DE19637027A1 - Vorrichtung zum Schneiden von blättrigem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von blättrigem GutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von
gestapeltem, blättrigem Gut, mit einem Tisch zur Aufnahme des
Gutes, einem Messer zum Schneiden des Gutes, einem auf das Gut
absenkbaren Preßbalken und einem motorisch antreibbaren Vor
schubsattel zum Verschieben des Gutes in Richtung des Messers,
sowie mit einer elektronischen Anzeigevorrichtung zum Anzeigen
der Position des Vorschubsattels in einem Anzeigefeld und mit
einer elektronischen Korrektureinrichtung zum Korrigieren der
Position des Vorschubsattels, wobei die Korrektureinrichtung
einen manuell mittels eines Stellteils betätigbaren Drehimpuls
geber mit Schalter sowie eine von diesen angesteuerte Auswerte
einheit aufweist, die den Antrieb des Vorschubsattels ansteuert,
wobei ferner in einer ersten Stellung des Schalters der Dreh
impulsgeber aktiviert wird und eine unterschiedliche richtungs
bezogene Auslenkung des Stellteiles eine unterschiedliche
richtungsbezogene Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattel s
bedingt, sowie in einer zweiten Schaltstellung des Schalters der
Drehimpulsgeber deaktiviert wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt. Bei ihr
findet ein sogenanntes elektronisches Handrad zur Korrektur der
Position des Vorschubsattels Verwendung. Korrigiert werden muß
das Vorschubmaß in all denjenigen Fällen, in denen der Vor
schubsattel, sei es aufgrund automatischer oder manueller
Ansteuerung des Antriebes des Vorschubsattel, nicht seine exakte
Position erreicht hat. Im Automatikbetrieb der Vorrichtung ist
in aller Regel eine geringere Korrektur vorzunehmen als im
manuellen Betrieb, bei dem die Vorgaben durch den Bediener
direkt erfolgen.
Bei derartigen Vorrichtungen kommt dem Vorschubsattel die
Aufgabe zu, das zu schneidende Gut vorzuschieben. Hat, aus
welchen Gründen auch immer, der Vorschubsattel das zu schneiden
de Gut zu weit vorgeschoben, somit über dessen Schneidposition
hinaus, besteht keine Möglichkeit das zu schneidende Gut beim
Zurückfahren des Vorschubsattels mit zurückzunehmen, sondern
dies ist durch den Bediener zu bewerkstelligen, der das Gut
gegen den zurückgefahrenen Vorschubsattel schiebt bzw. das Gut
beim Zurückfahren des Vorschubsattels an diesen andrückt.
Bei dem bekannten elektronischen Handrad besteht der Nachteil
darin, daß der Bediener nicht genau weiß, mit welcher Geschwin
digkeit der Vorschubsattel vor- oder zurückverfahren wird, da
aufgrund der elektronischen Kopplung des von ihm ergriffenen
Stellteiles über den Drehimpulsgeber mit Schalter keine mechani
sche Anbindung zum Antrieb des Vorschubsattels erfolgt. So
aktiviert der Bediener beim Eindrücken des Stellteiles bzw.
Handrades den Schalter, womit die Auswerteeinheit die Startposi
tion des Stellteiles erfaßt, und es stellt die dann vorgenommene
Auslenkung des Stellteiles, somit des Drehimpulsgebers, eine
Referenzgröße für die jeweilige richtungsbezogene Verfahr
geschwindigkeit des Vorschubsattels dar. Dreht der Bediener das
Stellteil um eine Rastierung, erzeugt der Drehgeber ein In
krement, das von einem Zählerbaustein erfaßt wird. Dieses
Ergebnis liest die Auswerteeinheit mit Software aus und steuert,
unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Drehimpulsgebers,
den Antrieb des Vorschubsattels, beispielsweise mit der Ge
schwindigkeit, wiedergegeben durch die Bezugsgröße +1, an. Diese
Bezugsgröße entspricht einer recht geringen Verfahrgeschwindig
keit des Vorschubsattels in Richtung des Schneidmessers. Wird
das Stellteil stärker gedreht, beispielsweise, daß zwei In
kremente erzeugt und vom Zählerbaustein erfaßt werden, bedeutet
dies, daß der Vorschubsattel mit der Geschwindigkeit +2 bewegt
wird, welches vorzugsweise der doppelten Geschwindigkeit
entspricht. Bei einer Auslenkung auf des Stellteils in entgegen
gesetzter Richtung, beispielsweise auf den Wert -3, würde dies
eine gegenüber dem Wert 1 dreifache Verfahrgeschwindigkeit, al
lerdings in anderer Richtung, vom Messer weg, bedingen. Der
Bediener kann somit bei großer Auslenkung des Stellteiles mit
relativ hoher Geschwindigkeit grob die gewünschte Sattelstellung
anfahren und durch Reduzierung der Inkremente sich mit geringe
rer Verfahrgeschwindigkeit im Zehntel- und Hundertstel-Millime
terbereich an das Sollmaß herantasten. Allerdings bedingt ein
Zustand des nicht geschalteten Schalters, womit das nicht
eingedrückte Stellteil gemeint ist, daß der Zählerbaustein
genullt ist, womit die Nullstellung des Drehimpulsgebers
unabhängig von der Position des Stellteiles ist. Aufgrund dieser
mechanischen Entkopplung von Stellteil und Antrieb des Vor
schubsattels ist es dem Bediener nur schwer möglich, die
gewünschte Position des Vorschubsattels anzufahren.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Bediener der Schneidvor
richtung das Anfahren der Korrekturstellung des Vorschubsattels
trotz elektronischer Entkopplung des Stellteiles vom Antrieb des
Vorschubsattels zu erleichtern.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch, daß beim Korrigieren der Position des
Vorschubsattels die Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels
im Anzeigefeld unmittelbar oder mittelbar, sowie richtungs
bezogen optisch wiedergegeben wird. Der Bediener kann damit im
Anzeigefeld sehen, mit welcher Geschwindigkeit und in welcher
Richtung sich der Vorschubsattel bewegt. Daneben wird in das
Anzeigefeld die Position des Vorschubsattels eingeblendet, so
daß es ihm ohne weiteres möglich ist, abzuschätzen, ob er wegen
einer relativ großen Differenz zwischen Soll- und Iststellung
des Vorschubsattels mit relativ hoher Verfahrgeschwindigkeit die
Korrektur herbeiführen kann, oder ob ihm dies nur mit relativ
geringer Verfahrgeschwindigkeit möglich ist, weil der Istwert
des Vorschubsattels nur wenig vom Sollwert differiert. Immer
dann, wenn der Schalter in seine erste Schaltposition überführt
wird, insbesondere geschlossen wird, erscheint im Anzeigefeld
eine graphische Darstellung der richtungsbezogenen Verfahrge
schwindigkeit des Vorschubsattels, bezogen auf die Verfahr
geschwindigkeit Null des Vorschubsattels. Der Bediener weiß
aufgrund dieses Bezugsniveaus immer, welche richtungsbezogene
Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels er über das Stellteil
vorgibt. Zweckmäßig ist die Verfahrgeschwindigkeit des Vor
schubsattels in einer kreisförmigen Anzeige wiedergegeben, mit
der Nullposition der Verfahrgeschwindigkeit oben in der Anzeige
und Verfahrgeschwindigkeiten bei einer Vorschubbewegung des
Sattels rechts von der Nullposition, sowie Verfahrgeschwindig
keiten bei einer Rückführung des Sattels links. Es ist nicht
erforderlich, daß die Geschwindigkeiten unmittelbar angezeigt
werden, es reicht aus, wenn der Bediener die Information erhält,
daß er die Geschwindigkeitsstufe 1, 2, 3 usw. eingestellt hat,
mit der zusätzlichen Information betreffend die Richtungsangabe
im Sinne von "Vorschubsattel bewegt sich in Richtung des
Messers" bzw. ". . . vom Messer weg".
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß im Automatikbetrieb der Vorrichtung, d. h. in dem
Betriebszustand, in dem die Maße automatisch angefahren werden,
eventuelle externe Korrekturen nur mit relativ reduzierten
Verfahrgeschwindigkeiten bewerkstelligt werden können. In diesem
Fall ist die Software bevorzugt so ausgelegt, daß sie im Zustand
des Automatikbetriebes große Verfahrgeschwindigkeitsstufen,
beispielsweise solche, die über drei Stufen in jeder Verfahr
richtung hinausgehen, nicht umsetzt, sondern maximal drei Stufen
von beispielsweise acht im manuellen Betrieb möglichen.
In den Figuren ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles dargestellt, ohne hierauf beschränkt zu sein. Es stellt
dar:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Schneiden von gestapeltem, blättrigem Gut, von der
Bedienerseite gesehen,
Fig. 2 eine Darstellung des Wirkprinzips der bei der Schneid
vorrichtung Verwendung findenden Korrektureinrichtung,
Fig. 3 eine Detaildarstellung des Anzeigefeldes der in Fig.
1 gezeigten Vorrichtung, verdeutlicht für den manuel
len Betrieb und
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3, verdeutlicht für den
Automatikbetrieb.
Fig. 1 veranschaulicht den grundsätzlichen Aufbau der Schneid
maschine 1 zum Schneiden von nicht dargestelltem, gestapeltem,
blättrigem Gut, von der Bedienerseite gesehen. Die Schneidma
schine 1 weist einen Ständer 2 mit oberem Portalrahmen 3 auf,
ferner einen Tisch 4, dessen Tischfläche 4a sich senkrecht zur
Blattebene erstreckt. Im Portalrahmen 3 ist ein absenk- und
anhebbares Messer 5 gelagert, hinter dem ein in dieser Ansicht
nicht sichtbarer Preßbalken gleichfalls im Portalrahmen 3 heb-
und senkbar gelagert ist. Das Messer 5 und der Portalrahmen sind
in Ebenen parallel zur Blattebene bewegbar. Im Bereich des
hinteren Tischteiles 29 ist ein Vorschubsattel 6 vorgesehen, der
dem Vorschieben des zu schneidenden Gutes dient. Die dem Bediener
zugewandte Seite des Vorschubsattels 6 verläuft parallel zur
Schneidebene des Messers 5; der Vorschubsattel 6 ist senkrecht
zur Blattebene der vorliegenden Fig. 1 im Bereich des hinteren
Tischteiles 29 vor- und zurückverfahrbar. Seitlich des vorderen
Tischteiles 7 sind zwei Lichtschrankengitter 8 angeordnet, die
den Messerbereich der Schneidmaschine gegen unbefugtes Hantieren
in diesem Bereich absichern. Oberhalb des Schneidmessers 5 ist
auf der Bedienerseite des Portalrahmens 3 ein Bedienfeld 9 mit
Eingabe- und Steuertasten 10, einem Anzeigefeld 11 und einem
elektronischen Handrad 12 angeordnet. In der Frontseite des
Tisches 4 befinden sich schließlich zwei Schnittauslösetasten
13, im Bodenbereich der Schneidmaschine 1 ein Fußhebel 14 für
die Schnittandeutung.
Fig. 2 veranschaulicht in einer schematischen Darstellung das
Wirkprinzip der bei der Schneidvorrichtung Verwendung findenden
Korrektureinrichtung. Oben rechts ist das Bedienfeld 9 ver
anschaulicht, dessen eingekreister Bereich weiter links näher
verdeutlicht ist. Dort ist das Anzeigefeld 11 und das elek
tronische Handrad 12 gezeigt, ferner der hinter dem Anzeigefeld
11, als Taster ausgebildete Schalter 20, sowie der mit diesem
zusammenwirkende inkrementale Drehimpulsgeber 21. Das elek
tronische Handrad 12 dient zur Feineinstellung des Vorschubsat
tels 6 im Zehntel und Hundertstel-Millimeterbereich. Der
elektronische Schalter 20 dient dem Erfassen der Startposition
des elektronischen Handrades. Mit dem dem Schalter 20 zugeord
neten Doppelpfeil ist die mechanische Bewegungsrichtung des
Schalters 20 angedeutet, um diesen zu öffnen oder zu schließen.
Über den inkrementalen Drehimpulsgeber 21 erfolgt die Sollwert-Vorgabe
aufgrund der Bewegungs-Richtung des Handrades. Die
strichpunktierte Linie in der Darstellung verdeutlicht, daß beim
Drehen des Handrades 12 ein visuelles Erfassen der Handdrehge
ber-Position im Anzeigefeld 11 möglich ist, wobei auch die
tatsächliche Position des Vorschubsattels 6 durch eine Istwert-Anzeige
30 wiedergeben wird, vorliegend der Sattelpositionswert
111,111 cm. Der elektronische Schalter 20 und der inkrementale
Drehimpulsgeber 21 kommunizieren mit der Auswerteeinheit 23. Als
wesentlicher Bestandteil des Rechnersystems 23 sind eine
CPU-Rechner-Karte 24, eine Zähler-Impulswerte 25 und das Tisch
motor-Steuerung-Management mit Sollwert-Ausgabe 26 dargestellt.
Über die Sollwert-Ausgabe wird der im Tisch 4 gelagerte Motor 25
angesteuert, der über ein Getriebe 26 eine Antriebsspindel 27
des Vorschubsattels 6 antreibt. Der Bewegungsbereich des
Vorschubsattels 6 ist mit Doppelpfeilen gekennzeichnet. Die
Position der Spindel 27 und damit auch der Istwert des Vor
schubsattels 6 wird mittels eines Erfassungselementes 28 erfaßt,
das sowohl mit der Zähler-Impulskarte 25 als auch mit dem
Tischmotor-Steuerung-Management 26 kommuniziert. Es findet so
eine Positionsüberwachung des Drehimpulsgebers 21 des Vor
schubsattels 6 statt, bei gleichzeitiger Erfassung der Soll- und
Istwerte des Vorschubsattels.
Wie beschrieben ist wegen der Entkopplung des elektronischen
Handrades 12 vom elektromotorischen Antrieb 25 des Vorschubsat
tels 6 dem Bediener keine unmittelbare Zuordnung der Stellung
des Drehknopfes 15 zur eingestellten Vorschubgeschwindigkeit des
Vorschubsattels 6 möglich. Daher wird die Stellung des aktivier
ten Drehimpulsgebers 21 im Anzeigefeld 11 wiedergegeben. Dies
allerdings nur dann, wenn der Schalter 20 durch Eindrücken des
Drehknopfes 15 entgegen der Kraft einer Feder geschaltet ist,
wobei, wie in Fig. 3 gezeigt, der die Referenzgröße für die
Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubsattels 6 darstellende Punkt
16 der kreisförmigen Anzeige 18 sich mit deren rechteckigen
Markierung 17 deckt. Wird ausgehend von dieser Stellung der
gedrückte Drehknopf 15 um diverse Rastpositionen nach links
bewegt, beispielsweise mit dem Punkt 16 auf den gezeigten Wert
4,5, fährt im Sinne der Pfeildarstellung 19 in der Anzeige 18
der Vorschubsattel 6 mit einer definierten Geschwindigkeit zu
rück, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 4 cm/sec.
Lenkt der Bediener den Drehknopf 15 soweit aus, daß der Punkt 16
den Skalenwert 8 erreicht, ergibt sich eine entsprechend größere
Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubsattels 6. Wird der gedrück
te Drehknopf 15 soweit nach rechts verstellt, daß der Punkt 16
über die rechteckige Markierung 17 hinaus nach rechts gelangt,
fährt der Vorschubsattel 6 mit einer der jeweiligen, markierten
Stellung entsprechenden Geschwindigkeit nach vorne, d. h. in
Richtung des Schneidmessers. Da zusätzlich die Istwert-Anzeige
30 die aktuelle Position des Vorschubsattels einblendet, weiß
der Bediener wie weit er vom Sollmaß entfernt ist und kann damit
ohne weiteres abschätzen, ob er mit höherer oder niedrigere
Vorschubgeschwindigkeit das Sollmaß des Vorschubsattels anfahren
kann. Läßt der Bediener beispielsweise in der in Fig. 3
gezeigten Stellung des Drehknopfes 15 und damit des Drehimpuls
gebers - Stellung 4,5 - den Drehknopf 15 los, wird der Schalter
ausgeschaltet, und der Zählerbaustein des Drehimpulsgebers 21
nullt, so daß die dies erkennende Auswerteeinheit 23 die
Vorschubbewegung des Vorschubsattels 6 unterbricht. Wird später
der Drehknopf 15 in dieser Position gedrückt, zeigt die Anzeige
18 den Punkt 16 als Referenzgröße für die Vorschubgeschwindig
keit des Vorschubsattels in Deckung mit der rechteckigen
Markierung 17. Erst beim Drehen des Drehknopfes 15 wandert der
Punkt 16 im Sinne der jeweils erzeugten Inkremente, die vom
Zählerbaustein erfaßt werden, nach rechts oder links aus.
Fig. 4 zeigt, daß im Automatikbetrieb der Schneidmaschine die
Ziffern 4-8 der Anzeige 18 nicht dargestellt werden und im
übrigen die Auswerteeinheit 23 so programmiert ist, daß, auch
dann, wenn der Drehknopf 15 im Sinne der Ausführungsform nach
der Fig. 2 maximal ausgelenkt wird, nur eine Vorschubgeschwin
digkeit von plus bzw. minus drei Einheiten möglich ist. Der
Vorschub des Vorschubsattels erfolgt damit bei geringerer
Geschwindigkeit in Richtung des Schneidmessers und von diesem
weg. Der Zweck ist darin zu sehen, große Abweichungen innerhalb
kurzer Zeit von der automatisch eingestellten Vorschubsattelpo
sition auszuschließen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blättrigem Gut,
mit einem Tisch zur Aufnahme des Gutes, einem Messer zum
Schneiden des Gutes, einem auf das Gut absenkbaren Preßbal
ken und einem motorisch antreibbaren Vorschubsattel zum
Verschieben des Gutes in Richtung des Messers, sowie mit
einer elektrischen Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der
Position des Vorschubsattels in einem Anzeigefeld und mit
einer elektronischen Korrektureinrichtung zum Korrigieren
der Position des Vorschubsattels, wobei die Korrekturein
richtung einen manuell mittels eines Stellteils betätigba
ren Drehimpulsgeber mit Schalter sowie eine von diesen
angesteuerte Auswerteeinheit aufweist, die den Antrieb des
Vorschubsattels ansteuert, wobei ferner in einer ersten
Schaltstellung des Schalters der Drehimpulsgeber aktiviert
wird und eine unterschiedliche richtungsbezogene Auslenkung
des Stellteils eine unterschiedliche richtungsbezogene
Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels bedingt, sowie
in einer zweiten Schaltstellung des Schalters der Dreh
impulsgeber deaktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Korrigieren der Position des Vorschubsattels (5)
dessen Verfahrgeschwindigkeit im Anzeigefeld (11) unmittel
bar oder mittelbar sowie richtungsbezogen wiedergegeben
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unterschiedliche Verfahrgeschwindigkeiten des Vorschubsat
tels (5) im Anzeigefeld (11) in Ziffern wiedergegeben
werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfahrgeschwindigkeiten des Vorschubsattels (5) in
einer kreisförmigen Anzeige (18) wiedergegeben werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehgeber im Sinne einer Vielzahl
von Verfahrgeschwindigkeitsstufen aktivierbar ist, bei
spielsweise bis zu acht Stufen in jeder Verfahrrichtung.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehgeber im Automatikbetrieb der
Vorrichtung nur im Sinne einer reduzierten Anzahl von
Verfahrgeschwindigkeitsstufen aktivierbar ist, beispiels
weise bis zu drei Stufen in jeder Verfahrrichtung.
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