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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungssystem,
ein Bilderzeugungsgerät und
eine Steuervorrichtung und -verfahren dafür und genauer auf ein Bilderzeugungsgerät, das basierend auf
von einer externen Einrichtung gelieferten Bildinformation ein Bild
erzeugt und auf eine Steuerungsvorrichtung und ein Steuerungsverfahren
zum Steuern des Bilderzeugungsgeräts.
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Wird
von einem Drucker ein Bild ausgegeben, kann sich die Qualität der gedruckten
Bilder voneinander unterscheiden, abhängig zu verschiedenen Zeiten
zum Beispiel von Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Zustand der
Einheiten und Teile, die den Drucker bilden und sich mit der Zeit
verändern. Deshalb
ist es, um gleichbleibende Qualität gedruckter Bilder aufrecht
zu erhalten nötig,
eine Korrekturverarbeitung für
Ausgabeeigenheiten des Druckers durchzuführen, nämlich Kalibrierung in Übereinstimmung
mit Umgebungsbedingungen und Zustand des Druckers, die sich z.B.
mit der Zeit ändern.
Die Kalibrierung ist zu einer sehr wichtigen Verarbeitung geworden,
da die Auflösung
der Drucker höher
wird und mehr Drucker Farbbilder drucken.
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Ein
herkömmlicher
Druker führt
die Kalibrierung automatisch durch, deshalb weiss der Benutzer nicht,
wann sie ausgeführt
wird. Ferner kann der Benutzer nicht den Befehl geben zu einem beliebigen Zeitpunkt
mit der Kalibrierung zu beginnen.
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Darüber hinaus
ist es, da der herkömmliche Drucker
die bei der Kalibrierung verwendeten Kalibrierdaten selbst er zeugt,
nicht möglich,
den Inhalt der Kalibrierung so zu ändern, wie es der Benutzer wünscht.
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Es
gibt aber Fälle,
in denen es für
den Benutzer vorteilhafter ist, die Kalibrierungsausführung selbst
zu verwalten. Zum Beispiel, wenn eine grosse Anzahl von Seiten gedruckt
werden soll, durch Kalibrieren des Druckers vor Beginn der Arbeit,
um nicht eine erzwungene Kalibrierung mitten während des Druckauftrags durchführen zu
müssen.
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Auch
gibt es Fälle,
in denen es besser ist, wenn eine externe Einrichtung, wie ein externer Rechner
die Kalibrierungsdaten erzeugt. Ist zum Beispiel ein Kalibriermechanismus
eines Druckers nicht gut genug, ist durch Erzeugenlassen von geeigneten Kalibrierdaten
durch eine externe Einrichtung und ihre Überleitung zum Drucker möglich, Kalibrierung mit
hoher Präzision
durchzuführen.
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In
Dokument EP-A2-0 654 757 wird ein Drucker und ein Steuerungsverfahren
dafür offenbart. Der
Drucker hat Betriebszustanderfassung und Übertragungseinrichtung zum
Erfassen von mindestens einem Betriebszustand des Druckers und zum Übertragen
von Zustandsinformation, die mindestens einen Betriebszustand darstellt,
an einen externen Rechner mit dem der Drucker verbunden ist. Eine
Zustandsinformation wird automatisch als Reaktion auf jede Änderung
in der Ausgabe der Zustandserfassungseinrichtung übertragen.
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Dokument
EP-A2-0 650 291 offenbart eine Farbildverarbeitungsvorrichtung und
ein Bildverarbeitungsverfahren. Wird ein Farbbild von einer Ausgabeeinrichtung
ausgegeben, ist die offenbarte Vorrichtung in der Lage, den Farbwiedergabebereich
jeder Ausgabeeinrichtung mit beschränkter Speicherkapazität zu beurteilen.
Parameter, die den Farbwiedergabebereich einer Ausgabevorrichtung
darstellen, können
gemäss
eines Befehls eines externen Rechners variiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Situation gemacht
und ihr Ziel ist es, Funktionen bezüglich der Kalibrierung zu diversifizieren
und zu erreichen, dass genaue Kalibrierung durchgeführt wird.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung wird dieses Ziel erreicht durch ein Bilderzeugungssystem nach
Anspruch 1, eine Steuervorrichtung nach Anspruch 8 und eine Steuerverfahren
nach Anspruch 11.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden in den jeweilig anhängigen Ansprüchen vorgebracht.
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Weitere
Eigenheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen
ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen stets gleiche oder ähnliche
Teile bezeichnen.
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Die
enthaltenen Begleitzeichnungen, die einen Teil der Spezifikation
bilden, stellen Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und dienen, zusammen mit der Beschreibung dazu,
das Prinzip der Erfindung zu erklären.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine kurze Konfiguration eines Druckersystems
gemäss
eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Querschnittansicht, die ein Beispiel des Aufbaues eines Druckers
in einem Druckersystem zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Videoschnittstelle
darstellt, die eine Druckersteuerung und einen Drucker verbindet,
sowie den Drucker;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Druckersteuerung
darstellt;
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5 ist
eine Tabelle, die ein Beispiel einer Auftragsverwaltungstabelle
zum Verwalten einer Vielzahl von Druckaufträgen zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das Bedingungsüberwachungsverarbeitung in
einer Maschinensteuerung zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die in der Druckersteuerung durchgeführte Verarbeitung
zeigt;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das den Ablauf einer Kalibrierungsaufgabe zeigt;
und
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9 ist
ein Flussdiagramm, das eine Arbeitsabfolge einer externen Einrichtung
in Bezug auf die Kalibrierung zeigt.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Detail in Übereinstimmung mit den Begleitzeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine kurze Konfiguration eines Druckersystems
gemäss
eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Druckersystem beinhaltet
eine Vielzahl externer Einrichtungen 101 und einen Drucker 102, verbunden über ein
Netzwerk 106. Die externen Einrichtungen 101 sind
zum Beispiel Rechner und sie dienen als Bildinformationsquellen
und als Steuereinrichtungen des Druckers 102. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird als Drucker 102 ein Laserstrahldrucker verwendet.
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Eine
Druckersteuerung 103 erzeigt Rasterdaten pro Seite auf
Grundlage von Bildinformation (z.B. in Escape Character Codes (ESC)
und Page Description Language), zugeführt aus den externen Einrichtungen
und Ausgaben zu einem Drucker 105. Die Druckersteuerung 103 empfängt ferner Änderungen
bei den Druckbedingungen wie Umgebungsänderungen (z.B. Temperatur)
und interne Bedingungsänderungen
des Druckers (z.B. verbleibende Tonermenge) vom Drucker 105 und überträgt die Information
an eine Bedieneinheit 104 und die externen Einrichtungen 101 und
führt in
Reaktion auf einen Befehl der Bedieneinheit 104 und der
externen Einrichtungen 101 das Kalibrieren aus.
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Der
Drucker 105 formt eine latentes Bild auf einer elektrostatischen
Walze auf Grundlage der von der Druckersteue rung 103 gelieferten
Rasterdaten, dieses wird übertragen
auf ein Aufzeichnungsmedium und dort fixiert (elektrofotografisches
Verfahren), womit ein Bild gedruckt wird.
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Die
Bedieneinheit 104 wird als Schnittstelle zum Benutzer verwendet.
Durch Betreiben der Bedieneinheit 104 befiehlt ein Benutzer
erwünschten Betrieb.
Zum Beispiel wird ein Befehl, die Kalibrierung zu beginnen, in Übereinstimmung
mit den erwähnten Änderungen
bei den Druckbedingungen angezeigt. Daraufhin kann der Benutzer
zu einem gewünschten
Zeitpunkt die Ausführung
des Kalibrierens befehlen.
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2 ist
eine Querschnittansicht, die ein Beispiel einer Konfiguration des
Druckers 102 zeigt. Bezugszeichen 201 bezeichnet
ein Druckergehäuse; 202 ein
Arbeitsfeld als Beispiel der Bedieneinheit 104 mit vom
Benutzer verwendeten Schalten zum Eingeben verschiedener Befehle
und einem LED oder LCD Display zum beispielsweise Anzeigen von Meldungen
und zum Setzen von Inhalten des Druckers und 203 einen
Platinenschacht, der Platinenkonfigurationsteile elektrischer Schaltungen
der Druckersteuerung 103 und des Druckers 105 enthält.
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Bezugszeichen 210 und 250 sind
Papierzufuhrkassetten mit einem Mechanismus zum elektrischen Erfassen
der Grösse
eines Papierblattes auf Grundlage einer (nicht gezeigten) Einteilung; 211 und 253 Papierzufuhrkupplungen
für die
entsprechenden Papierzufuhrkassetten, von denen jede eine Nocke hat,
angetrieben von einer aus einer (nicht gezeigten) Antriebseinheit übertragenen
Spannung zum Aufnehmen eines Papierblattes, das sich oben auf einem
Papierstapel in der Papierzufuhrkassette 210 oder 250 befindet
und zum Befördern
des Papierblattes zu den Papierzufuhrrollen 212 oder 256.
Die Nocke dreht sich jeweils für
jeden Papierzufuhrvorgang und eine Drehung der Nocke führt ein
Papierblatt zu. Die Papierzufuhrrolle 212 dient zum Befördern des Papierblattes,
bis die Vorderkante des Blattes einen Aufnahmeverschluss 214 erreicht.
Die Papierzufuhrrolle 256 dient zum Befördern des Papierblattes, bis die
Vorderkante des Blattes die Papierzu fuhrrolle 212 erreicht.
Bezugszeichen 214 bezeichnet den Aufnahmeverschluss und
dieser kann den Papierzufuhrvorgang durch Anpressen des Blattes
stoppen.
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Bezugszeichen 219 bezeichnet
einen Korb für
manuelle Papierzufuhr; und 215 eine Kupplung für manuelle
Papierzufuhr. Diese wird verwendet zum Befördern eine Blattes, bis die
Vorderkante des Blattes den Aufnahmeverschluss 214 erreicht.
Ein zu bedruckendes Blatt wird aus einer der gewählten Papierzufuhrkassetten 210 und 250 und
dem Korb für manuelle
Papierzufuhr 219 zugeführt.
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Der
Drucker 105 kommuniziert unter Verwendung eines vorbestimmten
Kommunikationsprotokolls mit der Druckersteuerung 103 und
wählt in Übereinstimmung
mit einem Befehl der Druckersteurung 103 eine der Papierzufuhrkassetten 210 und 250 und
den Korb für
manuelle Papierzufuhr 219 und befördert in Reaktion auf einen
Druckstartbefehl ein Blatt aus der gewählten Papierzufuhrkassette
oder dem Korb zum Aufnahmeverschluss 214. Zu beachten ist,
dass der Drucker 105 Papierzufuhreinrichtungen beinhaltet,
einen zu elektrofotografischen Vorgängen wie Formen, Übertragen
und Fixieren eines Bildes gehörigen
Mechanismus und Entladeeinrichtungen mit den dazugehörigen Steuereinrichtungen.
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Bezugszeichen 204 bezeichnet
eine Kassette mit elektrostatischer Walze 205 und einem
Tonerbehälter; 206 eine
Lasereinheit; 207 einen Rotationspolygonspiegel, 208 einen
Spiegel und 209 einen Strahlerfasser. Wird ein Papierblatt
zum Aufnahmeverschluss 214 befördert, veranlasst die Lasereinheit 206 einen
eingebauten Halbleiterlaser dazu, auf Grundlage der von der Druckersteuerung 103 gelieferten
Rasterdaten einen Laserstrahl auszusenden. Der Laserstrahl wird
vom Rotationspolygonspiegel 207 und dem Spiegel 208 reflektiert,
trifft auf die elektrostatische Walze 205 und erzeugt ein
latentes Bild. Jetzt tastet der Laserstahl die elektrostatische
Walze 205 über
den Rotationspolygonspiegel 207 in Hauptabtastrichtung
ab.
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Gleichzeitig
mit dem Aussenden des Laserstrahls wird der Aufnahmeverschluss 214 nach
oben bewegt und das zu bedruckende Papierblatt wird synchron mit
dem Abtastvorgang des Laserstrahls in Unterabtastrichtung befördert. Der
Strahlerfasser 209, zugeleitet an der Ausgangsposition
des Abtastvorgangs durch den Laserstrahl, erzeugt ein Synchronisiersignal,
das durch Erfassen des Laserstrahls verwendet wird, den Startzeitpunkt
zum Schreiben eines Bildes in Hauptabtastrichtung zu bestimmen und
sendet dieses zur Druckersteuerung 103.
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Zum Übertragen
eines Bildes wird ein Papierblatt, das bedruckt werden soll durch
eine Beförderungsrolle 213 befördert, während die
elektrostatische Walze 205 durch einen (nicht gezeigten)
Motor in Unterabtastrichtung gedreht wird. Jedes der nacheinander
auf der elektrostatischen Walze 205 erzeugten latenten
Bilder wird von einer Entwicklungseinheit 220 entwickelt
und nachdem es als Tonerbild sichtbar gemacht wurde, auf das mit
der elektrostatischen Walze 205 in Kontakt stehende Papierblatt übertragen.
Das auf das Papierblatt übertragene Tonerbild
wird mit einer Fixierrolle 216 durch Verflüssigung
durch Wärme
fixiert. Nachdem das Tonerbild auf das Papierblatt fixiert ist,
wird dieses über
eine Beförderungsrolle 217 und
eine Entladerolle 218 in einen Papierentladekorb entladen,
der ausserhalb des Druckerhauptgehäuses 201 angebracht
ist.
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Der
Drucker 102 kann mit optionalen Einrichtungen wie einer
optionalen Kassette und einer Umschlagzufuhr ausgestattet sein.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Videoschnittstelle
darstellt, die die Druckersteuerung 103 mit Drucker 105 verbindet.
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Die
Druckersteuerung 103 führt
Kommunikation mit der Vielzahl externer Einrichtungen 101 (einschliesslich
des Empfangs von Bildinformation) durch, Erzeugung von Rasterdaten
auf Grundlage der empfangenen Bildinformation und Steuerung des Druckers 105.
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Eine
Maschinensteuerung 150 steuert die Einheiten 151 bis 158 in
der Druckermaschine 105 in Übereinstimmung mit von der
Druckersteuerung 103 gelieferten Steuersignalen.
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Die
Einheiten 151 bis 158 werden einzeln nachstehend
beschrieben. Bezugszeichen 151 bezeichnet einen Papiergrössendetektor
zum Erfassen der Grössen
von Papierblättern
aus den Papierzufuhrkassetten 210 und 250, dem
Korb für
manuelle Papierzufuhr 219 und anderen (nicht gezeigten)
optionalen Kassetten und meldet die erfassten Grössen an die Maschinensteuerung 150; 152 bezeichnet
einen Detektor der Papierzufuhröffnung
zum Erfassen, ob das Öffnen
für die
Papierzufuhr aus den Papierzufuhrkassetten 210 und 250,
dem Korb für
manuelle Papierzufuhr 219, einer (nicht gezeigten) optionalen Kassette
und einer (nicht gezeigten) Umschlagzufuhr erfolgt ist und informiert
die Maschinensteuerung 150 davon; 153 bezeichnet
eine Sucheinheit zum Überprüfen der
Verbindungen für
optionale Einrichtungen, wie eine optionale Kassette und eine Umschlagzufuhr; 154 bezeichnet
eine Beförderungsvorgangssteuerung
zum Steuern des Beföderungsvorgangs eines
Papierblattes; 155 bezeichnet eine Steuerung eines optischen
Systems wie einen Antriebsmotor für den drehbaren Polygonspiegel 207 und
eine Lasereinheit 206; 156 bezeichnet eine Fixiertemperatursteuerung
zum Steuern der Temperatur der Fixierrolle 216 genauso
wie zum Erfassen von fehlerhaften Zuständen der Fixierrolle 216; 157 bezeichnet
eine Steuerung für
optionale Einrichtungen, wie eine optionale Kassette und eine Umschlagzufuhr;
und 158 bezeichnet eine Sensoreinheit zum Erfassen eines Papierblatts
in einem Beförderungspfad,
wie einer Registriereinheit, einem Papierentladepfad, einem Neuzufuhrkorb
für doppelseitiges
Drucken und einem Umdrehpfad und auch zum Erfassen von Änderungen
in den Umgebungsbedingungen (Änderungen
bei Druckbedingungen) wie Änderungen
der Aussentemperatur, der Anzahl der zu druckenden Seiten und der
verbleibenden Tonermenge.
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Als
Nächstes
werden kurz die Signalleitungen erklärt, die die Videoschnittstelle
darstellen, die Druckersteuerung 103 und Maschinensteuerung 105 verbindet.
Eine Signalleitung 170 ist für ein/CPRDY Signal, das anzeigt,
dass die Druckersteuerung 103 bereit ist zur Kommunikation
mit der Maschinensteuerung 105; 171 ein/PPRDY
Signal, das anzeigt, dass die Maschinensteuerung 150 bereit
ist zur Kommunikation mit der Druckersteuerung 103; 172 ein/RDY Signal,
das anzeigt, dass der Drucker 105 bereit ist zu drucken; 173 ein/PRNT
Signal für
die Druckersteuerung 103, eine Druckanfrage zur Maschinensteuerung 150 herauszugeben; 174 eine/VSREQ
Signal für
die Maschinensteuerung 150, ein vertikales Synchonisiersignal
von der Druckersteuerung 103 zu verlangen; 175 ein/VSYNC
Signal als das vertikale Synchronisiersignal der Druckersteuerung 103 zur Maschinensteuerung 150; 176 ein/BD
Signal als horizontales Synchronisiersignal, ausgegeben von der Maschinensteuerung 150 zur
Druckersteuerung 103; 178 ein/SCLK Signal als
Synchronisiertaktsignal für serielle
Kommunikation; 179 ein/CMD Signal als Befehlssignal zum Übertragen
eines Befehls von der Druckersteuerung 103 zur Maschinensteuerung 150; 180 ein/CBSY
Signal als Impulssignal zum Übertragen
eines Befehls; 181 ein/STS Signal zum Reagieren auf den
Befehl (einschliesslich interner Zustände des Druckers 105) übertragen
aus der Druckersteuerung 103; 182 ein/SBSY Signal
wie ein Impulssignal zum Übertragen
einer Reaktion, wie eines Status; und 183 ein VIDEO Signal
als Rasterdaten.
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Ferner
ist eine Signalleitung 177 für ein/CCRT (Condition Change
Report) Signal das "TRUE" wird, wenn Zustände des
Druckers 105 sich ändern,
ohne direkt das/RDY Signal zu beeinflussen, nämlich, wenn sich der geänderte Zustand
nicht direkt darauf bezieht, ob der Druckvorgang durchgeführt werden
kann (z.B., wenn Temperatur, Anzahl der zu druckenden Seiten und/oder
verbleibende Tonermenge geringer sind als ein Bezugswert).
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4 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration der Druckersteuerung 103 darstellt.
In 4 bezeichnet Bezugszeichen 301 eine Bedienschnittstelle
(I/F) zum Durchführen
von Datenkommunikation mit der Bedieneinheit 104. Eine CPU 309 kann
Inhalte erkenenn, die von einem Benutzer über die Bedienschnittstelle 301 durch
die Bedieneinheit 104 gesetzt und befohlen wurden. Bezugszeichen 302 bezeichnet
eine externe Schnittstelle (I/F) zum Verbinden der Vielzahl an externen Einrichtungen 101,
wie externen Rechnern, über
das Netzwerk in zwei Richtungen; 306 bezeichnet eine Maschinenschnittstelle
(I/F) zur Verbindung mit dem Drucker 105. Die CPU 309 kann
die Signale 170, 173, 175, 178, 179 und 180 steuern
und erzielt die Statusmeldungen der Signale 171, 172, 174, 176, 177, 181 und 182,
nämlich
den Zustand des Druckers 105.
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Bezugszeichen 303 bezeichnet
eine Rasterungseineit zum Erzeugen von Rasterdaten (Rasterung),
die dem Drucker 105 auf Grundlage der von den externen
Einrichtungen 101 zugeführten
Bildinformation geliefert werden; 305 bezeichnet einen Bildspeicher
zum zeitweiligen Speichern der erzeugten Rasterdaten; 309 bezeichnet
die CPU zum Steuern von Einrichtungen, die mit einem CPU Bus 311 verbunden
sind in Übereinstimmung
mit in einem ROM 304 gespeicherten Steuerprogrammkodes; 307 bezeichnet
ein RAM als von der CPU 309 verwendeten Speicher; 310 ein
EEPROM mit nichtflüchtigem Speicher
zum Speichern von Steuerinformation, wie zum Beispiel einer Dichtekorrekturtabelle;
und 308 einen DMA Kontroller, der die im Bildspeicher 305 gespeicherten
Rasterdaten in Reaktion auf einen Befehl der CPU 309 zur
Maschinenschnittstelle 306 überträgt.
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Bezugszeichen 311 bezeichnet
den CPU Bus mit Adress-, Daten- und Steuerbus. Bedien I/F 301,
externe I/F 302, Rasterungseinheit 303, ROM 304,
Bildspeicher 305, Maschinen I/F 306, RAM 307, DMA
Kontroller 308, CPU 309 und EEPROM 310 sind
mit dem CPU Bus 311 verbunden und die CPU 309 kann
auf alle mit dem CPU Bus 311 verbundenen Einrichtungen
zugreifen.
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5 ist
eine Tabelle, die ein Beispiel einer Auftragsverwaltungstabelle
zum Verwalten einer Vielzahl von Druckaufträgen zeigt. Die Auftragsverwaltungstabelle
ist in einem vorbestimmten Bereich des RAM 307 gespeichert
und enthält
den "Auftragsnamen", der gerade registriert
ist, die "Netzwerkadresse" zum Spezifizieren
eine der externen Einrichtungen 101, die den Auftrag erteilt
hat und den "Status" des Auftrags. Beim
in 5 gezeigten Beispiel ist "Auftrag 1" ein von einer externen Einrichtung 101 mit
der Netzwerkadresse "100.10.10" erteilter Auftrag
der gerade gedruckt wird. "Auftrag
2" ist ein von einer
externen Einrichtung 101 mit der Netzwerkadresse "100.10.11" erteilter Auftrag,
der in einer Warteschlange zum Drucken ist und "Auftrag 3" ist ein von einer externen Einrichtung 101 mit
der Netzwerkadresse "100.10.12" erteilter Auftrag,
dessen Daten der Drucker gerade empfängt. Die Auftragsverwaltungstabelle
wird jedesmal durch eine Unterbrechungsroutine aktualisiert, wenn
zum Beispiel die Aufträge
weitergehen.
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Die
Maschinensteuerung 150 überwacht
immer das Auftreten von Änderungen
bei den Druckbedingungen (z.B. Temperaturänderungen und restliche Tonermenge),
die Kalibrierung erforderlich machen. Tritt irgendeine Änderung
bei den Druckbedingungen auf, gibt die Maschinensteuerung 150 diese Information
weiter an die Druckersteuerung 103. Dieser Vorgang wird
im Weiteren als "Bedingungsüberwachungsverarbeitung" bezeichnet.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Bedingungsüberwachungsverarbeitung in
einer Maschinensteuerung 150 zeigt. Wird der Strom eingeschaltet,
setzt die Maschinensteuerung 150 in den entsprechenden
Schritten S11 und S12 eine Bedingungsänderungsmarkierung und eine
Kalibriermarkierung zurück.
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Die
Bedingungsänderungsmarkierung
wird gesetzt, wenn Bedingungsänderungen
bei den Druckbedingungen auftreten, die das/RDY Signal 172 nicht
direkt beeinflussen (z.B. Temperatur, Anzahl der zu druckenden Seiten
und/oder die restliche Tonermenge sind geringer als ein Bezugswert),
nämlich
wenn Änderungen
auftreten, die die Machbarkeit eines Druckvorgangs nicht berühren. Der
Signalwert des/CCRT Signals 177 gibt direkt den Signalwert
der Bedingungsänderungsmarkierung
wieder. Mit anderen Worten ist es durch Steuern des Signalwerts
der Bedingungsänderungsmarkierung
möglich,
den Signal wert des/CCRT Signals 177 zu steuern. Zu beachten
ist, dass die Bedingungsänderungsmarkierung auch
in anderen Verarbeitungen (z.B. Verarbeitungen zum Überwachen
der verbleibenden Tonermenge) als der Statusüberwachungsverarbeitung gesetzt wird,
wenn weitere Bedingungsänderungen
(z.B. Knappheit des verbleibenden Toners) erfasst werden.
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Die
Kalibriermarkierung wird gesetzt, wenn eine Änderung bei den Druckbedingungen
auftritt, die Kalibrierung erforderlich macht.
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Bei
Schritt S13 werden, um das Auftreten von Änderungen bei den Druckbedingungen,
die Kalibrierung erforderlich machen, zu erfassen, Änderungen
bei den Parametern (z.B. Aussentemperatur und Anzahl der zu druckenden
Seiten) überprüft, die die
Qualität
der gedruckten Bilder beinflussen können. Zu beachten ist, dass
das Flussdiagramm in 6 ein Beispiel zeigt, in dem
als einer der vorstehenden Parameter die Aussentemperatur genau überwacht
wird.
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Bei
Schritt S14 wird bestimmt, ob sich die Aussentemperatur, der Parameter,
der Kalibrierung erforderlich macht, geändert hat. Wird bestimmt, dass
Kalibrierung durchgeführt
werden muss, geht der Ablauf weiter zu Schritt S15.
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Bei
Schritt S15 wird der Signalpegel des/CCRT Signals 177 durch
Setzen der Bedingungsänderungsmarkierung
gesteuert, um der Druckersteuerung 103 das Auftreten von Änderung
bei den Druckbedingungen im Drucker 105 zu melden. Bei
Schritt S16 wird die Kalibriermarkierung gesetzt. Die Druckersteuerung 103 erkennt
die Notwendigkeit der Kalibrierung durch Prüfen, ob die Kalibriermarkierung
gesetzt ist. Nach Kalibrierung des Druckers 105 durch die
Druckersteuerung 103 wird die Kalibriermarkierung zurückgesetzt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist zu beachten, dass die Druckersteuerung 103 einen Resetbefehl
für die
Kalibriermarkierung an den Drucker 105 ausgibt und die
Kalibriermarkierung in Reaktion auf diesen Befehl zurückgesetzt
wird.
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Bei
Schritt S17 wartet der Vorgang das Reset der Kalibriermarkierung
ab, geht dann zurück
zu Schritt S13 und beginnt etwaige Änderungen bei den Parametern
(d.h. Änderungen
der Druckbedingungen, die Kalibrierung erfordern) zu überwachen.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das Verarbeitung in der Druckersteuerung 103 zeigt.
Zu beachten ist, dass die im Flussdiagramm der 7 gezeigten Vorgänge durch
die CPU 309 in Übereinstimmung mit
einem im ROM 304 gespeicherten Steuerprogramm ausgeführt werden.
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Nachdem
der Strom angeschaltet und der Drucker bereit ist zu drucken, fragt
die Druckersteuerung 103 nach dem Empfang einer Anforderung
einer der externen Einrichtungen 101 an die externe Schnittstelle 302.
Erkennt die Druckersteuerung 103 eine empfangene Anforderung,
wird die in 7 gezeigte Verarbeitung in Gang
gesetzt.
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Bei
Schritt S101 werden über
die Schnittstelle 302 Daten von einer der externen Einrichtungen 101 empfangen
und nacheinander in einen für
empfangene Daten reservierten Bereich im RAM 307 geschrieben.
Bei Schritt S102 werden die empfangenen Daten analysiert. Hier werden
die empfangenen Daten in Bildinformation und Steuerinformation klassifiziert.
Die nachstehende Erklärung
basiert auf der Annahme, dass Steuerinformation einen Kalibrierbefehl zum
Befehlen der Ausführung
von Kalibrierung des Druckers 105 enthält.
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Bei
Schritt S103 wird auf Grundlage der Analyse bestimmt, ob die empfangenen
Daten Bildinformation oder Steuerinformation sind und wenn die empfangenen
Daten Bildinformation sind, geht der Ablauf weiter zu Schritt S104,
während
wenn die empfangenen Daten Steuerinformation sind, der Ablauf weitergeht
zu Schritt S111.
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Bei
Schritt S104 wird ein der Bildinformation entsprechendes Bild entwickelt
(gerastert) und im Seitenpuffer des RAM 307 gespeichert.
Zu beachten ist, das die Entwicklung auf Seitenbasis erfolgt. Nach Entwickeln
eines Bildes einer einzelnen Seite im Seitenpuffer werden bei Schritt
S105 Bilddaten nacheinander aus dem Seitenpuffer gelesen und über die
VIDEO Signalleitung 183 zum Drucker 105 übertragen. Der
Drucker 105 druckt auf Grundlage der übertragenen Daten ein Bild
auf ein Papierblatt und entlädt
das Blatt.
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Bei
Schritt S106 wird durch Überprüfen, ob der
Pegel des/CCRT Signals 177 "TRUE" ist
geprüft, ob
sich eine Druckbedingung geändert
hat. Gibt es keine Änderung
bei den Druckbedingungen kehrt der Vorgang zu Schritt S101 zurück. Gibt
es Änderungen geht
der Vorgang weiter zu Schritt S107.
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Bei
Schritt S107 wird durch Übertragen
eines Resetbefehls für
die Bedingungsänderungsmarkierung
zum Drucker 105 über
die/CMD Signalleitung 179 die Bedingungsänderungsmarkierung
zurückgesetzt,
nämlich
der Pegel des/CCRT Signals 177 auf "FALSE" gesetzt.
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Bei
Schritt S108 erfragt die Druckersteuerung 103 über die/CMD
Signalleitung 179 Details der Änderung der Druckbedingungen
für den
Drucker 105. In Reaktion auf die Anfrage antwortet der
Drucker 105 der Druckersteuerung 103 über die/STS
Signalleitung 181. Als Reaktion auf die Anfrage sendet der
Drucker 105 Information bezüglich des Pegels der Kalibriermarkierung
und Bedingungsinformation über
den Status der Parameter (d.h. Aussentemperatur wie "Aussentemperatur
= 35° C").
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Ist
die Kalibriermarkierung gesetzt, nämlich wenn Kalibrierung durchgeführt werden
muss, meldet die Druckersteuerung 103, dass eine Kalibrieranforderung
(oder Kalibriernotiz) empfangen wird und Information über Druckbedingungen
an die externen Einrichtungen 101.
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Verfahren
zum Melden der Kalibrieranforderung sind:
- (1)
Verfahren zum Melden der Kalibrieranforderung an alle externen Einrichtungen 101 auf
dem Netzwerk; und
- (2) Verfahren zum Überprüfen der
Auftragsverwaltungsta belle und wenn gerade ein Druckauftrag läuft, Melden
der Kalibrieranforderung (Kalibriererlaubnis) an die externe Einrichtung 101,
die den Druckauftrag erteilt hat und Melden der Kalibriernotiz (Notiz über die
Möglichkeit,
dass Kalibrierung durchgeführt
wird) an die weiteren externen Einrichtungen 101, während, wenn
gerade kein Druckauftrag läuft,
zum Beispiel Melden der Kalibrieranforderung an alle externen Einrichtungen 101.
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Bei
Verfahren (1) führt
die Druckersteuerung 103 Kalibrierung in Übereinstimmung
mit einem Kalibrierbefehl einer der externen Einrichtungen 101 auf dem
Netzwerk aus. Bei Verfahren (2) führt die Druckersteuerung 103 Kalibrierung
in Übereinstimmung mit
einem Kalibrierbefehl einer der externen Einrichtungen 101 aus,
die einen gerade laufenden Druckauftrag erteilt hat.
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Wird
aber bei Schritt S108 bestimmt, dass die Kalibriermarkierung nicht
gesetzt ist, nämlich
es nicht notwendig ist Kalibrierung durchzuführen, wird bei Schritt S110
eine Wiederherstellungsverarbeitung (d.h., Anzeigen einer Meldung über den
Inhalt der Änderung
bei den Druckbedingungen) zum Säubern
des Druckers 105 durchgeführt.
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Bei "NEIN" in Schritt S103,
wenn bestimmt wird, dass die empfangenen Daten Steuerinformation
sind, wird bei Schritt S111 festgelegt, ob die Steuerinformation
ein Kalibrierbefehl ist, der Ausführung von Kalibrierung erfordert.
Ist die Steuerinformation der Kalibrierbefehl, wird bei Schritt
S112 die durch ein Flussdiagramm in 8 gezeigte
Kalibrieraufgabe eingeleitet. Ist die Steuerinformation kein Kalibrierbefehl,
wird bei Schritt S113 ein Vorgang in Reaktion auf die Steuerinformation
durchgeführt.
Nach Schritt S112 oder S113 kehrt der Vorgang zu Schritt S101 zurück.
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Die
Kalibrieraufgabe wird parallel zur in 7 gezeigten
Verarbeitung durchgeführt.
Die Verarbeitung der Kalibrieraufgabe wird unter Bezug auf 8 erklärt.
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Zu
Beginn der Kalibrieraufgabe bei Schritt S201 wird unter Bezug auf
die Auftragsverwaltungstabelle bestimmt, ob gerade ein Druckauftrag
läuft. Ist
das der Fall, wartet bei Schritt S202 der Ablauf, bis ein Papierblatt,
das gerade bedruckt wird, entladen ist (oder bis alle Seiten des
Druckauftrages ausgegeben sind), dann geht er weiter zu Schritt
S203.
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Bei
Schritt S203 wird den externen Einrichtungen 101 gemeldet,
dass die Kalibrierung ausgeführt
wird. Zu beachten ist, dass der Empfänger dieser Meldung alle externen
Einrichtungen 101 auf dem Netzwerk sein können, oder
diejenigen, die gegenwärtig
in der Auftragsverwaltungstabelle registriert sind oder die einzelne
Einrichtung, die den Kalibrierbefehl ausgegeben hat oder es können andere
Regelungen festgelegt werden.
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Bei
Schritt S204 wird eine Meldung, dass die Kalibrierung ausgeführt wird,
auf der Bedieneinheit 104 angezeigt.
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Bei
Schritt S205 werden Kalibrierdaten aus dem Kalibrierbefehl extrahiert.
Die Kalibrierdaten werden von einer der externen Einrichtungen 101 auf Grundlage
der Information über
die Druckbedingungen erzeugt und zum Ausführen der Kalibrierung im Drucker 102 verwendet.
Ferner dienen die Kalibrierdaten zur Dichtekorrektur der von der
Druckersteuerung 103 gelieferten Bilddaten, um die durch Änderung
bei den Druckbedingungen verursachte Verschlechterung ausgegebener
Bilder zu verringern.
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Bei
Schritt S206 wird Kalibrierung des Druckers 105 auf Grundlage
der Kalibrierdaten durchgeführt.
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Bei
Schritt S207 wird durch Weitergabe eines Resetbefehls für die Kalibriermarkierung
an den Drucker 105 die Kalibriermarkierung zurückgesetzt, womit
der Vorgang bezüglich
der Kalibrierung zu Ende ist.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das eine Betriebsabfolge einer der externen Einrichtungen 101 bezüglich der
Kalibrierung zeigt.
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Bei
Schritt S301 empfangen die externen Einrichtungen 101 eine
Kalibrieranforderung (oder Notiz) und Information über Druckbedingungen
vom Drucker 102. Bei Schritt S302 wird über die Durchführung der
Kalibrierung bestimmt. Genauer zeigen die externen Einrichtungen 101 auf
ihren Displayeinheiten, wie einem CRT, an, dass sie die Kalibrieranforderung
(oder Notiz) empfangen haben und fordern einen Benutzer auf, Befehle
einzugeben. In Reaktion darauf geht der Vorgang, wenn der Benutzer
Ausführung
der Kalibrierung befiehlt, weiter zu Schritt S303, sonst endet er
(d.h. kein Kalibrierbefehl wurde ausgegeben). Zu beachten ist, dass
wenn eine externe Einrichtungen 101 eine Kalibriernotiz
vom Drucker 102 empfängt,
es vorzuziehen ist, die Verarbeitung nach Anzeige der Meldung bewusst
zu beenden, da es der externen Einrichtungen 101 nicht
erlaubt ist, einen Kalibrierbefehl herauszugeben (d.h. "NO" bei Schritt S302).
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Bei
Schritt S303 wird Information über
Eigenschaften des Druckers 102 erzielt. Information Über Eigenschaften
des Druckers 102 können
durch Abfragen der Information über
den Drucker 102 erzielt werden oder durch Lesen des Inhalts
registriert in z.B. einem Speicher in jeder externen Einrichtungen 101 im
Voraus.
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Bei
Schritt S304 werden auf Grundlage der Information über Druckbedingungen
und Information über
Eigenschaften des Druckers 102 Kalibrierdaten erzeugt.
Zum Beispiel wird, wenn die Information über Druckbedingungen gemessene
Temperatur ist und die Information über Eigenschaften des Druckers 102 die
Beziehung zwischen Temperaturen und Dichtekorrekturwerten ist, ein
der gemessenen Temperatur entsprechender Dichtekorrekturwert als
Kalibrierdatum verwendet. Bei Schritt S305 wird ein die Kalibrierdaten
enthaltender Kalibrierbefehl zum Drucker 102 übermittelt.
Bei Schritt S306 wird eine Meldung, dass die Kalibrierung ausgeführt wird,
für eine vorbestimmte Zeitdauer
in Übereinstimmung
mit einer Reaktion (S203) des Druckers 102 angezeigt.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine Änderung
der Druckbedingungen, die Kalibrierung erforderlich macht, erfasst
und eine Kalibrieranforderung (Notiz) zu den externen Einrichtungen 101 auf
dem Netzwerk gesendet. Deshalb erkennen die externen Einrichtungen 101 (oder
der Benutzer) die Notwendigkeit der Kalibrierungsausführung auf
Grundlage der Kalibrieranforderung (Notiz). So ist darüber hinaus die
Kalibrierungsausführung
zu jedem Zeitpunkt möglich.
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Da
es ferner möglich
ist, den Kalibrierungsausführungsbefehl
von den externen Einrichtungen 101 aus zu erteilen, ist
es möglich,
zum Beispiel den Kalibrierungsausführungsbefehl vor Ausführung eines
Druckauftrags während
des Herausagebens eines Dokuments zu erteilen.
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Da,
wenn Kalibrierung durchgeführt
werden muss, die Information über
Druckbedingungen zu den externen Einrichtungen 101 übertragen
wird, erkennen die externen Einrichtungen 101 (oder ihre Benutzer)
die Bedingungen des Druckers 102. Zusätzlich ist es möglich genaue
Kalibrierdaten zu erzeugen und auf ihrer Basis Kalibrierungsausführung zu
befehlen.
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Da
Kalibrierdaten in den externen Einrichtungen 101 erzeugt
werden ist es leicht, Regelungen zum Erzeugen von Kalibrierdaten
zu aktualisieren (ändern)
(d.h. Vorgang bei Schritt S304 in 9).
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Da
Kalibrierdaten in externen Einrichtungen erzeugt werden, die im
allgemeinen bessere Arbeitsfähigkeiten
als ein Drucker haben, ist es möglich, beste
Kalibrierdaten für
Druckerbedingungen zu erzeugen, womit Ausgabeeigenschaften des Druckers in
hoher Qualität
aufrecht erhalten werden.
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Zu
beachten ist, dass im vorstehenden Ausführungsbeispiel, wenn Kalibrierung
durchgeführt werden
muss, ein Drucker den externen Einrichtungen 101 nur die
Notiz der Kali brierung melden kann, selbst Kalibrierdaten erzeugen
und Kalibrierung durchführen
kann.
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Die
vorstehende Erklärung
gilt im Fall der Verwendung eines Laserdruckers, es können aber ebenso
andere Drucker, wie etwa ein Tintenstrahldrucker verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann weitestgehend auf Bilderzeugungsgeräte wie Faxgeräte, Kopierer
und in Maschinen integrierte Faxgeräte, Kopierer und Drucker angewendet
werden, die Kalibrierung benötigen.
Ferner kann die vorliegende Erfindung auf schwarz-weissbilderzeugende
Geräte ebenso
wie auf farbbilderzeugende Geräte
angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf ein System angewendet werden bestehend
aus einer Vielzahl von Einrichtungen (d.h. externem Rechner, Schnittszelle,
Leser, Drucker) oder auf ein Gerät
mit nur einer Einrichtung (d.h. Kopierer, Fax).
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung kann auch erreicht werden durch
Bereitstellung eines Speichermediums für ein System oder ein Gerät, das Programmkodes
speichert zum Durchführen
der vorstehenden Vorgänge,
die Programmkodes mit einem Rechner (CPU, MPU) des Systems oder
Geräts
aus dem Speichermedium liest und dann das Programm ausführt.
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In
diesem Fall verwirklichen die aus dem Speichermedium gelesenen Programmkodes
die Funktionen gemäss
des Ausführungsbeispiels
und das die Programmkodes speichernde Speichermedium bildet die
Erfindung.
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Als
Speichermedium können
Floppydisk, Festplatte, optische Platte, magneto-optische Platte, CD-ROM,
CD-R, Magnetband, Speicherkarte nichtflüchtiger Art und ROM verwendet
werden, um die Programmkodes zur Verfügung zu stellen.
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Neben
den vorstehenden Funktionen gemäss
des Ausführungsbeispiels,
die verwirklicht werden durch von einem Rechner gelesene Programmkodes,
enthält
die vorliegende Erfindung auch einen Fall, in dem ein OS (Betriebssystem) oder
dergleichen, das im Rechner arbeitet, einen Teil oder den ganzen
Vorgang in Übereinstimmung
mit den Bestimmungen der Programmkodes durchführt und Funktionen gemäss des vorstehenden
Ausführungsbeispiels
verwirklicht.
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Ferner
enthält
die vorliegende Erfindung einen Fall, in dem, nachdem die aus dem
Speichermedium gelesenen Programmkodes in eine Funktionserweiterungskarte
geschrieben sind, die im Rechner oder in einem in einer Funktionserweiterungseinheit gelegenen
Speicher, die mit Rechner und CPU oder dergleichen, die in der Funktionserweiterungskarte enthalten
ist verbunden ist, einen Teil oder den ganzen Vorgang in Übereinstimmung
mit den Bestimmungen der Programmkodes durchführt und Funktionen gemäss des vorstehenden
Ausführungsbeispiels
verwirklicht.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung werden Funktionen bezüglich
der Kalibrierung diversifiziert und genaue Kalibrierung durchgeführt.