DE69719652T2 - Gestrickter Überzug - Google Patents

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Description

  • Das technische Feld
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Polsterbezüge aus Gewirk (gestrickter Stoff) und insbesondere auf Bezüge zum Gebrauch auf Sitzen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kürzlich wurde festgestellt, dass es möglich ist, Polsterbezüge zum Beziehen dreidimensionaler Gegenstände in einem Stück zu stricken. Die US Patente Nr. 5.308.141 und 5.326.150 legen ein Verfahren zum Stricken in einem Stück von Bezügen für das Sitzpolster und/oder Rückenpolster von Kraftfahrzeugsitzen offen.
  • In den oben angegebenen US-Patenten wird ein Verfahren offen gelegt, zum Ausbilden integraler röhrenförmiger Schlaufen (Ansprüche: Klappe), die in den Bezug gestrickt werden, um als Verankerungseinrichtung zu dienen. Die im obigen Dokument beschriebenen röhrenförmigen Schlaufen erstrecken sich grundsätzlich in dem Gewirk in Richtung einer Reihe.
  • US Seriennummer 08/619.052, eingereicht am 20. März 1996 und dem Rechtsnachfolger dieser Anmeldung zugeordnet, beschreibt wie eine sich rippenartig erstreckende Röhre in Kulierware aus Doppel-Jersey gestrickt werden kann. Eine Kulierware aus Doppel-Jersey kann auf einer Kulierwirkmaschine maschinell gestrickt werden, die von einander unabhängig arbeitende Nadeln aufweist, die in zwei Nadelbetten angeordnet sind, wie z. B. einer flachen V-Bett-Maschine. Ein sich rippenartig erstreckender Röhrenabschnitt kann zwischen den beiden Schichten des Doppel-Jersey-Stoffs durch Fallenlassen von Stichen auf ausgewählten Nadeln so ausgebildet werden, dass es auf bestimmten Nadellinien zwischen den beiden Jersey-Schichen keine Verknüpfungsstiche gibt, um so eine sich rippenförmig ausdehnende Röhre auszubilden.
  • Jedoch gibt es bisher keine geeigneten Einrichtungen zum Fertigen einer sich rippenförmig erstreckenden Schlaufe in einer Mittelstelle in einem gestrickten Stoff. Das gilt insbesondere für einen dreidimensional gestrickten Bezug, wo der Bezug solche Abmessungen hat, dass er im Wesentlichen genau auf das zu beziehende Objekt passt.
  • Übersicht der Erfindung
  • Dementsprechend wird hier ein Verfahren zum Ausbilden eines Polsterbezugs aus Gewirk für einen Kern zur Verfügung gestellt, mit sich rippenartig erstreckenden Schlaufen auf der an den Kern angrenzenden Stoffrückseite und einer entsprechenden Dekornaht auf der Bezugaußenseite, wobei der Bezug mir Überschussstoff in einer reihenweisen Strickrichtung gestrickt ist und das Überschussmaterial auf der Rückseite des Bezuges zu einer Schlaufe gerafft wird, die der Länge nach an ihrer Wurzel angrenzend genäht ist. Das Material zur Ausbildung der Schlaufe kann im Bezug in den gestrickten Strichen umrissen werden.
  • Herkömmlich, wo der Polsterbezug eine Kulierware aus Doppel-Jersey ist, die auf einer Kulierwirkmaschine mit Nadeln gestrickt wird, die in zwei unabhängig von einander arbeitenden Nadelbetten angeordnet sind, einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett, weist das Textil eine auf einem Nadelbett gestrickte Vorderschicht und eine auf dem anderen Nadelbett gestrickte Rückschicht auf, wobei die beiden Schichten durch gestrickte Maschen miteinander verbunden sind. Die Umrisslinie des Überschussmaterials zur Bildung der Schlaufe ist in der Hinterschicht ausgebildet, indem die Umrisslinie nur in einer sich abhebenden Weise gestrickt ist.
  • Die sich abhebende Weise enthält ein kontrastierendes Garn und eine veränderte Stichstruktur, die auf der Rückseite sichtbar ist. Ein derartiges Verfahren ist ähnlich zu dem im US Patent 5.213.863 des Rechtsnachfolgers beschriebenen.
  • Bevorzugt sind Faltlinien in einer entsprechenden Schicht ausgebildet, um bei der Bildung der Schlaufen zu helfen, wobei die Faltlinien durch ausgelassene Stiche an besonderen Nadeln auf mindestens einem der entsprechenden Nadelbetten ausgebildet sind.
  • Diese Faltlinien können eine Nut in einer entsprechenden Schicht der Doppel-Jersey-Strukturumfassen, die durch Weglassen von Stichen in der Schicht ausgebildet ist, indem Techniken der Stichübertragung verwendet oder bestimmte Nadeln weggedrückt werden.
  • Bevorzugter Weise ist die Vorderschicht des Gewirks aus Doppel-Jersey aus einem Raupengarn und seine Rückschicht ist aus mindestens einem nicht aus Raupengarn bestehenden Polyester-Garn ausgebildet. Das Raupengarn kann von der Art sein, wie sie in dem US-Patent 5.428.969 des Rechtsnachfolgers offen gelegt ist. Das Raupengarn kann eine Feinheit im Bereich von 1500 bis 3000 decitex haben. Herkömmlicher Weise hat das Textil 8 bis 16 Rippen pro Zoll (2,54 cm) in Richtung der Reihen und im Bereich von 8 bis 30 Reihen pro Zoll in Richtung der Rippen, wobei das Raupengarn als gestrickte Maschenstiche in das Textil hinein gestrickt wird.
  • Das Polyestergarn ist bevorzugt ein Lufttextur-Polyestergarn mit einer Feinheit im Bereich von 550 bis 900 oder 600 bis 800 oder 600 bis 750 oder 650 bis 700 decitex. Das Raupengarn kann z. B. von einem Paar von verdrehten Nylon- und/oder Polyesterfasern ausgebildet sein und kann eine oder mehrere Nylonfasern mit niedrigem Schmelzpunkt enthalten, die Wärme behandelt werden müssen, oder der Flor kann sich relativ zu den Fasern bewegen. Das Raupengarn kann eine Garnstärke im Bereich von 1500 bis 3000 decitex haben. Das Raupengarn ist bevorzugt eines mit einem beweglichen Flor und/oder einem dehnbaren Kern.
  • Bevorzugter Weise sind die Lufttextur-Polyestergarne Garne aus Endlosfasern mit einer Garnstärke im nicht entspannten Zustand von 680–750 decitex.
  • Das bevorzugte Strickverfahren ist derart, dass das Textil im entspannten Zustand 4 bis 6 Rippen pro Zentimeter aufweist.
  • Das Textil kann auf einer Flachbettstrickmaschine mit einem Paar einander gegenüber liegenden Nadelbetten gestrickt werden. Die Maschine kann eine Schusszahl im Bereich von 10 bis 16, bevorzugt 10 bis 14, noch besser 12 aufweisen. Die Maschine kann eine Doppel-, Trippel- oder Viersystemmaschine sein.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Stricken eines Bezuges, bevorzugt eines Polsterstoffes zur Verfügung, bei dem des Stricken auf einer Maschine ausgeführt wird, die ein Paar einander gegenüber liegende, unabhängig arbeitende Nadelbetten hat, und in der die Nadeln in jedem Bett unabhängig von einander in diesem Bett in den Pfad eines Steuerstrickschlosses bewegt werden können, das sich entlang der Nadelbetten hin und her bewegt.
  • Ein Polsterstoff für einen Fahrzeugsitz hat im entspannten Zustand und gebrauchsfertig bevorzugt ein Gewicht oberhalb von 500 g/m2, bevorzugt 500 bis 900 g/m2. Im Vergleich dazu besitzen herkömmliche Strickprodukte ein Gewicht von 300 bis 350 g/m2.
  • Der Polsterstoff ist bevorzugt eine Kulierware für Polster, die aus Garn gebildet ist, das eine Feinheit im Bereich von 625 bis 850 decitex hat, und auf einer Maschine gestrickt worden ist, die eine Maschinenschusszahl im Bereich von 10 bis 18 hat, wobei das Textil grundsätzlich aus einer Doppel-Jersey-Struktur besteht.
  • Gemäß der Erfindung wird auch ein maschinengestrickter Bezug für einen Kern zur Verfügung gestellt, der eine Rückseite hat, die bei Gebrauch am Kern anliegt, wobei ein Abschnitt des Bezuges auf seiner Rückfläche eine sich rippenartig erstreckende Schlaufe aus gestricktem Textil hat, das zu der Schlaufe zusammengerafft ist, welche entlang ihrer Länge an der Schlaufenwurzel angrenzend zusammengenäht ist. Die reihenweise Länge des Bezuges ist eine ausreichende Textillänge, um die Schlaufe auszubilden, ohne den Bezug über seine vorgegebene Länge hinaus reihenweise dehnen zu müssen, damit der Abschnitt des Kernes zu dem ihn bedeckenden Abschnitt des Bezuges passt.
  • Das gestrickte Textil, das zu der umrissenen Schlaufe gerafft werden muss, ist gestricktes Textil in dem Bezug. Bevorzugt ist das Textil ein Doppel-Jersey-Stoff und das zur Schlaufe zu raffende Stoffmaterial ist auf der hintern der Doppel-Jersey-Schichten mit sich abhebenden Stichen markiert, die aus einem kontrastierenden Garn oder Garnen oder in einer veränderten Stichanordnung bestehen können.
  • Die Gestaltung der Schlaufe kann durch Faltlinien unterstützt werden, die in mindestens einer der entsprechenden Schichten des Doppel-Jersey-Stoffs ausgebildet sind, wobei die Faltlinien Nuten umfassen.
  • Die Schlaufe kann geschlossene Enden aufweisen und besitzt Schlitze oder Öffnungen nahe den geschlossenen Enden zum Einführen von Längen eines Drahtes in die Schlaufe. Diese Drähte werden als Verankerungseinrichtung benutzt, zur Unterstützung der Befestigung des Bezugs an den Kern, z. B. des Bezuges eines Autositzpolsters an eine gegossene Rückenlehne.
  • Der Abstand zwischen den Schlitzen wird geringer als die Gesamtlänge der Schlaufe und die Länge des Drahtes sein, der in der Schlaufe unterzubringen ist. Das Drahtende kann zu einer Schleife gedreht sein, um zu verhindern, dass die Drähte die geschlossenen Enden der Schlaufe durchstechen.
  • Die Schlaufe kann auch weitere Öffnungen aufweisen, bevorzugt quadratische Öffnungen, die entlang ihrer Länge mit Abstand versehen sind, um Zugang für Befestigungseinrichtungen wie z. B. Halteringe zu schaffen, zum Eingriff mit dem in der Schlaufe angebrachten Draht zum Zwecke der Befestigung des Bezuges am Kern.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun mittels Beispielen und mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben, für die gilt:
  • 1 ist eine isometrische Ansicht einer gepolsterten Autositzfläche,
  • 2 ist ein Strickmuster eines Autositzbezuges gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 ist ein Querschnitt durch eine Öffnung 56 der Schlaufe von 4,
  • 4 ist eine gedehnte Ansicht eines Abschnittes eines Musters für das Textil, das zu einer sich rippenartig ausdehnenden Schlaufe zu raffen ist, und
  • 5, 6, 7A, 7B, 8A, 8B, 9A, und 9B sind Strickdiagramme, die die verschiedenen Techniken veranschaulichen, welche beim Stricken des Schlaufenmaterials angewendet werden.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Mit Bezug zu 1 wird eine Sitzschale 11 für einen Sitz gezeigt. Die Sitzschale 11 enthält eine dreidimensionale Kernstruktur aus Schaumstoff 12, über welche ein Textilbezug 13 gespannt ist. Die Kernstruktur aus Schaumstoff kann eine beliebige Gestalt aufweisen und hat im vorliegenden Beispiel wie gezeigt Flügel 14. Der Textilbezug 13 ist ein dreidimensional gestrickter Bezug, der eine Mittelplatte 15, Seitenflügel 16, 17, einen Grundteil und integral gestrickte Eckelemente 18 und 19 enthält, die an dem Sockel des Sitzes in bekannter Weise befestigt sind. Der Sitzbezug 13 kann Dekornähte 20 enthalten. Solche Sitzsockel werden typischer Weise in Autos verwendet.
  • Damit die Erfindung vollständig verstanden werden kann, wird Bezug zu einer flachen V-Bett-Strickmaschine genommen. Weitere Einzelheiten zu solchen Strickmaschinen sind in der Veröffentlichung „Dubied Knitting Manual", 1967 herausgegeben von Edouard Dubied et Cie SA, Neu Chatel, Schweiz, zu finden. Flache V-Bett-Strickmaschinen sind wohl bekannt und viele dieser Maschinen sind nun Computer gesteuert. Kürzlich ist vorgeschlagen worden, Polsterstoffe auf solchen flachen V-Bett-Strickmaschinen herzustellen und es sind Vorschläge unterbreitet worden, siehe z. B. US-Patente 5.308.141 und 5.326.150, Polstertextilien zu stricken, die für den Einsatz in Fahrzeugen geeignet sind.
  • Beim Stricken eines Textils mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wird eine Stoll-CMS-Maschine mit 12 Gauge-Nadeln benutzt. Diese Maschine ist eine flache V-Bett-Maschine des Typs, der mit einer Einrichtung zum Niederhalten der Masche versehen ist, wie etwa einen Pressfuß oder einer Kulierplatine, um beim Niederhalten des gestrickten Textils zu helfen. Die Maschine kann mit einer Vielzahl von Garnzuführungen arbeiten, wobei jede von diesen mit einem entsprechenden Strickschloss verbunden ist.
  • Das Strickschloss durchquert die Nadelbetten mit Garnträgern, die die Nadeln wie bei jeder Laufrichtung erwünscht mit Garn versorgen.
  • Der Textilbezug 13 hat eine Kulierstruktur aus Doppel-Jersey. Im Wesentlichen umfasst eine solche Doppel-Jersey-Struktur ein Paar Textilschichten aus Single-Jersey, die aus mit einander verbundenen Maschen oder Stichen aus Garn gebildet sind, wobei die einander gegenüber liegenden Schichtpaare durch weitere Garnschlingen miteinander ver bunden sind. Es ist möglich, höchst komplexe Designs auf der Textilstruktur herzustellen, indem der Betrieb der Stricknadeln automatisch gesteuert wird und insbesondere wo zwei oder drei Garnfarben benutzt werden. Gewöhnlich würden solche Textilien mit einer Jacquard-Strickmaschine gestrickt werden, bei der die Farben der Stoffvorderfläche durch die Wahl der geeigneten Nadel bestimmt werden kann.
  • Herkömmlich ist es nur die fachgerechte Vorderfläche des Textils, welches das ansprechende Aussehen haben muss. Die fachgerechte Rückseite des Stoffes, ob sie nun mit einer Verstärkungs- bzw. einer Unterlagenschicht bedeckt ist oder direkt mit dem Kern 12 des Polsterproduktes in Kontakt ist, ist für den potentiellen Kunden von keinem besonderen Interesse.
  • Der Stoffbezug 13 hat eine Kulierstruktur aus Doppel-Jersey mit einer fachgerechten Vorderseite, die wirkungsvoll eine Reihe von Maschen in einer Vorderschicht des Stoffes umfasst, die in einem Nadelbett einer Strickmaschine gestaltet werden, und mit einer fachgerechte Rückseite oder Hinterseite 23 (3), die aus Reihen von Maschen in einer hinteren Stoffschicht ausgebildet ist, welche in einem zweiten Nadelbett der Strickmaschine gestaltet werden.
  • Mit Bezug zu 5 bis 9B werden Stichdiagramme gezeigt, in denen jede Reihe eine Strickreihe von einem Durchlauf des Garnträgers darstellt. In jeder Reihe stellt die obere Linie von kleinen Punkten einzelne Nadeln auf dem hinteren Nadelbett (R) einer Strickmaschine dar und die untere Reihe von Punkten stellt die Nadeln des vorderen Nadelbettes (F) der Strickmaschine dar. In der hier verwendeten Sprachregelung wird die Vorderschicht 21 des Textils 13 auf dem vorderen Nadelbett gestrickt und die hintere Schicht 23 des Stoffes wird auf dem hinteren Nadelbett gestrickt. Das Garn wird durch Schlingen und einander verbindende Querlinien dargestellt. Es wird sicher geschätzt, dass die Stichdiagramme nur einen kleinen Abschnitt des Bezuges darstellen, soweit es zur Veranschaulichung der Erfindung erforderlich ist.
  • Bezug nehmend auf 2 wird ein Strickmuster für einen Polsterbezug 13 aus Kulierware gezeigt, der in Richtung des von unten nach oben weisenden Pfeils X gestrickt wird.
  • Die beiden Linien A-E verkörpern die Arbeitslänge der beiden einander gegenüber liegenden Nadelbetten der Maschine, auf der der Bezug gestrickt wird. Die Nadeln arbeiten so, dass sie entlang vertikaler Nadellinien ein Textil ausbilden, d. h. in Rippen Reihe um Reihe.
  • Das Stricken eines komplexen dreidimensionalen Sitzbezuges ist detailliert im US-Patent 5.308.141 und seine teilweise Weiterführung in US-Patent 5.326.150 beschrieben, deren Inhalte hiermit in die vorliegende Anmeldung einbezogen werden. Das Stricken des Textilbezuges wird hierin nur soweit beschrieben, als es zu einem Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist. Das Stricken beginnt an allen Nadeln zwischen A-E auf den Nadelbetten, um den Doppel-Jersey aus Aufbaureihen 32 zu bilden. Die beiden Nadelbetten stricken dann jeweils getrennt eine einzelne Jersey-Schicht, um eine sich reihenweise erstreckende Röhre 33 mit Nadeln auszubilden, die nach und nach aktiviert oder deaktiviert oder hochgehalten werden, damit die gewünschte Gestalt erreicht wird.
  • Nach Fertigstellung der sich reihenweise erstreckenden Röhre 33 beginnen die Nadeln zwischen den Nadellinien B und C einen Bereich 34 aus Doppel-Jersey zu stricken. Wenn dieser Bereich fertig ist, bewegt sich der Garnträger zur Nadellinie E und beginnt den Jacquard-Bereich 35 zu stricken.
  • Während des fortwährenden Strickbetriebes vom unteren zum oberen Ende des Stoffes werden die Stoffkanten, zwischen denen die Doppelpfeile angeordnet sind, zusammen gestrickt. Nimmt man z. B. die beiden durch den Doppelpfeil M angezeigten Kanten, so erfordert das, dass die während des Strickens des Stoffbereiches 34 zwischen Punkt C und E inaktivierten Nadeln allmählich reihenweise von E nach C reaktiviert werden, um die beiden Kanten zusammenzuführen, die durch vertikale Linien entlang M angezeigt werden.
  • Die Bereiche 35, 34, 37 in Doppel-Jersey-Jacquard werden durch Stricken auf beiden Nadelbetten bis zur Reihe 38 gestaltet. Die Nadeln des vorderen Nadelbettes werden dann hochgehalten, während das Stricken am hinteren Nadelbett weiter geht, um eine integrale Verankerungsröhre 39 aus Single-Jersey der Art auszubilden. wie sie in den US-Patenten 5.308.141 und 5.326.150 beschrieben ist.
  • Die Verankerungsröhre 39 enthält Öffnungen, die in ihr zum Anbringen von Befestigungseinrichtungen ausgebildet sind, wie z. B. Halteringe, und wird daher durch Stricken auf Blöcken von angrenzenden Nadeln auf dem hinteren Nadelbett ausgeformt, während die anderen Nadeln des hinteren Nadelbettes hochgehalten werden.
  • Wie gezeigt stricken alle Nadeln auf dem hinteren Nadelbett zwischen den Linien F und K mehrere Reihen Stoff aus Single-Jersey. Die Nadeln zwischen F und I werden hochgehalten, während das Stricken an den Nadeln zwischen J und K für einige Reihen fortgesetzt wird, bevorzugt vier oder fünf Reihen, um den Block 39a auszubilden. Die Nadeln zwischen den Linien J und K sowie F und G werden dann hochgehalten, und das Stricken beginnt wieder bei den Nadeln zwischen H und I für mehrere Reihen, um den Block 39b zu bilden. Die Nadeln zwischen H und K werden dann hochgehalten, während das Stricken zwischen den Linien F und G wieder für mehrere Reihen einsetzt, um den Block 39c zu gestalten. Danach beginnt das Stricken an den Nadeln zwischen G und K aufwärts bis Reihe 40, um die Röhre 39 zu vollenden. Die Röhre aus Single-Jersey wird durch die dunklen Bereiche zwischen Reihe 38 und 40 angezeigt.
  • Von Reihe 40 an beginnt wieder das Stricken auf beiden Nadelbetten zwischen den Linien L und P, um einen Jacquardbereich 41 in Doppel-Jersey zu bilden, der den Bereich 37 trifft. Der Bereich 37 gestaltet einen Flügel 16 oder 17 des Sitzbezuges 13 und der Bereich aus Doppel-Jersey 41 gestaltet die Mittelplatte 15 des Bezugs 13.
  • Die Mittelplatte 41 wird zwischen Reihe 40 und 42 gestrickt und enthält einen Bereich mit Überschussstoff 43, der im Gebrauch eine sich rippenartig erstreckende Schlaufe 50 (siehe 3) auf der Rückseite des Bezugs 13 ausbildet. Die reihenweise Länge der Mittelplatte 41 zwischen den Nadellinien A-E ist länger als die entsprechende Oberflächenlänge des zu beziehenden Sitzpolsterkerns 12, so dass das gestrickte Material gerafft werden kann, um die Schlaufe 50 zu bilden und eine ausreichende, reihenweise Länge des Textils zum Beziehen des Polsterkerns zu belassen, ohne die Mittelplatte 15 des Stoffbezuges über seine zum Beziehen des Kernes vorgegebene Länge hinaus zu dehnen.
  • Die Gestaltung der Schlaufe 50 innerhalb des Bezuges soll das Gesamterscheinungsbild und die Einheitlichkeit des Bezuges nicht beeinträchtigen. Insbesondere dann, wenn die Schlaufe in der Mitte einen Platte platziert ist.
  • Eine rippenartige Röhre 44 ist an der Vorderkante der Platte 41 ausgebildet, indem die verbindenden Stiche zwischen den beiden Schichten des Doppel-Jersey entfernt werden.
  • Nach dem Stricken der Mittelplatte 41 setzt sich der Strickprozess in der umgekehrten Weise so fort, wie zwischen den Reihen 32 und 40 beschrieben, und endet ggf. in der sich reihenweise erstreckenden Röhre 45 am oberen Ende des Bezugs. Die letzten wenigen Reihen werden in Doppel-Jersey-Anordnung gestrickt und enthalten einen schmelzbaren Faden, um nach Ende des Stickens ein nachfolgendes Aufziehen der Maschen zu vermeiden.
  • Mit Bezug zu 4 wird eine vergrößerte Ansicht auf den Bereich der Schlaufe aus Überschussstoff 43 gezeigt, der in der Mittelplatte 41 ausgebildet ist, um die Schlaufe 50 zu gestalten. Die in 5 bis 9 gezeigten Strickdiagramme veranschaulichen, wie besondere Merkmale in den Schlaufenbereich 43 eingebaut werden können.
  • Im Allgemeinen ist jedes Diagramm in vier Zonen I, II, III, und IV aufgeteilt. Die außerhalb der Nadellinien X und Z liegenden Zonen I und IV sind Jacquardbereiche der Platte 41 und die Zonen II und III, die jeweils zwischen den Nadellinien X und Y und den Nadeln Y und Z liegen, entsprechen dem Material des Schlaufenbereiches 43. Die Linien X, Y und Z entsprechen den Kontrastlinien 51, 52 und 53, die auf der Mittelplatte 41 ausgebildet sind, um die Faltlinien im Stoff hervorzuheben, wenn die Schlaufe 50 gebildet wird. Die Pfeile zeigen die Laufrichtung des Garnträgers in jeder Reihe.
  • Wenn der Stoff gestrickt wird, veranschaulicht 5 das Verfahren zur Gestaltung der Kontrastlinien 51, 52 und 53. Der Garnträger läuft zum Stricken einer Reihe Stoff von rechts nach links. Die obere Punktreihe verkörpert das hintere Nadelbett R und die untere Punktreihe stellt das vordere Nadelbett F dar. Bei jedem Durchlauf des Garnträgers werden drei Garne von den Nadeln gestrickt: ein erstes Kontrastgarn 61, ein Raupengarn 62 und ein zweites Kontrastgarn 63. Das erste Kontrastgarn 61 wird auf allen Nadeln des hinteren Nadelbettes gestrickt, mit Ausnahme von drei Nadeln in Nadellinie X, Y und Z, wobei einige Stiche auf dem vorderen Nadelbett ausgeführt werden, um für etwas Verbindung zwischen den Schichten des Doppel-Jersey zu sorgen. Das Raupengarn 62 wird auf allen Nadeln nur des vorderen Nadelbettes gestrickt. Das zweite Kontrastgarn befindet sich auf allen Nadeln des hinteren Nadelbettes, wobei wieder einige Stiche auf dem vorderen Nadelbett gemacht werden, um die beiden Schichten des Doppel-Jersey mit einander zu verbinden. Dies bildet eine Wiederholungseinheit U1. Der nächste Durchlauf des Garnträgers von rechts nach links wird die nächste Wiederholungseinheit U1 stricken usw.
  • Die hintere Schicht des Gewirks wird mit den Kontrastlinien 51, 52 und 53 ausgebildet, die als Einzelrippe des zweiten Kontrastgarns 63 auf der Rückseite des gestrickten Textils zu sehen sind.
  • Wenn der Stoff gestrickt wird, kann sich die Breite der Zone II und der Zone III verändern, um sich der gewünschten Stelle der Kontrastlinien 51, 53 anzupassen.
  • Bezug nehmend auf 6 kann ein sich reihenweise erstreckender Schlitz 55 an jedem geschlossenen Ende der Schlaufe 50 ausgebildet sein, indem eine ausgewählte Gruppe von Nadeln weggedrückt wird, wie gezeigt bevorzugt fünf Nadeln am vorderen und hinteren Nadelbett für eine einzige Strickreihe. In diesem Fall umgehen die ausgewählten Nadeln die mittlere Nadellinie Y. Die Wiederholungseinheit wird dann wieder folgerichtig bei der nächst folgenden Reihe gestrickt.
  • Falls es gewünscht wird, anstelle eines Schlitzes 55 eine getrennte Öffnung 56 auszubilden, von welcher drei entlang des Schlaufenbereiches 43 rippenartig und mit Abstand angeordnet gezeigt werden, dann wird wie vorher eine ausgewählte Nadelgruppe vom vorderen als auch vom hinteren Nadelbett weggedrückt, wobei in der Mitte die Nadellinie Y ausgelassen wird. Das Textil wird dann nur auf einer Seite der weg gedrückten Nadeln an vier Reihen in den Zonen I und II auf beiden Nadelbetten gestrickt (siehe 7A und 7B), wobei die Nadeln in Zone III und IV hochgehalten werden. Die Nadeln in den Zonen I und II werden dann hochgehalten, während das Stricken dann auf den Nadeln in den Zonen III und IV auf der anderen Seite der weg gedrückten Nadeln für vier Reihen wieder einsetzt (siehe 8A und 8B). Die nächste Reihe ist dann eine Wiederholungsreihe U1 der in 5 gezeigten Art, welche die Öffnung durch Gestaltung ihrer oberen Seite schließt.
  • In 9 ist eine Einrichtung dargestellt, die eine Faltlinie 91 (siehe 3) in einer gestrickten Stoffschicht des Doppel-Jersey vorsieht.
  • Die Strickreihen-Wiederholungseinheit U2, die durch den sich von rechts nach links bewegenden Garnträger ausgebildet wird, ist sehr ähnlich zu der Wiederholungseinheit U1, mit der Ausnahme, dass das erste Kontrastgarn 61 auch auf der Nadel Y im hinteren und nicht im vorderen Bett gestrickt wird, das Raupengarn 62 auf den Nadeln im vorderen Bett mit Ausnahme von Nadel Y gestrickt wird, es aber im hinteren Nadelbett gestrickt wird, und das zweite Kontrastgarn 63 auf allen Nadeln im hinteren Nadelbett gestrickt wird. So bleibt die Nadel Y der ersten Schicht leer.
  • Der nächste Durchlauf des Garnträgers von links nach rechts wiederholt die Wiederholeinheit U2, mit Ausnahme der Verbindungsstiche 64 zwischen den beiden Schichten des Doppel-Jersey, die an den angrenzenden Nadeln des vorderen Bettes ausgeformt werden.
  • Der resultierende Aufbau einer Anzahl von Reihen wird eine Nutlinie 91 verursachen, die entlang der Vorderseite des Stoffes zu bilden ist, damit sich der Stoff entlang des Knicks leicht umbiegen kann, um so die Schlaufe 50 zu bilden. Das ist in 3 gezeigt.
  • Daher wird der Bereich 43 durch Anwendung obiger Techniken ausgebildet und der Überschussstoff wird zu einer sich rippenartig erstreckenden Schlaufe 50 gerafft, die an ihrer Wurzel entlang einer Nahtlinie 57 genäht wird, was eine sichtbare Naht 20 auf der äußeren Oberfläche des Bezuges bildet.
  • Ein Ankerdraht 58 kann durch einen Schlitz 55 in die Schlaufe 50 einführt werden. Die Öffnung 56 kann das Durchführen von Verankerungsringen 59 bzw. Halteringen ermöglichen.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bilden eines gestrickten Stoffpolsterungsüberzugs (13) für einen Kern (12), wobei der Überzug eine rippenartig sich erstreckende Klappe (50) auf der umgedrehten Seite des Stoffs (13) angrenzend zu dem Kern (12) und eine entsprechende dekorative Naht (20) auf der externen Seite des Überzugs aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (13) mit einem Überschussstoff (43) in einer reihenweisen Strickrichtung gestrickt ist, der Überschussstoff in einer Klappe (50) auf der Rückseite des Oberzugs gesammelt ist und entlang seiner Länge angrenzend zu einer Wurzel (57) davon genäht ist.
  2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Überschussstoff (43), der die Klappe (50) bildet, in den gestrickten Stichen (51, 53) des Überzugs umrissen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterungsüberzug (13) ein Doppeljerseygewebegestrickter Stoff ist, der auf einer Gewebestrickmaschine gestrickt ist, die Nadeln aufweist, die in zwei unabhängig betreibbaren Nadelbetten angeordnet sind, einem vorderen Nadelbett (F) und einem hinteren Nadelbett (R), und der Stoff (13) eine vordere Schicht (21), die auf einem Nadelbett gestrickt wird, und eine hintere Schicht (23), die auf dem anderen Nadelbett gestrickt wird, aufweist und die zwei Schichten durch gestrickte Schleifen untereinander verbunden sind, und der Umriss (51, 53) des Überschussmaterials (43) zum Bilden der Klappe (50) in der hinteren Schicht (23) gebildet wird, indem nur der Umriss in einer kontrastierenden Weise gestrickt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Faltlinien (91) in einer jeweiligen Schicht gebildet werden, um zu der Bildung der Klappe (50) beizutragen, wobei die Faltlinien (91) durch weggelassene Stiche auf bestimmten Nadeln auf wenigstens einem der jeweiligen Nadelbetten (R&F) gebildet sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weggelassenen Stiche an eine angrenzende Nadel während des Strickprozesses transferiert werden.
  6. Verfahren zum Verankern eines gestrickten Polsterungsüberzugs (13) an einem Kern (12), wobei in diesem Verfahren der Überzug mit einer Klappe (50) mit geschlossenen Enden durch ein Verfahren wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (50) ferner mit Schlitzen oder Öffnungen (55) darin nahe zu den geschlossenen Enden für die Einfügung von Längen eines Drahts (58), der zum Halten des Überzugs an dem Kern verwendet wird, gebildet ist, wobei die Längen des Drahts sich zwischen den geschlossenen Enden erstrecken.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (50) mit weiteren Öffnungen (56) darin gebildet ist, die einen Zugang zum Befestigen einer Sicherungseinrichtung (59) an dem Draht (58) bereit stellen, um den Überzug (13) an dem Kern (12) zu verankern.
  8. Verfahren zum Befestigen eines gestrickten Stoffpolsterungsüberzugs (13) an einem Autositzkissen (12), wobei der Überzug an dem Kissen durch ein Verfahren, wie im Anspruch 7 beansprucht, verankert wird.
  9. Motorfahrzeugsitz mit einem gestrickten Stoffpolsterungsüberzug (13), der an der Stelle durch ein Verfahren, wie im Anspruch 8 beansprucht, verankert ist.
  10. Maschinengestrickter Überzug (13) für einen Kern (12) und der eine Rückseite aufweist, die angrenzend zu dem Kern liegt, wobei ein Abschnitt des Überzugs eine sich rippenartig erstreckende Klappe (50) auf seiner Rückseite aufweist, die aus einem gestrickten Stoff (43) gebildet ist, der zusammen gesammelt ist, um die Klappe (50) zu bilden, die entlang ihrer Länge angrenzend zu der Wurzel (47) der Klappe (50) angenäht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die reihenartige Länge des Überzugs (13) eine ausreichende Stofflänge zum Bilden der Klappe (50) aufweist, ohne dass der Überzug reihenweise über seine vorgegebene Länge hinaus gedehnt werden muss, um dem Abschnitt des Kerns, der von dem Abschnitt des Überzugs bedeckt wird, angepasst zu sein.
  11. Überzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der gestrickte Stoff (43), welcher in die Klappe (50) hinein gesammelt werden soll, in den gestrickten Stichen (51, 53) in dem Überzug umrissen ist.
  12. Überzug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug ein in einer Doppeljerseystruktur gestrickter Stoff mit einer vorderen Schicht (21) und einer hinteren Schicht (23) umfasst und der Umriss des Materials (43), das in die Klappe (50) hinein gesammelt werden soll, nur in der hinteren Schicht (23) vorhanden ist und durch die Strickstiche (51, 53) erzeugt wird, die den Umriss in einer kontrastierenden Weise einbauen.
  13. Überzug nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug ein in einer Doppeljerseystruktur gestrickter Stoff umfasst und, um das Sammeln des gestrickten Stoffs (43) in die Klappe (50) hinein zu unterstützen, Faltlinien (91) in den jeweiligen Schichten (21, 23) der Doppeljerseystruktur gebildet sind, wobei die Faltlinien (91) Nuten in wenigstens einer der jeweiligen Schichten der Doppeljerseystruktur umfassen, die durch die Weglassung von Stichen in der jeweiligen Schicht gebildet werden.
  14. Überzug nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (50) gegenüberliegenden Ende aufweist, die geschlossen sind, und einen Schlitz oder eine Öffnung (55) in der Nähe jedes geschlossenen Endes aufweist, um eine Einfügung einer Länge eines Drahts (58) in die Klappe (50) hinein zu ermöglichen, wobei die Schlitze oder Öffnungen (55) in einem Abstand zueinander liegen, der kürzer als die Länge des Drahts ist, der in die Klappe hinein eingefügt werden soll.
  15. Überzug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (50) weitere Öffnungen (56) aufweist, die entlang ihrer rippenartigen Länge beabstandet angeordnet sind, um einen Zugang zu einer Sicherungseinrichtung (59) bereitzustellen, um die Länge des Drahts (58) zu ergreifen, um den Überzug (13) an dem Kern (12) zu verankern.
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