DE4422194C1 - Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut - Google Patents
Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges GutInfo
- Publication number
- DE4422194C1 DE4422194C1 DE19944422194 DE4422194A DE4422194C1 DE 4422194 C1 DE4422194 C1 DE 4422194C1 DE 19944422194 DE19944422194 DE 19944422194 DE 4422194 A DE4422194 A DE 4422194A DE 4422194 C1 DE4422194 C1 DE 4422194C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stack
- cutting
- cut
- base
- partial
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/27—Means for performing other operations combined with cutting
- B26D7/32—Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
- B26D1/04—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
- B26D1/06—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates
- B26D1/08—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates of the guillotine type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/06—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
- B26D7/0675—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for piles of sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/27—Means for performing other operations combined with cutting
- B26D7/32—Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product
- B26D2007/322—Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product the cut products being sheets, e.g. sheets of paper
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Cutting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidverfahren für gestapeltes,
blättriges Gut, wobei ein auf einem Tisch einer Schneidemaschine
aufliegender, zu schneidender Stapel mittels einer Vorschubein
heit in einer Vorschubrichtung senkrecht zur Schneidebene
verschoben wird sowie auf der der Vorschubeinheit abgewandten
Seite der Schneidebene die geschnittenen Teilstapel gebildet
werden und teilweise auf einer entfernbaren Unterlage aufliegen.
Eine Schneidemaschine, die gemäß einem derartigen Verfahren
arbeitet, ist beispielsweise aus der EP 0 056 874 B1 bekannt.
Sie weist eine in den Tisch eingelassene Schneidleiste auf, mit
der das Schneidmesser in seinem unteren Totpunkt zusammenwirkt.
Wegen der Breitenausdehnung der Schneidleiste und der Kräfte
verhältnisse beim Schnitt im Bereich der Schneidleiste kann die
Unterlage nicht bis zur Schneidebene herangeführt werden,
sondern muß in Abstand zur Schneidleiste positioniert werden,
mit der Folge, daß der beim letzten Schneidvorgang geschnittene
Teilstapel nicht vollständig auf der Unterlage zu liegen kommt,
sondern im verbleibenden Abstand zur Schneidebene gleichfalls
auf dem zugeordneten Tischteil und dem zugeordneten Teil der
Schneidleiste. Dies führt zu Problemen bei der Entsorgung der
Teilstapel, die bei einem Schneidzyklus auf der Unterlage
abgelegt werden.
In dieser Schrift ist bereits vorgeschlagen worden, den Tisch
teilbar auszubilden und im Bereich der Trennfläche von Vorder-
und Hintertisch ein Lineal anzuordnen, das in seiner ausgefahre
nen Stellung an der Hinterkante des Vordertisches anliegt und
beim Überführen in diese Stellung den zuletzt geschnittenen
Teilstapel vollständig auf die Unterlage überschiebt. Es ist
dort auch schon vorgeschlagen worden, bei einem Zwischenschnitt,
bei dem Abfall in Form von Späne entsteht, diese durch einen
zwischen Vorder- und Hintertisch gebildeten Spalt abzuführen,
wobei mittels eines Zwischenvorschubes des zu schneidenden
Papierstapels eventuell vor diesem auf den Hintertisch befindli
che Späne in den Spalt geschoben wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das eingangs genannte
Schneidverfahren dahingehend weiterzubilden, daß es möglich ist,
geschnittene Teilstapel vor dem Schneiden weiterer Teilstapel
auf einfachste Art und Weise zwischenentsorgen zu können.
Gelöst wird die Aufgabe bei dem Schneidverfahren der eingangs
genannten Art dadurch, daß nach einer definierten Schneidfolge
zur Erzeugung von Teilstapeln ein Zwischenvorschub der Vor
schubeinheit zum Verschieben des zuletzt geschnittenen Teil
stapels mittels des zu schneidenden Stapels erfolgt, wobei das
Vorschubmaß der Vorschubeinheit so gewählt ist, daß der zuletzt
geschnittene Teilstapel gerade vollständig auf die Unterlage
geschoben wird.
Erfindungsgemäß bewirkt damit der zu schneidende Teilstapel den
Vorschub des zuletzt geschnittenen Teilstapels auf die Unter
lage. Es sind damit grundsätzlich keine baulichen, sondern nur
steuerungsmäßige Änderungen bei der Schneidemaschine vorzuneh
men, um zu dem gewünschten Ergebnis zu gelangen. Im Sinne der
Erfindung soll dabei unter dem Begriff "gerade vollständig"
verstanden werden, daß der zuletzt geschnittene Teilstapel so
weit auf die Unterlage geschoben wird, daß er sicher mit dem
gleichfalls auf der Unterlage befindlichen weiteren Teilstapel
der Weiterverarbeitung zugeführt werden kann, ohne daß die
geschnittenen Teilstapel, die auch als Nutzenstapel bezeichnet
werden, sich zueinander und in sich verschieben. Es ist damit
gleichfalls als erfindungsgemäß anzusehen, wenn der zu schnei
dende Teilstapel so weit vorgeschoben wird, daß er geringfügig
auf der Unterlage ruht, sofern dies für das Entnehmen der
Unterlage vom Tisch der Schneidemaschine nicht nachteilig ist.
Genauso wäre es als erfindungsgemäß anzusehen, wenn der zuletzt
geschnittene Teilstapel geringfügig in Richtung der Schneidebene
über die dieser zugewandte Kontur der Unterlage übersteht. Die
optimale Position des zuletzt geschnittenen Teilstapels ist dann
gegeben, wenn dessen der Schneidebene zugewandte Schnittfläche
mit der der Schneidebene zugewandten Kontur der Unterlage
abschließt.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schneideverfahrens ist vorgesehen, daß nach Erreichen der
Zwischenvorschubposition ein Preßbalken der Schneidemaschine auf
den zu schneidenden Stapel abgesenkt wird und am zu schneidenden
Stapel die geschnittenen Teilstapel ausgerichtet werden.
Hintergrund ist, daß das Schneidmesser der Schneidemaschine in
aller Regel keilförmig ausgebildet ist, mit der Folge, daß die
geschnittenen Teilstapel, horizontal in Richtung der Schneid
ebene gesehen, parallelogrammförmig ausgerichtet sind und vor
dem Weitertransport in die Rechteckform auszurichten sind. Dies
kann gemäß dem Vorschlag unmittelbar an dem mittels des Preßbal
kens fixierten zu schneidenden Stapel erfolgen.
Andererseits besteht die Möglichkeit, die geschnittenen Teil
stapel an einem zwischen der Schneidebene und dem zuletzt
geschnittenen Teilstapel angeordneten Anschlag auszurichten.
Hierzu kann die Schneidemaschine beispielsweise, wie vorbe
schrieben, mit einem geteilten Tisch ausgebildet sein, wobei der
Vordertisch und der Hintertisch zur Bildung eines Spaltes
zwischen diesen auseinanderfahrbar sind und ein Anschlag in Form
eines Lineales vorgesehen ist. Bei dieser Ausbildung wird vor
dem Öffnen des Spaltes der Zwischenvorschub vorgenommen, womit
der zuletzt geschnittene Teilstapel mittels des zu schneidenden
Teilstapels vollends auf den Vordertisch geschoben wird und nach
dem Öffnen des Spaltes und dem Anlegen des Lineals an die
Hinterkante des Vordertisches die Möglichkeit besteht, die
geschnittenen. Teilstapel am Lineal, somit dem Anschlag auszu
richten, um sie anschließend zusammen mit der Unterlage der
nächsten Verarbeitungsstation zuzuführen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt
wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von
Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Fig. 1-6 ist das erfindungsgemäße schneidverfahren anhand
eines möglichen Verfahrensablaufes für eine Schneidemaschine
verdeutlicht, die im einen Anwendungsfall gemäß der Darstellung
der Fig. 1 bis 3 ohne geteilten Tisch, im anderen Fall gemäß
der Darstellung der Fig. 4 bis 6 mit geteiltem Tisch arbei
tet.
Fig. 1 verdeutlicht stark vereinfacht eine Planschneidemaschine
zum Schneiden von gestapeltem, blättrigem Gut aus Papier, Pappe
oder dergleichen im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die
Schneidemaschine weist einen Tisch 1 auf, in den eine senkrecht
zur Zeichnungsebene verlaufende, etwa in der Tischmitte angeord
nete Schneidleiste 2 eingesetzt ist, die sich über die gesamte
Breite des Tisches 1 erstreckt und mit einem oberhalb angeord
neten, keilförmigen Schneidmesser 3 zusammenwirkt. Gleichfalls
über die gesamte Breite des Tisches 1 erstreckt sich ein neben
dem Schneidmesser 3 angeordnet er Preßbalken 4 sowie eine
Vorschubeinheit 5, die einen Vorschubsattel 5a aufweist. Dieser
ist beispielsweise mittels einer nicht gezeigten, angetriebenen
Spindel in Richtung des Doppelpfeiles A verfahrbar, wobei sich
aufgrund der einen Verfahrrichtung des Vorschubsattels 7a in
Richtung des Preßbalkens 4 bzw. des Schneidmessers 3 die
grundsätzliche Bewegungsrichtung des Schneidgutes während der
Schnitt folge ergibt.
Das oberhalb der Schneidleiste 2 angeordnete Schneidmesser 3 ist
in Richtung des Doppelpfeiles B aus seiner in der Figur gezeig
ten angehobenen Position bis zum Kontakt mit der Schneidleiste
2 absenkbar und aus dieser Position wieder in die in der Figur
gezeigte angehobene Position anhebbar. Der dem hinteren Tisch
teil (bezogen auf die Position des Bedieners) zugeordnete
Preßbalken 4 ist gleichfalls in Richtung des Doppelpfeiles B aus
seiner in der Fig. 1 gezeigten angehobenen Position auf den zu
schneidenden Teilstapel 6 absenkbar und aus dieser Position in
die angehoben gezeigte Endstellung wieder anhebbar. Schneidmes
ser 3 und Preßbalken 4 sind in einem diese oben und seitlich
umschließenden, nicht näher verdeutlichten Portalrahmen der
Planschneidemaschine geführt. Mit der Bezugsziffer 7 ist die
Schneidebene des Schneidmessers 3 verdeutlicht, die senkrecht
zur Tischfläche 14 durch die Schneidleiste 2 verläuft. Das
vordere Tischteil ist ferner in geringfügigem Abstand zur
Schneidleiste 2 mit einem sich über die Breite des Tisches 1
erstreckenden Rücksprung 8 versehen (siehe Fig. 3), der der
Aufnahme einer als ebene Platte ausgebildeten Unterlage 9 dient.
Die Oberfläche 17 der eingelegten Unterlage 9 bildet dabei eine
Ebene mit der Tischfläche 14. Wie der Darstellung der Fig. 1 zu
entnehmen ist, sind auf der Unterlage 9 bereits vier, bei den
vorherigen Schnitten entstandene Teilstapel 10, 11, 12 und 13
gelagert, die sich damit als Nutzenstapel darstellen. Wegen der
keilförmigen Ausbildung des Schneidmessers 3 weisen die Nutzen
stapel parallelogrammförmige Querschnitte auf. Der Abstand der
der Schneidebene 7 zugewandten Kontur der Unterlage 9 von der
Schneidleiste 2 bedingt, daß der zuletzt geschnittene Nutzen
stapel 13 nicht vollständig auf der Unterlage 9 aufliegt,
sondern bis zur Schneidebene 7 auf dem Schneidmesser 3 und dem
zwischen der Schneidleiste 2 und der Unterlage 9 befindlichen
Oberflächenbereich des Tisches 1. Es wird deshalb nach dem
erfolgten Schnitt ein Zwischenvorschub eingelegt, der bewirkt,
daß der zuletzt geschnittene Nutzenstapel 13 gerade vollständig
auf die Unterlage 9 verschoben wird, wobei die Nutzenstapel 10
bis 13 dann immer noch in sich verschoben sind. Anschließend
wird der Preßbalken 4 auf den zu schneidenden Teilstapel 6
abgesenkt und es werden die Nutzenstapel 10 bis 13 mittels eines
Ausrichtlineals 15 an der Vorderfläche 16 des zu schneidenden
Teilstapels 6 ausgerichtet, wobei sie rechteckförmigen Quer
schnitt einnehmen. Bei noch abgesenktem Preßbalken 4 kann dann,
wie in Fig. 3 dargestellt, die Unterlage 9 zusammen mit den
darauf befindlichen Nutzenstapeln 10 bis 13 der Weiterver
arbeitung zugeführt werden.
Mach dem Einlegen einer neuen Unterlage 9 und dem Anheben des
Preßbalkens 4 kann der zu schneidende Teilstapel 6 um den
Differenzvorschub auf die neue Nutzenbreite mittels der Vor
schubeinheit 5 verschoben werden. Nach diversen Nutzenschnitten
erfolgt nach einem Zwischenvorschub erneut die Zwischenentsor
gung der Nutzenstapel.
Die Fig. 4 bis 6 verdeutlichen den Verfahrensablauf bei einer
Schneidemaschine, die mit einem geteilten Tisch 1 versehen ist.
Der Tisch 1 besteht aus einem stationären Hintertisch 1a und
einem in Richtung des Doppelpfeiles A verschiebbaren Vordertisch
1b, der aus der in Fig. 4 gezeigten Ausgangsposition vom
Hintertisch 1a wegbewegbar und in die gezeigte Ausgangsstellung
zurückverfahrbar ist. Der Vordertisch 1b ist durch ein in der
besagten Richtung A verfahrbares Basisteil 1c und die von dieser
aufgenommene Unterlage 9 gebildet, wobei die Oberfläche des
Basisteiles 1c sich als Stufe zur Oberfläche 14 des Hinter
tisches 1a darstellt, so daß dessen Oberfläche 14 mit der
Oberfläche 17 der auf das Basisteil 1c aufgelegten Unterlage 9
eine Ebene bildet. Die Trennung von Vordertisch 1b und Hinter
tisch 1a erfolgt im Bereich der der Schneidleiste 2 zugewandten
Kontur der Unterlage 9 in unmittelbarer Nachbarschaft zur
Schneidleiste 2, somit entsprechend der Kontur der Unterlage 9
bei der Variante nach den Fig. 1 bis 3. Wie der Darstellung
der Fig. 4 zu entnehmen ist, ergeben sich bei geschlossenem
Tisch 1 dieselben Verhältnisse, wie bei einem einteiligen Tisch
1 gemäß der Darstellung in Fig. 1. Ausgehend von der Situation
nach Fig. 4, bei der die vier in sich verschobenen Nutzenstapel
10 bis 13 gebildet sind, die bis auf den Nutzenstapel 13
vollständig auf der Unterlage 9 ruhen, wird im Sinne der
Darstellung in Fig. 2 der Zwischenvorschub vorgenommen, womit
der Nutzenstapel 13 gerade vollständig auf die Unterlage 9
geschoben wird. Anschließend werden Vordertisch 1b und Hinter
tisch 1a auseinandergefahren, so daß zwischen Hintertisch 1a und
Vordertisch 1b ein Spalt 18 gebildet wird, durch den von unten
ein Anschlag in Form eines Lineales 19 senkrecht orientiert
gegen die Hinterkante des Vordertisches 1b, das heißt gegen die
Hinterkante der Unterlage 9 verfahren wird. Mittels des Aus
richtlineales 15 werden dann die vier Nutzenstapel 10 bis 13 am
Lineal 19 rechtwinklig ausgerichtet. Anschließend wird die
Unterlage 9 mit den darauf befindlichen Nutzenstapeln 10 aus dem
Bereich des Basisteiles 1c herausgefahren und es werden die
Nutzenstapel ihrer Weiterverarbeitung zugeführt. Der Vorgang des
Ausrichtens der Nutzenstapel 10 bis 13 am Lineal 19 und das
Entsorgen der Nutzenstapel mittels der Unterlage 9 ist in der
Fig. 5 verdeutlicht. Nach dem Entsorgen wird eine neue Unter
lage 9 bei geöffnetem oder geschlossenem Spalt 18 auf das
Basisteil 1c aufgelegt. Nach dem Einlegen der neuen Unterlage 9,
dem Schließen des Spaltes 18 und dem Anheben des Preßbalkens 4
kann der zu schneidende Teilstapel 6 um den Differenzvorschub
auf die neuen Nutzenbreite mittels der Vorschubeinheit 5
verschoben werden. Nach diversen Nutzenschnitten erfolgt nach
einem Zwischenvorschub erneut die Zwischenentsorgung der
Nutzenstapel.
Claims (3)
1. Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut, wobei ein
auf einem Tisch (1) einer Schneidemaschine aufliegender, zu
schneidender Stapel mittels einer Vorschubeinheit (5) in
einer Vorschubrichtung (A) senkrecht zur Schneidebene (7)
verschoben wird sowie auf der der Vorschubeinheit (5)
abgewandten Seite der Schneidebene (7) die geschnittenen
Teilstapel (10, 11, 12, 13) gebildet werden und teilweise
auf einer entfernbaren Unterlage (9) aufliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß nach einer definierten Schneidfolge zur
Erzeugung der Teilstapel (10, 11, 12, 13) ein Zwischenvor
schub der Vorschubeinheit (5) zum Verschieben des zuletzt
geschnittenen Teilstapels (13) mittels des zu schneidenden
Stapels (6) erfolgt, wobei das Vorschubmaß der Vorschubein
heit (5) so gewählt ist, daß der zuletzt geschnittene
Teilstapel (13) gerade vollständig auf die Unterlage (9)
geschoben wird.
2. Schneidverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Erreichen der Zwischenvorschubposition ein
Preßbalken (4) der Schneidemaschine auf den zu schneidenden
Stapel (6) abgesenkt wird und am zu schneidenden Stapel (6)
die geschnittenen Teilstapel (10, 11, 12, 13) ausgerichtet
werden.
3. Schneidverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem zwischen der Schneidebene (7) und dem zuletzt
geschnittenen Teilstapel (13) angeordneten Anschlag (19)
die geschnittenen Teilstapel (10, 11, 12, 13) ausgerichtet
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422194 DE4422194C1 (de) | 1994-06-24 | 1994-06-24 | Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422194 DE4422194C1 (de) | 1994-06-24 | 1994-06-24 | Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422194C1 true DE4422194C1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6521452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422194 Expired - Lifetime DE4422194C1 (de) | 1994-06-24 | 1994-06-24 | Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422194C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19637027A1 (de) * | 1996-09-12 | 1998-03-26 | Mohr Adolf Maschf | Vorrichtung zum Schneiden von blättrigem Gut |
DE102009053975A1 (de) | 2008-11-26 | 2010-06-02 | Baumann Maschinenbau Solms Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Verschieben von blattartigen Materialstapeln auf dem Arbeitstisch einer Schneidemaschine |
EP2572844A1 (de) | 2011-09-26 | 2013-03-27 | Adolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Stützen und Ausrichten eines aus Blättern gebildeten Stapels |
DE102012000216A1 (de) * | 2012-01-07 | 2013-07-11 | Kolbus Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Zuführen von Druckprodukten in die Schneidstation eines Dreischneiders |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE713076C (de) * | 1937-08-04 | 1941-10-31 | Karl Fomm Dipl Ing | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen |
EP0056874A2 (de) * | 1981-01-22 | 1982-08-04 | Rolf Mohr | Vorrichtung zum Schneiden von Papier, Pappe oder dgl |
DE4227508A1 (de) * | 1992-08-20 | 1994-02-24 | Am Wohlenberg Gmbh | Vorrichtung zum Schneiden von gestapelten Papierbögen, Pappen o. dgl. |
-
1994
- 1994-06-24 DE DE19944422194 patent/DE4422194C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE713076C (de) * | 1937-08-04 | 1941-10-31 | Karl Fomm Dipl Ing | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen |
EP0056874A2 (de) * | 1981-01-22 | 1982-08-04 | Rolf Mohr | Vorrichtung zum Schneiden von Papier, Pappe oder dgl |
DE4227508A1 (de) * | 1992-08-20 | 1994-02-24 | Am Wohlenberg Gmbh | Vorrichtung zum Schneiden von gestapelten Papierbögen, Pappen o. dgl. |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19637027A1 (de) * | 1996-09-12 | 1998-03-26 | Mohr Adolf Maschf | Vorrichtung zum Schneiden von blättrigem Gut |
DE102009053975A1 (de) | 2008-11-26 | 2010-06-02 | Baumann Maschinenbau Solms Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Verschieben von blattartigen Materialstapeln auf dem Arbeitstisch einer Schneidemaschine |
EP2572844A1 (de) | 2011-09-26 | 2013-03-27 | Adolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Stützen und Ausrichten eines aus Blättern gebildeten Stapels |
DE102012000216A1 (de) * | 2012-01-07 | 2013-07-11 | Kolbus Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Zuführen von Druckprodukten in die Schneidstation eines Dreischneiders |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0056874B2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Papier, Pappe oder dgl | |
EP0242763B1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blattförmigem Gut | |
DE2523034C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Buntaufteilen einer Platte | |
EP0453935B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von gestapeltem, blattförmigem Gut von einem Ausgangsfeld zu einem Eingangsfeld einer Schneidmaschine | |
EP0438736B1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blattförmigem Gut mit einem Frontaufstosser zum Ausrichten des Gutes an einer Vorschubeinheit | |
DE69506047T2 (de) | Vorrichtung zum Herausgreifen von losen Bogenstapeln grosser Abmessungen | |
EP1873095B1 (de) | Vorrichtung zum Separieren, insbesondere Abfördern eines Teilstapels mit mindestens einer grossformatigen Platte von einem Reststapel mit einer Mehrzahl grossformatiger Platten | |
DE69924565T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anschärfen von plattenförmigem Material | |
DE4422194C1 (de) | Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut | |
DE2518359A1 (de) | Holzbearbeitungs-maschine | |
DE3300351C2 (de) | Vorrichtung zum Zerteilen von Platten, insbesondere Holzspanplatten | |
DE69300025T2 (de) | Vorrichtung zum Trennen des Vorderendes eines neuen Streifens vom hinteren Ende eines verbrauchten Streifens während der Erneuerung der Zuführung von Streifenmaterial zu einer Herstellungsmaschine. | |
DE4422193C1 (de) | Schneidverfahren für gestapeltes, blättriges Gut | |
EP0751905B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bündelweisen bearbeitung von deckungsgleichen blättern eines flächigen materials | |
DE2233340C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von in Ballen gepreßten Zellstoffbogen | |
DE3226497A1 (de) | Vorrichtung zum rueckseitigen auftrennen bei der buchherstellung | |
EP2179823B1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Nutzenstapeln mittels einer Planschneidmaschine | |
DE3921882C2 (de) | ||
EP2436623B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abfördern einer Stapelreihe | |
DE3145981C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Fisch | |
DE3921884C1 (en) | Guillotine for cutting stacks of paper - has rear table for stacks of paper and sliding fence for moving stacks | |
DE2047106C3 (de) | Vorrichtung zum Aus- und Beschneiden von Schälfurnieren | |
CH675995A5 (en) | Sheets of paper from stack, removing device | |
EP1577243B1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen eines Stapels zu einer Weiterverarbeitungsstation | |
EP0486770B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen von einem Kantholz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |