DE2638108A1 - Schnellarbeitende karbonisierungsmaschine - Google Patents
Schnellarbeitende karbonisierungsmaschineInfo
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Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
- Paper (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
1 BERLIN 33 BMUNCHEN
5iÄADÄWnB- PATENTANWÄLTE Hans Ε·Ru8Ch^ 03 24
Quadratur Berlin ^ Qudadratur München
A 1581
American Tara Corporation, Chicago, Illinois 6Q6D7, V.St.A.
Schnellarbeitende Karbonisierungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Karbonisieren von Seiden papiergewebe
mit einem verbesserten Farbauftragsabschnitt, der ein Be schichten
des Zellgewebes mit oder ohne unbeschichtete, streifenartige Bereichen bei Geschwindigkeiten bis zu 3DDD χ 3D,48 cm pro min. ermög licht.
Hierbei ist ein erster Farbabstreifer stromab eines zweiten
Farbabstreifers angeordnet, und eine Ausgleichsstange steht mit dem
Papier in sehr leichter Berührung, so daß eine überschüssige Farbdicke
auf dem Papier entfernt und folglich die von dem zweiten Farbabstreifer und der Ausgleichsstange zu entfernenden Farbmenge reduziert werden· Das
Ausgleichselement ist aus einem gehärteten Draht sehr kleinen Durch messers, vorzugsweise von ungefähr 0,047 x 25,4 mm hergestellt und wird
in einer seichten, v-förmigen Nut van einem Spannfutterpaar unter Span nung
gehalten, das zusammen gedreht wird.
Die Erfindung betrifft das Beschichten von Papierbahnen und insbeson dere
das Auftragen eines sehr dünnen Bohlenstoffarbüberzugs auf ein
Seidenpapiergewebe, das bei der Herstellung von einmal verwendbaren Durchschlagspapier für Bürofarmulare Anwendung findeto Typische bekannte
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Vorrichtungen zum Beschichten von Durchschlagspapier weisen eine heizbare Beschichtungswalze auf, die auf ihrer Oberfläche Farbe aus
einer Lüanne mit heißer Farbe aufnimmt, uobei sich die Beschichtungs walze
in der Wanne in entgegengeatzter Richtung zur Zuführrichtung der
Papierbahn dreht. Die Farbe wird in einer verhältnismäßig dicken Schicht auf die Seidenpapierbahn übertragen, die unter Spannung in
Berührung mit der Ualze geführt wird. Die Dicke der Schicht wird dann
durch die zuischen der Beschichtungswalze und einer Anzahl van Hühl walzen
angeordnete Farbabstreifeneinrichtung auf einen gewünschten Wert reduziert, wobei die Kühlwalzen eine Verfestigung der Beschichtung
vor Aufrollen der Bahn auf einen Kern bewirken. Viele Verbesserungen sind in den letzten üahren an den Farbabstreifenrichtung vorgenommen
uorden, und Vorrichtung in Form einer Stange sind gegenwärtig in allge meiner
Verwendung, wobei die Stange für gewöhnilich rotiert, um den
Verschleiß zu verteilen. Eine solche Stange wird häufig als Ausgleichs stange
bezeichnet. Ausgleichsstangen sind für gewöhnlich in einer Nut
in einem ortsfesten Element gelagerte Derartige Vorrichtungen gehen
ZoBo aus den US-PS«η 2 DD1 339, 2 136 739, 2 672 119, 2 695
329, 3 029 779, 3 063 W7f 3 QB^ 663 und 3 3QA 910 hervor.
Fortsetzung siehe Ξ.2
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DbgleiDh herkömmliche Maschinen zum Beschichten von Kohlepapier letzte res
ungefähr bei einer Geschwindigkeit van 1 5DD bis 1 9DD FuB pro
Minute ( 1 5DD bis 1 9DD χ 3D1^B cm pro min.) zu erzeugen vermögen, ha ben
sich l/ersuche, die Maschinen bedeutend schneller laufen zu lassen,
aus einer Reihe von Gründen als erfolglos erwiesen· Einer dieser Gründe besteht darin, daß hohe Geschwindigkeiten ein Überfluten und Aufbauen
eines hydraulischen Drucks an der Ausgleichsstange hervorrufen, was ein Anheben des Papiers mit sich bringt sowie bewirkt, daß zuviel Farbe an
dem Papier zurückbleibte Die überschüssige, tintenartige Farbe steigert
nicht nur die Hosten, sondern ruft auch Beanstandungen des Abnehmers
hervor, da die Farbe abblättern, verschmieren oder schlechter lesbare Kopien in einer Schreibmaschine erzeugen kann. Stangen kleinenren Durch messers
können dünnere Beschichtungen erzeugen, werden aber leichter überflutet· Auch das Aufbringen νση dünneren Beschichtungen auf das
Papier ist nicht zufriedenstellend, da die flüssige Farbe reißen und blanke Flächen auf dem Papier hervorrufen kann.
Andere Schwierigkeiten haben sich da gezeigt, wo Kohlepapier zwecks
Erzeugung unbeschichteteij Streifen wahlweise beschichtet werden mußten.
Die unbeschichteten Streifen sind oft als Oberfläche erforderlich, auf die Leim aufgebracht werden kann, nachdem das Papier aufgeschnitten
und zu Büroformularen zusammengesetzt worden isto Diese Streifen werden j
auch verwendet, um saubere Flächen zum Anfassen oder um bestimmte In formationen
vom Kopieren auszuschließen. Die Streifenbildung wird durch ,
dünne Metallmaskenstreifen, vorzugsweise aus Messing, durchgeführt, die ι
an einem Ende gehalten werden, um oben auf der Beschichtungawalze zu '
liegen zu kommen. Kleine, auf dem Papier befindliche Gewichte drücken I
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das Papier gegen die Streifen und verhindern, daß Farbe mit dem Papier
über dem Streifen in Berührung kommt. Derartige Streifen sind in den
US 1PS'π 1 V76 988, 2 322 533 und 2 33D 53D beschrieben. Die Streifen
neigen dazu, die Farbe auf der Beschichtungswalze, die unter ihnen an geordnet
ist, zur Seite zu schieben, sd daß Farbwulste auf beiden Sei ten der unbeschichteten Streifen erzeugt werden. Uenn das Papier in ei ner
Vorrichtung erzeugt wird, in der es unmittelbar van der Beschich tungsuialze
zur Ausgleichsstange läuft, werden jeweils steigende hydrau lische
Drucke auf d&m Farbüberzug durch die Ausgleichsstange beim An steigen
der Beschichtungsgeschiuindigkeit erzeugt. Diese Drucke drängen
die überflüssige Farbe in den Wulsten in der Nähe der unbeschichteten
Streifen seituärts, wodurch die Streifen enger und ihre Ränder gezackt
und unregelmäßig werden.
Ein weiteres Problem wird durch den angewachsenen hydraulischen Druck
bei hoher Berührungsgeschwindigkeit zwischen der Ausgleichswalze und der
Farbe hervorgerufen, und zwar derart, daß beträchtliche Mengen an Färb —
teilchen nach oben durch feine Löcher getrieben werden, die für gewöhn lieh
in den Karbonisierungszellgewebe vorhanden sind· Die Farbe neigt
natürlich dazu, wieder nach unten auf die unbeschichtete Oberseite der
Kohlenpapierbahn zu fallen, was ein dreckiges Erzeugnis zur Folge hat,
das Farbe auf die Rückseite von Büroformularen übertragen kann, zu denen es zusammengesetzt worden ist, und was ein Beschmutzen der Hände beim
Handhaben bewirken.
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Maschine zur Herstellung von Harbo nisierungspapier
zu schaffen, die die Unzulänglichkeit herkömmlicher Haschinen nicht aufweist und die eine sehr gleichmäßig beschichtete Pa pierbahn,
die sowohl mit Streifen versehen ist, als auch keine Streifen
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aufweist, bei wesentlichen größeren Geschwindigkeiten als beim Stand der Technik, z.B. ungefähr 5 000 Fuß pro Minute (3 000 χ
350,48 cm pro min.), bei geeigneten Betriebsbedingungen hinsieht=
lieh der Temperatur und der Feuchtigkeit herzustellen vermag.
Die gesteigerte Geschwindigkeit und die Fähigkeit einen gleich mäßigen
Überzug mit der erfindungsgemäßen Maschine zu erzielen, rührt daher, daß letztere einen verbesserten Farbauftragsab schnitt
aufweist, der eine heizbare Wirkstoff- oder Beschich tungswalze, eine Meßstange, zwei Farbabstrelfer und eine dreh bare
Ausgleichswalze sehr kleinen Durchmessers aufweist. Die Wirkstoffwalze dreht sich ungefähr mit derselben Oberflächenge schwindigkeit
wie die Papierbahn in einer Druckfarbenwanne in entgegengesetzter Richtung zur Richtung der Papierbahnzufuhr,
um Farbe aufzunehmen und auf die mit ihr in Berührung stehende Papierbahn aufzubringen. Die Meßstange ist stromab in unmittelbarer
Nähe (ungefähr 0,01 bis 0,15 χ 25,4 mm ) von der Wirkstoff walze angeordnet und dreht sich vorzugsweise in entgegengesetzer
Richtung. Der Abstand der Meßstange steuert die Farbmenge, die auf die Papierbahn übertragen wird, und die Drehrichtung gewHhr leistet
daß im Falle eines Brechens der Papierbahn das Papier nicht in die Farbwanne eintritt. Die sich drehende Meßstange
ermöglicht allen Fremdstoffteilchen in der Farbe, sich eher auf das Papier zu bewegen, als gegen die Wirkstoffwalze festgeklemmt
zu werden, und ein unebenes Farbmuster hervorzurufen, wie es bei einer ortsfesten Meßstange auftreten kann. Die sich drehnde Meß stange
erzeugt auch eine gleichmäßigere Beschichtung als es mit einer sich nicht drehenden Meßstange möglich ist. Der erste Färb - j
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abstreifer ist zur Vertikalen unter einem Winkel von ungefähr 6O°C angeordnet, so daß er das Papier leicht berührt und über flüssige
Farbe von dem Papier abschert. Der zweite Farbabstrei fer ist unter einem Winkellvon ungefähr 10° zur "Vertikalen angeordnet,
steht auch leicht mit dem Papier in Berührung und schert zusätzliche Farbe ab. Die Ausgleichsstange kann aus einem
Rohrstangenmaterial oder einem saitenartigen Draht mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 χ 25,4 ram, vorzugsweise unge fähr
0,047 x 25,4 mm, gebildet und in einer sehr flachen, v-för migen
Nut unter großer Spannung getragen sein. Die Ausgleichs stange verringert die Dicke der Beschichtung auf einen gewünsch ten
Wert, der allgemein 1,9 Pound (1,9 χ 0,45359 kg) Farbe piso
Papierries beträgt. Obgleich der Farbauftragsabschnitt einen grundlegenden Faktor bei edr Bewirkung der Vergrößerung der Be Schichtungsgeschwindigkeit
darstellt, muß die Maschine auch für eine ausreichende Spannung ungefähr 1,7 bis 2,0 Pound pro inch
Breite (1,7 bis 2,0 χ 0,45359 kg pro 25,4 mm Breite) der Papier bahn
sorgen,u» einen geeigneten Kontakt der Farbauftragselemente
zu bewirken, sowie eine ausreichende Heizfähigkeit für die Be schichtungswalze
und für die Farbe in der Farbwanne besizten, um die Farbe flüssig und verarbeitbar (ungefähr 200°F) zu hai ten,
und eine ausreichende Kühlfähigkeit aufweisen, um die Farbe nach dem Beschichten abzuschrecken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschrei
,bung der Zeichnungen. In letzteren sind:
;Fig. 1 ein Aufriß einer Beschichtungsmaschine gemäß der Erfin dung,
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Fig. 2 eine bruchstückartige, isomere Ansicht, die das Ver hältnis
zwischen einer zu beschichtenen Papierbahn und dem verbesserten Parbauftragsabschnitt zeigt,
Fig. 5 die Ansicht eines Teilschnitts entlang der Linie 3-3
in Fig. 2,
Fig. 4 die vergrößerte Ansicht eines Teilschnitts entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines teilweise weggebrochenen
Aufrisses, der den in Fig. 1 gezeigten Farbauftragsabschnitt zeigt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist die verbesserte Beschichtungs vorrichtung
10 ein Untergestell oder einen Rahmen 12 auf, der einen Abspulabschnitt 14, einen Beschichtungsabschnitt 16,
einen Abschreckabschnitt 18 und einen Rückspulabschnitt 20 trägt. Da die beschichtete Papierbahn eine Breite von 5 Fuß (5 x 30,48
ca) aufweisen kann, ist ein offener Durchgangsbereich 22 in Nachbarschaft zum Beschichtungsabschnitt 16 vorgesehen, der ei ner
Bedienungsperson den Zugang zu dem Beschichtungsabschnitt zwecks Reinigung des letzteren oder zum Einstellen der flachen
Streifen 24 ermöglicht, die auf einem Streifenhalter 26 gelagert sein können. Streifen 24 liegen über der Wirkstoffwalze oder
decken die Teile letzterer oder der Beschichtungswalze 28 ab,
von denen keine Beschichtung auf die Papierbahn durchgeführt werden soll. Obgleich die Beschichtungsvorrichtung 10 Steuerein richtungen
für die Rückwicklungsspannung mit einem in Luft sich bewegeden Element 30 , das durch einen Luftzylinder 31 zur Auf -
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recht erhaltung einer geeigneten Spannung der Papierbahn J>6 auf
und ab bewegt wird, wenn letztere nach dem Beschichten zurückgespult wird, bildet die Steuereinrichtung keinen Bestandteil
der Erfindung und wird nicht im Detail beschrieben.
Der Beschichtungsabschnitt Io weist eine Farbwanne 32 auf, die
vorzugsweise die Farbe j54 bei einer Temperatur von ungefähr
2000F aufzunehmen vermag. Die Wirkstoffwalze 28 ist auch heizbar,
da es wichtig ist, daß die tintenartige Farbe im flüssigen Zustand verbleibt, wenn sie mit der Papferbahn ^b in Berührung
kommt. Die Wirkstoffwalze 28 nimmt bei ihrer Drehung in der Wanne J2 in entgegengesetzter Richtung zur Richtung der Papierbahnzufuhr
eine Farbschicht auf, wird aber beim Laufen der Papierbahn über sie hinweg wieder saubergewischt. Durch verändern
der Geschwindigkeit der Wirkstoffwalze 28 kann die Dicke der anfänglichen Bescnichtung, die auf die Papierbahn aufgebracht
wird, leicht variiert werden. Kine Meßstange oder Walze 38 ist
in enger Nachbarschaft (ungefähr 0,01 bis 0,li?#2t?,4 mm) zur
Wirkstoffwalze 28 angeordnet und wird in entgegengesetzter Richtung zur Wirkstoffwalze drehbar angetrieben. Die Meßstange hat
verschiedene wichtige Funktionen. Die Hauptfunktion besteht darin, die maximale Dicke der Farbe, die die Papierbahn Jb erreichen
kann, durch Steuern des Abstandes zwischen den Oberflächen der Wirkstoffwalze 28 und der Meßstange 38 zu begrenzen.
Diese Funktion kann im allgemeinen durch eine nicht drehbare Meßstange ausgeführt werden. Jedoch werden durch Drehungen der
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-JB -
Meßwalze 38 und der Walzen 28, 38 in entgegengesetzten Richtungen
zueinander jedes Papierteiichen oder ein anderer Fremdstoff, der in der an der Wirkstoffwalze 28 haftenden Farbe enthaltenist,
zwangsläufig durch das Spiel zwischen den Walzen getragen und auf der Papierbahn J56 abgesetzt. Es hat sich herausgestellt,
daß bei Verwendung einer feststehenden Meßstange fremde Materieteilchen, wie z.B. Papierteilchen, einen Stau und
eine feste Masse bilden können, die sich in das Spiel zwischen der Stange und der drehbaren Wirkstoffwalze erstreckt, und die
Dicke der Farbbeschichtung auf der Wirkstoffwalze in dem Bereich des Staus verringern. Die verringerte Dicke kann eine ungleichmäßige
Endbeschichtung auf der Papierbahn zur Folge haben, die, wenn sie nicht festgestellt wird, wiederum ein Zerkratzen der
gesamten Walze zur Folge haben kann. Obgleich es möglich ist, durch Aussieben und/oder Filtern Fremdstoffteilchen zu reduzieren
oder zu eliminieren, hat sich gezeigt, daß eine drehbare Meßstange die Wirkstoffwalze veranlaßt, eine weitaus gleichförmigere
Beschichtung aufzunehmen, als dies bei Verwendung einer nicht drehbaren Meßstange der Fall ist.
Ein Prüfbreitstrahler 4o ist hinter der Papierbahn J>b vorgesehen,
um das visoeile Erfassen der Beschichtungen zu erleichtern, die zu dick, zu dünn oder ungleichmäßig sind. Da die Bahn
3b aus dünnem Zellgewebe besteht, und etwas lichtdurchlässig ist,
können Veränderungen leicht erfaßt werden.
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Stromab von c.er Meßwalze JQ ist ein erster Farbabstreifer 42
derart angeordnet, daß er überschüssige Farbe von der Papierbahn 36 schon bei leichter Berührung mit letzterer Abzustreifen
vermag. Der zweite Farbabstreifer 44 steht auch leicht mit der
Papierbahn in Berührung und entfernt einen zusätzlichen Teil der Verbleibenden Beschichtung. Der erste Farbabstreifer 42 ist
unter einem Winkel von ungefähr 60° zur vertikalen angeordnet,
um ein Strömen der entfernten Farbe nach unten in die Farbwanne 32 zu erleichtern. Der zweite Farbabstreifer 44 ist vorzugsweise
unter einem Winkel von 10° zur Vertikalen angeordnet. Die Ausgleichstange 46 steht mit der Papierbahn 36 nach Vorbeileiten
letzterer an dem Farbabstreifer 44 in Berührung und schert die verbleibende überschüssige Beschichtung ab. Um eine gewünschte
Dicke der Endbeschichtung von ungefähr 1,9 Pound (l,9 · 0*4535 kg)
Farbe pro Papierries bei Geschwindigkeiten von ungefähr jJOOO Fuß
pro Minute (^000 · 30,48 cm pro min) zu erhalten, muß das Ausgieichselement
ungefähr einen Durchmesser von weniger als 0,1 χ 25,4 mm, vorzugsweise weniger als 0,078 · 2S*4 mm aufweisen.
Besondere gute Ergebnisse wurden mit einem Ausgleichselement 46 mit einem Durchmesser von ungefähr 0,047 · 25,4 mm erzielt. Obgleich
eingehärteter, seitenähnlicher Draht oder ein Bohrstangenmaterial verwendet worden ist, hat sich herausgestellt, daß der
Draht schnell flach abgenutzt wird, wenn er während der Verwendung in Drehung versetzt wird. Eine Drehgeschwindigkeit von ungefähr
5 Umdrehungen pro Min. hat sich als zufriedenstellend erwiesen.
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Wie aus Pig. j> hervorgeht, ist der Draht 46 zwischen einem Paar
Spannfutter 48,50 gelagert, der in Achsrichtung durch eine Mutter 51 einstellbar ist, um für eine geeignete Spannung des
Drahtes 46 zu sorgen. Letzterer wird durch einen Motor 52 über einen Antriebskettenzahnrad 54 in Drehung versetzt. Ein Paar
ortsfest auf einer Welle 6O angebrachter Zahnräder 56,58 wird
durch das Kettenzahnrad ^4 angetrieben, die wiederum mit den
Spannfuttern 48,5o verbundene Zahnräder 62,64 antreiben. Ein
flacher, v-förmiger Trog 08 in einem an einem Halter 68 gelagerten Halteelement 08 bildet einen starren Träger für den Draht
46. Der Trog 68 erstreckt sich an seinem stromabbefindlichen Ende stärker aufwärts als an seinem stromaufbefindlichen Ende,
wie aus Fig. 4 hervorgeht, um der Kraft des Papiers und der Farbe zu widerstehen, während er zur gleichen Zeit das Abtropfen
der Farbe von dem stromaufbefindlichen Ende in die Farbwanne erleichtert. Da die Farbe einen hydraulischen Druck zwischen der
Papierbahn J>6 und dem Ausgleichelement 46 aufbauen wird, werden
Farbteilchen nach oben durch winzige Löcher getrieben, die für gewöhnlich in dem Karbonisierungszellstoff enthalten sind. Diese
Teilchen werden durch eine Löschpapierbahn 69 aufgesogen, die fortlaufend von einer Walze 70 zu einer Walze 7I abgewickelt
und somit von einem Absenken auf die unbeschichtete Seite der Papierbahn 36 abgehalten wird.
Wie aus Fig.5 hervorgeht, wird die Meßwalze 38 von einem Motor
72 über ein Kettenzahnrad 74 und eine Kette 75 in Drehung versetzt.
Das Spiel zwischen der Wirkstoffwalze 28 und der Meß-
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walze J58 kann durch eine Einstellschraube Jö und eine Feder 88
nach oben und unten eingestellt, um den ersten Farbabstreifer 42 relativ zur Papierbahn J56 nach oben oder unten zu bewegen.
Ein Tragblock 90 für den zweiten Farbabstreifer 44 wird nach oben oder unten durch eine Stellschraube 92 und eine Feuer bewegt.
Da der Farbabstreifer 42 für eine große Menge überschüssig^
Farbe sorgt, ist der unter einem Winkel von 60° zur Vertikalen angeordnet, um ein Ablaufen der entfernten Farbe zur Farbwanne
34 zu erleichtern. Die Anordnung des zweiten Farbabstreifers
unter einem Winkel von 10° zur Vertikalen erleichtert auch ein Ablaufen der Farbe und verringert in großem Maße die Größe des
Farbwulstes, der sich stromauf von dem Farbabstreifer zu bilden neigt, wenn letzterer vertikal angeordnet ist, In Abhängigkeit
von der besonderen Beschichtungssituation können die beiden Farbabs tr eifer 42,44 eingestellt werden, um gxeiche oder ungleiche
Farbmengen zu entfernen. Die Farbabstreifer können auch aus ihren Haltern 42,44 ausgewechselt werden, wie aus Fig.2 hervorgeht.
Die Dicke der endgültigen Beschichtung wird durch die Ausgleichstange 46 bestimmt und wird mit sich verringerndem
Durohmesser letzterer mit steigender Papierbahnspannung oder mit sich verringernder Zuführgeschwindigkeit der Papierbahn verrin- ι
gert. Wie aus Fig.i? hervorgeht, verändert sich die Richtung der
Papierbahn im wesentlichen, wenn sie über die Stange 46 auf ihren Weg über die Kühlwalze 9ö (Fig.l) läuft. Die Richtungsänderung
gewährleistet eine feste Schabwirkung.
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, trägt die Wirkstoff walze
28 eine anfängliche Farbbeschichtung von mindestens ungefähr 0,01 · 25,4 mm auf die Papierbahn 26 auf. Das Enderzeugnis
weist für gewöhnlich eine Beschichtungsmasse von ungefähr einem 0,4555 kg Farbe pro 4 · 0,4555 kg Papier auf, während die endgültige
Beschichtungsdicke meistens nicht meßbar ist, da die Farbe von den Papierporen aufgesaugt wird. Da der beträchtliche
Farbüberschuß, der aufgebraucht werden muß, anfangs nicht durch das Ausgleichselement aliein bei hohen Geschwindigkeiten entfernt
werden kann, ist es einsichtig, daß eine Farbauftragsanordnung mit vielen Elementen die eine Meßstange und zwei Farbabstreifer
stromauf von einem einen kleine Durchmesser aufweisenden AusgleichBBlement aufweist, für eine gute Beschichtungsqualität
bei im wesentlichen höheren Produktionsgeschwindigkeiten als bei herkömmlichen Anordnungen zu sorgen vermag.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1.^ Vorrichtung zum Beschichten von Seidenpapierbahnen miteiner Beschichtungswalze zum Auftragen,einer heißen, flüssigen Streichmasse auf die Papierbahn mit Kühlwalzen zum
Verfestigen der Beschichtung, gekennzeichnet durch eine
Meßstangeneinrichtung zum Steuern der Farbdicke auf der Beschichtungswalze, durch eine erste, stromab von der Beschichtungswalze und einer Meßstange angeordnete erste Parbabstreifi. einrichtung, wobei die Meßstange leicht mit der Papierbahn in Berührung steht und Beschichtungsteilchen entfernt, die eine vorbestimmte Dicke überschreiten, durch eine stromab
von der ersten Parbabstreifeinriohtung angeordnete, zweite Parbabstreifeinrichtung zum Entfernen zusätzlicher Teile
der Beschichtung, durch ein stromab von der zweicen Parbabstreifeinrichtung drehbar um seine Achse angeordnetes Ausgleichselement mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 χ 2i?,4 mm, und durch eine Einrichtung zum Führen der Papierbahn von und zu dem Ausgleichelement derart, daß die Bewegungsrichtung der Papierbahn beim Laufen über das Ausgleichselement geändert wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Meßstangeneinrichtung ein sich drehendes Meßwälzenelement aufweist, daß in enger Nachbarschaft zur Beschichtungswalze angeordnet ist.ORiGiNAL INSPECTED709813/066828381085. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungswalze sich in einer Richtung entgegengesetzt zur zuführrichtung der PapierDahn dreht, und daß das Meßwalzenelement auf der stromabbefindlichen Seite der Beschichtungswalze angeordnet ist und sich ebenfalls in der entgegengesetzten Richtung dreht.4. Vorrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwalzenelement im Abstand von ungefähr 0,2^4 bis 0,li) · 2ί5,4 mm von der Beschichtungswalze angeordnet ist.^. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement einen Durchmesser von weniger als ungefähr 0,078 · 25,4 mm aufweist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement einen durchmesser von 0,046 · 25*4 mm oder weniger aufweist. :7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Parbabstreifvorrichtung unter einem solchen Winkel zur Vertikalen angeordnet ist, daß sie allgemein in Richtung der Beschichtungswalze ausgerichtet ist.709813/0668263ö1öö8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Parbabstreifeinrichtung unter einem Winkel von ungefähr 60° zur Vertikalen angeordnet ist,9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Farbabstreifeinrichtung unter einem solchen Winkel zur Vertikalen angeordnet ist, daß sie allgemein in der Richtung der Beschichtungswalze ausgerichtet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die erste Parbabstreifeinrichtung unter einem Winkel von ungefähr öü° und die zweite Parbabstreifeinrichtung unter einem Winkel von ungefähr 10 zur Vertikalen angeordnet sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste oder die zweite Parbabstreifeinrichtung zur Steuerung der Menge der zu entfernenden Beschichtung vertikal einstellbar ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnte, daß die erste und die zweite Parbabstreifeinrichtung zur Steuerung der Menge der zu entfernenden Beschichtung einstellbar ist.7098 13/:· η 6gVorrichtung nach Anspruch ;?, gekennzeichnet durch mindestens einen dünnen Metalistreifen, der auf der Beschichtungswalze zum Abdecken eines Teiles der Papierbahn vor einer Berührung mit der Flüssigkeit auf der Besohichtungswalze liegt, und durch eine Gewebebahn aus einem aufsaugenden Material die beweglich und so angeordnet ist, daß unbenutzte Teile fortlaufend über die beschichtete Bahn in dem unmittelbar über dem Ausgleichseiement liegenden Bereich laufen, wobei die Bahn aus aufsaugendem Material zum Aufsaugen von Teilchen der aufgeschichteten Flüssigkeit dient, die aufwärts durch die winzigen Löcher in der beschichteten Papierbahn bei Inberührungkommen mit dem Ausgleichaelement gedrängt
werden.709813/0668
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