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Stand der Technik
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Üblicherweise
werden Verpackungen, die Getränke
wie Milch, Saft, Tee und dergleichen enthalten, aus Papiermaterialien
für Verpackungszwecke hergestellt,
die mit einer Kunststofffolie laminiert sind, um so das Gewicht
zu verringern und den Preis der Verpackungen zu senken. Bei einer
Verpackungsfertigungsvorrichtung zur Herstellung solcher Verpackungen
wird in Längsrichtung
ein Papiermaterial für Verpackungszwecke
zugeführt,
das in Längsrichtung dicht
versiegelt wird, um es so zu einem Schlauch zu formen, woraufhin
der so geformte Schlauch mit dem Inhalt gefüllt wird. Anschließend wird
der Schlauch in Querrichtung dicht versiegelt und geschnitten, wodurch
eine Verpackung gebildet wird, die noch in der Formung begriffen
ist, d. h. eine halbfertige Verpackung.
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Wenn dann die halbfertige Verpackung
zu einer fertigen Verpackung, d. h. der Verpackung m Endzustand,
geformt werden soll, dann wird ein zu bearbeitender Abschnitt der
halbfertigen Verpackung, beispielsweise ein dicht versiegelter Abschnitt auf
die Stirnseite der halbfertigen Verpackung umgefalzt. Anschließend wird
an dem umgefalzten dicht versiegelten Abschnitt ein Paar Laschen
angeformt, die auf die Stirnfläche
umgefalzt werden. Danach wird die Form des Schlauchs in die Form
eines mehreckigen Prismas wie zum Beispiel eines sechseckigen oder
achteckigen Prismas gebracht.
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In diesem Fall muss der dicht versiegelte
Abschnitt der halbfertigen Verpackung in günstiger Weise gefalzt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird in dem dicht versiegelten Abschnitt
einer halbfertigen Verpackung unter Verwendung einer speziell hierzu vorgesehenen
Vorrichtung zur Bildung von Falzlinien eine Falzlinie geformt, und
anschließend
wird der dicht versiegelte Abschnitt unter Verwendung einer separat
von der Vorrichtung zur Bildung von Falzlinien vorgesehenen Falzmaschine
der dicht versiegelte Abschnitt entlang der Falzlinie gefalzt.
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Bei der vorstehend umrissenen herkömmlichen
Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen wird jedoch die Vorrichtung
zur Bildung von Falzlinien eingesetzt, um eine Falzlinie zu bilden,
während
die Falzmaschine zum Falten des dicht versiegelten Abschnitts verwendet
wird. Infolgedessen ist unter Umständen eine tatsächlich ausgebildete
Falzung nicht mit der ausgebildeten Falzlinie ausgerichtet, was
bedeutet, dass der dicht versiegelte Abschnitt unter Umständen nicht
präzise
entlang der gebildeten Falzlinie umgefalzt ist.
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Zur Lösung dieses Problems ist es
denkbar, dass der dicht versiegelte Abschnitt umgefaltet werden
kann, während
die Falzlinie gerade in dem dicht versiegelten Abschnitt gebildet
wird. Wenn aber ein dickes Verpackungsmaterial, ein Verpackungsmaterial
mit hoher Steifigkeit oder ein ähnliches
Verpackungsmaterial verwendet wird, dann wird durch die Falzung
eine hohe Reaktionskraft hervorgerufen. Diese Reaktionskraft ist
in der Lage, die Fehlausrichtung zwischen der Falzlinie und einer
tatsächlichen Falzung
herbeizuführen.
Infolgedessen wird nicht nur der dicht versiegelte Abschnitt unkorrekt
gefalzt, sondern wird auch der dicht versiegelte Abschnitt unzureichend
umgeschlagen, was zu einer Beeinträchtigung im Aussehen einer
Verpackung führt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Lösung
der Probleme, die bei der herkömmlichen
Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen aufgetreten sind, und
in der Bildung einer Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen,
die in der Lage ist, einen zu bearbeitenden Abschnitt präzise entlang
einer Falzlinie umzuschlagen, ohne dass es dabei zu einer Fehlausrichtung zwischen
der Falzlinie und einem tatsächlichen
Umschlag kommt, wodurch das Aussehen einer Verpackung verbessert wird.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Zur Lösung der vorstehend umrissenen
Aufgabe weist eine Verpackungsfertigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung en Paar einander gegenüber
verschwenkbar angeordnete Armeinrichtungen auf; ferner Einrichtungen
zum Aufbringen von Falzlinien, wobei die Einrichtungen einen zu
bearbeitenden Abschnitt einer Verpackung beim Formvorgang zwischen
sich festklemmen, und wobei in dem zu bearbeitenden Abschnitt eine
vorgegebene Falzlinie gebildet wird, und wobei der zu bearbeitende
Abschnitt entlang der Falzlinie zeitweilig gefalzt wird, während sich
jede der Armeinrichtungen dreht; sowie Mittel für einen elastischen Kontakt,
die zwischen einer der Einrichtungen zum Aufbringen von Falzlinien und
der entsprechenden Armeinrichtung angeordnet sind, um die Einrichtung
zum Aufbringen von Falzlinien elastisch mit dem zu bearbeitenden
Abschnitt in Berührung
zu bringen.
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In diesem Fall klemmt die Einrichtung
zum Aufbringen von Falzlinien den zu bearbeitenden Abschnitt einer
Verpackung während
des Formvorgangs fest, während
sich die Armeinrichtungen drehen, bildet eine vorgegebene Falzlinie
in dem zu bearbeitenden Abschnitt und falzt den zu bearbeitenden
Abschnitt zeitweilig entlang der Falzlinie.
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Da die vorübergehende Falzung in einem Zustand
vorgenommen wird, in dem der zu bearbeitende Abschnitt festgehalten
wird, um die Falzlinie zu bilden, kann der zu bearbeitende Abschnitt
präzise entlang
der Falzlinie umgeschlagen werden, ohne dass es dabei zu einer Fehlausrichtung
zwischen der Falzlinie und einer tatsächlichen Falzung kommt.
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Da außerdem die Einrichtung zum
Aufbringen von Falzlinien sogar dann elastisch in Berührung mit
dem zu bearbeitenden Abschnitt gebracht wird, wenn eine durch die
zeitweilige Falzung hervorgerufene Reaktionskraft auf die Einrichtung
zum Aufbringen von Falzlinien aufgebracht wird, kann die Reaktionskraft
durch die Mittel für
den elastischen Kontakt aufgefangen werden. Dementsprechend erfährt eine Verpackung
während
des Formvorgangs keinerlei Verschiebung, die ansonsten infolge der
Reaktionskraft auftreten würde.
Somit wird eine tatsächliche Falzung
zur Falzlinie ausgerichtet, was bedeutet, dass der zu bearbeitende
Abschnitt präzise
entlang der Falzlinie umgeschlagen werden kann.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weisen die Mittel für
den elastischen Kontakt einen Biegearm auf, der schwenkbar bezüglich der
Armeinrichtung angeordnet ist und in dessen Endbereich an der Spitze
die Einrichtung zum Aufbringen von Falzlinien befestigt ist, und spannt
ferner eine Spanneinrichtung, die zwischen der Armeinrichtung und
dem Biegearm angeordnet ist, die Einrichtung zum Aufbringen von
Falzlinien zu dem zu bearbeitenden Abschnitt hin.
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Da in diesem Fall die Einrichtung
zum Aufbringen von Falzlinien zu dem zu bearbeitenden Abschnitt
hin gespannt wird, kann eine von einer Verpackung während des
Formvorgangs hervorgerufene Reaktionskraft von der Spanneinrichtung
aufgenommen werden. Dementsprechend erfährt die Verpackung keinerlei
Verschiebung, zu der es ansonsten infolge der Reaktionskraft käme, und
damit kann eine Falzlinie präzise
gebildet werden.
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Da außerdem der Biegearm und die
Spanneinrichtung die Mittel für
den elastischen Kontakt bilden, kann der Aufbau der Vorrichtung
zur Herstellung von Verpackungen vereinfacht werden, was zu einer Kostensenkung
führt.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist jede der Armeinrichtungen zwei
drehbare Arme auf, die so angeordnet sind, dass sie beiden Endabschnitten
des zu bearbeitenden Abschnitts in Richtung der Breite zugekehrt
sind.
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Da in diesem Fall die Einrichtungen
zum Aufbringen von Falzlinien eine Verpackung an vier Positionen
der zu bearbeitenden Abschnitte der Verpackung auch dann zwischen
sich festklemmen, wenn die Verpackung die Form eines mehreckigen
Prismas aufweist, kann eine Falzlinie in den zu bearbeitenden Abschnitten
gebildet werden und können
die zu bearbeitenden Abschnitte vorübergehend entlang der jeweiligen
Falzlinien umgeschlagen werden.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jeder der Biegearme unabhängig von
dem entsprechenden drehbarem Arm abgestützt und ist die Spanneinrichtung
zwischen dem drehbarem Arm und dem Biegearm angeordnet.
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Da in diesem Fall jeder Biegearm
sich unabhängig
auf dem entsprechenden drehbaren Arm abstützt, kann eine Verpackung zuverlässig an
vier Positionen der zu bearbeitenden Abschnitte der Verpackung von
den Einrichtungen zum Aufbringen einer Falzlinie festgeklemmt werden.
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Ein weiteres anderes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist einen Führungsblock auf, welcher in
Entsprechung zu einem bei dem Formvorgang zu bearbeitenden Abschnitt
einer Verpackung angeordnet ist, und eine Bewegungseinrichtung zum
Bewegen der Verpackung relativ zu dem Führungsblock, wobei der Führungsblock
einen darin ausgebildeten Nutabschnitt zu dem Zweck aufweist, den
zu bearbeitenden Abschnitt so zu falzen, dass dadurch eine Lasche
gebildet wird.
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Da in diesem Fall die Falzung des
zu bearbeitenden Abschnitts und die Positionierung der Verpackung
einfach durch Verwendung des Nutabschnitts vorgenommen werden kann,
besteht keine Notwendigkeit, eine separate Mechanik zur Positionierung
der Verpackung vorzusehen. Damit wird die Vorrichtung nicht nur
im Aufbau einfach, sondern sie lässt
sich auch einfach steuern. Da außerdem die Verpackung positioniert
werden kann, während
der zu bearbeitende Abschnitt gefalzt wird, kann die Positionierung
mit hoher Präzision
vorgenommen werden.
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Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt der zu bearbeitende Abschnitt
einen dicht versiegelten Abschnitt dar und bewegt die Bewegungseinrichtung
die Verpackung in einer zur dicht versiegelten Oberfläche des
dicht versiegelten Abschnitts senkrechten Richtung.
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In diesem Fall ist es einfach durch
Bewegen der Verpackung möglich,
in einer zur dicht versiegelten Oberfläche des dicht versiegelten
Abschnitts senkrechten Richtung den zu bearbeitenden Abschnitt umzuschlagen
und die Verpackung zu po sitionieren. Damit besteht keine Notwendigkeit,
ein breites Arbeitsgebiet zum Falzen und Positionieren vorzubereiten.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist der Nutbereich einen Führungsabschnitt
zum Einführen
des zu bearbeitenden Abschnitts auf und ist einer der zwei Wandungsbereiche
am Führungsabschnitt
teilweise geschnitten.
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In diesem Fall wird die Umgebung
des zu bearbeitenden Abschnitts entsprechend verformt, da der Bereich
um den zu bearbeitenden Abschnitt entlang des Schnitts gleitet.
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Entsprechend einem noch anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Paar Platten zur Abstützung des
Drehtisches vorgesehen, die schwenkbar in Entsprechung zu den Laschen
einer Verpackung beim Formungsvorgang angeordnet sind und die Laschen
gegen die Stirnfläche
der Verpackung während
der Drehung dienen, und außerdem
sind Dreheinrichtungen zum Drehen der Platten zur Abstützung des
Drehtisches vorgesehen.
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Die Platte zur Abstützung des
Drehtisches weist eine Vertiefung zur Aufnahme der Lasche auf, welche
darin die Lasche aufnimmt.
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In diesem Fall wird die Lasche von
der Vertiefung zur Laschenaufnahme aufgenommen, während sich
die Platte zur Abstützung
des Drehtisches dreht; damit liegt an der Lasche kein Spiel vor.
Dementsprechend können
sogar bei Verwendung eines dicken Verpackungsmaterials oder eines
sehr steifen Verpackungsmaterials oder eines ähnliches Verpackungsmaterials
die Laschen zuverlässig
auf die Stirnfläche
einer Verpackung während
deren Formung umgeschlagen werden. Somit lässt sich die Falzung in der
damit vorgesehenen Weise vornehmen, um das Aussehen eines fertigen
Erzeugnisses zu verbessern.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist ein Polsterteil auf der Platte zur Abstützung des
Drehtisches angebracht und ist die Vertiefung zur Aufnahme der Lasche
in dem Polsterteil ausgebildet.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind Erhebungen zur Ausübung von
Druck auf die Stirnfläche
auf beiden Seiten der Vertiefung zur Aufnahme der Lasche ausgebildet, um
auf die Stirnfläche
der Verpackung zu drücken.
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Da in diesem Fall die Stirnfläche der
Verpackung auf beiden Seiten der Vertiefung zur Aufnahme der Lasche
angedrückt
wird, löst
sich die Lasche nicht aus der Vertiefung zur Aufnahme der Lasche. Damit
kann die Falzung in zuverlässiger
Weise vorgenommen werden.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist die Vertiefung zur Aufnahme der
Lasche eine Form auf, welche der Form der Lasche entspricht.
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In diesem Fall kann die Lasche zuverlässig in der
Vertiefung zur Aufnahme der Lasche untergebracht werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 stellt
eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen
dar; 2 ist eine erste
perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines Schritts bei der
Herstellung einer Verpackung; 3 ist
eine zweite perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines Schritts
bei der Herstellung einer Verpackung; 4 zeigt
eine dritte perspektivische Ansicht, welche einen Schritt bei der
Herstellung einer Verpackung zeigt; 5 stellt
einen Formabschnitt nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in perspektivischer Ansicht dar; 6 zeigt eine Seitenansicht des Formabschnitts
bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 7 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung des Obergesenks, des Untergesenks
und der Mechanik zur Führung
und Falzung in dem Formabschnitt bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung; 8 ist eine
perspektivische Ansicht mit der Darstellung des Betriebs von Führungsblöcken bei
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 9 stellt
eine Seitenansicht zur Veranschaulichung der Funktionsweise der Führungsblöcke bei
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar; 10 zeigt
eine Vorrichtung zur Bildung von Falzli nien gemäß der vorliegenden Erfindung; 11 zeigt die Vorrichtung
zur Bildung von Falzlinien bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in Seitenansicht; 12 ist
eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung der Anordnung der
Vorrichtung zur Bildung von Falzlinien bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 13 stellt
die Vorrichtung zur Bildung von Falzlinien und die Falzmechanik
bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht dar; 14 ist eine perspektivische Ansicht
der Falzmechanik bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 15 zeigt
das Polsterteil der Falzmechanik bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in Vorderansicht; 16 ist
eine erste perspektivische Ansicht zur Darstellung des Ablaufs bei
der Bearbeitung der Stirnfläche
einer halbfertigen Verpackung bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, und 17 ist
eine zweite perspektivische Ansicht mit der Darstellung des Arbeitsablaufs
bei der Bearbeitung der Stirnfläche
einer halbfertigen Verpackung bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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Günstigste Verfahrensweise zur
Durchführung
der Erfindung.
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Nachfolgend werden nun die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausführlich
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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1 stellt
eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen in Seitenansicht
dar; 2 zeigt eine erste
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Arbeitsschritts
bei der Herstellung einer Verpackung; 3 ist
eine zweite perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines Schritts
bei der Herstellung einer Verpackung und 4 stellt einen Schritt bei der Herstellung
einer Verpackung in einer dritten perspektivischen Ansicht dar.
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Gemäß der Darstellung in diesen
Zeichnungen wird unter Verwendung einer hier nicht dargestellten
Abfüllmaschine
in einem vorgeschalteten Füllschritt
eine halbfertige Verpackung 2 mit einem Getränk wie beispielsweise
Milch, Saft, Tee oder dergleichen in vorgegebener Menge gefüllt. Dabei
wird in einer Vorrichtung 1 zur Herstellung von Verpackungen
die halbfertige und mit dem Inhalt gefüllte Verpa ckung so bearbeitet,
dass sie in eine vorgegebene Form gebracht wird, wodurch man ein
fertiges Produkt erhält,
nämlich
eine fertige Verpackung 5. Anschließend wird die fertige Verpackung 5 zu
weiteren Arbeitsschritten zum Einsetzen in Behälter, zur Prüfung und
dergleichen weitergeleitet.
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Gemäß der Darstellung in 1 sind von rechts nach links (in der Figur)
auf einem Unterteil 3 ein Bereitschaftsabschnitt 4,
der auf der Seite der Abfüllmaschine
angeordnet ist, ein Formabschnitt 6 zum Bearbeiten der
halbfertigen Verpackung 2, die von dem Bereitschaftsabschnitt 4 herangefördert wird,
zur Verformung in eine vorgegebene Form, um dadurch die fertige
Verpackung 5 zu bilden, und ein Abgabeabschnitt 7 zum
Abgeben der in dem Formabschnitt 6 gebildeten fertigen
Verpackung angeordnet. Auf dem Unterteil 3 sind des Weiteren
eine Fördermechanik 8 zum
Befördern
der halbfertigen Verpackung 2 zu dem Bereitschaftsabschnitt 4 und der
Formabschnitt 6 sowie eine Fördermechanik 9 zum
Befördern
der fertigen Verpackung zu dem Abgabeabschnitt 7 vorgesehen.
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Gemäß der Darstellung in 2 werden an den beiden in
Längsrichtung
liegenden Endabschnitten der halbfertigen Verpackung 2 dicht
versiegelte Abschnitte 2a und 2b vorgesehen, die
sich seitlich erstrecken und als zu bearbeitende Abschnitte dienen.
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Bei der Fördermechanik 8 zum
Befördern
der halbfertigen Verpackung sind eine Vielzahl von Förderern 10 für halbfertige
Verpackungen parallel zu einander angeordnet und laufen von dem
Bereitschaftsabschnitt 4 zu dem Formabschnitt 6 in
Förderrichtung
der halbfertigen Verpackung 2 (in Richtung des Pfeils B
in 1). Die Förderer 10 für halbfertige Verpackungen
liegen auf Kettenrädern 11 und
sind um diese herumgeführt,
welche auf der Seite der Abfüllmaschine
auf dem Bereitschaftsabschnitt 4 angeordnet sind, sowie
auf Kettenrädern 12,
die auf der Seite des Zuführabschnitts 7 des
Formabschnitts 6 angeordnet sind, und laufen zwischen den
Kettenrädern 11 und 12.
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Die Kettenräder 11, um welche
die Förderer 10 für die halbfertigen
Verpackungen geführt
und auf denen sie angebracht sind, sind auf einer Welle 13 fest
an gebracht, die sich auf der Seite des Bereitschaftsabschnitts befindet
und im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung der halbfertigen
Verpackung 2 erstreckt. Ein Ende der Welle 13 ist
dabei mit einer Antriebswelle eines Fördermotors 14 verbunden,
die fest auf dem Unterteil 3 angebracht ist, und das andere
Ende derselben stützt
sich drehbar auf einem hier nicht dargestellten Lager ab, das auf
dem Unterteil fest angebracht ist.
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Die Kettenräder 12, um welche
die Förderer 10 für die halbfertigen
Verpackungen geführt
und an denen sie angebracht sind, sind auf einer Welle 16 fest
angebracht, die sich auf der Seite des Formabschnitts befindet und
im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung
der halbfertigen Verpackung 2 erstreckt. Beide Enden der
Welle stützen
sich drehbar in Lagern 17 ab. Durch Betätigung des Fördermotors 14 laufen
mehrere Förderer 10 für die halbfertigen
Verpackungen gleichzeitig in der Förderrichtung der halbfertigen
Verpackungen.
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Eine Vielzahl hier nicht dargestellter
Träger ist
fest auf dem Förderer 10 für die halbfertigen
Verpackungen in einer Weise angebracht, dass sie sich seitlich erstrecken.
Jeder Träger
ist auf dem Förderer 10 für halbfertige
Verpackungen über
eines seiner Enden fest angebracht und steht zu dem benachbarten
Förderer 10 für halbfertige
Verpackungen vor, d. h. er erstreckt sich parallel zu den Wellen 13 und 16. Der
Abstand zwischen benachbarten Trägern
auf dem Förderer 10 für halbfertige
Verpackungen ist so eingestellt, dass die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b der
halbfertigen Verpackung 2 durch den benachbarten zuführseitigen
Träger
und den austragseitigen Förderer
abgestützt
werden, wobei die beiden Träger
in Förderrichtung
der halbfertigen Verpackung 2 angeordnet sind.
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In dem Formabschnitt 6 wird
die halbfertige Verpackung 2 gemäß der Darstellung in 3 gefalzt. Mit anderen Worten
werden die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b auf
die jeweiligen Stirnflächen
der halbfertigen Verpackung 2 umgeschlagen. Anschließend werden
die beiden seitlichen Abschnitte jedes der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b vorübergehend
so umgeschlagen, dass sie die Laschen 90 bilden. Des Weiteren
wird entlang den Falzlinien 2e ein Korpusteil 2d so
umgeschlagen, dass man ein mehreckiges Prisma erhält. Anschließend werden
die Laschen 90 auf die Stirnflächen der halbfertigen Verpackung
umgeschlagen, wodurch die Verpackung 5 in der endgültigen Form
eines mehreckigen Prismas gebildet wird, d. h. bei der Darstellung
in 4 die Form eines
achteckigen Prismas. Die fertige Verpackung 5 wird von
der Fördermechanik 9 für die fertigen
Verpackungen zum Austragabschnitt 7 befördert.
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Als nächstes wird der Formabschnitt 6 beschrieben.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines Formabschnitts
bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 6 zeigt
den Formabschnitt bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht; 7 ist eine Vorderansicht mit der Darstellung
des Obergesenks, des Untergesenks und der Mechanik zum Führen und
Falten in dem Formabschnitt bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung; 8 stellt
die Arbeitsweise von Führungsblöcken bei
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht dar, und 9 zeigt eine Seitenansicht
mit der Darstellung der Funktionsweise der Führungsblöcke bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß der Darstellung in 5 ist der Formabschnitt 6 innerhalb
eines Stützrahmens 33 und
an dessen oberen und unteren Abschnitt angeordnet, der aufrecht
stehend auf dem Unterteil 3 angebracht ist. Der Formabschnitt 6 umfasst
ein Obergesenk 34 und ein Untergesenk 35 zum Formen
der halbfertigen Verpackung 2 in die Form eines achteckigen
Prismas; sowie Führungs-
und Falzmechaniken 37, die auf beiden Seiten des Stützrahmens 33 über Stützplattenteile 36 gelagert
sind, welche auf beiden Seiten des Stützrahmens 33 angeordnet
sind, d. h. auf der Einlaufseite und der Auslaufseite des Stützrahmens
in Förderrichtung
der halbfertigen Verpackung 2 (in Richtung des Pfeils B)
und so ausgelegt sind, dass sie die halbfertige Verpackung 2 in
einer vorgegebenen Position auf dem Untergesenk 35 positionieren
und die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b in
der gleichen Richtung umschlagen; ferner sind Vorrichtungen 38 zum
Bilden von Falzlinien vorgesehen, die sich über die Stützplattenteile 36 abstützen und
so ausgelegt sind, dass sie nahe den dicht versiegelten Abschnitten 2a und 2b Falzlinien bilden,
sowie Falzmechaniken 39 zum Umschlagen beider Seiten der
dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b; und eine
hier nicht dargestellte Einrichtung zum Aufblasen von Heißluft, um
die Oberflächen
von sich überlappenden
Abschnitten der halbfertigen Verpackung 2 anzuschmelzen
und damit die umgeschlagenen Abschnitte fest zu verbinden.
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Der Stützrahmen 33 weist
ein Paar vertikaler Rahmenteile 41 auf, die senkrecht stehend
auf dem Unterteil parallel zu einander angeordnet sind und sich
senkrecht zur Förderrichtung
der halbfertigen Verpackung 2 erstrecken, sowie ein horizontales Rahmenteil 42,
welches die oberen Enden der vertikalen Rahmenteile 41 mit
einander verbindet, so dass der Stützrahmen 33 eine rechteckige
Form annimmt. Das Untergesenk 35 ist innerhalb des Stützrahmens 33 auf
der Seite des Unterteils angeordnet und das Obergesenk 34 ist
auf dem horizontalen Rahmenteil 42 so angeordnet, dass
es dem Untergesenk 35 gegenüber liegt.
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Gemäß der Darstellung in 6 weist das Untergesenk 35 eine
nach oben gebogene bogenförmige
Formfläche 43 auf
und das Untergesenk 34 eine nach unten gebogene bogenförmige Formfläche 44.
Die halbfertige Verpackung 2 wird zwischen dem Obergesenk 34 und
dem Untergesenk 35 so gehalten, dass sie in die Form eines
achteckigen Prismas gebracht wird.
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Das Untergesenk 35 wird
von einer Hebemechanik 45 so in vertikaler Richtung bewegt,
dass es sich zum Obergesenk 34 hin und von diesem weg bewegt.
Die Hebemechanik 45 weist ein Hebeteil 46 auf,
dessen beide seitlichen Abschnitte sich beweglich an den vertikalen
Rahmenteilen 41 abstützen, sowie
einen Antriebsmotor 47, der als Antriebseinrichtung für die Aufwärtsbewegung
des Hebeteils 46 dient.
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Ehe die halbfertige Verpackung 2 geformt wird,
d. h. wenn das Untergesenk 35 vom Obergesenk 34 beabstandet
ist, befindet sich das Untergesenk 35 unterhalb der Fördermechanik 8 für die halbfertige
Verpackung (1). In diesem Zustand
ist die Formfläche 43 dem
Abschnitt der halbfertigen Verpackung 2 zugewendet, der
zwischen Trägern
gehalten wird. Während
sich das Untergesenk 35 nach oben bewegt, liegt die Formfläche 43 gegen
den unteren Abschnitt der halbfertigen Verpackung 2 an,
die von den Trägern
abgestützt
wird. Dann wird während
der weiteren Aufwärtsbewegung
des Untergesenks 35 das Korpusteil 2d der halbfertigen
Verpackung 2 zwischen dem Untergesenk 35 und dem
Obergesenk 34 gehalten. Während sich die auf das Untergesenk 35 aufgesetzte
halbfertige Verpackung 2 aufwärts bewegt, werden die dicht
versiegelten Abschnitte 2a und 2b von der Führungs-
und Falzmechanik 37 zur Seite des Unterteils 3 hin
umgeschlagen und wird die halbfertige Verpackung 2 in einer
vorgegebenen Lage auf der Formfläche 43 des
Untergesenk 35 positioniert.
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Gemäß der Darstellung in 7 und 8 weist die Führungs- und Falzmechanik 37 vier
Führungsblöcke 48 auf,
die in Entsprechung zu beiden seitlichen Seitenabschnitten auf jedem
der versiegelten Abschnitte 2a und 2b angeordnet
sind, sowie parallele Gestängemechaniken 50 für die Verbindung
zwischen den Führungsblöcken 48 mit
den jeweiligen Stützplattenteilen 49.
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Auf der Innenseite jedes Führungsblocks 48 ist
ein Nutabschnitt 51 ausgebildet. Der Nutabschnitt 51 weist
einen vergleichsweise breiten Führungsabschnitt 52 auf,
der in seinem unteren Bereich ausgebildet ist, und einen vergleichsweise
schmalen Positionierabschnitt 53 in seinem oberen Bereich.
Die Breite des Nutabschnitts 51 verengt sich allmählich von
dem Führungsabschnitt 52 zum
Positionierabschnitt 53 hin. In dem Führungsabschnitt 52 ist
einer der beiden Wandungsabschnitte 54, welche den Nutabschnitt 51 definieren,
teilweise geschnitten, um so eine Schrägfläche 55 zu bilden.
Beide Seitenabschnitte jedes der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b,
die auf das Untergesenk 35 aufgesetzt sind, werden in die
jeweiligen Führungsabschnitte 52 geführt. Während der
Aufwärtsbewegung
des Untergesenks 35 bewegen sich beide Seitenabschnitte
jedes der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b zu
den jeweiligen Positionierabschnitten 53 hin.
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In diesem Fall werden dann, wenn
die halbfertige Verpackung 2 sich nach oben bewegt und
die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b in
die im Wesentlichen in der Mitte liegenden Positionen der Führungsabschnitte 52 geführt werden,
gleiten beide Seitenabschnitte 2c, die sich in der Nähe der dicht versiegelten
Abschnitte 2a und 2b befinden, entlang der Schrägflächen 55 der
Wandungsabschnitte 54 und verformen sich, woraufhin sie
sich weiter nach oben entlang der Wandungsabschnitte 54 bewegen. Während der
weiteren Aufwärtsbewegung
der halbfertigen Verpackung 2 legen sich die Spitzen beider Seitenabschnitte
jedes der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b gegen
die jeweiligen Innenwandungen 56 der Nutbereiche 51 ab
und werden die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b infolge
der Gleitbewegung nach unten umgeschlagen, wodurch die Laschen 90 gebildet
werden. Zu diesem Zeitpunkt liegen beide Seitenabschnitte jedes
der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b gegen
die jeweiligen Innenwandungen 56 an. Anschließend wird
die halbfertige Verpackung 2 in einer vorgegebenen Stellung positioniert,
wenn die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b die
jeweiligen Positionierabschnitte 53 erreichen.
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Die Mechanik 50 mit parallelem
Gestänge zur
Verbindung der Führungsblöcke 48 mit
dem Stützplattenteil 49 weist
zwei parallele Verbindungsstangen 57 und 58 auf.
Ein Ende jeder der parallelen Verbindungsstangen 57 und 58 stützt sich
drehbar auf dem Stützplattenteil 49 ab,
während
das andere Ende drehbar vom Führungsblock 48 abgestützt wird.
Die drehbare Welle der parallelen Verbindungsstange 58,
die sich unter der parallelen Verbindungsstange 57 erstreckt,
ist mit der Antriebswelle eines nicht dargestellten Motors verbunden.
Wenn der Motor läuft,
dreht sich die untere parallele Verbindungsstange 58 und
damit bewegt sich der Führungsblock 48 parallel
zum Stützplattenteil 49 (in
vertikaler Richtung gemäß 7).
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Wenn sich die halbfertige Verpackung 2 nach oben
bewegt, befinden sich die Führungsblöcke 48 in ihrer
jeweiligen oberen Position. Nachdem die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b die
jeweiligen Positionierabschnitte 53 erreicht haben, werden
die Führungsblöcke 48 in
ihre untere Stellung bewegt und infolgedessen lösen sich die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b aus
den jeweiligen Nutabschnitten 51. Bei diesem Zustand der
halbfertigen Verpackung 2 werden beide Seitenabschnitte
jedes der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b im
Wesentlichen senkrecht nach unten umgeschlagen und wird die halbfertige
Verpackung 2 auf dem Untergesenk 35 in einer vorgegebenen
Stellung positioniert.
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Aufgrund der Führung der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b in
die jeweiligen Führungsabschnitte 52 der
Nutabschnitte 51 und infolge der Aufwärtsbewegung der halbfertigen
Verpackung 2 veranlassen in der Führungs- und Falzmechanik 37 die Innenwandungen 56 das
Umschlagen der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b nach
unten und veranlassen die Positionierabschnitte 53 die
Positionierung der halbfertigen Verpackung 2. Dementsprechend
werden nur durch Einsatz der Nutabschnitte 51 die dicht
versiegelten Abschnitte 2a und 2b umgeschlagen
und wird die halbfertige Verpackung 2 positioniert. Damit
besteht keine Notwendigkeit, eine separate Positioniermechanik für die halbfertige
Verpackung 2 vorzusehen, wodurch sich nicht nur der Aufbau
vereinfacht, sondern auch die Steuerung einfacher wird. Außerdem kann
die halbfertige Verpackung positioniert werden, während die
dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b umgeschlagen
werden, wodurch eine hochpräzise
Positionierung erreicht wird.
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Die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b lassen
sich einfach durch die Bewegung der halbfertigen Verpackung 2 in
einer Richtung senkrecht zu den dicht versiegelten Flächen der
dicht versiegelten Abschnitten 2a und 2b umschlagen
und kann die halbfertige Verpackung 2 positioniert werden.
Deshalb ist keine Notwendigkeit gegeben, einen breiten Arbeitsbereich
zum Umschlagen und Positionieren vorzubereiten.
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Des Weiteren werden die Schrägflächen 55, entlang
welcher beide Seitenabschnitte 2c, die sich in der Nähe der dicht
versiegelten Abschnitte 2a und 2b befinden, gleiten,
in den jeweiligen Nutabschnitten 51 so ausgebildet, dass
sie beide Seitenabschnitte 2c zwangsweise in der gleichen
Richtung umschlagen wie jene, in welcher die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b umgeschlagen
werden. Dementsprechend können
die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b sogar
dann zuverlässig
und leicht ohne jede Verformung umgeschlagen werden, wenn die beiden
Seitenabschnitte 2c sich verformen und verdicken.
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Nach der Positionierung der halbfertigen Verpackung 2 in
der vorstehend erläuterten
Weise auf dem Untergesenk 35 in einer vorgegebenen Stellung
bilden die Vorrichtung 38 zum Bilden von Falzlinien die
Falzlinien in der Nachbarschaft der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b.
Gemäß der Darstellung
in 5 stützen sich
die Vorrichtungen 38 zur Bildung von Falzlinien auf den
Stützplattenteilen 36 ab,
die sich auf beiden Seiten des Stützrahmens 33 befinden.
Das Bezugszeichen 64 bezeichnet eine Welle, das Bezugszeichen 68 gibt
einen beweglichen Block an, das Bezugszeichen 69 entspricht
Führungswellen,
das Bezugszeichen 70 bezeichnet vertikale Plattenteile,
und das Bezugszeichen 71 gibt einen Motor an.
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Als nächstes wird die Vorrichtung 38 zum
Bilden von Falzlinien beschrieben.
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Dabei ist 10 eine perspektivische Ansicht einer
Vorrichtung zur Bildung von Falzlinien bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, während 11 die Vorrichtung zur Bildung von
Falzlinien bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht darstellt.
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Gemäß der Darstellung in 10 weist die Vorrichtung 38 zur
Bildung von Falzlinien einen oberen Armabschnitt 59 und
einen unteren Armabschnitt 60 auf, wobei sich die beiden
Armabschnitte einander gegenüber
liegen.
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Der obere Armabschnitt 59 umfasst
ein Paar drehbarer Arme 61, die als Armeinrichtungen dienen, welche
parallel zu einander und in einem Abstand von einander angeordnet
sind, der im Wesentlichen gleich der Abmessung der dicht versiegelten
Abschnitte 2a und 2b der halbfertigen Verpackung 2 in der
Breite ist (9); ferner
ein Paar Biegearme 62, deren in der Mitte liegende Abschnitte
verschwenkbar von dem jeweiligen Spitzenbereich der drehbaren Arme 61 abgestützt werden,
und Einrichtungen 63 zum Aufbringen von Falzlinien, die
fest an den jeweiligen Spitzenbereichen der Biegearme angebracht
sind.
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Im oberen Armabschnitt 59 weisen
die drehbaren Arme 61 die Form des Buchstabens L auf und stützen sich
drehbar an ihrem einen Ende über
die Welle 64 ab. Die Welle 64 ist an ihren beiden
Enden über
ein Paar von hier nicht dargestellten Lagerblöcken gelagert, die fest an
dem Stützplattenteil 36 angebracht
sind (5). Jeder drehbare
Arm 61 weist ein lang gestrecktes Loch 65 auf,
das in seinem mittleren Bereich ausgebildet ist, d. h. in dem Eckbereich des
umgebogenen L-förmigen
Abschnitts, während die
so gebildeten lang gestreckten Löcher 65 koaxial sind.
Nicht dargestellte Wellenabschnitte, die sich von einer Seite eines
oberen Verbindungsblocks 67 aus erstrecken, sind in die
jeweiligen lang gestreckten Löcher 65 eingesetzt.
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Die andere Seite des oberen Verbindungsblocks 67 ist
an dem beweglichen Block 68 fest angebracht. Ein Paar von
Führungswellen 69 erstreckt sich
durch den beweglichen Block 68. Die Führungswellen 69 verlaufen
parallel zu einander zwischen den vertikalen Plattenteilen 70,
die sich an beiden Enden des Stützplattenteils 36 befinden.
Wenn der Motor 71 angetrieben wird, bewegt sich der bewegliche
Block 68 zu einem der vertikalen Plattenteilen 70 oder
von diesen weg.
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Wenn sich dementsprechend durch den
Betrieb des Motors 71 der bewegliche Block 68 zu
dem vertikalen Plattenteil 70 hin bewegt, der sich auf
der Seite des Stützrahmens 33 befindet,
drehen sich die drehbaren Arme 61 um die Welle 64 in
Richtung des Pfeils E. Wenn sich der bewegliche Block 68 von
dem vertikalen Plattenteil 70 weg bewegt, werden die drehbaren
Arme 61 um die Welle 64 in Richtung des Pfeils
F gedreht.
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Der in der Mitte liegende Abschnitt
des Biegearms 62 wird von dem Spitzenbereich des drehbaren
Arms 61 so abgestützt,
dass er um eine drehbare Welle 72 verschwenkbar ist. Auf
dem rückwärtigen Endabschnitt
des Biegearms 62 ist ein Kolben 73 angeordnet.
Zwischen dem drehbaren Arm 61 und dem Biegearm 62 befindet
sich in Entsprechung zu dem Kolben 73 eine Druckfeder 74 in
Form einer Spiralfeder. Damit beaufschlagt die Druckfeder 74 den
Biegearm 62 laufend mit einer elastischen Kraft, so dass der
Spitzenbereich des Biegearms 62 nach unten positioniert
wird.
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Die Einrichtung 63 zum Aufbringen
von Falzlinien weist drei Kontaktflächen 75 bis 77 auf,
welche in verschiedene Richtungen weisen und einander über die
Gratlinien 78 und 79 benachbart sind.
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Der untere Armabschnitt 60 weist
den gleichen Aufbau wie der obere Armabschnitt 59 auf und ist
gegenüber
dem oberen Armabschnitt 59 angeordnet. Dies bedeutet, dass
der untere Armabschnitt 60 ein Paar drehbarer Arme 61 aufweist,
die gegenüber den
drehbaren Armen 61 des oberen Armabschnitts 59 angeordnet
sind, ein Paar Biegearme 62 und Einrichtungen 80 zum
Aufbringen von Falzlinien. Jeder drehbare Arm 61 stützt sich
drehbar an seinem einen Ende mittels der Welle 64 ab. Jeder
drehbare Arm 61 besitzt ein lang gestrecktes Loch 65,
das in seinem mittleren Abschnitt, d. h. in dem Eckbereich seiner gebogenen
L-Form, ein darin ausgebildetes lang gestrecktes Loch 65 auf,
wobei die so gebildeten lang gestreckten Löcher 65 koaxial sind.
Hier nicht dargestellte Wellenabschnitte, die sich von einer Seite
eines unteren Verbindungsblocks 81 aus erstrecken, werden
in die jeweiligen lang gestreckten Löcher 65 eingesetzt.
Die andere Seite des unteren Verbindungsblocks 81 ist fest
an dem beweglichen Block 68 angebracht. Wenn der Motor 71 angetrieben
wird, bewegt sich der bewegliche Block 68 zu einem der vertikalen
Plattenteile 70 hin oder von diesem weg.
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Wenn sich dementsprechend der bewegliche
Block 68 durch den Betrieb des Motors 71 zu dem
vertikalen Plattenteil 70 hin bewegt, das sich auf der
Seite des Stützrahmens 33 befindet,
drehen sich die drehbaren Arme 61 um die Welle 64 in
Richtung des Pfeils E. Wenn der bewegliche Block 68 sich
von dem vertikalen Plattenteil 70 weg bewegt, drehen sich
die drehbaren Arme 61 um die Welle 64 in Richtung
des Pfeils F.
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Der in der Mitte liegende Abschnitt
des Biegearms 62 stützt
sich über
den Spitzenbereich des drehbaren Arms 61 so ab, dass sie
um eine Drehwelle 72 verschwenkbar ist. Dabei ist auf dem
rückwärtigen Endabschnitt
des Biegearms 62 ein Kolben 73 angeordnet. Zwischen
dem drehbaren Arm 61 und dem Biegearm 62 ist in
Entsprechung zu dem Kolben 73 eine Druckspiralfeder 74 angeordnet.
Damit beaufschlagt die Druckfeder 74 laufend eine elastische Kraft
an den Biegearm 62 in der Weise an, dass der Spitzenbereich
des Biegearms 62 nach oben positioniert wird.
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Die Einrichtung 80 zum Aufbringen
von Falzlinien ist an dem Spitzenbereich des Biegearms 62 fest
angebracht und weist nach oben. Die Einrichtung 80 zum
Aufbringen von Falzlinien besitzt zwei Kontaktflächen 82 und 83,
welche in verschiedene Richtungen weisen und einander über eine
Gratlinie 84 benachbart sind.
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Der Biegearm 62 und die
Druckfeder 74 stellen eine elastische Kontakteinrichtung
dar, um die Einrichtungen 63 und 80 zum Aufbringen
von Falzlinien elastisch mit den dicht versiegelten Abschnitten 2a und 2b in
Berührung
zu bringen.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung 38 zum Bilden von Falzlinien wird jeder der
dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b von den
Kontaktflächen 75 bis 77 der
Einrichtungen 63 zum Aufbringen von Falzlinien des oberen
Armabschnitts 59 sowie von den Kontaktflächen 82 und 83 der
Einrichtungen 80 zum Aufbringen von Falzlinien des unteren Armabschnitts 60,
um so in jedem der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b in
Entsprechung zu den Gratlinien 78, 70 und 84 Falzlinien
zu bilden; wenn sich die drehbaren Arme 61 drehen, drücken die
Kontaktflächen 75 bis 77, 82 und 83 auf
jeden der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b,
um so jeden der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 23b entlang
der Falzlinien vorübergehend
umzuschlagen. Durch dieses vorübergehende
Umschlagen und Drücken,
das mittels der nicht dargestellten Andruckteile der Faltmechaniken 39 vorgenommen
wird, werden die Laschen 90 (3)
an beiden Seitenabschnitten jedes der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b gebildet.
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Im Betrieb drehen sich der obere Armabschnitt 59 und
der untere Armabschnitt 60 um die Welle 64, um
sich so auf einander zu zu bewegen, so dass die Kontaktflächen 75 bis 77, 82 und 83 der Einrichtungen 63 und 80 zum
Aufbringen von Falzlinien gegen die halbfertige Verpackung 2 anliegen.
Zu diesem Zeitpunkt ruft das Verpackungsmaterial der halbfertigen
Verpackung 2 eine Reaktionskraft hervor, die auf die Biegearme 62 einwirkt.
Da jedoch auf die Biegearme 62 eine elastischen Kraft einwirkt,
die von den Druckfedern 74 erzeugt wird, wird die Reaktionskraft über die
Drehbewegung der Biegearme 62 entgegen der von den Druckfedern
erzeugten elastischen Kraft aufgenommen. Somit wirkt auf die halbfertige
Verpackung 2 keine zu starke Kraft ein, so dass die Reaktionskraft
keine Verschiebung der halbfertigen Verpackung 2 hervorruft.
Infolgedessen fluchten die tatsächlichen
Umschläge
mit den Falzlinien, d. h. die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b lassen
sich entlang der Falzlinien präzise
umschlagen.
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Außerdem werden in jedem der
dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b die Falzlinien,
welche den Gratlinien 78, 70 und 84 entsprechen,
in der vorstehend beschriebenen Weise in der Vorrichtung 38 zur
Bildung von Falzlinien dadurch gebildet, dass sich ein Paar der
drehbaren Arme 61 dreht, während jeder der dicht versiegelten
Abschnitte 2a und 2b durch die Kontaktflächen 75 bis 77, 82 und 83 der Einrichtungen 63 und 80 zur
Bildung von Falzlinien festgeklemmt wird, und wird jeder der dicht
versiegelten Abschnitte 2a und 2b zeitweilig entlang
den Falzlinien umgeschlagen. Dementsprechend werden nicht nur die
Falzlinien präzise
gebildet, sondern können
auch die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b vorübergehend
entlang der Falzlinien in präziser Weise
umgeschlagen werden.
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Da außerdem die Kontaktflächen 75 bis 77, 82 und 83 der
Einrichtungen 63 und 80 zum Bilden von Falzlinien
jeden der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b in
vier Richtungen auch dann festklemmen, wenn die halbfertige Verpackung 2 die
Form eines mehreckigen Prismas aufweist, können in jedem der dicht versiegelten
Abschnitte 2a und 2b Falzlinien gebildet werden
und können
die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b vorübergehend
entlang der Falzlinien umgeschlagen werden.
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Da außerdem die Biegearme 62 sich
unabhängig
von einander mittels der jeweiligen drehbaren Arme 61 abstützen, kann
jeder der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b von
den Einrichtungen 63 und 80 zum Bilden von Falzlinien
zuverlässig
in vier Richtungen festgehalten werden.
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Wenn in der halbfertigen Verpackung 2 in
der vorstehend beschriebenen Weise Falzlinien gebildet werden, dann öffnen sich
der obere Armabschnitt 59 und der untere Armabschnitt 60 unter
Bewegung auseinander und werden die dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b von
den Falzmechaniken 39 entlang der Falzlinien umgeschlagen.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet dabei das Unterteil, das
Bezugszeichen 41 entspricht den vertikalen Rahmenteilen und
das Bezugszeichen 45 gibt den Hebemechanismus an.
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Als nächstes wird nun die Falzmechanik 39 erläutert.
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12 stellt
dabei in perspektivischer Ansicht die Anordnung der Vorrichtung
zur Bildung von Falzlinien bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dar, und 13 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Bildung von Falzlinien
und der Falzmechanik bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß diesen Zeichnungen sind die
Falzmechaniken 39 in Längsrichtung
(Förderrichtung)
der halbfertigen Verpackung 2 einander gegenüber angeordnet
(9). Dabei weist jede
Falzmechanik 39 ein Andruckteil 85 zum Andrücken des
Mittelabschnitts in Richtung der Breite des dicht versiegelten Abschnitts 2a bzw. 2b der
halbfertigen Verpackung 2 sowie zum Verformen beider Seitenabschnitte
des dicht versiegelten Abschnitts 2a bzw. 2b entlang
der Falzlinien auf, um so die Laschen 90 zu bilden (3), sowie Falzteile 86 zum
Umschlagen der Laschen 90 auf die Stirnflächen entlang
den Falzlinien.
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Wenn die Vorrichtungen 38 zum
Bilden von Falzlinien nun in beiden Seitenabschnitten jedes der dicht
versiegelten Abschnitte 2a und 2b Falzlinien bilden,
dann drücken
die Andruckteile 85 auf die Stirnflächen der halbfertigen Verpackung 2 – mit Ausnahme
der Laschen 90. Jedes Andruckteil 85 weist eine Vielzahl
hier nicht dargestellter Auslässe
zum Ausblasen von heißer
Luft auf, die darin ausgebildet sind. Wenn das Andruckteil 85 auf
die Stirnfläche
der halbfertigen Verpackung 2 drückt, dann wird aus den Heißluftauslässen heiße Luft
ausgeblasen, welche über
die Stirnfläche
an vorgegebenen Positionen streicht, d. h. die Heißluft bläst auf die
Abschnitte der Stirnseite, um sie mit den Laschen 90 zur
Deckung zu bringen. Das Bezugszeichen 3 gibt hier das Unterteil
an, das Bezugszeichen 33 bezeichnet den Stützrahmen,
das Bezugszeichen 35 entspricht dem Untergesenk, das Bezugszeichen 41 gibt
die vertikalen Rahmenteile an, das Bezugszeichen 42 bezeichnet das
horizontale Rahmenteil, das Bezugszeichen 45 entspricht
der Hebemechanik, das Bezugszeichen 61 bezeichnet die drehbaren
Arme, das Bezugszeichen 62 gibt die Biegearme an und die
Bezugszeichen 63 und 80 entsprechen den Einrichtungen
zum Bilden von Falzlinien.
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Als nächste wird das Falzteil 86 beschrieben.
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14 stellt
dabei in perspektivischer Ansicht die Falzmechanik bei dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dar; 15 ist
eine Vorderansicht des Polsterteils der Falzmechanik bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 16 zeigt
eine erste perspektivische Ansicht mit der Darstellung des Arbeitsablaufs
bei der Bearbeitung der Stirnfläche
der halbfertigen Verpackung bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
und 17 zeigt eine zweite
perspektivische Ansicht, welche den Arbeitsablauf bei der Bearbeitung
der Stirnfläche
einer halbfertigen Verpackung bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Jedes Falzteil 86 weist
eine drehbare Stützplatte 87 und
ein Polsterteil 89 auf, das auf der Falzfläche 88 der
drehbaren Stützplatte 87 fest
angebracht ist. Die drehbaren Stützplatten 87 stützen sich dabei
schwenkbar mittels jeweiliger Wellen, die bezüglich des Unterteils 3 vertikal
angeordnet sind (1), sind gegenüber beiden
Seitenabschnitten jedes der dicht versiegelten Abschnitte 2a (9) und 2b angeordnet, und
werden durch nicht dargestellte Dreheinrichtungen gedreht.
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Gemäß der Darstellung in 14 und 15 weist das Polsterteil 89 eine
Vertiefung 91 zur Aufnahme einer Lasche auf, welche jede
der an beiden Seitenabschnitten jedes der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b der
halbfertigen Verpackung 2 aufnimmt, sowie Vorsprünge 92 und 93,
welche auf die Stirnfläche
drücken
und zu beiden Seiten der Vertiefung 91 zur Aufnahme der
Laschen ausgebildet sind, um auf die Stirnfläche (mit Ausnahme der Abschnitte,
welche die Laschen 90 überdecken)
der halbfertigen Verpackung 2 zu drücken. Da in diesem Fall die
Innenwandung 91a der Vertiefung 91 zur Aufnahme
einer Lasche eine Form aufweist, welche dem Profil der Lasche 90 entspricht,
kann die Lasche 90 zuverlässig in der Vertiefung 91 zur
Aufnahme einer Lasche aufgenommen werden. Da außerdem auf die Stirnfläche der
halbfertigen Verpackung 2 zu beiden Seiten der Vertiefung 91 zur
Aufnahme einer Lasche Druck ausgeübt wird, löst die Lasche 90 nicht
aus der Vertiefung 91 zur Aufnahme dieser Lasche. Damit kann
die Lasche 90 sicher umgeschlagen wird.
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Wenn bei der Falzmechanik 39 die
drehbaren Stützplatten 87 zu
der Stirnfläche
der halbfertigen Verpackung 2 gedreht werden, werden die
so gebildeten Laschen 90 in den jeweiligen Vertiefungen 91 zur
Laschenaufnahme aufgenommen. Wenn die drehbaren Stützplatten 87 weiter
gedreht werden, werden die Laschen 90 auf die Stirnfläche der
halbfertigen Verpackung 2 umgeschlagen. Mit anderen Worten
können
dann, wenn die drehbaren Stützplatten 87 in
dem in 16 dargestellten
Zustand gedreht werden, die Laschen 90 auf die Stirnfläche der halbfertigen
Verpackung 2 umgeschlagen, wie dies in 17 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Laschen 90 fest auf der Stirnfläche der
halbfertigen Verpackung 2 verbunden, wenn sie auf die Stirnfläche umgeschlagen
werden, da in der Stirnfläche der
halbfertigen Verpackung 2 die Oberflächen der Abschnitte, auf welche
die aus nicht dargestellten Heißluftauslässen ausgeblasene
Heißluft
eingewirkt hat, angeschmolzen sind.
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Somit werden durch die Drehung der
drehbaren Stützplatten 87 die
Laschen 90 von den jeweiligen Vertiefungen 91 zur
Aufnahme der Laschen sogar dann aufgenommen, wenn sich die Laschen
während
des zeitweiligen Umschlagens, das zur Bildung von Falzlinien ausgeführt wird,
bezüglich
der dicht versiegelten Abschnitte 2a und 2b anheben.
Damit haben die Laschen 90 kein Spiel. Auch wenn ein dickes
Verpackungsmaterial, ein sehr steifes Verpackungsmaterial oder dergleichen
Verpackungsmaterial verwendet wird, können die Laschen 90 zuverlässig auf
die Stirnfläche
der halbfertigen Verpackung 2 umgeschlagen werden. Die
Falzung kann damit in der vorgesehenen Weise vorgenommen werden,
um das Aussehen der fertigen Verpackung 5 zu verbessern
(4).
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Bei den Falzmechaniken 39 werden
die Laschen 90 auf die Stirnflächen der halbfertigen Verpackung 2 umgeschlagen
und auch durch Anschmelzen mit den Stirnflächen fest verbunden. Somit
kann die fertige Verpackung 5 rasch und sicher gebildet werden.
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Nach dem Umschlagen der Laschen 90 und deren
fester Verbindung auf den Stirnflächen in der vorstehend beschriebenen
Weise wird die halbfertige Verpackung 2 mittels des Obergesenks 34 (7) und des Untergesenks 35 zu
einem achtecki gen Prisma geformt, um so die fertige Verpackung 5 zu
formen. Die so geformte fertige Verpackung 5 wird nun von
der Fördermechanik 9 zum
Befördern
der fertigen Verpackungen dem Austragsabschnitt 7 zugeführt.
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Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht
auf die vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiele.
Zahlreiche Modifizierungen und Abänderungen sind bei der vorliegenden
Erfindung im Rahmen des Umfangs der vorliegenden Erfindung möglich.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ist bei
einer Verpackungsfertigungsvorrichtung zur Herstellung von Verpackungen
einsetzbar, welche Getränke
wie Milch, Saft, Tee und dergleichen enthalten.