DE3616047A1 - Elektrophotographischer fluessigentwickler - Google Patents

Elektrophotographischer fluessigentwickler

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DE3616047A1 DE19863616047 DE3616047A DE3616047A1 DE 3616047 A1 DE3616047 A1 DE 3616047A1 DE 19863616047 DE19863616047 DE 19863616047 DE 3616047 A DE3616047 A DE 3616047A DE 3616047 A1 DE3616047 A1 DE 3616047A1
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Description

PATBMTAMWÄLTE ο υ IdUh/
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD · dr. P. BARZ · München DiPL-iNG. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL · dipl -ing. S. SCHUBERT · Frankfurt
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
SIEGFRIEDSTRASSE 8 8000 MÜNCHEN 40
TELEFON: (0 8Sl 33 SO TELEGRAMME: WIRPATENTE TELEX. 5 215 679 PAT D FACSIMILE. IO S9) 39 23
OP-1356-3
Ricoh Company Limited No. 3-6, Nakamagome 1-chome Ohta-ku Tokyo JAPAN
ELEKTROPHOTOGRAPHISCHER FLÜSSIGENTWICKLER
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen eLektrophotographischen Flüssigentwickler, der auch als Druckfarbe, Anstrichfarbe oder dergleichen verwendet werden kann.
In e lektrophotographischen Naßentwicklern werden aliphatische Kohlenwasserstoffe mit hohem Siedepunkt als Dispergiermittel verwendet. Bei der Naßentwicklung wird ein entwickeltes Tonerbild dadurch fixiert, daß der aliphatische Kohlenwasserstoff in dem Toner in das Kopierpapier diffundiert und an der Luft verdampft.
Herkömmliche Flüssigentwickler haben den Nachteil, daß ihre Fixierwirkung schlecht istund das auf einem Kopierpapier erzeugte Bild leicht entfernt werden kann, wenn man es unmittelbar nach dem Kopieren mit dem Finger reibt. Dies beruht vermutlich darauf, daß der aliphatische Kohlenwasserstoff eine niedrige Diffusionsgeschwindigkeit aufweist und dementsprechend einige Zeit in der Tonerschicht des Kopierpapiers verbleibt.
Kohlenstoff und andere.Pigmente haben gewöhnlich eine poröse Oberfläche und neigen deshalb dazu, in einem Entwickler enthaltene aliphatische Kohlenwasserstoffe an ihren Oberflächen zu adsorbieren. Das gewöhnlich zur Herstellung von Färbemitteln, z.B. Ruß und/oder Pigmenten, verwendete Harz ist in den in herkömmlichen Flüssigentwicklern verwendeten aliphatischen Kohlenwasserstoffen leicht quellbar und kann daher nicht verhindern, daß a I iphatischer Kohlenwasserstoff in dem Färbemittel enthalten ist. Hierdurch wird die Diffusionsgeschwindigkeit des aliphatischen Kohlenwasserstoffs verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen
e lektrophotographisehen FLüssigentwickLer bereitzusteLLen, der durch Verwendung eines speziellen Harzes verhindert, daß a Liphatischer Kohlenwasserstoff in dem Färbemittel enthalten ist, wodurch die Fixierwirkung unmittelbar nach dem Entwickeln verbessert wird, indem die Diffusionsgeschwindigkeit des aliphatischen Kohlenwasserstoffs höher ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein e lektrophotographiseher Flüssigentwickler mit einem Fest stoffgeha It von nicht weniger als 10 Gewichtsprozent und einer Diffusionsgeschwindigkeit von nicht weniger als 1 mm/min, der in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Di spergiermedium einen Toner dispergiert enthält, welcher ein mit einem Harz beschichtetes Färbemittel umfaßt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Färbemittel ein Pigment ist, das mit Huminsäure, Humaten und/oder Huminsäurederivat en beschichtet ist und in einer Harzzusammensetzung dispergiert ist, die ein Ethylen-Vinylacetat -Copolymer als essentielle Komponente enthält, und daß der Toner das Färbemittel beschichtet mit einer Harzzusammensetzung umfaßt, die ein Polymer enthält, das aus einer Zusammensetzung hergestellt worden ist, welche ein Monomer I der allgemeinen Formel
CH2=C-A
worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
A -COOC H-. ,,. oder -OCOC H-. ,Λ bedeutet und η eine η 2n+1 η 2n+1
ganze Zahl von 6 bis 20 ist, und ein Monomer II mit einer Allylgruppe als essentielle Komponenten enthält
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Diffusionsprozeß eines aliphatischen Kohlenwasserstoff-Dispergiermediums;
Fig. 2 die Struktur des erfindungsgemäßen FLüss igentwicklers.
Der erfindungsgemäße e lektrophotographisehe Flüssigentwickler enthält ein Harz, ein Färbemittel und ein a I iphatisches Kohlenwasserstoff-Dispergiermedium. Das Harz und das Färbemittel werden gewöhnlich in einem Gewichtsverhältnis von 0,3 bis 10:1, das aliphatische Koh lenwasserstoff-Dispergiermedium in einer beliebigen wirksamen Menge verwendet.
Das Harz wird leicht auf dem Färbemittel adsorbiert und ist in dem aliphatischen Kohlenwasserstoff dispergiert. Das Färbemittel umfaßt ein Pigment, ein Ethylen-Viny lacetat-Copolymer sowie Huminsäure, Humate und/oder Huminsäurederivate. Das Färbemittel wird nach dem Flash-Verfahren hergestellt. Das Ethy len-Viny lacetat-Copolymer ist in dem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Dispergiermittel nicht quellbar.
Beispiele für geeignete aliphatische Kohlenwasserstoffe sind isoparaffinisehe Kohlenwasserstoffe, wie Isododecan, paraffinische Kohlenwasserstoffe, wie η-Hexan, und Mischungen aus paraffinischen, naphthenisehen und aromatischen Kohlenwasserstoffen. Handelsübliche Beispiele sind "Shell Solvent 71" von der Shell Petroleum Company und "Isopar-G, H, L, E, K" von der Exxon Corporation.
Das aliphatische Kohlenwasserstoff-Dispergiermedium des erfindungsgemäßen Flüssigentwicklers diffundiert rasch in das Kopierpapier, unmittelbar nachdem ein Tonerbild aus dem Entwickler auf das Kopierpapier kopiert worden ist. Der erfindungsgemäße Entwickler ist somit in seiner Primär-Fixierwirkung verbessert, da das Lösungsmittel schnell in das Kopierpapier diffundiert und an der Luft verdampft. Die schnelle Diffusion des Lösungsmittels beruht hauptsächlich auf den Eigenschaften
des Harzes, das in dem Lösungsmittel nicht quillt und nicht von ihm imprägniert wird.
Die Diffusionsgeschwindigkeit des Toner-Di spergi ermedi ums wird folgendermaßen gemessen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden 0,3 g eines Entwicklers mit einem Feststoffgehalt von nicht weniger als 10 Gewichtsprozent, der in einer volumetn" sehen Spritze enthalten ist, aus einer Höhe von 10 mm auf Filterpapier Nr. 2 von der Toyo Roshi Limited ("F" in Fig. 1) getropft. Der aufgetropfte Entwickler bildet eine kreisförmige Tonerschicht "T1" mit einem Durchmesser von etwa 5 mm aus und das Dispergiermedium "A" des Toners diffundiert um die kreisförmige Toner schicht, wobei die Tonerteilchen "Tp" unverändert bleiben. Die Diffusionsgeschwindigkeit R wird dann bei 20 C und einer relativen Feuchte von 65% gemessen. Es wurde gefunden, daß die Diffusionsgeschwindigkeit R nicht niedriger als 1 mm/min liegen soll, um eine zufriedenstellende Primär-Fix i erwi rkung zu erzielen. Je höher die Diffusionsgeschwindigkeit ist, desto besser ist die Fi χ ierwi rkung.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des erfindungsgemäßen Flüssigentwicklers aus einem Pigment (1), Huminsäure oder dergleichen (2), einem Et hylen-Viny lacetat-Copo lymer oder dergleichen (3), einem Acrylatharz oder dergleichen (4) und einem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Dispergiermedium A. Der erfindungsgemäße Entwickler wird dadurch hergestellt, daß man (i) das Pigment (1) mit Huminsäure (2) beschichtet, (ii) das beschichtete Pigment in dem Et hylen-Vinylacetat-Copolymer (3) unter Bildung eines Färbemittels C dispergiert, (iii) das erhaltene Färbemittel C mit dem Acrylatharz (4) unter Bildung von Tonerteilchen Tp knetet und (iv) die erhaltenen Tonerteilchen Tp in dem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Dispergiermedium A dispergiert. Das Färbemittel wird nach dem Flash-Verfahren hergestellt.
Das derart in dem Et hy len-Vinylacetat-Copolymer dispergierte Färbemittel wird durch das aliphatische Kohlenwasserstoff-Dispergiermedium nicht imprägniert. Dies beruht auf den Eigenschaften des Ethylen-Vinylacetat-Copolymers, das durch aliphatische Kohlenwasserstoffe nicht quellbar ist.
Der allgemeine Aufbau eines Färbemittelteilchens und entsprechende Herstellungsverfahren sind in der JP-A-59-102253 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Färbemittel ist dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Herstellung ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer als essentielle Komponente zusammen mit Huminsäure, Humaten und/oder Huminsäurederivaten verwendet wird. Das Gewichtsverhältnis von Pigment: HuminsäurerHarz beträgt vorzugsweise 1:0,001 bis 1:0,5 bis 9.
Beispiele für in dem Färbemittel verwendbare anorganische Pigmente sind Ruß, z.B. Furnace-Ruß, Acetylen-Ruß und Channel Black, sowie entsprechende Handelspräparate, wie Printex G, Printex V, Special Black 15, Special Black 4, Special Black 4-B (Degussa), Mitsubishi Nr. 44, Nr. 30, MA-11, MA-100 (Mitsubishi Carbon), Laven 30, Laven 40, Conductex SC (Columbia Carbon), Regal 400, 660, 800, Black Pearl L (Cabot Company). Beispiele für anorganische Weißpigmente sind Zinkoxid, Titanoxid und Siliciumdioxid.
Beispiele für in dem Färbemittel verwendbare organische Pigmente sind Phtha locyaninb lau, Phthalocyaningrün, Rhodaminblau, Malachitgrün, Met hy Iviο Lett, Pfauenblau, Naphtholgrün B, Permanent rot 4 R, Hansagelb, Benzidinge Ib, und Thioindigorot. Diese Pigmente können einzeln oder als Mischungen verwendet werden.
Das zum Beschichten des Pigments verwendete Harz muß mindestens ein Et hylen-Vinylacetat-CopoLymer enthalten.
ZusätzLich zu dem EthyLen-VinyLacetat-CopoLymer kann das Beschichtungsharz gegebenenfa LLs Paraffinwachse, PoLyoLefine, AcryLharze, Co LLophonium-modifiζierte Harze, StyroL-Butadien-Harze. Naturharze oder Mischungen davon entha Lten.
BeispieLe für Et hyLen-VinyLacetat-CopoLymere sind die foLgenden HandeLsprodukte:
HersteLLer: Mitsui-Du Pont Po Lychemica L Limited
Hande L sname
VinyLacetat-GehaLt
Erwei chungspunkt
EverfLex 45X 46 Gewi chtsprozent 940C
EverfLex 4OX 41 fl 980C
EverfLex 150 33 Il 12O0C
EverfLex 210 28 Il 850C
EverfLex 220 28 Il 9O0C
EverfLex 250 28 Il 1350C
EverfLex 260 28 Il 1550C
EverfLex 310 25 It 9O0C
EverfLex 360 25 It 1850C
EverfLex 410 19 Il 9O0C
EverfLex 420 19 Il 100°C
EverfLex 450 19 It 1350C
EverfLex 560 14 ·' 17O0C
EverfLex P-1403 14 Il 7O0C
EverfLex P-1207 12 " 7O0C
EverfLex P-0607 6 It 720C
HersteLLer: Toyo Soda Limited
Hande Lsname
ULtrathene UE631 ULtrathene UE634 ULtrathene UE630
VinyLacetat-GehaLt Erweichungspunkt
20 Gewi chtsprozent 920C
26 Il 810C
15 It 970C
Beispiele für Paraffinwachse und Polyolefine sind die folgenden Handelsprodukte:
Hersteller
Handelsname
Erwei chungspunkt
Allied C hemi ca I AC Polyethylen 1702 1 850C
Corp. AC Polyethylen 617, 617A 1 020C
AC Polyethylen 9, 9A 170C
AC Polyethylen 430 6O0C
AC Polyethylen 405 1 960C
AC Polyethylen 401 1 020C
AC Polyethylen 540 1 OS0C
AC Polyethylen 580 1 OS0C
Eastman Kodak Epolene N-14 OS0C
Co. Epolene E-15 1 960C
Sanyo Ch emi ca I Sun Wax 131-P 1 OS0C
Indust ri es Ltd. Sun Wax 151-P 1 070C
Sun Wax 161-P 1 110C
Sun Wax 165-P 1 070C
Sun Wax 171-P 1 050C
Sun Wax E-250P 020C
Sun Wax E-300P 40 980C
J unse i Y a k u h i η Paraffinwachs - 9O0C
Ltd. 1
Hoechst PED 521 1 040C
PED 543 1O0C
PED 153 1 990C
Yasuhara Yushi Neowax L 1 050C
Neowax E OQ0C
Im folgenden wird die Herstellung des erfindungsgemäßen Färbemittels näher erläutert.
Das ein harzbeschichtetes Pigment umfassende Färbemittel wird vorzugsweise nach dem Flash-Verfahren hergestellt, jedoch können auch andere Dispergiermethoden angewandt werden. In der Dispergierstufe werden Huminsäure, Humate oder Huminsäurederivate verwendet.
Färbemittel-Herstellungsbeispiel 1_
20 g Ammoniumhumat werden in 200 g Wasser in einem Kneter gelöst, worauf man 250 g Ruß (Mitsubishi Nr. 44) in dem Kneter zumischt und in der Lösung dispergiert.
Anschließend versetzt man die Dispersion mit 750 g Et hylen-Vinylacetat-Copolymer ("Everflex 45X") und knetet unter Erhitzen auf 100 C , wobei das Wasser abgetrennt wird. Die erhaltene Mischung wird weitere 4 Stunden bei 120 C geknetet, dann im Vakuum getrocknet, abgekühlt und zu einem Färbemittel pulverisiert.
Färbernittel-Herstellungsbeispiel 2
10 g Natriumhumat werden in 200 g Wasser in einem Kneter gelöst, worauf man 250 g Ruß ("Morgal A" von der Columbia Carbon Company) zumischt und in der Lösung dispergiert. Anschließend versetzt man die Dispersion unter Erhitzen auf 15O0C mit 300 g "Everflex 210" und 300 g "Sun Wax 151P". Die Mischung wird weitere 2 Stunden auf 12O0C erhitzt, hierauf im Vakuum getrocknet, abgekühlt und zu einem Färbemittel pulverisiert.
Färbemittel-Herstellungsbeispiele 3 bis 10
Färbemittel werden gemäß Beispiel 1 aus den im folgenden genannten Materialien hergestellt:
Beispiele Wasser Huminsäure
3 150
4 150
5 250
6 250
7 100
8 100
9 100
10 100
Ammoniumhumat 25 g
Ammoniumhumat 25 g
Ammoniumhumat 25 g
Huminsäure 50 g
Huminsäure 50 g
Humi nsäu re 50 g
KaLi umhumat 5 g
KaLiumhumat 5 g
Pigment
Printex V Printex V RegaL 400 RegaL 400
300
300
300
300
Phtha locyaninbLau 250 g
PhthaLocyaningrün 250 g
Thioindigorot
Printex 6
A L k a L i b L a u
Harz
ULtrathene 630 PED 521
EverfLex 210
Sun Wax 250P
Ultrathene 600 Bienenwachs
EverfLex 310
Pa raff i nwachs
640C
EverfLex 410
EverfLex 560
Sun Wax 171P
g EverfLex 150
g EverfLex 360
g BR-102
(Acrylharz)
200 g 250 g
50 g 300 g
80 g 2 50 g
50 g
200 g 300 g
50 g. 280 g
300 g
80 g 80 g
Im foLgenden wird die Zusammensetzung des Harzes, das mit den erfindungscemäß hergesteLLt en FärbemitteLn verknetet wird, und das Verfahren zu seiner HersteLLung näher erLäutert.
Die zur HersteLLung des erfindungsgemäßen Toners verwendete Harzzusammensetzung enthäLt ein PoLymer, das durch PoLymerisation einer Zusammensetzung erhaLten wurde, die ein Monomer I der aLLgemeinen FormeL
CH2=C-A
worin R Wasserstoff oder MethyL bedeutet,
A -COOC H0 ^ oder -OCOC H1 ,Λ bedeutet und η eine ganze η 2n+1 η 2n+1
ZahL von 6 bis 20 ist, und ein Monomer II mit einer ALLyLgruppe aLs essentieLLe Komponenten enthäLt. ALs PoLymerisationsLösungsmitteL wird ein a Liphatiseher KohLenwasserstoff verwendet.
BeispieLe für das Monomer II sind LauryLmethacryLat, LauryLacryLat, StearyLmethacryLat, StearyLacryLat,
2-EthyLhexyLmuthacryLat, 2-EthyLhexyLacryLat,
DodecyLmethacryLat, DodecyLacryLat, HexyLmethacryLat,
HexyLacryLat, OctyLmethacryLat, Oc ty LacryLat, CetyLmethacryLat, CetyLacryLat, VinyLLaurat und Vi ny Lstea rat.
BeispieLe für das Monomer II sind ALLyLmethacryLat, A LLyLacryLat, A LLyLpropyLmethacryLat, A LLyLpropyLacryLat ,
ALLyLbutyLmethacryLat, ALLyLbutyLacryLat, ALLyLpentyLmethacryLat, ALLyLpentyLacryLat, A LLyLhexyLmethacryLat und A LLyLhexyLacryLat.
Die foLgenden BeispieLe erLäutern die HersteLLung des zum Beschichten des FärbemitteLs verwendeten Harzes.
Harz-HerstelLungsbeispiel 1
1000 g Isododecan werden in einen 2 Liter-VierhaLskoLben eingebracht und auf 90 C erhitzt. Hierauf tropft man innerhalb 1 Stunde 300 g Stearylmethacrylat, 20 g A I LyImethacrylat und 3 g Benzoy Iperoxid zu. Nach dem Zutropfen wird 6 Stunden bei 9O0C polymerisiert, worauf man innerhalb 1 Stunde 100 g Vinylacetat-Monomer und 4 g Azobisisobutyronitri I zutropft. Durch ostündiges Polymerisieren bei 90 C erhält man ein Harz mit einem Polymerisationsgrad von 93,8% und einer Viskosität von 380 mPa-s.
Ha rz-Herste I lungsbeispie I 2
1000 g Isopar H werden in einen 2 Liter-Vierhalskolben eingebracht und auf 85 C erhitzt. Hierauf tropft man innerhalb 1 1/2 Stunden 300 g Laury Imethacry lat, 20 g G IycidyImethacrylat, 3 g Methacrylsäure, 10 g A I Iy ImethacryI at und 2 g Benzoy Iperoxid zu. Nach dem Zutropfen der Monomeren polymerisiert man 5 Stunden bei 9O0C und versetzt dann mit 0,2 g Pyridin. Der Inhalt wird weitere 2 Stunden bei 90 C gerührt, worauf man innerhalb 1 Stunde 80 g MethyImethacrylat und 4 g AzobisisobutyronitriI zutropft. Nach dem Zutropfen wird die Polymerisation 3 Stunden bei 90 C fortgesetzt, wobei ein Harz mit einem Polymerisationsgrad von 95,0% und einer Viskosität von 530 mPa-s erhalten wird.
Harz-Herstellungsbeispiel 3
1000 g Isododecan werden in einen 2 Liter-Vierhalskolben
eingebracht und auf 9O0C erhitzt. Hierauf tropft man
innerhalb 1 Stunde 300 g LauryLmethacry lat, 20 g Al Iy Ipropy Imethacrylat, 2 g Itaconsäure und
3 g Benzoy Iperoxid zu. Nach dem Zutropfen polymerisiert man
6 Stunden bei 90 C und tropft dann innerhalb 1 Stunde 100 g Vinylacetat-Monomer und 4 g Azobisisobutyronitril zu. Nach dem Zutropfen wird die Polymerisation 6 Stunden bei 90 C fortgeführt und man erhält ein Harz mit einem Polymerisationsgrad von 93,0% und einer Viskosität von 130 mPa -s.
Harz-Herstellungsbeispiel 4
1000 g Isododecan werden in einen 2 Liter-VierhaIsko Iben eingebracht und auf 90 C erhitzt. Hierauf tropft man innerhalb 1 Stunde 300 g Steary Iacrylat, 10 g A I IyIbutyIacry lat , 4 g Fumarsäure und
3 g BenzoyLperoxid zu. Nach dem Zutropfen polymerisiert man 6 Stunden bei 90 C und tropft dann innerhalb 1 Stunde 100 g n-Buty Imethacry lat-Monomer und
4 g Azobisisobutyronitril zu. Nach dem Zutropfen wird die Polymerisation 6 Stunden bei 85 C fortgesetzt und man erhält ein Harz mit einem Polymerisationgrad von 96,4% und einer Viskosität von 890 mPa-s.
Harz-Herstellungsbeispiel 5
1000 g Isopar 6 werden in einen 2 Liter-Vierhalskolben eingebracht und auf 90 C erhitzt. Hierauf tropft man innerhalb 1 Stunde 300 g H-EthyIhexyIacrylat, 30 g A I IyIhexy Imethacry lat,
2 g Diethylaminoethylmethacrylat und 3 g Benzoylperoxid zu. Nach dem Zutropfen polymerisiert man 6 Stunden bei 9O0C und tropft dann innerhalb 1 Stunde 100 g HethyImethacry lat-Monomer und 4 g Azobisisobutyronitril zu. Nach dem Zutropfen wird die Polymerisation 6 Stunden bei 85 C fortgesetzt und man erhält ein Harz mit einem Polymerisationsgrad von 92,8% und einer Viskosität von 260 mPa-s.
46
γ> ■ ■ ■
Harz-Herstellungsbeispiel 6
1000 g Isopar G werden in einem 2 Liter-VierhaLskoLben eingebracht und auf 90 C erhitzt. Hierauf tropft man
innerhalb 1 Stunde 300 g OecyIacry lat,
10 g A I IyIheptyImethacry lat, 3 g GIycidyImethacry lat
und 3 g BenzoyIperoxid zu. Nach dem Zutropfen
polymerisiert man 6 Stunden bei 90 C und tropft dann
innerhalb 1 Stunde 200 g VinyItoluol-Monomer und
4 g Azobisisobutyronitril zu. Nach dem Zutropfen wird die Polymerisation 6 Stunden bei 85 C fortgesetzt und man erhält ein Harz mit einem Polymerisationsgrad von
97,7% und einer Viskosität von 480 mPa-s.
Die Toner hersteI lung erfolgt folgendermaßen:
Das Dispergieren wird z.B. unter Verwendung einer Kugel-, Reibe- oder Vibrationsmühle durchgeführt. Das Färbemittel wird mit dem Harz vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von 1:0,3 bis 10 vermischt. Der Feststoffgeha It wird durch Zugabe einer geeigneten Menge des aliphatischen Kohlenwasserstoff-Dispergiermediums eingestellt. Die Dispersionszeit beträgt gewöhnlich 10 bis 20 Stunden zur Herstellung eines Tonerkonzentrats.
Der Entwickler wird durch Dispergieren des
Tonerkonzentrats in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel hergeste I It, wobei ein Fest stoffgeha It von mindestens 10 Gewichtsprozent eingestellt wird. Die Teilchengröße des in dem aliphatischen Kohlenwasserstoff dispergierten Toners beträgt vorzugsweise etwa 0,01 bis 30 pm, insbesondere 0,1 bis 20 pm. Bei einer kleineren Teilchengröße als 0,01 ^m diffundieren die Tonerteilchen mit dem Lösungsmittel und das kopierte Bild verliert an Schärfe und Auflösungsvermögen. Andererseits besteht bei einer Teilchengröße über 30 um die Neigung, daß das Lösungsmittel von den Tonerteilchen eingeschlossen wird
** 361BC47
und die Trocknungseigenschaften beeinträchtigt werden.
Bei einem zu niedrigen Erweichungspunkt des Färbemittels wird die auf dem Lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial erzeugte Tonerschicht weich und das kopierte Bild kann brechen. Hierdurch werden die Schärfe und das Auflösungsvermögen beeinträchtigt. In diesem Fall kann der weiche Toner dadurch verbessert werden, daß man in ihm große Teilchen mit einer durchschnittlichen Größe von nicht weniger als 1 μη\ dispergiert. Für diesen Zweck vorzugsweise verwendete Teilchen sind pu Iverförmige hochmolekulare Materialien, z.B. Vinylchloridharz, Styrolharz, Acrylharz, Phenolharz, Co I lophoniummodifiziertes Harz, Petroleumharz, Butadienharz, Polyolefine und andere teiIchenförmige Harze, die durch Suspensionspolymerisation erhalten wurden. Andere für diesen Zweck geeignete Teilchen sind z.B. Glasperlen, Shirasu-Kügelchen, Aktivkohleteilchen und Toner für Trockenkopi erer.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Die folgenden Tonermaterialien werden in eine Reibemühle eingebracht und 10 Stunden b
Tonerkonzentrat dispergiert:
eingebracht und 10 Stunden bei 40 C zu einem
Färbemittel aus Herstellungsbeispiel 1 300 g
Harz aus Herstellungsbeispiel 2 600 g
Nach dem Dispergieren wird Isododecan zugegeben, um einen Entwickler mit einem Fest stoffgeha It von 10% herzustellen.
Die Diffusionsgeschwindigkeit des Dispergiermediums des Toners wird folgendermaßen bestimmt: 0,3 g des hergestellten Entwicklers werden in einer volumetrischen
Spritze aufgenommen und aus einer Höhe von 10 mm auf Filterpapier Nr. 2 von der Toyo Roshi Limited aufgetropft, wobei eine Tonerschicht mit einem Durchmesser von etwa 5 mm entsteht. Die Diffusionsgeschwindigkeit des Dispergiermediums beträgt 2,5 mm/min.
BeispieL2
Die folgenden Tonermaterialien werden in eine Kugelmühle eingebracht und 20 Stunden b
Tonerkonzentrat dispergiert:
eingebracht und 20 Stunden bei 30 C zu einem
Färbemittel aus Herste!lungsbeispiet 1 400 g
Harz aus Herstellungsbeispiel 3 600 g
Nach dem Dispergieren wird Isopar H zugegeben, um einen Entwickler mit einem Feststoffgehalt von 18% herzustellen.
Die gemäß Beispiel 1 gemessene Diffusionsgeschwindigkeit des Dispergiermediums beträgt 2,3 mm/min.
Beispiel 3
Die folgenden Tonermateria Lien werden in eine Kugelmühle eingebracht und 15 Stunden b
Tonerkonzentrat dispergiert:
eingebracht und 15 Stunden bei 40 C zu einem
Färbemittel aus Herstellungsbeispiel 3 400 g
Harz aus Herstellungsbeispiel 4 600 g
Harzpulver ("BR-102" Acrylharz von 10 g
Mitsubishi Rayon)
Nach dem Dispergieren wird Isopar 6 zugesetzt, um einen Entwickler mit einem Feststoffgehalt von 20% herzustellen Die gemäß Beispiel 1 gemessene Diffusionsgeschwindigkeit des Dispergiermediums beträgt 3,5 mm/min*
Beispiel. 4
Die folgenden Tonermaterialien werden in eine Reibemühle eingebracht und 10 Stunden b
Tonerkonzentrat dispergiert:
eingebracht und 10 Stunden bei 40 C zu einem
Färbemittel aus Herstellungsbeispiel 4 500 g
Harz aus Herstellungsbeispiel 5 500 g
Nach dem Dispergieren wird Isopar H zugesetzt, um einen Entwickler mit einem Feststoffgehalt von 50% herzustellen Die gemäß Beispiel 1 gemessene Diffusionsgeschwindigkeit des Dispergiermediums beträgt 2,6 mm/min.
Beispiel 5
Die folgenden Tonermaterialien werden in einen Dreiwalzenstuhl eingebracht und geknetet:
Färbemittel aus Herstellungsbeispiel 7 1000 g
Harz aus Herstellungsbeispiel 6 1000 g
Nach 4 Stunden wird das geknetete Produkt mit 500 g Isodecan verdünnt, um einen Toner herzustellen. Dieser wird in eine Polyethylentube als Behälter eingebracht.
Die gemäß Beispiel 1 gemessene Diffusionsgeschwindigkeit des Dispergiermediums beträgt 1,1 mm/min.
100 g Toner werden aus der Tube entnommen und mit 3 Liter Isododecan verdünnt. Unter Verwendung des erhaltenen Entwicklers wird mit einem "Nashua 4600"-Naßkopierer kopiert, wobei eine ausgezeichnete Fixierwirkung erzielt wird.,
Beispiel 6 Die folgenden Tonermaterialien werden in eine Kugelmühle
36 16047 g
500 g
1 000 g
50 g
1 500
eingebracht und dispergiert:
Färbemittel aus Herste LLungsbeispie I - 8 Harz aus Herstellungsbeispiel 5
Acrylharz "BR-89" von Mitsubishi Rayon Isopar H
Die gemäß Beispiel 1 gemessene Diffusionsgeschwindigkeit des Dispergiermediums beträgt 1,8 mm/min.
200 g Toner werden aus einer Aluminiumtube entnommen, die den erhaltenen Toner enthält, und mit 3 Liter Isopar H verdünnt. Unter Verwendung des erhaltenen Entwicklers wird mit einem "Nashua 4600"-Naßkopierer kopiert, wobei eine recht zufriedenstellende Fixierwirkung erzielt wird.
Der erfindungsgemäße Flüssigentwickler ergibt eine wesentlich verbessert Fixierwirkung unmittelbar nach dem Kopieren aufgrund der hohen Diffusionsgeschwindigkeit desDispergiermediums.

Claims (1)

  1. Elektrophotographischer Flüssigentwickler mit einem Feststoffgehalt von nicht weniger als 10 Gewichtsprozent und einer Diffusionsgeschwindigkeit von nicht weniger als 1 mm/min, der in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Dispergiermedium einen Toner dispergiert enthält, welcher ein mit einem Harz beschichtetes Färbemittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daßdas Färbemittel ein Pigment ist, das mit Huminsäure, Humaten und/oder Huminsäurederivaten beschichtet ist und in einer Harzzusammensetzung dispergiert ist, die ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer als essentielle Komponente enthält, und daß der Toner das Färbemittel beschichtet mit einer Harzzusammensetzung umfaßt, die ein Polymer enthält, das aus einer Zusammensetzung hergestellt worden ist, welche ein Monomer I der allgemeinen Formel:
    CH2=C-A
    worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
    A -COOC H-, ,„ oder -OCOC H-, λΛ bedeutet und η eine η Zn + 1 η £n + 1
    ganze Zahl von 6 bis 20 ist, und ein Monomer II mit einer Allylgruppe als essentielle Komponenten enthä It.
    Flüssigentwickler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das aliphatische Kohlenwasserstoff-Di spergiermedium ausgewählt ist unter Kohlenwasserstoffen vom Paraffin-Typ, Kohlenwasserstoffen vom Isoparaffin-Typ und Mischungen von Kohlenwasserstoffen vom Paraffin-Typ, Naphthen-Typ und aromatischen Typ.
    3. FLüssigentwickLer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzzusammensetzung, in der das Pigment dispergiert ist, ein Ethylen-VinyLacetat-CopoLymer in Kombination mit einem Paraffinwachs, Polyolefin, Acrylharz, Collophoniummodifiziertem Harz, Sty rol-Butadien-Harz und/oder Naturharz umfaßt.
    4. Flüssigentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer I ausgewählt ist unter LauryImethacrylat, Laurylacry lat, StearyImethacrylat, St ea ry la c ry lat , 2-Ethylhexylmethacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Dodecy Imethacrylat, Dodecy Iacry I at, Hexy Imethacry I at,
    Hexy IacryLat, Octy ImethacryLat, Octy LacryLat,
    Cety ImethacryLat, CetyLacryLat, Vinyllaurat und/oder Vinylstearat und das Monomer II ausgewählt ist unter A I Ly ImethacryLat, A LLy Iacrylat, A LLyLpropyImethacryLat,
    Allylpropylacrylat, Allylbutylmethacrylat, ALlylbutylacrylat, AlLylpentylmethacrylat,
    A I LyIpentyLacryLat, A I LyLhexy ImethacryLat und/oder
    Allylhexylacrylät.
    5. FLüssigentwickLer nach einem der Ansprüche 1 bis
    4 , dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Pigment:Huminsäure:Harzzusammensetzung in dem Färbemittel 1:0,001 bis 1:0,05 bis 9 und das Gewichtsverhältnis von FarbemitteL:Harz in dem Toner 1:0,3 bis 10 beträgt.
    6. FLüssigentwickLer nach einem der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Behälter ähnlich einer Zahnpastentube enthalten ist.
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