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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verbundpulver zur Verwendung als Rohmaterial für magnetische
Farbtoner, magnetische Farbtinten oder Ähnliches, und sie bezieht sich
auf ein Verfahren zur Herstellung des Verbundpulvers.
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STAND DER
TECHNIK
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Die derzeit beim Kopieren, Drucken
usw. verwendeten elektrofotografischen bildgebenden Verfahren umfassen
ein Zweikomponenten-Entwicklungsverfahren, in welchem ein magnetischer
Träger und
ein Toner als Färbemittel
in Kombination verwendet werden, und ein Einkomponenten-Entwicklungsverfahren,
welches einen Toner verwendet, der selbst magnetisch ist.
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Aufgrund der Nichtverwendung eines
Trägers
hat das Einkomponenten-Entwicklungsverfahren viele Vorteile, z.
B. dass die Entwicklungsvorrichtung einfach ist (die Größen der
Entwicklungsvorrichtungen betragen etwa die Hälfte bis ein Drittel der Größen derjenigen
Vorrichtungen, die in dem Zweikomponenten-Entwicklungsverfahren
verwendet werden), und dass die Handhabung der Entwickler einfach
ist. Wenn dieses Verfahren zur Erzeugung von Farbbildern verwendet
wird, sollten jedoch dunkel gefärbte
magnetische Toner verwendet werden, und Bilder mit leuchtenden Farben
können
nicht erhalten werden.
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Der Grund hierfür ist wie folgt. Um klare Farbbilder
durch das Einkomponenten-Entwicklungsverfahren zu erhalten, sollten
magnetische Toner selbst leuchtend gefärbt sein. Da die magnetischen Materialteilchen,
die als Basis hierfür
dienen, gewöhnlich
schwarz sind, führt
jedoch die bloße
Erzeugung eines gefärbten
Films direkt auf der Oberfläche von
solchen Basisteilchen zu einer insgesamt dunklen Farbe.
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Demgemäß wird das Zweikomponenten-Entwicklungsverfahren
derzeit zur Erzeugung von Farbbildern angewandt. Da das Farbkopieren
vier Farben erfordert, d. h. drei Primärfarben und schwarz, ist jedoch
natürlich
eine größere Entwicklungsvorrichtung notwendig.
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Zusätzlich treten Probleme betreffend
die Handhabung von Entwicklern, die Behandlung von aus der Entwicklung
stammender Träger
usw. auf.
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Falls leuchtende Farben durch das
Einkomponenten-Entwicklungsverfahren erhältlich sind, ist folglich die
Verwendung dieses Verfahrens bevorzugt, da der Kopierer einfach
und kompakt ist, und die Probleme betreffend die Handhabung von
Entwicklern und die Behandlung von Trägern ausgeschaltet sind. Magnetische
Toner für
das Einkomponenten-Entwicklungsverfahren, die zur Erzeugung von
Farbbildern geeignet sind, sind bisher jedoch nicht erhalten worden.
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Unter diesen Umständen haben die Erfinder der
vorliegenden Erfindung früher
vorgeschlagen: ein Verfahren, welches das Dispergieren eines Basisteilchens
in einer Metallalkoxidlösung
und das Hydrolysieren des Metallalkoxids umfasst, um dadurch einen Metalloxidfilm
mit einer gleichmäßigen Dicke
von 0,01 bis 20 μm
auf der Oberfläche
des Basisteilchen zu bilden (ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung
Nr. 6-228604); ein funktionelles Pulver, auf dem sich mehrere Schichten
eines dünnen Metalloxidfilms
und eines dünnen
Metallfilms alternativ befinden (ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung
Nr. 7-90310); und ein Verfahren, umfassend das Erwärmen eines
mit einem mehrschichtigen Metalloxidfilm beschichteten Pulvers,
um dadurch ein Pulver mit einem mehrschichtigen Metalloxidfilm herzustellen,
der dichter und stabiler ist (WO 96/28169).
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Das vorstehend beschriebene Pulver
mit mehreren Schichten eines Metalloxidfilms oder eines Metallfilms
kann durch Regelung der Dicke jedes Films so hergestellt werden,
dass es eine spezielle Funktion hat. Wenn z. B. Beschichtungsfilme
mit verschiedenen Brechungsindizes auf der Oberfläche des
Basisteilchens in einer Dicke entsprechend einem Viertel der Wellenlänge eines
einfallenden Lichts gebildet werden, wird ein Pulver erhalten, welches
das gesamte einfallende Licht reflektiert. Dies legt die Möglichkeiten
nahe, dass durch Anwenden der vorstehenden Technik auf das Basisteilchen
eines magnetischen Materials ein magnetisches Pulver für magnetische
Toner hergestellt werden kann, welches Licht vollständig reflektiert
und eine leuchtende weiße
Farbe hat, und das ferner die Bildung einer gefärbten Schicht auf der Oberfläche dieses
magnetischen Pulvers und die anschließende Bildung einer Harzschicht
darauf einen magnetischen Farbtoner ergeben kann, der leuchtend
gefärbt
ist.
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die vorstehend beschriebenen Techniken, die durch die
Erfinder der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wurden, weiter
zu entwickeln, um dadurch einen magnetischen Farbtoner bereitzustellen,
mit welchem eine leuchtende Farbe selbst bei dem Einkomponenten-Entwicklungsverfahren
erhalten wird.
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Die vorstehende Aufgabe ist gelöst worden mit
den Tonern gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in den Patentansprüchen definiert sind.
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Durch Einbau eines Färbemittels
in den organischen Polymerfilm kann sogar eine leuchtendere Farbe
erhalten werden.
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Der magnetische Farbtoner gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend im Einzelnen auf der Grundlage von bevorzugten
Ausführungsformen
davon erläutert.
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Das magnetische Materialteilchen,
welches als Basis des magnetischen Farbtoners der vorliegenden Erfindung
dient, kann als ein herkömmlicherweise
als Basis von magnetischen Tonern verwendetes Materialteilchen verwendet
werden. Typische Beispiele davon umfassen Pulver von Metallen, wie Eisen,
Kobalt und Nickel, Pulver von Legierungen davon und Pulver von magnetischen
Sintermaterialien, wie Eisennitrid.
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Es ist jedoch bevorzugt, ein magnetisches Material
mit einer hohen Magnetisierung zu verwenden, da ein magnetisches
Materialteilchen einer kleineren Größe die Neigung besitzt, so
verwendet zu werden, dass die Auflösung erhöht wird. Bevorzugt ist ein
magnetisches Material, welches eine Magnetisierung von 90 emE/g
oder mehr, bevorzugt 150 emE/g oder mehr, hat, wenn ein magnetisches
Feld von 10 kOe an das pulverisierte magnetische Material angelegt
wird. Ein magnetisches Material mit einer solchen hohen Magnetisierung
kann ein Rohmaterialpulver ergeben, das einen magnetischen Farbtoner ergibt,
der als Ganzes eine Magnetisierung so hoch wie 10 bis 90 emE/g (beim
Anlegen eines magnetischen Feldes von 10 kOe) hat, sogar wenn es
ein Bindemittelharz, einen Ladungsregler, ein Färbemittel usw. enthält.
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Die Form des magnetischen Materialteilchens
kann jede isotrope Form haben, wie eine Kugel, nahezu kugelige Formen
und regelmäßige Polyeder;
Polyeder, wie rechtwinklige Parallelopipede, Spheroide, Rhomboeder,
Platten und Prismen; und amorphe Formen.
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Um einen magnetischen Farbtoner mit
einer leuchtenden Farbe in der vorliegenden Erfindung zu erhalten,
ist es notwendig, das magnetische Materialteilchen weiß oder mit
einer anderen leuchtenden Farbe zu färben. Um dies zu erreichen,
wird ein mehrschichtiger Film mit der Eigenschaft, Lichtinterferenz
hervorzurufen, auf dem magnetischen Materialteilchen gebildet.
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Der mehrschichtige Lichtinterferenzfilm
wird aufgebaut durch Übereinanderanordnen
vieler dünner
Filme eines Metalls oder einer Metallverbindung. Bei der Bildung
des mehrschichtigen Films kann eine Funktion des Reflektierens oder
Absorbierens von einfallendem Licht in einem speziellen Wellenlängenbereich
verliehen werden, indem die Dicke jedes Films geregelt oder die
Folge der Übereinanderanordnung
des Films oder der Kombination von Filmen geändert wird. Somit können die
magnetischen Materialteilchen in einer leuchtenden Farbe gefärbt werden.
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Beispiele der zur Bildung des mehrschichtigen
Films verwendeten Metallverbindung umfassen Metalloxide, Metallsulfide,
Metallselenide, Metalltelluride und Metallfluoride. Spezielle Beispiele
davon umfassen Zinkoxid, Aluminiumoxid, Cadmiumoxid, Titanoxid,
Zirkonoxid, Tantaloxid, Siliciumoxid, Antimonoxid, Neodymoxid, Lanthanoxid,
Wismutoxid, Ceroxid, Zinnoxid, Magnesiumoxid, Lithiumoxid, Bleioxid,
Cadmiumsulfid, Zinksulfid, Antimonsulfid, Cadmiumselenid, Cadmiumtellurid,
Calciumfluorid, Natriumfluorid, Trinatriumaluminiumfluorid, Lithiumfluorid und
Magnesiumfluorid.
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Bevorzugte Beispiele des Metalls
umfassen Silber, Kobalt, Nickel, Eisen und Legierungen davon.
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Verfahren zur Bildung des mehrschichtigen Lichtinterferenzfilms
werden nachstehend erläutert.
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Verwendbare filmbildende Verfahren
für sowohl
den Metallverbindungsfilm als auch den Metallfilm sind Dampfphasen-Dampfauftragverfahren,
wie PVD, CVD und Sprühtrocknungsverfahren,
in welchen der Metallfilm oder der Metallverbindungsfilm direkt
auf die Oberfläche
eines magnetischen Materialteilchens aufgedampft wird.
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Mit Bezug auf den Metallfilm kann
auch das sogenannte chemische Plattierungsverfahren verwendet werden,
in welchem ein magnetisches Materialteilchen in eine wässrige Metallsalzlösung verbracht
wird, und das Metallsalz in der Lösung zur Abscheidung des Metalls
auf der Oberfläche
des magnetischen Materialteilchens reduziert wird.
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Bei der derzeitigen Neigung zur Größenverringerung
von magnetischen Tonern und magnetischen Materialteilchen, um den
Wunsch nach höherer
Auflösung
zu erfüllen,
ist es notwendig geworden, einen gleichmäßigen Film auf der Oberfläche eines magnetischen
Materialteilchens zu bilden. Mit Bezug auf das Metalloxid ist insbesondere
das Filmbildungsverfahren bevorzugt, das früher von den Erfindern der vorliegenden
Erfindung in der ungeprüften veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 6-228604 oder 7-90310 oder WO 96/28169
vorgeschlagen wurde.
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Speziell umfasst das vorgeschlagene
Verfahren das Dispergieren eines magnetischen Materialteilchens
in einer Metallalkoxidlösung,
das Hydrolysieren des Metallalkoxids zur Bildung eines gleichmäßigen dünnen Films
eines Metalloxids auf der Oberfläche
des magnetischen Materialteilchens, das Trocknen des beschichteten
Teilchens und das Wiederholen dieser Schritte. Falls notwendig,
können Schritte
zur Bildung eines dünnen
Metallfilms vor oder nach Wiederholungen dieser Schritte zur Bildung
eines Metalloxidfilms oder zwischen Wiederholungen davon durchgeführt werden.
Somit kann ein mehrschichtiger Film, umfassend Metalloxidfilme allein
oder einen Metalloxidfilm und einen Metallfilm, erhalten werden.
Das Metallalkoxid wird ausgewählt aus
Alkoxiden von Zink, Aluminium, Cadmium, Titan, Zirkon, Tantal, Silicium,
Antimon, Neodym, Lanthan, Wismut, Cer, Zinn, Magnesium, Lithium
und Blei.
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Durch Erwärmen des mehrschichtigen Films kann
sein Reflexionsvermögen
erhöht
werden, oder der mehrschichtige Film kann dichter und stabiler gemacht
werden.
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Neben der Verwendung zur Bildung
von Metalloxidfilmen ist dieses Metallalkoxidverfahren auf die Bildung
von Metallsulfidfilmen anwendbar.
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Durch diese Bildung von Metallverbindungsfilmen
oder Metallfilmen können
die magnetischen Materialteilchen in einem erwünschten Farbton durch Regeln
der Dicke jedes Films gefärbt
werden. Wenn z. B. dünne
Filme von Metallverbindungen mit verschiedenen Brechungsindizes
jeweils in einer Dicke entsprechend einem Viertel der Wellenlänge eines einfallenden
Lichts gebildet werden, können
die magnetischen Materialteilchen so hergestellt werden, dass sie
das gesamte einfallende Licht reflektieren und somit eine weiße Farbe
haben.
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Folglich werden die Dicke jedes Films
des mehrschichtigen Lichtinterterenzfilms und die Gesamtdicke des
mehrschichtigen Films so bestimmt, dass die magnetischen Materialteilchen
eine erwünschte
Farbe annehmen.
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Ein als Bindemittel dienender organischer Polymerfilm
wird auf der Oberfläche
der mit dem mehreren Schichten beschichteten magnetischen Materialteilchen
gebildet. Auf diese Weise wird ein leuchtend gefärbter magnetischer Farbtoner
erhalten.
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Zur Bildung eines organischen Polymerfilms kann
das PVD-, CVD- oder Sprühtrocknungsverfahren
oder Ähnliches
verwendet werden, um direkt die Oberfläche der mit mehreren Schichten
beschichteten magnetischen Materialteilchen mit einem organischen
Polymerfilm zu beschichten. Es ist jedoch in der vorliegenden Erfindung
bevorzugt, ein Polymerisationsverfahren für die Filmbildung zu verwenden, um
so die Haftung zu erhöhen.
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Ein bevorzugtes Polymerisationsverfahren kann
in geeigneter Weise entsprechend der Art des organischen Polymers
ausgewählt
werden. Speziell können
ein Emulsionspolymerisationsverfahren, ein Suspensionspolymerisationsverfahren,
ein Saatpolymerisationsverfahren und ein in situ-Polymerisationsverfahren
und Ähnliches
entsprechend der Art der organischen Polymere verwendet werden.
Für einige Arten
von organischen Polymeren kann auch ein Phasentrennungsverfahren
verwendet werden.
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Organische Polymere zur Verwendung
als Bindemittelharze für
magnetische Toner können ohne
besondere Beschränkungen
verwendet werden, solange transparente Filme dieser Polymere durch
eines der vorstehend aufgeführten
Polymerisationsverfahren gebildet werden können. So sind z. B. die folgenden
Polymere verwendbar.
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Beispiele der verwendbaren organischen Polymere
umfassen Oligomere und Polymere von aromatischen Kohlenwasserstoffen
(z. B. Polystyrol, Styrol-α-Methylstyrol-Copolymere, Styrol-Vinyltoluol-Copolymere);
Olefinoligomere und -polymere (z. B. Polypropylen, Polyethylen,
Polybuten); Vinyloligomere und -polymere, umfassend Copolymere von Monomeren
(z. B. Ethylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Acrylnitril,
Polyacrylsäure,
Polymethacrylsäure,
Vinylacetat); Oligomere allein (z. B. Dienoligomere, wie Polybutadien,
Polypentadien und Polychloropren; und Esteroligomere, wie Polyester und
Copolymere dieser Oligomere); aus zwei oder mehreren der vorstehenden
Monomere und Oligomere hergestellte Copolymere (z. B. Kohlenwasserstoffmonomere
und -oligomere, Olefinoligomere, Vinylmonomere und -oligomere, Polychloroprenmonomere
und -oligomere und Estermonomere und -oligomere); Wachse (z. B.
natürliche
Wachse, Polyethylenwachs); und Alkydharze (z. B. kolophoniummodifizierte
Alkydharze).
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Der organische Polymerfilm wird in
einer solchen Menge gebildet, dass wenn der magnetische Farbtoner
auf einer Papieroberfläche
abgeschieden wird, der Polymerfilm sich ausbreitet, um zu verhindern,
dass die Tonerteilchen von der Papieroberfläche abfallen oder sich davon
trennen. Unter dem Gesichtspunkt der Beziehung mit dem nachstehend
beschriebenen Färbemittel
wird jedoch die organische Polymerfilmbeschichtung bevorzugt in
einer solchen Menge gebildet, dass wenn der Toner auf einer Papieroberfläche abgeschieden
wird, das organische Polymer sich über einen Bereich von etwa
dem Vierfachen der von den magnetischen Materialteilchen besetzten
Fläche
ausbreitet.
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Der magnetische Farbtoner der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Toner selbst eine leuchtende
Farbe hat, da der auf dem magnetischen Materialteilchen gebildete
mehrschichtige Lichtinterferenzfilm bewirkt, dass ein einfallendes Licht
eine Interferenz erfährt
und somit eine Farbe annimmt. Folglich ist ein organischer Polymerfilm
ausreichend, der lediglich als ein transparentes Bindemittel wirkt.
Da die Abscheidung des magnetischen Farbtoners auf einer Papieroberfläche zu ungefärbten Bereichen
aufgrund von Zwischenräumen unter
magnetischen Materialteilchen führen
kann, ist es jedoch bevorzugt, ein Färbemittel in den organischen
Polymerfilm einzuarbeiten, so dass der ausgebreitete organische
Polymerfilm, der aus der Tonerabscheidung herrührt, verwendet wird, um die
den abgeschiedenen Toner umgebenden Flächen zu färben.
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Beispiele des zur Färbung des
organischen Polymerfilms verwendeten Färbemittels umfassen gelbe,
magentafarbene und cyanfarbene Färbemittel.
Die folgenden organischen Farbstoffe und organischen Pigmente können für jede Farbe
verwendet werden.
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Organische Farbstoffe:
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- a. Gelb: Monoazofarbstoffe, Azomethinfarbstoffe, Ölfarbstoffe
usw.
- b. Magentafarben: Thioindigofarbstoffe, Xanthenfarbstoffe, 2,9-Chinacridonfarbstoffe, Ölfarbstoffe usw.
- c. Cyanfarben: Kupferphthalocyaninfarbstoffe, Ölfarbstoffe
usw.
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Organische Pigmente:
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- a. Gelb: Bisazopigmente, Benzidinpigmente,
gelbe Phoronpigmente usw.
- b. Magentafarben: Chinacridonpigmente, Anthrachinonpigmente,
Rhodaminpigmente, unlösliche Azopigmente
vom Naphtholtyp usw.
- c. Cyanfarben: Phthalocyaninpigmente usw.
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Diese Färbemittel können in dem organischen Polymerfilm
bevorzugt in einer solchen Menge enthalten sein, dass wenn der magnetische
Farbtoner auf einer Papieroberfläche
abgeschieden wird, das Färben
mit den Färbemitteln
gleichmäßig über eine
Fläche
von etwa dem Zwei- bis Zehnfachen der projizierten Fläche der
magnetischen Materialteilchen möglich
ist.
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Der magnetische Farbtoner der vorliegenden Erfindung
umfasst das magnetische Materialteilchen, den mehrschichtigen Lichtinterferenzfilm
und den organischen Polymerfilm, vorstehend als wesentliche Komponenten
beschrieben. Neben diesen kann der Toner weiter einen Ladungsregler,
ein Fluidisierungsmittel und ein Oberflächengleitmittel, eingearbeitet
in den organischen Polymerfilm, enthalten.
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Der Ladungsregler ist ein Zusatz,
der zur Regelung der Elektrifizierungscharakteristiken des magnetischen
Farbtoners zugesetzt ist. Als Ladungsregler verwendbar sind organische
Säuren,
oberflächenaktive
Mittel und dielektrische Substanzen. Beispiele von Ladungsreglern,
die für
Toner des positiven Elektrifizierungstyps verwendbar sind, umfassen
Metallkomplexe von Alkylsalicylsäuren,
Metallkomplexe von Dicarbonsäuren,
Metallsalze von polyzyklischen Salicylsäuren und Metallsalze von Fettsäuren. Beispiele
von Ladungsreglern, die für
Toner des negativen Elektrifizierungstyps verwendbar sind, umfassen quaternäre Ammoniumsalze,
Benzothiazolderivate, Guanaminderivate, Dibutylzinnoxid, Stickstoff
enthaltende Verbindungen, chlorierte Paraffine und chlorierte Polyester.
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Das Fluidisierungsmittel ist ein
Zusatz, der zur Verbesserung der Fließfähigkeit des magnetischen Farbtoners
zugesetzt wird, um hierdurch zu verhindern, dass unnötige Tonerteilchen
auf einer Papieroberfläche
zurückbleiben.
Beispiele umfassen kolloidales Siliciumdioxid, Aerosil, Titanoxidpulver, Aluminiumoxidpulver,
Zinkoxidpulver und Pulver eines Fettsäuremetallsalzes.
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Das Oberflächengleitmittel ist ein Zusatz,
der zugesetzt wird, um zu verhindern, dass der magnetische Farbtoner
an der Fixierwalze oder anderen Teilen einer Entwicklungsmaschine
haftet. Beispiele umfassen niedermolekulares Polyethylen und niedermolekulares
Polypropylen.
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Die obere Grenze des Gehalts dieser
Additive in dem organischen Polymerfilm beträgt vorzugsweise etwa 60 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge. Wenn der Gehalt der Zusätze die
obere Grenze übersteigt,
können
praktische magnetische Eigenschaften als magnetischer Farbtoner
nicht erhalten werden.
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Durch Kombinieren der vorstehend
beschriebenen Elemente kann ein magnetischer Farbtoner mit einer
leuchtenden Farbe erhalten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform
des farbmagnetischen Toners gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Wie in der Figur gezeigt, besteht dieses Teilchen aus: einem magnetischen
Materialteilchen 1 als Basisteilchen, einem mehrschichtigen
Lichtinterferenzfilm, gebildet auf dem Basisteilchen und umfassend
einen Metallverbindungsfilm 2 und einen darüber angeordneten
anderen Metallverbindungsfilm 3 und einen organischen Polymerfilm 4,
mit welchem die äußere Oberfläche überzogen
ist. Einer aus der Gruppe des Metallverbindungsfilms 2 und
des Metallverbindungsfilms 3 kann ein Metallfilm sein.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung kann besser
mit Bezug auf die folgenden Beispiele und das Vergleichsbeispiel
verstanden werden. Die Erfindung, die in den unabhängigen Patentansprüchen definiert ist,
darf jedoch nicht als durch die folgenden Beispiele beschränkt ausgelegt
werden.
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BEISPIEL 1
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Verfahren zur Herstellung
von oxidbeschichtetem Pulver:
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Erste Schicht: Siliciumdioxidbeschichtung:
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In 100 ml Ethanol wurden 10 g eines
Carbonyleisenpulvers (mittlerer Teilchendurchmesser 1,8 μm), hergestellt
von BASF, dispergiert. Der Behälter wurde
in einem Ölbad
erwärmt,
um die Flüssigkeitstemperatur
bei 55°C
zu halten. Dazu wurden 6 g Siliciumethoxid, 6 g wässriges
Ammoniak (29%) und 8 g Wasser zugesetzt. Diese Mischung wurde 2
Stunden unter Rühren
reagieren gelassen. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
verdünnt
und mit Ethanol gewaschen und filtriert. Der Feststoff wurde in einem
Vakuumtrockner 3 Stunden bei 110°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde das erhaltene Pulver mit einem
rotierenden Röhrenofen
30 Minuten bei 650°C
erwärmt,
wobei ein mit Siliciumdioxid beschichtetes Pulver A erhalten wurde.
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Die Filmdicke des erhaltenen mit
Siliciumdioxid beschichteten Pulvers A betrug 75 nm. Dieses Pulver
hatte eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit.
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Zweite Schicht: Titandioxidbeschichtung:
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Nach dem Erwärmen wurden 10 g des erhaltenen
mit Siliciumdioxid beschichteten Pulvers A in 200 ml Ethanol wieder
dispergiert. Der Behälter
wurde in einem Ölbad
erwärmt,
um die Flüssigkeitstemperatur
bei 55°C
zu halten. Dazu wurden 5 g Titanethoxid zugesetzt. Diese Mischung
wurde gerührt. Eine
durch Vermischen von 30 ml Ethanol mit 8,0 g Wasser hergestellte
Lösung
wurde tropfenweise zu der vorstehenden Mischung während 60
Minuten zugesetzt, und die erhaltene Mischung wurde 2 Stunden reagieren
gelassen. Die Teilchen wurden dann unter vermindertem Druck getrocknet
und erwärmt, wodurch
mit Siliciumdioxid und Titandioxid beschichtetes Pulver B erhalten
wurde.
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Das erhaltene mit Siliciumdioxid
und Titandioxid beschichtete Pulver B hatte eine zufriedenstellende
Dispergierbarkeit und war ein unabhängiges Teilchen. Der Titandioxidfilm
dieses mit Siliciumdioxid und Titandioxid beschichteten Pulvers
B hatte eine Dicke von 50 nm.
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Dieses Pulver hatte eine spektrale
Reflexionskurve mit einer Spitzenwellenlänge von 445 nm und hatte ein
Reflexionsvermögen
bei der Spitzenwellenlänge
von 40%. Es war leuchtend blau.
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Polystyrol-Verbundpulver:
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Zu 600 g destilliertem Wasser wurden
500 g Styrolmonomer zugesetzt. Während
diese Mischung unter Rühren
auf 70°C
erwärmt
wurde, wurde Natriumlaurylsulfat dazu zugesetzt, um das Monomer
zu emulgieren. Anschließend
wurden 25 g des mit Siliciumdioxid und Titandioxid beschichteten
Pulvers B, dessen Oberfläche
mit Methacrylsäure lipophilisiert worden
war, zu der Emulsion zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde bei
einer hohen Geschwindigkeit gerührt,
um die Bestandteile ausreichend zu vermischen.
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Eine 10%ige wässrige Ammoniumpersulfatlösung wurde
dazu zugesetzt, um eine Polymerisationsreaktion zu initiieren. Die
Mischung wurde 4 Stunden unter Rühren
reagieren gelassen. Nach Vervollständigung der Reaktion wurde
die Reaktionsmischung mit 2 Liter destillierten Wassers verdünnt, und
der Überstand
wurde durch Dekantieren verworfen, um den Niederschlag zu sammeln.
Dieser Niederschlag wurde auf einem Filterpapier getrocknet, wodurch
ein blaues, mit Polystyrol beschichtetes Pulver erhalten wurde.
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Das erhaltene blaue, mit Polystyrol
beschichtete Pulver hatte eine kugelige Teilchenform und eine Magnetisierung
von 120 emE/g in einem Magnetfeld von 10 kOe.
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BEISPIEL 2
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Erste Schicht: Siliciumdioxidbeschichtung:
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In 100 ml Ethanol wurden 10 g eines
Carbonyleisenpulvers (mittlerer Teilchendurchmesser 1,8 μm), hergestellt
von BASF, dispergiert. Der Behälter wurde
in einem Ölbad
erwärmt,
um die Flüssigkeitstemperatur
bei 55°C
zu halten. Dazu wurden 6 g Siliciumethoxid, 6 g wässriges
Ammoniak (29%) und 8 g Wasser zugesetzt. Diese Mischung wurde 2
Stunden unter Rühren
reagieren gelassen. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
verdünnt
und mit Ethanol gewaschen und filtriert. Der Feststoff wurde in
einem Vakuumtrockner 3 Stunden bei 110°C getrocknet. Nach dem Trocknen
wurde das erhaltene Pulver mit einem rotierenden Röhrenofen
30 Minuten bei 650°C
erwärmt,
wobei ein mit Siliciumdioxid beschichtetes Pulver B erhalten wurde.
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Die Filmdicke des erhaltenen mit
Siliciumdioxid beschichteten Pulvers A betrug 70 nm. Dieses Pulver
hatte eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit.
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Zweite Schicht: Titandioxidbeschichtung:
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Nach dem Erwärmen wurden 10 g des erhaltenen
mit Siliciumdioxid beschichteten Pulvers B in 200 ml Ethanol wieder
dispergiert. Der Behälter
wurde in einem Ölbad erwärmt, um
die Flüssigkeitstemperatur
bei 55°C
zu halten. Dazu wurden 4,7 g Titanethoxid zugesetzt. Diese Mischung
wurde gerührt. Eine
durch Vermischen von 30 ml Ethanol mit 8,0 g Wasser hergestellte
Lösung
wurde tropfenweise zu der vorstehenden Mischung während 60
Minuten zugesetzt, und die erhaltene Mischung wurde 2 Stunden reagieren
gelassen. Die Teilchen wurden dann unter vermindertem Druck getrocknet
und erwärmt, wodurch
mit Siliciumdioxid und Titandioxid beschichtetes Pulver C erhalten
wurde.
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Das erhaltene mit Siliciumdioxid
und Titandioxid beschichtete Pulver C hatte eine zufriedenstellende
Dispergierbarkeit und war ein unabhängiges Teilchen. Der Titandioxidfilm
dieses mit Siliciumdioxid und Titandioxid beschichteten Pulvers
C hatte eine Dicke von 45 nm.
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Dieses Pulver hatte eine spektrale
Reflexionskurve mit einer Spitzenwellenlänge von 410 nm und hatte ein
Reflexionsvermögen
bei der Spitzenwellenlänge
von 41%. Es war leuchtend violett.
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Dritte Schicht: Siliciumdioxidbeschichtung:
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In 100 ml Ethanol wurden 10 g des
mit Siliciumdioxid und Titandioxid beschichteten Pulvers C dispergiert.
Der Behälter
wurde in einem Ölbad
erwärmt,
um die Flüssigkeitstemperatur
bei 55°C
zu halten. Dazu wurden 6 g Siliciumethoxid, 6 g wässriges
Ammoniak (29%) und 8 g Wasser zugesetzt. Diese Mischung wurde 2
Stunden unter Rühren
reagieren gelassen. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
verdünnt
und mit Ethanol gewaschen und filtriert. Der Feststoff wurde in
einem Vakuumtrockner 3 Stunden bei 110°C getrocknet. Nach dem Trocknen
wurde das erhaltene Pulver in einem rotierenden Röhrenofen
30 Minuten bei 650°C
erhitzt, wodurch ein mit Siliciumdioxid, Titandioxid und Siliciumdioxid
beschichtetes Pulver D erhalten wurde.
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Die Filmdicke des erhaltenen mit
Siliciumdioxid, Titandioxid und Siliciumdioxid beschichteten Pulvers
D betrug 75 nm. Dieses Pulver hatte eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit.
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Vierte Schicht: Titandioxidbeschichtung:
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Nach dem Erwärmen wurden 10 g des erhaltenen
mit Siliciumdioxid, Titandioxid und Siliciumdioxid beschichteten
Pulvers D in 200 ml Ethanol wieder dispergiert. Der Behälter wurde
in einem Ölbad
erwärmt,
um die Flüssigkeitstemperatur
bei 55°C
zu halten. Dazu wurden 5,5 g Titanethoxid zugesetzt. Diese Mischung
wurde gerührt.
Eine durch Vermischen von 30 ml Ethanol mit 8,0 g Wasser hergestellte
Lösung
wurde tropfenweise zu der vorstehenden Mischung während 60
Minuten zugesetzt, und die erhaltene Mischung wurde 2 Stunden reagieren
gelassen. Die Teilchen wurden dann unter vermindertem Druck getrocknet
und erwärmt,
wodurch mit Siliciumdioxid, Titandioxid, Siliciumdioxid und Titandioxid
beschichtetes Pulver E erhalten wurde.
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Das erhaltene mit Siliciumdioxid,
Titandioxid, Siliciumdioxid und Titandioxid beschichtete Pulver
E hatte eine zufriedenstellende Dispergierbarkeit und war ein unabhängiges Teilchen.
Der neu gebildete Titandioxidfilm dieses mit Siliciumdioxid, Titandioxid, Siliciumdioxid
und Titandioxid beschichteten Pulvers E hatte eine Dicke von 53
nm.
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Polystyrol-Verbundpulver:
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Zu 600 g destilliertem Wasser wurden
90 g Styrolmonomer und 10 g Butylenacrylat zugesetzt. Während diese
Mischung unter Rühren
auf 70°C
erwärmt
wurde, wurde Natriumlaurylsulfat dazu zugesetzt, um die Monomere
zu emulgieren.
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Anschließend wurden 50 g des mit Siliciumdioxid,
Titandioxid, Siliciumdioxid und Titandioxid beschichteten Pulvers
E zu der Emulsion zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde bei einer
hohen Geschwindigkeit gerührt,
um die Bestandteile ausreichend zu vermischen.
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Eine 10%ige wässrige Ammoniumpersulfatlösung wurde
dazu zugesetzt, um Polymerisationsreaktionen zu initiieren. Die
Mischung wurde unter Rühren
4 Stunden reagieren gelassen. Nach der Vervollständigung der Reaktionen wurde
das Reaktionsgemisch mit 2 Liter destillierten Wassers verdünnt, und der Überstand
wurde durch Dekantieren verworfen. Der Niederschlag wurde auf einem
Filterpapier getrocknet, wodurch ein blaues, mit Polystyrol beschichtetes
Pulver erhalten wurde.
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Das erhaltene mit Polystyrol beschichtete Pulver
hatte eine spektrale Reflexionskurve mit einer Spitzenwellenlänge von
445 nm und hatte ein Reflexionsvermögen bei der Spitzenwellenlänge von
55%. Es war leuchtend blau. Dieses Pulver hatte eine Magnetisierung
von 78 emE/g in einem Magnetfeld von 10 kOe.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Bloße Mischung von magnetischem
Material und Pigment:
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Türkischblau
(blaues Pigment) (mittlerer Teilchendurchmesser 0,2 μm; Reflexionsspitze
455 μm; Reflexionsvermögen 55%)
wurde mit einem Carbonyleisenpulver (mittlerer Teilchendurchmesser
1,8 μm),
hergestellt von BASF, in einem Gewichtsverhältnis von 25 g : 25 g vermischt.
Diese Mischung war ausreichend homogenisiert.
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Dieses Pulver wurde zu 600 g destillierten Wassers
zusammen mit 90 g Styrolmonomer und 10 g Butylenacrylat zugesetzt.
Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren auf 70°C erwärmt. Natriumlaurylsulfat wurde
weiter dazu zugesetzt, um die Monomere zu emulgieren, und diese
Mischung wurde bei einer hohen Geschwindigkeit gerührt, um
die Bestandteile ausreichend zu vermischen.
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Eine 10%ige wässrige Ammoniumpersulfatlösung wurde
dazu zugesetzt, um Polymerisationsreaktionen zu initiieren. Die
Mischung wurde 4 Stunden unter Rühren
reagieren gelassen.
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Nach der Vervollständigung
der Reaktionen wurde das Reaktionsgemisch mit 2 Liter destillierten Wassers
verdünnt,
und der Überstand
wurde durch Dekantieren verworfen. Der Niederschlag wurde auf einem
Filterpapier getrocknet. Als Ergebnis wurden kugelförmige Teilchen
erhalten, die jeweils aus Pigment und Eisenteilchen aufgebaut waren,
vollständig überzogen
mit Polystyrol und miteinander vereinigt.
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Dieses mit Polystyrol beschichtete
Pulver A hatte eine Reflexionsspitze bei 455 nm und ein auf 22%
verringertes Reflexionsvermögen.
Dieses Pulver hatte eine Magnetisierung von 75 emE/g in einem Magnetfeld
von 10 kOe.
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Wie aus einem Vergleich zwischen
Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 1 ersichtlich ist, wurde festgestellt,
dass das bloße
Vermischen eines Pigments mit magnetischen Materialteilchen und
einem Bindemittelharz nicht zu einer verbesserten Farbe führt und dass,
um einen magnetischen Farbtoner mit der gleichen Magnetisierung
mit überlegener
Farbe zu erhalten, die magnetischen Materialteilchen selbst wie
in Beispiel 2 gefärbt
sein sollten.
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BEISPIEL 3
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In 20 g Benzol wurden 10 g Ölblau als
organischer Farbstoff aufgelöst.
Diese Lösung
wurde mit 90 g Styrolmonomer und 10 g Butylenacrylat vermischt,
um ein Ausgangsmaterial für
ein gefärbtes Harz
zu erhalten.
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Das vorstehende Ausgangsmaterial
für ein gefärbtes Harz
wurde zu 600 g destillierten Wassers zugesetzt. Dazu wurde Natriumlaurylsulfat
zugesetzt. Diese Mischung wurde unter Rühren auf 70°C erwärmt und emulgiert.
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Anschließend wurden 50 g eines mit
Siliciumdioxid und Titandioxid beschichteten Pulvers E, hergestellt
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2, zu der erhaltenen Lösung zugesetzt,
und diese Mischung wurde bei einer hohen Geschwindigkeit gerührt, um
die Bestandteile ausreichend zu vermischen.
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Eine 10%ige wässrige Lösung von Ammoniumpersulfat
wurde dazu zugesetzt, um eine Polymerisationsreaktion für 5 Stunden
durchzuführen.
Nach der Vervollständigung
der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit 2 Liter destillierten
Wassers verdünnt
und mit Dekantieren gewaschen. Der Niederschlag wurde filtriert
und gewaschen, wodurch blaues, mit Polystyrol beschichtetes Pulver
B erhalten wurde.
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Das erhaltene mit Polystyrol beschichtete Pulver
B hatte eine spektrale Reflexionskurve mit einer Spitzenwellenlänge von
455 nm und hatte ein Reflexionsvermögen bei der Spitzenwellenlänge von 52%.
Dieses mit Polystyrol beschichtete Pulver B hatte eine Magnetisierung
von 75 emE/g in einem Magnetfeld von 10 kOe.
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Unter Verwendung eines Beschichters
wurden die mit Polystyrol beschichteten Pulver A und B, erhalten
in Beispiel 3 und in Vergleichsbeispiel 1, jeweils gleichmäßig in einer
Menge von 1,7 g auf ein A4-Papierblatt zum Kopieren von über 80%
seiner Fläche
aufgebracht. Als Ergebnis färbte
das in Beispiel 3 erhaltene mit Polystyrol beschichtete Pulver B das
Papier leuchtend blau. Andererseits färbte das in Vergleichsbeispiel
1 erhaltene mit Polystyrol beschichtete Pulver A das Papier dunkelgrau.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie vorstehend beschrieben, kann
ein magnetischer Farbtoner, der, selbst wenn er als ein Einkomponentensystem
verwendet wird, Bilder mit einer leuchtenden Farbe bilden kann,
gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden durch Bilden eines mehrschichtigen
Lichtinterferenzfilms, der mehrere Schichten aus einer Metallverbindungsschicht
und/oder einer Metallschicht auf einem magnetischen Materialteilchen
umfasst, und ein Pulver von erwünschter
Farbe gemäß dem Filmaufbau
ergibt, und weiter darauf einen organischen Polymerfilm als Bindemittel
bildet.
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Durch Einarbeiten eines Färbemittels
in den organischen Polymerfilm kann eine noch leuchtendere Farbe
erhalten werden.
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Als Ergebnis können Kopierer einfacher und kompakter
gemacht werden, und das Farbdrucken ist auch in Laserdruckern oder
Faksimiletelegrafen möglich,
welche das gleiche Prinzip verwenden. Da der magnetische Farbtoner
frei von dem mit dem Zweikomponenten-Entwicklungsverfahren verbundenen
Trägerabfall
ist, erzielt er ferner nicht nur eine Kostenverringerung, sondern
ist auch vorteilhaft bezüglich
des Umweltschutzes.