DE2518059A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit einlageelementen durchzogenen gewirkes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit einlageelementen durchzogenen gewirkesInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
Dr. Gertrud Hauser *" "*"'' 1^'3
Dipl.-Ing. Gottfried Leiser
s: Miwiw· 117O7S-MO
It: DMbd« Bank. M*«*e 66AKO0O
ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION
600 Grant Street
Unser Zeichen: R 860
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines mit Einlageelementen
durchzogenen Gewirkes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundkulierwirkmaschine mit einer Einrichtung zum Anbringen von Ketteinlageelementen
zwischen den Maschenstäbchen des Gewirkes, und insbesondere auf eine solche Maschine, die so weitergebildet ist, daß
ein Schußeinlageelement angebracht werden kann.
Es ist allgemein erkannt worden, daß ein attraktives Merkmal von Wirkware darin besteht, daß sie auf einer
Wirkmaschine schneller hergestellt als Webware auf einem Webstuhl gewebt werden kann. Bei Wirkware
ist jedoch gewöhnlich mehr Material erforderlich und sie hat eine mehrdimensionale elastische Dehnbarkeit,
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die in einigen Anwendungsfällen unerwünscht ist. In dem Bemühen, die Verwendbarkeit von gewirkter Ware für einige
Zwecke zu verbessern hat man bereits die Grundwirkware mit Einlageelementen durchzogen.
Aus den US-PS'en 3 507 130 und 3 621 677 ist es bekannt,
daß allgemein das Verweben von Ketteinlageelementen mit Rundwirkware mit der GewirHierstellungsgeschwindigkeit
eine fertige Ware liefert, die einige der Eigenschaften von Webware hat. Die Einlageelemente können eine
größere Oberfläche als die gewirkten Elemente haben, um die Gesamtmenge des für eine bestimmte Warenmenge erforderlichen
Materials zu verringern, und können der fertigen Ware die Eigenschaft geben, daß sie in ihrer Längsrichtung
nicht elastisch dehnbar ist. Diese Patentschriften geben
jedoch keinen Hinweis darauf, wie Rundkulierwirkmaschinen weiter verbessert werden könnten, damit eine Ware geschaffen
werden kann, die in Richtung ihrer Breite nicht elastisch dehnbar ist und eine sogar noch voller aussehende
Oberfläche hat als durch die Ketteinlagen allein erreicht werden könnte.
Bei dem Versuch, Maschinen zum Herstellen einer verbesserten Wirkware zu schaffen, ist auf dem Gebiet der Wirkerei
außerdem allgemein als erwünscht erkannt worden, nach Möglichkeit vorhandene Maschinen zu verwenden. Ein zusätzliches Merkmal
wäre in diesem Fall die Möglichkeit, die Verbesserung einfach und billig vorzunehmen und dabei die Wahlmöglichkeit
beizubehalten, nach Bedarf des Kunden entweder die ursprüngliche oder die verbesserte Ware herstellen
zu können.
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Rundkulierwirkmaschine
zu schaffen, welche eine Ware herstellen kann, die einer elastischen Dehnung in Richtung ihrer Länge und
ihrer Breite widersteht.
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Die Erfindung schafft eine Wirkmaschine der beschriebenen
Art, bei welcher der Widerstand gegen elastische Dehnung in Richtung der Breite der Ware, die sie herstellt, durch Schußeinlageelemente
geschaffen wird.
Weiter schafft die Erfindung eine Wirkmaschine der beschriebenen
Art, wobei die Einrichtungen und das Verfahren, durch welche die Schußeinlageelemente in die ware eingebracht
werden, keine umfangreiche Änderung einer Grundwirkmaschine, mittels welcher Ketteinlagen eingebracht
werden können, oder eine Verringerung der Grundwirkgeschwindigkeit
erforderlich macht.
Weiter schafft die Erfindung eine Wirkmaschine der beschriebenen Art, in welcher die Verbesserung hinsichtlich der
Schußeinlagemöglichkeiten ohne hohe Kosten geschaffen und in einfacher Weise eingebaut werden kann.
Ferner soll durch die Erfindung eine verbesserte Ware geschaffen
werden, welche einen größeren Widerstand gegen elastische Dehnung in Richtung ihrer Breite hat, deren
Oberfläche voller aussieht als mit einer Rundkulierwirkmaschine erreicht werden könnte und nur Ketteinlageelemente
hat, mit welchen die Grundwirkware durchzogen ist.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch bevorzugte Ausführungsformen derselben erreicht,
welche eine verbesserte Rundkulierwirkmaschine beinhalten, bei welcher Ketteinlageelemente zwischen benachbarte
Maschenstäbchen der wirkware eingeführt werden. Die Ketteinlageelemente werden während der Bildung
des Gewirks aus Fäden, die folgerichtig durch abwechselnde innere und äußere Fadenzuführstationen geliefert werden,
nach innerhalb und nach außerhalb der Umfangsebene der Wirknadeln geleitet. Die Ketteinlageelemente werden dadurch
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auf der Außenseite der Maschenreihe von Verbindungselementen von Schleifen, die von der inneren Fadenzuführstation ausgehen,
und auf der Innenseite der Maschenreihe von Verbindungselementen von Schleifen angeordnet, die von der äusseren
Fadenzufuhrstation ausgehen. Die Verbesserung umfaßt
zumindest eine Schußeinlageelementzuführstation, die außerhalb der Nadelebene in einer festen Beziehung zu der
äußeren Fadenzuführstation angeordnet ist, so dass ein Schusseinlageelement in eine Lage längs der
Innenfläche der Grundwirkwdre zwischen die nach
innen geleiteten Ketteinlageelemente, und die Grundwirkware gebracht wird und durch nach außerhalb Leiten
der Ketteinlageelement und Bilden der von der inneren Fadenzuführstation ausgehenden nächsten Maschenreihe das
Schußeinlageelement zwischen den Ketteinlageelementen und der Grundwirkware befestigt wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Ware und
der Wirkmaschine, die verschiedene Merkmale der Erfindung aufweisen,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der bevorzugten Wirkmaschine, welche die bevorzugte
Schußeinlageelementzufuhrstation aufweist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht der weiteren Ausführungsform
entlang der Linie 4-4 von Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht der weiteren Ausführungsform entlang der Linie 5-5 von Fig. 3,
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Fig. 6 eine Ansicht der unter Verwendung der Aus-
führungsform von Fig. 3 hergestellten Ware, und
Fig. 7 eine Ansicht einer unter Verwendung der
Ausführungsform von Fig. 3 hergestellten anderen Ware.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte bevorzugte Kulierwirkmaschine
10 erzeugt die Ware 12. Es sind nur diejenigen Teile der Wirkmaschine 10 dargestellt, die für
das Verständnis der Erfindung wesentlich sind. In den US-PS'en 3 507 130 und 3 621 677 sind zwei besondere Beispiele
des allgemeinen Typs einer Wirkmaschine beschrieben, für die die vorliegende Erfindung eine Verbesserung
darstellt. Diese Patentschriften liefern dem Fachmann einen entsprechenden Hintergrund für die Verwendung
der vorliegenden Beschreibung bei der Ausführung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt insgesamt die Innenfläche 14 der Ware 12 und eine Draufsicht auf die Maschenbildungsebene 17 der
Wirkmaschine 10, welche die Nadeln 16 in einer geradlinigen
Reihe statt in der kreisförmigen Anordnung aufweist, die in Wirklichkeit vorhanden ist. Die Maschenbildungsebene
ist für die Zwecke der Beschreibung die Horizontalebene, in welcher die Wirkware ab der Nadelanordnung abgestützt
ist und welche Platinen, falls vorhanden, enthalten könnte. Die Platinen sind zur Vereinfachung der Zeichnung
weggelassen worden. Jede Nadel 16 ist in bezug auf die Maschenbildungsebene 17 geneigt, da eine Draufsicht ihre
Position während der Maschenbildung nicht zeigen würde. Vorhandene Rundkulierwirkmaschinen können zwar viele
Fadenzuführstationen haben, es sind jedoch in Fig. 1 nur eine äußere Zuführstation 18 und eine innere Zuführstation
20 dargestellt, um die Beziehung der Erfindung mit jeglicher Zuführstation für die Zwecke der Beschreibung
ausreichend zu veranschaulichen.
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Bei Rundkulierwirkmaschinen ist es allgemein
erforderlich, dass eine Relativbewegung zwischen den Nadeln und den Fadenführstationen (knitting feed stations) ist. Beispielsweise
bewegen sich bei der zweiten Ausführungsform der US-PS 3 507 130 die Nadeln auf einer kreisförmigen
Bahn an den feststehenden Fadenzuführstationen vorbei. Bei der ersten Ausführungsform der US-PS'en 3 507 130 und
3 621 677 bewegen sich jedoch die Fadenzuführstationen auf einer Kreisbahn an einer feststehenden kreisförmigen
Nadelanordnung vorbei. Unabhängig davon, was sich bewegt oder was feststeht, ist das in beiden Fällen hergestellte
Produkt das gleiche. Obgleich die Einführung von mehreren Ketteinlag.eelementen zwischen die Nadeln allgemein zu der
Verwendung einer feststehenden Nadelanordnung geführt hat, kann jede der beiden Möglichkeiten zum Erzeugen der erforderlichen
Relativbewegung verwendet werden.
Zu Darste1lungszwecken sind die Nadeln 16 und die Ware
feststehend angenommen worden und die Fadenzuführstationen 18 und 20 bewegen sich gemäß der Darstellung in Fig. 1
in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung. Infolgedessen bleiben die Ketteinsatzelemente 22 zwischen benachbarten
feststehenden Nadeln 16 ausgerichtet, sie sind aber in der Lage, sich in die Reihe von Nadeln 16 hinein
und aus derselben hinaus in einer zu dieser senkrechten Richtung zu bewegen, wenn sich die Fadenz.uführstationen
in der Richtung A bewegen. Ihre spezifische Bewegung wird durch die Verwendung von mehreren Ketteinlageelementführungen
24 erreicht, die sich in direktem Zusammenwirken mit der Umfangsbewegung der Fadenzuführstationen radial bewegen.
Die Führungen 24 bewirken, daß sich die Ketteinlageelemente 22 innerhalb der Nadeln 16 und der äußeren Zuführstation
18 und außerhalb der Nadeln 16 und der inneren Zuführstation
20 befinden, wenn die Stationen 18 bzw. 20 dort vorbeigehen.
Es ist zu erkennen, daß die Grundwirkware, die bei 26 dargestellt ist, Maschenstäbchen aus Schleifen 28,
die sich in der Kettrich-
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tung erstrecken, und Maschenreihen 30 aus Schleifenverbindungsteilen
32 aufweist, die sich in der Schußrichtung erstrecken. Die Maschenreihen 30 und jede zugeordnete Schleife
28, die durch eine äußere Fddenzuführstation 18 geschaffen
wird, wechseln mit denjenigen ab, die durch eine innere Fadenzuführstation 20 geschaffen werden.
Das Einführen von Ketteinlageelementen 22 bei den bekannten Maschinen, wie oben beschrieben, führt dazu, daß
die Ketteinlageelemente 22 mit der Grundwirkware 26 verwebt werden. Jedes Element 22 ist zu den Maschenstäbchen
aus Schleifen 28 parallel und wird durch die Führungen 24 zwischen denselben angeordnet, wenn es mit der Ware 26 verwebt
wird, um dadurch an jeder Maschenreihe 30, die von einer äußeren Fadenzuführstation 18 ausgeht, auf
der Innenseite der Ware 26, und an jeder Maschenreihe 30, die von einer inneren Fadenzuführstation 30 ausgeht, auf
der Außenseite derselben angeordnet zu werden.
Zur Verbesserung der Grundwirkware 26, welche mit den Ketteinlageelementen 22 versehen ist, sind mehrere Schußeinlageelementzuführstationen
34 vorgesehen, um Schußeinlageelemente 36 hinzuzufügen und um dadurch die bevorzugte
Ware 12 herzustellen. Eine ausführliche Beschreibung der Schußeinlageelementzuführstation 34, welche einen Vorrat
35 und ein Einlageführungsrohr 26 aufweist, ist weiter unten angegeben.
Zur Erläuterung der verschiedenen Merkmale, die die Erfindung erbringt, ist für die Ware 12 eine Ware ausgewählt worden,
die für die Verwendung bei der Herstellung von Einwegbeuteln bevorzugt wird. Die Ware 12 sollte für diesen
Zweck schnell und billig herstellbar sein, einer elastischen Dehnung in allen Richtungen widerstehen und eine verhältnismäßig
ungeteilte Oberfläche haben, damit kleine Gegenstände festgehalten werden. Der Gesamtzusammenhalt der Ware 12
wird erreicht, indem Nylon oder ein anderes hochfestes Garn für die Grundwirkware 26 verwendet wird. Das Gewirk
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ist locker und hat nach den meisten Normen eine grosse Maschenweite. Dadurch erzeugt man aber aus irgendeiner gegebenen Garnmenge
bei einer Standardwirkgeschwindigkeit mehr Yards der Ware 12.
Die Ketteinlagelemente 22 und die Schußeinlageelemente sind streifenförmig und bestehen aus Kunststoff, Papier
oder irgendeinem anderen Material, welches einen Widerstand gegen Längsdehnung oder Bruch aufweist. Durch Koordinieren
der Dichte der Grundwirkwdre 26 mit der Breite der Einlageelemente 22 und 36 kann der Ware 12 eine im wesentlichen
ungeteilt aussehende Oberfläche gegeben werden. Bei einem vorbestimmten Abstand zwischen benachbarten
Nadeln 16 einer bestimmten Maschine 10 sollten die Ketteinlageelemente
22 so breit wie möglich sein, ohne den Wirkvorgang zu stören, wenn sie zwischen den Nadeln 16
hindurchgehen. Die Maschine 10 sollte so eingestellt sein, daß sie Schleifen 28 bildet, die geringfügig länger sind
als die Hälfte der Breite der Schußeinlageelemente 36. Infolgedessen überdeckt die Breite der Elemente 36 im
wesentlichen zwei Schleifen 28 jedes Maschenstäbchens, wenn es sich von einer ersten Maschenreihe 30, die von
einer inneren Fadenzuführstation 20 ausgeht, zu der nächsten Maschenreihe 30 erstreckt, die ebenfalls von einer inneren
Fadenzuführstation 20 ausgeht.
Fig. 2 zeigt, daß die bevorzugte Schußeinlageelementzuführstation 34 ein Einlageauslaßrohr 37 aufweist, welches
das Schußeinlageelement 36 in seine Position innerhalb der Ware 12 leitet, wenn es von einer Vorratsrolle
(in Fig. 1 dargestellt) abgezogen wird. Die Vorratsrolle 35 und das Auslaßrohr 37 sind in fester Lage zu
einander und zu den Fadenzuführstationen 18, 20 angeordnet, so daß sie sich ebenfalls in einer kreisförmigen Richtung
A um die feststehenden Nadeln 16 bewegen. Die Gesamtkonfiguration des bevorzugten Rohres 37 hängt von
der Breite des Elements 36, dem Abstand zwischen der Ma-
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schenbildungsebene 17 und dem unteren Teil der Ketteinlagelementführungen
24 sowie von der Gesamtform der Ware 12 ab, die diese annimmt, wenn sie von der Maschenbildungsebene 17 herabhängt.
Insbesondere sollten die Querschnittsabmessungen des Rohres 37 auf seiner gesamten Länge insgesamt den betreffenden
Abmessungen des Elements 36 entsprechen, so daß das Element 36 glatt hindurchgehen kann, ohne daß es gefaltet
wird oder seine vorgesehene Position in bezug auf die Ware 12 verläßt. Da das Rohr 37 das Element 36 von
außerhalb der Umfangsebene der Nadeln 16 zur Innenseite
leiten muß, ist es oberhalb der Maschenbildungsebene 17 in einem Bereich angeordnet, in welchem die Nadeln 16 in
abgesenkter Stellung sind. Die Ketteinlageelernentführungen
24 sind in Fig.2 zwar in einer verhältnismäßig hohen Position dargestellt, in einigen Maschinen befinden sie
sich jedoch ziemlich nahe bei der Ebene 17, um eine zwangsschlüssige Führung der Elemente 22 zwischen den ausgefahrenen
Nadeln 16 sicherzustellen. Es ist deshalb erforderlich sicherzustellen, daß die Höhe und die vertikale
Lage des Rohres 37 nicht die Führungen 24 oder die Ebene 17 stört, wenn das Rohr 37 dort vorbeigeht.
Da das bevorzugte Rohr 37 in Verbindung mit einem verhältnismäßig breiten Schußeinlageelement 36 verwendet werden
soll, ist es außerdem erforderlich, das Element 36 an einem Punkt innerhalb der Ware 12 anzuordnen, der relativ
weit von den Nadeln 16 entfernt ist» Wenn die Ware gebildet ist, hängt sie von den Nadeln 16 aus in
den Mittelbereich der Maschine hinab. Deshalb sind die Innenkante 38 und die Ecke 40 des Rohres 37 so geformt,
daß sie unterhalb der Ebene 17 liegen und der Form des natürlichen Umrisses der Ware 12 angepaßt sind, den
diese nach dem Wirken annimmt. Dadurch, daß das Rohr mit dieser Form versehen ist, ist eine richtige Ausrichtung
des Elements 36 auf die Ware 12 sichergestellt und die Möglichkeit einer Störung der Ketteinlageelemente
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minimiert, die das Rohr 37 sonst verursachen könnte, wenn es dort vorbeigeht. Während des Wirkvorganges lenkt die
Kante 38, die absichtlich glatt ist, die Ketteinlageelemente 22 geringfügig ab, wie bei 42 dargestellt. Nachdem
das Schußeinlageelement 36 das Ende des Rohres 37 verlassen hat, gleitet das nächste Ketteinlageelement 22
an dem Rohr 37 vorbei, so daß es auf dem Element 36 ruht. Die normale Bewegung der Führungen 24 gibt den Kettelementen
22 eine Richtung, die- ihnen ermöglicht, das Schußelement 36 in seiner Lage festzuhalten, bis die
nächste Maschenreihe 30 gewirkt wird. Die vorübergehende Ablenkung durch das Rohr 37 erlaubt ein unbehindertes
Positionieren des Elements 36, woran sich das Ausüben einer Stabilisierungskraft durch die Kettelemente 22
anschließt, nachdem diese richtig positioniert sind. Wenn die nächste Maschenreihe 30 gewirkt wird (nicht dargestellt)
, ist das Element 36 zwischen der Grundwirkware 26 und dem Ketteinlageelement 22 unabhängig
von der Position der Führungen 24 festgelegt.
Ein anderes Schußeinlageelementauslaßrohr 50 ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt, um die Vielseitigkeit der
Erfindung weiter zu demonstrieren. Das Rohr 50 hat einen rohrförmigen Teil 52, der das Einlageelement aufnimmt
und führt, und eine Traganordnung 54. Die Traganordnung 54 ermöglicht, daß der Teil 52 richtig positioniert ist,
wenn das Rohr 50 an einem Kopf 56 befestigt ist, welcher ein Teil des kreisförmigen Rahmens 58 der Maschine
für die Zuführstationen ist. Die Figuren zeigen den Weg der Basis der Ketteinlageelementführungen an der
Stelle 60, den Weg des oberen Endes der Wirknadel an der Stelle 62 und die Maschenbildungsebene an der Stelle 64.
Das Rohr 50 ist von der weiter oben gezeigten Ausführungsform verschieden, weil die Schußeinlageelemente, für welche
es verwendet wird, dünnes Garn sind, und zwar für einen Anwendungsfall, in welchem ein Widerstand gegen Dehnung
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gefordert wird, ohne daß es erforderlich ist, daß die
Oberfläche ungeteilt erscheint, wie es bei der Streifenform
der Fall war. Das Auslaßende 66 des rohrförmigen Teils 52 braucht sich bei diesem Anwendungsfall nicht
abwärts in die Ware zu erstrecken, wenn diese gebildet wird, da das Garn nicht gleichmäßig zwischen den beiden
Maschenreihen von benachbarten inneren Fadenzuführstationen angeordnet zu sein braucht. Wie Fig. 6 zeigt, werden in
einer Ware 68, welche schmalere Ketteinlageelemente hat, die schmaleren Schußeinlageelemente 72, die durch
ein Rohr 50 zugeführt werden, bestrebt sein, über den Schleifen zu liegen, die aus Garn aus einer äußeren Zuführstation
gebildet sind, statt beide Schleifen zu überdecken, wie oben gezeigt. Die gleiche Anzahl von Schußeinlageelementen
72 kann für die Ware 68 vorgesehen werden, und ihre Lage in bezug auf die Schleifen der Ware
wird ihre Fähigkeit, sich einem elastischen Dehnen zu widersetzen, nicht ändern. Das Austreten des Garns
genau innerhalb der ausgefahrenen Nadeln führt dazu, daß die Nadeln gemeinsam mit den Ketteinlageelementen
die Schußeinlageelemente in ihrer Position halten, bis sie in der Ware durch die Bildung der nächsten Maschenreihe
festgelegt sind.
Obgleich das aufnehmende Ende 74 des rohrförmigen Teils nach außen erweitert ist, um den Widerstand für das hindurchgeführte
Garn zu minimieren, ist ersichtlich, daß die Gesamthöhe H des rohrförmigen Teils 52 minimal gehalten
ist. Es hat sich gezeigt, daß eine Höhe H von 3,2 mm einen ausreichenden freien Raum für das Rohr
schuf, wenn es auf einer Maschine verwendet wurde, bei welcher der Weg 60 der Ketteinlageelementführungen relativ
nahe an der Maschenbildungsebene 64 vorbeiging, Obwohl bei dem Rohr 50 die Traganordnung 54 die gleiche schmale,
ausgerichtete Konfiguration wie der rohrförmige Teil
52 hat, ist die tatsächliche Form der Anordnung 54, ob sie sich unterhalb oder oberhalb der Ebene 64 erstreckt,
nicht von Bedeutung, wenn freier Raum vorhanden ist.
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Eire in Pig. 7 gezeigte Ware 7 4 ist der Ware 68 von Fig. in bezug auf ihre Ketteinlageelemente 76 und Schußeinlageelemente
78 ähnlich. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Maschenschleifenkonfiguration 80 von der der Ware 68
verschieden ist. Die Schleifenkonfiguration 80 ist nur
als ein Beispiel von Änderungen gezeigt, die in dem Wirkmuster vorgenommen werden können, ohne die Schußeinlageelemente
oder ihre oben beschriebene Funktion zu verändern. Deshalb kann jegliche Änderung, die an
der Wirkware der Fig. 1,2 und 6 vorgenommen wird und die durch einfache Nadelmusteränderungen erreicht werden
könnte, noch als eine Grundwirkware angesehen werden, die im Rahmen der Erfindung liegt.
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Claims (11)
1.1 Rundkulierwirkmaschine, bei welcher Ketteinlageelemente
zwischen ausgewählte benachbarte Maschenstäbchen der Wirkware eingeführt werden, wobei während des Wirkens,
welches folgerecht durch abwechselnde innere und äußere FadenzufuhrStationen bewirkt wird, die Ketteinlageelemente
in die Umfangsebene der Wirknadeln eingeführt und aus derselben herausgeführt und dabei jeweils auf der Außenseite
einer Maschenreihe aus Verbindungselementen von Schleifen, die von der inneren Zuführstation ausgeht,
und auf der Innenseite einer Maschenreihe aus Verbindungselementen von Schleifen angeordnet werden, die von den
äußeren ZuführStationen ausgeht, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Schußeinlageelementzuführstation ausserhalb der Ebene der Nadeln in einer festen Lage in bezug
auf die äußeren FadenzufuhrStationen angeordnet ist,
um ein Schußeinlageelement so zu leiten, daß es längs der Innenfläche der wirkware zwischen den
Ketteinlageelementen und der Wirkware zu liegen kommt, wodurch die Schusseinlageelemente durch das Hinausführen der Ketteinlageelemente
aus der Ebene der Nadeln und das Bilden der nächsten Maschenreihe, die von den inneren Fadenzuführstätionen
ausgeht, zwischen den Ketteinlageelementen und der Wirkware festgelegt werden.
2. Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeinlageelementzuführstation enthält:
Einrichtungen zwischen einer der äußeren Fadenzuführstationen und einer benachbarten inneren Fadenzuführstation zum
Führen des Schußeinlageelements von außerhalb der Ebene der Nadeln zu einem Auslaßpunkt innerhalb der Ebene der
Nadeln und außerhalb der nach innen geleiteten Ketteinlagelemente ; und
außerhalb der Ebene der Nadeln angeordnete Einrichtungen zum Zuführen des Schußeinlageelements zu der Führungseinrichtung
desselben.
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3. Wirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Führen des Schußeinlageelements
ein rohrförmiges Teil aufweist, welches eine Durchgangsöffnung mit einem Querschnitt hat, dessen Abmessungen
größer sind als die entsprechenden Abmessungen des hindurchgeführten
Schußeinlageelements, und daß das rohrförmige Teil einen Abschnitt hat, der in der Ebene der Nadeln
angeordnet ist und vorbestimmte äußere Abmessungen hat, welche verhindern, daß er die Relativbewegung der Nadeln
und der Einrichtung zum Leiten der Ketteinlageelemente nach innerhalb und nach außerhalb der Ebene der Nadeln
stört.
4. Wirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil eine glatte Kurvenfläche hat,
um die Ketteinlageteile, die nach außerhalb der Ebene
der Nadeln geleitet werden, von dem Weg des rohrförmigen Teils abzulenken, damit verhindert wird, daß die Kett—
,einlageelemente das Schußeinlageelement stören, wenn es zu der Innenseite der Wirkware geleitet wird.
5. Wirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußeinlageelement ein flacher Streifen ist, welcher
eine Oberfläche hat, die wesentlich größer ist als die des Garns der Wirkware, und dass das rohrförmige
Teil ein Auslaßende hat, welches sich in die Ebene der Nadeln erstreckt und insgesamt in einer Linie mit der Innenseite
der von den Nadeln herabhängenden Wirkware und unmittelbar neben dieser Innenseite angeordnet ist.
6. Wirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß das rohrförmige Teil eine glatte Kurvenfläche hat,
um die Ketteinlageelemente, die nach außerhalb der Ebene der Nadeln geleitet werden, von dem Weg des Teils abzulenken,
damit verhindert wird, daß die Ketteinlageelemente das Schußeinlageelement stören, wenn es zu der Innenseite
der Wirkware geleitet wird.
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7. Rundkulierwirkmaschine mit einer kreisförmigen Nadelanordnung,
mit mehreren Paaren von FadenzufuhrStationen,
die um die Anordnung von Nadeln herum angeordnet sind, mit einer Relativkreisbewegung zwischen diesen während
des Wirkens einer Grundwirkwdre, mit Einrichtungen
zum Einführen von Ketteinlageelementen zwischen ausgewählte benachbarte Maschenstäbchen der Grundwirkware
und zum Leiten der Ketteinlageelemente nach innerhalb und außerhalb der Anordnung von Nadeln und der Zuführstationen,
so daß die ersten und zweiten Fadenzuführstationen jedes der Paare von FadenzufuhrStationen sich innerhalb
bzw. außerhalb der Ketteinlageelemente befinden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schußeinlageelementzuführstation
außerhalb der Anordnung der Wirknadeln in einer festen Lage in bezug auf die Paare von
Fadenzuführstationen angebracht ist, um ein Ketteinlageelement so zu leiten, daß es längs der Innenseite der Grundwirkware
zu liegen kommt, wodurch die Schusseinlageelemente durch das Hinausleiten der Ketteinlageelemente aus der Anordnung
der Wirknadeln, die die nächste Maschenreihe bilden, welche von der ersten Fadenzuführstation innerhalb der Ketteinlageelemente
ausgeht, zwischen den Ketteinlcigeelementen und der Grundwirkware festgelegt werden.
8. Verfahren zum Herstellen einer Ware auf einer Rundkulierwirkmaschine,
welche eine Anordnung von Wirknadeln und mehrere benachbarte Paare von Fadenzuführstationen
hat, zwischen welchen eine Relativkreisbewegung stattfindet, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Zuführen von Garn aus jeweils einer der Fadenzuführstationen,
welches von den Wirknadeln erfaßt wird, Wirken einer Grundware,
Einführen von Ketteinlageelementen zwischen ausgewählte benachbarte Maschenstäbchen der gewirkten Grundware,
Leiten der Ketteinlageelemente nach innerhalb und außerhalb der Anordnung der Wirknadeln während des Wirkens, so daß
sich ein erstes der benachbarten Paare der Fadenzuführstationen
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außerhalb der Ketteinlageelemente und ein zweites der benachbarten Paare der Fadenzuführstationen innerhalb der
Ketteinlageelemente befindet/
Einführen eines Schußeinlagelements von einem festen Ort aus zwischen den ersten und zweiten Fadenzuführstationen
außerhalb der Anordnung der Wirknadeln zu einer Innenseite der gewirkten Grundware innerhalb der Wirknadeln, und
Festlegen des Schußeinlageelements zwischen dem Ketteinlageelement und der Innenseite der gewirkten Grundware
durch die Maschenbildung an der zweiten Fadenzuführstation nach dem Zuführen des Schußelements.
9. Ware, welche auf einer Rundkulierwirkmaschine hergestellt
ist und eine Grundwirkware und Ketteinlageelemente
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundwirkware abwechselnde erste und zweite Reihen
von Schleifenverbindungselementen hat, daß die Ketteinlageelemente zwischen ausgewählten Maschenstäbchen der
der Grundwirkware liegen und auf einer ersten Seite der Grundwirkware an den ersten Reihen und auf einer
zweiten Seite der Grundwirkware an den zweiten Reihen angeordnet sind, und daß zumindest ein Schußeinlageelement
längs der ersten Seite der Grundwirkware zwischen der Grundwirkware und den Ketteinlageelementen
verläuft, die zwischen benachbarten zweiten Reihen verlaufen.
10. Ware nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schußeinlageelement ein flacher Streifen ist, dessen Oberfläche wesentlich größer als die des Garns der
Grundwirkware ist.
11. Ware nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schußeinlageelements eine Breite hat,
die größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Maschenreihen.
5 0 9 3 A 6 / 0 9 B 9
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/463,538 US3943733A (en) | 1974-04-24 | 1974-04-24 | Method and apparatus for producing a knitted fabric interlaced with insert elements |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518059A1 true DE2518059A1 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=23840453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752518059 Withdrawn DE2518059A1 (de) | 1974-04-24 | 1975-04-23 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit einlageelementen durchzogenen gewirkes |
Country Status (9)
Country | Link |
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JP (1) | JPS50148652A (de) |
BR (1) | BR7502473A (de) |
CA (1) | CA1014764A (de) |
DE (1) | DE2518059A1 (de) |
FR (1) | FR2268889B1 (de) |
GB (1) | GB1498693A (de) |
IT (1) | IT1032390B (de) |
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