DE2156147B2 - Elektrostatographischer Suspensionsentwickler - Google Patents
Elektrostatographischer SuspensionsentwicklerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrostatographischen
Suspensionsentwickler, der in einer hoch-isolierenden Trägerflüssigkeit Tonerteilchen, einen Steuerstoff und ein Bindemittel enthält.
Bei dem elektrophotographischen Verfahren wird die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials, das beispielsweise
aus einem photoleitenden Zinkoxidüberzug auf einem Träger mit einer verhältnismäßig hohen
Leitfähigkeit besteht, einheitlich negativ im Dunkeln zunächst aufgeladen.
Das optische Bild des Originals wird auf die geladene
Oberfläche der photoleitfähigen Schicht projiziert, wodurch die einheitlich aufgeladene Oberfläche
bildweise entsprechend der Lichtintensität entladen wird und das elektrostatische latente Bild gebildet
wird. Durch Auftragung von elektroskopischen Tonerteilchen auf dieses elektrostatische latente Bild
wird ein sichtbares Bild gebildet. Bei einem bekannten Verfahren wird dieses sichtbare Bild direkt auf der
photoleitfähigen Oberfläche fixiert. Bei der gewöhnlichen
Dokumentenkopierung ist es erforderlich, daß eine positive Wiedergabe von einem optisch positiven
Original erhalten wird. Falls deshalb die Oberfläche der photoleitfähigen Schicht negativ geladen ist, müssen
die elektroskopischen Tonerteilchen eine starke und stabilisierte positive Ladung haben. Es sind bereits
zahlreiche Arten von Suspensionsentwicklern, welche Tonerteilchen von positiver Polarität enthalten,
auf dem Markt. Diese im Handel verfügbaren Entwickler sind jedoch zum Kopieren von Strich- und
Rastervorlagen bestimmt, infolgedessen sind sie zur Wiedergabe von Halbtonvorlagen nicht geeignet.
Wenn eine Halbtonvorlage unter Anwendung derartiger Entwickler wiedergegeben wird, wird bekanntlich
eine ausreichende Bilddichte nicht erhalten, so daß sogenannte Streifen leicht gebildet werden und
ein Abstreifen des Toners auf dem Hintergrundbereich (Schleier) eintritt.
Ein Verfahren, wobei ein Salz einer Fettsäure, beispielsweise
eine Metallseife einer Fettsäure, zu einem Entwickler zugegeben wird, wie in der DE-OS
1941056 beschrieben, ist seit langem bekannt. Die
Metallseife oder das Vinyllactampolymerisat werden für sich allein nicht als Steuerstoff im Entwickler eingesetzt,
sondern dienen lediglich als Hilfsmittel. Die gemeinsame Anwendung einer Metallseife, wie Kupfernaphthenat
und eines Polyvinyllactampolymeren gemäß der DE-OS 1941056 bringt jedoch erhebliche
Nachteile mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines elektrostatographischen Suspensionsentwicklers,
der gegenüber den in der Technik bekannten Entwicklern eine hohe Bilddichte liefert und Bilder frei
von Streifen oder Tonerabscheidungen ergibt, wobei
der Entwickler die Tonerteilchen in stabilem Dispersionszustand ohne Beeinträchtigung der elektrophoretischen
Eigenschaften beibehält.
Die Lösungs dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch einen elektrostatographischen Suspen-
sionsentwickler, der in einer hoch-isolierenden Trägerflüssigkeit Tonerteilchen, einen Steuerstoff und ein
Bindemittel enthält, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er als Steuerstoff ein in der Trägerflüssigkeit lösliches
l-Hydroxyalkyl-2-höher-alkyl-2-imidazoIin und ein Copolymeres aus einem Halb-Alkylamid der Maleinsäure
und Diisobutylen, das in der Trägerflüssigkeit löslich ist, enthält
Die in 2-SteIlung stehende höhere Alkylgruppe weist 6 bis 22 Kohlenstoffatome auf.
J5 Jeder der beiden Steuerstoffe des Entwicklers hat
einen Einfluß auf die elektrostatischen Eigenschaften des Toners und ergibt eine positive Ladung für den
Toner in einer hochisolierenden Trägerflüssigkeit, welche nachfolgend einfach als Trägerflüssigkeit bezeichnet
wird. Diese Funktion ist bei dem Copolymeren aus dem Halbalkylamid aus Maleinsäure und Diisobutylen,
das nachfolgend als Copolymeres B bezeichnet wird, intensiver als bei dem 1-Hydroxyalkyl-2-höher-alkyl-2-imidazoIin,
das nachfolgend als Imidazolin A bezeichnet wird. Es wurde festgestellt,
daß diese beiden Verbindungen bei gemeinsamer Verwendung eine intensivere Eignung zur Steuerung
der Ladung auf dem Toner zeigen, als wenn sie getrennt verwendet werden und daß sie weiterhin einen
■>o synergetischen Effekt bei der Stabilisierung der Dispersion
des Toners zeigen.
Gemäß der Erfindung können bekannte anorganische und organische Pigmente als Toner verwendet
werden. Geeignete Toner umfassen Ruß (CI. 77266),
« Anilinschwarz (CI. 50440), Kristallviolett (CI. 42555), Phthalocyaninschwarz (-), Phthalocyaningrün
(CI. 74260)^ Moloriblau (CI. 77510), Hansagelb (CI. 11680), Chinacridonrot (CI. Pigment Red
192), Chinacridoriviolett (CI. 46500), Phthalocyaninblau (CI. 74160), Chinachridonmagneta (-) und
Benzidingelb (CI. 21090).
Diese Pigmente werden als konzentrierte Pigmentpaste, d. h. als Konzentrat der Tonerteilchen, verarbeitet.
Ein verbesserter Suspensionentwickler kann hergestellt werden, wenn die konzentrierte Pigmentpaste
mit der Trägerflüssigkeit verdünnt wird. Die Pigmentpaste besteht aus einem Gemisch der Tonerteilchen,
Imidazolin A, Copolymeren B und ge-
wünschtenfalls Harzen, die in der Trägerflüssigkeit
löslich sind, Falls eine geringe Menge der Trägerflüssigkeit mit diesem Gemisch vermischt wird, wird !eicht
der Entwickler mit der gewünschten Konzentration erhalten, welcher für die spezifische Verwendung bei
Zugabe der geeigneten Menge der Trägerflüssigkeit beim Gebrauch geeignet ist. Günstigerweise beträgt
die Teilchengröße eines geeigneten Toners weniger als 5 Mikron, insbesondere weniger als 1 Mikron, so
daß ein Halbtonbild von hoher Qualität erhalten wird.
Bevorzugt besteht die Hydroxyalkylgruppe des im
Rahmen der Erfindung eingesetzten 1-Hydroxyalkyl-2-höher-alkyI-2-imidazoIins aus einer Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- oder Hydroxybutylgruppe.
Weiterhin wurde festgestellt, daß Verbindungen mit einer Aikylgruppe von 6 bis 22 Kohlenstoffatomen als
höhere Aikylgruppe für die Zwecke der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die Fähigkeit zur Ladungssteuerung und der Löslichkeit in der Trägerflüssigkeit
bevorzugt werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Copolymeres aus dem Halbaikviansid der Maleinsäure und Diisobutylen zusammen mit dem vorstehend angegebenen Imidazolin A verwendet. Es wurde auch festgestellt, daß
ein Copolymeres mit einem Halbalkylamid mit einer Aikylgruppe mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen und mit
einem Molekulargewicht von 1000 bis 50000 für die Zwecke der Erfindung zu bevorzugen ist, da es eine
gute Löslichkeit in den gewöhnlich verwendeten Trägerflüssigkeiten besitzt und eine ausgezeichnete Eignung zur Ladungssteuerung aufweist.
Das Molarverhältnis der Monomeren in dem Copolymeren kann innerhalb eines weiten Bereiches variieren, wobei jedoch Copolymere mit einem Verhältnis des Halbalkylamids der Maleinsäure und des
Diisobutylens von 1:1 bis 1:5 bev >rzugt verwendet
werden.
Die in den verbesserten Entwicklern verwendete Trägerflüssigkeit kann aus einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, beispielsweise Cyclohexan, Decalin,
Kerosin, Isoparaffin, Leichtöl oder Gasolin bestehen. Andere zum Gebrauch geeignete Trägerflüssigkeiten
umfassen chlorfluorierte Kohlenwasserstofflösungsmittel und Siliconöle. Die Trägerflüssigkeiten können
einzeln oder als Gemisch von 2 oder mehreren verwendet werden. Die Flüssigkeit muß einen spezifischen Widerstand von mehr als 10" Qcm und vorzugsweise mehr als 1012 Qcm haben.
Gemäß der Erfindung können Harze, die in der Trägerflüssigkeit löslich sind, als Dispersionshilfsmittel verwendet werden. Die Harze, die zu diesem
Zweck dienen, umfassen Alkydharze, die auf diesem Fachgebiet sehr gut sind, Styrolpolymere, Naturharze
oder Kolophonium, Asphalt und Polybutene; zahlreiche pflanzliche öle können ebenfalls verwendet
werden. Weiterhin kann eine geringe Menge an Zusätzen, wie gesättigten Fettsäuren, ungesättigten Fettsäuren, Salzen hiervon und Antioxidationsmittel zugegeben werden.
Als ein Verfahren zur Entwicklerherstellung kann der Toner mit einem Harz, dem Imidazolin A und dem
Copolymeren B vermischt werden. Das Gemisch wird dann mit einer Trägerflüssigkeit in geeigneter Menge
zur Herstellung des Entwicklers mit der bestimmten Tonerkonzentration verdünnt. Nach einem anderen
Verfahren wird der Toner vorhergehend mit dem Harz verknetet und dann das Gemisch mit der Trägerflüssigkeit, die das Imidazolin A und das Copoly
mere B enthält, verdünnt. Allgemein kann der Zeitpunkt der Zugabe von Imidazolin A und Copolymeren B zu dem Suspensionsentwickler in der gewünschten Weise frei gewählt werden.
Nachfolgend werden die relativen Mengen jedes Bestandteils gemäß der Erfindung als Bereiche angegeben: Die bevorzugte Tonerkonzentration beträgt
0,1 bis 50 Gew.-Teile, bezogen auf 1000 Teile der Trägerflüssigkeit. Falls die Tonerkonzentration zu
ίο niedrig ist, ergibt sich eine Neigung zu einer unzureichenden Bilddichte bei einem kurzen Entwicklungszeitraum. Wenn die Tonerkonzentration zu hoch ist,
wird die Abscheidung des Toners auf dem Hintergrund bemerkenswert.
Da das Copolymere B eine hohe Eignung zur Ladcngsssteuerung besitzt, wird ein guter Effekt bei Zusatz von 0,0005 Teilen dieser Verbindung, bezogen
auf 1000 Teile der Trägerflüssigkeit hervorgerufen. Ausgezeichnete Ergebnisse werden bei Zugabe von
0,001 bis 0,05 Teilen erhalten. Der Zusatz des Copolymeren B in Mengen außerhalb dieser Bereiche verursacht eine Erniedrigung der Bilddichte.
Das Imidazolin A wird vorzugsweise in einer Menge vom V8- bis 20fachen, auf das Gewicht bezo-
gen, der Menge des Copolymeren B verwendet. Die vertretbare maximale Menge an Imidazolin A beträgt
0,5 Teile, bezogen auf 1000 Teile der Trägerflüssigkeit. Bei Zusatz vor» Imidazolin A in einer Menge
oberhalb dieses Bereiches ergibt sich eine Erniedri-
jo gung der Bilddichte.
Die Harze, die in der Trägerflüssigkeit löslich sind, können in einer Menge vom 1- bis 50fachen der
Menge des Toners zugesetzt werden. Bevorzugt überschreitet jedoch die Menge 100 Teile, bezogen auf
1000 Teile der Trägerflüssigkeit, nicht. Der Zusatz von Harzen ist nicht notwendig im Fall der Anwendung eines gepfropften Toners, der aus einem Pigment
und chemisch an die Pigmentoberfläche gebundenen Polymerketten besteht, wie sie in der belgischen Pa
tentschrift 706742 und der US-Patentschrift
3503881 beschrieben sind. Diese An von Toner besteht aus einem durch Pfropfpolymerisation an ein
Pigment, wie Ruß, gebildeten Reaktionsprodukt aus einem Alley !ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure
und gelegentlich weiterhin einer geringen Menge eines polaren Monomeren, wie Acrylsäure oder Acrylamid.
Die Toner von dieser Art werden zu einer Trägerflüssigkeit zusammen mit dem Imidazolin A und dem
Copolymeren B gemäß der Erfindung zugesetzt un^
bilden einen Suspe*isionsentwickler mit den vorstehend angegebenen überlegenen Eigenschaften. In
diesem Fall ist es nicht notwendig, ein in der Trägerflüssigkeit lösliches Harz zu der Trägerflüssigkeit zuzugeben.
Die obere Grenze der Summe der verschiedenen zu der Trägerflüssigkeit gemäß der Erfindung zugefügten Zusätze hängt hauptsächlich davon ab, in welchem Ausmaß der elektrische Widerstand des erhaltenen Entwicklers erniedrigt wird. Um ein kontinuier-
Hch Halbtonbild von hoher Qualität zu erhalten, muß
der Suspensionsentwickler einen elektrischen Widerstand nicht weniger als 5 X 1010 Qcm besitzen, bestimmt nach der Entfernung der dispergieren" Teilchen. Deshalb ist es notwendig, die Menge jedes
Zusatzes zu steuern. Um den Toner aus dem Entwickler zu entfernen, wird bevorzugt ein elektrophoretisches Verfahren angewandt. Durch die Entfernung
des Toners mittels des elektrophoretischen Verfah-
rens werden das dispergierte Pigment und die stark auf der Pigmentoberifläche adsorbierten oder hiermit
verbundenen Zusätze entfernt. Die verbliebene flüssige Phase, die aus der Trägerflüssigkeit und dem
Hauptteil der Zusätze besteht, muß einen höheren Widerstand haben als den vorstehend angegebenen
Wert.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Die Teile sind auf das Gewicht
bezogen.
Eine konzentrierte Pigmentpaste der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt, die mit einer
Trägerflüssigkeit verdünnt werden kann und den Suspensionsentwickler bildet.
Ruß 10 Teile
Copolymeres aus dem Halb-Docosanylamid
der Maleinsäure und Diisobutylen
(Polymerisationsgrad 6) 0,02 Teile
(Polymerisationsgrad 6) 0,02 Teile
l-Hydroxyäthyl^-dodecyl^-imidazo-Hn
0.2 Teile
mit Safloröl modifiziertes Alkydharz (öllänge 65%) 70 Teile
Isoper-H (isoparaffinisches Lösungsmittel der Esso-Standard Oi! Co.) 190 Teile
Diese Bestandteile wurden in einer Kugelmühle während 40 Stunden vermischt und ein Gemisch mit
guter Dispersionsfähigkeit erhalten. Um eine gute Dispersion zu erhalten, können auch Einrichtungen
wie Hochgeschwindigkeitsmischer, Kolloidmühlen und Vibrationsmühlen verwendet werden. Die erhaltene
konzentrierte Paste wurde mit einer Trägerflifssigkeit verdünnt. Beispelsweise wurden 30 Teile dieser
konzentrierten Paste mit 1000 Teilen Isoper-H verdünnt.
Die Oberfläche einer elektrophotographischen photoleitfähigen Zinkoxidschicht wurde einheitlich
mit einer Coronaelektrode, die mit —7 kV angewandt wurde, im Dunkeln aufgeladen. Dann wurde die
Schicht durch eine positive Halbtonvorlage belichtet und ein elektrostatisches latentes Bild hierauf ausgebildet.
Nach der Benetzung der das elektrostatische latente Bild tragenden Oberfläche mit Isoper-H, das keinen
Toner enthielt, wurde der Bogen in den vorstehend angegebenen Suspensionsentwickler während 30 Sekunden
unter Anwendung einer Entwicklungselektrode eingetaucht. Die Oberfläche der photoleitfähigen
Schicht wurde nach der Entwicklung mit frischem Isoper-E (Lösungsmittel vom Isoparaffintyp) gewaschen.
Dabei wurde eine positive Wiedergabe der Hafotonvorlage erhalten. Die maximale optische Reflexionsdichte
des Bildes betrug 2,24 und die minimale Dichte (Schleierdichte) betrug 0,07. Tonerstreifen
wurden kaum im Bild festgestellt. Wenn das gleiche Verfahren erneut nach der Aufbewahrung des Entwicklerswährend
SO Tagen bei Raumtemperatur wiederholt wurde, wurde ein positives Bild mit einer maximalen
optischen Dichte von 2,20 und einer minimalen von 0,07 erhalten. Es wurde keine wesentliche
Änderung hinsichtlich des Dispersionszustandes des Toners beobachtet. Das Bild zeigte ein etwas warmes,
schwarzes Aussehen.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Suspensionsentwickler wurde nach dem gleichen Verfahren ν/ie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch
kein l-HydroKyäthyl-l-dodecyW-imidazolin verwendet.
Die Entwicklung erfolgte nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1. Dabei wurde ein positives
Bild mit einer maximalen Dichte von 2,20 und einer
s minimalen optischen Dichte von 0,09 erhalten. Es wurde eine geringe Neigung zur Streifenbildung im
Bild festgestellt. Wenn unter den gleichen Bedingungen nach Aufbewahrung dieses Entwicklers während
50 Tagen bei Raumtemperatur entwickelt wurde,
ίο wurde ein positives Bild mit einer maximalen optischen
Dichte von 1,78 und einer minimalen Dichte von 0,10 erhalten. Die Ausfällung einer geringen
Menge des Toners wurde auf dem Boden des Behälters beobachtet.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Suspensionsentwickler wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch
das Copolymere aus dem Halb-Docosanylamid der
Maleinsäure und Diisobutylen weggelassen. Die Entwicklung wurde ebenso ausp ;Jührt und ein positives
Bild mit einer maximalen optischen Dichte von 2,02
und einer minimalen Dichte von 0,09 erhalten. Geringfügige Streifen wurden auf dem Bild beobachtet.
Wenn die Entwicklung erneut nach der Aufbewahrung des Entwicklers während 50 Tagen bei Raumtemperatur
durchgeführt wurde, wurde ein positives Bild mit einer maximalen optischen Dichte von 1,65
und einer minimalen Dichte von 0,11 erhalten.
Ein Copolymeres aus dem Halb-Octadecylamid der
Maleinsäure und Diisobutylen wurde anstelle des Halb-Docosanylamids der Maleinsäure bei der Her-J5
Stellung des in Beispiel 1 angegebenen Entwicklers eingesetzt. Es wurde nach dem gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 entwickelt und ein Bild mit einer maximalen Dichte von 2,12 und einer Hintergrunddichte
von 0,08 erhalten.
Ein Suspensionsentwickler wurde unter Verwendung eines Gemisches aus 0,15 Teilen 1-Hydroxyäthyl-2-dodecyI-2-imidazolin
und 0,05 Teilen 1-Hy-4r) droxyäthyl-2-stearyl-2-imidazolin anstelle von 0,2
Teilen l-Hydroxyäthy!-2-dodecyl-2-iniidazolin gemäß Beispiel 1 hergestellt. Bei der Entwicklung nach
dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein praktisch äquivalentes Ergebnis erhalten.
9 Teile Ruß und 1 Teil Phthalocyaninblau wurden
als Pigmentgemisch anstelle von 10 Teilen Ru3 gemäß Beispiel 1 verwendet. Unter Anwendung des gleichen
Verfahrens wie in Beispiel 1 wurde ein Bild mit einem etwas blau schattierten schwarzen Aussehen erhalten.
12 Teile Phthalocyaninblau wurden anstelle von μ 10 Teilen Ruß gemäß Beispiel 1 verwendet. Unter
Anwendung des gleichen Verfahrens wurde ein blaues Bild mit nur geringer Streifenbildung erhalten. Die
maximale Bilddichte betrug 2,04 und die Hintergrunddichte betrug 0,10.
Ein Suspensionsentwickler der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
durch Pfropfpolymerisation von 5 Teilen Ruß und 7 Teilen Laurylmethacrylat
erhaltenes Reaktionsprodukt 2 Teile
Copolymeres aus dem Halb-Docosanylamid
der Maleinsäure und Diisobutylen 0,05 Teile l-Hydroxyäthyl-2-dodecyl-2-imi-
dazolin 0,1 Teile
Isoper-H 1000 Teile
Ein ausgezeichnetes schwarzes schleierfreies Bild wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel I
bei Anwendung dieses Entwicklers erhalten. Nach einer Lagerung von 60 Tagen zeigte es sich, daß die
überlegenen elektrischen Eigenschaften und die Dispersionsstabilität des Entwicklers beibehalten waren.
Claims (4)
1. Elektrostatographischer Suspensionsentwickler, der in einer hoch-isolierenden Trägerflüssigkeit
Tonerteilchen, einen Steuerstoff und ein Bindemittel enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Steuerstoff ein in der Trägerflüssigkeit lösliches 1-Hydroxyalkyl-2-höheralkyI-2-imidazoIin
und ein Copolymeres aus einem Halb-Alkylamid der Maleinsäure und Diisobutylen,
das in der Trägerflüssigkeit löslich ist, enthält
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxyalkylgruppe
des Imidazoline aus einer Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- oder Hydroxybutylgruppe besteht
und die höhere Alkylgmppe des Imidazolins 6 bis 22 Kohlenstoffatome enthält.
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgmppe
in der Alkylamidgruppe des Copolymeren 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthält und das Molekulargewicht
des Copolymeren einen Wert zwischen 1000 und 50000 besitzt.
4. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Toner vom Pfropfkohlenstofftyp ist.
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