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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium, wie
z. B. eine optische Disk, auf der Informationen aufgezeichnet, reproduziert
oder gelöscht
werden können,
ein Aufzeichnungs- und Reproduktionsverfahren und eine Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung hierfür.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Mit
der Entwicklung elektronischer Computer und Bildverarbeitungssysteme
nimmt seit kurzem die Menge an Informationsdaten, die zu verarbeiten
ist, und die Bildverarbeitungsgeschwindigkeit schnell zu, wobei
Audiodaten und visuelle Daten digitalisiert werden. Eine Hilfsspeichervorrichtung,
die kostengünstig
ist, eine große
Speicherkapazität
aufweist und auf die mit hoher Geschwindigkeit zugegriffen werden
kann, sowie ein Aufzeichnungsmedium hierfür, insbesondere eine optische
Disk, werden daher schnell beliebt.
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Eine
Grundstruktur einer magnetooptischen Disk des Standes der Technik
als Beispiel einer optischen Disk ist Folgende. Eine Aufzeichnungsschicht ist über einer
dielektrischen Schicht auf einem Disksubstrat ausgebildet. Ferner
sind eine dielektrische Zwischenschicht und eine Reflexionsschicht
auf der Aufzeichnungsschicht der Reihe nach ausgebildet, wobei darauf
eine Deckschicht ausgebildet ist. Das Aufzeichnen und Löschen von
Informationen wird mittels Beleuchtung mit einem Laserstrahl durchgeführt, um
die Temperatur der Aufzeichnungsschicht zu erhöhen, um somit deren Magnetisierung
zu ändern,
während
eine Reproduktion der aufgezeichneten Signale mittels Beleuchtung
der Aufzeichnungsschicht mit einem Laserstrahl und Erfassung der
Drehung der Polarisationsebene als Änderung der optischen Intensität auf Grund
des magnetooptischen Effekts durchgeführt wird.
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Für optische
Disks, wie z. B. DVD-ROM, DVD-RAM und DVD-R, werden Informationen
als ungleichmäßige Pits
auf einem Substrat oder in Form zweier optisch verschiedener Zustände der
aus einem Phasenänderungsmaterial
oder einem organischen Material gefertigten Aufzeichnungsschicht ausgebildet.
Ferner werden darauf eine Reflexionsschicht und eine Deckschicht
ausgebildet. Anschließend
wird ein Reproduktionssignal als eine Differenz zwischen zwei Zuständen der
Intensität
des reflektierten Lichts auf Grund der Anwesenheit eines Pits oder
auf Grund einer strukturellen oder chemischen Änderung erfasst, wenn die Disk
mit einem Laserstrahl beleuchtet wird.
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Für eine optische
Disk ist ein Schutzmanagement der Diskinformationen erforderlich,
um zusätzliche
Informationen zu verwenden, die für den Urheberrechtsschutz wie
z. B. die Verhinderung einer Kopie oder die Verhinderung einer illegalen
Nutzung einer Software, verwendet werden können. Bei der obenerwähnten optischen
Disk ist es möglich,
Diskinformationen im TOC-Abschnitt (TOC = Table Of Contents, Tabelle
der Inhalte) oder dergleichen aufzuzeichnen, welches ein Aufzeichnungsabschnitt
für Steuerdaten
ist. Wenn jedoch die Diskinformationen mit Vorpits aufgezeichnet
werden, werden sie für
jeden Stempel gemanagt. Es besteht daher das Problem, dass die Diskinformationen
nicht für
jeden Benutzer gemanagt werden können.
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Wenn
ferner Informationen mit einem magnetischen Film oder einem dünnen Film,
der aus einem Phasenänderungsmaterial
gefertigt ist, aufgezeichnet werden, können die zusätzlichen
Informationen leicht illegal geändert
oder überschrieben
werden. Das Schutzmanagement für
die Urheberrechte der Inhalte auf einer optischen Disk oder dergleichen ist
daher nicht möglich.
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Wenn
ferner zusätzliche
Informationen mit einer irreversiblen Aufzeichnungstechnik aufgezeichnet
werden, können
die zusätzlichen
Informationen, wenn sie von der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
reproduziert und ausgegeben werden können, interpoliert oder verarbeitet
werden. Das Management der Hauptinformationen wird daher unzureichend
und eine illegale Bearbeitung kann nicht verhindert werden.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optische Disk
zu schaffen, die für
den Urheberrechtsschutz, wie z. B. die Verhinderung der Kopie oder
die Verhinderung der illegalen Nutzung einer Software, verwendet
werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Aufzeichnungs-
und Reproduktionsverfahren zu schaffen, die für den Urheberrechtsschutz für eine optische
Disk verwendet werden können.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Reproduktionsvorrichtung,
eine Aufzeichnungsvorrichtung und eine Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
zu schaffen, die für
den Urheberrechtsschutz für
die optische Disk verwendet werden können.
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EP 0 802 527 A1 offenbart
den Betrieb und andere Prozeduren eines optischen Diskanwendungssystems
des Typs, für
den ein Netzwerk verwendet wird. Optische Disks weisen Hilfsdatenaufzeichnungsabschnitte
auf, in denen verschiedene IDs für
individuelle Disks und/oder Chiffre-Schlüssel und/oder Decodierungsschlüssel für Verschlüsselungen
im Voraus in einer Fabrik aufgezeichnet werden. Durch Verwendung
der IDs zum Auflösen
der weichen Verschlüsselungen,
Verwenden der Chiffre-Schlüssel,
wenn die Verschlüsselungen
gesendet werden, und Verwendung der Decodierungsschlüssel, wenn
die Verschlüsselungen
empfangen werden, werden Benutzerorganisationsprozeduren vereinfacht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine optische Disk nach Anspruch 1, ein Verfahren zur
Reproduktion von Inhalten von einer optischen Disk nach Anspruch
22, eine Vorrichtung zum Reproduzieren von Inhalten von einer optischen
Disk nach Anspruch 27, sowie eine Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
nach Anspruch 39 geschaffen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch die
Verwendung zusätzlicher Daten,
die im zweiten Aufzeichnungsabschnitt einer optischen Disk aufgezeichnet
sind, die im ersten Aufzeichnungsabschnitt aufgezeichneten Inhalte
streng geschützt
werden können.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den bevorzugten
Ausführungsformen
derselben und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich,
in welchen:
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1A, 1B und 1C eine
Draufsicht einer optischen Disk einer Ausführungsform der Erfindung, ein
Diagramm der Steuerdaten bzw. ein Diagramm der Wellenformen der
Signale bei der Aufzeichnung und bei der Reproduktion sind;
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2A und 2B Diagramme
des physikalischen Formats der zusätzlichen Informationen auf
einer optischen Disk sind;
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3A und 3B eine
Schnittansicht einer magnetooptischen Disk einer Ausführungsform der
Erfindung und ein Diagramm einer Wellenform der Signale bei der
Aufzeichnung und bei der Reproduktion sind;
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4 eine
schematische Draufsicht einer magnetooptischen Disk, die eine magnetische
Superauflösung
verwendet, und eines Diagramms der reproduzierten Signale ist;
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5A ein
Blockdiagramm einer Aufzeichnungsvorrichtung für Zusatzinformationen in der
Ausführungsform
der Erfindung ist, und 5B eine perspektivische Ansicht
eines Laserquerschnitts der Aufzeichnungsvorrichtung für die Zusatzinformationen
ist;
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6 ein
Diagramm einer Kerr-Hystereseschleife in einer Richtung senkrecht
zu einer Filmebene einer einer Wärmebehandlung
unterworfenen BCA und einer nicht einer Wärmebehandlung unterworfenen
Nicht-BCA in einer Aufzeichnungsschicht auf einer magnetooptischen
Disk ist;
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7 ein
Blockdiagramm einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
für eine
magnetooptische Disk ist;
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8 ein
Diagramm einer optischen Struktur der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung für eine magnetooptische
Disk ist;
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9A und 9B Spurdiagramme
einer Wellenform des Differenzsignals des BCA-Signals und derjenigen des Zusatzsignals
sind, wenn der Aufzeichnungsstrom für die Disk gleich 8A ist;
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10A und 10B Teile
eines Flussdiagramms der Reproduktion der Zusatzinformationen einschließlich der
unterbundenen Signale für
die Ausgabe einer optischen Disk sind;
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11 ein
Diagramm eines Systems ist, das ein optisches Disklaufwerk und einen
Personalcomputer enthält;
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12 ein
Flussdiagramm der Demodulation der MBCA-Signale ist;
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13 ein
Flussdiagramm der MBCA-Reproduktion ist;
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14A, 14B und 14C eine Draufsicht einer optischen Disk einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, ein Diagramm einer Wellenform der Signale der Zusatzinformationen
beim Aufzeichnen und bei der Reproduktion, sowie eine Draufsicht
einer weiteren optischen Disk sind;
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15 ein
Diagramm einer Reproduktionsschaltung für BCA-Daten ist;
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16A, 16B und 16C Graphen des Reproduktionssignals, des Konvertereingangssignals
und des binarisierten Signals in der Produktionsschaltung sind;
und
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17 ein
Graph der BCA-Modulationsstörungen
ist, die über
der Eckfrequenz eines Tiefpassfilters aufgezeichnet sind;
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18 ein
Blockdiagramm eines Diskproduktionsabschnitts in einer Vorrichtung
zur Reproduktion einer optischen Disk ist;
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19 ein
Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Herstellen einer Disk eines
Inhalteanbieters und einer Reproduktionsvorrichtung eines Systemoperators
ist;
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20 ein
Blockdiagramm einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
für eine
optische Disk ist;
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21 ein
Blockdiagramm einer ganzen Rücksendevorrichtung
und einer Reproduktionsvorrichtung eines Systemoperators ist;
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22A bis 22H Diagramme
von Wellenformen auf der Zeitachse und auf der Frequenzachse der
ursprünglichen
Signale und der Bildsignale sind;
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23 ein
Blockdiagramm eines Empfängers
eines Benutzers und eines Senders eines Systemoperators ist; und
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24 ein
Blockdiagramm eines Wasserzeichendetektors einer optischen Disk
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszeichen über die
mehreren Ansichten hinweg ähnliche
oder entsprechende Teile bezeichnen, wird die Erfindung im Folgenden
mit Bezug auf die Ausführungsformen
erläutert.
Zuerst wird eine Struktur einer optischen Disk gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. 1A ist
eine Draufsicht der optischen Disk. Die optische Disk 100 enthält einen
Hauptinformationsbereich zum Aufzeichnen von Hauptinformationen 110 und
einen Zusatzinformationsbereich zum Aufzeichnen von Zusatzinformationen 101.
Der Hauptinformationsbereich weist einen Einleitungsbereich und
einen TOC-Bereich (nicht gezeigt) auf, wie bei optischen Disks des
Standes der Technik. Wenn Daten aufgezeichnet oder reproduziert
werden, wird auf den Einleitungsbereich fokussiert, wobei, nachdem die
Reproduktion möglich
wird, die Steuerdaten (TOC) 103 der Hauptinformationen
aus dem TOC-Bereich
reproduziert werden. Die Steuerdaten sind z. B. als Pit-Signale
ausgebildet. Der Zusatzinformationsbereich ist an einem vorgegebenen
Bereich am Innenumfangsabschnitt der optischen Disk angeordnet,
kann jedoch auch an einem vorgegebenen Bereich am Außenumfangsabschnitt
derselben angeordnet sein. Die Zusatzinformationen sind als Markierungen
von Streifen ausgebildet, die in Radialrichtung langgestreckt sind
(ähnlich
einem Strichcode) und für
das bloße
Auge sichtbar sind. Die Hauptinformationen sind Daten (Inhalte),
die von einem Benutzer aufgezeichnet oder reproduziert werden, wie
z. B. ein komprimiertes Videosignal eines Spielfilms. Die Zusatzdaten
sind für
die Aufzeichnung oder Reproduktion der Hauptinformationen nicht
direkt notwendig, wobei die Hauptinformationen selbst dann aufgezeichnet
oder reproduziert werden können,
wenn die Zusatzinformationen nicht aufgezeichnet sind. Die Zusatzinformationen
sind Daten, wie z. B. eine Seriennummer, die aufgezeichnet werden, wenn
die optische Disk hergestellt wird, und können Managementinformationen
enthalten, die für
einen Urheberrechtsschutz verwendet werden können, wie z. B. eine Verhinderung
der Kopie oder eine Verhinderung der illegalen Nutzung einer Software.
Wie später
erläutert
wird, kann ein Teil der Zusatzinformationen Daten aufweisen, deren
Ausgabe von einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung verhindert
wird.
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Wie
in 1B gezeigt ist, enthalten die Steuerdaten 103 in
den Hauptinformationen im TOC-Bereich auf der optischen Disk Daten über die
Zusatzdaten. Die Daten enthalten einen Streifendatenkennung 104,
eine Streifenaufzeichnungskapazität, einen Zusatzstreifendatenkennung 105 und
einen Streifenrückseitenkennung 106.
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Der
Streifendatenkennung 104 zeigt das Vorhandensein der Zusatzdaten
an. Wenn eine optische Disk reproduziert wird, wird durch Reproduzieren
der TOC entsprechend dem Streifendatenkennung 104 entschieden,
ob Zusatzdaten (Streifen) aufgezeichnet sind, so dass die Zusatzdaten 101 sicher
reproduziert werden können.
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Der
Zusatzstreifendatenkennung 105 zeigt das Vorhandensein
eines Teils der Zusatzinformationen an, die zu einem späteren Zeitpunkt
hinzugefügt worden
sind. Da der Zusatzstreifendatenkennung 105 und die Streifenaufzeichnungskapazität aufgezeichnet
werden, wenn Zusatzinformationen 101 beim ersten Abstimmungszeitpunkt
bereits aufgezeichnet worden sind, kann die maximale Kapazität, die für Zusatzinformationen 107 beim
zweiten Abstimmungszeitpunkt aufgezeichnet werden können, berechnet
werden. Wenn dann ein Recorder für
die Zusatzinformationen 107 beim zweiten Abstimmungszeitpunkt
gemäß den TOC-Daten
aufzeichnet, kann deren maximale Kapazität festgelegt werden. Somit
kann verhindert werden, dass die Aufzeichnung über 360° durchgeführt wird, wobei die Zusatzinformationen
zerstört
werden, die zum ersten Abstimmungszeitpunkt aufgezeichnet worden
sind. Wie in 1A gezeigt ist, kann durch Vorsehen
eines Raums 108 gleich oder größer als ein Rahmen der Pit-Signale
zwischen den beim ersten Abstimmungszeitpunkt aufgezeichneten Zusatzinformationen 101 und
den beim zweiten Abstimmungszeitpunkt aufgezeichneten Zusatzinformationen 107 verhindert
werden, dass die vorherigen Zusatzinformationen zerstört werden.
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Die
Streifenrückseitenkennung 106 zeigt
die Existenz von Zusatzinformationen, die an der Rückseite
der optischen Disk aufgezeichnet sind. Durch Verwendung der Kennung
können
die strichcodeartigen Zusatzinformationen 101 sicher reproduziert werden,
selbst bei einer optischen Disk des Doppelseitentyps, wie z. B.
einer DVD. Ferner können
Daten von der Rückseite
gelesen werden, wenn die Streifen der Zusatzdaten sich über die
zwei Reflexionsfilme erstrecken, wobei entschieden werden kann,
ob die Zusatzinformationen auf der Rückseite gegenüberliegend
einer Seite, von der die Daten reproduziert werden, aufgezeichnet
sind. Wenn die Zusatzinformationen auf der Rückseite der optischen Disk
aufgezeichnet sind, wird die Aufzeichnungsschicht an der Rückseite
reproduziert.
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Wenn
ferner eine Zusatzzeitpunktekennung (nicht gezeigt) aufgezeichnet
ist, können
die Daten zwischen Streifen oder Zusatzinformationen 101 zum ersten
Zeitpunkt und denjenigen 107 zum zweiten Zeitpunkt unterschieden
werden. Somit wird eine zusätzliche
Aufzeichnung unmöglich.
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Als
Nächstes
wird eine Formatstruktur der Zusatzinformationen erläutert. 2 zeigt ein physikalisches Format der
Zusatzinformationen, die als MBCA-Signale auf einer optischen Disk
vorgesehen sind. Die MBCA-Signale enthalten Steuerdaten 111. Die
Steuerdaten 111 sind als 4-Byte-Synchronisationscode gesetzt.
Wenn die kürzeste
Aufzeichnungsperiode auf 30 μm
gesetzt ist und der größte Radius auf
23,5 mm gesetzt ist, ist die Speicherkapazität der Zusatzinformationen auf
188 Bytes oder weniger nach dem Formatieren begrenzt. Eine Kennung
in den Steuerdaten 111 unterscheidet einen Fall (A), bei dem
alle MBCA-Daten 113 reproduziert werden können, um
ausgegeben zu werden, und einen Fall (B), bei dem Informationen 112 enthalten
sind, deren Ausgabe bei der Reproduktion zu verhindern ist. Somit
kann leicht entsprechend den Steuerdaten 111, die in den
Zusatzdaten (Streifensignalen) enthalten sind, unterschieden werden,
ob die optische Disk Signale 112 enthält, die an einer Ausgabe aus
der Aufzeichnungs- und
Reproduktionsvorrichtung gehindert werden sollen. Wenn das Byte
4 in den Steuerdaten gleich "00000000" ist, können alle
Zusatzinformationen reproduziert und aus der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
ausgegeben werden, während
dann, wenn es gleich "00000010" ist, 28-Byte-Zusatzinformationen
112 unter den 188-Byte-Zusatzinformationen an einer Ausgabe aus der
Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung gehindert werden. Ferner
sind die Daten 112 als chiffrierte Daten aufgezeichnet.
Daher können
nur die übrigen
144-Byte-Daten 113 nach
außen
ausgegeben werden. Eine Wiedergabevorrichtung der optischen Disk
setzt einen Schutzsicherheitsmodus für die aufgezeichneten Informationen
auf der optischen Disk, wie später
erläutert
wird. Durch Verwendung der chiffrierten Informationen 112,
deren Ausgabe bei der Reproduktion verhindert wird, können somit
eine optische Disk und eine Reproduktionsvorrichtung hierfür Dateien
schützen
und illegale Kopien gemäß den Zusatzinformationen
verhindern. Der Schutz und das Zugriffsrecht auf Managementinformationen
einer Person, einer Firma oder dergleichen können somit stark verbessert
werden, wobei Informationen, wie z. B. Datendateien, geschützt werden
können,
indem z. B. der illegale Abfluss von Informationen verhindert wird.
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Genauer
enthalten die Daten 112, die an einer Ausgabe aus der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
gehindert werden, einen Teil der Identifikations-(ID)-Informationen der Disk, einen Teil der
chiffrierten ID-Informationen, einen Teil der Informationen über einen
Geheimschlüssel
für die
Dechiffrierung der chiffrierten ID-Informationen oder einen Schlüssel zum
Entschlüsseln
der Hauptinformationen auf der Grundlage der ID-Informationen. Da
ein Benutzer einen Teil der Zusatzinformationen nicht reproduzieren
kann, wird eine illegale Verarbeitung oder Interpolation der Zusatzinformationen,
wie z. B. der MBCA-Daten, schwierig.
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Als
Nächstes
wird eine Operation für
eine optische Disk mit der obenerwähnten Struktur erläutert. Für eine optische
Disk, die die Aufzeichnungsschicht als eine Senkrechtmagnetisierungsschicht
mit magnetooptischem Effekt aufweist, wird die Aufzeichnung und
die Löschung
durchgeführt,
indem die Aufzeichnungsschicht lokal mit einem Laserstrahl auf eine Temperatur über der
Kompensationstemperatur mit einer geringen Koerzitivkraft erwärmt wird,
oder über eine
Temperatur um die Curie-Temperatur, um die Koerzitivkraft der Aufzeichnungsschicht
um den bestrahlten Abschnitt zu verringern, und durch Magnetisieren
derselben in einer Richtung des externen Magnetfeldes. (Das heißt, die
Informationen werden mit einer so genannten "thermomagnetischen Aufzeichnung" aufgezeichnet.)
Die Reproduktion des aufgezeichneten Signals wird durchgeführt, indem
die Aufzeichnungsschicht lokal mit einem Laserstrahl mit einer kleineren
Intensität
als das Gegenstück
bei der Aufzeichnung oder beim Löschen
erwärmt
wird, wobei eine Rotation des reflektierten oder durchgelassenen
Lichts in der Polarisationsebene entsprechend der Magnetisierungsrichtung
mit einem Analysator als eine Änderung
der optischen Intensität
erfasst wird. Die Rotation wird durch einen magnetooptischen Effekt
wie z. B. den Kerr-Effekt oder den Faraday-Effekt hervorgerufen.
Um in diesem Fall eine hochdichte Aufzeichnung durch Verringern
der Interferenz zwischen den Rückwärtsmagnetisierungen
zu verwirklichen, wird ein magnetisches Material mit einer senkrechten
anisotropischen Magnetisierung als Aufzeichnungsschicht in der optischen
Disk verwendet. Als Material der Aufzeichnungsschicht wird ein Material
verwendet, das Informationen aufzeichnen kann, indem ein Temperaturanstieg
oder eine chemische Änderung
aufgrund der Lichtabsorption hervorgerufen wird, wenn darauf ein
Laserstrahl gerichtet wird. Bei der Reproduktion wird eine lokale Änderung der
Aufzeichnungsschicht mit einem Laserstrahl mit einer Intensität oder einer
Frequenz, die von denjenigen bei der Aufzeichnung verschieden ist,
erfasst, wobei ein Reproduktionssignal entsprechend dem reflektierten
oder durchgelassenen Licht erfasst wird.
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3A ist
eine Schnittansicht einer Struktur der magnetooptischen Disk. Auf
einem Disksubstrat 131 ist eine Aufzeichnungsschicht über einer
dielektrischen Schicht 132 ausgebildet, wobei die Aufzeichnungsschicht
eine Dreischichtstruktur aufweist, die aus einem Reproduktions-Magnetfilm 133,
einem Zwischenisolationsfilm 134 und einem Aufzeichnungsmagnetfilm 135 besteht.
Die Aufzeichnungsschicht umfasst mehrere geschichtete magnetische Dünnschichten,
die aus verschiedenen Materialien oder Zusammensetzungen gefertigt
sind, wobei zwischen den Dünnschichten
eine Austauschkopplung oder eine Statikmagnetfeldkopplung vorhanden
ist. In dieser Struktur wird ein Reproduktionssignal erfasst, indem
ein Signalpegel bei der Reproduktion erhöht wird. Eine dielektrische
Zwischenschicht 136 und eine Reflexionsschicht 137 werden
der Reihe nach auf der Aufzeichnungsschicht ausgebildet, wobei darauf
ferner eine Deckschicht 138 ausgebildet wird. In der Aufzeichnungsschicht
sind mehrere BCAs 120a und 120b längs der
Umfangsrichtung ausgebildet. BCA (Bündelschnittbereich) bezeichnet einen
Bereich, wo die streifenartigen Markierungen, die in Radialrichtung
länger
sind, ausgebildet sind (ähnlich
einem Strichcode).
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Erzeugung der magnetooptischen Disk erläutert. Zuerst wird
ein Disksubstrat 131 mit Führungsrillen oder Vorpits für die Spurführung mittels
Spritzgießen
mit einem Polycarbonat-Harz erzeugt. Als Nächstes wird eine dielektrische
Schicht 132 aus einem SiN-Film der Dicke 80 nm auf dem
Disksubstrat 131 mit Reaktiv-Sputtern mit einem Siliciumziel
in einer Umgebung, die Argon und Stickstoffgas enthält, ausgebildet.
Eine Aufzeichnungsschicht besteht aus einem Reproduktions-Magnetfilm 133,
der aus einem GdFeCo-Film mit einer Curie-Temperatur Tc1, einer Kompensationszusammensetzungstemperatur Tcomp1
und einer kOerzitivkraft Hc1 gefertigt ist, einem Zwischenisolationsfilm 134,
der aus einem SiN-Film als einen nichtmagnetischen dielektrischen Film
gefertigt ist, und einem Aufzeichnungsmagnetfilm 135, der
aus einem TbFeCo-Film mit einer Curie-Temperatur Tc2 und einer kOerzitivkraft
Hc2 gefertigt ist. Auf der dielektrischen Schicht 132 werden die
magnetischen Filme mit DC-Sputtern mit einem Legierungsziel in einer
Argonatmosphäre
ausgebildet, wobei die nichtmagnetische dielektrische Schicht mit
Reaktiv-Sputtern mit einem Siliciumziel in einer Umgebung, die Argon-
und Stickstoffgas enthält,
ausgebildet wird. Die Schichten in der Aufzeichnungsschicht werden
der Reihe nach ausgebildet. Als Nächstes wird eine dielektrische
Zwi schenschicht 136, die aus dem SiN-Film mit der einer
Dicke von 20 nm gefertigt ist, auf der Aufzeichnungsschicht mittels Rekativsputtern
mit einem Siliciumziel in einer Argon- und Stickstoffgas enthaltenden
Umgebung ausgebildet. Als Nächstes
wird eine reflektierende Schicht 137, die aus einem AlTi-Film
mit einer Dicke 40 nm gefertigt ist, auf der dielektrischen Zwischenschicht 136 mittels
DC-Sputtern mit
einem AlTi-Ziel in einer Argonatmosphäre ausgebildet. Schließlich wird
ein mittels ultravioletter Strahlung aushärtendes Kunstharz auf die reflektierende
Schicht 137 aufgebracht, indem sie auf die reflektierende
Schicht 137 getropft wird und bei einer Drehzahl von 3.000
min–1 mit
einer Schleudervorrichtung gedreht wird, und wird mit ultravioletten
Strahlen gehärtet,
um eine Deckschicht 138 mit einer Filmdicke von 8 μm auszubilden.
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In
der Aufzeichnungsschicht in der magnetooptischen Disk weist der
Reproduktions-Magnetfilm 133 eine Filmdicke von 40 nm und
eine Zusammensetzung mit einer Curie-Temperatur Tc1 von 320 °C, einer
Kompensations-Zusammensetzungstemperatur
Tcomp von 310 °C
und einer magnetischen Anisotropie in einer Richtung in einer Filmebene
bei Raumtemperatur auf. Der Zwischenisolationsfilm 134 ist ein
nichtmagnetischer SiM-Film mit einer Filmdicke von 20 nm. Der Aufzeichnungsmagnetfilm 135 weist eine
Filmdicke von 50 nm, eine Curie-Temperatur Tc3 von 280 °C und eine
kOerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur von 18 kOe auf.
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Als
Nächstes
wird das Prinzip der Reproduktion in der Dreilagenstruktur-Aufzeichnungsschicht mit
Bezug auf 4 erläutert. Ein Aufzeichnungsbereich 130 des
Informationssignals wird im Aufzeichnungs-Magnetfilm 135 aufgezeichnet.
Bei Raumtemperatur weist der Aufzeichnungs-Magnetfilm 133 eine
magnetische Anisotropie längs
einer Richtung in der Filmebene auf, wobei die Magnetisierung im
Aufzeichnungs-Magnetfilm 135 klein ist. Anschließend bleibt
das statische Magnetfeld des Aufzeichnungs-Magnetfilms 135 durch
den Zwischenisolationsfilm 134 isoliert, wobei die Magnetisierung
nicht auf den Reproduktions-Magnetfilm 133 übertragen wird.
Wenn somit ein Signal reproduziert wird, wie bei einem Niedertemperaturabschnitt 129b im
Laserlichtfleck 129a, wird ein Signal im Aufzeichnungs-Magnetfilm 135 nicht
auf den Reproduktions-Magnetfilm 133 übertragen. Bei einem Hochtemperaturabschnitt 129c im
Laserlichtfleck 129a wird jedoch die Temperatur des Reproduktions-Magnetfilms 133 auf
etwa die Kompensations-Zusammensetzungstemperatur angehoben, wobei
dies die Magnetisierung des Reproduktions-Magnetfilms 133 verringert,
um eine Magnetisierung in Filmnormalrichtung hervorzurufen. Ferner
wird die Magnetisierung des Aufzeichnungs-Magnetfilms 135 aufgrund
des Temperaturanstiegs erhöht,
so dass eine magnetische Kopplung aufgrund des statischen Magnetfeldes
wirksam ist. Somit wird die Magnetisierungsrichtung im Reproduktions-Magnetfilm 133 in
Richtung der Aufzeichnungs-Magnetschicht 135 übertragen.
Anschließend wird
der Aufzeichnungsbereich 130 des Informationssignals wie
der Niedertemperaturabschnitt 129b in einem Teil des Laserlichtflecks 129a maskiert.
Daher wird das Aufzeichnungssignal nur vom Hochtemperaturabschnitt 129c in
der Mitte des Laserlichtflecks 129a reproduziert. Bei diesem
Reproduktionsverfahren wird das statische Magnetfeld durch den Zwischenisolationsfilm 134 ausgeübt, der
zwischen dem Reproduktions-Magnetfilm 133 und dem Aufzeichnungs-Magnetfilm 135 vorhanden
ist, wobei das Signal der Aufzeichnungs-Magnetschicht 135 nur vom
Hochtemperaturabschnitt in der Mitte des Lichtflecks 129a zum
Reproduktions-Magnettilm 133 übertragen wird. Dies ist ein
magnetisches Superauflösungsverfahren,
mit "CAD" bezeichnet, das
ein statisches Magnetfeld verwendet, wobei ein Signal nur von einem
zentralen Abschnitt mit einer hohen Temperatur, die vom Laserlichtfleck
hervorgerufen wird, reproduziert wird. Durch Verwendung dieses Verfahrens
kann ein Signal von einer Fläche
kleiner als der Laserlichtfleck reproduziert werden. Die Reproduktion
ist auch durch magnetische Superauflösungsverfahren möglich, die
eine Austauschkopplung zwischen den Magnetschichten verwenden, als "FAD" bezeichnet, wobei
ein Signal nur von einem Niedertemperaturabschnitt im Laserlichtfleck
reproduziert wird, oder als "RAD" bezeichnet, wobei
ein Signal nur von einem Hochtemperaturabschnitt im Laserlichtfleck
reproduziert wird.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren der Aufzeichnung von Zusatzinformationen auf
die magnetooptische Disk mit Bezug auf 5 erläutert. 5A ist
ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungsvorrichtung für Zusatzinformationen,
während 5B ein Diagramm
einer optischen Struktur der Aufzeichnungsvorrichtung ist. Für die Kompatibilität mit einer Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung für eine
DVD-Disk, wird ein RZ-Aufzeichnungsverfahren (RZ = Return to Zero)
für die
Aufzeichnung der Zusatzinformationen verwendet, wobei das Format
der Aufzeichnungssignale ebenfalls kompatibel ist.
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Zuerst
wird unter Verwendung einer (nicht gezeigten) Magnetisierungsvorrichtung
die Richtung der Magnetisierung in der Aufzeichnungsschicht in der
magnetooptischen Disk in einer Richtung angeordnet. Da der Aufzeichnungs-Magnetfilm 135 ein Senkrecht-Magnetisierungsfilm
mit einer kOerzitivkraft von 18 kOe ist, ist die Intensität des Magnetfeldes
eines Elektromagneten in der Magnetisierungsvorrichtung auf 20 Kilogauss
eingestellt. Durch Bewegen der magnetooptischen Disk vor der Magnetisierungsvorrichtung
kann die Richtung der Magnetisierung in der Aufzeichnungsschicht
in einer Richtung angeordnet werden. Eine Diskidentifikation (ID), die
von einem Seriennummergenerator 408 erzeugt wird, wird
in eine Eingabevorrichtung 409 eingegeben, wobei die Disk-ID
mittels eines Chiffrier-Codierers 430 chiffriert wird und
durch einen ECC-Codierer 407 codiert wird. Als Nächstes wird
sie mittels eines PE-RZ-Modulators 410 entsprechend den
Modulationstakten moduliert und zu einem Lasertreiber 411 gesendet.
Wie im Lichtkondensorabschnitt 414 in der in 5B gezeigten
Laseraufzeichnungsvorrichtung gezeigt ist, werden als Nächstes ein
Laser 412, wie z. B. ein YAG-Laser mit einer hohen Ausgangsleistung,
und eine Linse 417, wie z. B. eines zylindrische Linse
für die
Bündelung
des Lichts in einer Richtung, verwendet, um einen Laserstrahl in
Form eines streifenartigen Rechtecks, das in Radialrichtung langgestreckt
ist, auf der Aufzeichnungsschicht zu bündeln, wobei mehrere BCAs 120a und 120b längs der
Umfangsrichtung der Disk ausgebildet werden. Bezüglich der aufgezeichneten Signale
werden die BCAs 120a und 120b mit einem BCA-Laser
(nicht gezeigt) erfasst und einer PE-Decodierung (Phasencodierungs-Decodierung)
unterworfen. Anschließend
werden sie mit den aufgezeichneten Daten verglichen, wobei dann,
wenn diese miteinander übereinstimmen,
die Aufzeichnung der Zusatzinformationen abgeschlossen ist. In der
magnetooptischen Disk liegt eine Schwankungsbreite der Reflektivität innerhalb von
10 %. Die Fokussteuerung und dergleichen werden daher nicht beeinträchtigt.
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Als
Nächstes
wird das Prinzip der Reproduktion der BCA-Signale oder der Zusatzinformationen erläutert. 6 zeigt
eine Kerr-Hystereseschleife in einer Richtung senkrecht zu einer
Filmebene der BCAs 120a, 120b und der Nicht-BCAs 120c, 120d (3A).
Es zeigt sich, dass der Kerr-Rotationswinkel und die Anisotropie
der senkrechten Magnetisierung des BCA 120a, der der Wärmebehandlung
unterworfen worden ist, bis zu einem großen Ausmaß gestört sind. Da der BCA 120a eine
geringe Anisotropie der senkrechten Magnetisierung auf Grund der Wärmebehandlung
mittels Bestrahlung mit dem Laserstrahl aufweist (oder die magnetische
Anisotropie in der Filmebene dominant ist), schwindet die remanente
Magnetisierung in Filmnormalrichtung. Die magnetooptische Aufzeichnung
kann dann nicht durchgeführt
werden, wobei kein Erfassungssignal ausgegeben wird. Wenn jedoch
ein anderer Abschnitt als der BCA in der Aufzeichnungsschicht oder
der Nicht-BCA bestrahlt wird, da der Abschnitt in Filmnormalrichtung
magnetisiert ist, wird die Polarisationsebene des Reflexionslichts
gedreht, wobei ein Differenzsignal eines Photodetektors (PD), der
in zwei Bereiche unterteilt ist, ausgegeben wird. Wie in 3B gezeigt
ist, kann eine Reproduktionswellenform von der Zusatzinformation
aus dem Differenzsignal auf Grund der Rotation der Polarisationsebene
erhalten werden. Wie oben erläutert
worden ist, kann aus dem BCA-Reproduktionssignal das Signal der
Zusatzinformationen der BCAs mit einem optischen Kopf für die Aufzeichnung
und die Reproduktion einer magnetooptischen Disk erfasst werden.
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Durch
Verwendung einer BCA-Abstimmungsvorrichtung von Matsushita Electric
Industry und einer BCA-Aufzeichnungsvorrichtung (CWQ-Impulsaufzeichnung
mit YAG-Laser und 50 W-Lampen-Anregung), die eine in 5 gezeigte Struktur aufweist, werden BCA-Signale
mit einer Aufzeichnungsleistung der PCA-Aufzeichnung für eine magnetooptische Disk
von einer Lichteintrittsseite der Disk aufgezeichnet.
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Als
Nächstes
wird eine Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung mit Bezug
auf die 7 und 8 erläutert. Für eine optische
Disk, wie z. B. DVD-ROM, DVD-RAM
oder DVD-R, sind die Struktur und das Erfassungsverfahren der Reproduktionssignale
verschieden von dem in 8 gezeigten optischen Kopf,
jedoch sind die Grundstruktur und die Grundoperation einer Reproduktionsvorrichtung
für eine
optische Disk gleich, wie in 7 gezeigt
ist.
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8 zeigt
eine optische Struktur einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
für eine magnetooptische
Disk. In einem optischen Kopf 155 wird ein Laserstrahl
mit linearer Polarisation, der von einer Laserlichtquelle 141 emittiert
wird, mittels einer Sammellinse 142 konvertiert um einen
Laserstrahl mit gebündeltem
Licht zu erhalten. Nur die P-Polarisation im Laserstrahl durchdringt
einen Polarisationsstrahlteiler 143 und wird von einer
Objektlinse 144 gebündelt,
um die Aufzeichnungsschicht in der magnetooptischen Disk 140 zu
bestrahlen. Informationen der gewöhnlichen Aufzeichnungsdaten
(Hauptinformationen) werden aufgezeichnet, indem die Richtungen
(Aufwärts-
und Abwärtsrichtungen)
der Magnetisierung im Senkrecht-Magnetisierungsfilm teilweise geändert werden,
wobei das reflektierende (oder durchgelassene) Licht von der magnetooptischen Disk 140 entsprechend
der Rotation der Polarisationsebene gemäß dem Magnetisierungszustand
auf Grund des magnetooptischen Effekts verändert wird. Das reflektierte
Licht mit dem Polarisationslicht mit gedrehter Polarisationsebene
wird vom Polarisationsstrahlteiler 143 reflektiert und
mittels eines Halbspiegels 146 in Signalreproduktionsrichtung
und in Fokusfolgesteuerrichtung abgetrennt. Nachdem das in Signalreproduktionsrichtung
abgetrennte Licht in der Polarisationsebene mittels einer ⧠/4-Platte 147 um
45° gedreht
worden ist, werden die P- und S-Polarisationskomponenten mittels
eines Polarisationsstrahlteilers 148 längs der jeweiligen Ausbreitungsrichtungen
getrennt. Die in zwei Richtungen aufgetrennten Lichtstrahlen werden
von Photodetektoren 149 und 150 erfasst. Anschließend wird
die Änderung
der Drehung in der Polarisationsebene als ein Differenzsignal der
von den Photodetektoren 149 und 150 erfassten
Lichtintensitäten
erfasst, wobei ein Reproduktionssignal der Dateninformationen aus
dem Differenzsignal erhalten wird. Ferner wird das Licht in Fokusfolgesteuerrichtung,
das mittels des Halbspiegels 146 abgetrennt worden ist,
von einem Fokusfolge-Photosensorabschnitt 153 für die Fokussteuerung und
für die
Spurfolgesteuerung verwendet. Ein Magnetkopf 151 wird mittels
eines Treibers 152 angetrieben.
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Ein
BCA als Zusatzinformation in der magnetooptischen Disk wird mit
einem Reproduktionsverfahren ähnlich
wie die Hauptinformation erfasst. Die BCAs 120a, 120b,
die der Wärmebehandlung
unterworfen worden sind, sind auf der senkrechten magnetischen Anisotropie
bis zu einem großen
Ausmaß gestört (siehe
Hystereseschleife 120a in 6). Da die
Richtung der Magnetisierung im Senkrecht-Magnetisierungsfilm in
einer Richtung angeordnet ist, wenn die Magnetschicht hergestellt
wird oder die Signale reproduziert werden, wird der Laserstrahl,
der auf die Nicht-BCAs 120c, 120d auftrifft, die
eine große
senkrechte magnetische Anisotropie aufweisen und nicht der Wärmebehandlung
unterworfen worden sind, um ⧠⧠ in einer zu reflektierenden
Richtung gedreht. Da andererseits die BCAs 120a, 120b,
die der Wärmebehandlung
unterworfen worden sind und eine gestörte senkrechte magnetische
Anisotropie aufweisen, einen sehr kleinen Kerr-Drehwinkel aufweisen,
wird der einfallende Laserstrahl ohne Drehung seiner Polarisationsebene
reflektiert.
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In
der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung für eine magnetooptische
Disk, die in 7 gezeigt ist, wird als Verfahren
zum Anordnen der Richtung der Magnetisierung im Senkrecht-Magnetisierungsfilm
in einer Richtung, wenn die BCAs reproduziert werden, ein Laserstrahl
gleich oder größer als
4 mW beaufschlagt, um den Aufzeichnungs-Magnetfilm 135 in
der Aufzeichnungsschicht in der magnetooptischen Disk 140 über die
Curie-Temperatur zu erwärmen,
während
die magnetooptische Disk 140 mittels eines Magnetkopfes 151 mit
einem konstanten Magnetfeld gleich oder größer als 100 Oe beaufschlagt
wird. Als Ergebnis werden die Zusatzinformationen in den BCAs mittels
eines Differenzsignals erfasst, das denjenigen für die Hauptinformationen ähnlich ist,
aufgrund einer Änderung
der Polarisationsrichtung in der Aufzeichnungsschicht.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Zusatzinformationen aus dem Differenzsignal wie oben erläutert erfasst.
Durch Verwendung des Reproduktionsverfahrens kann eine Komponente
der Schwankung der Lichtintensität
ohne Lichtpolarisation nahezu ausgelöscht werden. Dies ist für das Senken
von Störungen
auf Grund der Schwankung der Lichtintensität vorteilhaft.
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Wenn
die Zusatzinformationen erfasst worden sind und ein Wellenformlichtbild
verfolgt wird, zeigt 9A ein Wellenformlichtbild des
Differenzsignals, während 9B dasjenige
des Summensignals zeigt. Wie in 9A gezeigt
ist, wird festgestellt, dass eine Impulswellenform der BCA-Signale
mit einem ausreichenden Amplitudenverhältnis im Differenzsignal erfasst
wird. Die Aufzeichnungsschicht wird nur bezüglich der magnetischen Eigenschaften verändert, wobei
dann, wenn ein Teil der Aufzeichnungsschicht kristallisiert ist,
eine Änderung
des mittleren Brechungsindex gleich oder kleiner als 5 % ist, so
dass eine Änderung
der Intensität
des reflektierten Lichts von der magnetooptischen Disk gleich oder kleiner
als 10 % ist. Eine Änderung
der Reproduktionswellenform die durch die Änderung der Intensität des reflektierten
Lichts hervorgerufen wird, ist daher sehr klein. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Reproduktionswellenformen, wie in den 9A und 9B gezeigt
ist, erhalten durch Einstellen des Aufzeichnungsstroms des Laserlichts
auf 8–9A,
wobei ein BCA-Bild nicht mit einem optischen Mikroskop beobachtet
wird, sondern nur mit einem Polarisationsmikroskop.
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Nachdem
in der obenerwähnten
Ausführungsform
die Richtung der Magnetisierung des Aufzeichnungs-Magnetfilms 135B in
der Aufzeichnungsschicht längs
einer Richtung ausgerichtet (oder magnetisiert) worden ist, werden
BCA-Signale als Zusatzinformationen aufgezeichnet, oder es wird
unter Verwendung einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
ein Laserlicht auf eine Disk gestrahlt, auf der BCA-Signale aufgezeichnet
sind, während ein
Magnetfeld in einer Richtung beaufschlagt wird. Es ist ferner möglich, die
Richtung der Magnetisierung des Senkrecht-Magnetisierungsfilms in
der Aufzeichnungsschicht in einer Richtung auszurichten. Die Aufzeichnungsschicht 135 in
der magnetooptischen Disk weist eine Koerzitivkraft von 18 kOe bei Raumtemperatur
auf. Wenn die Temperatur mittels Bestrahlung mit einem Blitzlicht,
einem Laserstrahl oder dergleichen auf 100 °C oder darüber erhöht wird, wird die Koerzitivkraft
auf 6 kOe oder weniger gesenkt. Die Richtung der Magnetisierung
in der Aufzeichnungsschicht wird dann in einer Richtung ausgerichtet,
indem ein Magnetfeld gleich oder größer als 8 kOe, was größer als
das Gegenstück
bei Raumtemperatur ist, beaufschlagt wird.
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In
dieser Ausführungsform
weist die Aufzeichnungsschicht die Dreilagenstruktur auf, die die Reproduktions-Magnetschicht 133,
der Zwischenisolationsfilm 134 und den Aufzeichnungs-Magnetfilm 135 umfasst.
Es können
jedoch Zusatzinformationen aufgezeichnet werden, in dem wenigstens
die magnetische Anisotropie in einer Richtung senkrecht zur Filmebene
eines Abschnitts im Aufzeichnungs-Magnetfilm 135, der der Wärmebehandlung
unterworfen worden ist, deutlich verringert wird, so dass die magnetische
Anisotropie in der Ebene dominant ist.
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Ferner
wird eine ähnliche
Wirkung erhalten, selbst wenn die senkrechte magnetische Anisotropie wenigstens
des Reproduktions-Magnetfilms 133 und/oder des Senkrecht-Magnetfilms 135 gestört ist, oder
wenn die senkrechte magnetische Anisotropie in allen magnetischen
Schichten des Reproduktion-Magnetfilms 133, des Zwischenmagnetfilms 134 und
des Senkrecht-Magnetfilms 135 gestört ist.
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Die
Curie-Temperatur, die Koerzitivkraft und dergleichen der magnetischen
Filme in der Aufzeichnungsschicht können leicht durch Auswahl der
Zusammensetzung und Zugabe verschiedener Elemente mit unterschiedlichen
Größen der
magnetischen Anisotropie verändert
werden. Gemäß der Aufzeichnungs-
und Reproduktionsbedingungen, die für eine magnetooptische Disk
gefordert werden, können
daher die Struktur und die Fertigungsbedingungen der Aufzeichnungsschicht
in einer magnetooptischen Disk sowie die Aufzeichnungsbedingungen
der Zusatzinformationen in geeigneter Weise eingestellt werden.
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In
der obenerwähnten
optischen Disk ist das Disksubstrat 131 aus einem Polycarbonat-Harz
gefertigt, wobei die dielektrischen Schichten 132 und 136 aus
einem SiN-Film gefertigt sind und die magnetischen Filme aus einem
GdFeCo-Film einem TbFe-Film und einem TbFeCo-Film gefertigt sind. Das
Disksubstrat 131 kann jedoch auch aus Glas oder einem Kunststoff
wie z. B. einem Polyolefin oder PMMA gefertigt werden. Die dielektrischen
Schichten 132 und 136 sind aus einem verschiedenen
Nitrid-Film, wie z. B. AlN, einem Oxidfilm, wie z. B. TaO2, einem Chalcogenid-Film, wie z. B. ZnS,
oder einer Mischung hieraus gefertigt sein. Die magnetischen Filme
können
aus einem ferrimagnetischen Film, der eine Seltenerde und ein Übergangsmetall
enthält,
mit verschiedenen Materialien oder einer Zusammensetzung, oder einem
magnetischen Material mit senkrechter magnetischer Anisotropie,
wie z. B. MnBi oder PtCo, gefertigt sein. Die Struktur oder die
magnetische Schicht können
eine Struktur aus nur einer Schicht oder eine Mehrschichtstruktur
sein.
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10 zeigt ein Flussdiagramm einer Reproduktionsprozedur
unter Verwendung von Zusatzinformationen. Wenn eine optische Disk
eingesetzt wird (Schritt 302), werden zuerst der Fokus
und die Spurverfolgung gesetzt (Schritt 301a). Für eine normale
Disk wird auf den Einleitungsbereich fokussiert, so dass die Reproduktion
möglich
wird (Schritt 301b), wobei die TOC (Steuerdaten) reproduziert
werden (Schritt 301c). Wenn der Einleitungsbereich oder
die TOC nicht reproduziert werden, stoppt der Ablauf mit einem Fehler.
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Wie
in 1B gezeigt ist, ist in einer optischen Disk der
Erfindung eine Streifenkennung 104 in der TOC im TOC-Bereich 103 in
den Hauptinformationen aufgezeichnet. Wenn somit die TOC reproduziert
wird, kann entschieden werden, dass der Streifen aufgezeichnet ist,
oder nicht. Somit wird entschieden, ob die Streifenkennung 104 gleich
0 oder 1 ist (Schritt 301d). Wenn die Streifkennung 104 gleich Null
ist, bewegt sich der optische Kopf zum Außenrand der optischen Disk
(Schritt 303), wobei die Rotationsphasensteuerung durchgeführt wird,
um Daten im Datenbereich 110 der gewöhnlichen Hauptinformationen
zu reproduzieren (Schritt 303).
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Die
Kennung in den Hauptinformationen für das Vorhandensein der Zusatzinformationen
wird auf der Grundlage eines Erfassungssignals, das von einem Photodetektor
erfasst wird, oder eines Summensignals der Erfassungssignale, die
von mehreren Photodetektoren im optischen Kopf erfasst werden, erfasst.
Wenn das Vorhandensein der Zusatzinformationen entsprechend der
Kennung bestimmt worden ist, wird der optische Kopf zu einer vorgegebenen
Position in der optischen Disk bewegt, wo die Zusatzinformationen
aufgezeichnet sind. Somit können die
Streifen, Defekte und dergleichen in den Zusatzinformationen leicht
erfasst werden. Die Anlaufzeit der Vorrichtung kann somit verkürzt werden,
wobei die Reproduktion der Zusatzinformationen zwischen optischen
Disks, die verschiedene Reproduktionsverfahren verwenden, kompatibel
ist.
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Wenn
die Streifenkennung 104 gleich 1 ist, wird für eine doppelseitige
Disk, wie z. B. eine DVD-ROM, entschieden, ob die Daten auf einer
Seite entgegengesetzt zu einer Seite, von der der Streifen reproduziert
wird, aufgezeichnet sind, oder ob eine Rückseitenkennung 106 gleich
1 oder 0 ist (Schritt 301e). Wenn die Rückseitenkennung 106 gleich
1 ist, wird die Aufzeichnungsschicht auf der Rückseite reproduziert (Schritt 301p).
Für eine
magnetooptische Disk mit einseitiger Struktur ist die Rückseitenkennung 106 immer
gleich 0. Wenn die Reproduktionsvorrichtung die Rückseite
einer optischen Disk nicht automatisch reproduzieren kann, wird
eine Nachricht "Bitte
Rückseitenreproduktion
anweisen" angezeigt. Wenn
in den Schritten 301d und 301e festgestellt wird,
dass Streifen auf der derzeit reproduzierten Seite aufgezeichnet
sind, wird der optische Kopf zu einer Region 101 der Streifen
an einer Innenseite der optischen Disk bewegt, wobei die Drehzahl
kontrolliert wird, und das Signal 111 im TOC-Bereich der
Streifen wird mit einer CAV-Rotation (CAV = Konstante Winkelgeschwindigkeit)
wird reproduziert (Schritt 301f).
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Durch
Reproduktion der Signale 111 im TOC-Bereich der Streifen
werden dann, wenn die Streifen keinen Bereich 112 aufweisen,
wo die Ausgabe von der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
verhindert wird (Schritt 301g), Streifensignale 113 reproduziert
(Schritt 304a). Als Nächstes
wird entschieden, ob die Reproduktion der Streifensignale 113 abgeschlossen
ist (Schritt 304b). Wenn die Reproduktion der Streifensignale 113 abgeschlossen ist,
bewegt sich der optische Kopf zu einem Außenumfang der optischen Disk
(Schritt 304c), wobei Pit-Signale, die mit den Streifensignalen 113 oder den
Daten der Hauptinformationen hinzugefügt worden sind, reproduziert
werden (Schritt 204d).
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Durch
Reproduzieren der Signale 111 im TOC-Bereich auf den Streifen
wird dann, wenn die Streifen den Bereich 112 aufweisen,
wo die Ausgabe von der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
verhindert wird (Schritt 301g), der Schutzsicherheitsmodus
für die
aufgezeichneten Informationen in der Disk eingeleitet. Zuerst wird
ein Befehl des Schutzsicherheitsmodus gesetzt, wobei die restlichen
Zusatzinformationen 112, 113 reproduziert werden
(Schritt 301h). Wenn ein anderer Schutzsicherheitsmodus
als ein Befehl, der gesetzt werden kann, für eine optische Disk gesetzt
ist, tritt ein Fehler auf, wobei die Diskreproduktion gestoppt wird.
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Wenn
ein Befehl des Schutzsicherheitsmodus gesetzt ist und die Reproduktion
von Zusatzinformationen 112, 113 abgeschlossen
ist (Schritt 301i), wird ein Geheimschlüssel von einer chiffrierten
Medien-ID erfasst (Schritt 301j). Die Medien-ID ist ein Signal,
das mittels Chiffrierung oder Modulation von Informationen aufgezeichnet
worden ist, und wird an einer Ausgabe von der Aufzeichnungs- und
Reproduktionsvorrichtung gehindert. Sie kann somit von einem Benutzer
nicht reproduziert werden, wenn die Disk reproduziert wird. Als
Nächstes
wird unter Verwendung des Geheimschlüssels oder der Informationssignale,
die unter Verwendung desselben produziert werden, ein Reproduktionsbefehl
für eine
zu schützende
Datendatei gesetzt (Schritt 301k). Wenn ein Schutzsicherheitsmodus,
der nicht gesetzt werden kann, für
die Datendatei in der optischen Disk zu setzen befohlen wird, kann
nicht in den Reproduktionsmodus gewechselt werden. Wenn der Reproduktionsbefehl
für eine
zu schützende
Datendatei gesetzt ist, wird die Decodierung der geschützten Datei
begonnen (Schritt 301l). Wenn die Decodierung der geschützten Datei
nicht abgeschlossen ist, werden die obi gen Prozesse ab der Bestätigung des
Geheimschlüssels
(Schritt 301k) wiederholt. Wenn der Reproduktionsbefehl
für die
geschützte
Datei mit einer vorgegebenen Häufigkeit
oder öfter
nicht gesetzt werden kann, tritt ein Fehler auf, wobei die Reproduktion
der Disk gestoppt wird (Schritt 301m). Wenn die Decodierung
abgeschlossen ist, wird die Datei geschlossen. Anschließend wird
der Schutzsicherheitsmodus aufgehoben (Schritt 301n), wobei
Daten der Hauptinformationen außer
der geschützten
Datei reproduziert werden können.
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Wenn
die Decodierung nicht abgeschlossen ist (Schritt 301m),
werden die obigen Prozesse ab den Setzen des Reproduktionsbefehls
für die
Daten wiederholt (Schritt 301k).
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Wenn
die Reproduktion der Streifen oder der Zusatzinformationen 101 abgeschlossen
ist und der Schutzsicherheitsmodus aufgehoben ist (Schritt 301n),
wird der optische Kopf zum Außenumfang
der optischen Disk bewegt (Schritt 303). Anschließend wird
die Rotationsphasensteuerung erneut gestartet, wobei die Daten der
gewöhnlichen
Pit-Signale und der Signale der Hauptinformationen reproduziert werden
können.
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Wie
oben erläutert
worden ist, können
durch Aufzeichnen der Streifenkennung 104 im Pit-Bereich in
der TOC oder dergleichen die Streifen oder Zusatzinformationen 101 sicher
reproduziert werden. Gemäß den in
den Streifensignalen enthaltenen Steuerdaten 111 wird ferner
leicht entschieden, ob die optische Disk die Signale 112 enthält, die
einen Teil der Zusatzinformationen der Streifen an einer Ausgabe
aus der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung hindern.
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11 zeigt
ein System, das eine Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
für eine
optische Disk und einen Personalcomputer zeigt. Eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 320 für eine optische
Disk sendet Informationen einer optischen Disk 140 über eine
Schnittstelle 321, wie z. B. eine Kleincomputersystemschnittstelle
(SCSI), zu einem Personalcomputer 322. Die Informationen
werden von einer Zentraleinheit (CPU) 323 im Computer 322 verarbeitet
und in einem Speicherbereich 324 gespeichert. Die Schnittstelle
kann auch eine Schnittstelle, wie z. B. eine AT-Zusatzpaketschnittstelle (ATAPI),
IEEE 1394 oder ein universelles Seriellobus (USB) sein, die Haupt-
und Zusatzinformationen übermitteln
können.
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In
einer optischen Disk des Standes der Technik werden Zusatzinformationen,
wie z. B. BCA-Signale, ebenfalls reproduziert, um zu bestimmen,
ob die Verwendung, die Verarbeitung, die Kopie oder dergleichen
der Hauptinformationen möglich
ist, oder nicht, um die Hauptinformationen zu verarbeiten. Da jedoch
alle Inhalte der Zusatzinformationen reproduziert und zu einem Computer
gesendet werden können,
selbst wenn die Identifikationsinformationen oder dergleichen chiffriert
sind, können
sie dechiffriert werden. In dieser Ausführungsform kann ein Teil der
Zusatzinformationen Informationen enthalten, die an einer Ausgabe
gehindert werden, und die nur in dem optischen Disklaufwerk verwendet
werden. Die Reproduktion in einem solchen Fall wird im Folgenden
erläutert.
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12 zeigt
einen Ablauf der Reproduktion der MBCA-Signale als Zusatzinformationen
in einer optischen Disk. Zuerst wird zum Reproduzieren der MBCA-Signale ein MBCA-Reproduktionsbefehl über die
Schnittstelle 321 zum Computer 322 empfangen (Schritt 311a).
Anschließend
liest die Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung 320 MBCA-Signale und
speichert diese in einem Speicher (Schritt 311b).
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Als
Nächstes
wird für
die MBCA-Signale mit einem in 2 gezeigten
Format das Byte 3 in den Steuerdaten in den MBCA-Signalen zuerst
reproduziert (Schritt 311C). Wenn das Byte 3 gleich "00h" ist, werden die
MBCA-Daten alle gesendet (Schritt 311d), wobei sie über die
Schnittstelle 321 zum Computer 322 übermittelt
werden (Schritt 311h), so dass alle Inhalte der MBCA-Signale
vom Personalcomputer 322 bestätigt werden können.
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Wenn
das Byte 3 gleich "02h" ist, sind die MBCA-Daten
in Daten, die übermittelt
werden können,
und Daten, deren Übermittlung
verhindert wird, unterteilt (Schritt 311e), wobei nur die
Daten, die übermittelt
werden können,
von der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung (Schritt 311f) übermittelt
und über
die Schnittstelle 321 zum Computer 322 gesendet
werden. Andererseits werden die an der Übermittlung von der Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung gehinderten Daten in der Vorrichtung
reproduziert (Schritt 311g), jedoch nicht nach außen ausgegeben
(Schritt 311i). Somit können
nicht alle Inhalte der MBCA- Signale
im Computer 322 bestätigt
werden, so dass die Zusatzinformationen, wie z. B. Informationen,
die für
eine Disk inhärent
sind, nicht decodiert werden können.
Bei einer optischen Disk, die in einem Teil der Zusatzinformationen
Signale 112 enthält,
deren Ausgabe von der Vorrichtung verhindert wird, kann daher ein
Benutzer die Streifeninformationen 112 auf der Diskkennung
(ID) oder den Geheimschlüssel
nicht reproduzieren, wobei die Hauptinformationen für eine optische
Disk und für eine
Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung hierfür sehr gut
geschützt
werden können.
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Eine
optische Disk wird gemäß den obenerwähnten Prozessen
reproduziert, wobei die Decodierungsoperation unter Verwendung der
Aufzeichnungs- Reproduktionsvorrichtung für eine optische Disk, die in 7 gezeigt
ist, kurz erläutert
wird. In einer optischen Disk 140a, in der BCA-Signale
der Zusatzinformationen aufgezeichnet sind, ist eine Streifenkennung 104 (siehe 1B),
die zeigt, ob ein BCA existiert, in den Steuerdaten 103 in
den Hauptinformationen aufgezeichnet. Bei einer doppelseitigen Disk,
wie z. B. einer DVD-ROM-Disk 10, sind zwei transparente
Substrate so laminiert, dass die Signalebene darin angeordnet ist.
Die Aufzeichnungsschicht 110 kann eine einzelne Schicht
oder zwei Schichten der Aufzeichnungsschichten 10a und 10b umfassen.
Wenn die Aufzeichnungsschicht zwei Schichten umfasst, ist eine Streifenkennung 104,
die anzeigt, ob ein BCA existiert, in den Steuerdaten in der ersten
Aufzeichnungsschicht 10a aufgezeichnet, die sich nahe dem
optischen Kopf 155 befindet. Da in diesem Fall der BCA
in der zweiten Aufzeichnungsschicht 10b existiert, wird
zuerst auf die erste Aufzeichnungsschicht 10a fokussiert,
wobei der optische Kopf 155 zu einer Radialposition der
an der innersten Seite im zweiten Aufzeichnungsbereich 10b existierenden
Steuerdaten bewegt wird. Da die Steuerdaten Hauptinformationen sind,
unterliegen sie der EFM-, 8-15- oder 8-16-Modulation. Nur wenn die
Streifenrückseitenkennung 106 in
den Steuerdaten gleich "1" ist, wird auf die
zweite Aufzeichnungsschicht 10b mittels eines Wechslers 597 zum
Wechseln zwischen den ersten und zweiten Schichten fokussiert, um
einen BCA zu reproduzieren.
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Die
Signale der Hauptinformationen werden mittels eines Erste-Ebene-Schneiders 590 mit
einer allgemeinen ersten Schneidebene 515 zerschnitten, um
in digitale Signale umgesetzt zu werden. Die digitalen Signale werden
mittels eines EFM-Decodierers 525, eines 8-15-Decodierers 526 oder
eines 8-16- Decodierers 527 im
ersten Decodierer 528 decodiert, woraufhin sie ausgegeben
werden, nachdem sie einer Fehlerkorrektur in einem ECC-Decodierer 536 unterworfen
wurden. Anschließend
werden sie in einem Chiffrierdecodierer 534a, einem MPEG-Decodierer 261 und
einem Wasserzeichenreproduktionsverifizierer 262, falls
notwendig, weiter verarbeitet. Somit werden die Steuerdaten in den
Hauptinformationen reproduziert, wobei nur dann, wenn die Streifenkennung
gleich "1" ist, ein BCA gelesen
wird. Wenn die Streifenrückseitenkennung 106 gleich "1" ist, weist die CPU 523 den
Wechsler 597 für
die ersten und zweiten Schichten an, eine Fokuseinstellvorrichtung 598 so
anzutreiben, dass der Fokus von der ersten Aufzeichnungsschicht 10a auf
die zweite Aufzeichnungsschicht 10b gewechselt wird. Gleichzeitig wird
der optische Kopf 155 zu der Radialposition des Aufzeichnungsbereichs 101 für die Zusatzinformationen
bewegt (ein BCA, der zwischen 22,3 und 23,5 mm an der Innenumfangsseite
in den Steuerdaten aufgezeichnet ist), um den BCA zu lesen.
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Im
BCA werden Signale mit einer teilweise getropften Hüllkurve
reproduziert, wie in dem Reproduktionssignal in 1C gezeigt
ist. Durch Setzen einer zweiten Schneidebene 516 mit einer
niedrigeren Lichtintensität
als die erste Schneidebene 515 im Zweite-Ebene-Schneidabschnitt 529 wird
ein BCA ohne Rotation der Polarisationsebene des BCA oder ein BCA
ohne Reflexionsschicht erfasst, wobei die digitalen Signale reproduziert
werden. Die digitalen Signale werden mittels eines PE-RZ-Demodulators 530a demoduliert
und einer ECC-Decodierung mittels eines ECC-Decodierers 530b unterworfen,
um als BCA-Daten der Zusatzinformationen über einen Ausgangsabschnitt 550 ausgegeben
zu werden. Somit werden die Hauptinformationen vom ersten Demodulator 528 demoduliert
und reproduziert, wobei die BCA-Daten als Zusatzinformationen demoduliert und
reproduziert werden.
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In
der optischen Disk gemäß der Ausführungsform
werden jedoch die Zusatzinformationen 112, deren Ausgabe
verhindert wird, nicht vom zweiten Demodulator an den BCA-Ausgangsabschnitt 550 ausgegeben,
wobei nur die anderen Reproduktionssignale ausgegeben werden.
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Als
Nächstes
wird die Demodulation der MBCA-Signale in der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
erläutert.
Wie in 13 gezeigt ist, werden die Reproduktionssignale
des MBCA mittels PE-RZ-Demodulation im zweiten Demodulator 530 reproduziert
(Schritt 314a), wobei eine Fehlercodekorrektur (ECC) mittels
eines ECC-Decodierers 530d durchgeführt wird (Schritt 314b).
Anschließend
wird das Ergebnis im zweiten Demodulator 530 gespeichert
(Schritt 314c). Ein Adresszähler wird für die Informationen der MBCA-Signale
gemäß den Steuerdaten 111 des
MBCA gesetzt (Schritt 314d). Genauer, wenn Byte 3 in den
Steuerdaten 111 gleich "00h" ist, wird der Lesezähler auf
4 gesetzt, während
dann, wenn Byte 3 in den Steuerdaten 111 gleich "02h" ist, der Lesezähler auf
32 gesetzt wird. Anschließend werden
MBCA-Informationen an der Adresse im Lesezähler und danach reproduziert,
wobei sie vom BCA-Ausgangsabschnitt 550 über die
Schnittstelle begleitet vom Videoinformationen ausgegeben werden.
Als Ergebnis wird ein Teil des MBCA als Zusatzinformation von der
Aufzeichnungs- und
Reproduktionsvorrichtung ausgegeben und nur in der Vorrichtung verarbeitet.
Die Position der Adresse im Lesezähler kann leicht erweitert
werden, indem die Adresse auf eine andere Adresse gesetzt wird.
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14A ist eine Schnittansicht zur Erläuterung
einer Struktur einer optischen Disk einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Eine Aufzeichnungsschicht 313, die aus einem
Phasenänderungsmaterial
gefertigt ist, das reversibel zwischen kristallinen und amorphen
Phasen wechseln kann, ist über eine
dielektrische Schicht 312 auf einem Disksubstrat 311 ausgebildet.
Informationen können
aufgezeichnet werden, indem eine Differenz der optischen Eigenschaften
zwischen den kristallinen und amorphen Phasen auf Grund der reversiblen
Strukturänderung
auf Atomebene verwendet wird, wobei sie als Differenz der Intensität des reflektierten
oder durchgelassenen Lichts bei einer vorgegebenen Wellenlänge reproduziert
werden können.
Die Differenz des reflektierten Lichts zwischen den zwei Phasen
ist vorzugsweise gleich oder größer als
10 % in dem Bereich für
die Aufzeichnung der Zusatzinformationen, so dass die Reproduktion
der Signale sicher aus dem Zusatzinformationsbereich erhalten werden
kann. In einem BCA in der Aufzeichnungsschicht 313 sind mehrere
BCAs 310a und 310b längs der Diskumfangsrichtung
ausgebildet. Eine dielektrische Zwischenschicht 314 und
eine Reflexionsschicht 315 sind der Reihe nach auf der
Aufzeichnungsschicht 313 aufgebracht, wobei darauf wiederum
eine Deckschicht 316 ausgebildet ist. Zwei Disks, von denen nur
die Erste die Deckschicht 316 aufweist, sind mit einer
Klebstoffschicht 317 laminiert. Alternativ können zwei
optische Disks mit der gleichen Struktur mit einem Heißschmelzprozess
laminiert werden. Wie oben erwähnt
worden ist, weist eine optische Disk eine Aufzeichnungsschicht eines
dünnen
Films, der reversibel zwischen zwei Zuständen wechselt, die optisch
erfasst werden können,
auf, und kann auf ein DVD-RAM oder dergleichen als austauschbares
Medium angewendet werden, bei dem ein Überschreiben mit einer hohen
Dichte möglich
ist. Als Phasenänderungsmaterial
wird in der zweiten Ausführungsform
eine GeSnTe-Legierung verwendet. Es kann jedoch ein beliebiges Material
verwendet werden, das optisch zwischen zwei Zuständen wechselt, wie z. B. ein
organisches Material, oder ein anderes Material, das die Phase wechselt,
oder ein anderes Material, das die Struktur wechselt.
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Ferner
zeigt 14C einen anderen Typ von optischer
Disk im Gegensatz zu der in 14A gezeigten
Lamentationstyp-Disk. Eine dielektrische Schicht 232 ist
auf einem Substrat 231 ausgebildet, wobei eine Phasenänderungstyp-Aufzeichnungsschicht 260 mit
einer Dicke von 10 nm zwischen der dielektrischen Schicht 232 der
Dicke 100 nm und einer dielektrischen Zwischenschicht 236 der
Dicke 10 nm ausgebildet ist. Ferner ist eine Reflexionsschicht 237 ausgebildet.
Bei einer DVD-RAM oder einer DVD-RW sind ein Substrat 231a und
eine Klebstoffschicht 238a hinzugefügt.
-
Wenn
BCA-Daten in einer optischen Disk mit einer Aufzeichnungsschicht,
die aus einem Phasenänderungsmaterial
gefertigt ist, das reversibel zwischen kristallinen und amorphen
Phasen entsprechend den Bestrahlungsbedingungen des Laserstrahls
wechselfähig
ist, aufgezeichnet werden, sind die Strichcodeabschnitte im strichcodeartigen
Muster aus den amorphen Phasen gebildet, während die übrigen Abschnitte zwischen
den Strichcodeabschnitten aus der kristallinen Phase gebildet werden.
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Wenn
eine Aufzeichnungsschicht auf einem Disksubstrat ausgebildet wird,
wird die Aufzeichnungsschicht mit geringerer Reflektivität zuerst
in der amorphen Phase ausgebildet. Anschließend werden durch Bestrahlung
der Aufzeichnungsschicht mit einem Laserstrahl die Abschnitte zwischen
den Strichcodeabschnitten in die kristalline Phase mit höherer Reflektivität geändert, wobei
die übrigen
Abschnitte mit der geringen Reflektivität die Strichcodeabschnitte
werden.
-
Andererseits
können
in einer optischen Disk, wie z. B. einer DVD-ROM, durch Erzeugen
ungleichmäßiger Pits
eines Reflexionsfilms die Hauptinformationen aufgezeichnet werden,
wobei die Zusatzinformationen, die für jede Disk verschieden sind
oder chiffrierte Zusatzinformationen für die Ausgabeunterbindung aufgezeichnet
werden. Wenn eine Diskidentifikation (ID), deren Ausgabe zu verhindern
ist, als Zusatzinformationen ohne Korrelation zwischen der Disk-ID
und den chiffrierten Zusatzinformationen aufgezeichnet ist, kann
sie auf eine Berechnung auf der Grundlage der Disk-ID nicht erraten
werden. Es kann somit verhindert werden, dass ein illegaler Kopierer eine
neue ID illegal herausgibt.
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Wenn
die Hauptinformationen durch Erzeugen ungleichmäßiger Pits in einem Reflexionsfilm aufgezeichnet
werden, können
die Zusatzinformationen aufgezeichnet werden, indem der Reflexionsfilm teilweise
entfernt wird.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Erzeugung der optischen Disk erläutert. Zuerst
wird ein Disksubstrat 311 mit Führungsrillen oder Vorpits für die Spurführung unter
Verwendung des Spritzgießens
mit einem Polycarbonat-Harz erzeugt. Als Nächstes wird eine dielektrische
Schicht 312 eines ZnSSiO2-Films
mit einer Dicke von 80 nm auf dem Disk-Substrat 311 mittels
Hochfrequenz-(HF)-Sputtern mit einem ZnSSiO2-Ziel
in einer Argonumgebung ausgebildet. Eine Aufzeichnungsschicht 313,
die aus einer GeSbTe-Legierung mit einer Filmdicke von 10 nm gefertigt
ist, wird auf der dielektrischen Schicht 312 unter Verwendung
des HF-Sputterns mit einem GeSbTe-Legierungsziel in einer Argonatmosphäre ausgebildet.
Als Nächstes
wird eine dielektrische Zwischenschicht 314, die aus ZnSSiO2 mit einer Dicke von 10 nm gefertigt ist,
auf der Aufzeichnungsschicht 313 mittels HF-Sputtern mit
einem ZnSSiO2-Ziel in einer Argonumgebung
ausgebildet. Als Nächstes
wird eine Reflexionsschicht 315, die aus einem AlCr-Film
mit der Dicke 40 nm gefertigt wird, auf der dielektrischen Zwischenschicht 314 mittels
DC-Sputtern mit einem AlCr-Ziel in einer Argonatmosphäre ausgebildet.
Als Nächstes
wird ein mittels ultravioletter Strahlung aushärtendes Kunstharz auf die Reflexionsschicht 137 mittels
Auftropfen auf die Reflexionsschicht 315 aufgebracht und
mittels Rotieren mit einer Schleuderbeschichtungsvorrichtung bei
einer Drehzahl von 3.500 min–1 aufgebracht und mittels
ultravioletter Strahlung ausgehärtete,
um eine Deckschicht 316 mit einer Filmdicke von 5 μm auszubil den.
Auf diese Weise wird eine erste optische Disk hergestellt. Andererseits
wird eine zweite optische Disk ohne Ausbildung der Deckschicht hergestellt.
Schließlich
wird eine Klebstoffschicht 317 durch Aushärten eines
Klebstoffes mit einem Heißschmelzprozess
ausgebildete. Anschließend
werden die ersten und zweiten optischen Disks miteinander laminiert.
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Informationen
werden zu Informationen auf der Aufzeichnungsschicht 313,
die aus der Ge-Sb-Te-Legierungsschicht gefertigt ist, aufgezeichnet,
indem ein Laserlicht, das zu einem sehr kleinen Fleck gebündelt ist,
aufgebracht wird, um eine lokale Änderung am Bestrahlungsabschnitt
hervorzurufen, d. h. eine Differenz der optischen Eigenschaften
auf der Grundlage einer reversiblen Strukturänderung auf Atomebene zwischen
den kristallinen und amorphen Phasen zu erzeugen. Ferner wird die
aufgezeichnete Information reproduziert, indem eine Differenz der
Intensität
des reflektierten oder durchgelassenen Lichts bei einer spezifischen
Wellenlänge
erfasst wird.
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Als
Nächstes
wird die Aufzeichnung von BCE-Signalen auf eine Phasenänderungstyp-Optikdisk,
wie z. B. eine DVD-ROM, erläutert.
Der Aufzeichnungsfilm, wie in 14C gezeigt
ist, befindet sich im amorphen Zustand, der als Wie-Abgeschieden-Zustand
bezeichnet wird. Der Wie-Abgeschieden-Zustand weist gewöhnlich eine
geringe Reflektivität
auf, obwohl dies von der optischen Gestaltung des Films abhängt. Dieser
Wie-Abgeschieden-Zustand der Phasenänderungstyp-Optik-Disk wird
kristallisiert, wenn er durch Bestrahlung mit einem Laserstrahl
geschmolzen wird, und weist eine hohe Reflektivität auf. Nachdem
der Wie-Abgeschieden-Film ausgebildet worden ist, wird praktisch
eine optische Disk auf der gesamten Ebene bestrahlt, um den Film zu
kristallisieren, so dass er eine hohe Reflektivität aufweist,
da Informationen, wie z. B. Adresse und Spur, die für die Aufzeichnung
notwendig sind, leicht gelesen werden können, wenn der Film eine hohe Reflektivität aufweist.
Dieser Schritt wird als Initialisierung bezeichnet. Anschließend wird
die Disk von der Fabrik ausgeliefert.
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Es
gibt zwei Prozesse für
die Aufzeichnung von BCA-Signalen in einer Phasenänderungstyp-Optikdisk.
Im ersten Prozess wird ein Bereich der kristallinen Phase mit einem
Laserstrahl bestrahlt, der mittels einer Hochleistungs-Laserdiode
erzeugt wird, wie z. B. einem YAG-Laser, ähnlich wie bei einem magnetoopti schen
Aufzeichnungsmedium. Die Temperatur des mit dem Laserstrahl bestrahlten
Abschnitts wird erhöht,
wobei die kristalline Phase mit einer hohen Reflektivität zur einer
amorphen Phase mit geringer Reflektivität geändert wird. Durch weiteres
Erhöhen
der Laserleistung wird ein Teil der Aufzeichnungsschicht oder Reflexionsschicht
geschmolzen oder sublimiert, so dass die Reflektivität des bestrahlten
Abschnitts geringer als die der anderen Abschnitte wird. Somit werden
Abschnitte mit hoher Reflektivität
und andere Abschnitt mit geringer Reflektivität ausgebildet. Durch Verwendung
eines optischen Kopfes in einem DVD-Laufwerk werden BCA-Reproduktionssignale,
wie in 1C gezeigt, reproduziert.
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Im
zweiten Prozess bestrahlt ein Laserstrahl nicht die BCA-Streifenabschnitte,
indem invertierte Aufzeichnungssignale bereitgestellt werden, wie
in 1C gezeigt ist, so dass der Film im Wie-Abgeschieden-Zustand
verbleibt. Andererseits werden die Nicht-Streifen-Abschnitte mit
dem Laserstrahl bestrahlt, um in den kristallinen Zustand zu wechseln oder
eine hohe Reflektivität
aufzuweisen. Anschließend,
wie in 1C gezeigt ist, weisen die Reproduktionssignale
niedrige Signalpegel an den BCA-Streifenabschnitten auf. Somit werden
die Schritte im zweiten Prozess vereinfacht, da BCA-Signale aufgezeichnet
werden können,
indem lediglich die Laserstrahlung ein- oder ausgeschaltet wird.
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Als
Nächstes
wird der Bereich der BCA-Signale, der für die Reproduktion annehmbar
ist, erläutert. 15 zeigt
eine Struktur einer Reproduktionsschaltung für BCA-Signale. BCA-Signale
werden mit Überlagerung
auf Prägepits
aufgezeichnet. Wie in 16A gezeigt
ist, weisen daher die Reproduktionssignale vom optischen Kopf aufgrund
der Prägepits
hochfrequente Störungen
auf. Die hochfrequenten Störungen
werden mittels eines Tiefpassfilters 161 mit einer Eckfrequenz
fc von 1,2 MHz beseitigt, wobei das Signal mittels eines Verstärkers 162 verstärkt und
invertiert wird. Niederfrequente Störungen aufgrund einer Dezentrierung
werden aus den erhaltenen Signalen mittels eines Hochpassfilters 163 mit der
Eckfrequenz fc von 14 kHz beseitigt. Eine zweite Schneidebene wird
mittels eines durchschnittlichen Ausgangssignals der Spitzenwerte
der BCA-Signale erzeugt.
Ein Komparator 165 vergleicht die Reproduktionssignale
der BCA-Signale mit der zweiten Schneidebene, wie in 16B gezeigt ist, wobei binärisierte Daten, wie in 16C gezeigt ist, ausgegeben werden. Somit werden
die BCA-Signale reproduziert.
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Wie
obenerwähnte
worden ist, ist die Eckfrequenz fc des Tiefpassfilters 161 auf
1,2 MHz eingestellt. 17 zeigt Modulationsstörungen,
wenn BCA-Signale in einer Phasenänderungstyp-DVD-RAM-Disk
aufgezeichnet werden. IBMmax repräsentiert
den Maximalwert oder den schlechtesten Wert des Signals der BCA-Streifenmarkierungsabschnitte
nach dem Tiefpassfilter 161 für die in 16A gezeigten Reproduktionssignale, während IBMmin den minimalen Wert oder den schlechtesten
Wert des Signals der Nicht-BCA-Streifenmarkierungsabschnitte repräsentiert.
Da der Schneidspielraum bei der Reproduktion 20 % oder höher sein
muss, kann die Reproduktionsvorrichtung die BCA-Signale nicht reproduzieren,
sofern nicht IBMmax/IBMmin gleich
oder kleiner 0,8 ist. 17 zeigt gemessene Werte von
IBMmax/IBMmin wenn
die Eckfrequenz des Tiefpassfilters verändert wird. Es wird festgestellt,
dass das Verhältnis
gleich oder kleiner 0,8 wird, wenn die Eckfrequenz gleich oder größer 1,2
MHz ist. Diese Bedingung hat den Vorteil, dass die BCA-Signale stabil
reproduziert werden können.
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Ein
Aufzeichnungsverfahren für
Zusatzinformationen in dieser Ausführungsform ist ähnlich demjenigen
in der oben erläuterten
ersten Ausführungsform.
Das heißt,
durch Verwendung eines Lasers mit hoher Ausgangsleistung, wie z.
B. eines YAG-Lasers, und einer Linse zum Bündeln in einer Richtung, wie z.
B. einer zylindrischen Linse, wird ein Laserlicht mit einer rechteckigen
Streifenform auf der Aufzeichnungsschicht 313 gebündelt, um
BCAs 310 längs
der Diskumfangsrichtung in mehreren Bereich auszubilden. Eine optische
Disk gemäß der Ausführungsform ändert ihre
Struktur aufgrund der übermäßigen Kristallisation
bei der Phasentransformation, wenn sie mit Laserlicht mit einer
Ausgangsleistung höher
als bei der Aufzeichnung der Hauptinformationen bestrahlt wird.
Die BCAs 310a, 310b können daher irreversibel aufgezeichnet
werden, wobei der Aufzeichnungsfilm 313 durch die Bestrahlung
mit einer noch höheren
Ausgangsleistung entfernt wird. Die BCAs 310a und 310b können somit
vorzugsweise als irreversibler Zustand des kristallinen Zustands
aufgezeichnet werden. Durch Aufzeichnen der BCAs 310a, 310b auf
diese Weise wird die Intensität
des reflektierten Lichts zwischen dem BCAs 310a, 310b und dem
Nicht-BCAs 310c, 310d verändert. Somit können die
Zusatzinformationen vom optischen Kopf in einer Reproduktionsvorrichtung
für eine
DVD-ROM reproduziert werden. In diesem Fall ist eine Änderung der
Intensität
des reflektierten Lichts von einer optischen Disk vorzugsweise gleich
10 % oder größer. Durch
Vornehmen einer Änderung
des mittleren Brechungsindex von mehr als 5 % kann die Änderung der
Intensität
des reflektierten Lichts auf 10 % oder größer festgelegt werden. Im Fall
der DVD-RAM wird es ähnlicher
der DVD-ROM durch Zerstören
eines Teils der Schutzschicht oder der Reflexionsschicht möglich, eine Änderung
der Intensität
des reflektierten Lichts der Signale im BCA-Bereich auf einen vorgegebenen
Wert oder höher
zu erhöhen.
Es besteht kein Problem für
die Zuverlässigkeit,
da die Disk eine Klebstoffstruktur aufweist.
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Wie
oben erläutert
worden ist, sind die Aufzeichnungsvorrichtung und das Aufzeichnungsverfahren
der Zusatzinformationen in der zweiten Ausführungsform den Gegenstücken in
der ersten Ausführungsform ähnlich.
In der ersten Ausführungsform wird
jedoch nur die magnetische Anisotropie der Aufzeichnungsschicht
geändert.
Da es in dieser Ausführungsform
andererseits notwendig ist, die Intensität des reflektierten Lichts
um einen vorgegebenen Wert oder mehr zu ändern, sind die Aufzeichnungsleistung und
die Einstellung der Aufzeichnungsbedingungen unterschiedlich. Selbst
wenn die Aufzeichnungsleistung auf den gleichen Wert wie für eine magnetooptische
Disk eingestellt wird, kann eine Aufzeichnung durchgeführt werden,
indem eine Defokussierung verwendet wird oder indem die Aufzeichnungsleistung
durch einen Filter verringert wird.
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Für eine hochdichte
magnetooptische Disk, wie z. B. ASMO, werden Zusatzinformationen
reproduziert, indem der optische Kopf 155 mit der in 8 gezeigten
Struktur verwendet wird. Die Struktur des optischen Kopfes, die
Erfassung der Aufzeichnungssignale und die Reproduktionsbedingungen
sind daher verschieden von den Gegenstücken in dieser Ausführungsform.
Indem jedoch die Struktur verwendet wird, bei der ein Ausgabeverhinderungsbereich
in den Zusatzinformationen gemäß der Erfindung
vorgesehen ist, kann das Urheberrecht der Hauptinformationen in
einer Disk gemanagt und streng geschützt werden, indem Prozeduren ähnlich denjenigen
verwendet werden, die im Flussdiagramm der ersten Ausführungsform
gezeigt sind.
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Wie
oben erläutert
worden ist, können
bei einer optischen Disk, wie z. B. einer DVD-ROM oder einer DVD-R,
außer
einer überschreibbaren
Disk, wie z. B. einer magnetooptischen Disk oder einer DVD-RAM,
durch Verwendung der Steuerda ten und der chiffrierten Informationen,
deren Ausgabe bei der Reproduktion in den Zusatzinformationen verhindert wird,
eine optische Disk und eine Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
hierfür
Dateien schützen und
illegale Kopien verhindern, indem die Zusatzinformationen genutzt
werden.
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Als
Nächstes
wird ein Mittel für
die aktuelle Verwaltung und den Schutz der Inhalte durch einen Inhalteanbieter
erläutert.
Zuerst wird eine Herstellungsprozedur mit Bezug auf 18,
bis eine Disk die mit den Inhalten hergestellt ist, erläutert. In
einem Diskproduktionsabschnitt 19. teilt ein MPEG-Codierer 14 die
ursprünglichen
Inhalte, wie z. B. einen Spielfilm, in Blöcke auf und unterwirft sie
einer Codierung mit variabler Länge.
Somit werden komprimierte Videosignale mit komprimierten Bildern
mittels MPEG erzeugt. Die Signale werden mittels eines Chiffrier-Codierers 14 mit
einem Chiffrierschlüssel 20,
der mit den BCA-Signalen vorbereitet worden ist, einer Verschlüsselung
unterworfen. Die komprimierten Videosignale, die der Verschlüsselung
unterworfen worden sind, werden als Pit-signale auf einer Master-Disk 6 mittels
einer Masterherstellungsvorrichtung 5 aufgezeichnet. Durch
Verwendung eines Diskformers 7 mit der Masterdisk 6 wird
eine große Menge
von Disksubstraten mit aufgezeichneten Pits hergestellt. Ein Reflexionsfilm,
der aus Aluminium oder dergleichen gefertigt ist, wird darauf mittels
einer Vorrichtung zum Ausbilden der Reflexionsschicht ausgebildet.
Anschließend
werden zwei Disksubstrate 8, 8A laminiert. Somit
wird eine laminierte Disk 10 fertig gestellt. Ferner werden
für eine
magnetooptische Disk komprimierte Videosignale nach der Verschlüsselung
als magnetooptische Signale in der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet.
Für eine
Disk mit einer Einzelplattenstruktur wird eine Disk 140 ohne
Verklebung fertig gestellt. Für
eine DVD-RAM 300 werden in ähnlicher Weise komprimierte
Videosignale nach der Verschlüsselung
in der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet, wobei zwei Disks mittels
einer Klebevorrichtung 300 laminiert werden, um eine laminierte
Disk zu bilden. Für
eine DVD-RAM 300 sind zwei Diskstrukturen möglich: ein
Einzeltyp mit der Aufzeichnungsschicht nur auf einer einzigen Seite,
und ein Doppeltyp mit der Aufzeichnungsschicht auf den zwei Seiten.
Eine DVD-R-Disk kann ebenfalls in ähnlicher Weise hergestellt
werden.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Disk durch einen Inhalteanbieter
durch Aufzeichnen von Zusatzinformationen erläutert. 19 zeigt eine
Vorrichtung zur Herstellung von Disks und eine Reproduktionsvorrichtung
hierfür.
Ein Diskherstellungsabschnitt 19 erzeugt eine laminierte Disk
oder eine Einzelplattendisk 10 eines ROM- oder RAM-Typs
mit den gleichen Inhalten. In einer Diskherstellungsvorrichtung 21 unterwirft
ein BCA-Recoder 13 die BCA-Daten 16a, 16b, 16c,
die einen Identifikationscode 12a, 12b, 12c enthalten, der
für jede
Disk verschieden ist, einer PE-Modulation mittels eines PE-Modulators 17 und
führt eine
Laserabstimmung mit einem YAG-Laser durch, um BCAs 18a, 18b, 18c ähnlich den
kreisförmigen Strichcodes
auf den Disks 10a, 10b, 10c zu bilden. Die
gesamte Disk, auf die der BCA aufgezeichnet ist, wird als BCA-Disk 11a, 11b, 11c bezeichnet.
Wie in 13 gezeigt ist, sind der Pitabschnitt
oder die Aufzeichnungssignale für
diese BCA-Disks 11a, 11b, 11c gleich.
Für jede
Disk werden jedoch unterschiedliche IDs von 1,2,3 im BCA 18 als
Informationen, deren Ausgabe verhindert wird, chiffriert. Ein Inhalteanbieter,
wie z. B. eine Filmgesellschaft, speichert die unterschiedlichen
IDs in einer ID-Datenbank 22. Gleichzeitig liest ein Strichcodeleser 24,
der BCA lesen kann, wenn ein Verzeichnis gesendet wird, die BCA-Daten,
wobei der Ort und der Zeitpunkt der Auslieferung der Disks in der
ID-Datenbank gespeichert werden. Der Ort zeigt einen bestimmten
Systemoperator 23, wie z. B. eine CATV-Gesellschaft, eine Rundfunkstation
oder eine Luftfahrtgesellschaft an, an die eine Disk mit einer bestimmten
ID geliefert wird. Somit zeichnet die ID-Datenbank auf, wenn eine
Disk mit einer bestimmten ID einem bestimmten Systemoperator geliefert
wird. Durch Setzen der chiffrierten ID oder der Informationen, für die die
Ausgabe bei der Reproduktion verhindert wird, kann ferner eine BCA-Disk
für eine
spezifizierte Nutzung hergestellt werden. Eine illegale Kopie kann
dann verhindert werden, wobei die BCA-Disk verfolgt werden kann,
wenn eine große
Menge illegaler Kopien verteilt werden.
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Ein
Fall, in dem nur Inhalte in CATV oder dergleichen geliefert werden,
ist oben erläutert
worden. Die Inhalte können
jedoch in ähnlicher
Weise geschützt
werden, wenn eine Disk, auf der BCA-Signale auf aufgezeichneten
Inhalten aufgezeichnet sind, verkauft wird. Wenn eine BCA-Disk der 19 an
einen allgemeinen Benutzer verkauft wird, kann eine Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung mit einer ähnlichen Struktur wie in der
ersten Ausführungsform
verwendet werden. Wie im Flussdiagramm in 10 gezeigt
ist, werden chiffrierte ID-Informationen
im Ausgabeverhinderungsbereich in der BCA-Disk gelesen, wobei ein
Geheimschlüssel
in der Vorrichtung erzeugt wird und eine geschützte Datei decodiert wird, ähnlich dem
Aufzeichnungs- und Reproduktionsverfahren der ersten Ausführungsform, um
somit das Urheberrecht der Disk zu schützen.
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Ferner
können
die Inhalte sicherer gemanagt werden, wenn ein Geheimschlüssel über eine
Kommunikationsleitung bereitgestellt wird. Das heißt, wenn
eine chiffrierte Medien-ID oder dergleichen reproduziert wird, werden
im Schritt 301i im Flussdiagramm in 10 reproduzierte
Informationen über eine
Kommunikationsleitung zum Inhalteanbieter oder einem Managementagenten
der Software gesendet. Anschließend
decodiert der Inhalteanbieter die Chiffrierung der Medien-ID-Informationen
und überprüft diese.
Wenn die Disk als normale Disk beurteilt wird, werden die Informationen über den
Geheimschlüssel
zum Auflösen
der Verschlüsselung der
Inhalte bereitgestellt. Durch Verwendung der Informationen des Geheimschlüssels wird
die geschützte
Datei der Inhalte für
die Reproduktion decodiert (Schritt 301l). In diesem Fall
können
Zusatzinformationen, die für
die jeweiligen Inhalte inhärent sind,
wie z. B. eine Disk-ID, immer gemanagt werden, wobei eine illegale
Verwendung der Zusatzinformationen leicht aufgedeckt werden kann.
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Wenn
eine Medienidentifikation (ID) so chiffriert ist, dass die Disk-ID
nicht mit dem Chiffrierverfahren korreliert ist, und vollständig in
einem BCA aufgezeichnet ist, kann sie nicht mittels Berechnung aus
der ID erraten werden. Das heißt,
nur der Urheberrechtebesitzer kennt die Beziehung zwischen der ID
und der Chiffrierberechnung. Somit wird verhindert, dass das eine
Person für
die Herstellung einer illegalen Kopie eine neue ID oder eine chiffrierte
Information derselben illegal herausgibt.
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Ferner
können
für die
Chiffrierung Spektralsignale aus Informationen erzeugt werden, die
für einen
Benutzer inhärent
sind, wie z. B. eine Karten-ID für
eine IC-Karte, und
den ID-Signalen 38 in der Disk hinzugefügt werden. In diesem Fall müssen sowohl die
Medien-ID als auch die persönlichen
Informationen des Benutzers überprüft werden,
wobei es schwieriger wird, illegale ID-Informationen herauszugeben.
Da ferner eine Person, die ein Urheberrecht besitzt, sowohl eine
verteilte ID der Software als auch eine ID der Reproduktionsvorrichtung
bestätigen kann,
kann eine illegale Kopie leichter verfolgt werden.
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Wie
in einem Aufzeichnungsabschnitt in einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung der 20 gezeigt
ist, werden dann, wenn Hauptinformationen, wie z. B. Videosignale
oder dergleichen, in einer Disk 140 aufgezeichnet sind,
die BCA aufzeichnet, zuerst BCA-Signale, die eine Disk-Identifikation
(ID) enthalten, die für
jede optische Disk inhärent
ist, vom BCA-Reproduktionsabschnitt 39 gelesen, wobei die
aus BCA-Signalen in den Zusatzinformationen erzeugten Signale als
Wasserzeichen überlagert
werden, um die Videosignale zu konvertieren, wobei die konvertierten
Videosignale in einer BCA-Disk 140(10, 300) aufgezeichnet
werden. Ein Wasserzeichen wird z. B. auf der Grundlage der Disk-ID
erzeugt. Wenn Videosignale von einer BCA-Disk 140(10, 300) reproduziert
werden, die die mit den BCA-Signalen überlagerten Videosignale aufzeichnet,
werden die BCA-Signale zuerst vom BCA-Reproduktionsabschnitt 39 gelesen
und als ID1 der Disk erfasst, die für die Erzeugung eines Geheimschlüssels zu
verwenden ist. Bei dem Verfahren zur Erzeugung eines Geheimschlüssels wird
der Schlüssel überprüft und in
einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung bereitgestellt.
Die Überprüfung, Erzeugung
und Bereitstellung eines Geheimschlüssels kann über eine Kommunikationsleitung
von einem Systemoperator oder einer Person, die eine Software verwaltet,
durchgeführt
werden.
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Als
Nächstes
werden Informationen, die für eine
optische Disk inhärent
sind und mit Videosignalen überlagert
sind, als Disk-ID2 von einem Wasserzeichenreproduktionsabschnitt
erfasst, der das Wasserzeichen decodiert. Ein aus den BCA-Signalen, ID1 erzeugter
Geheimschlüssel
wird mit der aus den überlagerten
Signalen der Videosignale gelesenen Disk-ID2 verglichen, wobei dann,
wenn diese nicht übereinstimmen,
die Reproduktion der Videosignale gestoppt wird. Als Ergebnis können Videosignale nicht
von einer Disk reproduziert werden, bei der Signale verschieden
von den versteckten Informationen in den BCA-Signalen überlagert
sind. Wenn sie andererseits übereinstimmen,
werden unter Verwendung eines decodierten Schlüssels, der ID-Informationen
enthält,
die aus dem BCA-Signalen gelesen worden sind, die mit den Wasserzeichen überlagerten
Videosignale von einem Entschlüsseler 31 entschlüsselt und
als Videosignale ausgegeben.
-
Wenn
Videosignale über
eine Kommunikationsleitung mittels eines oben erläuterten
Verfahrens gesendet werden, wird eine BCA-Videodisk 10a, 10b, 10c,
die BCA-Informationen enthält,
die von einer in 19 gezeigten Diskherstellungsvorrichtung 21 chiffriert
worden sind, zu einer Reproduktionsvorrichtung 25a, 25b, 25c eines
Systemoperators 23a, 23b, 23c gesendet.
-
Die
Operation für
einen Systemoperator wird mit Bezug auf 21 erläutert, die
einen Rücksender genauer
zeigt. Ferner zeigen die 22A–22H Wellenformen auf der Zeitachse und auf der
Frequenzachse der ursprünglichen
Signale und der jeweiligen Videosignale. Wie in 14 gezeigt
ist, ist eine Reproduktionsvorrichtung 25a, die für einen Systemoperator
exklusiv ist, in einem Rücksender 28 vorgesehen,
der in einer CATV-Station oder dergleichen vorgesehen ist, wobei
eine BCA-Disk 11a, die von einer Filmgesellschaft oder
dergleichen geliefert wird, in die Reproduktionsvorrichtung eingesetzt wird.
Die Hauptinformationen in den vom optischen Kopf 29 reproduzierten
Signalen werden mittels eines Datenreproduktionsabschnitts 30 reproduziert und
durch einen Entschlüsseler 31 entschlüsselt, wobei
die ursprünglichen
Videosignale mittels eines MPEG-Decodierers 33 erweitert
werden, um sie zu einem Wasserzeichenabschnitt 34 zu senden.
Im Wasserzeichenabschnitt 34 werden in 22A gezeigte ursprünglichen Signale empfangen
und mittels eines Frequenzumsetzers, wie z. B. einer schnellen Fourier-Transformation
(FFT), von der Zeitachse auf die Frequenzachse umgesetzt. Somit
wird ein Frequenzspektrum 35a, wie in 22B gezeigt, erhalten. Das Frequenzspektrum 35a wird
mit einem Spektralmischer 36 mit einem ID-Signal gemischt, das
eine in 22C gezeigtes Spektrum aufweist. Wie
in 22D gezeigt ist, ist das Spektrum 35b der gemischten
Signale nicht verschieden vom Frequenzspektrum 35a der
ursprünglichen
Signale, die in 22B gezeigt sind. Das heißt, das
ID-Signal wird einer Spektraldispersion unterworfen. Das Signal
wird mittels eines inversen Frequenzumsetzers 37, wie z.
B. einer IFFT, von der Frequenzachse auf die Zeitachse umgesetzt,
wobei die in 22E gezeigten Signale, die nicht
verschieden von den ursprünglichen
Signalen (22A) sind, erhalten werden.
Auf Grund der Spektraldispersion des ID-Signals im Frequenzspektrum
ist die Beeinträchtigung der
Videosignale gering.
-
In
der in 21 gezeigten Vorrichtung werden
die Videoausgangssignale vom Wasserzeichenabschnitt 34 zu
einem Ausgangsabschnitt 42 gesendet. Wenn ein Rücksender 28 komprimierte
Videosignale sendet, komprimiert ein MPEG-Codierer 43 die Videosignale
und ein Verschlüsseler 45 verschlüsselt diese
mit tels eines Chiffrierschlüssels,
der für
den Systemoperator inhärent
ist, wobei ein Sender 46 die verschlüsselten Signale über ein
Netzwerk oder eine Funkverbindung zum Publikum sendet. In diesem Fall
werden die Informationen 47 über die Kompressionsparameter,
wie z. B. eine Übertragungsrate nach
der Kompression für
die MPEG-Signale, von einem MPEG-Decodierer 33 zu einem
MPEG-Codierer 43 gesendet.
Die Kompressionseffizienz wird somit in Echtzeit-Codierung verbessert. Da ferner die
Audiosignale und die komprimierten Audiosignale 48 den Wasserzeichenabschnitt 34 umgehen,
werden diese nicht expandiert oder komprimiert und werden nicht beeinträchtigt.
Wenn die komprimierten Signale nicht übermittelt werden, werden Wie-Verschlüsselt-Videoausgangssignale 49 von
einem Sender 46a gesendet. Für einen Bildschirm in einem
Flugzeug oder dergleichen ist eine Verschlüsselung nicht notwendig. Somit
werden Videosignale, die Wasserzeichen enthalten, von einer Disk 11 gesendet.
-
In
der in 21 gezeigten Vorrichtung entnimmt
ein illegaler Kopierer Videosignale von einem Bus zwischen den Blöcken oder
durch Umgehung des Wasserzeichenabschnitts 34. Um dieses
Kopieren zu verhindern, sind die Busse zwischen dem Entschlüsseler 31,
dem MPEG-Decodierer 33 und dem Wasserzeichenabschnitt 34 mit
einem Handshake-Schema (Quittierungsschema) mittels der gegenseitigen
Authentifizierungsabschnitte (Authentifizierungszweige) 32a, 32b, 32c und 32d,
die darin vorgesehen sind, chiffriert. Die mittels des gegenseitigen Authentifizierungsabschnitts 32c auf
der Sendeseite chiffrierten Signale werden vom gegenseitigen Authentifizierungsabschnitt 32d auf
der Empfangsseite empfangen, während
die zwei wechselseitigen Authentifizierungsabschnitte 32c und 32d miteinander kommunizieren
oder quittieren. Nur wenn das Ergebnis der gegenseitigen Authentifizierung
korrekt ist, dechiffriert der gegenseitige Authentifizierungsabschnitt 32d auf
der Empfangsseite die Chiffriersignale. Die Situation ist für die anderen
gegenseitigen Authentifizierungsabschnitte 32a und 32b ähnlich.
In der Ausführungsform
können
daher die Chiffrierungen nicht dechiffriert werden, sofern nicht
die gegenseitige Authentifizierung durchgeführt wird. Selbst wenn daher
digitale Signale an einem Zwischenbus entnommen werden, werden die
Chiffriersignale nicht dechiffriert, wobei der Wasserzeichenabschnitt 34 schließlich nicht
umgangen werden kann. Somit kann eine illegale Beseitigung oder
Interpolation der Wasserzeichen verhindert werden.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Erzeugung der Signale 38 für die ID-Informationen erläutert. Die
BCA-Daten, die von einem BCA-Reproduktionsabschnitt
von einer BCA-Disk 11a reproduziert werden, werden mittels
eines öffentlichen
Schlüssels,
der von der BCA-Disk 11a oder dergleichen gesendet wird,
von einem Digitalsignaturabgleichungsabschnitt 40 auf die
Signatur überprüft. Wenn
die Überprüfung nicht
gut ist (NG), wird die Operation gestoppt. Wenn sie in Ordnung ist,
wird die ID selbst zu einem Wasserzeichendatengenerator 41a gesendet, da
die Daten nicht interpoliert sind. Durch Verwendung chiffrierter
Informationssignale, die in den BCA-Daten enthalten sind, werden
anschließend Wasserzeichensignale
entsprechend dem in 22C gezeigten ID-Signal erzeugt.
Die Zusatzinformationen werden jedoch nicht aus dem Laufwerk in
einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung herausgegeben,
wobei die Signale nicht verarbeitet oder interpoliert werden können. Ein
Signal eines Geheimschlüssels
kann durch Berechnung aus ID-Daten oder einer Karten-ID in einer
IC-Karte 41 erzeugt werden.
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Wie
in 23 gezeigt ist, werden für eine illegale Kopie Videosignale 49a auf
Videobändern 56 mittels
eines Videokassettenrecorders 55 aufgezeichnet, wobei eine
große
Menge von Videobändern 56 mit
illegalen Kopien verteilt wird und das Urheberrecht verletzt wird.
Durch Verwendung der BCAs der Erfindung weisen jedoch die Videosignale 49a und die
Videosignale 49b, die von einem Videoband 56 reproduziert
werden (siehe 24), überlagerte Wasserzeichen auf.
Da die Wasserzeichen im Frequenzspektrum hinzugefügt sind,
können
sie nicht einfach beseitigt werden. Sie werden durch ein gewöhnliches
Aufzeichnungs- und Reproduktionssystem nicht beseitigt.
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Ein
Verfahren zum Erfassen von Wasserzeichen wird mit Bezug auf 24 erläutert. Eine
illegale Kopie eines Mediums, wie z. B. eines Videobandes, einer
DVD oder einer Laser-Disk, wird von einer Vorrichtung 55a,
wie z. B. einem Videokassettenrecorder oder einem DVD-Spieler, reproduziert,
wobei die reproduzierten Videosignale 49b von einem ersten
Eingangsabschnitt in einem Wasserzeichendetektor 57 empfangen
werden. Anschließend
wird mit einem ersten Frequenzspektrumsumsetzer 59, wie
z. B. FFT oder diskrete Kosinustransformation (DCT), ein erstes
Spektrum 60 als Frequenzspektrum der Signale der illegalen
Kopie erhalten, wie in 22G gezeigt
ist. Andererseits werden die ursprüngli chen Inhalte 61 von
einem zweiten Eingangsabschnitt 58a empfangen und auf die
Frequenzachse mittels eines zweiten Frequenzumsetzers 59a umgesetzt,
um ein zweites Frequenzspektrum 35a zu schaffen, wie in 22B gezeigt ist. Durch Erhalten einer Differenz zwischen
dem ersten Spektrum 60 und dem zweiten Spektrum 35a mit
einem Differenzberechner 62 wird ein Differenzspektralsignal 63,
wie in 22H gezeigt ist, erhalten. Das
Differenzspektralsignal 63 wird zu einem ID-Detektor 64 gesendet.
Im ID-Detektor 64 wird ein Wasserzeichenparameter ID =
n von einer ID-Datenbank 22 (Schritt 65) entnommen
und empfangen (Schritt 65a), wobei die Spektralsignale auf
der Grundlage des Wasserzeichenparameters mit den Differenzspektralsignalen 63 verglichen
werden (Schritt 65b). Als Nächstes wird entschieden, ob die
Spektralsignale auf der Grundlage des Wasserzeichenparameters mit
den Differenzspektralsignalen 63 übereinstimmen (Schritt 65c).
Wenn sie übereinstimmen,
wird entschieden, dass ID = n gilt (Schritt 65d). Wenn
sie nicht übereinstimmen,
wird ID auf (n + 1) geändert,
wobei ein Wasserzeichenparameter ID = (n + 1) von der ID-Datenbank 22 entnommen
wird und die obigen Schritte wiederholt werden, und die ID der Wasserzeichen
erfasst wird. Wenn die ID korrekt ist, stimmen das Spektrum der
ursprünglichen
Signale und dasjenige der obenerwähnten Differenz überein,
wie in den 22C und 22H gezeigt
ist. Anschließend
wird die ID der Wasserzeichen von einem Ausgangsabschnitt 66 ausgegeben, wobei
eine Quelle der illegalen Kopie deutlich wird. Durch Identifizieren
der ID der Wassermarken, wie oben erläutert worden ist, kann die
Quelle der Inhalte von Piraten-Disks und illegalen Kopien verfolgt
werden, wobei das Urheberrecht geschützt wird. In dieser Ausführungsform
wird der Wasserzeichenabschnitt in der Spektraldispersion verwendet,
jedoch können ähnliche
Vorteil auch durch andere Wasserzeichenverfahren erreicht werden.
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In
den Fällen
einer RAM-Disk 140a, wie z. B. einer DVD-RAM 300 oder
einer magnetooptischen Disk 140, sendet ein Inhalteanbieter,
wie z. B. eine CATV-Station
mit einer DVD-Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung oder einer
magnetooptischen Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung, wie in 7 gezeigt
ist, chiffrierte verschlüsselte
Daten über
eine Kommunikationsleitung zu einer weiteren Aufzeichnungs- und
Reproduktionsvorrichtung eines Benutzers mit einer chiffrierten
ID-Nummer des BCA als Schlüssel,
wobei die verschlüsselten
Daten einmal in einer RAM-Disk 140a oder einem Phasenänderungstyp-RAM in
einer CATV-Station oder dergleichen aufgezeichnet worden sind.
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In
einem vereinfachten System wird die Chiffrierung oder Verschlüsselung
in einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung eines Benutzers
durchgeführt.
Dies wird kurz erläutert.
In diesem Fall wird die in 7 gezeigte
Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
verschiedenartig gemäß dem Niveau
des Urheberrechtsschutzes für
die Eingangssignale betrieben. Für
das Niveau des Urheberrechtsschutzes werden drei Typen von Kennungen,
nämlich
frei Kopie, einmalige Kopie und keine Kopie, mit Daten oder Wasserzeichen
gemischt. Für die
freie Kopie wird eine Erzeugung einer Kopie erlaubt, wobei für keine
Kopie das Kopieren verhindert wird. Die drei Typen von Kennungen
werden durch Erfassen von Wasserzeichen der Eingangssignale mittels
des Wasserzeichenreproduktionsabschnitts 263 unterschieden.
Im Fall der Freies-Kopieren-Kennung wird die Aufzeichnung ohne Verschlüsselung durchgeführt. Im
Fall der Keine-Kopie-Kennung
wird der Aufzeichnungsverhinderungsabschnitt 265 aktiviert,
um die Aufzeichnung zu stoppen. Im Fall der Einmalige-Kopie-Kennung
wird die eindeutige Diskidentifikation (ID) vom BCA gelesen, wobei
die Eingangssignale mit der Disk-ID verschlüsselt werden, um in der RAM-Disk
aufgezeichnet zu werden. Die Aufzeichnung wird im Folgenden erläutert.
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Zuerst
werden BCA-Daten von der optischen Disk 140a mit dem optischen
Kopf 29 reproduziert, wobei diese mittels des PE-RZ-Demodulators 350a und
des ECC-Decodierers 530b verarbeitet werden. Die erhaltenen
BCA-Daten werden vom BCA-Ausgangsabschnitt 550 gesendet.
Eine eindeutige Disk-ID von beispielsweise 64 Pits (8 Bytes) ist
in den BCA-Daten von 188 Bytes enthalten, wobei die Disk-ID ausgegeben
wird.
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Wenn
Eingangssignale in einem Einmalige-Kopie-Modus aufgezeichnet werden,
verschlüsselt
ein Verschlüsseler 271 in
einer Aufzeichnungsschaltung 266 die MPEG-Videosignale
unter Verwendung der Disk-ID als einen der Schlüssel. Ein Recorder 272,
der eine Aufzeichnungsschaltung enthält, konvertiert die verschlüsselten
Videodaten zu Aufzeichnungssignalen für die Aufzeichnung in einer RAM-Disk 140a mit
einem optischen Kopf 29.
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Wenn
die Reproduktion auf der RAM-Disk 140a oder der Phasenänderungstyp-RAM durchgeführt wird,
auf der die verschlüsselten
Signale aufgezeichnet worden sind, ist dies eine legitimierte Nutzung.
Wie in 7 gezeigt ist, wird der BCA gelesen, wobei ein
Geheimschlüssel
aus dem chiffrierten BCA-Daten, die vom BCA-Ausgangsabschnitt 550 erhalten
werden, erzeugt wird, und wobei die Daten mit einem Entschlüsseler oder
einem Chiffrier-Decodierer 534a unter Verwendung der eindeutigen Disk-ID
in den BCA-Daten oder des Geheimschlüssels als Schlüssel entschlüsselt werden.
Anschließend
werden die MPEG-Signale mittels eines MPEG-Decodierers 261 expandiert,
um Videosignale bereitzustellen. Wenn jedoch die verschlüsselten
Daten in der RAM-Disk 140a, die normal aufgezeichnet worden
sind, auf eine andere RAM-Disk 140b kopiert werden, d.
h. wenn die Disk illegal genutzt wird, sind die BCA-Daten der Disk
bei der Reproduktion unterschiedlich, wobei kein korrekter Schlüssel für die Auflösung der
verschlüsselten
Daten erhalten werden kann. Somit kann der Chiffrier-Decodierer 534a die Daten
nicht korrekt entschlüsseln.
Somit können
die Videosignale nicht erhalten werden. Da die auf der zweiten Disk
oder den Disks in den zweiten oder nachfolgenden Generationen der
RAM-Disk kopierten Signale nicht reproduziert werden können, ist
das Urheberrecht der Einmalige-Kopie-Inhalte, denen die Wasserzeichen
hinzugefügt
worden sind, geschützt. Als
Ergebnis werden die Inhalte nur von der RAM-Disk 140a aufgezeichnet
oder reproduziert. Im Fall der in den 14A oder 14C gezeigten DVD-RAM sind die Aufzeichnung und
die Reproduktion in ähnlicher
Weise für
die eine DVD-RAM-Disk möglich.
Da die chiffrierten BCA-Signale von der Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
durch Chiffrieren der BCAs nicht ausgegeben werden, ist es unmöglich, nur
die BCA-Daten zu extrahieren, um den Geheimschlüssel zu lesen oder zu ändern.
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Um
die Software stärker
zu schützen,
werden zuerst BCA-Daten in der RAM-Disk 140a eines Benutzers über eine
Kommunikationsleitung zu einem Inhalteanbieter gesendet. Als Nächstes werden beim
Inhalteanbieter die BCA-Daten in einem Wasserzeichenrecoder 264 in
Wasserzeichen konvertiert, wobei Videosignale eingebettet und übermittelt
werden. Beim Benutzer werden die Signale in einer RAM-Disk 140a aufgezeichnet.
Bei der Reproduktion im Wasserzeichenreproduktions- und Identifikationsabschnitt 262 werden
die BCA-Daten oder dergleichen einer Aufzeichnungserlaubniskennung
und die Wasserzeichen mit dem Gegenstück verglichen, das vom BCA-Ausgangsabschnitt 550 erhalten
wird. Nur wenn diese übereinstimmen,
wird die Reproduktion erlaubt. Somit wird das Urheberrecht stärker geschützt. Selbst
wenn in diesem Verfahren eine digitale/analoge Kopie direkt von
der magnetooptischen Disk 140a auf ein Videoband durchgeführt wird,
werden die Wasserzeichen von einem Wasserzeichenreproduktionsabschnitt 23 erfasst,
so dass die illegale Kopie verhindert oder erfasst werden kann.
Im Fall einer in 7 gezeigten DVD-RAM 300a kann
eine illegale digitale Kopie in ähnlicher
Weise verhindert oder erfasst werden.
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Durch
Vorsehen des Wasserzeichenreproduktionsabschnitts 263 in
einer magnetooptischen Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
oder einer DVD-Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung zum Hinzufügen von chiffrierten Informationen
einer "Einmalig-Aufzeichenbar-Kennung" zu dem von Inhalteanbieter
empfangenen Signalen kann die Software stärker geschützt werden. Wenn ferner die
Aufzeichnung von einem Aufzeichnungsverhinderungsabschnitt 265 erlaubt
wird, wird die Aufzeichnung auf eine zweite Disk oder eine illegale Kopie
durch den Aufzeichnungsverhinderungsabschnitt 265 und eine "Einmalig-Aufgezeichnet-Kennung" verhindert.
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Ferner
ist es möglich,
Wasserzeichen mittels eines Wasserzeichenrecorders 264 für die Kennung "einmalig-aufgezeichnet" zu erzeugen, wobei
eine individuelle Disknummer einer magnetooptischen Disk 140a im
Voraus in BCA-Recorder 120 aufgezeichnet wird und die Wasserzeichen
den Aufzeichnungssignalen, die in der RAM-Disk 140a aufgezeichnet
werden sollen, überlagert
werden.
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Ferner
ist es auch möglich,
dass ein Zeitinformationseingangsabschnitt 269 Datumsinformationen,
die von einem Systemoperator in einem Verleih oder dergleichen zugelassen
werden, als Zusatzinformationen zu einem Schlüssel der Wasserzeichen oder
den verschlüsselten
Daten hinzufügt
und diese an den Verschlüsseler 271 weitergibt.
Ferner ist es möglich,
einen synthetisierten Schlüssel
als Passwort zu verwenden. Wenn die Reproduktionsvorrichtung die
Datumsinformationen aus dem Passwort 271a oder aus den
BCA-Daten und den Wasserzeichen reproduziert und prüft, ist
es möglich,
eine Zeitperiode zu begrenzen, in der der Verschlüsselungsschlüssel aufgelöst werden
kann, wie z. B. "Freigabezeit
von drei Tagen".
Da die Zusatzinformationen nicht von einer Reproduktionsvorrichtung
ausgegeben werden, kann dies auf ein Diskverleihsystem angewendet
werden, das Zeitinformationen enthält. In diesem Fall wird die
Kopie verhindert, das Urheberrecht sicher geschützt und eine illegale Verwendung ist
sehr schwierig.
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Wie
ferner in einer in 7 gezeigten Aufzeichnungsschaltung 266 gezeigt
ist, werden BCA-Daten in einem Teil eines Chiffrierschlüssels der Verschlüsselung
verwendet, wobei BCA-Daten für die
primär
chiffrierten Zusatzinformationen und für die sekundär chiffrierten
Zusatzinformationen verwendet werden. Der Wasserzeichenreproduktionsabschnitt 263 prüft dann
beide. Eine illegale Kopie kann dann noch besser verhindert werden.
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Wie
oben erläutert
worden ist, kann in einer überschreibbaren
optischen Disk, wie z. B. einer magnetooptischen Disk, die bei ASMO
oder bei einer DVD-RAM verwendet wird, durch Verwendung inhärenter Informationen
in den Zusatzinformationen der Erfindung, die nicht ausgegeben werden
können,
das Urheberrecht stärker
geschützt
werden, indem Wasserzeichen und eine Verschlüsselung verwendet werden.
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Ferner
können
bezüglich
der Zusatzinformationen die DVD-Disk und die magnetooptische Disk gemeinsam
für das
Format der Informationssignale und dergleichen vorgesehen sein.
Gemäß der Reproduktionsprozedur
der Zusatzinformationen, die im Flussdiagramm der 10A und 10B gezeigt ist,
können
dann, sofern die optische Disk eine kompatible Disk ist, die Inhalte
durch eine Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung mit der gleichen Struktur
geschützt
und gemeinsam gemanagt werden, unabhängig vom Typ der optischen
Disk. Somit weisen eine optische Disk und eine Aufzeichnungs- und
Reproduktionsvorrichtung hierfür
eine hohe Zuverlässigkeit
beim Urheberrechtsschutz auf.
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Ferner
kann ein Abrechnungssystem für
alle Inhalte, wie z. B. das Bezahlen beim Anschauen der Videoinformationen,
in dieser Ausführungsform
verwirklicht werden, indem die Übermittlung
der Zusatzinformationen, deren Ausgabe für die jeweilige Software oder
die Inhalte verhindert wird, Informationen über einen Geheimschlüssel von
Inhalteanbieter in Kombination mit einem Bezahlverfahren einer Gebühr von einer
IC-Karte kombiniert werden. Ferner kann ein Abrechnungssystem für die Verwendung der
Inhalte für
jede optische Disk eingerichtet werden, indem die an der Ausgabe
gehinderten Zusatzinformationen der Erfindung genutzt werden.
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Ferner
wird in einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung für eine einmal
beschreibbare optische Disk oder eine überschreibbare optische Disk,
die Zusatzinformationen enthält,
die an der Ausgabe gehindert werden, die Datendatei der persönlich gemanagten
Informationen chiffriert, oder die Datendatei in einem System in
einem Speicher wird in individuellen Informationen eines Auftraggebers chiffriert.
Anschließend
kann ein Zugriffsrecht auf jede optische Disk eingerichtet werden,
das für
persönliche
Daten oder für
die Datendatei der Informationen in einer Firma verwendet wird.
Somit wird ein System geschaffen, bei dem die Sicherheit der geschützten Informationen
mit ausnahmespezifizierter Nutzungen, wie z. B. der Informationen über die
persönliche
Privatsphäre,
verbessert werden kann. Es ist sehr schwierig auf die gemanagte
und geschützte Datendatei
von außen
zuzugreifen, wie oben erwähnt
worden ist.
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Ferner
können
in einem System, in dem chiffrierte BCA-Informationen und ein Geheimschlüssel in
den Zusatzinformationen der Erfindung kombiniert sind, dann, wenn
die gleichen Signale mittels Überlagerung
in einer ROM-Disk oder einer RAM-Disk aufgezeichnet werden, virtuelle
Wasserzeichen verwirklicht werden. Als Ergebnis werden durch die
Verwendung der optischen Disk und der Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der Erfindung
die von der Reproduktionsvorrichtung ausgegebenen Videosignale alle
mit Wasserzeichen entsprechend den von einem Inhalteanbieter ausgegebenen
ID-Informationen eingebettet. Im Gegensatz zu einem Verfahren zum
Managen von Informationen für
jede Disk gemäß dem Stand
der Technik können
die Diskkosten und die Diskherstellungszeit deutlich reduziert werden.
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In
den obigen Ausführungsformen
wird eine DVD-ROM-Disk oder eine DVD-RAM-Disk des 2-Platten-Laminationstyps
oder eine optische Disk des Einzelplattentyps für die Erläuterung verwendet. Gemäß der Erfindung
können
jedoch die gleichen Vorteile allgemein für Disks erreicht werden, unabhängig von
der Struktur der Disk. Das heißt,
bei unterschiedlichen ROM-Disks, RAM-Disks oder DVD-R-Disks und magnetooptischen
Disks können ähnliche
Vorteile erhalten werden, indem die Erläuterung mit DVD-R-Disks, DVD-RAM-Disks
oder magnetoopti scher Disks gelesen wird. Diese Erläuterung wird
jedoch weggelassen.
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In
den obigen Ausführungsformen
wird eine magnetooptische Disk mit einer Aufzeichnungsschicht einer
3-Schicht-Struktur des CAD-Typs in der Erläuterung verwendet. Es können jedoch
auch magnetooptische Disks des FAD-Typs, des RAD-Typs oder des Doppelmaskentyps,
bei denen eine Reproduktion mit magnetischer Superauflösung möglich ist,
eine magnetooptische Disk des Standes der Technik oder eine magnetooptische
Disk für
die Reproduktion von Daten durch Vergrößern der Aufzeichnungsmagnetbereiche
verwendet werden. Ferner können
bei einer optischen Disk des Standes der Technik, einer DVD-ROM,
einer DVD-RAM, einer DVD-R oder einer Disk mit einer Struktur zum
Lesen von Informationen in einer Aufzeichnungsschicht, die aus zwei
oder mehr Schichten besteht, von einer Seite für eine höhere Aufzeichnungsdichte, durch
Verwendung der Diskstruktur der Zusatzinformationen und der Aufzeichnungs-
und Reproduktionsverfahren, die oben erläutert worden sind, die Managementinformationen
für die
Software in einer optischen Disk leicht in den Zusatzinformationen
aufgezeichnet werden. Somit kann eine höherwertige optische Disk geschaffen
werden, bei eine Kopie der Inhalte verhindert werden kann.
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Die
obenerwähnten
Ausführungsformen wurden
für optische
Disks erläutert.
Die Erfindung kann jedoch auch auf andere Aufzeichnungsmedien, wie
z. B. ein Magnetband, ein optisches Band, eine Magnetscheibe, eine
optische Karte, eine Magnetkarte und eine Halbleiterspeichervorrichtung
angewendet werden, wobei offensichtlich ist, dass dies im Umfang
der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen derselben und
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben worden ist, ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen
und Abwandlungen für
Fachleute offensichtlich sind.