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Die vorliegende Erfindung basiert auf und beansprucht den Zeitrang der
koreanischen Anmeldung mit der laufenden Nummer 10-2005-0108172 , die am 11. November 2005 angemeldet wurde, deren Offenbarung hier unter Bezug darauf in ihrer Gesamtheit hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bremspedal für ein Fahrzeug, und genauer eine stoßdämpfende Vorrichtung für ein Bremspedal, die einen solchen Aufbau hat, dass, wenn sich ein Frontalzusammenstoß eines Fahrzeuges ereignet, das Bremspedal in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs dreht, wobei dadurch Verletzungen des Beines eines Fahrers minimiert werden, die sich aus dem Zusammenstoß mit dem Bremspedal ergeben.
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Wie dem Fachmann bekannt ist, ist ein Bremssystem in einem Fahrzeug vorgesehen, um die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges zu reduzieren oder um es zu stoppen. Das Bremssystem beinhaltet ein Bremspedal, das in Nahe des Fahrers angeordnet ist, einen Bremskraftverstärker, der die Betätigungskraft des Bremspedals verstärkt, einen Hauptzylinder, der einen Hydraulikdruck unter Verwendung der von dem Bremskraftverstärker übertragenen Betätigungskraft erzeugt, und einen Bremskörper, der die Räder mittels des von dem Hauptzylinder übertragenen Hydraulikdrucks abbremst.
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Das Bremspedal ist unterhalb eines Armaturenbretts, das einen Motorraum von einem Fahrgastraum trennt, gelagert, um drehbar in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs zu sein.
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Allerdings wird bei dem herkömmlichen Bremssystem, das die oben genannte Konstruktion hat, wenn das Fahrzeug während der Fahrt frontal zusammenstößt, das Bremspedal, das unterhalb des Armaturenbretts gelagert ist, in Richtung des Fahrers gedreht, so dass das Bein des Fahrers auf das Bremspedal treffen kann, was folglich eine schwerwiegende Verletzung des Fahrers zur Folge haben kann.
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Um eine Verletzung des Fahrers infolge des Bremspedals bei einem Frontalzusammenstoß eines Fahrzeuges zu vermindern, wurden verschiedene stoßdämpfende Vorrichtungen für Bremspedale entwickelt, wobei sie aber Probleme insofern aufweisen, dass die Konstruktionen hiervon aufwändig sind oder stoßdämpfende Effekte hiervon unzureichend sind.
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Die
EP 1 323 602 A1 offenbart eine stoßdämpfende Vorrichtung für ein Bremspedal, mit einem Befestigungsbügel, der an seinem einen Ende an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, einem oberen Pedalarm, der mittels einer Gelenkwelle an dem Befestigungsbügel drehbar angebracht ist, einem unteren Pedalarm, der mittels eines Sicherungsstifts mit dem oberen Pedalarm lösbar gekoppelt ist, einem Sicherungsstift-Lösemittel, das den unteren Pedalarm von dem oberen Pedalarm löst, wenn sich ein Fahrzeugzusammenstoß ereignet, und einem Führungsmittel, das mit dem Befestigungsbügel gekoppelt ist und eine Reaktionskraft für das Sicherungsstift-Lösemittel bereitstellt.
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Die
EP 1 510 426 A2 offenbart eine stoßdämpfende Vorrichtung für ein Bremspedal, mit einem Befestigungsbügel, der an seinem einen Ende an einem Bremskraftverstärker angebracht ist, einem oberen Pedalarm, der mittels einer Gelenkwelle an dem Befestigungsbügel drehbar angebracht ist, einem unteren Pedalarm, der mittels eines Sicherungsstifts mit dem oberen Pedalarm gekoppelt ist, einem Lösemittel, das den oberen Pedalarm von dem Befestigungsbügel löst, wenn sich ein Fahrzeugzusammenstoß ereignet, und einem Führungsmittel, das mit dem Befestigungsbügel gekoppelt ist und eine Reaktionskraft für das Lösemittel bereitstellt.
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Die
EP 1 479 578 A2 und
EP 1 475 275 A2 beschreiben jeweils eine stoßdämpfende Vorrichtung für ein Bremspedal, mit einem Befestigungsbügel, der an seinem einen Ende an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, einem oberen Pedalarm, der mittels einer Gelenkwelle an dem Befestigungsbügel drehbar angebracht ist, einem unteren Pedalarm, der mittels eines Sicherungsstifts mit dem oberen Pedalarm lösbar gekoppelt ist, einem Sicherungsstift-Lösemittel, das den unteren Pedalarm von dem oberen Pedalarm löst, wenn sich ein Fahrzeugzusammenstoß ereignet, und einem Führungsmittel, das mit dem oberen und dem unteren Pedalarm gekoppelt ist und eine Reaktionskraft für das Sicherungsstift-Lösemittel bereitstellt.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird eine stoßdämpfende Vorrichtung eines Bremspedals geschaffen, die eine solche Konstruktion hat, dass, wenn ein Frontalzusammenstoß eines Fahrzeuges erfolgt, das Bremspedal in Vorwärtsrichtung des. Fahrzeuges dreht, d. h. in eine Richtung, die vom Fahrer weg auslenkt, wobei dadurch die Geschwindigkeit des Zusammenstoßes des Fahrerbeins mit dem Bremspedal reduziert wird, wodurch Verletzungen des Fahrers minimiert werden.
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Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine stoßdämpfende Vorrichtung für ein Bremspedal nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Für ein besseres Verständnis der Eigenschaften und Aufgaben der vorliegenden Erfindung wird auf die folgende detaillierte Beschreibung mit den beigefügten Zeichnungen verwiesen, in welchen:
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1 eine Seitenansicht ist, die ein Bremspedal zeigt, das mit einer stoßdämpfenden Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 eine Seitenansicht ist, die den Betrieb des Bremspedals zeigt, das die stoßdämpfende Vorrichtung aus 1 aufweist;
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3 eine Seitenansicht ist, die das Bremspedal zeigt, das durch die stoßdämpfende Vorrichtung aus 1 in eine Richtung gedreht wird, die vom Fahrzeugführer weg auslenkt, wenn sich ein Fahrzeugzusammenstoß ereignet;
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4 eine perspektivische Explosionszeichnung ist, die einen Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügel und das Bremspedal, das die stoßdämpfende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, zeigt;
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5 eine perspektivische Ansicht ist, die den Zusammenbau des Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügels des Bremspedals, das die stoßdämpfende Vorrichtung aus 4 aufweist, zeigt;
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6 eine perspektivische Explosionszeichnung ist, die einen Befestigungsbügel und das Bremspedal, das die stoßdämpfende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, zeigt;
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7 eine perspektivische Explosionszeichnung des Bremspedals gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine perspektivische Explosionszeichnung ist, die das Bremspedal, einen Schalthebel, und einen Sicherungsstift gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine perspektivische Ansicht ist, die den Zusammenbau des Bremspedals, des Schalthebels und des Sicherungsstiftes aus 8 zeigt;
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10 eine Ansicht ist, die den normalen Zustand der stoßdämpfenden Vorrichtung, die mit dem Bremspedal gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengebaut ist, zeigt;
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11 eine Seitenansicht ist, die den Zustand der stoßdämpfenden Vorrichtung, die an dem Bremspedal angebracht ist, in einem frühen Stadium eines Fahrzeugzusammenstoßes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 eine Seitenansicht ist, die den Zustand der stoßdämpfenden Vorrichtung, die an dem Bremspedal angebracht ist, in einem mittleren Stadium des Fahrzeugzusammenstoßes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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13 eine Seitenansicht ist, die den Zustand der stoßdämpfenden Vorrichtung, die an dem Bremspedal angebracht ist, in einem späten Stadium des Fahrzeugzusammenstoßes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Nachstehend wird ausführlich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt ein Bremspedal 5, das mit einer stoßdämpfenden Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Mit Bezug auf 1 ist ein Bremskraftverstärker 2 an einem Armaturenbrett 1 angebracht. Das Bremspedal 5 ist an einem Befestigungsbügel 4, der an einer Fahrzeugkarosserie 3 befestigt ist, angebracht, um drehbar um eine Gelenkwelle 6 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung hinsichtlich der Fahrzeugkarosserie 3 zu sein. Darüber hinaus ist eine Schubstange 2a des Bremskraftverstärkers 2 mit dem Bremspedal 5 gekoppelt.
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Wenn ein Fahrer das Bremspedal 5 betätigt, wird das Bremspedal 5 in Vorwärtsrichtung der Fahrzeugkarosserie 3 gedreht, wie in 2 gezeigt. Dann wird die Schubstange 2a des Bremskraftverstärkers 2 durch das Bremspedal 5 nach vorne geschoben, so dass der Bremskraftverstärker 2 eine Betätigungskraft des Bremspedals 5, die durch den Fahrer erzeugt wird, verstärkt.
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3 zeigt das Bremspedal 5, das in Vorwärtsrichtung der Fahrzeugkarosserie 3 gedreht wird, wenn sich ein Fahrzeugzusammenstoß ereignet. Das Bremspedal 5 beinhaltet einen oberen Pedalarm 5a, durch den die Gelenkwelle 6 angebracht ist, und einen unteren Pedalarm 5b, der lösbar an dem oberen Pedalarm 5a durch eine Stiftkopplungsmethode gekoppelt ist. Falls eine Stoßwirkung auf den Bremskraftverstärker aufgebracht wird, wenn sich das Fahrzeug in einem Frontalzusammenstoß befindet, wird der untere Pedalarm 5b von dem oberen Pedalarm 5a gelöst und um ein Anschlussstück, über das der untere Pedalarm 5b mit der Schubstange 2a gekoppelt ist, in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs gedreht.
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Folglich wird, wenn sich ein Frontalzusammenstoß eines Fahrzeugs ereignet, weil der untere Pedalarm 5b in Vorwärtsrichtung gedreht wird, d. h. in eine Richtung vom Fahrer weg auslenkt, die Geschwindigkeit der Stoßwirkung des Fahrerbeins mit dem Bremspedal 5 verringert, wobei dadurch die Verletzung des Beins des Fahrers minimiert wird, die sich aus dem Zusammenstoß mit dem Bremspedal 5 ergibt.
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4 bis 6 zeigen den Befestigungsbügel 4 und einen Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügel 7. Zwei Sicherungsbolzeneinschubkerben 4a und vier Sicherungsbolzenbohrungen 4b, durch die hindurch der Befestigungsbügel 4 mit dem Bremskraftverstärker 2 mittels Sicherungsbolzen angebracht ist, sind in vorgegebenen Positionen auf dem Befestigungsbügel 4 ausgebildet, wie ausführlich in 6 gezeigt ist. Der Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügel 7 beinhaltet einen ersten Flansch 7a, durch den drei Sicherungsbolzenbohrungen ausgebildet sind, und einen zweiten Flansch 7b, der sich von dem ersten Flansch 7a erstreckt und unter einem vorgegebenen Winkel in Bezug auf den ersten Flansch 7a abgewinkelt ist, und durch den zwei Sicherungsbolzenbohrungen ausgebildet sind.
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Wie in 6 und 7 gezeigt ist, sind unterdessen drei Sicherungsbolzenbohrungen durch einen Anschlag 8 hindurch ausgebildet, durch die die Gelenkwelle 6 eingesetzt ist, und der als Führungsmittel zum Führen der Bewegung des Befestigungsbügels 4 dient, wenn sich ein Fahrzeugzusammenstoß ereignet. Von drei Sicherungsbolzen werden zwei Sicherungsbolzen nacheinander in zwei Sicherungsbolzenbohrungen des Anschlags 8 und zwei Sicherungsbolzeneinschubkerben 4a des Befestigungsbügels 4 eingesetzt, und werden dann in zwei Sicherungsbolzenbohrungen des ersten Flansches 7a des Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügels 7 eingesetzt. Anschließend werden die zwei Sicherungsbolzen durch Sicherungsmuttern festgezogen. Der eine verbleibende Sicherungsbolzen wird in die zugehörige Sicherungsbolzenbohrung des ersten Flansches 7a des Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügels 7 durch die zugehörige Sicherungsbolzenbohrung des Anschlags 8 hindurch eingesetzt und wird dann durch eine Sicherungsmutter festgezogen.
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5 zeigt den Befestigungsbügel 4 und den Anschlag 8, die mit dem Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügel 7 zusammengebaut sind. Zwei Sicherungsbolzen werden ebenfalls in der Fahrzeugkarosserie 3 durch die zwei Sicherungsbolzenbohrungen, die durch den zweiten Flansch 7b des Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügels 7 ausgebildet sind, hindurch festgezogen, so dass der Befestigungsbügel 4 und der Anschlag 8 an der Fahrzeugkarosserie 3 durch den Fahrzeugkarosseriebefestigungsbügel 7 angebracht sind.
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6 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung des Befestigungsbügels 4 und des Bremspedals 5. Die Gelenkwelle 6, die eine Bolzenform hat, ist durch den Befestigungsbügel 4 hindurch eingesetzt und wird dann mit einer Sicherungsmutter gekoppelt. Außerdem sind zwei Lagerbuchsen 9 in vorgegebenen Positionen über die Gelenkwelle 6 zum leichten Drehen der Gelenkwelle 6 hinsichtlich des Befestigungsbügels 4 eingebaut. Ein Gelenkwellenstützrohr 10, durch das die Gelenkwelle 6 hindurch eingesetzt und gestützt wird, wird sowohl durch den oberen Pedalarm 5a als auch durch eine Führungsbohrung 8a, die durch den Anschlag 8 ausgebildet ist, angebracht.
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Unterdessen wird eine Rückholfeder 11, die das Bremspedal 5 in seine ursprüngliche Position zurückholt, an ihrem ersten Ende mit dem Befestigungsbügel 4 gekoppelt und an ihrem zweiten Ende mit dem oberen Pedalarm 5a gekoppelt. Wenn das Bremspedal 5 durch den Fahrer betätigt wird, ist die Rückholfeder 11 gedehnt und speichert folglich eine Federkraft. Wenn das Bremspedal 5 freigegeben wird, wird das Bremspedal 5 in seine ursprüngliche Position durch die Federkraft hiervon, welche in der Rückholfeder 11 gespeichert ist, zurückgeholt.
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Ein Bremslichtschalter 12, der ein Bremslicht in Abhängigkeit des Betriebs des Bremspedals 5 ein- und ausschaltet, ist mit dem Befestigungsbügel 4 mittels einer Sicherungsmutter gekoppelt.
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7 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung des Bremspedals 5. Der obere Pedalarm 5a ist an einer der beiden Seiten des unteren Pedalarms 5b in zwei Körper unterteilt, d. h. in einen linken oberen Pedalarmkörper und einen rechten oberen Pedalarmkörper. Eine Befestigungsbohrung 5aa, in die das Gelenkwellenstützrohr 10 eingepasst ist, ist in einer vorgegebenen Position an jedem der rechten und linken oberen Pedalarmkörper des oberen Pedalarms 5a ausgebildet. Um die linken und rechten oberen Pedalarmkörper mittels eines Sicherungsbolzens zusammenzubauen, ist eine Sicherungsbolzenbohrung 5ab in einer vorgegebenen Position durch jeden der linken und rechten oberen Pedalarmkörper des oberen Pedalarms 5a ausgebildet. Eine Sicherungsstifteinschubkerbe 5ba ist an einem oberen Ende des unteren Pedalarms 5b ausgebildet, und ein bogenförmiger Schlitz 5ac ist in einer vorgegebenen Position durch jeden der linken und rechten oberen Pedalarmkörper des oberen Pedalarms 5a ausgebildet, so dass ein Sicherungsstift, der später hierin beschrieben wird, in den bogenförmigen Schlitz 5ac und die Sicherungsstifteinschubkerbe 5ba eingefügt wird.
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Des weiteren werden Buchsensitzbohrungen 5ad und 5bb entsprechend durch eine untere Position hindurch von jedem der linken und rechten oberen Pedalarmkörper des oberen Pedalarms 5a und einer oberen Position des unteren Pedalarms 5b ausgebildet, so dass die Buchsen 9 in die Buchsensitzbohrungen 5ad und 5bb von gegenüberliegenden Seiten des oberen Pedalarms 5a eingebaut werden.
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Die Führungsbohrung 8a, die in einer elliptischen Form, die einen größeren Querschnitt als der Durchmesser des Gelenkwellenstützrohrs 10 hat, ausgestaltet ist, ist in dem Anschlag 8 ausgebildet. Der Anschlag 8 beinhaltet einen Anschlagflansch 8b, der an der Fahrzeugkarosserie 3 mittels der drei Sicherungsbolzen, die durch den Anschlagflansch 8b hindurch festgezogen werden, angebracht ist. Das Gelenkwellenstützrohr 10 ist durch die Führungsbohrungen 8a des Anschlags 8 hindurch eingesetzt, so dass eine Bewegung des Gelenkwellenstützrohrs 10 durch die Führungsbohrung 8a geführt wird.
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Ein Distanzstuck 13 ist über dem oberen Ende des unteren Pedalarms 5b eingebaut. Das Distanzstück 13 beinhaltet ein Distanzstückgehäuse 13a, das ausgebildet ist, dass man es in eine annähernde U-Form biegt. Das Distanzstückgehäuse 13a hat eine Buchsensitzbohrung 13b, die in einer unteren Position durch das Distanzstückgehäuse 13a ausgebildet ist und mit den Buchsensitzbohrungen 5ad und 5bb übereinstimmt, und eine Sicherungsstifteinschubkerbe 13c, die an einer oberen Position durch das Distanzstückgehäuse 13a hindurch ausgebildet ist, so dass der Sicherungsstift, der hier später beschrieben wird, in die Sicherungsstifteinschubkerbe eingesetzt werden kann. Das Distanzstück 13 beinhaltet ferner eine Blattfeder 13d, die sich einstückig nach außen hin von dem Distanzstückgehäuse 13a unter einem vorgegebenen Winkel erstreckt. Die Blattfeder 13d dient dazu, um den oberen Pedalarm 5a in Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges zu schieben, wenn sich ein Fahrzeugzusammenstoß ereignet. Die Blattfeder 13d kann eine Mehrschichtkonstruktion aufweisen, die aus zwei oder mehreren Schichten aufgebaut ist.
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8 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung eines Bremspedals 5 und eines Schaltarms 14. Der Sicherungsstift 15 ist durch die bogenförmigen Schlitze 5ac des oberen Pedalarms 5a und durch die Sicherungsstifteinschubkerbe 5ba des unteren Pedalarms 5b hindurch eingefügt, so dass der untere Pedalarm 5b mit dem oberen Pedalarm 5a durch den Sicherungsstift 15 gekoppelt ist. Ein Sicherungsbolzen 16 ist durch die Sicherungsbolzenbohrungen 5ab, die durch die linken und rechten oberen Pedalarmkörper hindurch ausgebildet sind, eingefügt, und ist dann durch eine Sicherungsmutter festgezogen.
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Der Schaltarm 14 beinhaltet ein Schaltarmgehäuse 14a, das einen annähernd U-förmigen Querschnitt hat, und einen Betätigungsstift 14b, der an einer oberen Position an dem Betätigungsarmgehäuse 14a vorgesehen ist. Des weiteren sind eine Sicherungsstifteinschubbohrung 14c, durch die der Sicherungsstift 15 hindurch eingesetzt ist, und eine Sicherungsbolzeneinschubbohrung 14d, durch die der Sicherungsbolzen 16 eingesetzt ist, an einer vorgegebenen Position durch das Betätigungsarmgehäuse 14a hindurch ausgebildet.
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9 zeigt den Betätigungsarm 14, der an dem oberen Ende des Bremspedals 5 angebracht ist.
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10 zeigt den normalen Zustand des Bremspedals 5, das mit der stoßdämpfenden Vorrichtung, welche die oben angesprochene Konstruktion aufweist, ausgestattet ist. In diesem Zustand ist die Gelenkwelle 6 in der Führungsbohrung 8a des Anschlags 8 in einer Position benachbart zu einem Ende der Führungsbohrung 8a angeordnet. Der Sicherungsstift 15 ist in die Sicherungsstifteinschubkerbe 13c des Distanzstücks 13, die bogenförmigen Schlitze 5ac des oberen Pedalarms 5a und die Sicherungsstifteinschubkerbe 5ba des unteren Pedalarms 5b eingesetzt, so dass der untere Pedalarm 5b mit dem oberen Pedalarm 5a durch den Sicherungsstift 15 gekoppelt ist. Ein Ende der Blattfeder 13d des Distanzstücks 13 ist in dem Betätigungsarmgehäuse 14a des Betätigungsarms 14 eingesetzt. Die Blattfeder 13d ist in einem Zustand angeordnet, in dem sie durch Drehung in einer Richtung im Uhrzeigersinn aus einem Zustand, bei dem keine Kraft dazu aufgebracht wird, leicht zusammengedrückt.
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11 zeigt den Betrieb der stoßdämpfenden Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die an dem Bremspedal 5 angebracht ist, in einem frühen Zustand eines Fahrzeugzusammenstoßes. Falls sich das Fahrzeug in einem Frontalzusammenstoß befindet, wird die Stoßwirkung zu dem Befestigungsbügel 4 durch den Bremskraftverstärker 2 und dem Instrumentenbrett 1 übertragen, so dass der Befestigungsbügel 4 und das Bremspedal 5 in Richtung des Fahrers geschoben werden. D. h., da die zwei Sicherungsbolzen, die den Anschlag 8 an der Fahrzeugkarosserie 3 befestigen, in den Sicherungsbolzeneinschubkerben 4a des Befestigungsbügels 4 eingebaut sind, um ein Schieben zu ermöglichen, kann der Befestigungsbügel 4 in Richtung des Fahrers geschoben werden. Wenn der Befestigungsbügel 4 und das Bremspedal 5 in Richtung des Fahrers ausgelenkt werden, wird der Betätigungsstift 14b des Schaltarms 14 in Kontakt mit einer schrägen Kante 8c des Anschlags 8 gebracht.
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12 zeigt den Zustand der stoßdämpfenden Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die an dem Bremspedal 5 angebracht ist, in einem mittleren Zustand eines Fahrzeugzusammenstoßes. Während der Zusammenstoß andauert, wird das Bremspedal 5 in Richtung des Fahrers geschoben, wobei aber der Betätigungsstift 14b des Schaltarms 14 nach unten entlang der schrägen Kante 8c des Anschlags 8, die in einer entgegen dem Uhrzeigersinn gebogenen Richtung gekrümmt ist und eine Bogenform ähnlich zu der Form von jedem der bogenförmigen Schlitz 5ac des oberen Pedalarms 5a aufweist, bewegt wird. Folglich wird der Schaltarm 14 um den Sicherungsbolzen 16 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dann wird der Sicherungsstift 15, der mit dem Schaltarm 14 zusammengebaut ist, von der Sicherungsstifteinschubkerbe 13c des Distanzstücks 13 und der Sicherungsstifteinschubkerbe 5ba des unteren Pedalarms 5b gelöst und entlang dem bogenförmigen Schlitz 5ac des oberen Pedalarms 5a in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn ausgelenkt. Dadurch wird der untere Pedalarm 5b von dem oberen Pedalarm 5a getrennt.
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Während der Zusammenstoß andauert, wie in 13 gezeigt, wird das untere Ende des Schaltarms 14 in Kontakt mit einer Ecke des oberen Endes des unteren Pedalarms 5b gebracht, wobei dadurch der untere Pedalarm 5b in eine Richtung im Uhrzeigersinn gedreht wird. Gleichzeitig dreht die Blattfeder 13d des Distanzstücks 13 ebenfalls den unteren Pedalarm 5b mittels ihrer Federkraft in eine Richtung im Uhrzeigersinn.
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Infolgedessen wird der untere Pedalarm 5b gewaltsam durch den Schaltarm 14 und der Blattfeder 13d in Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges gedreht, d. h. in eine Richtung, die vom Fahrer weg auslenkt, wodurch die Geschwindigkeit der Stoßwirkung des Beins des Fahrers mit dem Bremspedal 5 verringert wird.
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Außerdem verhindert die Blattfeder 13d zuverlässig das Auslenken des Bremspedals 5 in Richtung des Fahrers, wobei dadurch Verletzungen des Beins des Fahrers verringert werden, die sich aus dem Zusammenstoß mit dem Bremspedal 5 ergeben.
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Wie aus dem Vorhergehenden offensichtlich ist, hat eine stoßdämpfende Vorrichtung eines Bremspedals gemäß der vorliegenden Erfindung insofern Vorteile, wenn sich ein Fahrzeugzusammenstoß ereignet, dass ein unterer Pedalarm von einem oberen Pedalarm durch einen Schaltarm gelöst wird und mit Gewalt durch die Federkraft einer Blattfeder in eine Richtung gedreht wird, die weg von einem Fahrer auslenkt, so dass die Zusammenstoßgeschwindigkeit des Beins des Fahrers entgegen dem Bremspedal verringert wird, wodurch Verletzungen des Beins des Fahrzeugführers, die aus dem Zusammenstoß mit dem Bremspedal folgen, merklich vermindert werden, wodurch der Fahrer wirksamer geschützt wird.