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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Tintenstrahldruckgerät und ein Tintenstrahldruckverfahren.
Spezieller bezieht sich die Erfindung auf ein Tintenstrahldruckgerät und ein
Tintenstrahldruckverfahren, die durch Ausstoßen einer Tinte und einer Entwicklungsflüssigkeit
wie etwa einer Druckfähigkeit
verbessernden Flüssigkeit,
die mit der Tinte reagiert, um die Tinte unlöslich zu machen oder koagulieren
zu lassen, drucken.
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Verknüpft mit der Verbreitung von
Kopiergeräten,
informationsverarbeitenden Vorrichtung wie etwa einer Textverarbeitung,
Computern und dergleichen, und Kommunikationsvorrichtungen verbreiten
sich als ein bilderzeugendes (Druck-)Gerät für diese Vorrichtungen Druckgeräte, die
das Drucken eines digitalen Bildes unter Verwendung eines Kopfes
eines Tintenstrahlsystems durchführen.
Für solch
ein Druckgerät
ist es typisch, einen Kopf, der eine Vielzahl von Tintenausstoßöffnungen
und Flüssigkeitdurchlässen in
hoher Dichte aufweist, als einen Kopf zu verwenden, in dem eine
Vielzahl von Druckelementen in einer Anordnung mit hoher Dichte
angeordnet sind, um die Druckgeschwindigkeit zu verbessern, und
eine Vielzahl solcher Köpfe
zu verwenden, die für
Farbdrucken angepasst sind.
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Die 1 zeigt
ein Beispiel für
den Aufbau eines druckenden Abschnitts, der den vorhergehenden Kopf
zum Drucken auf ein Druckpapier verwendet. In der 1 bezeichnen Bezugszeichen 701 Tintenkartuschen,
in denen Farbtinten der vier Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb
aufbewahrt werden. Mit den Tintenkartuschen 701 der jeweiligen
Farben sind Tintenstrahlköpfe 702 verbunden,
die jeweils den Tintenkartuschen entsprechen. Die Tintenstrahlköpfe 702 sind
zusammen mit den Tintenkartuschen 701 auf einen Wagen 706 aufgesetzt.
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In der 2 ist
aus der Blickrichtung der Tintenausstoßrichtung eine Vielzahl von
Tintenausstoßöffnungen
veranschaulicht, die auf dem Tintenstrahlkopf 702 angeordnet
sind. In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 801 die Tintenausstoßöffnung. Die Tintenausstoßöffnungen 801 sind
parallel zu der Y-Achse angeordnet. Die Richtung, in der die Tintenausstoßöffnung angeordnet
ist, kann mit der X-Y-Ebene in der Zeichnung einen kleinen Winkel
einschließen.
Während
der Kopf 702 in der Bewegungsrichtung X abgetastet wird,
kann das Ausstoßen
in diesem Fall von jeweiligen Ausstoßöffnungen zu einem jeweils verschobenen
Zeitpunkt durchgeführt
werden. Während
das in 1 gezeigte Beispiel
alle Köpfe
für die
vier Farben in der Abtastrichtung anordnet, ist die Anordnung der
Köpfe nicht
auf die gezeigte beschränkt.
Zum Beispiel können
die vier Köpfe
in der Y-Richtung als der Papierförderrichtung angeordnet sein.
Zudem ist es möglich,
nur einen oder zwei Köpfe
für eine
oder zwei Farben in der Papierförderrichtung
anzuordnen.
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Zurück zu 1 bezeichnet das Bezugszeichen 703 eine
Papierförderwalze,
die sich zusammen mit einer Hilfswalze 704 zum Fördern eines Druckpapiers 707 in
y-Richtung mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung in Richtungen dreht,
die durch Pfeile gezeigt sind. Die Bezugszeichen 705 bezeichnen
ein Paar Papierzuführwalzen,
die das Druckpapier zuführen und
im Zusammenhang damit dazu dienen, die Druckoberfläche des
Druckpapiers 707 zu glätten,
indem durch einen Unterschied in der Drehgeschwindigkeit zu der
der Walzen 703 und 704 eine Spannkraft auf das
Druckpapier 707 ausgeübt
wird. Wie vorstehend dargelegt trägt ein Wagen 706 vier
Tintenstrahlköpfe 702 und
Tintenkartuschen 701 und kann sich bewegen, um während des Druckvorgangs
die Köpfe
abzutasten. Im Zusammenhang damit kann der Wagen 706, wenn
nicht gedruckt wird oder beim Durchführen eines Vorgangs zur Ausstoßrückgewinnung
oder dergleichen für
den Kopf, in eine in 1 durch
eine unterbrochene Linie veranschaulichte Grundposition h bewegt
werden. Es sollte bemerkt werden, dass eine Deckelanordnung oder
dergleichen zum Durchführen
des Vorgangs zur Ausstoßrückgewinnung
an sich in der Technik bekannt sein kann und daher zur Vereinfachung
der Veranschaulichung und der Offenbarung aus der Veranschaulichung
weggelassen wird.
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Der Wagen 706 befindet sich
vor dem Beginn des Druckens in der Grundposition und reagiert auf
ein Startkommando zum Drucken, um sich in der x-Richtung der Zeichnung
zu bewegen. Während
der Bewegung des Wagens in der x-Richtung wird der Tintenausstoß auf die
Druckoberfläche
in Abhängigkeit
von Druckdaten zum Drucken durch die Ausstoßöffnungen 801 des Kopfes 702 über eine
Breite D (siehe 2) durchgeführt. Sobald
das Drucken für
einen Abtastzyklus vollständig
ist, wobei der Wagen 706 das Ende des Druckpapiers erreicht,
wird der Wagen 706 in die Grundposition zurückgebracht,
um ähnliche
Abtastzyklen zu wiederholen. Er kann zudem anstatt des vorstehend
beschriebenen Druckens in einer Richtung ein Drucken in zwei Richtungen
durchführen.
Während
eines Intervalls zwischen jedem Abtastzyklus wird die Papierförderwalze 703 angetrieben,
um sich so zu drehen, dass ein Papier in einem Ausmaß gefördert wird,
dass der Breite D entspricht. Somit werden pro Abtastzyklus des
Wagens abwechselnd ein Drucken für
die Breite D der Ausstoßöffnungsanordnung
des Kopfes und ein Papierfördern
wiederholt, um das Drucken für
eine Seite zu vervollständigen.
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Für
das vorstehend dargelegte Tintenstrahldruckgerät gibt es in den letzten Jahren
eine progressiv ansteigende Nachfrage zur Erzeugung eines Farbbildes
auf unbeschichtetem Papier. Selbst in diesem Fall ist eine zu der
für ein
speziell angefertigtes Druckmedium vergleichbare Druckqualität erzielt
worden. Wenn allerdings eine Tinte auf Wasserbasis verwendet wird,
ist die Wasserfestigkeit des Bildes unzureichend, was zu einer schlechten
Lagerungsfähigkeit
führt.
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Als eine Gegenmaßnahme für das vorstehend dargelegte
Problem offenbart JP-A-58-128862 (1983) eine Methode des Überlagerns
der Tinte und einer Entwicklungsflüssigkeit, die zum guten Fixieren
der Tinte effektiv ist, in dem die Entwicklungsflüssigkeit
vor oder nach der Erzeugung des Bildpunktes durch Ausstoßen der
Tinte ausgestoßen
wird. Zudem offenbart JP-A-64-63185 (1989) eine Methode zum Erzeugen
eines Punktes durch Ausstoßen
der Tinte nach Abscheidung einer Verbindung, die einen Farbstoff
in der Tinte unlöslich macht.
Darüber
hinaus offenbart JP-A-5-202328
(1993) ein Verfahren des Abscheidens einer Entwicklungsflüssigkeit
zum guten Fixieren der Tinte und zum Bereitstellen von Wasserfestigkeit
durch Ausstoßen
einer Entwicklungsflüssigkeit
auf das Druckmedium durch ein Tintenstrahlsystem vor dem Vorgang
zum Erzeugen eines Punktes, ein Verfahren des Abscheidens der Entwicklungsflüssigkeit
auf dem Druckmedium durch Walzenauftragung und ein Verfahren des
Verbesserns der Fixierfähigkeit
und der Wasserfestigkeit der Tinte durch Vermischen der Tinte und
der Entwicklungsflüssigkeit während des
Flugs nach Ausstoßen
aus einer Ausstoßeinrichtung
und indem sie auf dem Druckmedium abgeschieden werden. Um einen übermäßigen Verbrauch
der Entwicklungsflüssigkeit
zu vermeiden, offenbart die JP-A-8-52867 (1996) der Anmelderin zudem eine
Methode zum Drucken der Entwicklungsflüssigkeit zur Verbesserung der
Fixierfähigkeit
und der Wasserfestigkeit der Tinte in einem vorbestimmten Verhältnis relativ
zu jedem Pixel. Des Weiteren wird in JP-A-9-226154 (1997) insbesondere
auf einen Kantenabschnitt des Bildes geachtet. In einem von dem
Kantenabschnitt des Bildes verschiedenen Bereich wird die Entwicklungsflüssigkeit
in einem vorbestimmten Verhältnis
ausgestoßen,
während
die Entwicklungsflüssigkeit
auf den Kantenabschnitt des Bildes ausgestoßen wird, um den Verbrauch
einer Extramenge an Entwicklungsflüssigkeit zu verhindern und
die Wasserfestigkeit sicher bereitzustellen. Darüber hinaus offenbart die JP-A-8-104000
(1996) der Anmelderin ein Verfahren zur Steuerung einer geeigneten Art
der Entwicklungsflüssigkeit
und der Ausstoßmenge
in Abhängigkeit
von der peripheren Umgebung des Druckgeräts und der Art des Druckmediums.
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Es sollte bemerkt werden, dass die
vorhergehende Entwicklungsflüssigkeit
nicht nur zur Verbesserung der Wasserfestigkeit des gedruckten Bildes,
sondern zudem zur Erhöhung
der Dichte, zum Verhindern von Verlaufen und Verschmieren und dergleichen
effektiv ist. Im Hinblick auf einen solchen Gesichtspunkt kann auf die
Entwicklungsflüssigkeit
auch als eine Druckfähigkeit
verbessernde Flüssigkeit
Bezug genommen werden.
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Allerdings wurden jeweils in jedem
vorstehend dargelegten Stand der Technik eine Art, eine Menge usw.
des Ausstoßes
der Entwicklungsflüssigkeit ähnlich gehandhabt,
entweder in dem Fall, in dem ein Tintentröpfchen für ein Pixel ausgestoßen wird,
oder in dem Fall, in dem zwei oder mehr Tröpfchen für ein Pixel ausgestoßen werden.
Daher kann unter bestimmten Umständen
die Wasserfestigkeit des gemischten Farbbereichs unzureichend sein.
Dieses Problem wird hiernach spezieller erläutert.
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Die 3A bis 3D zeigen vier Muster für einen
Aufbau eines Kopfes einschließlich
eines Kopfes zum Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
und entsprechende Muster der Abscheidung des Tintentröpfchens
und der Entwicklungsflüssigkeit
auf dem Druckmedium.
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Die 3A zeigt
einen Aufbau, in dem jeweilige Köpfe 702Bk, 702C, 702M und 702Y für Schwarz (Bk),
Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) und ein Kopf 702S für die Entwicklungsflüssigkeit
(S) in einer Abtastrichtung angeordnet sind. Die 3B zeigt einen Aufbau mit einem Kopf 702col,
in dem Ausstoßöffnungen für Cyan,
Magenta und Gelb in der Papierförderrichtung
angeordnet sind, dem Kopf 702 Bk für Schwarz und dem Kopf 702S für die Entwicklungsflüssigkeit.
Die 3C zeigt einen Aufbau,
in dem die Köpfe
für die
jeweiligen Farben in einer zu der 3A ähnlichen
Weise angeordnet sind, aber speziell entworfene Köpfe 702Sy, 702Sm, 702Sc und 702Sk für die Entwicklungsflüssigkeit
sind angrenzend an jeweilige Köpfe
für die
entsprechende Farbe angeordnet. Die 3D zeigt
einen Aufbau, in dem ein Kopf 702INK mit Ausstoßöffnungen
für Y,
M, C und Bk in der Papierförderrichtung
und der Kopf 702S für
die Entwicklungsflüssigkeit
in der Abtastrichtung angeordnet sind.
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Wenn diese vier Arten des Aufbaus
des Kopfes verwendet werden, gibt es verschiedene Zustände der Abscheidung
des Tintentröpfchens
und des Tröpfchens
der Entwicklungsflüssigkeit,
und zwar verschiedene Arten der Druckverfahren, in Abhängigkeit
vom Aufbau der jeweiligen Kopfanordnung und der Art oder dergleichen
der Erzeugung der Daten zum Ausstoßen der Entwicklungsflüssigkeit.
Entsprechende Beispiele sind auf den rechten Seiten der 3A bis 3D gezeigt. In diesen Figuren sind Beispiele
zum Erzeugen eines grünen (C
+ Y) Bildes veranschaulicht.
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Die 3A und 3C zeigen den durch einmaliges
Abtasten gebildeten Abscheidungszustand. Andererseits zeigen die 3B und 3D den durch zweimaliges Abtasten, zwischen
denen ein Papierfördervorgang stattfindet,
gebildete Abscheidungszustand.
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Als eine Art zur Erzeugung der Daten
zum Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
sind die in den 3A und 3B gezeigten Abscheidungszustände des
Weiteren die Fälle,
in denen die Daten zum Ausstoßen der
Entwicklungsflüssigkeit
durch Ableiten einer logischen Summe der Ausstoßdaten von Y und C erzeugt
werden. Andererseits sind die in den 3C und 3D gezeigten Abscheidungszustände die
Fälle,
in denen die Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit
entsprechend den jeweiligen Ausstoßdaten von Y und C erzeugt
werden.
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Die Menge der Entwicklungsflüssigkeit,
die notwendig ist, um die Tinte unlöslich zu machen oder koagulieren
zu lassen, ist in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung der jeweiligen Farbtinten, der Ausstoßmenge,
der für
ein Pixel auszustoßenden
Anzahl an Tintentröpfchen
und dergleichen unterschiedlich. Demgemäß ist es nicht immer notwendig,
für ein
Tintentröpfchen
ein Tröpfchen
der Entwicklungsflüssigkeit
auszustoßen.
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Andererseits sind von den in den 3A bis 3D gezeigten Verfahren zum Erzeugen von
Ausstoßdaten die
in den 3A und 3B gezeigten Verfahren diejenigen,
die die Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit durch
die logische Summe der Ausstoßdaten
für die
jeweiligen Farben erzeugen, so dass nur ein Tröpfchen der Entwicklungsflüssigkeit
ausgestoßen
wird, selbst wenn eine Vielzahl von Tintentröpfchen für ein Pixel ausgestoßen wird.
Daher kann hinsichtlich der Tinte unzureichend/ausreichend Entwicklungsflüssigkeit
ausgestoßen
werden. Demgemäß ist im
Falle des Druckens einer primären
Farbe die Wasserfestigkeit oder dergleichen ausreichend, aber die
Wasserfestigkeit oder dergleichen kann für den Fall des Druckens einer
sekundären (oder
weiteren) Farbe, bei dem eine Vielzahl von Farbtinten überlagert
wird, unzureichend sein.
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EP-A-0726157 schlägt eine Anordnung vor, in der
Ausstoßdaten
für eine
Behandlungsflüssigkeit
aus dem logischen ODER der Druckdaten für alle zu druckenden Farbtinten
erhalten werden. In einer Ausführungsform
werden die für
das logische ODER verwendeten Druckdaten, bevor sie zum Tintenausstoß verwendet werden,
zudem einer Auflösungsumwandlung
unterzogen, so dass die Tinte mit einer höheren Auflösung als der Auflösung der
Druckdaten gedruckt wird. Die Ausstoßdaten für die Behandlungslösung werden
keiner Auflösungsumwandlung
unterzogen, so dass sie eine niedrigere Auflösung als die Auflösung haben,
mit der die Tinte gedruckt wird.
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EP-A-0726158 offenbart Ausführungsformen,
in denen Druckdaten für
eine Druckeigenschaft verbessernde Flüssigkeit aus der logischen
Summe der Druckdaten für
die unterschiedlichen Farbtinten erhalten werden. In einer weiteren
Ausführungsform,
in der vier Farbtinten (Y, M, C und Bk) verwendet werden, wird die Druckeigenschaft
verbessernde Flüssigkeit
auf eine spezielle Pixelposition ausgestoßen, wenn wenigstens zwei von
vier Pixeln in der Nähe
mit der Y-Tinte gedruckt werden, die Tinte wird auf eine weitere
Pixelposition ausgestoßen,
wenn wenigstens zwei von vier Pixeln in der Nähe mit der M-Tinte gedruckt
werden, die Flüssigkeit
wird auf eine weitere Position ausgestoßen, wenn wenigstens zwei von
vier Pixeln in der Nähe
mit der C-Tinte gedruckt werden, und die Tinte wird auf eine weitere
Pixelposition ausgestoßen,
wenn wenigstens zwei von vier Pixeln in der Nähe mit der Bk-Tinte gedruckt
werden.
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EP-A-0791470 – Artikel 54(3) EPC – (veröffentlicht
am 27. August 1997), was zwischen dem Prioritätsdatum und dem Anmeldedatum
des vorliegenden Patents liegt) schlägt eine Anordnung vor, in der
Daten für
eine Fixierflüssigkeit
aus dem logischen ODER der Druckdaten für vier unterschiedliche Farbtinten
abgeleitet, die logischen ODER-Daten einer Kantenerkennung unterzogen
und dann die Flüssigkeitsausstoßdaten durch
ein logisches UND der ODER-Daten
mit der Ausgabe der Kantenerkennung erhalten werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden ein Tintenstrahldruckgerät,
wie es in Anspruch 1 dargelegt ist, und ein Tintenstrahldruckverfahren,
wie es in Anspruch 22 dargelegt ist, bereit gestellt. Optionale
Merkmale sind in den verbleibenden Ansprüchen dargelegt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung stellt ein Tintenstrahldruckgerät und ein Tintenstrahldruckverfahren
bereit, die entsprechend der ausgestoßenen Tintenmenge eine Entwicklungsflüssigkeit ausstoßen können, was
zur Verbesserung der Druckqualität
wie etwa einer ausreichenden Wasserfestigkeit und dergleichen hilft.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung stellt ein Tintenstrahldruckgerät und ein Tintenstrahldruckverfahren bereit,
die für
den Fall angepasst werden können,
in dem die durch die Entwicklungsflüssigkeit zu behandelnde Tintenmenge
vergleichsweise groß ist,
indem das Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
auf der Grundlage von logischen ODER-Daten anfänglicher Daten durchgeführt wird,
und indem im Zusammenhang damit das Ausstoßen der Entwicklungsflüssigkeit
auf der Grundlage von logischen UND-Daten der anfänglichen
Daten durchgeführt
wird, wobei die anfänglichen
Daten aus Ausstoßdaten
einer Vielzahl von Tintenarten nach einer vorbestimmten Regel extrahiert
werden, und das Ausstoßen
auf Grundlage der UND-Daten zum überlappenden
Drucken mit der Vielzahl von Tintenarten mit einer von dem Ausstoßen auf Grundlage
der ODER-Daten verschiedenen Zeitsteuerung durchgeführt wird.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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Die 1 ist
eine allgemeine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für einen
Aufbau eines Tintenstrahldruckgeräts zeigt;
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die 2 ist
eine diagrammatische Veranschaulichung, die eine Ausstoßöffnungsanordnung
eines Tintenstrahlkopfes zeigt, der in dem in 1 gezeigten Tintenstrahldruckgerät verwendet
werden soll;
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die 3A bis 3D sind Veranschaulichungen,
die Anordnungen von Köpfen,
die beim Farbdrucken jeweilige Farbtinten und Entwicklungsflüssigkeiten
ausstoßen,
und Beispiele der Abscheidung von Tintentröpfchen und Tröpfchen der
Entwicklungsflüssigkeit
durch die Kopfanordnung zeigen;
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die 4 ist
ein Blockdiagramm, das für
eine Ausführungsform
einen Aufbau eines Systems zur Steuerung eines Tintenstrahldruckgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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die 5 ist
eine Veranschaulichung, um die Erzeugung von Entwicklungsflüssigkeitsdaten
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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die 6 ist
ein Blockdiagramm eines Aufbaus zum Erzeugen der in 5 gezeigten Entwicklungsflüssigkeitsdaten;
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die 7 ist
eine Veranschaulichung, um die Erzeugung von Entwicklungsflüssigkeitsdaten
in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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die 8 ist
ein Blockdiagramm eines Aufbaus zum Erzeugen der in 7 gezeigten Entwicklungsflüssigkeitsdaten;
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die 9 ist
eine Veranschaulichung, um die Erzeugung von Entwicklungsflüssigkeitsdaten
in der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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die 10 ist
ein Blockdiagramm eines Aufbaus zum Erzeugen der in 9 gezeigten Entwicklungsflüssigkeitsdaten;
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die 11A bis 11C sind Veranschaulichungen,
um ein eingeteiltes Druckverfahren gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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die 12 ist
eine Veranschaulichung, die das eingeteilte Druckverfahren für einen
Druckbereich auf einem Druckpapier zeigt;
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die 13 ist
eine Veranschaulichung, um die Erzeugung der Entwicklungsflüssigkeitsdaten
in der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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die 13A und 13B sind Zeichnungen, die
durch Unterteilen der 13 in
zwei Abschnitte erhalten wurden; und
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die 14 ist
ein Blockdiagram, das einen Aufbau zum Erzeugen der in 13 gezeigten Entwicklungsflüssigkeitsdaten
zeigt.
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Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hiernach mit Bezug auf die Zeichnungen
detailliert beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Ein Tintenstrahldruckgerät der gezeigten
Ausführungsform
verwendet in dem in 1 gezeigten
Gerät einen
Tintenstrahlkopf mit einem in 3B gezeigten
Aufbau, und daher wird in der folgenden Offenbarung die detaillierte
Beschreibung weggelassen. Die gezeigte Ausführungsform des Druckgeräts kann
mit einer Punktdichte von 600 dpi drucken. Die Ausstoßöffnungen
in jedem in 3B gezeigten
Kopf sind mit einem Abstand von 600 dpi (etwa 42 μm) angeordnet.
In 3B beträgt die Anzahl
an Ausstoßöffnungen
für den Farbkopf 720col für jede Farbe 80,
und die Anzahl der Ausstoßöffnungen
des Kopfes 702Bk für
Schwarz beträgt
das Dreifache (240) oder mehr von der jeder Farbe in dem
Farbkopf 720col. In einem Druckmodus in der gezeigten Ausführungsform
werden nur 80 Ausstoßöffnungen
verwendet, die sich an den Positionen befinden, die jenen der Ausstoßöffnungen
für Cyan
entsprechenden. Das innerhalb eines Intervalls zwischen zwei Abtastzyklen
durchzuführende
Ausmaß an
Papierförderung
entspricht 80 Pixeln. Wenn das Papier zwischen jeweiligen Abtastungen
gefördert
wird, werden 3 Abtastungen, d. h. eine Abtastung zum Ausstoßen einer schwarzen
Tinte (Bk) und eine cyanfarbenen Tinte (C), ein Abtasten zum Ausstoßen einer
magentafarbenen Tinte (M) und ein Abtasten zum Ausstoßen einer
gelben Tinte (Y) durchgeführt,
um ein Bild in dem Abtastbereich zu vervollständigen.
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Die Ausstoßmengen der jeweiligen Y-,
M- und C-Tinten und einer Entwicklungsflüssigkeit werden auf 15 pl pro
Tintentröpfchen
eingestellt, und die Ausstoßmenge
der schwarzen Tinte wird auf 30 pl pro Tröpfchen eingestellt. Eine solche
Einstellung der Ausstoßmengen
der jeweiligen Tinten und der Entwicklungsflüssigkeit wird ausgewählt, um
die schwarze Tinte verglichen mit den Y-, M- und C-Tinten zu verstärken. Andererseits wird
von der Entwicklungsflüssigkeit,
die den Farbstoff in der Tinte unlöslich macht, in der gezeigten
Ausführungsform
und nachfolgenden Ausführungsformen
nur das halbe Volumen der Tinte benötigt. Demgemäß sollte
ein Tröpfchen
der Entwicklungsflüssigkeit
für ein
Tröpfchen
der schwarzen Tinte benötigt
werden. Im Gegensatz dazu sollte ein Tröpfchen der Entwicklungsflüssigkeit
für zwei
Tröpfchen
der jeweiligen Farbtinten Y, M und C ausreichend sein.
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Selbstverständlich ist die Anwendung der
vorliegenden Erfindung nicht für
den Tintenstrahlkopf mit dem in 3B gezeigten
Aufbau spezifisch. Wie vorstehend dargelegt werden die Anzahl der
Tintentröpfchen jeder
Farbe und die Anzahl der Tröpfchen
der Entwicklungsflüssigkeit
wesentlich durch die Art der Erzeugung der Ausstoßdaten für die Entwicklungsflüssigkeit
bestimmt. Spezieller kann, sobald die Erzeugung der Ausstoßdaten durchgeführt und
die entsprechende Anzahl der Tintentröpfchen und die Anzahl der Tröpfchen der Entwicklungsflüssigkeit
bestimmt wurden, mit der bestimmten Anzahl an Tintentröpfchen und
der Anzahl an Tröpfchen
der Entwicklungsflüssigkeit
durch geeignetes Bestimmen einer Art des Abtastens des Kopfes und einer
Art des Papierförderns
unter Verwendung der Köpfe,
die irgendeine Form von Ausstoßöffnungsanordnung
haben, gedruckt werden.
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Die 4 ist
ein Blockdiagramm, das für
die gezeigte Ausführungsform
einen Aufbau eines Systems zur Steuerung des Tintenstrahldruckgeräts zeigt.
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Die CPU 100 steuert die
Datenverarbeitung und verschiedene Vorgänge in der gezeigten Ausführungsform
des Druckgeräts
wie etwa die Erzeugung von Ausstoßdaten, was später erläutert werden
wird, das durch das Bewegen des Wagens 706 durchzuführende Abtasten
des Tintenstrahlkopfes 702, die Papierförderung usw. Spezieller werden
von einem Host-System über eine
Schnittstelle (I/F) eingegebene Druckdaten für Rot (R), Grün (G) und
Blau (B) durch eine farbumwandelnde und ins Binärsystem umwandelnde Schaltung
in binäre
Daten von Y, M, C und Bk umgewandelt. Dadurch werden in 5 gezeigte Originaldaten
(Ausstoßdaten) 301 und 302 für Schwarz
(Bk) und Cyan (C) erzeugt. Diese Daten werden vorübergehend
in einem vorbestimmten Puffer in einem Speicher 101 gespeichert.
Dann werden für
einen Druckvorgang die Ausstoßdaten für die Entwicklungsflüssigkeit
auf Grundlage der gespeicherten Daten mittels einer datenerzeugenden
Schaltung 102 erzeugt und zusammen mit den Ausstoßdaten für die jeweiligen
Farbtinten zu einem Kopftreiber 104 übertragen, um die Tinten und
die Entwicklungsflüssigkeit
durch die Tintenköpfe 702 auszustoßen.
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Die datenerzeugende Schaltung 102 schließt einen
in 6 gezeigten Aufbau
ein, und daher werden für
jedes Pixel die Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit
erzeugt.
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Darüber hinaus kann die CPU 100 über Motortreiber 105 und 106 den
Antrieb eines Wagenmotors 107 und eines Papierfördermotors 108 steuern.
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Auf der Grundlage des vorstehend
dargelegten Aufbaus werden die Positionen, auf die die Entwicklungsflüssigkeit
in Beziehung zu tatsächlichen
Ausstoßdaten
ausgestoßen
wird, mit Bezug auf die 5 und 6 erläutert. Die 5 zeigt diagrammatisch, wie die Ausstoßdaten für die Entwicklungsflüssigkeit
den ursprünglichen
Ausstoßdaten
für die
schwarzen Tinte und der cyanfarbenen Tinte entsprechen. Die 6 zeigt einen detaillierten
Aufbau einschließlich
der datenerzeugenden Schaltung 102, der das in 5 gezeigte Verfahren durchführen kann.
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In den 5 und 6 bezeichnen die Bezugszeichen 301 und 302 Veranschaulichungen
der ursprünglichen
Ausstoßdaten
für die
schwarze Tinte und die cyanfarbene Tinte mit Bezug auf Pixelpositionen.
Zudem bezeichnen die Bezugszeichen 303 und 304 Veranschaulichungen
von Zwischendaten, die aus den ursprünglichen Daten gemäß jeweiliger
vorbestimmter Regeln extrahiert wurden, die auf ähnliche Weise mit Bezug auf die
Pixel veranschaulicht sind. Da die Entwicklungsflüssigkeit
für alle
Pixel ausgestoßen
wird, auf die die schwarze Tinte auszustoßen ist, ist wie vorstehend
dargelegt in der gezeigten Ausführungsform
die Regel zum Extrahieren der Zwischendaten 303 eine Regel,
die diese zu den ursprünglichen
Daten 301 werden lässt.
Hinsichtlich der ursprünglichen
Cyan-Daten ist andererseits die vorbestimmte Regel eine Regel, durch
die die Zwischendaten aus Ausstoßdaten des jeweiligen Rasters
mit einer Rate von einem Punkt pro zwei Punkten in einer sequentiellen
Reihenfolge aus einer ersten Spalte extrahiert werden. Hinsichtlich
der Zwischendaten für Cyan
wird ein in der vorstehend angegebenen JP-A-9-226154 (1997) offenbartes
Verfahren zum Durchführen der
Extraktion eines Kantenbereichs eines Bildes verwendet.
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Aus den extrahierten Daten 303 und 304 werden
die Zwischendaten 305 und 306 mittels eines ODER-Gatters 402 und
eines UND-Gatters 401 als ODER bzw. UND erhalten (siehe 6). Mit Bezug auf die UND-Zwischendaten 306 wird
ein Verfahren zum Verschieben um ein Pixel in einer Spaltenrichtung
durch eine um einen Punkt verschiebende Schaltung 403 durchgeführt. Im
Ergebnis werden verschobene UND-Zwischendaten 307 erhalten.
Indem das ODER der verschobenen UND-Zwischendaten 307 und
der ODER-Zwischendaten 305 genommen wird, werden schließlich Ausstoßdaten 308 für die Entwicklungsflüssigkeit
erhalten.
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Somit werden zusätzlich zu den ODER-Daten der
ursprünglichen
Daten die UND-Daten abgeleitet, die jeweils aus den Ausstoßdaten für die in
einem Abtastzyklus ausgestoßenen
zwei Farbtinten extrahiert wurden, und die Pixel, auf denen die
Zwischendaten für
die zwei Farbtinten miteinander überlappen,
können
aus den UND-Daten ermittelt werden. Des Weiteren kann die Entwicklungsflüssigkeit
durch Verschieben der übermittelten überlappenden
Pixeldaten um ein Pixel zusätzlich
zu dem überlappenden
Datenpixel für
das angrenzende Pixel ausgestoßen
werden. Im Ergebnis kann, selbst in dem Fall, in dem die in 3B gezeigte Ausstoßöffnungsanordnung
verwendet wird und demgemäß in einem
Abtastzyklus nur ein Punkt aus der Entwicklungsflüssigkeit
und zwei Tröpfchen
der Tinte für
ein Pixel ausgestoßen
werden, die Verringerung der Menge der Entwicklungsflüssigkeit,
die notwendig ist, um den Farbstoff in der Tinte unlöslich zu
machen, durch die auf das angrenzende Pixel ausgestoßene Entwicklungsflüssigkeit
kompensiert werden. Somit kann eine ausreichende Wasserfestigkeit
usw. erhalten werden.
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Es sollte bemerkt werden, dass wenngleich
die vorhergehende Erläuterung
für den
Fall gegeben wurde, in dem die Daten 307 durch Verschieben
der UND-Daten 306 um eine Spalte in der Zeichnung nach
rechts erhalten werden, die vorliegende Erfindung nicht auf die
gezeigte Art des Ableitens der Daten beschränkt ist. Zum Beispiel ist die
vorliegende Ausführungsform,
solange das UND-Datenpixel an das Pixel mit den überlappenden Ausstoßdaten angrenzt,
deutlich effektiv, selbst wenn die Verschiebungsrichtung nach links
oder in einer Spaltenrichtung des Rasters weist.
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Wie vorstehend dargelegt kann gemäß der gezeigten
Ausführungsform
in dem Aufbau zum Ausstoßen der
Entwicklungsflüssigkeit
durch einen einzelnen Ausstoßkopf
für die
Entwicklungsflüssigkeit
mit Bezug auf ein Tintenausstoßen
von zwei Tintenstrahlköpfen
in dem gleichen Abtastzyklus, wenn zwei Tintenausstoßdaten auf
dem gleichen Pixel überlappen,
eine ausreichende Wasserfestigkeit erhalten werden, indem die Entwicklungsflüssigkeit
auf das jeweilige Pixel und das angrenzende Pixel ausgestoßen wird.
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Es sollte bemerkt werden, dass die
in 5 gezeigten jeweiligen
ursprünglichen
Daten von Schwarz und Cyan Beispiele zur Vereinfachung der Offenbarung
der gezeigten Ausführungsform
sind und nicht speziell irgendein Bild identifizieren. Des Weiteren
dienen Pixel, auf denen Bk und C überlappen, zum Beispiel zum Erzeugen
eines schwarzverstärkten
Bildes.
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Darüber hinaus können die
Daten für
die Entwicklungsflüssigkeit
im Falle der Pixel, auf die nur die cyanfarbene, magentafarbene
oder gelbe Tinte ausgestoßen
wird, zum Beispiel die Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit
sein, die den Daten entsprechen, die durch Ausdünnen der Ausstoßdaten für die Tinte
auf die Hälfte ähnlich zu
dem Verfahren der Erzeugung der Cyan-Daten 304 und durch Extrahieren
des Kantenabschnitts durch das in JP-A-9-226154 (1997) offenbarte
Verfahren abgeleitet werden. Wenn in einem Abtastzyklus nur eine
Tintenart auf ein Pixel ausgestoßen wird, können somit die Daten, die durch
Ausdünnen
der Ausstoßdaten
für die
Tinte abgeleitet werden, als Daten für die Entwicklungsflüssigkeit
genommen werden.
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Wenn darüber hinaus das Pixel durch
eine Kombination von zwei Farben von Cyan, Magenta und Gelb gebildet
wird, kann durch Erzeugen der Ausstoßdaten für die Entwicklungsflüssigkeit
durch das in 5 gezeigte
Verfahren die Entwicklungsflüssigkeit
auf das Pixel, auf dem zwei Farben überlappen, und auf das angrenzende
Pixel ausgestoßen
werden. In diesem Fall wird wie bei dem vorhergehenden Fall mit
Bezug auf Schwarz und Cyan die Menge der Entwicklungsflüssigkeit
vergrößert. Somit
kann auf ähnliche
Weise eine ausreichende Wasserfestigkeit erhalten werden.
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In der gezeigten Ausführungsform
werden die ODER-Daten und UND-Daten mittels eines in den 4 und 5 gezeigten Aufbaus abgeleitet. Allerdings
können
diese Daten (d. h. die Ausstoßdaten
für den Kopf)
in einem Host-Gerät
wie etwa einem PC erzeugt werden, und in dem Druckgerät können diese
Daten lediglich zu dem Kopf zugeführt werden. Eine ähnliche
Diskussion kann für
die nachstehend erläuterten
Ausführungsformen
gelten.
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(Zweite Ausführungsform)
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Der Aufbau der gezeigten Ausführungsform
des Kopfes ist ähnlich
zu der ersten Ausführungsform, und
somit kann der in 3B gezeigte
verwendet werden. Zudem wird das in 1 gezeigte
Druckgerät
verwendet.
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Die Art des Ausstoßens der
Entwicklungsflüssigkeit
hinsichtlich der Ausstoßdaten
für die
jeweiligen Tinten wird mit Bezug auf die 7 und 8 erläutert. Die 7 ist eine zu der 5 ähnliche Ansicht und zeigt diagrammatisch,
auf welches Pixel die Entwicklungsflüssigkeit mit Bezug auf die
jeweiligen ursprünglichen Ausstoßdaten von
Schwarz und Cyan ausgestoßen
wird. Zudem ist 8 ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau zum Durchführen des Verfahrens der 7 und einen in der datenerzeugenden
Schaltung 102 der 4 eingeschlossenen
Aufbau zeigt.
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In der gezeigten Ausführungsform
werden aus einem ODER (ODER-Gatter 602 der 8) resultierende in 7 gezeigte Zwischendaten 505 und
aus einem UND (UND-Gatter 601 der 8) resultierende Zwischendaten 506 jeweils
unabhängig
gespeichert. Die Daten 505, die ein Ergebnis des ODER sind,
werden in einer Vorwärtsabtastung
des Kopfes als Ausstoßdaten 507 für die Entwicklungsflüssigkeit
genommen. Andererseits werden die Daten 506, die ein Ergebnis
des UND sind, in einer umgekehrten Abtastung des Kopfes als die
Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit
genommen. Dann wird zu einem Zeitpunkt, zu dem die wechselseitige
Abtastung abgeschlossen ist, das Papier um 80 Pixel gefördert.
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Indem das ODER und das UND unabhängig genommen
werden und das Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
jeweils auf einem Hin- und einem Rückweg auf der Grundlage der
jeweils resultierenden Daten vorgenommen wird, kann die Unzulänglichkeit
der Entwicklungsflüssigkeitsmenge,
die bei dem Vorwärtsabtasten
auf das Pixel ausgestoßen
wird, das die Entwicklungsflüssigkeit
für zwei
Punkte benötigt,
die als ein Ergebnis der UND-Operation ermittelt werden, durch Ausstoßen der
Entwicklungsflüssigkeit
in der rückwärtigen Abtastung
kompensiert werden. Somit wird eine ausreichende Wasserfestigkeit
erhalten.
-
Wenngleich in der vorhergehenden
Erläuterung
ein Beispiel für
den Fall gegeben wurde, in dem ein Kopf des in 3B gezeigten Aufbaus verwendet wird,
ist die vorliegende Erfindung ebenfalls mit dem in 3A gezeigten Aufbau effektiv. Bei diesem
Aufbau des Kopfes muss ein Ausstoßkopf 702F der Entwicklungsflüssigkeit
für die
Köpfe 702B, 702C, 702M und 702Y für alle 4
Farben angepasst werden. In diesem Fall werden die Pixel (ODER),
bei denen wenigstens eine Farbtinte die Entwicklungsflüssigkeit
benötigt,
und die Pixel (UND), bei denen zwei oder mehr Farbtinten die Entwicklungsflüssigkeit
benötigen,
unabhängig
extrahiert, und es wird ein Verfahren verwendet, um das Ausstoßen für die ersteren
Pixel in der Vorwärtsrichtung und
für die
letzteren Pixel in der Rückwärtsrichtung
durchzuführen.
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In Abhängigkeit eines Bildverarbeitungsverfahrens
wird es darüber
hinaus möglich,
dass die gezeigte Ausführungsform
für den
Fall angepasst werden kann, in dem drei oder vier Farbtinten alle
auf einem Pixel überlappen.
Spezieller kann in dem Fall, das für ein einmaliges Papierfördern viermaliges
Abtasten (zwei Zyklen einer wechselseitigen Abtastung) durchgeführt wird,
das viermalige Abtasten in ein Abtasten zum Ausstoßen der
Entwicklungsflüssigkeit
für die
Pixel, auf denen eine oder mehrere Tinten überlappen, ein Abtasten zum
Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
für die
Pixel, auf denen zwei oder mehr Tinten überlappen, ein Abtasten zum
Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
für die
Pixel, auf denen drei oder mehr Tinten überlappen, und ein Abtasten
zum Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
für die
Pixel, auf denen alle vier Tinten überlappen, eingeteilt werden,
um zu drucken.
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Es sollte bemerkt werden, dass es,
während
wechselseitiges Drucken oder Drucken in zwei Richtungen wie vorstehend
dargelegt effektiv ist, wenn der Durchsatz des Druckvorgangs wichtig
ist, möglich
ist, sowohl das Abtasten für
die ODER-Daten als auch das Abtasten für die UND-Daten durch Vorwärtsabtasten durchzuführen, wenn
die Präzision der Übereinstimmung
der Druckposition auf dem Hin- und dem Rückweg niedrig oder wenn das
rückwärtige Drucken
im Hinblick auf das Speicher-Management oder aus anderen Gründen ungeeignet
ist.
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Wie vorstehend dargelegt kann gemäß der gezeigten
Ausführungsform
bei dem Aufbau, in dem die Entwicklungsflüssigkeit durch einen Ausstoßkopf für die Entwicklungsflüssigkeit
für einen
Tintenausstoß von zwei
oder mehr Tintenstrahlköpfen
in der gleichen Abtastung ausgestoßen wird, wenn zwei oder mehr
Punkte der Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit
für das
gleiche Pixel überlappen,
ein Punkt aus der Entwicklungsflüssigkeit
für jede
einer Vielzahl von Abtastungen ausgestoßen werden, um eine ausreichende
Wasserfestigkeit zu erhalten.
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(Dritte Ausführungsform)
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Der Tintenstrahlkopf in der gezeigten
Ausführungsform
ist ähnlich
zu dem, der in der ersten Ausführungsform
und zudem in der zweiten Ausführungsform
verwendet wird.
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Für
Ausstoßdaten
für die
jeweiligen Farbtinten wird die Art des Ausstoßens der Entwicklungsflüssigkeit mit
Bezug auf die 9 und 10 auf ähnliche Weise zu den vorhergehenden
Ausführungsformen
erläutert.
Die 9 zeigt diagrammatisch,
wie die Entwicklungsflüssigkeit
entsprechend den ursprünglichen
Ausstoßdaten für die jeweiligen
vier Farben ausgestoßen
wird. Die 10 ist ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau zum Durchführen des in 9 gezeigten Verfahrens zeigt.
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In der gezeigten Ausführungsform
werden aus einem ODER (ODER-Gatter 922 der 10) resultierende Zwischendaten
905 und
aus einem UND (UND-Gatter 921 der 10) resultierende Zwischendaten 906,
die jeweils aus extrahierten Daten 903 und 904 abgeleitet
werden, die aus Ausstoßdaten 901 und 902 für Cyan bzw.
Schwarz extrahiert werden, unabhängig
gespeichert. Die ODER-Zwischendaten 905 werden als Daten 907 genommen,
um die Entwicklungsflüssigkeit
beim ersten Abtasten unter Verwendung von 80 Ausstoßöffnungen
an den gleichen Positionen wie jener der Ausstoßöffnungen für cyanfarbene Tinte auszustoßen. Zudem
werden in dieser Abtastung schwarze und cyanfarbene Tinten ausgestoßen. Ein
Ausstoßen
der UND-Zwischendaten 906 durch die Ausstoßöffnungen
wird an den entsprechenden Positionen nicht durchgeführt.
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Nachdem Papier in einem Ausmaß gefördert wurde,
das 80 Pixeln entspricht, werden beim nächsten Abtasten die magentafarbene
Tinte und die der magentafarbenen Tinte entsprechende Entwicklungsflüssigkeit auf
den Bereich ausgestoßen,
auf den die schwarze und die cyanfarbene Tinte und die entsprechende
Entwicklungsflüssigkeit
beim vorhergehenden Abtasten ausgestoßen wurden. Spezieller werden
die aus den Ausstoßdaten 908 für Magenta
extrahierten Zwischendaten zu den Daten 909. Das Verfahren
zum Erzeugen der Zwischendaten 909 ist ähnlich zu dem zum Erzeugen
der Zwischendaten für
Cyan, wie es in der Erläuterung der
ersten Ausführungsform
vorstehend dargelegt wurde. Auf der Grundlage der so extrahierten
Zwischendaten 909 und der vorhergehenden UND-Daten 906 werden
weitere ODER-Daten 910 und weitere UND-Daten 911 berechnet
(ein ODER-Gatter 924 und ein UND-Gatter 923 in 10). Dann werden die ODER-Daten 909 als
Ausstoßdaten 912 zum
Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
durch 80 Ausstoßöffnungen
an Positionen genommen, die den Ausstoßöffnungen für die magentafarbene Tinte
entsprechen.
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Ein Ausstoßen auf der Grundlage der UND-Daten 911 wird
an den entsprechenden Positionen nicht durchgeführt.
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Nachdem Papier in einem Ausmaß gefördert wurde,
das 80 Pixeln entspricht, werden beim dritten Abtasten die gelbe
Tinte und die der gelben Tinte entsprechenden Entwicklungsflüssigkeit
auf den Bereich ausgestoßen,
auf den die magentafarbene Tinte und die entsprechende Entwicklungsflüssigkeit
beim zweiten Abtasten ausgestoßen
wurden. Spezieller werden Zwischendaten 904 aus den Ausstoßdaten 903 für Gelb extrahiert.
Auf der Grundlage der so extrahierten Zwischendaten 914 und
der vorhergehenden UND-Daten 911 werden noch weitere ODER-Daten 915 berechnet
(ein ODER-Gatter 925 der 10).
Das Ergebnis wird als Daten zum Durchführen von Ausstoßen der
Entwicklungsflüssigkeit
beim dritten Abtasten unter Verwendung von 80 Ausstoßöffnungen
für die
Entwicklungsflüssigkeit
an den Positionen genommen, die den Ausstoßöffnungen für die gelbe Tinte entsprechen,
und die gelbe Tinte und die Verarbeitungsflüssigkeit werden ausgestoßen, um das
Drucken für
80 Pixel zu vervollständigen.
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Wie vorstehend dargelegt kann in
den Pixeln, in denen die Zwischendaten für die Entwicklungsflüssigkeit
in jeweiligen Abtastungen, die jeweiligen Farbtinten entsprechen, überlappen,
eine ausreichende Wasserfestigkeit erhalten werden, indem das UND-Resultat
(das ein Überlappen
anzeigt) als die Ausstoßdaten
für die Entwicklungsflüssigkeit
für das
nächste
Abtasten verwendet wird, so dass die Menge der Entwicklungsflüssigkeit
in der nachfolgenden Abtastung korrigiert wird, obwohl die zwei
Punkte der Entwicklungsflüssigkeit,
die den zwei Tintenpunkten entsprechen, für das gleiche Pixel nicht beide
in einer Abtastung ausgestoßen
werden.
-
Es sollte bemerkt werden, dass die
Menge der Entwicklungsflüssigkeit
in dem Aufbau der gezeigten und vorstehend erläuterten Ausführungsform
möglicherweise
zu klein wird, wenn vier Tinten auf dem gleichen Pixel überlappen,
da das UND der in 9 gezeigten
Daten 911 und der Daten 914 nicht abgeleitet wird.
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens solcher Daten
beim praktischen Vorgang gering, so dass die gezeigte Ausführungsform
wie vorstehend dargelegt aufgebaut ist.
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(Vierte Ausführungsform)
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Die gezeigte Ausführungsform ist eine Anwendung
der vorliegenden Erfindung für
ein eingeteiltes Drucksystem, das hiernach erläutert wird.
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Der Tintenstrahlkopf kann aufgrund
von Abweichungen im Herstellungsverfahren geringe Abweichungen in
den einzelnen Ausstoßöffnungen
haben. Solche Abweichungen können
die ausgestoßene
Menge und die Ausstoßrichtung
beim Ausstoßen
beeinflussen, was zu einer Dichtefluktuation auf dem gedruckten
Bild und somit zu einer Verschlechterung der Qualität des gedruckten
Bildes führt.
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Als eine Maßnahme zum Kompensieren des
Auftretens einer Fluktuation der Druckdichte ist das folgende Verfahren
bekannt gewesen. Das Verfahren wird hiernach mit Bezug auf die 11A bis 11C für
den mit acht Ausstoßöffnungen
konstruierten Kopf erläutert.
In diesem Fall entsprechen von den acht Ausstoßöffnungen in dem Kopf die oberen
vier Ausstoßöffnungen
bzw. die unteren vier Ausstoßöffnungen
zwei unterschiedlichen Druckbereichen. Die in einer Abtastung durch
einen Satz aus vier Ausstoßöffnungen erzeugten Punkte
werden durch Ausdünnen
der Bilddaten auf ungefähr
die Hälfte
abgeleitet.
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Im Bezug auf einen Druckbereich werden
die auf etwa die Hälfte
ausgedünnten
Daten durch die unteren vier Ausstoßöffnungen beim ersten Abtasten
gedruckt. Dann wird Papier für
eine Strecke gefördert,
die einer Länge
von vier Ausstoßöffnungen
entspricht. Anschließend
wird beim zweiten Abtasten die verbleibende Hälfte der nicht gedruckten Daten
durch die oberen vier Ausstoßöffnungen
gedruckt, um das Drucken in dem entsprechenden Bereich zu vervollständigen.
Auf ähnliche
Weise wird durch alternatives Abtasten unter Verwendung von vier
Ausstoßöffnungen
und einem Fördern
von Papier für
vier Ausstoßöffnungen
ein Bild auf der Druckoberfläche
gebildet. Auf das vorhergehende Druckverfahren wird hiernach als
eingeteiltes Drucken oder Drucken mit mehrfachem Abtasten Bezug
genommen.
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Durch Verwendung eines solchen Druckverfahrens
kann der Einfluss der Ausstoßcharakteristiken,
die für
jede Ausstoßöffnung spezifisch
sind, verringert werden. Somit ergibt sich das in 11B gezeigte gedruckte Bild, in dem ein
schwarzer Streifen oder ein weißer
Streifen nicht wahrnehmbar ist. Demgemäß kann die Fluktuation der
Bilddichte wie in 11c gezeigt
verringert werden.
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Um das vorstehend beschriebene eingeteilte
Drucken effektiv durchzuführen,
ist es wünschenswert, dass
die in der Rasterrichtung ausgerichteten Druckdaten immer gleichmäßig in entsprechende
Abtastungen eingeteilt werden können.
Um dieses zu realisieren, gibt es das sogenannte sequentielle Verfahren
mit mehrfachem Abtasten (worauf hiernach als SMS Bezug genommen
wird), wie es zum in Beispiel JP-A-330083 (1993) oder JP-A-8-72615
(1996) offenbart ist. Durch dieses Verfahren mit mehrfachem Abtasten
werden die in der Rasterrichtung (Abtastrichtung des Wagens) ausgerichteten
Druckdaten in Reihe einer Vielzahl von Druckelementen des Kopfes
zugeordnet. Daher können
für jede
Anordnung der Druckdaten die in der Rasterrichtung (primäre Abtastrichtung)
des gedruckten Bildes ausgerichteten Punkte durch eine gleichmäßig zugeordnete
Vielzahl von Druckelementen erzeugt werden. Da die Anzahl an Ausstößen für alle Druckelemente
im Wesentlichen gleichmäßig verteilt
werden kann, kann des Weiteren aus der Sicht der Druckelemente eine
lokale Konzentration der Anzahl an Ausstößen in dem Kopf vermieden und
die Lebensdauer des Kopfes maximiert werden.
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In der gezeigten Ausführungsform
wird der in 3B gezeigte
Kopf verwendet. In diesem Fall werden 80 Ausstoßöffnungen in vier Gruppen von
jeweils 20 jeweiligen Ausstoßöffnungen
eingeteilt, die vier Druckbereichen entsprechen. Und zwar werden,
wie in 12 gezeigt, ein
erster Druckbereich, ein zweiter Druckbereich, ein dritter Druckbereich
und ein vierter Druckbereich für
jede Farbtinte in einer sequentiellen Reihenfolge der Verwendung
zum Drucken definiert. Diese Bereiche entsprechen den Ausstoßöffnungen
für die
jeweilige Tinte, die für
einen Papierförderhub
von 20 Pixeln verwendet wird. Es sollte bemerkt werden, dass die 12 zeigt, welche Ausstoßöffnungen
für das
Drucken mit jedem des ersten bis vierten Druckbereichs verwendet werden,
aber nicht zeigt, dass mit den in 12 gezeigten
jeweiligen Druckbereichen auf verschiedenen Bereichen des Druckpapiers
gedruckt wird.
-
In der gezeigten Ausführungsform
wird die Art zur Bestimmung der Pixel, entsprechend denen die Entwicklungsflüssigkeit
auszustoßen
ist, mit Bezug auf die 13A, 13B und 14 ähnlich
zu den vorhergehenden Ausführungsformen
erläutert.
Die 13A und 13B sind diagrammatische
Veranschaulichungen, die zeigen, auf welche Pixel die Entwicklungsflüssigkeit
auszustoßen
ist. Die 14 ist ein
Bockdiagramm, das einen Aufbau zum Durchführen des in den 13A und 13B gezeigten Verfahrens zeigt, wobei
der Aufbau in die datenerzeugende Schaltung 102 eingebaut
ist.
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Mit Bezug auf den ersten bis vierten
Druckbereich werden zum Durchführen
von SMS hinsichtlich Schwarz und Cyan jeweilige extrahierte Daten 1304, 1307, 1309 und 1311 für Schwarz
und extrahierte Daten 1306, 1308, 1310 und 1312 für Cyan durch
Ausdünnen
der ursprünglichen
Daten 1301 und 1302 für Schwarz und Cyan auf ein
Viertel abgeleitet. Diese ausgedünnten
Datensätze
stehen in gegenseitig komplementärer Beziehung,
so dass die ursprünglichen
Daten 1301 und 1302 durch Rekombinieren der ausgedünnten Daten erhalten
werden können.
Die Köpfe
für die
jeweilige schwarze und cyanfarbene Tinte stoßen auf Grundlage dieser ausgedünnten Daten
in jeder entsprechenden Abtastung jeweilige Tinten aus, während die
Zwischendaten zum Ausstoßen
der Entwicklungsflüssigkeit
wie folgt weiterverarbeitet werden.
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Die Daten 1303 und 1305 sind
extrahierte Daten, die aus den jeweiligen ursprünglichen Daten ähnlich zu
den vorhergehenden Ausführungsformen
extrahiert werden. Spezieller sind die Zwischendaten 1303 für Schwarz
die ursprünglichen
Daten wie sie waren, und die Zwischendaten 1305 für Cyan werden
durch Ausdünnen
der Daten auf die Hälfte
mit Kantenextraktion abgeleitet. Die Daten 1313 bilden
das UND der Daten 1303 und der Daten 1304, das
die Zwischendaten für
Schwarz darstellt, das beim ersten Abtasten auszustoßen ist.
Auf ähnliche
Weise stellen die Daten 1314 die Zwischendaten für Cyan dar,
das beim ersten Abtasten auszustoßen ist. Indem das ODER und
das UND dieser Daten 1313 und 1314 genommen wird,
bildet das Ergebnis 1321 der ODER-Operation von diesen
die Daten, die durch den Kopf für
die Entwicklungsflüssigkeit beim
ersten Abtasten tatsächlich
auszustoßen
sind. Auf der Grundlage dieser Daten und der Ausstoßdaten 1304 und 1306 für die Tinte
wird die erste Abtastung mit dem ersten Druckbereich durchgeführt. Andererseits wird
das Ergebnis 1322 der UND-Operation als die Daten für die zweite
Abtastung verwendet.
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Bezüglich der SMS-Daten 1307 und 1308,
die als die Ausstoßdaten
für Schwarz
und Cyan in dem zweiten Druckbereich zu verwenden sind, wird ähnlich zu
dem Fall des ersten Druckbereichs ein UND der Zwischendaten 1303 und 1305 abgeleitet.
Die so erhaltenen resultierenden UND-Daten 1315 und 1316 stellen
die zweiten Zwischendaten der Entwicklungsflüssigkeit dar. Ähnlich zu
denen für
den ersten Druckbereich werden ODER-Daten und UND-Daten von diesen
Daten abgeleitet. Die durch die ODER-Operation erhaltenen Daten 1323 werden
zu den Zwischendaten für
die Entwicklungsflüssigkeit
beim zweiten Abtasten. Eine ODER-Operation
wird zudem hinsichtlich der Daten 1323 und des Ergebnisses 1322 des
im Vorgang für
den ersten Druckbereich abgeleiteten UND durchgeführt. Dann
werden die aus der ODER-Operation erhaltenen Daten 1329 schließlich zu
den Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit
des zweiten Druckbereichs. Andererseits wird das Ergebnis der UND-Operation der Daten 1315 und 1316 als
die Daten für
den dritten Druckbereich verwendet.
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Für
die SMS-Daten 1309 und 1310, die als Ausstoßdaten für Schwarz
und Cyan in dem dritten Druckbereich zu verwenden sind, wird ähnlich zu
dem Fall des ersten Druckbereichs eine UND-Operation der Zwischendaten 1303 und 1305 durchgeführt. Die
so erhaltenen resultierenden UND-Daten
1317 und 1318 stellen die
Zwischendaten der Entwicklungsflüssigkeit
für die
dritte Abtastung dar. Dann werden ODER-Daten und UND-Daten aus diesen
Daten abgeleitet, und die resultierenden ODER-Daten 1325 werden
zu den Zwischendaten der Entwicklungsflüssigkeit für die dritte Abtastung. Andererseits
wird zudem eine ODER-Operation
mit Bezug auf diese Daten 1325 und die in dem Vorgang für den zweiten
Druckbereich abgeleiteten resultierenden UND-Daten 1324 durchgeführt. Dann
werden die aus dieser ODER-Operation erhaltenen Daten 1330 schließlich zu
den Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit
für den
dritten Druckbereich. Andererseits wird das Ergebnis der UND-Operation
der Daten 1317 und 1318 als die Daten für den nächsten vierten
Druckbereich verwendet.
-
Schließlich wird für die SMS-Daten 1311 und 1312,
die als die Ausstoßdaten
für Schwarz
und Cyan in dem vierten Druckbereich zu verwenden sind, ähnlich zu
dem Fall der vorhergehenden Druckbereiche ein UND der Zwischendaten 1303 und 1305 abgeleitet.
Die so erhaltenen resultierenden UND-Daten 1319 und 1320 stellen
die Zwischendaten der Entwicklungsflüssigkeit für die vierte Abtastung dar.
ODER-Daten und UND-Daten
werden aus diesen Daten abgeleitet. Das Ergebnis 1327 des
ODER bildet die Zwischendaten der Entwicklungsflüssigkeit, die in der vierten
Abtastung zu verwenden sind. Dann wird die ODER-Operation der Daten 1327 und
des Ergebnisses 1326 des durch das vorstehend dargelegte
Verfahren für
den dritten Druckbereich erhaltenen UND durchgeführt. Die so erhaltenen Daten 1331 werden
zu den Daten für
die Entwicklungsflüssigkeit,
die schließlich
auf den vierten Druckbereich auszustoßen sind. Andererseits wird
das Ergebnis 1328 des UND der Daten 1319 und 1320 für ein Verfahren
des ersten Druckbereichs von Magenta als Daten für die nächste Abtastung verwendet.
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Beim Durchführen des eingeteilten Druckens
auf die vorstehend dargelegte Weise werden hinsichtlich jedes Druckbereichs
des Kopfes abgeleitete UND-Daten zu dem Verfahren in dem nächsten Druckbereich
zugeführt.
Selbst wenn zwei Punkte aus der Entwicklungsflüssigkeit für das gleiche Pixel in dem
gleichen Betriebszyklus ausgestoßen werden müssen, kann
somit die Fehlmenge der Entwicklungsflüssigkeit in der nachfolgenden
Abtastung kompensiert werden. Daher kann eine ausreichende Wasserfestigkeit
erhalten werden.
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Es sollte bemerkt werden, dass während die
gezeigte Ausführungsform
einen Aufbau verwendet, bei dem das Ergebnis der für den vierten
Druckbereich von Schwarz und Cyan abgeleiteten UND-Operation für das Verfahren
des ersten Druckbereichs von Magenta verwendet wird, die UND-Daten zu dem zweiten
Druckbereich von Magenta verschoben werden können, wenn die so übertragenen
UND-Daten mit den Ausstoßdaten
für die
Entwicklungsflüssigkeit
für Magenta
in dem ersten Druckbereich von Magenta überlappen. Selbst in diesem
Fall gibt es kaum eine Möglichkeit,
dass die in dem vierten Druckbereich von Schwarz und Cyan abgeleiteten
UND-Daten bis zu
dem ersten Druckbereich von Gelb verschoben werden.
-
Wie vorstehend dargelegt, wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein eingeteiltes Drucken unter Verwendung des Kopfes mit einem in 3B gezeigten Aufbau durchgeführt, indem
die Ergebnisse der ODER-Operation in jeder Abtastung als die Ausstoßdaten für den Ausstoßkopf der
Entwicklungsflüssigkeit
genommen werden und indem das Ergebnis der UND-Operation beim Abtasten
des angrenzenden Druckbereichs verwendet wird. Die Fehlmenge der
Entwicklungsflüssigkeit,
um den Farbstoff in der Tinte unlöslich zu machen, wenn ein Ausstoßen von
zwei Punkten der Entwicklungsflüssigkeit
für das
gleiche Pixel benötigt
wird, kann in einem weiteren Abtastzyklus kompensiert werden. Somit
kann eine ausreichende Wasserfestigkeit erhalten werden.
-
Während
die gezeigte Ausführungsform
ein Verfahren verwendet, um die durch die UND-Operation abgeleiteten
Daten zu einem angrenzenden Druckbereich zu verschieben, kann es
möglich
sein, ähnlich
zu der ersten Ausführungsform
einen zusätzlichen
Punkt aus der Entwicklungsflüssigkeit
in dem angrenzenden Pixel zu erzeugen. Alternativ kann es möglich sein,
wie in der zweiten Ausführungsform
ein Ausstoßen
auf der Grundlage der UND-Daten in einem wechselseitigen Drucken,
einem Drucken in zwei Richtungen oder einer separaten Abtastung
durchzuführen.
-
Als ein Beispiel kann hier die Entwicklungsflüssigkeit
oder die Lösung,
um den Tintenfarbstoff unlöslich zu
machen, auf die folgende Weise erhalten werden.
-
Speziell wird, nachdem die folgenden
Komponenten miteinander vermischt und gelöst wurden, die Mischung unter
Verwendung eines Membranfilters mit einer Porengröße von 0,22 μm (Handelsname:
Fluoroporefilter, hergestellt durch Sumitomo Electric Industries,
Ltd.) druckfiltriert, und danach wird der pH der Mischung durch
Zugabe von Natriumhydroxyd auf ein Niveau von 4,8 eingestellt, wodurch
die Flüssigkeit
A1 erhalten werden kann.
[Komponenten
von A1]
Kationische
Verbindung mit geringem Molekulargewicht: Stearyltrimethylammoniumsalze
(Handelsname: Electrostriper QE, hergestellt durch Kao Corporation),
oder Stearyltrimethylammoniumchlorid (Handelsname: Yutamine 86P,
hergestellt durch Kao Corporation) | 2,0
Gewichtsteile |
Kationische
Verbindung mit hohem Molekulargewicht Copolymer aus Diarylaminhydrochlorid
und Schwefeldioxid (mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 5000) (Handelsname: Polyaminsulfon PAS-92, hergestellt durch
Nitto Boseki Co., Ltd.) | 3,0
Gewichtsteile |
Thiodiglycol | 10
Gewichtsteile |
Wasser | Ausgleich |
-
Bevorzugte Beispiele für die Tinte,
die unlöslich
wird, wenn sie mit der vorstehend erwähnten Entwicklungsflüssigkeit
vermischt wird, können
nachstehend genannt werden.
-
Speziell werden die folgenden Komponenten
miteinander vermischt und die resultierende Mischung wird unter
Verwendung eines Membranfilters mit einer Porengröße von 0,22 μm (Handelsname:
Fluoroporefilter, hergestellt durch Sumitomo Electric Industries,
Ltd.) druckfiltriert, so dass eine gelbe Tinte Y1, eine magentafarbene
Tinte M1, eine cyanfarbene Tinte C1 und eine schwarze Tinte K1 erhalten
werden können. Y1
C.
I. direct yellow 142 | 2
Gewichtsteile |
Thiodiglycol | 10
Gewichtsteile |
Acethynol
EH (Handelsname, hergestellt durch Kawaken Fine | Chemical
Co., Ltd.) |
0,05
Gewichtsteile | Wasser |
Ausgleich | |
-
M1
-
Mit der gleichen Zusammensetzung
wie der von Y1, mit der Ausnahme, dass der Farbstoff zu 2,5 Gewichtsteilen
C. I. acid red 289 verändert
wird.
-
C1
-
Mit der gleichen Zusammensetzung
wie der von Y1, mit der Ausnahme, dass der Farbstoff zu 2,5 Gewichtsteilen
acid blue 9 verändert
wird.
-
K1
-
Mit der gleichen Zusammensetzung
wie der von Y1, mit der Ausnahme, dass der Farbstoff zu 3 Gewichtsteilen
C. I. food black 2 verändert
wird.
-
Gemäß den vorliegenden Ausführungsformen
werden die vorstehend erwähnte
Entwicklungsflüssigkeit
und die Tinte an einer Position auf dem Druckmedium oder an einer
Position, wo sie in das Druckmedium eindringen, miteinander vermischt.
Im Ergebnis werden in einem ersten Reaktionsschritt der Inhaltsstoff
mit geringem Molekulargewicht oder ein kationisches Oligomer von
dem kationischen Material, der bzw. das in der Entwicklungsflüssigkeit
enthalten ist, und der in der Tinte verwendete wasserlösliche Farbstoff
mit einem anionischen Rest miteinander durch eine gegenseitige ionische
Funktion verknüpft,
wodurch sie sofort von der flüssigen
Phase der Lösung
getrennt werden.
-
Da als nächstes in einem zweiten Reaktionsschritt
das verknüpfte
Material aus dem Farbstoff und dem kationischen Material mit geringem
Molekulargewicht oder dem kationischen Oligomer durch den Inhaltsstoff mit
hohem Molekulargewicht, der in der Entwicklungsflüssigkeit
enthalten ist, absorbiert werden, wird die Größe des durch die Verknüpfung verursachten
aggregierten Materials aus dem Farbstoff weiter vergrößert, was dazu
führt,
dass das aggregierte Material kaum in die Fasern des gedruckten
Materials eindringt. Im Ergebnis dringt nur der von dem festen Anteil
getrennte flüssige
Anteil in das bedruckte Papier ein, wodurch sowohl eine hohe Druckqualität als auch
eine Eigenschaft des schellen Fixierens erhalten werden. Gleichzeitig
hat das aggregierte Material, das durch den Inhaltsstoff mit geringem
Molekulargewicht oder das kationische Oligomer des kationischen
Materials und den anionischen Farbstoff auf dem Weg des vorstehend
erwähnten
Mechanismus gebildet wird, eine vergrößerte Viskosität. Da sich
das aggregierte Material nicht bewegt, wenn sich das flüssige Medium
bewegt, werden somit zum Zeitpunkt des Erzeugens eines Vollfarbbildes
aneinander angrenzende Tintenpunkte durch Tinten gebildet, die jede
eine unterschiedliche Farbe haben, aber sie werden nicht miteinander
vermischt. Infolgedessen tritt keine Fehlfunktion wie etwa ein Verlaufen
auf. Da das aggregierte Material im Wesentlichen wasserunlöslich ist,
wird darüber
hinaus die Wasserwiderstandsfähigkeit
eines erzeugten Bildes vervollständigt.
Zusätzlich
kann die Lichtbeständigkeit
des erzeugten Bildes durch den Abschirmeffekt des Polymers verbessert
werden.
-
Die Begriffe „unlöslich" und „Aggregation" beziehen sich auf
nur in dem ersten oder sowohl in dem ersten als auch dem zweiten
Schritt beobachtbare Vorgänge.
-
Wenn die vorliegende Ausführungsform
ausgeführt
wird, gibt es kein Erfordernis wie im Stand der Technik ein kationisches
Material mit hohem Molekulargewicht und mehrwertige Metallsalze
zu verwenden, oder selbst wenn es einen Bedarf zu ihrer Verwendung
gibt, ist es ausreichend, sie als Hilfsstoffe zu verwenden, um den
Effekt der vorliegenden Ausführungsform
zu verbessern, so dass die von ihnen verwendete Menge minimiert
werden kann. Im Ergebnis kann eine Verschlechterung der Eigenschaft
des Farbausdrucks vermieden werden, die in dem Fall ein Problem
ist, dass ein Effekt der Wasserfestigkeit unter Verwendung des herkömmlichen
kationischen Materials mit hohem Molekulargewicht und der mehrwertigen
Metallsalze angestrebt wird.
-
Eine zum Ausführen der vorliegenden Erfindung
verwendbare Tinte ist nicht nur auf Farbstofftinte beschränkt, und
eine Pigmenttinte mit einem darin dispergierten Pigment kann ebenfalls
verwendet werden. Jede Art von Entwicklungsflüssigkeit kann verwendet werden,
vorausgesetzt, dass das Pigment mit ihr aggregiert wird. Die folgende
Pigmenttinte kann als ein Beispiel für die Pigmenttinte, die angepasst
ist, um durch Vermischen mit der vorausgehend diskutierten Entwicklungsflüssigkeit
A1 eine Aggregation zu verursachen, genannt werden. Wie nachstehend
erwähnt
können
eine gelbe Tinte Y2, eine magentafarbene Tinte M2, eine cyanfarbene
Tinte C2 und eine schwarze Tinte K2, die jeweils ein Pigment und
eine anionische Verbindung enthalten, erhalten werden.
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[Schwarze Tinte K2]
-
Die folgenden Materialien werden
in eine vertikale Eintopf-Sandmühle (hergestellt
durch Aimex Co.) gegeben und Glaskugeln mit jeweils einem Durchmesser
von 1 mm werden als Medium unter Verwendung von anionischem Material
P-1 mit hohem Molekulargewicht (wässrige Lösung, die einen Feststoffgehalt
von 20% Styrolmethacrylsäureethylacrylat
mit einem Säurewert
von 400 und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 6000 hat,
Neutralisierungsmittel: Kaliumhydroxid) als Dispersionsmittel eingefüllt, um
für 3 Stunden eine
Dispersionbehandlung durchzuführen,
während
die Sandmühle
wassergekühlt
wird. Nach Beendigung des Dispergierens hat die resultierende Mischung
eine Viskosität
von 9 cP und einen pH von 10,0. Die Dispersionsflüssigkeit
wird in einen Zentrifugal-Trenner gegossen, um grobe Teilchen zu
entfernen, und ein Ruß dispergierendes
Elemente mit einer gewichtsgemittelten Korngröße von 10 nm wird hergestellt. (Zusammensetzung
des Ruß dispergierenden
Elements)
wässrige Lösung von
P-1 (Feststoffgehalt 20%) | 40
Teile |
Mogul
L Ruß (Handelsname,
hergestellt durch Cablack Co.) | 24
Teile |
Glycerin | 15
Teile |
Ethylenglycolmonobutylether | 0,5
Teile |
Isopropylalkohol | 3
Teile |
Wasser | 135
Teile |
-
Als nächstes wird das so erhaltene
dispergierende Element ausreichend in Wasser dispergiert, und eine
schwarze Tinte K2 für
Tintenstrahldrucken, die ein Pigment enthält, wird erhalten. Das Endprodukt
hat einen Feststoffgehalt von etwa 10%.
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[Gelbe Tinte Y2]
-
Anionisches hochmolekulares P-2 (wässrige Lösung, die
einen Feststoffgehalt von 20% Styrolacrylsäuremethylmethacrylat mit einem
Säurewert
von
280 und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 11.000
hat, Neutralisierungsmittel: Diethanolamin) wird als ein Dispersionsmittel
verwendet und eine dispersive Behandlung wird auf die gleiche Weise
wie bei der Herstellung der schwarzen Tinte K2 durchgeführt, wodurch
ein gelbe Farbe dispergierendes Element mit einer gewichtsgemittelten
Korngröße von 103
nm hergestellt wird. (Zusammensetzung
des Gelb dispergierenden Elements)
wässrige Lösung von
P-2 (mit einem Feststoffgehalt von 20%) | 35
Teile |
C.
I. pigment yellow 180 (Handelsname: Nobapalm yellow PH-G, hergestellt
durch die Hoechst Aktiengesellschaft Co.) | 24
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Diethylengylcol | 10
Teile |
Ethylenglycolmonobutylether | 1,0
Teile |
Isopropylalkohol | 0,5
Teile |
Wasser | 135
Teile |
-
Das so erhaltene Gelb dispergierende
Element wird ausreichend in Wasser dispergiert, um eine gelbe Tinte
Y2 für
Tintenstrahldrucken zu erhalten, in der ein Pigment enthalten ist.
Das Endprodukt der Tinte hat einen Feststoffgehalt von etwa 10%.
-
[Cyanfarbene Tinte C2]
-
Ein cyanfarbenes dispergierendes
Elemente mit einer gewichtsgemittelten Korngröße von 120 nm wird unter Verwendung
von anionischem hochmolekularen P-1 als Dispersionsmittel und darüber hinaus
unter Verwendung der folgenden Materialien durch Ausführen einer
Dispersionsbehandlung auf die gleiche Weise wie für das Ruß dispergierende
Elemente hergestellt. (Zusammensetzung
des cyanfarbenen dispergierenden Elements)
wässrige Lösung von
P-1 (mit einem Feststoffgehalt von 20%) | 30
Teile |
C.
I. pigment blue 153 (Handelsname: Fastogen blue FGF, hergestellt
durch Dainippon Ink And Chemicals, Inc.) | 24
Teile |
Glycerin | 15
Teile |
Diethylenglycolmonobutylether | 0,5
Teile |
Isopropylalkohol | 3
Teile |
Wasser | 135
Teile |
-
Das so erhaltene cyanfarbene dispergierende
Element wird ausreichend gerührt,
um eine cyanfarbene Tinte C2 für
Tintenstrahldrucken zu erhalten, in der ein Pigment enthalten ist.
Das Endprodukt der Tinte hat einen Feststoffgehalt von etwa 9,6%.
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[Magentafarbene Tinte
M2]
-
Ein Magentafarbe dispergierendes
Elemente mit einer gewichtsgemittelten Korngröße von 115 nm wird unter Verwendung
des anionischen hochmolekularen P1, das bei der Herstellung der
schwarzen Tinte K2 als dispergierendes Element verwendet wird, und
darüber
hinaus unter Verwendung der folgenden Materialien auf die gleiche
Weise wie in dem Fall des Ruß dispergierenden
Elements hergestellt. (Zusammensetzung
des magentafarbenen dispergierenden Elements)
wässrige Lösung von
P-1 (mit einem Feststoffgehalt von 20%) | 20
Teile |
C.
I. pigment red 122 (hergestellt durch Dainippon Ink And Chemicals,
Inc.) | 24
Teile |
Glycerin | 15
Teile |
Isopropylalkohol | 3
Teile |
Wasser | 135
Teile |
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Die magentafarbene Tinte M2 für Tintenstrahldrucken,
in der ein Pigment enthalten ist, wird durch ausreichendes Dispergieren
des magentafarbenen dispergierenden Elements in Wasser erhalten.
Das Endprodukt der Tinte hat einen Feststoffgehalt von etwa 9,2%.
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Die vorliegende Erfindung kann für einen
Aufzeichnungskopf oder ein Aufzeichnungsgerät verwendet werden, dass Einrichtungen
zum Erzeugen von thermischer Energie wie etwa elektrothermische
Wandler oder Laserlicht aufweist und durch die thermische Energie
Veränderungen
in der Tinte verursacht, um Tinte auszustoßen. Solch ein System kann
ein Aufzeichnen mit hoher Dichte und hoher Auflösung erzielen.
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Ein typischer Aufbau und ein Betriebsprinzip
von diesen ist in U.S.-A-4,723,129 und U.S.-A-4,740,769 offenbart,
und es ist bevorzugt, dieses Grundprinzip zu verwenden, um solch
ein System zu implementieren. Obwohl dieses System entweder für Tintenstrahlaufzeichnungssysteme
vom Nachfrage-Typ (on-demand) oder vom kontinuierlichen Typ geeignet
ist, ist es insbesondere für
das Gerät
vom Nachfrage-Typ geeignet. Der Grund hierfür ist, dass das Gerät vom Nachfrage-Typ
elektrothermische Wandler aufweist, die jeweils auf einer Lage oder
einem Flüssigkeitsdurchlass,
die bzw. der Flüssigkeit
(Tinte) zurückhält, angeordnet
sind, und wie folgt arbeitet: Zuerst werden ein oder mehrere Antriebssignale
an die elektrothermischen Wandler angelegt, um entsprechend der
Aufzeichnungsinformation thermische Energie zu erzeugen; als zweites
induziert die thermische Energie einen plötzlichen Temperaturanstieg,
der über
den Grenzwert des Bläschensiedens
hinausgeht, so dass ein Filmsieden auf den Heizabschnitten des Aufzeichnungskopfes
verursacht wird; und drittens wachsen in der Flüssigkeit (Tinte) Blasen an,
die den Antriebssignalen entsprechen. Unter Verwendung des Anwachsens
und Zusammenfallens der Blasen wird die Tinte aus wenigstens einer
der Tintenausstoßöffnungen
des Kopfes ausgestoßen,
um ein oder mehrere Tintentröpfchen
zu bilden. Ein Antriebssignal in der Form eines Pulses ist bevorzugt,
da das Anwachsen und Zusammenfallen der Blasen durch diese Form
des Antriebssignals sofort und auf geeignete Weise erzielt werden
kann. Für
ein Antriebssignal in der Form eines Pulses sind jene bevorzugt,
die in U.S.-A-4,463,359
und U.S.-A-4,345,262 beschrieben sind. Zusätzlich ist es bevorzugt, dass
die Rate des Temperaturanstiegs der Heizabschnitte, die in U.S.-A-4,313,124 beschrieben wird,
angepasst wird, um eine bessere Aufzeichnung zu erzielen.
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U.S.-A-4,558,333 und U.S.-A-4,459,600
offenbaren den folgenden Aufbau eines Aufzeichnungskopfes, der in
die vorliegende Anmeldung eingeschlossen ist: Dieser Aufbau schließt zusätzlich zu
einer Kombination aus den Ausstoßöffnungen, den Flüssigkeitsdurchlässen und
den elektrothermischen Wandlern, die in den vorstehenden Patenten
offenbart sind, Heizabschnitte ein, die an gebogenen Abschnitten
angeordnet sind. Darüber
hinaus kann die vorliegende Erfindung für Aufbauten verwendet werden,
die in JP-A-59-123670 (1984) und JP-A-59-138461 (1984) offenbart
sind, um ähnliche
Effekte zu erzielen. Das erstere offenbart einen Aufbau, in der
ein Schlitz, der allen elektrothermischen Wandlern gemeinsam ist,
als Ausstoßöffnungen
der elektrothermischen Wandler verwendet wird, und das letztere
offenbart einen Aufbau, in der Öffnungen
zum Absorbieren von durch thermische Energie verursachten Druckwellen
entsprechend den Ausstoßöffnungen gebildet
sind. Somit kann eine Vielzahl von Arten an Aufzeichnungsköpfen in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung kann zudem
für einen
Aufzeichnungskopf vom so genannten Vollzeilentyp verwendet werden,
dessen Länge
gleich der maximalen Länge
entlang eines Aufzeichnungsmediums ist. Solch ein Aufzeichnungskopf
kann aus einer Vielzahl miteinander kombinierter Aufzeichnungsköpfe oder
aus einem einstückig
angeordneten Aufzeichnungskopf bestehen.
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Zusätzlich kann die vorliegende
Erfindung für
eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen
vom seriellen Typ verwendet werden, wie etwa einem Aufzeichnungskopf,
der an die Hauptanordnung eines Aufzeichnungsgeräts angebracht ist, einem bequem
ersetzbaren Aufzeichnungskopf des Chip-Typs, der, wenn er von der Hauptanordnung
des Aufzeichnungsgeräts
getragen wird, mit der Hauptanordnung elektrisch verbunden ist und
von dieser mit Tinte versorgt wird, und einem Aufzeichnungskopf
vom Kartuschentyp, der einstückig
ein Tintenreservoir einschließt.
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Es ist ferner bevorzugt, als ein
bildendes Element des Aufzeichnungsgeräts ein Rückgewinnungssystem oder ein
vorausgehendes Hilfssystem für
einen Aufzeichnungskopf hinzuzufügen,
da sie dazu dienen, den Effekt der vorliegenden Erfindung verlässlicher
zu machen. Beispiele für
das Rückgewinnungssystem
sind eine Deckeleinrichtung und eine Säuberungseinrichtung für den Aufzeichnungskopf
und eine Druck- oder Saugeinrichtung für den Aufzeichnungskopf. Beispiele
für das
vorausgehende Hilfssystem sind eine vorausgehende Heizeinrichtung,
die elektrothermische Wandler oder eine Kombination von anderen
Heizelementen und den elektrothermischen Wandlern verwendet, und
eine Einrichtung, um ein vorausgehendes Ausstoßen der Tinte unabhängig von
dem Ausstoßen
zum Aufzeichnen durchzuführen.
Diese Systeme sind für
verlässliches Aufzeichnen
effektiv.
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Zudem kann die Anzahl und die Art
der auf ein Aufzeichnungsgerät
aufzusetzenden Aufzeichnungsköpfe
verändert
werden. Zum Beispiel kann nur ein Aufzeichnungskopf, der einer einzelnen
Farbtinte entspricht, oder eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen, die
einer Vielzahl von Tinten mit unterschiedlicher Farbe oder Konzentration
entsprechen, verwendet werden. Anders gesagt kann die vorliegende
Erfindung für
ein Gerät
verwendet werden, das wenigstens einen von einem monochromatischen,
einem Vielfarb- und einem Vollfarbmodus aufweist. Hier zeichnet
der monochromatische Modus nur unter Verwendung einer Hauptfarbe
wie etwa Schwarz auf. Der Vielfarbmodus zeichnet unter Verwendung
unterschiedlicher Farbtinten auf, und der Vollfarbmodus zeichnet
durch Farbmischen auf.
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Obwohl die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
flüssige
Tinte verwenden, können
darüber hinaus
Tinten verwendet werden, die flüssig
sind, wenn das Aufzeichnungssignal angelegt wird: Zum Beispiel können Tinten
verwendet werden, die sich bei einer Temperatur unterhalb der Raumtemperatur
verfestigen und bei Raumtemperatur erweichen oder sich verflüssigen.
Der Grund hierfür
ist, dass in dem Tintenstrahlsystem die Temperatur der Tinte im
Allgemeinen in einen Bereich von 30°C bis 70°C eingestellt wird, so dass
die Viskosität
der Tinte bei einem Wert gehalten wird, der ein verlässliches
Ausstoßen
der Tinte ermöglicht.
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Zusätzlich kann die vorliegende
Erfindung für
solch ein Gerät
verwendet werden, bei dem die Tinte kurz vor dem Ausstoßen wie
folgt durch die thermische Energie verflüssigt wird, so dass die Tinte
von den Öffnungen
im flüssigen
Zustand ausgestoßen
wird und sich dann beim Auftreffen auf dem Aufzeichnungsmedium zu
verfestigen beginnt, wodurch ein Verdampfen der Tinte verhindert
wird: Die Tinte wird durch positives Verwenden der thermischen Energie,
die andernfalls einen Temperaturanstieg verursachen würde, vom
festen in den flüssigen
Zustand überführt; oder
die Tinte, die an der Luft trocken ist, wird in Reaktion auf die
thermische Energie des Aufzeichnungssignals verflüssigt. In
solchen Fällen
kann die Tinte in Vertiefungen oder Durchlöchern, die in einer porösen Lage
gebildet sind, als flüssige
oder feste Substanzen zurückgehalten
werden, so dass die Tinte wie in JP-A-54-56847 (1979) oder JP-A-60-71260
(1985) beschrieben den elektrothermischen Wandlern ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung verwendet bevorzugt das Phänomen des
Filmsiedens, um die Tinte auszustoßen.
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Darüber hinaus kann das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das die
vorliegende Erfindung ausführt, nicht
nur als eine Bildausgabeendgerät
einer informationsverarbeitenden Vorrichtung wie etwa einem Computer,
sondern auch als eine Ausgabevorrichtung eines Kopiergeräts einschließlich eines
Lesers und als eine Ausgabevorrichtung eines Facsimilegeräts mit einer
Sende- und Empfangsfunktion verwendet werden.
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Wenn Ausstoßdaten einer Vielzahl von Tinten
mit unterschiedlicher Farbe anzeigen, dass die Tinten auf ein Pixel
zweifach ausgestoßen
werden, werden wie vorstehend dargelegt gemäß den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
im Zusammenhang mit der Erzeugung der Ausstoßdaten für die Druckfähigkeit
verbessernde Flüssigkeit
UND-Daten und ODER-Daten der Daten, die gemäß einer vorbestimmten Regel aus
den Druckdaten extrahiert wurden, als Ausstoßdaten für die Druckfähigkeit
verbessernde Flüssigkeit
genommen, und ein Ausstoßen
auf der Grundlage der UND-Daten wird mit einer Zeitsteuerung durchgeführt, die von
der des Ausstoßens
auf der Grundlage der ODER-Daten verschieden ist. Selbst wenn die
Menge der Tinte, die durch die Druckfähigkeit verbessernde Flüssigkeit
zu verarbeiten ist, für
ein überlappendes
Ausstoßen einer
Vielzahl von Tinten relativ groß ist,
wird es daher möglich,
die Menge der auszustoßenden
Entwicklungsflüssigkeit
anzupassen, indem ein Ausstoßen
auf Grundlage der ODER-Daten
und ein Ausstoßen
auf der Grundlage der UND-Daten durchgeführt wird.
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Da die Druckfähigkeit verbessernde Flüssigkeit,
die der ausgestoßenen
Tintenmenge entspricht, ausgestoßen werden kann, kann im Ergebnis
eine befriedigende Druckfähigkeit
wie etwa eine ausreichende Wasserfestigkeit und dergleichen erhalten
werden.