DE69725281T2

DE69725281T2 - Vorrichtung und Trennmesser zum Zerschneiden eines druckgeformten Gegenstandes aus blattförmigen Materialien

Info

Publication number: DE69725281T2
Application number: DE69725281T
Authority: DE
Inventors: Kazuyuki-Japan Tobacco Inc. Suzuki; Yoshihiro-Japan Tobacco Inc. Yamazaki; Koji-Japan Tobacco Inc. Shimada
Original assignee: Japan Tobacco Inc
Current assignee: Japan Tobacco Inc
Priority date: 1996-07-11
Filing date: 1997-07-10
Publication date: 2004-08-12
Anticipated expiration: 2017-07-11
Also published as: TW327599B; CN1197378A; EP0867126A1; EP0867126B1; JP3367952B2; EP0867126A4; DE69725281D1; KR19990044404A; WO1998002052A1; US6418826B1; CN1073386C; KR100264618B1

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zerschneidvorrichtung zum Trennen bzw. Zerschneiden eines geformten Gegenstandes, welcher durch Stapeln und Komprimieren von blattförmigen Materialien hergestellt wird, auf eine vorgegebene Dicke, und genauer gesagt eine Zerschneidvorrichtung und ein Trennmesser, geeignet für die Herstellung von Tabakmaterialien.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Ein geschnittenes Tabakblatt wird in Blättchen und Stengel getrennt, nachdem es in Sorten, Stufen, etc. klassifiziert worden ist. Die Blättchen derselben Sorte und Stufe werden in Schichten gestapelt, wenn sie in einem Behälter, wie beispielsweise einer Schachtel aus Wellpappe, einer Box, einer Tonne, etc. gelagert werden, und diese gestapelten Blättchen werden in dem Behälter zum Bilden eines druckgeformten Gegenstandes komprimiert. Anschließend wird der druckgeformte Gegenstand in dem Behälter konserviert oder für eine vorbestimmte Zeitdauer getrocknet.
Wenn die Trocknung abgeschlossen ist, wird der druckgeformte Gegenstand bestehend aus den Blättchen aus dem Behälter herausgenommen und auf eine Hebeeinrichtung gesetzt, und wird in horizontaler Richtung in Trennstücke mit einer vorgegebenen Dicke geteilt. Dieses Abtrennen von dem druckgeformten Gegenstand wird ausgeführt, um eine Aggregation von Trennstücken in Übereinstimmung mit vorgegebenen Mischverhältnissen zwischen den Trennstücken zu erzielen, welche aus verschiedenen druckgeformten Gegenständen erhalten werden. Da die einzelnen Trennstücke zudem klein sind, können die komprimierten Blättchen in jedem Trennstück auf einfache Weise derart gelöst werden, daß anschließende Feuchtigkeitsbedingungen und Parfümierungsprozesse für die Blättchen auf zufriedenstellende Weise ausgeführt werden können.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits in der Druckschrift EP-A 0 159 836 oder in der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer KOKAI 8-38140 beschrieben. Diese bekannte Trennvorrichtung ist mit einem Trennmesser ausgestattet, und das Trennmesser kann sich innerhalb einer horizontalen Ebene hin- und herbewegen und weist eine zickzack-förmige Kante auf, welche in Richtung des druckgeformten Gegenstandes vorsteht. Wenn sich das Trennmesser in Richtung des druckgeformten Gegenstandes bewegt, schneidet das Trennmesser in den druckgeformten Gegenstand mit dem obersten Abschnitt der zickzack-förmigen Kante in Vorwärtsrichtung, wodurch der druckgeformte Gegenstand horizontal zerschnitten bzw. getrennt wird.
Wenn das oben beschriebene Trennmesser in den druckgeformten Gegenstand schneidet, rückt das zickzack-förmige Trennmesser in den druckgeformten Gegenstand mit dem mittigen Abschnitt seiner Kante vor den gegenüberliegenden Enden vor. Während dem Schneid- bzw. Trennbetrieb setzt das Trennmesser daher den druckgeformten Gegenstand einer Kraft aus, welche von dem Inneren in Richtung des äußeren Umfangs des druckgeformten Gegenstandes gerichtet ist. Diese Kraft sorgt dafür, daß der äußere Umfang des druckgeformten Gegenstandes zerstückelt wird. Demgemäß können Trennstücke nicht auf zufriedenstellende Weise aus dem druckgeformten Gegenstand herausgeschnitten werden, und es ist schwer, die Größe der Trennstücke zu stabilisieren.
Falls eine Teilung in dem druckgeformten Gegenstand vor der Kante des Trennmessers während dem Trennbetrieb auftritt, macht es zudem diese Teilung unmöglich, Trennstücke mit einer einheitlichen Dicke durch den Bereich hindurch herauszuschneiden. Genauer gesagt weist in Verbindung damit der druckgeformte Gegenstand in dem Behälter, welcher der Komprimierung ausgesetzt wird, einen ausgenommenen Mittelabschnitt auf und der druckgeformte Gegenstand wird verkehrt herum gehalten, wenn er aus dem Behälter herausgenommen wird. Somit ist der druckgeformte Gegenstand auf der Hebeeinrichtung in Aufwärtsrichtung konvex ausgebildet. Falls eine Teilung in diesem druckgeformten Gegenstand vor der Kante des Trennmessers auftritt, hebt sich dieser Abschnitt des Gegenstandes über der Teilung an, wenn das Trennmesser hineinschneidet. Daraus resultierend zerschneidet das Trennmesser unvermeidlich den druckgeformten Gegenstand an einem Abschnitt unterhalb einer Zieltrennfläche.
Außerdem ist die oben beschriebene allgemein bekannte Zerschneidvorrichtung für eine Produktion von einer geringen Stückzahl von Zigaretten oder Filterzigaretten, und nicht für eine Produktion von einer großen Stückzahl geeignet.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trenn- bzw. Zerschneidvorrichtung und ein Trennmesser davon zu schaffen, welche für eine Produktion von einer großen Stückzahl geeignet sind und welche stets Trennstücke mit einer einheitlichen Dicke durchgehend über dem Bereich von einem druckgeformten Gegenstand aus blattförmigen Materialien ermöglichen, ohne ein Zerstückeln des äußeren Umfangs davon zu verursachen.
Die oben beschriebene Aufgabe wird durch eine Zerschneidvorrichtung und ein Trennmesser gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst. Die Schneidvorrichtung ist mit einer Hebeeinrichtung zur Aufnahme des druckgeformten Gegenstandes aus blattförmigen Materialien ausgestattet, und die Hebeeinrichtung hebt den aufgenommenen druckgeformten Gegenstand an und senkt denselben ab. Die Zerschneidvorrichtung ist ferner mit einem Trennmesser zum Abtrennen von Stücken vorgegebener Dicke von dem druckgeformten Gegenstand auf der Hebeeinrichtung und mit einer Ausgabeeinrichtung für eine Ausgabe der Stücke von der Oberfläche des Trennmessers an eine Stelle neben dem Trennmesser ausgestattet, und das Trennmesser weist einen wirksamen Schneidkantenbereich auf, welcher bezüglich des druckgeformten Gegenstandes ausgenommen ist.
Wenn das Trennmesser von seiner Ruhestellung in Richtung des druckgeformten Gegenstandes bewegt wird, unter Bezugnahme auf die oben beschriebene Zerschneidvorrichtung, schneidet das Trennmesser in den druckgeformten Gegenstand, wodurch ein Stück des druckgeformten Gegenstandes auf dem Trennmesser gebildet wird. Das Stück wird von der Oberfläche des Trennmessers an die Stelle neben dem Trennmesser ausgegeben. Anschließend kehrt das Trennmesser in die Ruhestellung derart zurück, daß die Teilung des druckgeformten Gegenstandes wiederholt werden kann, nachdem die Hebeeinrichtung um einen vorbestimmten Betrag weiter angehoben worden ist. Somit kann die Teilung des druckgeformten Gegenstandes schnell ausgeführt werden.
Das von der Oberfläche des Trennmessers ausgegebene Stück wird auf die Stapelpalette geführt. Auf dieser Stapelpalette werden die Stücke von unterschiedlichen Sorten und Stufen in Schichten gestapelt, um einen Stapel entsprechend einer bestimmten Marke zu bilden.
Durch Schneiden des druckgeformten Gegenstandes hält das Trennmesser den druckgeformten Gegenstand von beiden Seiten, wenn es in den druckgeformten Gegenstand schneidet, so daß der äußere Umfang des druckgeformten Gegenstandes nicht gebrochen werden kann.
Falls die obere Fläche des druckgeformten Gegenstandes mittels einer oberen Druckeinrichtung gedrückt wird, wenn der druckgeformte Gegenstand geschnitten wird, kann eine Teilung in dem druckgeformten Gegenstand verhindert werden und die Breite jedes Stücks, das durch das Schneiden erhalten wird, kann durchgehend über den Bereich einheitlich ausgestaltet werden.
Falls die Stirnseite des druckgeformten Gegenstandes mittels einer Seitenanlageeinrichtung gedrückt wird, wenn der druckgeformte Gegenstand geschnitten wird, besteht für den druckgeformten Gegenstand keine Möglichkeit, sich auf der Hebeeinrichtung zu bewegen, wenn das Trennmesser in den druckgeformten Gegenstand schneidet.
Der wirksame Schneidkantenbereich des Trennmessers kann V-förmig, W-förmig, U-förmig (wie ein aufgespreiztes U) oder kreisbogenförmig ausgebildet sein. Mit jeder dieser Formen kann der wirksame Schneidkantenbereich des Trennmessers den druckgeformten Gegenstand von beiden Seiten halten, wenn es in den druckgeformten Gegenstand schneidet.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt eine schematische Draufsicht, welche im allgemeinen ein System zum Zerschneiden/Stapeln eines druckgeformten Gegenstandes illustriert;
2 ist eine schematische Draufsicht einer Trenn- bzw. Zerschneidvorrichtung;
3 ist eine Querschnittsansicht, welche den distalen Endabschnitt eines Trennmessers darstellt;
4 ist eine schematische Perspektivansicht der Zerschneidvorrichtung;
5 ist eine Ansicht, welche einen Teil der Zerschneidvorrichtung illustriert;
6 ist eine Draufsicht, welche einen druckgeformten Gegenstand sofort nach der Teilung illustriert;
7 ist eine Seitenansicht, welche den druckgeformten Gegenstand unmittelbar nach der Teilung illustriert;
8 ist eine Ansicht eines Teils einer Trennschicht;
9 ist eine Draufsicht, welche die Verfahrensschritte von der Teilung eines druckgeformten Gegenstandes bis zum Stapeln der Trennstücke darstellt;
10 ist eine Draufsicht auf ein Trennmesser gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
11 ist eine Draufsicht auf ein Trennmesser gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
12 ist eine Draufsicht auf ein Trennmesser gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
Im folgenden wird Bezug genommen auf 1, wobei ein System zum Zerschneiden/Stapeln mit einem Zuführfördermittel 2 ausgestattet ist. Das Zuführfördermittel 2 erstreckt sich in horizontaler Richtung und ist in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung betreibbar. Das Zuführfördermittel 2 kann druckgeformte Gegenstände (A, B, C ...) zusammen mit Paletten 4 an einem beginnenden Ende davon aufnehmen und kann leere Paletten 4 von dem beginnenden Ende ausgeben.
Wie oben beschrieben wurde, wird jeder druckgeformte Gegenstand durch Stapeln von Blättchen eines Tabakblattes in Schichten in einem Behälter und anschließendem Komprimieren der daraus resultierenden laminierten Struktur dieser Blättchen erhalten. Der druckgeformte Gegenstand besitzt die Form eines rechteckigen Parallelepipeds, d. h. eine Abmessung von ungefähr 600 mm in der Breite, 1000 mm in der Länge und 700 mm in der Höhe und wiegt beispielsweise 100 bis 200 kg.
Ein Übertragungsfördermittel 5 ist benachbart zu dem Anschlußende des Zuführfördermittels 2 angeordnet, und das Übertragungsfördermittel 5 ist aus einem Walzenfördermittel gebildet, das in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung betreibbar ist. Das Übertragungsfördermittel 5 nimmt den druckgeformten Gegenstand zusammen mit der Palette von dem Zuführfördermittel 2 auf, und positioniert den aufgenommenen druckgeformten Gegenstand in einer vorbestimmten Zuführstellung. Für diese Positionierung ist eine Anlageeinrichtung 6 oberhalb des Übertragungsfördermittels 5 angeordnet, und die Anlageeinrichtung kann sich in der Bewegungsrichtung des Übertragungsfördermittels 5 und in vertikaler Richtung bewegen. Außerdem kann sich das Übertragungsfördermittel 5 selber in Querrichtung senkrecht zu der Richtung der Übertragung der Palette 4 bewegen. Die Palette 4 auf dem Übertragungsfördermittel 5 ist mittels einer Befestigungseinrichtung (nicht dargestellt) befestigt, wenn sich das Übertragungsfördermittel 5 in Querrichtung bewegt.
Ferner ist eine Stoßeinrichtung 8 neben dem Übertragungsfördermittel 5 angeordnet. Die Stoßeinrichtung 8 ist innerhalb derselben horizontalen Ebene angeordnet wie die obere Fläche der Palette 4 auf dem Übertragungsfördermittel 5, und sie kann sich in einer Richtung senkrecht zu der Übertragungsrichtung des Übertragungsfördermittels 5 hin- und her bewegen. Genauer gesagt wird die Stoßeinrichtung 8 hin- und her bewegt, falls sich eine Feldschraube bzw. Vertikalschraube (nicht dargestellt) dreht, und diese Vertikalschraube wird in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mittels eines Servomotors gedreht.
In dem in 1 dargestellten Zustand ist ein druckgeformter Gegenstand B zusammen mit einer Palette 4 in der Zuführstellung angeordnet, d. h. auf dem Übertragungsfördermittel 5. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der druckgeformte Gegenstand B in Berührung mit der Anlageeinrichtung 6, und die Stoßeinrichtung 8 wird in einer Standby-Stellung zurückgehalten. Wie in 1 außerdem dargestellt ist, ist ein nächster druckgeformter Gegenstand C zusammen mit einer Palette 6 standby auf dem Zuführfördermittel 2 angeordnet. Im vorliegenden Fall sind die druckgeformten Gegenstände B und C in der Sorte und der Stufe der Blättchen unterschiedlich.
Ferner sind Sensoren 10, beispielsweise drei an der Zahl, über dem druckgeformten Gegenstand B angeordnet, d. h. in der Zuführstellung angeordnet. Diese Sensoren 10 sind in vertikaler Richtung bewegbar und können einzeln die Höhe des druckgeformten Gegenstandes messen. Wie aus 1 ersichtlich ist, sind die drei Sensoren 10 entlang einer diagonalen Linie des druckgeformten Gegenstandes B angeordnet und messen einzeln die Höhe des druckgeformten Gegenstandes B an der zentralen Stellung und an zwei Eckabschnitten des druckgeformten Gegenstandes B.
Ein Standby-Fördermittel 12 grenzt an das Übertragungsfördermittel 5 an der Seite gegenüberliegend von dem Zuführfördermittel 2 an, und eine leere Palette 4 kann zwischen das Standby-Fördermittel 12 und das Übertragungsfördermittel 5 geliefert werden.
Eine Zerschneidvorrichtung 14 ist nahe dem Übertragungsfördermittel 5 angeordnet, d. h. an der Seite gegenüberliegend von der Stoßeinrichtung B. Die Zerschneidvorrichtung 14 ist mit einem Hauptrahmen 16 ausgestattet, und der Hauptrahmen 16 erstreckt sich von dem Zuführfördermittel 2 zu dem Standby-Fördermittel 12 entlang denselben.
Eine Hebeeinrichtung 18 ist in dem Hauptrahmen 16 angeordnet, und die Hebeeinrichtung 18 ist in vertikaler Richtung in dem Hauptrahmen 16 bewegbar. Genauer gesagt wird die Hebeeinrichtung 18 gleitend verschiebbar auf einer Vielzahl an vertikalen Führungsstangen (nicht dargestellt) getragen. Wie in 2 dargestellt ist, ist die Hebeeinrichtung 18 mit einer vertikalen Zuführschnecke 20 mittels eines Verbindungsmechanismus 22 verbunden. Da sich die Zuführschnecke 20 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung dreht, kann sich die Hebeeinrichtung 18 daher vertikal entlang der Führungsstangen bewegen. Ein Servomotor 24 ist mit dem unteren Ende der Zuführschnecke 20 verbunden, und der Servomotor 24 veranlaßt die Zuführschnecke 20 dazu, sich zu drehen. Die Führungsstangen und die Zuführschnecke 20 werden auf dem Hauptrahmen 16 getragen.
Wenn die Hebeeinrichtung 18 in derselben Höhenstellung wie die Palette 4 auf dem oben genannten Übertragungsfördermittel 5 angeordnet ist, wird das Übertragungsfördermittel 5 zunächst quer in Richtung der Hebeeinrichtung 18 bewegt, wodurch die Palette 4 auf dem Übertragungsfördermittel 5 mit der Hebeeinrichtung 18 verbunden wird. In diesem Zustand wird der druckgeformte Gegenstand B auf der Palette 4 auf die Hebeeinrichtung 18 durch die Stoßeinrichtung 8 herausgedrückt, und der druckgeformte Gegenstand B wird von der Palette 4 auf die Hebeeinrichtung 18 übertragen, wie in 2 dargestellt ist. Wenn die Stoßeinrichtung 8 in ihre Standby-Stellung zurückkehrt und von der Hebeeinrichtung 18 zurückweicht, wird anschließend der druckgeformte Gegenstand B zusammen mit der Hebeeinrichtung 18 auf eine vorbestimmte Höhenstellung angehoben.
Da die Hebeeinrichtung 18 aufsteigt, kehrt das Übertragungsfördermittel 5 auch in seine ursprüngliche Stellung zurück, und die leere Palette 4 auf dem Übertragungsfördermittel 5 wird auf das Standby-Fördermittel 12 bewegt. Ferner wird daher der nächste druckgeformte Gegenstand B zusammen mit der Palette 4 von dem Zuführfördermittel 2 geliefert.
Ein plattenähnliches Trennmesser 26 ist an der oberen Fläche des oben genannten Hauptrahmens 16 angeordnet. Das Trennmesser 26 erstreckt sich in Längsrichtung des Hauptrahmens 16. Beide Seitenkantenabschnitte des Trennmessers 26 werden für eine gleitende Bewegung bezüglich des Hauptrahmens 16 getragen, und das Trennmesser 26 kann sich innerhalb einer horizontalen Ebene entlang des Zuführfördermittels 2 hin- und herbewegen. Genauer gesagt ist eine Zuführschnecke 28 unter dem Trennmesser 26 angeordnet, und die Zuführschnecke 28 erstreckt sich horizontal in der Mitte des Trennmessers 26, wobei beide Enden davon durch den Hauptrahmen 16 getragen werden. Das Trennmesser 26 und die Zuführschnecke 28 sind miteinander mittels eines Verbindungsmechanismus verbunden, und die Zuführschnecke 28 wird in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mittels eines Servomotors 30 gedreht, der mit einem Ende davon verbunden ist.
Das Trennmesser 26 weist eine Schneidkante auf. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Schneidkante an der Seite der Hebeeinrichtung 18 angeordnet, und weist die Form eines V's auf, ausgerichtet in Richtung der Hebeeinrichtung 18. Genauer gesagt umfaßt das Trennmesser 26 einen plattenähnlichen Messerhalter 32 und zwei Klingen 34, welche einen wirksamen Schneidkantenbereich bilden. Der Messerhalter 32 kann sich auf dem oben genannten Hauptrahmen 16 hin- und herbewegen. Eine Endkante des Messerhalters 32 ist gekerbt in der Form eines V's ausgebildet, und die Klingen 32 sind einzeln zu einem Paar von abgeschrägten Kanten befestigt, welche die resultierende V-förmige Kerbe bilden.
Im folgenden wird Bezug genommen auf 3, welche eine Detailansicht einer Verbindungsstruktur des Messerhalters 32 und eine der beiden Klingen 34 illustriert. Aufeinander abgestimmte Stufen sind jeweils auf jeder abgeschrägten Kante des Messerhalters 32 und dem Rippenabschnitt jeder Klinge 34 gebildet. Somit gehen die jeweiligen oberen und unteren Flächen des Plattenelementes 32 und der Klinge 34 innerhalb derselben Ebenen ineinander über. Obwohl die zwei Klingen 34 abnehmbar mit dem Messerhalter 32 mittels einer Vielzahl an Senkschrauben 36 verbunden sind, stehen diese Senkschrauben 36 niemals von den oberen und unteren Flächen des Trennmessers 26 hervor. Die Senkschrauben 36 sind wechselseitig in zwei Reihen entlang der Klingen 34 angeordnet.
Wie aus 3 ersichtlich ist, ist jede Klinge 34 keilförmig ausgebildet, und ihre distale Endkante ist als Schneidkante 38 ausgebildet. Die Schneidkante 38 ist durch Druckschweißen eines Plattenelementes 40 aus Hochgeschwindigkeitsstahl an das Grundmetall der Klinge 34 und anschließendem Schleifen des Plattenelementes 40 gebildet.
Wenn die beiden Klingen 34 an dem Messerhalter 32 befestigt werden, wird ein Winkel α (siehe 4) zwischen den jeweiligen Schneidkanten 38 dieser Klingen 34 auf einen Winkel von 60 bis 120° eingestellt, und vorzugsweise auf einen Winkel von 70 bis 90°. Der Bereich, in welchem die jeweiligen Schneidkanten 38 der beiden Klingen 39 einander benachbart sind, kann kreisbogenförmig ausgebildet sein.
Wenn die Hebeeinrichtung 18 zusammen mit dem druckgeformten Gegenstand B, wie oben bereits erwähnt, angehoben wird, ist das Trennmesser 26 in einer Ruhestellung angeordnet, in welcher es niemals das Anheben des druckgeformten Gegenstandes B verhindert, wie in den 1 und 4 dargestellt ist.
Die Stellung, in welche die Hebeeinrichtung 18 angehoben wird, wird abhängig von der Größe, dem Gewicht und der Anzahl an Teilungen des druckgeformten Gegenstandes B eingestellt. Genauer gesagt wird die Hebeeinrichtung 18 angehoben, um die höchste Zielzerschneidfläche, unter anderen Zielzerschneidflächen des druckgeformten Gegenstandes B, innerhalb derselben Ebene des oben genannten Trennmessers 26 zu positionieren. Das Gewicht des druckgeformten Gegenstandes B kann auf der Hebeeinrichtung 18 gemessen werden.
Wenn der druckgeformte bzw. formgepreßte Gegenstand B zusammen mit der Hebeeinrichtung 18 angehoben wird, werden eine obere Druckeinrichtung 42 und eine Seitenanlageeinrichtung 44 jeweils gegen die oberen und seitlichen Flächen des druckgeformten Gegenstandes B gedrückt, wie in 4 dargestellt ist. Die obere Druckeinrichtung 42 weist zwei Druckkissen 46 auf, und diese Druckkissen 46 drücken den Endabschnitt des druckgeformten Gegenstandes B nach unten, welcher an der gegenüberliegenden Seite von dem Trennmesser 26 innerhalb der oberen Fläche angeordnet ist, mit einer Kraft, die äquivalent zu dem Gewicht von beispielsweise 15 kg ist.
Andererseits weist die Seitenanlageeinrichtung 44 obere und untere Druckkissen 48 auf, und diese Druckkissen 48 drücken einzeln die Stirnseite des druckgeformten Gegenstandes B nach unten, welche an der gegenüberliegenden Seite von dem Trennmesser 26 angeordnet ist. Im vorliegenden Fall ist eine Öffnung oder eine Entweicheinrichtung 50 zwischen den Druckkissen 48 befestigt, um das Durchdringen des Trennmessers 26 zu ermöglichen.
Die obere Druckeinrichtung 42 ist vertikal in Richtung und weg von der oberen Fläche des druckgeformten Gegenstandes B bewegbar, während die Seitenanlageeinrichtung 44 horinzontal in Richtung und weg von der Stirnseite des druckgeformten Gegenstandes B bewegbar ist. Genauer gesagt, wie in 5 dargestellt ist, ist die obere Anlageeinrichtung 42 mit einer Kolbenstange 54 eines vertikalen Zylinders 52 verbunden, während die Seitenanlageeinrichtung 44 mit einer Kolbenstange 58 eines horizontalen Zylinders 56 verbunden ist. Diese Zylinder 52 und 56 sind jeweils aus einem Luftzylinder gebildet. Der eine Zylinder 56 ist auf dem oben genannten Hauptrahmen 16 gelagert, während der andere Zylinder 52 auf einem Unterrahmen 60 gelagert wird, welcher in Richtung nach oben von dem Hauptrahmen 16 vorsteht. 5 zeigt einen Zustand, in welchem die Hebeeinrichtung 18 auf ihren Maximalwert angehoben ist.
Wenn sich der druckgeformte Gegenstand B in dem in 4 dargestellten Zustand befindet, wird der druckgeformte Gegenstand B zwischen der Hebeeinrichtung 18 und der oberen Druckeinrichtung 42 gehalten, und die Seitenanlageeinrichtung 44 wird gegen die Stirnseite des druckgeformten Gegenstandes B gedrückt. Obwohl die Seitenanlageeinrichtung 44 gegen den druckgeformten Gegenstand B gedrückt wird, bewegt sich der druckgeformte Gegenstand B niemals auf der Hebeeinrichtung 18.
Wenn das Trennmesser 26 in Richtung des druckgeformten Gegenstandes B in diesem Zustand bewegt wird, schneidet das Trennmesser 26 in den druckgeformten Gegenstand B entlang der Zielzerschneidfläche, wobei seine beiden Klingen 34 in Vorwärtsrichtung gerichtet sind. Folglich wird ein Trennstück SP_B auf dem Trennmesser 26 gebildet, wie in den 6 und 7 dargestellt ist. Im vorliegenden Fall reicht die Bewegungsgeschwindigkeit des Trennmessers 26 von 50 bis 80 m/min., und vorzugsweise von 60 bis 70 m/min.
Wenn die Klingen 34 des Trennmessers 26 vollständig aus dem druckgeformten Gegenstand B herauskommen, gelangen die zwei Klingen 34 in die Entweicheinrichtung 50 der Seitenanlageeinrichtung 44, so daß das Trennmesser 26 niemals mit der Seitenanlageeinrichtung 44 wechselwirkt. Wenn die zwei Klingen 34 des Trennmessers 26 eine vorbestimmte Stellung erreichen, wird dieses Erreichen mittels eines Grenzschalters (nicht dargestellt) erfaßt. Zum Zeitpunkt dieser Erfassung wird das Vorrücken des Trennmessers 26 angehalten, und das Trennmesser 26 wird in seiner Zerschneidstellung gehalten.
Falls das Trennmesser 26 in den druckgeformten Gegenstand B schneidet, wie durch die strichpunktierte Linie in 6 indiziert ist, rücken die beiden V-förmigen Klingen 34 in den druckgeformten Gegenstand B vor, während sie den druckgeformten Gegenstand B von beiden Seiten halten. Demgemäß wirkt die Zerschneidkraft der beiden Klingen 34 in Richtung der Mitte des druckgeformten Gegenstandes B, so daß der äußere Umfang des druckgeformten Gegenstandes B, d. h. der äußere Umfang des Trennstücks SP_B und des verbleibenden Abschnitts des druckgeformten Gegenstandes B, nicht zerstückelt werden kann.
Ein derartiges Zerstückeln neigt vorzugsweise dazu, in denjenigen Eckabschnitten des druckgeformten Gegenstandes aufzutreten, welche durch die strichpunktierten Kreise X in 6 indiziert sind, wenn die beiden Klingen 34 aus dem druckgeformten Gegenstand B herausgelangen. Mit anderen Worten werden die Blättchen in den Eckabschnitten des druckgeformten Gegenstandes B derart lose mit den umgebenden Blättchen befestigt, daß der druckgeformte Gegenstand B sich auf einfache Weise in seinen Eckabschnitten zerstückelt, und das Tabakmaterial unvermeidlich überquillt bzw. überlappt. Die Eckabschnitte des druckgeformten Gegenstandes B können jedoch nicht zerstückelt werden, da die V-förmigen Klingen 34 in die Eckabschnitte des druckgeformten Gegenstandes B in Richtung der Mitte des druckgeformten Gegenstandes B drücken, wenn sie aus dem druckgeformten Gegenstand B herausgelangen.
Falls die Klingen des Trennmessers zickzack-förmig ausgebildet sind, neigt das herkömmliche Trennmesser andererseits dazu, den druckgeformten Gegenstand B einer Kraft auszusetzen, welche nach außen von der Innenseite des druckgeformten Gegenstandes B gerichtet ist, wodurch verursacht wird, daß der äußere Umfang oder die Eckabschnitte des druckgeformten Gegenstandes B zerstückelt werden, während in den druckgeformten Gegenstand B geschnitten wird.
Da der Winkel α zwischen den beiden Klingen 34 auf einen Winkel von 60 bis 120° eingestellt wird, kann das Trennmesser 26 außerdem auf zufriedenstellende Weise den druckgeformten Gegenstand B trennen, ohne zu verursachen, daß die Zerschneidvorrichtung großräumig ausgestaltet wird. Genauer gesagt wird diesbezüglich der Schneidwinkel der Klingen 34 für den druckgeformten Gegenstand B zu schmal sein, falls der übliche Winkel α zwischen den beiden Klingen 34 größer als 120° ist. Daher kann der druckgeformte Gegenstand B durch lediglich Drücken des Trennmessers 26 geschnitten werden, so daß das Zerschneiden nicht glatt ist und eine Erhöhung an Abfall beinhaltet.
Falls der Winkel α zwischen den beiden Klingen 34 kleiner als 60° ist, müssen die beiden Klingen 34 andererseits verlängert werden, um eine Aufnahme des druckgeformten Gegenstandes B zwischen den beiden Klingen 34 zu ermöglichen. Demgemäß wird der Hin- und Herstoß des Trennmessers 26 verlängert, so daß die Zerschneidvorrichtung vergrößert wird. In diesem Fall wird die Schneidkraft der beiden Klingen 34 zum Vorrücken in den mittleren Abschnitt des druckgeformten Gegenstandes B übermäßig groß, so daß das Trennstück angehoben wird, wenn es geschnitten wird. Folglich wird der mittlere Abschnitt des Trennstückes dicker als der umfängliche Abschnitt davon.
Aus diesen Gründen wird der Winkel α zwischen den beiden Klingen 34 innerhalb des Bereiches von 60 bis 120° gesetzt. Unter Berücksichtigung der Menge des Abfalls und der Größe der Zerschneidvorrichtung liegt der Winkel α optimalerweise in einem Bereich von 70 bis 90°.
Falls der Winkel α zwischen den beiden Klingen 34 innerhalb des Bereiches von 70 bis 90° liegt, können diese Klingen 34, d. h. das Trennmesser 26, den druckgeformten Gegenstand B wie eine Schere schneiden, so daß die geschnittene Oberfläche des druckgeformten Gegenstandes B glatt ist.
Wenn die V-förmigen Klingen 34 in den druckgeformten Gegenstand B von seinem äußeren Umfang her hineinschneiden, wird der Abschnitt der oberen Fläche des druckgeformten Gegenstands B, von welcher die Klingen 34 herausgelangen, durch die bereits genannte obere Druckeinrichtung 42 gedrückt. Daher kann die Vorderseite jeder Klinge 34 nicht in dem druckgeformten Gegenstand B getrennt werden. Folglich rücken die beiden Klingen 34 oder das Trennmesser 26 genau entlang der Zielzerschneidfläche vor, so daß die Dicke des Trennstückes SP_B einheitlich durchgehend über dem Bereich ausgebildet ist.
In dem Fall, in welchem das herkömmliche zickzack-förmige Trennmesser verwendet wird, wird die Vorderseite des Trennmessers 26 andererseits in dem druckgeformten Gegenstand B getrennt, wie oben bereits erläutert wurde. Diese Trennung verursacht den Abschnitt des druckgeformten Gegenstandes B, welcher vor dem anzuhebenden Trennmesser angeordnet ist, wie durch die strichpunktierte Linie in 7 indiziert ist. Daraus resultierend ist das Trennstück SP_B, welches unter Verwendung des herkömmlichen Trennmessers 26 erhalten wurde, dicker in seinem Bereich auf der herausgelassenen Seite des Trennmessers als in seinem Bereich auf der hereinschneidenden Seite des Trennmessers.
Die beiden Klingen 34 des Trennmessers 26 sind abnehmbar. Daher können die jeweiligen Schneidkanten 38 der beiden Klingen 34 wieder in einer derartigen Weise geschliffen werden, daß diese Klingen 34 außer Eingriff mit dem Messerhalter 32 gebracht werden.
Wenn das Trennstück SP_B aus dem druckgeformten Gegenstand B unter Verwendung des Trennmessers 26, wie oben beschrieben wurde, herausgeschnitten wird, kehren die obere Druckeinrichtung 42 und die Seitenanlageeinrichtung 44 in ihre jeweiligen Ruhestellungen zurück, woraufhin sie sich einzeln von dem Trennstück SP_B und dem verbleibenden druckgeformten Gegenstand B auf der Hebeeinrichtung 18 lösen.
Anschließend wird die Hebeeinrichtung 18 leicht abgesenkt, und der druckgeformte Gegenstand auf der Hebeeinrichtung 18 wird von der unteren Fläche des Trennmessers 26, wie in 8 dargestellt ist, getrennt. Wenn dies durchgeführt ist, wird das Trennstück SP_B auf dem Trennmesser 26 gehalten.
Wie in 8 ersichtlich ist, ist eine Verbindungsplatte 62 neben dem Trennmesser 26 in der Zerschneidstellung angeordnet. Die Verbindungsplatte 62 ist innerhalb derselben horizontalen Ebene wie das Trennmesser 26 angeordnet, und ist bewegbar auf einem Trägerabschnitt 64 gelagert. Der Trägerabschnitt 64 ist auf der Seite des Hauptrahmens 16 montiert. Ein Luftzylinder 66 ist unter dem Trägerabschnitt 64 angeordnet, und der Luftzylinder 66 verbindet den Trägerabschnitt 64 und die untere Fläche der Verbindungsplatte 62 miteinander. Der Luftzylinder 66 kann die Verbindungsplatte 62 in Richtung und weg von dem Trennmesser 26 bewegen.
Ferner ist eine Stapelplatte 68 neben der Verbindungsplatte 62 angeordnet, und die Stapelplatte 68 ist in vertikaler und horizontaler Richtung bewegbar. Wenn der in 8 dargestellte Zustand vorherrscht, ist die Stapelplatte 68 in ihrer hochgefahrenen Stellung angeordnet. Die hochgefahrene Stellung der Stapelplatte 68 ist etwas niedriger als die Verbindungsplatte 62.
Eine Führungsschiene 70 ist über dem Trennmesser 26 angeordnet, und die Führungsschiene 70 erstreckt sich horizontal in einer Stellung oberhalb der Stapelplatte 68. Eine Stückstoßeinrichtung 72 ist an der Führungsschiene 70 angebracht, und die Stückstoßeinrichtung 72 kann sich hin und her entlang der Führungsschiene 70 bewegen. Die Stückstoßeinrichtung 72 wird unter Verwendung einer Zuführschnecke (nicht dargestellt) hin- und herbewegt, welche in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mittels eines Servomotors gedreht wird.
Wenn das Trennstück SP_B auf dem Trennmesser 26, wie oben bereits erwähnt, gehalten wird, wird die Verbindungsplatte 62 in Richtung des Trennmessers 26 durch den Luftzylinder 66 vorgerückt, und wird mit einer Seitenkante des Trennmessers 26 verbunden. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Stapelplatte 68 in ihrer hochgefahrenen Stellung. Somit ist das Trennmesser 26 mit der Stapelplatte 68 mittels der Verbindungsplatte 62 verbunden, wie in 8 dargestellt ist.
Wenn die Stückstoßeinrichtung 72 von ihrer Ruhestellung in Richtung der Stapelplatte 68 in diesem Zustand bewegt wird, drückt die Stückstoßeinrichtung 72 das Trennstück SP_B auf das Trennmesser 26. Daraufhin wird das Trennstück SP_B an die Oberfläche der Stapelplatte 68 übertragen. Wenn das Trennstück SP_B auf der Verbindungsplatte 62 zu diesem Zeitpunkt vorbeirückt, wird die Breite des Trennstücks SP_B in der Übertragungsrichtung des Trennstücks SP_B mittels einer Meßeinrichtung (nicht dargestellt) gemessen.
Wenn das Trennstück SP_B an die Oberfläche der Stapelplatte 68 übertragen wird, kehrt das Trennmesser 26 von der Zerschneidstellung in die Ruhestellung zurück, und die Stückstoßeinrichtung 72 kehrt ebenfalls von der Oberfläche der Stapelplatte 68 in die Ruhestellung zurück.
Anschließend wird der auf der Hebeeinrichtung 18 verbleibende druckgeformte Gegenstand B zusammen mit der Hebeeinrichtung 18 derart angehoben, daß die nächste Zielzerschneidfläche des druckgeformten Gegenstandes B in derselben Höhenstellung angeordnet ist wie das Trennmesser 26. Nachdem sich das Trennstück SP_B zusammen mit der Stapelplatte 68 absenkt, kehrt andererseits die Verbindungsplatte 62 in eine zurückgehaltene Stellung auf der Seite der Stapelplatte 68 zurück.
Wenn sich der druckgeformte Gegenstand B auf der Hebeeinrichtung 18 somit absenkt, wodurch ein Zurückkehren der Verbindungsplatte 62 in die zurückgehaltene Stellung verursacht wird, wird ermöglicht, daß das Trennmesser 26 den druckgeformten Gegenstand B in einer ähnlichen Weise zerschneidet.
Wie in 8 ersichtlich ist, ist eine Stapelpalette 74 unterhalb der hochgefahrenen Stellung der Stapelplatte 68 angeordnet. Wenn das Trennstück SP_B zusammen mit der Stapelplatte 68 auf die oben beschriebene Weise abgesenkt wird, wird daher das Trennstück SP_B auf der Stapelpalette 74 mittels der Stapelplatte 68 plaziert. In dem in 8 dargestellten Zustand ist genauer gesagt bereits ein Trennstück SP_A auf der Stapelpalette 74 angeordnet. In diesem Fall wird das Trennstück SP_B auf dem Trennstück SP_A mittels der Stapelplatte 68 plaziert. Im vorliegenden Fall ist das Trennstück SP_A ein Trennstück, das durch Abtrennen des druckgeformten Gegenstandes A, welcher von dem druckgeformten Gegenstand B unterschiedlich ist, in einem vorangehenden Zerschneidfertigungsprozeß erhalten wird, und die druckgeformten Gegenstände A und B sind in ihrer Sorte und Stufe ihrer Blättchen unterschiedlich.
Die Stapelplatte 68 ist mit einer Stückanlageeinrichtung 76 ausgestattet, welche sich hin- und herbewegen kann. Wenn die Stapelplatte 68 sich in der hochgefahrenen Stellung befindet, ist die Stückanlageeinrichtung 76 in ihrer zurückgehaltenen Stellung angeordnet. Wenn die Stapelplatte 68 das Trennstück SP_B aufnimmt, befindet sich daher die Stückanlageeinrichtung 76 entfernt von dem Trennstück SP_B auf der Stapelplatte 68. Wenn die Stapelplatte 68, begleitet von dem Trennstück SP_B, auf dem Trennstück SP_A auf der Stapelpalette 74 plaziert ist, bewegt sich jedoch die Stückanlageeinrichtung 76 von der zurückgehaltenen Stellung in ihre vorgerückte Stellung und gelangt in Eingriff mit dem Trennstück SP_B.
In diesem Zustand zieht sich die Stapelplatte 68 zurück, wie in 8 durch die strichpunktierte Linie indiziert ist, und wird von zwischen den Trennstücken SP_A und SP_B herausgezogen, woraufhin das Trennstück SP_B auf dem Trennstück SP_A geschichtet wird. Da die Stückanlageeinrichtung 76 sich in Kontakt mit dem Trennstück SP_B befindet, wenn die Stapelplatte 68 herausgezogen ist, bewegt sich das Trennstück SP_B niemals, gezogen durch die Stapelplatte 68.
Anschließend kehrt die Stückanlageeinrichtung 76 in die zurückgehaltene Stellung zurück. Die Stapelplatte 68 steigt zusammen mit der Stückanlageeinrichtung 76 auf und rückt zu der oben genannten hochgefahrenen Stellung vor. In dieser hochgefahrenen Stellung gelangt die Stapelplatte 68 unter die Verbindungsplatte 62, und die Stapelplatte 68 und die Verbindungsplatte 62 überlappen einander teilweise.
Die oben genannte Stapelpalette 74 ist auf einem zirkulierenden Fördermittel 78 angeordnet, und das Layout dieses zirkulierenden Fördermittels 78 ist in 1 dargestellt. Ein Eintrittsfördermittel 80 ist mit dem zirkulierenden Fördermittel 78 verbunden, und das Eintrittsfördermittel 80 kann die Stapelpalette 74 an das zirkulierende Fördermittel 78 zuführen, und andererseits die Stapelpalette 74 von dem zirkulierenden Fördermittel 78 erhalten.
Wie in 1 dargestellt ist, wird eine Vielzahl an Stapelpaletten 74 auf das zirkulierende Fördermittel 78 geführt. Diese Stapelpaletten 74 sind sukzessive in einer Stapelstellung angeordnet, d. h. in einer Stellung unterhalb der Stapelplatte 68 in der hochgefahrenen Stellung, in welcher sie die Trennstücke in der oben beschriebenen Art und Weise aufnehmen können.
Genauer gesagt wird in Verbindung damit die Stapelpalette 74, auf welcher das Trennstück SP_B in der oben beschriebenen Weise in der Stapelposition angeordnet ist, auf das zirkulierende Fördermittel 78 von der Stapelposition übertragen, und die nächste Stapelpalette 74 ist in der Stapelstellung angeordnet. Danach wird ein aus dem druckgeformten Gegenstand B herausgeschnittenes Trennstück SP_B auf dieselbe Weise auf der nächsten Stapelpalette 74 gestapelt.
Da der oben genannte Betrieb wiederholt wird, werden die aus dem druckgeformten Gegenstand B herausgeschnittenen Trennstücke SP_B auf ihre zugeordneten Stapelpaletten 4 verteilt und auf diesen gestapelt.
Während der Aufteilung des druckgeformten Gegenstandes B wird der auf der Hebeeinrichtung 18 verbleibende druckgeformte Gegenstand schließlich, d. h. das letzte Trennstück SP, von der Hebeeinrichtung 18 an die Oberfläche der Stapelplatte 68 übertragen.
Im folgenden wird Bezug genommen auf 9, in welcher deutlich Verfahrensschritte vom Teilen des druckgeformten Gegenstandes bis zum Stapeln der Trennstücke dargestellt sind, d. h. der Vorgang, mit welchem von verschiedenen druckgeformten Gegenständen abgetrennte Trennstücke sukzessive auf jeder Stapelpalette 74 gestapelt werden. Ein durch Stapeln der Trennstücke in Schichten erhaltener Stapel zusammen mit der Stapelpalette 74 wird von dem zirkulierenden Stapelpalette 74 auf das Ein trittsfördermittel 80 ausgegeben, und dann von diesem Eintrittsfördermittel 80 zu dem nächsten Prozeß geführt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel, und verschiedene Modifikationen können darin wirksam sein. Beispielsweise ist die Schneidkante des Trennmessers nicht darauf beschränkt, V-förmig zu sein, und sie kann alternativ auch im wesentlichen W-förmig (10), die Form eines aufgeweiteten U's besitzend (11), oder kreisbogenförmig (12) ausgebildet sein.
In dem Fall eines Trennmessers 82 gemäß 10, ist eine zickzack-förmige, mittige Klinge 89 in der Mitte hinter den Seitenklingen 86 an beiden Seiten ausgenommen. Obwohl es die zickzack-förmige, mittige Klinge 84 umfaßt, kann das Trennmesser 82 aus 10 die gleichen Schneidfunktionen wie das oben beschriebene Trennmesser 26 erfüllen. Wegen der Anwesenheit der mittigen Klinge 84 ist das Trennmesser 82 außerdem weiter in der Schneidfähigkeit des druckgeformten Gegenstandes verbessert, und es kann glattgeschnittene Flächen liefern. Im vorliegenden Fall wird der Winkel zwischen den beiden Seitenklingen 86 auf den oben genannten Winkel α gesetzt.
Für den Fall eines Trennmessers 88 gemäß 11 gelten die folgenden Beziehungen: 0 < D1 ≤ W/2, 0 < Ra ≤ W/2, W2 ≤ Rb,wobei D₁ die Tiefe seiner Klinge 90, Ra und Rb die jeweiligen Kurvenradien seines zentralen Abschnitts und der gegenüberliegenden Endabschnitte und W die Breite des Trennmessers 88 angeben.
Für den Fall eines Trennmessers 92 gemäß 11 gilt folgende Beziehung: D2 < Rc,wobei D₂ und Rc die Tiefe und den Kurvenradius jeweils einer Klinge 94 angeben.
Ferner sind die oben beschriebenen Zerschneidvorrichtungen und Trennmesser nicht auf die Verwendung für druckgeformte Gegenstände aus Blättchen beschränkt, und sie können für die Trennung von druckgeformten Gegenständen verwendet werden, welche durch Komprimieren verschiedener Blattmaterialien geformt sind.

Claims

Vorrichtung zum Zerschneiden eines druckgeformten Gegenstandes aus blattförmigen Materialien mit: einer Anhub-/Absenkeinrichtung mit einer Hebeeinrichtung (18) zur Aufnahme des druckgeformten Gegenstands (B) aus den blattförmigen Materialien und für ein Anheben und Absenken des druckgeformten Gegenstands (B) zusammen mit der Hebeeinrichtung (18); einer Trenneinrichtung zum Abtrennen eines Stückes vorgegebener Dicke von dem druckgeformten Gegenstand (B) auf der Hebeeinrichtung (18), wobei die Trenneinrichtung ein Trennmesser (26) aufweist, welches in Richtung der Hebeeinrichtung (18) innerhalb einer horizontalen Ebene bewegbar ist, und wobei das Trennmesser (26) seitliche Kanten und eine Führungsklinge zum Schneiden des druckgeformten Gegenstands (B) auf der Hebeeinrichtung (18) und eine obere Fläche (32) zum Halten des durch das Schneiden erhaltenen Stückes des druckgeformten Gegenstandes (B) aufweist; und mit einer Ausgabeeinrichtung (72) für eine Ausgabe des Stückes von der oberen Fläche (32) des Trennmessers (26) an eine Stelle neben dem Trennmesser (26); dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklinge des Trennmessers einen wirksamen Schneidkantenbereich (34, 86, 90, 94) aufweist, welcher bezüglich des vordersten Abschnitts in Schneidrichtung ausgenommen ist, wobei der vorderste Abschnitt der vorderen Kante der Klinge lediglich an den äußersten seitlichen Kanten des Trennmessers vorgesehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ferner eine obere Druckeinrichtung (42) zum Drücken der oberen Fläche des druckgeformten Gegenstands (B) aufweist, wenn der druckgeformte Gegenstand (B) geschnitten wird.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Druckeinrichtung (42) auf den oberen Flächenabschnitt des druckgeformten Gegenstands (B) drückt, welcher an der Seite angeordnet ist, durch welche das Trennmesser (26) aus dem druckgeformten Gegenstand (B) herauskommt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ferner eine Seitenanlageeinrichtung (44) für ein Drücken der Stirnseite des druckgeformten Gegenstands (B) aufweist, welche an der Seite angeordnet ist, durch welche das Trennmesser (26) herauskommt, wenn der druckgeformte Gegenstand (B) geschnitten wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Schneidkantenbereich (32, 34) des Trennmessers (26) bezüglich dem vordersten Abschnitt in Schneidrichtung V-förmig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Schneidkantenbereich (34) einen Winkel von 60° bis 120° aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Schneidkantenbereich (84) des Trennmessers (82) bezüglich dem vordersten Abschnitt in Schneidrichtung W-förmig ausgebildet ist und einen zickzack-förmigen Schneidkantenbereich in der Mitte aufweist, welcher hinter den gegenüberliegenden Enden der Schneidkantenbereiche an beiden Seiten ausgenommen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Schneidkantenbereich (90) des Trennmessers (88) die Form eines in Richtung des vordersten Abschnitts in Schneidrichtung weisenden U aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Schneidkantenbereich (94) des Trennmessers (92) bezüglich dem vordersten Abschnitt in Schneidrichtung die Form eines kreisrunden Bogens aufweist.