DE2657326C3 - Elektrostatographischer Suspensionsentwickler - Google Patents

Elektrostatographischer Suspensionsentwickler

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DE2657326C3
DE2657326C3 DE2657326A DE2657326A DE2657326C3 DE 2657326 C3 DE2657326 C3 DE 2657326C3 DE 2657326 A DE2657326 A DE 2657326A DE 2657326 A DE2657326 A DE 2657326A DE 2657326 C3 DE2657326 C3 DE 2657326C3
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monomer
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dispersion
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Ricoh Co Ltd
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Description

CH2=C
R'
15
20
25
entspricht, in dcf R Wasserstoff oder eine Methylgruppe und
R' - COOCnH2n+, oder - OCnH2n+1
bedeuten, wobei η eine ganze Zahl von 6 bis 20 darstellt, gebildet ist, und die Trägerflüssigkeit einen aliphatischen Erdölkohlenwasserstoff darstellt, der das Harz praktisch nicht löst. jo
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Trägerflüssigkeit enien unsubstituierten aliphatischen Erdölkohlenwasserstoff und/oder ein Halogenderivat desselben enthält r>
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Harz zu Monomerem A 5 bis 50 :50 bis 95 beträgt.
4. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ferner mindestens einen weiteren Bestandteil, bestehend aus einer wachsartigen Substanz und/oder einem Polyolefin eines Erweichungspunkts im Bereich von 60° bis 130°C, enthält.
5. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat außer aus dem Monomeren A mindestens aus einem weiteren Monomeren B, bestehend aus Acryl- oder Methacrylsäureglycidylester, Acrylsäurepropylenglykolmonoester, Methacrylsäurepropylenglykol- =>o ester, Methacrylsäurehydroxyäthylester, Acrylnitril und/oder Methacrylnitril, gebildet ist.
ο. Suspensionsentwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichfverhältnis Monomeres A zu Monomerem B 70 bis 97 :30 bis 1 r>> beträgt.
7. Suspensionsentwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat außer aus den Monomeren A und B mindestens aus einem weiteren Monomeren C. bestehend aus Acryl· oder w) Methacrylsäure oder einem kurzkettigen Alkylester hiervon mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Styrol, Methylstyrol, Vinyltoliiol und/oder Essigsäurevinylester, gebildet ist.
8. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, da- t>> durch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Monomeres A zu Monomerem B zu Monomerem C 60 his 90: 20 bis I : 20 bis I beträgt.
9. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat außer aus dem Monomeren A mindestens aus einem Monomeren C, bestehend aus Acryl- oder Methacrylsäure oder einem kurzkettigen Alkylester hiervon mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol und/oder Essigsäurevinylester, gebildet ist
10. Suspensionsentwickler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Monomeres A zu Monomerem C 50 bis 90 :50 bis 10 beträgt
11. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro 1 Gewichtsteil Färbemittel 0,5 bis 10 Gewichtsteil(e) Polymerisat verwendet wird (werden).
Die trtindung betrifft einen eiekirostatographischen Suspensionsentwickler, in dem in einer nicht-wäßrigen Trägerflüssigkeit eines hohen Isolationsvermögens und einer niedrigen Dielektrizitätskonstanten ein Färbemittel, ein Harz und ein Polymerisat enthalten ist
Übliche Suspensionsentwickler für elektrographische oder elektrophotographische Verfahren erhält man durch Dispergieren eines Toners aus im wesentlichen Ruß, einem organischen Pigment oder organischen Farbstoff und einem synthetischen oder natürlich vorkommenden Harz, z.B. einem Acrylharz, einem phenolmodifizierten Alkydharz, Kolophonium oder einem synthetischen Kautschuk, unter Zusatz eines Polaritätssteuerstoffes, z. B. Lecithin, einer Metallseife, Leinsaatöl oder einer höheren aliphatischen Carbonsäure, in einer Trägerflüssigkeit hohen Isolationsvermögens und niedriger Dielektrizitätskonstante z. B. einem aliphatischen Erdölkohlenwasserstoff. Toner des beschriebenen Typs werden auf einem latenten elektrostatischen Bild in der Oberflächenschicht eines elektrophotographischen oder elektrographischen Aufzeichnungsmaterials entsprechend der Ladung (des latenten Bildes) während der Entwicklung infolge Elektrophorese abgelagert und bilden nach dem Fixieren eine Bildkopie. Nachteilig an den üblichen bekannten Suspensionsentwicklern ist jedoch, daß darin enthaltene Harze und/oder Polaritätssteuerstoffe in die Trägerflüssigkeit diffundieren und dadurch die Polarität verwaschen. Dies führt zu unscharfen Bildkopien infolg.- Verschlechterung der Bildkonzentration und Fixierbarkeit und zu einer Erhöhung der Flecken auf dem Bildhintergrund. Darüber hinaus können übliche bekannte Toner, sofern sie einmal zusammengeballt oder miteinander verbakken sind, nicht mehr redispergiert werden. Folglich bereitet ihre Wiederverwendung Schwierigkeiten. Aufgrund dieser geschilderten Nachteile eignen sich schließlich die üblichen bekannten Suspensionsentwickler nicht zur Verwendung beim Offsetdrucken oder bei Übertragungsverfahren, z. B. bei der Ladungs- oder Druckübertragung oder bei magnetischen Übertragungsverfahren.
Die DE-OS 21 65 458 beschreibt einen Suspensionsentwickler, der zum Entwickeln elektrophototgraphischer Aufzeichnungsmaterialien dient, beim dem in einer Trägerflüssigkeit mit einem Harzüberzug (bestehend aus einem einen zyklisierten Kautschuk enthaltenden Mischpolymeren, einem einen zyklisierten Kautschuk nebst einem bestimmten Mischpolymeren enthal-
tenden Pfropfmischpolymeren oder einem zyklisierten Kautschuk nebst einem bestimmten Pfropfmischpolymeren und/oder einem bestimmten Mischpolymeren) versehene und aus Pigment- oder Farbstoffpartikeln bestehende Tonerteilchen gleichmäßig dispergiert sind. Die Trägerflüssigkeit enthält vorzugsweise eine beträchtliche Menge an einem aromatischen Lösungsmittel. Aromatische Lösungsmittel zeigen jedoch den Nachteil, daß sie stark toxisch und verhältnismäßig leicht brennbar sind und zu Umweltverschmutzungen ι ο führen. Darüberhinaus erhält man bei der Verwendung dieses bekannten Suspensionsentwicklers nach elektrophotographsichen Kopierverfahren eine verbesserungsbedürftige prozentuale Übertragung und Bilddichte. Entsprechendes gilt auch für den Suspensionsentwickler nach der DE-PS 12 66 645. Diese Patentschrift befaßt sich mit einem elektrophotographischen Suspensionsentwickler aus einer Trägerflüssigkeit mit einem KB-Wert (Kauri-Butanoi-Wert) von weniger als 28, wenigstens einem Toner, der zumindest einen Kunststoff und einen Farbstoff oder ein Pigment enthält, gegebenenfalls einem Bindemittel und einem Fixiermittel, wobei der Toner als Kunststoff einen in der Trägerflüssigkeit unlöslichen oder schwerlöslichen, hydrierten Kolophoniumester enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, den eingangs beschriebenen elektrostatographischen Suspensionsentwickler so zu verbessern, daß er bei einem Übertragungsverfahren Bilder verbesserter Bilddichte bei hoher prozentualer Übertragung des Toners auf das Bildempfangsmaten'J gewährleistet
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Suspensionsentwickler der eingangs genannten Art mindestens ein natürlich vorkommendes Harz und/oder ein mit einem Naturharz modifiziertes wärmehärtbares Harz sowie ein Polymerisat enthält, das im wesentlichen aus mindestens einem Monomeren A, das das Harz zu lösen vermag und der Formel
40
CH2=C
R'
entspricht, in der R Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R'-COOCnH2n+1 oder -OCnH2n+I bedeuten, wobei η eine ganze Zahl von 6 bis 20 darstellt, gebildet ist, und die Trägerflüssigkeit einen aliphatischen Erdölkohlenwasserstoff darstellt, der das Harz praktisch nicht löst.
Unter der Angabe, daß die nicht-wäßrige Trägerflüssigkeit einen aliphatischen Erdölkohlenwasserstoff darstellt, der das Harz »praktisch nicht löst« soll hier verstanden werden, daß das Harz »vollständig unlöslich« oder »kaum löslich« ist.
Sofern ist einem Suspensionsentwickler die angegebenen Bestandteile enthalten sind, kann er nach sämtlichen üblichen Verfahren oder in später noch erläuterten Verfahren hergestellt worden sein.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Suspensionsentwicklers besteht in der Zubereitung einer Dispersion des genannten Polymerisats und anschließender Zugabe des Pigments t>5 oder Färbemittels.
Bei der Zuberitung einer Dispersion des betreffenden Polymerisats, die den Toner eines Suspensionsentwicklers gemäß der Erfindung bildet, wird das in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel praktisch unlösliche Harz dispergiert oder suspendiert, worauf das Monomere polymerisiert wird. Solange man diesen Vorschriften folgt, kann man die sonstigen Bedingungen auf verschiedenste Weise modifizieren. So kann man beispielsweise die Polymerisation des betreffenden Monomers durch tropfenweisen Zusatz einer durch Auflösen des Harzes in dem Monomeren erhaltenen Monomerenlösung zu dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel bewerkstelligen. Man kann auch etwas nicht-wäßriges Lösungsmittel zu der Monomerenlösung zusetzen und dabei die Polymerisation in Gang setzen. Schließlich kann man die Polymerisation auch direkt in Abwesenhei. des nicht-wäßrigen Lösungsmittels durchführen und dann das gebildete Polymerisat in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel dispergieren.
Schließlich kann die Dispersion auch noch wachsartige Substanzen oder Polyolefine eines Erweichungspunkts im Bereich von 60° bis 130° C enthalten. In diesem Falle werden die genannten Substanzen der Monomerenlösung vor der Polymerisation doer im Laufe der Polymerisation oder der gebildeten Dispersion nach der Polymerisation zusetzen. Durch den Zusatz läßt sich die Dispergierbarkeit verbessern.
Die Polyvnerisationsbedingungen können sehr verschieden sein. Wenn man durch Erwärmen polymerisiert, ist es zweckmäßig, dies in Gegenwart eines üblichen Polymerisationsanspringmittels, wie Benzoylperoxid oder AzobisLsobutyronitril, in einer Monomerenlösung oder dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel bei einer Temperatur von zweckmäßigerweise 70° bis 110°C, vorzugsweise 80° bis 100° C, durchzuführen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlöslichen Harz und die die Ausgangsmaterialien bildenden Monomeren entweder alleine oder in Mischung aus zwei oder mehreren zum Einsatz gelangen können.
Auf diese Weise erhält man eine Dispersion mit einem in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel praktisch unlöslichen Harz und einem zur Solvatation mit dem nicht-wäßrigen Lösungsmitteln fähigen Polymerisat. Vermutlich dient das in dieser Dispersion enthaltene Harz als Dispersionsstabilisator, während das in der Dispersion enthaltene Polymerisat — obwohl von der Art und Menge des verwendeten Polymerisats und den Polymerisationsbedingungen, d. h. der Temperatur, der Art, Weise und Stärke des Rührens und den Kühlbedingungen, abhängig — gleichzeitig als Dispersionsstabilisator, Polaritätssteuerstoff und Fixiermittel wirk» Die Wirksamkeit und Wirkungsweise des Harzes und Polymerisats in dem Suspensionsentwickler lassen sich durch Mitverwendung der genannten wachsartigen Substanzen oder Polyolefine oder sonstigen Monomeren des später beschriebenen Typs variieren. Im Falle, daß das Harz und Polymerisat zusammen mit einem Wachs oder Polyolefin verwendet werden, werden diese Substanzen im Polymerisationssystem beim Abschrekken in Form feiner Teilchen voneinander getrennt. Zum Zeitpunkt der Trennung werden sie an das Polymerisat adsorbiert und dispergiert. Hierdurch lassen sich einerseits die Dispersionsstabilität des Toners und die Redispergierbarktit der Dispersion stärker verbessern, andererseits kann man die Viskosität des dispergierten Toners und dessen Teilchengröße steuern. Letztlich erhält man somit einen stabilen Toner, der hochkontrastreiche Bilder zu liefern vermag.
In dem genannten nicht-wäßrigen Lösungsmittel praktisch unlösliche und erfindungsgemäß verwendbare Harze sind natürlich vorkommende Harze, wie Estergummis und gehärtetes Kolophonium, sowie naturharzmodifizierte wärmehärtbare Harze, wie naturharzmodifiziertes Maleinharz, naturharzmodifiziertes Phenolharz, naturharzmodifiziertes Polyesterharz und naturharzmodifiziertes Pentaerythritharz.
Eine Reib^ derartiger Harze sind im Handel ohne weiteres erhältlich. Beispiele hierfür sind:
1. Naturharz(kolophonium)modifizierte Maleinharze: Ein kolophoniummodifiziertes Maleinharz eines Erweichungspunktes von 110 bis 1200C und einer Säurezahl von 33 bis 38, eines Erweichungspunktes von 110 bis 120° und einer Säurezahl von 35 bis 45 und eines lD Erweichungspunktes von 110 bis 1150C und einer Säurezahl von 185 bis 205.
2. Naturharz(kolophonium)modifizierte Phenolharze: Kolophoniummodiftziertes Phenolharz eines Erweichungspunktes von 155 bis 1700C :md einer Säurezahl von 15 bis 25.
3. Naturharz(ko!ophonium)modifizierte Pentaerythritharze:
Naturharz-modifiziertes Pentaerythritharz eines Erweichungspunktes von 80 bis 900C und einer Säurezahl von 15 bis 25° sowie ein kolophoniummodifiziertes Pentaerythritharz eines Erweichungspunktes von 117 bis 127" C und einer Säurezahl von 25 oder weniger.
4. Naturharz(kolophonium)modifizierte Polyesterharze.
5. Estergummis.
6. Gehärtetes Kolophonium.
Beispiele für zur Bildung der durch nicht-wäßrige Lösungsmittel solvatisierbaren Polymerisate und zum Auflösen der genannten Harze fähige, erfindungsgemäß verwendbare Vinylmonomere A sind die Stearyl-, Lauryl-, 2-Äthylhexyl- oder Hexylester der Acryl- oder Methacrylsäure, Methacrylsäurecetylester oder Methacrylsäurioctylester.
Das Monomere A kann bei der Polymerisation mit mindestens einem Monomeren B, bestehend aus Acryl- oder Methacrylsäureglycidylester, Acrylsäurepropylenglykolmonoester, Methacrylsäurepropylenglykolester, Methacrylsäurehydroxyäthylester, Acrylnitril oder Methacrylnitril, gemischt werden. Die Monomeren B werden dem Monomeren A vor deren Polymerisation oder dem Polymerisat nach der Polymerisation des Monomeren A zugesetzt, wobei in jedem Falle eine Copolymerisation erfo'gt. Die Monomeren B lösen die in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlöslichen Harze, wenn jedoch ein Monomeres B alleine polymerisiert wird, ist das gebildete Polymerisat durch das nicht-wäßrige Lösungsmittel nichtsolvatisierbar. Das Gewichtsverhältnis Monomeres A zu Monomeren! B sollte 70 bis 99 :30 bis 1 betragen.
Erfindungsgemäß können das Monomere A oder eine Mischung aus dem Monomeren A und dem Monomeren B mit mindestens einem weiteren Monomeren C, bestehend aus Acryl- oder Methacrylsäure, einem en kurzkettigen Alkylester hiervon mit 1 bis 4 Kohienstoffalomen im Alkylteil, Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol oder Essigsäurevinylester, gemischt werden. Die Monomeren C werden der Mischung aus Monomerem A und Monomerem B '»or der Polymerisation derselben oder (,5 dem gebildeten Polymerisat nach der Polymerisation der Monomeren A icd Monomeren B zugesetzt. Die Monomeren C vermögen ebenso wie die Monomeren B, das in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel praktisch unlösliche Harz zu lösen, wenn jedoch das Monomere C alleine polymerisiert wird, ist das gebildete Polymerisat von dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel nicht solvatis'ierbar. Bei gemeinsamer Verwendung des Monomeren C und des Monomeren A beträgt das Gewichtsverhältnis Monomeres A zu Monomerem C 50 bis 90 :50 bis 10, Bei gemeinsamer Verwendung des Monomeren C mit den Monomeren A und B beträgt das Gewichtsverhältnis Monomers A zu Monomerem B zu Monomerem C zweckmäßigerweise 60 bis 90 :20 bis 1 :20 bis 1.
Das Gewichtsverhältnis von in den nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlöslichem Harz zu Monomerem A oder einer Mischung aus Monomerem A und Monomerem B und/oder Monomerem C beträgt 5 bis 50:50 bis 95.
Geeignete nicht-wäßrige Lösungsmittel sind übliche Trägerflüssigkeiten, nämlich aliphatische Erdölkohlenwasserstoffe hohen Isolationsvermögens, d.h. eines hohen elektrischen Widerstands -wn über 109ß · cm, und niedriger Dielektrizitätskonstante, d.h. einer Dielektrizitätskonstante von unter 3. Derartige Trägerflüssigkeiten sind im Handel erhältlich.
Geeignete Färbemittel sind beispeilsweise Pigmente oder Farbstoffe, nämlich
RuB(C I. Nr. 77 266),
ölblau(CI.Nr.61555),
Alkaliblau (C I. Nr. 42 750),
Phthalocyaninblau(C I. Nr. 74 160),
PhthaIocyaningrün,(C. I. Nr. 74 260
oder 42 040),
Spirit BIack(C. I. Nr. 50 415),
Ölviolett (C. I. Nr. 60 725),
Benzidingelb(CI.Nr.21 090oder21 100),
Methylorange (C. I. Nr. 13 025),
Brilliant Carmine (C. I. Nr. 15 850) oder
Echtrot (C. I. Nr. 15 865),
Methylviolett.
Das Gewichtsverhältnis Polymerisat zu Färbemittel ist nicht besonders kritisch- bezogen auf 1 Gewichtsteil Färbemittel, d. h. Pigment oder Farbstoff, sollte(n) 0,5 bis 10 Gewichtsteil(e) Polymerisat verwendet werden.
Erfindungsgemäß verwendbare Handelsübliche wachsartige Substanzen oder Polyolefine sind beispielsweise:
Polyäthylen, wie zum Beispiel ein Polyäthylen eines Erweichungspunktes von 115° C und eines Molekulargewichts von 1500 niedrig-molekulares Polyäthylen eines Erweichungspunktes von 1070C oder 1080C, sowie Wachse (Paraffinwachse) mit Erweichungspunkten in den Grenzen von 60 bis 110° C.
Im folgenden wird die Zubereitung von erfindungsgemäßen Polymerisatdispersionen näher erläutert.
Herstellungsbeispiel 1
300 g aliphatischer Kohlenwasserstoff (Kp 177— 188°C) werden in einen 1,61 fassenden und mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Rückflußkühler ausg .statteten Dreihalskolben eingefüllt und auf eine Temperatur bis zu 9O0C erwärmt. Ferner werden 80 g eines Kolophoniummodifizierten Phenolharzes mit einem Erweichungspunkt vor. 155° bis 1700C und einer Säurezahl von 15-25 in 200 g Methacrylsäu· re-2-äthylhexylester gelöst, worauf die erhaltene Lösung mit 2 g Azotisisobutyronitril versetzt wird. Das erhaltene Gemisch wird tropfenweise innerhalb von 4 h in den Dreihalskolben eingeführt, um eine Polymerisation durchzuführen. Nach weiterem einstündigen
Rühren erhält man eine Polymerisatdispersion eines Feststoffgehalts von 48,3%
Herstellungsbeispiel 2
Der Dreihalskolben des Herstellungsbeispiels 1 wird mit 300 g Isooctan beschickt, worauf der Kolbeninhalt auf eine Temperatur bis zu 90°C erhitzt wird. Ferner werden 50 g kollophoniummodifiziertes Maleinharz (Erweichungspunkt: 110- 120°C; Säurezahl: 35-45 in 205 g Methacrylsäurestearylester gelöst, worauf die erhaltene Lösung mit 2 g Benzoylperoxid versetzt wird. Das erhaltene Gemisch wird tropfenweise innerhalb von 2,5 h in den Dreihalskolben eingetragen, um eine Polymerisation durchzuführen. Nach dem Eintragen wird noch etwa 11 h lang gerührt, wobei man eine η Polymerisatdispersion eines Feststoffgehalts von 46,8% erhält.
400 g aliphatischer Kohlenwasserstoff (Kp: 188-208° C) werden in den Dreihalskolben des Herstellungsbeispiels 1 gefüllt und auf eine Temperatur bis zu 9O0C erhitzt. Ferner werden 80 g kollophoniummodifiziertes Pentaerythritharz (Erweichungspunkt: 80-90°C; Säurezahl: 15-25) in einem Monomerengemisch aus 18 g Methacrylsäureglycidylester und 100 g Methacrylsäurelaurylester gelöst, worauf die erhaltene Lösung mit 2 g Benzoylperoxid gemischt wird. Dann wird das erhaltene Gemisch tropfenweise innerhalb von 4 h in den Dreihalskolben eingetragen, um eine Polymerisation durchzuführen. Nach beendeter Polymerisation erhält man eine Polymerisatdispersion eines Feststoffgehalts von 40%.
Herstellungsbeispiel 4
Herstellungsbeispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch 25 g Polyäthylen (Erweichungspunkt: 1150C; MG: 1500) in 300 g aliphatischem Kohlenwasserstoff (Kp.: 177 —188°C) gelöst und der auf eine Temperatur von 90° C erhitzte Dreihalskolben nach beendeter Polymerisation mit Kühlwasser abgeschreckt werden. Man erhält
CHIC 1 VJI '
cuiiiaiiciiuv.
eines Feststoffgehalts von 47,1%.
Herstellungsbeispiel 5
Herstellungsbeispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch in das Polymerisationssystem nach beendeter Polymerisation ein Paraffinwachs eines Erweichungspunkts von 80°C eingetragen wird. Das Praffinwachs wird durch Erwärmen des Polymerisationssystems auf bis zu 9O0C gelöst, worauf das Ganze gründlich gerührt und schließlich der Dreihalskolben mit Leitungswassser abgeschreckt wird. Man erhält eine Paraffinwachs enthaltende Polymerisatdispersion eines Feststoffgehalts von 35%.
Herstellungsbeispiel 6
300 g Isooctan werden in den Dreihalskolben des Herstellungsbeispiels 1 eingefüllt und auf eine Temperatur bis zu 90° C erhitzt Ferner werden 100 g kollophoniummodifiziertes Maleinharz (Erweichungspunkt: 110-115°C. Säurezahl: 185-205) in einem Monomerengemisch aus 200 g MethacryIsäure-2-äthylhexylester und 10 g Methacrylsäureglycidylester gelöst, worauf die erhaltene Lösung mit 2 g Benzoylperoxid gemischt wird. Anschließend wird das erhaltene Gemisch tropfenweise innerhalb von 3 h in den Dreihalskolben eingetragen, um eine Polymerisation durchzufüren. Zur Beendigung der Umsetzung wird der Dreihalskolben 3 h lang bei der angegebenen Temperatur gehalten und dann mit 1 g Lauryldimethacrylat und 3 g Methacrylsäure beschickt. Hierauf wird bei einer Temperatur von 900C 18 h lang eine Reaktion ablaufen gelassen. Nach Zugabe von 500 g Isooctan zu dem Reaktionssystem und weiterer tropfenweiser Zugabe einer Mischung aus 50 g Methacrylsäuremethylester und 3 g Benzoylperoxid innerhalb von 3 h und 5stündiger anschließender Umsetzung erhält man eine Polymerisatdispersion.
Herstellungsbeispiel 7
Herstellungsbeispiel 6 wird wiederholt, wobei jedoch den 500 g Isooctan 30 g niedrig-molekulares Polyäthylen (Erweichungspunkt: 1080C) zugesetzt und der auf eine Temperatur von bis zu 90°C erhitzte Dreihalskolben nach beendeter Umsetzung mit Leitungswasser abgeschreckt werden. Hierbei erhält man eine polyäthylenhaltige Polymerisatdispersion.
Herstellungsbeispiel 8
300 g aliphatischer Kohlenwasserstoff (Kp.: 146-170°C) werden in den Dreihalskolben des Herstellungsbeispiels 1 eingefüllt und auf eine Temperatur von bk zu 900C erhitzt. Ferner werden 50 g kollophoniummodifiziertes Pentaerythritharz (Erweichungspunkt: 117-127°C; Säurezahl: <25) in 200g Methacrylsäurestearylester gelöst. Die erhaltene Lösung wird innerhalb von 4 h in den Dreihalskolben eintropfen gelassen, worauf 15 h lang bei einer Temperatur von 900C polymerisiert wird. Dann werden 500 g des oben genannten Kohlenwasserstoffs sowie tropfenweise innerhalb von 3 h bei einer Temperatur von 90° C eine Mischung aus 50 g Methacrylsäuremethylester und 4 g Azobisisobutyronitril zugesetzt. Hierbei wird die Umsetzung beendet. Man erhält eine Polymerisatdispersion mit einem Feststoffgehalt von 28,4%.
Herstellungsbeispiel 9
Herstellungsbeispiel 8 wird wiederholt, wobei jedoch 300 g aliphatischer Kohlenwasserstoff (Kp.: 146-170° C) mit 30 g niedrig-molekularem Polyäthylen (Erweichungspunkt: 1070C) versetzt werden. Hierbei erhält man eine polyäthylenhaltige Polymerisatdispersion.
Herstellungsbeispiel 10
Herstellungsbeispiel 8 wird wiederholt, wobei jedoch bei der Umsetzung die 50 g Methacrylsäuremethylester weggelassen werden. Hierbei erhält man eine Polymerisatdispersion.
Herstellungsbeispiel 11
Nach dem Beschicken des Dreihalskolbens von Beispiel 1 mit 70 g Methacrylsäurelaurylester und 10 g Methacrylsäureglycidylester werden in dem Kolbeninhalt 20 g kollophoniummodifiziertes Maleinharz (Erweichungspunkt: 110-120°C; Säurezahl: 33-38) gelöst. Die erhaltene Lösung wird auf eine Temperatur bis zu 900C erhitzt, worauf 13 g Benzoylperoxid zugesetzt werden. Nach 8stündiger Polymerisation und anschließender Zugabe von 100 g aliphatischen Kohlenwasserstoff (Kp.: 177 —188° C) erhält man eine Polymerisatdispersion mit einem Feststoffgehalt von 50%.
Herstellungsbeispiel 12
200 g des gemäß Herstellungsbeispiel 11 erhaltenen Polymerisats werden mit 15 g Methacrylsäure versetzt, worauf 15 h lang bei einer Temperatur von 90°C polymerisiert wird. Hierbei erhält man eine Polymerisatdisoersion mit einem Fcststoffgehalt von 54%.
Herstellungsbeispiel 13
Nach Zugabe von 200 g aliphatischem Kohlenwasserstoff (Kp.: 177- 188°C) zu 200 des gemäß Herstellungsbeispiel 12 erhaltenen Polymerisats und Erhitzen der Mischung auf eine Temperatur bis zu 900C werden 50 g eines handelsüblichen niedrig-molekularen Polyäthylens (Erweichungspunkt: 1050C) zugesetzt. Nach dem Lösen r, des niedermolekularen Polyäthylens wird der Kolben mit Leitungswasser abgeschreckt, wobei man eine Polymerisatdispersion eines Feststoffgehalts von 31%
erhält. ., .. ,··■..
Herstellungsbeispiel 14 7(|
Herstellungsbeispiel 12 wird wiederholt, wobei jedoch die 12 g Methacrylsäure weggelassen werden. Hierbei erhält man eine Polymerisatdispersion eines Feststoffgehalts von 48%.
Die in der geschilderten Weise hergestellten Polyme- 2Ί risatdispersionen besitzen folgende Vorteile:
1. Ihre Zubereitung ist einfach, wobei man in jedem Falle und reproduzierbar eine gleichmäßige Dispersion erhält.
2 Das dispergierte Polymerisat besitzt in der Regel ln eine geringe Teilchengröße sowie eine hervorragende Dispersionsstabilität, Ladungssteuerbarkeit und Fixierbarkeit.
Zur Zubereitung eines Suspensionsentwicklers ge- j-, maß der Erfindung kann man ein durch Dispergieren von 0,1 bis 10 Gewichtsteil(en) eines Pigments oder Farbstoffs pro 1 Gewichtsteil (Feststoffgehalt) einer in der geschilderten Weise zubereiteten Polymerisatdispersion in einer geeigneten Menge einer Trägerflüssigkeit, die mit dem verwendeten nicht-wäßrigen Lösungsmittel luciiiiMi! 131, iniiiciä einet L/ispci gici vwi ι ιι~ιιιιιΓΐ£, ζ. B. einer Kugelmühle, erhaltenes Tonerkonzentrat mit einer gegebenen Menge Trägerflüssigkeit verdünnen.
Ein in der geschilderten Weise erhaltener Suspen- 4-, sionsentwickler besitzt aufgrund der Eigenschaften der betreffenden Polmerisatdispersionen eine Reihe von Vorteilen. Diese sind:
1. Da die Trägerflüssigkeit mit dem Dispersionsmcdi- ,« um für die Polymerisatdispersion identisch ist, läßt sich in kurzer Zeit eine wirksame Dispersion gewährleisten. Wenn ferner das Tonerkonzentrat mit der Trägerflüssigkeit verdünnt und in dieser dispergiert wird, lassen sich diese Maßnahmen γ, rasch ohne Auftreten des sogenannten »Lösungsmittelschocks« durchführen.
2. Im Laufe der Zeit findet kaum eine Trennung des Polymerisats von den Tonerteilchen statt, so daß der Entwickler über lange Zeit hinweg stabil bleibt ω
3. An der Oberfläche der Pigment- oder Farbstoffteilchen haftet eine Menge Polymerisat Gleichzeitig ist in der Trägerflüssigkeit auch freies Polymerisat enthalten. Da das Polymerisat als solches entsprechend der elektrischen Ladung eines latenten elektrostatischen Bildes eiektrophoresefähig ist und am Bildaufbau teilnimmt erhält man in jedem Falle ein gut fixierbares Bild.
4. Aus den unter 3. genannten Gründen eignet sich ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung zum Offsetdrucken.
5. Da ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung sowohl gut übertragbar als auch gut fixierbar ist, eignet er sich als Entwickler für Übertragungsverfahren, z. B. einer Ladungs- oder Druckübertragung oder zur Durchführung eines magnetischen Übertragungsverfahrens.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Durch 48stündiges Dispergieren einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Polymerisatdispersion des
t-i^rct^lJunvcK^icniplc 1
(Feststoffgehalt: 48,3%) 20 g
RuB(C. 1.Nr. 77 266) 2 g
Ruß (C. I. Nr. 50 415) Ig
aliphatischer Kohlenwasserstoff
(Kp.: 146-170° C) 100 g
in einer Kugelmühle wird ein Tonerkonzentrat zubereitet. 8 g des erhaltenen Tonerkonzentrats werden in 2 I des genannten Kohlenwasserstoffs dispergiert, wobei ein Suspensionsentwickler erhalten wird.
Wird auf einem handelsüblichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit einer Zinkoxid/Bindemittel-Schicht in üblicher bekannter Weise ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt und dieses mit dem erhaltenen Suspensionsentwickler entwickelt, erhält man eine Bildkopie einer Dichte von 1,25 und einer besseren Fixierbarkeit als mit üblichen Suspensionsentwicklern.
Wird der in der geschilderten Weise zubereitete Entwickler 7 Tage lang bei einer Temperatur von 5O0C einem verschärften Abbautest unterworfen, um die Stabilität des Toners zu prüfen, zeigt es sich, dai? praktisch keine Stabilitätsbeeinträchtigung stattfindet.
Beispiel 2
Durch 28stündiges Dispergieren einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
in einer Kugelmühle wird ein Tonerkonzentrat zubereitet 15 g des erhaltenen Tonerkonzentrats werden in 2 1 des genannten Kohlenwasserstoffs dispergiert, wobei ein elektrostatographischer Suspensionsentwickler erhalten wird.
Wird nach einem üblichen Verfahren unter Verwendung des erhaltenen Suspensionsentwicklers auf einer handelsüblichen elektrophotographischen Offsetdruckplatte vom Naßtyp ein Bild erzeugt und die erhaltene Offsetdruckform nach dem Hydrophilisieren zu Druckzwecken verwendet erhält man scharfe Drucke. Insbeosndere in den Bildbezirken der Offsetdruckform haftet die Dmckfarbe aufgrund der überragenden oleophilen Eigenschaften des Toners hervorragend, so daß die Büddichte der Drucke über 13 Hegt Aufgrund der hervorragenden Fixierbarkeit des Toners lassen sich
Polymerisatdispersion des 50 g *
Herstellungsbeispiels 2 10g Ϊ;
(Feststoffgehalt: 46,8%) ΐ
RuB(C. I. Nr. 77 266) 150 g S
aliphatischer Kohlenwasserstoff i
(Kp.:177-188°C)
mit der erhaltenen Offsetdruckform mehr als 10 000 Drucke herstellen.
Beispiel 3
Durch 48stündiges Dispergieren einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Polymerisatdis"ersion des
Herstellungsboispiels 3
(Feststoffgehalt: 40%) 50 g
Fe3O4 10 g
aliphatischer Kohlenwasserstoff
(Kp.: 146-1700C) 100 g
in einer Kugelmühle erhält man ein Tonerkonzentrat. 30 g des erhaltenen Tonerkonzentrats werden in 2 1 des genannten Kohlenwasserstoffs suspendiert, wobei ein elektrostatographischer Suspensionsentwickler zur Verwendung bei einem magnetischen Übertragungsver-
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Werden mit einem handelsüblichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial ein latentes elektrostatisches Bild hergestellt, dieses mit dem in der geschilderten Weise zubereiteten elektrostatographischen Suspensionsentwickler entwickelt, auf das entwikkelte elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial ein Bildempfangsmaterial aus Papier gelegt und von der Papierseite her auf das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial magnetische Kräfte einwirken gelassen, werden etwa 90% des Tonerbilds auf das Bildempfangsmaterial übertragen.
Beispiel 4
Durch 50stündiges Dispergieren einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Polymerisatdispersion des
Herstellungsbeispiels 8
(Feststoffgehalt:28,4% 40 g
Microlith Blue (C. 1. Nr. 1 842 770) 2.0 g
handelsüblicher aliphatischer
Kohlenwasserstoff 100 g
Ru5(C. i. Nr. 77 266) 5,C g
in einer Kugelmühle erhält man ein Tonerkonzentrat. Durch Dispergieren von 10 g des erhaltenen Tonerkonzentrats in 2 1 handelsüblichem Kohlenwasserstoff wird ein zum elektrostatischen Übertragen geeigneter negativ geladener Suspensionsentwickler zubereitet.
Werden auf einer elektrophotographischen Platte aus Selen ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, dieses mit dem erhaltenen Suspensionsentwickler entwickelt und eine Ladungsübertragung auf ein Bildempfangsmaterial aus Papier durchgeführt, beträgt das Übertragungsverhältnis etwa 75%. Das erhaltene Übertragungsbild besitzt eine hervorragende Fixierbarkeit und einen hohen Kontrast.
Beispiel 5
Durch I5stündiges Dispergieren einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Polymerisatdispersion des
Herstellungsbeispiels 13
(Feststoffgehalt: 31 %) 120 g
Ruß (C I. Nr. 77 266) 15 g
aliphatischer Kohlenwasserstoff
(Kp.: 146-1700C) 1100 g
in einer Zerreibvorrichtung erhält man ein Tonerkonzentrat. Durch Dispergieren von 10 g des erhaltenen Tonerkonzentrats in 2 I des genannten Kohlenwasserstoffs wird ein elektrostatographischer Suspensionsentwickler zubereitet.
Wird der erhaltene Suspensionsentwickler zum Entwickeln einer mit einem handelsüblichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial vom Naßtyp hergestellten Offsetdruckform verwendet und diese nach dem Hydrophilisieren zu Druckzwecken verwendet, lassen sich mehr als 10 000 Drucke ebenso hohen Kontrasts wie die Drucke des Beispiels 2 herstellen.
Beispiel 6
Durch 5stündiges Dispergieren einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Polymerisatdispersion des
Herstellungsbeispiels 1
(Feststoffgehalt: 48,3%) 120 g
polyäthylenhaltige Polymerisatdispersion des Herstellungsbeispiels 9 110 g
Microlith Blue
(C. 1. Nr. 1 842 770) 50 g
Microlith Black CT
(C. I. Nr. 77 266) 115 g
aliphatischer Kohlenwasserstoff
(Kp.:177-188°C) 1120g
in einer mit 28 Upm umlaufenden Zerreibvorrichtung erhält man ein Tonerkonzentrat. Durch Dispergieren von 10 g des erhaltenen Tonerkonzentrats in 1,51 des genannten aliphatischen Kohlenwasserstoffs wird ein positiv geladener Suspensionsentwickler zubereitet.
Werden aus einem organischen Halbleiter bestehende lichtempfindliche Platten mit einem elektrostatischen latenten Bild versehen, dieses mit dem in der geschilderten Weise zubereiteten Suspensionsentwickler entwickelt und eine Druckübertragung des entwikkelten Bildes durchgeführt, lassen sich etwa 80% des Toners auf das Bildempfangsmaterial übertragen. Das ÜbertraEungsbild besitzt eine Bilddichte von 1.2 und eine hervorragnede Fixierbarkeit.
Vergleichsbeispiel
Um die Überlegenheil des erfindungsgemäßen Suspensionsentwicklers im Hinblick auf den nach der DE-OS 2165 458 bekannten nachzuweisen, wurden Bilder mittels einer im Handel erhältlichen elektrophotographischen Kopiermaschiene übertragen, wobei ein Übertragungsschritt eingeschlossen war. Die Entwicklung der Bilder erfolgte mit dem Suspensionsentwickler des Beispiels 1 (Erfindung) und des Beispiels 1 der genannten DE-OS. um diese beiden Entwickler bezüglich der Bilddichte und der prozentualen Übertragung zu vergleichen. Die erhaltenen Ergebnisse werden nachfolgend wiedergegeben.
Entwickler
Büddichte
Prozentuale Übertragung
Erfindung 1,2
DE-OS 21 65 458 0,7
70 54
Die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Suspensionsentwicklers ist ohne weiteres erkennbar.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Elekirostatographischer Suspensionsentwickler, in dem in einer nicht-wäßrigen Trägerflüssigkeit eines hohen Isolationsvermögens und einer niedrigen Dielektrizitätskonstanten ein Färbemittel, ein Harz und ein Polymerisat enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein natürlich vorkommendes Harz und/oder ein mit einem Naturharz modifiziertes wärmehärtbares Harz sowie ein Polymerisat enthält, das im wesentlichen aus mindestens einem Monomeren A, das das Harz zu lösen vermag und der Formel
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