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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Hybridantriebssystem
zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs, das mit einem (Verbrennungs-)
Motor, einem ersten Motor/Generator und einem zweiten Motor/Generator
ausgestattet ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Hybridantriebssystem für
ein Kraftfahrzeug mit kompaktem Aufbau.
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Hybridantriebssysteme
für ein
Kraftfahrzeug sind bekannt, mit (a) einem (Verbrennungs-) Motor, der
durch Verbrennung von Kraftstoff betrieben wird und an einer ersten
Achse angeordnet ist, (b) einem Motor/Generator, der an der ersten
Achse angeordnet ist, (c) einem Ausgabeteil, das an der ersten Achse
angeordnet ist, und (d) einer Differentialgetriebevorrichtung, die
ein Paar von Abtriebswellen aufweist, die an einer zweiten Achse
angeordnet sind, die zu der ersten Achse im Wesentlichen parallel
ist, sowie ein Eingabeteil, das um die zweite Achse drehbar angeordnet
ist, und das von einer von dem Ausgabeteil erhaltenen Antriebskraft
angetrieben wird, so dass die Antriebskraft durch das Paar von Abtriebswellen
an rechte und linke Antriebsräder
eines Kraftfahrzeugs verteilt wird. Ein derartiges Hybridantriebssystem
ist so angeordnet, dass die oben angegebenen ersten und zweiten
Achsen im Wesentlichen parallel zur Querrichtung (Breitenrichtung)
des Kraftfahrzeugs sind, wie bei einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb.
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Ein
Hybridantriebssystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
1 ist aus US-A-5427196 bekannt.
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Ein
weiteres Beispiel dieser Art von Hybridantriebssystem ist in JP-A-6-328951
offenbart, wobei zwei Motoren/Generatoren an der ersten Achse angeordnet
sind, um das Fahrzeug anzutreiben bzw. die Speichervorrichtung für elektrische
Energie zu laden, und wobei zwischen den beiden Motoren/Generatoren
ein Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus des Getriebetyps vorgesehen
ist, so dass über den
Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus eine Antriebskraft an das
Differentialgetriebe übertragen
wird.
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Bei
dem in JP-A-6-328951 offenbarten Hybridantriebssystem ist das Eingabeteil
der Differentialgetriebevorrichtung so angeordnet, dass eine Beeinträchtigung
der Motoren/Generatoren vermieden wird, wobei ein relativ großer Abstand
zwischen den ersten und zweiten Achsen besteht. Der Nachteil dieser
Anordnung ist eine vergleichsweise große Größe in Richtung senkrecht zu
den ersten und zweiten Achsen und führt zu reduzierter Freiheit
beim Einbau des Hybridantriebssystems in das Fahrzeug. Diese Freiheit
wird weiter durch das Eingabeteil der Differentialgetriebevorrichtung
reduziert, das im Allgemeinen einen relativ großen Durchmesser aufweist, um einem
hohen Drehmoment standzuhalten.
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Es
ist daher Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hybridantriebssystem
mit kompaktem Aufbau bereitzustellen.
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Es
ist optionale Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kompaktes
Hybridantriebssystem bereitzustellen, bei dem ein reduzierter Abstand
zwischen der Achse der Differentialgetriebevorrichtung und der Achse
des ersten Motors/Generators besteht.
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Die
Hauptaufgabe und die optionale Aufgabe können gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst werden,
die ein Hybridantriebssystem für
ein Kraftfahrzeug mit rechten und linken Antriebsrädern bereitstellt,
das aufweist (a) einen (Verbrennungs-) Motor, der durch Verbrennung
eines Kraftstoffs betrieben wird, (b) einen ersten Motor/Generator,
(c) ein Ausgabeteil, das mit dem ersten Motor/Generator verbunden
ist, (d) einem zweiten Motor/Generator, (e) eine Planetengetriebevorrichtung
und (f) eine Differentialgetriebevorrichtung, die eine Antriebskraft von
dem Ausgabeteil erhält
und die erhaltene Antriebskraft auf die rechten und linken Antriebsräder verteilt,
und wobei der (Verbrennungs-) Motor, der erste Motor/Generator,
das Ausgabeteil, der zweite Motor/Generator und die Planetengetriebevorrichtung
koaxial miteinander entlang einer ersten Achse angeordnet sind,
und die Differentialgetriebevorrichtung ein Paar von Abtriebswellen,
die entlang einer zur ersten Achse im Wesentlichen parallelen zweiten Achse
angeordnet sind, und ein Eingabeteil enthält, das durch eine vom Ausgabeteil
erhaltene Antriebskraft um die zweite Achse drehbar ist, wobei das
Hybridantriebssystem dadurch gekennzeichnet ist, dass das Eingabeteil
einen radial äußeren Abschnitt
hat, der einen radial äußeren Abschnitt
des ersten Motors/Generators überlappt;
ein Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus des Getriebetyps zwischen dem
Ausgabeteil und der Differentialgetriebevor richtung angeordnet ist,
wobei der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus eine erste Zwischenwelle und
eine zweite Zwischenwelle enthält,
die um zur ersten Achse im Wesentlichen parallele dritte und vierte
Achsen drehbar angeordnet sind, so dass eine Drehgeschwindigkeit
des Eingabeteils der Differentialgetriebevorrichtung bezüglich der
des Ausgabeteils reduziert wird; und das Ausgabeteil aus einem Kettenrad
besteht, das über
eine Kette mit einem auf der ersten Zwischenwelle vorgesehenen Antriebskettenrad
verbunden ist, und sich die erste Zwischenwelle radial außerhalb
von entweder dem ersten Motor/Generator oder dem zweiten Motor/Generator
befindet, der einen kleineren Durchmesser als der andere hat.
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Bei
dem gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Hybridantriebssystem überlappt der radial äußere Abschnitt
des Eingabeteils der Differentialgetriebevorrichtung den radial äußeren Abschnitt des
ersten Motors/Generators, so dass der erforderliche radiale Abstand
zwischen dem Eingabeteil und dem ersten Motor/Generator, nämlich der
Abstand zwischen den ersten und zweiten Achsen, reduziert werden
kann, wodurch die erforderliche gesamte radiale oder diametrale
Dimension des Hybridantriebssystems entsprechend reduziert werden
kann. Das vorliegende Hybridantriebssystem, das einen kompakten
Aufbau hat, kann mit einem erhöhten
Grad an Freiheit in Kraftfahrzeuge eingebaut werden.
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Bei
einer ersten bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung befindet
sich das Eingabeteil der Differentialgetriebevorrichtung zwischen
dem ersten Motor/Generator und dem zweiten Motor/Generator in axialer
Richtung des Eingabeteils.
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Des
Weiteren kann zwischen dem Kettenrad und der Differentialgetriebevorrichtung
ein Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus vorgesehen sein, so
dass die Drehgeschwindigkeit des Eingabeteils in Bezug zu der des
Ausgabeteils reduziert ist. In diesem Fall weist der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus
eine erste Zwischenwelle auf, die mit der Kette verbunden ist, und
eine zweite Zwischenwelle, die mit dem Eingabeteil verbunden ist.
Die erste Zwischenwelle ist um eine dritte Achse drehbar, die oberhalb
und hinter der ersten Achse angeordnet sein kann, wenn sie in einer
Ebene senkrecht zu der ersten Achse und parallel zu der Längsrich tung
des Kraftfahrzeugs betrachtet wird. Die zweite Zwischenwelle ist
um eine vierte Achse drehbar, die unterhalb und hinter der dritten
Achse angeordnet sein kann. Das Eingabeteil und die Abtriebswellen
der Differentialgetriebevorrichtung sind um die zweite Achse drehbar,
die unterhalb der vierten Achse angeordnet sein kann. In dieser
Lageanordnung ist oberhalb der primären oder ersten Achse ein Raum
vorgesehen. Dieser Raum kann verwendet werden, um geeignete Komponenten,
z.B. eine Motor-/Generator-Steuerung
oder -Steuerungen (Invertierer) und eine Speichervorrichtung für elektrische Energie,
die mit dem Motor/Generator verbunden ist, vorzusehen. Da sich der
Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus hinter der ersten Achse
befindet, ist vor der ersten Achse relativ viel Raum vorhanden. Dieser
vordere Raum kann effektiv dazu verwendet werden, bei Kollision
des Fahrzeugs Stöße zu absorbieren.
Der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus kann durch ein Getriebe
ersetzt werden, das mit zwei oder mehr Paaren von Schaltgetrieben
und Kupplungen ausgestattet ist, um zwei oder mehr Geschwindigkeitsverhältnisse
bereitzustellen, oder durch einen Mechanismus mit einer Vorderantriebs-Position
und einer Hinterantriebs-Position.
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Des
Weiteren besteht bei dieser bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung
das Ausgabeteil aus einem Kettenrad, das mit einer Kette in Eingriff steht,
um die Antriebskraft von dem Kettenrad auf das Eingabeteil zu übertragen.
Die Verwendung des Kettenrads als Ausgabeteil ist dahingehend von
Vorteil, dass im Wesentlichen keine Axiallast auf das Kettenrad
wirkt, wodurch es möglich
wird, das Lager für
das Kettenrad zu vereinfachen. Des Weiteren erlaubt die Verwendung
der Kette in Kombination mit dem Kettenrad, dass ein Zwischendrehteil (Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus)
in radialer Richtung des Ausgabeteils von dem Ausgabeteil um einen
Abstand beabstandet wird, der ausreicht, eine Beeinträchtigung
des Zwischendrehteils durch das Ausgabeteil und die anderen an der
ersten Achse angeordneten Elemente zu verhindern, auch wenn die
Elemente (einschließlich
des (Verbrennungs-) Motors) an der ersten Achse in axialer Richtung
relativ nahe beieinander angeordnet sind. Mit anderen Worten ermöglicht es
die Verwendung des Kettenrads und der Kette, die erforderliche gesamte axiale
Dimension des Hybridantriebssystems zu reduzieren. In dieser Hinsicht
wird angemerkt, dass das in JP-A-6-328951 offenbarte bekannte Hybridantriebssystem,
das oben als Stand der Technik erörtert wor den ist, ein Schraubenrad
als Ausgabeteil verwendet, das einer beträchtlich großen Schubkraft unterworfen
ist und daher von Kugellagern gestützt werden muss. Außerdem muss
ein Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus mit einem Zwischendrehteil bei
dem bekannten Hybridantriebssystem nahe der ersten Achse angeordnet
werden. Die Verwendung der Kugellager und die nahe Beziehung des Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus
zu der ersten Achse machen es erforderlich, dass der erste Motor/Generator
und der zweite Motor/Generator um einen beträchtlich großen Abstand voneinander beabstandet
werden, was zu einer Vergrößerung der
erforderlichen gesamten axialen Dimension des Hybridantriebssystems
führt.
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Bei
einer zweiten bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung befindet
sich die zweite Achse unterhalb der ersten Achse.
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Bei
einer dritten bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung weist
das Hybridantriebssystem des Weiteren ein Zwischendrehteil auf,
das um eine zu der ersten Achse im Wesentlichen parallele dritte Achse
drehbar angeordnet ist. Bei dieser Form der vorliegenden Erfindung
erhält
das Eingabeteil die Antriebskraft von dem Ausgabeteil durch das
Zwischendrehteil, und die dritte Achse befindet sich oberhalb der
zweiten Achse.
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Bei
einer vierten bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung fluchtet
das Eingabeteil mit dem Ausgabeteil in Axialrichtung des Zwischendrehteils. Das
heißt,
die axiale Position des Eingabeteils der Differentialgetriebevorrichtung
ist im Wesentlichen dieselbe wie die des Ausgabeteils. Im Allgemeinen weist
das Ausgabeteil einen relativ kleinen Durchmesser auf, während das
Eingabeteil der Differentialgetriebevorrichtung einen relativ großen Durchmesser
hat, um das an die Antriebsräder
durch die Differentialgetriebevorrichtung zu übertragende Antriebsmoment
zu verstärken.
Da diese Ausgabe- und Eingabeteile mit den relativ kleinen und großen Durchmessern
in im Wesentlichen gleicher axialer Position angeordnet sind, können die
Eingabe- und Ausgabeteile in Radialrichtung relativ nahe beieinander
positioniert werden, wodurch die erforderliche radiale oder diametrale
Dimension des Hybridantriebssystems reduziert werden kann.
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Der
erste Motor/Generator und/oder der zweite Motor/Generator müssen nicht
notwendigerweise sowohl als Elektromotor als auch als elektrischer
Generator wirken, sondern können
so angepasst werden, dass sie entweder als Elektromotor oder als
elektrischer Generator wirken. Der erste oder der zweite Motor/Generator
wird hauptsächlich als
Elektromotor verwendet, d.h. alleine oder zusammen mit dem (Verbrennungs-)
Motor als Antriebskraftquelle zum Antrieb des Kraftfahrzeugs betrieben,
und wird bei Bedarf als elektrischer Generator verwendet, um beispielsweise
eine generatorische Bremse an das Fahrzeug anzulegen.
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Der
andere Motor/Generator wird hauptsächlich als elektrischer Generator
verwendet, der durch den Planetengetriebemechanismus von dem (Verbrennungs-)
Motor betrieben wird, um elektrische Energie zu erzeugen, die verwendet
wird, um den Elektromotor als Antriebskraftquelle zu betreiben,
oder um eine Speichervorrichtung für elektrische Energie, beispielsweise
eine Batterie, zu laden. Der hauptsächlich als elektrischer Generator
verwendete Motor/Generator kann jedoch als Elektromotor zum Drehen
des Ausgabeteils oder zum Starten des (Verbrennungs-) Motors verwendet
werden. Entweder der erste Motor/Generator oder der zweite Motor/Generator
können
als Elektromotor oder Antriebskraftquelle verwendet werden.
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Bei
der oben genannten ersten bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung
kann das Hybridantriebssystem bevorzugt aufweisen (a) den oben angegeben
(Verbrennungs-) Motor, der durch Verbrennung eines Kraftstoffs betrieben
wird, (b) einen Planetengetriebemechanismus, der ein Sonnenrad und einen
Träger,
wovon einer mit dem (Verbrennungs-) Motor verbunden ist, und ein
Hohlrad hat, das mit dem oben genannten Ausgabeteil verbunden ist,
(c) den oben genannten ersten Motor/Generator, der mit dem Ausgabeteil
verbunden ist, (d) den oben genannten zweiten Motor/Generator, der
an der ersten Achse angeordnet ist und mit dem anderen des Sonnenrads
und des Trägers
des Planetengetriebemechanismus verbunden ist. In diesem Fall wird
der erste Motor/Generator hauptsächlich
als Elektromotor verwendet, während
der zweite Motor/Generator hauptsächlich als elektrischer Generator
verwendet wird. Obwohl das Sonnenrad und der Träger des Planetengetriebemechanismus
sowohl mit dem (Verbrennungs-) Motor als auch mit dem zweiten Motor/Generator
verbunden sein können,
ist es er wünscht,
dass das Sonnenrad mit dem zweiten Motor/Generator verbunden ist,
während
der Träger
mit dem (Verbrennungs-) Motor verbunden ist, da diese Anordnung
es ermöglicht,
die Motorgeschwindigkeit herabzusetzen und dadurch den Energieverlust
des (Verbrennungs-) Motors zu reduzieren. Geeignete Kupplungen können für selektive
Verbindung und Unterbrechung des Planetengetriebemechanismus in
Bezug auf den (Verbrennungs-) Motor und den zweiten Motor/Generator
vorgesehen sein, oder für selektive
Verbindung und Unterbrechung von zwei Elementen ausgewählt aus
dem Sonnenrad, dem Träger
und dem Hohlrad des Planetengetriebemechanismus. Diese Kupplungen
können
auf geeignete Weise gesteuert werden, um den neutralen Modus des
Hybridantriebssystems herzustellen oder um die Kraftübertragungseffizienz
des (Verbrennungs-) Motors zu erhöhen.
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In
dem Fall, in dem das Hybridantriebssystem den (Verbrennungs-) Motor,
einen mit der Abtriebswelle des (Verbrennungs-) Motors verbundenen
Dämpfer,
den zweiten Motor/Generator, das Ausgabeteil, den Planetengetriebemechanismus
und den ersten Motor/Generator umfasst, können diese Elemente in der
beschriebenen Reihenfolge entlang der ersten Achse angeordnet werden.
Die Positionsanordnung dieser Elemente in Axialrichtung kann jedoch
in geeigneter Weise gewählt
werden. Das Ausgabeteil kann beispielsweise auf einer Seite des
ersten Motors/Generators fern von dem Planetengetriebemechanismus
angeordnet werden.
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Das
Prinzip der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls auf ein Hybridantriebssystem
anwendbar, das nicht mit einem Planetengetriebemechanismus ausgestattet
ist.
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Der
oben genannte Dämpfer
ist vorzugsweise zwischen dem (Verbrennungs-) Motor und dem Planetengetriebemechanismus
angeordnet, um Geschwindigkeits- und Drehmomentveränderungen
des (Verbrennungs-) Motors zu absorbieren. Der Dämpfer kann ein elastisches
Teil, z.B. eine Feder oder ein Gummielement, aufweisen.
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Die
Differentialgetriebevorrichtung kann vom Kegelradgetriebetyp oder
einem Planetengetriebetyp sein. Wenn das Kettenrad wie oben in Bezug
auf die fünfte
bevorzugte Form beschrieben als Ausgabeteil verwendet wird, ist
es auch möglich,
dass das Kettenrad über
die Kette direkt mit dem Eingabeteil der Differentialgetriebevorrichtung
verbunden wird.
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Die
oben genannten und optionale Aufgaben, Merkmale, Vorteile sowie
die technische und wirtschaftliche Bedeutung der vorliegenden Erfindung
werden durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung gegenwärtig bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung besser verstanden, wenn sie in Zusammenhang mit den
beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird. Es zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht, die eine allgemeine Anordnung eines gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebauten Hybridantriebssystem zeigt;
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2 und 3 gestreckte
Querschnittsansichten, die den Aufbau des Hybridantriebssystems von 1 im
Einzelnen zeigen;
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4 eine
gestreckte Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in 5 in
einer Ebene, die eine erste Achse 01 und eine zweite Achse 02 des
Hybridantriebssystems von 2 einschließt, wobei
die Achsen in 2 bzw. 3 angegeben
sind;
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5 eine
schematische Seitenansicht des Hybridantriebssystems von 1,
die eine Lagebeziehung von vier Achsen 01-04 des Hybridantriebssystems
zeigt, die die ersten und zweiten Achsen 01 und 02 einschließen;
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6 eine
schematische Draufsicht auf das Hybridantriebssystem von 1,
die eine Lagebeziehung der Achsen 01-04 zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm, das ein Steuersystem des Hybridantriebssystems von 1 zeigt;
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8 und 9 gestreckte
Querschnittsansichten, die den Aufbau eines Hybridantriebssystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung im Einzelnen zeigen;
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10 eine
schematische Seitenansicht des Hybridantriebssystems von 8 und 9,
die eine Lagebeziehung von vier Achsen 01-04 des Systems zeigt;
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11 und 12 gestreckte
Querschnittsansichten, die den Aufbau eines Hybridantriebssystems
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung im Einzelnen zeigen;
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13 eine
schematische Seitenansicht des Hybridantriebssystems von 11 und 12,
die eine Lagebeziehung von vier Achsen 01-04 des Systems zeigt;
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14 eine
schematische Ansicht, die eine allgemeine Anordnung eines Hybridantriebssystems gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15 eine
schematische Ansicht, die ein Hybridantriebssystem gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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16 eine
schematische Ansicht, die eine allgemeine Anordnung des Hybridantriebssystems gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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17 eine
Querschnittsansicht entsprechend der von 2, die eine
modifizierte Anordnung des Hybridantriebssystems von 1-6 zeigt,
wobei ein Gehäuseteil
mit einem Kühlkanal ausgebildet
ist; und
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18 eine
Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines bekannten Hybridantriebssystems
zeigt.
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Unter
Bezug auf die schematische Ansicht von 1 und die
gestreckten Querschnittsansichten von 2-4 wird
der Aufbau eines Hybridantriebssystems 40 im Einzelnen
gezeigt, das zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb
geeignet ist. Das Hybridantriebssystem 40 ist so in dem Kraftfahrzeug
mit Vorderradantrieb angeordnet, dass die Axialrichtung des Hybridantriebssystems 40 im Wesentlichen
parallel zu der Querrichtung (Breitenrichtung) des Fahrzeugs ist.
Das Hybridantriebssystem 40 umfasst: einen (Verbrennungs-)
Motor 42, z.B. einen Verbrennungsmotor, der durch Verbrennung
eines Kraftstoffs betrieben wird; einen zweiten Motor/Generator 44;
einen Planetengetriebemechanismus 46 des Typs mit einem
einzigen Kegelrad; und einen ersten Motor/Generator 48.
Der Planetengetriebemechanismus 46 wirkt als Synthetisier-/Verteilungs-Mechanismus
zum mechanischen Synthetisieren und Verteilen einer Kraft.
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Der
Planetengetriebemechanismus 46 umfasst: einen Träger 46c,
der mit dem (Verbrennungs-) Motor 42 verbunden ist; ein
Sonnenrad 46s, das mit einem Rotor 44r des zweiten
Motors/Generators 44 verbunden ist; und ein Hohlrad 46r,
das mit einem Rotor 48r des ersten Motors/Generators 48 und
mit einem Ausgabeteil in Form eines Kettenrads 50 verbunden
ist. Der Planetengetriebemechanismus 46 ist so angeordnet,
dass er primär
so wirkt, dass er eine Drehkraft von dem (Verbrennungs-) Motor 42 empfängt und
die empfangene Drehkraft an den zweiten Motor/Generator 44 und
das Kettenrad 50 verteilt. Der zweite Motor/Generator 44 wirkt
primär
als elektrischer Generator, der über
den Planetengetriebemechanismus 46 von dem (Verbrennungs-)
Motor 42 angetrieben wird, um elektrische Energie zu erzeugen,
die dem ersten Motor/Generator 48 zugeführt oder in einer Speichervorrichtung
für elektrische
Energie 126 (7), z.B. einer Batterie, gespeichert wird.
Andererseits wirkt der erste Motor/Generator 48 primär als Elektromotor,
der allein oder zusammen mit dem (Verbrennungs-) Motor 42 als
Antriebskraftquelle zum Antrieb des Kraftfahrzeugs verwendet wird.
Der erste Motor/Generator 48, der benötigt wird, um ein relativ großes Drehmoment
bereitzustellen, ist so aufgebaut, dass er einen größeren Durchmesser
hat, als der zweite Motor/Generator 44, so dass dadurch
seine Gesamtaxiallänge
reduziert wird. Die Ausgabe des (Verbrennungs-) Motors 42 wird über ein
Schwungrad 52 und einen Dämpfer 54 an den Planetengetriebemechanismus 46 übertragen.
Das Schwungrad 52 dient dazu, Geschwindigkeits- und Drehmomentveränderungen
des (Verbrennungs-) Motors zu reduzieren. Der Dämpfer 54 weist ein
geeignetes elastisches Teil, z.B. eine Feder oder ein Gummielement,
auf.
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Das
Kettenrad 50, das als Ausgabeteil dient, ist über eine
Kette 62 mit einem Antriebskettenrad 60 verbunden,
das auf einer ersten Zwischenwelle 58 eines Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 vorgesehen
ist. Der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 umfasst
des Weiteren eine zu der ersten Zwischenwelle 58 parallele
zweite Zwischenwelle 64. Die erste und zweite Zwischenwelle 58, 64 weisen
entsprechende Untersetzungsgetriebe 66, 68 auf,
die miteinander in Eingriff stehen. Die zweite Zwischenwelle 64 weist
des Weiteren ein Abtriebsrad 70 auf. Die Drehgeschwindigkeit
der zweiten Zwischenwelle 64 ist in Bezug auf die der ersten
Zwischenwelle 58 durch eine Geschwindigkeitsreduzierungsaktion
des Untersetzungsgetriebes 66, 68 herabgesetzt,
und die Drehbewegung der zweiten Zwischenwelle 64 wird über das
Abtriebsrad 70 an eine Differentialgetriebevorrichtung 72 des
Kegelradgetriebetyps weitergeleitet. Das Abtriebsrad 70 des Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 steht
mit einem Eingabeteil der Differentialgetriebevorrichtung 72 in
Verbindung, die ein Hohlrad 74 mit relativ großem Durchmesser
ist. Die Drehgeschwindigkeit des Hohlrads 74 ist im Vergleich
zu derjenigen des Abtriebsrads 70 reduziert. Die Differentialgetriebevorrichtung 72 weist
ein Paar von Abtriebswellen 76, 78 auf, die mit
den vorderen rechten und linken Antriebsrädern des Fahrzeugs verbunden
sind. Die von dem Hohlrad 74 empfangene Drehantriebskraft wird über die
jeweiligen Abtriebswellen 76, 78 an die vorderen
rechten und linken Antriebsräder
des Fahrzeugs weitergeleitet. Das Fahrzeug ist mit einer mechanischen
Parkvorrichtung ausgestattet, die ein Parkgetriebe aufweist, das
an der zweiten Zwischenwelle 64 des Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 einstückig mit
dem Untersetzungsgetriebe 68 ausgebildet ist.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die erste Zwischenwelle 58 als Zwischendrehteil wirkt,
das zwischen dem Ausgabeteil 50 (Kettenrad) des Planetengetriebemechanismus 46 und
dem Eingabeteil 74 (Hohlrad) der Differentialgetriebevorrichtung 72 angeordnet
ist.
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Wie
aus 2-4 hervorgeht, sind der (Verbrennungs-)
Motor 42, das Schwungrad 52, der Dämpfer 54,
der zweite Motor/Generator 44, das Kettenrad 50,
der Planetengetriebemechanismus 46 und der erste Motor/Generator 48 koaxial
zueinander an einer sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden ersten
Achse 01 in der beschriebenen Reihenfolge in Axi alrichtung angeordnet,
so dass diese Elemente nebeneinander angeordnet sind. Im Einzelnen
befindet sich das Kettenrad 50 auf einer Seite des Planetengetriebemechanismus 46 fern
von dem ersten Motor/Generator 48, während sich der zweite Motor/Generator 44 an
einer Seite des Kettenrads 50 fern von dem Planetengetriebemechanismus 46 befindet.
Der (Verbrennungs-) Motor 42 befindet sich auf einer Seite
des zweiten Motors/Generators 44 fern von dem Kettenrad 50,
d.h. so, dass der zweite Motor/Generator 44 sich zwischen
dem (Verbrennungs-) Motor 42 und dem Kettenrad 50 befindet.
Ein Hohlwellenabschnitt 82 ist einstückig mit dem Sonnenrad 46s des
Planetengetriebemechanismus 46 ausgebildet. Der Wellenabschnitt 82 erstreckt
sich durch einen radial inneren Abschnitt des Kettenrads 50,
so dass der Wellenabschnitt 82 in Bezug auf das Kettenrad 50 drehbar
ist. Der Wellenabschnitt 82 ist zur Drehung mit dem Rotor 44r mit
dem Rotor 44r des zweiten Motors/Generators 44 verkeilt.
Eine Antriebswelle 84 erstreckt sich durch die Mittelbohrungen
des Wellenabschnitts 82 und des Rotors 44r. Der Dämpfer 54 weist
ein radial inneres Teil auf, das mit einem Endabschnitt der Antriebswelle 84 an
der Seite des zweiten Motors/Generators 44 verkeilt ist,
so dass die Antriebswelle 84 mit dem radial inneren Teil des
Dämpfers 54 gedreht
wird. Der Träger 46c des Planetengetriebemechanismus 46 ist
einstückig
mit dem anderen Endabschnitt der Antriebswelle 84 gebildet.
Der Träger 46c stützt drehbar
eine Vielzahl von Planetenrädern,
die mit dem Sonnenrad 46s und dem Hohlrad 46r in
Eingriff stehen.
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Es
ist selbstverständlich,
dass der Wellenabschnitt 82 als Verbindungswelle wirkt,
die den Planetengetriebemechanismus 46 und den zweiten
Motor/Generator 44 verbindet.
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Das
radial äußere Teil
des Dämpfers 54 ist an
dem Schwungrad 52 so befestigt, dass das radial äußere Teil
und das Schwungrad 52 als Einheit gedreht werden. Das Schwungrad 52 ist
an einer Kurbelwelle 86 des (Verbrennungs-) Motors 42 zur
Drehung mit der Kurbelwelle 86 befestigt. Das Schwungrad 52 befindet
sich nahe des zweiten Motors/Generators 44. Der zweite
Motor/Generator 44 weist eine Statorwicklung 88 auf,
die sich in Axialrichtung auf das Schwungrad 52 zu erstreckt,
so dass radial innerhalb von der Statorwicklung 88 ein
radial innerer Raum vorgesehen ist. Der Dämpfer 54 befindet
sich in diesem radial inneren Raum. Der erste Motor/Generator 48 mit
dem relativ großen
Durchmesser weist eine Statorwicklung 90 auf, die sich
in Axialrichtung auf den zweiten Motor/Generator 44 zu
erstreckt, so dass radial innerhalb von der Statorwicklung 90 ein radial
innerer Raum vorgesehen ist. Der Planetengetriebemechanismus 46 befindet
sich in diesem radial inneren Raum, der radial innerhalb von der
Statorwicklung 90 vorgesehen ist. Zwischen dem zweiten Motor/Generator 44 und
dem ersten Motor/Generator 48 befindet sich nur ein kleiner
axialer Zwischenraum, der geringfügig größer ist, als die Breite der oben
genannten Kette 62. Es ist selbstverständlich, dass die Kurbelwelle 86 als
Abtriebswelle des (Verbrennungs-) Motors 42 wirkt.
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Der
Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 ist so angeordnet,
dass die ersten und zweiten Zwischenwellen 58, 64 jeweilige
dritte und vierte Achsen 03 und 04 aufweisen, die zu der ersten Achse
01 parallel sind. Der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 ist
in Bezug auf den Planetengetriebemechanismus 46 axial positioniert,
so dass das Antriebskettenrad 60 und das Abtriebsrad 70 im
Wesentlichen mit dem Kettenrad 50 fluchten, und ist in
Bezug auf den zweiten Motor/Generator 44 axial positioniert,
so dass die Untersetzungsgetriebe 66, 68 im Wesentlichen
mit dem ersten Motor/Generator 44 fluchten. Das Untersetzungsgetriebe 66 an der
ersten Zwischenwelle 58 ist radial außerhalb von dem zweiten Motor/Generator 44 angeordnet,
der den relativ kleinen Durchmesser aufweist.
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Die
Differentialgetriebevorrichtung 72 ist so angeordnet, dass
das Paar von Abtriebswellen 76, 78 eine zweite
Achse 02 aufweist, die parallel zu der ersten Achse 01 ist. Die
Differentialgetriebevorrichtung 72 ist in Bezug auf den
Planetengetriebemechanismus 46 axial positioniert, so dass
das große
Hohlrad 74 im Wesentlichen mit dem Kettenrad 50 fluchtet. Die
Differentialgetriebevorrichtung 72 weist ein Differentialgehäuse 92 auf,
in dem ein Differentialmechanismus untergebracht ist. Das Differentialgehäuse 92 wird
durch Lager drehbar gestützt,
die ein Lager 94 mit relativ kleinem Durchmesser umfassen.
Die Differentialgetriebevorrichtung 72 ist in Bezug auf
den zweiten Motor/Generator 44 axial positioniert, so dass
das Differentialgehäuse 92 im
Wesentlichen mit dem zweiten Motor/Generator 44 fluchtet, während das
Lager 94 mit dem relativ kleinen Durchmesser im Wesentlichen
mit dem Schwungrad 52 mit dem relativ großen Durchmesser
fluchtet.
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Das
Hohlrad 74 der Differentialgetriebevorrichtung 72 ist
so angeordnet, dass sich sein radial äußerer Abschnitt in dem axialen
Zwischenraum zwischen dem zweiten Motor/Generator 44 und
dem ersten Motor/Generator 48 befindet, und so, dass eine Beeinträchtigung
durch die Kette 62 verhindert wird. Im Einzelnen überlappt
der radial äußere Abschnitt des
Hohlrads 74 die radial äußeren Abschnitte
des zweiten Motors/Generators 44 und des ersten Motors/Generators 48 in
radialer Richtung des ersten Motors/Generators 48 und des
Hohlrads 74, wie aus der Seitenansicht von 5 und
der Querschnittsansicht von 4 entlang
der Linie 4-4 von 5 in einer Ebene, die die ersten
und zweiten Achsen 01, 02 umfasst, hervorgeht. Der radial äußere Abschnitt
des Antriebskettenrads 60 auf der ersten Zwischenwelle 58 der
Geschwindigkeitsreduzierungsvorrichtung 56 befindet sich
ebenfalls in dem axialen Zwischenraum zwischen dem ersten Motor/Generator 48 und
dem zweiten Motor/Generator 44.
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Unter
Bezug auf die Seitenansicht von 5 und die
Draufsicht von 6 ist die Lagebeziehung der
ersten, zweiten, dritten und vierten Achsen 01-04 angegeben. In 5 und 6 entspricht
die linke Seite der Ansichten der Vorderseite des Kraftfahrzeugs.
Wie aus diesen Ansichten hervorgeht, befindet sich die dritte Achse
03, die die Achse der ersten Zwischenwelle 58 des Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 ist,
oberhalb und hinter der ersten Achse, während sich die vierte Achse
04, die die Achse der zweiten Zwischenwelle 64 ist, unterhalb
und hinter der dritten Achse 03 befindet. Des Weiteren befindet
sich die zweite Achse 02, die die Achse der Abtriebswellen 76, 78 der
Differentialgetriebevorrichtung 72 ist, unterhalb der vierten
Achse 04. Die zweite Achse 02 ist die unterste Achse der vier Achsen
01-04.
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Zwischen
dem Dämpfer 54 und
dem zweiten Motor/Generator 44 ist eine erste Trennwand 98 angeordnet,
die einstückig
mit einem ersten Gehäuseteil 96 ausgebildet
ist, das an dem (Verbrennungs-) Motor 42 befestigt ist.
Eine zweite Trennwand 100 (die den zweiten Motor/Generator 44 teilweise
bedeckt) ist ebenfalls einstückig
mit dem ersten Gehäuseteil 96 aus gebildet.
Diese ersten und zweiten Trennwände 98, 100 wirken
zusammen, um einen ersten Raum 102 zu definieren, der als
erster Motorraum dient, in dem der Rotor 44r und der Stator 44s des
zweiten Motors/Generators 44 untergebracht sind. In einem
radial inneren Abschnitt des ersten Raums 102, der sich
nahe der Innenfläche
der zweiten Trennwand 100 und radial innerhalb von der
Statorwicklung 88 befindet, ist eine Drehpositionsermittlungseinrichtung
in Form eines Drehmelders 104 angeordnet. An einem radial
inneren Abschnitt der Außenfläche der
zweiten Trennwand 100, die dem Drehmelder 104 entspricht,
ist einstückig
ein Stützteil 106 befestigt,
das das Kettenrad 50 über
ein Nadellager so stützt,
dass das Kettenrad 50 frei um seine Achse drehbar ist.
Das Kettenrad 50 ist zur Drehung mit dem Hohlrad 46r mit
dem Hohlrad 46r der Planetengetriebevorrichtung 46 verkeilt.
Diese Anordnung erlaubt eine einfache Montage des Kettenrads 50 im Hinblick
auf die Planetengetriebevorrichtung 46.
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Das
Stützteil 106 ist
auf dem Wellenabschnitt 82 des Sonnenrads 46 angeordnet,
so dass der Wellenabschnitt 82 in Bezug auf das Stützteil 106 drehbar
ist. Das Stützteil 106 weist Ölkanäle zum Schmieren
der Planetengetriebevorrichtung 46 und der anderen Vorrichtungen
auf. Der Stator 44s des zweiten Motors/Generators 44 ist
an dem ersten Gehäuseteil 96 befestigt,
während
der Rotor 44r über
ein Paar von Kugellagern drehbar von den ersten und zweiten Trennwänden 98, 100 gestützt wird.
Diese Anordnung erleichtert die Überwachung
des zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich seiner Leistung (Funktion
als elektrischer Generator und Funktion als Elektromotor). Eine Öldichtung
ist zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen der ersten Trennwand 98 und dem Rotor 44r sowie
zwischen dem Stützteil 106, das
einstückig
an der zweiten Trennwand befestigt ist, und dem Rotor 44r vorgesehen,
so dass verhindert wird, dass das Schmieröl in den ersten Raum 102 (ersten
Motorraum) eintritt. Eine Öldichtung
ist ebenfalls zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen der ersten Trennwand 98 und der Antriebswelle 84 vorgesehen,
um ein Lecken des Schmieröls
zu verhindern, das zwischen der Antriebswelle 84 und dem Rotor 44r und
dem Wellenabschnitt 82 zugeführt wird.
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Ein
zweites Gehäuseteil 110 ist
einstückig
an dem ersten Gehäuseteil 96 befestigt.
Das zweite Gehäuseteil 110 weist
eine einstückig
ausgebildete dritte Trennwand 108 auf. Das zweite Gehäuseteil 110 wirkt
mit dem ersten Gehäuseteil 96 und
der zweiten Trennwand 100 zusammen, um einen zweiten Raum 112 zu
definieren, in dem der Planetengetriebemechanismus 46,
das Kettenrad 50, der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 und
die Differentialgetriebevorrichtung 72 untergebracht sind.
Dieser zweite Raum 112 enthält eine geeignete Menge Öl zur Ölbadschmierung
der Eingriffsgetriebe und der Lager. Öldichtungen sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit zwischen
dem Paar von Abtriebswellen 76, 78 und den ersten
und zweiten Gehäuseteilen 96, 110 vorgesehen,
um ein Lecken des Schmieröls
aus dem zweiten Raum 112 zu verhindern.
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Die
dritte Trennwand 108 befindet sich zwischen dem Planetengetriebemechanismus 46 und dem
ersten Motor/Generator 48. Ein drittes Gehäuseteil 114 ist
einstückig
mit dem zweiten Gehäuseteil 110 ausgebildet.
Die dritte Trennwand 108 wirkt mit dem dritten Gehäuseteil 114 zusammen,
um einen dritten Raum 116 zu definieren, der als zweiter
Motorraum dient, in dem der Rotor 48r und der Stator 48s des
ersten Motors/Generators 48 untergebracht sind. Eine Drehpositionsermittlungseinrichtung
in Form eines Drehmelders 118 ist an dem radial inneren
Abschnitt der Außenfläche des
dritten Gehäuseteils 114 befestigt,
der sich radial innerhalb von der Statorwicklung 90 befindet.
Der Stator 48s des ersten Motors/Generators 48 ist
an dem dritten Gehäuseteil 114 befestigt,
während
der Rotor 48r von der dritten Trennwand 108 und
dem dritten Gehäuseteil 114 über ein
Paar von Kugellagern gestützt
wird, so dass der Rotor 48r frei um seine Achse drehbar
ist. Diese Anordnung erleichtert die Überwachung des ersten Motors/Generators 48 hinsichtlich
seiner Leistung (Funktion als elektrischer Generator und Funktion
als Elektromotor). Eine Öldichtung
ist zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Rotor 48r und der dritten Trennwand 108 vorgesehen,
so dass verhindert wird, dass das Schmieröl von dem zweiten Raum 112 in den
dritten Raum 116 (zweiter Motorraum) eintritt. Das Hohlrad 46r des
Planetengetriebemechanismus 46 ist mit dem Endabschnitt
des Rotors 48r verkeilt, der sich durch die dritte Trennwand 108 erstreckt,
so dass das Hohlrad 46r mit dem Rotor 48r gedreht wird.
Die oben genannte Antriebswelle 84 wird von dem Rotor 44r des
zweiten Motors/Generators 44 und dem Rotor 48r des
ersten Motors/Generators 48 so gestützt, dass die Antriebswelle 84 um
ihre Achse (erste Achse 01) in Bezug auf die Rotoren 44r, 48r drehbar ist.
Durch die Antriebswelle 84 hindurch sind in axialer und
radialer Richtung Ölkanäle ausgebildet,
um die Stützteile,
an denen die Antriebswelle 84 abgestützt ist, zu schmieren.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist das Hybridantriebssystem 40 mit
einem Steuersystem versehen, wie in 7 gezeigt
ist, das eine Steuervorrichtung 120 umfasst. Der (Verbrennungs-)
Motor 42 wird von der Steuervorrichtung 120 gesteuert.
Im Einzelnen steuert die Steuervorrichtung 120 den Öffnungswinkel
eines Drosselventils, die Menge der Kraftstoffeinspritzung und den
Zündzeitpunkt
und andere Betriebsbedingungen des (Verbrennungs-) Motors 42. Der
erste Motor/Generator 48 und der zweite Motor/Generator 44 sind über jeweilige
erste und zweite Motor-/Generator-Steuereinrichtungen 122, 124 mit der
Speichervorrichtung für
elektrische Energie 126 (z.B. Batterie) verbunden. Die
Steuervorrichtung 120 steuert den zweiten Motor/Generator 44 und
den ersten Motor/Generator 48, um jeden Motor/Generator selektiv
in einen eines ANTRIEB-Zustands, eines LADEN-Zustands und eines
NICHT-LADEN- oder FREI-Zustands zu versetzen. Im ANTRIEB-Zustand wird
der Motor/Generator 44, 48 als Elektromotor betrieben,
um ein vorgegebenes Drehmoment bereitzustellen, mit elektrischer
Energie, die in der Speichervorrichtung 126 gespeichert
ist oder von dem anderen Motor/Generator erzeugt und zugeführt wird.
Im LADEN-Zustand wird der Motor/Generator 44, 48 durch
generatorische Bremsung (d.h. elektrisches Bremsmoment des Motors/Generators
per se) als elektrischer Generator oder Dynamo betrieben, um die
Speichervorrichtung für
elektrische Energie 126 aufzuladen. Im NICHT-LADEN-Zustand
oder FREI-Zustand wird der Motor/Generator 44, 48 in
einen Nichtladezustand versetzt, der freie Drehung des Rotors 44r, 48r ermöglicht.
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Die
Steuervorrichtung 120 weist einen Mikrocomputer mit einer
Zentraleinheit (Central Processing Unit; CPU), einen Schreib-Lese-Speicher
(Random Access Memory; RAM) und einen Lese-Speicher (Read-Only Memory;
ROM) auf und kann das Hybridantriebssystem 40 gemäß vorgegebenen Steuerungsprogrammen
so steuern, dass das Hybridantriebssystem 40 in einem ausgewählten von
unterschiedlichen Betriebsmodi einschließlich einem MOTORANTRIEB-Modus,
einem (VERBRENNUNGS-) MOTORANTRIEB-UND-LADE-Modus, einem (VERBRENNUNGS-)
MOTOR- MOTOR-ANTRIEB-Modus,
einem GENERATORISCHE-BREMSUNG-Modus und einem LADE-Modus betrieben wird.
Im MOTORANTRIEB-Modus wird der zweite Motor/Generator 44 in
den NICHT-LADE-Zustand versetzt, während der erste Motor/Generator 48 als Elektromotor
betrieben wird, der als Antriebskraftquelle zum Antrieb des Kraftfahrzeugs
dient. Im (VERBRENNUNGS-) MOTORANTRIEB-UND-LADE-Modus wird der zweite
Motor/Generator 44 als elektrischer Generator betrieben
und so, dass er als Reaktionselement wirkt, während der erste Motor/Generator 48 in
den NICHT-LADE-Zustand versetzt wird und der (Verbrennungs-) Motor 42 als
Antriebskraftquelle zum Antrieb des Kraftfahrzeugs betrieben wird,
während
die Speichervorrichtung für elektrische
Energie 126 von dem zweiten Motor/Generator 44 aufgeladen
wird. Im (VERBRENNUNGS-) MOTOR-MOTOR-ANTRIEB-Modus
wird der zweite Motor/Generator 44 als elektrischer Generator
betrieben, während
der (Verbrennungs-) Motor 42 und der erste Motor/Generator 48 beide
als Antriebskraftquelle zum Antrieb des Kraftfahrzeugs betrieben
werden. In diesem (VERBRENNUNGS-) MOTOR-MOTOR-ANTRIEB-Modus wird der erste Motor/Generator 48 durch
die elektrische Energie betrieben, die von dem zweiten Motor/Generator 44 erzeugt
wird oder in der Speichervorrichtung 126 gespeichert ist. Der
GENERATORISCHE-BREMSUNG-Modus wird aufgebaut, wenn das Kraftfahrzeug
beim Fahren gebremst wird. Im GENERATORISCHE-BREMSUNG-Modus wird der erste
Motor/Generator 48 durch die kinetische Energie des Fahrzeugs
als elektrischer Generator betrieben, um die Speichervorrichtung 126 aufzuladen,
wenn das Fahrzeug eine generatorische Bremsung erfährt. Der
LADE-Modus wird aufgebaut, während
das Fahrzeug gestoppt wird. In diesem LADE-Modus wird der zweite
Motor/Generator 44 als elektrischer Generator betrieben,
während
der (Verbrennungs-) Motor 42 so betrieben wird, dass er
den zweiten Motor/Generator 44 als elektrischen Generator
zum Aufladen der Speichervorrichtung 126 antreibt.
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Die
Steuervorrichtung 120 empfängt verschiedene Signale von
verschiedenen Detektoren oder Sensoren, die Informationen repräsentieren,
die notwendig sind, um den geeigneten der Betriebsmodi auszuwählen. Die
von der Steuervorrichtung 120 empfangenen Signale umfassen:
ein Signal, das den Betriebsumfang eines in dem Fahrzeug vorgesehenen
Gaspedals angibt; ein Signal, das die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs
angibt; ein Sig nal, das den Betrag elektrischer Energie angibt,
die in der Speichervorrichtung 126 gespeichert ist; ein
Signal, das den Betrieb eines Bremsbetriebsteils (z.B. Bremspedals)
angibt; und ein Signal, das die aktuell ausgewählte Position eines Schalthebels
angibt.
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Bei
dem Hybridantriebssystem 40 der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung sind der erste Motor/Generator 48 und der
zweite Motor/Generator 44 axial voneinander beabstandet.
Der zweite Motor/Generator 44 hat einen größeren Durchmesser und
eine kleinere axiale Dimension, als der zweite Motor/Generator 16 des
bekannten Hybridantriebssystems von 18, und
der erste Motor/Generator 48 hat einen kleineren Durchmesser,
als der erste Motor/Generator 22 des bekannten Hybridantriebssystems
von 18.
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Des
Weiteren ist der Planetengetriebemechanismus 46 in dem
radial inneren Raum angeordnet, der radial innerhalb von der Statorwicklung 90 vorgesehen
ist, die sich axial von dem ersten Motor/Generator 48 zu
dem zweiten Motor/Generator 44 hin erstreckt. Außerdem ist
der Planetengetriebemechanismus 46 durch die dazwischen
angeordnete dritte Trennwand von dem ersten Motor/Generator 48 isoliert.
Diese Anordnung macht es möglich,
die für den
Planetengetriebemechanismus 46 benötigte axiale Dimension zu reduzieren,
damit er nahe dem ersten Motor/Generator 48 angeordnet
werden kann, wodurch die erforderliche gesamte axiale Dimension des
Hybridantriebssystems 40 reduziert werden kann, oder der
Durchmesser des ersten Motors/Generators 48 durch Vergrößern seiner
axialen Dimension reduziert werden kann. Des Weiteren ist die vorliegende
Anordnung effektiv, um den Eintritt von Schmieröl in den zweiten Motorraum 116 und
nachteiligen Wärmeeinfluss
des ersten Motors/Generators 48 auf den Planetengetriebemechanismus 46 zu verhindern,
um dadurch eine verbesserte Betriebszuverlässigkeit des Planetengetriebemechanismus 46 und
des ersten Motors/Generators 48 zu gewährleisten. Der Dämpfer 54 befindet
sich in einem Raum, der radial innerhalb von der Statorwicklung 88 vorgesehen
ist, die sich axial von dem zweiten Motor/Generator 44 auf
das Schwungrad 52 zu erstreckt. Diese Anordnung macht es
möglich,
die axiale Dimension des Dämpfers 54 zu
reduzieren. Des Weiteren ist der Dämpfer 54 durch die
erste Trennwand 98 von dem zweiten Motor/Generator 44 getrennt,
wodurch der erste Motorraum 102 vor dem Eintritt von Schmieröl und Staub
oder anderen Fremdstoffen geschützt
ist.
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Das
Kettenrad 50 dient als Ausgabeteil des Planetengetriebemechanismus 46,
der als Synthetisier-/Verteilermechanismus 46 wirkt. Dieses
Kettenrad 50 ist über
die Kette 62 mit dem Antriebskettenrad 60 verbunden.
In dieser Anordnung ist es weniger wahrscheinlich, dass eine Axiallast
auf das Kettenrad 50 wirkt, so dass es möglich ist,
ein Nadellager zum Stützen
des Kettenrads 50 zu verwenden. Die Verwendung des Nadellagers
zum Stützen
des Kettenrads 50 ermöglicht
es, dass das vorliegende Hybridantriebssystem 40 eine kleinere
axiale Dimension hat, als das bekannte Hybridantriebssystem, bei
dem das Kettenrad von Kugellagern gestützt wird. Außerdem stellt
die Verwendung der Kette 62 zum Verbinden des Kettenrads 50 und
der ersten Zwischenwelle 58 des Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 einen
erhöhten
Grad von Freiheit bei der Positionierung der ersten Zwischenwelle 58 bereit.
Die erste Zwischenwelle 58 kann nämlich radial außerhalb
von dem zweiten Motor/Generator 44, der den relativ kleinen
Durchmesser hat, mit ausreichendem radialem Abstand von dem Kettenrad 50 angeordnet
werden. Diese Anordnung erlaubt es, dass der zweite Motor/Generator 44 axial
nahe bei dem Kettenrad 50 positioniert wird, was zu einer
weiteren Reduzierung der axialen Dimension des Hybridantriebssystems 40 führt. Da
der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 radial außerhalb
von dem zweiten Motor/Generator 44, der den relativ kleinen
Durchmesser hat, angeordnet ist, kann die radiale Dimension des
Hybridantriebssystems 40 (in Richtung senkrecht zu der
ersten Achse 01) reduziert werden.
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Im
Allgemeinen hat das Kettenrad 50 einen relativ kleinen
Durchmesser, während
das Hohlrad 74 der Differentialgetriebevorrichtung 72 zum
Zweck des Verstärkens
des Drehmoments einen relativ großen Durchmesser hat. Das Kettenrad 50 und
das Hohlrad 74 fluchten im Wesentlichen miteinander in Axialrichtung.
Des Weiteren fluchten das Differentialgehäuse 92, das einen
mittleren Durchmesser hat, und der zweite Motor/Generator 44 im
Wesentlichen miteinander in Axialrichtung, während das Schwungrad 52,
das einen relativ großen
Durchmesser hat, und das Lager 94, das einen relativ kleinen
Durchmesser hat, im Wesentlichen miteinander in Axialrichtung fluchten.
Diese Anordnungen ermöglichen es,
den radialen Abstand zwischen der ersten Achse 01 (die die Achse
des Schwungrads 52, des ersten Motors/Generators 48 und
des zweiten Motors/Generators 44 ist) und der vierten Achse
04 (die die Achse der Differentialgetriebevorrichtung 72 ist),
und ebenso die axiale Dimension des Hybridantriebssystems 40 zu
reduzieren.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist des Weiteren dahingehend von Vorteil, dass der radial äußere Abschnitt
des Hohlrads 74 der Differentialgetriebevorrichtung 72 den
radial äußeren Abschnitt des
ersten Motors/Generators 48 und des zweiten Motors/Generators 44 überlappt.
Das heißt,
der Abstand zwischen den ersten und zweiten Achsen 01 und 02 wird
durch den überlappenden
radialen Abstand reduziert, wodurch die radiale Dimension des Hybridantriebssystems 40 (in
Richtung senkrecht zu der ersten Achse 01) reduziert wird.
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Somit
weist das vorliegende Hybridantriebssystem 40 dank der
oben beschriebenen Reduzierung der axialen und radialen Dimensionen
eine wesentlich reduzierte Gesamtgröße auf, wodurch das Hybridantriebssystem 40 kompakt
wird und einen erhöhten
Grad von Freiheit bei der Montage in ein Kraftfahrzeug aufweist.
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Es
ist auch wichtig anzumerken, dass der erste Motor/Generator 48 und
der zweite Motor/Generator 44 durch die Trennwände 98, 100, 108 und das
dritte Gehäuseteil 114 voneinander
getrennt sind, während
die ersten und zweiten Motorräume 102, 116 durch
geeignete Öldichtungen
flüssigkeitsdicht
abgedichtet sind, um den Eintritt von Schmieröl zu verhindern, das Eisenpartikel
und andere Fremdstoffe enthalten könnte, die eine Fehlfunktion
des Motors/Generators 44, 48 verursachen würden. Somit
garantiert das vorliegende Hybridantriebssystem 40 eine
verbesserte Betriebszuverlässigkeit,
wobei der Motor/Generator 44, 48 die beabsichtigten
Funktionen als Elektromotor und elektrischer Generator beibehält.
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Die
Verwendung der Kette 62 anstelle miteinander in Eingriff
stehender Räder
mit großen
Durchmessern, die an den entsprechenden ersten und zweiten Achsen
01, 02 angeordnet sind, ermöglicht einen
reduzierten Betrag von Energieverlust, der aufgrund der Bewegung
des Schmieröls
durch diese Räder
entsteht.
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Die
dritte Achse 03, die die Achse der ersten Zwischenwelle 58 des
Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 ist, befindet
sich oberhalb und hinter der ersten Achse 01, während sich die vierte Achse
04, die die Achse der zweiten Zwischenwelle 64 ist, unterhalb
und hinter der dritten Achse 03 befindet. Des Weiteren befindet
sich die zweite Achse 02, die die Achse der Differentialgetriebevorrichtung 72 ist,
unterhalb der vierten Achse 04. In dieser Anordnung ist oberhalb
der ersten Achse 01 ein Raum vorgesehen, nämlich oberhalb des (Verbrennungs-) Motors 42,
des ersten Motors/Generators 48 und des zweiten Motors/Generators 44,
so dass dieser Raum verwendet werden kann, um geeignete Komponenten,
beispielsweise die Motor-/Generator-Steuereinrichtungen 122, 124 und
die Speichervorrichtung für elektrische
Energie 126 unterzubringen, die oben unter Bezug auf 7 beschrieben
worden sind. Da der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 sich hinter
der ersten Achse 01 befindet, ist relativ viel Raum vor dem (Verbrennungs-)
Motor 42, dem ersten Motor/Generator 48 und dem
zweiten Motor/Generator 44 vorgesehen, so dass dieser Raum
verwendet werden kann, um Stöße im Fall
einer Kollision des Fahrzeugs effektiv zu dämpfen. In 8 bis 10 ist
ein Hybridantriebssystem 130 gezeigt, das gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die gestreckten Querschnittsansichten
der 8 und 9 entsprechen denen der 2 und 3,
während
die Seitenansicht von 10 derjenigen von 5 entspricht. Wie
das Hybridantriebssystem 40 weist das Hybridantriebssystem 130 den
(Verbrennungs-) Motor 42, das Schwungrad 52, den
Dämpfer 54,
das Kettenrad 50, den Planetengetriebemechanismus 46,
den zweiten Motor/Generator 44, den ersten Motor/Generator 48,
den Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 und die
Differentialgetriebevorrichtung 72 auf, die wie oben unter
Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben
miteinander verbunden sind.
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Die
Lagebeziehung dieser Elemente (außer der Vorrichtung 72)
entlang der ersten Achse 01 unterscheidet sich bei dieser zweiten
Ausführungsform jedoch
von derjenigen der ersten Ausführungsform Wie
bei dem Hybridantriebssystem 40 der ersten Ausführungsform
befindet sich der Planetengetriebemechanismus 46 in einem
radial inneren Raum, der radial innerhalb von der Statorwicklung 90 angeordnet
ist, die sich axial von dem ersten Motor/Generator 48 erstreckt,
und das Kettenrad 50 befindet sich auf einer Seite des
Planetengetriebemechanismus 46 fern von dem ersten Motor/Generator 48.
Der zweite Motor/Generator 44 befindet sich jedoch auf
einer Seite des ersten Motors/Generators 48, die von dem Planetengetriebemechanismus 46 fern
ist, während sich
das Kettenrad 50 zwischen dem Planetengetriebemechanismus 46 und
dem (Verbrennungs-) Motor 42 befindet, genauer gesagt,
zwischen dem Planetengetriebe 46 und dem Schwungrad 52 (Dämpfer 54).
Das heißt,
der (Verbrennungs-) Motor 42, das Schwungrad 52,
der Dämpfer 54,
das Kettenrad 50, der Planetengetriebemechanismus 46,
der erste Motor/Generator 48 und der zweite Motor/Generator 44 sind
in der beschriebenen Reihenfolge axial entlang der ersten Achse
01 angeordnet, so dass sich diese Elemente nahe beieinander befinden.
Es wird angemerkt, dass der erste Motor/Generator 48 und
der zweite Motor/Generator 44 axial voneinander beabstandet
sind.
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Der
Rotor 44r des zweiten Motors/Generators 44 ist
mit einem Endabschnitt einer Verbindungswelle 132 verkeilt,
so dass der Rotor 44r und die Verbindungswelle 132 zusammen
gedreht werden. Die Verbindungswelle 132 erstreckt sich
durch die Bohrung des Rotors 48r des ersten Motors/Generators 48,
so dass die Verbindungswelle 132 in Bezug auf den Rotor 48r gedreht
werden kann. Das Sonnenrad 46s des Planetengetriebemechanismus 46 ist
einstückig
mit dem anderen Endabschnitt der Verbindungswelle 132 ausgebildet.
Eine Antriebswelle 134 erstreckt sich durch den radial
inneren Abschnitt des Kettenrads 50, so dass die Antriebswelle 134 in
Bezug auf das Kettenrad 50 gedreht werden kann. Der radial
innere Teil des Dämpfers 54 ist
mit einem Endabschnitt der Antriebswelle 134 verkeilt,
so dass der Dämpfer 54 und
die Antriebswelle 134 zusammen gedreht werden. Der Träger 46c des
Planetengetriebemechanismus 46 ist einstückig mit
dem anderen Endabschnitt der Antriebswelle 134 ausgebildet.
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Zwischen
dem Dämpfer 54 und
dem Kettenrad 50 ist eine erste Trennwand 138 angeordnet,
die einstückig
mit dem ersten Gehäuseteil 136 ausgebildet
ist, das an dem (Verbrennungs-) Motor 42 befestigt ist.
An der ersten Trennwand 138 ist ein Stützteil 140 befestigt,
das das Kettenrad 50 über
ein Nadellager frei drehbar stützt.
Die oben genannte Antriebswelle 134 erstreckt sich durch
Bohrungen in der ersten Trennwand 138 und dem Stützteil 140,
so dass die Antriebswelle 134 in Bezug auf die Trennwand 138 und
das Stützteil 140 gedreht
werden kann. Eine Öldichtung
ist zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen der Antriebswelle 134 und der ersten Trennwand 138 vorgesehen,
um ein Lecken des Schmieröls
gegen den (Verbrennungs-) Motor 42 zu verhindern. Die erste
Trennwand 138, das Stützteil 140 und
die Antriebswelle 134 weisen Ölkanäle zum Schmieren des Planetengetriebemechanismus 46 und
der anderen Vorrichtungen auf.
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Ein
zweites Gehäuseteil 142 ist
einstückig
an dem ersten Gehäuseteil 136 befestigt,
und eine zweite Trennwand 144 ist einstückig an dem zweiten Gehäuseteil 142 befestigt.
Die zweite Trennwand 144 befindet sich zwischen dem ersten
Motor/Generator 48 und dem Planetengetriebemechanismus 46.
Das erste Gehäuseteil 136,
das zweite Gehäuseteil 142 und
die zweite Trennwand 144 wirken zusammen, um einen ersten
Raum 146 zu definieren, in dem der Planetengetriebemechanismus 46,
das Kettenrad 50, der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 und
die Differentialgetriebevorrichtung 72 angeordnet sind.
Eine geeignete Menge Schmieröl
ist zur Ölbadschmierung
der miteinander in Eingriff stehenden Räder und der Lagerabschnitte
in dem ersten Raum 146 enthalten. Öldichtungen sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Paar von Abtriebswellen 76, 78 der
Differentialgetriebevorrichtung 72 und den ersten und zweiten
Gehäuseteilen 136, 142 vorgesehen.
Die Gehäuseteile 136, 142 sind
mittels Schrauben 147, die sich innerhalb der Schleife
der Kette 62 befinden, an dem (Verbrennungs-) Motor 42 befestigt.
Ein separates Park-Getriebe 80 ist an dem Untersetzungsgetriebe 68 des
Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 befestigt. Das
zweite Gehäuseteil 142 weist
eine einstückig
ausgebildete dritte Trennwand 148 auf, die sich zwischen
dem zweiten Motor/Generator 44 und dem ersten Motor/Generator 48 befindet.
Die dritte Trennwand 148 wirkt mit der zweiten Trennwand 144 zusammen,
um einen zweiten Raum 150 (ersten Motorraum) zu definieren,
in dem der Rotor 48r und der Stator des ersten Motors/Generators 48 untergebracht
sind. Der Stator des ersten Motors/Generators 48 ist an
dem zweiten Gehäuseteil 142 befestigt,
während
der Rotor 48r über
ein Paar von Kugellagern von den Trennwänden 144, 148 gestützt wird,
so dass der Rotor 48r frei um seine Achse gedreht werden
kann. Diese Anordnung erleichtert die Überwachung des ersten Motors/Generators 48 hinsichtlich
seiner Leistung (Funktion als Elektromotor und Funktion als elektrischer
Generator). Eine Öldichtung
ist zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Rotor 48r und der zweiten Trennwand 144 vorgesehen,
um den Eintritt des Schmieröls
aus dem ersten Raum 146 in den zweiten Raum 150 zu
verhindern. Die Verbindungswelle 132, die sich durch den
Rotor 48r erstreckt, wird von dem Rotor 48r so
gestützt,
dass die Verbindungswelle 132 und der Rotor 484 in
Bezug zueinander gedreht werden können. Der axiale Endabschnitt des
Rotors 48r, der sich axial von der zweiten Trennwand 144 in
den ersten Raum 146 erstreckt, weist radiale Ölkanäle zum Schmieren
zwischen dem Rotor 48r und der Verbindungswelle 132 auf.
Die Verbindungswelle 132 weist einen Ölkanal auf, der entlang ihrer
Mittellinie ausgebildet ist, um ihren Endabschnitt zu schmieren,
an dem die Verbindungswelle 132 drehbar in die Antriebswelle 134 eingreift.
Eine Öldichtung
ist zwischen dem anderen Endabschnitt der Verbindungswelle 132 und
dem Rotor 48r vorgesehen. Bei dem vorliegenden Hybridantriebssystem 130 befindet
sich der Drehmelder 118 in dem zweiten Raum 150 (erster
Motorraum).
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Das
zweite Gehäuseteil 142 weist
einen Endabschnitt auf, der sich über die dritte Gehäusewand 148 hinaus
auf den zweiten Motor/Generator 44 zu erstreckt. Dieser
Endabschnitt wirkt mit einer Abdeckung 152 zusammen, um
einen dritten Raum 154 (zweiter Motorraum) zu definieren,
in dem der Rotor 44r und der Stator des zweiten Motors/Generators 44 und
der Drehmelder 104 untergebracht sind. Die Abdeckung 152 ist
an den Endabschnitt des zweiten Gehäuseteils 142 geschraubt.
Der Stator des zweiten Motors/Generators 44 ist an dem
zweiten Gehäuseteil 142 befestigt,
während
der Rotor 44r von der dritten Trennwand 148 und
der Abdeckung 152 über ein
Paar von Kugellagern gestützt
wird, so dass der Rotor 44r frei um seine Achse gedreht
werden kann. Diese Anordnung erleichtert die Überwachung des zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich
seiner Leistung.
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Das
Hybridantriebssystem 130 der vorliegenden zweiten Ausführungsform
hat im Wesentlichen dieselben Vorteile wie das Hybridantriebssystem 40 der
ersten Ausführungsform.
Bei der zweiten Ausführungsform befinden
sich der erste Motor/Generator 48 und der zweite Motor/Generator 44 relativ nahe
beieinander und sind durch die dritte Trennwand 148, die
teilweise den ersten und zweiten Motorraum 150, 154 definiert,
voneinander getrennt. Die vorliegende Anordnung ermöglicht es,
die axiale Dimension des Hybridantriebssystems 130 zu reduzieren.
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Nun
wird Bezug genommen auf 11 bis 13,
die den 2, 3 und 5 entsprechen.
Gezeigt ist ein Hybridantriebssystem 160, das gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Wie das Hybridantriebssystem 40 weist
das Hybridantriebssystem 160 den (Verbrennungs-) Motor 42,
das Schwungrad 52, den Dämpfer 54, den zweiten
Motor/Generator 44, den ersten Motor/Generator 48,
den Planetengetriebemechanismus 46, das Kettenrad 50,
den Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 und die
Differentialgetriebevorrichtung 72 auf, die wie oben in
Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben miteinander verbunden sind. Die Lagebeziehung dieser Elemente
(außer
der Vorrichtung 72) entlang der ersten Achse 01 ist jedoch
bei dieser dritten Ausführungsform
anders, als bei der ersten Ausführungsform.
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Wie
bei den Hybridantriebssystemen 40 und 130 der
ersten und zweiten Ausführungsform
befindet sich der Planetengetriebemechanismus 46 in einem
radial inneren Raum, der radial innerhalb von der Statorwicklung 90 vorgesehen
ist, die sich axial von dem ersten Motor/Generator 48 erstreckt,
und das Kettenrad 50 befindet sich auf einer Seite des Planetengetriebemechanismus 46 fern
von dem ersten Motor/Generator 48. Der zweite Motor/Generator 44 befindet
sich jedoch auf einer Seite des ersten Motors/Generators 48,
die fern von dem Planetengetriebemechanismus 46 ist, während sich
der zweite Motor/Generator 44 zwischen dem ersten Motor/Generator 48 und
dem (Verbrennungs-) Motor 42 befindet, genauer gesagt zwischen
dem ersten Motor/Generator 48 und dem Schwungrad 52 (Dämpfer 54). Das
heißt,
der (Verbrennungs-) Motor 42, das Schwungrad 52,
der Dämpfer 54,
der zweite Motor/Generator 44, der erste Motor/Generator 48,
der Planetengetriebemechanismus 46 und das Kettenrad 50 sind
in der beschriebenen Reihenfolge axial nebeneinander entlang der
ersten Achse 01 angeordnet, so dass diese Elemente nebeneinander
ange ordnet sind. Es wird angemerkt, dass der erste Motor/Generator 48 und
der zweite Motor/Generator 44 axial voneinander beabstandet
sind.
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Der
Rotor 44r des zweiten Motors/Generators 44 ist
mit einem Endabschnitt einer Verbindungswelle 162 verkeilt,
so dass der Rotor 44r und die Verbindungswelle 162 zusammen
gedreht werden. Die Verbindungswelle 162 erstreckt sich
durch die Bohrung des Rotors 48r des ersten Motors/Generators 48,
so dass die Verbindungswelle 162 in Bezug auf den Rotor 48r gedreht
werden kann. Das Sonnenrad 46s des Planetengetriebemechanismus 46 ist
einstückig
mit dem anderen Endabschnitt der Verbindungswelle 162 ausgebildet.
Eine Antriebswelle 164 erstreckt sich durch die Verbindungswelle 162 und
den Rotor 48r, so dass die Antriebswelle 164 in
Bezug auf die Verbindungswelle 162 und den Rotor 48r gedreht werden
kann. Der radial innere Teil des Dämpfers 54 ist mit
einem Endabschnitt der Antriebswelle 164 verkeilt, so dass
der Dämpfer 54 und
die Antriebswelle 164 zusammen gedreht werden. Der Träger 46c des Planetengetriebemechanismus 46 ist
einstückig
mit dem anderen Endabschnitt der Antriebswelle 164 verkeilt,
so dass der Träger 46c und
die Antriebswelle 164 zusammen gedreht werden.
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Bei
dem Planetengetriebemechanismus 56 in dem Hybridantriebssystem 160 sind
das Antriebskettenrad 60 und das Untersetzungsgetriebe 66 axial voneinander
beabstandet und durch eine relativ lange erste Zwischenwelle 166 miteinander
verbunden. Im Einzelnen ist das Kettenrad 50 an einem Ende
der ersten Achse 01 fern von dem (Verbrennungs-) Motor 42 positioniert,
während
sich die Untersetzungsgetriebe 66, 68 und die
Differentialgetriebevorrichtung 72 radial außerhalb
von dem zweiten Motor/Generator 44 und dem Dämpfer 54,
die relativ kleine Durchmesser haben, befinden. Diese Anordnung
ist effektiv zur Reduzierung der axialen Dimension des Hybridantriebssystems 160.
Zu diesem Zweck hat die erste Zwischenwelle 166 eine relativ
große
Länge,
so dass die Ausgabe des Kettenrads 50 an die Differentialgetriebevorrichtung 72 übertragen
wird, die sich an der Position des zweiten Motors/Generators 44 befindet.
Der Dämpfer 54 und
der zweite Motor/Generator 44 sind durch eine erste Trennwand 170,
die einstückig
mit einem ersten Gehäuseteil 168 ausgebildet
ist, das an dem (Verbrennungs-) Motor 42 befestigt ist,
miteinander verbunden. Die oben genannte Antriebs welle 164 ist
frei drehbar an einem ihrer Enden durch die erste Trennwand 170 gestützt. Eine Öldichtung
ist zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen der Antriebswelle 164 und der Trennwand 170 vorgesehen,
um ein Lecken des Schmieröls
gegen den (Verbrennungs-) Motor 42 zu verhindern. Ein zweites Gehäuseteil 172 ist
an dem ersten Gehäuseteil 168 befestigt,
und eine zweite Trennwand 174 ist an dem zweiten Gehäuseteil 172 befestigt.
Das erste Gehäuseteil 168,
das zweite Gehäuseteil 172 und
die zweite Trennwand 174 wirken zusammen, um einen ersten Raum 176 zu
definieren, in dem die Untersetzungsgetriebe 66, 68 und
die Differentialgetriebevorrichtung 72 untergebracht sind.
Eine geeignete Menge Schmieröl
ist zur Ölbadschmierung
der in Eingriff stehenden Räder
und der Lagerabschnitte in dem ersten Raum 176 enthalten. Öldichtungen
sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Paar von Abtriebswellen 76, 78 und
den ersten und zweiten Gehäuseteilen 168, 172 vorgesehen.
Auch bei dem vorliegenden Hybridantriebssystem 160 ist
das getrennte Park-Zahnrad 80 an dem Untersetzungsgetriebe 68 befestigt.
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Das
zweite Gehäuseteil 172 weist
eine einstückig
ausgebildete dritte Trennwand 178 auf, die zwischen dem
zweiten Motor/Generator 44 und dem ersten Motor/Generator 48 angeordnet
ist. Die zweite und dritte Trennwand 174, 178 wirken
zusammen, um einen zweiten Raum (erster Motorraum) 180 zu definieren,
in dem der Rotor 44r und der Stator des zweiten Motors/Generators 44 und
der Drehmelder 104 untergebracht sind. Der Stator des zweiten
Motors/Generators 44 ist an dem zweiten Gehäuseteil 172 befestigt,
während
der Rotor 44r über
ein Paar von Kugellagern frei drehbar durch die Trennwände 174, 178 gestützt wird.
Diese Anordnung erleichtert die Überwachung
des zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich seiner Leistung. Öldichtungen
sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Rotor 44r und den Trennwänden 174, 178 vorgesehen,
um den Eintritt von Schmieröl
aus dem ersten Raum 176 in den zweiten Raum 180 zu
verhindern.
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Das
zweite Gehäuseteil 172 weist
einen Endabschnitt auf, der sich über die dritte Trennwand 178 hinaus
auf den ersten Motor/Generator 48 zu erstreckt. Eine vierte
Trennwand 182 ist an diesen Endabschnitt des zweiten Gehäuseteils 172 geschraubt.
Der erste Motor/Generator 48 ist durch die vierte Trennwand 182 von
dem Planetengetriebemechanismus 46 getrennt. Die dritte
und vierte Trennwand 178, 182 wirken zusammen,
um einen dritten Raum 184 (zweiter Motorraum) zu definieren,
in dem der Rotor 48r und der Stator des ersten Motors/Generators 48 untergebracht
sind. Der Stator des ersten Motors/Generators 48 ist an
dem zweiten Gehäuseteil 172 befestigt,
während
der Rotor 48 über
ein Paar von Kugellagern frei drehbar von den dritten und vierten
Trennwänden 178, 182 gestützt wird.
Diese Anordnung erleichtert die Überwachung
des ersten Motors/Generators 48 hinsichtlich seiner Leistung. Öldichtungen
sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Rotor 48r und den Trennwänden 178, 182 vorgesehen,
um den Eintritt von Schmieröl
in den dritten Raum 184 zu verhindern.
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Ebenfalls
an dem Endabschnitt des zweiten Gehäuseteils 172 ist eine
Abdeckung 186 befestigt, die sich axial außerhalb
von der vierten Trennwand 182 befindet. Diese Abdeckung 186 wirkt
mit der vierten Trennwand 182 zusammen, um einen vierten Raum 188 zu
definieren, in dem der Planetengetriebemechanismus 46,
das Kettenrad 50 und das Antriebskettenrad 60 untergebracht
sind. Der vierte Raum 188 steht über Kugellager, die das Untersetzungsgetriebe 66 drehbar
stützen,
mit dem ersten Raum 176 in Verbindung. Eine geeignete Menge Schmieröl ist in
diesen Räumen 176, 188 zur Ölbadschmierung
der in Eingriff stehenden Räder
und der Lagerabschnitte enthalten. Ein ringförmiger Stützabschnitt 190 ist
an der Abdeckung 186 befestigt. Das Kettenrad 50 ist
an der äußeren Umfangsfläche dieses
Stützabschnitts 190 über ein
Nadellager so angebracht, dass sich das Kettenrad 50 in
Bezug auf den Stützabschnitt 190 frei
um seine Achse drehen kann. Die Antriebswelle 164, die
an einem ihrer Enden durch die erste Trennwand 170 frei
drehbar gestützt wird,
wird an dem anderen Ende durch die innere Umfangsfläche des
Stützabschnitts 190 frei
drehbar gestützt.
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Die
Abdeckung 186 und die Antriebswelle 164 weisen Ölkanäle zum Schmieren
der Lagerabschnitte der Antriebswelle 164, des Planetengetriebemechanismus 46 und
der miteinander in Eingriff stehenden Abschnitte der Antriebswelle 164 und
der Verbindungswelle 162 auf. Radiale Ölkanäle sind durch den axialen Endabschnitt
des Rotors 48r des ersten Motors/Generators 48 ausgebildet,
der sich in den vierten Raum 188 erstreckt, so dass die
miteinander in Eingriff stehenden Abschnitte des Rotors 48r und der
Verbindungswelle 162 mit dem Öl geschmiert werden, das von
diesen Ölkanälen zugeführt wird.
Die Verbindungswelle 162 weist ebenfalls radiale Ölkanäle zum Schmieren
auf.
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Das
Hybridantriebssystem 160 der vorliegenden dritten Ausführungsform
hat im Wesentlichen dieselben Vorteile wie das Hybridantriebssystem 130 der
zweiten Ausführungsform.
Bei der dritten Ausführungsform
befinden sich die Untersetzungsgetriebe 66, 68 und
die Differentialgetriebevorrichtung 72 radial außerhalb
von dem zweiten Motor/Generator 44 und dem Dämpfer 54,
die relativ kleine Durchmesser haben. Diese Anordnung ermöglicht die
Reduzierung der radialen Dimension des Hybridantriebssystems 160,
wie bei der ersten Ausführungsform.
Des Weiteren erstreckt sich die Antriebswelle 164 so, dass
sie die Abdeckung 186 erreicht, und wird an dem entsprechenden
Ende durch die Abdeckung 186 gestützt. Die Antriebswelle 164 wird
durch Öl,
das von dem Ölkanal
zugeführt
wird, der durch die Abdeckung 186 hindurch ausgebildet
ist, geschmiert. Diese Schmierung wird nicht durch eine Zentrifugalkraft beeinflusst
und erfordert nicht notwendigerweise eine Ölpumpe.
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In 14 ist
ein Hybridantriebssystem 200 gezeigt, das gemäß einer
vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Wie das Hybridantriebssystem 40 der
ersten Ausführungsform
weist dieses Hybridantriebssystem 200 den (Verbrennungs-)
Motor 42, das Schwungrad 52, den Dämpfer 54,
den zweiten Motor/Generator 44, den ersten Motor/Generator 48,
den Planetengetriebemechanismus 46, das Kettenrad 50,
den Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 und die
Differentialgetriebevorrichtung 72 auf, wie oben unter
Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben worden ist.
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Die
Lagebeziehung dieser Elemente (außer der Vorrichtung 72)
entlang der ersten Achse 01 ist jedoch bei dieser vierten Ausführungsform
anders, als bei der ersten Ausführungsform.
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Bei
dem Hybridantriebssystem 200 befindet sich der Planetengetriebemechanismus 46 in
einem radial inneren Raum, der radial innerhalb von der Statorwicklung 90 vorgesehen
ist, die sich axial von dem ersten Motor/Generator 48 in
Richtung weg von dem (Verbrennungs-) Motor 42 erstreckt.
Das Kettenrad 50 befindet sich auf einer Seite des ersten
Motors/Generators 48 fern von dem Planetengetriebemechanismus 46.
Der zweite Motor/Generator 44 befindet sich auf einer Seite
des Kettenrads 50 fern von dem ersten Motor/Generator 48 und
ist zwischen dem Kettenrad 50 und dem (Verbrennungs-) Motor 42 angeordnet,
genauer gesagt zwischen dem Kettenrad 50 und dem Dämpfer 54.
Der Dämpfer 54 befindet
sich in einem radial inneren Raum, der radial innerhalb von der
Statorwicklung 88 vorgesehen ist, die sich axial von dem
zweiten Motor/Generator 44 auf das Schwungrad 52 zu
erstreckt. Daher sind der (Verbrennungs-) Motor 42, das
Schwungrad 52, der Dämpfer 54,
der zweite Motor/Generator 44, das Kettenrad 50,
der erste Motor/Generator 48 und der Planetengetriebemechanismus 46 in
der beschriebenen Reihenfolge so entlang der ersten Achse 01 angeordnet,
dass diese Elemente koaxial zueinander und nebeneinander angeordnet
sind. Der zweite Motor/Generator 44 und der erste Motor/Generator 48 sind
axial voneinander beabstandet, aber der axiale Zwischenraum zwischen
ihnen ist so gering, das er nur geringfügig größer als die Breite der Kette 62 ist.
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Eine
Verbindungswelle 202 erstreckt sich durch den Rotor 48r des
ersten Motors/Generators 48 und das Kettenrad 50,
so dass die Verbindungswelle 202 in Bezug auf den Rotor 48r und
das Kettenrad 50 gedreht werden kann. Der Rotor 44r des
zweiten Motors/Generators 44 ist mit einem Endabschnitt der
Verbindungswelle 202 verkeilt, so dass der Rotor 44r mit
der Verbindungswelle 202 gedreht wird. Das Sonnenrad 46s des
Planetengetriebemechanismus 46 ist an dem anderen Endabschnitt
der Verbindungswelle 202 befestigt, so dass das Sonnenrad 46s und
die Verbindungswelle 202 zusammen gedreht werden. Eine
Antriebswelle 203 erstreckt sich durch die Verbindungswelle 202 und
den Rotor 44r, so dass die Antriebswelle 204 in
Bezug auf die Verbindungswelle 202 und den Rotor 44r gedreht
werden kann. Der radial innere Abschnitt des Dämpfers 54 ist mit
einem Endabschnitt der Antriebswelle 204 verbunden, so
dass der Dämpfer 54 mit
der Antriebswelle 204 gedreht wird. Der Träger 46c des
Planetengetriebemechanismus 46 ist mit dem anderen Endabschnitt
der Antriebswelle 204 verbunden, so dass der Träger 46c und
die Antriebswelle 204 zusammen gedreht werden.
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Der
Dämpfer 54 und
der zweite Motor/Generator 44 sind durch eine erste Trennwand 208,
die einstückig
mit einem ersten Gehäuseteil 206 ausgebildet
ist, das an dem (Verbrennungs-) Motor 42 befestigt ist,
voneinander getrennt. Eine zweite Trennwand 210 ist an
dem ersten Gehäuseteil 206 befestigt
und wirkt mit der ersten Trennwand 208 zusammen, um einen
ersten Raum 212 (erster Motorraum) zu definieren, in dem
der Rotor 44r und der Stator des zweiten Motors/Generators 44 untergebracht sind.
Der Stator des zweiten Motors/Generators 44 ist an dem
ersten Gehäuseteil 206 befestigt,
während der
Rotor 44r (Verbindungswelle 202) über Kugellager
von den ersten und zweiten Trennwänden 208, 210 frei
drehbar gestützt
wird. Diese Anordnung erleichtert die Überwachung des zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich
seiner Leistung. Öldichtungen sind
zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Rotor 44r und den Trennwänden 208, 210 vorgesehen,
um den Eintritt von Schmieröl
in den ersten Motorraum 212 zu verhindern. Eine Antriebswelle 204 ist
an einem ihrer Endabschnitte durch die erste Trennwand 208 frei
drehbar gestützt.
Eine Öldichtung
ist zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen der Antriebswelle 204 und der Trennwand 208 vorgesehen,
um ein Lecken des zwischen der Antriebswelle 204 und dem Rotor 44r und
der Verbindungswelle 202 zugeführten Schmieröls zu verhindern.
Der oben genannte Drehmelder 104 befindet sich in dem ersten
Motorraum 212 an einer Position radial innerhalb von der
Statorwicklung 88, die sich axial auf das Kettenrad 50 zu
erstreckt.
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Ein
zweites Gehäuseteil 216,
das eine einstückig
ausgebildete Trennwand 214 aufweist, ist an dem ersten
Gehäuseteil 206 befestigt.
Die zweite und dritte Trennwand 210, 214 definieren
einen zweiten Raum 218, in dem das Kettenrad 50,
der Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 und die
Differentialgetriebevorrichtung 72 untergebracht sind. Eine
geeignete Menge Schmieröl
befindet sich zur Ölbadschmierung
der miteinander in Eingriff stehenden Räder und der Lagerabschnitte
in dem zweiten Raum 218. Öldichtungen sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Paar von Abtriebswellen 76, 78 und
den ersten und zweiten Gehäuseteilen 206, 216 vorgesehen,
um ein Lecken des Schmieröls
aus dem zweiten Raum 218 zu verhindern.
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Das
Kettenrad 50 und der erste Motor/Generator 48 sind
durch die dritte Trennwand 214 voneinander getrennt, während der
erste Motor/Generator 48 und der Planetengetriebemechanismus 46 durch eine
vierte Trennwand 220 voneinander getrennt sind, die an
dem zweiten Gehäuseteil 216 befestigt ist.
Die dritten und vierten Trennwände 214, 220 wirken
zusammen, um einen dritten Raum 222 (zweiter Motorraum)
zu definieren, in dem der Rotor 48r und der Stator des
ersten Motors/Generators 48 untergebracht sind. Der Stator
des ersten Motors/Generators 48 ist in dem zweiten Gehäuseteil 216 befestigt,
während
der Rotor 48r über
ein Paar von Kugellagern frei drehbar durch die Trennwände 214, 220 gestützt wird.
Diese Anordnung ermöglicht
eine einfache Überwachung
des ersten Motors/Generators 48 hinsichtlich seiner Leistung. Öldichtungen
sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Rotor 48r und den Trennwänden 214, 220 vorgesehen,
um den Eintritt von Schmieröl
in den zweiten Motorraum 222 zu verhindern. An der vierten
Trennwand 220 ist eine Abdeckung 224 befestigt.
Die vierte Trennwand 220 und die Abdeckung 224 wirken
zusammen, um einen vierten Raum 226 zu definieren, in dem
der Planetengetriebemechanismus 46 untergebracht ist. Eine
geeignete Menge Schmieröl
ist in diesem vierten Raum 226 zur Ölbadschmierung der in Eingriff
stehenden Räder
und der Lagerabschnitte des Planetengetriebemechanismus 46 untergebracht.
Der oben genannte Drehmelder 118 befindet sich in dem zweiten Motorraum 222 an
einer Position radial innerhalb von der Statorwicklung 90,
die sich axial auf das Kettenrad 50 zu erstreckt.
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Das
Hybridantriebssystem 200 dieser vierten Ausführungsform
der Erfindung hat im Wesentlichen dieselben Vorteile wie das Hybridantriebssystem 40 der
ersten Ausführungsform.
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In 15 ist
ein Hybridantriebssystem 230 gezeigt, das gemäß einer
fünften
Ausführungsform der
Erfindung aufgebaut ist.
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Wie
das Hybridantriebssystem 40 der ersten Ausführungsform
weist das Hybridantriebssystem 230 den (Verbrennungs-)
Motor 42, das Schwungrad 52, den Dämpfer 54,
den zweiten Motor/Generator 44, den ersten Motor/Generator 48 und
den Planetengetriebemechanismus 46 auf, die wie oben unter Bezug
auf die erste Ausführungsform
beschrieben miteinander verbunden sind. Die Lagebeziehung dieser
Elemente entlang der ersten Achse 01 unterscheidet sich jedoch bei
dieser fünften
Ausführungsform
von der der ersten Ausführungsform.
Des Weiteren kann das Hybridantriebssystem 230 in einem Fahrzeug
mit Hinterradantrieb verwendet werden. Bei dem Hybridantriebssystem 230 befindet
sich anstelle des Kettenrads 50 ein Ausgabeteil, das mit
der Antriebswelle des Fahrzeugs mit Hinterradantrieb zu verbinden
ist, an der ersten Achse 01.
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Im
Einzelnen befindet sich der Planetengetriebemechanismus 46 in
einem radial inneren Raum, der radial innerhalb von der Statorwicklung 90 vorgesehen
ist, die sich axial von dem ersten Motor/Generator 48 erstreckt,
der den relativ großen Durchmesser
hat. Das Ausgabeteil 232 befindet sich auf einer Seite
des ersten Motors/Generators 48 fern von dem Planetengetriebemechanismus 46.
Der zweite Motor/Generator 44 befindet sich auf einer Seite
des Planetengetriebemechanismus 46 fern von dem ersten
Motor/Generator 48. Das heißt, der Planetengetriebemechanismus 46 ist
zwischen dem zweiten Motor/Generator 44 und dem ersten
Motor/Generator 48 angeordnet. Der (Verbrennungs-) Motor 42 befindet
sich auf einer Seite des zweiten Motors/Generators 44 fern
von dem Planetengetriebemechanismus 46. Der Dämpfer 54 befindet
sich in einem radial inneren Raum, der radial innerhalb von der
Statorwicklung 88 vorgesehen ist, die sich axial von dem
zweiten Motor/Generator 44 zu dem (Verbrennungs-) Motor 42 hin
erstreckt. Somit sind der (Verbrennungs-) Motor 42, das
Schwungrad 52, der Dämpfer 14,
der zweite Motor/Generator 44, der Planetengetriebemechanismus 46,
der erste Motor/Generator 48 und das Ausgabeteil 232 in
der beschriebenen Reihenfolge so entlang der ersten Achse 01 angeordnet,
dass diese Elemente koaxial zueinander und nebeneinander angeordnet
sind. Der erste Motor/Generator 48 und der zweite Motor/Generator 44 sind
axial voneinander beabstandet.
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Eine
Antriebswelle 234 erstreckt sich durch den zweiten Motor/Generator 44,
so dass die Antriebswelle 234 in Bezug auf den zweiten
Motor/Generator 44 gedreht werden kann. Das radial innere Teil
des Dämpfers 54 ist
mit dem Endabschnitt der Antriebswelle 234 verkeilt, so
dass der Dämpfer 54 mit
der Antriebswelle 234 gedreht wird. Der Träger 46c des
Planetengetriebemechanismus 46 ist mit dem anderen Endabschnitt
der An triebswelle 234 verbunden, so dass der Träger 46c und
die Antriebswelle 234 zusammen gedreht werden. Ein erstes
Gehäuseteil 236 ist
an dem (Verbrennungs-) Motor 42 befestigt und weist eine
einstückig
ausgebildete erste Trennwand 238 auf. Der Dämpfer 54 und
der zweite Motor/Generator 44 sind durch die erste Trennwand 238 voneinander
getrennt. Eine zweite Trennwand 240 ist an dem ersten Gehäuseteil 236 befestigt.
Die erste und zweite Trennwand 238, 240 wirken
zusammen, um einen ersten Raum (erster Motorraum) 242 zu
definieren, in dem der Rotor 44r und der Stator des zweiten
Motors/Generators 44 untergebracht sind. Der Stator des
zweiten Motors/Generators 44 ist an dem ersten Gehäuseteil
befestigt, während
der Rotor 44r über
ein Paar von Kugellagern frei drehbar durch die Trennwände 238, 240 gestützt wird.
Diese Anordnung erleichtert die Überwachung
des zweiten Motors/Generators 44 hinsichtlich seiner Leistung. Öldichtungen
sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen dem Rotor 44r und den Trennwänden 238, 240 vorgesehen,
um den Eintritt von Schmieröl
in den ersten Motorraum 242 zu verhindern. Die Antriebswelle 234 ist
an ihrem einen Ende durch die Trennwand 238 frei drehbar
gestützt.
Eine Öldichtung
ist zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen der Antriebswelle 234 und der Trennwand 238 vorgesehen,
um ein Lecken des zwischen der Antriebswelle 234 und dem Rotor 44r zugeführten Schmieröls zu verhindern.
Der oben genannte Drehmelder 104 befindet sich in dem ersten
Motorraum 242 an einer Position radial innerhalb von der
Statorwicklung 88, die sich axial auf den Planetengetriebemechanismus 46 zu
erstreckt.
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Ein
zweites Gehäuseteil 246 mit
einer einstückig
ausgebildeten dritten Trennwand 244 ist an dem ersten Gehäuseteil 236 befestigt.
Die zweite und dritte Trennwand 240, 244 wirken
zusammen, um einen zweiten Raum 248 zu definieren, in dem
der Planetengetriebemechanismus 46 untergebracht ist. Eine geeignete
Menge Schmieröl
ist zur Ölbadschmierung der
miteinander in Eingriff stehenden Räder und der Lagerabschnitte
des Planetengetriebemechanismus 46 in dem zweiten Raum 248 untergebracht.
Der Planetengetriebemechanismus 46 und der erste Motor/Generator 48 sind
durch die dritte Trennwand 244 voneinander getrennt. Eine
vierte Trennwand 250 und eine Abdeckung 252 sind
an dem zweiten Gehäuseteil 246 befestigt
und wirken mit der dritten Trennwand 244 zusammen, um einen
dritten Raum (zweiter Motorraum) 254 zu definieren, in
dem der Rotor 48r und der Stator des ersten Motors/Generators 48 untergebracht
sind. Der Stator des ersten Motors/Generators 48 ist an
dem zweiten Gehäuseteil 246 befestigt,
während
eine Rotorwelle 256 des Rotors 48r über ein
Paar von Kugellagern frei drehbar durch die dritte Trennwand 244 und
die Abdeckung 252 gestützt
wird. Diese Anordnung erleichtert die Überwachung des ersten Motors/Generators 48 hinsichtlich
seiner Leistung. Öldichtungen
sind zur Flüssigkeitsdichtigkeit
zwischen der Rotorwelle 256 und der Trennwand 244 und
der Abdeckung 252 vorgesehen, um den Eintritt von Schmieröl in den
zweiten Motorraum 254 zu verhindern. Das oben genannte Ausgabeteil 232 ist
einstückig
mit einem Endabschnitt der Rotorwelle 256 ausgebildet,
die sich durch die Abdeckung 252 in Richtung nach außen weg
von der Abdeckung 252 erstreckt. Der oben genannte Drehmelder 118 befindet
sich in dem zweiten Motorraum 254 an einer Position radial
innerhalb von der Statorwicklung 90, die sich axial auf
das Ausgabeteil 232 zu erstreckt. Ein separates Park-Getriebe 258 eines
mechanischen Parkmechanismus ist an der Rotorwelle 256 befestigt.
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Somit
kann das Prinzip der vorliegenden Anmeldung gleichermaßen auf
ein Hybridantriebssystem zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit Hinterradantrieb
angewendet werden. Das fünfte
Hybridantriebssystem 230 der fünften Ausführungsform hat im Wesentlichen
dieselben Vorteile wie das Hybridantriebssystem 40 der
ersten Ausführungsform,
außer den
Vorteilen des Kettenrads 50 und der Differentialgetriebevorrichtung 72.
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16 zeigt
ein Hybridantriebssystem 260, das gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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Dieses
Hybridantriebssystem 260 kann so angeordnet werden, dass
die Achsen 01-04 parallel zur Querrichtung des Fahrzeugs sind, wie
bei einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb. Wie bei dem Hybridantriebssystem 160 der
dritten Ausführungsform
von 11-13 ist das Kettenrad 50 (anstelle
des Ausgabeteils 232, das bei der fünften Ausführungsform von 15 verwendet
wird) vorgesehen, und die Ausgabe des Kettenrads 50 wird
durch eine erste Zwischenwelle 262 an den Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus 56 und
die Differentialgetriebevorrichtung 72 übertragen, die sich radial
außerhalb von
dem zweiten Motor/Generator 44 befinden, der den relativ
kleinen Durchmesser hat. Wie die bei der Ausführungsform von 11-13 verwendete erste
Zwischenwelle 166, hat die erste Zwischenwelle 262 eine
relativ große
Länge.
Das vorliegende Hybridantriebssystem 260 hat im Wesentlichen
dieselben Vorteile wie das Hybridantriebssystem 160 von 11-13.
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17 zeigt
eine Modifizierung des Hybridantriebssystems 40 der ersten
Ausführungsform,
wobei ein ringförmiges
Deckelteil 196 durch geeignete Mittel, beispielsweise einen
Haltering, an einem Abschnitt des ersten Gehäuseteils 96 befestigt
ist, das sich radial außerhalb
von dem zweiten Motor/Generator 44 befindet. Dieses ringförmige Deckelteil 196 wirkt
mit der ersten Trennwand 98 zusammen, um einen Kühlkanal 194 zu
definieren, durch ein Kühlmittel zirkuliert
wird, um den zweiten Motor/Generator 44 zu kühlen. Ein ähnlicher
Kühlkanal
kann bei den anderen Ausführungsformen
der Erfindung, die beschrieben worden sind, vorgesehen werden.
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Auch
bei den Ausführungsformen
der 14, 16 und 17 weist
das Hohlrad 74, das das Eingabeteil der Differentialgetriebevorrichtung 72 ist,
einen radial äußeren Abschnitt
auf, der den radial äußeren Abschnitt
des ersten Motors/Generators 48 in Radialrichtung überlappt.
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Obwohl
die mehreren gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
im Einzelnen beschrieben worden sind, ist es selbstverständlich,
dass sie vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten der gezeigten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern mit verschiedenen Veränderungen, Modifikationen und
Verbesserungen versehen werden kann, die dem Fachmann im Lichte
der vorstehenden Lehren einfallen könnten.