DE2334353C2 - Positiv arbeitender elektrostatographischer Suspensionsentwickler - Google Patents
Positiv arbeitender elektrostatographischer SuspensionsentwicklerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen positiv arbeitenden elektrostatographischen Suspensionsentwickler
und ein Verfahren zur Herstellung des Entwicklers gemäß Oberbegriff des Anspruch 1 bzw. 17.
Bei einem Verfahren der Elektrophotographie wird das latente, elektrostatische Bild durch die Verwendung
von flüssigen Entwicklern, sogenannten Suspensionsentwicklern, entwickelt oder sichtbar gemacht, die
farbige Tonerteilchen enthalten, die in einer isolierenden Trägerflüssigkeit suspendiert sind, welche einen Volumenwiderstand
höher als lOOhtn χ cm und eine Dielektrizitätskonstante
von weniger als 3 haben sollte. Die suspendierten Tonerteilchen, gewöhnlich feinverteilte
Pigmente oder Farbstoffe, sind elektrostatisch aufgeladen und entwickeln das latente Bild unter dem Einfluß
der Ladung des latenten, elektrostatischen Bildes. (»Elektrophotography«, R. M. Schaffen, The Focal
Press, London and New York (1965), Kapitel 2.5.8).
Demgemäß ist es bekannt, sogenannte positiv-arbeitende und negativ-arbeitende Suspensionsentwickler
herzustellen. Ein negativ-arbeitender Entwickler enthält Tonerteilchen, die durch positive elektrostatische Ladungen
angezogen werden oder die beim Kontakt mit einer Oberfläche, die latente Bildbereiche trägt, welche
von negativen, elektrostatischen Ladungen gebildet wurden, durch solche negativen Ladungen abgestoßen
werden und sich auf den Nicht-Bildbereichen absetzen. Ein positiv-arbeitender Entwickler verhält sich im umgekehrten
Sinn und enthält daher Teilchen, die von negativen elektrostatischen Ladungen angezogen werden.
Elektrophotographische Schichten, die Zinkoxid enthalten, sind im allgemeinen negativ geladen, mit dem
Ergebnis, daß das latente Bild, das sich bei der Belichtung bildet, eine negative Polarität aufweist. Es kann
also ein positiver Entwickler auf einer Zinkoxidschicht angebracht werden, die ein negatives latentes Bild enthält,
um eine Faksimile-Reproduktion der Vorlage herzustellen, während ein negativer Entwickler auf einer
solchen Schicht angebracht werden kann, um eine Umkehrreproduktion der Vorlage herzustellen (s. »Elektrophotography«,
Kap. 1.2.2.1 —3).
Die Polarität des Tonermaterials hinsichtlich des elektrostatischen latenten Bildes, das entwickelt werden
soll, wird durch die Art der Materialien bestimmt, die bei
der Herstellung des Suspensionsentwicklers verwendet werden und durch sogenannte Steuerstoffe, die den
suspendierten Tonerteilchen entweder eine negative 5 oder positive Ladung geben.
Aus der GB-PS 12 79 153 ist ein Umkehrentwickler bekannt, dessen Tonerteilchen negativ geladen sind unü
auf den bildfreien Stellen der mit einem negativen Ladungsbild versehenen Aufzeichnungsschicht abgeschieden
werden. Diese Eigenschaft des Entwicklers wird durch die Anwesenheit eines alkylierten Polymeren
eines heterocyclischen N-Vmylmonomeren in der Entwicklermischung
erreicht
Die GB-PS 12 79 154 betrifft einen positiv arbeitenden Entwickler, dessen Zusammensetzung dem Entwickler der GB-PS 12 79 153 ähnlich ist Die ursprünglich negative Polarität der Entwicklerteilchen wird durch einen Zusatz von Metallseifen soweit geändert, daß die positive Polarität überwiegt Eine einwandfreie positive Ladungscharakteristik läßt sich auf diese Weise allerdings nicht erreichen.
Die GB-PS 12 79 154 betrifft einen positiv arbeitenden Entwickler, dessen Zusammensetzung dem Entwickler der GB-PS 12 79 153 ähnlich ist Die ursprünglich negative Polarität der Entwicklerteilchen wird durch einen Zusatz von Metallseifen soweit geändert, daß die positive Polarität überwiegt Eine einwandfreie positive Ladungscharakteristik läßt sich auf diese Weise allerdings nicht erreichen.
In der DE-OS 17 72 825 wird ein Suspensionsentwickler
beschrieben, der sowohl als Positiv- als auch als Negativ-Entwickler verwendet werden kann. In der
Trägerflüssigkeit, die mindestens eine grenzflächenaktive Substanz anionischer oder kationischer Art enthält,
sind Tonerteilchen suspendiert, die von einem Vinylpolymeren umhüllt sind, das aus mindestens drei Monomeren
besteht, die Polarität, Dispergierbarkeit und Fixierbarkeit der Tonerteilchen bestimmen. Nachteilig an diesem
Entwickler ist einerseits sein chemisch komplizierter Aufbau und andererseits die jeweils unzureichende
Ausbildung einer negativen bzw. positiven Polarität
Gemäß der US-Patentschrift 35 42 681 erzeugen alkylierte Polymere von heterocyclischen N-Vinylmonomeren in Suspensionsentwicklern auf den suspendierten Tonerteilchen eine stark negative Polarität Diese polymeren Materialien sind vorzugsweise solche Materialien, die man durch Alkylierung von Homopolymeren oder Mischpolymerisation eines N-Vinyllactomonomeren erhält, vorzugsweise eines N-Vinylpyrrolidonmonomeren mit einem a-Olefin, das 2 bis 2000 Kohlenstoffatome enthält, oder man erhält es, indem man gleichzeitig eine Mischung, die ein heterocyclisches N-Vinylomonomeres und ein a-Olefin enthält, polymerisiert und alkyliert.
Gemäß der US-Patentschrift 35 42 681 erzeugen alkylierte Polymere von heterocyclischen N-Vinylmonomeren in Suspensionsentwicklern auf den suspendierten Tonerteilchen eine stark negative Polarität Diese polymeren Materialien sind vorzugsweise solche Materialien, die man durch Alkylierung von Homopolymeren oder Mischpolymerisation eines N-Vinyllactomonomeren erhält, vorzugsweise eines N-Vinylpyrrolidonmonomeren mit einem a-Olefin, das 2 bis 2000 Kohlenstoffatome enthält, oder man erhält es, indem man gleichzeitig eine Mischung, die ein heterocyclisches N-Vinylomonomeres und ein a-Olefin enthält, polymerisiert und alkyliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Suspensionsentwickler möglichst einfacher Zusammensetzung
zur Verfügung zu stellen, der eine ausgeprägte positive Polarität aufweist und der geeignet ist, negative
Ladungsbilder mit möglichst hoher Dichte und in Halbtonqualität auch in Farbaufzeichnungsverfahren zu entwickeln.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem positiv arbeitenden elektrostatographischen Suspensionsentwickler gelöst, der eine elektrisch isolierende Trägerflüssigkeit mit einer Dielektrizitätskonstanten kleiner als 3 und einem Volumenwiderstand höher als 109Ohm χ cm, in der Trägerflüssigkeit suspendierte Tonerteilchen als Färbemittel und ein alkyliertes Polymeres eines heterocyclischen N-Vinylmonomeren enthält, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Färbemittel aus harzumhüllten, der Trägerflüssigkeit als solche zugesetzten Tonerteilchen besteht und daß der Suspensionsentwickler, falls die Tonerteilchen Ruß sind, zusätzlich eine Metallseife einer Fettsäure, ein zwei- oder dreiwertiges Metallsalz einer vom Phosphor abgeleiteten Oxysäure mit mindestens einer organischen
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem positiv arbeitenden elektrostatographischen Suspensionsentwickler gelöst, der eine elektrisch isolierende Trägerflüssigkeit mit einer Dielektrizitätskonstanten kleiner als 3 und einem Volumenwiderstand höher als 109Ohm χ cm, in der Trägerflüssigkeit suspendierte Tonerteilchen als Färbemittel und ein alkyliertes Polymeres eines heterocyclischen N-Vinylmonomeren enthält, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Färbemittel aus harzumhüllten, der Trägerflüssigkeit als solche zugesetzten Tonerteilchen besteht und daß der Suspensionsentwickler, falls die Tonerteilchen Ruß sind, zusätzlich eine Metallseife einer Fettsäure, ein zwei- oder dreiwertiges Metallsalz einer vom Phosphor abgeleiteten Oxysäure mit mindestens einer organischen
Gruppe und/oder einen blauen umhüllten Farbstoff enthält
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß alkylierte Polymere von heterocyclischen N-Vinylmonomeren ausgezeichnete Suspensionsentwickler mit positiver
Polarität ergeben, wenn die Tonerteilchen in der Trägerflüssigkeit suspendiert sind und mit einem Harz
überzogen sind.
Die Verwendung harzüberzogener Tonerteilchen in elektrostatographischen SuspensionsentwicklTn ist
allgemein bekannt Das Harz fungiert als Fixierungsmittel, um die Tonerteilchen dort zu fixieren, wo sie
elektrostatisch abgesetzt werden. Geeignete Harze sind sowohl natürliche als auch synthetische Harze. Beispiele
von Harzen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind Ester von hydriertem Colophonium und
fettem öllack, colophoniummodifizierte Phenolformaldehydharze, Pentaerythritolester von Colophonium,
Glycerolester von hydrogiertem Colophonium, Kurzöl-
und Mittelölalkydharze, Polyacrylate und Polymethacrylate, ζ. B. Polyisobutylmethacrylat, Polystyrol, Styrol-Butadien-Mischpolymerisate oder cyclisiertes
Gummi. ErfindungsgemäS werden Cumaronindenharze bevorzugt Cyclisiertes Gummi, sowie auch Colophonium und synthetische Harze, die von Colophonium abgeleitet sind, z. B. ein Pentaerythritholester von Holzcolophonium mit der Säurezahl 12, ein Pentaerythritolester von hydriertem Holzcolophonium mit der Säurezahl 13, ein Pentaerythtritolester von hydriertem Holzcolophonium mit der Säurezahl 6, ein Glycerinester von
hydriertem Holzcolophonium mit der Säurezahl 8, und die holzcolophoniummodifizierten Phenol-Formaldehydharze. Andere spezifische Beispiele von geeigneten
Harzen sind ein (Vinylpyrrolidon-Vinylacetat)-Mischpolymerisat (60 :40), ein (Styrol-Butylacrylat)-Mischpolymerisat und ein Polyvinylstearat.
Es ist bekannt, daß diese Fixierungsmittel nicht notwendigerweise als Überzug über den Tonerteilchen
vorliegen müssen, sondern daß sie auch der Trägerflüssigkeit gesondert zugesetzt werden können. Es soll noch
gezeigt werden, daß dann, wenn solche Fixierungsmittel zur Trägerflüssigkeit getrennt zugegeben und also nicht
vorher über die Pigmentteilchen geschichtet werden, die obenerwähnten alkylierten Polymeren von heterocyclischen N-Vinylmonomeren einen negativ-arbeitenden
Suspensionsentwickler oder einen Suspensionsentwickler von sowohl negativen als auch positiven Eigenschaf
ten ergeben, der dann für den Gebrauch ungeeignet ist. Demgemäß ist es überraschend, daß ein aMsnahmlos positiv-arbeitender
Suspensionsentwickler erhalten wird, wenn die Tonerteilchen mit den obenerwähnten alkylierten
Polymeren von heterocyclischen N-Vinylmonomeren überzogen werden.
Die positive Polarität nimmt mit der Konzentration der alkylierten Polymeren zu, so daß die Polarität leicht
kontrolliert werden kann. Man kann daher eine optimale Beziehung zwischen entwickelbarer Dichte und
Stabilität des Suspensionsentwicklers gegen das Absetzen der Tonerteilchen erhalten. Bei hr<rzüberzogenem
Ruß muß jedoch eine Ausnahme gemacht werden. In diesem Falle muß die Menge der alkylierten Polymeren
auf höchstens 10Gew.-% hinsichtlich der Menge des überzogenen Russes beschränkt sein, da sich im anderen
Fall die Polarität umkehren kann. Wie im folgenden noch beschrieben wird, kann der maximale prozentuale
Anteil durch die Anwesenheit von anderen positiv-polarisierenden Mitteln im Suspensionsentwickler und/oder
die Verwendung eines Gemisches von RuR und einem farbverbessernden Farbstoff a5s Färbemittel, das harzüberzogen ist, erhöht werdea
Harzüberzogene Tonerteilchen sind für elektrophotographische Vielfarben-Reproduktionsverfahren besonders vorteilhaft Bei diesen Verfahren werden Bilder
hergestellt, indem man für jedes Farbauszugsbild die folgenden Bearbeitungsschritte wiederholt: Aufladen
des photoleitfähigen Materials, Belichten mit einem Farbbild durch ein Filter, das die Farbe, die reproduziert
ίο werden soll, absorbiert und Entwicklung der gewünschten Farbe durch entsprechende Tonerteilchen. Um das
Wiederaufladen des photoleitfähigen Materials für die Herstellung des folgenden Farbauszugsbildes zu ermöglichen, sollten die Bildbereiche des zuerst abgesetzten
Toners fähig sein, die geeignete Ladung festzuhalten und daher ein isolierendes Material enthalten, z. B. ein
Harz, das den abgesetzten Toner bedeckt Man kann die isolierenden Harze zu diesem Zweck dem Suspensionsentwickler einverleiben. Es sind dann jedoch
große Mengen erforderlich, was die Intensität der Farbablagerung vermindert Man erreicht bessere Ergebnisse, wenn die Tonerteilchen des Suspensionsentwicklers
mit dem Harz überzogen werden. Die in erfindungsgemäßer Weise harzüberzogenen Tonerteilchen garantieren die richtige Wiederaufladung des photoleitfähi
gen Materials.
Die alkylierten Polymeren der heterocyclischen N-Vinylmonomeren, die erfindungsgemäß in Kombination mit harzüberzogenen Tonerteilchen verwendet
werden, sind vorzugsweise von N-Vinyllactam-Monomeren abgeleitet, insbesondere von N-Vinylpyrrolidon-und N-Vinylpiperidon-Monomeren. Wie aus der
US-PS 35 42 681 zu entnehmen ist, können die alkylierten Polymeren der heterocyclischen N-Vinylmonomeren, die zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet
sind, durch Alkylierung eines Homopolymeren oder Mischpolymerisats eines solchen heterocyclischen
N-Vinylmonomeren mit einem Alpha-Olefin hergestellt werden, das 2 bis 2000 Kohlenstoffatome enthält,
vorzugsweise zwischen 2 und 200 Kohlenstoffatome und insbesondere zwischen 8 und 42 Kohlenstoffatome.
Das Alkylierungsverfahren ist in der US-PS 34 17 054 ausführlich beschrieben. Die Polymeren können auch
dadurch hergestellt werden, daß man gleichzeitig eine Mischung polymerisiert und alkyliert, die ein heteroeyclisches
N-Vinylmonomeres und ein Alpha-Olefin enthält, das 2 bis 2000 Kohlenstoffatome enthält, oder eine
Mischung derselben oder von zwei verschiedenen heterocyclischen N-Vinylmonomeren und einem Alpha-Olefin,
das 2 bis 2000 Kohlenstoffatome enthält. Das gleichzeitige Polymerisations- und Alkylierungsverfahren
wird in der US-PS 34 23 367 ausführlich beschrieben.
Repräsentative Beispiele von heterocyclischen N-Vinylmonomeren, deren alkylierte, polymere Derivate erfindungsgemäß
verwendet werden können, sind in der genannten US-PS 35 42 681 zu finden, die auch repräsentative
Beispiele von monoäthylenisch ungesättigten, polymerisierbaren Monomeren umfaß·, die für die
Mischpolymerisation mit den heterocyclischen N-Vinylmonomeren geeignet sind, um Mischpolymerisate zu bilden,
die, wie oben beschrieben, leicht alkyliert werden. Weitere Einzelheiten hinsichtlich der a-Olefine, die zur
Herstellung der alkylierten Polymeren verwendet werden,
sind ebenfalls der US-PS 35 42 681 zu entnehmen. Aus dieser Patentschrift ist auch ersichtlich, daß die alkylierten
Polymeren einen K-Wert aufweisen, der zwischen 10 und 140. vorzugsweise zwischen 30 und 100,
liegt. Zur erfindungsgemäßen Verwendung ist olefin-al-
kyliertes Poly-N-Vinylpyrrolidon mit 20% Vinylpyrrolidon-Gruppen besonders geeignet.
Mittels der alkylierten Polymeren der genannten heterocyclischen N-Vinylmonomeren kann die positive
Polarität der harzüberzogenen Tonerteilchen leicht kontrolliert werden, da die positive Polarität mit der
Konzentration des Polymeren ansteigt. Dies macht es möglich, eine optimale Beziehung — als eine Funktion
der elektrostatischen, latenten Bildaufladung — zwischen einerseits entwickelbarer Dichte und Stabilität
des Suspensionsentwicklers und der Absetzung der Tonerteilchen andererseits zu erhalten. Außerdem findet man, daß die positiv-arbeitenden Suspensionsentwickler der vorliegenden Erfindung für die Halbtonvielfarbenreproduktion sehr gut geeignet sind, indem
die Gradation von der Polarität der Tonerteilchen abhängig ist; je positiver die Polarität desto weicher ist die
erhaltene Gradation.
Zusätzlich zum alkylierten Polymeren der heterocyclischen N-Vinylmonomeren kann ein elektrostatographischer Suspensionsentwickler gemäß der vorliegenden Erfindung andere positiv polarisierende Mittel enthalten, z. B. Metallseifen von Fettsäuren, wie Aluminiumstearat, Zinkstearat, Bleistearat, Kupferstearat, Kadmiumstearat, Calciumstearat, Zinkpalmitat, Aluminiumpalmitat, Lithiumoctoat, Aluminiumresinat (Aluminiumsalz von Abietinsäure), Vanadiumresinat, Zinnresinat,
Kupferlinoleat oder Manganlinoleat und die zwei- oder dreiwertigen Metallsalze einer Oxysäure, die von Phosphor abgeleitet ist und mindestens eine organische
Gruppe, wie in der GB-PS 11 51 141 beschrieben, enthält.
Wie in der GB-PS 11 51 141 beschrieben, sind die bivalenten oder trivalenten Metallsalze einer Oxysäure
von Phosphor vorzugsweise bivalente oder trivalente Metallsalze von:
a) Mono- oder Diester einer von Phosphor abgeleiteten Oxysäure,
b) eine von Phosphor abgeleitete Oxysäure mit einem oder zwei organischen Gruppen, die über ein
Kohlenstoffatom an den Phosphor gebunden sind
oder
c) eine von Phosphor abgeleitete Oxysäure, die eine Estergruppe und eine organische Gruppe enthält,
die über ein Kohienstoffatom an das Phosphoratom
gebunden ist. wobei diese Gruppe aliphatisch, cycloaliphatisch oder aromatisch sein kann.
Das Salz enthält eine organische Gruppe, z. B. eine oder mehrere organische Gruppen und/odsr eine oder
mehrere Estergruppen, die das Salz im wesentlichen in
der elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit löslich machen.
Die erwähnten organischen Gruppen bestehen aus wenigstens 4 C-Atomen und vorzugsweise aus iO bis 18
C-Atomen. Dabei kann die KohleriStoffkette substituiert
sein und/oder durch Heteroatome, "-vie beispielsweise
Sauerstoff. Schwefel oder Stickstoff unterbrochen werden.
Die Löslichkeit der Meta:"-.size in der elektrisch isolierenden
Trägerflüssigkeit ka^n durch die Anwesenheit
■■•on einer oder mehrerer: organischer, Gruppen mit verzweigter
Struktur gefördert werden, z. B. verzweigten aliphatischen Gruppen, wie 2-Buiy!-ociyl.
Man erhält dann, ausgezeiennev:· Ergebnisse, wenn
das Metaii der Metallsalze der Phoiphorox^säure Zink
ist. Es können iedoch auch andere Salze verwendet
werden, z. B. Magnesium-, Kalzium, Strontium-, Barium-, Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Kupfer-, Kadmium-,
Aluminium- und Bleisalze.
lenten Metallsalze, repräsentative Beispiele davon und
obengenannten, britischen Patentschrift entnommen
werden.
ίο polarisierenden Mittel macht es möglich, einen Suspensionsentwickler mit einer positiven Polarität zu erhalten, dessen Qualität die eines Entwicklers mit dem alkylierten Polymeren der heterocyclischen N-Vinylmonomeren allein übersteigt. Man gelangt zu besonders gün-
stigen Ergebnissen, wenn zusätzlich zum alkylierten Polymeren das Zinksalz von Mono-2-butyl-octylphosphat
oder Aluminiumresinat verwendet wird.
Wenn ein solches zusätzliches, positiv polarisierendes Mittel in Suspensionsentwicklern verwendet wird, die
harzüberzogenen Ruß enthalten, hat die oben erwähnte Einschränkung von maximal 10Gew.-% an alkyliertem
Polymeren eines heterocyclischen N-Vinylmonomeren keine Bedeutung mehr.
pensionsentwickler enthält als Trägerflüssigkeit eine
der üblichen, elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeiten, die im allgemeinen in Suspensionsentwicklern verwendet werden. Beispie.'sweise kann die Trägerflüssigkeit
verschiedene Kohlenwasserstofflösungsmittel, z. B.
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylole, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Cyclohexan und Heptan, Fluorkohlenstoffe und Siliconöle enthalten. Die Trägerflüssigkeit ist vorzugsweise ein im Handel erhältliches Petroleumdestillat. Als
Beispiel seien Mischungen aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit vorzugsweise einem Siedepunkt zwischen 150 und 220° C genannt.
Mit ihrer niedrigen Dielektrizitätskonstanten und ihrem hohen Widerstand ist die Trägerflüssigkeit unpo
lan
Das Pigment oder Färbemittel, das als Toner verwendet wird, kann ein beliebiges Pigment oder ein beliebiger Farbstoff sein, das (der) üblicherweise in elektrostatographischen Suspen.'iionsentwicklern verwendet
wird, vorausgesetzt, daß es (er) harzüberzogen ist. So
kann das Färbemittel oder Pigment z. B. Ruß in seinen
verschiedenen analogen Formen sein, z. B. Lampenruß,
malen Menge an alkyliertem Polymeren des heterocyclischen N-Vinylmonomeren ist es vorzuziehen, in Suspensionsentwickiern.
die harzüberzogenen Ruß enthalten, eines der genannten positiv-polarisierenden Mittel zusätzlich
zum alkylierten Polymeren zu verwenden. Es ist auch möglich, eine Mischung von Ruß und einem
blauen, den Farbton korrigierenden Farbstoff, als Toner, der harzüberzogen ist, zu verwenden. In diesem
Falle ist es auch möglich, die Menge des alkylierten Polymeren über die obengenannte Grenze von 10% zu erhöhen.
Geeignete, farbige Pigmente umfassen Azofarbstoffe, Xi.'iher.farbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe, die eine
X-Forn; aufweisen können, wie in der DE-OS 19 44 021
beschrieben, Triphenylmethanfarbstoffe, Diphenylmethanfarbstoffe,
Stilbenfarbstoffe, Acridinfarbstoffe, Chinolinfarbstoffe, Chinoniminfarbstoffe, Thiazinfarbstoffe
und Azinfarbstoffe.
Ais geeignet für die Verwendung in Suspensionsent-
Wicklern ist eine Vielzahl von Farbstoffen bekannt; daher werden die folgenden Farbstoffe nur als Beispiel
genannt: Heliogen Blau LG (CI 74 160), Monastral Blau (CI 74 160), Heliogen Blau B Pulver (CI 74 160), Helioecht
Blau HG (CI 74 160), Brilliant Carmine 6B (CI 5 15 850), Helioecht Rose (CI 60 745), Quinacridon Purpur
(CI Pigment Rot 122), Thioindigo Purpur (z.B. CI 73 310), Fanalrosa B supra Pulver (CI 45 160 :1), Lithol
Rubin (CI 15 850), Irgalith echt Gelb (CI 20 040, 11 680,
11 670, U 660,11 710), Benzidin Gelb (CI 21090, 21100), Hansa Gelb (z. B. CI 11 680), Permanentgelb GR 52 (CI
21 100), Monolit Gelb GNS (CI 11 765, 70 600, 11 710, 11 680), Helioechtgelb GRN (CI 21 100).
Wie schon erwähnt, sollen die Pigmente oder Farbstoffe, die erfindungsgemäß verwendet werden, harzüberzogen
sein. Dies kann in jeder geeigneten Weise erreicht werden, z. B. indem man das Pigment oder den
Farbstoff mit dem Harz mischt, die Mischung bis zum Schmelzen erhitzt und dann die Schmelze knetet. Die
geknetete Masse wird dann abgekühlt, gebrochen und zu feinem Pulver vermählen.
Es ist auch möglich, im Handel erhältliche, harzüberzogene Farbstoffe oder Pigmente zu verwenden, z. B.
Ruß, überzogen mit einem Harz, abgeleitet von CoIophonium
und farbige Pigmente oder Farbstoffe, welche einen Überzug eines solchen Harzes besitzen, das von
Colophonium abgeleitet wurde.
Der elektrostatographische Suspensionsentwickler gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Mischung
hergestellt, indem man z. B. die Trägerflüssigkeit mit den harzüberzogenen Tonerteilchen in Anwesenheit
eines alkylierten Polymeren eines heterocyclischen N-Vinylmonomeren mahlt Erfindungsgemäß soll der
Toner vor dem Mischen mit dem Harz überzogen sein. Wenn das Harz nur als getrennter Stoff zugesetzt wird,
hat das alkylierte Polymere des heterocyclischen N-Vinylmonomeren keine günstige polarisierende Wirkung.
Die Art, in welcher der Suspensionsentwickler hergestellt wird, ist in keiner Weise kritisch. Wie in den Beispielen
illustriert wird, ist es üblich, mittels eines geeigneten Mischgerätes, z. B. einer Dreiwalzenmühle, Kugelmühle,
Kolloidmühle oder eines Hochgeschwindigkeits-Rührwerks ein Konzentrat in der isolierenden
Trägerflüssigkeit herzustellen, die man für die Zusammensetzung ausgewählt hat, und danach weiterhin isolierende
Trägerflüssigkeit zuzugeben, um den Suspensionsentwickler für die Verwendung im elektrostatischen
Reproduktionsverfahren vorzubereiten.
Das harzüberzogene Pigment oder Färbemittel wird im gebrauchsfertigen Suspensionsentwickler in einer
Menge verwendet, die notwendig ist, die gewünschte Bilddichte zu erreichen. Im allgemeinen wird das Pigment
oder Färbemittel in einer Menge verwendet, die zwischen 0,01 g und 10 g pro Liter liegt, vorzugsweise
zwischen 0,01 g und 2 g pro Liter.
Das Verhältnis von Harz zu Pigment oder Farbstoff kann stark variieren. Vorzugsweise ist die Menge des
Harzes größer als die des Pigments oder des Farbstoffs, wobei das Verhältnis der erwarteten Bilddichte entsprechend
zu wählen ist Ein bevorzugtes Gewichtsverhältnis liegt zwischen 1 :1 und 1:10.
Die Menge des positiv polarisierenden alkylierten Polymeren eines heterocyclischen N-Vinylmonomeren
ebenso wie die der anderen möglichen positiv polarisierenden Mittel, z. B. Metallseifen und zwei- oder dreiwertigen
Metallsalzen von Phosphoroxysäuren, wird mit der Art der Ladung variieren, die schon auf den harzüberzogenen
Tonerteilchen vorhanden ist und hängt von der gewünschten Wirkung ab, z. B. ob ein Suspensionsentwickler,
der Bilder von harter oder weicher Gradation liefert, hergestellt werden soll. Wie bereits erwähnt,
ist es außerdem möglich, durch die Menge der genannten positiv polarisierenden Mittel die Polarität
der Tonerteilchen zu kontrollieren und so eine optimale Beziehung zwischen Bilddichte, Kontrast und Stabilität
des Suspensionsentwicklers und Abscheidung der Tonerteilchen zu erhalten. Eine individuelle Bestimmung
der erforderlichen Menge kann für jede neue Kombination durch einige einfache Versuche durchgeführt
werden. Die Mengen sollen natürlich so bemessen sein, daß sie den Volumenswiderstand der engültigen
Zusammensetzung nicht unter 109Ohm χ cm drücken
oder die Dielektrizitätskonstante über 3 anheben.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
200 g eines Glycerinesters von hydriertem Holzcolophonium
mit der Säurezahl 8 und 100 g Helioechtblau HG (CI 74 160) werden bei 60—65°C in einem Misch-
und Knetapparat gemischt Die geknetete Masse wird abgekühlt und in einem Mahlapparat gemahlen, so daß
ein feines Pulver des harzüberzogenen Pigments erhalten wird.
In einer Kugelmühle werden 2 g des genannten harzüberzogenen Pigmentpulvers 10 Stunden gemahlen,
und zwar zusammen mit:
— 11,5 g einer 25 gew.-°/oigen Lösung eines Mischpolymerisats
von Butylmethacrylat und Stearylmethacrylat, das etwa 1 Methacrylsäure enthält, in einem
aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel mit einem Siedebereich von 160—175°C und einem
KB-Wert von 27,
— 0,5 g einer 25 gew.-°/oigen Lösung eines olefin-alkylierten
Poly-N-vinyl-pyrrolidons mit 20 Vinylpyrrolidon-Gruppen
in dem aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel,
— 2 ml einer 0,2%igen (g/Vol)-Lösung des Zinksalzes
von Mono-2-butyloctylphosphat in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel
— 25 ml des aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittels.
Wenn 10 ml der genannten konzentrierten flüssigen Entwicklerzusammensetzung mit 1 Liter des Kohlenwasserstofflösungsmittels
verdünnt werden, so wird ein stabiler, positiv arbeitender, elektrostatographischer
Suspensionsentwickler zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes hergestellt, das auf einem gewöhnlichen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial durch negative Aufladung und bildmäßige Belichtung
gebildet wurde. Das Aufzeichnungsmaterial enthält einen Papierträger, der mit photoleitfähigem
Zinkoxid in einem harzartigen Bindemittel beschichtet worden ist Der Entwickler ist für die Wiedergabe von
Halbtonmaterial geeignet
Zunehmende Mengen des olefin-alkylierten Poly-N-vinyl-pyrrolidons oder des genannten Zinksalzes
verbessern die Stabilität des Entwicklers, jedoch auf Kosten einer Verminderung der entwickelbaren maximalen
Dichte. Für einen gegebenen Dichtebereich kann jedoch die optimale Stabilität bestimmt werden.
Beispiel 1 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß das nun verwendete Pigment Helioechtgelb GRN 7467
(CI 21 100) ist.
Es wird ein stabiler, positiv arbeitender, elektrostatographischer
Suspensionsentwickler gebildet, der für die Wiedergabe von Halbtonmaterial geeignet ist.
durch 40 g, 100 g bzw. 160 g Cumaron-Indenharz ersetzt
und weiterhin das erhaltene harzüberzogene Pigment verwendet, das in Beispiel 1 für die Herstellung eines
Suspensionsentwicklers beschrieben wird, erhält man positiv-arbeitende Entwickler, die für die Wiedergabe
von Halbtonmaterial geeignet sind.
Beispiel 1 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß das nun verwendete Pigment Fanalrosa B supra Pulver
(CI 45 160:1) ist.
Es wird ein stabiler, positiv arbeitender, elektrostatographischer
Suspensionsentwickler erhalten, der für die Wiedergabe von Halbtonmaterial geeignet ist.
10
180 g des Colophoniums aus Beispiel 1,20 g des Aluminiumsalzes
von Abietinsäure und 100 g Helioechtblau HG (CI 74 160) werden gemischt und zusammengeschmolzen,
wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Schmelze wird gründlich durchgeknetet, dann abgekühlt und gemahlen,
so daß ein feines Pulver des harzüberzogenen Pigments erhalten wird.
Die folgenden Ingredienzien werden 12 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen:
20
Beispiel 1 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß das nun verwendete Pigment Ruß ist und 0,1 g der Lösung
des PoIy-N-vinylpyrrolidons und 10 ml der Zink-Salzlösung
verwendet werden. Man erhält einen sehr guten positiv arbeitenden Suspensionsentwickler.
10 g tiner 30 gew.-%igen Lösung eines Mischpolymerisats von Isobutylmethacrylat und Stearylmethacrylat
(± 1% Methacrylsäure) in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel des Beispiels 1,
0,5 g einer 25 gew.-°/oigen Lösung des Poly-N-vinylpyrrolidons aus Beispiel 1 in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel,
— 2 g des genannten, harzüberzogenen Pigmentpulvers und
— 35 ml des Kohlenwasserstofflösungsmittels.
0,5 g einer 25 gew.-°/oigen Lösung des Poly-N-vinylpyrrolidons aus Beispiel 1 in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel,
— 2 g des genannten, harzüberzogenen Pigmentpulvers und
— 35 ml des Kohlenwasserstofflösungsmittels.
Beispiel 1 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß Wenn 10 ml des genannten, konzentrierten Susperi-
bei der Herstellung des harzüberzogenen Pigments die sionsentwicklers mit 1 Liter des Kohlenwasserstofflö-200
g des Holzcolophoniums mit der Säurezahl 8 durch sungsmittels verdünnt werden, so bildet sich ein in her-200
g eines Colophoniums mit der Säurezahl 6 ersetzt 35 vorragender Weise positiv arbeitender elektrostatowerden.
graphischer Suspensionsentwickler, der für die Wieder
gabe von Halbtonmaterial geeignet ist.
Beispiel 1 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß bei der Herstellung des harzüberzogenen Pigments die
200 g des Colophoniums mit der Säurezahl 8 durch 200 g eines Pentaerythritolesters von Holzcolophonium
mit der Säurezahl 12 ersetzt werden.
B e i s ρ i e 1 1 0
Die folgenden Ingredienzien werden 12 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen:
Beispie! 1 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß bei der Herstellung des harzüberzogenen Pigments die
200 g des Colophoniums aus Beispiel 1 durch 200 g eines Cumaron-Inaenharzes ersetzt werden. Weiterhin
wird bei der Herstellung des Entwicklerkonzentrats 1 g einer Lösung des PoIy-N vinylpyrrolidons aus Beispiel 1
verwendet
Man erhält einen idealen, positiv arbeitenden, elektrostatographischen
Suspensionsentwickler, der für die Wiedergabe von Halbtonmaterial geeignet ist
— 11,8 g einer 25 gew.-°/oigen Lösung des Methacrylat-Mischpolymerisats
des Beispiels 9 in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel aus Beispiel 1,
— 0,2 g einer 25 gew.-°/oigen Lösung des Poly-N-viinylpyrrolidons
aus Beispiel 1 in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel,
— 2 g eines harzüberzogenen blauen Pigments, wobei das Harz von Colophonium abgeleitet ist,
— 35 ml des Kohlenwasserstofflösungsmittels
10 ml des genannten, konzentrierten Suspensionsentwicklers
werden mit 1 Liter des Kohlenwasserstofflösungsmittels verdünnt, so daß sich ein positiv arbeitender
elektrostatographischer Suspensionsentwickler bildet, der Bilder mit hoher Dichte ergibt, wenn er für die
Entwicklung von elektrostatischen Ladungsbildern verwendet wird.
Beispiel 1 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß bei der Herstellung des harzüberzogenen Pigments ein
Teil des Colophoniums aus Beispiel 1 durch das Cumaron-Indenharz des Beispiels 7 ersetzt wird.
Wenn man 40 g, 100 g oder 160 g des Colophoniums Beispiel 11
Wenn man 40 g, 100 g oder 160 g des Colophoniums Beispiel 11
Beispiel 10 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß bei der Herstellung des Entwicklerkonzentrats 6 g
der Lösung des Mischpolymerisats und 6 g der Poly-
N-vinylpyrrolidon-Lösung verwendet werden.
Man erhält einen hochstabilen, positiv arbeitenden, elektrostatographischen Suspensionsentwickler, der für
die Wiedergabe von Halbtonmaterial geeignet ist. Die erhaltene maximale Dichte ist leicht niedriger als die
beim Entwickler des Beispiels 10.
Beispiel 12
Beispiel 10 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß bei der Herstellung des Entwicklerkonzentrats
11,5 g der Lösung des Mischpolymerisats und 0,5 g der Poly-N-vinylpyrrolidon-Lösung verwendet und 4 ml
einer 2,0%igen (g/Vol)-Lösung des Zinksalzes von Mono-2-butyloctylphosphat in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel
des Beispiels 1 zugesetzt werden.
Der positiv arbeitende elektrostatographische Suspensionsentwickler,
den man nach Verdünnung erhält, ist von hoher Stabilität und ergibt Bilder von vorzüglicher
Dichte.
Beispiel 13
Beispiel 10 wird wiederholt, indem man einen harzüberzogenen Ruß, bei dem das Harz aus dem Colophonium
des Beispiels 1 besteht, als Pigment verwendet.
Man erhält einen positiv-arbeitenden Suspensionsentwickler, der für die Wiedergabe von Halbtonmaterial
geeignet ist
Beispiel 14
Beispiel 10 wird wiederholt, indem man ein harzüberzogenes gelbes Pigment verwendet.
Man erhält einen positiv arbeitenden Suspensionsentwickler, der für die Wiedergabe von Halbtonmaterial
geeignet ist.
Beispiel 15
Die Suspensionsentwickler der Beispiele 1, 2 und 3 können ebenso erfolgreich für die Wiedergabe von
Vielfarbenbildern verwendet werden.
ίο Ein panchromatisch sensibilisiertes photoleitfähiges
Zinkoxidaufzeichnungsmaterial mit einem Papierträger wird negativ aufgeladen (etwa 400 Volt) und durch ein
blaues Filter mit einer transparenten vielfarbigen photographischen Silberhalogenidvorlage in einem gewöhnlichen
photographischen Vergrößerungsapparat belichtet. Die selektiv entladene photoleitfähige Schicht wird
mit dem gelben Suspensionsentwickler des Beispiels 2 entwickelt, so daß ein gelbes Auszugsbild erhalten
wird.
Das photoleitfähige Material, das das gelbe Tonerbild trägt, wird dann entweder in trockenem oder in nassem
Zustand wiederaufgeladen und im Register mit der transparenten Vorlage nochmals belichtet, diesmal jedoch
durch ein grünes Filter. Die selektiv entladene photoleitfähige Schicht wird durch den purpurnen Suspensionsentwickler
des Beispiels 3 entwickelt, so daß ein purpurnes Auszugsbild erhalten wird.
Die Verfahrensschritte des Aufladens und Belichtens werden dann wiederholt, indem man ein rotes Filter
verwendet. Die Entwicklung geschieht durch den blaugrünen Suspensionsentwickler des Beispiels 1, so daß
ein blaugrünes Auszugsbild erhalten wird.
Das Ergebnis ist eine sehr gute farbige Halbton-Wiedergabe der Vorlage.
Die Reihenfolge, in welcher die Auszugsbilder durch Belichtung und entsprechende Entwicklung hergestellt
werden, kann je nach Wunsch geändert werden.
Claims (34)
1. Positiv arbeitender elektrostatographischer Suspensionsentwickler enthaltend eine elektrisch
isolierende Trägerflüssigkeit mit einer Dielektrizitätskonstanten kleiner als 3 und einem Volumenswiderstand höher als 10» Ohm χ cm, in der Trägerflüssigkfiit
suspendierte Tonerteilchen als Färbemittel und ein alkyliertes Polymeres eines heterocyclischen
N-Vinylmonomeren, dadurch gekennzeichnet,
daß das Färbemittel aus harzumhüllten, der Trägerflüssigkeit als solche zugesetzten
Tonerteilchen besteht und daß der Suspensionsentwickler, falls die Tonerteilchen Ruß sind, zusätzlich
eine Metallseife einer Fettsäure, ein zwei- oder dreiwertiges Metallsalz einer von Phosphor abgeleiteten
Oxysäure mit mindesten« einer organischen Gruppe und/oder einen blauen umhüllten Farbstoff
enthält
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als alkyliertes Polymeres
eines heterocyclischen N-Vinylmonomeren ein alkyliertes Polymeres eines N-Vinylactammonomeren
enthält
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das N-Vinylactammonomere
ein N-Vinylpyrrolidon oder ein N-Vinylpiperidon
ist
4. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ein
alkyliertes Polymeres, das durch Alkylierung mit einem Alpha-Olefin gebildet worden ist, enthält
5. Suspensionsentwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Alpha-Olefin 8 bis 42
Kohlenstoffatome enthält
6. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tonerteilchen mit einem synthetischen oder natürlichen Harz umhüllt sind.
7. Suspensionsentwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz Colophonium
oder ein von Colophonium abgeleitetes Harz ist.
8. Suspensionsentwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein Cumaron-Indenharz
oder cyclisiertes Gummi ist
9. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz, das von Colophonium
abgeleitet ist, ein Ester von Colophonium oder hydriertem Colophonium ist
10. Suspensionsentwickler nach Anspruchs), dadurch
gekennzeichnet, daß der Ester ein Pentaerythritolester oder Glycerolester ist
11. Suspensionsentwickler nach einem der An-Sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
harzüberzogenen Tonerteilchen harzüberzogene Farbstoffe sind.
12. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallseife das Aluminiumsalz von Abietinsäure ist.
13. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
von Phosphor abgeleitete und mindestens eine organische Gruppe aufweisende Oxysäure ein Monoester
oder Diester einer von Phosphor abgeleiteten Oxysäure ist.
14. Suspensionsentwickler nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die von Phosphor abgeleite ce Oxysäure, die mindestens eine organische
Gruppe aufweist, ein Mono-2-butyloctylphosphat ist
15. Suspensionsentwickler nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metallsalz ein Zinksalz ist
16. Suspensionsentwickler nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerflüssigkeit ein aliphatischer Kohlenwasserstoff ist
17. Verfahren zur Herstellung eines elektrostatographischen Suspensionsentwicklers, bei dem
Tonerteilchen mit einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit gemischt werden, die eine Dielektrizitätskonstante
von weniger als 3 und einen Volumenwiderstand höher als 109OlIm χ cm aufweist
dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen bei Anwesenheit eines alkylierten Polymeren eines heterocyclischen
N-Vinylmonomeren durchgeführt und die Tonerteilchen vor dem Mischen mit einem Harz
überzogen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als alkyliertes Polymeres eines
heterocyclischen N-Vinylmonomeren ein alkyliertes Polymeres eines N-Vinyllaciammonomeren verwendet
wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als N-Vinyllactammonomeres ein
N-Vinylpyrrolidon oder ein N-Vinylpiperidon verwendet
wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als alkyliertes
Polymeres durch Alkylierung mit einem Alpha-Olefin gebildetes Polymeres verwendet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Alpha-Olefin 8 bis 42 Kohlenstoffatome
enthält.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Harz ein
synthetisches oder natürliches Harz verwendet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Harz Colophonium oder ein
von Colophonium abgeleitetes Harz verwendet wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Harz ein Cumaron-Indenharz
oder cyclisiertes Gummi verwendet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß als von Colophonium abgeleitete
Harz ein Ester von Colophonium oder hydriertem Colophonium verwendet wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Ester ein Pentaerythritolester
oder Glycerolester verwendet wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Toner ein
Farbstoff verwendet wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen
auch bei Anwesenheit einer Metallseife einer Fettsäure durchgeführt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallseife das Aiuminiumsalz
von Abietinsäure verwendet wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen
auch bei Anwesenheit eines zwei- oder dreiwertigen
Metallsalzes einer Oxysäure durchgeführt wird, die
von Phosphor abgeleitet ist, die mindestens eine organische Gruppe aufweist
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß als Oxysäure, die von Phosphor
abgeleitet ist und die mindestens eine organische Gruppe aufweist, ein Monoester oder Diester einer
von Phosphor abgeleiteten Oxysäure verwendet wird.
32 Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß als Oxysäure, die von Phosphor
abgeleitet ist und mindestens eine organische Gruppe aufweist, ein Mono-2-butyloctylphosphat
verwendet wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallsalz
ein Zinksalz verwendet wird.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 17
bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerflüssigkeit ein aliphatischer Kohlenwasserstoff verwendet
wird.
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