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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine optische Disk zum Aufzeichnen,
Wiedergeben und Löschen
von Informationen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine optische Disk, die einmal zu schreibende Informationen umfasst,
die zum Urheberrechtsschutz verwendet werden können, z.B. zum Kopierschutz
oder zum Schutz vor unbefugter Verwendung von Software. In dieser
Beschreibung beziehen sich „einmal
zu schreibende Informationen" auf
Informationen, die nach der Beendigung des Disk-Herstellungsprozesses
aufgezeichnet werden. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner
ein Verfahren zum Aufzeichnen einmal zu schreibender Informationen
auf eine optische Disk.
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In
den letzten Jahren hat sich die Geschwindigkeit, mit der elektronische
Rechner und Informationsverarbeitungssysteme immer größere Mengen von
Informationen verarbeiten können,
stark erhöht. Zusammen
mit der Digitalisierung von Audio- und Videoinformationen führte dies
zu der rasanten Verbreitung von preiswerten Zusatzspeichergeräten großer Kapazität und Aufzeichnungsmedien
dafür, hauptsächlich optische
Disks, auf die mit hohen Zugriffsgeschwindigkeiten zugegriffen werden
kann.
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Der
Grundaufbau konventioneller optischer Disks ist folgendermaßen: Eine
dielektrische Schicht ist auf einem Disksubstrat gebildet, und eine
Aufzeichnungsschicht ist auf der dielektrischen Schicht gebildet.
Auf der Aufzeichnungsschicht sind eine dielektrische Zwischenschicht
und eine reflektierende Schicht in dieser Reihenfolge gebildet.
Eine Mantelschicht ist auf der reflektierenden Schicht gebildet.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung,
wie eine optische Disk mit dem obigen Aufbau betrieben wird.
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Im
Fall einer optischen Disk, die in ihrer Aufzeichnungsschicht eine
magneto-optische
Schicht mit senkrechter magnetischer Anisotropie aufweist, wird
das Aufzeichnen und Löschen
von Informationen ausgeführt
durch lokales (a) Aufheizen der Aufzeichnungsschicht mit einem Laserstrahl über die Kompensationstemperatur
auf eine Temperatur mit geringer Koerzitivkraft oder auf eine Temperatur nahe
oder über
der Curietemperatur, um die Koerzitivkraft der Aufzeichnungsschicht
in dem bestrahlten Teil zu verringern, und (b) Magnetisieren der
Aufzeichnungsschicht in der Richtung eines externen Magnetfeldes.
(Dies wird auch „thermomagnetisches Aufzeichnen" von Informationen
genannt.) Außerdem
bestrahlt für
die Wiedergabe des Aufzeichnungssignals ein Laserstrahl mit geringerer
Intensität als
der Laserstrahl zum Aufzeichnen oder Löschen die Aufzeichnungsschicht.
Der Aufzeichnungszustand der Aufzeichnungsschicht, d.h. die Rotation der
Polarisierungsebene des Lichts, das entsprechend der Orientierung
des Magnetfeldes reflektiert oder transmittiert wird (diese Rotation
tritt hauptsächlich
aufgrund zweier magneto-optischer Effekte auf – dem Kerr-Effekt und dem Faraday-Effekt),
wird durch einen Photodetektor durch die Veränderung der Intensität des ausgestrahlten
Lichts erfasst. Um die Interferenz zwischen entgegengesetzten Magnetisierungen
zu verringern und Aufzeichnungen mit hoher Dichte zu ermöglichen,
wird ein magnetisches Material mit senkrechter magnetischer Anisotropie
für die Aufzeichnungsschicht
der optischen Disk verwendet.
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Außerdem kann,
wenn die Daten wiedergegeben werden, der Wiedergabesignalpegel während der
Datenwiedergabe durch Verwenden eines Schichtaufbaus für die Aufzeichnungsschicht
erhöht werden,
um das Wiedergabesignal zu erfassen: mehrere magnetische Dünnfilme,
die einen austauschkoppelnden Multilayer oder einen magneto-statisch
koppelnden Multilayer umfassen.
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Für die Aufzeichnungsschicht
wird ein Material verwendet, das Informationen durch lokales Erhöhen der
Temperatur oder Hervorrufen einer chemischen Reaktion aufgrund von
Absorption des ausgestrahlten Laserlichts aufzeichnen kann. Die
lokalen Abweichungen in der Aufzeichnungsschicht können durch
Ausstrahlen von Laserlicht einer anderen Intensität oder Wellenlänge als
der, die zum Aufzeichnen und Erfassen des Wiedergabesignals unter
Verwendung des reflektierten oder des transmittierten Lichtes verwendet
wurde, erfasst werden.
EP 0 673 025 ,
das die Basis für
die Präambel
der unabhängigen
Ansprüche
bil det, beschreibt ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium, das
flüchtige
und nicht-flüchtige
magnetische Aufzeichnungsschichten umfasst.
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Hinsichtlich
solcher optischen Disks besteht ein Bedarf für eine Methode zum Schützen der
Daten auf der Disk mit einmal zu schreibenden Informationen (Identifikationsdaten),
die Urheberrechtsschutz ermöglichen,
z.B. Kopierschutz und Schutz gegen unbefugte Verwendung von Software.
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Mit
dem obigen Aufbau ist es möglich, Disk-Informationen
in TOC (oder Steuerdaten)-Bereichen aufzuzeichnen, aber wenn Disk-Daten
mit Pre-Pits aufgezeichnet werden, müssen die Disk-Informationen
Stempel (Stamper) für
Stempel verwaltet werden und können
nicht Anwender für
Anwender verwaltet werden.
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Außerdem können, wenn
Informationen unter Verwendung eines Magnetfilms oder eines Films aus
einem phasenreversiblen Material aufgezeichnet werden, administrative
Informationen leicht geändert werden,
was bedeutet, dass sie leicht neu geschrieben (manipuliert) werden
können,
so dass der Inhalt auf der optischen Disk nicht urheberrechtsgeschützt werden
kann.
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Es
ist gewünscht,
die Probleme des Standes der Technik zu lösen. Es ist auch gewünscht, eine
optische Disk bereitzustellen, die einmal zu schreibende Informationen
umfasst, die zum Urheberrechtsschutz verwendet werden können, z.B.
zum Kopierschutz oder Schutz vor unbefugter Verwendung von Software,
sowie ein Verfahren zum Aufzeichnen einmal zu schreibender Informationen
auf eine optische Disk.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine optische Disk bereitgestellt, die ein Disk-Substrat
und eine Aufzeichnungsschicht auf dem Disk-Substrat umfasst. Die
Aufzeichnungsschicht umfasst einen Magnetfilm mit einer magnetischen
Anisotropie in einer zu einer Oberfläche des Magnetfilms senkrechten
Richtung. Die optische Disk speichert einmal zu schreibende Informationen,
die durch erste Aufzeichnungsbereiche und zweite Aufzeichnungsbereiche gebildet
sind, in einem vorbestimmten Teil der Aufzeichnungsschicht. Eine
magnetische Anisotropie in einer zu einer Oberfläche der zweiten Aufzeichnungsbereiche
senkrechten Richtung ist kleiner als eine magnetische Anisotropie
in einer zu einer Oberfläche der
ersten Aufzeichnungsbereiche senkrechten Richtung. Die zweiten Aufzeichnungsbereiche sind
als streifenförmige
Marks gebildet, die in einer radialen Richtung der Disk länglich sind.
Eine Vielzahl der Marks ist in einer umlaufenden Richtung der Disk
angeordnet, wobei die Anordnung auf einem Modulationssignal der
einmal zu schreibenden Informationen basiert. Entsprechend diesem
Aufbau kann eine optische Disk erhalten werden, die einmal zu schreibende
Informationen umfasst, die zum Urheberrechtsschutz verwendet werden
können,
z.B. zum Kopierschutz oder Schutz vor unbefugter Verwendung von
Software.
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Es
wird bevorzugt, dass die optische Disk ferner einen Identifikator
umfasst, der anzeigt, ob es eine Reihe einer Vielzahl von Marks
gibt, die in einer umlaufenden Richtung der Disk angeordnet sind.
Mit diesem Aufbau kann das System in einer kurzen Zeit gestartet
werden. Außerdem
ist es in diesem Aufbau bevorzugt, dass der Identifikator, der die
Reihe von Marks anzeigt, in Steuerdaten gespeichert ist. Mit diesem
Aufbau ist, wenn die Steuerdaten wiedergegeben werden, bekannt,
ob einmal zu schreibende Informationen gespeichert sind, so dass
die einmal zu schreibenden Informationen zuverlässig wiedergeben werden können.
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Es
wird bevorzugt, dass in der optischen Disk der vorbestimmte Teil,
der einmal zu schreibende Informationen umfasst, auf einem inneren
Umfangsteil der Disk liegt. Mit diesem Aufbau kann die Position
des optischen Kopfes in Bezug auf eine radiale Richtung der Disk
mit einem Stopper des optischen Kopfes oder Adressinformationen
eines Bitsignals ermittelt werden.
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Es
wird bevorzugt, dass in der optischen Disk eine Differenz zwischen
einer Lichtenergie, die von den ersten Aufzeichnungsbereichen reflektiert wird,
und einer Lichtenergie, die von den zweiten Aufzeichnungsbereichen
reflektiert wird, unter einem bestimmten Wert liegt. Es wird insbesondere
bevorzugt, dass die Differenz zwischen Lichtenergie, die von den
ersten Aufzeichnungsbereichen reflektiert wird, und Lichtenergie,
die von den zweiten Aufzeichnungsbereichen reflektiert wird, nicht
mehr als 10% beträgt.
Mit diesem Aufbau können
Abweichungen der Wiedergabewellenform, die mit Veränderungen der
reflektierten Lichtenergie einhergehen, unterdrückt werden.
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Es
wird bevorzugt, dass in der optischen Disk eine Differenz zwischen
einem durchschnittlichen Brechungskoeffizienten der ersten Aufzeichnungsbereiche
und einem durchschnittlichen Brechungskoeffizienten der zweiten
Aufzeichnungsbereiche nicht mehr als 5% beträgt. Mit diesem Aufbau kann
die Differenz zwischen Lichtenergie, die von den ersten Aufzeichnungsbereichen
reflektiert wird, und Lichtenergie, die von den zweiten Aufzeichnungsbereichen
reflektiert wird, auf nicht mehr als 10% eingestellt werden.
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Es
wird bevorzugt, dass in der optischen Disk die magnetische Anisotropie
des Magnetfilms der zweiten Aufzeichnungsbereiche in einer auf gleicher
Ebene liegenden Richtung dominant ist. Mit diesem Aufbau kann unter
Verwendung einer Leseeinheit, die einen Polarisator und einen Photo-Detektor aufweist,
das Wiedergabesignal der ersten Aufzeichnungsbereiche, das den einmal
zu schreibenden Informationen entspricht, gewonnen werden. Folglich können die
einmal zu schreibenden Informationen rasch und ohne Verwendung eines
optischen Kopfes erhalten werden.
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Es
wird bevorzugt, dass in der optischen Disk mindestens ein Teil des
Magnetfilms der zweiten Aufzeichnungsbereiche kristallisiert ist.
Mit diesem Aufbau kann die zu dem Magnetfilm der zweiten Aufzeichnungsbereiche
senkrechte magnetische Anisotropie fast vollständig beseitigt werden, so dass
das Wiedergabesignal zuverlässig
als die Differenz der Polarisierungsorientierung zu den ersten Aufzeichnungsbereichen
erfasst werden kann.
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Es
wird bevorzugt, dass in der optischen Disk die Aufzeichnungsschicht
einen mehrschichtigen Magnetfilm umfasst. Mit diesem Aufbau kann das
magnetisch induzierte Superauflösungsverfahren „FAD" als das Wiedergabeverfahren
verwendet werden. Folglich wird Signalwiedergabe mit Bereichen,
die kleiner als der Laserstrahlpunkt sind, möglich.
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Ein
Verfahren wird bereitgestellt zum Aufzeichnen einmal zu schreibender
Informationen auf eine optische Disk, die (a) ein Disk-Substrat
und auf dem Disk-Substrat
eine Aufzeichnungsschicht umfasst, die einen Magnetfilm mit einer
magnetischen Anisotropie in einer zu einer Oberfläche des
Magnetfilms senkrechten Richtung umfasst; und (b) einmal zu schreibende
Informationen, die durch erste Aufzeichnungsbereiche und zweite
Aufzeichnungsbereiche gebildet sind, in einem vorbestimmten Teil
der Aufzeichnungsschicht speichert; das Verfahren umfasst Bilden
der zweiten Aufzeichnungsbereiche als eine Vielzahl streifenförmiger Marks,
die in einer radialen Richtung der Disk länglich sind, in einer umlaufenden
Richtung der Disk durch Ausstrahlen von Laserlicht basierend auf
einem Modulationssignal der einmal zu schreibenden Informationen
in einer umlaufenden Richtung der Disk in dem vorbestimmten Teil
der Aufzeichnungsschicht in einer Weise, dass eine magnetische Anisotropie
in einer zu einer Oberfläche
der zweiten Aufzeichnungsbereiche senkrechten Richtung kleiner wird
als eine magnetische Anisotropie in einer zu einer Oberfläche der
ersten Aufzeichnungsbereiche senkrechten Richtung. Gemäß diesem
Verfahren zum Aufzeichnen einmal zu schreibender Informationen auf
eine optische Disk können einmal
zu schreibende Informationen, die zum Urheberrechtsschutz verwendet
werden können,
z.B. zum Kopierschutz oder Schutz vor unbefugter Verwendung von
Software, effizient auf einer optischen Disk aufgezeichnet werden.
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Es
wird bevorzugt, dass in dem Verfahren zum Aufzeichnen einmal zu
schreibender Informationen eine Laserlichtquelle entsprechend einem
Modulationssignal phasenkodierter einmal zu schreibender Informationen
gepulst wird und die optische Disk oder das Laserlicht gedreht wird,
wenn die zweiten Aufzeichnungsbereiche gebildet werden. Mit diesem Aufbau
können
Rotationsabweichungen beseitigt werden, insbesondere wenn der Takt
eines Rotationssensors verwendet wird, so dass die einmal zu schreibenden
Informationen mit kleinen Schwankungen der Kanaltaktperiode aufgezeichnet
werden können.
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Es
wird bevorzugt, dass in dem Verfahren zum Aufzeichnen einmal zu
schreibender Informationen die optische Disk ferner eine Reflektionsschicht und
eine Schutzschicht auf dem Disk-Substrat umfasst, und eine Intensität des zum
Bilden der zweiten Aufzeichnungsbereiche ausgestrahlten Laserlichts kleiner
ist als eine Laserlichtintensität,
die wenigstens das Disk-Substrat, die Reflektionsschicht oder die
Schutzschicht zerstört.
Mit diesem Aufbau können
einmal zu schreibende Informationen bei Softwareunternehmen oder
Händlern
aufgezeichnet werden.
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Es
wird bevorzugt, dass in dem Verfahren zum Aufzeichnen einmal zu
schreibender Informationen eine Intensität des zum Bilden der zweiten
Aufzeichnungsbereiche ausgestrahlten Laserlichts eine Intensität zum Kristallisieren
mindestens eines Teils der Aufzeichnungsschicht ist. Mit diesem
Aufbau kann die magnetische Anisotropie der Aufzeichnungsschicht,
die senkrecht zu der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht ist, nicht wiederhergestellt werden, so
dass Manipulation der einmal zu schreibenden Informationen verhindert
werden kann.
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Es
wird bevorzugt, dass in dem Verfahren zum Aufzeichnen einmal zu
schreibender Informationen eine Intensität des zum Bilden der zweiten
Aufzeichnungsbereiche ausgestrahlten Laserlichts größer ist
als eine Laserlichtintensität,
die die Aufzeichnungsschicht auf eine Curie-Temperatur aufheizt.
Mit diesem Aufbau ist es möglich,
die magnetische Anisotropie der Aufzeichnungsschicht, die senkrecht
zur Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht ist, zu verringern oder zu beseitigen,
insbesondere wenn die Laserlichtintensität überhöht ist.
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Es
wird bevorzugt, dass in dem Verfahren zum Aufzeichnen einmal zu
schreibender Informationen eine Intensität des zum Bilden der zweiten
Aufzeichnungsbereiche ausgestrahlten Laserlichts eine Intensität ist, um
eine magnetische Anisotropie der Magnetschicht der ersten Aufzeichnungsbereiche
in einer auf gleicher Ebene liegenden Richtung dominant zu machen.
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Es
wird auch bevorzugt, dass in dem Verfahren zum Aufzeichnen einmal
zu schreibender Informationen rechteckig streifenförmiges Laserlicht
mit einer Fokussierungslinse mit unidirektionaler Konvergenz auf
die Aufzeichnungsschicht gestrahlt wird, wenn die zweiten Aufzeichnungsbereiche
gebildet werden.
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Es
wird auch bevorzugt, dass in dem Verfahren zum Aufzeichnen einmal
zu schreibender Informationen eine Lichtquelle des Laserlichts,
das zum Formen der zweiten Aufzeichnungsbereiche ausgestrahlt wird,
ein YAG-Laser ist. In diesem Fall wird bevorzugt, dass ein Magnetfeld über einem
bestimmten Wert an die Aufzeichnungsschicht angelegt wird, während von
dem YAG-Laser Laserlicht ausgestrahlt wird. Mit diesem Aufbau können einmal
zu schreibende Informationen leicht aufgezeichnet werden durch teilweises
Verändern
der zu der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht senkrechten magnetischen Anisotropie, nachdem die
magnetische Anisotropie in einer zu der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht senkrechten
Richtung ausgerichtet wurde. In diesem Fall ist es sogar weiter
bevorzugt, dass das an die Aufzeichnungsschicht angelegte Magnetfeld
mindestens 5 kOe beträgt.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun nur durch Beispiele und unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ist
eine Querschnittszeichnung, die einen Aufbau einer optischen Disk
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittszeichnung, die einen Aufbau einer optischen Disk
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Zeichnung, die das Prinzip, wie magneto-optische Disks wiedergegeben
werden, darstellt.
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4 ist
ein Graph, der die Kerr-Hysterese-Schleife in einer zur Filmoberfläche senkrechten Richtung
für einen
BCA-Abschnitt, der aufgeheizt wurde, und für einen Nicht-BCA-Abschnitt,
der nicht aufgeheizt wurde, in der Aufzeichnungsschicht der magneto-optischen
Disk gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Laseraufzeichnungsstrom
zum Aufzeichnen identifizierender Informationen auf einer magneto-optischen
Disk und den BCA-Aufzeichnungscharakteristika zeigt.
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6(a) ist ein verfolgter Graph, der eine Differentialsignal-Wellenform
(differential signal waveform) eines BCA-Signals bei einem Aufzeichnungsstrom
von 8A für
eine magneto-optische Disk zeigt. 6(b) ist
ein verfolgter Graph, der seine Additionssignal-Wellenform zeigt.
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7 ist
eine Zeichnung des optischen Aufbaus einer Vorrichtung zum Aufzeichnen
und Wiedergeben magneto-optischer Disks.
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8 ist
eine Ablaufzeichnung, die ein Verfahren zum Herstellen einer magneto-optischen
Disk darstellt.
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9 ist
eine Ablaufzeichnung, die ein Verfahren zum Aufzeichnen identifizierender
einmal zu schreibender Informationen auf eine magnetooptische Disk
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
eine Zeichnung, die eine Vorrichtung zum Erfassen BCA-identifizierender
einmal zu schreibender Informationen von einer magneto-optischen
Disk zeigt.
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11(a) ist eine schematische Zeichnung, die
den Zustand der BCA-Abschnitte
beim Identifizieren einmal zu schreibender Informationen, die mit überhöhter Leistung
auf eine magneto-optische Disk aufgezeichnet wurden, darstellt. 11(b) ist eine schematische Darstellung,
die den Zustand der BCA-Abschnitte beim Identifizieren einmal zu
schreibender Informationen, die mit angemessener Leistung auf eine
magneto-optische Disk aufgezeichnet wurden, darstellt.
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12(a) ist eine schematische Zeichnung, die
das Ergebnis einer Beobachtung eines BCA-Abschnitts mit einem optischen
Mikroskop und einem Polarisationsmikroskop beim BCA-Identifizieren
einmal zu schreibender Informationen, die mit überhöhter Aufzeichnungsleistung
auf einer magneto-optischen Disk aufgezeichnet wurden, zeigt. 12(b) ist eine schematische Zeichnung,
die das Ergebnis einer Beobachtung eines BCA-Abschnitts mit einem optischen
Mikroskop und einem Polarisationsmikroskop beim BCA-Identifizieren
einmal zu schreibender Informationen, die mit angemessener Aufzeichnungsleistung
auf einer magneto-optische Disk aufgezeichnet wurden, zeigt.
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13(a) ist ein Graph, der den Drehwinkel der
Polarisationsebene in den Nicht-BCA-Abschnitten einer magneto-optischen
Disk gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. 13(b) ist
ein Graph, der den Drehwinkel der Polarisationsebene in den BCA-Abschnitten einer
magneto-optischen Disk gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Wiedergeben einer DVD-ROM
und einer Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer DVD.
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15 ist
ein Blockdiagramm einer Streifenaufzeichnungsvorrichtung.
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16 ist
ein Diagramm, das die Signalwellenform und den Beschnitt für eine RZ-Aufzeichnung darstellt.
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17 ist
ein Diagramm, das die Signalwellenform und den Beschnitt für eine PE-RZ-Aufzeichnung
darstellt.
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18(a) ist eine perspektivische Zeichnung
eines Fokussierungsteils. 18(b) ist
eine Zeichnung, die die Streifenanordnung und das ausgegebene Impulssignal
zeigt.
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19 ist
ein Diagramm, das die Streifenanordnung auf einer magneto-optischen Disk gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und die Inhalte der TOC-Daten zeigt.
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20 ist
ein Flussdiagramm, dass das Umschalten zwischen CAV und CLV für die Streifenwiedergabe
darstellt.
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21(a) ist ein Diagramm, das die Datenstruktur
nach dem ECC-Kodieren darstellt. 21(b) ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur für n = 1 nach dem ECC-Kodieren
darstellt. 21(c) ist ein Diagramm,
das die ECC-Fehlerkorrekturfähigkeit darstellt.
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22(a) ist ein Diagramm, das die Datenstruktur
des synchronisierten Signals darstellt. 22(b) ist
ein Diagramm, das die Wellenform des festen Musters darstellt. 22(c) ist ein Diagramm, das die Aufzeichnungskapazitäten zeigt.
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23(a) zeigt die Struktur eines Tiefpassfilters. 23(b) ist ein Graph, der die Wellenform
eines Signals nach dem Passieren des Tiefpassfilters zeigt.
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24(a) zeigt die Wellenform des Wiedergabesignals. 24(b) erläutert die Maßgenauigkeit der
Streifen.
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25 ist
ein Flussdiagramm, das zeigt, wie die TOC-Daten gelesen und wiedergegeben
werden.
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26 ist
ein Blockdiagramm eines Slice-Teils der zweiten Stufe (second level
slice portion).
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27 zeigt
die Wellenform des Wiedergabesignals bei verschiedenen Elementen
zur Binärumwandlung
des Signals.
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28 ist
ein Blockdiagramm, das einen besonderen Schaltkreisaufbau für das Slice-Teil
der zweiten Stufe zeigt.
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29 ist
ein Blockdiagramm, das einen Schaltkreisaufbau für das Slice-Teil der zweiten
Stufe zeigt.
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30 ist
ein Blockdiagramm, das einen Schaltkreisaufbau für das Slice-Teil der zweiten
Stufe zeigt.
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31 ist
ein Diagramm der tatsächlichen Signalwellenform
des Wiedergabesignals bei verschiedenen Elementen zur Binärumwandlung
des Signals.
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32 ist
ein Blockdiagramm, das eine Diskherstellungsvorrichtung für einen
Anbieter von Inhalten und eine Wiedergabevorrichtung für einen Systembetreiber
zeigt.
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33 ist
ein Blockdiagramm, das ein Diskherstellungsteil in einer Diskherstellungsvorrichtung
zeigt.
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34 ist
ein Blockdiagramm einer gesamten Sendevorrichtung und einer Wiedergabevorrichtung
auf der Seite des Systembetreibers.
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35 zeigt Graphen der Wellenform im Zeitbereich
und des Spektrums im Kanalbereich eines Originalsignals und eines
Videosignals.
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36 ist ein Blockdiagramm eines Empfängers auf
der Anwenderseite und einer Sendevorrichtung auf der Seite des Systembetreibers.
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37 ist ein Blockdiagramm einer Wasserzeichenerkennungsvorrichtung.
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38 ist eine Querschnittszeichnung, die den Beschnitt
mit einem gepulsten Laser zeigt.
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39 ist ein Diagramm, das die Signalwiedergabewellenform
der beschnittenen Abschnitte zeigt.
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40 ist eine Querschnittszeichnung, die den Aufbau
einer optischen Disk gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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41 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung
zum Aufzeichnen und Wiedergeben optischer Disks zeigt.
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42 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung
zum Aufzeichnen und Wiedergeben magneto-optischer Disks zeigt.
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Das
Folgende ist eine detailliertere Beschreibung verschiedener bevorzugter
Ausführungsbeispiele
und anderer Anordnungen, die nur zu veranschaulichenden Zwecken
gegeben werden.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Zunächst wird
der Aufbau einer magneto-optischen Disk erläutert.
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1 ist
ein Querschnitt, der den Aufbau einer magneto-optischen Disk in
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt
ist, ist eine dielektrische Schicht 212 auf einem Disk-Substrat 211 gebildet,
und eine Aufzeichnungsschicht 213 ist auf der dieleketrischen Schicht 212 gebildet.
In der Aufzeichnungsschicht 213 ist eine Vielzahl von BCA-Abschnitten 220a und 220b (BCA
ist eines der Formate für
einmal zu schreibende Identifikationsinformationen) in einer umlaufenden
Richtung der Disk aufgezeichnet. Auf der Aufzeichnungsschicht 213 sind
eine dielektrische Zwischenschicht 214 und eine reflektierende
Schicht 215 in dieser Reihenfolge aufgebracht. Eine Mantelschicht 216 ist
auf der reflektierenden Schicht 215 gebildet.
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Bezug
nehmend auf 8 ist das Folgende eine Erläuterung
eines Verfahrens zum Herstellen einer magneto-optischen Disk.
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Zunächst wird,
wie in 8(1) gezeigt, ein Disk-Substrat 211,
das Führungsrillen
oder Pre-Pits zur Spurführung
aufweist, durch Spritzgießen
unter Verwendung eines Polycarbonat-Harzes hergestellt. Dann wird,
wie in 8(2) gezeigt ist, eine 80 nm
dicke dielektrische Schicht 212 aus SiN auf dem Disk-Substrat 211 durch
Reaktiv-Sputtern mit einem Si-Target in einer Argongas und Stickstoffgas
enthaltenden Atmosphäre
gebildet. Dann wird, wie in 8(3) gezeigt
ist, eine 30 nm dicke Aufzeichnungsschicht 213, die aus
einem TbFeCo-Film besteht, auf der dielektrischen Schicht 212 durch DC-Sputtern
mit einem TbFeCo-Legierungs-Target
in einer Argongas-Atmosphäre
gebildet. Dann wird, wie in 8(4) gezeigt
ist, eine 20 nm dielektrische Zwischenschicht 214, die
aus einem SiN-Film besteht, auf der Aufzeichnungsschicht 213 durch
Reaktiv-Sputtern mit einem Si-Target
in einer Argongas und Stickstoffgas enthaltenden Atmosphäre gebildet. Dann
wird, wie in 8(5) gezeigt ist, eine
40 nm dicke reflektierende Schicht 215, die aus einem AlTi-Film
besteht, auf der dielektrischen Zwischenschicht 214 durch
DC-Sputtern mit einem AlTi-Target in einer Argongasatmosphäre gebildet.
Schließlich wird,
wie in 8(6) gezeigt ist, eine 10 μm dicke Mantelschicht 216 auf
der reflektierenden Schicht 215 gebildet durch Träufeln eines
UV-Licht-aushärtenden
Harzes auf die reflektierende Schicht 215, Beschichten
der Disk mit dem UV-Licht-aushärtenden Harz
unter Verwendung eines Spin-Coaters bei 2500 U/min und Aushärten des
UV-Licht-aushärtenden Harzes
durch Bestrahlen mit UV-Licht.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
eines Verfahrens zum Aufzeichnen identifizierender Informationen
(einmal zu schreibender Informationen, die nach dem Beenden des
Disk-Herstellungsprozesses aufgezeichnet werden), unter Bezugnahme
auf 9.
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Zunächst wird,
wie in 9(7) gezeigt ist, die Magnetisierungsorientierung
der Magnetschicht 213 mit einem Magnetisierer 217 in
einer Richtung ausgerichtet. Die Aufzeichnungsschicht 213 der
magneto-optischen Disk dieses Ausführungsbeispiels ist ein vertikaler
Magnetisierungsfilm, der eine Koerzitivkraft von 11 kOe aufweist.
Folglich kann die Magnetisierungsorientierung der Aufzeichnungsschicht 213 mit der
Richtung des durch den Magnetisierer 217 erzeugten Magnetfeldes
durch Festlegen der Stärke des
durch den Elektromagneten des Magnetisierers 217 erzeugten
elektrischen Feldes auf 15 kGauss und Durchführen der magneto-optischen
Disk durch dieses Magnetfeld ausgerichtet werden. Als nächstes wird,
wie in 9(8) gezeigt ist, unter Verwendung
eines Hochleistungslasers 218, z.B. eines YAG-Lasers, und
einer Fokussierungslinse mit einseitiger Konvergenz 219,
wie z.B. einer zylindrischen Linse, das Laserlicht auf die Aufzeichnungsschicht 213 in
der Form länglicher
Streifen fokussiert. BCA-Abschnitte 220a und 220b werden
als identifizierende Informationen in der umlaufenden Richtung der
Disk aufgezeichnet. Das Aufzeichnungsprinzip, Aufzeichnungsverfahren
und Wiedergabeverfahren werden im Verlauf dieser Beschreibung detaillierter erläutert. Dann
wird, wie in 9(9) gezeigt ist, ein BCA-Leser 221 verwendet,
um die BCA-Abschnitte 220a und 220b zu erfassen,
eine PE (Phasenkodierung)-Dekodierung und ein Vergleich mit den
aufgezeichneten Daten wird ausgeführt, um zu überprüfen, ob es eine Übereinstimmung
gibt. Wenn die BCA-Abschnitte mit den aufgezeichneten Daten übereinstimmen,
wird das Aufzeichnen der identifizierenden Informationen abgeschlossen,
und wenn die BCA-Abschnitte nicht übereinstimmen, wird die magneto-optische
Disk aus dem Prozess entfernt.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
des Funktionsprinzips des BCA-Lesers 221 unter Bezugnahme
auf 10.
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Wie
in 10(a) und (c) gezeigt ist, umfasst der
BCA-Leser 221 einen Polarisator 222 und einen Detektor 223,
deren Polarisierungsebenen senkrecht zueinander liegen. Infolgedessen,
wie in 10(a) und (b) gezeigt ist,
wird, wenn der Laserstrahl auf den BCA-Abschnitt 220a der
Aufzeichnungsschicht 213 gestrahlt wird, kein Erfassungssignal
ausgegeben, weil die vertikale magnetische Anisotropie des BCA-Abschnitts 220a gering
ist (die magnetische Anisotropie in der auf gleicher Ebene liegenden
Richtung ist dominant). Wenn jedoch der Laserstrahl auf einen Teil
außerhalb
der BCA-Abschnitte (Nicht-BCA-Abschnitte 224) der Aufzeichnungsschicht 213 gestrahlt
wird, dreht sich die Polarisierungsebene des reflektierten Lichtes
und ein Signal wird an den Photo-Detektor (PD) 256 ausgegeben, weil
dieser Teil in einer zu der Filmoberfläche senkrechten Richtung magnetisiert
ist. Folglich kann ein BCA-Regenerationssignal wie in 10(b) gezeigt, gewonnen werden, und die
BCA-Abschnitte 220 können
schnell erfasst werden ohne Verwendung eines optischen Kopfes zur
magneto-optischen Aufzeichnung und Wiedergabe.
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Da
die magnetische Anisotropie in der vertikalen Richtung der Filmoberfläche der
BCA-Abschnitte wesentlich geringer ist, kann ein BCA-Wiedergabesignal
für die
BCA-Abschnitte 220a gewonnen werden. Das Folgende ist eine
detaillierte Erläuterung
dessen:
4 zeigt die Hysterese-Schleife 225a eines BCA-Abschnitts 220 der
Aufzeichnungsschicht 213, das durch Bestrahlung mit identifizierenden
Informationen, d.h. mit Laserlicht, aufgeheizt wurde, und eine Kerr-Hysterese-Schleife 225b eines
Nicht-BCA-Abschnittes 224, der nicht aufgeheizt wurde,
in einer zu der Filmebene senkrechten Richtung. Es kann aus 4 gesehen
werden, dass der Kerr-Drehwinkel und die vertikale magnetische Anisotropie
des aufgeheizten BCA-Abschnitts 220 sich wesentlich verschlechtert
haben. Folglich kann magne to-optisches Aufzeichnen nicht in den
aufgeheizten BCA-Abschnitte 220 ausgeführt werden, weil der verbleibende
Magnetismus in der vertikalen Richtung verschwindet.
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Wie
in 9 gezeigt ist, werden, nachdem die Magnetisierungsorientierung
des vertikalen Magnetisierungsfilms in der Aufzeichnungsschicht 213 in einer
Richtung ausgerichtet wurde (d.h. nach der Magnetisierung), die
BCA-Abschnitte 220 als die identifizierenden Informationen
aufgezeichnet. Nachdem die BCA-ABschnitte 220 durch Überlagern
der Schichten und Verschlechtern der Aufzeichnungsschicht 213 aufgezeichnet
wurden, kann die Magnetisierungsorientierung des vertikalen Magnetisierungsfilms
in der Aufzeichnungsschicht 213 in einer Richtung ausgerichtet
werden, indem ein Magnetfeld, das kleiner ist als das Feld, das
bei Zimmertemperatur anzulegen ist, angelegt wird, durch Bestrahlen
der Aufzeichnungsschicht 213 mit z.B. stroboskopischem
Licht, um seine Temperatur zu erhöhen.
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Die
Aufzeichnungsschicht 213 der magneto-optischen Disk in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist eine Koerzitivkraft von 11 kOe bei Raumtemperatur auf. Wenn
sie jedoch z.B. mit einem stroboskopischem Licht oder einem Laserstrahl
bestrahlt wird und ihre Temperatur auf mindestens 100° C erhöht wird,
beträgt
die Koerzitivkraft ungefähr
4 kOe, so dass, wenn ein Magnetfeld von mindestens 5 kOe angelegt
wird, die Magnetisierungsorientierung der Aufzeichnungsschicht 213 in
einer Richtung ausgerichtet werden kann.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
der Aufzeichnungsleistung für
eine magneto-optische BCA-Aufzeichnung.
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5 zeigt
die BCA-Aufzeichnungscharakteristika für ein BCA-Signal, das auf eine
magneto-optische Disk unter Verwendung einer BCA-Beschnitteinheit
aufgezeichnet wurde (BCA-Aufzeichnungseinheit – CWQ-Impulsaufzeichnung mit
einem mit einer 50W-Lampe angeregten YAG-Laser; Produkt von Matsushita
Electric Industrial Corporation, Ltd.). Wie aus 5 zu
sehen ist, wird, wenn der Aufzeichnungsstrom des Lasers unter 8A
liegt, kein BCA-Abschnitt aufgezeichnet. Wenn der Aufzeichnungsstrom
des Lasers im optimalen Bereich von 8 bis 9A liegt, kann ein BCA-Bild 226a nur
mit einem Polarisationsmikroskop gewon nen werden, wie in 5 und 12(b) gezeigt ist. Das BCA-Bild 226a kann nicht
mit einem optischen Mikroskop wahrgenommen werden. Wenn der Aufzeichnungsstrom
des Lasers mindestens 9A beträgt,
können
die BCA-Bilder 226b und 226c sowohl mit dem optischen
Mikroskop als auch dem Polarisationsmikroskop gewonnen werden, wie
in 5 und 12(a) gezeigt
ist. Wenn der Aufzeichnungsstrom des Lasers, wie in 5 gezeigt,
größer als
10A ist, dann wird die Schutzschicht (Mantelschicht) zerstört. Diese
Situation ist in 11 dargestellt. In 11 wurden
die reflektierende Schicht 215 und die Mantelschicht 216 durch überhöhte Laserleistung
zerstört.
Andererseits wird, wenn der Aufzeichnungsstrom des Lasers im optimalen Bereich
von 8 bis 9A liegt, nur die Aufzeichnungsschicht 213, wie
in 11(b) gezeigt, verschlechtert, und
die Aufzeichnungsschicht 215 und die Mantelschicht 216 bleiben
intakt.
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Das
Folgende erläutert
eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung für magneto-optische Disks unter
Bezugnahme auf 7.
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7 stellt
den optischen Aufbau einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für magneto-optische
Disks gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 7 stellt einen
optischen Kopf 255 für
magneto-optische Disks,
einen Impulsgeber 254, eine Laserlichtquelle 241,
eine Kollimatorlinse 242, einen Polarisationsstrahlteiler 243,
eine Objektivlinse 244 zum Fokussieren des Laserstrahls
auf die magneto-optische Disk, einen Halbspiegel 246 zum
Trennen des von der magneto-optischen Disk reflektierten Lichtes
in eine Signalwiedergaberichtung und eine Richtung zur Steuerung
der Fokusnachführsteuerung,
eine λ/4-Platte 247 zum
Drehen der Polarisationsebene des von der magneto-optischen Disk
reflektierten Lichts, einen Polarisationsstrahlteiler 248 zum
Teilen des von der magneto-optischen Disk reflektierten Lichtes
entsprechend seiner Polarisationsebene, Photo-Detektoren 249 und 250 und
einen Empfänger/Controller 253 zur
Fokusnachführung
dar. Ferner werden eine magneto-optische Disk gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
ein Magnetkopf 251 und ein Antriebsschaltkreis für die Magnetkopfmodulation 252 gezeigt.
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Wie
in 7 gezeigt ist, wird ein von der Laserlichtquelle 241 ausgestrahlter
linear polarisierter Laserstrahl durch die Kollimatorlinse 242 zu
einem parallelen Laserstrahl gerichtet. Nur die P-polarisierte Komponente
dieses parallelen Laserstrahls passiert den Polarisationsstrahlteiler 243,
wird durch die Objektivlinse 244 fokussiert und auf die
Aufzeichnungsschicht der magneto-optischen Disk 240 gestrahlt.
So werden die Informationen, die normale Aufzeichnungsdaten (Dateninformationen)
betreffen, durch teilweises Verändern
der Magnetisierungsorientierung des vertikalen Magnetisierungsfilms
(aufwärts
und abwärts
zeigend) aufgezeichnet. In Folge des magneto-optischen Effektes
verändert
sich die Orientierung der Polarisationsebene des Lichts, das von
der magneto-optischen Disk 240 reflektiert (oder übermittelt)
wird entsprechend der Magnetisierung. Das reflektierte Licht, dessen
Polarisationsebene so gedreht wurde, wird auf den Polarisationsstrahlteiler 243 gestrahlt
und dann durch den Halbspiegel 246 in eine Signalwiedergaberichtung
und eine Richtung zur Steuerung der Fokusnachführung getrennt. Die Polarisationsebene
des Strahls der Signalwiedergaberichtung wird um 45° durch eine λ/4-Platte
gedreht. Dann werden die P-polarisierte Komponente und die S-polarisierte
Komponente durch den Polarisationsstrahlteiler 248 getrennt.
Das Licht wird somit in zwei Lichtstrahlen getrennt, deren Lichtenergie
durch die Photo-Detektoren 249 und 250 erfasst
wird. Eine Veränderung
in der Orientierung der Polarisationsebene wird als ein Differentialsignal
der durch die beiden Photo-Detektoren 249 und 250 erfassten
Lichtenergien erfasst. Das Wiedergabesignal für die Dateninformationen wird
aus diesem Differentialsignal erhalten. Die Steuerung der Fokusnachführung 253 verwendet das
Licht, das durch den Halbspiegel 246 in die Richtung zur
Steuerung der Fokusnachführung
getrennt wurde, um den Fokus der Objektivlinse 244 zu steuern
und die Nachführung
zu steuern.
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Die
BCA-Abschnitte 220, die in diesem Ausführungsbeispiel als identifizierende
Informationen für
die magneto-optische Disk dienen, werden mit demselben Wiedergabeverfahren
wie die Dateninformationen erfasst. Wie in 4 gezeigt
ist, verschlechtert sich die vertikale magnetische Anisotropie der
aufgeheizten BCA-Abschnitte 220 wesentlich (Hysterese-Schleife 225a).
Wenn die Aufzeichnungsschicht hergestellt wird oder wenn das Signal
wiedergegeben wird, wird die Magnetisierungsrichtung der vertikalen
Magnetisierungsschicht in einer Richtung ausgerichtet, so dass die
Polarisationsebene eines Laserstrahls, der auf die nicht aufgeheizten Nicht-BCA-Abschnitte 224 mit
größerer vertikaler magnetischer
Anisotropie gestrahlt wird, um einen Winkel θk entsprechend
der Magnetisie rungsrichtung gedreht wird. Andererseits wurde der
Kerr-Drehwinkel der BCA-Abschnitte 220,
die erhitzt wurden und deren vertikale magnetische Anisotropie sich
wesentlich verschlechtert hat, sehr klein, so dass die Polarisationsebene
eines Laserstrahls, der auf die BCA-Abschnitte 220 gestrahlt
wird, sich beim Reflektieren des Laserstrahls überhaupt kaum dreht.
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Das
Folgende ist ein Verfahren zum Ausrichten der Magnetisierungsrichtung
des vertikalen Magnetisierungsfilms in einer Richtung, wenn die BCA-Abschnitte
wiedergegeben werden: Eine magneto-optische Disk-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung,
wie in 7 gezeigt, strahlt einen Laserstrahl von mindestens
4 mW auf die Magnetschicht 213 einer magneto-optischen
Disk 240, so dass die Magnetschicht 213 mindestens
auf die Curie-Termperatur aufgeheizt wird. Gleichzeitig legt der
Magnetkopf 251 ein konstantes Magnetfeld von mindestens 200
Oe an, so dass die Magnetisierungsrichtung der Aufzeichnungsschicht
der BCA-Abschnitte
in einer Richtung ausgerichtet wird.
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6(a) zeigt eine tatsächlich verfolgte Wellenform
des erfassten Differentialsignals für die identifizierenden Daten. 6(b) zeigt eine verfolgte Wellenform des
erfassten aufsummierten Signals des identifizierenden Signals, das
ein mit mehreren Photo-Detektoren erfasstes Summensignal ist. Wie aus 6(a) zu sehen ist, können die identifizierenden
Informationen als eine Impulswellenform mit einem ausreichenden
Amplitudenverhältnis
in dem Differentialsignal erfasst werden. Sogar wenn sich die magnetischen
Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht ändern oder ein Teil der Aufzeichnungsschicht
kristallisiert ist, wird die Veränderung
des durchschnittlichen Brechungsindexes weniger als 5% betragen,
so dass die Abweichungen in der Lichtenergie des von der magneto-optischen
Disk reflektierten Lichts weniger als 10% betragen. Somit sind die
Abweichungen der Wiedergabewellenform, die durch eine Veränderung
der Lichtenergie des reflektierten Lichts verursacht werden, sehr
gering.
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13 stellt
die Polarisation des reflektierten Lichts verglichen mit der des
einfallenden Lichts dar. Wie in 13(b) gezeigt
ist, hat von den aufgeheizten BCA-Abschnitten 220 reflektiertes
Licht exakt dieselbe Polarisationsrichtung 227b wie einfallendes Licht.
Andererseits hat von den Nicht-BCA-Abschnitten 224 reflektiertes
Licht eine Polarisationsrichtung 227a, die infolge des
Kerr-Effektes in dem Magnetisierungsfilm mit vertikaler Magnetisierungsanisotropie
um einen Drehwinkel θk gegen die Polarisierungsrichtung des einfallenden
Lichts gedreht wird.
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Außerdem erfasst
dieses Ausführungsbeispiel
die identifizierenden Informationen aus einem Differentialsignal.
Bei Verwendung dieses Wiedergabeverfahrens können Abweichungen der Lichtenergie,
die nicht dem polarisierten Licht folgen, fast vollständig aufgehoben
werden, so dass das Rauschen aufgrund dieser Lichtenergieabweichungen
reduziert werden kann.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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2 ist
ein Querschnitt, der den Aufbau einer magneto-optischen Disk in
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 2 gezeigt
ist, ist eine dielektrische Schicht 232 auf einem Disk-Substrat 231 gebildet,
und eine dreischichtige Aufzeichnungsschicht, die einen magnetischen
Wiedergabefilm 233, einen magnetischen Zwischenfilm 234 und
einen magnetischen Aufzeichnungsfilm 235 umfasst, ist auf
der dielektrischen Schicht 232 gebildet. In der Aufzeichnungsschicht
ist eine Vielzahl von BCA-Abschnitten 220a und 220b in einer
umlaufenden Richtung der Disk aufgezeichnet. Oben auf der Aufzeichnungsschicht
sind eine dielektrische Zwischenschicht 236 und eine reflektierende Schicht 237 in
dieser Reihenfolge aufgebracht. Eine Mantelschicht 238 ist
auf der reflektierenden Schicht 237 gebildet.
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Bezug
nehmend auf 8 des ersten Ausführungsbeispiels
und auf 9 ist das Folgende eine Erläuterung
eines Verfahrens zum Herstellen einer magnetooptischen Disk gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
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Zunächst wird
ein Disk-Substrat 231, das Führungsrillen oder Pre-Pits
zur Spurführung
aufweist, durch Spritzgießen
unter Verwendung eines Polycarbonatharzes hergestellt. Dann wird
eine 80 nm dicke dielektrische Schicht 232 aus SiN auf
dem Disk-Substrat 231 durch Reaktiv-Sputtern mit einem Si-Target
in einer Argongas und Stickstoffgas enthaltenden Atmosphäre gebildet.
Die Aufzeichnungsschicht umfasst einen magnetischen Wiedergabefilm 233 aus
GdFeCo mit einer Curie-Temperatur Tc1, und einer
Koerzitivkraft Hc1, einen magnetischen Zwischenfilm 234 aus
TbFe mit einer Curie-Temperatur von Tc2 und
einer Koerzi tivkraft von Hc2 und einen magnetischen
Aufzeichnungsfilm 235 aus TbFeCo mit einer Curie-Temperatur
von Tc3 und einer Koerzitivkraft von Hc3. Diese Filme werden auf der dielektrischen
Schicht 232 durch DC-Sputtern mit Legierungstargets in
einer Argongasatmosphäre
gebildet. Dann wird eine 20 nm dielektrische Zwischenschicht 236,
die aus einem SiN-Film besteht, auf der Aufzeichnungsschicht durch
Reaktiv-Sputtern mit einem Si-Target in einer Argongas und Stickstoffgas
enthaltenden Atmosphäre
gebildet. Dann wird eine 40 nm dicke reflektierende Schicht 237,
die aus einem AlTi-Film besteht, auf der dielektrischen Zwischenschicht 236 durch
DC-Sputtern mit einem AlTi-Target in einer Argongasatmosphäre gebildet.
Schließlich wird
eine 8 μm
dicke Mantelschicht 238 auf der reflektierenden Schicht 237 durch
Träufeln
eines UV-Licht-aushärtenden
Harzes auf die reflektierende Schicht 237, Beschichten
der Disk mit dem UV-Licht-aushärtenden
Harz unter Verwendung eines Spin-Coaters bei 3000 U/min und Aushärten des UV-Licht-aushärtenden
Harzes durch Bestrahlen mit UV-Licht gebildet.
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Die
magnetische Wiedergabeschicht 233 ist auf eine Dicke von
40 nm, eine Curie-Temperatur Tc1, von 300° C und eine
Koerzitivkraft Hc1 von 100 Oe bei Raumtemperatur
festgesetzt. Der magnetische Zwischenfilm 234 ist auf eine
Dicke von 10nm, eine Curie-Temperatur Tc2 von
120° C und
eine Koerzitivkraft Hc2 von 3 kOe bei Raumtemperatur
festgesetzt. Der magnetische Aufzeichnungsfilm 235 ist
auf eine Dicke von 50 nm, eine Curie-Temperatur Tc3 von
230° C und
eine Koerzitivkraft Hc3 von 15 kOe bei Raumtemperatur
festgesetzt.
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Das
Folgende erläutert
das Wiedergabeprinzip für
die dreischichtige Aufzeichnungsschicht dieses Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf 3. 3 zeigt
ein Wiedergabemagnetfeld 228, Laserlichtpunkte 229a, 229b und 229c,
Aufzeichnungsbereiche 230, einen magnetischen Wiedergabefilm 233,
einen magnetischen Zwischenfilm 234 und einen magnetischen
Aufzeichnungsfilm 235. Wie in 3 gezeigt
ist, werden die Bereiche 230, die die Informationssignale
enthalten, auf dem magnetischen Aufzeichnungsfilm 235 aufgezeichnet.
Bei Raumtemperatur wird die Magnetisierung des magnetischen Aufzeichnungsfilms 235 durch
Kopplungskräfte
zwischen dem magnetischen Aufzeichnungsfilm 235, dem magnetischen
Zwischenfilm 234 und dem magnetischen Wiedergabefilm 233 auf
den magnetischen Wiedergabefilm übertragen.
Bei Signalwiedergabe behält
der magnetische Regenerationsfilm 233 das Signal des magnetischen
Aufzeichnungsfilms 235 in dem Tieftemperaturanteil 229b des Laserstrahlpunktes 229a.
In dem Hochtemperaturanteil 229c des Laserstrahlpunktes 229a erhöht sich
jedoch die Temperatur des magnetischen Zwischenfilms 234 über die
Curie-Temperatur,
so dass die Kopplungskräfte
zwischen der magnetischen Aufzeichnungsschicht 235 und
der magnetischen Wiedergabeschicht 233 unterbrochen werden
und die Magnetisierungsrichtung des magnetischen Wiedergabefilms 233 mit
der Magnetisierungsrichtung des magnetischen Wiedergabefilms 228 ausgerichtet wird,
weil die Curie-Temperatur des magnetischen Zwischenfilms 234 geringer
ist als die der anderen Magnetfilme. Daher werden die Aufzeichnungsbereiche 230 durch
den Hochtemperaturanteil 229c, der ein Teil des Laserstrahlpunktes 229a ist,
abgedeckt. Somit kann das Signal nur von dem Tieftemperaturanteil 229b des
Laserstrahlpunktes 229a wiedergegeben werden. Dieses Wiedergabeverfahren
ist ein Verfahren der magnetisch induzierten Superauflösung namens „FAD". Bei Verwendung
dieses Wiedergabeverfahren wird eine Signalwiedergabe mit Bereichen
möglich,
die kleiner als der Laserstrahlpunkt sind.
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Eine ähnliche
Wiedergabe ist auch möglich, wenn
das Verfahren der magnetisch induzierten Superauflösung namens „RAD" verwendet wird,
worin Signalwiedergabe nur in dem Hochtemperaturanteil des Laserstrahlpunktes
möglich
ist.
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Das
Folgende erläutert
das Aufzeichnungsverfahren für
identifizierende Informationen (einmal zu schreibende Informationen)
auf einer magneto-optische Disk dieses Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf 9.
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Zunächst wird,
wie in 9(7) gezeigt ist, die Magnetisierungsorientierung
der Aufzeichnungsschicht mit dem Magnetisierer 217 in einer
Richtung ausgerichtet. Der magnetische Aufzeichnungsfilm 235 der
Aufzeichnungsschicht der magneto-optischen
Disk dieses Ausführungsbeispiels
ist ein vertikaler Magnetisierungsfilm, der eine Koerzitivkraft
von 15 kOe aufweist. So kann die Magnetisierungsorientierung der
Aufzeichnungsschicht mit der Richtung des durch den Magnetisierer 217 erzeugten
Magnetfeldes durch Festlegen der durch den Elektromagneten des Magnetisierers 217 erzeugten
Stärke
des elektrischen Feldes auf 20 kGauss und Durchführen der magneto-optischen
Disk durch dieses Magnetfeld ausgerichtet werden. Als nächstes wird,
wie in 9(8) gezeigt ist, unter Verwendung
eines Hochleistungslasers 218, zum Beispiel eines YAG-Lasers, und
einer Fokussierungslinse mit einseitiger Konvergenz 219,
wie zum Beispiel einer zylindrischen Linse, das Laserlicht in Form
länglicher
Streifen auf die Aufzeichnungsschicht fokussiert. BCA-Abschnitten 220a und 220b werden
in der umlaufenden Richtung der Disk aufgezeichnet. Das Aufzeichnungsprinzip,
Aufzeichnungsverfahren und Wiedergabeverfahren sind dieselben wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
kann die Aufzeichnungsschicht auch nach der BCA-Aufzeichnung magnetisiert
werden. Wenn die Temperatur der Aufzeichnungsschicht zur Magnetisierung
erhöht
wird, z.B. unter Verwendung eines stroboskopischen Lichts, kann
die Magnetisierungsorientierung der Aufzeichnungsschicht auch in
einer Richtung mit einem Magnetfeld, das so klein wie 5 kOe ist,
ausgerichtet werden.
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Die
Aufzeichnungsschicht dieses Ausführungsbeispiels
ist dreischichtig und umfasst den magnetischen Wiedergabefilm 233,
den magnetischen Zwischenfilm 234 und den magnetischen
Aufzeichnungsfilm 235. Die identifizierenden Informationen können durch
wesentliches Verringern der magnetischen Anisotropie in einer zu
der Filmoberfläche senkrechten
Richtung in mindestens dem Teil, wo der magnetische Aufzeichnungsfilm 235 aufgeheizt
wurde, und dominieren lassen der magnetischen Anisotropie in im
wesentlichen auf gleicher Ebene liegenden Richtungen aufgezeichnet
werden.
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Die
Curie-Temperatur und die Koerzitivkraft des Magnetfilms, der die
Aufzeichnungsschicht bildet, können
relativ leicht durch Auswählen
eines Materials mit unterschiedlichem Aufbau oder durch Hinzufügen von
Atomen mit anderer vertikaler magnetischer Anisotropie geändert werden.
Dadurch können die
Bedingungen zum Herstellen der Aufzeichnungsschicht der magneto-optischen
Disk und die Bedingungen zum Aufzeichnen der identifizierenden Informationen
optimal festgelegt werden.
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In
den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
wird ein Polycarbonatharz für
die Disk-Substrate 211 und 231 verwendet, ein
SiN-Film wird für
die dielektrischen Schichten 212, 214, 232 und 236 verwendet
und ein TbFeCo-Film, ein GdFeCo-Film und ein TbFe-Film werden für die Magnetfilme
verwendet. Es ist jedoch auch möglich,
Glas oder Kunststoff, wie z.B. Polyolefin oder PMMA, für die Disk-Substrate 211 und 231 zu
verwenden. Es ist auch möglich, andere
Nitrit-Filme, wie
z.B. AIN, zu verwenden oder Oxid-Filme, wie z.B. TaO2,
oder Filme aus Chalcogen-Verbindungen, wie z.B. ZnS, oder einen
Film aus einem Gemisch aus mindestens zwei der obigen für die dielektrischen
Schichten 212, 214, 232 und 236 zu
verwenden. Es ist auch möglich,
seltene Erdmetalle zu verwenden – Übergangsmetall-ferromagnetischer
Film eines anderen Materials oder Aufbaus oder ein MnBi-Film, PtCo-Film
oder irgendein anderer Magnetfilm mit vertikaler magnetischer Anisotropie
für den
Magnetfilm.
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Außerdem wurde
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
die vertikale magnetische Anisotropie des magnetischen Aufzeichnungsfilms 235 in
der dreischichtigen Aufzeichnungsschicht verschlechtert. Derselbe
Effekt kann jedoch erreicht werden, wenn die vertikale magnetische
Anisotropie entweder des magnetischen Wiedergabefilms 233 oder des
magnetischen Aufzeichnungsfilms oder beider oder die vertikale magnetische
Anisotropie des magnetischen Wiedergabefilms 233, des magnetischen Zwischenfilms 234 und
des magnetischen Aufzeichnungsfilms 235 verschlechtert
wird.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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40 ist ein Querschnitt, der den Aufbau einer magneto-optischen
Disk in einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 40 gezeigt
ist, ist eine dielektrische Schicht 302 auf einem Disksubstrat 301 gebildet
und eine Aufzeichnungsschicht 303 aus einem phasenveränderlichen
Material, das reversibel zwischen einer Kristallphase und einer
amorphen Phase wechseln kann, ist auf der dielektrischen Schicht 302 gebildet.
In der Aufzeichnungsschicht 303 ist eine Vielzahl von BCA-Abschnitten 310 in
einer umlaufenden Richtung der Disk aufgezeichnet. Auf der Aufzeichnungsschicht 303 sind
eine dielektrische Zwischenschicht 304 und eine reflektierende
Schicht 305 in dieser Reihenfolge aufgebracht. Eine Mantelschicht 306 ist
auf der reflektierenden Schicht 305 gebildet. Zwei optische
Disks, von denen nur die erste Disk die Mantelschicht 306 aufweist,
sind durch eine Haftschicht 307 geschichtet. Es ist auch
möglich,
zwei optische Disks desselben Aufbaus durch Heißschmelzen zusammenzuschichten.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
eines Verfahrens zum Herstellen einer magneto-optischen Disk gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
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Zunächst wird
ein Disksubstrat 301, das Führungsrillen oder Pre-Pits
zur Spurführung
aufweist, durch Spritzgießen
unter Verwendung eines Polycarbonatharzes hergestellt. Dann wird
eine 80 nm dicke dielektrische Schicht 302 aus ZnSSiO2 auf dem Disksubstrat 301 durch
Hochkanal-RF-Sputtern mit einem ZnSSiO2-Target
in einer Argongas enthaltenen Atmosphäre gebildet. Dann wird eine
20 nm Aufzeichnungsschicht 303 aus einer GeSbTe-Legierung auf
der dielektrischen Schicht 302 durch RF-Sputtern mit einer
GeSbTe-Legierung in einer Argongasatmosphäre gebildet. Dann wird eine
60 nm dielektrische Zwischenschicht 304, die aus einem
ZnSSiO2-Film besteht, auf der Aufzeichnungsschicht 303 durch RF-Sputtern
mit einem ZnSSiO2-Target in einer Argongas
enthaltenden Atmosphäre
gebildet. Dann wird eine 40 nm dicke reflektierende Schicht 305,
die aus einem AlCr-Film besteht, auf der elektrischen Zwischenschicht 304 durch
DC-Sputtern mit einem AlCr-Target in einer Argongasatmosphäre gebildet. Dann
wird eine 5 μm
dicke Mantelschicht 306 auf der reflektierenden Schicht 305 durch
Träufeln
eines UV-Licht-aushärtenden
Harzes auf die reflektierende Schicht 305, Beschichten
der Disk mit dem UV-Licht-aushärtenden
Harz unter Verwendung eines Spin-Coaters bei 3000 U/min und Aushärten des UV-Licht-aushärtenden
Harzes durch Bestrahlen mit UV-Licht gebildet. Auf diese Weise wird
eine erste optische Disk erhalten. In gleicher Weise wird eine zweite
optische Disk erhalten, aber ohne Bilden der Mantelschicht. Schließlich werden
die erste und die zweite optische Disk durch Heißschmelzen und Aushärten eines
Haftmittels, das eine Haftschicht 307 bildet, aneinander
geschichtet.
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Das
Aufzeichnen von Informationen auf die Aufzeichnungsschicht 303 der
GeSbTe-Legierung nutzt lokale Veränderungen in den Abschnitten,
wo Laserlicht auf einen mikroskopischen Punkt fokussiert wird. Mit
anderen Worten wird die Differenz der optischen Eigenschaften zwischen
der Kristallphase und der amorphen Phase, die auf den reversiblen strukturellen
Veränderungen
auf dem Atomniveau basieren, genutzt. Die aufgezeichneten Informationen
können
durch Erfassen der Differenz der reflektierten Lichtenergie oder
der übermittelten
Lichtenergie bei einer bestimmten Wellenlänge wiedergegeben werden.
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Wenn
eine optische Disk eine Aufzeichnungsschicht aufweist, die aus einem
Dünnfilm
besteht, der reversibel zwischen diesen beiden optisch erfassbaren
Zuständen
verändert
werden kann, kann sie als ein wiederbeschreibbares, austauschbares Medium
mit hoher Dichte, zum Beispiel eine DVD-RAM, verwendet werden.
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Das
Aufzeichnungsverfahren für
identifizierende Informationen (einmal zu schreibende Informationen)
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann fast dasselbe sein wie in dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel.
D.h. unter Verwendung eines Hochleistungslasers, z.B. eines YAG-Lasers,
und einer Fokussierungslinse mit einseitiger Konvergenz, wie z.B.
einer zylindrischen Linse, wird ein Laserstrahl als länglicher
Streifen auf die Aufzeichnungsschicht 303 fokussiert. BCA-Abschnitte 310 werden in
der umlaufenden Richtung der Disk aufgezeichnet. Wenn ein Laserstrahl
mit höherer
Leistung als für
das Aufzeichnen von Informationen auf der Aufzeichnungsschicht 303 auf
die optische Disk dieses Ausführungsbeispiels
gestrahlt wird, tritt eine überhöhte strukturelle
Veränderung
aufgrund von Kristallisation durch Phasenübergang auf. Dadurch wird es
möglich,
die BCA-Abschnitte 310 nicht reversibel aufzuzeichnen.
Es wird bevorzugt, dass die BCA-Abschnitte 310 als nicht
reversible Kristallphasen aufgezeichnet werden. Durch Aufzeichnen
der BCA-Abschnitte 310 (d.h. der identifizierenden Informationen)
auf diese Weise unterscheidet sich die Lichtenergie, die von den
Abschnitten, wo identifizierende Informationen aufgezeichnet sind,
reflektiert wird, von der Lichtenergie, die von anderen Abschnitten
reflektiert wird. Dadurch können,
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel,
die identifizierenden Informationen mit einem optischen Kopf wiedergegeben
werden. Es wird bevorzugt, dass die Differenz der Lichtenergien,
die von der optischen Disk reflektiert werden, mindestens 10% beträgt. Durch
Festsetzen der Differenz des durchschnittlichen Brechungsindexes
auf mindestens 5%, kann die Veränderung
der reflektierten Lichtenergien auf mindestens 10% festgesetzt werden.
In dem Fall von DVD-RAMs,
wie in dem Fall von DVD-ROMs, können
nicht nur überhöhte strukturelle Veränderungen
der Aufzeichnungsschicht bewirkt werden, sondern es ist auch möglich, die
Differenz der reflektierten Lichtenergien über einen bestimmten Wert zu
erhöhen
durch partielles Zerstören
der Schutzschicht oder der reflektierenden Schicht, um das BCA-Signal
wiederzugeben. Außerdem
gibt es, da es sich um eine mehrschichtige Struktur handelt, keine
Probleme mit Zuverlässigkeit.
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Das
Folgende erläutert
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufzeichnen identifizierender
Informationen (einmal zu schreibender Informationen).
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Da
die identifizierenden Informationen mit Diskaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen
für DVDs
kompatibel sind, werden die Technologie zum Aufzeichnen identifizierender
Informationen auf eine DVD und das Format des aufgezeichneten Signals detaillierter
erläutert,
während
Erläuterungen
zu dem Wiedergabesignalmuster der magneto-optischen Disk weggelassen
werden. Jedoch werden die identifizierenden Informationen auf einer
magneto-optischen Disk mit hoher Dichte, wie z.B. einer ASMO (Advanced
Stage Magneto-Optical Disk) mit einem optischen Kopf 255,
wie in 7 gezeigt, ausgeführt und die Wiedergabebedingungen
sind von dem Erfassungsverfahren des Aufzeichnungssignals verschieden.
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15 ist
ein Blockdiagramm einer Laseraufzeichnungsvorrichtung. 16 stellt
die Signalwellenform und die Beschnittform einer „RZ Aufzeichnung" dar. Wie in 16(1) gezeigt ist, verwendet das bevorzugte
Ausführungsbeispiel
eine RZ-Aufzeichnung
für die
identifizierenden Informationen. Bei einer RZ-Aufzeichnung ist eine
Zeiteinheit in mehrere Zeitschlitze unterteilt, z.B. einen ersten
Zeitschlitz 920a, einen zweiten Zeitschlitz 921a,
einen dritten Zeitschlitz 922a, etc. Wenn die Daten „00" sind, wird ein Impuls 924a aufgezeichnet,
dessen Breite schmaler ist als die Zeitschlitzdauer (d.h., die Dauer
T des Kanaltakts) in dem ersten Zeitschlitz 920a (d.h.,
zwischen t = t1 und t = t2), wie in 16(1) gezeigt.
Einflüsse
von Rotationsinstabilitäten
des Motors 915, gezeigt in 15, können beseitigt
werden, indem man einen Taktsignalgenerator 913 das Taktsignal
gemäß einem
Drehimpuls von einem Rotationssensor 915a des Motors 915 erzeugen lässt und
die Aufzeichnung damit synchronisiert. Der Streifen 923a in
dem ersten Aufzeichnungsbereich 925a der vier Aufzeichnungsbereiche
auf der Disk, der ein „00" anzeigt, wird mit
dem Laser beschnitten, wie in 16(2) gezeigt
ist.
-
Wenn
die Daten „01" sind, wird ein Impuls 924b,
dessen Breite schmaler als die Zeitschlitzdauer (d.h. die Dauer
T des Kanaltakts), in dem zweiten Zeitschlitz 921b (d.h.,
zwischen t = t2 und t = t3) aufgezeichnet, wie in 16(3) gezeigt.
Der Streifen 923b in den zweiten Aufzeichnungsbereichen 926b der
vier Auf zeichnungsbereiche auf der Disk, der ein „01" anzeigt, wird durch
den Laser beschnitten, wie in 16(4) gezeigt
ist.
-
Ein „10" und ein „11" werden jeweils in
dem dritten Zeitschlitz 922a und dem vierten Zeitschlitz aufgezeichnet.
-
Somit
wird ein umlaufender Barcode, wie in 39(1) gezeigt,
auf der Disk aufgezeichnet.
-
Das
Folgende erläutert
die „NRZ-Aufzeichnung", die in einer konventionellen
Barcode-Aufzeichnung verwendet wird. In einer NRZ-Aufzeichnung wird
ein Impuls mit derselben Breite wie der Zeitschlitzdauer (d.h.,
die Dauer T des Kanaltakts) aufgezeichnet. In der RZ-Aufzeichnung
der vorliegenden Erfindung ist (1/n) T ausreichend für die Impulsbereite
eines Impulses, aber für
eine NRZ-Aufzeichnung
ist eine breitere Breite T für
die Impulsbreite notwendig. Wenn mehrere T's einander folgen, wird eine doppelte
oder dreifache Impulsbreite von 2T oder 3T notwendig.
-
Beim
Laserbeschnitt (laser trimming) ist es nötig, den Aufbau der Vorrichtung
selbst zu verändern,
um die Linienbreite zum Laserbeschnitt zu verändern, was schwierig umzusetzen
und nicht geeignet für
NRZ-Aufzeichnung ist. Folglich werden, um ein „00" darzustellen, Streifen der Zeitbreite
T in dem ersten und dritten Aufzeichnungsbereich von links gesehen
gebildet, und um ein „10" darzustellen, wird ein
Streifen der Zeitbreite 2T in dem zweiten und dritten Aufzeichnungsbereich
von links gesehen gebildet.
-
Beim
konventionellen NRZ-Aufzeichnen beträgt die Impulsbreite 1T oder
2T, so dass es deutlich wird, dass der Laserbeschnitt der vorliegenden
Erfindung nicht anwendbar ist. Die Streifen (Barcode), die durch
den Laserbeschnitt der vorliegenden Erfindung aufgezeichnet werden,
werden wie in 6(a) oder 31(1), die experimentelle Ergebnisse zeigen, wiedergegeben.
Jedoch variiert die Beschnittlinienbreite von Disk zu Disk, so dass
eine genaue Steuerung sehr schwer ist. Der Grund dafür ist, dass,
wenn der reflektierende Film oder die Aufzeichnungsschicht der optischen
Disk beschnitten wird, die Beschnittlinienbreite aufgrund der Abweichungen
der Impulslaserausgangsleistung, -dicke und -material der reflektierenden
Schicht sowie Wärmeleitfähigkeit und
Dicke des Disksubstrates variiert. Außerdem wird, wenn Barcodes
mit verschiedenen Linienbreiten auf derselben Disk bereitgestellt
werden, der Aufbau der Aufzeichnungsvorrichtung kompliziert. Z.B. ist
für eine
NRZ-Aufzeichnung, die für
einen Produktbarcode verwendet wird, die Beschnittlinienbreite genau
auf die Kanaltaktperiode, d.h. 1T, 2T, 3T oder, allgemeiner gesagt,
nT, abzustimmen. Es ist teilweise schwer, die Linienbreite zwischen
2T, 3T etc. während
des Aufzeichnens der Bars zu verändern.
Das Barcodeformat für
konventionelle Produkte ist NRZ, so dass es, wenn es auf den Laserbarcode
angewendet wird, schwierig ist, verschiedene Linienbreiten von 2T,
3T etc. auf derselben Disk präzise
aufzuzeichnen, was den Gewinn verringert. Außerdem kann, da die Laserbeschnittlinienbreite
variiert, kein beständiges
Aufzeichnen erreicht werden und Dekodieren wird schwierig. Durch
Verwenden der RZ-Aufzeichnung kann eine beständige digitale Aufzeichnung
erreicht werden, sogar wenn die Laserbeschnittlinienbreite variiert.
Außerdem
muss es nur eine Laserbeschnittlinienbreite für RZ-Aufzeichnung geben, so dass es nicht
nötig ist,
die Laserleistung zu modulieren und der Aufbau der Aufzeichnungsvorrichtung
kann einfach sein.
-
Folglich
kann durch Kombinieren verschiedener RZ-Aufzeichnungen ein Laserbarcode
für eine optische
Disk der vorliegenden Erfindung eine beständige digitale Aufzeichnung
erreichen.
-
Das
Folgende erläutert
die PE-Modulation einer RZ-Aufzeichnung. 17 zeigt
die Signalwellenform und Beschnittform der PE-modulierten RZ-Aufzeichnung
in 16. Zunächst
wird, wenn die Daten „0" sind, ein Impuls 924a mit
einer Zeitbreite, die kleiner ist als die Zeitschlitzdauer (das
ist die Kanaltaktperiode T), in dem linken Zeitschlitz 920a (das ist
zwischen t = t1 und t = t2) der zwei Zeitschlitze 920a und 921a,
wie in 17(1) gezeigt, aufgezeichnet.
Wenn die Daten „1" sind, wird ein Impuls 924b mit
einer Zeitbreite, die kleiner ist als die Zeitschlitzdauer (das
ist die Kanaltaktperiode T), in dem rechten Zeitschlitz 921b (das
ist zwischen t = t2 und t = t3) der zwei Zeitschlitze 920b und 921b,
wie in 17(3) gezeigt, aufgezeichnet.
Ein Streifen 923a, der eine „0" anzeigt, wird in dem linken Aufzeichnungsbereich 925a aufgezeichnet,
und ein Streifen 923b, der eine „1" anzeigt, wird in dem rechten Aufzeichnungsbereich 926b durch
Laserbeschnitt, wie in 17(2) und (4)
gezeigt, aufgezeichnet. Folglich wird in dem Fall ei nes „010" ein Impuls 924c in
dem linken Zeitschlitz aufgezeichnet (um „0" darzustellen), ein Impuls 924d in
dem rechten Zeitschlitz aufgezeichnet (um „1" darzustellen), und ein Impuls 924e in
dem linken Zeitschlitz aufgezeichnet (um „0" darzustellen), wie in 17(5) gezeigt.
Die Streifen werden durch einen Laser in den linken, den rechten und
erneut in den linken Aufzeichnungsbereichen von zwei auf der Disk
befindlichen Aufzeichnungsbereichen beschnitten. 17(5) zeigt
das Signal für die
PE modulierten Daten „010". Wie in 17(5) gezeigt ist, gibt es ein Signal
für jedes
Kanal-Bit (channel bit). Mit anderen Worten, die Signaldichte ist
gewöhnlich
konstant und DC-frei. Da diese PE-Modulation DC-frei ist, ist sie
stabil gegen Niedrigkanalkomponenten, sogar wenn die Impulsflanke
zum Wiedergabezeitpunkt erfasst wird. Folglich kann der Dekodierschaltkreis
für die
Diskwiedergabevorrichtung einfacher sein. Außerdem kann, da es mindestens
einen Impuls 924 in einer Kanaltaktzeit von 2T gibt, ein Takt,
der mit dem Kanaltakt synchronisiert ist, ohne Verwendung eines
PLL wiedergegeben werden.
-
Auf
diese Weise wird ein umlaufender Barcode, wie in 39(1) gezeigt,
auf der Disk aufgezeichnet. Um die Daten „01000" von 39(4) mit der
PE-RZ-Aufzeichnung
dieses Aufführungsbeispiels
aufzuzeichnen, wird ein Barcode 923 entsprechend dem Aufzeichnungssignal 924 von 39(3) aufgezeichnet, wie in 39(2) gezeigt. Wenn der optische Aufnehmer
der Wiedergabevorrichtung diesen Barcode wiedergibt, wird ein Wiedergabesignal mit
einer Wellenform, wie in 39(5) gezeigt,
gewonnen, weil das Reflektionssignal in einem Teil des Pit-Modulationssignals
aufgrund defekter Teile der reflektierenden Schicht des Barcodes
verloren ist. Nach dem Durchführen
des Regenerationssignals durch eine Tchebychev-LPF zweiter oder
dritter Ordnung 943, wie in 23a gezeigt,
wird ein Signal der in 39(6) gezeigten
Wellenform gewonnen. Dieses Signal wird mit einem Stufen-Sliceteil
(level slice portion) beschnitten und die in 39(7) gezeigten Wiedergabedaten „01000" werden rekonstruiert.
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Wie
in 11a und b erläutert
ist, wird, wenn der Laserbeschnitt mit überhöhter Leistung auf einer magneto-optischen
Disk mit einfachem Substrat ausgeführt wird, die Mantelschicht
(Schutzschicht) zerstört.
Somit ist es nötig,
nachdem der Laserbeschnitt mit überhöhter Leistung
ausgeführt
wurde, die Schutzschicht im Werk zu verbessern. Daher kann eine
Barcodeaufzeichnung nicht bei Soft wareunternehmern oder Händlern ausgeführt werden,
so dass ihre Anwendung sehr begrenzt sein wird. Es ist auch möglich, dass
es Probleme mit ihrer Zuverlässigkeit geben
wird.
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Laserbeschnittaufzeichnungen
von einmal zu schreibenden Informationen auf magneto-optischen Disks
mit einfachem Substrat ohne Zerstörung der Mantelschicht (Schutzschicht)
können
durch Aufheizen nur der Aufzeichnungsschicht und Verändern der
magnetischen Anisotropie in der zu der Filmoberfläche senkrechten
Richtung erreicht werden. Als dies experimentell nachgeprüft wurde,
gab es keine Veränderungen
in den magnetischen Eigenschaften nach 96 Stunden bei 85° Celsius
und 95% Luftfeuchtigkeit.
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Andererseits
blieb, wenn das Laserbeschnittaufzeichnungsverfahren auf eine geschichtete
Disk aus zwei optischen Disks mit transparenten Substraten angewendet
wurde, die Schutzschicht, ohne zerstört zu werden, was experimentell
mit einem 800fachen optischen Mikroskop überprüft wurde. Auch in einem ähnlichen
Experiment mit einer magneto-optischen Disk, das 96 Stunden bei
85° Celsius und
95% Luftfeuchtigkeit dauert, konnten keine Veränderungen in dem Reflektionsfilm
der beschnittenen Teile beobachtet werden. Folglich muss bei Anwendung
des Laserbeschnittaufzeichnungsverfahrens auf geschichtete Disks,
wie z.B. DVDs, die Schutzschicht nicht vom Werk verbessert werden,
so dass eine Barcode-Laserbeschnittaufzeichnung an anderen Orten
als dem Presswerk, z.B. in Softwareunternehmen oder bei Händlern,
ausgeführt werden
kann. Deshalb ist es nicht mehr nötig, Geheimschlüssel von
Kodes von Softwareunternehmen an irgendjemanden außerhalb
des Unternehmens zu geben; so kann, wenn Sicherheitsinformationen,
wie z.B. eine Seriennummer zum Kopierschutz, in dem Barcode aufgezeichnet
werden, ihre Sicherheit sehr verbessert werden. Wie weiter unten
erläutert
werden wird, kann durch Festsetzen der Beschnittlinienbreite für DVDs auf
14T (d.h., 1,82 μm)
der Barcode von den Pit-Signalen der DVD getrennt werden, so dass
der Barcode überlagernd
auf den Pit-Aufzeichnungsbereichen
der DVD aufgezeichnet werden kann. Folglich kann durch Anwenden
des Beschnittverfahrens und des Modulationsaufzeichnungsverfahrens
der vorliegenden Erfindung auf eine geschichtete Disk, wie z.B.
eine DVD, eine sekundäre Aufzeichnung
nach der Versendung vom Werk ausgeführt werden. Eine sekundäre Aufzeichnung
kann auch durch Anwenden desselben Aufzeichnungsverfahrens auf magneto-optische
Disks ausgeführt
werden.
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Das
Folgende erläutert
die Funktion der Laseraufzeichnungsvorrichtungen unter Bezugnahme auf 15.
Wie in 15 gezeigt ist, werden zuerst die
eingegebenen Daten mit einer ID-Nummer, die durch einen Seriennummergenerator 908 ausgegeben
wird, in einem Eingangsteil 909 verbunden. Ein Verschlüsselungskodierer 830 signiert
oder verschlüsselt
mit einer Verschlüsselungsfunktion,
wie z.B. RSA oder DSE, nach Bedarf. Ein ECC-Kodierer 907 führt Fehlerkorrekturkodierung
aus und fügt
Verschachtelung (interleaf) hinzu. Dann wird eine PE-RZ-Modulation mit
einem PE-RZ-Modulator 910 ausgeführt. Ein Taktsignalgenerator 913 erzeugt
den Modulationstakt durch Synchronisieren des Drehimpulses von einem
Motor 915 oder einem Rotationssensor 915a. Aufgrund
des PE-RZ-Modulationssignals
erzeugt ein Laseremissionsschaltkreis 911 einen Ansteuerimpuls.
Dieser Ansteuerimpuls wird in einen Hochleistungslaser 912,
z.B. einen YAG Laser, der durch einen Laserleistungsschaltkreis 929 angetrieben
wird, eingegeben. Dadurch wird gepulstes Laserlicht ausgesendet,
das durch ein Fokussierungselement 914 auf die Aufzeichnungsschicht 235 einer
magneto-optischen Disk mit einfachem Substrat 240 oder
auf die Aufzeichnungsschicht 303 einer geschichteten Disk 300 oder
auf den reflektierenden Film 802 einer geschichteten Disk 800 fokussiert wird.
Dies erzeugt eine barcodeförmige
Verzerrungsaufzeichnung (deterioration recording) oder -löschung der
Aufzeichnungsschichten 235, 303 oder des reflektierenden
Films 802. Fehlerkorrekturtechniken werden detaillierter
weiter unten erläutert.
Mit dem angenommenen Verschlüsselungsverfahren wird
der nicht öffentliche
Schlüssel
des Softwareunternehmens, der von dem öffentlichen Schlüsselkode verwendet
wird, als die Seriennummer signiert. Indem das so gemacht wird,
hat niemand außer
dem Softwareunternehmen den nicht öffentlichen Schlüssel, und
da es nicht möglich
ist, mit einer neuen Seriennummer aufzuwarten, kann die ungesetzliche
Ausgabe von Seriennummern durch andere als das Softwareunternehmen
verhindert werden. Da der öffentliche
Schlüssel
nicht „rückwärts" gelesen werden kann,
ist auch die Sicherheit des Systems hoch. Folglich kann, sogar wenn
der öffentliche
Schlüssel
auf der Disk aufgezeichnet und mit der Wiedergabevorrichtung übermittelt
wird, Fälschung
verhindert werden. Die magneto-optische Disk 240, die DVD-RAM Disk 300 und
die DVD-ROM Disk 800 werden durch den Diskunterscheider 260,
der den Re flektionsfaktor und ein Mittel zum Lesen der Disktyp-identifizierenden
Informationen verwendet, unterschieden. In dem Fall einer magneto-optischen
Disk 240, wird die Aufzeichnungsleistung verringert und
die Linse wird defokussiert. Folglich kann eine dauerhafte BCA-Aufzeichnung
auf der magneto-optischen Disk 240 aufgezeichnet werden.
-
Der
folgende Absatz erläutert
das Fokussierungselement 914 der Laseraufzeichnungsvorrichtung
unter Bezugnahme auf 18.
-
Wie
in 18a gezeigt ist, tritt das Licht
von dem Laser 912 in das Fokussierungselement 914 ein und
wird durch einen Kollimator 912a gerichtet. Eine zylindrische
Linse 917 fokussiert das Laserlicht nur in der umlaufenden
Richtung auf die optische Disk, so dass das Licht in einen Streifen
umgewandelt wird, der sich in der radialen Richtung ausdehnt. Eine
Maske 918 beschneidet dieses Licht und eine Fokussierungslinse 919 fokussiert
das Licht auf die Aufzeichnungsschicht 235 der magneto-optischen
Disk 240 oder die Aufzeichnungsschicht der DVD-RAM Disk 300 oder
den Reflektionsfilm 802 der DVD-ROM Disk 800.
Die Aufzeichnungsschichten 235, 303 oder der Reflektionsfilm 802 werden
in Streifenform verzerrungs-aufgezeichnet oder -gelöscht. Die
Maske 918 steuert die vier Seiten des Streifens. Jedoch
ist es in der Realität
ausreichend, wenn nur eine periphere Seite in der Längsrichtung
des Streifens gesteuert wird. Folglich kann ein Streifen 923,
wie in 18(b) gezeigt, auf der Disk
aufgezeichnet werden. In PE-Modulationen sind die drei Streifenintervalle
1T, 2T und 3T möglich.
Abweichungen von diesen Intervallen verursachen Jitter, die die
Fehlerrate erhöhen. Da
der Taktgenerator 913 den Aufzeichnungstakt synchron mit
dem Drehimpuls vom Motor 915 erzeugt und ihn an den Modulator 910 übergibt,
können die
Streifen 923 exakt in Übereinstimmung
mit dem Motor 915 aufgezeichnet werden, oder mit anderen Worten,
mit der Rotation der magneto-optischen Disk 240, der DVD-RAM
Disk 300 oder der DVD-ROM Disk 800. Dadurch können Schwankungen
reduziert werden. Es ist auch möglich,
einen kontinuierlich angeregten Laser in einer radialen Richtung
zu scannen und einen Barcode unter Verwendung eines Scanmittels
für den
Laser zu bilden.
-
19 stellt
die Kenndaten des Diskformats dar. Wie in 19 gezeigt
ist, werden auf einer DVD alle Daten mit CLV aufgezeichnet. Jedoch
werden die Streifen 923 der vorliegenden Erfindung durch
CAV aufgezeichnet, die die Pre-Pit-Signale der Einlesedatenbereiche (Überlappungsschreiben) überlappen, die
mit CLV aufgezeichnet werden. Folglich werden die CLV-Daten durch
ein Pit-Muster auf der Masteraufzeichnung aufgezeichnet, während die
CAV-Daten durch Löschen
der des reflektierenden Films mit dem Laser aufgezeichnet werden.
Wegen dieses Überlappungsschreibens
werden Pits zwischen 1T, 2T und 3T der Barcodestreifen aufgezeichnet.
Unter Verwendung dieser Pit-Informationen wird Nachführung mit
einem optischen Kopf möglich
und Tmax und Tmin des
Pit-Signals können
erfasst werden. Folglich kann die Drehzahl des Motors durch Erfassen
dieser Signale gesteuert werden. Wenn die Beziehung zwischen der
Beschnittbreite t der Streifen und des Pit-Taktes T(pit) t < 14T(pit) ist, kann
Tmin erfasst werden, und die Drehzahl des
Motors kann durch Erfassen dieses Signals gesteuert werden. Wenn
t kürzer als
14T(pit) ist, wird seine Impulsbreite dieselbe, und es ist unmöglich, die
Streifen 923a und die Pits zu unterscheiden, so dass Dekodieren
unmöglich
wird. Da die Adressinformationen der Pits an derselben radialen
Position wie die Streifen gelesen wird, können die Adressinformationen
außerdem
erhalten und Spur-Springen ausgeführt werden, weil die Länge des
Adressbereiches 944 mindestens einen Frame der Pit-Informationen
enthält.
Wie in 24 gezeigt ist, fällt außerdem durch
Vorsehen eines Verhältnisses,
d.h. eines Abgabeverhältnisses,
zwischen Streifen und Nichtstreifen von weniger als 50%, das bedeutet
T(S) > T(NS), der
wesentliche Reflektionsfaktor nur auf 6 dB, so dass der Fokus des
optischen Kopfes stetig angewendet werden kann. Es gibt Spieler,
die das Nachführen
aufgrund der Streifen nicht steuern können, aber da die Streifen 923 CAV-Daten sind,
ist die Wiedergabe durch einen optischen Tonabnehmer möglich, wenn
das Antreiben unter Verwendung eines Drehimpulses von z.B. einem Hall-Element
des Motors 17 und CAV-Rotation
ausgeführt
wird.
-
In
magneto-optischen Disks ist die Abweichung des Reflektionsfaktors
geringer als 10%, so dass sie überhaupt
keinen Einfluss auf die Fokussteuerung hat.
-
20 ist
ein Flussdiagramm, das die Folge der Abläufe zeigt, wenn die Pit-Daten der optischen Spuren
in dem Streifenbereich nicht korrekt wiedergegeben werden. Wenn
die optische Disk eingelegt wird (Schritt 930a), wird zuerst
der optische Kopf auf den inneren Umfang der optischen Disk bewegt (Schritt 930b) und
greift auf die in 19 gezeigten Streifen 923 zu.
Wenn die Pit-Signale in dem Bereich der Streifen 923 nicht
korrekt wiedergegeben werden, kann die Drehphasensteuerung (rotational
phase control) für
CLV nicht angewendet werden. Daher wird eine Drehzahlsteuerung durch
Messen des Kanals oder Tmax oder Tmin der Pit-Signale mit einem Rotationssensor
des Bohrungselementes (hole element) des Motors angewendet (Schritt 930c).
Dann wird festgestellt, ob es Streifen gibt oder nicht (Schritt 930i).
Wenn es keine Streifen gibt, bewegt sich der optische Kopf zu dem äußeren Umfang
der optischen Disk (Schritt 930f). Wenn es Streifen gibt,
werden die Streifen (Barcode) wiedergegeben (Schritt 930d). Dann
wird festgestellt, ob die Wiedergabe des Barcodes beendet ist (Schritt 930e).
Wenn die Wiedergabe des Barcodes beendet ist, bewegt sich der optische
Kopf zu dem äußeren Umfang
der Disk (Schritt 930f). Da es in diesem Bereich keine
Streifen gibt, werden die Pit-Signale vollständig wiedergegeben und die
Fokus- und Spurnachführungsregelung
werden korrekt angewendet. Da die Pit-Signale auf diese Weise vollständig wiedergegeben
werden, wird außerdem
eine normale Steuerung der Drehphase möglich (Schritt 930g)
und CLV-Rotation
ist möglich. Dadurch
kann das Pit-Signal korrekt wiedergegeben werden in Schritt 930h.
-
So
können
durch Umschalten zwischen Drehzahlsteuerung und Drehphasensteuerung
zwei verschiedene Arten von Daten, nämlich Daten aus Streifen (Barcodes)
und in Pits aufgezeichnete Daten wiedergegeben werden. Weil die
Streifen (Barcodes) sich auf dem innersten Umfang der optischen
Disk befinden, ist es möglich,
zwischen den zwei Arten der Rotationssteuerung, d.h. Drehzahlsteuerung
und Drehphasensteuerung, durch Messen der Position des optischen
Kopfes in der radialen Richtung der Disk unter Verwendung eines
Stoppers des optischen Kopfes und der Adressinformationen der Pit-Signale
umzuschalten.
-
Das
Format für
Aufzeichnung bei Hochgeschwindigkeitsumschaltung (high-speed switch
recording) ist durch die Datenstruktur für synchronisierte kodierte
Daten in 22 dargestellt.
-
Das
feste Muster in 22(a) ist „01000110". Gewöhnlich ist
ein Muster, wie z.B. „01000111 ", mit der gleichen
Anzahl 0'en und
1'en normal für ein festes
Muster, aber in der vorliegenden Erfindung haben die Daten eher
diese Struktur. Der Grund dafür
ist folgendermaßen:
Um das Aufzeichnen mit Hochgeschwindigkeitsumschaltung auszuführen, müssen mindestens
zwei Impulse in 1t passen. Da der Datenbereich eine PE-RZ-Aufzeichnung, wie
in 21(a) gezeigt, ist, ist Aufzeichnen
mit Hochgeschwindigkeitsumschaltung möglich. Jedoch ist das synchronisierte
Kodieren in 22(a) als unregelmäßige Kanal-Bits
vorgesehen, so dass es in normalen Verfahren zwei Impulse in 1t
geben kann, in dem Fall kann Aufzeichnen mit Hochgeschwindigkeitsumschaltung
nicht ausgeführt
werden. In der vorliegenden Erfindung ist das feste Muster z.B. „01000110". Folglich gibt es,
wie in 22(b) gezeigt ist, einen Impuls
auf der rechten Seite von T1, keinen Impuls
in T2, einen Impuls auf der rechten Seite
T3 und einen Impuls auf der linken Seite
von T4, und es gibt keinen Zeitschlitz mit
zwei Impulsen. Dadurch wird durch Annehmen synchronisierten Kodierens
in der vorliegenden Erfindung Aufzeichnen mit Hochgeschwindigkeitsumschaltung
möglich
und die Produktionsgeschwindigkeit kann verdoppelt werden.
-
Das
Folgende ist eine Erläuterung
einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung. 14 ist
ein Blockschaltbild einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
Die folgende Erläuterung
konzentriert sich auf Dekodieren. Ein Tiefpassfilter 943 entfernt Hochkanalkomponenten
aufgrund der Pits aus dem Streifensignalausgang. Im Fall einer DVD
kann das Signal von maximal 14T mit T = 0,13 μm wiedergegeben werden. In diesem
Fall können
Hochkanalkomponenten durch Hindurchführen eines Signals durch einen
Tchebychev-Tiefpassfilter zweiter Ordnung oder dritter Ordnung 943,
wie in 23(a) gezeigt, entfernt werden,
wie experimentell überprüft wurde. Mit
anderen Worten, wenn ein Tiefpassfilter mindestens zweiter Ordnung
verwendet wird, können
das Pit-Signal und das Barcodesignal unterschieden werden, und der
Barcode kann zuverlässig
wiedergegeben werden. 23(b) zeigt
die Wellenform einer Simulation bei ungünstigsten Bedingungen.
-
So
kann durch Verwenden eines Tiefpassfilters 943 mindestens
zweiter Ordnung das Pit-Regenerationssignal fast vollständig entfernt
werden und das Streifenregenerationssignal kann ausgegeben werden,
so dass das Streifensignal zuverlässig dekodiert werden kann.
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Zu 14 zurückkehrend,
ein PE-RZ-Dekodierer 930a dekodiert die digitalen Daten,
und diese Daten werden durch einen ECC-Dekodierer 930b fehlerkorrigiert.
Dann hebt ein Entschachtelungsteil 930d (deinterleaving
portion) die Verschachtelung auf, und ein RS-Dekodierer 930c führt die
Berechnungen zum Dekodieren der Reed-Solomon-Kodierung aus, um die
Fehlerkorrektur auszuführen.
Wie durch die Datenstruktur in 21(a) gezeigt
ist, werden die Verschachtelung und die Reed-Solomon-Fehlerkorrekturkodierung
mit einem ECC-Kodierer 907, wie in 15 gezeigt,
ausgeführt.
Folglich wird durch Annehmen dieser Datenstruktur, wenn die Byte-Fehlerrate
vor Korrektur 10–4 beträgt, ein
Diskfehler in nur einer von 107 Disks auftreten, wie
in 21(c) gezeigt ist. Wie in 22(a) gezeigt ist, wird in dieser Datenstruktur
ein synchronisierter Kode für
alle vier synchronisierten Kodierungen festgesetzt, um die Datenlänge des
Kodes zu verringern, wodurch der synchronisierte Kode auf ¼-Muster
reduziert werden kann, was die Effizienz erhöht.
-
Das
Folgende erläutert
die Skalierbarkeit dieser Datenstruktur unter Bezugnahme auf 22. Wie
in 22(c) gezeigt ist, kann in der
vorliegenden Erfindung die Aufzeichnungskapazität zwischen, z.B., 12 Byte und
188 Byte liegen und kann beliebig in Schritten von 16 Byte erhöht werden. 21(a) zeigt, dass n zwischen n = 1 bis
n = 12 wechseln kann. Wenn z.B. n = 1, wie in 21(b),
gibt es nur vier Datenreihen 951a, 951b, 951c und 951d,
und die folgenden Reihen sind die ECC-Reihen 952a, 952b, 952c und 952d.
Die Datenreihe 951d wird die 4-Byte EDC-Reihe. Folglich
werden die verbleibenden Reihen 951e bis 951z genommen,
um mit 0'en ausgefüllt zu werden,
und Fehlerkorrekturkodierung wird ausgeführt. Dieses ECC-Kodieren wird
bei der Laseraufzeichnungsvorrichtung in 15 durch
den ECC-Kodierer 907 ausgeführt und als ein Barcode auf
der Disk aufgezeichnet. Wenn n = 1, können nur 12 Byte in einem Winkelbereich
von 51° aufgezeichnet
werden. Ebenso werden, wenn n = 2, 18 Byte aufgezeichnet, und wenn
n = 12, werden 271 Byte in einem Winkelbereich von 336° aufgezeichnet.
-
In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat diese Skalierbarkeit einen Zweck. Außerdem ist die Produktionstaktzeit
wichtig für
die Laserbeschneidung. Wenn die BCA-Aufzeichnungsbereiche einer nach
dem anderen beschnitten werden, kann eine langsame Vorrichtung mehr
als 10 Sekunden benötigen,
um maximal mehrere 1000 aufzuzeichnen. Da die Produktionstaktzeit
4 Sekunden beträgt, wird
dies die Produktionstaktzeit verlangsamen. Andererseits ist das
Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung vor allem die Disk-ID,
für die über 10 Byte ausreichen
sollten. Wenn anstelle von 10 Byte 271 Byte geschrieben werden,
wird sich die Laserbearbeitungszeit 6-fach erhöhen, so dass die Produktionskosten
ansteigen. Die Anwendung des Skalierbarkeitsverfahren des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
kann Produktionskosten und -zeit verringern.
-
Der
ECC-Kodierer 930b der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
in 14 kann Daten von 12 Byte bis 271 Byte mit demselben
Programm fehlerkorrigieren, z.B. durch Auffüllen der Reihen 951e bis 951z mit
0'en, wenn n = 1
wie in 21(b).
-
Wie
in 24 gezeigt ist, wird für 1T die Impulsbreite von 4,4 μm ungefähr eine
Hälfte
des Streifenintervalls von 8,92 μs.
Für 2T
ist die Impulsbreite 4,4 μs
für ein
Streifenintervall von 17,84 μs
und für
3T ist die Impulsbreite 4,4 μs
für ein
Streifenintervall von 26,76 μs,
so dass, den Durchschnitt für
eine PE-RZ-Modulation nehmend, ungefähr 1/3 dem Impulsteil entspricht
(Reflektionsfaktor ungefähr
0). Folglich fällt
in einer Disk mit einem Standard-Reflektionsfaktor von 70% der Reflektionsfaktor
auf ungefähr
2/3, d.h., auf ungefähr
50%, und kann folglich mit einem normalen ROM-Disk-Spieler wiedergegeben werden.
-
Außerdem ändert sich
in magneto-optischen Disks der durchschnittliche Brechungsindex
der Aufzeichnungsschicht nicht, und die durchschnittliche Veränderung
des Reflektionsfaktors ist geringer als 10%, so dass Pegelschwankungen
der Wiedergabewellenform gering sind und Kompatibilität mit DVD-Playern
leicht ist.
-
Das
Folgende ist eine Erläuterung
der Wiedergabereihenfolge unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm
in 25. Wenn die Disk eingelegt wird, werden zuerst
die TOC (Steuerdaten) wiedergegeben (Schritt 940a). In
optischen Disks gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Identifikator für das Vorhandensein von Streifen 937 als
ein Pit-Signal in den TOC des TOC-Bereiches 936 aufgezeichnet,
wie in 19 gezeigt ist. Dadurch kann,
wenn die TOC wiedergegeben werden, überprüft werden, ob Streifen aufgezeichnet
sind oder nicht. Dann wird festgestellt, ob der Identifikator für das Vorhandensein
von Streifen 937 „0" oder „1" ist (Schritt 940b).
Wenn der Identifikator für
das Vorhandensein von Streifen 937 „0" ist, bewegt sich der optische Kopf
in Richtung des äußeren Umfangs
der optischen Disk, schaltet auf Drehphasensteuerung um und führt eine
normale CLV-Wiedergabe aus (Schritt 940f). Wenn der Identifikator
für das
Vorhandensein von Streifen 937 „1" ist, wird festgestellt, ob die Streifen
auf der gegenüberliegenden
Seite der Wiedergabeseite liegen, d.h., ob sie auf der Rückseite
der Disk aufgezeichnet sind (der Identifikator für das Vorhandensein von rückseitigen
Streifen 948 ist „1" oder „0") (Schritt 940h).
Wenn der Identifikator für
das Vorhandensein rückseitiger
Streifen 948 „1" ist, wird die Aufzeichnungsschicht
auf der Rückseite
der optischen Disk wiedergegeben (940i). Wenn die Rückseite
der optischen Disk nicht automatisch wiedergegeben werden kann,
wird eine Anweisung zur rückseitigen Wiedergabe
ausgegeben und angezeigt. Wenn in Schritt 940h bekannt
ist, dass Streifen auf der Seite, die wiedergegeben wird, aufgezeichnet
sind, wird der optische Kopf in den Bereich der Streifen 923 auf dem
inneren Umfang der optischen Disk bewegt (Schritt 940c),
die Drehzahlsteuerung wird umgeschaltet und die Streifen 923 werden
mit CAV-Rotation wiedergegeben (Schritt 940d). Dann wird
festgestellt, ob die Wiedergabe der Streifen 923 beendet wurde
(Schritt 940e). Wenn die Wiedergabe der Streifen 923 beendet
wurde, bewegt sich der optische Kopf in Richtung des äußeren Umfangs
der optischen Disk, schaltet erneut auf die Drehphasensteuerung
um und führt
eine normale CLV-Wiedergabe aus (Schritt 940f), um die
Daten der Pit-Signale wiederzugeben (Schritt 940g).
-
So
können
durch das Aufzeichnen eines Identifikators für das Vorhandensein von Streifen 937 in
dem Pit-Bereich der TOC die Streifen 923 zuverlässig wiedergegeben
werden. Wenn der Identifikator für
das Vorhandensein von Streifen auf der optischen Disk nicht definiert
ist, können
die Bereiche der Streifen 923 nicht richtig verfolgt werden,
so dass Zeit darauf verwendet werden muss, zwischen Streifen 923 und
Defekten zu unterscheiden. Mit anderen Worten, sogar wenn es keine
Streifen gibt, wird ein Versuch unternommen, die Streifen zu lesen,
und es muss in einem separaten Schritt überprüft werden, ob es wirklich keine
Streifen gibt oder ob sie vielleicht noch weiter in Richtung des
inneren Umfangs liegen, so dass Extrazeit nötig ist, um den Wiedergabeprozess zu
starten. Außerdem
kann, da der Identifikator für das
Vorhandensein von rückseitigen
Streifen 948 aufgezeichnet wurde, festgestellt werden,
ob die Streifen 923 auf der Rückseite aufgezeichnet sind. Daher
können,
sogar in dem Fall einer optischen Disk, wie z.B. einer doppelseitigen
DVD, die Barcodestreifen 923 zuverlässig wiedergegeben werden.
In einer DVD-ROM führen
die erfinderischen Streifen durch beide reflektierenden Schichten
einer doppelseitigen Disk, so dass sie auch von der Rückseite
gelesen werden können.
Indem der Identifikator für
das Vorhandensein rückseitiger
Streifen 948 gelesen wird, können die Streifen 923 von
der Rückseite durch
Rückwärtskodieren
der Streifen bei Aufzeichnungszeit wiedergegeben werden. Wie in 22(a) gezeigt ist, verwendet die vorliegende
Erfindung „01000110" für das synchronisierte
Kodieren. Folglich wird, wenn von der Rückseite wiedergegeben, die
synchronisierte Kodierung „01100010" erfasst. Dadurch
kann erfasst werden, ob die Barcodestreifen 923 von der
Rückseite
wiedergegeben werden. In diesem Fall dekodiert ein zweiter Dekodierer 930 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
von 14 den Kode rückwärts, so
dass, sogar wenn eine doppelseitige Disk von der Rückseite
wiedergegeben wird, die durchdringenden Barcodestreifen 923 richtig
wiedergegeben werden können.
Außerdem
werden, wie in 19 gezeigt ist, ein Identifikator
für das Vorhandensein
einmal zu schreibender Streifendaten 939 und die Streifenaufzeichnungskapazität in den TOC
aufgezeichnet. Folglich kann, wenn Streifen 923 bereits
in einem ersten Beschnitt aufgezeichnet wurden, die aufzeichenbare
Menge für
einen zweiten Beschnitt von Streifen 938 bestimmt werden.
Daher kann, wenn die Aufzeichnungsvorrichtung in 15 den
zweiten Beschnitt ausführt,
aus den TOC-Daten festgestellt werden, wie viel mehr aufgezeichnet
werden kann. Im Ergebnis kann verhindert werden, dass die Aufzeichnung
360° übersteigt
und die Streifen 923 des ersten Beschnitts zerstört werden.
Wie in 19 gezeigt ist, kann durch Belassen
eines Leerteils 949 von mindestens einem Pit-Signal-Frame zwischen
den Streifen 923 des ersten Beschnitts und den Streifen 938 des
zweiten Beschnitts verhindert werden, dass die vorhergehenden Beschnittdaten zerstört werden.
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Da
ein Beschnittzähler-Identifikator 947 in dem
synchronisierten Kodierungsteil aufgezeichnet wird, wie in 22b gezeigt, können die Streifen 923 des
ersten Beschnitts und die Streifen 938 des zweiten Beschnitts
unterschieden werden. Wenn es keinen Beschnittzähler-Identifikator 947 gäbe, könnten die
ersten Streifen 923 und die zweiten Streifen 938 nicht
unterschieden werden.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
des Ablaufs von Inhalten zu Disk-Herstellung unter Bezugnahme auf 33.
Wie in 33 gezeigt ist, wird zuerst
in einem Disk-Herstellungsteil 19 der Originalinhalt 3 von
z.B. einem bewegten Bild in Blöcken
mit einem variablen Längenschema
kodiert und in ein komprimiertes Videosignal, wie z.B. bildkomprimiertes
MPEG, umgewandelt. Dieses Signal wird durch den Verschlüsselungskodierer 14 mit
dem Verschlüsselungsschlüssel 20 zur
Aktivierung verschlüsselt. Dieses
verschlüsselte,
komprimierte Videosignal wird als ein Pit-förmiges Signal auf einer Master-Disk 6 mit
der Master-Disk-Herstellungsvorrichtung 5 aufgezeichnet.
Unter Verwendung der Stamm-Disk 6 (oder einer Formstanze
oder eines Stempels) und einer Formvorrichtung 7 wird ein
großvolumiges
Disksubstrat 8 mit aufgezeichneten Pits hergestellt und eine
reflektierende Schicht aus z.B. Aluminium wird mit einer Vorrichtung
zum Formen einer reflektierenden Schicht 15 gebildet. Beide
Disksubstrate 8 und 8a werden mit einer Schichtungsvorrichtung 9 geschichtet,
um eine geschichtete Disk 10 fertigzustellen. Im Fall einer
magneto-optischen Disk wird das komprimierte Videosignal als ein
magneto-optisches Signal in der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet. Im
Fall einer einseitigen Disk wird die Disk 240a ohne Schichtung
fertiggestellt. Im Fall einer DVD-RAM-Disk wird das komprimierte
Videosignal gleichermaßen
in der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet und zwei Disksubstrate
werden mit einer Schichtungsvorrichtung 9 geschichtet,
um die geschichtete Disk 300 fertigzustellen. Für DVD-RAMs gibt
es einseitige Disks mit einer Aufzeichnungsschicht nur auf einer
Seite und doppelseitige mit einer Aufzeichnungsschicht auf beiden
Seiten.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
des Stufen-Slicens für
die BCA unter Bezugnahme auf die 38 und 39.
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Wie
in 38(1) gezeigt, strahlt in einer BCA-Aufzeichnung
mit einem Laser ein gepulster Laser 808 Laserlicht auf
einen Aluminium-Reflektionsfilm 809 einer geschichteten
Disk 800, so dass streifenförmige Teile mit geringer Reflektion 810 als PC-Modulationssignale
durch Beschnitt des Aluminium-Reflektionsfilms 809 aufgezeichnet
werden. Folglich werden, wie in 38(2) gezeigt,
BCA-Streifen auf der Disk gebildet. Wenn diese BCA-Streifen mit
einem normalen optischen Kopf wiedergegeben werden, verschwindet
das Reflektionssignal vom BCA-Abschnitt,
so dass das Modulationssignal aus den Abschnitten ohne Signale 810a, 810b, 810c, welchen
intermittierend ein Modulationssignal fehlt, erzeugt wird. Ein Modulationssignal
mit 8-16-Modulation der Pits wird auf einer ersten Slice-Stufe 915 geschnitten,
um das Hauptsignal zu dekodieren. Andererseits kann, da der Signalpegel
des Abschnitts ohne Signal 810a gering ist, einfach auf
der zweiten Slice-Stufe 916 geschnitten werden. Die in 39(2) gezeigten Barcodes 923a und 923b werden
auf der in 39(5) gezeigten Slice-Stufe
(slice level) S2 geschnitten, so dass sie
mit einem normalen optischen Tonaufnehmer wiedergeben werden können. Wie
in 39(6) gezeigt ist, kann ein digitales
Signal gewonnen werden durch Slicen des Signals auf der zweiten
Slice-Stufe S2 nach dem Unterdrücken der hochfrequenten
Pit-Signalkomponenten mit einem Tiefpassfilter. Durch PE-RZ-Dekodierung
dieses digitalen Signals wird ein digitales Signal wie in 39(7) gezeigt ausgegeben. Das tatsächliche Aussehen
des Wiedergabesignals ist in 39 gezeigt.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
des Dekodierens unter Bezugnahme auf 14.
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Wie
in 14 gezeigt ist, umfasst eine Disk 800 mit
einem BCA zwei transparente Substrate, die mit der Aufzeichnungsschicht 802a auf
der Innenseite zusammengeschichtet sind. Es kann eine Aufzeichnungsschicht 802a oder
zwei Aufzeichnungsschichten 802a und 802b geben.
Wenn es zwei Aufzeichnungsschichten gibt, wird ein Identifikator
für das
Vorhandensein von Streifen 937 (siehe 19), der
anzeigt, ob ein BCA aufgezeichnet ist, in den Steuerdaten der ersten
Aufzeichnungsschicht 802a nahe dem optischen Kopf 255 aufgezeichnet.
In diesem Fall ist, weil der BCA in der zweiten Aufzeichnungsschicht 802 ist,
der Fokus auf der ersten Aufzeichnungsschicht 802a, und
der optische Kopf 255 wird auf die radiale Position der
Steuerdaten auf dem innersten Umfang des zweiten Aufzeichnungsbereiches 919 bewegt.
Da die Steuerdaten Hauptinformationen sind, werden sie durch EFM,
8-15- oder 8-16-Modulation aufgezeichnet. Nur wenn der Identifikator
für das
Vorhandensein von Streifen 937 in den Steuerdaten „1" ist, verändert das
Einschicht/Zweischicht-Umschaltteil 827 den Fokus auf die
zweite Aufzeichnungsschicht 802b, um den BCA wiederzugeben.
Unter Verwendung des Slice-Teils der ersten Stufe 590 und
Schneiden einer regulären
ersten Slice-Stufe 915, wie in 38(3) gezeigt,
wird der BCA in ein digitales Signal umgewandelt. Dieses Signal
wird durch einen EFM-Dekodierer 925, einen 8-15-Modulator-Dekodierer 926 oder
einen 8-16-Modulator-Dekodierer 927 in dem ersten Dekodierer 928 dekodiert.
Dann wird es durch den ECC-Dekodierer 36 fehlerkorrigiert
und als Hauptinformation ausgegeben. Der BCA wird nur ausgelesen,
wenn die Steuerdaten in diesen Hauptinformationen wiedergegeben
werden und der Identifikator für
das Vorhandensein von Streifen „1" ist. Wenn der Identifikator für das Vorhandensein
von Streifen 937 „1" ist, gibt die CPU 923 eine
Anweisung an das Einschicht/Zweischicht-Umschaltteil 827 und
steuert das Fokuseinstellteil 828, um den Fokus von der
ersten Aufzeichnungsschicht 802a auf die zweite Aufzeichnungsschicht 802b umzuschalten.
Gleichzeitig wird der optische Kopf 255 auf die radiale
Position des zweiten Aufzeichnungsbereiches 920 (im DVD-Standard
ist dies der zwischen 22,3 mm und 23,5 mm vom inneren Umfang der
Steuerdaten aufgezeichnete BCA) bewegt und der BCA wird ausgelesen.
In dem BCA-Bereich wird die Hüllkurve
des teilweise fehlenden Signals 38(3) wiedergegeben.
Durch Festsetzen der Lichtenergie für die zweite Slice-Stufe 916 des
Slice-Teils der zweiten Stufe 929 unter der ersten Slice-Stufe 915 können die
Reflektionsteile und die fehlenden Teile des BCA erfasst und die
digitalen Signale ausgegeben werden. Dieses Signal wird in dem PE-RZ-Dekodierer 930a des
zweiten Dekodierer 930 dekodiert und in dem ECC-Dekodierer 930b ECC-dekodiert,
um die BCA-Daten auszugeben, die zusätzliche Informationen sind.
Folglich werden die Hauptinformationen durch den ersten Dekodierer 928 dekodiert
und wiedergegeben, und die BCA-Daten, die zusätzliche Informationen sind,
werden durch den zweiten Dekodierer dekodiert und wiedergegeben.
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24(a) zeigt die Wiedergabewellenform vor
dem Passieren des Tiefpassfilters 943, 24(b) zeigt
die Verarbeitungsgenauigkeit der Schlitze in den Teilen mit geringer
Reflektion, und 23(b) zeigt die simulierte
Wellenform nach dem Passieren des Tiefpassfilters 943.
Es ist schwierig, Schlitze mit einer Weite unter 5–15 μm bereitzustellen.
Außerdem werden,
wenn eine Aufzeichnung weiter als 23,5 mm von der Diskmitte ausgeführt wird,
die Aufzeichnungsdaten zerstört.
Für DVDs
ist die höchste
Kapazität
nach dem Formatieren aufgrund der Einschränkungen der kürzesten
Aufzeichnungsdauer von 30 μm
und des größten Radius' von 23,5 mm auf
188 Byte begrenzt.
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Das
Folgende ist ein detailliertes spezielles Beispiel zum Festsetzen
der zweiten Slice-Stufe 916 und der Funktion des Slice-Teils
der zweiten Stufe 929.
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26 ist
eine detaillierte Ansicht des Slice-Teils der zweiten Stufe 929.
Die Wellenform für diese
Erläuterung
ist in 27 gezeigt.
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Wie
in 26 gezeigt ist, umfasst das Slice-Teil der zweiten
Stufe 929 ein Teil zur Einstellung des Lichtreferenzwertes 588,
das die zweite Slice-Stufe 916 dem Slicer der zweiten Stufe 587 zuführt, und
einen Kanalteiler 587d zum Teilen der Kanal des Ausgangssignals
des Slicers der zweiten Stufe 587. Außerdem umfasst das Teil zur
Einstellung eines Lichtreferenzwertes 588 einen Tiefpassfilter 588a und
einen Pegelwandler 588b.
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Das
Folgende erläutert
seine Funktion. In dem BCA-Bereich wird die Hüllkurve des teilweise fehlenden
Signals, wie in 27(1) gezeigt, aufgrund
des BCA wiedergegeben. In diesem Wiedergabesignal werden Hochkanalkomponenten
aufgrund des Signals und Tiefkanalkomponenten aufgrund des BCA-Signals
gemischt. Jedoch können
die Hochkanalkomponenten der 8-16-Modulation mit dem Tiefpassfilter 943 unterdrückt werden,
und nur das Tiefkanal-Signal 932 des BCA-Signals, wie in 27(2) gezeigt, wird in den Slicer der
zweiten Stufe 929 eingegeben.
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Wenn
das Tiefkanalsignal 932 in das Slice-Teil der zweite Stufe 929 eingegeben
wird, filtert das Teil zur Einstellung eines Lichtreferenzwertes 588 noch
niedrigere Kanalkomponenten (beinahe DC) des Tiefkanalsignals 932 mit
einem Tiefpassfilter 588a mit einer Zeitkonstante, die
größer ist
als die Zeitkonstante des Tiefpassfilters 943, aus (mit
anderen Worten, der Tiefpassfilter 588a extrahiert Tiefkanalkomponenten).
Der Pegelwandler 588b stellt das Signal auf einen geeigneten
Pegel ein, so dass eine zweite Slice-Stufe 916, wie durch
die fette Linie in 27(2) dargestellt,
ausgegeben wird. Wie in 27(2) gezeigt
ist, verfolgt die zweite Slice-Stufe 916 die Hüllkurve.
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In
der vorliegenden Erfindung kann, wenn der BCA gelesen wird, keine
Drehphasensteuerung ausgeführt
werden, und Nachführsteuerung
ist auch nicht möglich.
Folglich schwankt die Hüllkurve
ständig
wie in 27(1). Wenn die Slice-Stufe
konstant wäre,
könnte
das schwankende Wiedergabesignal falsch sein, was bewirkt, dass
die Fehlerrate steigt. Folglich wäre es nicht geeignet, Daten
zu übertragen. Jedoch
wird mit dem Schaltkreis in 26 der
vorliegenden Erfindung die zweite Slice-Stufe ständig korrigiert und an die
Hüllkurve
angepasst, so dass falsches Slicen wesentlich verringert werden
kann.
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Auf
diese Weise ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel nicht durch
eine schwankende Hüllkurve
beeinträchtigt,
und der Slicer der zweite Stufe 587 schneidet das Tiefkanalsignal 932 bei
der zweiten Slice-Stufe 916, bevor er ein binärkodiertes
digitales Signal, wie z.B. das in 27(3) gezeigte,
ausgibt. Am Anfang des binärkodierten
digitalen Signals, das von dem Slicer der zweiten Stufe 587 ausgegeben wird,
ist das Signal umgekehrt und ein digitales Signal, wie in 27(4) gezeigt, wird ausgegeben. Dementsprechend
zeigt 28 die speziellen Schaltkreise
für ein
Kanalteilermittel 934 und ein Slice-Teil der zweiten Stufe 929.
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Folglich
können
durch Festlegen der zweiten Slice-Stufe 916 Unterschiede
im Reflektionsfaktor verschiedener Disks, Abweichungen in der Lichtenergie
aufgrund des Alterns des Wiedergabelasers und Abweichungen des Tiefkanalpegels
(DC-Pegel) des 8-16-Modulations-Signals aufgrund von Spurübergängen (trackcrossing)
zur Wiedergabezeit gedämpft
werden, und eine Wiedergabevorrichtung für optische Disks, die das BCA-Signal
zuverlässig schneiden
kann, kann bereit gestellt werden.
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Das
Folgende erläutert
eine weitere Methode zum Slicen der zweiten Slice-Stufe 916. 29 zeigt
ein weiteres Schaltbild für
das Kanalteilermittel 934 und das Slice-Teil der zweiten
Stufe 929. Wie in 29 gezeigt
ist, umfasst der Tiefpassfilter 943 des Kanalteilermittels 934 einen
ersten Tiefpassfilter 943a mit einer kleinen Zeitkonstante
und einen zweiten Tiefpassfilter 943b mit einer großen Zeitkonstante.
Der Slicer der zweiten Stufe 587 des Slice-Teils der zweiten
Stufe 929 umfasst einen invertierenden Verstärker 687a,
einen DC-Wiedergabeschaltkreis 587b,
einen Wandler 587c und einen Kanalhalbierer 587d.
Die Wellenform für
dieses Beispiel ist in 31 gezeigt.
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Das
Folgende erläutert
seine Funktion. In dem BCA-Bereich wird die Hüllkurve des teilweise fehlenden
Signals, wie in 31(1) gezeigt, aufgrund
des BCA wiedergegeben. Dieses Wiedergabesignal wird in einen ersten
Tiefpassfilter 943a und einen zweiten Tiefpassfilter 943b des
Tiefpassfilters 943 eingegeben.
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Der
erste Tiefpassfilter 943a mit der kleineren Zeitkonstante
beseitigt die Hochkanal-Signalkomponenten der 8-16-Modulation aus
dem Wiedergabesignal und gibt das BCA-Signal aus. Der zweite Tiefpassfilter 943b mit
der größeren Zeitkonstante führt die
DC-Komponenten des Wiedergabesignals durch und gibt die DC-Komponente
des Wiedergabesignals aus. Wenn der Tiefpassfilter 943a die
Hochkanalkomponenten der 8-16-Modulation unterdrückt und dieses Signal in den
invertierenden Verstärker 587a eingibt,
verstärkt
der invertierende Verstärker 587a die
Amplitude, die durch Durchlaufen des ersten Tiefpassfilters 943a verringert
wurde. Das verstärkte
Signal wird auf GND-Stufe in dem DC-Wiedergabeschaltkreis 587b DC-wiedergegeben
und ein Signal, wie in 31(3) gezeigt,
wird in den Komparator 587c eingegeben. Andererseits stellt,
wenn der zweite Tiefpassfilter 943b die DC-Komponente des Wiedergabesignals
in das Teil zur Einstellung des Lichtreferenzwertes 588 eingibt,
das Teil zur Einstellung des Lichtreferenzwertes 588 das
Signal mit einem Widerstandsteiler auf einen geeigneten Pegel und
gibt die zweite Slice-Stufe 916 in der Komparator 587c ein,
wie in 31(2) gezeigt. Der Komparator 587c schneidet
das Ausgangssignal des CD-Wiedergabeschaltkreises 587b auf
der zweiten Slice-Stufe 916 und gibt ein binärkodiertes
digitales Signal, wie in 31(4) gezeigt,
aus. Am Anfang des digitalen Signals, das durch den Komparator 587c binär kodiert wurde,
invertiert der Kanalhalbierer 587d das Signal, und ein
digitales Signal wird ausgegeben. Dementsprechend zeigt 28 den
speziellen Schaltkreis für
ein Kanalteilermittel 934 und ein Slice-Teil der zweiten
Stufe 929.
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30 zeigt
einen speziellen Schaltkreis des Kanalteilermittels 934 und
des Slice-Teils der zweiten Stufe 929, um dies auszuführen.
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Auf
diese Weise können
durch Einstellen der zweiten Slice-Stufe 916 zum Wiedergeben
des BCA-Signals Unterschiede in dem Reflektionsfaktor verschiedener
Disks, Abweichungen in der Lichtenergie aufgrund des Alterns des
Wiedergabelasers und Abweichungen des Niedrigkanalpegel (DC-Pegel)
des 8-16-Modulationsignals
aufgrund von Spurübergängen zur
Wiedergabezeit gedämpft
werden und eine Wiedergabevorrichtung für optische Disks, die das BCA-Signal
zuverlässig
beschneiden kann, kann bereitgestellt werden. Außerdem kann, wenn die Schaltkreise
getrennt sind, die Anzahl der Elemente minimiert werden und ein
zuverlässiger BCA-Wiedergabeschaltkreis
kann erreicht werden.
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Außerdem kann,
wenn dieses Signal in die CPU geladen und durch Software dekodiert
werden kann, der Kanaltakt des PE-Modulationssignals mit dem Kanalhalbierer 587d auf
eine Hälfte
reduziert werden. Dadurch kann, sogar wenn eine CPU mit einer langsamen
Abtastkanal verwendet wird, die Schwelle des Signals zuverlässig erfasst
werden.
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Dieser
Effekt kann auch erreicht werden durch Verlangsamen der Rotationskanal
des Motors zur Wiedergabezeit. Dies wird mit 14 erläutert. Wenn
der Befehl ausgegeben wurde, den BCA wiederzugeben, sendet die CPU
ein Drehzahlverminderungssignal 923b an die Rotationssteuerung 26. Dann
vermindert die Rotationssteuerung 26 die Rotationskanal
des Motors 17 auf ein Hälfte
oder ein Viertel. Dadurch vermindert sich der Kanal des Wiedergabesignals
und kann durch Software dekodiert werden, sogar wenn eine CPU mit
einen langsameren Abtastkanal verwendet wird, und ein BCA mit einer
kleinen Linienbreite kann wiedergegeben werden. Manchmal stellen
Produktionsanlagen BCA-Streifen mit einer kleinen Linienbreite her,
aber durch Verlangsamen des Rotationskanals können sie mit langsamen CPUs
gehandhabt werden. Dies verbessert die Fehlerrate und die Zuverlässigkeit
bei BCA-Wiedergabezeit.
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Wenn
der BCA bei einer normalen Geschwindigkeit (wie z.B. einfacher Geschwindigkeit) gelesen
wird, sendet die CPU 932 nur einen Verminderungsbefehl
an die Rotationssteuerung 26, um den Rotationskanal des
Motors 17 zu halbieren, wenn ein Fehler bei der BCA-Wiedergabe
aufgetreten ist. Dieses Verfahren annehmend, verringert sich die
tatsächliche
Auslesegeschwindigkeit für
einen BCA mit einer durchschnittlichen Linienbreite überhaupt
nicht. Nur wenn die Linienbreite schmal ist und Fehler auftreten,
können
die Fehler durch Lesen des BCA bei der halben Geschwindigkeit korrekt
erfasst werden. Folglich kann durch Verlangsamen der Auslesegeschwindigkeit
für schmale
BCA-Linienbreiten eine Verlangsamung der BCA-Wiedergabegeschwindigkeit
vermieden werden.
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In 14 wird
ein Tiefpassfilter 943 als das Kanalteilermittel 934 verwendet,
aber es kann auch ein Schaltkreis zur Verfolgung der Hüllkurve
oder ein Spitzenwerthalter verwendet werden, solange es ein Mittel
zum Unterdrücken
von Hochkanalsignalen der 8-16-Modulation des Wiedergabesignals
des BCA-Bereiches ist.
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Das
Kanalteilermittel 934 und der Slicer der zweiten Stufe 929 können auch
Mittel sein zum direkten Binärkodieren
des Wiedergabesignals des BCA-Bereiches, dann Eingeben des Wiedergabesignals
in einen Mikroprozessor, Unterscheiden des 8-16-Signals und des
BCA-Signals auf der Zeitachse durch digitales Verarbeiten unter
Verwendung von Punkten mit Unterschieden der Flankenintervalle, und
im Wesentlichen Unterdrücken
des Hochkanalsignals der 8-16-Modulation.
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Das
Modulationssignal wird mit Pits durch 8-16-Modualtion aufgezeichnet,
um das Hochkanalsignal 933 in 14 zu
erhalten. Demgegenüber wird
das BCA-Signal zum
Tiefkanalsignal 932. Folglich kann, da in dem DVD Standard
die Hauptinformation ein Hochkanalsignal 933 mit einem
Maximum von 4,5 MHz und die Zusatzinformation ein Niedrigkanalsignal 932 mit
einer Dauer von 8,92 μs,
d.h. ungefähr
100 kHz, ist, die Zusatzinformation leicht mit dem Tiefpassfilter 943 Kanal-geteilt
werden. Unter Verwendung eines Kanalteilermittels 934,
das einen Tiefpassfilter 943, wie in 14 gezeigt,
umfasst, können
die beiden Signale leicht geteilt werden. In diesem Fall kann der
Tiefpassfilter 943 eine einfachen Aufbau haben.
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Das
Vorangegangene war ein Überblick
des BCA.
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32 ist
ein Blockschaltbild einer Diskherstellungsvorrichtung und einer
Wiedergabevorrichtung. Wie in 32 gezeigt
ist, stellt das Diskherstellungsteil 19 geschichtete ROM-
oder RAM-Disks oder Disks mit einfachem Substrat 10 mit
denselben Inhalten her. Unter Verwendung eines BCA-Aufzeichners 13,
PE-moduliert die
Diskherstellungsvorrichtung 21 BCA-Daten 16a, 16b, 16c,
die die Identifikationscodes 12a, 12b, 12c,
wie z.B. IDs, die für
jede Disk unterschiedlich sind, umfassen, und bildet barcodeförrnige BCAs 18a, 18b, 18c auf
den Disks 10a, 10b, 10c durch Beschneiden
mit einem YAG-Laser. Im Folgenden werden die Disks, auf denen ein
BCA 18 aufgezeichnet wurde, als BCA-Disk 11a, 11b und 11c bezeichnet.
Wie in 32 gezeigt ist, sind der Pit-Teil
und das Aufzeichnungssignal auf den BCA-Disks 11a, 11b und 11c vollständig gleich.
Jedoch ist eine unterschiedliche (z.B. aufsteigend nummerierte)
ID in dem BCA 18 jeder Disk aufgezeichnet. Anbieter von
Inhalten, wie z.B. Filmstudios, können diese IDs in einer ID-Dartenbank 22 aufzeichnen. Wenn
die Disks versendet werden, werden die BCA-Daten mit einem Barcodeleser 24,
der BCA lesen kann, gelesen, und es wird aufgezeichnet, welche Disk
mit welcher ID zu welcher Zeit an welchen Systembetreiber 23,
d.h. CATV-Studio, Rundfunkstation oder Fluggesellschaft, verteilt
wurde.
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Eine
Aufzeichnung darüber,
welche Disk ID an welchen Systembetreiber zu welcher Zeit verteilt wurde,
wird in der ID-Datenbank 22 aufgezeichnet. Wenn eine große Anzahl
illegaler Kopien einer bestimmten BCA-Disk in Umlauf gebracht wird,
kann sie deshalb durch Überprüfen des
echten Wasserzeichens, an welchen Systembetreiber die illegal kopierte
Disk ursprünglich
verliehen wurde, verfolgt werden. Dieses Merkmal wird weiter unten
ausführlicher beschrieben.
Da diese ID-Nummerierung basierend auf dem BCA praktisch die selbe
Rolle wie ein Wasserzeichen für
das gesamte System spielt, wird sie „Vorwasserzeichen" (prewatermarking)
genannt.
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Das
Folgende ist ein Erläuterung
der in dem BCA aufzuzeichnenden Daten. Ein ID-Erzeuger 26 erzeugt
IDs. Außerdem
erzeugt ein Erzeuger für Wasserzeichenherstellungsparameter 27 Wasserzeichenherstellungsparameter
aufgrund dieser IDs oder aufgrund zufälliger Zahlen. Dann werden
die ID und die Wasserzeichenherstellungsparameter durch ein Teil
zur digitalen Signatur 28 unter Verwendung des nicht öffentlichen
Schlüssels
eines öffentlichen Schlüssel-Geheimcodes durcheinander
signiert. Der BCA-Aufzeichner 13 zeichnet die ID, die Wasserzeichenherstellungsparameter
und die Signaturdaten auf jeder Disk 10a, 10b und 10c auf.
So werden die BCAs 18a, 18b und 18c gebildet.
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Wenn
Hauptinformationen, wie z.B. ein Videosignal, auf den BCA-Disks 11a, 11b oder 11c aufgezeichnet
werden, liest das BCA-Wiedergabeteil 39 zuerst das BCA-Signal
aus, das die unterschiedlichen IDs beinhaltet, wie in 41 gezeigt. Dann wandelt ein Wasserzeichenaufzeichnungsteil 264 das
Videosignal durch Überlagern
des BCA-Signals um, und ein Aufzeichnungsschaltkreis 272 zeichnet das
konvertierte Videosignal auf den BCA-Disks 11a, 11b und 11c (300 (240, 800)
in 41) auf. Wenn das Videosignal, auf das das BCA-Signal überlagert wurde,
von der BCA-Disk 300 (240, 800) wiedergegeben
wird, liest das BCA-Wiedergabeteil 39 das BCA-Signal
der Disk aus und erfasst es als die ID1 der Disk. Ein Wasserzeichenwiedergabeteil
erfasst das Videosignal, auf das das Wasserzeichen überlagert
wurde, als Disk-ID2. Ein Komparator 587c vergleicht die
von dem BCA-Signal ausgelesene ID1 mit der von dem Wasserzeichen
des Videosignals ausgelesenen Disk-ID2, und wenn die beiden IDs
nicht übereinstimmen,
wird die Wiedergabe des Videosignals gestoppt. Im Ergebnis kann
das Videosignal einer illegalen Disk, auf die ein Wasserzeichen,
das von dem BCA-Signal
unterschiedlich ist, überlagert wurde,
nicht wiedergegeben werden. Andererseits entschlüsselt, wenn beide IDs übereinstimmen,
ein Entschlüssler 31 das
Videosignal mit dem überlagerten
Wasserzeichen unter Verwendung eines zusammengesetzten Schlüssels, der
ID Informationen, die von dem BCA-Signal ausgelesen wurden, umfasst, und
das Videosignal wird ausgegeben.
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Die
BCA-Disks 10a, 10b und 10c, die mit solch
einer Diskherstellungsvorrichtung 21 vorab mit einem Wasserzeichen
versehen (pre-watermarked) wurden, werden dann mit den Wiedergabevorrichtungen 25a, 25b und 25c an
die Systembetreiber gesendet. In 32 wurden
Elemente der Sendevorrichtung 28 teilweise aus Einfachheitsgründen weggelassen.
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34 und 35 stellen
den durch die Systembetreiber ausgeführten Ablauf dar. 34 ist ein
Blockdiagramm, das die Sendevorrichtung 28 im Detail zeigt. 35 ist eine Zeichnung, die die Wellenform des
Originalsignals und der Videosignale auf der Zeitachse und ihre
Wellenformen auf der Kanalachse zeigt.
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Wie
in 34 gezeigt ist, umfasst die in einer CATV-Station
angeordnete Sendevorrichtung 28 eine Wiedergabevorrichtung 25a für Systembetreiber,
und die Disk 11a mit BCA, die z.B. durch das Filmstudio
bereitgestellt wurde, wird in diese Wiedergabevorrichtung 25a eingelegt.
Die Hauptinformation des Signals, das mit dem optischen Kopf 29 wiedergegeben
wird, wird mit dem Datenwiedergabeteil 30 wiedergegeben,
mit dem Entschlüssler 31 entschlüsselt, mit
dem MPEG-Dekodierer 33 auf
das Originalfilmsignal dekomprimiert und an das Wasserzeichenteil 34 gesendet.
Das Originalsignal, wie in 35(1) gezeigt,
wird zuerst in das Wasserzeichenteil 34 eingegeben und
z.B. durch FFT aus dem Zeitbereich in den Kanalbereich mittels eines
Kanalwandlers 34a transformiert. So wird das in 35(2) gezeigte Kanalspektrum 35a erhalten.
Ein Spektrummischer 36 mischt das Kanalspektrum 35a mit
dem ID-Signal, das das in 35(3) gezeigte
Spektrum aufweist. Wie in 35(4) gezeigt,
ist das Spektrum 35b des gemischten Signals dasselbe, wie
das Kanalspektrum 35a des in 35(2) gezeigten Originalsignals. Mit
anderen Worten, das ID-Signal wird spektral zerlegt. Dieses Signal
wird aus dem Kanalbereich in den Zeitbereich z.B. durch inverse
FFT mit einem inversen Kanalwandler 37 transformiert, und
ein Signal wie in 35(5), das fast
dasselbe wie das Originalsignal (35(1))
ist, wird erhalten. Da das ID-Signal im Kanalbereich spektral zerlegt
wird, ist die Verschlechterung des Videosignals geringfügig.
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Das
Folgende erläutert,
wie das ID-Signal 38 hergestellt wird.
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Ein
Teil zur Überprüfung der
digitalen Signatur 40 überprüft die Signatur
der BCA-Daten, die von der BCA-Disk 11a durch das BCA-Wiedergabeteil 39, z.B.
mit dem öffentlichen
Schlüssel,
der z.B. vom einer IC-Karte 41 gesandt wurde, wiedergegeben
werden. Wenn die Signatur ungültig
ist, wird der Ablauf unterbrochen. Wenn die Signatur gültig ist,
zeigt dies, dass die Daten nicht manipuliert wurden und die ID wird
unverändert
an ein Wasserzeichendaten-Herstellungsteil 41a gesendet.
Unter Verwendung der Wasserzeichenherstellungsparameter, die in
den BCA-Daten enthalten sind, kann ein Wasserzeichensignal entsprechend
dem in 35(3) gezeigten ID-Signal erzeugt
werden. Das Wasserzeichensignal kann auch durch Bestimmen des Wasserzeichens aus
den ID-Daten oder der Karten-ID der IC-Karte 41 erzeugt
werden.
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In
dem Fall hat die ID absolut nichts mit den Wasserzeitenherstellungsparametern
zu tun, so dass, wenn die Wasserzeichenherstellungsparameter und
die ID in den BCA aufgezeichnet werden, das Wasserzeichen nicht
aus der ID gewonnen werden kann. Mit anderen Worten, nur der Urheberrechtsinhaber
kennt den Zusammenhang zwischen ID und Wasserzeichen. Auf diese
Weise können
Wasserzeichen, die illegal herausgegeben werden, um illegale Kopien
zu machen und neue IDs herauszugeben, verhindert werden.
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Andererseits
kann ein Spektralsignal durch eine bestimmte Berechnung aus der
Karten-ID der IC-Karte 41 erzeugt werden, um die Karten-ID
der IC-Karte 41 als ein Wasserzeichen in dem Videoausgangssignal
zu verbergen, in dem es zu dem ID-Signal 38 hinzugefügt wird.
In diesem Fall können
sowohl die umlaufende (d.h. durch Verkauf bereitgestellte) ID der
Software als auch die ID der Wie dergabevorrichtung überprüft werden,
so dass die Verfolgung illegaler Kopien einfach wird.
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Das
Videoausgabesignal des Wasserzeichenteils 34 wird an das
Ausgabeteil 42 gesendet. Wenn die Sendevorrichtung 28 ein
komprimiertes Videosignal aussendet, wird das Videoausgabesignal mit
einem MPEG-Kodierer 43 komprimiert, mit einem Verschlüssler 45,
der den Systembetreiber-eigenen Verschlüsselungsschlüssel 44 verwendet,
verschlüsselt
und von dem Sendeteil 46 an die Empfänger mittels Netzwerk oder
Radiowellen ausgesendet. In diesem Fall werden die Kompressionsparameterinformationen,
wie z.B. die Transferrate, nach dem das original MPEG-Signal komprimiert
wurde, von dem MPEG-Dekodierer 33 an den MPEG-Kodierer 43 gesendet,
so dass das Komprimierungsverhältnis
sogar mit Realzeitkodierung erhöht
werden kann. Außerdem
kann das komprimierte Audiosignal 48 das Wasserzeichenteil 34 umgehen,
um Dekomprimierung und Komprimierung zu vermeiden, so dass eine
Verschlechterung der Audioqualität
vermieden werden kann.
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Dann
wird, wenn kein komprimiertes Signal ausgesendet wird, das Videoausgabesignal 49 unverändert verschlüsselt und
von dem Sendeteil 46a an die Empfänger mittels eines Netzwerkes
oder Radiowellen ausgesendet. In Videosystemen an Bord von Flugzeugen
ist Verschlüsselung
nicht nötig.
Auf diese Weise wird ein Videosignal mit einem Wasserzeichen von
der Disk 11a mit BCA ausgesendet.
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Ein
illegaler Kopierer könnte
das Signal von einem Zwischenbus zwischen zwei Komponenten in 34 abfangen,
um das das Wasserzeichenteil 34 überbrückende Videosignal zu erhalten.
Um dies zu vermeiden, werden die Busse zwischen dem Entschlüssler 31 und
dem MPEG-Dekodierer 33 und dem Wasserzeichenteil 34 durch
Handshake zwischen den gemeinsamen Authentifizierungsteilen 32a und 32b sowie
zwischen den gemeinsamen Authentifizierungsteilen 32c und 32d verschlüsselt. Wenn
ein verschlüsseltes
Signal durch das gemeinsame Authentifizierungsteil 32d auf
der Senderseite an das gemeinsame Authentifizierungsteil 32c auf der
Empfängerseite übermittelt
wird, kontaktieren sich das gemeinsame Authentifizierungsteil 32c und das
gemeinsame Authentifizierungsteil 32d gegenseitig, d.h.
sie führen
einen Handshake aus. Nur wenn das Ergebnis des Handshakes korrekt
ist, hebt das gemeinsame Authentifizierungsteil 32d auf
der Senderseite die Verschlüsselung
auf. Dies ist dasselbe mit dem gemeinsamen Authentifizierungsteil 32a und
dem gemeinsamen Authentifizierungsteil 32b. Folglich wird
mit diesem Verfahren der vorliegenden Erfindung die Verschlüsselung
nur im Fall gemeinsamer Authentifizierung aufgehoben. Dadurch wurde, sogar
wenn das digitale Signal von einem Zwischenbus genommen wird, die
Verschlüsselung
nicht aufgehoben, und da das Wasserzeichenteil 34 am Ende nicht überbrückt werden
kann, kann eine ungesetzliche Löschung
oder Manipulation des Wasserzeichens verhindert werden.
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Folglich
empfängt
der Empfänger 50 auf
der Anwenderseite das mit einem Wasserzeichen gekennzeichnete Videosignal 49,
das mit einem Transmitter 46 der Sendevorrichtung 28 auf
der Systembetreiberseite übermittelt
wurden, wie in 36 gezeigt ist. Im Empfänger hebt
ein zweiter Entschlüssler 51 die
Verschlüsselung
auf, und wenn das Signal komprimiert ist, dekomprimiert ein MPEG-Dekodierer 52 das
Signal, das dann als ein Videosignal 49a von einem Ausgabeteil 53 an
einen Monitor 54 ausgegeben wird.
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Das
Folgende behandelt das illegale Kopieren. Das Videosignal 49a kann
abgefangen werden und auf einem Band 56 mit einem VTR 55 aufgezeichnet
werden, und eine große
Anzahl illegaler Kopien des Bandes 56 kann auf diese Weise
vervielfacht und in Umlauf gebracht werden (durch Verkauf), was
zu einer Verletzung der Rechte des Urheberrechtsinhabers führt. Wenn
jedoch der BCA der vorliegenden Erfindung verwendet wird, gibt es
ein Wasserzeichen in dem Videosignal 49a und dem Videosignal 49b (siehe 37), das von einem Videoband 56 wiedergegeben
wird. Da das Wasserzeichen im Kanalbereich hinzugefügt wurde,
kann es nicht einfach gelöscht
werden. Auch kann es nicht gelöscht werden
durch Passieren des Signals durch ein normales Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung,
wie das Wasserzeichen erfasst werden kann, unter Bezugnahme auf 37.
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Ein
illegal kopiertes Aufzeichnungsmedium 56, z.B. ein Videoband
oder eine DVD-Laser-Disk, wird mit einer Wiedergabevorrichtung 55a,
wie z.B. einem VTR oder einem DVD-Spieler, wiedergegeben. Das wiedergegebene
Videosignal 49b wird in ein erstes Eingabeteil einer Wasserzeichenerfassungsvorrichtung 57 gespeist.
Ein erstes Spektrum 60, das ein Spektrum des illegal kopierten
Signals ist, wie in 35(7) gezeigt,
wird mit einem ersten Kanalwandler 59a durch z.B. FFG oder
DCT erhalten. Der Originalinhalt wird in ein zweites Eingabeteil 58a gespeist
und ein zweites Spektrum 35a wird durch Transformation
in den Kanalbereich mit einem zweiten Kanalwandler 59a erhalten.
Solch ein Spektrum ist in 35(2) gezeigt.
Wenn die Differenz zwischen dem ersten Spektrum 60 und
dem zweiten Spektrum 35a mit einem Subtrahierer 62 genommen
wird, kann ein Differenzspektrumsignal 63, wie in 35(8) gezeigt, erhalten werden. Dieses
Differenzspektrumsignal 63 wird in einen ID-Detektor 64 eingegeben.
Der ID-Detektor 64 ruft
die Wasserzeichenparameter für die
n-te ID aus einer ID-Datenbank 22 ab
(Schritt 65), gibt sie ein (Schritt 65a) und vergleicht
das Spektrumsignal basierend auf den Wasserzeichenparametern mit
dem Differenzspektrumsignal 63 (Schritt 65b). Dann
wird festgestellt, ob das Spektrumsignal basierend auf den Wasserzeichenparametern
und das Differenzspektrumsignal 63 übereinstimmen. Wenn die beiden übereinstimmen,
bedeutet dies, dass die ID dem n-ten Wasserzeichen entspricht, so
dass ID = n (Schritt 65d). Wenn die beiden nicht übereinstimmen, wird
die ID auf n + 1 erneuert und das Wasserzeichen für das (n
+ 1)te Wasserzeichen wird aus der ID-Datenbank abgerufen. Diese
Schritte werden wiederholt, um die ID des Wasserzeichens zu erfassen. Wenn
die ID übereinstimmt,
stimmen die Spektren in 35(3) und
(8) überein.
Die ID des Wasserzeichens wird von einem Ausgabeteil 66 ausgegeben und
es kann gesehen werden, woher die unbefugte Kopie kam.
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Folglich
kann, weil die ID des Wasserzeichens wie oben beschrieben ermittelt
werden kann, die Herkunft der raubkopierten Disks oder unbefugten
Kopien verfolgt werden, so dass das Urheberrecht geschützt werden
kann.
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Wenn
ein System, das den BCA der vorliegenden Erfindung mit einem Wasserzeichen
kombiniert, dasselbe Videosignal auf einer ROM-Disk oder RAM-Disk
aufzeichnet und Wasserzeicheninformationen in dem BCA aufzeichnet,
kann es ein virtuelles Wasserzeichen erkennen. Der Systembetreiber
kann Wasserzeichen entsprechend den IDs, die an die Anbieter von
Inhalten ausgegeben werden, in dem Videosignal, das schließlich von
der Wiedergabevorrichtung ausge geben wird, verbergen. Gegenüber konventionellen
Verfahren zum Aufzeichnen von Videosignalen mit Wasserzeichen, die
sich für
jede Disk unterscheiden, können
die Kosten und Herstellungszeit der Disk erheblich reduziert werden.
Ein Wasserzeichenschaltkreis wird in der Wiedergabevorrichtung benötigt, aber
da FFT und IFFT Haupttechniken sind, wird dies den Sendeeinheiten
keine übermäßige Belastung
auferlegen.
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In
diesem Beispiel wurde ein Wasserzeichenteil zur Spektrumzerlegung
verwendet, aber derselbe Effekt kann mir anderen Arten von Wasserzeichenteilen
genauso erreicht werden.
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Für eine DVD-RAM
Disk 300 oder eine magneto-optische Disk 240 sendet
ein Anbieter von Inhalten, der z.B. eine CATV-Station mit der in 14 gezeigten
DVD-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung oder der in 42 gezeigten magneto-optischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
hat, die verschlüsselten
Daten, die mit der ID-Nummer in dem BCA als einem Schlüssel verschlüsselt wurden, an
eine andere Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung auf der Anwenderseite
mittels einer Kommunikationsleitung, und die verschlüsselten
Daten werden vorrübergehend
auf der DVD-RAM Disk 300a oder magneto-optischen Disk 240a von
z.B. der CATV-Station aufgezeichnet. Das verschlüsselte Signal von derselben
magneto-optischen Disk 240a wiederzugeben, ist befugte
Verwendung, so dass der BCA gelesen wird und das Signal in einem
Entschlüsselungsteil,
d.h. dem Entschlüsselungsdekodierer 534a,
unter Verwendung der von dem BVA-Ausgabeteil 750 als der
Entschlüsselungsschlüssel erhaltenen
BCA-Daten entschlüsselt wird, wie
in 42 gezeigt. Dann dekomprimiert der MPEG-Dekodierer 261 das
MPEG-Signal, um das Videosignal zu erhalten. Wenn jedoch die verschlüsselten
Daten die auf der magneto-optischen Disk 240a zur befugten
Verwendung aufgezeichnet sind, auf einer magneto-optische Disk 240b kopiert
werden, d.h. unbefugte Verwendung vorgenommen wird, kann der richtige
Entschlüsselungsschlüssel zum
Entschlüsseln
der verschlüsselten
Daten nicht während
der Wiedergabe erhalten werden, da die BCA-Daten der Disks unterschiedlich
sind, so dass der Verschlüsselungsdekodierer 534a das
Signal nicht entschlüsseln kann.
Dadurch kann das Videosignal nicht ausgegeben werden. Folglich kann
ein Signal, das illegal auf eine andere magneto-optische Disk 240b kopiert wird,
nicht wiedergegeben werden, so dass das Urheberrecht geschützt werden
kann. Tatsächlich
kann der Inhalt nur auf einer magneto-optischen Disk 240a aufgezeichnet
und von ihr wiedergegeben werden. Dasselbe gilt für die in 14 gezeigte
DVD-RAM Disk 300a, wo der Inhalt auch nur auf einer Disk
aufgezeichnet und von ihr wiedergegeben werden kann.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
eines noch stärkeren
Schutzverfahrens. Zuerst werden die BCA-Daten der magneto-optischen
Disk 240 auf der Anwenderseite mittels einer Kommunikationsleitung an
den Anbieter von Inhalten gesendet. Dann wird auf der Seite des
Anbieters von Inhalten das Videosignal mit den BCA-Daten, die in
dem Videosignal als ein Wasserzeichen durch das Wasserzeichenaufzeichnungsteil 264 verborgen
sind, ausgesendet. Auf der Anwenderseite wird dieses Signal auf
einer magneto-optischen Disk 240a aufgezeichnet. Während der
Wiedergabe prüft
ein Wasserzeichenwiedergabe-Überprüfungsteil 262 die
BCA-Daten des Identifikators einer Aufzeichnungserlaubnis und das
Wasserzeichen gegen die BCA-Daten, die durch das BCA-Ausgabeteil 750 erhalten
wurden, und genehmigt die zusammengesetzte Wiedergabe nur, wenn sie übereinstimmen.
Dies macht den Schutz von Urheberrechten noch stärker. Da mit diesem Verfahren das
Wasserzeichen durch das Wasserzeichenwiedergabeteil 263 sogar
erfasst werden kann, wenn eine digital/analog-Kopie direkt von der
magneto-optischen Disk 240a auf ein Videoband aufgenommen wird,
kann die Herstellung illegaler digitaler Kopien verhindert oder
erfasst werden. Wie in dem Fall der in 14 gezeigten
DVD-RAM Disk, kann die Herstellung illegaler digitaler Kopien verhindert
oder erfasst werden.
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In
diesem Fall genehmigt durch Bereitstellen der magneto-optischen
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung oder der DVD-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
mit einem Wasserzeichenwiedergabeteil 263 ein Aufzeichnungsverhinderungsteil 265 die
Aufzeichnung nur, wenn es ein Wasserzeichen gibt, das einen „erste
Aufzeichnung möglich
Identifikator" in
dem von dem Anbieter von Inhalten empfangenen Signal anzeigt. Das
Aufzeichnungsverhinderungsteil 265 und ein „Identifikator
der ersten vollständigen
Aufzeichnung", der
unten erörtert
wird, verhindern eine zweite Aufzeichnung der Disk, d.h. illegales
Kopieren. Außerdem
werden ein Identifikator, der anzeigt „erste Aufzeichnung vollendet", und eine individuelle
Disknummer der magneto-optischen Disk 240a, die in dem
BCA-Aufzeichnungsteil 220 voraufgezeichnet (pre-recorded)
ist, durch das Was serzeichenaufzeichnungsteil 264 mit dem
Aufzeichnungssignal mit dem primären
Wasserzeichen überlagert
und verborgen und als das zweite Wasserzeichen auf der magneto-optischen
Disk 240a aufgezeichnet. Wenn die Daten von dieser magneto-optischen
Disk 240a entschlüsselt
oder analog-umgewandelt werden und auf anderen Medien aufgezeichnet
werden, z.B. auf einem Videoband oder einer DVD-RAM, dann kann der „Identifikator
der ersten vollständigen
Aufzeichnung" erfasst
werden, wenn der VTR oder ähnliches
ein Wasserzeichenwiedergabeteil 263 umfasst. Folglich verhindert
das Aufzeichnungsverhinderungsteil 265 die Aufzeichnung
eines zweiten Bandes oder Disk, so dass illegale Kopien verhindert
werden. Wenn das VTR nicht mit einem Wasserzeichenwiedergabeteil 263 ausgestattet
ist, kann eine illegale Kopie hergestellt werden. Jedoch kann durch
Prüfen
des Wasserzeichens des illegal kopierten Videobandes die Aufzeichnungsgeschichte,
z.B. der Name des Anbieters von Inhalten, aus den Aufzeichnungsdaten
des primären
Wasserzeichens wiedergegeben werden, und die BCA-Disk-ID der ersten,
legalen Aufzeichnung kann aus dem verborgenen sekundären Wasserzeichen
wiedergegeben werden, so dass eine Nachprüfung vorgenommen werden kann,
von welchem Anbieter von Inhalten welche (oder wessen) Disk zu welchem
Zeitpunk bereitgestellt wurde. Folglich kann die Person, die das
Gesetz brach und Urheberrechtsverletzung versuchte, identifiziert
werden, so dass illegale Kopien und Pläne für ähnliche Handlungen durch denselben Verletzter
indirekt verhindert werden können.
Da das Wasserzeichen nicht verschwindet, sogar beim Analog-Umwandeln
des Signals, ist dies auch für
analoge VTRs nützlich.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
einer Aufzeichnungsvorrichtung, die durch Umgehen des Kopierschutzes
illegal aufzeichnen oder übertragen kann,
sogar wenn ein Wasserzeichen erfasst wird, das anzeigt „erste
Aufzeichnung vollendet" oder „Aufzeichnung
verboten", und durch
Hinzufügen
eines Schaltkreises, der einen Verschlüsselungsschlüssel erzeugt.
Dieser Fall kann nicht direkt verhindert werden, aber der Umgehungsschaltkreis
wird extrem kompliziert. Außerdem
kann, wie oben erläutert
wurde, die Aufzeichnungsgeschichte aus dem primären und dem sekundären Wasserzeichen
ermittelt werden, so dass illegale Kopien und illegale Verwendung indirekt
verhindert werden können, ähnlich dem
oben erläuterten
Fall.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
der besonderen Wirkungen des BCA. Die BCA-Daten bestimmen die Disk
und mit den BCA-Daten kann der primäre Anwender des Inhalts, der
in der Datenbank des Anbieters von Inhalten aufgezeichnet ist, bestimmt
werden. Folglich wird durch Hinzufügen des BCA die Verfolgung
illegaler Anwender einfach, wenn Wasserzeichen verwendet werden.
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Außerdem werden,
wie durch den Aufzeichnungsschaltkreis 266 in 14 und 42 gezeigt ist,
BCA-Daten für
einen Teil des Verschlüsselungsschlüssels zum
Verschlüsseln
verwendet und für
das primäre
Wasserzeichen oder das sekundäre
Wasserzeichen, so dass, wenn beide durch das Wasserzeichenwiedergabeteil 263 der
Wiedergabevorrichtung überprüft werden,
ein noch stärkerer
Kopierschutz realisiert werden kann.
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Außerdem wird
ein Wasserzeichen oder ein Verschlüsselungsschlüssel, zu
dem ein Zeitinformationseingabeteil 269 die Autorisierungsdaten
von Systembetreibern, wie z.B. Verleihgeschäften, hinzugefügt hat,
in ein Verschlüsselungsteil 271 eingegeben und
ein Passwort 271a synthetisiert. Wenn die Wiedergabeeinheit
eine Überprüfung der
Dateninformationen unter Verwendung des Passworts 271a oder der
BCA-Daten oder des Wasserzeichens vornimmt, kann in dem Verschlüsselungsdekodierer 534a eine Dauer
bestimmt werden, worin der Verschlüsselungsschlüssel gelöscht werden
kann, wie z.B. „drei Tage
Verwendung möglich". Dies kann auch
verwendet werden für
ein Diskverleihsystem, das mit der Kopieverhinderungstechnologie
der vorliegenden Erfindung geschützt
werden kann, was zu starkem Urheberrechtsschutz führt und
illegale Verwendung sehr schwer macht.
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Wie
oben erläutert,
kann, wenn der BCA für eine
wiederbeschreibbare optische Disk verwendet wird, wie z.B. eine
für einen
ASMO verwendete magneto-optische
Disk, der Urheberrechtsschutz durch Wasserzeichen oder Verschlüsselung
noch weiter verstärkt
werden.
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Außerdem wurden
die obigen Ausführungsbeispiele
für eine
DVD-ROM Disk aus zwei geschichteten Disks, einer RAM-Disk und einer
optischen Disk mit einfachem Substrat erläutert. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung ungeachtet des Diskaufbaus mit demselben Effekt auf jede
Art von Disk angewendet werden. Mit anderen Worten, beim Aufzeichnen des
BCA auf andere Arten von ROM-Disks oder RAM-Disks, auf DVD-R-Disks
oder magneto-optische Disks können
gleiche Aufzeichnungseigenschaften und Zuverlässigkeit erreicht werden. Die obigen
Erläuterungen
sind gleichermaßen
anwendbar auf DVD-R-Disks, DVD-RAM Disks und magneto-optische Disks
mit den gleichen Ergebnissen, aber diese Erläuterungen wurden weggelassen.
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Außerdem haben
die BCA-identifizierenden Informationen in den obigen Ausführungsbeispielen das
gleiche Informationssignalformat für DVDs und für magneto-optische Disks, so
dass unter Verwendung eines optischen Kopfes für magneto-optische Disks mit dem Aufbau in 7 die
BCA-identifizierenden Informationen für DVDs wiedergegeben werden
können.
Und in diesem Fall kann ein ausgezeichnetes Wiedergabesignal der
BCA-identifizierenden Informationen mit einer kleinen Fehlerrate
mit einem Wiedergabefilter und durch Einstellen der Dekodierungsbedingungen
während
der Wiedergabe gewonnen werden.
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Außerdem kann,
da in der magneto-optischen Disk der obigen Ausführungsbeispiele nur die magnetischen
Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht verändert werden, ausgezeichnete
Zuverlässigkeit
in Umgebungstests erreicht werden mit keiner Verschlechterung der
Aufzeichnungsschicht aufgrund von Oxidation und keiner Änderung
der mechanischen Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht.
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Weiterhin
wurden die obigen Ausführungsbeispiele
anhand von Beispielen einer magneto-optischen Disk, worin die Aufzeichnungsschicht
einen dreischichtigen FAD-Aufbau aufweist, erläutert. Jedoch können identifizierende
Informationen genau so leicht auf einer magneto-optischen Disk eines RAD-Typs,
eines CAD-Typs oder
eines Doppelmaskentyps, die mit einer magnetisch induzierten Superauflösung wiedergegeben
werden können,
mit einem Aufzeichnungsverfahren der obigen Ausführungsbeispiele aufgezeichnet
werden, so dass das Kopieren von Inhalten verhindert werden kann,
während
ausgezeichnete Erfassungssignal-Eigenschaften erhalten bleiben.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können identifizierende
Informationen (einmal zu schreibende Informationen) leicht auf optischen
Disks aufgezeichnet werden oder von ihnen wiedergegeben werden,
kann das Kopieren von Inhalten verhindert werden, was für eine Vorrichtung
zum Aufzeichnen und Wiedergeben optischer Disks mit einem Akzent
auf dem Urheberrechtsschutz nützlich
ist.