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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Tragkonstruktion eines Fahrzeugpedals bzw. eine Pedalstützstruktur
für ein
Fahrzeug.
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Beschreibung
des in Beziehung stehenden Standes der Technik
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Unterschiedliche Arten von Maßnahmen wurden
als Ge- genmaßnahmen
in Fällen
betrachtet, in denen eine äußere Kraft,
die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt. Ein Beispiel einer solchen Struktur ist in der japanischen
Gebrauchsmusteroffenlegung (JP-A) Nr. 1-73464 offenbart.
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Wie es in 5 gezeigt ist, wird entsprechend der
in der vorstehend genannten Veröffentlichung
offenbarten Struktur eine Lenksäule 402,
die eine Lenkwelle 400 bedeckt, an der Seite der Fahrzeugkarosserie über eine
Neigehalterung 408, die ein oberes Plattenelement 404 und
ein Paar an Seitenplattenelementen 406 aufweist, sowie über eine Welle 410 gestützt, die
durch die Seitenplattenelemente 406 hindurchtritt, um die
Unterkante der Lenksäule 402 zu
stützen.
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Ferner befindet sich eine elastisch
verformbare Knie-Schutzeinrichtung 412,
die im wesentlichen bogenförmig
ausgebildet ist, unter der vorstehend beschriebenen Nei gehalterung 408.
Diese Knieschutzeinrichtung 412 wird an der unteren Seite der
Lenksäule 402 über eine
elastisch verformbare Verankerung 414 elastisch gestützt.
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Entsprechend der vorstehend beschriebenen
Struktur wirkt, wenn eine äußere Kraft,
die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt, eine Trägheitskraft
auf einen Fahrzeuginsassen, so dass sich der Insasse zur Vorderseite
des Fahrzeugs bewegt. Dementsprechend besteht eine Tendenz dahingehend,
dass sich die Beine des Insassen aus Trägheit zur Vorderseite des Fahrzeugs
bewegen, während
sich diese um die Knie beugen. In diesem Fall würden, wenn die Knieschutzeinrichtung 412 nicht
angeordnet wäre,
die Knie des Insassen die Neigehalterung 408 berühren. Im
Gegensatz dazu berührt/berühren, wenn
sich die Knieschutzeinrichtung 412 unter der vorstehend
beschriebenen Neigehalterung 408 befindet, die/das Knie
des Insassen nur die Knieschutzeinrichtung 412.
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Die vorstehend beschriebene Struktur,
bei der die Knieschutzeinrichtung 412 verwendet wird, kann
in den Fällen
als Gegenmaßnahme
wirksam sein, in denen eine äußere Kraft,
die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt. Es gibt jedoch viele andere Maßnahme bei Herangehensweise
von einem unterschiedlichen Standpunkt als Gegenmaßnahmen
in Bezug auf die Beine des Insassen. Für den Schutz in mehreren Ebenen
ist es wichtig, mehrere Maßnahmen
in Bezug auf die Beine des Insassen vorzusehen.
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Die US-A-3 025 713 offenbart einen
Bremsbetätigungsmechanismus
für Motorfahrzeuge,
der fußbetätigte Betriebsbremsen
und handbetätigte Feststellbremsen
aufweist und der in dem Fall, in dem die Betriebsbremsen aufgrund
eines Fehlens von Hydraulikdruck in der Funktion versagen sollten, die
erweiterte Länge
des Pedalhubs zur Betätigung der
mechanischen Feststellbremsen verwendet.
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Die EP-A-0 788 931, die Teil des
Standes der Technik nach Art. 54(3) EPÜ ist, beschreibt eine Stützstruktur
einer Pedalvorrichtung für
ein Fahrzeug, die eine Pedalhalterung und eine Verschiebungssteuervorrichtung
aufweist. Die Pedalhalterung ist an der Fahrzeugkarosserie befestigt
und stützt
einen Rotationswellenabschnitt einer aufgehängten Pedalvorrichtung. Die
Verschiebungssteuervorrichtung überträgt eine äußere Kraft
mit einem vorbestimmten Wert oder einen größeren Wert zum Rotationswellenabschnitt,
wenn die äußere Kraft
auf einen vorderen Abschnitt des Fahrzeugs aufgebracht wird, und
steuert die Verschiebung der Fußauflage der
Pedalvorrichtung, so dass der Rotationswellenabschnitt im wesentlichen
zur Hinterseite des Fahrzeugs bewegt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Im Hinblick auf das vorstehend Gesagte
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pedalstützstruktur
für ein
Fahrzeug vorzusehen, die in der Lage ist, die Verschiebung der Auflage
eines Fahrzeugpedals zu steuern, wenn eine äußere Kraft, die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt.
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Entsprechend einem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist eine Pedalstützstruktur für ein Fahrzeug
vorgesehen, die aufweist: eine Pedalhalterung, die an einer Fahrzeugkarosserie
befestigt ist und eine Rotationsmittelpunkt-Welle eines aufgehängten Fahrzeugpedals
stützt,
eine Schwenkverbindung, die durch die Pedalhalterung in einer Weise gestützt ist,
dass diese um eine Schwenkmittelpunkt-Welle schwenkbar ist, und
deren einer Endabschnitt mit einer Betriebksraft-Übertragungseinrichtung zum Übertragen
einer Trittkraft, die auf die Auflage des Fahrzeugspedals aufgebracht
ist, zur Trittkraftverstärkungseinrichtung
verbunden ist, ein Verbindungsglied, das den anderen Endabschnitt
der Schwenkverbindung und einen Endabschnitt des Fahrzeugpedals,
der zur Auflage entgegengesetzt liegt, in einer in Bezug aufeinander
rotierenden Weise verbindet, das eine Rotationskraft des Fahrzeugpedals,
die um eine Rotationsmittelpunkt-Welle des Fahrzeugpedals und zur
Vorderseite des Fahrzeugs erzeugt wurde, zur Betriebskraft-Übertragungseinrichtung über die
Schwenkverbindung überträgt und bei
der ein Verbindungsstift zum Verbinden mit dem Endabschnitt des
Fahrzeugpedals, der zur Auflage entgegengesetzt liegt, im wesentlichen
zur Vorderseite des Fahrzeugs von einer Linie, die die Rotationsmittelpunkt-Welle
des Fahrzeugpedals und die Schwenkmittelpunkt-Welle der Schwenkverbindung verbindet,
versetzt ist, und eine Verschiebungssteuereinrichtung, die betrieben
wird, wenn eine äußere Kraft,
die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf den vorderen Abschnitt des Fahrzeugs
wirkt, um den Abstand zwischen der Rotationsmittelpunkt-Welle und
der Schwenkmittelpunkt-Welle
zu erhöhen
und den Verbindungsstift zu bewegen, so dass sich der Verbindungsstift
an die Linie annähert,
wodurch die Auflage des Fahrzeugpedals verschoben wird, wobei die
Pedalhalterung einen ersten Pedalhalterungsabschnitt und einen zweiten
Pedalhalterungsabschnitt aufweist, wobei der erste Pedalhalterungsabschnitt die
Rotationsmittelpunkt-Welle des Fahrzeugpedals stützt und der zweite Pedalhalterungsabschnitt
die Schwenkmittelpunkt-Welle
der Schwenkverbindung stützt
und sich über
dem ersten Halterungsabschnitt befindet.
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Entsprechend einem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist bei der Pedalstütztstruktur für ein Fahrzeug
entsprechend dem ersten Aspekt eine Freigabeeinrichtung zur Freigabe
der Verbindung, die durch das Verbin dungsglied hergestellt wird,
zwischen dem anderen Endabschnitt der Schwenkverbindung und dem
Endabschnitt des Fahrzeugpedals, der zur Auflage entgegengesetzt
liegt, wenn sich der Abstand zwischen der Rotationsmittelpunkt-Welle und der Schwenkmittelpunkt-Welle
erhöht,
vorgesehen.
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Entsprechend dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung bewirkt, wenn eine äußere Kraft, die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf den vorderen Abschnitt des Fahrzeugs
wirkt, die Verschiebungssteuerungseinrichtung, dass sich der Abstand zwischen
der Rotationsmittelpunkt-Welle des Fahrzeugpedals und der Schwenkmittelpunkt-Welle
der Schwenkverbindung erhöht.
Ferner wird in diesem Fall der Verbindungsstift des Verbindungsgliedes, der
im wesentlichen zur Vorderseite des Fahrzeugs oder zur Oberseite
des Fahrzeugs von der Linie versetzt ist, die die Rotationsmittelpunkt-Welle
des Fahrzeugpedals und die Schwenkmittelpunkt-Welle der Schwenkverbindung
verbindet, zur Linie vorbewegt. Somit wird ein Drehmoment auf das
Fahrzeugpedal aufgebracht, um das Fahrzeugpedal um die Rotationsmittelpunkt-Welle
zur Vorderseite des Fahrzeugs zu drehen. In diesem Fall wird die
Verschiebung der Auflage des Fahrzeugpedals gesteuert, wenn eine äußere Kraft,
die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt. Wenn eine äußere Kraft,
die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf die Vorderseite des Fahrzeugs wirkt,
bewirkt die Verschiebungssteuerungseinrichtung, dass die zweite
Halterung, die sich oberhalb der ersten Halterung befindet, die
die Rotationsmittelpunktwelle des Fahrzeugpedals sützt, von
der ersten Halterung wegbewegt wird. Da die Schwenkmittelpunkt-Welle
der Schwenkverbindung durch die zweite Halterung gestützt wird,
erhöht
sich der Abstand zwischen der Schwenkmittelpunkt-Welle der Schwenkverbindung
und der Rotationsmittelpunkt-Welle des Fahrzeugpe dals, wenn sich
die zweite Halterung von der ersten Halterung wegbewegt.
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Entsprechend dem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung gibt, wenn sich der Abstand zwischen der
Rotationsmittelpunkt-Welle und der Schwenkmittelpunkt-Welle erhöht, die
Freigabeeinrichtung die Verbindung, die durch das Verbindungsglied
hergestellt wird, zwischen dem anderen Endabschnitt des Schwenkgliedes
und dem Endabschnitt des Fahrzeugpedals, der zur Auflage entgegengesetzt
liegt, frei. Dementsprechend wird das Fahrzeugpedal vom Verbindungsglied
freigegeben, wodurch eine Trägheitskraft
verwendet wird, die im wesentlichen zur Vorderseite des Fahrzeugs
gerichtet ist und die auf das Fahrzeugpedal wirkt, um die Auflage
des Fahrzeugpedals zu verschieben, wenn eine äußere Kraft, die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite wirkt.
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Die vorstehenden und anderen Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen im Zusammenhang mit den
beiliegenden Zeichnungen deutlicher, in denen die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung nur illustrierend und beispielhaft gezeigt
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Seitenansicht ist, die eine Pedalstützstruktur für ein Fahrzeug
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 eine
Seitenansicht der Struktur von 1 ist,
die einen Zustand zeigt, nachdem eine äußere Kraft, die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
gewirkt hat,
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3 eine
vergrößerte Seitenansicht
ist, die einen Hauptabschnitt einer Pedalstützstruktur für ein Fahrzeug
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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4 eine
Seitenansicht der Struktur von 3 ist,
die einen Zustand zeigt, nachdem eine äußere Kraft, die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
gewirkt hat, und
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5 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine herkömmliche Struktur zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ergänzungen zu den Ausführungsbeispielen:
- (1) Bei der Beschreibung eines zweiten und
eines nachfolgenden Ausführungsbeispiels
sind Teile und Abschnitte, die mit denen, die in der Beschreibung
eines ersten Ausführungsbeispiels
auftreten, identisch oder im wesentlichen identisch sind, durch
Bezugszeichen bezeichnet, die mit denen entsprechender Teile und
Abschnitt, die in der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
erscheinen, identisch sind, angezeigt; die Beschreibung der Struktur,
der Wirkung usw. dieser Teile und Abschnitte wird unterlassen.
- (2) Die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele schließen ein
aufgehängtes
Hauptbremspedal ein. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
darauf beschränkt, sondern
ist ebenfalls auf ein aufgehängtes
Kupplungspedal und ein aufgehängtes
Feststellbremspedal anwendbar.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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1 zeigt
schematisch die Seitenansicht eines aufgehängten Bremspedals 10 und
seine periphere Struktur. Wie es in 1 gezeigt
ist, ist eine Trennwand 16 im wesentlichen vertikal angeordnet, um
einen Motorraum 12 von einem Fahrgastraum 14 zu
trennen. An der Vorderseite der Trennwand 16 sind ein Bremskraftverstärker 18 zum
Verstärken
einer Trittkraft, die durch einen Fahrgast auf das Bremspedal 10 aufgebracht
wird, ein Hauptzylinder 20 zum Umwandeln eines Drucks,
der durch den Bremskraftverstärker 18 verstärkt wurde,
in einen Fluiddruck und ein Speichertank 22 zum Speichern
und Wiederauffüllen
von Bremsfluid entsprechend einer Volumenänderung eines Hydrauliksystems
einstöckig
angeordnet.
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Eine Verbindungsstütze 24 befindet
sich an der Hinterseite der Trennwand 16. Diese Verbindungsstütze 24 weist
eine Basisplatte 26 und eine Seitenplatte 28 auf.
Die Basisplatte 26 ist parallel zur Trennwand 16 angeordnet.
Die Seitenplatte 28, die im wesentlichen rechteckig ist,
wird durch die Basisplatte 26 freitragend gestützt und
erstreckt sich zur Hinterseite des Fahrzeugs, so dass ihre Ebene
in Längsrichtung
des Fahrzeugs ausgerichtet ist.
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Eine Vielzahl an Zylinderhülsen 30 ist
an der Vorderfläche
der Basisplatte 26 der Verbindungsstütze 24 an vorbestimmten
Positionen befestigt. Diese Hülsen 30 be finden
sich mit der Trennwand 16 in einer solchen Weise in Anlage,
dass die Gewindebolzen 32, die vom Bremskraftverstärker 18 vorstehen, in
die entsprechenden Hülsen 30 eingeführt sind. Muttern 34 sind
auf die Gewindebolzen 32 von der Fahrgastraumseite geschraubt,
so dass die Verbindungsstütze 24 an
der Trennwand 16 befestigt ist. Eine nicht dargestellte
Energieisoliereinrichtung, die als ein Geräuschinsoliermaterial dient,
ist zwischen die Trennwand 16 und die Basisplatte 26 zwischengefügt. Alternativ
dazu können
Schrauben auf die Vorderfläche
der Trennwand 16 geschweißt sein und können Montagebolzen
durch die Basisplatte 26 hindurchgeführt und in die aufgeschweißten Muttern
geschraubt sein, um dadurch die Basisplatte 26 an der Trennwand 16 zu
befestigen.
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Eine Schwenkmittelpunkt-Welle 38 für eine Schwenkverbindung 36,
die von ihrer Seite eine boomerang-artige-Form hat, wird durch die Verbindungsstütze 24 an
ihrem hinteren Endabschnitt gestützt. Die
SchwenkmittelpunktWelle 38 befindet sich am Zwischenabschnitt
der Schwenkverbindung 36. Der obere Endabschnitt der Schwenkverbindung 36 ist mit
dem Spitzenabschnitt einer Druckstange 40 verbunden, die
von dem Bremskraftverstärker 18 in
einer solchen Weise vorsteht, dass sich die Schwenkverbindung 36 um
einen Gelenkstift 42 drehen kann, der sich am Spitzenabschnitt
der Druckstange 40 befindet.
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Eine Pedalstütze 44, die von ihrer
Seite im wesentlichen Dreiecksform hat, befindet sich unter der
Verbindungsstütze 24.
Zylinderhülsen 30 sind
an der Vorderfläche
des unteren Endabschnitts der Pedalstütze 44 an vorbestimmten
Positionen befestigt. Die Hülsen 30 stehen
ebenfalls mit der Trennwand 16 in Anlage. Montagebolzen 48 sind
in die Hülsen 30 von
der Fahrgastraumseite eingeführt
und in Muttern 46 geschraubt, die auf die Vorder fläche der
Trennwand 16 geschweißt
sind, wodurch die Pedalstütze 44 auf
der Trennwand 16 befestigt ist.
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Der obere vordere Endabschnitt der
Pedalstütze 44 und
der untere vordere Endabschnitt der Verbindungsstütze 24 sind
durch eine Stützwelle 50 schwenkbar
verbunden. Eine Rotationsmittelpunkt-Welle 56 des Bremspedals 10 wird
durch die Pedalstütze 44 an
ihrem oberen hinteren Endabschnitt gestützt. Das Bremspedal 10 weist
ein Pedalstützelement 52,
das durch das angemessene Biegen eines schmalen Plattenmaterials
ausgebildet wird, und eine Pedalauflage 54, die an dem
unteren Endabschnitt des Pedalstützelements 52 befestigt ist,
auf. Die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 befindet sich am
Zwischenabschnitt des Pedalstützelements 52 versetzt
zum oberen Ende des Pedalstützelements 52.
Die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 steht mit einem weggeschnittenen
Abschnitt 58 drehbar in Eingriff, der die Form eines umgekehrten
U hat und in der Seitenplatte 28 der Verbindungsstütze 24 an
ihrem unteren hinteren Endabschnitt ausgebildet ist.
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Der obere Endabschnitt des Pedalstützelements 52 und
der untere Endabschnitt der Schwenkverbindung 36 sind über ein
gerades Verbindungsglied 60 drehbar verbunden. Genauer
gesagt sind der vordere Endabschnitt des Verbindungsgliedes 60 und
der obere Endabschnitt des Pedalstützelements 52 durch
einen ersten Verbindungsstift 62 gelenkig verbunden, während der
hintere Endabschnitt des Verbindungsgliedes 60 und der
untere Endabschnitt des Schwenkgliedes 36 durch einen zweiten
Verbindungsstift 64 gelenkig verbunden sind. Ferner ist
der erste Verbindungsstift 62 im wesentlichen zur Vorderseite
des Fahrzeugs von einer Linie P versetzt, die die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 des
Bremspedals 10 und die Schwenkmittelpunkt-Welle 38 der Schwenkverbindung 36 verbindet.
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Als nächstes werden der Betrieb und
die Wirkungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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In einem gewöhnlichen Fahrzustand des Fahrzeugs
wird das Bremspedal 10 durch die Spannkraft einer Rückführfeder
in seiner Anfangsposition gehalten In diesem Zustand schwingt, wenn
ein Insasse eine Trittkraft auf die Pedalauflage 54 des Bremspedals 10 aufbringt,
das Bremspedal 10 um die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 zur
Vorderseite des Fahrzeugs. Diese Schwenkbewegung wird über das
Verbindungsglied 60 zum Verbindungsglied 36 übertragen,
wodurch bewirkt wird, dass das Verbindungsglied 36 um die
Schwenkmittelpunkt-Welle 38 entgegen dem Uhrzeigersinn
von 1 schwingt. Dieses
bewirkt, dass die Druckstange 40 im wesentlichen zur Vorderseite
des Fahrzeugs gedrückt
wird. Im Ergebnis wird die Trittkraft, die durch den Insassen auf
die Pedalauflage 54 aufgebracht wird, durch den Bremskraftverstärker 18 verstärkt.
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Da sich die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 des
Bremspedals 10 unter einer Linie befindet, an der eine
Last F auf die Schwenkmittelpunkt-Welle 38 im wesentlichen
zur Hinterseite des Fahrzeugs bei einem gewöhnlichen Bremsvorgang wirkt,
ist eine Stützsteifigkeit
während
des gewöhnlichen
Bremsbetriebes in ausreichendem Maße abgesichert, so dass das
Gefühl
einer Pedalbetätigung
nicht beeinträchtigt wird.
Im Gegensatz dazu wird, wenn eine äußere Kraft, die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt, die Last, die der äußeren Kraft
entspricht, auf die Trennwand 16 über ein Vorderseitenelement
aufgebracht; somit kann die Trennwand 16 zur Hinterseite
des Fahrzeugs gebogen werden, wie es in 2 gezeigt ist. In einem solchen Fall
dreht sich die Verbindungsstütze 24 um
die Stützwelle 50 nach
oben (wird nach oben gedrückt),
so dass der weggeschnittene Abschnitt 58, der in der Verbindungsstütze 24 ausgebildet
ist, mit der Rotationsmittelpunkt-Welle 56 des Bremspedals 10 außer Eingriff
gelangt. Dieses bewirkt, dass ein Abstand A (siehe 1) zwischen der Rotationsmittelpunkt-Welle 56 des
Bremspedals 10 und der Schwenkmittelpunkt-Welle 38 des
Schwenkgliedes 36 auf einen Abstand A' wächst
(siehe 2). Auch ist
das Verbindungsglied 60 im wesentlichen mit der Linie P
ausgerichtet, die die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 und
die Schwenkmittelpunkt-Welle 38 verbindet. D. h. dass zusätzlich zum zweiten
Verbindungsstift 64, der das Verbindungsglied 60 und
die Schwenkverbindung 36 verbindet, der erste Verbindungsstift 62,
der das Verbindungsglied 60 und das Pedalstützelement 52 verbindet,
zur Linie P hin gezogen wird. Im Ergebnis wird ein Drehmoment auf
das Bremspedal 10 aufgebracht, so dass sich das Bremspedal 10 um
seine Rotationsmittelpunkt-Welle 56 dreht, damit die Pedalauflage 54 im wesentlichen
zur Vorderseite des Fahrzeugs bewegt wird.
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Gemäß Vorbeschreibung sind beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Schwenkverbindung 36 und das Bremspedal 10 durch
das Verbindungsglied 60 verbunden; die Verbindungsstütze 24, die
die Schwenkmittelpunkt-Welle 38 der Schwenkverbindung 36 stützt, ist
mit der Pedalstütze 44,
die die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 des Bremspedals 10 stützt, trennbar
in Eingriff. Ferner ist der erste Verbindungsstift 62,
der das Verbindungsglied 60 und das Bremspedal 10 verbindet,
im wesentlichen zur Vorderseite des Fahrzeugs von der Linie P versetzt, die
die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 und die Schwenkmittelpunkt-Welle 38 verbindet.
Daher erhöht
sich, wenn eine äußere Kraft,
die größer als
der vorbestimmte Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt, der Abstand zwischen der Rotationsmittelpunkt-Welle 56 und
der Schwenkmittelpunkt-Welle 38 von A auf A', so dass der erste
Verbindungsstift 62 zur Linie P gezogen werden kann. Somit
kann die Pedalauflage 54 des Bremspedals 10 im
wesentlichen zur Vorderseite des Fahrzeugs verschoben werden. Anders
ausgedrückt
wird entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn eine äußere Kraft,
die größer als
der vorbestimmte Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite wirkt,
die in Beziehung stehende Verformung der Trennwand 16 zum
Verschieben der Pedalauflage 54 im wesentlichen zur Vorderseite
des Fahrzeugs verwendet. Im Ergebnis können, wenn eine äußere Kraft,
die größer als
der vorbestimmte Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
aus wirkt, die Beine des Insassen an einem übermäßigen Beugen um die Knie gehindert
werden, was andernfalls aufgrund einer Trägheitsbewegung des Insassen
das Ergebnis wäre.
Dieses ermöglicht,
dass die Knie des Insassen von einer Lenksäule entfernt gehalten werden.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Pedalhalterung in die Verbindungsstütze 24, die die Schwenkmittelpunkt-Welle 38 der
Schwenkverbindung 36 stützt,
und die Pedalstütze 44,
die die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 des Bremspedals 10 stützt, unterteilt.
Wenn daher eine äußere Kraft,
die größer als
der vorbestimmte Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt, kann der Abstand zwischen der Rotationsmittelpunkt-Welle 56 und
der Schwenkmittelpunkt-Welle 38 lediglich durch das Drehen
der Verbindungsstütze 24 bezüglich der
Pedalstütze 44 um
die Stützwelle 50 erhöht werden. Das
heißt,
dass der Abstand zwischen der Rotationsmittelpunkt-Welle 56 und
der Schwenkmittelpunkt-Welle 38 durch die Verwendung einer
einfachen Struktur erhöht
werden kann. Anders ausgedrückt
sieht das vorliegende Ausführungsbeispiel eine
einfache Struktur vor.
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Bei der vorliegenden Erfindung weist
die Pedalhalterung zwei getrennte Elemente auf, d. h. die Verbindungsstütze 24 und
die Pedalstütze 44.
Die vorliegende Erfin dung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die
Verbindungsstütze 24 und
die Pedalstütze 44 können als
ein einziges Element ausgebildet werden. In diesem Fall kann ein
Risserzeugungsabschnitt, wie z. B. ein Schlitz, ein dünnwandiger
Abschnitt oder ähnliches
vorgesehen werden, so dass sich ein Abschnitt, der der Verbindungsstütze 24 entspricht,
von einem Abschnitt, der der Pedalstütze 44 entspricht,
trennt, wenn eine äußere Kraft,
die größer als
der vorbestimmte Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird als nächstes
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
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Wie es in den 3 und 4 gezeigt
ist, ist die Gesamtstruktur des vorliegenden Ausführungsbeispiels ähnlich der
des ersten Ausführungsbeispiels. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht
eines Hauptabschnitt des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat von den Löchern,
die an entgegengesetzten Endabschnitte des Verbindungsgliedes 60 zum
Eingriff mit dem ersten und zweiten Verbindungsstift 62 und 64 ausgebildet
sind, das Loch 70, das zum Eingriff mit dem ersten Verbindungsstift 62 ausgebildet
ist, eine Schlüssellochform,
so dass sich dieses zum Äußeren des
Verbindungsgliedes 60 öffnet.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Struktur verformt sich der periphere Abschnitt des Lochs 70 während des
gewöhnlichen
Bremsbetriebes nicht plastisch, so dass der gewöhnliche Bremsbetrieb nicht
behindert wird.
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Im Gegensatz dazu dreht sich, wenn
eine äußere Kraft,
die größer als
der vorbestimmte Wert ist, auf das Fahrzeug von seiner Vorderseite
wirkt, die Verbindungsstütze 24 um
die Stützwelle 50 in
einer Weise nach oben, die ähnlich
der des ersten Ausführungsbeispiels
ist. Dementsprechend erhöht
sich der Abstand zwischen der Rotationsmittelpunkt-Welle 56 des
Bremspedals 10 und der Schwenkmittelpunkt-Welle 38 des
Verbindungsgliedes 36.
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In diesem Fall wirkt, wenn das Verbindungsglied 60 im
wesentlichen auf die Linie P gebracht wird, die die Rotationsmittelpunkt-Welle 56 und
die Schwenkmittelpunkt-Welle 38 verbindet,
wie es in 2 gezeigt
ist, und die Verbindungsstütze 24 eine weitere
Drehung nach oben um die Stützwelle 50 beabsichtigt,
eine Zuglast auf den peripheren Abschnitt des Loches 70 im
Verbindungsglied 60. Daher verformt sich der periphere
Abschnitt des Lochs 70 plastisch, woraus sich ein Wegbrechen
des Verbindungsgliedes 60 vom ersten Verbindungsstift 62 ergibt,
wie es in 4 gezeigt
ist. Dementsprechend wird das Bremspedal 10 aus dem durch
das Verbindungsglied 60 hergestellten beschränkten Zustand
freigegeben. Im Ergebnis wird eine Trägheitskraft, die auf das Bremspedal 10 im
wesentlichen zur Vorderseite des Fahrzeugs wirkt, zur Verschiebung
der Pedalauflage 54 im wesentlichen zur Vorderseite des
Fahrzeugs in einem Maße
verwendet, das größer als
das im ersten Ausführungsbeispiel
ist.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist nur das Loch 70, das mit dem ersten Verbindungsstift 62 in
Eingriff stehen soll, im Verbindungsglied 60 in Schlüssellochform
ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Nur
ein Loch, das mit dem zweiten Verbindungsstift 64 in Eingriff
stehen soll, oder beide Löcher,
kann/können
in Schlüssellochform
ausgebildet sein.
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Auch wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aufgrund der Verwendung des schlüssellochförmigen Lochs 70,
das im Verbindungsglied 60 ausgebildet ist, ein Wegbrechen
des Verbindungsgliedes 60, wie benötigt, vom ersten Verbindungsstift 62 gestattet.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ein
weggeschnittener Abschnitt oder ein dünnwandiger Abschnitt können im
Verbindungsglied 60 an seinem Zwischenabschnitt vorgesehen sein,
so dass das Verbindungsglied 60 an seinem Zwischenabschnitt
wegbricht.
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Während
die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, wie diese hier offenbart ist, eine bevorzugte
Form bilden, ist verständlich,
dass andere Formen verwendet werden können.