DE697796C - Verfahren zum Verbrennen von kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffen in Brennern - Google Patents

Verfahren zum Verbrennen von kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffen in Brennern

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DE697796C
DE697796C DE1932H0134269 DEH0134269D DE697796C DE 697796 C DE697796 C DE 697796C DE 1932H0134269 DE1932H0134269 DE 1932H0134269 DE H0134269 D DEH0134269 D DE H0134269D DE 697796 C DE697796 C DE 697796C
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HERBERT FISCHER DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbrennen von kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffen in Brennern Die Verbrennung von Brenngasen, die ganz oder teilweise aus gasförmigen bzw. dampfförmigen Kohlemvasserstoffen bestehen, wie z. B. städtisches Leuchtgas, Kokereigas usw., kann entweder mit Erstluftzuführung in Bunsenbrennern oder ohne eine solche erfolgen. Die Brenner mit Erstluftzuführung werden gewöhnlich als Blaubrenner und Brenner ohne Einrichtungen zur Erstluftzuführung als Gelbbrenner bezeichnet. Der. Blaubrenner ergibt beim Verbrennen von Leuchtgas eine kurze, heiße -und nicht rußende Flamme, während der Gelbbrenner eine lange, weniger heiße und durch glühenden Kohlenstoff gelb gefärbte Flamme, die meistenteils zur Rußabscheid-ung neigt, erzeugt. In der Technik werden bekanntlich beide Flammenarten verwendet, wobei die letztgenannte, im Gegen-, Satz zur ersteren, absolut rückschlagsicher ist.
  • Gemäß der Erfindung wird beim Verbrennen von kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffen in Brennern ohne Zuführung von Erstluft dem Brennstoff vor seiner Verbrennung bzw. vor der Stelle der Flammenentwicklung eine solche Wassermenge, zweckmäßig in Dampfform, zugesetzt, daß eine lange, .entleuchtete und rußfrei brennende rückschlagsichere Flämme entsteht. Eine leuchtende Gasflamme läßt sich auf diesem Wege vollkommen entleuchten.
  • Derart entleuchtete Flammen, die sich aus kohlenwasserstoffhaltigen Gasen aller Art erzeugen lassen, können Vorteile bieten. Zahlreiche tec'hnisc'he Prozesse erfordern -lange, mäßig 'heiße Flammen, die zwecks Vermeidung von Rußabscheidungen gleichzeitig entleuchtet sein müssen. Die Verwendung von kohlenwasserstoffhaltigen Gasen bereitete in solchen. Fjällen Schwierigkeiten und war manchmal unmöglich; es mußte daher in solchen Fällen oftmals auf Brenngase zurückgegriffen werden, die keine oder nur geringe Mengen von Kohlenwasserstoffen enthalten (z. B. Generatorgas, Wassergas), da diese Gasarten auch ohne Zufuhr von Erstluft nichtrußende Flammenergeben. Durch den Erfindungsgegenstand gelingt es indessen unter Verwendung von Gasen, welche selbst einen hohen Proventsatz schwerer Kohlenwasserstoffe enthalten, lange, rußfreie und entleuclitete Flammen zu erzeugen.
  • Dieses Verfahren der langflammigen, rußfrelen Verbrennung unter Zuführung von Wasser bzw. Wasserdampf läßt sich auch bei der Verbrennung staubförmiger und flüssiger Brennstoffe, die ganz oder überwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehen bzw. solche lie-f=, vorbeillsaft ,anwenden. So kann z. B. dem Öl vor der Verbrennung flüssiges Wasser in entsprechender Menge beigemischt werden, wobei zur Erzielung einer gleichmäßigen, sich nicht entmischenden Mischung einer öl-Wasser-Emulsion sein geeignetes Emulgierungsmittel zugesetzt werden "kann. Derartige Emulsionen besitzen eine große Beständigkeit und können infolgedessen ,auch längere Zeit gelagert werden. Die erforderlichen Wassermengen können aber ,auch unmittelbar an der Brennermündung durch geeignete Vertei-_-lungsvorrichtungen zugeführt werden. Däs-', selbe Verfahren kann .in gleicher Weise bei Brenustaubfeuerungen Anwendung finden. Durch die Gegenwart des Wasserdampfes wird sowohl die Krackung der aus der Kohle abdestillierten Kohlenwasserstoffe verzögert als auch verhindert, daß die leichten Kohlenwasserstoffe vorzugsweise auf Kosten der schwereren verbrennen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei der Verbrennung von flüssigen oder staubförmigen Brennstoffen Dampf zuzuführen, um möglichst heiße Flammen zu erzielen. Dabei handelt es sich um Brenner, die mit Erstluftzuführungarbeiten, oder um Brennereinric'htungen, bei denen das Gemisch aus Brennstoff und Wasserdampf vorher auf eine solche Temperatur erhitzt wird, daß seine Bestandteile sich zersetzen, oder um Anlagen, bei denen der Wasserdampf dem Brennstoff erst im Verbrennungsraum bei der Verbrennung zugesetzt wird. Abweichend davon soll beim Erfindungsgegenstand durch das Zusetzendes Wassers bzw. des Wasserdampfes zu dem Brennstoff in Brennern ohne Erstluftzuführung eine Entleuchtung der an sich langen Flamme erreicht werden, wobei die Flammenlänge nicht wesentlich geändert wird und die Flamm@entemp.erätur nicht gesteigert wird.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, daß es bei der Verfeuerung von Schwerölen durch Zugabe von auf qoo bis 5oo° erhitzten, Wasserdampfes zum öldampf gelingt,- die leichte Zersetzlichkeit des öles so weit zu beheben, daß die Flamme blau und rußfrei brennt und eine hohe Hitzeentwicklung eintritt. Beispiel Gewöluiliches städtisches Leuchtgas miteinem oberen Heizwert von etwa q. aoo kcal/ncbm, i das in einem ohne Erstluft betriebenen Brenner, z. B. einem Bunsenbrenner, dessen Luftzuführungen verschlossen gehalten werden, eine lange, stark leuchtende Flamme ergibt, wird mit etwa i oo g Wasserdampf je ncbm beladen, zu welchem Zwecke das Gas vor dem Verbrennen durch eine Wasser .enthaltende Waschflasche gedrückt wird, die auf erhöhter Temperatur, beispielsweise auf 75°, gehalten wird. Das wasserdampfhaltige Gas verbrennt in dem angeschlossenen Brenner alsdann, olnm im geringsten zu leuchten. Die erzeugte, schwach blau brennende Flamme scheidet bei Berührung finit kalten Gegenständen keinerlei Ruß ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbrennen von kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffen inBrennern ohne Zuführung von Erstluft, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brennstoff vor der Stelle der Flammenentwicklung eine solche Wassermenge, zweck mäßig in Dampfform, zugesetzt wird, daß ,eine lange, entleuchtete und rußfrei brennende rückschlagsichere Flamme entsteht. z. Verfahren nach Anspruch i zum Verbrennen flüssiger Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser mit dem Öl -unter Verwendung eines dem Öl zugesetzten Emülgierungsmittels gemischt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i zur Verbrennung von trockenem Kohlenstaub, gekennzeichnet durch die Verwendung derart hochgespannten Dampfes als Zusatz zu dem Brennstoff, daß der Dampf gleichzeitig zum Einblasen der Staubkohle. in die Verbrennungskammer dient.
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