass das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 zurück zu dem zentralen Teil der Platte 11 geschoben wird. Auch wenn das Ausstoßloch 17a der Druckluftzuführleitung 17 so geöffnet ist, dass es zu der Platte 11 zeigt, kann es in jede beliebige Richtung zeigen, vorausgesetzt, dass das von dem Ausstoßloch 17a ausgestoßene Gas fähig ist, das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 zu veranlassen, zu der Mitte der Rotation der Platte 11 zu fließen.
  • Die Anzahl der Ausstoßlöcher 17a der Druckluftzuführleitung 17 ist nicht im Speziellen beschränkt. Jedoch mehrere, z. B. fünf oder sechs Ausstoßlöcher 17a werden vorzugsweise vorgesehen.
  • Auch wenn die erste Ausführungsform Druckluft als Gas, das ausgestoßen wird, verwendet, werden ähnliche Effekte bei Verwendung jedes beliebigen anderen Gases erreicht. Jedoch wird ein inertes Gas wie Stickstoffgas, je nach Typ des Poliermittels, bevorzugterweise ausgestoßen, da das inerte Gas chemische Stabilität bezüglich des Poliermittels aufweist.
  • Auch wenn das Poliermittel 15 in der obigen ersten Ausführungsform Schleifmittelkörnchen enthält, kann das Poliermittel 15 eine Flüssigkeit sein, die keine Schleifmittelkörnchen enthält. Jedes fließfähige Poliermittel kann ausgiebig verwendet werden. Das gleiche gilt für jede der Ausführungsformen, die im Folgenden beschrieben werden.
  • (2. Ausführungsform)
  • Fig. 2 und 3 zeigen schematisch den Aufbau einer Poliervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 2 eine perspektivische Ansicht und Fig. 3 eine Draufsicht ist.
  • Die zweite Ausführungsform umfasst: eine Platte 11, ein Polierelement 12, einen Substrathaltekopf 14, und eine Poliermittelzuführleitung 16 ähnlich zu der ersten Ausführungsform. Ein Halbleitersubstrat 13 wird rotiert und gegen das Polierelement 12 auf dem Teller 11 gedrückt. Ein Poliermittel 15 wird in einer vorgeschriebenen Menge von der Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt.
  • Die zweite Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass ein streifenartiges Poliermittelschiebeelement 18 aus z. B. Polyurethanschaum hergestellt als Poliermittelschiebemittel zum Schieben des Poliermittels 15 zu einem zentralen Bereich der Platte 11 vorgesehen ist, dadurch, dass es über das Polierelement 12 gleitet. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Poliermittelschiebeelement 18 so befestigt, dass ein in einer radialen Richtung der Platte 11 innerer Teil 18a davon stromab (vorwärts) in der Richtung der Rotation der Platte 11 während des Polierens von einem in der radialen Richtung der Platte 11 äußeren Teil 18b davon angeordnet ist. Genauer ist das Poliermittelschiebeelement 18 so befestigt, dass sich die Tangente L des Kreises S mit der Mitte in der Mitte der Rotation der Platte 11 und das Poliermittelschiebeelement 18 so miteinander schneiden, dass ein Winkel von 120º dazwischen gebildet wird.
  • Mit der Anordnung wird das Poliermittel 15, das von einer Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt wird und durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, veranlasst wird, zu der Außenseite der Platte 11 zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte 11 durch die Oberfläche des Poliermittelschiebeelements 18 zurückgeführt, gleichmäßig über dem Polierelement 12 verteilt und dem Halbleitersubstrat 13 zugeführt. Falls eine Reinigungsflüssigkeit wie etwa Wasser von der oberen Oberfläche des Polierelements 12 entfernt wird, wird die Entfernung unterstützt, falls die Platte 11 in einer Richtung rotiert wird, die entgegengesetzt zu der Rotation der Platte 11 während des Polierens ist, da die Reinigungsflüssigkeit mit der Rückseite des Poliermittelschiebeelementes 18 durch Rotation der Platte 11 in der entgegengesetzten Richtung in Kontakt gebracht wird.
  • Die Länge und der Winkel des Poliermittelschiebeelementes 18 können ordnungsgemäß gewählt werden, vorausgesetzt, dass das Poliermittelschiebeelement 18 das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 zu dem zentralen Teil der Platte 11 zurückführt.
  • Auch wenn der Winkel zwischen dem Poliermittelschiebeelement 18 und einem Radius der Platte 11 in der zweiten Ausführungsform unveränderlich ist, kann der Winkel zwischen dem Poliermittelschiebeelement 18 und dem Radius der Platte 11 variabel sein, so dass das Poliermittel effizient zu dem zentralen Teil der Platte 11, abhängig von der Viskosität des Poliermittels 15 und der Rotationsgeschwindigkeit der Platte 11, zurückgeführt wird.
  • Auch wenn das Poliermittelschiebeelement 18 befestigt ist, kann es in einer Richtung relativ entgegengesetzt der Richtung der Platte 11 während des Polierens rotiert werden. In diesem Fall ist es nötig, das Poliermittelschiebeelement 18 mit einer solchen Länge und in einer solchen Position vorzusehen, dass verhindert wird, dass das Poliermittelschiebeelement 18 mit dem Substrathaltekopf 14 zusammenstößt. Mit der Anordnung kann die Reinigungsflüssigkeit, die auf das Polierelement 12 zugeführt wird, effizient durch die Rückseite des Poliermittelschiebeelements entfernt werden.
  • Das Material des Poliermittelschiebeelements 18 ist nicht auf Polyurethanschaum beschränkt, sondern es kann jedes andere Material verwendet werden. Jedoch ist die Verwendung eines weichen Materials, wie eines, das Polyethylen, Polypropylen, Polystyren, Polyvinylchlorid und Teflon als Hauptbestandteil oder Gummi wie Butadiengummi enthält, besonders bevorzugt, da das Poliermittelschiebemittel 18, das aus einem solchen Material gefertigt ist, so deformiert wird, dass es der Oberflächenkonfiguration des Polierelements 12, wie in Fig. 4 gezeigt, folgt.
  • Es kann ein genügend großer Abstand zwischen dem Poliermittelschiebeelement 18 und dem Polierelement 12 vorgesehen sein, der es erlaubt, dass das Poliermittel 15 zu dem zentralen Teil der Platte 11 zurückgeführt wird (Abstand mit einer Höhe gleich oder weniger als die Dicke der Schicht des Poliermittels 15), so dass das Poliermittelschiebeelement 18 am Reiben gegen das Polierelement 12 gehindert wird.
  • Fig. 5(a) bis 5(d) und Fig. 6(a) bis 6(d) zeigen Variationen des Poliermittelschiebeelements 18 in Bezug auf die Konfiguration und die Anzahl davon. Wie in den Figuren gezeigt, die Konfigurationen und Anzahl der Poliermittelschiebeelemente 18 sind nicht beschränkt sondern können in Abhängigkeit von der Viskosität des Poliermittels 15 und der Rotationsgeschwindigkeit der Platte 11 ordnungsgemäß geändert werden. Wie in Fig. 5(b) oder 5(c) gezeigt, kann das Poliermittelschiebeelement 18 gekrümmt sein, so dass der in der radialen Richtung der Platte 11 äußere Teil davon die Funktion hat, das Poliermittel 15 zu sammeln und der in der radialen Richtung der Platte 11 innere Teil davon die Funktion hat, das gesammelte Poliermittel 15 in Richtung des Substrathaltekopfs 14 zu schieben.
  • im Folgenden wird ein Polierverfahren unter Bezug auf Fig. 7 beschrieben, bei dem die Poliervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet wird.
  • Anfänglich, wie in Fig. 7(a) gezeigt, ist das Halbleitersubstrat 13 an dem Substrathaltekopf 14 angebracht, wobei die Seite, die poliert werden soll, nach unten zeigt.
  • Als Nächstes wird, wie in Fig. 7(b) gezeigt, das Poliermittel 15 von der Poliermittelzuführleitung 16 auf einen Teil des Polierelements 12 zugeführt, der dem nahe-zentralen Teil der Platte 11 entspricht, während die Platte 11 und der Substrathaltekopf 14 im Gegenuhrzeigersinn rotiert werden (CCW). Folglich wird das Poliermittel 15 durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, veranlasst, zu dem peripheren Teil des Polierelements 12 zu fließen, um zu der Grenzfläche zwischen dem Halbleitersubstrat 13 und dem Polierelement 12 zugeführt zu werden.
  • Wie in Fig. 7(c) gezeigt, neigt das Poliermittel auf dem Polierelement 12 durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, dazu, zu der Außenseite des Polierelements 12 hin zu fließen. Das Poliermittel 15 wird jedoch bei einer vollständigen Umdrehung der Platte 11 in Kontakt mit dem Poliermittelschiebeelement 18 gebracht und zu dem zentralen Teil des Polierelements 12 zurückgeführt, um zum Polieren des Halbleitersubstrats 13 wieder verwendet zu werden.
  • Wenn das Polieren des Halbleitersubstrats 13 abgeschlossen ist, wird eine Reinigungsflüssigkeit wie etwa Wasser auf das Polierelement 12 zugeführt, um die Oberfläche des Halbleitersubstrats 13, die poliert werden soll, zu säubern und Poliermittel 15 von der oberen Oberfläche des Polierelements 12 zu entfernen. Danach wird die Platte 11 im Uhrzeigersinn (CW) rotiert, um das Poliermittel, das auf der Platte 11 und dem Polierelement 12 verbleibt, zu entfernen. Folglich wird die Reinigungsflüssigkeit zu der Außenseite des Polierelements 12 hin geschoben, so dass die Reinigungsflüssigkeit effizienter entfernt wird als in dem Fall, bei dem das Poliermittelschiebeelement 18 nicht vorgesehen ist.
  • Auch wenn die Platte 11 und der Substrathaltekopf 14 rotiert werden, nachdem das Poliermittel 15 in dem vorangehenden Polierverfahren zugeführt wird, kann die Synchronisierung der Rotation der Platte 11 und des Substrathaltekopfs 14 und die Synchronisierung der Zuführung des Poliermittels 15, wie benötigt geändert werden, vorausgesetzt, dass das Poliermittel 15 vor der Rotation der Platte 11 zugeführt wird.
  • Auch wenn die Platte 11 während des Polierens CCW rotiert wird und CW während der Entfernung der Reinigungsflüssigkeit bleibt der Poliereffekt des Poliermittels 15 abgesehen von einer leichten Reduktion der Geschwindigkeit, mit der das Reinigungsmittel entfernt wird, im Wesentlichen gleich, selbst wenn die Platte 11 während der Entfernung der Reinigungsflüssigkeit kontinuierlich CCW rotiert wird.
  • Das Poliermittel 15 kann auf einem anderen Teil als dem Teil des Polierelements 12 der dem nahe-zentralen Teil der Platte 11 entspricht, zugeführt werden, vorausgesetzt, dass es weiter innen als das äußere Ende des Poliermittelschiebeelements 18 ist.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Aufbau der Poliervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die dritte Ausführungsform umfasst: eine Platte 11, ein Polierelement 12, einen Substrathaltekopf 14, und eine Poliermittelzuführleitung 16, ähnlich zu der ersten Ausführungsform. Das Halbleitersubstrat 13 wird rotiert und gegen das Polierelement 12 auf der Platte 11 gedrückt. Ein Poliermittel 15 wird in einer vorgeschriebenen Menge von der Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt.
  • Die dritte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zirkulares Rotationselement 21 als rotierbares Poliermittelschiebemittel in dichtem Kontakt oder leicht beabstandet von der oberen Oberfläche des Polierelements auf der gegenüberliegenden Seite des Substrathaltekopfs 14 vorgesehen ist. Der Durchmesser des Rotationselementes 21 ist größer als der Durchmesser des Substrathaltekopfs 14 bestimmt. Das Rotationselement 21 steht teilweise von dem Rand des Polierelements 12 vor. Das Rotationselement 21 rotiert in der entgegengesetzten Richtung zu der Rotation der Platte 11 während des Polierens, während es in die gleiche Richtung wie die Rotation der Platte 11 während der Entfernung der Reinigungsflüssigkeit oder etwas ähnlichem rotiert.
  • Daher, wie in Fig. 9 gezeigt, wird das Poliermittel 15, das von der Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet zu dem peripheren Teil der Platte 11 gelenkt wird, in Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche des Rotationselementes 21 gebracht, zu dem zentralen Teil der Platte 11 entlang der äußeren Umfangsoberfläche des Rotationselementes 21 zurückgeführt und gleichmäßig über dem Polierelement 12 verteilt, um dem Halbleitersubstrat 13 zugeführt zu werden. Der Pfeif über dem Polierelement 12 in Fig. 9 zeigt etwa die Flussrichtung des Poliermittels 15 während des Polierens. Auch wenn in diesem Fall das Poliermittel 15 durch die Oberflächenspannung davon auf dem peripheren Teil des Polierelements 12 in einer Stauung 15a ausgebildet wird, wird die Stauung 15a schließlich zu dem zentralen Teil der Platte 11 während der Rotation des Rotationselements 21 zurückgeschoben, da das Rotationselement 21 teilweise über den Rand des Polierelements 12 vorsteht.
  • Bei Entfernen der Reinigungsflüssigkeit von der oberen Oberfläche des Polierelements 12 wird andererseits die Entfernung der Reinigungsflüssigkeit unterstützt, da die Reinigungsflüssigkeit zu der Außenseite der Platte 11 entlang der äußeren Umfangsoberfläche des Rotationselementes 21, das in dieselbe Richtung wie die Platte 11 rotiert, fließt.
  • Die Draufsichtskonfiguration des Rotationselementes 21 ist nicht auf einen Kreis beschränkt. Das Vorsehen von vorstehenden Teilen 21a auf der äußeren Umfangsoberfläche des Rotationselementes 21a steigert den Effekt des Schiebens des Poliermittels 25 zurück zu dem zentralen Teil der Platte 11 entlang der äußeren Umfangsoberfläche des Rotationselementes 21, das in die entgegengesetzte Richtung zu der Rotation der Platte 11 rotiert. Auch wenn das vorgesehen Rotationselement 21 als Poliermittelschiebemittel in der drillen Ausführungsform vorgesehen ist, kann ein Rotationselement derselben Konfiguration wie das des Substrathaltekopfes 14 anstelle des vorgesehenen Rotationselementes 21 vorgesehen werden.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Fig. 11 und 12 zeigen schematisch den Aufbau einer Poliervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 11 eine perspektivische Ansieht und Fig. 12 eine Draufsicht ist.
  • Die vierte Ausführungsform umfasst: eine Platte 11, ein Polierelement 12a, einen Substrathaltekopf 14, und eine Poliermittelzuführleitung 16 ähnlich zu der ersten Ausführungsform. Ein Halbleitersubstrat 13 wird rotiert und gegen das Polierelement 12 gedrückt. Ein Poliermittel 15 wird in einer vorgeschriebenen Menge von der Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt.
  • Die vierte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Polierelements 12 kleiner ist als der der Platte 11, so dass das Polierelement 12 auf dem zentralen Teil der Platte 11 angeordnet ist. Andererseits sind mehrere streifenartige Poliermittelhalteelemente, die z. B. aus Polyvinylchlorid gefertigt sind, als Poliermittelhaltemittel entlang der äußeren Umfangsoberfläche des Polierelements 12 vorgesehen, um das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 zu halten. Jedes der Poliermittelhalteelemente 19 hat eine solche Höhe, dass das obere Ende davon im Niveau höher ist als die obere Oberfläche des Polierelements 12 und ist so angeordnet, dass der in einer radialen Richtung der Platte 11 innere Teil davon stromab in der Richtung der Rotation der Platte 11 während des Polierens von dem in der radialen Richtung der Platte 11 äußeren Teil davon ist. Genauer ist das Poliermittelhalteelement 19 so befestigt, dass ein Winkel von ungefähr 30º zwischen dem Poliermittelhaltemittel 19 und einer Tangente der äußeren Umfangsoberfläche des Polierelements 12 gebildet wird.
  • Als allgemeine Regel in der zweiten Ausführungsform rotiert das Poliermittelschiebeelement 18 nicht in Verbindung mit dem Polierelement 12, so dass das Poliermittel 15 zurück zu dem zentralen Teil der Platte 11 geschoben wird. Als allgemeine Regel für die vierte Ausführungsform andererseits werden die Poliermittelhalteelemente 19 in Verbindung mit dem Polierelement 12 rotiert, so dass das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 angesammelt wird. Beziehungsweise, das Poliermittel 15, das von der Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet zu dem peripheren Teil der Platte 11 gelenkt wird, ändert seine Richtung bei Kollision mit dem Poliermittelhalteelement 19 und wird auf dem Polierelement 12 angesammelt. Folglich ist das Poliermittel 15 gleichmäßig über das Polierelement 12 verteilt, wenn es dem Halbleitersubstrat 13 zugeführt wird.
  • Die ordnungsgemäße Länge und der Winkel des Poliermittelhalteelements 19 kann so gewählt werden, dass das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 gehalten wird. Falls irgendwelche von benachbarten zwei der Halteelemente 19 so vorgesehen sind, dass sie sich in der radialen Richtung der Platte 11 überlappen, kann das Poliermittel 15 noch besser gehalten werden.
  • Die Poliermittelhaltemittel 19 können auf dem Polierelement 12, und nicht in einem peripheren Teil 11c der Platte 11 vorgesehen sein.
  • Das Material für die Poliermittelhaltemittel 19 ist nicht auf Polyvinylchlorid beschränkt. Jede andere Material kann stattdessen verwendet werden, vergleichbar zu der zweiten Ausführungsform.
  • Fig. 13(a) bis 13(d) zeigen Variationen der Konfiguration, Anordnungswinkel und Anzahl der Poliermittelhalteelemente 19. Wie in den Zeichnungen gezeigt, sind die Konfigurationen der Anordnungswinkel und die Anzahl der Poliermittelhaltemittel nicht besonders beschränkt, sondern können ordnungsgemäß je nach Viskosität des Poliermittels 15 und der Rotationsgeschwindigkeit der Platte 11 variiert werden. Mit anderen Worten, die Poliermittelhaltemittel 19 können gekrümmt sein.
  • Im Folgenden wird ein Polierverfahren unter Bezug auf die Fig. 14(a) und 14(b) und Fig. 15(a) und 15(b) beschrieben, bei dem die Poliervorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform verwendet wird.
  • Anfänglich, wie in Fig. 14(a) gezeigt, ist das Halbleitersubstrat 13 an dem Substrathaltekopf 14 angebracht, wobei die Oberfläche, die poliert werden soll, nach unten zeigt und gegen das Polierelement 12 gedrückt wird.
  • Als Nächstes wird, wie in Fig. 14(b) gezeigt, das Poliermittel 15 von der Poliermittelzuführungsleitung 16 zu einem Teil des Polierelements 12 zugeführt, das dem nahe-zentralen Teil der Platte 11 entspricht, worauf eine Rotation der Platte 11 und des Substrathaltekopfs 14 im Uhrzeigersinn (CW) folgt. Folglich fließt das Poliermittel 15 durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, zu der Außenseite des Polierelements 12 hin, um der Grenzfläche zwischen Halbleitersubstrat 13 und Polierelement 12 zugeführt werden.
  • Wie in Fig. 15(a) gezeigt, neigt das Poliermittel 15 wegen der Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, dazu, zur Außenseite des Polierelements 12 hin zu fließen, wobei das Poliermittel 15 in Kontakt mit der inneren Oberfläche von jedem Poliermittelhalteelement 19 kommt, stromauf in Richtung der Rotation der Platte 11 (von dem in der radialen Richtung des Polierelements 12 äußeren Teil von jedem Poliermittelhaltemittel 19 zu dem in der radialen Richtung des Polierelements 12inneren Teil des Poliermittelhalteelements 19) entlang der inneren Oberfläche des Poliermittelhaltemittels 19 fließt und sich dann zu dem äußeren Teil des nachfolgenden Poliermittelhalteelements 19 in der radialen Richtung des Polierelements 12 bewegt. Durch wiederholtes Ausführen der vorangegangenen Fließbewegung wird das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 gehalten und bei dem Polieren des Halbleitersubstrats 13 wiederverwendet.
  • Wenn das Polieren des Halbleitersubstrats 13 abgeschlossen ist, wird eine Reinigungsflüssigkeit wie etwa Wasser auf das Polierelement 12 zugeführt, um die polierte Oberfläche des Halbleitersubstrats zu säubern und das Poliermittel 15 aus der oberen Oberfläche des Polierelements 12 auszuspülen. Danach wird die Platte 11 im Gegenuhrzeigersinn (CCW) rotiert, um die Reinigungsflüssigkeit oder ähnliches, was auf der Platte 11 oder auf dem Polierelement 12 verbleibt, zu entfernen. Folglich weist die Reinigungsflüssigkeit 20 eine Fließbewegung in der Richtung entgegengesetzt zu der oben beschriebenen Fließbewegung des Poliermittels 15 wie in Fig. 15(b) gezeigt, auf, so dass die Reinigungsflüssigkeit 20 effizienter entfernt wird als in dem Fall, bei dem kein Poliermittelhaltemittel 19 vorgesehen ist.
  • Auch wenn die Platte 11 während des Polierens des Halbleitersubstrats 13 CW rotiert wird und CCW während der Entfernung der Reinigungsflüssigkeit 20, wird die Platte 11 in dem Fall, bei dem die Orientierung mit der das Poliermittelhaltemittel 19 angeordnet ist radial umgekehrt ist während des Polierens des Halbleitersubstrats 13 CCW rotiert und CW während der Entfernung der Reinigungsflüssigkeit 20.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • Fig. 16(a) ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Poliervorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in Fig. 16(a) gezeigt, umfasst die fünfte Ausführungsform auch eine Platte 11, ein Polierelement 12, einen Substrathaltekopf 14 und eine Poliermittelzuführleitung 16 ähnlich zu der ersten Ausführungsform. Ein Halbleitersubstrat 13 wird rotiert und gegen das Polierelement 12 auf der Platte 11 gedrückt. Ein Poliermittel 15 wird in einer vorgeschriebenen Menge von der Poliermittelzuführleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt. In Fig. 16(a) ist die Zeichnung des Polierelementhalters 11a der Platte 11 weggelassen.
  • Die fünfte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiges vertikal bewegliches Element 22, das sich vertikal relativ zu der Platte 11 bewegt und durch Rotationsmittel, die von den Rotationsmitteln für die Platte 11 verschieden sind rotiert wird, auf der Außenseite des Polierelementhalters 11a der Platte 11 vorgesehen ist. Auf dem vertikal beweglichen Element 22 sind mehrere streifenartige Poliermittelhalteelemente 19, die die gleiche Konfiguration wie in der vierten Ausführungsform haben, als Poliermittelhaltemittel entlang der äußeren Umfangsoberfläche des Polierelements 12 vorgesehen, um das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 zu halten. Die Poliermittelhalteelemente 19 bewegen sich vertikal relativ zu dem Polierelement 12, sowie sich das vertikal bewegliche Element 22 vertikal bewegt. Das Poliermittelhalteelement 19 ist so gehalten, dass das obere Ende hiervon im Niveau höher wird als die Oberfläche des Polierelements 12 während des Polierens und dass das obere Ende hiervon im Niveau niedriger wird als die Oberfläche des Polierelements 12 während des Reinigens.
  • Die fünfte Ausführungsform ist auch dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm 14a des Substrathaltekopfs 14 eine Rotationsbewegung über der Oberfläche des Polierelements 12 ausführt.
  • Die zweidimensionale Anordnung der Poliermittelhalteelemente 19 ist die gleiche wie in der vierten Ausführungsform, so dass das Poliermittel 15, das von der Poliermittelzuführungsleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt wird und durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, zu dem peripheren Teil der Platte 11 gelenkt wird, bei Kollision mit dem Poliermittelhaltemittel 19 seine Richtung ändert und auf dem Polierelement 12 angesammelt wird. Folglich ist das Poliermittel 15 gleichmäßig über dem Polierelement 12 verteilt, bevor es zum Polieren des Halbleitersubstrats 13 verwendet wird.
  • Im Folgenden wird ein Polierverfahren unter Bezug auf die Fig. 16(a) und 16(b) und Fig. 17(a) und 17(b) beschrieben, wobei eine Poliervorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform verwendet wird.
  • Anfänglich ist das Halbleitersubstrat 13 an dem Substrathaltekopf angebracht, wobei die Oberfläche, die poliert werden soll, nach unten zeigt und gegen das Polierelement 12 gedrückt wird.
  • Als Nächstes wird das Poliermittel 15 von der Poliermittelzuführungsleitung 16 auf einen Teil des Polierelements 12 zugeführt, der dem nahe-zentralen Teil der Platte 11 entspricht, gefolgt von jeweiligen Rotationen der Platte 11 und des Substrathaltekopfes 14. Folglich fließt das Poliermittel 15 durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, zur Außenseite des Polierelements 12 hin und wird der Grenzfläche zwischen dem Halbleitersubstrat 13 und dem Polierelement 12 zugeführt. In diesem Fall neigt das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 wegen der Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, dazu, zu der Außenseite des Polierelements 12 hin zu fließen, ändert bei Kollision mit dem Poliermittelhaltemittel 19 seine Flussrichtung wird auf dem Polierelement 12 angesammelt und gleichmäßig über dem Polierelement 12 verteilt, bevor es zum Polieren des Halbleitersubstrats 13 verwendet wird.
  • Wenn das Polieren des Halbleitersubstrats 13 abgeschlossen ist, wird das vertikal bewegliche Element 22 relativ zu der Platte 11 nach unten bewegt, wie in Fig. 16(b) gezeigt.
  • Als Nächstes wird, wie in Fig. 17(a) und 17(b) gezeigt, der Arm 14a des Substrathaltekopfes 14 entlang der Oberfläche des Polierelements 12 rotiert, so dass sich ein Teil des Substrathaltekopfes 14 und daher ein Teil des Halbleitersubstrats 13 von dem Polierelement 12 herausschieben. Folglich ist die Adhäsion des Polierelements 12 zu dem Halbleitersubstrat 13 reduziert, um ein einfaches Entfernen des Halbleitersubstrats 13 von dem Polierelement 12 zu erlauben.
  • Fig. 18(a) und 18(b) zeigen einen anderen Aufbau, bei dem der Substrathaltekopf 14 entlang der Oberfläche des Polierelements 12 bewegt wird. Der Substrathaltekopf 14 ist von einem horizontal beweglichen Element 23 gehalten, das sich horizontal parallel zu der Oberfläche des Polierelements 12 bewegt.
  • Wenn das Polieren des Halbleitersubstrats 13 abgeschlossen ist, wird das vertikal bewegliche Element 22 relativ zu der Platte 11 nach unten bewegt, wie in Fig. 16(b) gezeigt, und dann das horizontal bewegliche Element 23 horizontal bewegt, wie in Fig. 18(a) und 18(b) gezeigt, um den Substrathaltekopf 14 entlang der Oberfläche des Polierelements 12 zu bewegen. Folglich schieben sich ein Teil des Substrathaltekopfs 14 und daher ein Teil des Halbleitersubstrats 13 von dem Polierelement 12 heraus, so dass das Halbleitersubstrat 13 leicht von der oberen Oberfläche des Polierelements 12 entfernt werden kann.
  • (Sechste Ausführungsform)
  • Fig. 19 zeigt schematisch den Aufbau einer Poliervorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in Fig. 19 gezeigt, umfasst die sechste Ausführungsform ebenfalls eine Platte 11, ein Polierelement 12, einen Substrathaltekopf 14 und eine Poliermittelzuführungsleitung 16 ähnlich zu der ersten Ausführungsform. Ein Halbleitersubstrat 13 wird rotiert und gegen das Polierelement auf der Platte 11 gedrückt. Ein Poliermittel 15 wird mit einer vorgeschriebenen Menge von der Poliermittelzuführungsleitung 16 auf das Polierelement 12 zugeführt. In Fig. 19 ist die Zeichnung des Polierelementhalters 11a der Platte 11 weggelassen.
  • Die sechste Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiges Rotationselement 24, das in eine Ebene vertikal zu der Oberfläche des Polierelements 12 durch Rotationsmittel verschieden von den Rotationsmitteln für die Platte 11 rotiert wird, außerhalb des Polierelementhalters 11a der Platte 11 vorgesehen ist. Die Zeichnung für einen Mechanismus für die Rotation des Rotationselementes 24 ist hier weggelassen. Auf dem Rotationselement 24 sind mehrere streifenartige Poliermittelhalteelemente 19, die die ähnliche Konfiguration wie in der vierten Ausführungsform haben, als Poliermittelhaltemittel entlang der äußeren Umfangsoberfläche des Polierelements 12 vorgesehen, um das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 zu halten. Das Poliermittelhalteelement 19 rotiert relativ zu dem Polierelement 12 mit der Rotation des Rotationselements 24. Das Poliermittelhalteelement 19 ist so gehalten, dass die obere Position davon im Niveau höher wird als die Oberfläche des Polierelements 12 während des Polierens.
  • Ein Arm 14a des Substrathaltekopfes 14 ist vorgesehen, um eine Rotationsbewegung über der Oberfläche des Polierelements 12 auszuführen, ähnlich zu der fünften Ausführungsform.
  • Die zweidimensionale Anordnung der Poliermittelhalteelemente 19 ist die gleiche wie in der vierten Ausführungsform, so dass das Poliermittel 15, das von einer Poliermittelzuführungsleitung 16 zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet zu dem peripheren Teil der Platte 11 hin gelenkt wird, seine Richtung bei Kollision mit dem Poliermittelhalteelement 19 ändert und auf dem Polierelement 12 angesammelt wird. Folglich ist das Poliermittel 15 gleichmäßig über dem Polierelement 12 verteilt, bevor es zum Polieren des Halbleitersubstrats 13 verwendet wird.
  • Im Folgenden wird ein Polierverfahren unter Bezug auf die Fig. 19 und 20 beschrieben, bei dem die Poliervorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform verwendet wird.
  • Anfänglich, wie in Fig. 19 gezeigt, wird das Poliermittel 15 von der Poliermittelzuführungsleitung 16 auf einen Teil des Polierelements 12, der dem nahezentralen Teil der Platte 11 entspricht, zugeführt, während die Platte 11 und der Substrathaltekopf 14 jeweils rotiert werden. Folglich fließt das Poliermittel 15 durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, zu der Außenseite des Polierelements 12 hin und wird der Grenzfläche zwischen dem Halbleitersubstrat 13 und dem Polierelement 12 zugeführt. In diesem Fall neigt das Poliermittel 15 auf dem Polierelement 12 durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte 11 begleitet, dazu, zu der Außenseite des Polierelements 12 hin zu fließen, aber es ändert seine Richtung bei Kollision mit dem Poliermittelhaltemittel 19 und wird auf dem Polierelement 12 angesammelt. Folglich wird das Poliermittel 15 gleichmäßig über dem Polierelement 12 verteilt, bevor er zum Polieren des Halbleitersubstrats 13 verwendet wird.
  • Wenn das Polieren des Halbleitersubstrats 13 abgeschlossen ist, wird das Rotationselement 24 in eine Ebene vertikal zu der Oberfläche des Polierelements 12, wie in Fig. 20 gezeigt, rotiert und dann der Arm 14a des Substrathaltekopfes 14 über die Oberfläche des Polierelements 14 rotiert, so dass ein Teil des Substrathaltekopfes 14 und daher ein Teil des Halbleitersubstrats 13 sich von dem Polierelement 12 herausschiebt ähnlich zu der fünften Ausführungsform. Daher wird die Adhäsion zwischen dem Polierelement 12 und dem Halbleitersubstrat 13 reduziert, um eine einfache Entfernung des Halbleitersubstrats von dem Polierelement 12 zu ermöglichen.
  • Wie in Fig. 18(a) und 18(b) gezeigt, kann der Substrathaltekopf 14 durch ein horizontal bewegliches Element 13 gehalten werden, das sich horizontal parallel zu der Oberfläche des Polierelements 12 bewegt, so dass sich ein Teil des Substrathaltekopfes 14 und daher ein Teil des Halbleitersubstrats 13 von dem Polierelement 12 herausschiebt.
  • Fig. 21 zeigt die jeweiligen Zusammenhänge zwischen der Menge des zugeführten Poliermittels und der Polierrate für den Fall, bei dem das Polieren unter Verwendung einer Poliervorrichtung gemäß den individuellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird und den Fall, bei dem das Polieren mit einer Poliervorrichtung gemäß dem Stand der Technik durchgeführt wird. Obwohl die Menge des zugeführten Poliermittels, die benötigt wird, um eine ausreichende Polierrate aufrechtzuerhalten, bei der konventionellen Ausführungsform L0 ist, benötigt die vorliegende Erfindung L1, was kleiner als L0 ist, um eine Polierrate in derselben Größenordnung wie in der konventionellen Ausführungsform aufrechtzuerhalten.

Claims (18)

  1. Eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats (13) mit:
    einer Platte (11), die eine flache Oberfläche (11a) hat und um eine Welle (11b), die senkrecht zu der Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotiert;
    einem Polierelement (12), das auf der flachen Oberfläche (11a) der Platte (11) angeordnet ist;
    Poliermittelzuführungsmittel (16) zum Zuführen von Poliermittel (15) auf das Polierelement (12);
    Substrathaltemittel (14) zum Halten des Halbleitersubstrates (13) und um es gegen das Polierelement (12) zu drücken; und
    einer Poliermittelschiebeplatte (18) zum Schieben des Poliermittels (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eitle Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet; veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte (11);
    wobei die Poliermittelschiebeplatte (18) eine Schiebeplatte (18) ist, die über dem Polierelement (12) gehalten wird, um das Poliermittel (15), das durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, damit in Kontakt gebracht wird, zu dem zentralen Teil der Platte (11) zu schieben;
    wobei die Schiebeplatte (18) so angeordnet ist, dass sie eine radiale Richtung auf der Platte (11) schneidet, so dass ein innerer Teil (18a) der Schiebeplatte (18) in der radialen Richtung der Platte (11) stromab in der Richtung der Rotation der Platte (11) während des Polierens von einem äußeren Teil (18b) der Schiebeplatte (18) in der radialen Richtung der Platte (11) ist.
  2. 2. Eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 1, wobei die Schiebeplatte (18) in einer Richtung entgegengesetzt zu der Rotation der Platte (11) während des Polierens rotierbar vorgesehen ist.
  3. 3. Eine Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats (13) mit:
    einer Platte (11), die eine flache Oberfläche (11a) hat und um eine Welle (11b), die senkrecht zu der Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotiert;
    einem Polierelement (12), das auf der flachen Oberfläche (11a) der Platte (11) angeordnet ist;
    Poliermittelzuführungsmittel (16) zum Zuführen von Poliermittel (15) auf das Polierelement (12);
    Substrathaltemittel (14) zum Halten des Halbleitersubstrates (13) und um es gegen das Polierelement (12) zu drücken; und
    einer Poliermittelschiebeplatte (18) zum Schieben des Poliermittels (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte (11);
    wobei die Poliermittelschiebeplatte (18) eine Schiebeplatte (18) ist, die über dem Polierelement (12) gehalten wird, um das Poliermittel (15), das durch die Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, damit in Kontakt gebracht wird, zu dem zentralen Teil der Platte (11) zu schieben;
    wobei
    mehrere Schiebeplatten (18) entlang der Peripherie der Platte (11) beabstandet sind.
  4. 4. Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats (13) mit:
    einer Platte (11), die eine flache Oberfläche (11a) hat und um eine Welle (11b), die vertikal zu der flachen Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotiert;
    einem Polierelement (12), das auf der flachen Oberfläche (11a) der Platte (11) angeordnet ist;
    Poliermittelzuführungsmittel (16) zum Zuführen von Poliermittel (15) auf das Polierelement (12);
    Substrathaltemittel (14) zum Halten des Halbleitersubstrats (13) und um es gegen das Polierelement, (12) zu drücken;
    mit
    Poliermittelschiebemittel (17) zum Schieben des Poliermittels (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte (11), wobei das Poliermittelschiebemittel (17) Gasausstoßmittel (17a) hat, um ein Gas zum Schieben des Poliermittlels (15) auf dem Polierelement (12) zu einem zentralen Teil der Platte (11) hin auszustoßen.
  5. 5. Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 4, wobei mehrere Gasausstoßmittel (17a) entlang der Peripherie der Platte (11) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats (13) mit:
    einer Platte (11), die eine flache Oberfläche (11a) hat und um eine Welle (11b), die vertikal zu der flachen Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotiert;
    einem Polierelement (12), das auf der flachen Oberfläche (11a) der Platte (11) angeordnet ist;
    Poliermittelzuführungsmittel (16) um Poliermittel (15) auf das Polierelement (12) zuzuführen;
    Substrathaltemittel (14) zum Halten eines Halbleitersubstrats (13) und um es gegen das Polierelement (12) zu drücken;
    Poliermittelschiebemittel (21) zum Schieben des Poliermittels (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte (11), wobei das Poliermittelschiebemittel (21) ein Rotationselement (21) hat, das in Kontakt oder leicht beabstandet von der oberen Oberfläche des Polierelements (12) vorgesehen ist und in einer Richtung entgegengesetzt zu der Rotation der Platte (11) rotiert,
    wobei
    das Rotationselement (21) einen vorstehenden Teil auf der Außenumfangsoberfläche davon hat.
  7. 7. Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats (13) mit:
    einer Platte (11), die eine flache Oberfläche (11a) hat und um eine Welle (11b), die vertikal zu der flachen Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotiert;
    einem Polierelement (12), das auf der flachen Oberfläche (11a) der Platte (11) angeordnet ist;
    Poliermittelzuführungsmittel (16) zum Zuführen von Poliermittel (15) auf das Polierelement (12);
    Substrathaltemittel (14) zum Halten eines Halbleitersubstrats (13) und um es gegen das Polierelement (12) zu drücken; und
    einem Poliermittelhalteelement (19), das an dem Randteil der Platte (11) vorgesehen ist,
    wobei
    das Poliermittelhalteelement (19) so vorgesehen ist, dass ein innerer Teil des Poliermittelhalteelements (19) in einer radialen Richtung der Platte (11) stromab in der Richtung der Rotation der Platte (11) während des Polierens von einem äußeren Teil des Poliermittelhalteelements (19) in der radialen Richtung der Platte (11) ist, so dass das Poliermittel (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, auf dem Polierelement (12) gehalten wird.
  8. 8. Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 7, wobei mehrere Poliermittelhalteelemente (19) entlang der Peripherie der Platte (11) beabstandet sind.
  9. 9. Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 8, wobei sich benachbarte von den mehreren Poliermittelhalteelementen (19) in der radialen Richtung der Platte (11) überlappen.
  10. 10. Vorrichtung zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 7, wobei das Poliermittelhalteelement (19) aufwärts, abwärts oder von dem Polierelement (12) auswärts beweglich vorgesehen ist, und
    das Substrathaltemittel (14) in einer Ebene parallel zu dem Polierelement (12) beweglich ist, während es das Halbleitersubstrat (13) hält.
  11. 11. Verfahren zum Polieren eines Halbleitersubstrats mit:
    einem Poliermittelzuführungsschritt, des Zuführens von Poliermittel (15) auf ein Polierelement (12), das auf einer flachen Oberfläche (11a) einer Platte (11), um eine Welle (11b), die vertikal zu der flachen Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotierend angeordnet ist;
    einen Substratpolierschritt des Polierens eines Halbleitersubstrats (13) durch Drücken des Halbleitersubstrats (13) gegen das Polierelement (12);
    ein Poliermittelschiebeschritt des Schiebens des Poliermittels (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte (11), wobei der Poliermittelschiebeschritt einen Schritt des Schiebens des Poliermittels (15) auf dem Polierelement (12) zu dem zentralen Teil der Platte (11) mittels einer Schiebeplatte (18) beinhaltet;
    wobei die Schiebeplatte (18) über dem Polierelement (12) gehalten wird;
    wobei
    der Poliermittelschiebeschritt einen Schritt des Schiebens des Poliermittels (15) auf dem Polierelement (12) zu dem zentralen Teil der Platte (11) beinhaltet und zwar mittels der Schiebeplatte (18), die so angeordnet ist, dass sie eine radiale Richtung auf der Platte so schneidet, dass ein innerer Teil (18a) der Schiebeplatte (18) in der radialen Richtung der Platte (11) stromab in der Richtung der Rotation der Platte (11) während des Polierens von einem äußeren Teil (18b) der Schiebeplatte (18) in der radialen Richtung der Platte (11) ist.
  12. 12. Verfahren zum Polieren eines Halbleitersubstrats mit:
    einem Poliermittelzuführungsschritt, des Zuführens von Poliermittel (15) auf ein Polierelement (12), das auf einer flachen Oberfläche (11a) einer Platte (11), um eine Welle (11b), die vertikal zu der flachen Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotierend angeordnet ist;
    einen Substratpolierschritt des Polierens eines Halbleitersubstrats (13) durch Drücken des Halbleitersubstrats (13) gegen das Polierelement (12);
    ein Poliermittelschiebeschritt des Schiebens des Poliermittels (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte (11), wobei der Poliermittelschiebeschritt einen Schritt des Schiebens des Poliermittels (15) auf dem Polierelement (12) zu dem zentralen Teil der Platte (11) mittels einer Schiebeplatte (18) beinhaltet;
    wobei die Schiebeplatte (18) über dem Polierelement (12) gehalten wird;
    wobei
    das Verfahren weiterhin einen Reinigungsflüssigkeit-Entfernungsschritt des Entfernens einer Reinigungsflüssigkeit, die auf das Polierelement (12) zugeführt wird, durch Rotation der Platte (11) in einer zu der Rotation der Platte (11) während des Polierens entgegengesetzten Richtung, umfasst.
  13. 13. Verfahren zum Polieren eines Halbleitersubstrats mit:
    einem Poliermittelzuführungsschritt, des Zuführens von Poliermittel (15) auf ein Polierelement (12), das auf einer flachen Oberfläche (11a) einer Platte (11), um eine Welle (11b), die vertikal zu der flachen Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotierend angeordnet ist;
    einem Substratpolierschritt des Polierens eines Halbleitersubstrats (13), bei dem das Poliermittel (15) auf das Polierelement (12) zugeführt wird,
    wobei es weiter einen Poliermittelschiebeschritt des Schiebens des Poliermittels (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, zu einem zentralen Teil der Platte (11), gibt, wobei der Poliermittelschiebeschritt den Schritt des Ausstoßens von Gas zu einem zentralen Teil der Platte (11) hin einschließt, um das Poliermittel (15) auf dem Polierelement (12) zu dem zentralen Teil der Platte (11) zu schieben:
  14. 14. Verfahren zum Polieren eines Halbleitersubstrats mit:
    einem Poliermittelzuführungsschritt des Zuführen eines Poliermittels (15) auf ein Polierelement (12), das auf einer flachen Oberfläche (11a) einer Platte (11) angeordnet ist und um eine Welle(11b), die vertikal zu der flachen Oberfläche (11a) angeordnet ist, rotiert wird;
    einem Substratpolierschritt des Polierens eines Halbleitersubstrats (13) durch Drücken des Halbleitersubstrats (13) gegen das Polierelement (12); und
    einem Poliermittelhalteschritt des Haltens des Poliermittels (15), das auf das Polierelement (12) zugeführt wird und durch eine Zentrifugalkraft, die die Rotation der Platte (11) begleitet, veranlasst wird, zu einem peripheren Teil der Platte (11) zu fließen, auf dem Polierelement,
    wobei
    der Poliermittelhalteschritt mittels eines Poliermittelhalteelements (19) durchgeführt wird, das an einem Randteil der Plätte (11) so befestigt ist, dass ein innerer Teil des Poliermittelhalteelements (19) in der radialen Richtung der Platte (11) stromab in der Richtung der Rotation der Platte (11) während des Polierens von einem äußeren Teil des Poliermittelhalteelements (19) in der radialen Richtung der Platte (11) ist.
  15. 15. Verfahren zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 14, wobei der Poliermittelhalteschritt den Schritt des Haltens des Poliermittels (15) auf dem Polierelement (12) mittels mehrerer Poliermittelhalteelemente (19) beinhaltet, die entlang der Peripherie der Platte beabstandet sind.
  16. 16. Verfahren zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 15, wobei der Poliermittelhalteschritt den Schritt des Haltens des Poliermittels (15) auf dem Polierelement (12) mittels mehrerer Poliermittelhalteelemente (19) beinhaltet, wobei sich benachbarte Poliermittelhalteelemente in der radialen Richtung der Platte (11) überlappen.
  17. 17. Verfahren zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 14, weiterhin mit einem Reinigungsflüssigkeits-Entfernungsschritt des Entfernens einer Reinigungsflüssigkeit, die auf das Polierelement (12) zugeführt wird, durch Rotation der Platte (11) in einer Richtung entgegengesetzt zu der Rotation der Platte (11) während des Polierens.
  18. 18. Verfahren zum Polieren eines Halbleitersubstrats nach Anspruch 14, weiterhin mit:
    einem Poliermittelhalteelement-Bewegungsschritt des Bewegens des Poliermittelhaltemittels (19) aufwärts, abwärts oder auswärts von dem Polierelement (12); und
    einem Substratbewegungsschritt des Bewegens des Halbleitersubstrats (13) in einer Ebene parallel zu dem Polierelement (12), so dass sich wenigstens ein Teil des Halbleitersubstrats (13) von dem Polierelement (12) herausschiebt.
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