DE69210656T2

DE69210656T2 - Dreidimensionale Polsterstruktur mit Gestrick und Methode zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE69210656T2
Application number: DE69210656T
Authority: DE
Inventors: Gerald Francis Day; Giles Timothy Gregory
Original assignee: General Motors Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 1991-02-28
Filing date: 1992-02-27
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2012-02-28
Also published as: JPH0741108B2; EP0501809A1; MX9200814A; CA2061688C; DE69210656D1; AU641849B2; JPH0568757A; US5215807A; BR9200596A; EP0501809B1; CA2061688A1; ES2087445T3; GB9204147D0; AU1114392A; GB2253217B; GB2253217A

Description

Diese Erfindung betrifft Stoffe und bezieht sich insbesondere auf gestrickte Stoffeinsätze. Sie bezieht sich weiter insbesondere auf gestrickte Stoffeinsätze, die für die Verwendung in bezogenen Strukturen gedacht sind.
Vorschläge sind gemacht worden, siehe Patentanmeldung GB-2 223 034 A, bezogene Strukturen wie beispielsweise bezogene dreidimensionale Autositze durch Stricken des ganzen Stoffsitzes in einem Vorgang herzustellen. Dies ist eine radikale Abweichung von herkömmlichen Prozessen zur Herstellung von Bezugstoffstrukturen, bei denen der Stoff durch Weben hergestellt wird. Die gewebte Struktur wird dann in Formen geschnitten, und die Formen werden zusammengenäht.
Die Herstellung bezogener Strukturen durch die Verwendung von gewebtem Stoff erfordert eine Anzahl von verschiedenen Stufen. Zuerst muß das gesamte Garn zu einer Kette geformt werden, und dann wird die Kette zu einer Webmaschine zum Weben des Stoffes übertragen. Der Stoff weist unvermeidlich eine rechteckige Gestalt auf. Der Stoff wird dann in Stücke geschnitten, und die Stücke werden zusammengenäht, um den Bezugstoff für die bezogene Struktur zu bilden. Bei jeder Stufe in dem Vorgang gibt es Verluste in der Garnausbeute - die Kettfäden müssen kontinuierlich sein, und daher gibt es Verluste, die mit der Herstellung der Kette verbunden sind. Der Webvorgang bringt weiteren Garnverlust mit sich, und Stoff geht während des Schneidevorgangs verloren. Insgesamt beträgt die Gesamtausbeute von Garn im Bezugstoff im Vergleich zu Garn im Spulenzustand nicht mehr als etwa 60% im Fall eines Fahrzeugsitzes. Durch Stricken des Bezugstoffes können die Garnausbeuten in den oberen neunzig Prozent liegen. Des weiteren ist der Strickvorgang ein einzelner Vorgang, der weniger manuellen Aufwand und weniger Fertigkeit erfordert, sobald die Strickmaschine eingerichtet worden ist.
In vielen Fällen ist es jedoch notwendig, auf den gestrickten Stoff der bezogenen Struktur zu nähen. Dies ist entweder deshalb so, weil zwei gestrickte Komponenten zusammengenäht werden müssen, wenn es nicht möglich ist, die gesamte Struktur in einem Vorgang zu stricken, oder eine gestrickte Komponente mit einer gewebten Komponente verbunden werden muß.
Die Patentschrift GB 1 276 185 beschreibt die Verwendung eines thermoplastischen Harzfilamentes, welches vor dem Stricken erwärmt werden kann und sich während des Strickens verformt. Nach dem Stricken wird die gesamte Struktur noch einmal starr.
Die Patentschrift GB 1 214 939 beschreibt ein Verfahren, welches verhindert, daß sich die Kante eines gestrickten Stoffes aufzieht, indem schrumpfende und haftende Garne in die Kanten eingefügt werden.
Die Patentschrift US 4 755 242 beschreibt einen gestrickten Gegenstand wie beispielsweise einen Handschuh, der ein wärmegeschrumpftes Mehrfachplastikgarn längs der Kante enthält, um das Kantenaufziehen zu verhindern.
Der japanische Abstract Nr. 602755 beschreibt weiter einen besetzten Kantenstoff, insbesondere zur Verwendung in der Handschuhherstellung, in welchem ein schrumpfbares Garn an der freien Kante vorgesehen ist, welches durch Erwärmen geschrumpft ist.
Die Patentschrift GB 2 223 034 beschreibt die Aufnahme eines schmelzbaren Garnes an der Kante eines Saumes, um das Aufziehen zu verhindern.
Die Patentschrift GB 2 168 607 beschreibt dreidimensionale Besatzabdeckungsanordnungen, spricht jedoch nicht die Probleme des Zusammennähens derartiger Anordnungen an.
Die Patentschrift GB 1 308 909 beschreibt die Bildung von Bekleidungseinsätzen, die Start- bzw. Schutzmaschenreihen enthalten, in welche gestrickte elastomere Garne gestrickt werden, die bei nachfolgender Behandlung geschrumpft werden. Derartige Maschenreihen sind jedoch lediglich Einrichtmaschenreihen für ganze Single-Jersey-Bekleidungsteile.
Die Patentschrift GB 1 033 144 beschreibt gestrickte Stoffe für Bekleidungsstücke wie beispielsweise Pullover, in welchen eine stabilisierte freie Kante vorhanden ist, die im freien Zustand stabil sein soll.
Die Patentschrift EP 361 854 beschreibt die Verwendung gestrickter Verbindungen in Bezugstoffen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in den folgenden Ansprüchen 1 und 11 definiert und verwendet einen gestrickten Stoffeinsatz mit stabilen Kantenabschnitten, um das Nähen des Stoffeinsatzes an andere Stoffe zu erleichtern.
Die stabilen Kantenabschnitte können von einem sich zusammenziehenden Faden vorgesehen sein, einem von Natur aus elastischen Faden, der um ein Maß über 50% seiner Ruhelänge gestreckt wird, wenn er in den Einsatz gestrickt wird. Der sich zusammenziehende Faden kann ein Faden sein, der bei Aufbringung eines äußeren Reizes, wie beispielsweise Wärme, schrumpft. Der zusammenziehbare Faden kann einen von Natur aus elastischen Faden und eine schrumpfende Komponente enthalten. Die schrumpfende Komponente kann bei Temperaturen unter 150ºC schmelzbar sein und ist vorzugsweise bei Temperaturen unter 100ºC schmelzbar.
Der Stoffeinsatz kann schußfadengestrickt bzw. kuliergewirkt sein.
Der Stoffeinsatz kann ein Doppel-Jersey-Stoff sein und auf einer Flach-V-Bett-Maschine gestrickt werden. Der Stoff kann ohne Herunterziehen gestrickt werden, und er kann auf einer Presserfußmaschine gestrickt werden. Der sich zusammenziehende Faden kann in einigen oder allen der letzten und/oder ersten vierzehn Maschenreihen des Stoffes enthalten sein, oder er kann in einigen oder allen der letzten und/oder ersten zwei bis zwölf Maschenreihen vorhanden sein. Der sich zusammenziehende Faden kann in sowohl den ersten als auch letzten zehn Maschenreihen des Stoffes oder in sowohl den ersten als auch letzten zwei bis zehn Maschenreihen des Stoffes eingefügt sein. Der sich zusammenziehende Faden kann in den ersten und/oder letzten 2 cm des Stoffes oder 1,5 cm oder 1 cm des Stoffes enthalten sein.
In der gestrickten Doppel-Jersey-Struktur kann der sich zusammenziehende Faden vorwiegend auf die Rückseite des Stoffes gestrickt sein, wenn die Ansichtseite im Gebrauch sichtbar sein soll. Der sich zusammenziehende Faden kann sich in einem solchen Maß zusammenziehen, daß, nachdem der gestrickte Stoff in einer Maschenstäbchenrichtung nach dem Stricken gestreckt worden ist, die Länge der einen Kante im wesentlichen gleich der Breite des Stoffes längs der Maschenreihen weg von der Kante ist, und zwar ohne signifikantes Faltenwerfen oder Kräuseln der Kante.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine bezogene dreidimensionale Struktur geschaffen, in welcher ein Bezugstoff über einen dreidimensionalen Kern gezogen ist, wobei ein erster Stoffabschnitt, der durch Stricken gebildet ist und einen Kantenabschnitt umfaßt, welcher eine genähte Naht zwischen dem ersten Stoffabschnitt und einem weiteren Stoffabschnitt vorsieht, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß der genähte Kantenabschnitt des ersten Stoffabschnitts eine andere Maschenstruktur aufweist und weniger elastisch ist als der Hauptteil der verbleibenden Abschnitte des ersten Stoffabschnitts, um eine stabile Nähzone längs des Kantenabschnitts des ersten zu nähenden Stoffabschnitts zu bilden.
Der erste Stoffabschnitt kann ein Doppel-Jersey-Stoff sein, wobei die weniger elastischen Nähzonen in Form eines Paares von Single-Jersey-Lagen vorliegen. Die Single-Jersey-Lagen können 1 x 1-Kreuz-Fehl-Single-Jersey sein. Es können 32 bis 64, vorzugsweise 40 bis 56 und insbesondere bevorzugt 48 Single-Jersey-Maschenreihen vorhanden sein. Der Single- Jersey kann durch Stricken auf einer Strickmaschine mit einem Paar von gegenüberliegenden Nadelbetten und durch Stricken einer ersten Maschenreihe auf jeder zweiten Nadel auf dem einen Bett, einer zweiten Maschenreihe auf den anderen Nadeln auf demselben Bett, einer dritten Maschenreihe auf jeder zweiten Nadel auf dem zweiten Bett und einer vierten Maschenreihe auf den anderen Nadeln auf dem zweiten Bett gestrickt werden. Dies erzeugt eine Vier-Mabchenreihen- Wiederholung von 1 x 1-Kreuz-Fehl-Single-Jersey. Vorzugsweise wird diese Vier-Maschenreihen-Wiederholung zwölfmal gestrickt, um 48 Maschenreihen insgesamt zu ergeben.
Der weitere Stoffabschnitt kann ein gewebter Stoff oder Vinylstoff oder gebondetes Vinyl sein. Der Bezugstoff kann schußfadengestrickt bzw. kuliergewirkt sein. Der weitere Stoffabschnitt kann kettfadengestrickt bzw. kettengewirkt sein.
Die vorliegende Erfindung schafft des weiteren ein Verfahren zum Bilden eines gestrickten Stoffeinsatzes zur Verwendung in einer bezogenen dreidimensionalen Struktur, in welchem der gestrickte Stoff auf einer Flach-V-Bett-Maschine ohne Abnehmen gestrickt wird, und in welchem der Stoff in einer Maschenstäbchenrichtung nach dem Stricken und bevor er auf den dreidimensionalen Kern aufgebracht wird, gestreckt wird, um die Struktur zu bilden, und in welchem die Maschendichte an den Kanten des Stoffes in einer Maschenreihenrichtung gleich oder größer als die Maschendichte in Maschenreihenrichtung im Hauptkörper des Einsatzes ist.
Die Nähzone an der Kante der gestrickten Struktur kann durch Stricken auf der Rückseite des Stoffes eines schmelzbaren Fadens geschaffen werden, so daß der schmelzbare Faden auf jeder zweiten rückwärtigen Nadel oder auf zwei von drei Nadeln auf der Rückseite gestrickt wird, wobei der die Front des Stoffes bildende Faden auf der anderen rückwärtigen Nadel oder auf der verbleibenden einen Nadel von drei der anderen hinteren Nadeln als auch auf den vorderen Nadeln gestrickt wird.
Die vorliegende Erfindung sorgt weiter für das Vorsehen einer Anti-Laufmaschen-Kante, die an der obersten oder letzten Kante des Stoffes ausgebildet ist und durch Stricken sowohl der Front als auch der Rückseite der Doppel-Jersey- Lage mit einem sich zusammenziehenden Faden für zumindest die letzte Maschenreihe und vorzugsweise für die letzten beiden Maschenreihen erzeugt wird.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben, von denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bezogenen Fahrzeugsitzes ist,
Fig. 2 eine Ansicht der Rückseite des Sitzes von Fig. 1 längs der Linie des Pfeils II ist,
Fig. 3 eine Ansicht eines Zentrumseinsatzes von Fig. 2 nach dem Stricken ist,
Fig. 4 eine Ansicht des Einsatzes von Fig. 3 nach dem Strecken ohne Eingliederung der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 5 ein Aufbau mit einem sich zusammenziehenden Faden in vergrößerter Ansicht ist,
Fig. 6 und 7 detaillierte Kantenansichten eines Stoffes gemäß der vorliegenden Erfindung sind,
Fig. 8 ein Maschendiagramm der Stoffkante von Fig. 7 ist,
Fig. 9a, 9b und 9c computererzeugte Maschendiagramme sind, die die in Fig. 8 dargestellte Struktur detaillierter zeigen,
Fig. 10a bis 10e computererzeugte Maschendiagramme einer Kantenstruktur geringerer Kontraktion sind,
Fig. 11a und 11b gestrickte Schleifen vor und nach dem Schrumpfen sind, und
Fig. 12a bis 12d computererzeugte Maschendiagramme einer alternativen stabilen Kantenstruktur sind.
Fig. 1 zeigt einen bezogenen Fahrzeugsitz&sub1; der allgemein mit 1 bezeichnet ist. Der Sitz umfaßt ein Basiskissen, das allgemein mit 2 bezeichnet ist, und eine Lehne, die allgemein mit 3 bezeichnet ist. Die bezogene dreidimensionale Struktur umfaßt im wesentlichen einen Kern 4, der hinter dem weggebrochenen Abschnitt 5 des Basiskissens 2 gezeigt und mit einer Stoffbezugabdeckung 6 bedeckt ist. Die Stoffabdeckung 6 kann in einem Stück gestrickt sein, wie es in der Patentschrift GB 2 223 034 A beschrieben ist, auf die vorstehend Bezug genommen ist.
Die Lehne 3 des Sitzes umfaßt eine gestrickte Abdeckung 7, jedoch ist es nicht möglich, eine Röhre in Doppel-Jersey- Struktur auf einer Flach-V-Bett-Maschine zu stricken. Es ist möglich, Röhren zu Doppel-Jersey-Strukturen zu stricken, jedoch weisen die Röhren dann einen Single-Jersey-Aufbau auf. Um eine ästethisch ansprechende Lehne zu schaffen, ist es daher notwendig, die Abdeckung 7 mit integralen Kantenabschnitten 8 zu bilden (Figur 2) und einen weiteren Stoffeinsatz 9 an die Abdeckung 7, 8 längs der Linie 10 zu nähen.
Ein geeigneter Weg zur Herstellung des Einsatzes 9 besteht darin, den Einsatz auf einer Flach-V-Bett-Strickmaschine zu stricken. Typischerweise würde der Einsatz 9 auf derselben oder einer ähnlichen Maschine gestrickt werden, wie sie zum Stricken der Stoffabdeckungen 6 und 7 verwendet wird. Des weiteren würde der Stoffeinsatz 9 typischerweise auf einer Maschine gestrickt werden, die kein Abnehmen umfaßt, wie beispielsweise einer Presserfußmaschine. Es stellt sich heraus, daß typischerweise nach dem Stricken der Stoffeinsatz 9 die in Fig. 3 gezeigte Gestalt aufweist, da aufgrund des Fehlens des Abnehmens, das mit dem Presserfußstricken verbunden ist, der Stoffeinsatz in der Maschenstäbchenrichtung 11 zusammengedrückt ist. Um die korrekte Gestalt des Einsatzes zu erzeugen, wird daher der Stoff gestreckt, um die in Fig. 4 gezeigte Gestalt anzunehmen. Im wesentlichen findet durch Vergrößern der Länge des Einsatzes 9 in der Maschenstäbchenrichtung 11 eine Schrumpfung des Einsatzes in der Maschenreihenrichtung 12 statt. Da jedoch die Kanten des Einsatzes gehalten werden müssen, um dem Einsatz zu gestatten, gestreckt zu werden, stellt sich heraus, daß die Kanten 13 und 14 nicht in dem Maß wie das Zentrum des Einsatzes gestreckt werden und daher die Kanten 13 und 14 dazu neigen, Falten zu werfen. Dies bedeutet, daß es sehr schwierig sein kann, den Einsatz 9 in die Lehne des Sitzes zu nähen, da die Kanten 13, 14 zu lang für die Öffnung sind, in welche sie genäht werden sollen. Des weiteren sind die Kanten 13, 14, die sehr wenig gestreckt werden, sehr elastisch, und dies vergrößert das Problem des Nähens des Stoffabschnitts 9 in die bezogene Struktur.
Das Problem der instabilen Nähzone und der übermäßig gekräuselten Kante wird durch Einfügung eines sich zusammenziehenden Fadens gemäß der Erfindung gelöst.
Die besondere bevorzugte Form eines sich zusammenziehenden Garns ist ein Dreikomponentengarn mit einem elastomeren Kern 15, um welchen ein gefärbtes Polyesterglied 16 und ein schmelzbares Fadenelement 17 gewickelt sind (Fig. 5). Jedoch könnte gegebenenfalls das Polyesterelement 16 entweder mit dem schmelzbaren Element 17 allein oder dem elastomeren Element 15 (wie beispielsweise "Lycra" eingetragenes Warenzeichen) allein oder mit einer wärmeschrumpfbaren Komponente kombiniert werden.
Der Einsatz 9 wird auf einer Flach-V-Bett-Maschine gestrickt und weist einen Doppel-Jersey-Aufbau auf. Die letzten zwölf Maschenreihen des Einsatzes 9 werden so gestrickt, daß prinzipiell der sich zusammenziehende Faden auf der Rückseite der Doppel-Jersey-Struktur gestrickt wird. Dies ergibt eine Rückseite im wesentlichen derart, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, bei der die sich zusammenziehenden Elemente in den Maschenstäbchen 18 bis 23 ausgebildet sind. Das herkömmliche Polyestergarn bildet die Maschenst4bchen 24 bis 27. Von der Vorderseite des Stoffes aus scheinen die Maschenstäbchen prinzipiell aus Polyester gebildet zu sein, wobei ein gelegentlicher kleiner Teil von sich zusammenziehendem Garn an Stellen 28, 29, 30 und 31 sichtbar ist. Die Maschenstruktur, welche die sichtbare Struktur von Fig. 6 und 7 erzeugt, ist in Fig. 8 dargestellt.
Die obere Lage von Nadeln 32 bildet die Rückseite des Stoffes, und die untere Lage von Nadeln 33 erzeugt die Vorderseite des Stoffes. Der sich zusammenziehende Faden ist bei 34 gezeigt, und der normale Polyesterfaden ist bei 35 gezeigt. Es ist zu erkennen, daß der Polyesterfaden auf allen Vorderseitennadeln 33 und auf einer von drei Rückseitennadeln 32 gestrickt wird. Der sich zusammenziehende Faden 34 wird auf zwei von drei Rückseitennadeln gestrickt.
Nachdem das Stricken abgeschlossen worden ist und der Stoff gestreckt wird, zieht der sich zusammenziehende Faden 34 die Kante fest und verhindert das Faltenwerfen, was bei 13, 14 in Fig. 4 zu erkennen ist. Der sich zusammenziehende Faden kann einfach durch die Kontraktion der elastomeren Komponente 15 wirken - die um mehr als 50% während der Strickprozedur gedehnt wird und welche dann einfach als eine elastische "Feder" wirkt - oder die Kontraktion kann dauerhafter durch Erwärmen der wärmeschrumpfbaren oder der schmelzbaren Komponente 17 bewirkt werden. Typischerweise würde der Erwärmungsvorgang durch Dampfbehandeln des Stoffes durchgeführt werden.
Die Bildung der in Fig. 6 und 7 gezeigten Kante wird deutlicher unter Bezugnahme auf die Fig. 9a bis 9c verständlich. Diese sind computererzeugte Maschendiagramme, und es ist zu erkennen, daß Fig. 9c tatsächlich gleich Fig. 8 ist. Jedoch ergibt sich aus Fig. 8, daß die Abschnitte 28 bis 31, die sich zur Vorderseite des Stoffes zeigen, den kleinen Abschnitten des sich zusammenziehenden Fadens entsprechen, die auf der Vorderseite der Nadeln gesehen werden können, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Dies kann nicht so deutlich in den computererzeugten Maschendiagrammen, Fig. 9a bis 9c, gesehen werden.
Der sich zusammenziehende Faden 34 wird auf dem oberen Bett von Nadeln mit den Nummern 1 und 2 gestrickt, wenn der Fadenträger in der Richtung des Pfeils 37, d.h. von rechts nach links, bewegt wird. Wenn der Fadenträger in der entgegengesetzten Richtung, d. h. von links nach rechts in der Richtung des Pfeils 38, bewegt wird, wird ein Polyesterfaden 35 auf allen Vorderseitennadeln 33 und auch auf der Nadel mit der Nummer 3 auf den hinteren Nadeln 32 gestrickt. Die Kombination dieser beiden stricklagen miteinander, wie in Fig. 9c gezeigt, erzeugt die sich in hohem Maß zusammenziehende Kantenstruktur der Fig. 6 bis 8.
Eine sich geringfügig weniger zusammenziehende Kantenstruktur kann erzeugt werden, indem der sich zusammenziehende Faden auf jeder zweiten Nadel der rückwärtigen Nadeln 32 gestrickt wird. Eine derartige Struktur ist in den Fig. 10a bis 10e gezeigt. Die in den Fig. 10a bis 10d gezeigte Struktur zeigt die Struktur, die in vier sukzessiven Maschenreihen gestrickt ist. In Fig. 10a wird ein Polyestergarn 40 auf allen vorderen Nadeln und lediglich auf jeder zweiten hinteren Nadel gestrickt. In der nächsten Maschenreihe wird ein schmelzbarer Faden 41 auf den hinteren Nadeln auf den anderen abwechselnden Nadeln gestrickt, wie in Fig. 10b gezeigt. Der schmelzbare Faden wird nicht auf irgendwelchen der vorderen Nadeln gestrickt. In der dritten Maschenreihe der Vier- Maschenreihen-Sequenz wird der Polyesterfaden 42 auf allen vorderen Nadeln und auf den gleichen hinteren Nadeln wie der Faden 41 gestrickt, wie in Fig. 10c gezeigt. In der letzten Maschenreihe der Sequenz, gezeigt in Fig. 10d, wird der sich zusammenziehende Faden 43 lediglich auf den hinteren Nadeln gestrickt, auf den Nadeln, auf denen nicht durch den Faden 42 gestrickt wird.
Insgesamt wird daher die in Fig. 10e dargestellte Struktur erzeugt, in der die sich zusammenziehenden Fäden lediglich auf den hinteren Nadeln gestrickt werden, und die Polyestergarne werden auf allen vorderen Nadeln und auf jeder zweiten Nadel auf der Rückseite des Bettes gestrickt. Zur Erleichterung der Identifizierung sind die Polyestergarne in den Fig. 10a - 10e durch durchgezogene Linien und die sich zusammenziehenden Fäden durch gestrichelte Linien gezeigt.
Der sich zusammenziehende Faden kann auf allen Nadeln für die letzten zwei Maschenreihen gestrickt werden. Dies ergibt die in den Fig. 11a und 11b gezeigte Struktur vor und nach der Entspannung des sich zusammenziehenden Fadens. Wie in Fig. 11a gezeigt, ist die Maschenreihe von Schleifen 50 aus herkömmlichem Polyestermaterial gebildet, wohingegen die Maschenreihen 51 und 52 aus dem sich zusammenziehenden Faden gebildet sind. Nachdem das Stricken abgeschlossen worden ist und die Fäden voll kontrahiert worden sind, ist die in Fig. 11b gezeigte Struktur hergestellt, in der die Schleifen 51 und 52 so verheddert sind, daß sie nahezu nicht aufnehmbar sind. Dies bedeutet, daß es extrem unwahrscheinlich ist, daß die Kanten Laufmaschen bekommen.
Die Fig. 12a bis 12d zeigen eine Zwei-Farben-Vier-Maschenreihen-Wiederholung, die eine sehr stabile Nähkante für den Doppel-Jersey-Stoff bildet. Da Doppel-Jersey-Stoffe einen Faden enthalten, der die beiden Lagen aus Jersey-Stoff miteinander verbindet, weist der Stoff eine gewisse Ausdehnbarkeit auf. Single-Jersey-Stoff ist weniger dehnbar als Doppel-Jersey-Stoffe, wenn er längs der Linie der Maschenreihen gedehnt wird. Im wesentlichen erzeugt daher die in den Fig. 12a bis 12d dargestellte Struktur ein Paar von Single- Jersey-Lagen, die eine sehr stabile Nähkante bilden. Vor dem Stricken der in Fig. 12a bis 12d gezeigten Struktur würde eine Einrichtmaschenreihe gestrickt werden. Nach der Einrichtmaschenreihe wäre die erste gestrickte Maschenreihe derart, wie es in Fig. 12a dargestellt ist. Ein Polyestergarn 53 in einer Farbe wird auf jeder zweiten Nadel 54, 56, 58 und 60 auf dem ersten Nadelbett gestrickt, das allgemein mit 61 bezeichnet ist. Das in Fig. 12a dargestellte Gestrickte ist tatsächlich eine 1 x 1-Kreuz-Fehl-Single-Jersey-Struktur. Die zweite Maschenreihe des Gestrickten kann in einer zweiten Farbe durch die zweiten Nocken oder Schloßteile in einem Doppelsystemnockenkasten gestrickt sein, und, wie in Fig. 12b dargestellt, ein Polyesterfaden 62 wird in der zweiten Farbe auf den anderen Nadeln 55, 57, 59 und 63 des ersten Bettes gestrickt. Die dritte zu strickende Maschenreihe ist in Fig. 12c dargestellt.
In der dritten Maschenreihe findet das Stricken lediglich auf dem zweiten Bett 64 statt, und ein Polyesterfaden 65 in derselben Farbe wie der Faden 53 wird auf Nadeln 66, 68, 70 und 72 gestrickt. Die vierte Maschenreihe der Sequenz ist in Fig. 12d dargestellt, wobei in diesem Fall ein Faden 73 in derselben Farbe wie der Faden 62 auf Nadeln 67, 69, 71 und 74 des zweiten Bettes durch den zweiten Satz von Nocken oder Schloßteilen im Doppelsystemnockenkasten gestrickt wird.
Diese Vier-Maschenreihen-Struktur 12a bis 12d wird dann weitere 11 Male wiederholt. Dies erzeugt ein Paar von Single- Jersey-Lagen, die nicht miteinander verbunden sind&sub9; Jede Lage ist eine 1 x 1-Kreuz-Fehl-Single-Jersey-Lage. Das Strikken wird dann als Doppel-Jersey für den Hauptabschnitt der Bezugabdeckung fortgesetzt. Tatsächlich wird daher zu Beginn des Strickens eine Struktur erzeugt, die einen röhrenförmigen Abschnitt umfaßt&sub1; an den sich ein Doppel-Jersey-Abschnitt anschließt. Da der rhrenförmige Abschnitt eine Single-Jersey-Struktur aufweist, ist er weniger dehnbar als die Doppel-Jersey-Struktur. Des weiteren, da die Struktur von Kreuz-Fehl-Single-Jersey-Maschen gebildet ist, ist sie noch weniger dehnbar, als es der Fall wäre, wenn die Single- Jersey-Struktur durch Stricken auf jeder Nadel auf jeder Maschenreihe herzustellen wäre.
Nachdem der Hauptkörper des Bezugs in grundsätzlicher Doppel-Jersey-Struktur hergestellt worden ist, wird der Stoff wieder unter Verwendung der in den Fig&sub4; 12a bis 12d gezeigten Strukturen gestrickt. Somit wird am Ende des Strikkens die Vier-Maschenreihen-Wiederholungsstruktur, die in den Fig. 12a bis 12d gezeigt ist, insgesamt 12 Male wiederholt, um ein weiteres Paar von Single-Jersey-Lagen zu ergeben. Schließlich wird der sich zusammenziehende oder schmelzbare Faden gestrickt, um die zwei Single-Jersey-Lagen miteinander zu verbinden, und die Stoffstruktur wird von der Maschine abgeworfen. Nach dem Abwerfen wird die Stoffstruktur erwärmt, um die schmelzbaren oder sich zusammenziehenden Fäden zu veranlassen, sich zusammenzuziehen, wie es in den Fig. 11a und 11b gezeigt ist.
Diese stabile Nähkante kann daher aus 100 Prozent Polyester hergestellt werden, vorzugsweise aus den lufttexturierten Polyestergarnen, die dazu verwendet werden, den Körper der Doppel-Jersey-Bezugstruktur zu bilden.
Aus kosmetischen oder ästhetischen Gründen können die ersten beiden Maschenreihen zu Beginn des Strickens auch vollständig aus sich zusammenziehenden Fäden gebildet werden, so daß die oberen und unteren Abschnitte des gestrickten Stoffes identisch sind, obwohl verständlicherweise Stoffe nicht normal laufen, wenn sie aufgetrennt werden von der ersten Strickmaschenreihe.
Die vorliegende Erfindung schafft daher eine stabile Kantenzone, die eine höhere Maschendichte, im bevorzugten Zustand, in der Kante im Vergleich zum Zentrum des Stoffes aufweist, nachdem der Stoff gestreckt und ihm gestattet worden ist, sich zu entspannen. Wenn der Stoff als ein einfaches Rechteck gestrickt ist, wie in Fig. 3 gezeigt, weisen die Kanten des Stoffes am Anfang und Ende des gestrickten Einsatzes, mit der vorliegenden Erfindung, eine Länge auf, die geringfügig kleiner ist, nachdem sich der sich zusammenziehende Faden kontrahiert hat, als die Ereite des Stoffes in der Zentrumsregion des Einsatzes. Wenn jedoch ein Einsatz gestrickt wird, der selbst geformt ist, können die Kanten absichtlich eine unterschiedliche Länge am Anfang und Ende der Einsätze im Vergleich zur zentralen Region des Einsatzes aufweisen. Jedoch sind durch Vorsehen einer wesentlich größeren Maschendichte die Einsätze im wesentlichen gleichmäßig im Zustand nach der Kontraktion und enthalten eine relativ unflexible stabile Nähzone auf ihren Nähkanten.
Typische Materialien für das sich zusammenziehende Schrumpffadenelement wären ein Polypropylen oder ein Polyamid, welches durch den Dampf beeinflußt wird, der zur Dampfbehandlung des Stoffes verwendet wird und dazu, das Schrumpfen des sich zusammenziehenden Fadens hervorzurufen.
Die stabile Nähzone kann auf beiden von zwei zusammenzunähenden Komponenten vorgesehen sein, wenn beide aus einer instabilden gestrickten Struktur gebildet sind. Somit kann eine stabile Nähzone in die Kante 8 der Abdeckung 7 gestrickt sein, wo sie an den hinteren Einsatz 9 gestrickt ist. In manchen Fällen braucht die stabile Nähzone lediglich auf der Nähkante der gestrickten Abdeckung 7 vorgesehen zu sein, beispielsweise dort, wo der hintere Einsatz 9 einen gewebten Aufbau aufweist, oder wo ein gestrickter Einsatz vorgesehen ist, der auf einer Kettenwirkmaschine als eine stabile Struktur hergestellt worden ist, die aufgespannt und dann mit einer gebondeten Rückenverstärkung wie beispielsweise einem gebondeten lockeren Gewebe oder Gitterstoff versehen worden ist.

Claims

1. Eine bezogene dreidimensionale Struktur (1) mit einem Bezugstoff (7, 9), der über einen dreidimensionalen Kern (4) gespannt ist, einem ersten Stoffabschnitt (7), der durch Stricken gebildet ist und einen Kantenabschnitt (8) umfaßt, welcher eine genähte Naht zwischen dem ersten Stoffabschnitt (7) und einem weiteren Stoffabschnitt (9) vorsieht,

dadurch gekennzeichnet daß der genähte Kantenabschnitt (8) des ersten Stoffabschnitts (7) eine andere Maschenstruktur aufweist und weniger elastisch ist als der Hauptteil der verbleibenden Abschnitte des ersten Stoffabschnitts (7), um eine stabile Nähzone längs des Kantenabschnitts (8) des ersten zu nähenden Stoffabschnitts (7) zu bilden.

2. Eine Struktur wie in Anspruch 1 beansprucht, weiter dadurch gekennzeichnet daß der erste Stoffabschnitt (7) als ein Doppel-Jersey- Stoff gestrickt ist.

3. Eine Struktur wie in Anspruch 2 beansprucht, weiter dadurch gekennzeichnet daß der weniger elastische Kantenabschnitt (8) in Form eines Paares von Single-Jersey-Lagen vorliegt.

4. Eine Struktur wie in Anspruch 3 beansprucht, weiter dadurch gekennzeichnet daß die Single-Jersey-Lagen 1 x 1-Kreuz-Fehl-Single- Jersey sind.

5. Eine Struktur wie in Anspruch 3 oder 4 beansprucht, weiter dadurch gekennzeichnet daß sich die Single-Jersey-Lagen über eine Vielzahl von Maschenreihen des ersten Stoffabschnitts (7) erstrecken, wobei die Anzahl von Maschenreihen aus der Gruppe 32 bis 64 Maschenreihen oder 40 bis 56 Maschenreihen oder 48 Maschenreihen von Single-Jersey ausgewählt sind.

6. Eine Struktur wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, weiter dadurch gekennzeichnet daß die Nähzone von einem schmelzbaren Faden (34) vorgesehen ist, der in die Rückseite des ersten Stoffabschnitts (7) gestrickt ist.

7. Eine Struktur wie in einem der Ansprüche 1 bis 6 beansprucht, weiter dadurch gekennzeichnet daß der weitere Stoffabschnitt (9) aus gewebtem Stoff, Vinylstoff oder gebondetem Vinyl ausgewählt ist.

8. Ein Verfahren zum Bilden einer Struktur wie in Anspruch 4 oder 5 beansprucht, dadurch gekennzeichnet daß die Single-Jersey-Lagen durch Stricken auf einer Strickmaschine mit einem Paar von gegenüberliegenden Nadelbetten (61, 64) und durch Stricken einer ersten Maschenreihe auf jeder zweiten Nadel (54, 56, 58, 60) auf dem einen Bett (61), einer zweiten Maschenreihe auf den anderen Nadeln (55, 57, 59, 63) auf demselben Bett (61), einer dritten Maschenreihe auf jeder zweiten Nadel (66, 68, 70, 72) auf dem zweiten Bett (64) und einer vierten Maschenreihe auf den anderen Nadeln (67, 69, 71, 74) auf dem zweiten Bett (64) gestrickt werden.

9. Ein Verfahren zum Bilden einer Struktur wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 beansprucht, in welchem ein Stoffeinsatz (7) auf einer Strickmaschine mit einem Paar von gegenüberliegenden Nadelbetten ohne Abnehmen gestrickt wird, und in welchem der Stoff (7) in einer Maschenstäbchenrichtung nach dem Stricken und bevor er auf den dreidimensionalen Kern (4) aufgebracht wird, gestreckt wird, um die Struktur (1) zu bilden, und in welchem die Maschendichte an den Kantenabschnitten (8) des gestrickten Stoffes (7) in einer Maschenreihenrichtung gleich oder größer als die Maschendichte in Maschenreihenrichtung im Hauptkörper des ersten Stoffabschnitts (7) ist.

10. Ein Verfahren zum Bilden einer Struktur wie in Anspruch 6 beansprucht, in welchem der erste Stoffabschnitt (7) auf einer Strickmaschine mit gegenüberliegenden Nadelbetten (32, 33) gestrickt wird, dadurch gekennzeichnet daß der schmelzbare Faden (34) auf jeder zweiten Rückseitennadel (32) oder auf zwei von drei Rückseitennadeln (32) gestrickt wird, wobei der die Front des Stoffes bildende Faden (35) auf allen vorderen Nadeln (33) und auf denjenigen hinteren Nadeln (32) gestrickt wird, auf denen nicht durch den schmelzbaren Faden (34) gestrickt wird.

11. Ein Verfahren zur Herstellung einer bezogenen dreidimensionalen Struktur, in welcher ein Bezugstoff (7, 9) über einen dreidimensionalen Kern gespannt ist, wobei ein erster Abschnitt (7) des Stoffes durch Stricken gebildet wird und einen Kantenabschnitt (8) aufweist, der an einen weiteren Abschnitt (9) des Stoffes genäht ist,

dadurch gekennzeichnet daß, um Strecken des Kantenabschnitts (8) längs der Naht zu verhindern, wenn die Kanten des ersten Abschnitts (7) und des weiteren Abschnitts (9) zusammengenäht werden, der Kantenabschnitt (8) wenigstens des ersten Stoffabschnitts (7) mit einer anderen Maschenstruktur gestrickt wird, so daß er weniger elastisch als der Rest des ersten Stoffabschnitts ist, und der erste Stoffabschnitt dann längs des stabilisierten Kantenabschnitts (7) von Stoff an den weiteren Stoffabschnitt (9) genäht wird.