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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen kleinen elektronischen Apparat mit einer
Vielzahl von funktionalen Anzeigemitteln und insbesondere eine elektronische Einrichtung
mit einer Vielzahl von funktionalen Anzeigemitteln zur Anzeige von
verschiedenen Zeiten und Daten, unter Einsatz eines Antriebsmittels
wie einer Vielzahl von Motoren und Anzeigemitteln wie Zeigern und
sich drehenden Scheiben.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Bei
elektronischen Armbanduhren mit einer Anzeige, welche die Zeit mit
Zeigern anzeigt, werden multifunktionale Uhren, die eine Vielzahl
von Motoren einsetzen und die sowohl verschiedene Funktionen als
auch eine Zeitanzeige-Funktion besitzen, konventionell als kommerzielle
Produkte hergestellt. Solch eine multifunktionale Uhr ist derzeit
als einer der Typen von Armbanduhren unverzichtbar. Eine solche
Armbanduhr muss jedoch eine ausgezeichnete Tragbarkeit aufweisen,
kompakt, leicht und nicht teuer sein. Daher besteht eine gewisse
Begrenzung für
das Vorsehen von Multifunktionalität beim Einsatz eines bestimmten
Motors für
ein bestimmtes funktionales Anzeigeelement.
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Es
ist eine bekannte Struktur, die in der japanischen Patentanmeldung
JP 41071/1976 offenbart worden
ist, um, jederzeit wie erforderlich, eine Datumsscheibe zur Anzeige
des Datums anzutreiben, die eine der Funktionen ist.
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Die
japanische Patentanmeldung
JP 41071/1976 offenbart
eine Struktur, bei der im Falle einer ausschliesslich auf das Datum
gerichteten Anzeige der Standard-Antrieb der sich konstant drehenden
Stunden und Minuten-Antriebsräder
und ähnliche
auf ein Malteserkreuz-Getriebe geschaltet wird, um die Datumsscheibe
anzusteuern und dabei in effizienter Weise solch eine Funktion zu
erreichen, dass die Datums-Anzeige einmal täglich angetrieben wird.
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Bei
solch einer Struktur zum Antrieb der Datumsscheibe in Verbindung
mit Motoren zum Antrieb der Stunden-, Minuten- und Sekunden-Zeiger
ist jedoch eine komplexe Struktur erforderlich, um das Moment für das Fortstellen
der Sekunden, welches äquivalent
zu einem Tag ist, in das Moment zu wandeln, um den Tag um einen
Tag vorzustellen. Dies ist bei den Spezifikationen der Uhr ungeeignet.
Daher wird die Datumsscheibe üblicherweise
von den Motoren zum Antrieb der Stunden-, Minuten- und Sekunden-Zeiger getrennt und
wird durch ein getrenntes Antriebsmittel angetrieben.
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Ein
Verfahren, bei dem die Datumsscheibe durch einen unabhängigen Motor
angetrieben wird, ist ein einfaches Verfahren, um eine Multifunktionalisierung
zu unterstützen.
Dieses Verfahren erfordert einen Motor und Antriebsräder, die
ausschliesslich für
die Datumsscheibe eingesetzt werden, was eine weitere Komplexität zum Schaltkreis
hinzufügt
und die Anzahl der Teile erhöht.
Es ist daher schwierig, eine Uhr in einem begrenzten Raum zusammenzusetzen,
was zum Problem Anlass gibt, dass die Uhr im Durchmesser gross oder
dick wird.
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US 4,276,682 offenbart eine
Uhr gemäss dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der Elemente vorgesehen sind, die
sicherstellen, dass ein erstes Rad sich nicht bewegt, falls ein
zweites Rad sich in eine Richtung dreht und es gestattet, das besagte erste
Rad zu drehen, falls sich das zweite Rad in der entgegen gesetzten
Richtung dreht.
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EP 0 493 613 offenbart eine
weitere analoge elektronische Uhr mit einer funktionalen Anzeige-Einheit,
umfassend die Möglichkeit,
eine Chronographenfunktion zu steuern.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine funktionale Anzeige-Einheit
zu liefern, die viele Funktionen unter Einsatz einer geringen Anzahl von
Motoren anzeigen kann und damit eine multifunktionale Anzeige ermöglicht,
ohne die elektronische Einrichtung gross oder dick werden zu lassen, bei
einem kleinen elektronischen Apparat wie Uhren, die eine Vielzahl
von Anzeige-Funktionen
aufweisen.
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Offenbarung der Erfindung
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Das
oben genannte Ziel kann durch den unabhängigen Anspruch 1 erreicht
werden.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
umfasst eine Vielzahl von funktionalen Anzeigemitteln ein erstes Anzeigemittel
mit sequenziell variierenden Anzeigebedingungen in Verbindung mit
der Antriebskraft aus den Antriebsmitteln und ein zweites Anzeigemittel
mit intermittierend veränderten
Anzeigebedingungen in Zusammenhang mit der Antriebskraft aus den
Antriebsmitteln; und die Funktionsantriebsmittel umfassen ein erstes
funktionales Antriebsmittel zum Erzeugen eines funktionalen Antriebssignals,
durch welches normalerweise nur das erste Anzeigemittel betätigt wird,
und das zweite funktionale Antriebsmittel, durch welches normalerweise
nur das zweite Antriebsmittel betätigt wird.
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Bei
dem kleinen elektronischen Apparat, der mit der funktionalen Anzeige-Einheit
gemäss
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, strukturiert in dieser
Art und Weise, kann eine Vielzahl von funktionalen Anzeigen erreicht
werden, und ein kleiner elektronischer Apparat kann kompakter und
dünner
ausgestaltet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Armbanduhr gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäss der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht, welche die den Chronograph
antreibenden Räder
der Armbanduhr zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht und ein perspektivische Darstellung eines Werkes
der Armbanduhr, von der Seite eines Zifferblattes aus gesehen;
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4 ist
eine vergrösserte
Draufsicht auf einen Arbeitsabschnitt einer Datumsscheibe gemäss 3;
und
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5 ist
ein Blockschaltbild, welches die System-Struktur der Armbanduhr
zeigt;
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung und bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in grösserem Detail unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel,
bei dem der kleine elektronische Apparat gemäss der vorliegenden Erfindung
auf eine elektronische Armbanduhr mit Zeigeranzeige angewandt wird. 2 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht, welche den den Chronograph
antreibenden Radsatz zeigt, welcher einen Chronographenzeiger in
der 1 antreibt.
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Ein
Stundenzeiger 11 und ein Minutenzeiger 12 zum
Darstellen der Zeit sind in der Mitte der elektronischen Armbanduhr
mit Zeigeranzeige angeordnet, welche in den 1 und 2 dargestellt
sind, und ein zweiter Zeiger 13 ist ebenfalls auf derselben Achse
vorgesehen. Weiterhin ist ein 24-Stunden Zeiger 14 in Richtung
der 9-Uhr-Position der Armbunduhr ausgerichtet, welches in Zusammenarbeit
mit dem Stundenzeiger 11 arbeitet. Hier sind der Stundenzeiger 11,
der Minutenzeiger 12 und der 24-Stunden Zeiger 14 durch
einen Stunden-Minuten-Motor angetrieben, der unten beschrieben wird,
und der zweite Zeiger 13 wird durch einen unabhängigen zweiten
Motor angetrieben, der unten beschrieben wird.
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Ein
Chronographenzeiger 10 ist ein erstes Anzeigemittel, welches
eine andere Funktion anzeigt, die von den Funktionen abweicht, welche
die Stunde, die Minute, die Sekunde und den 24-Stundenzeiger umfasst
und ist in Richtung der 12-Uhr-Position der Uhr angeordnet. Eine
Datumsscheibe 1 zur Anzeige des Datums ist ein zweites
Anzeigemittel, welches durch dieselben Antriebsmittel wie diejenigen
der Chronographenzeiger 10 angetrieben wird, und zeigt
intermittierend variierend Anzeigebedingungen in Zusammenhang mit
der Antriebskraft der Antriebsmittel. Die Datumsscheibe 1 zeigt
das Datum an durch Zeigen eines Teils davon über eine Datumslupe 21a,
welche sich in einem Zifferblatt 21 öffnet.
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Ein
Moduszeiger 15 zur Anzeige eines Modus 15 ist
in Richtung der 6-Uhr-Position der Uhr angeordnet. Der Modus-Zeiger 15 zeigt
einen Modus an, der durch eine Krone 16 geschaltet wird,
welche ein extern betätigbares
Element darstellt. Ein Druckknopf 17, der ein externes
Betätigungselement
darstellt, ist für
die Betätigung
der Handposition in jedem Modus vorgesehen, beispielsweise zum Starten
oder Stoppen von Tätigkeiten
für den
Chronograph.
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3 ist
eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht der elektronischen
Armbanduhr des Zeigertyps, welche in der 1 dargestellt
ist, gesehen von der Seite des Zifferblattes und Orte von jedem
Motor und einer Vielzahl der Antriebsräder zeigend.
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Wie
in den 1–3 dargestellt,
werden der Chronographenzeiger 10 und die Datumsscheibe 1 durch
einen Chronographenmotor 22 angetrieben, der getrennt von
einem Stundenmotor 23 und einem zweiten Motor 24 angeordnet
ist. Der Chronographenmotor 22 ist ein Antriebsmittel,
welches aus einem Rotor 6, einem Stator 7 und
einer Spule 8 besteht. Der Chronographenzeiger 10 ist
an der Spitze eines Chronographenrads 9 befestigt, angetrieben durch
einen Rotor 6 über
ein primäres
Zwischenrad 5, um Chronographenzeit und Zeitmesser-Zeit
darzustellen. Ein Datumsscheibenenergieübertragungsrad 3 und
ein Datumsscheibenantriebsrad 2 werden in Verbindung mit
dem Chronographenrad 9 über
ein hilfsweise vorgesehenes Zwischenrad 4 angetrieben, um
die Datumsscheibe 1 anzutreiben und damit das Datum anzuzeigen.
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Der
Rotor 6, ein primäres
Zwischenrad 5, das Chronographenrad 9 und ein
hilfsweise vorgesehenes Zwischenrad 4 werden von der Achse
durch eine Hauptscheibe 18 und eine Antriebsradbrücke 19 getragen.
Das Datumsscheibenenergieübertragungsrad 3 und
das Datumsscheibenantriebsrad 2 werden von der Achse durch
die Hauptscheibe 18 und einen Datumsscheibenhalter 20 gestützt, um
die Rückscheibe 27 (nicht
dargestellt) und die Datumsscheibe 1 zu halten. In einem
Zifferblatt 21 ist die Datumsöffnung 21a für die Anzeige
des Datums und andere Öffnungen
vorgesehen, um die Möglichkeit
der Einfügung
für jeden
Zeiger zu bieten. Eine Zifferblattträgerscheibe 29 ist
zwischen dem Zifferblatt 21 und der Hauptscheibe 18 als
Abstandshalter angeordnet, um zu verhindern, dass die Datumsscheibe 1 mit dem
Zifferblatt 21 verhaftet.
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Wie
in der 3 dargestellt, hat die Datumsscheibe 1 die
Gestalt einer Scheibe. Muster zur Anzeige des Datums können durch
Drucke oder ähnliches
auf der Oberfläche
der Datumsscheibe 1 ausgebildet werden. Die Datumsscheibe 1 wird
durch den Chronographenmotor 22 über ein Chronographenantriebsrad 31 angetrieben.
Ein internes Getriebe 1a der Datumsscheibe 1 wird
durch den Umkreis der rückseitigen
Scheibe 27 geführt,
um diese zu drehen und das Datum durch Freigabe eines Teils des
Musters durch das Datumsfenster 21a anzuzeigen, welches
in Ausgestaltung einer Öffnung
für das
Zifferblatt 21 angeordnet ist.
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Der
Stunden/Minuten-Motor 23 treibt den Stundenzeiger 11 und
den Minutenzeiger 12 über
ein Stunden/Minuten-Antriebsrad 33 an, um die Stunden und
die Minuten anzuzeigen, und treibt den 24-Stunden-Zeiger 14 über ein
24-Stunden-Rad 30 an, um die Zeit im Rhythmus von 24 Stunden
anzuzeigen. Der zweite Motor 24 treibt den zweiten Zeiger 13 über ein
zweites Antriebsrad 32 an, welches getrennt von dem Stunden/Minuten-Antriebsrad 33 angetrieben wird,
um die Sekunden anzuzeigen.
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Eine
Zifferblatt-Trägerscheibe 29 ist
wie ein Ring auf dem Umfang der Datumsscheibe 1 angeordnet.
Auch wenn hier nicht im Detail beschrieben, liegt ein Uhrenschaltkreis 34 vor,
der aus einigen Schaltkreis-Teilen besteht, wie einem Quarzkristall-Oszillator 26 und
einem integrierten Schaltkreis 28, der die Antriebssignale
und ähnliche
an den Motor übermittelt.
Eine Aufzugswelle 25 übermittelt
an das Uhrwerk die Betätigung
der Krone 16, die durch eine externe Betätigung bewirkt
wird.
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Die 4 ist
eine vergrösserte
Draufsicht der 3, die einen betätigenden
Abschnitt der Datumsscheibe zeigt.
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Wie
in den 2 und 4 dargestellt, dreht sich der
Chronographenmotor 22, der auf dem Rotor 6, dem
Stator 7 und der Spule 8 aufbaut, das Chronographenrad 9 über das
erste Zwischenrad 5, womit der Chronographenzeiger 10 gedreht
wird, um die Chronographenzeit anzuzeigen. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Antriebskraft weiter an das Datumsscheiben-Energieübertragungsrad 3 von
dem Chronographenrad 9 über
das Hilfszwischenrad 4 übertragen.
Das Datumsscheiben-Energieübertragungsrad 3 ist
mit einer Klinke 3a versehen, die in das Datumsscheiben-Antriebsrad 2 eingreift
und es dreht. Der Bogenumfang für
die Klinke 3a bildet einen Stopper 3b, der zwischen
den Zahnradzähnen
eingreift, um die Drehung des Datumsscheiben-Antriebsrads 2 zu blockieren.
Spezifisch gesehen sind das Datumsscheiben-Energieübertragungsrad 3 und
das Datumsscheiben-Antriebsrad 2 in einer solchen Struktur verbunden,
dass sie einen Malteserkreuz-Mechanismus ausbilden, um damit in
intermittierender Weise die Datumsscheibe 1 anzutreiben.
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Die
Anzahl der Getriebezähne
ist so ausgestaltet, dass das Chronographenrad 9 einmal
alle 60 Schritte des Chronographenmotors 22 dreht. Das Chronographenrad 9 dreht
entsprechend Antriebssignale vom Uhrenschaltkreis 34, um
jede Anzeige der funktionalen Zeiger für eine Chronographenminuten-Anzeige zu liefern
und eine Zwanzigstel-Sekunden-Anzeige und für eine Zeitmesser-Minuten-Anzeige.
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Auch
ist in dem Datumsscheiben-Energieübertragungsrad 3,
welches von dem Chronographenrad 9 über das Hilfszwischenrad 4 angetrieben
wird, die Anzahl der Getriebezähne
so ausgestaltet, dass das Datumsscheiben-Energieübertragungsrad 3 einmal
für jeweils
vier Drehungen des Chronographenrads 9 dreht. Während der
ersten Drehung des Chronographenrads 9 bewegt sich die Klinke 3a in
einem Bereich A. In gleicher Weise bewegt sich die Klinke 3a weiter
in eine Zone B, Zone C, und Zone D, während jeweils der zweiten und
dritten und vierten Drehung.
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Die
Systemstruktur des Ausführungsbeispiels
gemäss
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein Blockdiagramm
der 5 dargestellt.
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Für die Einfachheit
werden die Erläuterungen
auf Teile beschränkt,
die grosse Auswirkungen für
die vorliegende Erfindung haben, insbesondere das Antriebssystem
für den
Chronographenzeiger 10 und für die Datumsscheibe 1.
Erläuterungen
der anderen Antriebssysteme werden weggelassen.
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In
der 5 liefert ein Modusschalter 50 Modusschalter-Daten
S1, welche auf die Verbindungen des Modusschalters 50 hinweisen.
Die das Modussignal erzeugenden Mittel 51 empfangen die
Modusschalter-Daten S1 von dem Modusschalter 50 und erfassen
den vorliegenden Modus der multifunktionalen Uhr, um Modusdaten
S4 auszugeben. Die erzeugenden Mittel 52 der inneren Bedingungen
des Modus erfassen jede Bedingung des Modus von den Verbindungsbedingungen
des Druckknopfs 17 und der Modusdaten S4, um die inneren
Bedingungsdaten S5 für
den Modus auszugeben. Die Modusdaten S4 und die Bedingungsdaten
für den
inneren Modus S5 werden für
die folgenden verschiedenen Steuerungsvorgänge eingesetzt.
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Ein
Oszillationsmittel 53 liefert ein Referenz-Signal S2 für eine Zeitüberprüfung. Ein
Teilermittel 54 teilt das Referenz-Signal S2, welches von dem oszillierenden
Mittel 53 ausgegeben worden ist, um ein Teiler-Signal S3
auszugeben. Ein Chronographen-Taktmittel 55, ein Zeit-Taktmittel 56 und
ein Uhren-Taktmittel 57 empfangen das Teiler-Signal S3, um
die jeweiligen Zeiten zu überprüfen. Ein
Kalendermittel 58 erhält
ein Auffrischungssignal S16, wenn die Uhr-Taktmittel 57 überfliessen
und Datums-Daten S8 ausgeben, um den Kalender aufzufrischen.
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Ein
Chronographenzeiger-Antriebsmittel 59 als ein Antriebsmittel
einer ersten Funktion empfängt die
Modus-Daten 54, die inneren Bedingungsdaten des Modus S5,
die Chronographenminuten-Daten 56 und die Zeitmessungs-Minutendaten
S7, um ein Chronographenzeiger-Antriebssignal S10 an den Chronographenmotor 22 auszugeben,
um den Chronographenzeiger 10 kontinuierlich anzutreiben.
Ein die Datumsscheibe antreibendes Mittel 60 als das Antriebsmittel
einer zweiten Funktion empfängt
die Datumsdaten S8, um an den Chronographenmotor 22 ein
die Datumsscheibe antreibendes Signal S9 als das die zweite Funktion
antreibende Signal auszugeben, um die Datumsscheibe 1 als
das Antriebsmittel der zweiten Funktion anzutreiben.
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Nun
wird die Wirkung der elektronischen Uhr des Typs mit Zeigeranzeige
unter Bezugnahme auf die 4 und 5 näher erläutert.
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In
der in der 4 dargestellten Bedingung zeigt
der Chronographenzeiger 10 eine Null-(0) Position an, beispielsweise
eine vorgeschriebene Anzeige-Bedingung. In der Bedingung, in der
die Chronographenminuten-Antriebsbetätigung in einem Chronographenmodus
gestartet wird, macht das Chronographenrad 9 eine Drehung
für jeweils
60 Minuten. Die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 des
Malteserkreuz-Mechanismus, bestehend aus dem Datumsscheiben-Energieübertragungsrad 3 und
dem Datumsscheiben-Antriebsrad 2 bewegt sich von dem Bereich
A zum Bereich B. Die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 hat
noch nicht die Zone D erreicht, wo es dem Datumsscheiben-Antriebsrad 2 gestattet wird,
sich zu drehen. Der Stopper 3b, der die Drehung des Datumsscheiben-Antriebsrads 2 blockiert, bleibt
weiterhin im Eingriff. Das Datumsscheiben-Antriebsrad 2 dreht
sich nicht, und somit dreht sich auch nicht die Datumsscheibe 1.
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Wenn
die Chronographenminutenanzeige über
60 Minuten beendet ist, gibt das Chronographenzeigerantriebsmittel 59,
welches die internen Bedingungsdaten S5 des Modus empfängt, welche das „Zurücksetzen" aus den Chronographen-Taktmitteln 55 anfragt,
einen umgekehrten Antriebspuls aus, um den Chronographenzeiger 10 rückwärts anzutreiben.
Der Chronographenzeiger 10 wird in die Null-Position zurückgefahren
(vorgeschriebene Anzeigebedingung) durch den Rückwärts-Antrieb und die Klinke 3a des
Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 dreht
sich in den Bereich A zurück
und verbleibt dort. Insbesondere erzeugen die Chronograph-Antriebsmittel 59 ein
Antriebssignal S10 für den
Antrieb des Chronographenmotors 22 nur während der
aufgehobenen Zeitdauern, in denen die Datumsscheibe 1 das
Betätigen
beendet, zwischen den intermittierenden Wirkungen und gestattet,
dass der Chronographenzeiger 10 zu den vorgeschriebenen Anzeige-Bedingungen bei der
Beendigung der Chronographenminutenanzeige zurückkehrt.
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In
gleicher oder ähnlicher
Weise geht die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 niemals
aus dem Bereich A heraus, im Falle dass der Modus ein Zeitmodus
ist und eine Zeitpunkt-Zeit für
59 Minuten durch die Zeitmessungs-Taktmittel 56 gesetzt
wird, selbst wenn das Chronographenrad 9 zur durch den
Zeitmesser gesetzten Position dreht. Nachdem 59 Minuten
abgelaufen sind, dreht das Chronographenrad 9 zur Zeitablaufsbedingung
(Null-Position), welche durch die vorgeschriebene Bedingung des
Rückwärtsantriebs umgesetzt
ist, und die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 kehrt
zur Ausgangsposition des Bereichs A zurück und verbleibt dort.
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Dann,
wenn die Zeit 0 Uhr überschritten
hat und der Datumswechsel stattfindet, beginnt der Chronographenzeiger 10 seine
Tätigkeit
und das Chronographenrad 9 macht 4 Drehungen,
so dass die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 eine
ganze Drehung vom Bereich A zum Bereich A über die Bereiche B, C und D
macht. Zu diesem Zeitpunkt überstreicht
die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 den
Bereich D, wo das Datumsscheiben-Antriebsrad 2 dazu bewegt
wird, sich zu drehen. Der Stopper 3b, der die Drehung des
Datumsscheiben-Antriebsrads 2 verriegelt,
wird aus seiner Position zwischen den Zahnrädern des Datumsscheiben-Antriebsrads 2 freigegeben.
Die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 dreht
das Datumsscheiben-Antriebsrad 2 um einen Abstand von zwei
Zahnrädern. Wenn
das Datumsscheiben-Antriebsrad 2 den Abstand von zwei Zahnrädern gedreht
wird, wird der Stopper 3b zwischen dem Zahnrad des Datumsscheiben-Antriebsrads 2 eingeführt und
verbleibt dort. Konsequenterweise wird die Datumsscheibe 1 gedreht
und der Abstand der zwei Zahnräder
wird durch das Datumsscheiben-Antriebsrad 2 fortgeführt, wobei
das Datum wechselt. Der Chronographenzeiger 10 kehrt in
seine vorgeschriebene Position zurück (ursprüngliche Null-Position), nachdem
das Chronographenrad 9 vier Drehungen ausgeführt hat.
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Wenn
der 31. Tag ausgelassen wird und das Datum zwei Tage beim Ende eines
Monats mit 30 oder weniger Tagen vorgeführt wird, macht das Chronographenrad 9 acht
Drehungen, so dass die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads zwei
Drehungen durchführt.
Im Falle des Antriebs in Richtung des Rücksetzens des Datums, beispielsweise
zur Zeit der Korrektur des Datums, ist es dem Chronographenrad 9 gestattet,
sich viermal in die entgegen gesetzte Richtung zu drehen. Die Klinke 3a des
Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 dreht
sich vom Bereich D zum Bereich A, über die Bereiche C und B, in
dieser Reihenfolge, um das Datumsscheiben-Antriebsrad 2 rückwärts anzutreiben, und
somit die Datumsscheibe 1 rückwärts anzutreiben, um das Datum
um einen Tag zurückzusetzen.
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Unter
Bezugnahme auf die Wirkung des Systems im Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird zuerst der Fall der Anzeige der Chronographenzeit
erläutert.
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Es
wird der Einfachheit halber angenommen, dass der Chronograph in
einer zurückgesetzten
Position ist, und dass der Chronographenzeiger 10 in seiner
Null-Position ist.
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Zuerst
wird der Modus-Schalter 50 auf den Chronographenmodus gesetzt,
wobei die das Modus-Signal erzeugenden Mittel 51 Modus-Daten S4 erzeugen,
welche auf den „Chronographenmodus" hinweisen. In dieser
Bedingung weist die innere Bedingung der Daten S5 des Modus auf
einen „Chronographenlauf", welcher durch ein
Drücken
auf den Druckknopf 17 ausgelöst wird. Die Chronographen-Taktmittel 55 empfangen
Modusdaten S4 und die Daten der inneren Bedingung S5 des Modus beginnen
den Chronographen-Takt. Dann werden Chronographenminuten-Daten S6
erzeugt, die zu jeder Zeit aufgefrischt werden können, wenn ein Chronograph-Digit
weitergeschrieben wird.
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Die
Chronographenzeiger-Antriebsmittel 59, welche die Chronographenminuten-Daten
S6 erhalten haben, berechnen die notwendige Anzahl von Motor-Antriebs-Pulsen,
um ein Chronographenzeiger-Antriebssignal S10 zu erzeugen. Da der
Chronographenzeiger 10 um einen Schritt jede Minute in normaler Richtung
während
des Chronographen-Laufs bewegt wird, wird ein Motor-Antriebspuls ausgegeben,
wenn das Chronographenzeiger-Antriebssignal
S10 um eine Minutenzahl vorzustellen ist. Das Chronographen-Taktsignal
ist nur während der
aufgeschobenen Zeitdauern erlaubt, in denen die Datumsscheibe nicht
mehr arbeitet, zwischen intermittierenden Betätigungen.
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In
der Rücksetz-Betätigung,
nachdem das Takten beendet ist, gibt das die inneren Bedingungen des
Modus erzeugende Mittel 52 die inneren Bedingungen des
Modus anzeigenden Daten an, welche ein „Zurücksetzen" beim Drücken des Druckknopfes 17 anzeigen.
Die Chronographen-Taktmittel 55 empfangen diese Daten,
um das Takten zu beenden und den Zähler auf 0 zurückzusetzen.
Die Chronographenminuten-Daten S6 werden auf 0 gesetzt, wobei der
Chronographenzeiger 10 auf die 0-Position zurückkehrt.
Da das Chronographen-Takten nur während aufgeschobenen Zeitdauern
erlaubt ist, in denen die Datumsscheibe nicht betätigt ist,
zwischen intermittierenden Betätigungen,
ist es notwendig, durch Chronograph-getaktete Impulse durch einen Rückwärtsantrieb
zur 0-Position zurückzukehren, ohne
den Bezug zwischen der Datumsscheibe 1 und dem Chronographenzeiger 10 zu
beeinflussen. Beispielsweise im Falle, dass zurückgesetzt wird, wenn 33 Minuten
getaktet worden sind, werden 33 rückwärts gerichtete Antriebspulse
als das den Chronographenzeiger antreibende Signal S10 ausgegeben.
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Demgemäss kehrt
der Chronographenzeiger 10 zur 0-Position durch eine rückwärts gerichtete Drehung
zurück.
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Nun
wird die Betätigung
des Systems betrachtet, wenn das Datum weitergeführt wird.
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Die
die Datumsscheibe antreibenden Mittel 60, welche die Datumsdaten
S8 für
das Auffrischen erhalten haben, berechnen die Anzahl der Antriebs-Pulse
für den
Chronographenmotor, die erforderlich sind, um die Datumsscheibe
basierend auf den Datumsdaten S8 anzutreiben.
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Wenn
die Daten in einer Rücksetz-Bedingung
geliefert werden, in welcher der Chronograph nicht eingesetzt wird,
werden 240 Antriebs-Pulse als das den Chronographenzeiger
antreibende Signal S10 ausgegeben. Nachdem der Chronographenzeiger
vier Umdrehungen gemacht hat, gewinnt die Datumsscheibe 1 einen
Tag, wohingegen der Chronographenzeiger 10 an derselben
0-Position stoppt, wie zuvor, als die Datums-Weiterschaltung vier
Umdrehungen durchgeführt
hat.
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Wenn
die Datums-Weiterschaltung während des
Chronographenlaufs durchgeführt
wird, muss der Chronographenzeiger 10 zur vorgeschriebenen Anzeige-Bedingung
zurückkehren,
beispielsweise die Chronographenzeiger-Zeitanzeige vor Weiterschaltung
des Datums. Deswegen ist die Anzahl der Antriebs-Pulse 240,
was durch Multiplikation von 4 (Umdrehungen) mal 60 (Schritte) erreicht
wird.
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Im
Ergebnis werden 240 Antriebs-Pulse als das die Datumsscheibe
antreibende Signal S9 in einer Gruppe der Datumsscheiben-Antriebsmittel 60 ausgegeben.
Wenn der 31. Tag weggelassen wird und das Datum zwei Tage am Ende
eines Monats weitergeschaltet wird, wenn ein Monat 30 oder
weniger Tage aufweist, ist die Anzahl der Antriebs-Pulse 480.
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Wenn
die Zeit zur Datumsweiterschaltung während eines Chronographenlaufs
auftritt, wird das das Datum antreibende Signal S9 in den Intervallen zwischen
den Zeiten ausgegeben, wenn das Chronographenzeiger-Antriebssignal
S10 jede Minute von den die Chronographenzeiger antreibenden Mitteln 59 ausgegeben
wird. Zu dieser Zeit führt
der Chronographenzeiger 10 vier Drehungen aus, um die Datumsscheibe 1 anzutreiben.
Da 240 Antriebs-Pulse vier Drehungen als Ergebnis entsprechen, ändert sich
die Position des Chronographenzeigers 10 für das Anzeigen
der Chronographenzeit nicht von der Position, bevor die Datumsweiterschaltung
erfolgt, selbst nachdem die Datumsweiterschaltung vervollständigt worden
ist.
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Es
besteht keine Möglichkeit,
dass die Chronographenzeitanzeige unrichtig funktioniert.
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Die
Vorgehensweise in diesem Fall des Zeittaktes ist dieselbe wie bei
der Chronographen-Taktung. Es ist festzuhalten, dass dieses Zeit-Takten
von der initialisierten Zeit aus beginnt und die Antriebsrichtung
der Zeiger entgegengesetzt zu jener der Chronographen-Taktung ist.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Klinke 3a des Datumsscheiben-Energieübertragungsrads 3 so
ausgestaltet, um in vier Bereichen positioniert zu werden. Falls
das Chronographenrad 9 so ausgestaltet ist, um in dem Bereich
zu arbeiten, in dem die Datumsscheibe niemals fortgeführt wird, kann
dieselbe Wirkung erreicht werden. Daher können zwei oder mehr unterteilte
Bereiche ausgestaltet werden.
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Auch
mit den oben angesprochenen Antriebsmitteln, die für die Funktion
der Anzeige des Datums unter einer Vielzahl von funktionalen Anzeigemitteln
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eingesetzt werden, ändern
sich die Anzeigebedingungen in intermittierender Weise in Verbindung
mit den Antriebsmitteln durch einen Malteserkreuz-Mechanismus. Es
kann jedoch eine Struktur angenommen werden, in der die Anzeigebedingungen sequenziell (kontinuierlich)
in Verbindung mit den Antriebskräften variieren,
durch das Mittel eines Antriebsmittels, welches Antriebsräder der
Zahnräder
an der Stelle des Malteserkreuz-Mechanismus aufweisen, wobei ebenfalls
eine Vielzahl von funktionalen Anzeigen erreicht werden kann. Spezifisch,
wenn der Chronographenzeiger 10 beginnt, tätig zu sein
und die Datumsscheibe 1 während der Aktivität der Chronographenfunktion
arbeitet, kehrt die Anzeigebedingung der Datumsscheibe 1 zum
vorgeschriebenen Datum zurück,
um ihre Funktion einzunehmen, falls der Chronographenzeiger 10 zur
vorgeschriebenen Anzeigebedingung nach der Beendigung der Chronographenfunktion
zurückkehrt.
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Auch
in der Funktion der Anzeige des Datums unter einer Vielzahl von
funktionalen Anzeigemitteln beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
können
die Anzeigebedingungen in intermittierender Weise in Verbindung
mit den Antriebsmitteln durch den Einsatz eines Malteserkreuz-Mechanismus
erreicht werden. Anzeigefunktionen unter Einsatz einer sich drehenden
Scheibe, wie einer Datumsscheibe für das Anzeigen von Tagen und
einer Monatsscheibe für
das Anzeigen von Monaten, können
in derselben Weise strukturiert werden. Verschiedene Anzeigefunktionen
wie eine Zeitablaufsfunktion unter Einsatz von Zeigern sowohl als
auch Chronographenfunktionen können
als funktionale Anzeigemittel angewandt werden, bei denen die Anzeigebedingungen sequenziell
(kontinuierlich) in Verbindung mit den Antriebskräften variieren,
die von einem Antriebsmittel abstammen. Spezifisch gesehen können verschiedene
Funktionen wie ein Chronograph, ein Zeitablaufs-Messer, Datum, Tage,
Monate und ähnliche Gegenstände der
Vielzahl von Funktionen sein, die gemäss der vorliegenden Erfindung
angezeigt werden können.
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Gewerbliche Anwendbarkeit der Erfindung
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Aus
den oben angeführten
Erläuterungen
ist klar, dass ein kleiner elektronischer Apparat mit einer funktionalen
Anzeige-Einheit
gemäss
der vorliegenden Erfindung versehen ist, welche für elektronische Vorrichtungen
geeignet ist, die eine Vielzahl von verschiedenen Funktionen anzuzeigen
haben, wie in einem Pager, einem Mobiltelefon und medizinisch-technischen
Instrumenten, wie einem Blutdruckmesser und ähnliches, sowohl als auch in
einer elektronischen Armbanduhr.