DE2116392A1 - Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von FlachmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von
Flachmaterial mit einer das Material tragenden Fläche, mit einem an einem Schneidgerät hervorragenden Schneidwerkzeug,
mit einem Support für das Schneidgerät, mit einem elektrischen Antrieb zur selbsttätigen Bewegung des Supports des Schneidgeräts
gegenüber der tragenden Fläche oder umgekehrt, so daß das Schneidwerkzeug einer bestimmten Schnittlinie an dem
aufgelagerten Flachmaterial folgt, mit das Schneidgerät in bezug auf den Support zwischen einer ersten Stellung, in
welcher das Werkzeug in Schneideingriff mit dem aufgelagerten
Material ist, und einer zweiten Stellung, in welcher das Schneidwerkzeug außer Eingriff mit dem aufgelagerten Material
ist, beweglich haltenden Einrichtungen und mit einen Antrieb zur Bewegung des Sohneidgeräts zwischen der ersten
und zweiten Stellung in bezug auf seinen Support.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung
mit automatischer Steuerung zum Schneiden von Flachmaterial
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mit einer Einrichtung zum sofortigen Entfernen des Schneidwerkzeugs
dieser Vorrichtung vom gerade geschnittenen Material bei Auftreten eines Energieausfalls oder einer Stromunterbrechung.
Bei der Herstellung von Kleidungsstücken, Teilen für die
Polsterei und dgl. aus Geweben oder gleichartigem Flaehmaterial,
die hier als Schnittstücke bezeichnet werden, werden diese Schnittstücke heutzutage meist mit Handschneidegeräten
mit elektrisch augetriebenen Klingen oder Schneidblättern
aus Flachmaterialauflagen ausgeschnitten. Bei einem
solchen Handschneidgerät schließt der Arbeiter einen Schalter zum Beginnen der Hin- und Herbewegung der Klinge und führt
dann das Sehneidgerät sowie die Klinge entlang einer gewünschten Schnittlinie an öer Oberfläche der Auflage.
Wenn der Arbeiter eine Beendigung des Schneidvorgangs wünscht, so bringt er den Schalter in die Aus-Stellung zurück
oder hält einfach das Sehneidgerät ortsfest. Da das Sehneidgerät
ständig der Handkontrolle des Arbeiters unterliegt, arbeitet es im Fall einer Stroinunterbrechung nicht ungesteuert
oder unkontrolliert. Bei automatischen Schneidvorrichtungen mit einer numerischen Steuerung oder einem Keehner
zur Kontrolle der Bewegung des Schneidgeräts gegenüber der Auflage ist das jedoch nicht der Fall. Wenn die Energie oder
der Strom ausfällt, so fehlt bei einer derartigen Vorrichtung das Signal von der Steuerung und damit wird der Weg des
Schneidgeräts bzw. seines Schneidwerkzeugs nicht langer gesteuert. Der Energieausfall führt selbstverständlich auch
zu einem Ausfall der Antriebskraft für das Instellungbringen
des Sohneidgeräts sowie für die Hin— und Her- oder sonstige Bewegung des Schneidwerkzeugs, jedoch kann aufgrund von
Trägheit das Schneidgerät sich weiterbewegen und für eine kurze Zeit nach dem Energieausfall nceh schneide?!)- feis es
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zum Halten kommt. Üblicherweise wird zwar der während dieser kurzen Zeit ausgeführte Schnitt sehr gering sein, jedoch
kann das ausreichen, die zu dieser Zeit geschnittenen Schnittstücke zu ruinieren, woraus sich ein beti'ächtlieher finanzieller
Verlust ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und für eine derartige, automatisch gesteuerte Vorrichtung eine
bei Energieausfall sofort arbeitende Einrichtung, die das
Schneidwerkzeug über die Materialauflage anhebt, zu schaffen,
wobei diese Einrichtung zu jedem Augenblick arbeiten und das Schneidwerkzeug anheben soll, ohne jedoch den Normalbetrieb
des Schneidgeräts zu stören.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erf indungsgerjäß für eine
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, daß unmittelbar auf einen Energieausfall für den elektrischen
Antrieb eine Einrichtung das Schneidgerät in die zweite Stellung bewegt.
Die gestellte Aufgabe wird damit, wie der folgenden Beschreibung zu entnehmen ist, gelöst.
Vorzugsweise besteht die Einrichtung zur sofortigen Bewegung des Sehneidgeräts bei Energieausfall in die zweite Stellung
aus einer Kraft, z.B. einer Vorspannkraft, unterliegenden Teilen, die das Schneidgerät in die zweite Stellung mit
Bezug auf den Support bringen.
In vorteilhafter Weise hat die Einrichtung zur Bewegung des
Schneidgeräts zwischen der ersten und zweiten Stellung mit t Bezug auf den Support einen Motor uad eine kinematische
Kette zwischen diesem und dem Schneidgerät, während die
Einrichtung zur Bewegung des Schneidgeräts in die zweite Stellung unmittelbar bei einem Stromausfall eine elektroma gnefcische
Kupplung in der kinematischen Kette enthält, die bei Entregung das Schneidgerät vom Motor freigibt, so daß die
der Kraft unterliegenden Teile das Schneidgerät in die
zweite Stellung bringen.
Vorzugsweise ist der das Schneidgerät in seiner Lage einstellende Motor ein selbstbremsender Elektromotor.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes.
Pig; i ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidvorrichtung, bei der der Erfindungsgegenstand zur
Anwendung kommt;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Schneidgeräts der Fig. i mit seiner zugehörigen Trag- und Antriebseinrichtung;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 in der Fig. 2; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie k-k in der Fig. 2
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
Kleidungs-, Polster- und andere Gewebestücke werden normalerweise aus einer Anzahl von miteinander vernähten Schnittstüeken
gebildet. Diese Schnittstücke werden ihrerseits meist aus Gewebelagen ausgeschnitten, die zuerst eine über
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der anderen zur Bildung einer Auflage ausgebreitet werden. Dann wird entweder ein von Hand oder automatisch gesteuertes
Schneidgerät über die Auflage geführt, das daraus die Schnittstücke schneidet. Eine automatische Schneidvorrichtung
10, bei der der Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommt und die zur Durchführung dieses Schneidvörgangs dient,
ist in Fig. 1 gezeigt. Sie enthält einen Tisch 12 mit Beinen 14 und einer Unterlage 16 aus durchdringbarem Werkstoff,
die eine tragende Fläche 18 für das zu schneidende Material bildet, das als Auflage 20 dargestellt ist. Die Unterlage
16 besteht aus einem Werkstoff, in den das Schneidwerkzeug leicht eindringen kann, z.B. aus einem porösen, geschäumten
Werkstoff, wie "Ethafoam", ein von der Dow Chemical Company hergestelltes geschäumtes Polyäthylen. Eine nähere Beschreibung
der Unterlage 16 wie auch anderer mit der Schneidvorrichtung zusammenhängender Merkmale sind der Patentanmeldung P 20 Oi 860.4
zu entnehmen.
Entlang der Längsseiten des Tisches 12 sind Zahnstangen 22 angeordnet, auf denen ein Hauptsohlitten 24, in der
Längs- oder X-Koordiantenrichtung beweglich, gelagert ist. Nicht gezeigte Ritzel im Hauptschlitten 24 greifen in die
Zahnstangen 22 und werden von einem Motor 26 angetrieben, der über die Leitung. 28 von einer zugeordneten numerischen
Steuerung oder einem Rechner 30 Signale zum Antrieb des Schlittens 24 in der X-Richtung erhält. Ein Werkzeugschlitten
32 läuft auf einer Führungsstange 3'± und Leitspindel 36
des Schlittens 24. Die Leitspindel 36 wird von einem zugehörigen
Motor 30 angetrieben, der ebenfalls von der Steuerung
30 über die Leitung 28 Signale empfängt. Die Leitspindel 36
greift in eine nicht gezeigte Spindelmutter des Werkzeugschlittens 32, so daß letzterer quer zur Auflage 20 oder in
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der Y-Richtung bewegt wird. Damit können der Werkzeugschlitten
32 und das daran befestigte Schneidgerät entlang irgendeiner Schnittlinie auf der Oberfläche der Auflage 20 bewegt werden,
um gewünschte Schnittstücke aus dieser Auflage zu schneiden.
Das Schneidgerät 41 (Fig. 2 bis 5) wird von einem Support
getragen, der seinerseits am Werkzeugschlitten 32 befestigt ist. Der Support 40 ist mit einem rückwärtigen Winkelstück 50
versehen, das durch Schrauben 52 am Werkzeugschlitten 32
befestigt ist. Er hat auch eine vertikale Platte 51» an der eiv unteres Armpaar 53 und ein oberes Armpaar 54 angebracht
sind, wobei jeder der Arme von der Platte 51 nach vorne ragt. Die Arme 53 und 54 tragen zwei zylindrische Führungen 57,
die ihrerseits ein Querstück 64 gleitend halten. An dem Querstück 64 ist das Schneidgerät 4i befestige, so daß bei
einer Gleitbewegung des Querstücks 64 vertikal entlang der Führungen 57 des Schneidgeräts 41 zur tragenden Fläche 18 hin
oder von dieser weg bewegt werden kann, um das Schneidwerkzeug in und außer Sehneideingriff mit der Auflage 20 oder einem
anderen zu schneidenden, auf der Fläche 18 befindlichen
Material zu bringen. Das Schneidgerät 41 hat ein herausragendes Schneidwerkzeug 47, das von unterschiedlicher Ausbildung
sein kann, z.B. eine Messerklinge, die entlang ihrer Längsachse hin- und her- sowie relativ zum Hauptteil des Schneidgeräts
41 bewegt wird, und zwar durch einen in diesem Haupteil angeordneten
Motor, während ein anderer Motor dazu vorgesehen ist, die Klinge um ihre Hin- und Herbewegungsachse zu drehen, so
daß es tangierend zur Schnittlinie gehalten wird. Weitere Beispiele für das Schneidwerkzeug 47 mit Hin- und Her- oder
Drehbewegung sind in der schon erwähnten Patentanmeldung P 20 01 86O.4 gegeben.
In Fig. 3 sind mit ausgezogenen Linien das Querstück 64
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und das Schneidgerät 41 in der unteren Lage dargestellt, in welcher das Schneidwerkzeug 47 mit der Materialauflage
20 in Eingriff ist, und mit gestrichelten Linien sind die Teile in ihrer angehobenen Lage gezeigt, in der das Schneidwerkzeug
47 außer Eingriff mit dem Material ist. Wenn das Schneidwerkzeug mit dem Tuch.oder dgl. in Schneideingriff ist,
so kann es, und das ist bevorzugt auch der Fall, wenn es ein hin- und hergehendes Werkzeug ist, in die tragende Fläche 18
der Unterlage 16 während wenigstens eines Teiles jedes Hin- und Herhubes eindringen, so daß mit Sfcbjerheit auch die
unteren Schichten der Auflage geschnitten werden.
Das Querstück 64 und das Schneidgerät 41 stehen erfindungsgemäß
unter einer Kraftwirkung in Richtung auf ihre angehobene Lage und sie werden zwischen ihrer oberen, angehobenen sowie
der unteren Lage durch einen Motor bewegt, der über eine kinematische Kette mit einer elektromagnetischen Kupplung auf
das Schneidgerät einwirkt. Bei einem Energieausfall wird
die elektromagnetische Kupplung entregt und gelöst, so daß das Querstück und das Schneidgerät, wenn sie in ihrer unteren
Lage sind, durch die einwirkende Kraft angehoben werden können. Für den Antrieb und für das Aufbringen der Kraft zum Anheben
können verschiedene Ausbildungen möglich sein. Im Beispiel wird die Kraftwirkung von zwei Zugfedern 49 erzeugt, die je
zwischen einen Arm 70 am Querstück 64 und eine an der Platte
51 befestigte Konsole 72 geschaltet sind, Der Antriebsmotor
ist ein selbstbremsender, umkehrbarer Elektromotor 42, und die kinematische Kette enthält eine elektromagnetische
Kupplung 44, ein Kegelradgetriebe 43» eine Welle 45» einen Kurbelarm 60 und zwei Gelenkarme 62. Der Motor 42 ist mit
der Eingangsseite der Kupplung 44 über eine Welle 63 verbunden, während die Ausgangsseite der Kupplung über eine Welle 66 an
das Kegelradgetriebe 43 angeschlossen ist. Die Kupplung
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-s-
■- a -
iöt normalerweise während des Betriebes der Schneidvorrichtung
10 erregt (eingekuppelt), so daß bei Drehung des Motors 42 in der einen oder anderen Richtung die Welle 45 ebenfalls damit
in der entsprechenden Richtung angetrieben wird.
Der Kurbelarm 60 ist an der Welle 45 befestigt, so daß er mit
dieser dreht. An seinem anderen Ende ist eine zur Welle 45
parallele Achse 68 fest angebracht, die sich nach beiden
Seiten vom Kurbelarm 6ö erstreckt und an jedem Ende drehbar einen der beiden gleichartigen Gelenkarme 62 aufnimmt. Das
entgegengesetzte Ende jedes Gelenkarms 62 ist, wie Fig. 2 zeigt, drehbar mit je einem zugeordneten Drehzapfen 74 am Hauptteil
des Schneidgeräts 41 verbunden. Es ist klar, daß bei Drehung der Welle 45 durch den Motor 42 zuerst in der einen und dann
in der anderen Richtung das Schneidgerät 41 und das Querstück 64 durch den Kurbelarm 60 und die Gelenkarme 62 angehoben
und gesenkt werden, wie Fig. 3 erkennen läßt.
Durch eine einseitig wirkende Feder 76 wird verhindert, daß das Schneidgerät 41 und das Querstück 64 in der unteren
Stellung bei Energieausfall festgelegt werden, wenn die Achse
der Drehzapfen 74, die Achse 68 und die Achse der Welle 45 miteinander in einer Linie liegen, indem die Feder 76 die
Gelenkarme 62 zwingt, die Achse 68 aus dieser Linie oder Totlage niit der Welle 45 und den Drehzapfen 74 zu bewegen.
Die Totlage wird erreicht, wenn, wie Fig. 3 zeigt, bei unterer
Lage des Schneidgeräts 41 die Achsen der Drehzapfen, der Achse 68 und der Welle 45 in der gleichen vertikalen Ebene
sind. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Energie ausfällt, so wären die Zugfedern 49 ohne die Hilfe der Feder 76 nicht in
der 'Lage, die Achse 68 zu verschieben, wie es notwendig ist, um die Aufwärtsbewegung des Schneidgeräts einzuleiten, und
die Klinge 47 würde demzufolge weiterhin mit der Auflage
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in Eingriff bleiben und diese schneiden. Diese Möglichkeit
vermeidet jedoch die Feder 76, indem sie die Achse 68 gegenüber den Drehzapfen 7^ und der Welle k5 aus der Linie bringt, so
daß mit Sicherheit ein blockierter Zustand der Gelenkverbindung verhindert wird.
Aus Vorstehendem wird klar, daß die beschriebene Einrichtung zum Anheben und Absenken des Schneidgeräts 'kl als Schutzvorrichtung
zur Verhinderung eines Schadens an dem zu schneidenden Material bei einem Energieausfall arbeitet. Wenn
die Energie ausfällt, so beendet die von dieser Energie abhängige Steuerung 30 die Aussendung von Stellungssignalen zu den
Antriebsmotoren 26 und 38 des Schlittens, und das Schneidgerät
kommt zum Halten. Dieses Anhalten kann jedoch aufgrund der Trägheit nicht sofort geschehen und das Schneidgerät kann sich
ungesteuert nooh eine geringe Strecke bewegen, bis es zum Halten kommt. Jedoch wird im Moment des Energieausfalls die
Kupplung hh als Folge der Entregung wegen der fehlenden
Energie gelöst, so daß die Federn k9 sofort das Schneidwerkzeug
außer Eingriff mit der Auflage 20 bringen, wodurch während des größten Teiles der unkontrollierten Bewegung des
Schneidwerkzeugs dieses mit der Auflage nicht in Eingriff
ist.
Patentansprüche;
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial mit einer das
Material tragenden Fläche, mit einem an einem Schneidgerät hervorragenden Schneidwerkzeug, mit einem Support für das
Schneidgerät, mit einem elektrischen Antrieb zur selbsttätigen Bewegung des Supports des Schneidgeräts gegenüber
der tragenden Fläche oder umgekehrt, so daß das Schneidwerkzeug einer bestimmten Schnittlinie an dem aufgelagerten
Flachmaterial folgt, mit das Schneidgerät in bezug auf den Support zwischen einer ersten Stellung, in welcher
das Werkzeug in Schneideingriff mit dein auf ge: agerten
Material ist, und einer zweiten Stellung, in welcher das Schneidwerkzeug außer Eingriff mit dem aufgelagerten Material
ist, beweglich haltenden Einrichtungen und mit einem Antrieb zur Bewegung des Schneidgeräts zwischen der ersten und
zweiten Stellung in bezug auf seinen Support, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar auf einen Energieausfall
für den elektrischen Antrieb eine Einrichtung das Schneidgerät (41) in die zweite Stellung bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur sofortigen Bewegung des Schneidgeräts
(4l) bei Energieausfall in die zweite Stellung mit ein^r
Kraft unterliegenden Teilen (49) versehen ist, die das Schneidgerät (41) in die zweite Stellung mit Bezug auf
den Support (40) bringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung des Schneidgeräts (41)
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zwischen der ersten und der zweiten Stellung mit Bezug auf den Support (40) einen Motor (42) und eine kinematische
Kette zwischen diesem und dem Schneidgerät (41) aufweist und daß die Einrichtung zur Bewegung des Schneidgeräts
in die zweite Stellung unmittelbar bei einem Stromausfall eine elektromagnetische Kupplung (44) in der kinematischen
Kette enthält, die bei Entregung das Schneidgerät (4l) vom Motor (42) freigibt, so daß die der Kraft unterliegenden
Teile (49) das Schneidgerät in die zweite Stellung bringen.
4. Elektrisch betriebene, automatisch gesteuerte Vorrichtung zum Sehneiden von auf einer tragenden Fläche gelagertem
Flachmaterial, gekennzeichnet durch ein Schneidgerät (41) mit einem Schneidwerkzeug (47), durch einen Support (40)
für das Schneidgerät (41), durch das Schneidgerät am Support beweglich auf die tragende Fläche (18) hin und von
dieser weg haltende Einrichtungen (57» 64), durch eine erste Vorrichtung (49), die unter einer Kraft steht und zwischen
das Schneidgerät sowie den Support geschaltet ist und das Schneidgerät von der tragenden Fläche weg bewegt, durch
eine kinematische Kette zur Bewegung des Schneidgeräts in Richtung auf die tragende Fläche (18) und von dieser hinweg,
durch eine elektromagnetische Kupplung (44) in der kinematischen Kette und durch einen mit der kinematischen Kette
verbundenen Motor (42), der über die elektromagnetische Kupplung das Schneidgerät bewegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (42) ein selbstbremsender Elektromotor ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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