DE10341451A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Blisterstreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Blisterstreifen Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (10; 50) zum Handhaben von Blisterstreifen (1) weist eine erste Überführeinrichtung (12; 52) auf, welche jeweils einen Blisterstreifen (1) aus einer Stanzeinrichtung (11) entnimmt und diesen in Richtung einer Gruppereinrichtung (35; 63) fördert. Von der Gruppiereinrichtung (35; 63) werden Stapel (2) von fehlerfreien Blisterstreifen (1) gebildet, welche anschließend einer Fördereinrichtung (40; 67) eines Kartonierers zugeführt werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Ansteuern der Fördereinrichtung (40; 67) des Kartonierers in Abhängigkeit von fehlerfrei erzeugten Stapeln (2) von Blisterstreifen (1) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Handhaben von Blisterstreifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der EP 0 465 437 B1 bekannt ist.
  • Bei dem bekannten Verfahren werden einzelne Blisterstreifen, nachdem sie aus einer Stanzeinrichtung übernommen worden sind, übereinander gestapelt, wobei die Anzahl der Blisterstreifen je Stapel der Anzahl der in eine Faltschachtel einzuschiebenden Blisterstreifen entspricht. Sollten beim vorangegangenen Produktionsprozess einzelne Blisterstreifen als fehlerhaft detektiert worden sein, so werden diese, nachdem sie aus der Stanzeinrichtung übernommen worden sind, ausgeschieden. Da die der Gruppiereinrichtung nachgeschaltete Fördereinrichtung des Kartonierers getaktet mit einer konstanten Taktzahl arbeitet ist es erforderlich, dass stets genügend Blisterstapel an die Fördereinrichtung übergeben werden können. Daher werden die fehlerhaft ausgeschiedenen Blisterstreifen durch fehlerfreie Blisterstreifen ersetzt, welche in einem Nachlegeschacht oberhalb der Gruppiereinrichtung angeordnet sind. Ein derartiges Verfahren benötigt eine Vorrichtung, welche geeignet ist, zuvor ausgeschiedene Blisterstreifen durch fehlerfreie Blisterstreifen zu ersetzen, wodurch der Aufwand bzw. die Steuerung der Vorrichtung relativ aufwändig sind. Ferner ist es erforderlich, dass in dem Nachlegeschacht für fehlerhafte Blisterstreifen stets genügend Blisterstreifen vorhanden sind, damit keine fehlerhaft befüllten Faltschachteln erzeugt werden. Daher ist immer Personal nötig, das den Produktionsprozess überwacht und begleitet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Handhaben von Blisterstreifen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Leistung der produzierten Blisterstapel für die Faltschachteln ausschließlich abhängig ist von der Leistung an fehlerfrei produzierten Blisterstreifen. Dadurch wird eine Bevorratungsvorrichtung für fehlerfreie Blisterstreifen überflüssig, die ansonsten dazu erforderlich ist, die fehlerbehafteten Blisterstreifen durch Gut-Blisterstreifen zu ersetzen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie eine dazu geeignete Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Zeichnung
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste erfindungsgemäße Vorrichtung zum Handhaben von Blisterstreifen in einer vereinfachten Seitenansicht und
  • 2 eine gegenüber der 1 im Bereich der beiden Überführeinrichtungen modifizierte Vorrichtung zum Handhaben von Blisterstreifen ebenfalls in Seitenansicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist eine erste Vorrichtung 10 zum Handhaben von Blisterstreifen 1 dargestellt. Mittels der Vorrichtung 10 werden Stapel 2 mit jeweils einer bestimmten Anzahl von Blisterstreifen 1 gebildet, welche anschließend einem nicht dargestellten Kartonierer zugeführt werden, welcher jeweils einen Stapel 2 in eine Faltschachtel überschiebt.
  • Die Vorrichtung 10 weist eine Stanzeinrichtung 11 auf, in der die einzelnen Blisterstreifen 1 aus einem endlosen Blisterband taktweise ausgestanzt werden. Die vereinzelten Blisterstreifen 1 werden aus der Stanzeinrichtung 11 mittels einer ersten Überführeinrichtung 12 übernommen. Die erste Überführeinrichtung 12 ist im ersten Ausführungsbeispiel als endlos umlaufendes Saugband 13 mit in gleichmäßigen Abständen an der Außenseite angeordneten Saugern 14 ausgebildet. Das Saugband 13 ist um drei Umlenkräder 15, 16, 17 umgelenkt, wobei wenigstens eines der Umlenkräder 15 bis 17 taktweise angetrieben ist. Die Bewegungsrichtung der Sauger 14 ist hierbei entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend dem Pfeil 18.
  • Im Bereich des einen, der Stanzeinrichtung 11 zugeordneten Umlenkrades 15 ist auf der Achse 19 des Umlenkrades 15 ein zusätzlicher Saugstern 20 mit drei, um jeweils 120 Grad zueinander versetzt angeordneten Saugern 21 angeordnet. Die Anordnung der Sauger 21 am Saugstern 20 ist dabei derart, dass beim Umlauf der Sauger 14 des Saugbandes 13 ein Sauger 14 jeweils mit einem Sauger 21 ausgerichtet ist, wenn diese mit dem gerade ausgestanzten Blisterstreifen 1 in der Stanzeinrichtung 11 fluchten.
  • Zusätzlich ist das gesamte Saugband 13 in Richtung des Doppelpfeiles 12 hin und her bewegbar, so dass mittels eines Saugers 14 des Saugbandes 13 und eines Saugers 21 des Saugsterns 20 jeweils ein Blisterstreifen 1 aus der Stanzeinrichtung 11 abgezogen werden kann, welcher anschließend, nachdem sich das Saugband 13 von der Stanzeinrichtung 11 entfernt hat, in Richtung einer zweiten Überführeinrichtung 25 transportiert wird.
  • Sollte es sich bei dem aus der Stanzeinrichtung 11 abgezogenen Blisterstreifen 1 um einen fehlerhaften Blisterstreifen 1 handeln, so kann dieser beim Transport zu einer zweiten Überführeinrichtung 25 in einen der Ausscheidebehälter 26 bis 28 mittels an sich bekannter und daher nicht dargestellter Einrichtungen abgegeben werden.
  • Die zweite Überführeinrichtung 25 ist als umlaufendes Förderband 30 ausgebildet. Auf der Außenseite des Förderbandes 30 sind in gleichmäßigen Abständen Mitnehmer 31 für jeweils einen Stapel 2 von Blisterstreifen 1 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Förderbandes 30 derart bemessen, dass auf der Oberseite des Förderbandes 30 drei Stapel 2 Platz finden, welche in Richtung des Pfeiles 32 gefördert werden.
  • Im Übernahmebereich eines Blisterstreifens 1 von dem Saugband 13 auf das Förderband 30 ist eine Gruppiereinrichtung 35 angeordnet. Die Gruppiereinrichtung 35 weist einen gabelförmigen Niederhalter 36 auf, zwischen dessen Gabeln die Sauger 14 des Saugbandes 13 hindurchlaufen können. Der Niederhalter 36 ist auf- und abbewegbar, wozu ein nicht dargestellter Antrieb dient. Wesentlich ist, dass zum einen die Abwärtsgeschwindigkeit des Niederhalters 36 größer ist als die Erdbeschleunigung, so dass ein nach dem Ausschalten des Unterdrucks vom Sauger 14 abgegebener Blisterstreifen 1 mittels des Niederhalters 36 gezielt nach unten geführt wird, da der Niederhalter 36 schneller in Richtung des Förderbandes 30 bewegt wird als dies der Blisterstreifen 1 ohne den Niederhalter 36 tun würde. Weiterhin wird durch eine entsprechende Steuerung mit entsprechenden Sensoren gewährleistet, dass der Abwärtshub des Niederhalters 36 sich an der Stapelhöhe bzw. der Anzahl der bereits aufgestapelten Blisterstreifen 1 unterhalb des Niederhalters 36 orientiert, so dass die Abwärtsbewegung des Niederhalters 36 entsprechend der bereits vorhandenen Stapelhöhe gestoppt wird.
  • An das Förderband 30 schließt sich ein Überführblech 38 an, welches mit der Oberseite des Förderbandes 30 ausgerichtet ist. An das Überführblech 38 schließt sich wiederum eine Transporteinrichtung 40 in Form eines endlos umlaufenden Bandes mit Mitnehmern 41 an, welches Bestandteil eines nicht dargestellten Kartonierers ist, welcher jeweils einen Stapel 2 in eine Faltschachtel einschiebt. Die Fördereinrichtung 40 des Kartonierers wird ebenfalls schrittweise, d.h. nicht kontinuierlich angetrieben.
  • Zuletzt ist oberhalb des Förderbandes 30 und der Fördereinrichtung 40 eine weitere Überführeinrichtung 45 mit Mitnehmern 46 angeordnet. Die weitere Überführeinrichtung 45 dient dazu, jeweils einen Stapel 2 von Blisterstreifen 1 von dem Förderband 30 zu übernehmen, auf das Überführblech 38 zu überschieben und eine nachfolgende Übernahme durch einen Mitnehmer 41 der Fördereinrichtung 40 zu gewährleisten.
  • Nachfolgend an das zweite Umlenkrad 16 des Saugbandes 13 ist ein Schacht 47 für Blisterstreifen 1 angeordnet. In diesen Schacht 47 werden fehlerfreie Blisterstreifen 1 von den Saugern 14 des Saugbandes 13 übergeben, wenn diese gerade nicht von der Gruppiereinrichtung 35 bzw. der Fördereinrichtung 40 benötigt werden. Am Ende einer Produktionsschicht oder zu deren Beginn oder während Produktionspausen können aus dem Schacht 47 fehlerfreie Blisterstreifen 1 durch eine entsprechende Ansteuerung mit ggf. zeitweise unterschiedlicher Antriebsrichtung der Sauger 14 bzw. des Saugbandes 13 entnommen werden, welche anschließend mittels der Gruppiereinrichtung 35 an das Förderband 30 übergeben werden.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung 10 arbeitet wie folgt: Das Saugband 13 entnimmt jeweils Blisterstreifen 1 aus der Stanzeinrichtung 11 und fördert diese in Richtung der Gruppiereinrichtung 35. Fehlerhafte Blisterstreifen 1 werden während des Überführens in einen der Ausscheidebehälter 26, 27, 28 ausgeschieden. Mittels der Gruppiereinrichtung 35 werden die jeweils fehlerfreien Blisterstreifen 1 aufgestapelt, bis jeweils ein Stapel 2 mit definierter Anzahl an Blisterstreifen 1 gebildet ist. Sobald dies erfolgt ist, wobei diese Zeitdauer abhängig ist von der Anzahl der fehlerfrei produzierten Blisterstreifen 1, wird das Förderband 30 um jeweils eine Stelle weitergeschaltet. Sobald ein Stapel 2 in den Bereich der Überführeinrichtung 40 gelangt, wird er mittels dessen Mitnehmer 46 der Fördereinrichtung 40 zugeführt, worauf der Kartonierer diesen Stapel 2 anschließend in die entsprechende Faltschachtel einschieben kann. Auch hier erfolgt der Antrieb der Fördereinrichtung 40 stets in Abhängigkeit davon, ob ein Stapel 2 mit fehlerfreien Blisterstreifen 1 von dem Förderband 30 bereitgestellt werden kann. Ist dies nicht der Fall, so steht die Fördereinrichtung 40 still, d.h. der Kartonierer produziert keine mit Blisterstreifen 1 gefüllten Faltschachteln.
  • Zusammengefasst bedeutet dies, dass die Leistung des Kartonierers ereignisgesteuert von der Anzahl der fehlerfreien Blisterstreifen 1 bestimmt wird, da das Förderband 30, die Überführeinrichtung 45 sowie die Fördereinrichtung 40 jeweils nur dann angesteuert werden, wenn ein entsprechender Stapel 2 bereitgestellt ist.
  • Bei dem in der 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Vorrichtung 50 ist die erste Überführeinrichtung 52 ebenfalls als endlos umlaufendes Förderband 53, jedoch in diesem Fall mit in gleichmäßigen Abständen angeordneten, einseitig offenen Trägern 54 ausgebildet. Ein Träger 54 ist jeweils zur Aufnahme eines Blisterstreifens 1 ausgelegt, wobei der Träger 54 an der in Transportrichtung betrachtet nachfolgenden Seite offen ausgebildet ist. Das Übergeben der Blisterstreifen 1 von der ersten Überführeinrichtung 52 in einen Abgabeschacht 55 erfolgt im Bereich des einen Umlenkbereiches 56 der ersten Überführeinrichtung 52. Dabei läuft der Blisterstreifen 1 gegen eine feststehende Begrenzung 58 an der oberen Führungswand 59 an, wobei der betreffende Blisterstreifen 1 aus dem Träger 54 ausgeschoben wird.
  • Der Abgabeschacht 55 weist in diesem Bereich eine gegen die Horizontale geneigt angeordnete hintere Begrenzungswand 60 auf, entlang der der Blisterstreifen 1 in Richtung einer gekrümmt angeordneten Bodenführung 62 fällt. Eine Gruppiereinrichtung 63 mit einem Niederhalter 64 kontrolliert dabei den Fall des Blisterstreifens 1 und steuert diesen, wobei der Niederhalter 64 in Abhängigkeit der aktuellen Stapelhöhe im Bereich des Abgabeschachtes 55 ansteuerbar ist.
  • Eine zweite Überführeinrichtung 66, die einen jeweils gerade gebildeten Stapel 2 aus dem Bereich des Abgabeschachtes 55 in den Bereich der Fördereinrichtung 67 eines Kartonierers überschiebt, weist einen in einer Achse 68 schwenkbar gelagerten Hebel 69 auf, welcher an seiner Spitze einen gabelförmigen Träger 70 trägt. Der Träger 70 wirkt mit einer Überführeinrichtung 72 zusammen, welche ebenfalls mittels eines Mitnehmers 73 den Stapel 2 von der zweiten Überführeinrichtung 66 übernimmt und diesen über ein horizontal angeordnetes Überführblech 74 an die Fördereinrichtung 67 abgibt.
  • Die Funktion der zweiten Vorrichtung 50 ist im Wesentlichen analog zur ersten Vorrichtung 10, wobei die zweite Überführeinrichtung 66 immer dann angesteuert wird, sobald ein Stapel 2 im Abgabeschacht 55 aufgestapelt ist.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Handhaben von Blisterstreifen (1), bei dem mittels einer getaktet arbeitenden ersten Überführeinrichtung (12; 52) zunächst jeweils ein Blisterstreifen (1) aus einer Einrichtung (11), insbesondere einer Stanzeinrichtung entnommen wird, der Blisterstreifen (1) anschließend einer Gruppiereinrichtung (35; 63) zugeführt wird, welche jeweils einen Stapel (2) mit einer bestimmten Anzahl von Blisterstreifen (1) bildet, wobei beim Überführen der Blisterstreifen (1) von der Einrichtung (11) zu der Gruppiereinrichtung (35; 63) fehlerhafte Blisterstreifen (1) in Ausscheidebehälter (26, 27, 28) ausgeschieden werden, wonach nach dem Bilden des Stapels (2) von Blisterstreifen (1) der Stapel (2) mittels einer zweiten Überführeinrichtung (25; 66) in Richtung einer getaktet arbeitenden Fördereinrichtung (40; 67) eines Kartonierers übergeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppiereinrichtung (35; 63) während des Normalbetriebes ausschließlich fehlerfreie Blisterstreifen (1) aus der Einrichtung (11) verarbeitet, so dass die Dauer der Bildung eines Stapels (2) in der Gruppiereinrichtung (35; 63) abhängig von der Anzahl ausgeschiedener fehlerhafter Blisterstreifen (1) beim Transport von der Einrichtung (11) an die Gruppiereinrichtung (35; 63) ist und dass die zweite Überführeinrichtung (25; 66) und die Fördereinrichtung (40; 67) des Kartonierers erst dann angesteuert werden, wenn ein Stapel (2) von fehlerfreien Blisterstreifen (1) aus der Einrichtung (11) gebildet wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei vom Normalbetrieb abweichenden Betriebszuständen, insbesondere bei Unterbrechungen an der Einrichtung (11) oder bei Beginn oder am Ende des Normalbetriebes, die erste Überführeinrichtung (12; 52) ausschließlich Blisterstreifen (1) aus einem Blisterstreifenvorratsmagazin (47) übernimmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Überführeinrichtung (12; 52) zumindest zeitweise mit einer gegenüber dem Normalbetrieb entgegengesetzten Richtung angetrieben wird.
  4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Einrichtung (11), insbesondere einer Stanzeinrichtung zum Bereitstellen von Blisterstreifen (1), mit einer mit wenigstens einem umlaufenden Band (13) ausgebildeten ersten Überführeinrichtung (12), mit einer Gruppiereinrichtung (35) zum Bilden wenigstens eines Stapels (2) mit einer bestimmten Anzahl von Blisterstreifen (1) und mit einer zweiten Überführeinrichtung (25) zum Überführen des wenigstens einen Stapels (2) in Richtung einer taktweise angetriebenen Fördereinrichtung (40) eines Kartonierers, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Überführeinrichtung (25) als umlaufendes Förderband (30) mit in gleichen Abständen angeordneten Mitnehmern (31) für jeweils einen Stapel (2) von Blisterstreifen (1) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Einrichtung (11), insbesondere einer Stanzeinrichtung zum Bereitstellen von Blisterstreifen (1), mit einer mit wenigstens einem umlaufenden Band (53) ausgebildeten ersten Überführeinrichtung (52), mit einer Gruppiereinrichtung (63) zum Bilden wenigstens eines Stapels (2) mit einer bestimmten Anzahl von Blisterstreifen (1) und mit einer zweiten Überführeinrichtung (66) zum Überführen des wenigstens einen Stapels (2) in Richtung einer taktweise angetriebenen Fördereinrichtung (67) eines Kartonierers, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Überführeinrichtung (66) einen in einem Schwenkarm (69) angeordneten, gabelförmigen Träger (70) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bilden eines Stapels (2) im Bereich eines gegen die Horizontale geneigt angeordneten Schachtes (55) erfolgt, der auf der der Fördereinrichtung (67) des Kartonierers abgewandten Seite eine Rückhaltewand (60) für die Blisterstreifen (1) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (55) eine gekrümmt ausgebildete Bodenführung (62) hat, die in ihrem horizontalen Endteil (74) bis in die Fördereinrichtung (67) des Kartonierers hineinragt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der ersten Überführeinrichtung (12; 52) veränderbar ist und dass in Förderrichtung der Überführeinrichtung (12; 52) betrachtet sich an die Gruppiereinrichtung (35; 63) eine Speichereinrichtung (47) für fehlerfreie Blisterstreifen (1) anschließt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppiereinrichtung (35; 63) einen gabelförmigen Niederhalter (36; 64) hat, dessen Abwärtshub in Abhängigkeit der bereits vorhandenen Stapelhöhe von Blisterstreifen (1) steuerbar ist.
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