DE4422194C1 - Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut - Google Patents

Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut

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DE4422194C1 DE19944422194 DE4422194A DE4422194C1 DE 4422194 C1 DE4422194 C1 DE 4422194C1 DE 19944422194 DE19944422194 DE 19944422194 DE 4422194 A DE4422194 A DE 4422194A DE 4422194 C1 DE4422194 C1 DE 4422194C1
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Horst Schneider
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut, wobei ein auf einem Tisch einer Schneidemaschine aufliegender, zu schneidender Stapel mittels einer Vorschubein­ heit in einer Vorschubrichtung senkrecht zur Schneidebene verschoben wird sowie auf der der Vorschubeinheit abgewandten Seite der Schneidebene die geschnittenen Teilstapel gebildet werden und teilweise auf einer entfernbaren Unterlage aufliegen.
Eine Schneidemaschine, die gemäß einem derartigen Verfahren arbeitet, ist beispielsweise aus der EP 0 056 874 B1 bekannt. Sie weist eine in den Tisch eingelassene Schneidleiste auf, mit der das Schneidmesser in seinem unteren Totpunkt zusammenwirkt.
Wegen der Breitenausdehnung der Schneidleiste und der Kräfte­ verhältnisse beim Schnitt im Bereich der Schneidleiste kann die Unterlage nicht bis zur Schneidebene herangeführt werden, sondern muß in Abstand zur Schneidleiste positioniert werden, mit der Folge, daß der beim letzten Schneidvorgang geschnittene Teilstapel nicht vollständig auf der Unterlage zu liegen kommt, sondern im verbleibenden Abstand zur Schneidebene gleichfalls auf dem zugeordneten Tischteil und dem zugeordneten Teil der Schneidleiste. Dies führt zu Problemen bei der Entsorgung der Teilstapel, die bei einem Schneidzyklus auf der Unterlage abgelegt werden.
In dieser Schrift ist bereits vorgeschlagen worden, den Tisch teilbar auszubilden und im Bereich der Trennfläche von Vorder- und Hintertisch ein Lineal anzuordnen, das in seiner ausgefahre­ nen Stellung an der Hinterkante des Vordertisches anliegt und beim Überführen in diese Stellung den zuletzt geschnittenen Teilstapel vollständig auf die Unterlage überschiebt. Es ist dort auch schon vorgeschlagen worden, bei einem Zwischenschnitt, bei dem Abfall in Form von Späne entsteht, diese durch einen zwischen Vorder- und Hintertisch gebildeten Spalt abzuführen, wobei mittels eines Zwischenvorschubes des zu schneidenden Papierstapels eventuell vor diesem auf den Hintertisch befindli­ che Späne in den Spalt geschoben wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das eingangs genannte Schneidverfahren dahingehend weiterzubilden, daß es möglich ist, geschnittene Teilstapel vor dem Schneiden weiterer Teilstapel auf einfachste Art und Weise zwischenentsorgen zu können.
Gelöst wird die Aufgabe bei dem Schneidverfahren der eingangs genannten Art dadurch, daß nach einer definierten Schneidfolge zur Erzeugung von Teilstapeln ein Zwischenvorschub der Vor­ schubeinheit zum Verschieben des zuletzt geschnittenen Teil­ stapels mittels des zu schneidenden Stapels erfolgt, wobei das Vorschubmaß der Vorschubeinheit so gewählt ist, daß der zuletzt geschnittene Teilstapel gerade vollständig auf die Unterlage geschoben wird.
Erfindungsgemäß bewirkt damit der zu schneidende Teilstapel den Vorschub des zuletzt geschnittenen Teilstapels auf die Unter­ lage. Es sind damit grundsätzlich keine baulichen, sondern nur steuerungsmäßige Änderungen bei der Schneidemaschine vorzuneh­ men, um zu dem gewünschten Ergebnis zu gelangen. Im Sinne der Erfindung soll dabei unter dem Begriff "gerade vollständig" verstanden werden, daß der zuletzt geschnittene Teilstapel so weit auf die Unterlage geschoben wird, daß er sicher mit dem gleichfalls auf der Unterlage befindlichen weiteren Teilstapel der Weiterverarbeitung zugeführt werden kann, ohne daß die geschnittenen Teilstapel, die auch als Nutzenstapel bezeichnet werden, sich zueinander und in sich verschieben. Es ist damit gleichfalls als erfindungsgemäß anzusehen, wenn der zu schnei­ dende Teilstapel so weit vorgeschoben wird, daß er geringfügig auf der Unterlage ruht, sofern dies für das Entnehmen der Unterlage vom Tisch der Schneidemaschine nicht nachteilig ist. Genauso wäre es als erfindungsgemäß anzusehen, wenn der zuletzt geschnittene Teilstapel geringfügig in Richtung der Schneidebene über die dieser zugewandte Kontur der Unterlage übersteht. Die optimale Position des zuletzt geschnittenen Teilstapels ist dann gegeben, wenn dessen der Schneidebene zugewandte Schnittfläche mit der der Schneidebene zugewandten Kontur der Unterlage abschließt.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schneideverfahrens ist vorgesehen, daß nach Erreichen der Zwischenvorschubposition ein Preßbalken der Schneidemaschine auf den zu schneidenden Stapel abgesenkt wird und am zu schneidenden Stapel die geschnittenen Teilstapel ausgerichtet werden. Hintergrund ist, daß das Schneidmesser der Schneidemaschine in aller Regel keilförmig ausgebildet ist, mit der Folge, daß die geschnittenen Teilstapel, horizontal in Richtung der Schneid­ ebene gesehen, parallelogrammförmig ausgerichtet sind und vor dem Weitertransport in die Rechteckform auszurichten sind. Dies kann gemäß dem Vorschlag unmittelbar an dem mittels des Preßbal­ kens fixierten zu schneidenden Stapel erfolgen.
Andererseits besteht die Möglichkeit, die geschnittenen Teil­ stapel an einem zwischen der Schneidebene und dem zuletzt geschnittenen Teilstapel angeordneten Anschlag auszurichten. Hierzu kann die Schneidemaschine beispielsweise, wie vorbe­ schrieben, mit einem geteilten Tisch ausgebildet sein, wobei der Vordertisch und der Hintertisch zur Bildung eines Spaltes zwischen diesen auseinanderfahrbar sind und ein Anschlag in Form eines Lineales vorgesehen ist. Bei dieser Ausbildung wird vor dem Öffnen des Spaltes der Zwischenvorschub vorgenommen, womit der zuletzt geschnittene Teilstapel mittels des zu schneidenden Teilstapels vollends auf den Vordertisch geschoben wird und nach dem Öffnen des Spaltes und dem Anlegen des Lineals an die Hinterkante des Vordertisches die Möglichkeit besteht, die geschnittenen. Teilstapel am Lineal, somit dem Anschlag auszu­ richten, um sie anschließend zusammen mit der Unterlage der nächsten Verarbeitungsstation zuzuführen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Fig. 1-6 ist das erfindungsgemäße schneidverfahren anhand eines möglichen Verfahrensablaufes für eine Schneidemaschine verdeutlicht, die im einen Anwendungsfall gemäß der Darstellung der Fig. 1 bis 3 ohne geteilten Tisch, im anderen Fall gemäß der Darstellung der Fig. 4 bis 6 mit geteiltem Tisch arbei­ tet.
Fig. 1 verdeutlicht stark vereinfacht eine Planschneidemaschine zum Schneiden von gestapeltem, blättrigem Gut aus Papier, Pappe oder dergleichen im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Schneidemaschine weist einen Tisch 1 auf, in den eine senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende, etwa in der Tischmitte angeord­ nete Schneidleiste 2 eingesetzt ist, die sich über die gesamte Breite des Tisches 1 erstreckt und mit einem oberhalb angeord­ neten, keilförmigen Schneidmesser 3 zusammenwirkt. Gleichfalls über die gesamte Breite des Tisches 1 erstreckt sich ein neben dem Schneidmesser 3 angeordnet er Preßbalken 4 sowie eine Vorschubeinheit 5, die einen Vorschubsattel 5a aufweist. Dieser ist beispielsweise mittels einer nicht gezeigten, angetriebenen Spindel in Richtung des Doppelpfeiles A verfahrbar, wobei sich aufgrund der einen Verfahrrichtung des Vorschubsattels 7a in Richtung des Preßbalkens 4 bzw. des Schneidmessers 3 die grundsätzliche Bewegungsrichtung des Schneidgutes während der Schnitt folge ergibt.
Das oberhalb der Schneidleiste 2 angeordnete Schneidmesser 3 ist in Richtung des Doppelpfeiles B aus seiner in der Figur gezeig­ ten angehobenen Position bis zum Kontakt mit der Schneidleiste 2 absenkbar und aus dieser Position wieder in die in der Figur gezeigte angehobene Position anhebbar. Der dem hinteren Tisch­ teil (bezogen auf die Position des Bedieners) zugeordnete Preßbalken 4 ist gleichfalls in Richtung des Doppelpfeiles B aus seiner in der Fig. 1 gezeigten angehobenen Position auf den zu schneidenden Teilstapel 6 absenkbar und aus dieser Position in die angehoben gezeigte Endstellung wieder anhebbar. Schneidmes­ ser 3 und Preßbalken 4 sind in einem diese oben und seitlich umschließenden, nicht näher verdeutlichten Portalrahmen der Planschneidemaschine geführt. Mit der Bezugsziffer 7 ist die Schneidebene des Schneidmessers 3 verdeutlicht, die senkrecht zur Tischfläche 14 durch die Schneidleiste 2 verläuft. Das vordere Tischteil ist ferner in geringfügigem Abstand zur Schneidleiste 2 mit einem sich über die Breite des Tisches 1 erstreckenden Rücksprung 8 versehen (siehe Fig. 3), der der Aufnahme einer als ebene Platte ausgebildeten Unterlage 9 dient. Die Oberfläche 17 der eingelegten Unterlage 9 bildet dabei eine Ebene mit der Tischfläche 14. Wie der Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind auf der Unterlage 9 bereits vier, bei den vorherigen Schnitten entstandene Teilstapel 10, 11, 12 und 13 gelagert, die sich damit als Nutzenstapel darstellen. Wegen der keilförmigen Ausbildung des Schneidmessers 3 weisen die Nutzen­ stapel parallelogrammförmige Querschnitte auf. Der Abstand der der Schneidebene 7 zugewandten Kontur der Unterlage 9 von der Schneidleiste 2 bedingt, daß der zuletzt geschnittene Nutzen­ stapel 13 nicht vollständig auf der Unterlage 9 aufliegt, sondern bis zur Schneidebene 7 auf dem Schneidmesser 3 und dem zwischen der Schneidleiste 2 und der Unterlage 9 befindlichen Oberflächenbereich des Tisches 1. Es wird deshalb nach dem erfolgten Schnitt ein Zwischenvorschub eingelegt, der bewirkt, daß der zuletzt geschnittene Nutzenstapel 13 gerade vollständig auf die Unterlage 9 verschoben wird, wobei die Nutzenstapel 10 bis 13 dann immer noch in sich verschoben sind. Anschließend wird der Preßbalken 4 auf den zu schneidenden Teilstapel 6 abgesenkt und es werden die Nutzenstapel 10 bis 13 mittels eines Ausrichtlineals 15 an der Vorderfläche 16 des zu schneidenden Teilstapels 6 ausgerichtet, wobei sie rechteckförmigen Quer­ schnitt einnehmen. Bei noch abgesenktem Preßbalken 4 kann dann, wie in Fig. 3 dargestellt, die Unterlage 9 zusammen mit den darauf befindlichen Nutzenstapeln 10 bis 13 der Weiterver­ arbeitung zugeführt werden.
Mach dem Einlegen einer neuen Unterlage 9 und dem Anheben des Preßbalkens 4 kann der zu schneidende Teilstapel 6 um den Differenzvorschub auf die neue Nutzenbreite mittels der Vor­ schubeinheit 5 verschoben werden. Nach diversen Nutzenschnitten erfolgt nach einem Zwischenvorschub erneut die Zwischenentsor­ gung der Nutzenstapel.
Die Fig. 4 bis 6 verdeutlichen den Verfahrensablauf bei einer Schneidemaschine, die mit einem geteilten Tisch 1 versehen ist. Der Tisch 1 besteht aus einem stationären Hintertisch 1a und einem in Richtung des Doppelpfeiles A verschiebbaren Vordertisch 1b, der aus der in Fig. 4 gezeigten Ausgangsposition vom Hintertisch 1a wegbewegbar und in die gezeigte Ausgangsstellung zurückverfahrbar ist. Der Vordertisch 1b ist durch ein in der besagten Richtung A verfahrbares Basisteil 1c und die von dieser aufgenommene Unterlage 9 gebildet, wobei die Oberfläche des Basisteiles 1c sich als Stufe zur Oberfläche 14 des Hinter­ tisches 1a darstellt, so daß dessen Oberfläche 14 mit der Oberfläche 17 der auf das Basisteil 1c aufgelegten Unterlage 9 eine Ebene bildet. Die Trennung von Vordertisch 1b und Hinter­ tisch 1a erfolgt im Bereich der der Schneidleiste 2 zugewandten Kontur der Unterlage 9 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schneidleiste 2, somit entsprechend der Kontur der Unterlage 9 bei der Variante nach den Fig. 1 bis 3. Wie der Darstellung der Fig. 4 zu entnehmen ist, ergeben sich bei geschlossenem Tisch 1 dieselben Verhältnisse, wie bei einem einteiligen Tisch 1 gemäß der Darstellung in Fig. 1. Ausgehend von der Situation nach Fig. 4, bei der die vier in sich verschobenen Nutzenstapel 10 bis 13 gebildet sind, die bis auf den Nutzenstapel 13 vollständig auf der Unterlage 9 ruhen, wird im Sinne der Darstellung in Fig. 2 der Zwischenvorschub vorgenommen, womit der Nutzenstapel 13 gerade vollständig auf die Unterlage 9 geschoben wird. Anschließend werden Vordertisch 1b und Hinter­ tisch 1a auseinandergefahren, so daß zwischen Hintertisch 1a und Vordertisch 1b ein Spalt 18 gebildet wird, durch den von unten ein Anschlag in Form eines Lineales 19 senkrecht orientiert gegen die Hinterkante des Vordertisches 1b, das heißt gegen die Hinterkante der Unterlage 9 verfahren wird. Mittels des Aus­ richtlineales 15 werden dann die vier Nutzenstapel 10 bis 13 am Lineal 19 rechtwinklig ausgerichtet. Anschließend wird die Unterlage 9 mit den darauf befindlichen Nutzenstapeln 10 aus dem Bereich des Basisteiles 1c herausgefahren und es werden die Nutzenstapel ihrer Weiterverarbeitung zugeführt. Der Vorgang des Ausrichtens der Nutzenstapel 10 bis 13 am Lineal 19 und das Entsorgen der Nutzenstapel mittels der Unterlage 9 ist in der Fig. 5 verdeutlicht. Nach dem Entsorgen wird eine neue Unter­ lage 9 bei geöffnetem oder geschlossenem Spalt 18 auf das Basisteil 1c aufgelegt. Nach dem Einlegen der neuen Unterlage 9, dem Schließen des Spaltes 18 und dem Anheben des Preßbalkens 4 kann der zu schneidende Teilstapel 6 um den Differenzvorschub auf die neuen Nutzenbreite mittels der Vorschubeinheit 5 verschoben werden. Nach diversen Nutzenschnitten erfolgt nach einem Zwischenvorschub erneut die Zwischenentsorgung der Nutzenstapel.

Claims (3)

1. Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut, wobei ein auf einem Tisch (1) einer Schneidemaschine aufliegender, zu schneidender Stapel mittels einer Vorschubeinheit (5) in einer Vorschubrichtung (A) senkrecht zur Schneidebene (7) verschoben wird sowie auf der der Vorschubeinheit (5) abgewandten Seite der Schneidebene (7) die geschnittenen Teilstapel (10, 11, 12, 13) gebildet werden und teilweise auf einer entfernbaren Unterlage (9) aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer definierten Schneidfolge zur Erzeugung der Teilstapel (10, 11, 12, 13) ein Zwischenvor­ schub der Vorschubeinheit (5) zum Verschieben des zuletzt geschnittenen Teilstapels (13) mittels des zu schneidenden Stapels (6) erfolgt, wobei das Vorschubmaß der Vorschubein­ heit (5) so gewählt ist, daß der zuletzt geschnittene Teilstapel (13) gerade vollständig auf die Unterlage (9) geschoben wird.
2. Schneidverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der Zwischenvorschubposition ein Preßbalken (4) der Schneidemaschine auf den zu schneidenden Stapel (6) abgesenkt wird und am zu schneidenden Stapel (6) die geschnittenen Teilstapel (10, 11, 12, 13) ausgerichtet werden.
3. Schneidverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zwischen der Schneidebene (7) und dem zuletzt geschnittenen Teilstapel (13) angeordneten Anschlag (19) die geschnittenen Teilstapel (10, 11, 12, 13) ausgerichtet werden.
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