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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Bestreuen eines Nahrungsmittelprodukts
mit einer pulverigen Substanz wie Mehl in einem Nahrungsmittelproduktionssystem,
bei welchem Nahrungsmittelprodukte längs eines Förderers bewegt werden.
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Herkömmlicherweise ist eine bei
einem Brotherstellungssystem verwendete Bestreuvorrichtung oberhalb
eines Förderers
angeordnet und mit einem Trichter zur Hälterung einer pulverigen Substanz
wie Mehl versehen, sowie mit einem Streuer zum Bestreuen von Brotteig
auf dem Förderer
mit Mehl aus dem Trichter. Zwecks bester Leistung des Systems muß der Streuer
das Mehl in dem Trichter aufrühren, so
daß die
Verteilung des gestreuten Mehls auf dem Brotteig annehmbar gleichmäßig sein
kann.
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Zu diesem Zwecke wurden verschiedene Bauarten
von Streuern verwendet. Das japanische Patentamt veröffentlichte
am 20. Februar 1980 eine "Gazette of Collected and Widely and Commonly Used
Techniques". Die Seiten 67 und 68 offenbaren zwei exemplarische
Streuerkonstruktionen. Ein solcher Streuer ist mit zwei zueinander
parallelen und miteinander verbundenen rotierenden Rollen versehen,
die an einer Bodenöffnung
des Trichters angebracht sind. Eine der beiden Rollen ist eine Zuführrolle
mit auf ihrer Rotationsfläche
geränderten
Nuten und die andere Rolle ist eine rotierende Bürste. Drehen sich die beiden
Rollen, dann rührt
die Zuführrolle die
Pulversubstanz in dem Trichter. Das Mehl neigt nun dazu, auf der
Drehfläche der
Zuführrolle
zu haften. Die auf der Zuführrolle
haftende pulverige Substanz wird dann von der rotierenden Bürste abgebürstet. Bei
dem anderen in der Gazette offenbarten Streuer ist ein Bodenabschnitt
des Trichters als ein Netz ausgebildet, das von einer Bürste oder
Platte gerieben wird, die innerhalb des Trichters in hin- und herdrehender
Art und Weise angebracht ist. Sobald der siebartige Bodenteil des
Trichters und die Bürste oder
Platte aneinander reiben, fällt
die pulverige Substanz aus dem Trichter heraus.
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Bei dem ersterwähnten, in der Gazette offenbarten,
Streuer besitzt die pulverige Substanz zuweilen Feinkörnigkeit
und neigt dazu, zusammenzubacken, wie es bei schwachem Mehl der
Fall ist, woraufhin eine Brückenbildung
des Mehls innerhalb des Trichters stattfinden kann, so daß das Mehl
darin blockiert. Dies führt
dazu, daß die
Mehlzufuhr nicht ausreicht und das Mehl dazu neigt, ungenügend auf
den Brotteig gestreut zu werden. Zusätzlich kann die Haftkraft,
die das Mehl veranlaßt,
an den geränderten Nuten
des Zuführers
zu haften, nicht ausreichen, um das Mehl auf die Drehbürste zu übertragen.
Demnach besteht eine Grenze bezüglich
der Arten an pulveriger Substanz, die in diesem Typ von Streuer
verwendet werden können.
Ferner rührt
jedes Bürsten seitens
der Drehbürste
das pulverige Material auf, was zu einer Verunreinigung der Arbeitsumgebung führt.
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Ein Problem, das mit dem anderen
Streuer nach der Gazette entsteht, besteht darin, daß diejenige
Menge an Pulversubstanz, die für
das Streuen zur Verfügung
steht, vor und nach jedem Durchgang der Bürste oder Platte sich schnell ändert, und
dies verhindert ein gleichmäßiges Bestreuen.
Somit kann die Verteilung der pulverigen Substanz auf dem Nahrungsmittelprodukt
von einer wellenartigen, disproportionalen Natur sein, wiederum
ohne gleichmäßige Verteilung.
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Aus der
DE 3426974 ist es bekannt, eine Vorrichtung
zum Bestreuen eines Nahrungsmittelproduktes mit pulveriger Substanz
zu schaffen, welche umfaßt:
einen
Trichter zur Hälterung
einer pulverigen Substanz in einen durch eine Innenwand des Trichters definierten
Raum, wobei der Trichter an seinem Boden eine Auslaßöffnung aufweist,
ein
innerhalb des Trichters drehbar angebrachtes Rotationselement, wobei
das Rotationselement eine mit Eintiefungen für die Aufnahme von pulveriger Substanz
versehene Rotationsfläche
aufweist, und
einen zwischen der Rotationsfläche des
Rotationselements und der Innenwand des Trichters vorgesehenen schmalen
Durchlaß,
um die pulverige Substanz in dem Trichter gegen die Rotationsfläche des
Rotationselements zu drücken,
sowie
einen Abstreifer an der Auslaßöffnung des Trichters zum Abstreifen
der komprimierten pulverigen Substanz von der Rotationsfläche des
Rotationselements und dafür,
die abgestreifte pulverige Substanz zum Austritt aus der Auslaßöffnung zu
veranlassen.
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Aus der US-A-3 070 264 ist ein Abgabegerät mit beweglichen
Platten zur Gewährleistung
eines Materialflusses in Abwärtsrichtung
bekannt.
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Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet
durch eine bewegliche Platte, die oberhalb des schmalen Durchlasses
auf der Innenwand des Trichters gleitbar abgestützt ist, wobei die bewegliche Platte
derart angeordnet ist, daß sie
die pulverige Substanz innerhalb des Trichters aufrührt und
durch ihre Gleitbewegung die pulverige Substanz in den Durchlaß speist,
wobei die bewegliche Platte eine Oberfläche besitzt, die eine Mehrzahl
von Durchgangslöchern
aufweist, die sich auf der Innenwand des Trichters öffnen, oder
die bewegliche Platte eine rauhe berfläche besitzt, um die pulverige
Substanz aufzurühren,
derart, daß Substanzbrücken aufgebrochen
werden, durch eine Einrichtung zum Fördern des Nahrungsmittelproduktes,
die eine berfläche
aufweist, auf der das Nahrungsmittelprodukt angeordnet werden kann,
und dadurch daß der
Trichter oberhalb der Fördereinrichtung
angeordnet ist.
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Die bewegliche Platte ist derart
angeordnet, daß sie
Brücken
der pulverigen Substanz, die sich auf der Innenwand des Trichters
gebildet haben, aufbricht, die pulverige Substanz innerhalb des
Trichters aufrührt
und die pulverige Substanz in den schmalen Durchlaß fördert, und
zwar durch ihre Gleitbewegung.
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Die genannte bewegliche Platte kann
eine Mehrzahl von Löchern
an ihrer berfläche
aufweisen, die sich in Kontakt mit der Innenwand des Trichters befinden,
um das Abstreifen von pulveriger Substanz von der Wand zu vereinfachen.
Der untere Endbereich der beweglichen Platte kann eine ebene berfläche ohne
jedwede Löcher
ausweisen. Der untere Endteil der beweglichen Platte wirkt im Sinne
eines Stoßens
oder Führens
von pulveriger Substanz in Richtung auf die Preßeinrichtung, die von dem schmalen
Durchlaß gebildet
wird.
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Außerdem kann die bewegliche
Platte eine rauhe Oberfläche
oder einen Bereich mit einer Mehrzahl von Löchern für das Aufrühren oder Abstreifen der pulverigen
Substanz besitzen.
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Unter einem anderen Gesichtspunkt
schafft die Erfindung ein Verfahren zum Bestreuen eines Nahrungsmittelprodukts
mit pulveriger Substanz mit den folgenden Schritten:
Einfüllen der
pulverigen Substanz in einen am Boden mit einer Auslaßöffnung versehenen
Trichter
Einführen
der pulverigen Substanz in Eintiefungen, die auf einer Rotationsfläche eines
Rotationselements vorgesehen sind, Einführen der pulverigen Substanz
in einen schmalen Durchlaß zwischen
der Rotationsfläche
des Rotationselements und der Innenwand des Trichters und dadurch
Pressung der pulverigen Sub stanz innerhalb des Trichters gegen die
Rotationsfläche
des Rotationselements
Abstreifen der komprimierten pulverigen
Substanz von der Rotationsfläche
des Rotationselements an der Auslaßöffnung des Trichters, wodurch
die abgestreifte, pulverige Substanz zum Austritt aus der Auslaßöffnung veranlaßt wird,
gekennzeichnet
durch das Vorsehen einer beweglichen Platte, die oberhalb des schmalen
Durchlasses gleitbar an der Innenwand des Trichters gelagert ist, wobei
die bewegliche Platte derart angeordnet ist, daß sie die pulverige Substanz
innerhalb des Trichters aufrühren
und durch ihre Gleitbewegung in den Durchlaß speisen kann, und
wobei
die bewegliche Platte eine Oberfläche besitzt, die eine Mehrzahl
von auf die Innenwand des Trichters öffnenden Durchgangslöchern aufweist,
oder die bewegliche Platte eine rauhe Oberfläche besitzt, um die pulverige
Substanz derart aufzurühren,
daß Substanzbrücken aufgebrochen
werden.
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Es werden nun als Beispiel und unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen einige Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Es zeigt:
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1 eine
Längsschnittsansicht
einer Streuvorrichtung, die eine Trommel in einem Trichter zeigt;
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2 eine
Seitenansicht der Vorrichtung nach 1,
teilweise weggebrochen, um den inneren Aufbau zu zeigen;
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3 und 4 Längsschnittansichten modifizierter
Formen der in 1 gezeigten
Trommel;
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5 eine
der 1 entsprechende
Ansicht, die jedoch eine Streuvorrichtung nach der Erfindung zeigt;
und
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6 eine
perspektivische Ansicht der in 5 gezeigten
beweglichen Platte.
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Die in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsformen
bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und dienen lediglich
der Unterstützung
ihres Verständnisses.
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Bei den Ausführungsformen nach den 1 und 2 wird ein Förderer 8 von einem
Rahmen 7 abgestützt.
Ein Brotteigblatt 9 ruht auf der Oberfläche 8a des Förderers 8 auf,
der sich in die durch den Pfeil dargestellte Richtung bewegt. Das
Teigblatt 9 läuft unter
einer Streuvorrichtung 1 hindurch, die auf Klammern 6 angebracht
ist, die am Fördererrahmen 7 befestigt
sind. Die Streuvorrichtung 1 umfaßt einen Trichter 3 für die Hälterung
von Mehl 2 und eine langgestreckte Drehtrommel 4,
die am Boden des Trichters angeordnet ist. Der Boden des Trichters
ist an die Trommel 3 angepaßt und erstreckt sich in Axialrichtung
der Trommel. Der Trichter besitzt an seinem Bodenende eine Auslaßöffnung 10 für die Abgabe des
Mehls 2.
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Am Bodenende des Trichters ist ein
Abstreifer 11 befestigt, der derart angeordnet ist, daß er die Öffnung 10 überdeckt.
Der Abstreifer 11 ist derart ausgebildet, daß er als
ein Auslaß für das Mehl 2 in dem
Trichter 3 arbeitet, und zwar zur gleichen Zeit, zu der
er das Mehl von der sich drehenden Trommel 4 abstreift.
Der Abstreifer 11 kann aus einem Drahtnetz oder einem lose
gewebten Material oder aus einem anderen geeigneten Material hergestellt
sein. Die Konfiguration des Abstreifers 11 ist nicht auf
eine flache oder gebogene Form beschränkt, doch sollte er eine Form
aufweisen, die das Mehl 2 abstreifen kann, das auf der
Trommel 4 gehalten wird, und es auf das Nahrungsmittel
auf dem Förderer
darunter fallen lassen kann, wenn sich die Trommel dreht.
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Wie in 2 gezeigt,
ist die Trommel 4 langgestreckt, so daß sie sich über den Förderer 8 erstreckt.
Sie ist derart ausge bildet, daß sie
von einem Motor 5 um eine Mittelwelle 4a rotiert
werden kann, der sich in Antriebsverbindung mit der Welle befindet. Bei
dieser Ausführungsform
dreht sich die Trommel 4 im Uhrzeigersinne, wie in 1 zu sehen ist. Die Trommel
wirkt als ein Zuführer,
um das Mehl 2 aus dem Trichter 3 der Öffnung 10 zuzuführen, während sie
gleichzeitig als ein Aufrührer
zum Aufrühren
des Mehls in dem Trichter wirkt. Ein Bodenabschnitt der Innenwand 3a des
Trichters 3 ist gebogen, um einen schmalen Durchlaß 19 zwischen
der Innenwand 3a und der Rotationsfläche 4b der Trommel 4 zu
bilden, der zur Auslaßöffnung 10 führt. Der
schmale Durchlaß 19 besitzt
eine vorbestimmte Breite. Wenn T1 der Abstand
zwischen der Innenwand 3a des Trichters und der Rotationsfläche 4b der
Trommel am Eingang des Durchlasses 19 ist, und T2 wiederum der Abstand zwischen der Fläche 4b und
der oberen Fläche
des Abstreifers 11 an der Öffnung 10 ist, dann
ist das Verhältnis
von T1 und T2 gleich
groß T1 > T2.
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Die Breite des Durchlasses 19 vor
der Öffnung 10 kann
graduell von T1 auf T2 verkleinert
werden, oder der Durchlaß 19 kann
eine konstante Breite T1 bis zum Erreichen
der Öffnung 10 erhalten.
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Die Trommel 4 besitzt über die
Länge ihrer Rotationsfläche 4b Kanäle 41.
Jeder Kanal 41 besitzt einen bogenförmigen Querschnitt.
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Im Betrieb tritt das Mehl 2 in
dem Trichter 3 in die Kanäle 41 der Trommel 4 ein,
wird durch die Rotation der Trommel in den schmalen Durchlaß 19 verbracht
und wird sodann in die Rotationsfläche 4b der Trommel
gedrückt.
Sobald das Mehl durch die Rotation der Trommel zu der Position gebracht
wird, wo der Abstreifer 11 angeordnet ist, wird das Mehl durch
die Drehung der Trommel 4 der Wirkung des Abstreifers unterworfen.
Das Mehl wird durch die unebenen Oberflächen des Abstreifers 11,
das bei dieser Ausführungsform
ein Netz ist, abgeschabt, wie in 2 gezeigt.
Der abgestreifte Teil des Mehls fällt aus der Auslaßöffnung 10 durch
die Spalte im Abstreifer 11, während der verbleibende Teil
desselben durch die kontinuierliche Rotation der Trommel in den Trichter 3 zurück verbracht
wird. Das abgestreifte Mehl wird auf das Teigblatt 9 oder
die Fördereroberfläche 8a oder
beide gestreut und wird auf diese Weise auf dem Teig deponiert.
Durch diese Tätigkeit fliegt
das Mehl nicht durch die Gegend und wird gleichmäßig auf den Teig verteilt.
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Das Mehl 2 in dem Trichter 3 wird
durch die Rotation der Trommel 4 aufgerührt, so daß es keine Brücke bildet
und somit im Trichter 3 nicht verstopfen kann. Bei dieser
Ausführungsform
wirkt der schmale Durchlaß 19 als
ein Mittel, um das Mehl gegen die Rotationsfläche 4b der Trommel 4 zu
drücken.
Es versteht sich, daß das
Druckelement nicht auf den schmalen Durchlaß 19 beschränkt ist,
sondern durch eine andere geeignete Anordnung ersetzt werden kann.
Mit anderen Worten, das Druckelement kann von jedweder Art von Druckerzeuger
gebildet werden, der das Mehl gegen die Rotationsfläche 4b der Trommel 4 drükken kann.
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Das Streuen des Mehls aus der Öffnung 10 kann
durch Einstellung des Abstands T2 durch
Einstellen der Rotationsgeschwindigkeit der Trommel 4 gesteuert
werden.
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Die 3 und 4 zeigen alternative Trommeln,
welche die Trommel 4 nach den 1 und 2 ersetzen
können.
Der Unterschied zwischen der Trommel 12 nach 3 und der Trommel 4 nach 1 und 2 besteht darin, daß die Trommel 12 mit Kanälen 13 ausgebildet
ist, deren jeder einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist,
anstelle der bogenförmigen
Kanäle 41 nach 1. Die Kanäle 15 der
Trommel 14 nach 4 besitzen
einen im wesentlichen V-förmigen
Querschnitt anstelle der gebogenen Kanäle 41 nach 1. Es ist festzustellen, daß die Kanäle unterschiedliche
Formen aufweisen können,
die für
das Halten des Mehls geeignet sind, und nicht auf bogenförmige, halbkreisförmige oder V-förmige Formen
beschränkt
sind.
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Allgemein ist das Vorkommen von Brückenbildung
im Trichter 3 von den Charakteristiken und dem Zustand
der verwendeten pulverigen Substanz abhängig. Beispielsweise ist es
manchmal, wenn die pulverige Substanz Feuchtigkeit oder Öl enthält, weil sie
wiederaufbereitet worden ist, wahrscheinlicher, daß Brükkenbildung
stattfindet, als bei Verwendung von reiner, pulveriger Substanz.
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Die 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform
der Erfindung, die besonders geeignet ist, um die Wahrscheinlichkeit
von Brückenbildung
zu verringern und somit die Zufuhr des Mehls 2 zum Durchlaß 19 zu
verbessern, verglichen mit der ersten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform
ist eine bewegliche Platte 16 vorbestimmter Dicke über dem Eingang
des Durchlasses 19 angebracht. Die Platte 16 ist
derart angeordnet, daß sie
auf der Innenwand 3a aufliegt und von einem nicht gezeigten
Antriebsmechanismus gleitbar abgestützt wird, der an der Platte 16 befestigt
ist, so daß die
Platte längs
der Innenwand 3a auf und nieder gleiten kann.
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Wie in 6 gezeigt,
ist ein oberer Abschnitt 16a der Platte 16 mit
einer Mehrzahl von Löchern versehen.
Es versteht sich, daß der
obere Abschnitt 16a perforiert sein oder Ausschnitte haben
kann. Bei dieser Ausführungsform
ist der obere Abschnitt 16a mit elliptischen Öffnungen 17 versehen,
die in einem alternierenden Muster angeordnet sind, wodurch das Mehl 2 in
dem Trichter 3 dazu veranlaßt wird, in die Öffnung 17 zu
fließen.
Jede Öffnung 17 ist
durch jeweils gewünschte
Abstände
von den benachbarten Öffnungen 17 entfernt.
Ein unterer Abschnitt 16b der Platte 16 ist ein
fester Körper.
Dieser untere Abschnitt ist nicht mit Öffnungen versehen, so daß er flache Oberflächen 18 bildet.
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Sobald die Platte 16 von
dem Antriebsmechanismus angetrieben wird, gleitet die Platte längs der
Innenfläche 3a des
Trichters 3 auf und nieder, derart, daß sie sich auf den Eingang
des Durchlasses 19 zu und von diesem wieder wegbewegt.
Diese Bewegung rührt
das Mehl 2 in dem Trichter auf. Das Mehl wird zusätzlich von
den Löchern
im oberen Abschnitt 16a der Platte aufgerührt, wodurch
die Möglichkeit
der Brückenbildung
verringert wird. Während dieser
Bewegung wird das Mehl durch die flache Oberfläche 18 auf dem unteren
Abschnitt 16b der Platte 16 in den Eingang gedrückt, wodurch
eine passende Zufuhr des Mehls 2 aus dem Inneren des Trichters 3 zur Öffnung 10 bewirkt
wird.
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Die Konfiguration der beweglichen
Platte 16 ist nicht auf die gezeigte beschränkt, sie
kann vielmehr in andere geeignete Konfigurationen abgeändert werden.
Beispielsweise ist es auch möglich,
eine bewegliche Platte zu schaffen, welche die Löcher im wesentlichen über die
gesamte Höhe
der Platte besitzt, um die Möglichkeit
der Brückenbildung
zu minimieren. Diese bewegliche Platte ist derart angeordnet, daß ihre Gleitbewegung
nicht mit der Führung des
Mehls 2 durch die Rotation der Trommel 4 interferiert.
Als Alternative kann der obere Abschnitt 16a der beweglichen
Platte 16 eine raube Oberfläche besitzen. Beispielsweise
kann sie Vorsprünge
und Eintiefungen besitzen, die es dem Mehl mechanisch ermöglichen,
an der Rotationsfläche 4b der
Trommel 4 anzuhaften.
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Aus der obigen Beschreibung wird
es deutlich sein, daß die
darin offenbarte Erfindung ein vorteilhaftes Bestreuverfahren und
eine Vorrichtung zum Bestreuen von Nahrungsmittelprodukten mit pulveriger
Substanz zur Verfügung
stellt. Die vorstehende Erläuterung
offenbart und beschreibt lediglich exemplarische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Wie Fachleute verstehen werden, kann
die Erfindung in anderen speziellen Formen verkörpert sein, ohne daß vom Schutzumfang
der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert ist, abgewichen würde. Beispielsweise
ist das Nahrungsmittelprodukt nicht auf Brotteigblätter beschränkt, sondern
kann aus anderen Produkten bestehen, wie Teigstücke spezieller Formen, sowie
Kuchen. Ferner ist die pulverige Substanz nicht auf Mehl beschränkt, sondern kann
aus anderen Materialien bestehen, wie aus Weizenproteinpulver, Gewürzpulver
und aus anderen pulverisierten Nahrungsmitteladditiven. Außerdem kann
die bewegliche Platte für
die Art der zu verwendenden pulverigen Substanz jeweils geeignet ausgelegt
sein.