DE3636989A1 - Fluessigentwickler fuer latente elektrostatische bilder - Google Patents
Fluessigentwickler fuer latente elektrostatische bilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigentwickler für latente
elektrostatische Bilder, der ein spezielles Färbemittel
(Farbstoff oder Pigment) enthält.
Beim Farbkopieren wird die Farbe eines Originals in die
drei Primärfarben aufgetrennt und man erzeugt latente
elektrostatische Bilder für jede dieser drei Primärfarben,
die dann mit entsprechenden Cyan-, Magenta- bzw. Gelb-
Farbentwicklern entwickelt und auf ein einziges
Übertragungsblatt übertragen werden. Für diese Art von
Farbentwicklern ist ein Toner von guter Transparenz
erforderlich. Wenn nämlich der Toner schlechte Transparenz
aufweist, läßt sich die Farbe des Originals nicht genau
auf der Farbkopie reproduzieren und bei der Verwendung einer
mit einem derartigen Toner entwickelten Kopie in einem
Überkopfprojektor ist das projizierte Bild schwärzlich.
Außerdem muß der Toner für Flüssigentwickler elektrische
Ladungen über lange Zeit stabil bewahren können und stabile
Dispergierbarkeit aufweisen. Diese Stabilität geht
hauptsächlich deshalb allmählich verloren, da sich das
Färbemittel allmählich in dem als Trägerflüssigkeit
verwendeten aliphatischen Kohlenwasserstoff löst und dadurch
die Eigenschaften der Trägerflüssigkeit und des Toners
beeinträchtigt werden.
Keines der bisher bekannten gelben Färbemittel, die für
Gelb-Flüssigentwickler verwendet wurden, erfüllt die beiden
genannten Eigenschaften.
Ziel der Erfindung ist es daher, einen Flüssigentwickler
für latente elektrostatische Bilder bereitzustellen, der
einen Toner von verbesserter Transparenz und zeitlich
stabilen Eigenschaften in einer Trägerflüssigkeit aus
aliphatischen Kohlenwasserstoffen enthält, eine verbesserte
Gradationsreproduktion, Trocknung und Transparenz ermöglicht
und vor allem eine verbesserte Farbreproduktion zeigt,
wenn er im Zusammenhang mit Farbkopierern oder
Überkopfprojektoren verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigentwickler für
latente elektrostatische Bilder, der einen Toner mit einem
Färbemittel und einem Bindemittel als Hauptkomponenten
in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff als
Trägerflüssigkeit dispergiert enthält und dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Färbemittel hergestellt
worden ist unter Verwendung eines gelben Farbstoffs oder
Pigments der allgemeinen Formel I
in der X und Y -H, -OCH3, -Cl, -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3,
-OCH2CH3, -CH2CH2CH2CH3 oder -OCH2CH2CH3 bedeuten.
Das erfindungsgemäße Färbemittel kann in Kombination mit
bekannten blauen oder roten Farbstoffen oder Pigmenten
verwendet werden, die überlegene Transparenz aufweisen
und in der Trägerflüssigkeit unlöslich sind. In diesem
Fall entstehen dann grüne oder orange Farbentwickler.
Vorzugsweise wird in dem erfindungsgemäßen Entwickler
ein Färbemittel verwendet, das dadurch hergestellt worden
ist, daß man die genannten Farbstoffe oder Pigmente einer
Flash-Behandlung mit einem Harz unterwirft, das in der
Trägerflüssigkeit unlöslich ist und einen Erweichungspunkt
von 50 bis 120°C aufweist. Hierdurch läßt sich die
Transparenz weiter verbessern.
Es wurde bereits in Erwägung gezogen, Färbemittel für
Toner dadurch herzustellen, daß man ein organisches oder
anorganisches Pigment, wie Ruß oder Phthalocyaninblau,
einer Flash-Behandlung unterzog. Verwendet man jedoch
ein in der Trägerflüssigkeit lösliches Harz bei der Flash-
Behandlung, so können einige Harze aufgrund ihrer
Löslichkeit in der zum Dispergieren des Toners verwendeten
Trägerflüssigkeit den elektrischen Widerstand der
Trägerflüssigkeit beeinträchtigen bzw. die Polarität der
Tonerteilchen instabil machen. In manchen Fällen wird
die Polarität sogar umgekehrt. Da hierdurch die Bilddichte
verringert und der Hintergrund gefärbt wird, entstehen
keine scharfen Bilder. Aus diesen Gründen wird
normalerweise ein in der Trägerflüssigkeit unlösliches
oder schwerlösliches Harz für das Färbemittel verwendet.
In der Vergangenheit sind dabei jedoch verschiedene Defekte,
z. B. Sedimentation und Aggregation des Toners, beobachtet
worden, welche die Dispersionsstabilität des Toners
beeinträchtigen. Außerdem trocknet die erhaltene Kopie
ungenügend und besitzt unbefriedigende Primärfixierbarkeit,
was unerwünschte Erscheinungen, wie Abschmieren etc.,
hervorruft, wenn nicht besonderes Augenmerk auf die Auswahl
des Pigments und des Harzes gerichtet wird, so daß die
Verträglichkeit zum Zeitpunkt der Herstellung des
Färbemittels ausgewogen ist, oder wenn nicht zusätzliche
Schritte unternommen werden, z. B. längerer Zeitaufwand
beim Dispergieren während der Tonerherstellung.
Für den erfindungsgemäßen Flüssigentwickler wird
vorzugsweise ein Pigment oder Farbstoff der allgemeinen
Formel I als Tonerkomponente verwendet, der einer Flash-
Behandlung unterzogen wurde. Bei der Flash-Behandlung
handelt es sich um folgendes:
Bei der Flash-Behandlung wird eine wässrige Paste eines
Pigments oder Farbstoffs zusammen mit einem Harz oder
einer Harzlösung in einen Kneter (Flasher) eingebracht
und gründlich vermischt. Während dieser Behandlung wird
das um das Pigment vorhandene Wasser durch die Harzlösung
ersetzt. Die entstehende Wasserphase wird aus dem Kneter
entfernt und das zurückbleibende Material, bei dem das
Pigment bzw. der Farbstoff in der Harzlösung dispergiert
sind, wird getrocknet, um das Lösungsmittel zu entfernen.
Anschließend wird das erhaltene feste Material gemahlen
("Flash-behandeltes Färbemittel"). Das Entfernen von
Wasser und Lösungsmittel kann hierbei auch unter
vermindertem Druck während des Mischens in dem Kneter
erfolgen.
Die Flash-Behandlung ist bekannt dafür, daß eine sehr
gute Dispersion erhalten wird, weil eine wässrige Paste
als Ausgangsmaterial verwendet und während des Mischens
in dem Kneter behandelt werden kann. Bei der Flash-
Behandlung wird außerdem mit Pigmenten praktisch derselbe
Effekt erzielt wie mit Farbstoffen in Kombination mit
Wasser. Erfindungsgemäß ist es daher möglich, Flash-
behandelte Farbstoffe als Tonerkomponenten einzusetzen.
Typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare
Farbstoffe und Pigmente sind:
(1) Pigment Yellow 167 (C.I. Nr. 10737) (2) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- aminobenzol (3) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-2,4-diethylbenzol (4) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-4-methylbenzol (5) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-2,4-dimethoxybenzol
(1) Pigment Yellow 167 (C.I. Nr. 10737) (2) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- aminobenzol (3) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-2,4-diethylbenzol (4) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-4-methylbenzol (5) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-2,4-dimethoxybenzol
Beispiele für Harze und Wachse, die zusammen mit diesen
Farbstoffen und Pigmenten für die Flash-Behandlung
verwendet werden können, sind Polyethylenwachse,
Polyethylenoxidwachse, modifizierte Polyethylenwachse
und dergleichen. Beispiele für handelsübliche Produkte
dieser Art sind:
Weitere geeignete Polyethylenharze sind z. B. Sun Wax E 200
(von der Sanyo Kasei K.K.) 2000, 2500, 3000, 4000, 4100,
8000B, 5000, 6000 und 7000 (von der Chubu Polyethylene K.K.).
Als Polypropylenharze eignen sich z. b. Biscoal 500P und
660P (von der Sanyo Kasei K.K.). Als Vinylchloridharze
eignen sich z. B. Denka Vinyl SS-100, SS-130, DSS-130, SS-140,
SS-80, SS-70, SS-Y, SH-250, SH-170, M-70, M-120, MM-90,
EM-140, VP-30, SE-130, ME-120, ME-180, MHE-100, PA-100 und
P-80 (von der Denki Kagaku Kogyo K.K.). Ferner können z. B.
Paraffinwachs (Erweichungspunkt 50 bis 98°C), Bienenwachs
(Erweichungspunkt etwa 60°C), Naturwachs (Erweichungspunkt
etwa 51°C) und dergleichen verwendet werden.
Die genannten Harze und Wachse werden bei der Flash-
Behandlung in einer Menge von 0,1 bis 6,0, vorzugsweise
0,1 bis 0,6 Gewichtsteilen pro 1 Gewichtsteil Farbstoff
oder Pigment eingesetzt.
Die Herstellung eines Flüssigentwicklers unter Verwendung
des Flash-behandelten Färbemittels kann dadurch erfolgen,
daß man (i) das Färbemittel und ein Bindemittel mit einer
geringen Menge einer Trägerflüssigkeit mischt, (ii) die
erhaltene Mischung in einem Attritor, einer Kugel- oder
KD-Mühle oder dergleichen zu einem Tonerkonzentrat knetet
und dispergiert und (iii) das erhaltene Tonerkonzentrat
mit demselben Trägerflüssigkeitstyp, je nach Anwendungsgebiet,
auf das etwa 5- bis 10fache verdünnt. Das
Gewichtsverhältnis von Färbemittel zu Bindemittel beträgt
vorzugsweise 1 : 1 bis 10.
Beispiele für geeignete Bindemittel sind Alkydharze,
Kolophonium-modifzierte Phenol-Formaldehydharze, hydrierte
Kolophoniumester mit mehrwertigen Alkoholen, Polyacryl-
oder Polymethacrylesterharze, Styrolharze und Chlorkatuschuk.
Besonders geeignet sind Homo- und Copolymere von Monomeren
der allgemeinen Formel II
in der R1 Wasserstoff oder Methyl bedeutet und R2
-COOC m H2m+1 oder -OCOC m H2m+1 bedeutet, wobei m eine ganze
Zahl von 6 bis 20 ist.
Die Monomeren der Formel II können mit mindestens einem
Monomer copolymerisiert werden, das ausgewählt ist unter
Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylpyridin,
Ethylenglykoldimethacrylat, Monomeren der allgemeinen
Formel III
in der R3 Wasserstoff oder Methyl bedeutet und R4
-COOC m H2m+1 oder -OCOC m H2m+1 bedeutet, wobei m eine ganze
Zahl von 1 bis 5 ist, und Monomeren der allgemeinen Formel
IV
in der R5 Wasserstoff oder Methyl bedeutet und R6 -N(CH3)2,
-N(C2H5)2 oder -OH darstellt. Das Copolymer kann ein
Blockcopolymer sein. Der Anteil der Vinylmonomerkomponente
der Formel II in dem Copolymer beträgt vorzugsweise etwa
30 bis 95 Gewichtsprozent.
Gegebenenfalls kann das Bindemittel vermischt werden mit
Naturharzen, z. B. Estergummen oder weichgemachtem
Kolophonium, und Naturharz-modifizierten hitzehärtbaren
Harzen, z. B. Naturharz-modifizierten Maleinharzen,
Phenolharzen, Polyesterharzen oder Pentaerythritharzen,
und Epoxidharzen.
Als Trägerflüssigkeit eignen sich z. B. paraffinische oder
isoparaffinische Kohlenwasserstoffe (Isopar H, Isopar G,
Isopar L, Isopar K, Naphtha Nr. 6, Solvesso 100 von ESSO),
Ligroin, n-Hexan, n-Heptan, Isooctan, n-Octan,
Kohlenstofftetrachlorid, Trichlortrifluorethan oder
Cyclohexan, einzeln oder als Mischungen aus zwei oder
mehreren.
Der erfindungsgemäße Flüssigentwickler zeichnet sich durch
folgende Vorteile aus:
(1) Da der Farbstoff bzw. das Pigment praktisch im Zustand
von Primärteilchen dispergiert sind, erfolgt keine
nennenswerte Aggregation;
(2) Da die Farbstoff- bzw. Pigment-Primärteilchen mit einen
Harz mit einem Erweichungspunkt von 50 bis 120°C
beschichtet sind, haftet das Färbemittel beim
thermischen Fixieren mit einer Kopiermaschine gut auf
dem Übertragungspapier;
(3) Da der Toner einen kleinen Teilchendurchmesser aufweist,
wird eine überlegene Gradationsreproduktion und eine
verbesserte Farbreproduktion erzielt, insbesondere
im Einsatz mit Überkopfprojektoren.
In den folgenden Herstellungsbeispielen für Färbemittel
werden Farbstoffe bzw. Pigmente einer Flash-Behandlung mit
Harzen mit einem Erweichungspunkt von 50 bis 120°C
unterzogen.
Eine Mischung aus 1000 g einer 10% Toluollösung von
Polyethylenwachs (C-7500 von der Petrolite Co.) und
1000 g einer wässrigen 10% Lösung des vorstehend genannten
Pigments Nr. 4 wird in einem Flasher gründlich gerührt und
4 Stunden bei 150°C geknetet. Die erhaltene Mischung wird
unter Erwärmen unter vermindertem Druck getrocknet, um
Wasser und Lösungsmittel zu entfernen, worauf man das
getrocknete Gemisch zu einem gelben Färbemittel pulverisiert.
Das Verfahren von Herstellungsbeispiel 1 wird wiederholt,
jedoch verwendet man 1000 g einer 10% Toluollösung von
Polyethylenwachs (210MP von der Mitsui Sekiyu Kagaku) und
1000 g einer wässrigen 10% Lösung des oben genannten
Pigments Nr. 2 zur Herstellung eines bläulich-gelben
Färbemittels.
Das Verfahren von Herstellungsbeispiel 1 wird wiederholt,
jedoch verwendet man 1000 g einer 10% Toluollösung eines
Wachses (AC-Polyethylen 430 von der Allied Chemical Corp.)
und 1000 g einer wässrigen 10% Lösung des vorstehend
genannten Pigments Nr. 1 zur Herstellung eines rötlich-
gelben Färbemittels.
Das Verfahren von Herstellungsbeispiel 1 wird wiederholt,
jedoch ersetzt man das Polyethylenwachs durch "Hi-Wax 405MP"
von der Mitsui Sekiyu Kagaku mit einem Erweichungspunkt
von 126°C. Es wird ein gelbes Vergleichs-Färbemittel
erhalten.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel und das Vergleichs-
Färbemittel werden in den folgenden Beispiel 1 bis 3 und
dem Vergleichsbeispiel zur Herstellung von
Flüssigentwicklern eingesetzt.
Jeweils 35 g des Färbemittels (harzbeschichtet) wird mit
jeweils 170 g der in der folgenden Tabelle 1 genannten
Bindemittelharze und jeweils 800 g der dort genannten
Trägerflüssigkeiten vermischt. Die erhaltenen Mischungen
werden 40 Stunden in einer Kugelmühle geknetet und
dispergiert. 100 g der erhaltenen Tonerkonzentrate werden
mit 1 Liter derselben Trägerflüssigkeit verdünnt, wobei
die in Tabelle 1 genannten vier Flüssigentwickler erhalten
werden.
Unter Verwendung der Flüssigentwickler werden Kopien mit
einer handelsüblichen elektrophotographischen Kopiermaschine
(DT-5700 von der Ricoh Co. Ltd.) hergestellt. Die
Kopiequalität wird untersucht und die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle 2 genannt. Hierbei bedeuten ○ gut,
∆ befriedigend und × schlecht.
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Flüssigentwickler hinsichtlich der Gradationsreproduktion,
Haltbarkeit, Transparenz, Trocknung (Fixierbarkeit) und
dergleichen ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen. Bei
der Verwendung in Überkopfprojektoren sind sie insbesondere
hinsichtlich der Farbreproduktion verbessert.
Claims (12)
1. Flüssigentwickler für latente elektrostatische Bilder,
der einen Toner mit einem Färbemittel und einem
Bindemittel als Hauptkomponenten in einem aliphatischen
Kohlenwasserstoff als Trägerflüssigkeit dispergiert
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
das Färbemittel hergestellt worden ist unter Verwendung
eines gelben Farbstoffs oder Pigments der allgemeinen
Formel I
worin X und Y -H, -OCH3, -Cl, -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3,
-OCH2CH3, -CH2CH2CH2CH3 or -OCH2CH2CH3 bedeuten.
2. Flüssigentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Färbemittel hergestellt worden ist durch Flash-
Behandlung des Farbstoffs oder Pigments mit einem Harz,
das in der Trägerflüssigkeit unlöslich ist und einen
Erweichungspunkt von 50 bis 120°C hat.
3. Flüssigentwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbstoff oder das Pigment
ausgewählt sind unter mindestens einer der folgenden Verbindungen:
(1) Pigment Yellow 167 (C.I. Nr. 10737) (2) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- aminobenzol (3) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-2,4-diethylbenzol (4) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-4-methylbenzol (5) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-2,4-dimethoxybenzol
(1) Pigment Yellow 167 (C.I. Nr. 10737) (2) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- aminobenzol (3) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-2,4-diethylbenzol (4) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-4-methylbenzol (5) N-[2-(Isoindolin-1,3-dion-5-ylazo)-acetoacetyl]- 1-amino-2,4-dimethoxybenzol
4. Flüssigentwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das bei der Flash-Behandlung verwendete Harz
ausgewählt ist unter Polyethylenharzen,
Polypropylenharzen, Vinylchloridharzen, Paraffinwachs,
Bienenwachs und Naturwachs.
5. Flüssigentwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das bei der Flash-Behandlung verwendete Harz in
einer Menge von 0,1 bis 6,0 Gewichtsteilen pro
1 Gewichtsteil Farbstoff oder Pigment eingesetzt wurde.
6. Flüssigentwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das bei der Flash-Behandlung verwendete Harz in
einer Menge von 0,1 bis 0,6 Gewichtsteil pro
1 Gewichtsteil Farbstoff oder Pigment eingesetzt wurde.
7. Flüssigentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in einer
Menge von 1 bis 10 Gewichtsteilen pro 1 Gewichtsteil
Färbemittel verwendet wurde.
8. Flüssigentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ausgewählt
ist unter Alkydharzen, Kolophonium-modifizierten Phenol-
Formaldehydharzen, hydrierten Kolophoniumestern mit
mehrwertigen Alkoholen, Polyacryl- oder
Polymethacrylesterharzen, Styrolharzen und Chlorkautschuk.
9. Flüssigentwickler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ein Homopolymer eines Acryl- oder
Methacrylmonomers der allgemeinen Formel II ist:
in der R1 -H oder -CH3 bedeutet und R2-COOC m H2m+1
oder -OCOC m H2m+1 bedeutet, wobei m eine ganze Zahl
von 6 bis 20 ist.
10. Flüssigentwickler nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Copolymer eines
Acryl- oder Methacrylmonomers der allgemeinen Formel
II mit mindestens einem der folgenden Monomeren ist:
Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylpyridin,
Ethylenglykoldimethacrylat, Monomeren der allgemeinen
Formel III
worin R3 -H oder -CH3 bedeutet und R4 -COOC m H2m+1 oder
-OCOC m H2m+1 bedeutet, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis
5 ist und/oder Monomeren der allgemeinen Formel IV
worin R5 -H oder -CH3 bedeutet und R6 -N(CH3)2,
-N(C2H5)2 oder -OH bedeutet.
11. Flüssigentwickler nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vinylmonomerkomponente der
allgemeinen Formel II 30 bis 95 Gewichtsprozent des
Copolymers ausmacht.
12. Flüssigentwickler nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel außerdem mit
mindestens einem der folgenden Harze vermischt wurde:
Naturharze, Naturharz-modifizierte Maleinharze,
Naturharz-modifizierte Phenolharze, Naturharz-
modifizierte Polyesterharze, Naturharz-modifizierte
Pentaerythritharze und Epoxidharze.
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