DE2161102C3 - Verfahren zur Beheizung von Winderhitzern und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Beheizung von Winderhitzern und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2161102C3
DE2161102C3 DE19712161102 DE2161102A DE2161102C3 DE 2161102 C3 DE2161102 C3 DE 2161102C3 DE 19712161102 DE19712161102 DE 19712161102 DE 2161102 A DE2161102 A DE 2161102A DE 2161102 C3 DE2161102 C3 DE 2161102C3
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Wilhelm Jakobi
Arnulf Dipl.-Ing. Dr. Schueffler
Bernd Voges
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Krupp-Koppers 4300 Essen GmbH
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Krupp-Koppers 4300 Essen GmbH
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/14Preheating the combustion air

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Description

Die Erfindung betnrft ein Verfahren zur Beheizung von Winderhitzern mit Gichtgas und eir._-m heizwertreicheren flüssigen oder gasförmigen Brennstoff, beispielsweise Benzin oder Flüssiggas, und eine t nrichtung zur Duchführung des Verfahrens.
Für die Beheizung von Winderhitzern mit hohen Heißwindtemperaluren reicht der Heizwert des Gichtgases nicht aus. Es müssen daher entweder Gichtgas und/oder Brennluft rekuperativ vorgewärmt werden, ein heizwertreicheres Brenngas, z. B. Erdgas oder Koksofengas, dem Gichtgas zugemischt werden oder Öl, Benzin oder Flüssiggas in einem zur Verbrennung von Gichtgas und einem der letztgenannten Brennstoffe entsprechend ausgebildeten kombinierten Brenner verbrannt werden.
Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen neuen Weg /ur Beheizung von Winlerhitzcrn mit Gichtgas und einem heizwertreicheren Brennstoff auf. Sie schlägi vor, daß eine Teilmenge des hcizwertrcichcrcn Brennstoffes mit Luft in der Gichtgas-Zuführungsleitung verbrannt wird und in den dadurch vorgewärmten Gichtgas-Rauchgas-Strom die Restmenge des heizwertreicheren Brennstoffes eingeführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß bei Verwendung flüssiger Brennstoffe die zu verbrennende Teilmenge so bemessen wird, daß die erzielte Vorwärmung des Gichtgas-Rauchgas-Stromes die Verdampfung der Restmenge ans flüssigen Brennstoffs gewährleistet. Durch diese Maßnahme und eine entsprechende Isolierung der Gichtgasleitung ist dafür Sorge getragen, daß der flüssige Brennstoff, beispielsweise Benzin, nicht ausfällt, sondern von der Gassättigung getragen wird.
Eine Einrichtung, die zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens besonders geeignet ist, besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung darin, daß in der Gichtgas-Zuführungsleitung eine Brennkammer zur Verbrennung einer Teilmenge des heizwertreicheren Brennstoffes und in Strömungsrichtung des Gichtgas-Rauchgas-Stromes hinter dieser Brennkammer eine oder mehrere Düsen zur Einführung der Restmenge des heizwertreicheren Brennstoffes vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es ?eigt
F i g. 1 ein Schema einer ganzen Winderhitzeranlage und
F i g. 2 einen Ausschnitt »A«aus F i g. I.
jo In Fi g. 1 sind mit 1 die Winderhitzer bezeichnet, mit 2 die diesen zugeordneten Brennschächte. Den Brennschächten wird durch die Leitung 3 und Zweigleitungen 4 die Brennluft und durch Leitung 5 und Zweigleitungen 6 das erfindungsgemäß gebildete Brennstoff-Rauchgas-Gemisch zugeführt.
In der Leitung 5 ist eine kleine Brennkammer 7 vorgesehen, die durch Leitung 8 mit Brennluft und durch Leitung 9 mit einer Teilmenge des heizwertreicheren Brennstoffes, beispielsweise Benzin, beaufschlagt wird.
ίο Die Brennkammer ist von einem Ringraum 10 umgeben, den das durch die Anschlußleitung il zugeführte Gichtgas durchströmt. Das aus der Brennkammer 7 und eiern Ringraum 10 ausströmende Rauchgas und Gichtgas vermischen sich miteinander, wobei sich eine Mischgastemperatur einstellt, die zur Verdampfung der noch einzudüscnden Ben/in-Restmengc erforderlich ist. Diese Mischgastcmpcralur kann beispielsweise hei 120" C liegen. Die Einführung der erwähnten Rcstnienge erfolgt durch in Strömungsrichiung des Gichlgas-RaUv-hgas-Stromcs hinter der Brennkammer 7 in die Leitung 5 einmündende Düse 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Beheizung von Winderhitzern mit Gichtgas und einem heizwertreicheren flüssigen oder gasförmigen Brennstoff, beispielsweise Benzin, oder Flüssiggas, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilmenge des heizwertreicheren Brennstoffes mit Luft in der Gichtgas-Zuführungsleitung verbrannt wird und in den dadurch vorgewärmten Gichtgas-Rauchgas-Strom die Restmenge des heizwertreicheren Brennstoffes eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung flüssiger Brennstoffe die zu verbrennenden Teilmenge so bemessen wird, daß die erzielte Vorwärmung des Gichtgas-Rauchgas-Stromes die Verdampfung der Restmenge des flüssigen Brensstoffes gewährleistet
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gichtgas-Zaführungsleitung (11) eine Brennkammer (7) zur Verbrennung einer Teilmenge des heizwertreicheren Brennstoffes und in Strömungsrichtung des Gichtgas-Rauchgas-Stromes hinter dieser Brennkammer eine oder mehrere Düsen (12) zur Einführung der Restmenge des heizwertreicheren Brennstoffes vorgesehen sind.
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DE2161102A1 DE2161102A1 (de) 1973-06-14
DE2161102B2 DE2161102B2 (de) 1979-10-25
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DE2944185A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-07 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Solarzelle

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DE2161102A1 (de) 1973-06-14

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