DE2532282C3 - Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Suspensionsentwickler - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer SuspensionsentwicklerInfo
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Description
CH1=C-A
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, A die Reste
-COOCnH2n+I oder - OCnH2n+1
bedeutet und der index π eine ganze Zahl von 6
bis 20 ist, mit mindestens einer Säure aus der Gruppe:
Acrylsäure, Methacrylsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, oder mindestens einem Ester aus der Gruppe:
Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat im Gewichtsverhältnis von 993 bis 80 zu 0,1 bis 20
Teilen bei einer Temperatur von 70" bis 1500C
in einer Trägerflüssigkeit mischpolymerisiert,
(b) das erhaltene Mischpolymerisat bei einer Temperatur von 30° bis 1200C in Gegenwart
eines Katalysators mit Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat verestert, falls das Mischpolymerisat unter Verwendung von Acrylsäure,
Methacrylsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Itaconsäure und/oder Maleinsäure hergestellt
worden ist, oder
das erhaltene.Mischpolymerisat mit Acrylsäure,
Methacrylsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Itaconsäure und/oder Maleinsäure verestert, wenn
das Mischpolymerisat unter Verwendung von Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat
hergestellt worden ist, wobei man jeweils auf 100 Gewichtsteile Mischpolymerisat 0,1 bis 20
Teile der monomeren Verbindungen) einsetzt,
(c) das erhaltene veresterte Mischpolymerisat mit einem Monomeren, das eine Vinylgruppe
aufweist, nämlich Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Niedrigalkylester von Acrylsäure oder
Methacrylsäure, Styrol, Methylstyrol und/oder Vinylacetat in einer Menge von 5 bis 100 Teilen,
bezogen auf 100 Teile des nach (b) erhaltenen Mischpolymerisats, bei einer Temperatur im
Bereich von 70° bis 1500C in Gegenwart eineis
Katalysators pfropft,
wobei man in einer der drei Stufen (a) bis (c) Polyäthylen, Polyäthylenwachs und/oder Paraffinwachs mit einem Erweichungspunkt von 60° bis
130° C in einem organischen Lösungsmittel in einer Menge von 1 bis 50 Teilen, bezogen auf 100
Gewichtsteile des Pfropfmischpolymerisats, zugibt, das Reaktionsprodukt unter kräftigem Rühren
abkühlt und in die erhaltene Dispersion in üblicher Weise Pigment- oder Farbstoffteilchen eindispergiert.
Diese Erfindung betrifft den im Anspruch gekennzeichneten Gegenstand,
Ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler für ein elektrostatisch latentes Bild, der ein in einer
Trägerflüssigkeit, wie paraffinischem Kohlenwasserstoff, dispergiertes Gemisch von Pigment und Alkydharz enthält, ist bereits bekannt In diesem elektrophotographischen Suspensionsentwickler kann anstelle des
Pigments Farbstoff und weiterhin Acrylharz, natürliches
κι Harz oder synthetischer Kautschuk anstelle des
Alkydharzes verwendet werden. Weiterhin kann dem elektrophotographischen Suspensionsentwickler zur
Steuerung der Polarität der Trägerflüssigkeit eine geringe Menge Lecithin, Leinsamenöl, höhere Fettsäure
oder Metallseife zugesetzt werden. Ein derartiger elektrophotographischer Suspensionsentwickler hat jedoch nur ein geringes Dispersionsverniögen für
Pigmente oder Farbstoffe und bildet nach längerer Lagerung oder bei wiederholter Verwendung Ablage
rangen, so daß seine Entwicklungskraft merklich
verringert wird.
Aus der DE-OS 21 65 458 sind elektrophotographische Suspensionsentwickler bekannt, die in einer hoch
isolierenden Trägerflüssigkeit Tonerteilchen enthalten,
die aus Pigment- oder Farbstoffteilchen bestehen, die
mit einer polymeren Verbindung und einem Pfropfmischpolymerisat überzogen sind. Die DE-AS 21 03 045
beschreibt ebenfalls elektrophotographische Suspensionsentwickler, die in einer Trägerflüssigkeit Tonerteil-
jo chen enthalten, die aus mit einem Pfropfmischpolymerisat umhüllten Farbstoff- oder Pigmentteilchen bestehen.
Aus Research Disclosure, Januar 1974, Seite 21. ist schließlich noch ein Herstellungsverfahren für Suspensionsentwickler bekannt, bei welchem polymere Verbin-
j-, düngen, z. B. Polyäthylen, in einer organischen Flüssigkeit durch Erwärmen gelöst werden und die Suspension
durch Abkühlen der Lösung erhalten wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand nun darin, ein Verfahren zur Herstellung von elektrophoto
graphischen Suspensionsentwicklern für ein elektrosta
tisch latentes Bild mit verbesserten Eigenschaften zu schaffen.
Diese Aufgabe wurde durch das im Anspruch beschriebene, erfindungsgemäße Verfahren gelöst.
Die Vorteile des erfindungsgemäß hergestellten elektrophotographischen Suspensionsentwicklers sind:
(1) Der Suspensionsentwickler bcritzt ein hohes
Dispersionsvermögen für Pigmente oder Farbstoffe und ist auch nach längerer Lagerung, beispielsweise nach S Monaten, noch stabil.
(2) Der Suspensionsentwickler liefert ein lebhaftes Bild mit hoher Dichte.
,-, (3) Weil Pfropfmischpolymerisat, Polyäthylen, Polyäthylenwachs und Paraffin insgesamt hydrophob
sind, ist der Suspensionsentwickler zur Herstellung einer Kopie geeignet, die als Druckform für den
Offsetdruck verwendet werden kann.
Wl (4) Das auf einem Photoleiter unter Verwendung des
erfindungsgemäß hergestellten Suspensionsentwicklers gebildete Bild kann leicht durch Druck
oder durch elektrostatische oder magnetische Mittel auf ein Bildempfangsmaterial wie Papier,
b5 übertragen werden.
(5) Der erfindungsgemäß hergestellte Suspensionsentwickler ermöglicht eine verbesserte Ubertragbarkeit der Tonerbilder.
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Die erfindungsgemäß hergestellten elektrophotographischen Suspensionsentwickler sind daher für die
Entwicklung eines elektrostatisch latenten Bildes in einem elektrophotographischen Verfahren brauchbar,
das die folgenden drei Stufen zur Herstellung einer Kopie umfaßt:
(1) Empfindlichmachen der photoleitfähigen Schicht auf einem Träger durch elektrisches Laden, wobei
die photoleitfähige Schicht im wesentlichen aus einem Gemisch von photoleitfähigem Zinkoxid und
einem Bindemittel besteht
(2) Belichten der photoleitfähigen Schicht zur Bildung eines elektrostatisch latenten Bildes.
(3) Entwickeln des latenten Bildes mit feinen, als Toner
bezeichneten Teilchen, die in einer Trägerflüssig- '3 keit mit hohem Widerstand und einer niedrigen
Dielektrizitätskonstante dispergiert sind.
Zu typischen Monomeren der oben angegebenen allgemeinen Formel I, die in Stufe (a) des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden, gehören Lauryl-,
2-Äthylhexyl-, Stearyl- oder Vinylstearylacrylat oder
-methacrylat Als Trägerflüssigkeit wird ein aliphatischer Kohlenwasserstoff eingesetzt
Der in der Stufe (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzte Katalysator kann Pyridin oder
Lauryldimethylamin, und der in der Stufe (c) verwendete Katalysator, z. B. Benzoylperoxid oder 2,2'-Azobisisobutyronitril sein. Der in Stufe (c) eingesetzte Niedrigalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure ist jo
Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylacrylat oder -methacrylat
Die bevorzugten organischen Lösungsmittel zur Lösung von Polyäthylen, Polyäthylen^achs oder Paraffinwachs sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
n-Pentan, η-Hexan und Isooctan, sowie im Handel erhältliche Gemische von Isoparaffinen, verschieden
verzweigten C10-, Cn- und Ci2-Verbindungen mit
durchschnittlichen Molekulargewichten von 142 bis 170, Tetrachlorkohlenstoff und Tetrachloräthylen.
Polyäthylen, Polyäthylenwachs und Paraffin(-wachs) bzw. festes oder Hartparaffin mit einem Erweichungspunkt von 60° bis 130° C sind im Handel erhältlich.
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Herstellung einer Reihe von Dispersionen A bis G beschrieben, die
nach Eindispergieren von Pigment- oder Farbstoffteilchen die gewünschten elektrophotographischen Suspensionsentwickler liefern.
In einem mit Thermemeter, Rührwerk und Rückflußkühler versehenem Gefäß erhitzt man 300 g eines
Gemisches von Isoparaffinen (verschieden verzweigte Cio-, Cn- und Ci2-Verbindungen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 142 bis 170) auf eine
Temperatur von 95° C. Zur Herstellung eines Mischpolymerisats gibt man zu der erhitzten Flüssigkeit unter
Rühren tropfenweise im Verlaufe von etwa 3 Stunden ein Gemisch von 200 g 2-Äthylhexylmethacrylat, 10 g
Glycidylmethacrylat und 3 g 2,2'-Azobisisobutyronitril &o
zu und setzt dann das Rühren etwa eine Stunde lang bei 95° C fort. Zu diesem Reaktionsgemisch gibt man ein
Gemisch von 5 g Acrylsäure, 0,1 g Hydrochinon und 1 g Lauryldimethylamin zu und rührt zur Veresterung des
Mischpolymerisats etwa 15 Stunden lang bei einer Temperatur von 90° C. Der Veresterungsgrad beträgt
etwa 30%. Dem so veresterten Reaktionsgemisch gibt man 500 g eines ähnlichen Gemisches wie oben von
Isoparaffinen und dann ein Gemisch von 50 g Methylmethacrylat und 3 g 2^'-Azobisisobutyronitril
tropfenweise unter Rühren im Verlaufe von etwa 3 Stunden bei einer Temperatur von 90°C zu und rührt
dann das Gemisch weitere 5 Stunden lang bei 90° C, um ein Pfropfmischpolymerisat zu erhalten. Zu 300 g des so
erhaltenen Reaktionsgemisches gibt man 300 g des vorstehend genannten Gemisches von IsoparaTmen,
erhitzt dann das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von 90°C und setzt 50 g eines im Handel erhältlichen
Polyäthylens mit einem Erweichungspunkt von 126° C hinzu. Das Gemisch wird etwa 1 Stunde lang bei einer
Temperatur von 90° C gerührt und eine klare Flüssigkeit erhalten. Diese wird mit kaltem Wasser gekühlt und
eine Zeitlang kräftig gerührt Man erhält so die nichtwässerige Dispersion A, deren Feststoffgehalt
17,4% beträgt
In einem ähnlichen Gefäß wie bei der Herstellung der Dispersion A erhitzt man 400 g Isooctan auf eine
Temperatur von 95° C. Zu diesem erhitzten Isooctan gibt man im Verlaufe von etwa einer Stunde
tropfenweise unter Rühren ein Gemisch von 200 g Stearylmethacrylat, 10 g Glycidylacrylat und 2 g Benzoylperoxid zu und s^tzt dann zur He.-stellung des
Mischpolymerisats das Rühren etwa 3 Stunden lang bei einer Temperatur von 95° C fort Zu diesem Reaktionsgemisch gibt man ein Gemisch von 1 g Lauryldimethylamin, 3 g Methacrylsäure und 0,1 g Hydrochinon und
rührt dann zur Veresterung des Mischpolymerisats das
Reaktionsgemisch etwa 10 Stunden lang bei einer Temperatur von 95° C. Der Veresterungsgrad beträgt
etwa 30%. Zu diesem so veresterten Reaktionsgemisch gibt man 600 g Isooctan, dann im Verlaufe von etwa 3
Stunden tropfenweise unter Rühren ein Gemisch von 80 g Styrol und 4 g Benzoylperoxid bei einer Temperatur von 95° C hinzu und rührt dieses Gemisch zur
Herstellung eines Pfropfmischpolymerisats etwa weitere 5 Stunden bei einer Temperatur von 95° C. Zu 200 g
dieses Reaktionsgemisches gibt man 200 g Isooctan, erhitzt dann das Gemisch auf eine Temperatur von 95° C
und gibt 50 g eines im Handel erhältlichen Polyäthylens mit einem Erweichungspunkt von 102° C hinzu. Das
Gemisch wird etwa 40 Minuten unter Rühren bei einer Temperatur von 95° C erhitzt. Man erhält eine klare
Flüssigkeit, die man in ähnlicher Weise wie bei der Herstellung der Dispersion A abkühlt Man erhält so die
nichtwässerige Dispersion B, deren Feststoffgehalt 18,8% beträgt.
In einem ähnlichen Gefäß wie bei der Herstellung der Dispersion A erhitzt man 400 g eines Gemisches von
Isoparaffinen (verschieden verzweigte Ci0-, Cn- und
C12-Verbindungen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 142 bis 170) auf eine Temperatur von
90° C. Dann gibt man tropfenweise unter Rühren im Verlaufe von etwa 2 Stunden ein Gemisch von 200 g
Laurylmethacrylat, 3 g Crotonsäure und 1 g Benzoyl· peroxid zu und rührt noch etwa 3 Stunden lang bei einer
Temperatur von 95°C weiter, um ein Mischpolymerisat herzustellen. Zu diesem Reaktionsgemisch gibt man ein
Gemisch von 1 g Lauryldimethylamin und 10 g Glycidylmethacrylat und rührt das Reaktionsgemisch zur
Veresterung des Mischpolymerisats etwa 20 Stunden lang bei einer Temperatur von 90° C. Der Veresterungsgrad beträgt etwa 50%. Zu diesem Reaktionsgemisch
gibt man 600 g eines Gemisches von Isoparaffinen
(verschieden verzweigte Cto-, Cn- und Cu-Verbindungen
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 142 bis 170), dann tropfenweise ein Gemisch von
40 g Äthylacrylat und 4 g Benzoylperoxid unter Rühren
im Verlaufe von etwa 3 Stunden bei einer Temperatur von 90°C zu und rührt dann dieses Gemisch etwa 5
Stunden lang bei einer Temperatur von 90° C weiter, um ein Pfrupfmischpolymerisat herzustellen. Zu 200 g
dieses Reakionsgemisches gibt man 200 g eines Gemisches von Isoparaffinen (verschieden verzweigte
C)O-, Cn- und C|2-Verbindungen mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 142 bis 170), erhitzt dann das Gemisch auf eine Temperatur von 90° C und fügt
dann 20 g eines im Handel erhältlichen Polyäthylens mit einem Erweichungspunkt von 1020C zu. Das Gemisch
wird unter Rühren etwa 1 Stunde lang bei 95" C erhitzt Man erhält eine klare Flüssigkeit, die in gleicher Weise
wie bei der Herstellung der Dispersion A abgekühlt wird. Man erhält die nichtwässerige Dispersion C mit
einem Feststoffgehalt von 123%.
Dispersion D
In einem ähnlichen Gefäß wie bei der Herstellung der Dispersion A erhitzt man 400 g eines Gemisches von
Isoparaffinen (verschieden verzweigte Qo-, Cn- und Ci 2-Verbindungen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 142 bis 170) auf eine Temperatur von 85° C. Dazu gibt man tropfenweise unter Rühren im
Verlaufe von 2 Stunden ein Gemisch von 200 g 2-Äthylhexylmethacrylat, 5 g Methacrylsäure und 3 g
2,2'-Azobisisobutyronitril und setzt dann zur Herstellung
des Mischpolymerisats das Rühren noch etwa 2 Stunden bei einer Temperatur von 85" C fort. Zu dem
Reaktionsgemisch gibt man ein Gemisch von 1 g Lauryldimethylamin und 5 g Glycidylacrylat und rührt
zur Veresterung des Mischpolymerisats noch etwa 18 Stunden lang bei einer Temperatur von 85° C. Der
Veresterungsgrad beträgt etwa 50%. Zu diesem Reaktionsgemisch gibt man 400 g eines Gemisches von
Isoparaffinen (verschieden verzweigte Cio-, Cn- und Ci2-Verbindi ngen mit einem durchscitnittlichen Molekulargewicht
von 142 bis 170) und dann ein Gemisch von
30 g Vinylacetat und 3 g 2,2'-AzobisisobutyronitriI tropfenweise unter Rühren im Verlaufe von etwa 3
Stunden bei einer Temperatur von 90°C zu und rührt dieses Gemisch zur Herstellung eines Pfropfmischpolymerisats
noch etwa 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 90° C weiter. Zu 200 g dieses Reaktionsgemisches gibt man 200 g eines Gemisches
von Isoparaffinen wie oben, erhitzt dann das Gemisch auf eine Temperatur von 85°C und gibt dann 20 g eines
im Handel erhältlichen Polyäthylens zu. Dieses Gemisch erhitzt man unter Rühren etwa 1 Stunde lang auf eine
Temperatur von 850C. Man erhält eine klare Flüssigkeit,
die man in der gleichen Weise wie bei dem Herstellungsverfahren der Dispersion A abkühlt. Man
erhält die nichtwässerige Dispersion D mit einem Feststoffgehalt von 13,7%.
Dispersion E
In einem ähnlichen Gefäß wie bei der Herstellung der
Dispersion A erhitzt man 300 g Isooctan auf eine Temperatur von 90°C. Hierzu gibt man tropfenweise
unter Rühren im Verlaufe von 2 Stunden ein Gemisch von 200 g 2-Äthylhexylmethacrylat, 10 g Glycidylmethacrylat
und 2 g nenzoylperoxid und setzt dann das Rühren etwa 3 Stunden bei einer Temperatur von 90°C
fort, um ein Mischpolymerisat herzustellen. Das Mischpolymerisat ist in einer Menge von 40,2
Gewichtsprozent in dem Reaktionsgemisch enthalten. Zu diesem Reaktionsgemisch gibt man ein Gemisch von
1 g Lauryldimethylamin, 3 g Maleinsäure und 0,05 g Hydrochinon hinzu und rührt etwa 15 Stunden lane zur
Veresterung des Mischpolymerisats bei einer Temperatur von 900C. Die Säurezahl dieses Reaktionsproduktes
ist 2,0. Zu diesem Reaktionsgemisch gibt man 520 g
in Isooctan und dann ein Gemisch von 40 g Methylstyrol
und 3 g Benzoylperoxid tropfenweise unter Rühren im Verlaufe von etwa 3 Stunden bei einer Temperatur von
90° C zu und rührt dieses Gemisch zur Herstellung eines Pfropfmischpolymerisats etwa 5 Stunden lang bei einer
Temperatur von 90° C. Zu 200 g dieses Reaktionsgernisches gibt man 200 g Isooctan, erhitzt dann das Gemisch
auf eine Temperatur von 90° C und gibt 100 g eines im
Handel erhältlichen Polyäthylenwachses mit einem Erweichungspunkt von 1080C zu. Das Gemisch erhitzt
man etwa 1 Stunde lang '^.ter Rühren bei einer
Temperatur von 900C Man erhält dne klare Flüssigkeit,
die man in gleicher Weise wie bei der Herstellung der Dispersion A abkühlt Man erhält eine nichtwässerige
Dispersion E mit einem Feststoffgehalt von 27,6%.
Dispersion F
In einem ähnlichen Gefäß wie bei der Herstellung der Dispersion A erhitzt man ein Gemisch von 300 g eines
Gemisches von Isoparaffinen (verschieden verzweigte
jo Cio-, Ci ι- und Ci2-Verbindungen mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 142 bis 170) und 50 g eines im Handel erhältlichen Polyäthylenwachses mit einem
Erweichungspunkt von 105° C auf eine Temperatur von 9O0C. Zu diesem erhitzten Gemisch gibt man tropfen-
j5 weise unter Rühren im Verlaufe von 5 Stunden ein Gemisch von 200 g Stearylacrylat, 20 g Glycidylmethacrylat
und 3 g 2,2'-AzobisisobutyronitriI und rührt dann zur Herstellung eines Mischpolymerisats weiter etwa 3
Stunden bei einer Temperatur von 90° C. Zu diesem Reaktionsgemisch gibt man ein Gemisch von 10 g
Acrylsäure, 1 g Lauryldimethylamin und 0,5 g Hydrochinon und rührt das Reaktionsgemisch zur Veresterung
des Mischpolymerisats weiter etwa 10 Stunden bei einer Temperatur von 95° C. Zu diesem Reaktionsgemisch
gibt man 300 g eines Gemisches von Isoparaffinen (verschieden verzweigte Cio-, Cn- und C12-Verbindungen
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 142 bis 170), dann zur Herstellung eines
Pfropfmischpolymerisats tropfenweise unter Rühren im Verlaufe von etwa 3 Stunden bei einer Temperatur von
95° C ein Gemisch von 40 g Styrolmonomerem und 3 g 2,2'-Azobisisobutyronitril hinzu und rührt dieses Gemisch
noch etwa 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 95°C. Zu 150 g dieses Reaktionsgemisches gibt man
200 g eines «Gemisches von Isoparatfinen (verschieden
verzweigte Ci0-, Cn- und Ci2-Verbindungen mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von 142 bis 170) und erhitz'» dann das Gemisch etwa 1 Stunde lang bei
90°C unter Rühren. Man erhält eine klare Flüssigkeit,
bo die man in gleicher Weise wie bei der Herstellung der
Dispersion A abkühlt. Man erhält ein«; nichtwässerige
Dispersion F mit einem Feststoffgehalt von 14,5%.
Dispersion G
b-'i Man stellt eine nichtwässerige Dispersion G durch
Widerholung des Verfahrens zur Herstellung der Dispersion F her, wobei jedoch anstelle von Polyäthylenwachs
ein im Handel erhältliches Paraffinwachs mit
einem Erweichungspunkt von 70° bis 72°C eingesetzt wird. Die Dispersion hat einen Feststoffgehalt von
13,5%.
Die bevorzugten (anorganischen und organischen) Pigmente und Farbstoffe, die in dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Suspensionsentwicklers verwendet werden,
sind:
Ruß. Magnetit, Alkaliblau (Natriumsalz der Monosulfonsäurc
des Triphenyl-p-rosanilins), grüne und blaue Phthalocyaninfarbstoffe, Microlith Blau (C. I.
No. 74 160), Benzidin Gelb GX (C. I. No. 21 095), Rotfarbstoffe, Methylorange (Natriumsalz der
4'-(Dimethylamino)-azobenzol-4-sulfonsäure) und Methyl violett-Farbstoffe.
Trägerflüssigkeiten, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind paraffinische
Man verarbeitet die vorstehenden Bestandteile wie in Beispiel I. Bei Verwendung des erfindungsgemäß
hergestellten elektrophotographischen Suspensionsentwicklers in gleicher Weise wie in Beispiel I erhält man
eine gute Kopie. Mit dieser Kopie als Druckform konnten beim Offsetdruck 30 000 Blätter gedrucktes
Material mit einer Druckdichte von 1,5 erzielt werden. Der Entwickler hat eine ähnlich hohe Stabilität wie der
von Beispiel 1.
Nichtwässerige Dispersion C 25 g
Benzidin Gelb GX (C. I. No. 21 095) 5 g
Lösungsmittel (Isoparaffingemisch,
Lösungsmittel (Isoparaffingemisch,
etwa wie in Beispiel 2) 100 g
stoffe oder ihre halogenierten Derivate mit einem spezifischen Widerstand von mehr als ΙΟΏ · cm und
einer Dielektrizitätskonstante von kleiner als 3, wie beispielsweise η-Hexan, n-Heptan, n-Octan, Isooctan,
Tetrachlorkohlenstoff und aliphatische Kohlenwasserstoffe, die unter verschiedenen Markenbezeichnungen
im Handel sind.
Die elektrophotographischen Suspensionsentwickler erhält man durch Mischen von Pigment oder Farbstoff
(0,1 bis 10 Gewichtsteile) mit einer der vorstehend beschriebenen, nichtwässerigen Dispersionen A bis G (1
Gewichtsteil) in einem Mischer, beispielsweise in einer Kugelmühle.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Nichtwässerige Dispersion A
Spezial Schwarz EB(CI. No. 50 415)
Lösungsmittel (Gemisch von Isoparaffinen
— verschieden verzweigte Cio-, Cn-
und Ci?-Verbindungen mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht
von 142 bis 170) 100 g
Die vorstehend angegebenen Bestandteile mischt man etwa 40 Stunden lang in einer Kugelmühle und
dispergiert 10 g des Gemisches in 2000 ml des vorstehend genannten Lösungsmittels. Verwendet man
diesen erfindungsgemäß hergestellten, elektrophotographischen Suspensionsentwickler zur Entwicklung
nach dem elektrophotographischen Verfahren, so erhält man eine Kopie mit einer Bilddichte von 13· Bei
Aufbewahrung des Entwicklers bei einer Temperatur von 50° C wurde nach 7 Tagen keine Änderung der
Qualität als Folge der künstlichen Alterung festgestellt. Dieser Entwickler hatte eine hohe Stabilität
Nichtwässerige Dispersion B 100 g
Ruß 10g
Zinknaphthenat(10%ige Lösung
in einem Isoparaffin-Gemisch
mit verschieden verzweigten
Cio-, Cn- und Cu-Verbindungen
mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 142 bis 170 0,01 g
Lösungsmittel (ähnliches
Isoparaffmgemisch wie verstehend) 100 g
Einen gelblichen elektrophotographischen Suspen-
siüüScüiVviCklci eriiäii man iiurcii oGMÜnuiges Mischen
der vorstehend angegebenen Bestandteile in einer Kugelmühle. Verwendet man diesen Suspensionsentwickler
in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1, so erhält man eine Kopie mit einem lebhaften gelblichen Bild.
Nichtwässerige Dispersion D 25 g
Microlith Blau (C. I. No. 74 160) 5 g
ISOOCU ii 100 g
Einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler mit cyanblauer Farbe erhält man dadurch, daß man
die vorstehend angegebenen Bestandteile in einer Kugelmühle 60 Stunden lang mischt. Wenn man diesen
Suspensionsentwickler in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 einsetzt, erhält man eine Kopie mit lebhaftem
Bild in cyanblauer Farbe.
50 g 5g |
Beispiel 5 | 50 g 10g 0.1g |
0,5 g | Nichtwässerige Dispersion E Ruß an Leinsamenöl |
100g |
wie in Beispiel 3) | ||
Einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler erhält man, wenn man die vorstehend angegebenen
Bestandteile 24 Stunden lang in einer Kugelmühle mischt und das Gemisch in 4000 ml des vorstehend
genannten Lösungsmittels dispergiert. Verwendet man den Suspensionsentwickler zur Entwicklung nach dem
elektrophotographischen Verfahren, erhält man eine Kopie mit lebhaftem Bild. Dieser Suspensionsentwickler
hat eine ähnlich hohe Stabilität wie der von Beispiel 1.
Nichtwässerige Dispersion F 50 g
Magnetit (Fe3O4) 10 g
Lösungsmittel (Isoparaffingemisch
Lösungsmittel (Isoparaffingemisch
wie in Beispiel 1) 100 g
Einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler erhält man, wenn man die vorstehend angegebenen
Bestandteile in einer Kugelmühle 40 Stunden lang mischt Bei Verwendung dieses Suspensionsentwicklers
im elektrophotographischen Verfahren erhält man eine Kopie mit einem Bild. Das Bild wurde auf Papier
übertragen, wozu man Papier auf die Kopie legt und das magnetisch ansprechbare Tonerbild magnetisch auf das
Papier überträgt
25 | 32 282 | 10 | Papier. Man erhält | |
9 | überträgt das entwickelte Bild auf | |||
Ο P i e η j P I 7 | eine Kopie mit stabilem Bild. | |||
U ^* I 3 L/ I %, I I | ||||
Nichtwässerige Dispersion A | lOg | Beispiel 8 | ||
Nichtwässerige Dispersion F | lOg | 10g | ||
Microlith Blau (C. I. No. 74 160) | lOg | Nichtwässerige Dispersion G | 5g | |
Oleinsäure | 3g | Ruß | ||
Löschmittel | Lösungsmittel | lOOg | ||
(ähnliches Isoparaffingemisch | (das gleiche wie in Beispiel 1) | |||
wie in den vorstehenden Beispielen) | lOOg | |||
Einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler erhält man, wenn man die vorstehend angegebenen
Bestandteile 60 Stunden lang in einer Kugelmühle mischt.
Man entwickelt mit dem elektrophotographischen Suspensionsentwickler ein elektrostatisch latentes Bild,
das auf einem aus Selen hergestellten elekirophotograpriiscnen
Äui^eiLNiiuiigsmaieiiai gcuiiuci wiiu, und
Einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler erhält man, wenn man die vorstehend angegebenen
Bestandteile in einer Kugelmühle 24 Stunden lung mischt und 10 g des Gemisches in 2000 ml eines
ähnlichen Lösungsmittels wie vorstehend dispergiert. Bei Verwendung dieses Suspensionsentwicklers zur
Entwicklung nach dem elektrophotographischen Ver-
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-ii
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Suspensionsentwickler, die in einer hoch isolierenden Trägerflüssigkeit Tonerteilchen enthalten, die aus Pigment- oder Farbstoffteilchen bestehen, die mit einer polymeren Verbindung und einem Pfropfmischpolymerisat überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) ein Monomeres der allgemeinen Formel I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532282 DE2532282C3 (de) | 1975-07-18 | 1975-07-18 | Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Suspensionsentwickler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532282 DE2532282C3 (de) | 1975-07-18 | 1975-07-18 | Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Suspensionsentwickler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532282A1 DE2532282A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2532282B2 DE2532282B2 (de) | 1979-02-15 |
DE2532282C3 true DE2532282C3 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=5951893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532282 Expired DE2532282C3 (de) | 1975-07-18 | 1975-07-18 | Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Suspensionsentwickler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2532282C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247925A1 (de) * | 1982-12-24 | 1984-06-28 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Fluessigentwickler fuer die entwicklung elektrostatischer ladungsbilder und verfahren zu seiner herstellung |
JPS60179751A (ja) * | 1984-02-28 | 1985-09-13 | Fuji Photo Film Co Ltd | 静電写真用液体現像剤 |
JPH0629994B2 (ja) * | 1985-12-26 | 1994-04-20 | 富士写真フイルム株式会社 | 静電写真用液体現像剤 |
-
1975
- 1975-07-18 DE DE19752532282 patent/DE2532282C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2532282A1 (de) | 1977-01-20 |
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