DE69911910T2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Schichten aus Glasur und dergleichen auf keramischen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Schichten aus Glasur und dergleichen auf keramischen Gegenständen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbringen von Schichten aus Glasur oder dergleichen auf keramische Gegenstände.
  • Insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, ist die Erfindung beim Glasieren von keramischen Fliesen anwendbar, wo eine Schicht von Glasur auf wenigstens einen Teil der oberen Oberfläche der einzelnen Fliesen aufgetragen wird.
  • Verschiedene Verfahren und Glasiermaschinen werden heute für den obigen Vorgang benutzt.
  • Eins der Glasierverfahren enthält das Ausbringen einer Schicht von Glasur auf die Fliesen unter Verwendung des „Glocken"-Systems, bei welchem die entlang einer Produktionslinie bei einer bestimmten Geschwindigkeit vorlaufenden Fliesen durch einen doppelten Schleier von tropfender Glasur geführt werden, wobei der doppelte Schleier insgesamt eine Glockenform annimmt, wenn er tropft. Dieses Verfahren ist am meisten verwendet und zeigt sich in einer glatten und gleichmässig fertig gestellten Fliesenoberfläche. In der Nähe der Kanten jedoch ist die Glasurschicht nicht so gleichmässig. Ausserdem sind die Kanten der Fliese durch die Glasur verschmutzt und dadurch uneben, wodurch ein Abschabvorgang notwendig wird, welcher nicht nur die Verwendung einer speziellen Ausrüstung erfordert, sondern auch Verlust an Glasur bedeutet, da die abgeschabten Reste nicht zur Wiederverwendung aufbereitet werden können.
  • Um Nachteile zu vermeiden, muss die „Glocken"-Vorrichtung häufig und in regelmässigen Abständen gereinigt werden.
  • Das „Glocken"-Verfahren hat die Eigenschaft, einen mehr oder weniger gleichmässigen Glasurüberzug auf die gesamte Oberfläche der Fliese aufzubringen. Das „Sprüh"-System hat die gleichen Eigenschaften.
  • Ein anderes verwendetes System rieselt die Glasur über die gesamte Fliesenoberfläche, und zwar mit Hilfe von speziellen rotierenden Scheiben, welche die Glasur in Tropfen brechen, die dann nach allen Richtungen versprüht werden, insbesondere in Richtung der Fliesenoberfläche. Dieses System ist am meisten verbreitet bei Fussbodenfliesen und erreicht eine ausreichend gleichmässige Schicht von Glasur auf der gesamten Fliese, führt aber auch zu einer gewissen Rauheit in der Fertigstellung, welche Probleme verursachen könnte, falls weitere Dekorationen beabsichtigt sein sollten.
  • Ein weiteres verwendetes Verfahren, beschrieben in dem Italienischen Patent Nr. 1,287,465, benutzt eine rotierende Maschine, welche eine rotierende Glasiervorrichtung enthält, die an einer beweglichen Auflagefläche arbeitet, auf welcher die Fliesen speziell angeordnet sind und in einer vorgegebenen Richtung weitergeleitet werden. Die rotierende Glasiervorrichtung enthält in dichter Folge angeordnet:
    • – eine erste Walze, die sich in der Umdrehung um eine ihre Achse bewegt, versehen mit einem elastisch verformbaren umlaufenden Teil, durch welchen die Glasur aufgenommen wird, um dann auf eine darunter liegende Fliese übertragen zu werden, und zwar durch ein nicht schleifendes Abrollen auf der Oberfläche der Fliese selbst;
    • – eine zweite Walze, die sich in der Umdrehung um eine ihre Achse bewegt und einen elastisch verformbaren umlaufenden Teil aufweist, dessen äussere zylindrische Oberfläche dazu vorgesehen ist, die wenigstens zum Teil auf die Fliese aufzubringende Glasur aufzunehmen; diese zweite Walze ist so positioniert, dass sie mit der bereits durch die erste Walze auf die Fliese aufgebrachten Glasur durch eine Schleifbewegung ihrer äusseren zylindrischen Oberfläche in Kontakt kommt.
  • Das oben beschriebene System liefert eine Schicht von der gewünschten Dicke, Gleichmässigkeit und Glätte, erfordert aber die Verwendung einer verhältnismässig komplizierten und teuren Maschine mit zwei rotierenden Walzen.
  • EP 677364 beschreibt eine rotierende Maschine zum Glasieren und zur Dekoration von Keramikfliesen, enthaltend eine rotierende Glasier- und Dekorationsvorrichtung, die oberhalb einer beweglichen Auflagefläche für die Fliesen angeordnet ist, auf welcher die Fliesen weitergeleitet werden, wobei die Vorrichtung enthält: – eine Matrizenwalze, die in Umdrehung um ihre eigene Achse beweglich und mit wenigstens einem elastisch verformbaren umlaufenden Teil versehen ist, abgedeckt mit einer glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche aus einem hoch elastisch verformbarem Elastomer-Material, in welche eine die Matrize bildende Form eingeätzt ist; wobei die Form aus einer Anzahl von Zellen zusammengesetzt ist; – wenigstens ein Abstreifmesser, dazu vorgesehen, im Kontakt mit der glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche der Matrizenwalze zu arbeiten und einen Überschuss an Glasur, die von dieser aufgenommen ist und daran haftet, abzustreifen; wobei das Abstreifmesser eine Abstreif- und Reinigungsfunktion mit der Funktion des Aufmischens und Auffüllens verbindet; wobei die Matrizenwalze mit einer Umdrehungsrichtung um ihre Achse versehen und im Verhältnis zu der Auflagefläche auf solche Weise positionierbar ist, dass die glatte, äussere zylindrische Oberfläche ohne zu schleifen und mit einem bestimmten Druck auf der Oberfläche einer Fliese abrollt, die auf der Auflagefläche vorläuft.
  • Das Dokument US 4301583 zeigt eine flüssigkeitsdosierende oder Anilox-Walze, deren Oberfläche mit voneinander abstehenden Aufnahmezellen der Flüssigkeit bedeckt ist, sowie mit Kanälen, welche reihenmässig aneinandergrenzende Zellen zu versetzten, aneinandergrenzenden Serien von Zellen verbinden, die sich um die Walze erstrecken, wobei die Kanäle schmaler sind als die Zellen.
  • Das Dokument EP 542190 beschreibt ein Verfahren zum Aufgingen von Bindesystemen auf Bahnmaterial unter Anwendung der Technik des Buchdruckverfahrens, bei welchem ein System für lösungsmittelfreie Binder auf der Druckform einer Färbewalze durch eine Rasterwalze wirkt, welche ein Raster mit Zellen aufweist, die eine Tiefe von nicht mehr als 15 μm haben.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht in ihrer wesentlichen Einfachheit.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Glasur so hergestellt wird, dass die Fliesenoberfläche vollkommen abgedeckt ist, einschliesslich der Kanten und der Ecken der Fliese.
  • Ein noch weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass verschiedene Schichten von Glasur in einem gewünschten geometrischen Muster auf eine selbe Fliese aufgebracht werden können.
  • Ein noch weiterer Vorteil ist die hohe Qualität der Glasurschicht, mit Sicherheit höher als die Qualität, die unter Verwendung einer normalen Siebdrucktechnik mit Silikongummiauflage erhältlich ist.
  • Diese Zwecke und Vorteile und noch mehr werden alle erreicht durch die vorliegende Erfindung, wie sie in den nachstehenden Ansprüchen gekennzeichnet ist.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einiger vorgezogener, jedoch nicht ausschliesslicher Ausführungsformen der Erfindung hervor, die rein als ein nicht begrenzendes Beispiel in den Abbildungen der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind, von welchen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht in vertikaler Erhebung ist;
  • 2 ist ein vergrössertes Detail der Matrizenwalze 3 aus 1, und zwar im Schnitt nach einer Linie lotrecht zu der Drehachse der Walze;
  • 3 ist ein vergrössertes Details von einem Teil der äusseren Oberfläche der Matrizenwalze 3;
  • 4 ist eine abgeflachte Darstellung von einem Abschnitt der äusseren Oberfläche der Matrizenwalze;
  • 5 ist eine abgeflachte Darstellung von einem Abschnitt der äusseren Oberfläche der Matrizenwalze in einer zweiten Ausführung der Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf die Abbildungen der Zeichnungen ist mit 6 in ihrer Gesamtheit eine rotierende Glasier- und Dekorationsvorrichtung bezeichnet, die zusammen mit einer beweglichen Auflagefläche 1 für Fliesen 2 arbeitet, auf welcher die Fliesen in einer vorgegebenen Richtung zum Vorlaufen gebracht werden.
  • Die Vorrichtung 6 enthält:
    • – eine Matrizenwalze 3, die in Umdrehung um ihre eigene Achse beweglich und mit wenigstens einem elastisch verformbaren umlaufenden Teil versehen ist, abgedeckt mit einer glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche 30 aus einem hoch elastisch verformbaren Elastomermaterial (gekennzeichnet dadurch, dass es hoch elastisch verformbar ist), in welche eine die Matrize bildende Form eingeätzt ist; diese Form besteht praktisch aus einer Anzahl von Zellen 31;
    • – wenigstens ein Abstreifmesser 4, dazu vorgesehen, im Kontakt mit der glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche 30 der Walze 3 zusammenzuarbeiten und den Überschuss an Glasur, die von dieser aufgenommen ist und daran haftet, abzustreifen; wobei das Abstreifmesser 4 bei jeder Umdrehung der Matrizenwalze 3 eine Abstreif- und Reinigungsfunktion mit der Funktion des Aufmischens der Glasur und des Auffüllens der Zellen 31 verbindet, so dass es wenigstens zum Teil bereits Glasur in die Zellen 31 füllt.
  • Die Matrizenwalze 3 wird um ihre eigene Achse gedreht und kann im Verhältnis zu der sich bewegenden Fläche 1 so positioniert werden, dass die glatte, äussere zylindrische Oberfläche 30 ohne zu schleifen und mit einem bestimmten Druck auf der Oberfläche einer auf der Auflagefläche 1 durchlaufenden Fliese 2 abrollt.
  • Die in die Matrize 3 eingeätzte Form besteht praktisch aus einer Anzahl von Zellen 31, die durch Verbindungskanäle 5 miteinander verbunden sind. Die Kanäle 5 verbinden die Zellen 31 aufeinanderfolgend eine mit der anderen in einer bestimmten Richtung, die nicht parallel zu der Erzeugenden der glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche 30 der Matrizenwalze 3 verläuft.
  • Die Zellen 31 sind gleichmässig über die glatte, äussere zylindrische Oberfläche 30 der Matrizenwalze 3 verteilt und sind vorzugsweise (aber nicht notwendigerweise) identisch miteinander.
  • Die Verbindungskanäle 5 sind ebenfalls vorzugsweise identisch und weisen grundsätzlich den gleichen Querschnitt auf.
  • Die Zellen 31 sind sechseckig und sind wabenförmig angeordnet.
  • In der gezeigten Ausführung sind die Seitenwände der Zellen 31 und die Seitenwände der Verbindungskanäle 5 die gleichen und so bemessen, dass das Verhältnis zwischen der Breite der einzelnen Verbindungskanäle 5 und der Breite der einzelnen Zellen 31, gemessen in lotrechter Richtung zu jener, in welcher die Verbindungskanäle 5 die Zellen 31 aufeinanderfolgend eine mit der anderen verbinden, zwischen vier und acht beträgt.
  • Ausserdem weisen die Verbindungskanäle 5, die identisch miteinander sind, gerade längsverlaufende Achsen auf, welche parallel zueinander verlaufen.
  • Der Antrieb, der die Walze 3 in Umdrehung versetzt und nicht in den Abbildungen gezeigt wird, ist an den Motor angeschlossen, welcher die Fliesen 2 auf der Auflagefläche 1 zum Vorlaufen bringt, wodurch bewirkt wird, dass die glatte, äussere zylindrische Oberfläche 30 ohne zu schleifen und mit einem bestimmten Druck auf der oberen Oberfläche der auf der Fläche 1 durchlaufenden Fliesen 2 abrollt.
  • Während des Betriebes laufen die Fliesen 2, die auf der Auflagefläche 1 einen entsprechenden Abstand voneinander haben, unter der Walze 3 durch, welche Walze 3 durch eine Auslassöffnung der Leitung 9 mit Glasur versehen ist. Das Abstreifmesser 4 streift über die glatte zylindrische Oberfläche 30, wobei es die Glasur im Inneren der Zellen 31 verteilt.
  • Wenn der Kontakt zwischen der äusseren zylindrischen Oberfläche 30 und der oberen Oberfläche der Fliese 2 vorhanden ist, wird die in den Zellen 31 enthaltene Glasur herausgezogen und auf die Oberfläche der Fliese aufgebracht, wobei in einem flachen Muster die Ebene der Zellen 31 (das heisst der Matrize) an der äusseren zylindrischen Oberfläche 30 reproduziert wird.
  • Durch die Wirkung der elastischen Verformbarkeit der Oberfläche der Walze 3, wo die Zellen 31 und die Verbindungskanäle 5 aufgewiesen sind, behindern eventuelle Unebenheiten der Fliesenoberfläche nicht das gleichmässige Übertragen der Glasur, welche auch die Kantenbereiche der Fliesen erreicht, wo sich die obere Oberfläche mit den Seiten verbindet.
  • Das Aufbringen der Glasur auf die Oberfläche der Fliese ist gleichmässig und vollkommen dank des Vorhandenseins der Verbindungskanäle 5, deren Aufgabe es im wesentlichen ist, das Entweichen von Luft während der Phase des Füllens der Zellen 31 und während der Phase des Leerens der Zellen 31 zu erlauben, das heisst wenn die Glasur auf die Fliesenoberfläche aufgebracht wird.
  • Während der Phase des Füllens der Zellen 31 kann die Luft durch die Verbindungskanäle 5 entweichen, wobei sie den Raum für die Glasur frei lässt.
  • Während der Phase des Aufbringens der Glasur auf die Fliesenoberfläche verhindern die Verbindungskanäle 5 das Phänomen der Hohlraumbildung, das unvermeidbar ist, wenn geschlossene Zellen benutzt werden; somit ist eine exzellente Entleerung der Zellen gewährleistet und damit eine optimale Abdeckung mit Glasur.
  • Aus dem gleichen Grund bedeutet das Vorhandensein der Kanäle 5, dass die auf die Fliesenoberfläche aufgebrachte Glasurschicht gleichmässig und (sehr wichtig) von einer konsistenten Gesamtdicke ist, ohne Probleme mit dem Abdecken der Kanten.
  • Die genauen gewünschten Eigenschaften für die Glasurschicht werden leicht erhalten durch Veränderung der drei Abmessungsvariablen der Kanäle 5, das heisst Breite, Tiefe und Länge.
  • Die vorgegebene Richtung, in welcher die Verbindungskanäle 5 aufeinanderfolgend die Zellen 31 miteinander verbinden (welche Richtung nicht parallel zu der Erzeugenden der glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche 30 der Matrizenwalze 3 sein sollte), ist durch eine Begrenzung eingeschränkt: sie sollte nicht lotrecht zu der Umlaufrichtung der Walze 3 verlaufen.
  • Die Zellen 31 können gleichmässig über nur einen Abschnitt der glatten, äusseren Oberfläche 30 der Matrizenwalze 3 verteilt sein, so dass das Aufbringen der Glasurschicht auf einen Abschnitt der Fliesenoberfläche begrenzt ist.
  • Mehr als ein Bereich der glatten, äusseren Oberfläche 30 kann Zellen aufweisen, welche Zellen von verschiedenen Grössen sein und/oder eine unterschiedliche Neigung der Verbindungskanäle 5 haben können, welche die Zellen aufeinanderfolgend eine mit der anderen verbinden.
  • Dies hat hauptsächlich den Zweck, die Glasur auch mit im wesentlichen unterschiedlichen Dicken der Schicht in bestimmten Bereichen der Fliesenoberflächen aufzutragen, ein Ergebnis, das unter Verwendung der normalen Siebdrucktechniken unmöglich zu erhalten ist.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, eine exzellente Gesamtabdeckung der Fliesenoberfläche zu erreichen, einschliesslich der Kanten und der Ecken.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, mit grosser Präzision die Dicke der auf die Fliesenoberfläche aufgebrachten Glasur zu steuern. Diese Dicke kann beachtlich sein und ist auf jeden Fall wenigstens vergleichbar mit dem, was unter Anwendung der herkömmlichen Glasiertechniken erreicht werden kann.
  • Ein noch weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Tatsache, dass im Unterschied zu einigen Vorrichtungen nach der bekannten Technik während des normalen Betriebes keine Reinigungsarbeiten erforderlich sind.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Aufbringen von Schichten aus Glasur und dergleichen auf keramische Gegenstände, enthaltend eine rotierende Glasier- und Dekorationsvorrichtung (6), die oberhalb einer beweglichen Auflagefläche (1) für Fliesen (2) angeordnet ist, auf welcher die Fliesen (2) zum Vorlaufen gebracht werden, wobei die Vorrichtung wie folgt enthält: – eine Matrizenwalze (3), die in Umdrehung um ihre eigene Achse beweglich und mit wenigstens einem elastisch verformbaren umlaufenden Teil versehen ist, abgedeckt mit einer glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche (30) aus einem hoch elastisch verformbaren Elastomermaterial, in welche eine die Matrize bildende Form eingeätzt ist; wobei die Form aus einer Anzahl von Zellen (31) gebildet wird; – wenigstens ein Abstreifmesser (4), dazu vorgesehen, im Kontakt mit der glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche (30) der Matrizenwalze (3) zu arbeiten und einen Überschuss an Glasur, die von dieser aufgenommen ist und daran haftet, abzustreifen; wobei das Abstreifinesser (4) bei jeder Umdrehung der Matrizenwalze (3) eine Abstreif- und Reinigungsfunktion mit der Funktion des Aufmischens der Glasur und des Auffüllens der Zellen (31) verbindet, so dass es wenigstens zum Teil bereits Glasur in die Zellen (31) füllt; wobei die Matrizenwalze (3) mit einer Umdrehungsrichtung um ihre Achse versehen und im Verhältnis zu der Auflagefläche (1) auf solche Weise positionierbar ist, dass die glatte, äussere zylindrische Oberfläche (30) ohne zu schleifen und mit einem bestimmten Druck auf der Oberfläche einer Fliese (2) abrollt, die auf der Auflagefläche (1) vorläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die in die glatte, äussere zylindrische Oberfläche (30) eingeätzte Form aus einer Anzahl von Zellen (31) gebildet ist, die durch Verbindungskanäle (5) miteinander verbunden sind, und dadurch, dass die Verbindungskanäle (5) die Zellen (31) aufeinanderfolgend eine mit der anderen in einer bestimmten Richtung verbinden, welche nicht parallel zu einer Erzeugenden der glatten, äusseren zylindrischen Oberfläche (30) der Matrizenwalze (3) ist.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (31) gleichmässig über die glatte, äussere zylindrische Oberfläche (30) der Matrizenwalze (3) verteilt sind.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (31) vorzugsweise identisch miteinander sind, wobei die Verbindungskanäle (5) den gleichen Querschnitt haben.
  4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (31) eine sechseckige Form aufweisen und wabenförmig angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen der Breite der Verbindungskanäle (5) und der Breite der Zellen (31), ausgedrückt in einer Richtung, nach welcher die Verbindungskanäle (5) selbst aufeinanderfolgend die Zellen (31) miteinander verbinden, zwischen vier und acht enthalten ist.
  6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanäle (5) identisch sind und geradlinige Achsen aufweisen, welche parallel zueinander verlaufen.
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