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Diese
Anmeldung basiert auf den japanischen Patentanmeldungen Nr. 8-33578,
welche am 21. Februar 1996 eingereicht wurde, und Nr. 8-42842, welche
am 29. Februar 1997 eingereicht wurde.
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Hintergrund der Erfindung
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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Hybridantrieb
zum Antreiben eines Kraftfahrzeugs, welches einen Motor und einen Motor/Generator
aufweist. Insbesondere hat die vorliegende Erfindung mit einem solchen
Hybridantrieb für
ein Fahrzeug zu tun, welcher kompakt konstruiert ist.
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Stand der
Technik
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Zum
Antreiben eines Kraftfahrzeugs ist als Antriebssystem ein Hybridantrieb
bekannt, welcher (a) einen durch Kraftstoffverbrennung betriebenen Motor,
(b) einen zweiten Motor/Generator, (c) ein Planetengetriebe mit
einem Sonnenrad und einem Träger,
von welchem eines mit dem Motor und das andere mit dem zweiten Motor/Generator
verbunden ist, und einem mit einem Abtriebsteil verbundenen Hohlrad,
und (d) einen ersten Motor/Generator, der mit dem Abtriebsteil des
Planetengetriebes verbunden ist, aufweist. Ein Beispiel für diese
Art von Hybridantrieb für
ein Fahrzeug ist in der Veröffentlichung
Nr. 95208 vom 31. März
1995 für
JIDOSHA GIJYUTSU JIREISYU, Intel lectual Property Group, Japanischer Automobilindustrieverband
enthalten und in 18 gezeigt. Dieser Hybridantrieb,
welcher im Allgemeinen in 18 mit 10 angezeigt
ist, weist Folgendes auf: einen Motor bzw. eine Brennkraftmaschine 12; ein
Planetengetriebe 20, um die Leistung des Motors 12,
welche von einem Dämpfer 14 aufgenommen wird,
auf einen zweiten Motor/Generator 16 und ein Abtriebsteil 26 (in
der Form eines Zahnrades) zu verteilen; und einen ersten Motor/Generator 22,
dessen Drehmoment zu dem Abtriebsteil 26 übertragen
wird. Der Motor 12, der Dämpfer 14, das Planetengetriebe 20 und
der zweite Motor/Generator 16 sind zueinander koaxial derart
angeordnet, dass sie eine gemeinsame Drehachse aufweisen, und sie
sind zueinander axial beabstandet angeordnet. Der erste Motor/Generator 22 ist
radial außerhalb
des Dämpfers 14 und des
Planetengetriebes 20 und koaxial zu diesen angeordnet.
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Das
Planetengetriebe 20 weist ein Sonnenrad, welches mit einer
Motorwelle 24 des zweiten Motors/Generators 16 verbunden
ist, einen mit dem Dämpfer 14 verbundenen
Träger
und ein Sonnenrad, welches mit einem Rotor 22r des ersten
Motors/Generators 22 verbunden ist, auf. Der Rotor 22r ist durch
ein Verbindungsteil 18 mit dem Abtriebsteil 26 verbunden.
Das Abtriebsteil 26 greift mit einem an einer Zwischenwelle 26 vorgesehenen
großen
Zahnrad 30 ineinander, und ein kleines Zahnrad 32,
welches ebenfalls an der Zwischenwelle 28 vorgesehen ist,
steht mit einem Antriebsteil in Form eines Hohlrades 34 eines
Kegelraddifferenzials 34 in Eingriff, so dass von dem Abtriebsteil 26 durch
das Differenzialgetriebe 34 auf (nicht gezeigte) rechte
und linke Antriebsräder
eine Antriebskraft übertragen
wird. Der zweite Motor/Generator 16 wird als Stromgenerator verwendet,
welcher durch den Motor 12 angetrieben wird, um zum Laden
einer Speichervorrichtung für elektrische
Energie, wie z. B. einer Batterie, elek trische Energie zu erzeugen.
Der erste Motor/Generator 22 wird als Elektromotor verwendet,
welcher für sich
alleine oder zusammen mit dem Motor als Antriebskraftquelle zum
Antreiben des Fahrzeugs betätigt
wird. Der erste Motor/Generator 22 ist zum Schaffen eines
verhältnismäßig großen Drehmoments
notwendig und ist (im Durchmesser) größer als der zweite Motor/Generator 16.
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Bei
dem bekannten und gemäß obiger
Beschreibung aufgebauten Hybridantrieb ist das Planetengetriebe 20 radial
innerhalb des Rotors 22r des ersten Motors/Generators 22 angeordnet.
Bei dieser Anordnung ist es wahrscheinlich, dass das Planetengetriebe 20 nachteilig
durch Wärme
beeinflusst wird, welche durch den ersten Motor/Generator 22 erzeugt wird.
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Es
ist ebenfalls ein Hybridantrieb für ein Fahrzeug bekannt, welcher
(a) einen durch Kraftstoffverbrennung betriebenen und auf einer
ersten Achse angeordneten Motor, (b) einen auf der ersten Achse angeordneten
Motor/Generator, (c) ein auf der ersten Achse angeordnetes Abtriebteil
und (d) ein Differenzialgetriebe aufweist, welches ein Paar von
Abtriebswellen, welche auf einer zweiten im Wesentlichen zu der
ersten Achse parallelen Achse angeordnet sind, und ein Antriebsteil
aufweist, welches um die zweite Achse drehbar ist und durch eine
von dem Abtriebsteil aufgenommene Antriebskraft gedreht wird, so dass
die Antriebskraft durch das Paar von Abtriebswellen auf rechte und
linke Antriebsräder
eines Kraftfahrzeugs verteilt wird. Ein solcher Hybridantrieb ist derart
angeordnet, dass die oben erwähnten
ersten und zweiten Achsen zur Querrichtung (zur Breitenrichtung)
des Kraftfahrzeugs im Wesentlichen parallel verlaufen, wie es bei
einem Fahrzeug mit Frontmotor und Vorderradantrieb der Fall ist.
Ein Beispiel für
diese Art von Hybridantrieb ist in der JP-A-6-328951 offenbart,
in welcher auf der ersten Achse zwei Motoren/Generatoren zum Antreiben
des Fahrzeugs bzw. zum Laden der Speichervorrichtung für elektrische
Energie und zwischen den zwei Motoren/Generatoren ein Untersetzungsgetriebe
vorgesehen sind, so dass durch den Untersetzungsmechanismus eine
Antriebskraft auf das Differenzialgetriebe übertragen wird.
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Bei
dem in der JP-A-6-328951 offenbarten Hybridantrieb ist das Antriebsteil
des Differenzialgetriebes derart angeordnet, dass zwischen den Motoren/Generatoren
ein Zwischenraum vermieden wird, wobei zwischen der ersten und der
zweiten Achse ein relativ großer
Abstand besteht. Diese Anordnung leidet darunter, dass sie in der
Richtung senkrecht zu der ersten und der zweiten Achse verhältnismäßig groß ist, und
sie führt
zu einer verringerten Freiheit beim Anbringen des Hybridantriebs
an dem Fahrzeug. Diese Freiheit wird außerdem durch das Antriebsteil
des Differenzialgetriebes verringert, welches im Allgemeinen einen
relativ großen
Durchmesser aufweist, um einem großen Drehmoment standzuhalten.
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Bei
dem in der JP 06-328951 offenbarten Hybridantrieb, der als der nächstkommende
Stand der Technik betrachtet werden kann, sind der Verbrennungsmotor,
der erste Motor/Generator, der zweite Motor/Generator und das Abtriebsteil über das
Planetengetriebe verbunden, und das Planetengetriebe ist, was den
Rotor des ersten Elektromotors betrifft, an einem radial nach innen
gerichteten Abschnitt angeordnet, damit der Aufbau kompakt wird.
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Das
Dokument
US 5,427,196 offenbart
einen Hybridantrieb mit einer Brennkraftmaschine und einem Elektromotor,
welche über
ein Planetengetriebe mit einem Abtriebsteil verbunden sind. Der
Elektromotor weist eine Statorwicklung auf, welche sich axial derart
erstreckt, dass radial innerhalb der Statorwicklung ein radialer
Innen raum vorgesehen ist, und das Planetengetriebe ist in dem radialen
Innenraum angeordnet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Hybridantrieb
vorzusehen, welcher kompakt aufgebaut ist, der weder durch von den
Motoren/Generatoren erzeugten Wärme
noch durch Schmutz oder anderes Fremdmaterial, der bzw. das in den
Raum eindringen kann, in welchem die Motoren/Generatoren untergebracht
sind, negativ beeinflusst wird.
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Die
Aufgabe kann durch den Hybridantrieb gemäß den Ansprüchen 1 bis 17, insbesondere
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht werden, welcher
einen Hybridantrieb für
ein Kraftfahrzeug vorsieht, mit (a) einem durch Kraftstoffverbrennung
betriebenen Motor, (b) einem Planetengetriebe mit einem Sonnenrad
und einem Träger,
wobei eines der Elemente mit dem Motor verbunden ist, und einem
mit einem Abtriebsteil verbundenen Hohlrad, und (c) einem mit dem
Abtriebsteil verbundenen ersten Motor/Generator, und wobei der erste
Motor/Generator, das Planetengetriebe und das Abtriebsteil miteinander
koaxial entlang einer ersten Achse angeordnet sind, wobei der erste
Motor/Generator eine Statorwicklung aufweist, welche sich axial
so erstreckt, dass radial innerhalb der Statorwicklung ein radialer
Innenraum vorgesehen ist, in dem das Planetengetriebe angeordnet
ist, und wobei der Hybridantrieb ferner eine Trennwand aufweist, welche
den ersten Motor/Generator (48) und das Planetengetriebe
(46) voneinander isoliert.
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Bei
dem Hybridantrieb gemäß dem oben
beschriebenen ersten Aspekt dieser Erfindung ist das Planetengetriebe
in dem radialen Innenraum angeordnet, der sich radial in nerhalb
der sich axial erstreckenden Statorwicklung des ersten Motors/Generators
befindet. Diese Anordnung verwendet den radialen Innenraum, welcher
radial innerhalb der Statorwicklung vorgesehen ist, auf effektive
Weise, wobei dadurch die axiale Abmessung, welche erforderlich ist,
damit das Planetengetriebe in der Nähe des ersten Motors/Generators
angeordnet ist, verringert werden kann, wobei dadurch die erforderliche
axiale Gesamtabmessung des Hybridantriebs oder der Durchmesser des
ersten Motors/Generators durch Erhöhen seiner axialen Abmessung
verringert werden kann. Außerdem
ist der vorliegende Aufbau dahingehend wirksam, dass das Planetengetriebe
gegen Wärme
geschützt
ist, welche durch den ersten Motor/Generator erzeugt wird.
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Der
Hybridantrieb weist außerdem
eine Trennwand auf, welche den ersten Motor/Generator und das Planetengetriebe
voneinander isoliert. Die Trennwand ist dahingehend wirksam, dass
verhindert wird, dass der erste Motor/Generator einem Schmieröl ausgesetzt
wird, welches zugeführt
wird, um die miteinander in Eingriff stehenden Bauteile und Lagerabschnitte
des Planetengetriebes zu schmieren. Somit sichert die Trennwand
eine verbesserte Betriebszuverlässigkeit
des ersten Motors/Generators. Bei dem herkömmlichen Hybridantrieb 10 aus 18 kann
Schmieröl,
welches Fremdstoffe enthält,
in den Raum eindringen, in welchem die Statorwicklung des ersten
Motors/Generators 22 untergebracht ist. Bei dem herkömmlichen
System gestattet es der Aufbau nicht, auf leichte Art und Weise
eine Trennwand vorzusehen, damit der erste Motor/Generator 22 gegenüber dem
Schmieröl
geschützt
ist.
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Der
erste Motor/Generator wird im Allgemeinen primär als Elektromotor verwenden,
d. h. als Antriebskraftquelle zum Antreiben des Fahrzeugs. Der Elektromotor
wird alleine oder zusammen mit dem Motor als Antriebskraftquelle verwendet.
Der erste Motor/Generator kann jedoch als Stromgenerator verwendet
werden, der betätigt
werden kann, um auf das Kraftfahrzeug, wenn notwendig, eine Nutzbremsung
aufzubringen.
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Zusätzlich zu
dem ersten Motor/Generator kann ein zweiter Motor/Generator vorgesehen
sein, welcher im Allgemeinen primär als Stromgenerator zum Erzeugen
von elektrischer Energie verwendet wird. In diesem Fall wird der
zweite Motor/Generator, der als Stromgenerator verwendet wird, von
dem Motor durch das Planetengetriebe derart betätigt, dass die erzeugte elektrische
Energie in einer Batterie oder in einer anderen geeigneten Speichervorrichtung
für elektrische
Energie gespeichert wird. Der zweite Motor/Generator kann jedoch
als Elektromotor verwendet werden, um das Abtriebsteil durch das Planetengetriebe
zu drehen, um das Kraftfahrzeug anzutreiben oder um den Motor zu
starten.
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Um
Geschwindigkeits- und Drehmomentsschwankungen des Motors zu absorbieren,
kann zwischen dem Motor und dem Planetengetriebe ein geeigneter
Dämpfer
vorgesehen sein. Der Dämpfer kann
ein elastisches Bauteil sein, wie z. B. eine Feder oder ein Gummibauteil.
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Bei
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Abtriebsteil auf einer dem ersten Motor/Generator
abgewandten Seite des Planetengetriebes angeordnet. Gemäß einem
vorteilhaften Aufbau dieser ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Hybridantrieb außerdem einen auf der ersten
Achse angeordneten zweiten Motor/Generator auf. In diesem Fall ist
das andere Teil, d.h. das Sonnenrad oder der Träger des Planetengetriebes,
welches nicht mit dem Motor verbunden ist, mit dem zweiten Motor/Generator
verbunden.
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Bei
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Abtriebsteil auf einer dem Planetengetriebe
abgewandten Seite des ersten Motors/Generators angeordnet. Gemäß einem
vorteilhaften Aufbau dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Hybridantrieb außerdem einen oben erwähnten zweiten
Motor/Generator auf. Auch in diesem Fall ist das andere Bauteil, d.h.
das Sonnenrad oder der Träger
des Planetengetriebes, mit dem zweiten Motor/Generator verbunden.
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Bei
den obigen vorteilhaften Aufbauten, in welchen der zweite Motor/Generator
vorgesehen ist, sind das Sonnenrad und das Hohlrad des Planetengetriebes
jeweils entweder mit dem Motor oder dem zweiten Motor/Generator
verbunden. Bevorzugt wird jedoch, dass das Sonnenrad und der Träger mit
dem zweiten Motor/Generator bzw. mit dem Motor verbunden sind. Es
können
geeignete Kupplungen vorgesehen sein, um das Planetengetriebe mit
dem Motor und dem zweiten Motor/Generator selektiv zu verbinden
oder von diesen zu trennen, oder um zwei Drehbauteile, welche aus
dem Sonnenrad, dem Träger und
dem Hohlrad des Planetengetriebes ausgewählt werden, selektiv zu verbinden
oder voneinander zu trennen.
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Bei
der oben erwähnten
vorteilhaften Anordnung der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann der zweite Motor/Generator auf einer dem Planetengetriebe
abgewandten Seite des Abtriebteils angeordnet sein. In diesem Fall
ist der Motor auf einer dem Abtriebsteil abgewandten Seite des zweiten
Motors/Generators angeordnet. Somit sind das Planetengetriebe und
das Abtriebsteil zwischen dem ersten Motor/Generator und dem zweiten
Motor/Generator angeordnet, und der zweite Motor/Generator ist zwischen
dem Abtriebsteil und dem Motor angeordnet. Bei dieser Anordnung
kann daher ein mit der Abtriebswelle des Motors verbundener Dämpfer radial
innerhalb der Sta torwicklung des zweiten Motors/-Generators angeordnet
sein. Diese Anordnung ist dahingehend wirksam, die erforderliche
axiale Abmessung des Hybridantriebs weiter zu verringern. Vorzugsweise
ist der zweite Motor/Generator durch eine Verbindungswelle, welche
sich durch das Abtriebsteil erstreckt, mit dem Planetengetriebe
verbunden, während
der Motor durch eine Antriebswelle, welche sich durch die Verbindungswelle
erstreckt, mit dem Planetengetriebe verbunden ist.
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Bei
der oben erwähnten
vorteilhaften Anordnung der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann der zweite Motor/Generator auf einer von dem
Planetengetriebe abgewandten Seite des ersten Motors/Generators
angeordnet sein. In diesem Fall ist der Motor auf einer dem Planetengetriebe
abgewandten Seite des Abtriebteils angeordnet. Als Alternative kann
der zweite Motor/Generator auf einer dem Planetengetriebe abgewandten
Seite des Motors/Generators angeordnet sein. In diesem Fall ist
der Motor auf einer dem ersten Motor/Generator abgewandten Seite
des zweiten Motors/Generators angeordnet. In diesen Fällen sind
der erste Motor/Generator und der zweite Motor/Generator benachbart
zueinander angeordnet und können
voneinander durch eine Trennwand isoliert sein, welche teilweise
zwei Räume
definiert, in welchen der erste Motor/Generator und der zweite Motor/Generator
untergebracht sind. Diese Anordnung ist dahingehend effektiv, dass
die erforderliche axiale Abmessung des Hybridantriebs reduziert
wird.
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In
dem Fall, in welchem der Motor auf einer dem Planetengetriebe abgewandten
Seite des Abtriebteils angeordnet ist, ist der zweite Motor/Generator
durch eine Verbindungswelle, welche sich durch den ersten Motor/Generator
erstreckt, mit dem Planetengetriebe vorzugsweise verbunden, während der
Motor mit dem Planeten getriebe durch eine Antriebswelle, welche
sich durch das Abtriebsteil erstreckt, vorzugsweise verbunden ist.
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In
dem Fall, in welchem der Motor auf einer dem ersten Motor/Generator
abgewandten Seite des zweiten Motors/Generators angeordnet ist,
ist der zweite Motor/Generator durch eine Verbindungswelle, welche
sich durch den ersten Motor/Generator erstreckt, mit dem Planetengetriebe
vorzugsweise verbunden, während
der Motor durch eine Antriebswelle, welche sich durch die Verbindungswelle
erstreckt, mit dem Planetengetriebe vorzugsweise verbunden ist.
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Bei
der obigen bevorzugten Anordnung der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann der zweite Motor/Generator auf einer dem ersten
Motor/Generator abgewandten Seite des Abtriebteils angeordnet sein.
In diesem Fall ist der Motor auf einer dem Planetengetriebe abgewandten
Seite des zweiten Motors/Generators angeordnet. Weil der zweite
Motor/Generator, das Abtriebsteil, der erste Motor/Generator und
das Planetengetriebe entlang der ersten Achse in der Reihenfolge
der Beschreibung angeordnet sind, und weil der Motor auf einer dem
Abtriebsteil abgewandten Seite des zweiten Motors/Generators angeordnet
ist, kann ein Dämpfer, welcher
mit der Abtriebswelle des Motors verbunden ist, radial innerhalb
der Statorwicklung des zweiten Motors/Generators angeordnet sein,
wodurch die erforderliche axiale Abmessung des Hybridantriebs weiter
verringert werden kann. Der zweite Motor/Generator ist mit dem Planetengetriebe
durch eine Verbindungswelle vorzugsweise verbunden, die sich durch
den ersten Motor/Generator und das Abtriebsteil erstreckt, während der
Motor mit dem Planetengetriebe durch eine Antriebswelle vorzugsweise
verbunden ist, welche sich durch die Verbindungswelle erstreckt.
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Bei
der obigen vorteilhaften Anordnung der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann der zweite Motor/Generator auf einer dem ersten
Motor/Generator abgewandten Seite des Planetengetriebes angeordnet
sein. In diesem Fall ist der Motor auf einer dem Planetengetriebe
abgewandten Seite des zweiten Motors/Generators angeordnet. Weil
der zweite Motor/Generator, das Planetengetriebe, der erste Motor/Generator
und die Abtriebswelle entlang der ersten Achse in der Reihenfolge
der Beschreibung angeordnet sind, und weil der Motor auf einer dem
Planetengetriebe angewandten Seite des zweiten Motors/Generators
angeordnet ist, kann der Dämpfer,
der mit der Abtriebswelle des Motors verbunden ist, radial innerhalb
der Statorwicklung des zweiten Motors/Generators angeordnet sein,
wodurch die erforderliche axiale Abmessung des Hybridantriebs weiter
verringert werden kann. Der Motor ist mit dem Planetengetriebe durch
eine Antriebswelle vorzugsweise verbunden, welche sich durch den zweiten
Motor/Generator erstreckt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung weist der Hybridantrieb außerdem einen
zweiten Motor/Generator, der auf einer Seite des Abtriebteils auf der
ersten Achse angeordnet ist und mit dem anderen Element von Sonnenrad
oder Träger
des Planetengetriebes verbunden ist, und den Motor mit einer Abtriebswelle
und einen Dämpfer,
welcher mit der Abtriebswelle verbunden ist, auf. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung weist der zweite Motor/Generator eine Statorwicklung
auf, die sich zu dem Motor axial derart erstreckt, dass ein radialer
Innenraum radial innerhalb der Statorwicklung des zweiten Motors/Generators
vorgesehen ist, so dass der Dämpfer in
dem radialen Innenraum, der radial innerhalb der Statorwicklung
des zweiten Motors/Generators vorgesehen ist, angeordnet und durch
eine Trennwand von dem zweiten Motor/Generator isoliert ist.
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Bei
dem obigen zweiten Aspekt der Erfindung ist der Dämpfer in
dem radialen Innenraum, welcher radial innerhalb der Statorwicklung
des zweiten Motors/Generators angeordnet ist, angeordnet, und der
Dämpfer
und der zweite Motor/Generator sind voneinander isoliert. Diese
Anordnung ist dahingehend effektiv, die axiale Abmessung zu verringern, welche
notwendig ist, damit der Dämpfer
in der Nähe des
zweiten Motors/Generators angeordnet ist, während gleichzeitig verhindert
wird, dass in den Raum, in welchem der zweite Motor/Generator untergebracht
ist, Schmutz oder andere Fremdpartikel eindringen. Somit ermöglicht es
die vorliegende Anordnung, die erforderliche axiale Gesamtabmessung des
Hybridantriebs weiter zu verringern. Die Antriebskraft wird gewöhnlich von
dem Abtriebsteil zu dem Untersetzungsmechanismus, welcher eine Zwischenwelle
aufweist, und einer Differenzialgetriebeeinrichtung übertragen.
Weil der zweite Motor/Generator, der im Allgemeinen einen verhältnismäßig kleinen
Durchmesser aufweist, in der Nähe
des Abtriebteils angeordnet ist, können der Untersetzungsmechanismus
und die Differenzialgetriebeeinrichtung in der Axialrichtung mit
dem zweiten Motor/Generator im Wesentlichen ausgerichtet sein, so
dass die Achsen des Untersetzungsmechanismus und der Differenzialgetriebeeinrichtung
vergleichsweise nahe an der ersten Achse angeordnet sein können, wodurch die
erforderliche radiale oder diametrale Abmessung des Hybridantriebs
verringert werden kann.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung besteht das Abtriebsteil aus einem Zahnkranz, welcher
in eine Kette zur Kraftübertragung
davon eingreift. Die Verwendung des Zahnkranzes als Abtriebsteil
ist dahingehend von Vorteil, das auf den Zahnkranz im Wesentlichen keine
Längskraft
wirkt, wodurch die Lagerung des Zahnkranzes vereinfacht werden kann.
Außerdem gestat tet
die Verwendung der Kette zusammen mit dem Zahnkranz, dass der oben
erwähnte
Untersetzungsmechanismus von dem Abtriebsteil in der radialen Richtung
des Abtriebsteiles durch einen Abstand räumlich getrennt voneinander
angeordnet sein kann, der ausreicht, um eine gegenseitige Beeinflussung
des Untersetzungsmechanismus und des Abtriebsteils und den anderen
auf der ersten Achse angeordneten Bauteilen sogar dann zu verhindern,
wenn die Bauteile (einschließlich
des Motors) auf der ersten Achse relativ nahe zueinander angeordnet
sind. Mit anderen Worten, durch die Verwendung des Zahnkranzes und
der Kette kann die erforderliche axiale Gesamtabmessung des Hybridantriebs
verringert werden. In dieser Hinsicht ist anzumerken, dass der bekannte,
in 18 gezeigte, Hybridantrieb 10 das Abtriebsteil
in Form eines Zahnrades 26 verwendet, welches einer beträchtlich
großen Längskraft
unterworfen ist und dadurch auf Kugellagern gelagert sein muss.
Durch das Zahnrad 26 ist es notwendig, dass ein Zwischenwelle 28 nahe
an diesem angeordnet ist. Die Verwendung der Kugellager und der
verhältnismäßig geringe
Abstand zwischen dem Zahnrad 26 und der Zwischenwelle 28 führen zu einem
vergrößerten Abstand
zwischen dem Motor 12 und dem ersten Motor/Generator 22,
was zu einer Zunahme der axialen Gesamtabmessung des Hybridantriebs 10 führt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung weist der Hybridantrieb ferner eine Differenzialgetriebeeinrichtung
auf, welche eine Antriebskraft von dem Abtriebsteil erhält und die
erhaltene Antriebskraft auf rechte und linke Antriebsräder des
Kraftfahrzeugs verteilt. Die Differenzialgetriebeeinrichtung enthält ein Abtriebswellenpaar, welches
entlang einer zur ersten Achse im Wesentlichen parallelen zweiten
Achse angeordnet ist, und ein Antriebsteil, welches auf das Abtriebsteil
in axialer Richtung der Abtriebswellen im Wesentlichen ausgerichtet
ist. Das Abtriebsteil hat im Allgemeinen einen relativ kleinen Durchmesser,
während
das Antriebsteil der Differenzialgetriebeeinrichtung einen relativ
großen
Durchmesser aufweist, um das Antriebsdrehmoment, das durch die Differenzialgetriebeeinrichtung
auf die Antriebsräder übertragen
wird, zu verstärken.
Weil diese Abtriebs- und Antriebsteile, welche den relativ geringen
und den relativ großen Durchmesser
haben, in axialer Richtung im Wesentlichen ausgerichtet sind, können das
Antriebsteil und das Abtriebsteil in der radialen Richtung zueinander relativ
nahe angeordnet sein, wodurch die radiale oder diametrale Abmessung
des Hybridantriebs verringert werden kann.
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Die
Differenzialgetriebeeinrichtung ist vorzugsweise ein Kegelraddifferenzial,
aber sie kann auch ein Planetengetriebe sein. Wo als Abtriebsteil ein
Zahnkranz verwendet wird, wie es oben in Bezug auf eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben worden ist, kann der Zahnkranz durch eine
Kette direkt mit dem Antriebsteil der Differenzialgetriebeeinrichtung
verbunden sein. Zwischen dem Zahnkranz und der Differenzialgetriebeeinrichtung
ist jedoch vorzugsweise ein Untersetzungsmechanismus angeordnet.
In diesem Fall enthält
der Untersetzungsmechanismus eine erste, mit der Kette verbundene
Zwischenwelle und eine zweite, mit dem Antriebsteil der Differenzialgetriebeeinrichtung
verbundene Zwischenwelle. Die ersten und zweiten Zwischenwellen
sind auf jeweiligen dritten und vierten Achsen angeordnet. Wo der
Hybridantrieb an dem Kraftfahrzeug derart angebracht ist, dass die
erste, zweite, dritte und vierte Achse zur Querrichtung des Fahrzeugs
parallel verläuft,
können
diese vier Achsen in Bezug zueinander in einer Ebene angeordnet sein,
welche zu den Achsen senkrecht steht und zur Längsrichtung des Fahrzeugs parallel
läuft,
so dass die dritte Achse der ersten Zwischenwelle oberhalb und hinter
der ersten Achse angeordnet ist, während die vierte Achse der
zweiten Zwischenwelle unterhalb und hinter der dritten Achse angeordnet
ist, und die zweite Achse der Differenzialgetrieberinrichtung fast
genau unterhalb der vierten Achse angeordnet ist. Bei dieser positionellen
Anordnung wird oberhalb der primären
oder ersten Achse ein Raum geschaffen. Dieser Raum kann dafür verwendet
werden, dass darin geeignete Bauteile untergebracht werden, wie
zum Beispiel eine Motor/Generatorsteuerung oder Motor/Generatorsteuerungen
(Wechselstomrichter) und eine Speichervorrichtung für elektrische Energie,
welche mit dem Motor/Generator verbunden ist. Weil der Untersetzungsmechanismus
hinter der ersten Achse angeordnet ist, besteht vor der ersten Achse
ein relativ großer
Raum. Dieser vordere Raum kann dafür effektiv verwendet werden,
Stöße bei Kollision
des Fahrzeugs zu absorbieren. Der Untersetzungsmechanismus kann
durch ein Getriebe, das mit zwei oder mehr Paaren von Schaltgetrieben
oder Kupplungen ausgestattet ist, um zwei oder mehr Über- bzw.
Untersetzungsverhältnisse
bereitzustellen, einem stufenlosen Getriebe mit Riemen und Riemenscheibe
oder einem Mechanismus, welcher eine Frontantriebsstellung und eine
Heckantriebsstellung aufweist, ersetzt werden.
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Der
Hybridantrieb gemäß der obigen
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist an dem Kraftfahrzeug gewöhnlich derart angebracht, dass
die erste Achse zur Quer- oder Breitenrichtung des Kraftfahrzeugs
im Wesentlichen parallel ist. Dieser Hybridantrieb wird vorzugsweise
bei einem Fahrzeug mit Frontmotor und Frontantrieb (FF) verwendet.
Der Hybridantrieb kann jedoch bei einem Kraftfahrzeug mit Frontmotor
und Heckantrieb (FR) verwendet werden, in welchem die erste Achse
zur Längs- oder Laufrichtung
des Fahrzeugs parallel ist. Der Hybridantrieb kann dazu verwendet
werden, Maschinen oder Vorrichtungen, die keine Kraftfahrzeuge sind,
anzutreiben.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung weist der Hybridantrieb einen zweiten Motor/Generator
auf, welcher auf der ersten Achse angeordnet ist und mit dem anderen Teil,
nämlich
dem Sonnenrad oder dem Träger
des Planetengetriebes, verbunden ist, und der erste Motor/Generator
und der zweite Motor/Generator sind in der axialen Richtung räumlich voneinander
getrennt. Durch diese Anordnung kann der Durchmesser des zweiten
Motors/Generators vergrößert und
seine notwendige axiale Abmessung dementsprechend verringert und
der erforderliche Durchmesser des ersten Motors/Generators verringert
werden. In dieser Hinsicht ist anzumerken, dass der erste Motor/Generator 22 und
der zweite Motor/Generator 16 bei dem bekannten Hybridantrieb 10 aus 18 einander
in der axialen Richtung teilweise überlappen. D.h., ein Teil des
zweiten Motors/Generators 16 ist innerhalb des ersten Motors/Generators 22 angeordnet.
Durch diese herkömmliche
Anordnung müssen
der erste Motor/Generator 22 einen verhältnismäßig großen Durchmesser und der zweite
Motor/Generator 16 eine verhältnismäßig große axiale Abmessung haben,
damit ein erforderliches Drehmoment sichergestellt ist (um durch
eine kinetische Energie des Fahrzeugs elektrische Energie zu erzeugen).
Somit neigt der bekannte Hybridantrieb 10 dazu, eine große Abmessung
zu haben, und er leidet darunter, dass relativ wenig Freiraum besteht,
ihn an dem Kraftfahrzeug anzubringen.
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Ein
anderer Hybridantrieb für
ein Kraftfahrzeug mit rechten und linken Antriebsrädern weist
auf (a) einen durch Kraftstoffverbrennung betriebenen Motor, (b)
einen ersten Motor/Generator, (c) ein mit dem ersten Motor/Generator
verbundenes Abtriebsteil, und (d) eine Dif ferenzialgetriebeeinrichtung,
welche von dem Abtriebsteil eine Antriebskraft erhält und die
erhaltene Antriebskraft auf die rechten und linken Antriebsräder verteilt,
und wobei der Motor, der erste Motor/Generator und das Abtriebsteil
entlang einer ersten Achse koaxial zueinander angeordnet sind, und
die Differenzialgetriebeeinrichtung ein Abtriebswellenpaar, das
entlang einer zur ersten Achse im Wesentlichen parallelen zweiten
Achse angeordnet ist, und ein Antriebsteil enthält, welches durch eine von
dem Abtriebsteil erhaltene Antriebskraft um die zweite Achse drehbar
ist, wobei das Antriebsteil einen radial äußeren Abschnitt enthält, welcher
einen radial äußeren Abschnitt
des ersten Motors/Generators überlappt.
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Bei
dem obigen anderen Hybridantrieb überlappt der radial äußere Abschnitt
des Antriebsteils der Differenzialgetriebeeinrichtung den radial äußeren Abschnitt
des ersten Motors/Generators, so dass der erforderliche radiale
Abstand zwischen dem Antriebsteil und dem ersten Motor/Generator,
d.h. der Abstand zwischen den ersten und zweiten Achsen, verringert
werden kann, wodurch die erforderliche radiale oder diametrale Gesamtabmessung
des Hybridantriebs dementsprechend verringert werden kann. Bei dem
vorliegenden Hybridantrieb, welcher einen kompakten Aufbau hat,
besteht ein größerer Grad
an Freiheit, diesen an Kraftfahrzeugen anzubringen.
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Der
obige andere Hybridantrieb kann außerdem einen zweiten Motor/Generator
aufweisen, welcher auf der ersten Achse angeordnet ist, und das Antriebsteil
ist zwischen dem ersten Motor/Generator und dem zweiten Motor/Generator
in einer axialen Richtung des Antriebsteils angeordnet.
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Dabei
kann die zweite Achse unterhalb der ersten Achse angeordnet sein.
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Dabei
kann der Hybridantrieb außerdem
ein Zwischendrehteil aufweisen, welches drehbar um eine dritte Achse,
die im Wesentlichen parallel zu der ersten Achse liegt, angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform
erhält
das Antriebsteil die Antriebskraft von dem Abtriebsteil durch das
Zwischendrehteil, und die dritte Achse ist oberhalb der zweiten
Achse angeordnet.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
des obigen anderen Hybridantriebs ist das Antriebsteil in einer
axialen Richtung des Zwischendrehteils auf das Abtriebsteil ausgerichtet.
D.h., die axiale Position des Antriebsteils der Differenzialgetriebeeinrichtung
ist im Wesentlichen die gleiche wie die des Abtriebsteils. Das Abtriebsteil
hat im Allgemeinen einen relativ kleinen Durchmesser, während das
Antriebsteil der Differenzialgetriebeeinrichtung einen relativ großen Durchmesser
hat, um das Antriebsdrehmoment, das durch die Differenzialgetriebeeinrichtung
auf die Antriebsräder übertragen
werden soll, zu verstärken. Weil
diese Abtriebs- und Antriebsteile, welche die relativ geringen und
großen
Durchmesser aufweisen, an der im Wesentlichen gleichen axialen Position
angeordnet sind, können
die Antriebs- und Abtriebsteile in der radialen Richtung relativ
nahe zueinander angeordnet sein, wodurch die erforderliche radiale
oder diametrale Abmessung des Hybridantriebs verringert werden kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
des obigen anderen Hybridantriebs besteht das Abtriebsteil aus einem
Zahnkranz, welcher mit einer Kette in Eingriff steht, um die Antriebskraft
von dem Zahnkranz zu dem Antriebsteil zu übertragen. Die Verwendung des
Zahnkranzes als Abtriebsteil ist dahingehend von Vorteil, dass auf
den Zahnkranz im Wesentlichen keine Längskraft wirkt, wodurch die
Lagerung des Zahnkranzes vereinfacht werden kann. Darüber hinaus
gestattet die Verwendung der Kette zusammen mit dem Zahnkranz, dass
das Zwischendrehteil (welches oben in Bezug auf die dritte bevorzugte
Ausführungsform
beschrieben wurde) von dem Abtriebsteil in dessen radialer Richtung
räumlich
beabstandet ist, und zwar durch einen Abstand, der ausreichend ist, um
eine Beeinflussung des Zwischendrehteils und des Abtriebteils und
der anderen, auf der ersten Achse angeordneten Bauteile sogar dann
zu vermeiden, wenn die Bauteile (einschließlich des Motors) auf der ersten
Achse in der axialen Richtung relativ nahe zueinander angeordnet
sind. Mit anderen Worten, durch die Verwendung des Zahnkranzes und
der Kette kann die erforderliche axiale Gesamtabmessung des Hybridantriebs
verringert werden. In dieser Hinsicht ist anzumerken, dass der bekannte
Hybridantrieb, welcher in der oben als Stand der Technik erörterten
JP-A-6-328951 offenbart ist, als Abtriebsteil ein schrägverzahntes
Zahnrad verwendet, welches einer beträchtlich großen Längskraft unterworfen ist und
daher auf Kugellager gelagert werden muss. Darüber hinaus muss ein Untersetzungsmechanismus,
welcher das Zwischendrehteil enthält, bei dem bekannten Hybridantrieb
nahe der ersten Achse angeordnet sein. Durch die Verwendung der
Kugellager und durch die enge Anordnung des Untersetzungsmechanismus
hinsichtlich der ersten Achse müssen der
erste Motor/Generator und der zweite Motor/Generator voneinander
durch einen beträchtlich
großen Abstand
räumlich
getrennt sein, was zu einer Zunahme der erforderlichen axialen Gesamtabmessung des
Hybridantriebs führt.
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Der
erste Motor/Generator und/oder der zweite Motor/Generator müssen/muss
notwendigerweise nicht die Funktion sowohl eines Elektromotors als
auch eines Stromgenerators haben, sondern kann dafür ausgelegt
sein, entweder als Elektromotor oder als Stromgenerator zu arbeiten.
Wo der Hybridantrieb sowohl den ersten Mo tor/Generator als auch den
zweiten Motor/Generator hat, wird der erste oder der zweite Motor/Generator
in erster Linie als Elektromotor verwendet, d.h. er wird alleine
oder zusammen mit dem Motor als Antriebskraftquelle zum Antreiben des
Kraftfahrzeugs verwendet, und er wird als Stromgenerator verwendet,
wenn notwendig, um beispielsweise auf das Fahrzeug eine Nutzbremsung
aufzubringen. Der andere Motor/Generator wird in erster Linie als
Stromgenerator verwendet, der von dem Motor durch das Planetengetriebe
betätigt
wird, um elektrische Energie zu erzeugen, welche verwendet wird,
um den Elektromotor als Antriebskraftquelle zu betätigen, oder
um eine Speichervorrichtung für
elektrische Energie, wie zum Beispiel eine Batterie, zu laden. Der
Motor/Generator, der in erster Linie als der Stromgenerator verwendet
wird, kann jedoch als Elektromotor verwendet werden, um das Abtriebsteil zu
drehen oder um den Motor zu starten. Entweder der erste Motor/Generator
oder der zweite Motor/Generator kann als der Elektromotor oder die
Antriebskraftquelle verwendet werden. In dem Fall, wo nur der erste
Motor/Generator vorgesehen ist, kann in Abhängigkeit von dem Laufzustand
des Kraftfahrzeugs dieser Motor/Generator wahlweise als der Elektromotor
oder als der Stromgenerator verwendet werden.
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Bei
dem obigen anderen Hybridantrieb, bei dem sowohl der erste Motor/Generator
als auch der zweite Motor/Generator vorgesehen ist, kann der Hybridantrieb
aufweisen (a) den oben erwähnten,
durch Kraftstoffverbrennung betriebenen Motor, (b) ein Planetengetriebe
mit einem Sonnenrad und einem Träger,
von welchen ein Teil mit dem Motor verbunden ist, einem Hohlrad,
das mit dem oben erwähnten
Abtriebsteil verbunden ist, (c) den oben erwähnten ersten Motor/Generator,
der mit dem Abtriebsteil verbunden ist, (d) einen zweiten Motor/Generator,
der auf der ersten Achse angeordnet und mit dem anderen Teil des Planetengetriebes
verbunden ist, nämlich
dem Sonnenrad oder dem Träger.
In diesem Fall wird der erste Motor/Generator primär als der
Elektromotor verwendet, während
der zweite Motor/Generator primär
als der Stromgenerator verwendet wird. Während das Sonnenrad und der
Träger
des Planetengetriebes jeweils mit dem Motor bzw. dem zweiten Motor/Generator
verbunden sind, ist es günstig,
dass das Sonnenrad mit dem zweiten Motor/Generator verbunden ist,
während
der Träger
mit dem Motor verbunden ist, weil durch diese Anordnung die Motordrehzahl
verringert werden kann und dadurch der Energieverlust des Motors
verringert wird. Es können
geeignete Kupplungen vorgesehen sein, um das Planetengetriebe in
Bezug auf den Motor und den zweiten Motor/Generator wahlweise zu verbinden
und zu trennen, oder um zwei Bauteile, welche entweder das Sonnenrad,
der Träger
oder das Hohlrad des Planetengetriebes sind, wahlweise zu verbinden
oder zu trennen. Diese Kupplungen können auf geeignete Art und
Weise gesteuert werden, um den neutralen Modus des Hybridantriebs
zu erzielen oder um die Energieübertragungseffizienz des
Motors zu erhöhen.
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In
dem Fall, wo der Hybridantrieb den Motor, einen mit der Abtriebswelle
des Motor verbundenen Dämpfer,
einen zweiten Motor/Generator, ein Abtriebsteil, ein Planetengetriebe
und einen ersten Motor/Generator aufweist, können diese Bauteile in der Reihenfolge
ihrer Beschreibung entlang der ersten Achse angeordnet sein. Die
positionelle Anordnung dieser Bauteile in der axialen Richtung kann
jedoch passend ausgewählt
werden. Beispielsweise kann das Abtriebsteil auf einer von dem Planetengetriebe abgewandten
Seite des ersten Motors/Generators angeordnet sein. Das Prinzip
dieser Anordnung kann gleichermaßen bei dem Hybridantrieb verwendet werden,
der kein Planetengetriebe aufweist, wie es oben beschrieben wurde.
Der oben erwähnte
Dämpfer
ist vorzugsweise zwi schen dem Motor und dem Planetengetriebe vorgesehen,
um Geschwindigkeits- und Drehmomentschwankungen des Motors zu absorbieren.
Der Dämpfer
kann ein elastisches Bauteil aufweisen, wie zum Beispiel eine Feder
oder ein Gummibauteil.
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Die
Differenzialgetriebeeinrichtung kann ein Kegelraddifferenzial oder
ein Planetengetriebe sein. Wo als das Abtriebsteil der Zahnkranz
verwendet wird, wie es oben beschrieben wurde, kann der Zahnkranz
durch die Kette direkt mit dem Antriebsteil der Differenzialgetriebeeinrichtung
verbunden sein. Es kann jedoch zwischen dem Zahnkranz und der Differenzialgetriebeeinrichtung
ein Untersetzungsmechanismus vorgesehen sein, so dass die Drehgeschwindigkeit
des Antriebsteils in Bezug auf die des Abtriebsteils verringert
wird. In diesem Fall weist der Untersetzungsmechanismus eine erste,
mit der Kette verbundene Zwischenwelle und eine zweite, mit dem Antriebsteil
verbundene Zwischenwelle auf. Die erste Zwischenwelle ist um eine
dritte Achse drehbar, die oberhalb und hinter der ersten Achse angeordnet sein
kann, wenn die Betrachtung in einer Ebene durchgeführt wird,
welche zu der ersten Achse senkrecht steht und zu der Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs verläuft.
Die zweite Zwischenwelle ist um eine vierte Achse drehbar, welche
oberhalb und hinter der dritten Achse angeordnet sein kann. Das
Antriebsteil und die Abtriebswellen der Differnzialgetriebeeinrichtung
sind um die zweite Achse drehbar, welche unterhalb der vierten Achse
angeordnet sein kann. Bei dieser positionellen Anordnung ist oberhalb
der primären
oder ersten Achse ein Raum vorgesehen. Dieser Raum kann dafür verwendet
werden, dass geeignete Bauteile untergebracht werden, wie zum Beispiel eine
Motor/Generatorsteuerung oder Motor/Generatorssteuerungen (Wechselstromrichter)
und eine Speichervorrichtung für
elektrische Energie, welche mit dem Motor/Generator ver bunden ist.
Weil der Untersetzungsmechanismus in Bezug auf die erste Achse rückwärtig angeordnet
ist, ist vor der ersten Achse ein relativ großer Raum vorhanden. Dieser
vordere Raum kann effektiv dafür
verwendet werden, um Stöße bei einer
Kollision des Fahrzeugs zu absorbieren. Der Untersetzungsmechanismus
kann durch ein Getriebe, welches zwei oder mehr Paare von Schaltgetrieben
und Kupplungen hat, um zwei oder mehr Über- bzw. Untersetzungsverhältnisse
bereitzustellen, oder einen Mechanismus mit einer Frontantriebsposition
und einer Heckantriebsposition ersetzt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Die
obigen und optionale Aufgaben, Merkmale, Vorteile und technische
und industrielle Bedeutungen dieser Erfindung werden besser verstanden, indem
die folgende detaillierte Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung gelesen wird, und wenn sie zusammen mit der beigefügten Zeichnung
betrachtet wird, in welcher:
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1 eine
schematische Ansicht ist, die eine allgemeine Anordnung eines Hybridantriebs
zeigt, der gemäß einer
ersten Ausführungsform
dieser Erfindung aufgebaut ist;
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2 und 3 entwickelte
Querschnittsansichten sind, die den Aufbau des Hybridantriebs aus 1 im
Detail zeigen;
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4 eine
entwickelte Querschnittsansicht entlang einer Linie 4-4 von 5 in
einer Ebene ist, in welcher eine erste Achse O1 und eine zweite
Achse O2 des Hybridantriebs von 1 enthalten
sind, wobei diese Achsen in 2 bzw. 3 gezeigt sind;
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5 eine
schematische geschnittene Seitenansicht des Hybridantriebs aus 1 ist,
die ein positionelles Verhältnis
von vier Achsen O1–O4
des Hybridantriebs zeigt, in welchen die ersten und zweiten Achsen
O1 und O2 enthalten sind;
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6 eine
schematische Draufsicht des Hybridantriebs aus 6 ist,
die ein positionelles Verhältnis
der Achsen O1–O4
zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm ist, welches ein Steuerungssystem des Hybridantriebs
aus 1 zeigt;
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8 und 9 entwickelte
Querschnittsansichten sind, welche den Aufbau eines Hybridantriebs
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung im Detail zeigen;
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10 eine
schematische geschnittene Seitenansicht des Hybridantriebs aus 8 und 9 ist,
welche ein positionelles Verhältnis
von vier Achsen O1–O4
des Systems zeigt;
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11 und 12 entwickelte
Querschnittsansichten sind, die den Aufbau eines Hybridantriebs gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung im Detail zeigen;
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13 eine
schematische geschnittene Seitenansicht des Hybridantriebs aus 11 und 12 ist,
die ein positionelles Verhältnis
von vier Achsen O1–O4
des Systems zeigt;
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14 eine
schematische Ansicht ist, die eine allgemeine Anordnung eines Hybridantriebs
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15 eine
schematische Ansicht ist, die eine allgemeine Anordnung eines Hybridantriebs
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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16 eine
schematische Ansicht ist, die eine allgemeine Anordnung eines Hybridantriebs
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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17 eine
Querschnittsansicht ist, welche der aus 2 entspricht
und eine modifizierte Anordnung des Hybridantriebs der 1 bis 6 zeigt, worin
ein Gehäusebauteil
mit einem Kühlkanal
ausgeformt ist; und
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18 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Beispiel für einen bekannten Hybridantrieb
zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Es
wird auf die schematische Ansicht von 1 und die
entwickelten Querschnittsansichten der 2–4 Bezug
genommen. Darin ist im Detail der Aufbau eines Hybridantriebs 40 gezeigt,
der dafür
geeignet ist, in einem Kraftfahrzeug mit Frontmotor und Frontantrieb
(einem FF-Fahrzeug)
verwendet zu werden. Der Hybridantrieb 40 ist an dem FF-Fahrzeug
derart angeordnet, dass die axiale Richtung des Hybridantriebs 40 zur
Querrichtung (Breitenrichtung) des Fahrzeugs im Wesentlichen parallel
ist. Der Hybridantrieb 40 weist folgendes auf: einen Motor
bzw. eine Brennkraftmaschine 42, wie zum Beispiel einen
Verbrennungsmotor, der durch Verbrennung eines Kraftstoffs betrieben
wird; einen zweiten Motor/Generator 44; ein Planetengetriebe 46 mit
Einzelritzel; und einen ersten Motor/Generator 48. Das
Planetengetriebe 46 hat die Funktion eines Vereinigungs-/Verteilungsmechanismus
zum mechanischen Vereinigen und Verteilen einer Kraft.
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Das
Planetengetriebe 46 weist folgendes auf:
einen mit
dem Motor 42 verbundenen Träger 46c; ein Sonnenrad 46s,
das mit einem Rotor 44r des zweiten Motors/Generators 44 verbunden
ist; und ein Hohlrad 46r, das mit einem Rotor 48r des
ersten Motors/Generators 48 und mit einem Abtriebsteil
in der Form eines Zahnkranzes 50 verbunden ist. Das Planetengetriebe 46 ist
derart angeordnet, dass es in erster Linie die Funktion hat, eine
Drehkraft von dem Motor 42 aufzunehmen und die aufgenommene
Drehkraft auf den zweiten Motor/Generator 44 und den Zahnkranz 50 zu
verteilen. Der zweite Motor/Generator 44 hat in erster
Linie die Funktion eines Stromgenerators, der von dem Motor 42 durch
das Planetengetriebe 46 angetrieben wird, um elektrische
Energie zu erzeugen, welche den ersten Motor/Generator 48 zugeführt wird
oder in einer Speichervorrichtung 126 für elektrische Energie (siehe 7)
gespeichert wird, wie zum Beispiel einer Batterie. Andererseits
hat der erste Motor/Generator 48 in erster Linie die Funktion
eines Elektromotors, welcher alleine oder zusammen mit dem Motor 42 als
Antriebskraftquelle verwendet wird, um das Kraftfahrzeug anzutreiben.
Der erste Motor/Generator 48, der ein relativ großes Drehmoment
bereitstellen soll, ist derart aufgebaut, dass er einen größeren Durchmesser
aufweist als der zweite Motor/Generator 44, damit dadurch
seine axiale Gesamtlänge
verringert wird. Durch ein Schwungrad 52 und einen Dämpfer 54 wird
eine Ausgabe des Motors 42 zu dem Planetengetriebe 46 übertragen.
Das Schwungrad 52 dient dazu, die Geschwindigkeits- und
Drehmomentabweichungen des Motors 10 zu verringern. Der
Dämpfer 54 enthält ein geeignetes elastisches
Bauteil, wie zum Beispiel eine Feder oder ein Gummibauteil.
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Der
als Abtriebsbauteil dienende Zahnkranz 50 ist durch eine
Kette 62 mit einem angetriebenen Zahnkranz 60 verbunden,
der an einer ersten Zwischenwelle 58 eines Untersetzungsmechanismus 56 vorgesehen
ist. Der Untersetzungsmechanismus 56 weist außerdem eine
zweite Zwischenwelle 64 auf, welche zur ersten Zwischenwelle 58 parallel
ist. Die ersten und zweiten Zwischenwellen 58, 64 weisen
jeweilige Untersetzungszahnräder 66, 68 auf,
welche miteinander in Eingriff stehen. Die zweite Zwischenwelle 64 weist
außerdem
ein Abtriebszahnrad 70 auf. Die Drehgeschwindigkeit der
zweiten Zwischenwelle 64 wird in Bezug auf die der ersten
Zwischenwelle 58 durch eine Untersetzungswirkung der Untersetzungszahnräder 66, 68 verringert,
und die Drehbewegung der zweiten Zwischenwelle 64 wird
durch das Abtriebszahnrad 70 zu einem Kegelraddifferenzial 72 übertragen.
Das Abtriebszahnrad 70 des Untersetzungsmechanismus 56 steht
mit einem Antriebsteil der Differenzialgetriebeeinrichtung 72 in
Eingriff, das ein Hohlrad 74 mit einem relativ großen Durchmesser
ist. Die Drehgeschwindigkeit des Hohlrades 74 wird in Bezug
auf die des Abtriebzahnrads 70 verringert. Die Differenzialgetriebeeinrichtung 72 weist ein
Abtriebswellenpaar 76, 78 auf, welches mit vorderen
rechten und linken Antriebsrädern
des Fahrzeugs verbunden ist. Die Drehantriebskraft, welche von dem
Hohlrad 74 aufgenommen wird, wird durch die jeweiligen
Abtriebswellen 76, 78 auf die vorderen rechten
und linken Antriebsräder
verteilt. Das Fahrzeug ist mit einer mechanischen Parkvorrichtung ausgestattet,
welche ein Parkzahnrad aufweist, das mit dem Untersetzungszahnrad 68 auf
der zweiten Zwischenwelle 64 des Untersetzungsmechanismus 56 integral
ausgeformt ist.
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Daraus
geht hervor, dass die erste Zwischenwelle 58 die Funktion
eines Zwischendrehteils hat, das zwischen dem Antriebsteil 50 (dem
Zahnkranz) des Planetengetriebes 46 und dem Antriebsteil 74 (dem
Hohlrad) der Differenzialgetriebeeinrichtung 72 angeordnet
ist.
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Wie
aus den 2 bis 4 ersichtlich
ist, sind der Motor 42, das Schwungrad 52, der
Dämpfer 54,
der zweite Motor/Generator 44, der Zahnkranz 50,
das Planetengetriebe 46 und der erste Motor/Generator 48 koaxial
zueinander auf einer sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden
ersten Achse O1 in der Reihenfolge ihrer Beschreibung in der axialen Richtung
derart angeordnet, dass diese Bauteile benachbart zueinander angeordnet
sind. Im Detail heißt das,
der Zahnkranz 50 ist auf einer dem ersten Motor/Generator 48 abgewandten
Seite des Planetengetriebes 46 angeordnet, während der
zweite Motor/Generator 44 auf einer dem Planetengetriebe 96 abgewandten
Seite des Zahnkranzes 50 angeordnet ist. Der Motor 42 ist
auf einer dem Zahnkranz 50 abgewandten Seite des zweiten
Motors/Generators 44 angeordnet, d.h., er ist derart angeordnet,
dass sich der zweite Motor/Generator 44 zwischen dem Motor 42 und
dem Zahnkranz 50 befindet. Mit dem Sonnenrad 46s des
Planetengetriebes 46 ist ein Hohlwellenabschnitt 82 integral
ausgeformt. Der Wellenabschnitt 82 erstreckt sich durch
einen radialen Innenabschnitt des Zahnkranzes 50 derart,
dass der Wellenabschnitt 82 in Bezug auf den Zahnkranz 50 gedreht
werden kann. Der Wellenabschnitt 82 ist mit dem Rotor 44r des
zweiten Motors/Generators 44 kerbverzahnt, so dass er sich
mit, dem Rotor 44r drehen kann. Durch die Mittelbohrungen
des Wellenabschnitts 82 und des Rotors 44r erstreckt
sich eine Antriebswelle 84. Der Dämpfer 54 weist ein
radiales Innenteil auf, welches mit einem Endabschnitt der Antriebswelle 84 auf
der Seite des zweiten Motors/Generators 44 kerbverzahnt
ist, so dass die Antriebswelle 84 mit dem radialen Innenteil
des Dämpfers 54 gedreht
wird. Der Träger 46c des
Planetengetriebes 46 ist mit dem anderen Endabschnitt der
Antriebswelle 84 integral ausgeformt. Der Träger 46c trägt drehbar
eine Vielzahl von Planetenrädern,
welche mit dem Sonnenrad 46s und dem Hohlrad 46r in
Eingriff stehen.
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Daraus
geht hervor, dass der Wellenabschnitt 82 die Funktion einer
Verbindungswelle hat, welche das Planetengetriebe 46 mit
dem zweiten Motor/Generator 44 verbindet.
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Das
radiale Außenteil
des Dämpfers 54 ist mit
dem Schwungrad 52 derart verbunden, dass das radiale Außenteil
und das Schwungrad 52 als eine Einheit gedreht werden.
Das Schwungrad 52 ist an einer Kurbelwelle 86 des
Motors 42 fest angebracht, so dass es sich mit der Kurbelwelle 86 dreht.
Das Schwungrad 52 ist in der Nähe des zweiten Motors/Generators 44 angebracht.
Der zweite Motor/Generator 44 weist eine Statorwicklung 88 auf, welche
sich in der axialen Richtung zu dem Schwungrad 52 hin derart
erstreckt, dass radial innerhalb der Statorwicklung 88 ein
radialer Innenraum vorgesehen ist. Der Dämpfer 54 ist in diesem
radialen Innenraum angeordnet. Der erste Motor/Generator 48 mit
dem relativ großen
Durchmesser hat eine Statorwicklung 90, die sich zu dem
zweiten Motor/Generator 44 in der axialen Richtung derart
erstreckt, dass radial innerhalb der Statorwicklung 90 ein
radialer Innenraum vorgesehen ist. Das Planetengetriebe 46 ist
in diesem radialen Innenraum angeordnet, der radial innerhalb der
Statorwicklung 90 vorgesehen ist. Der zweite Motor/Generator 44 und der
erste Motor/Generator 48 haben zwischen sich nur ein geringes
Längsspiel
der Achse, das geringfügig
größer ist
als die Breite der oben erwähnten
Kette 62. Daraus geht hervor, dass die Kurbelwelle 86 die Funktion
einer Abtriebswelle des Motors 42 hat.
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Der
Untersetzungsmechanismus 56 ist derart angeordnet, dass
die ersten und zweiten Zwischenwellen 58, 64 eine
jeweilige dritte Achse O3 und vierte Achse O4 haben, welche zu der
ersten Achse O1 parallel sind. Der Untersetzungsmechanismus 56 ist
in Bezug auf das Planetenge triebe 46 axial derart angeordnet,
dass der angetriebene Zahnkranz 60 und das Abtriebszahnrad 70 mit
dem Zahnkranz 50 im Wesentlichen ausgerichtet sind, und
er ist in Bezug auf den zweiten Motor/Generator 44 axial
derart angeordnet, dass die Untersetzungszahnräder 66, 68 mit
dem zweiten Motor/Generator 44 im Wesentlichen ausgerichtet
sind. Das Untersetzungszahnrad 66 auf der ersten Zwischenwelle 58 ist
radial außerhalb
des zweiten Motors/Generators 44 angeordnet, der einen
relativ kleinen Durchmesser hat.
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Die
Differenzialgetriebeeinrichtung 72 ist derart angeordnet,
dass das Abtriebswellenpaar 76, 78 eine zweite
Achse O2 aufweist, welche zu der ersten Achse O1 parallel ist. Die
Differenzialgetriebeeinrichtung 72 ist in Bezug auf das
Planetengetriebe 46 axial derart angeordnet, dass das große Hohlrad 74 mit
dem Zahnkranz 50 im Wesentlichen ausgerichtet ist. Die
Differenzialgetriebeeinrichtung 72 hat ein Differenzialgehäuse 92,
in welchem ein Differenzialmechanismus untergebracht ist. Das Differenzialgehäuse 92 ist
auf Lager drehbar gelagert, in welchen ein Lager 94 enthalten
ist, das einen relativ kleinen Durchmesser hat. Die Differenzialgetriebeeinrichtung 72 ist
Bezug auf den zweiten Motor/Generator 44 axial derart angeordnet,
dass das Differenzialgehäuse 92 mit
dem zweiten Motor/Generator 44 im Wesentlichen ausgerichtet
ist, während
das Lager 94, das einen relativ kleinen Durchmesser hat,
mit dem Schwungrad 52, das einen relativ großen Durchmesser
hat, im Wesentlichen ausgerichtet ist.
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Das
Hohlrad 74 der Differenzialgetriebeeinrichtung 72 ist
einerseits derart angeordnet, dass sein radialer Außenabschnitt
zwischen dem Längsspiel
der Achse des zweiten Motors/Generators 44 und des ersten
Motors/Generators 48 angeordnet ist, und zum anderen, dass
eine gegenseitige Beeinflussung mit der Kette 62 vermieden
wird. Im Detail heißt das,
der radiale Außenabschnitt
des Hohlra des 74 überlappt
die radialen Außenabschnitte
des zweiten Motors/Generators 44 und des ersten Motors/Generators 48 in
der radialen Richtung des ersten Motors/Generators 48 und
des Hohlrades 74, wie es aus der Seitenansicht von 5 und
der Querschnittsansicht von 4, die entlang
einer Linie 4-4 von 5 in einer die ersten und zweiten
Achsen O1, O2 enthaltenen Ebene gemacht worden ist, ersichtlich
ist. Der radiale Außenabschnitt
des angetriebenen Zahnkranzes 60 auf der ersten Zwischenwelle 58 der
Untersetzungseinrichtung 56 ist auch in der axialen Lücke zwischen
des ersten Motors/Generators 48 und des zweiten Motors/Generators 44 angeordnet.
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Es
wird nun auf die Seitenansicht von 5 und auf
die Draufsicht von 6 Bezug genommen. Darin sind
das positionelle Verhältnis
der ersten, zweiten, dritten und vierten Achse O1 bis O4 dargestellt.
In den 5 und 6 entspricht die linke Seite
der Betrachtungen der vorderen Seite des Kraftfahrzeugs. Wie aus
diesen Ansichten ersichtlich ist, ist die dritte Achse O3, welche
die Achse der ersten Zwischenwelle 58 des Untersetzungsmechanismus 56 ist,
oberhalb und hinter der ersten Achse angeordnet, während die
vierte Achse O4, welche die Achse der zweiten Zwischenwelle 64 ist,
unterhalb und hinter der dritten Achse O3 angeordnet ist. Außerdem ist die
zweite Achse O2, welche die Achse der Abtriebswellen 76, 78 der
Differenzialgetriebeeinrichtung 72 ist, unterhalb der vierten
Achse O4 angeordnet. Die zweite Achse O2 ist von den vier Achsen
O1 bis O4 die unterste Achse.
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Zwischen
dem Dämpfer 54 und
dem zweiten Motor/Generator 44 ist eine erste Trennwand 98 angeordnet,
welche mit einem ersten Gehäuseteil 96 integral
ausgeformt ist, das an dem Motor 42 befestigt ist. Eine
zweite Trennwand 100 (welche die Funktion hat, den zweiten
Motor/Generator 44 teilweise abzudecken) ist mit dem ersten Gehäuseteil 96 ebenfalls integral
ausgeformt. Diese ersten und zweiten Trennwände 98, 100 wirken
derart zusammen, dass sie einen ersten Raum 102 bilden,
welcher als erster Motorraum dient, in dem der Rotor 44r und
der Stator 44s des zweiten Motors/Generators 44 untergebracht
sind. In einem radialen Innenabschnitt des ersten Raumes 102,
welcher sich in der Nähe
der Innenfläche
der zweiten Trennwand 100 befindet und radial innerhalb
der Statorwicklung 88 liegt, ist eine Drehpositionserfassungseinrichtung
in der Form eines Drehmelders 104 angeordnet. An einem
radialen Innenabschnitt der Außenfläche der
zweiten Trennwand 100, der dem Drehmelder 104 entspricht,
ist ein Haltebauteil 106 integral angebracht, welches den Zahnkranz 50 über ein
Nadellager derart hält,
dass der Zahnkranz 50 um seine Achse frei gedreht werden
kann. Der Zahnkranz 50 ist mit dem Hohlrad 46r des
Planetengetriebes 56 kerbverzahnt, so dass er sich mit
dem Hohlrad 46r dreht. Durch diesen Aufbau kann der Zahnkranz 50 in
Bezug auf das Planetengetriebe 46 leicht montiert werden.
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Das
Haltebauteil 106 ist an dem Wellenabschnitt 82 des
Sonnenrades 46s derart angebracht, dass der Wellenabschnitt 82 in
Bezug auf das Haltebauteil 106 drehbar ist. Das Haltebauteil 106 weist Ölkanäle zum Schmieren
des Planetengetriebes 46 und der anderen Einrichtungen
auf. Der Stator 44s des Motors/Generators 44 ist
an dem ersten Gehäuseteil 96 angebracht,
während
der Rotor 44r durch die ersten und zweiten Trennwände 98, 100 über ein Kugellagerpaar
drehbar gelagert ist. Durch diesen Aufbau wird die Prüfung des
zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich seiner Leistung
(d. h., die Funktion als Stromgenerator sowie die Funktion als Elektromotor)
erleichtert. Zwischen der ersten Trennwand 98 und dem Rotor 44r und
zwischen dem Haltebauteil 106, das an der zweiten Trennung
integral angebracht ist, und dem Rotor 44r ist eine Öldichtung
zur Fluiddichtheit vorgesehen, so dass verhin dert wird, dass das
Schmieröl
in den ersten Raum 102 (den ersten Motorraum) eindringt.
Zwischen der ersten Trennwand 98 und der Antriebswelle 84 ist
ebenfalls eine Öldichtung
zur Fluiddichtheit vorgesehen, um zu verhindern, dass das Schmieröl austritt,
welches zwischen der Antriebswelle 84 und dem Rotor 44r und dem
Wellenabschnitt 82 zugeführt wird.
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An
dem ersten Gehäusebauteil 96 ist
ein zweites Gehäusebauteil 110 integral
angebracht. Das zweite Gehäusebauteil 110 hat
eine integral ausgeformte dritte Trennwand 108. Das zweite
Gehäusebauteil 110 steht
mit dem ersten Gehäusebauteil 96 und
der zweiten Trennwand 110 in Wirkverbindung, um einen zweiten
Raum 112 zu bilden, in welchem das Planetengetriebe 46,
der Zahnkranz 50, der Untersetzungsmechanismus 56 und
die Differenzialgetriebeeinrichtung 72 angeordnet sind.
Dieser zweite Raum 112 enthält eine geeignete Menge an Öl, um die
miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder und die Lager durch ein Ölbad zu
schmieren. Zwischen dem Abtriebswellenpaar 76, 78 und
den ersten und zweiten Gehäusebauteilen 96, 110 sind Öldichtungen
zur Fluiddichtheit vorgesehen, um zu verhindern, dass Schmieröl aus dem
zweiten Raum 102 austritt.
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Die
dritte Trennwand 108 ist zwischen dem Planetengetriebe 46 und
dem ersten Motor/Generator 48 angeordnet. Ein drittes Gehäusebauteil 114 ist mit
dem zweiten Gehäusebauteil 110 integral
ausgeformt. Die dritte Trennwand 108 steht mit dem dritten Gehäusebauteil 114 in
Wirkverbindung, um einen dritten Raum 116 zu bilden, welcher
als zweiter Motorraum dient, in dem der Rotor 48r und der
Stator 48s des ersten Motors/Generators 48 untergebracht sind.
An dem radialen Innenabschnitt der Außenfläche des dritten Gehäusebauteils 114,
der radial innerhalb der Statorwicklung 90 angeordnet ist,
ist eine Drehpositionserfassungseinrichtung in der Form eines Drehmelders 118 angebracht.
Der Stator 48s des ersten Motors/Generators 48 ist
an dem dritten Gehäusebauteil 114 angebracht,
während
der Rotor 48r durch die dritte Trennwand 108 und
das dritte Gehäusebauteil 114 über ein
Paar Kugellager gelagert ist, so dass der Rotor 48r um
seine Achse frei drehbar ist. Durch diesen Aufbau wird die Prüfung des
ersten Motors/Generators 48 hinsichtlich seiner Leistung (der
Funktion als Stromgenerator sowie der Funktion als Elektromotor)
erleichtert. Zwischen dem Rotor 48r und der dritten Trennwand 108 ist
eine Öldichtung
zur Fluiddichtheit vorgesehen, so dass verhindert wird, dass das
im zweiten Raum 112 befindliche Schmieröl in den dritten Raum 116 (dem
zweiten Motorraum) eindringt. Das Hohlrad 46r des Planetengetriebes 46 ist
mit dem Endabschnitt des Rotors 48r kerbverzahnt, der sich
durch die dritte Trennwand 108 erstreckt, so dass das Hohlrad 46r mit
dem Rotor 48r gedreht wird. Die oben erwähnte Antriebswelle 84 wird
durch den Rotor 44r des zweiten Motors/Generators 44 und
den Rotor 48r des ersten Motors/Generators 48 gehalten,
so dass die Antriebswelle 84 in Bezug auf die Rotor 44r, 48r um
ihre Achse (die erste Achse O1) drehbar ist. Die Antriebswelle 84 weist Ölkanäle auf,
die in axialen und radialen Richtungen durch sie hindurch ausgeformt
sind, um die Halteabschnitte zu schmieren, an welchen die Antriebswelle 84 gehalten
wird.
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Wie
in 7 zu sehen ist, ist der Hybridantrieb 40 mit
einem Steuersystem versehen, das eine Steuervorrichtung 120 enthält. Der
Motor 42 wird durch die Steuervorrichtung 120 gesteuert.
Genauer gesagt heißt
das, die Steuervorrichtung 120 steuert den Öffnungswinkel
eines Drosselventils, die Menge an eingespritztem Kraftstoff und
den Zündzeitpunkt und
andere Betriebsbedingungen des Motors 42. Der erste Motor/Generator 48 und
der zweite Motor/Generator 44 sind durch jeweilige Steuerungen 122, 124 des
ersten und zweiten Motors/Generators mit der Speichervorrichtung 126 für elektrische
Energie (wie z. B. einer Batterie) verbunden. Die Steuervorrichtung 120 steuert
den zweiten Motor/Generator 44 und den ersten Motor/Generator 48 derart,
dass jeder Motor/Generator selektiv in einen der folgenden Zustände gebracht
wird, nämlich
in einen ANTRIEBS-Modus, in einen LADE-Modus und in einen UNBELASTETEN
oder FREIEN Modus. In dem ANTRIEBS-Modus wird der Motor/Generator 44, 48 mit einer
elektrischen Energie, welche in der Speichervorrichtung 126 gespeichert
ist oder durch den anderen Motor/Generator erzeugt oder von diesem
zugeführt
wird, als Elektromotor betrieben, um ein vorgegebenes Drehmoment
bereitzustellen. In dem LADE-Modus wird der Motor durch Nutzbremsung
(d. h., durch ein elektrisches Bremsdrehmoment des Motors/Generators
für sich
allein genommen) als Stromgenerator oder Dynamo betrieben, um die Speichervorrichtung 126 für elektrische
Energie zu laden. In dem UNBELASTETEN Modus oder dem FREIEN Modus
wird der Motor/Generator 44, 48 in einen UNBELASTETEN
Modus gebracht, wodurch sich der Rotor 44r, 48r frei
drehen kann.
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Die
Steuervorrichtung 120 weist einen Mikrocomputer mit einer
Zentraleinheit (CPU), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) und einen
Festwertspeicher (ROM) auf und ist dafür ausgelegt, den Hybridantrieb 40 gemäß vorgegebenen
Steuerprogrammen zu steuern, so dass der Hybridantrieb 40 in
einem Modus betrieben wird, welcher aus einem von verschiedenen
Betriebsmodi ausgewählt
wird, die einen MOTOR-ANTRIEBS-Modus,
einen BRENNKRAFTMASCHINE-ANTRIEBS- und LADE-Modus, einen BRENNKRAFTMASCHINE·MOTOR-ANTRIEBS-Modus, einen NUTZBREMSUNGS-Modus und
einen LADE-Modus beinhalten. In dem MOTOR-ANTRIEBS-Modus wird der
zweite Motor/Generator 44 in den UNBELASTETEN Modus gesetzt, während der
erste Motor/Generator 48 als Elektromotor betrieben wird,
der als Antriebsenergiequelle zum Antreiben des Kraftfahrzeugs dient.
In dem BRENNKRAFTMASCHINE- ANTRIEBS-
und LADE-Modus wird der zweite Motor/Generator 44 als Stromgenerator
und in der Funktion eines Reaktionsbauteils betrieben, während der
erste Motor/Generator 48 in den UNBELASTETEN Modus gesetzt
wird, und der Motor 42 wird als Antriebsenergiequelle zum Antreiben
des Kraftfahrzeugs betrieben, während
die Speichervorrichtung 126 für elektrische Energie durch
den zweiten Motor/Generator 44 geladen wird. In dem BRENNKRAFTMASCHINE·MOTOR-ANTRIEBS-Modus
wird der zweite Motor/Generator 44 als Stromgenerator betrieben,
während
der Motor 42 und der erste Motor/Generator 48 als
Antriebsenergiequelle zum Antreiben des Kraftfahrzeugs betrieben
werden. In diesem BRENNKRAFTMASCHINE·MOTOR-ANTRIEBS-Modus wird der erste Motor/Generator 48 durch
die elektrische Energie betrieben, die durch den zweiten Motor/Generator 44 erzeugt
wird oder in der Speichervorrichtung 126 gespeichert ist.
Der NUTZBREMSUNGS-Modus wird erhalten, während das Kraftfahrzeug während des Fahrens
gebremst wird. In dem NUTZBREMSUNGS-Modus wird der erste Motor/Generator 48 durch
die kinetische Energie des Kraftfahrzeugs als Stromgenerator betrieben,
um die Speichervorrichtung 126 zu laden, während auf
das Fahrzeug eine Nutzbremsung aufgebracht wird. Der LADE-Modus wird
erzielt, während
das Fahrzeug gestoppt wird. In diesem LADE-Modus wird der zweite
Motor/Generator 44 als Stromgenerator betrieben, während der Motor 42 dazu
betrieben wird, den zweiten Motor/Generator 44 als den
Stromgenerator zum Laden der Speichervorrichtung 126 zu
betreiben.
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Die
Steuervorrichtung 120 empfängt von verschiedenen Erfassungseinrichtungen
oder Sensoren verschiedene Signale, die Informationen darstellen, welche
notwendig sind, um den geeigneten Betriebsmodus aus den Betriebsmodi
auszuwählen.
Die von der Steuervorrichtung 120 aufgenommenen Signale beinhalten
folgende Signale: Ein Signal, das auf den Betätigungsbetrag eines an dem
Fahrzeug vorgesehenen Fahrpedals schließen lässt; ein Signal, das auf die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs schließen lässt; ein Signal, das auf den
Betrag an in der Speichervorrichtung 126 gespeicherten
elektrischen Energie schließen
lässt;
ein Signal, das auf einen Betrieb eines Bremsbetätigungsbauteiles (wie z. B.
ein Bremspedal) schließen
lässt;
und ein Signal, das auf die gegenwärtig ausgewählte Position eines Schalthebels
schließen
lässt.
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Bei
dem Hybridantrieb 40 der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung sind der erste Motor/Generator 48 und der
zweite Motor/Generator 44 voneinander axial beabstandet.
Der zweite Motor/Generator 44 hat einen größeren Durchmesser und
eine geringer axiale Abmessung als der zweite Motor/Generator 16 des
bekannten Hybridantriebs aus 18, und
der erste Motor/Generator 48 hat einen geringeren Durchmesser
als der erste Motor/Generator 22 des bekannten Hybridantriebs
aus 18.
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Darüber hinaus
ist das Planetengetriebe 46 in dem radialen Innenraum angeordnet,
der radial innerhalb der Statorwicklung 90 vorgesehen ist,
die sich zu dem zweiten Motor/Generator 44 axial von dem
ersten Motor/Generator 48 erstreckt. Außerdem ist das Planetengetriebe 46 von
dem ersten Motor/Generator 48 durch die dritte Trennwand 108,
die zwischen ihnen angeordnet ist, isoliert. Durch diese Anordnung
kann die axiale Abmessung verringert werden, die notwendig ist,
damit das Planetengetriebe 46 in der Nähe des ersten Motors/Generators 48 angeordnet
ist, wodurch die gesamte notwendige axiale Abmessung des Hybridantriebs 40 verringert werden
kann, oder der Durchmesser des ersten Motors/Generators 48 kann
verringert werden, indem seine axiale Abmessung vergrößert wird.
Darüber
hinaus ist die vorliegende Anordnung dahingehend wirksam, das Eintreten
des Schmieröls
in den zweiten Motorraum 116 und eine ungünstige Wärmebeeinflussung
des ersten Motors/Generators 48 auf das Planetengetriebe 46 zu
verhindern, um dadurch eine verbesserte Betriebszuverlässigkeit
des Planetengetriebes 46 und des ersten Motors/Generators 48 sicherzustellen.
Der Dämpfer 54 ist
in einem Raum angeordnet, welcher radial innerhalb der Statorwicklung 88 vorgesehen
ist, die sich von dem zweiten Motor/Generator 44 axial
zu dem Schwungrad 52 erstreckt. Durch diese Anordnung kann
die axiale Abmessung des Dämpfers 54 verringert
werden. Außerdem
ist der Dämpfer 54 von
dem zweiten Motor/Generator 44 durch die erste Trennwand 98 isoliert,
wodurch der erste Motorraum 102 gegen ein Eintreten des
Schmieröls
und von Schmutz oder anderen Fremdmaterialien geschützt ist.
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Der
Zahnkranz 50 dient als das Abtriebsteil des Planetengetriebes 46,
welches die Funktion des Vereinigungs-/Verteilungsmechanismus 46 hat.
Dieser Zahnkranz 50 ist durch die Kette 62 mit
dem angetriebenen Zahnkranz 60 verbunden. Bei dieser Anordnung
ist es weniger wahrscheinlich, dass auf den Zahnkranz 60 eine
Axialbelastung wirkt, wodurch ein Nadellager zum Halten des Zahnkranzes 60 verwendet
werden kann. Dadurch, dass das Nadellager zum Halten des Zahnkranzes 50 verwendet
wird, kann der vorliegende Hybridantrieb 40 eine geringere
axiale Abmessung haben als der bekannte Hybridantrieb, bei welchem
der Zahnkranz durch Kugellager gelagert ist. Außerdem schafft die Verwendung
der Kette 62 zum Verbinden des Zahnkranzes 50 und
der ersten Zwischenwelle 58 des Untersetzungsmechanismus 56 einen
vergrößerten Freiheitsgrad
beim Positionieren der ersten Zwischenwelle 58. Das heißt, die erste
Zwischenwelle 58 kann radial außerhalb des zweiten Motors/Generators 44,
der einen relativ kleinen Durchmesser hat, mit einem ausreichenden
radialen Abstand von dem Zahnkranz 50 angeordnet sein.
Durch diese Anordnung kann der zweite Motor/Generator 44 axial
in der Nähe
des Zahnkranzes 50 angeordnet sein, was zu einer weiteren
Verringerung der axialen Abmessung des Hybridantriebs 40 führt. Weil
der Untersetzungsmechanismus 56 radial außerhalb
des zweiten Motors/Generators 44, der den relativ kleinen
Durchmesser hat, angeordnet ist, kann die radiale Abmessung des
Hybridantriebs 40 (in der Richtung senkrecht zur ersten
Achse O1) verringert werden.
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Im
Allgemeinen hat der Zahnkranz 50 einen relativ kleinen
Durchmesser, während
das Hohlrad 72 des Differenzialgetriebes 72 einen
relativ großen Durchmesser
hat, um das Drehmoment zu verstärken.
Dieser Zahnkranz 50 und dieses Hohlrad 72 sind
in der axialen Richtung im Wesentlichen aufeinander ausgerichtet.
Außerdem
sind in der axialen Richtung das Differenzialgehäuse 92, das einen
mittleren Durchmesser hat, und der zweite Motor/Generator 44 im
Wesentlichen aufeinander ausgerichtet, während das Schwungrad 52,
das einen relativ großen
Durchmesser hat, und das Lager 94, das einen relativ kleinen
Durchmesser hat, in der axialen Richtung im Wesentlichen aufeinander
ausgerichtet sind. Durch diese Anordnungen können der radiale Abstand zwischen
der ersten Achse O1 (welches die Achse des Schwungrades 52 des
ersten Motors/Generators 48 und des zweiten Motors/Generators 44 ist)
und der vierten Achse O4 (welches die Achse der Differenzialgetriebeeinrichtung 72 ist)
und auch die axiale Abmessung des Hybrindantriebs 40 verringert werden.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist außerdem
dahingehend von Vorteil, dass der radiale Außenabschnitt des Hohlrades 74 der
Differenzialgetriebeeinrichtung 72 die radialen Außenabschnitte des
ersten Motors/Generators 48 und des zweiten Motors/Generators 44 überlappt.
Das heißt,
der Abstand zwischen den ersten und zweiten Achsen O1 und O2 wird
durch den überlappenden
radialen Abstand verringert, wodurch die radiale Abmessung des Hybridan triebs 40 (in
der Richtung senkrecht zu der ersten Achse O1) verringert wird.
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Somit
hat der vorliegende Hybridantrieb 40 wegen der oben beschriebenen
verringerten axialen und radialen Messungen eine beträchtlich
verringerte Gesamtgröße, wodurch
der Hybridantrieb 40 kompakt gemacht ist und bei seiner
Anbringung an einem Kraftfahrzeug ein erhöhter Grad an Freiheit besteht.
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Es
muss auch angemerkt werden, dass der erste Motor/Generator 48 und
der zweite Motor/Generator 44 voneinander durch die Trennwände 98, 100, 108 und
das dritte Gehäusebauteil 114 isoliert sind,
während
die ersten und zweiten Motorräume 102, 116 durch
geeignete Öldichtungen
fluiddicht abgedichtet sind, um das Eintreten des Schmieröls zu verhindern,
welches Eisenpartikel oder andere Fremdmaterialien enthalten kann,
die gewisse Fehlfunktionen des Motors/Generators 44, 48 verursachen
würden.
Somit stellt der vorliegende Hybridantrieb 40 eine verbesserte
Betriebszuverlässigkeit
sicher, wobei der Motoren/Generatoren 44, 48 die
beabsichtigten Funktionen als Elektromotor und als Stromgenerator
beibehalten.
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Dadurch,
dass anstelle der gegenseitig in Eingriff stehenden Zahnräder, die
große
Durchmesser haben und an der jeweiligen der ersten und zweiten Achsen
O1, O2 angeordnet sind, die Kette 62 verwendet wird, kann
der Energieverlustbetrag aufgrund der Bewegung des Schmieröls durch
diese Zahnräder
verringert werden.
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Die
dritte Achse O3, welche die Achse der Zwischenwelle 58 des
Untersetzungsmechanismus 56 ist, ist oberhalb und hinter
der ersten Achse O1 angeordnet, während die vierte Achse O4,
welche die Achse der zweiten Zwischenwelle 64 ist, unterhalb und
hinter der dritten Achse O3 angeordnet ist. Außerdem ist die zweite Achse
O2, welche die Achse der Differenzialgetriebeeinrichtung 72 ist,
unterhalb der vierten Achse O4 angeordnet. Bei dieser Anordnung
wird oberhalb der ersten Achse O1, das heißt oberhalb des Motors 42,
des ersten Motors/Generators 48 und des zweiten Motors/Generators 44 ein Raum
geschaffen, so dass dieser Raum dafür verwendet werden kann, geeignete
Bauteile aufzunehmen, wie z. B. die Motor-/Generator-Steuerungen 122, 124 und
die Speichervorrichtung 126 für elektrische Energie, die
oberhalb unter Bezugnahme auf 7 beschrieben
wurden. Weil der Untersetzungsmechanismus 56 hinter der
ersten Achse O1 angeordnet ist, wird vor dem Motor 42,
dem ersten Motor/Generator 48 und dem zweiten Motor/Generator 44 ein
relativ großer
Raum bereitgestellt, so dass dieser Raum dafür verwendet werden kann, Stöße beim Auftreten
einer Kollision des Fahrzeugs wirkungsvoll zu absorbieren.
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Als
nächstes
wird auf die 8 bis 10 Bezug
genommen. Darin ist ein Hybridantrieb 130 gezeigt, der
gemäß einer
zweiten Ausführungsform dieser
Erfindung aufgebaut ist. Die entwickelten Querschnittsansichten
der 8 und 9 entsprechen denen der 2 und 3,
während
die Seitenansicht von 10 der von 5 entspricht.
Wie der Hybridantrieb 40 beinhaltet der Hybridantrieb 130 den
Motor 42, das Schwungrad 52, den Dämpfer 54, den
Zahnkranz 50, das Planetengetriebe 46, den zweiten
Motor/Generator 44, den ersten Motor/Generator 48,
den Untersetzungsmechanismus 46 und die Differenzialgetriebeeinrichtung 72,
die miteinander so verbunden sind, wie es oben in Bezug auf die
erste Ausführungsform
beschrieben wurde. Das positionelle Verhältnis dieser Bauteile (mit
Ausnahme der Einrichtung 72) entlang der ersten Achse O1
unterscheidet sich in dieser zweiten Ausführungsform jedoch von dem der
ersten Ausführungsform.
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Wie
in dem Hybridantrieb 40 der ersten Ausführungsform ist das Planetengetriebe 46 in
einem radialen Innenraum angeordnet, der radial innerhalb der Statorwicklung 90 vorgesehen
ist, die sich von dem ersten Motor/Generator 48 axial erstreckt,
und der Zahnkranz 50 ist auf einer dem ersten Motor/Generator 48 abgewandten
Seite des Planetengetriebes 46 angeordnet. Der zweite Motor/Generator 44 ist
jedoch auf einer von dem Planetengetriebe 46 angewandten
Seite des ersten Motors/Generators 48 angeordnet, während der
Zahnkranz 50 zwischen dem Planetengetriebe 56 und
dem Motor 42, genauer gesagt zwischen dem Planetengetriebe 46 und dem
Schwungrad 52 (dem Dämpfer 54)
angeordnet ist. Das heißt,
der Motor 42, das Schwungrad 52, der Dämpfer 54,
der Zahnkranz 50, das Planetengetriebe 46, der
erste Motor/Generator 48 und der zweite Motor/Generator 44 sind
entlang der ersten Achse O1 in der Reihenfolge ihrer Beschreibung
axial angeordnet, so dass diese Bauteile in der Nähe voneinander angeordnet
sind. Es ist anzumerken, dass der erste Motor/Generator 48 und
der zweite Motor/Generator 44 voneinander axial beabstandet
sind.
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Der
Rotor 44r des zweiten Motors/Generators 44 ist
mit einem Endabschnitt einer Verbindungswelle 132 kerbverzahnt,
so dass der Rotor 44r und die Verbindungswelle 132 zusammengedreht
werden. Die Verbindungswelle 132 erstreckt sich durch die
Bohrung des Rotors 48r des ersten Motors/Generators 48 derart,
dass die Verbindungswelle 132 in Bezug auf den Rotor 48r drehbar
ist. Das Sonnenrad 46s des Planetengetriebes 46 ist
mit dem anderen Endabschnitt der Verbindungswelle 132 integral
ausgeformt. Durch den radialen Innenabschnitt des Zahnkranzes 50 erstreckt
sich eine Antriebswelle 134 derart, dass die Antriebswelle 134 in
Bezug auf den Zahnkranz 50 drehbar ist. Das radiale Innenteil des
Dämpfers 54 ist
mit einem Endabschnitt der Antriebswelle 134 kerbverzahnt,
so dass der Dämpfer 54 und
die Antriebswelle 134 gemeinsam gedreht werden. Der Träger 46c des
Planetengetriebes 46 ist mit dem anderen Endabschnitt der
Antriebswelle 134 integral ausgeformt.
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Zwischen
dem Dämpfer 54 und
dem Zahnkranz 50 ist eine erste Trennwand 138 angeordnet, die
mit einem ersten Gehäusebauteil 136 integral ausgeformt
ist, das an dem Motor 42 angebracht ist. An der ersten
Trennwand 138 ist ein Haltebauteil 140 angebracht,
das den Zahnkranz 50 über
ein Nadellager frei drehbar hält.
Die oben erwähnte
Antriebswelle 134 erstreckt sich durch Bohrungen in der
ersten Trennwand 138 und in dem Haltebauteil 140,
so dass die Antriebswelle 134 in Bezug auf die Trennwand 138 und
das Haltebauteil 140 drehbar ist. Zwischen der Antriebswelle 134 und
der ersten Trennwand 138 ist zur Fluiddichtheit eine Öldichtung
vorgesehen, um zu verhindern, dass das Schmieröl zu dem Motor 42 austritt.
Die erste Trennwand 138, das Haltebauteil 140 und
die Antriebswelle 134 weisen Ölkanäle auf, um das Planetengetriebe 46 und
die anderen Einrichtungen zu schmieren.
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An
dem ersten Gehäusebauteil 136 ist
ein zweites Gehäusebauteil 142 integral
angebracht, und an dem zweiten Gehäusebauteil 142 ist
eine zweite Trennwand 144 integral angebracht. Die zweite
Trennwand 144 ist zwischen dem ersten Motor/Generator 48 und
dem Planetengetriebe 46 angeordnet. Das erste Gehäusebauteil 136,
das zweite Gehäusebauteil 142 und
die zweite Trennwand 144 stehen in Wirkverbindung, um einen
ersten Raum 146 zu bilden, in welchem das Planetengetriebe 46, der
Zahnkranz 50, der Untersetzungsmechanismus 56 und
die Differenzialgetriebeeinrichtung 72 untergebracht sind.
In dem ersten Raum 146 ist eine geeignete Menge an Schmieröl enthalten,
um die gegenseitig in Eingriff stehenden Zahnräder und die La gerabschnitte
durch ein Ölbad
zu schmieren. Zur Fluiddichtheit zwischen dem Abtriebswellenpaar 76, 78 der
Differenzialgetriebeeinrichtung 72 und den ersten und zweiten
Gehäusebauteilen 136, 142 sind Öldichtungen
vorgesehen. Die Gehäusebauteile 136, 142 sind
an dem Motor 42 durch Bolzen 147 befestigt, welche
innerhalb des Umlaufes der Kette 62 angeordnet sind. An
dem Untersetzungszahnrad 68 des Untersetzungsmechanismus 56 ist
ein separates Parkzahnrad 80 angebracht.
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Das
zweite Gehäusebauteil 142 weist
eine integral ausgeformte dritte Trennwand 148 auf, welche
zwischen dem zweiten Motor/Generator 44 und dem ersten
Motor/Generator 48 angeordnet ist. Die dritte Trennwand 148 steht
mit der zweiten Trennwand 144 in Wirkverbindung, um einen
zweiten Raum 150 (einen ersten Motorraum) zu bilden, in welchem
der Rotor 48r und der Stator des ersten Motors/Generators 48 untergebracht
sind. Der Stator des ersten Motors/Generators 48 ist an
dem zweiten Gehäusebauteil 142 angebracht,
während
der Rotor 48r durch ein Paar von Kugellagern von den Trennwänden 144, 148 gehalten
wird, so dass der Rotor 48r frei um seine Achse drehbar
ist. Durch diese Anordnung wird die Prüfung des ersten Motors/Generators 48 hinsichtlich
seiner Leistung (der Funktion als Elektromotor sowie der Funktion
als Stromgenerator) erleichtert. Zur Fluiddichtheit ist zwischen
dem Rotor 48r und der zweiten Trennwand 144 eine Öldichtung vorgesehen,
um das Eintreten des Schmieröls
von dem ersten Raum 146 in den zweiten Raum 150 zu verhindern.
Die sich durch den Rotor 48r erstreckende Verbindungswelle 132 wird
durch den Rotor 48r derart gehalten, dass die Verbindungswelle 132 und der
Rotor 48r in Bezug zueinander drehbar sind. Der axiale
Endabschnitt des Rotors 48r, der sich von der zweiten Trennwand 144 in
den ersten Raum 146 axial erstreckt, weist radiale Ölkanäle für eine Schmierung
zwischen dem Rotor 48r und der Ver bindungswelle 132 auf.
Die Verbindungswelle 132 weist einen Ölkanal auf, welcher entlang
ihrer Mittellinie ausgeformt ist und zum Schmieren ihres Endabschnittes vorgesehen
ist, an welchem die Verbindungswelle 132 mit der Antriebswelle 134 drehbar
in Eingriff steht. Zwischen dem anderen Endabschnitt der Verbindunsgswelle 132 und
dem Rotor 48r ist eine Öldichtung
vorgesehen. Bei dem vorliegenden Hybridantrieb 130 ist
der Drehmelder 118 in dem zweiten Raum 150 (dem
ersten Motorraum) angeordnet.
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Das
zweite Gehäusebauteil 142 weist
einen Endabschnitt auf, welcher sich über die dritte Trennwand 148 hinaus
zu dem zweiten Motor/Generator 44 erstreckt. Dieser Endabschnitt
steht mit einer Abdeckung 152 in Wirkverbindung, um einen
dritten Raum 154 (einen zweiten Motorraum) zu bilden, in welchem
der Rotor 44r und der Stator des zweiten Motors/Generators 44 und
der Drehmelder 104 untergebracht sind. Die Abdeckung 152 ist
an den Endabschnitt des zweiten Gehäusebauteils 142 geschraubt.
Der Stator des zweiten Motors/Generators 44 ist an dem
zweiten Gehäusebauteil 142 befestigt, während der
Rotor 44r durch die dritte Trennwand 148 und die
Abdeckung 152 mittels einem Paar von Kugellagern gehalten
wird, so dass der Rotor 44r um seine Achse frei drehbar
ist. Diese Anordnung erleichtert eine Prüfung des zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich
seiner Leistung.
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Der
Hybridantrieb 130 der vorliegenden zweiten Ausführungsform
hat im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie der Hybridantrieb 40 der
ersten Ausführungsform.
Bei der zweiten Ausführungsform sind
der erste Motor/Generator 48 und der zweite Motor/Generator 44 zueinander
relativ benachbart angeordnet und voneinander durch die dritte Trennwand 158 isoliert,
die teilweise die ersten und zweiten Motorräume 150, 154 bildet.
Durch den vorliegenden Aufbau kann die axiale Abmessung des Hybridantriebs 130 verringert
werden.
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Im
Folgenden wird auf die 11 bis 13 Bezug
genommen, die den 2, 3 und 5 entsprechen.
Darin ist ein Hybridantrieb 160 gezeigt, der gemäß einer
dritten Ausführungsform
dieser Erfindung aufgebaut ist.
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Wie
der Hybridantrieb 40 beinhaltet der Hybridantrieb 160 den
Motor 42, das Schwungrad 52, den Dämpfer 54,
den zweiten Motor/Generator 44, den ersten Motor/Generator 48,
das Planetengetriebe 46, den Zahnkranz 50, den
Untersetzungsmechanismus 56 und die Diffenzialgetriebeeinrichtung 42, die
miteinander so verbunden sind, wie es oben in Bezug auf die ersten
Ausführungsform
beschrieben wurde. Das positionelle Verhältnis dieser Elemente (mit
Ausnahme der Einrichtung 72) entlang der ersten Achse O1
unterscheidet sich jedoch in dieser dritten Ausführungsform von der in der ersten
Ausführungsform.
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Wie
bei den Hybridantrieben 40 und 130 der ersten
und zweiten Ausführungsformen
ist das Planetengetriebe 46 in einem radialen Innenraum
angeordnet, der radial innerhalb der Statorwicklung 90 vorgesehen
ist, die sich von dem ersten Motor/Generator 48 axial erstreckt,
und der Zahnkranz 50 ist auf einer von dem ersten Motor/Generator 48 abgewandten
Seite des Planetengetriebes 46 angeordnet. Der zweite Motor/Generator 44 ist
jedoch auf einer dem Planetengetriebe 46 abgewandten Seite
des ersten Motors/Generators 48 angeordnet, während der zweite
Motor/Generator 44 zwischen dem ersten Motor/Generator 48 und
dem Motor 42, genauer gesagt, zwischen dem ersten Motor/Generator 48 und
dem Schwungrad 52 (dem Dämpfer 54) angeordnet
ist. Das heißt,
der Motor 42, das Schwungrad 52, der Dämpfer 54,
der zweite Motor/Generator 44, der erste Motor/Generator 48,
das Planetengetriebe 46 und der Zahnkranz 50 sind
axial in der Reihenfolge der Beschreibung entlang der ersten Achse
O1 angeordnet, so dass diese Elemente zueinander benachbart angeordnet
sind. Es ist anzumerken, dass der erste Motor/Generator 48 und
der zweite Motor/Generator 44 voneinander axial beabstandet
sind.
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Der
Rotor 44r des zweiten Motors/Generators 44 ist
mit einem Endabschnitt einer Verbindungswelle 162 kerbverzahnt,
so dass der Rotor 44r und die Verbindungswelle 162 zusammen
gedreht werden. Die Verbindungswelle 162 erstreckt sich
auf die Bohrung des Rotors 48r des ersten Motor/Generators 48 derart,
dass die Verbindungswelle 162 in Bezug auf den Rotor 48r drehbar
ist. Das Sonnenrad 46s des Planetengetriebes 46 ist
mit dem anderen Endabschnitt der Verbindungswelle 162 integral
ausgeformt. Die Antriebswelle 164 erstreckt sich durch die
Verbindungswelle 162 und den Rotor 48r derart, dass
die Antriebswelle 164 in Bezug auf die Verbindungswelle 162 und
den Rotor 48r drehbar ist. Das radiale Innenteil des Dämpfers 54 ist
mit einem Endabschnitt der Antriebswelle 164 kerbverzahnt,
so dass der Dämpfer 54 und
die Antriebswelle 164 gemeinsam gedreht werden. Der Träger 46c des
Planetengetriebes 46 ist mit dem anderen Endabschnitt der Antriebswelle 164 kerbverzahnt,
so dass der Träger 46c und
die Antriebswelle 164 gemeinsam gedreht werden.
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Bei
dem Planetengetriebe 56 in dem Hybridantrieb 160 sind
der angetriebene Zahnkranz 60 und das Untersetzungszahnrad 66 voneinander
axial beabstandet, und sie sind durch eine relativ lange erste Zwischenwelle 166 miteinander
verbunden. Genauer gesagt ist der Zahnkranz 50 an einem
von dem Motor 42 abgewandten Endabschnitt der ersten Achse
O1 angeordnet während
die Untersetzungszahnräder 66, 68 und
die Differenzialgetriebeeinrichtung 72 radial außerhalb
des zweiten Motors/Generators 44 und des Dämpfers 54 angeordnet
sind, welche relativ geringe Durchmesser haben. Dieser Aufbau ist
dahingehend wirksam, die axiale Abmessung des Hybridantriebs 160 zu
verringern. Zu diesem Zweck hat die erste Zwischenwelle 166 eine
relativ große
Länge,
so dass die Ausgabe des Zahnkranzes 50 zu der Differenzialgetriebeeinrichtung 72 übertragen
wird, die an der Position des zweiten Motors/Generators 44 angeordnet
ist.
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Der
Dämpfer 54 und
der zweite Motor/Generator 44 sind voneinander durch eine
erste Trennwand 170 isoliert, die mit einem ersten Gehäusebauteil 168 integral
ausgeformt ist, das an dem Motor 42 angebracht ist. Die
oben erwähnte
Antriebswelle 164 wird an ihrem einen Endabschnitt durch
die erste Trennwand 170 frei drehbar gehalten. Zur Fluiddichtheit
ist zwischen der Antriebswelle 164 und der Trennwand 170 eine Öldichtung
vorgesehen, um ein Austreten des Schmieröls zu dem Motor 42 zu
verhindern. An dem ersten Gehäusebauteil 168 ist
ein zweites Gehäusebauteil 172 befestigt
und an dem zweiten Gehäusebauteil 172 ist
eine zweite Trennwand 174 befestigt. Das erste Gehäusebauteil 168, das
zweite Gehäusebauteil 172 und
die zweite Trennwand 174 stehen in Wirkverbindung, um einen ersten
Raum 176 zu bilden, in welchem die Untersetzungszahnräder 66, 68 und
die Differenzialgetriebeeinrichtung 72 untergebracht sind.
In dem ersten Raum 176 ist eine geeignete Menge an Schmieröl enthalten,
um die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder und die Lagerabschnitte
durch ein Ölbad zu
schmieren. Zur Fluidddichtheit zwischen dem Abtriebswellenpaar 76, 78 und
den ersten und zweiten Gehäusebauteilen 168, 172 sind Öldichtungen
vorgesehen. Bei dem vorliegenden Hybridantrieb 160 ist ebenfalls
ein separates Parkzahnrad 80 an dem Untersetzungszahnrad 68 angebracht.
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Das
zweite Gehäusebauteil 172 weist
eine integral ausgeformte dritte Trennwand 178 auf, welche
zwischen dem zweiten Motor/Generator 44 und dem ersten
Motor/Generator 48 angeordnet ist. Die zweiten und dritten
Trennwände 174, 178 stehen
miteinander in Wirkverbindung, um einen zweiten Raum 180 (einen
ersten Motorraum) zu bilden, in welchem der Rotor 44r und
der Stator des zweiten Motors/Generators 44 und der Drehmelder 104 untergebracht sind.
Der Stator des zweiten Motors/Generators 44 ist an dem
zweiten Gehäusebauteil 172 befestigt, während der
Rotor 44r durch die Trennwände 174, 178 über ein
Paar Kugellager frei drehbar gehalten wird. Durch diesen Aufbau
wird die Prüfung
des zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich seiner Leistung
erleichtert. Zur Fluiddichtheit sind zwischen dem Rotor 44r und
den Trennwänden 174, 178 Öldichtungen
vorgesehen, um ein Eintreten des Schmieröls von dem ersten Raum 176 in
den zweiten Raum 180 zu verhindern.
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Das
zweite Gehäusebauteil 172 weist
einen Endabschnitt auf, der sich über die dritte Trennwand 178 hinaus
zu dem ersten Motor/Generator 48 erstreckt. An diesem Endabschnitt
des zweiten Gehäusebauteils 172 ist
eine vierte Trennwand 182 befestigt. Der erste Motor/Generator 48 ist
von dem Planetengetriebe 46 durch die vierte Trennwand 182 isoliert.
Die dritten und vierten Trennwände 178, 182 stehen
miteinander in Wirkverbindung, um einen dritten Raum 184 (einen
zweiten Motorraum) zu bilden, in welchem der Rotor 48r und
der Stator des ersten Motors/Generators 48 untergebracht
sind. Der Stator des ersten Motors/Generators 48 ist an
dem zweiten Gehäusebauteil 172 befestigt,
während
der Rotor 48r durch die dritten und vierten Trennwände 178, 182 über ein
Paar Kugellager frei drehbar gehalten wird. Durch diesen Aufbau
wird die Prüfung
des ersten Motors/Generators 48 hinsichtlich seiner Leistung
erleichtert. Zur Fluiddichtheit sind zwischen dem Rotor 48r und
den Trennwänden 178, 182 Öldichtungen vorgesehen,
um ein Eintreten des Schmieröls
in den dritten Raum 184 zu verhindern.
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An
dem Endabschnitt des zweiten Gehäusebauteils 172 ist
ebenfalls eine Abdeckung 186 angebracht, die axial außerhalb
der vierten Trennwand 182 angeordnet ist. Diese Abdeckung 186 steht
mit der vierten Trennwand 182 in Wirkverbindung, um einen
vierten Raum 188 zu bilden, in welchem das Planetengetriebe 46,
der Zahnkranz 50 und der angetriebene Zahnkranz 60 untergebracht
sind. Der vierte Raum 188 steht mit dem ersten Raum 176 durch
Kugellager in Verbindung, welche das Untersetzungszahnrad drehbar
halten. In diesen Räumen 176, 188 ist
eine geeignete Menge an Schmieröl
enthalten, um die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder und die
Lagerabschnitte durch ein Ölbad
zu schmieren. An der Abdeckung 186 ist ein ringförmiger Halteabschnitt 190 angebracht.
Der Zahnkranz 50 ist an der Außenumfangsfläche dieses
Halteabschnittes 190 über
ein Nadellager angebracht, so dass der Zahnkranz 50 um
seine Achse in Bezug auf den Lagerabschnitt 190 frei drehbar
ist. Die Antriebswelle 164, die an ihrem einen Endabschnitt
durch die erste Trennwand 170 frei drehbar gehalten wird,
wird an dem anderen Endabschnitt durch die Innenumfangsfläche des
Lagerabschnitts 190 frei drehbar gehalten.
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Die
Abdeckung 186 und die Antriebswelle 164 haben Ölkanäle zum Schmieren
der Lagerabschnitte der Antriebswelle 164, des Planetengetriebes 46 und
der gegenseitig in Eingriff stehenden Abschnitte der Antriebswelle 164 und
der Verbindungswelle 162. Durch den axialen Endabschnitt
des Rotors 48r des ersten Motors/Generators 48, der sich
in dem vierten Raum 188 erstreckt, sind radiale Ölkanäle ausgeformt,
so dass die gegenseitig in Eingriff stehenden Abschnitte des Rotors 48r und
der Verbindungs welle 162 durch das von diesen Ölkanälen zugeführte Öl geschmiert
werden. Die Verbindungswelle 162 hat ebenfalls radiale Ölkanäle zur Schmierung.
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Der
Hybridantrieb 160 der vorliegenden dritten Ausführungsform
hat im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie der Hybridantrieb 160 der
zweiten Ausführungsform.
Bei der dritten Ausführungsform sind
die Untersetzungszahnräder 66, 68 und
die Differenzialgetriebeeinrichtung 72 radial außerhalb
des zweiten Motors/Generators 44 und des Dämpfers 54 angeordnet,
die relativ geringe Durchmesser aufweisen. Durch diese Anordnung
kann die radiale Abmessung des Hybridantriebs 160 wie in
der ersten Ausführungsform
verringert werden. Außerdem
erstreckt sich die Antriebswelle 184 derart, dass sie die
Abdeckung 186 erreicht, und sie wird an dem entsprechenden
Endabschnitt durch die Abdeckung 186 gehalten. Die Antriebswelle 164 wird
durch das Öl
geschmiert, welches von dem durch die Abdeckung 186 hindurch
ausgeformten Ölkanal
zugeführt
wird. Diese Schmierung wird nicht durch eine Zentrifugalkraft beeinflusst
und erfordert notwendigerweise keine Ölpumpe.
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Anschließend wird
auf 14 Bezug genommen. Darin ist ein Hybridantrieb 200 gezeigt,
der gemäß einer
vierten Ausführungsform
dieser Erfindung aufgebaut ist. Wie bei dem Hybridantrieb 40 der ersten
Ausführungsform
beinhaltet dieser Hybridantrieb 200 den Motor 42,
das Schwungrad 52, den Dämpfer 54, den zweiten
Motor/Generator 44, den ersten Motor/Generator 48,
das Planetengetriebe 46, den Zahnkranz 50, den
Untersetzungsmechanismus 56 und die Differenzialgetriebeeinrichtung 72,
die miteinander so verbunden sind, wie es oben in Bezug auf die
erste Ausführungsform
beschrieben wurde. Das positionelle Verhältnis dieser Bauteile (mit
Ausnahme der Einrichtung 72) entlang der ersten Achse O1
unterscheidet sich in dieser vierten Ausführungsform jedoch von der in
der ersten Ausführungsform.
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Bei
dem Hybridantrieb 200 ist das Planetengetriebe 46 in
einem radialen Innenraum angeordnet, der radial innerhalb der Statorwicklung 90 vorgesehen
ist, die sich axial von dem ersten Motor/Generator 48 in
der Richtung weg von dem Motor 42 erstreckt. Der Zahnkranz 50 ist
auf einer dem Planetengetriebe 46 abgewandten Seite des
ersten Motors/Generators 48 angeordnet. Der zweite Motor/Generator 44 ist
auf einer dem ersten Motor/Generator 48 abgewandten Seite
des Zahnkranzes 50 und zwischen dem Zahnkranz 50 und
dem Motor 42, genauer gesagt zwischen dem Zahnkranz 50 und dem
Dämpfer 54,
angeordnet. Der Dämpfer 54 ist
in einem radialen Innenraum angeordnet, der radial innerhalb der
Statorwicklung 88 vorgesehen ist, die sich axial von dem
zweiten Motor/Generator 44 zu dem Schwungrad 52 erstreckt.
Daher sind der Motor 42, das Schwungrad 52, der
Dämpfer 54,
der zweite Motor/Generator 44, der Zahnkranz 50,
der erste Motor/Generator 48 und das Planetengetriebe 46 entlang
der ersten Achse O1 in der Reihenfolge ihrer Beschreibung derart
angeordnet, dass diese Bauteile koaxial miteinander und benachbart
zueinander angeordnet sind. Der zweite Motor/Generator 44 und der
erste Motor/Generator 48 sind voneinander axial beabstandet,
aber ein axialer Zwischenraum zwischen ihnen ist so gering und geringfügig größer als die
Breite der Kette 62.
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Durch
den Rotor 48r des ersten Motors/Generators 48 und
den Zahnkranz 50 erstreckt sich eine Verbindungswelle 202 derart,
dass die Verbindungswelle hinsichtlich des Rotors 48r und
des Zahnkranzes 50 drehbar ist. Der Rotor 44r des
zweiten Motors/Generators 44 ist mit einem Endabschnitt
der Verbindungswelle 202 kerbverzahnt, so dass der Rotor 44r mit
der Verbindungswelle 202 gedreht wird.
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Das
Sonnenrad 46s des Planetengetriebes 46 ist an
dem anderen Endabschnitt der Verbindungswelle 202 angebracht,
so dass das Sonnenrad 46s und die Verbindungswelle 202 gemeinsam
gedreht werden. Durch die Verbindungswelle 202 und den
Rotor 44r erstreckt sich eine Antriebswelle 203, so
dass die Antriebswelle 204 in Bezug auf die Verbindungswelle 202 und
den Rotor 44r drehbar ist. Der radiale Innenabschnitt des
Dämpfers 54 ist
mit einem Endabschnitt der Antriebswelle 204 derart verbunden,
dass der Dämpfer 54 mit
der Antriebswelle 204 gedreht wird. Der Träger 46c des
Planetengetriebes 46 ist mit dem anderen Endabschnitt der
Antriebswelle 204 verbunden, so dass der Träger 46c und
die Antriebswelle 204 gemeinsam gedreht werden.
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Der
Dämpfer 54 und
der zweite Motor/Generator 44 sind voneinander durch eine
erste Trennwand 208 isoliert, die mit einem ersten Gehäusebauteil 206 integral
ausgeformt ist, welches an dem Motor 42 befestigt ist.
An dem ersten Gehäusebauteil 206 ist
eine zweite Trennwand 210 angebracht, und sie steht mit
der ersten Trennwand 208 in Wirkverbindung, um einen ersten
Raum 202 (einen ersten Motorraum) zu bilden, in welchem
der Rotor 44r und der Stator des zweiten Motors/Generators 44 untergebracht
sind. Der Stator des zweiten Motors/Generators 44 ist an
dem ersten Gehäusebauteil 206 angebracht,
während
der Rotor 44r (die Verbindungswelle 202) durch
die ersten und zweiten Trennwände 208, 210 über Kugellager
frei drehbar gehalten wird. Durch diesen Aufbau wird die Prüfung des
zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich seiner Leistung
erleichtert. Zur Fluiddichtheit sind zwischen dem Rotor 44r und
den Trennwänden 208, 210 Öldichtungen vorgesehen,
um ein Eintreten des Schmieröls
in den ersten Motorraum 212 zu verhindern. Durch die erste Trennwand 208 wird
eine Antriebswelle 204 an ihrem einen Endabschnitt frei
drehbar gehalten. Zwischen der Antriebswelle 204 und der
Trennwand 208 ist zur Fluiddichtheit eine Öldichtung
vor gesehen, um ein Austreten des Schmieröls zu verhindern, das zwischen
der Antriebswelle 204 und dem Rotor 44r und der
Verbindungswelle 202 zugeführt wird. Der oben erwähnte Drehmelder 104 ist
in dem ersten Motorraum 212 an einer Position radial innerhalb
der Statorwicklung 88 angeordnet, die sich zu dem Zahnkranz 50 axial
erstreckt.
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An
dem ersten Gehäusebauteil 206 ist
ein zweites Gehäusebauteil 216 angebracht,
das eine integral ausgeformte dritte Trennwand 214 aufweist. Die
zweiten und dritten Trennwände 210, 214 bilden einen
zweiten Raum 218, in welchem der Zahnkranz 50,
der Untersetzungsmechanismus 56 und die Differenzialgetriebeeinrichtung 72 untergebracht
sind. In dem zweiten Raum 218 ist eine geeignete Menge
an Schmieröl
enthalten, um die gegenseitig in Eingriff stehenden Zahnräder und
die Lagerabschnitte durch ein Ölbad
zu schmieren. Zur Fluiddichtheit sind zwischen dem Abtriebswellenpaar 76m, 78 und
den ersten und zweiten Gehäusebauteilen 206, 216 Öldichtungen
vorgesehen, um ein Austreten des Schmieröls von dem zweiten Raum 218 zu
verhindern.
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Der
Zahnkranz 50 und der erste Motor/Generator 48 sind
voneinander durch die dritte Trennwand 214 isoliert, während der
erste Motor/Generator 48 und das Planetengetriebe 46 voneinander
durch eine vierte Trennwand 220 isoliert sind, die an dem
zweiten Gehäusebauteil 216 befestigt
ist. Die dritten und vierten Trennwände 214, 220 stehen
miteinander in Wirkverbindung, um einen dritten Raum 222 (einen zweiten
Motorraum) zu bilden, in welchem der Rotor 48r und der
Stator des ersten Motors/Generators 48 untergebracht sind.
Der Stator des ersten Motors/Generators 48 ist an dem zweiten
Gehäusebauteil 216 angebracht,
während
der Rotor 48r durch die Trennwände 214, 220 über ein
Paar Kugellager frei drehbar gehalten wird. Durch diesen Aufbau
kann der erste Motor/Generator 48 hinsichtlich seiner Leistung leicht überprüft werden.
Zur Fluiddichtheit sind zwischen dem Rotor 48r und den
Trennwänden 214, 220 Öldichtungen
vorgesehen, um ein Eintreten des Schmieröls in den zweiten Motorraum 222 zu
verhindern. An der vierten Trennwand 222 ist eine Abdeckung 224 angebracht.
Die vierte Trennwand 220 und die Abdeckung 224 stehen
miteinander in Wirkverbindung, um einen vierten Raum 226 zu
bilden, in welchem das Planetengetriebe 46 untergebracht
ist. In diesem vierten Raum 226 ist eine geeignete Menge
an Schmieröl
untergebracht, um die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder und
die Lagerabschnitte des Planetengetriebes 46 durch ein Ölbad zu schmieren.
Der oben erwähnte
Drehmelder 118 ist in dem zweiten Motorraum 222 an
einer Position radial innerhalb der Statorwicklung 90 angebracht,
die sich axial zu dem Zahnkranz 50 erstreckt.
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Der
Hybridantrieb 200 dieser vierten Ausführungsform der Erfindung hat
im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie der Hybridantrieb 40 der
ersten Ausführungsform.
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Es
wird auf 15 Bezug genommen. Darin ist
ein Hybridantrieb 230 gezeigt, der gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung aufgebaut
ist. Wie der Hybridantrieb 40 der ersten Ausführungsform
beinhaltet der Hybridantrieb 230 den Motor 32, das
Schwungrad 52, den Dämpfer 54,
den zweiten Motor/Generator 44, den ersten Motor/Generator 48 und
das Planetengetriebe 46, die miteinander so verbunden sind,
wie es oben in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
Das positionelle Verhältnis
dieser Bauteile entlang der ersten Achse O1 in dieser fünften Ausführungsform
unterscheidet sich jedoch von dem in der ersten Ausführungsform. Außerdem ist
der Hybridantrieb 230 dafür geeignet, dass er in einem
Fahrzeug mit Frontmotor und Heckantrieb (einem FR-Fahrzeug) verwendet
wird. Bei dem Hybridantrieb 230 ist ein Ab triebsteil, das
mit der Gelenkwelle des FR-Fahrzeugs verbunden ist, an Stelle des
Zahnkranzes 50 auf der ersten Achse O1 angeordnet.
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Genauer
gesagt ist das Planetengetriebe 46 in einem radialen Innenraum
angeordnet, der radial innerhalb der Statorwicklung 90 vorgesehen
ist, die sich von dem ersten Motor/Generator 48 axial erstreckt,
der den relativ großen
Durchmesser hat. Das Abtriebsteil 232 ist auf einer dem
Planetengetriebe 46 abgewandten Seite des ersten Motors/Generators 48 angeordnet.
Der zweite Motor/Generator 44 ist auf einer dem ersten
Motor/Generator 48 abgewandten Seite des Planetengetriebes 46 angeordnet.
Das heißt,
das Planetengetriebe 46 ist zwischen dem zweiten Motor/Generator 44 und
dem ersten Motor/Generator 48 angeordnet. Der Motor 42 ist
auf einer dem Planetengetriebe 46 abgewandten Seite des zweiten
Motors/Generators 44 angeordnet. Der Dämpfer 54 ist in einem
radialen Innenraum angeordnet, der radial innerhalb der Statorwicklung 88 vorgesehen
ist, die sich von dem zweiten Motor/Generator 44 axial
zu dem Motor 42 erstreckt. Somit sind der Motor 42,
das Schwungrad 52, der Dämpfer 54, der zweite
Motor/Generator 44, das Planetengetriebe 46, der
erste Motor/Generator 48 und das Abtriebsteil 232 entlang
der ersten Achse O1 in der Reihenfolge der Beschreibung angeordnet,
so dass diese Bauteile koaxial und benachbart zueinander angeordnet sind.
Der erste Motor/Generator 48 und der zweite Motor/Generator 44 sind
voneinander axial beabstandet.
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Durch
den zweiten Motor/Generator 44 erstreckt sich eine Antriebswelle 234 derart,
dass die Antriebswelle 234 in Bezug auf den zweiten Motor/Generator 44 drehbar
ist. Das radiale Innenteil des Dämpfers 54 ist
mit einem Endabschnitt der Antriebswelle 234 kerbverzahnt,
so dass der Dämpfer 54 mit
der Antriebswelle 234 gedreht wird.
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Der
Träger 46c des
Planetengetriebes 46 ist mit dem anderen Endabschnitt der
Antriebswelle 234 verbunden, so dass der Träger 46c und
die Antriebswelle 234 miteinander gedreht werden. An dem
Motor 42 ist ein erstes Gehäusebauteil 236 angebracht und
weist eine integral ausgeformte erste Trennwand 238 auf.
Der Dämpfer 54 und
der zweite Motor/Generator 44 sind voneinander durch die
erste Trennwand 238 isoliert. An dem ersten Gehäusebauteil 236 ist eine
zweite Trennwand 240 angebracht. Die ersten und zweiten
Trennwände 238, 240 stehen
in Wirkverbindung, um einen ersten Raum (einen ersten Motorraum) 242 zu
bilden, in welchem der Rotor 44r und der Stator des zweiten
Motors/Generators 44 untergebracht sind. Der Stator und
der zweite Motor/Generator 44 sind an dem ersten Gehäusebauteil
angebracht, während
der Rotor 44r durch die Trennwände 238, 240 über ein
Paar Kugellager frei drehbar gehalten wird. Durch diesen Aufbau
wird die Überprüfung des
zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich seiner Leistung
erleichtert. Zur Fluiddichtheit sind zwischen dem Rotor 44r und
den Trennwänden 238, 240 Öldichtungen
vorgesehen, um ein Eintreten des Schmieröls in den ersten Motorraum 242 zu
verhindern. Die Antriebswelle 234 wird an einem ihrer Endabschnitte
durch die Trennwand 238 frei drehbar gehalten. Zur Fluiddichtheit
ist zwischen der Antriebswelle 234 und der Trennwand 238 eine Öldichtung
vorgesehen, um ein Austreten des Schmieröls zu verhindern, das zwischen
der Antriebswelle 234 und dem Rotor 44r zugeführt wird.
Der oben erwähnte
Drehmelder 104 ist in dem ersten Motorraum 242 an
einer Position radial innerhalb der Statorwicklung 88 angeordnet,
die sich zu dem Planetengetriebe 46 axial erstreckt.
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An
dem ersten Gehäusebauteil 236 ist
ein zweites Gehäusebauteil 246 angebracht,
das eine integral ausgeformte dritte Trennwand 244 aufweist. Die
zweiten und dritten Trennwände 240, 244 stehen miteinander
in Wirk verbindung, um einen zweiten Raum 248 zu bilden,
in welchem das Planetengetriebe 46 untergebracht ist. In
dem zweiten Raum 248 ist eine geeignete Menge an Schmieröl untergebracht, um
die gegenseitig in Eingriff stehenden Zahnräder und die Lagerabschnitte
des Planetengetriebes 46 durch ein Ölbad zu schmieren. Das Planetengetriebe 46 und
der erste Motor/Generator 48 sind voneinander durch die
dritte Trennwand 244 isoliert. An dem zweiten Gehäusebauteil 246 sind
eine vierte Trennwand 250 und eine Abdeckung 252 angebracht
und sie stehen mit der dritten Trennwand 244 in Wirkverbindung,
um einen dritten Raum (einen zweiten Motorraum) 254 zu
bilden, in welchem der Rotor 48r und der Stator des ersten
Motors/Generators 48 untergebracht sind. Der Stator des
ersten Motors/Generators 48 ist an dem zweiten Gehäusebauteil 246 angebracht,
während
eine Rotorwelle 256 des Rotors 48r durch die dritte
Trennwand 244 und die Abdeckung 252 über ein
Paar Kugellager frei drehbar gehalten wird. Durch diesen Aufbau
wird eine Überprüfung des ersten
Motors/Generators 48 hinsichtlich seiner Leistung erleichtert.
Zur Fluiddichtheit sind zwischen der Rotorwelle 256 und
der Trennwand 244 und der Abdeckung 252 Öldichtungen
vorgesehen, um ein Eintreten des Schmieröls in den zweiten Motorraum 254 zu
verhindern. Das oben erwähnte
Abtriebsteil 232 ist mit einem Endabschnitt der Rotorwelle 256 integral ausgeformt,
der sich durch die Abdeckung 252 nach außen, weg
von der Abdeckung 252 erstreckt. Der oben erwähnte Drehmelder 118 ist
in dem zweiten Motorraum 254 an einer Position radial innerhalb
der Statorwicklung 90 angeordnet, die sich zu dem Abtriebsteil 232 axial
erstreckt. An der Rotorwelle 256 ist ein separates Parkzahnrad 258 eines
mechanischen Parkmechanismus angebracht.
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Somit
ist das Prinzip der vorliegenden Erfindung gleichzeitig bei einem
Hybridantrieb anwendbar, der bei einem Kraftfahrzeug mit Frontmotor
und Heckantrieb verwendet wird. Der fünfte Hybridantrieb 230 der
fünften
Ausführungsform
hat im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie der Hybridantrieb 40 der
ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme der Vorteile des Zahnkranzes 50 und der Differenzialgetriebeeinrichtung 72.
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Es
wird auf 16 Bezug genommen. Darin ist
ein Hybridantrieb 260 gezeigt, der gemäß einer sechsten Ausführungsform
dieser Erfindung aufgebaut ist. Dieser Hybridantrieb 260 ist
dafür ausgelegt, dass
er derart angebracht wird, dass die Achsen O1 bis O4 zur Querrichtung
eines Kraftfahrzeugs parallel sind, wie in einem Fahrzeug mit Frontmotor
und Frontantrieb (FF-Fahrzeug). Wie bei dem Hybridantrieb 160 der
dritten Ausführungsform
in den 11 bis 13 ist
der Zahnkranz 50 vorgesehen (an Stelle des Abtriebsteils 232,
das bei der fünften
Ausführungsform
von 15 verwendet wird), und die Ausgabe des Zahnkranzes 50 wird
durch eine erste Zwischenwelle 262 zu dem Untersetzungsmechanismus 56 und
der Differenzialgetriebeeinrichtung 72 übertragen, die radial außerhalb
des zweiten Motors/Generators 44 angeordnet sind, welcher
den relativ kleinen Durchmesser hat. Wie die erste Zwischenwelle 166,
die bei der Ausführungsform
der 11 bis 13 verwendet
wird, hat die erste Zwischenwelle 262 eine relativ große Länge. Der
vorliegende Hybridantrieb 260 hat im Wesentlichen die gleichen
Vorteile wie der Hybridantrieb 160 der 11 bis 13.
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Es
wird auf 17 Bezug genommen. Darin ist
eine Abwandlung des Hybridantriebs 40 der ersten Ausführungsform
gezeigt, worin an einem Abschnitt des ersten Gehäuses 96, der radial
außerhalb
des zweiten Motors/Generators 44 liegt, durch geeignete Einrichtungen,
wie zum Beispiel einem Haltering, ein ringförmiges Deckelbauteil 196 angebracht
ist. Dieses ringförmige
Deckel bauteil 196 steht mit der ersten Trennung 98 in
Wirkverbindung, um einen Kühlkanal 194 zu
bilden, durch welchen ein Kühlmittel
zirkuliert, um den zweiten Motor/Generator 44 zu kühlen. Ein ähnlicher
Kühlkanal
kann bei den anderen Ausführungsformen
der Erfindung vorgesehen sein, die beschrieben worden sind.
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Auch
bei den Ausführungsformen
der 14, 16 und 17 hat
das Hohlrad 74, welches das Antriebsteil der Differenzialgetriebeeinrichtung 72 ist,
einen radialen Außenabschnitt,
der den radialen Außenabschnitt
des ersten Motors/Generators 48 in der radialen Richtung überlappt.
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Während die
verschiedenen gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
im Detail beschrieben worden sind, ist es selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Details der gezeigten
Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern sie kann mit verschiedenen Änderungen,
Abwandlungen und Verbesserungen ausgeführt werden, die sich dem Fachmann
im Lichte der vorausgegangenen Lehren ohne weiteres erschließen.