DE3644361A1 - Elektrostatographischer suspensionsentwickler - Google Patents
Elektrostatographischer suspensionsentwicklerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrostatographischen
Suspensionsentwickler, der in einem Trägermedium mit einem
elektrischen Widerstand von nicht weniger als 109 Ohm·cm
und einer Dielektrizitätskonstanten von nicht mehr als 3,5
mindestens ein Harz dispergiert enthält und ausgezeichnete
Redispergierbarkeit, Haltbarkeit, Stabilität,
Bildreproduzierbarkeit und Fixierbarkeit besitzt.
Elektrophotographische Suspensionsentwickler enthalten im
allgemeinen in einem flüssigen Medium mit stark
isolierenden Eigenschaften und niedriger
Dielektrizitätskonstante, z.B. aliphatischen Petroleum-
Kohlenwasserstoffen, dispergierte organische oder
anorganische Pigmente oder Farbstoffe, z. B. Ruß,
Nigrosin oder Phthalocyaninblau, und natürliche oder
synthetische Harze, z. B. Alkydharze, Acrylharze,
Kollophonium oder synthetische Kautschuke. Ferner enthalten
sie Polaritätsregler, z. B. Metallseifen, Lecithin,
Leinöl, höhere Fettsäuren oder Vinylpyrrolidon-Polymere.
In diesen Entwicklern sind die Harze als unlösliche
Latexteilchen mit einem Durchmesser von 0,1 µm bis zu
einigen hundert µm dispergiert. Da jedoch in herkömmlichen
Entwicklern die Bindung zwischen den löslichen Harzen, die
als Dispersionsstabilisatoren oder Polaritätsregler
verwendet werden, und den unlöslichen Latexteilchen
ungenügend ist, können die löslichen Harze und
Polaritätsregler in die Lösung diffundieren. Hierdurch
werden die löslichen Dispersionsstabilisatorharze von den
unlöslichen Latexteilchen während längerer Lagerung oder
wiederholter Verwendung getrennt, so daß eine Sedimentation,
Aggregation oder Akkumulation der Teilchen erfolgt oder
die Polarität unbestimmt wird. Die aggregierten oder
akkumulierten Teilchen lassen sich kaum in dem Medium
redispergieren, sondern haften an den verschiedenen
Teilchen der Entwicklungsvorrichtung und verursachen
Flecken in den Bildbereichen oder Störungen in der
Entwicklungsvorrichtung, z. B. ein Verstopfen der
Einspeispumpe.
Um diese Mängel zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden,
die löslichen Dispersionsstabilisatorharze und die
unlöslichen Latexteilchen chemisch zu binden; siehe z. B.
US-A-39 90 980. Die Erfinder haben experimentell
bestätigt, daß die spontane Sedimentation der Teilchen auf
diese Weise in gewissem Maß unterdrückt werden kann, jedoch
ist die erzielte Verbesserung der Dispersionsstabilität im
Hinblick auf die Redispersionsstabilität bei der praktischen
Anwendung immer noch ungenügend. Verwendet man diese
Suspensionsentwickler in Entwicklungsvorrichtungen, so
haften die Toner an den verschiedenen Teilchen der
Vorrichtung und bilden feste Filme, die nur schwer
redispergierbar sind und schließlich Betriebsstörungen der
Vorrichtung und Flecken in den Bildern hervorrufen.
Außerdem entstehen nach dem Verfahren dieses Patentes
Teilchen von sehr breiter Teilchengrößenverteilung, die
einen großen Anteil an Grobteilchen oder
polydispergierten Teilchen mit zwei oder mehr mittleren
Teilchengrößen enthalten. Um monodispergierte Teilchen mit
enger Teilchengrößenverteilung zu erhalten, müssen ganz
bestimmte Kombinationen aus Dispersionsstabilisatoren und
unlöslich zu machenden Monomeren angewandt werden. Es ist
mit diesen Verfahren sehr schwierig, monodispergierte
Teilchen mit enger Teilchengrößenverteilung und der
gewünschten mittleren Teilchengröße zu erhalten, viel mehr
entstehen nur Grobteilchen von 1 µm oder mehr oder sehr
feine Teilchen von 0,1 µm oder darunter. Zusätzlich müssen
die Dispersionsstabilisatoren in komplizierten und
zeitraubenden Stufen hergestellt werden.
Um die genannten Probleme zu beheben, schlägt die
EP-A-1 55 778 (entsprechend JP-A-1 79 751/85) vor, ein
unlöslich zu machendes Monomer mit einem Monomer zu
copolymerisieren, das eine langkettige Alkylgruppe enthält,
wobei unlösliche Harzteilchen mit verbesserter
Dispergierbarkeit, Redispergierbarkeit und Lagerstabilität
erhalten werden.
In jüngerer Zeit ist versucht worden, eine große Anzahl
von Drucken (d. h. mehr als 5000) unter Verwendung einer
Offset-Druckplatte in einem elektrophotographischen
System herzustellen. Verbesserungen der Druckplatten haben
es möglich gemacht, mehr als 10000 großformatige Drucke pro
Platte herzustellen. Außerdem ist versucht worden, die
Verarbeitungszeit des elektrophotographischen
Druckplattensystems durch eine Schnellverarbeitung in der
Entwicklungs/Fixierstufe zu verkürzen.
Untersuchungen der Erfinder haben gezeigt, daß die nach dem
Verfahren der EP-A-1 55 788 hergestellten Teilchen
zufriedenstellende Monodispergierbarkeit,
Redispergierbarkeit und Lagerstabilität besitzen, jedoch
hinsichtlich der Haltbarkeit beim Druck großformatiger
Blätter oder der schnellen Fixierverarbeitung unbefriedigend
sind.
Ziel der Erfindung ist es daher, die Nachteile herkömmlicher
Suspensionsentwickler zu beheben und einen
Suspensionsentwickler bereitzustellen, der ausgezeichnete
Dispersionsstabilität, Redispergierbarkeit und
Fixierbarkeit besitzt. Der Suspensionsentwickler soll die
Herstellung von Offset-Druckplatten mit ausgezeichneter
Druckfarben-Empfindlichkeit und Haltbarkeit auf
elektrophotographischem Wege ermöglichen, für
verschiedene elektrostatographische Systeme oder
Übertragungssysteme geeignet sein und allgemein für
beliebige Systeme verwendbar sein, z. B. für den
Tintenstrahldruck, die Kathodenröhrenstrahlen-
Aufzeichnung und die Aufzeichnung verschiedener
Veränderlicher, z. B. von Druckänderungen oder
elektrostatischen Änderungen.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrostatographischer
Suspensionsentwickler, der in einem nicht-wässrigen
Lösungsmittel mit einem elektrischen Widerstand von nicht
weniger als 109 Ohm·cm und einer Dielektrizitätskonstanten
von nicht mehr als 3,5 ein Harz dispergiert enthält, wobei
das Harz ein Copolymerharz ist, welches erhältlich ist durch
Durchführen einer Polymerisationsreaktion in einer Lösung,
die (A) mindestens ein monofunktionelles Monomer, welches
in dem Lösungsmittel löslich ist, jedoch bei der
Polymerisation unlöslich wird, und (B) mindestens ein
Monomer mit mindestens zwei polaren Gruppen und/oder
polaren Brückengruppen der Formel (I) enthält, in
Gegenwart eines Harzes, das in dem Lösungsmittel löslich
ist und keine mit den Monomeren polymerisierbare
Pfropfgruppe enthält:
worin
bedeutet, wobei W ein
Kohlenwasserstoffrest oder ( R1-X1 ) m ( R2-X2 ) n Y ist;
Y ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffrest mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, der gegebenenfalls mit
Halogen, -OH, -CN, -NH2, -COOH, -SO3H oder -PO3H
substituiert ist; X1 und X2 gleich oder verschieden sind
und
bedeutet, wobei Y1, Y2,
Y3, Y4 und Y5 dieselbe Bedeutung wie Y haben; R1 und R2
gleich oder verschieden sind und einen
substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, der in seiner
Hauptkette eine Gruppe
enthalten kann,
wobei X3 und X4 gleich oder verschieden sind und dieselbe
Bedeutung wie X1 und X2 haben; R4 ein substituierter oder
unsubstituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen ist und Y6 dieselbe Bedeutung wie Y hat;
a1 und a2 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome,
Kohlenwasserstoffreste, -COOZ oder -COOZ mit einem
Kohlenwasserstoffrest an der Carbonylgruppe bedeuten, wobei
Z ein Wasserstoffatom oder ein substituierter oder
unsubstituierter Kohlenwasserstoffrest ist; und m, n und
p gleich oder verschieden sind und den Wert 0 haben oder
ganze Zahlen von 1 bis 4 sind.
Nicht-wässrige Lösungen mit einem elektrischen
Widerstand von nicht weniger als 109 Ohm·cm und einer
Dielektrizitätskonstante von nicht mehr als 3,5, die
erfindungsgemäß als Trägermedien verwendet werden, sind
vorzugsweise geradkettige oder verzweigte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, Halogenkohlenwasserstoffe oder
Mischungen davon. Spezielle Beispiele für derartige
Lösungsmittel sind Octan, Isooctan, Decan, Isodecan,
Decalin, Nonan, Dodecan, Isododecan und verzweigte
aliphatische Kohlenwasserstoffe, die unter den
Warenzeichen Isopar E, G, H oder L (Exxon Company) Shellsol
70 oder 71 (Shell Oil Company) Amsco OMS oder 460 (American
Mineral Spirits Company) im Handel sind.
Die erfindungsgemäßen unlöslichen Latexteilchen werden nach
der sogenannten Polymerisationsgranulation unter
Verwendung von löslichen Harzen als Dispersionsstabilisatoren
hergestellt. Für die Polymerisation werden Lösungsmittel
verwendet, die mit dem genannten Trägermedium mischbar sind,
z. B. geradkettige oder verzweigte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe,
aromatische Kohlenwasserstoffe oder halogensubstituierte
Derivate dieser Kohlenwasserstoffe und Mischungen davon.
Spezielle Beispiele sind Octan, Isooctan, Decan, Isodecan,
Decalin, Nonan, Dodecan, Isododecan, Isopar E, G, H oder
L, Shellsol 70 oder 71, Amsco OMS oder 460.
Das nicht-wässrige Dispersionsharz, das die wichtigste
Komponente des erfindungsgemäßen Suspensionsentwicklers
darstellt, wird durch Polymerisieren der Monomeren in einem
nicht-wässrigen Lösungsmittel in Gegenwart eines
Dispersionsstabilisators hergestellt.
Die für die Polymerisation verwendeten nicht-wässrigen
Lösungsmittel können im wesentlichen jene sein, die mit dem
genannten Trägermedium für den Suspensionsentwickler
mischbar sind, vorzugsweise verwendet man jedoch dieselben
Lösungsmittel wie für das Trägermedium, d. h.
geradkettige oder verzweigte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe,
aromatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte
Kohlenwasserstoffe. Bevorzugte Beispiele sind Hexan, Octan,
Isooctan, Decan, Isodecan, Nonan, Dodecan, Isododecan und
isoparaffinische Petroleum-Lösungsmittel, wie Isopar E, G,
H oder L, Shellsol 71 und Amsco OMS.
Die für die Polymerisation verwendeten
Dispersionsstabilisatoren bilden eine stabile Harzdispersion
der entstehenden Lösungsmittel-unlöslichen Polymeren und
werden unter herkömmlichen, bekannten
Dispersionsstabilisatoren ausgewählt, die keine mit den
Monomeren polymerisierbare Pfropfgruppe enthalten. Es
können somit verschiedene Arten von synthetischen oder
natürlichen Harzen, die in nicht-wässrigen Lösungsmitteln
löslich sind, entweder einzeln oder als Kombinationen aus
zwei oder mehreren verwendet werden. Beispiele für
verwendbare Dispersionsstabilisatorharze sind Homo- und
Copolymere von Estern der Acrylsäure, Methacrylsäure oder
Crotonsäure mit einer Alkyl- oder Alkenylkette von
insgesamt 6 bis 32 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein
kann (z.B. mit Halogen, Hydroxy, Amino oder Alkoxy) oder
in der Hauptkette ein Heteroatom enthalten kann (z.B.
Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff); höheren
Fettsäurevinylestern; Alkylvinylethern; und Olefinen, wie
Butadien, Isopren oder Diisobuten. Ebenfalls verwendbar
sind Copolymere, die erhalten werden durch Copolymerisation
eines Monomers, dessen Polymer in den oben genannten nicht-
wässrigen Lösungsmitteln löslich ist, mit einem oder
mehreren der nachstehend beschriebenen Comonomeren in einem
Copolymerisationsverhältnis, bei dem das entstehende
Copolymer in den nicht-wässrigen Lösungsmitteln löslich ist.
Spezielle Beispiele für derartige Comonomere sind
Vinylacetat, Allylacetat, Methyl-, Ethyl oder Propylester
von Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure
oder Itaconsäure, Styrolderivate (z.B. Styrol,
Vinyltoluol oder α-Methylstyrol), ungesättigte Carbonsäuren
(z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure
oder Itaconsäure) oder Anhydride davon sowie Monomere mit
verschiedenen polaren Gruppen (z.B. Hydroxy, Amino, Amido,
Cyano, Sulfo, Carbonyl, Halogen oder heterocyclischen Ringen),
wie Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxyethylacrylat,
Diethylaminoethylmethacrylat, N-Vinylpyrrolidon,
Acrylamid, Acrylnitril, 2-Chlorethylmethacrylat oder 2,2,2-
Trifluorethylmethacrylat.
Zusätzlich zu den genannten synthetischen Harzen können auch
Naturharze, z.B. Alkydharze, verschiedene Fettsäure-
modifizierte Alkydharze oder Leinöl-modifizierte
Polyurethanharze, als Dispersionsstabilisatoren verwendet
werden.
Die Monomeren zur Herstellung der erfindungsgemäßen nicht-
wässrigen Dispersionsharze umfassen
(A) ein monofunktionelles Monomer, das in dem nicht-
wässrigen Lösungsmittel löslich ist, jedoch bei der
Polymerisation fest wird, und (B) ein Monomer der Formel
(I), das mindestens zwei polare Gruppen und/oder polare
Brückengruppen enthält und mit dem Monomer (A)
copolymerisierbar ist.
Beispiele für Monomere (A) sind Vinylester oder Allylester
von aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen (z. B. Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure oder Monochloressigsäure); Alkylester oder
Alkylamide mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe
von ungesättigten Carbonsäuren (z. B. Acrylsäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure oder
Maleinsäure); Styrolderivate (z. B. Styrol, Vinyltoluol
oder α-Methylstyrol); ungesättigte Carbonsäuren (z. B.
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure oder
Itaconsäure) oder Anhydride davon; Hydroxyethylmethacrylat,
Hydroxyethylacrylat, Methoxyethylmethacrylat,
Ethoxyethylacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat,
Trimethoxysilylpropylmethacrylat, N-Vinylpyrrolidon oder
Acrylnitril.
In der Formel (I) für das Monomer (B) ist V vorzugsweise
worin W
vorzugsweise ein subsituierter oder unsubstituierter
Alkylrest mit insgesamt 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, ein
substituierter oder unsubstituierter Alkenylrest mit
insgesamt 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, eine
substituierte oder unsubstituierte alicyclische Gruppe mit
insgesamt 5 bis 18 Kohlenstoffatomen oder
( R1-X1 ) m ( R2-X2 ) n Y ist; Y vorzugsweise ein
Wasserstoffatom oder eine aliphatische Gruppe (z. B. Alkyl,
Alkenyl oder Aralkyl) mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen
bedeutet, die gegebenenfalls durch Halogen (z. B. Chlor oder
Brom), -OH, -CN oder -COOH substituiert ist; X1 und X2
gleich oder verschieden sind und vorzugsweise
bedeuten, worin Y2 und Y3 dieselbe Bedeutung wie Y haben;
R1 und R2 gleich oder verschieden sind und vorzugsweise
einen substituierten oder unsubstituierten
Kohlenwasserstoffrest (z. B. Alkyl, Alkenyl, Aralkyl oder
eine alicyclische Gruppe) mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeuten, die gegebenenfalls eine Gruppe
in der Hauptkette enthält, worin X3 und
X4 gleich oder verschieden sind und dieselbe Bedeutung wie
X1 und X2 haben; R4 vorzugsweise eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylen-, Alkenylen- oder Aralkylgruppe
mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen bedeutet und Y6 dieselbe
Bedeutung wie Y hat; a1 und a2 gleich oder verschieden
sind und vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine
Methylgruppe, -COOZ oder -CH2COOZ bedeuten, wobei Z
vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-,
Alkenyl-, Aralkyl- oder Cycloalkylrest mit bis zu 18
Kohlenstoffatomen ist; und n, m und p gleich oder
verschieden sind und vorzugsweise den Wert 0 haben oder
ganze Zahlen von 1 bis 3 sind.
Besonders bevorzugt sind Monomer der Formel (I), bei denen
V -COO-, -CONH- oder
bedeutet und a1 und a2 gleich
oder verschieden sind und Wasserstoffatome, Methylgruppen,
-COOZ oder -CH2COOZ bedeuten, wobei Z eine
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
R1 oder R2 bestehen z. B. aus einer beliebigen Kombination
von Atomgruppen, wie
worin R′ und R″ z. B.
Wasserstoff oder Halogenatome oder Alkylgruppen bedeuten,
worin X3, X4, X6,
R4 und p die vorstehende Bedeutung haben. Die Gesamtzahl
der Atome, aus denen V, R1, X1, R2, X2 und Y bestehen,
beträgt vorzugsweise mindestens 8.
Im folgenden sind spezielle Beispiele für Monomere (B) der
Formel (I) genannt:
Die erfindungsgemäßen Dispersionsharze bestehen aus
mindestens einem Monomer (A) und mindestens einem
Monomer (B). Hierbei ist von Bedeutung, daß das aus diesen
Monomeren hergestellte Harz das gewünschte Dispersionsharz
ist, so lange es in den oben genannten nicht-wässrigen
Lösungsmitteln unlöslich ist.
Im folgenden sind spezielle Beispiele für
erfindungsgemäße Dispersionsharze genannt:
Das erfindungsgemäß verwendete Dispersionsharz wird
gewöhnlich dadurch hergestellt, daß man das
Dispersionsstabilisatorharz, das Monomer (A) und das Monomer
(B) in einem nicht-wässrigen Lösungsmittel in Gegenwart eines
Polymerisationsinitiators, wie Benzoylperoxid,
Azobisisobutyrolnitril oder Butyllithium, erhitzt und
polymerisiert. Im einzelnen kann die Polymerisation z. B.
dadurch erfolgen, daß man einen Polymerisationsinitiator
zu einer gemischten Lösung des Harzes und der Monomeren
(A) und (B) gibt, oder die Monomeren (A) und (B) zusammen
mit einem Polymerisationsinitiator zu einer Lösung des
Harzes tropft, oder einen Teil des Monomergemisches der
Monomeren (A) und (B) zusammen mit einem
Polymerisationsinitiator zu einer gemischten Lösung gibt,
die die Gesamtmenge des Harzes und den Rest des
Monomergemisches enthält, oder eine gemischte Lösung des
Harzes und der Monomeren zusammen mit einem
Polymerisationsinitiator zu einer nicht-wässrigen Lösung
gibt.
Das Monomer (B) wird vorzugsweise in einer Menge von 0,05
bis 30 Gewichtsprozent, insbesondere 0,05 bis 5
Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomer (A), verwendet.
Die Monomeren (A) und (B) werden in einer Gesamtmenge von
etwa 5 bis 80 Gewichtsteilen, vorzugsweise 10 bis 50
Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des nicht-wässrigen
Lösungsmittels verwendet.
Das erfindungsgemäße Dispersionsharz hat ein
Molekulargewicht von 103 bis 106, vorzugsweise 104 bis 106.
Das lösliche Dispersionsstabilisatorharz wird in einer
Menge von 1 bis 100 Gewichtsteilen, vorzugsweise 5 bis 50
Gewichtsteilen, pro 100 Teile der Gesamtmenge an Monomeren
eingesetzt. Der Polymerisationsinitiator wird gewöhnlich
in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf
die gesamten Monomeren, verwendet.
Die Polymerisation erfolgt bei einer Temperatur von etwa
50 bis 180°C, vorzugsweise 60 bis 120°C, und zwar
vorzugsweise 1 bis 15 Stunden.
Die erhaltenen nicht-wässrigen Dispersionsharze sind
Feinteilchen mit gleichmäßiger Größenverteilung und äußerst
stabiler Dispergierbarkeit. Selbst bei wiederholter
Verwendung über längere Zeit in einer
Entwicklungsvorrichtung bleibt eine zufriedenstellende
Dispergierbarkeit erhalten und auch die Redispersion erfolgt
leicht, so daß keine Haftung am Inneren der Vorrichtung zu
beobachten ist. Ferner lassen sich diese Teilchen z. B.
durch Erhitzen fixieren, wobei sich ein fester Film
ausbildet und ausgezeichnete Fixiereigenschaften erzielt
werden.
Monomere (A), wie Methacrylate, Acrylate,
Fettsäurevinylester und Fettsäureacrylester, die auch
bereits bisher als durch Polymerisations unlöslich zu
machende Monomere verwendet wurden, enthalten eine
Alkylgruppe von gewöhnlich 1 bis 4 und höchstens
6 Kohlenstoffatomen. Polymerisiert man derartige Monomere,
so erfolgt eine Lösung des erhaltenen Harzes in nicht-
wässrigen Lösungsmitteln, was eine schwierige
Teilchenbildung oder eine Verringerung des
Erweichungspunktes des Harzes zur Folge hat, wodurch die
Haltbarkeit gegenüber Wärmeschwankungen verschlechtert wird.
Wird dagegen das Monomer (A) in Gegenwart einer geringen
Menge, z. B. 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Monomer (A), des copolymerisierbaren Monomers (B) mit
mindestens zwei polaren Gruppen polymerisiert und granuliert,
so entstehen monodisperse Harzteilchen mit der gewünschten
mittleren Teilchengröße und wesentlich verbesserter
Redispergierbarkeit, ohne daß eine Lösung oder Verringerung
des Erweichungspunkts unter die in der Praxis tolerierbaren
Untergrenze erfolgt.
In der EP-A- 1 55 788 werden nicht-wässrige
Dispersionsharzteilchen durch Polymerisieren eines
unlöslich zu machenden Monomers in Gegenwart eines
copolymerisierbaren Monomers mit einer langkettigen
Alkylgruppe hergestellt. Diese Harzteilchen besitzen zwar
ausgezeichnete Dispergierbarkeit, verwendet man sie jedoch
zum Drucken mit einem großformatigen Drucker unter
Verwendung einer großformatigen Offset-Druckplatte oder zum
Drucken unter Verwendung einer durch Schnellverarbeitung
hergestellten Offset-Druckplatte, so lassen sich nur etwa
5000 bis 8000 Drucke herstellen, d. h. die Haltbarkeit beim
Drucken ist schlecht.
Im Gegensatz dazu gestatten Entwickler, welche die
erfindungsgemäßen Harzteilchen enthalten, die Herstellung
von mehr als 10000 Drucken sowohl beim Drucken in
großformatigen Druckern unter Verwendung von großformatigen
Druckplatten, als auch beim Drucken unter Verwendung einer
durch Schnellverarbeitung hergestellten Druckplatte.
Aus diesen Ergebnissen wird geschlossen, daß die in dem
Monomer (B) enthaltene lösliche Komponente an der
Grenzfläche zwischen den unlöslich gemachten und
dispergierten Harzteilchen vorhanden ist, so daß eine
gewisse Oberflächenmodifizierung erfolgt und die
thermische Verträglichkeit zwischen dem Monomer (A) und dem
Monomer (B) in den unlöslichen Harzteilchen verbessert wird.
Die erfindungsgemäß erzielbare Verbesserung der
Anwendungseigenschaften beruht vermutlich auf diesen
Annahmen.
Erfindungsgemäß kann gegebenenfalls ein Färbemittel
verwendet werden. z. B. herkömmliche Pigmente und Farbstoffe.
Falls das Dispersionsharz als solches gefärbt werden soll,
kann man z. B. ein Pigment oder einen Farbstoff physikalisch
in dem Dispersionsharz dispergieren. Für diesen Zweck
geeignete Pigmente und Farbstoffe sind z. B. Magnetitpulver,
Bleÿodidpulver, Ruß, Nigrosin, Alkaliblau, Hansagelb,
Chinacridonrot und Phthalocyaninblau. Andere Färbemethoden
sind z. B. das Färben des Dispersionsharzes mit einem
gewünschten Farbstoff (JP-A-48 738/82); die chemische
Bindung des Dispersionsharzes mit einem Farbstoff (JP-
A-54 029/78); und die Verwendung eines Monomers, das einen
Farbbildner enthält, bei der Polymerisationsgranulation,
wobei ein Copolymer erhalten wird, das den Farbbildner
enthält (JP-B-22955/69).
Um die Aufladungseigenschaften bzw. die
Bilderzeugungseigenschaften zu verbessern, kann der
erfindungsgemäße Suspensionsentwickler gegebenenfalls
Additive enthalten, wie sie z. B. bei Yuji Harazaki, Denshi
Shasin (Electrophotography), Bd. 16, Nr. 2, S 44,
beschrieben sind. Als Ladungsregler eignen sich z. B.
Metallsalze von Di-2-ethylhexylsulfobernsteinsäure,
Naphthensäure oder höheren Fettsäuren, Lecitin,
Polyvinylpyrrolidon und Copolymere, die ein
Maleinsäurehalbamid enthalten.
In dem erfindungsgemäßen Supensionsentwickler sind
Tonerteilchen, die hauptsächlich aus dem Harz und dem
Färbemittel bestehen, vorzugsweise in einer Menge von 0,5
bis 50 Gewichtsteilchen pro 1000 Gewichtsteile des
Trägermediums vorhanden. Mengen von weniger als 0,5 Teil
ergeben eine ungenügende Bilddichte, während Mengen von mehr
als 50 Teilen einen Schleier in den Nicht-Bildbereichen
hervorrufen können. In dem Trägermedium lösliche Harze,
z. B. Dispersionsstabilisatoren, sind wenn überhaupt, in
Mengen von 0,5 bis 100 Gewichtsteilen pro 1000 Gewichtsteile
des Trägermediums vorhanden. Die Ladungsregler werden
vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 1,0 Gewichtsteil
pro 1000 Gewichtsteile des Trägermediums verwendet.
Der erfindungsgemäße Suspensionsentwickler kann
gegebenenfalls weitere Additive enthalten, deren
Gesamtmenge durch den elektrischen Widerstand des
Entwicklers begrenzt ist. Die Menge jedes Additivs sollte
so eingestellt werden, daß der Suspensionsentwickler, aus
dem die Tonerteilchen entfernt worden sind, einen
elektrischen Widerstand von mehr als 109 Ohm· cm hat,
da es andernfalls schwierig ist, ein Bild von
zufriedenstellender kontinuierlicher Gradation zu erhalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Lösung aus 12 g Polylaurylmethacrylat, 100 g
Vinylacetat, 0,5 g des Monomers (1) als Monomer (B) und
385 g Isododecan wird unter Rühren in einem
Stickstoffstrom aus 70°C erhitzt. Das Gemisch wird mit
1,7 g 2,2′-Azobisisobutyronitril (AIBN) versetzt und 6
Stunden reagieren gelassen. 30 Minuten nach Beginn der
Polymerisation trübt sich die homogene Lösung und die
Reaktionstemperatur steigt auf 85°C. Nach dem Abkühlen wird
das Reaktionsgemisch durch ein 200 Mesh-Nylongewebe
filtriert. Man erhält einen weißen Latex mit einem
Polymerisationsgrad von 85% und einer mittleren
Teilchengröße von 0,20 µm.
Die Polymerisation erfolgt wie in Herstellungsbeispiel 1,
jedoch ersetzt man das Monomer (1) durch das Monomer (2).
40 Minuten nach Beginn der Polymerisation trübt sich die
homogene Lösung weiß und die Reaktionstemperatur steigt auf
85°C. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch wie in
Herstellungsbeispiel 1 aufgearbeitet, wobei man einen weißen
Latex mit einem Polymerisationsgrad von 88% und einer
mittleren Teilchengröße von 0,23 µm erhält.
Die Polymerisation wird wie in Herstellungsbeispiel 1
durchgeführt, jedoch ersetzt man das Monomer (1) durch das
Monomer (10), Isododecan durch 380 g Isopar G und erhitzt
auf 75°C. 20 Minuten nach Beginn der Polymerisation trübt
sich die Lösung und die Reaktionstemperatur steigt auf 88°C.
Das Reaktionsgemisch wird wie in Herstellungsbeispiel 1
aufgearbeitet, wobei ein weißer Latex mit einem
Polymerisationsgrad von 90% und einer mittleren
Teilchengröße von 0,22 µm erhalten wird.
Eine Lösung aus 14 g Polystearylmethacrylat und 380 g
Shellsol 71 wird unter Rühren in einem Stickstoffstrom auf
75°C erhitzt. Eine Lösung aus 100 g Vinylacetat, 1,0 g des
Monomers (2) und 1,7 g AIBN wird innerhalb 2 Stunden zu der
erhitzten Lösung getropft und das Rühren wird weitere 4
Stunden fortgesetzt. Nach dem Abkühlen wird das
Reaktionsgemisch durch ein 200 Mesh-Nylongewebe filtriert,
wobei man einen weißen Latex mit einem Polymerisationsgrad
von 85% und einer mittleren Teilchengröße von 0,23 µm erhält.
Eine Lösung aus 15 g Laurylmethacrylat/Acrylsäure-Copolymer
(Molverhältnis 9:1), 100 g Vinylacetat, 1,3 g des Monomers
(15) und 380 g Isopar G wird unter Rühren in einem
Stickstoffstrom auf 75°C erhitzt. Hierauf versetzt man die
Lösung mit 1,5 g Benzoylperoxid und läßt das Gemisch 6
Stunden reagieren. 10 Minuten nach Beginn der Polymerisation
trübt sich die Lösung und die Reaktionstemperatur steigt
auf 90°C. Dann erhöht man die Temperatur auf 100°C und
rührt das Gemisch 1 Stunde, um eventuell zurückgebliebenes
Vinylacetat abzudestillieren. Nach dem Abkühlen wird das
Reaktionsgemisch durch ein 200 Mesh-Nylongewebe filtriert,
wobei man einen weißen Latex mit einem Polymerisationsgrad
von 90% und einer mittleren Teilchengröße von 0,17µm
erhält.
Das Verfahren von Herstellungsbeispiel 5 wird wiederholt,
jedoch setzt man eine Lösung ein, die 4 g
Polylaurylmethacrylat, 100 g Vinylacetat, 5 g Crotonsäure,
1,0 g des Monomers (2) und 486 g Isopar E enthält. Der
erhaltene weiße Latex hat einen Polymerisationsgrad von 85%
und eine mittlere Teilchengröße von 0,18 µm.
Eine Lösung aus 20 g Polylaurylmethacrylat, 100 g
Isopropylmethacrylat, 2 g des Monomers (1) und 470 g
n-Decan wird unter Rühren in einem Stickstoffstorm auf 70°C
erhitzt. Zu der erhitzten Lösung werden 1,7 g AIBN gegeben,
worauf man das Gemisch 4 Stunden reagieren läßt. Nach
Zusatz von weiteren 0,5 g AIBN wird die Reaktion noch 2
Stunden fortgesetzt. Nach dem Abkühlen filtriert man das
Reaktionsgemisch durch ein 200 Mesh-Nylongewebe und erhält
einen weißen Latex mit einer mittleren Teilchengröße von
0,20 µm.
Das Verfahren von Herstellungsbeispiel 1 wird wiederholt,
jedoch verwendet man kein Monomer (1). Der erhaltene weiße
Latex hat einen Polymerisationsgrad von 85% und eine
mittlere Teilchengröße von 0,2 µm.
Das Verfahren von Herstellungsbeispiel 1 wird wiederholt,
jedoch setzt man eine Lösung ein, die 15 g
Polylaurylmethacrylat, 100 g Vinylacetat, 3 g
Larylmethacrylat und 385 g Isodecan enthält. Der erhaltene
weiße Latex hat einen Polymerisationsgrad von 85% und eine
mittlere Teilchengröße von 0,20 µm.
10 g Polylaurylmethacrylat, 10 g Nigrosin, 30 g Shellsol
71 und Glasperlen werden in einen Farbrüttler eingebracht
und 90 Minuten geschüttelt, wobei eine feine Nigrosin-
Diospersion erhalten wird.
2,5 g der Nigrosin-Dispersion, 30 g der Harzdispersion aus
Herstellungsbeispiel 1 und 0,05 g Octadecen-
Maleinsäuresemioctadecylamid-Copolymer werden mit 1 Liter
Shellsol 71 zu einem Suspensionsentwickler A für die
Elektrostatographie verdünnt.
Zum Vergleich werden Suspensionsentwickler B und C auf
dieselbe Weise hergestellt, jedoch verwendet man die in den
Vergleichs-Herstellungsbeispielen 1 bzw. 2 erhaltenen
Harzdispersionen.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
("ELP Master II" von der Fuji Photo Film Co. Ltd.) wird mit
einer automatischen Plattenherstellungsmaschine ("ELP 404 V"
von der Fuji Photo Film Co. Ltd.) belichtet und unter
Verwendung der Suspensionsentwickler A bis C entwickelt.
Anschließend wird die Druckplatte weitere 2000 mal
verarbeitet und die Haftung des Toners auf der
Entwicklungsvorrichtung wird untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 genannt.
Die unter Verwendung des Suspensionsentwicklers A oder C
erhaltene Masterplatte für den Offsetdruck (ELP Master) wird
auf übliche Weise zum Drucken verwendet, bis in dem
entstehenden Bild Buchstaben verschwinden und feste Bereiche
verschwimmen. Bei der unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Suspensionsentwicklers A erhaltenen
Offset-Masterplatten tritt keiner dieser Fehler nach dem
10000. oder selbst weiteren Drucken auf, während im Falle
der mit dem Suspensionsentwickler C hergestellten
Masterplatte diese Fehler nach dem 8000. Druck auftreten.
Diese Ergebnisse zeigen in Kombination mit den
Ergebnissen von Tabelle 1, daß der Suspensionsentwickler
B eine Verunreinigung der Entwicklungsvorrichtung bewirkt,
während der Suspensionsentwickler C zwar keine
Verunreinigung hervorruft, jedoch ungenügende
Haltbarkeit beim Drucken besitzt. Nur der unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Harzteilchen hergestellte
Entwickler ermöglicht eine deutliche Verbesserung der
Haltbarkeit von Masterplatten ohne Verunreinigung der
Entwicklungsvorrichtung.
Ein Gemisch aus 10 g der Harzdispersion aus
Herstellungsbeispiel 1 und 1,5 g Sumikaron Black (von der
Sumitomo Chemical Co. Ltd.) wird 4 Stunden unter Rühren auf
100°C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird
zurückgebliebener Farbstoff entfernt, indem man das Gemisch
durch ein 200 Mesh-Nylongewebe filtriert. Es wird eine
schwarze Harzdispersion mit einer mittleren Teilchengröße
von 0,20 µm erhalten.
32 g der schwarzen Harzdispersion und 0,05 g
Zirkoniumnaphthenat werden mit 1 Liter Shellsol 71 zu einem
Suspensionsentwickler verdünnt.
Führt man die Entwicklung mit diesem Entwickler wie in
Beispiel 1 durch, so werden 2000 Drucke ohne
Verunreinigung der Vorrichtung aufgrund von anhaftendem
Toner erhalten. Außerdem hat die erhaltene Offset-
Masterdruckplatte ein klares Bild und nach 10000 Drucken
werden immer noch sehr klare Bilder erhalten.
Ein Gemisch aus 10 g der Harzdispersion aus
Herstellungsbeispiel 6 und 3 g Victoriablau B wird 6 Stunden
unter Rühren auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch durch ein 200 Mesh-
Nylongewebe filtriert, um zurückgebliebenen Farbstoff zu
entfernen. Man erhält eine blaue Harzdispersion mit einer
mittleren Teilchengröße von 0,18 µm.
32 g der blauen Harzdispersion und 0,05 g
Zirkoniumnaphthenat werden mit 1 Liter Isopar H zu einem
Suspensionsentwickler verdünnt.
Beim Entwickeln mit diesem Entwickler gemäß Beispiel 1
werden 2000 Drucke ohne Verschmutzung der Vorrichtung
aufgrund von anhaftendem Toner erhalten. Die Offset-
Masterdruckplatte hat ein klares Bild und nach dem Drucken
von rund 10000 Blättern wird immer noch ein gutes Bild erhalten.
32 g der Harzdispersion aus Herstellungsbeispiel 2, 2,5 g
der Nigrosin-Dispersion aus Beispiel 1 und 0,02 g eines
Semidocosanylamids eines Diisobuten/Maleinsäureanhydrid-
Copolymers werden mit 1 Liter Isopar G zu einem
Suspensionsentwickler verdünnt.
Beim Entwickeln von 2000 Blättern mit dem erhaltenen
Entwickler gemäß Beispiel 1 ist keine Verschmutzung der
Vorrichtung aufgrund von anhaftendem Toner zu beobachten.
Ferner sind sowohl das Bild der erhaltenen Offset-
Masterdruckplatte und das Bild nach dem Drucken von
10000 Blättern sehr klar.
Läßt man den Suspensionsentwickler 3 Monate stehen und
verwendet ihn dann zum Entwickeln wie oben beschrieben, so
werden entsprechende Ergebnisse wie unmittelbar nach der
Herstellung des Entwicklers erhalten.
10 g Polydecylmethacrylat, 30 g Isopar H und 8 g Alkaliblau
werden zusammen mit Glasperlen in einen Farbschüttler
eingebracht und der Inhalt wird 2 Stunden geschüttelt.
4,2 g der erhaltenen Feindispersion von Alkaliblau, 30 g
der Harzdispersion aus Herstellungsbeispiel 3 und 0,02 g
eines Semidocosanylamids eines Diisobuten/
Maleinsäureanhydrid-Copolymers werden mit 1 Liter Isopar
G zu einem Suspensionsentwickler verdünnt.
Beim Entwickeln mit dem erhaltenen Entwickler gemäß Beispiel
1 ist selbst nach 2000 Blättern keine Verschmutzung der
Vorrichtung aufgrund von anhaftendem Tonere zu beobachten.
Ferner sind sowohl das Bild der erhaltenen Offset-
Masterdruckplatte als auch das Bild nach dem Drucken von
10000 Blättern sehr klar.
Claims (8)
1. Elektrostatographischer Suspensionsentwickler, enthaltend
ein nicht-wässriges Lösungsmittel mit einem elektrischen
Widerstand von nicht weniger als 109 Ohm·cm und einer
Dielektrizitätskonstanten von nicht mehr als 3,5, in
dem mindestens ein Harz dispergiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Harz ein
Copolymerharz ist, welches erhältlich ist durch
Durchführen einer Polymerisationsreaktion in einer
Lösung, die (A) mindestens ein monofunktionelles Monomer,
welches in dem Lösungsmittel löslich ist, jedoch bei
der Polymerisation unlöslich wird, und (B) mindestens
ein Monomer mit mindestens zwei polaren Gruppen und/oder
polaren Brückengruppen der Formel (I) enthält:
bedeutet, worin W ein Kohlenwasserstoffrest oder ( R1-X1 ) m ( R2-X2 ) n Y ist;
Y ein Waserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt, der
gegebenenfalls mit Halogen, -OH, -CN, -NH2, -COOH,
-SO3H oder -PO3H substituiert ist; X1 und X2
bedeuten, worin
Y1, Y2, Y3, Y4 und Y5 jeweils dieselbe Bedeutung wie Y
haben; R1 und R2 substituierte oder unsubstituierte
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeuten, die in der Hauptkette die Gruppe
enthalten können, wobei X3 und X4
jeweils dieselbe Bedeutung wie X1 und X2 haben; R4
ein substituierter oder unsubstituierter
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
ist und Y6 dieselbe Bedeutung wie Y hat; a1 und a2
jeweils ein Wasserstoffatom, einen Kohlenwasserstoffrest,
-COOZ oder -COOZ mit einem Kohlenwasserstoffrest an
der Carbonylgruppe bedeuten, wobei Z ein Wasserstoffatom
oder ein substituierter oder unsubstituierter
Kohlenwasserstoffrest ist; und m, n und p den Wert
0 haben oder ganze Zahlen von 1 bis 4 sind;
in Gegenwart eines Harzes, das in dem Lösungsmittel löslich ist und keine mit den genannten Monomeren polymerisierbare Pfropfgruppe enthält.
in Gegenwart eines Harzes, das in dem Lösungsmittel löslich ist und keine mit den genannten Monomeren polymerisierbare Pfropfgruppe enthält.
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß V
bedeutet, wobei W eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylgruppe mit insgesamt 1 bis 16
Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder
unsubstituierte Alkenylgruppe mit insgesamt 2 bis 16
Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder
unsubstituierte alicyclische Gruppe mit insgesamt 5
bis 18 Kohlenstoffatomen oder ( R1-X1 ) m ( R2-X2 ) n Y
bedeutet; Y ein Wasserstoffatom oder eine
aliphatische Gruppe mit insgesamt 1 bis 16
Kohlenstoffatomen ist, die gegebenenfalls durch
Halogen, -OH, -CN oder -COOH substituiert ist; X1 und
und X2
bedeuten, wobei Y2 und Y3 dieselbe Bedeutung
wie Y haben, R1 und R2 einen substituierten oder
unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen darstellen, der in seiner Hauptkette
eine Gruppe
enthalten kann, wobei X3
und X4 dieselbe Bedeutung wie X1 und X2 haben; R4 eine
substituierte oder unsubstituierte Alkylen-, Alkenylen-
oder Aralkylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen ist
und Y6 dieselbe Bedeutung wie Y hat; a1 und a2 ein
Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, -COOZ oder -CH2COOZ
bedeuten, wobei Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-,
Alkenyl-, Aralkyl- oder Cycloalkylgruppe mit bis zu 18
Kohlenstoffatomen ist; und m, n und p den Wert 0 haben
oder ganze Zahlen von 1 bis 3 sind.
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Atome der Reste
V, R1, X1, R2, X2 und Y mindestens 8 beträgt.
4. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer (B) in einer
Menge von 0,05 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Monomer (A), vorhanden ist.
5. Suspensionsentwickler nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Monomer (B) in einer Menge von
0,05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomer
(A), vorhanden ist.
6. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomeren (A) und
(B) in einer Gesamtmenge von 5 bis 80 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteile des nicht-wässrigen Lösungmittels
vorhanden sind.
7. Suspensionsentwickler nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Monomeren (A) und (B) in einer
Gesamtmenge von 10 bis 50 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteile des nicht-wässrigen Lösungsmittels
vorhanden sind.
8. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das lösliche Harz in
einer Menge von 1 bis 100 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteile der Summe der Monomeren (A) und (B)
verwendet worden ist.
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