DE2114558A1 - Rohrprodukt für ein mit Ärmeln versehenes gestricktes Kleidungsstück und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Rohrprodukt für ein mit Ärmeln versehenes gestricktes Kleidungsstück und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2114558A1 DE19712114558 DE2114558A DE2114558A1 DE 2114558 A1 DE2114558 A1 DE 2114558A1 DE 19712114558 DE19712114558 DE 19712114558 DE 2114558 A DE2114558 A DE 2114558A DE 2114558 A1 DE2114558 A1 DE 2114558A1
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Description

DA - 4241
Beschreibung
zu der Patentanmeldung der Firma
COURTAULDS LIMITED 18, Hanover Square, London W.1., England
betreffend g
Rohprodukt für ein mit Ärmeln versehenes gestricktes Kleidungsstück.und Verfahren zu seiner Herstellung
Priorität: 31. März 1970, Nr. 15133/70, England
Die Erfindung betrifft mit Ärmeln versehene gestrickte Kleidungsstücke.
Bisher wurden solche Kleidungsstücke gewöhnlich nach einer von zwei verschiedenen Methoden hergestellt. Bei einer dieser j Methoden wird ein flacher oder schlauchförmiger Strickstoff in Formteile geschnitten, die zur Bildung des Kleidungsstückes aneinander befestigt werden, was gewöhnlich durch Zusammennähen erfolgt. Nach der anderen Methode werden die Bestandteile eines Kleidungsstückes in der gewünschten / Form gestrickt und dann zur Bildung des Kleidungsstücks aneinander befestigt.
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Beide Methoden erfordern einen beträchtlichen Arbeitsaufwand zum "Konfektionieren" des Kleidungsstückes und bei der ersten Methode wird ein beträchtlicher Anteil des Stoffes, manchmal 40 fo des gesamten verwendeten Stoffes, zu Abfall verschnitten.
Durch die Erfindung wird der zur Herstellung eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstückes erforderliche Aufwand für das Konfektionieren im Vergleich mit den obengenannten bekannten Methoden vermindert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Rohprodukts zur Ausbildung eines Kleidungsstückes, bei dem in beliebiger Reihenfolge die angegebenen Stufen durchgeführt werden: Stricken eines flachen Stoffteils, der als Rumpfteil für das Kleidungsstück dient und einen Vorderteil und Rückteil für den Rumpf mit Maschenstäbchen, die sich in Richtung von der Taille zum Hals erstrecken, umfaßt, Stricken eines oder mehrerer flacher Strickteile zur Bildung von Ärmeln für das Kleidungsstück„ mit Maschenstäbchen, die sich in Längsrichtung der Ärmel erstrecken, wobei die Strickteile für Rumpf und Ärmel so gestrickt werden, daß sie in ihrer Gesamtheit miteinander verbunden werden und Nadeln, die auf den Verbindungslinien von Ärmel und Rumpfteil befindliche Maschen festhalten, nach und nach während des Strickens stillgelegt und wieder eingeführt .werden, so daß Maschenstäbchen des Ärmel-Strickteils, die mit
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Maschenstäbchen des Rumpf-Strickteils verbunden werden, so angeordnet werden, daß sie in dem fertiggestellten Rohprodukt unter einem Winkel zu diesen Maschenstäbchen des Rumpf-Strickteils liegen.
Erfindungsgegenstand ist außerdem ein Verfahren zum Herstellen eines Kleidungsstückes, bei dem ein Rohprodukt nach der beschriebenen Methode hergestellt und dieses Rohprodukt danach zu einen Kleidungsstück konfektioniert und fertiggestellt wird. ™
Erfindungsgegenstand ist außerdem ein nach dem beschriebenen Verfahren hergestelltes Rohprodukt für ein Kleidungsstück und das daraus hergestellte Kleidungsstück.
Unter der Bezeichnung "flacher Stoffteil" soll ein Stück eines Stoffes verstanden werden, das nicht in Form eines Schlauches vorliegt. Ein solcher Stoffteil kann durch Stricken im Hin- und Hergang auf einer kreisförmigen üadelreihe in f einer Rundstrickmaschine gestrickt werden, liegt jedoch nicht in einer äbene, während er sich auf den Nadeln der Maschine befindet. Es ist außerdem nicht in allen Fällen möglich, die flachen Stoffstücke, welche die Ärmel- und Rumpfteile eines erfindungsgemäß hergestellten Rohprodukts darstellen, so anzuordnen, daß sie in einer Ebene liegen, während sie miteinander verbunden werden, da einige Methoden, nach denen die Maschenstäbchen von Ärmel und Rumpfteil unter einem Winkel zueinander liegen, als Vorbedingung die Ausbildung von
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Keilen an den Ärmel-Rumpf-Verbindungen haben.
Die Ärmel-Stoffteile können während des Strickens in der Weise mit dem Rumpf-Stoffteil verbunden werden, daß alle in dem fertigen Kleidungsstück erforderlichen Ärmel-Rumpf-Nähte auf der Strickmaschine ausgebildet werden. Nach einer anderen Ausführungsform ist es möglich, nur einige der in dem fertiggestellten Kleidungsstück erforderlichen Armel-Rumpf-Nähte auf der Strickmaschine auszubilden und eine oder mehrere ■dieser Nähte zu bilden, nachdem das Stricken der Rumpf- und Ärmelteile abgeschlossen ist.
Nach dem Stricken dex* aus einem Stück bestehenden flachen Rumpf- und Ärmelteile werden zwei in Längsrichtung sich erstreckende Kanten jedes Ärmelteils miteinander verbunden, um die Ärmel zu bilden.
Wenn als Kleidungsstück ein Pullover hergestellt werden soll, so werden zur Ausbildung des Rumpfes zwei Kanten des Rumpfteils, die sich von der Taille bis zum Unterarmbereich oder Hals des Rumpfteils erstrecken, miteinander verbunden. Soll das herzustellende Kleidungsstück eine Strickjacke sein, so ist diese Naht nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäßen Rohteile werden auf Strickmaschinen gestrickt, die mit Herunternahme-Mechanismen (take-downmechanisms) oder Mechanismen versehen sind, welche die
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Aufgabe eines Herunternahme-Mechanismus erfüllen. Diese Strickmaschinen ermöglichen, daß das Stricken über eine beträchtliche Anzahl von Maschenreihen auf Nadeln der Maschine durchgeführt wird, während benachbarte, Maschen des Stoffes tragende Nadeln inaktiv gehalten werden. So kann beispielsweise eine Maschine mit Einschließplatinen (web holding sinkers), oder eine Flachstrickmaschine mit "V-Betten verwendet werden, die Niederhalteelemente aufweist, wie sie in der deutschen Offenlegungssehrift 1 956 190 beschrieben ist. Diese Niederhalteelemente werden durch einen einzigen Trägerteil getragen, der so angebracht ist, daß er bewegt werden kann, um die beiden Niederhalteelemente abwechselnd in die Arbeitsstellung zu bringen, in der das betätigte Element sich unter aktive Nadeln der gegenüberliegenden Reihen von Zungennadeln der Strickmaschine erstreckt. Dieser Trägerteil ist so angeordnet, daß er die Niederhalteelemente synchron mit der Betätigung der Nadeln entlang der Nadelreihen führt, und das betätigte Niederhalteelement ist so angeordnet, daß es das Gestrick niederhält, so daß geöffnete Zungen sich f
aufwärts durch die Maschenschiingen auf den Nadeln bewegen, wenn die Nadeln während des Strickens gehoben werden und durch die Maschenschiingen geschlossen werden, wenn die Nadeln sich senken.
Die erfindungsgemäßen Rohprodukte können in Rippenstrickmuster oder als glattes Gestrick ausgebildet werden. Das .
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glatte Gestrick könnte auf Maschinen gestrickt werden, die eine einzige Reihe von Nadeln oder zwei gegenüberliegende Nadelreihen aufweisen.
Wenn eine V-Bett-Flachstrickmaschine zum Stricken des Roh-.teils verwendet wird, so "besitzt diese Maschine vorzugsweise eine Speichervorrichtung zum Zuführen von Garn zu den Garnführern, wie sie in der britischen Patentanmeldung 58508/69 un'd der belgischen Patentanmeldung 96962 beschrieben wird, die das Stricken von Maschenreihen mit stark unterschiedlichen Längen in zufriedenstellender Weise mit der gleichen Querbewegung des Schloßschlittens und der Garnzuführungen ermöglicht.
Die Erfindung wird' nachstehend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. In diesen Zeichnungen stellt Figur 1 schematisch eine erfindungsgemäße Methode zum Stricken eines Rohteils oder. Rohprodukts für ein mit Ärmeln versehene© Kleidungsstück dar.
Die Figuren. 2a und' 2b verdeutlichen Methoden zum Stricken
en
von zwei weiteren Rohprodukten, die den in Figur 1 gleichen.
Figur 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Stricken eines Rohteils für ein mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück. /
In Figur 4 ist die Methode des Konfektionierens des in Figur gezeigten Rohprodukts zur Bildung eines Kleidungsstückes dargestellt.
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Figur 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Stricken eines Rohteils
für ein mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück.
In Figur 6 ist die Konfektioniermethode für das Rohteil gemäß Figur 5 zur Bildung eines Kleidungsstückes dargestellt. In Figuren 7 und 8 sind zwei weitere unterschiedliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Stricken von Rohteilen für mit Ärmeln versehene Kleidungsstücke verdeutlicht.
Figur 9 ist die Darstellung einer Ausführungsform der Garn- \ Speicher-Vorrichtung, die in einer V-Bett-Flachstrickmaschine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet
werden kann.
Alle nachstehend "beschriebenen Methoden zum Stricken eines ■ Rohteils für ein Kleidungsstücks werden auf einer Flachstrickmaschine mit V-förmiger Bettenanordnung durchgeführt, —djL.e^Niederhalteelemente, wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift 1 95^^J^9O-lie^chriehen sind, und eine Greifer-Vor- λ richtung (looper arrangement) zuiZuTiöiyen^von Garn auf die Garnführer aufweist, wie sie in der "britischen Patentanmeldung 58508/69 beschrieben ist. Eine Ausführungsform dieser
Greiferanordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Figur 9 beschrieben» Die anderen Elemente der Strickmaschine'
können denen bekannter V-Bett-Flachstrickmaschinen ent- /
sprechen.
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In solchen Maschinen sind unabhängig voneinander betätigbare Nadeln in"führungen (tricks) in zwei parallelen Nadelbetten angeordnet, die in einem Winkel von etwa 100° gegeneinander geneigt sind. Die Nadeln besitzen Schäfte, die so . angeordnet sind, daß sie im Eingriff mit Schloßbahnen in Schloßgehäusen stehen können, die längs der Betten der Maschine hin- und herbewegt werden können. Durch die Schloßgehäuse werden Garnführer längs der Betten bewegt, die Garn von stationär an der Maschine angebrachten Spulen zu den Nadeln führen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die Möglichkeit, vier verschiedene Garnführer in einem einzigen Durchgang der Schloßgehäuse zu verwenden.
Bin bekannter Auswahlmechanismus, der die Auswahl von Nadeln zum Stricken oder zum Stillegen ermöglicht, ist in der Maschine vorgesehen.
Die Nadeln der Maschine zum Stricken des erfindungsgemäßen Rohprodukts oder Rohteils sind so ausgebildet, daß sie zum Übertragen der auf ihnen liegenden Maschen auf Nadeln des gegenüberliegenden Betts befähigt sind. Nadeln dieser Art sind gut bekannt und werden beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 123 630 beschrieben. Ein Überblick über Maschenübertragungsinethoden wird in dem Artikel "Fundamentals
/ of Loop Transfer", Charles Reichman, in "Knitted Outerwear
Times" vom 16. August 1965 gegeben,
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Beim Stricken des in Figur 1 dargestellten Rohteils wird mit dem Stricken der beiden Armelmanschetten 19 des Kleidungsstückes auf beiden Betten der Maschine begonnen. Die Manschetten werden, wie in Abschnitt A der Figur 1 gezeigt ist, als flache Stoffteile im 2 χ 2-Rippenmuster gestrickt. Am Ende 20 jeder Manschette werden vorher inaktive Nadeln zwischen den maschentragenden Nadeln eingeführt, um das Gestrick jedes Ärmels in 1 χ 1-Rippenanordnung auszubilden. Das Stricken der Ärmel-Stoffteile 21, 22 wird dann fortgesetzt und jeder Ärmelteil wird durch Einführen von Nadeln an beiden Kanten des Ärmelteils verbreitert, wie in Abschnitt B der Figur 1 gezeigt wird.
Die Manschetten können auch in anderen Rippenmustern als 2 χ 2-Rippenmuster gestrickt werden und der Hauptanteil jedes Ärmelteils kann auch in einer anderen Maschenanordnung als 1 χ 1-Rippenmuster gestrickt werden. Wenn der Hauptteil in Einfachjersey-G-estrick gestrickt wird, ist es erforderlich, nach dem Stricken der Manschetten alle I
Maschen auf Nadeln eines Betts zu übertragen, indem man die Nadeln in bekannter Weise zur Maschenübertragung betätigt.
In Abschnitt G der Figur 1 wird die Einführung von Nadeln an den Kanten der Ärmel-Stoffteile fortgesetzt;, -die Maschen der Ärmelteile tragenden Nadeln auf beiden Betten
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werden jedoch, beginnend in der Mitte 23 jedes Ärmelteils, nach aufeinanderfolgenden Maschenreihen stillgelegt. Die Anzahl der nach jeder Maschenreihe stillgelegten Nadeln wird zu gleichen Anteilen auf beide Seiten des Mittelpunkts jedes Ärmelteils aufgeteilt und die "Passonnierlinien" 24a bis 24d, die durch das Außerbetriebsetzen der Nadeln erzeugt werden, sind somit symmetrisch zu der Mittellinie jedes Ärmelteils angeordnet. Die Anzahl von Nadeln, die nach jeder Maschenreihe stillgelegt werden, wird so gewählt, daß die Fassonierlinien 24a bis 24d die Kanten der Ärmel-Stoffteile an den Punkten 2 5 treffen, wo die Ärmelteile die obere Kante des Rumpfteils 26 des Kleidungsstückes berühren.
Während des in Abschnitt C von Figur 1 veranschaulichten Strickens wird bei jedem Überqueren der Nadelbetten durch den Schloßschlitten Garn nacheinander durch vier verschiedene Garnführer.zugeführt. Sin Garnführer führt Garn zum Stricken der Bahn des Ärmelteils 21a, der zweite zum Stricken der Bahn 21b, der dritte für Bahn 22c und der vierte für Bahn 22d zu. Die Reihenfolge des Strickens dieser Bahnen in der darauffolgenden Maschenreihe bei dem nächsten Durchgang der Schloßgehäuse in der entgegengesetzten Richtung ist natürlich umgekehrt.
Wenn die Ärmelteile bis zu den Punkten 25 gestrickt sind, wird mit dem Stricken des Rumpfteils des Kleidungsstückes als flacher Stoffteil begonnen. Dazu werden längs der oberen
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Kantenteile 27, 28 und 29 des Rumpf-Stoffteils Maschen aufgenommen. Das.Stricken des ersten Abschnitts des Rumpfteils ist in Abschnitt D der Figur 1 dargestellt. Innerhalb dieses Abschnitts werden drei Garnführer verwendet, um Garn für die Bahnen 26a, 26b und 26c des Rumpfteils zuzuführen. Während des Strickens der Bahnen 26a bis 26c werden Nadeln, die während des Strickens der Armelteile nacheinander außer Betrieb genommen worden waren, nach und nach wieder in Betrieb genommen. In jeder Maschenreihe des Gestricks v/ird eine geringe Anzahl an Nadeln, die symmetrisch zu der Mittellinie der "
Ärmelteile angeordnet sind, wieder in Betrieb genommen, so daß die symmetrischen Fassonierlinien 32a bis 32d an dem Rumpfteil ausgebildet werden, welche die Wiedereinführung der Nadeln markieren.
Die Ärmelteile 21, 22 werden auf diese Weise durch den Strickvorgang längs der Linien 24a bis 24-d und 32a bis 32d mit dem Rumpfteil 26 verbunden. Dabei werden die Maschen, die auf diesen Linien liegen, so miteinander verbunden, wie | in Figur 1 durch die Linien 33 angedeutet ist. Durch den beschriebenen "Fassoniervorgang", bei dem Maschen tragende Nadeln nach und nach außer Betrieb genommen und dann wieder eingeführt werden, wird bewirkt, daß die Maschenstäbehen der Ärmel-Stoffteile unter einem Winkel zu dem Maschenstäbehen des Rumpfteils liegen, mit denen sie verbunden werden. Die Bezeichnung "fassonierte Verbindungslinien" wird in dieser Beschreibung für die Verbindungslinien verwendet, die in der vorher beschriebenen Weise ausgebildet werden.
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Nach dem fertigstellen dar Terbi'Mimgen "zwischen Irmel und Rumpf sind wan alle Eiascheatragendea Mädeln wieder in Be-= trieb und das Stricken "dee Rumpfteils als flacher Stoffteil in 1 κ I-Rippenmustsr wird irmerhslb Abschnitt E der Figur 1 unter Verwendung sines eins ig en Garnführ-ers sum Zuführen von Garn su sämtlichen masehe&tragenden Nadeln fortgesetzt.
Wenn die Maschenreihe 34 erreicht ist,, werden die Nadeln zum Übertragen von Maschen zut Bildung eines 2 χ 2-Rippenmusters für das Stricken des Saillenbunds 35 betätigt, der in Abschnitt F der Figur 1 geseigt ist. Dann werden einige nicht gegeigte Maschenreihen aus Abfallgarn gestrickt und das Rohteil für das Kleidungsstück von den ifadeln abgenommen.
Das Konfektionieren des Rohteils zu einem Kleidungsstück
(3 *f €* *~s I? ^
ist in Figur 4 veranschaulicht, in der/in unterbrochenen Linien in derselben Konfiguration wie in Figur 1 geneigt ist. In dieser Konfiguration sind die Ärmel-"und Rumpfteile zur bequemeren Darstellung als flache iJDeile gesseigt; tatsächlich sind jedoch Ärmel- und Rumpfteile miteinander längs der Linien 24a bis 24d und 32a bis 32d miteinander verbunden und die Punkte 23 in den Ärmelteilen sind somit verbunden mit den Punkten 30 der Rumpfteile. Wenn daher der Abschnitt/ 36 des Rumpfteils so über den rückwärtigen Anteil des Rumpfteils gefaltet wird, daß die Kante 37 bei 38 zu liegen kommt, so liegen die Verbindungslinien 24a und 32a über den
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Linien 24b und 32b und der Ärmel 21 kann so gefaltet werden, daß die Kante 39 auf der Kante 40 liegt«
In entsprechender Weise kann der Abschnitt 43 des Rumpfteils über den rückwärtigen Teil des Rumpfteils gefaltet werden, 30 daß die Kante 44 längs Linie 45 und in vorliegendem Fall unter dem Abschnitt 3& zu liegen kommt. Der Ärmel 22 kann darm so gefaltet werden, daß die Kante 42 auf der Kante 41 liegt.
Um das Kleidungsstück fertigzustellen, werden die an dem Taillenbund angebrachten Reihen Abfallgarn aufgetrennt, die untere Kante des Taillenbunds wird nach innen gelegt und gesäumt oder angekettelt.
Die Kanten 39 und 40, und 41 und 42 werden miteinander verbunden, was beispielsweise durch Fähen oder Ketteln erfolgen kann, und schließlich werden die übergreifenden Anteile des Rumpf-Vorderteils neben den Linien 45 und mit Knöpfen und Knopflöchern versehen, um ein Kleidungs- I stück im Stil einer Strickjacke fertigzustellen.
Kleidungsstücke verschiedener Macharten können hergestellt werden, indem der Rumpfteil in verschiedenen Formen gestrickt wird. In Figur 2a ist eine Hälfte eines Rohteils für ein Kleidungsstück ito Stil einer Jacke (jack'et) und in Figur 2b eine Hälfte eines Rohteils für ein Kleidungsstück
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mit dem Vorderteil einer Strisfeweste (cardigan) dargestellt«,
Dia Rohteiie ©der Rohprodukte ά@τ figuren 1 s 2a und 2"b können in Richtung von der Taille zn dss iecsielraansclietter« gestrickt werden» Ib diesem Fall wsrdsn fixe Ärmel teile -durch Mind erimgs vorgänge geformt,, bei denen Mssohem auf äußeren Fädeln auf die zunächst innen liQgenä&n HaSeIiL des gegenüberliegenden. Betts übertragen werden,,
In J?igur 3 ist das Stricken eines Rokteils -IUi? ein Klsidungs-,s tück vom Typ einer Bund jacke (lumbei") öargsstellt, feei dam die Ärmel als integrierende Seils einer- groieren Stoffbann gestrickt werdenp τοη der mindestens ein Seil danach aljgssehnitten wird» wobei der Stofl'teil Ii irrt; sr öl ©ibt, aus dem danach die Ärmel gebildet werden.
Wenn die größere Stoffbahn, deren Teil die Ärmel-Stoffteile bildenj, so gestrickt "wird9 daB sie durch die strichpunktierten Linien 48 und 49 und die Linie 50 bagrenst wird, die durch die Endkanten der Ärmelmansehetten verläuft, dann müssen die drei Stoffstücke 5I9 52 und 53 (in figur 3 schraffiert gezeigt) weggeschnitten werden, damit, die geformten Ärmelteile 54 und .55 verbleiben. Durch diese Strickmethode für das Rohteil wird das iJrfordernis zum Verbreitern oder Versehmälern dar Ärmelteile während des Strickens zwischen {iraielananachette und Unterarmbereich vermieden.
1QS.H4S/HU -5-
Wird die größere Bahn Str.ioksioff so gestrickt» daß sie durch die Kanten 56 und 37 der Är.tslteile xm& die Linie begrenzt wird, dann iraS nur aas Stoffstück 52 hersnsgeschnitten werden, a?-tnit die A'rmeltPila hinterblexhen; in diesem Fall muß jedoch der Stoffteil in Abhängigkeit von der Strickrichtung, längs der Kanten 56 und 57 verbreitert oder verschmälert werden*
Das Stricken des Rumpfteils dieses Rohprodukts wird in gleicher Weise wie bei dem Rohteil gemäß Figur 1 durchge- " führt. Nach dem Entfernen der Strickmaschine und dem Abschneiden der Abfallstücke wird das Rohteil in der unter Besugnahme auf Figur- 4 beschriebenen Weise zu einem Kleidungsstück konfektioniert.
Nach der in Figur 5 Terisi.eoÄaulichten Methode zixm Stricken eines Rohteils wird ein Rohte.il erhalten* \n dem die Längsnähte, durch welche die Ärmel nach dem Entfernen des Rohteils von der Strickmaschine fertiggestellt werden, nicht wie im Fall der Rohteile gemäß Figuren 1, 2 und 3 auf den Oberseiten der Ärmel» sondern auf den Unterseiten der Ärmel angeordnet sind. Beim Stricken des Rohteils gemäß Figur kann mit dem Stricken an den Ärmelmanschetten 60 in 2 χ 2-Rippenmuster unter Verwendung von 2 Garnführern begonnen werden. Nach dem Fertigstellen der Ärmelmanschetten wird das Stricken in 1 χ 1-Rippenmuster unter Verbreitern der Ärmelteile 61 und 62 an der Seifkante fortgesetzt. Nachdem
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die breiteste Stelle 63 eier Ir-melteile erreicht wurde, wird ■ der Ärmel-Stofüteil 61 längs Kante 64 durch Innenübertragung · von äußeren Masehen auf andere, 'bereits Masehen des Stoffes tragende Nadeln^ vermindert,, Der itr-sielteil 62 wi2"ä in entsprechender Weise längs Kants 65 vermindert, Gleichseitig v/erden nach und nach Maschen des Ärmelteils 61 tragende Nadeln von Kante 66 des Striclcteils aus außer Betrieb gesetzt, wodurch die Formgebung des Stoffteils längs Linie erfolgt» Alle Maschen längs dieser Linie v/erden auf inaktiven Nadeln gehalten, wenn das Stricken des Ärmelteils 61 beendet ist. In entsprechender V/eise werden allmählich Maschen des Ärmelteils 62 tragende Nadeln von Kante 68 aus außer Bötrieb gesetzt,, um "diesen Stoff teil längs Linie 69 zu formenβ
Statt den Stoffteil längs Kanten 64 und 65 eu vermindern, kann die Formgebung nach einer anderen Äusführungsform durchgeführt werden;, indem., beginnend bei den äußersten Maschen jedes Ärmels, Nadeln allmählich stillgelegt v^erden, bis bei Maschenreihe 72 alle festgehaltenen Maschen längs Kanten und 65 gemeinsam abgenommen werden. .
Bei der Maschenreihe 72 wird mit dem Stricken des Rumpfteils unter Verwendung von drei Garnführern begonnen und die Nadeln, die Maschen längs Linie 67 tragen, werden-allmählich wieder eingeführt, wobei am Mittelpunkt 74 des Ärmelteils 61 begonnen wird. In entsprechender Weise werden
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die maschentragenden Nadeln längs Linie 69 allmählich wieder eingeführt, wobei im Mittelpunkt 75 des Ärmelteils 62 begonnen wird. Auf diese Weise wird der Rumpfteil längs Linien 76 und 77 geformt und die Maschen längs dieser Linien durch den Strickvorgang mit Maschen der Ärmel-Stoffteile verbunden, die auf Linien 67 und 69 liegen« Dieses Verbinden ist in der Zeichnung durch die vertikalen Linien 78 angedeutet.
Die Ärmel-Rumpf-Verbindungen längs Linien 67, 77 und 69, 76 sind daher fassonierte Verbindungslinien und erstrecken sich vom Unterarmbereich biß zum Hals des Kleidungsstücks.
Der Rumpfteil wird ebenfalls durch Nade!einführung geformt, wobei die Kanten 79 und 80 ausgebildet werden, die den Kanten 74 und 65 entsprechen und die später mit diesen Kanten verbunden werden, um Raglan-Linien auszubilden, die sich in dem fertiggestellten Kleidungsstück vom Unterarmbereich bis zum Hals erstrecken.
Nach Maschenreihe 83 wird das Stricken des Rumpfteils unter Verwendung eines einzigen Garnführsrs fortgesetzt und der Rumpfteil wird mit einem Taillenbund 84 in 2 χ 2-Rippenmuster beendet. Nach dem Stricken einiger Reihen aus Abfallgarn (nicht dargestellt) wird der Rohling abgenommen,
Bas fertiggestellte Rohteil enthält einen einheitlichen Teil 73» der den vorderen oder rückwärtigen Rumpfteil bildet und
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der an gegenüberliegenden Seitenkanten vollständig mit zwei weiteren Rumpfteilen 90. und 92 verbunden istf die gemeinsam den Rück- oder Vorderteil des Rumpfes bilden. Die Ärmelteile 61 und 62 sinä mit den weiteren Rümpfteilen 92 und 90 verbunden.
Der Rohling wird in der in Figur 6 dargestellten Weise zu einem Kleidungsstück konfektioniert« Die Punkte 85 und 86 an den Ärmelteilen sind, wie durch die Linien 78 angedeutet ist, bereits mit &en Unterarmbereichen 87 und 88 des Rumpfteils 73 verbunden. Der Abschnitt 90 üea Rumpfes wird so gefaltet,, daß er, wie in Figur β gezeigt ist, hinter dem angrenzenden feil des Hauptrumpfteils 91 liegt und der Ärmelteil 62 wird längs Linie 93 gefaltet, um Kante 65 des Ärmelteils in Deckung mit Kante 80 des Rumpfteils zu bringen, Der Abschnitt 92 des Rumpfes wird ebenfalls gefaltet, so daß er, wie in Figur 6 gezeigt ist, hinter der Hälfte des Rumpfteils 91 zu liegen kommt, die an Abschnitt 92 angrenzt, und der Ärmelteil 61 wird längs Linie 94 gefaltet, so daß die Kante 64 des Ärmelteils in Deckung mit Kante 79 des Rumpfteils kommt.
Dann werden der Rumpfteil und die Ärmelteile längs Kanten 64, 79 und 65, 80 verbunden und die Ärmel durch Verbinden der Kanten 66, 95 und 68, 96 fertiggestellt. Das Verbinden kann beispielsweise durch Ketteln oder Nähen beziehungsweise Säumen erfolgen.
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Das resultierende Kleidungsstück ist sine Jacke (lumber coat) im Raglan-Sehni.tt, bsi der die Rmnpf-Ärmel-Verbindungen im Vorderteil der Jacke gestrickte Verbindungen darstellen, während sie im Rückteil aer Jacke gekettelt oder genäht sind.
Die Jacke kann in verschiedenen Macharten hergestellt werden, beispielsweise mit einen; V/estenvorderte.ii (cardigan) oder im Jacket-Schnitt, indem man den Rumpfteil unterschiedlich formt.
Das Stricken eines Rohteils für einen Pullover wird in Figur 7 veranschaulicht.
Das Stricken wird an den Ärmelmanschetten 100 begonnen und die Ärmelteile 101, 102 werden verbreitert und danach längs Kanten 103, 104 vermindert, wahrend Maschen des Ärmelteils tragende Nadeln, beginnend an Punkten 105 und 106. allmählich außer Betrieb genommen v-rderj. Bei dsr Maschenreihe 107 wird mit dem Stricken des Rumpfteils unter Verwendung von zwei Garnführern begonnen und die Nadeln, die Haschen längs Linien 108, 109 der Ärmelteile tragen, werden, beginnend an den Punkten 110, 111 nach und nach wieder in Betrieb genommen, um fassonierte Ärmel-Rumpf-Verbindungslinien auszubilden, die sich von den Unterarmbereichen bis zum Hals des Kleidungsstückes erstrecken. Der Rumpf-Stofftei1 wird durch Nadeleinführung längs Kanten 119, 120 geformt. In den Unterarmbereichen 112, 113 sind wieder sämtliche Nadeln aktiv und das Stricken des Rumpfteils 114 wird unter Verwendung von einem Garnführer fortgesetzt.
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Aus dem Rohling wird in folgender Weise ein Pullover hergestellt: Der Rumpfteil 115, der "beispielsweise den Vorderteil des Rumpfes darstellt, wird so gefaltet, daß er auf dem Rumpfteil 116 zu liegen kommt, der beispielsweise den Rückteil des Rumpfes darstellt. Die Ärmelteile 101 und 102 werden längs Linien 117 und 118 gefaltet, so daß die Kante 104 des Ärmels
102 in Deckung mit der Kante 119 des Rumpfteils und die Kante
103 des Ärmelteils 101 in Deckung mit der Kante 120 des Rumpfteils zu liegen kommt. Die Kanten 104 und 119 sowie die Kanten 103 und 120 werden miteinander verbunden, wodurch weitere Ärmel-Rumpf -Verbindungen ausgebildet v/erden, die sich von den Unterarmbereichen bis zum Hals erstrecken. Die freien Längskanten der Ärmelteile sowie die freien Seitenkanten des Rumpfteils werden ebenfalls miteinander verbunden, wobei ein Pullover im Raglan-Schnitt erhalten wird. Eine Rumpf-Ärmel-Verbindung im Vorderteil und eine im Rückteil sind gestrickte Verbindungen und die anderen Verbindungen im Vorder- und Rückteil werden nach dem Stricken, beispielsweise durch Ketteln oder Nähen, fertiggestellt.
Eine Methode zum Stricken eines Rohteils zur Herstellung eines Pullovers, in dem beide Rumpf-Ärmel-Verbindungen im Rückteil gestrickt und beide Verbindungen im Vorderteil auf andere Weise erzeugt werden, ist in Figur 8 dargestellt.
Das Stricken wird an den Ärmelmanschetten 125 begonnen und längs der Ärmelteile 126 und 127 fortgesetzt. Der Ärmel-
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Stoffteil 127 "befindet sich in der in der Figur mit strich-• punktierten Linien dargestellten Lage. Me zur Durchführung des in Figur 8 gezeigten Verfahrens verwendete Strickmaschine besitzt zwei Nebenbetten (sekundäre Betten), die in Längsrichtung der Haupfbetten bewegbar sind, und der Ärmel-Stoffteil 127 wird auf·Nadeln der Nebenbetten gestrickt.
Eine solche Strickmaschine wird durch Edouard Dubied et Gie. S.A., Schweiz, hergestellt und wird in der britischen Patentschrift 991 943 beschrieben. Auf die Maschine wird außerdem ™ in der Veröffentlichung "Flat Knitting Machine Developments A review" in "Knitting Outerwear Times", vom 27. Juli 1970, Bezug genommen. Diese Dubied-Maschine erfordert ein Modifizieren durch Erhöhen der Anzahl von Nadeln in den Hilfsbetten, damit sie zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann. Beim Stricken des Rohteils gemäß Figur 8 werden die Ärmelteile durch Abnehmen längs Kanten 128 und 129 geformt und Nadeln"werden längs Linien 130 und 131 stillgelegt, womit an den Punkten 134 und 135 begonnen wird. Wenn beim Stricken die Punkte 136 und 137 erreicht sind, werden nur noch die Maschen längs Linien 130 und 131 auf Nadeln der Maschine gehalten und die Nebenbetten werden nun verschoben, um den Ärmelteil 127 in die in ausgezogenen Linien in Figur 8 gezeigte Lage zu bewegen.
Das Stricken des Rumpf-Stoffteils 138 wird nun unter Verwendung von Nadeln des Hauptbetts und der Nebenbetten mit
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Hilfe von zwei Garnführern begonnen. Die längs linien 130 und 131 atißer Betrieb genommenen Nadeln werden nach und nach, beginnend an Punkten 136 und 137 (in ausgezogenen Linien dargestellte Lage) wieder eingeführt, um fassonierte Ärmel-Rumpf-Verbindungslinien auszubilden, die sich von den .Unterarmbereichen bis zum Hals des Kleidungsstückes erstrecken. Der Rumpfteil wird durch Nadeleinführung längs Kanten 139 und 140 geformt und nach der Masehenrelke 141 wird das Stricken des Rumpfteils unter Verwendung eines einzigen Garnführers fortgesetzt.
Zur Herstellung eines Kleidungsstückes aus diesen lohteil wird der Abschnitt 144, der beispielsweise den Vorderteil des Rumpfes darstellt, so gefaltet, daß er auf dena Anschnitt 145 liegtg der beispielsweise den Rückteil des Rnjspfes darstellt. Die Ärmelteile werden längs Linien 146 unä 147 gefaltet, so daß die Kanten 128 und 129 der Ärmelteile die Rumpfkanten 140 und 139 überdecken. Diese Kanten sowie die freien Kanten der Ärmelteile und die überdeckenden freien Kanten des Rumpfteils werden dann verbunden, um einen Pullover im Raglanschnitt fertigzustellen. Weitere ¥erbindungen erstrecken sich von den UnterarmbereieiieEH Ms zum Hals. Wahlweise kann dieses Rohteil für ein IXeidungsstück auf einer V-Bett-Strickmaschine gestrickt werden, / die keine Hilfsbetten aufweist. Der Ärmel-Stoffteil 127 wird wieder gleichzeitig mit dem Armel-Stoffteil 126 in der in strichpunktierten Linien gezeigten Lage gestrickt.
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Wenn der Ärmelteil aus Rippengestrick besteht, so werden nach Erreichen des Stadiums, in dem die Maschen längs Linie 131 des Ärmelteils 127 auf den Nadeln gehalten werden, die Maschen dieses Ärmelteils auf Nadeln eines Betts übertragen und die Maschen längs Linie 130 des Ärmelteils 126 auf Nadeln des anderen Betts übertragen. Ein Bett wird danach in bekannter V/eise gegen das andere Bett der Maschine verschoben, beispielsweise durch Verwendung einer Führungsschraube, bis der Armclteil 127 in der in Figur 8 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage ist, und das Stricken wird dann in Ein- I fachjersey oder Rippenmuster in der beschriebenen V/eise fortgesetzt.
Eine V-Bett-Flachstrickmaschine, die zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird, ist vorteilhaft mit der in figur 9 dargestellten Garn spei eher- oder Greifervorrichtung versehen. Die Vorrichtung umfaßt eine auf einem Träger 271 befestigte Garnzuführung 270, wobei der Träger so angebracht ist, daß er sich längs der nicht gezeigten i
Nadelbetten der Maschine auf einer Trägerschiene 272 bewegen kann. Die Bewegung des Trägers 271 längs Schiene 272 wird durch Anschläge 273, 274 begrenzt, deren Lage auf der Schiene eingestellt werden kann. Zwei Führungsstangen in Form von Stäben 275,. 276, die in gewissem Abstand parallel zueinander durch Trägerteile 277, 278 miteinander verbunden sind, sind parallel zu der Trägerschiene 272 und in bestimmtem Abstand zu dieser angeordnet. Die Trägerteile sind in bezug auf den
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Rahmen der Strickmaschine befestigt. Ein Block 279 ist verschieblicha.uf den beiden Stäben 275, 2 76 angebracht, wobei diese Stäbe gleitbar in zwei parallelen Bohrungen 280, 281 in dem Block angeordnet sind.
Ein dritter Stab 282 befindet sich-gleitbar eingepaßt in eine dritte Bohrung 283 in dem Block 279, wobei die Achse der Bohrung 283 parallel zu den Achsen der Bohrungen 280, 281 angeordnet ist. An dem von Block 279 entfernten Ende greift der Stab 282 in eine Bohrung 284 in einem Block 285 ein, der durch Schrauben 286 mit dem. Träger 271 verbunden ist. Der Stab 282 ist mit einer Schraube 287 in der Bohrung 284 befestigt.
Eine vierte Bohrung 288 in dem Block 279 ist so angebracht, daß ihre Achse in einer Ebene senkrecht zu den Achsen der Bohrungen 280 und 283 liegt, daß sie jedoch in Verbindung mit den Bohrungen 280 und 283 steht. Eine operrvorrichtung in Form einer Kugel 289 wird von der Bohrung 288 umschlossen. Der Durchmesser dieser Kugel ist geringfügig kleiner als die Bohrung 288 und etwas größer als'die Breite des Spalts 290 zwischen den einander gegenüberstehenden Oberflächen der Stäbe 275 und 282. 'Die Kugel 289 ruht auf dem Stab 275 und springt etwas in die Bohrung 283 vor, wo sie in einer Vertiefung 291 in dem Stab 282 am Ende dieses Stabs, das von dem Träger 271 entfernt ist, aufgenommen wird. Die Kugel dient als lösbare Sperrvorrichtung zum Peststellen des Blockes 279 entweder gegenüber Stab 282 oder Stab 275.
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Der Stab 275 weist eine Ausnehmung 292 auf, die dicht an dem Anschlag 274 angeordnet wird, in-dem die axiale Stellung des Stabs 275 gegenüber den Trägerteilen 277, 278 in geeigneter "Weise eingestellt wird. Zu diesem Zweck wird der Stab 275 durch Schrauben 293, die zur axialen Einstellung des Stabs gelöst werden können, in den Trägerteilen 277, 278 festgeklemmt.
Der Faden oder das Garn 294 wird von einer nicht dargestellten, stationär angebrachten Garnspule über eine an dem Arm ( 296 des Trägers 271 montierte Garnleitrolle 295, eine Garnleitrolle 297, die auf den mit dem Block 279 befestigten Arm 298 montiert ist, und eine ebenfalls an den Arm 296 montierte Garnleitrolle zu der Garnzuführung 270 geleitet.
In Figur 9 ist die Garnzuführung 270 am Ende der Snhiene 272 gezeigt, von der Garn 294 zu der Führung 297 zugeleitet wird. Der Anschlag 273 ist so angeordnet, daß er den Träger 271 -. so zum Stehen bringt, daß die Zuführung 270 gerade hinter A der Kante 241 des breitesten Bereiches eines auf der Maschine gestrickten Strickteils 238 liegt. Während der Träger 271 sich in Richtung des Pfeils A in die in Figur 9 gezeigte Lage bewegt, wird wegen der Bewegung der Zuführung 270 über die Stoffkante hinaus kein Garn von der Garnrolle entnommen, da während dieser Weiterbewegung die Garnzuführung sich lediglich an dem Faden entlang bewegt, der bereits von der Garnrolle abgezogen wurde und sich zwischen der Garnrolle und
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dem Gestrick erstreckt.
Bei der Rückwärtsbewegung des Trägers 271 längs Schiene 272 in Richtung des Pfeiles B bewegt sich der Block 279 wegen der Feststellung von Stab 282 mit Block 279 durch die Kugel 289» die in die Ausnehmung 291 eingreift, während eines Teils der Bewegung des Trägers mit dem Träger. Eine Garnschlaufe 300 liegt dann zwischen der Führungsrolle 297 und den Führungsrollen 295 und 299 vor.
Wenn der Block 279 die in Figur 9 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage (mit 279a bezeichnet) erreicht, fällt die Kugel 289 aus der Ausnehmung 291 in den Stab 282 und tritt in die Ausnehmung 292 in dem Stab 275 ein. Dadurch wird der Block in der Lage 279a festgestellt und gleichzeitig der Stab 282 aus dem Block 279 gelöst9 so daß der Träger 271 sich noch in Richtung des Pfeils B bewegen kann, während der Block 279 festgelegt bleibt. Der Stab 282 gleitet dann durch die Bohrung 283.
Während dieser Bewegung des Trägers 271 relativ zu dem Block 279 wird kein Garn von der Spule entnommen, selbst dann, wenn das Stricken bei Punkt 243 an der Kante des schmälsten Bereiches des Strickteils 238 beendet wird, weil die Zuführung 270 sich an Garn der Schlaufe 300 entlang "bewegt, das bereits von der Spule abgezogen worden ist. Die Länge dieser Schlaufe wird allmählich kürzer, während der Träger 271 sich in Richtung des Anschlags 274 bewegt.
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Wenn der Träger 271 seine nächsjbe Bewegung weg von dem
Anschlag 274 in Richtung des Pfeils Λ beginnt, verbleibt der Block 279 solange in der Lage 279a, bis ein Stift 301 am Ende des Stabs 282 in Eingriff mit dem Block kommt und ihn in Richtung des Pfeils A mitführt. Die Kugel 289 wird aus der Ausnehmung 292 herausgehoben und tritt in die Ausnehmung 291 ein, wo sie wieder den Stab 282 in dem Block festlegt. Die Schlaufe 300 wird dann erneut in der in Figur gezeigten Länge ausgebildet.
Durch Verwendung der beschriebenen Vorrichtung wird verhindert, daß Garn von der Garnspule abgezogen wird, wenn
die Garnzuführung 270 an einem Ende ihres Durchgangs das Gestrick überschreitet, vorausgesetzt, daß in dem dargestellten Fall die Weiterbewegung innerhalb der Grenzen der maximalen Breite 241 des Strickteils liegt. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes Festziehen der Haschen verhindert, das gewöhnlich bei einer starken Weiterbewegung auftritt.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines Rohteils für ein mit Ärmeln versehenes gestricktes Kleidungsstück, bei dem ein Ärmelteil während des Strickens längs Ärmel-Rumpf-Verbindungslinien zu einem Stück mit dem Rumpfteil verbunden wird und Maschen längs dieser Linien tragende Nadeln allmählich außer Betrieb gesetzt und wieder in Betrieb genommen werden, um zu bewirken, daß die Maschen-
• stäbchen des Ärmelteils in dem fertiggestellten Kleidungsstück unter einem Winkel gegenüber den Maschenstäbchen des Rumpfteils angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß entweder zuerst der Rumpfteil oder zuerst die Ärmelteile gestrickt werden, daß diese Teile als nicht-schlauchförmige flache Strickteile ausgebildet werden, wobei der Rumpfteil einen vorderen und rückwärtigen Bereich des Rumpfes des Kleidungsstückes umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ärmelteile als zwei getrennte Teile so gestrickt werden, daß jeder Teil einen vollständigen Ärmel für das Kleidungsstück bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rumpfteil so ausgebildet wird, daß er einen einheitlichen Vorder- oder Rückteil aufweist und zwei weitere Teile enthält, die gemeinsam
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entweder den Rückteil oder den Vorderteil des Kleidungsstückes "bilden und mit einander gegenüberliegenden Seitenkanten des einheitlichen Rumpfteils verbunden sind, daß jeder Ärmelteil während des Strickens längs einer vom Unterarmbereich zum Hals in dem Kleidungsstück verlaufenden Linie während des Strickens mit einem anderen der zwei weiteren Rumpfteile verbunden wird und daß jeder Ärmelteil und der einheitliche Rumpfteil so ausgebildet werden, daß nebeneinanderliegende, entsprechende Kanten zur Bildung weiterer Ärmel-Rumpf-Verbindungen längs Linien vom Unterarmbereich bis zum Hals des Kleidungsstückes vorgesehen werden, wenn die weiteren Rumpfteile so gefaltet werden, daß sie unter dem einheitlichen Rumpfteil liegen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rumpfteil ein vorderer Rumpfteil und ein rückwärtiger Rumpfteil ausgebildet werden, daß jeder Ärmelteil währenddes Strickens
längs einer Linie, die sich in dem Kleidungsstück vom Unterarmbereich bis zum Hals erstreckt, mit einem anderen
der Rumpfteile verbunden wird und daß jeder Ärmelteil und die beiden Rumpfteile so ausgebildet werden, daß einander entsprechende benachbarte Kanten zur Ausbildung von weiteren Ärmel-Rumpf-Verbindungen längs Linien, die vom Unterarmbereich zum Hals verlaufen, ausgebildet / werden, wenn das Kleidungsstück so gefaltet wird, daß die beiden Rumpfteile aufeinander liegen.
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5« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ärmelteile vor dem Rumpfteil auf verschiedenen Nadelbetten gestrickt werden, die gegeneinander bewegt werden können, daß nach dem Stricken der Ärmelteile die Nadelbetten so versetzt werden, daß die Ärmelteile in eine Lage gebracht werden, in der beim Fortsetzen des Strickens zur Ausbildung des Rumpfteils die beiden Ärmelteile mit einem einzigen Rumpfteil verbunden werden, der den Vorderteil oder den Rückteil des Rumpfes darstellen kann, daß das Stricken unter Ausbildung des vorderen und rückwärtigen Rümpfteils in der Weise fortgesetzt wird, daß die Ärmelteile längs Linien^ die sich vom Unterarmbereich bis zum Hals des Kleidungsstückes erstrecken, mit einem der Rumpfteile verbunden werden und daß der andere Rumpfteil und die Ärmelteile so ausgebildet werden, daß benachbarte, einander entsprechende Kanten zum Ausbilden weiterer Ärmel-Rumpf-Verbindungen längs Linien vom Unterarmbereich bis zum Hals des Kleidungsstückes ausgebildet werden, wenn der Rumpfteil so gefaltet wird, daß seine beiden Anteile aufeinander liegen.
6. Rohteil für ein gestricktes Kleidungsstück, in dem ein Ärmelteil längs fassonierter Ärmel-Rumpf-Verbindungs- / linien zu einem Stück mit einem Rumpfteil verbunden / ist, dadurch gekennzeichnet,
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daß der Rumpfteil und die Ärmelteile aus nicht-schlauchförmigen, flachen Strickteilen bestehen und der Rumpfteil einen Vorderteil und Rückteil für den Rumpf des Kleidungsstückes umfaßt.
7. Rohteil nach Anspruch 6, dadu'rch gekennzeichnet, daß es zwei voneinander getrennte Ärmelteile aufweist, die so geformt sind, daß jeder Teil einen vollständigen Ärmel für das Kleidungsstück bildet.
8. Rohteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Rumpfteil einen einheitlichen vorderen und rückwärtigen Rumpfteil und zwei weitere Rumpfteile umfaßt, die an gegenüberliegenden Seitenkanten mit diesem ersten Rumpfteil verbunden sind, daß jeder Ärmelteil mit einem anderen dieser beiden weiteren Rumpfteile längs Linien verbunden ist, die vom Unterarmbereich zum Hals des Kleidungsstückes verlaufen, und daß jeder Ärmelteil und der einheitliche Rumpfteil so ausgebildet sind, daß benachbarte, einander entsprechende Kanten zum Ausbilden von weiteren Ärmel-Rumpf-Verbindungen längs Linien entstehen, die von den Unterarmbereichen zum Hals verlaufen, wenn die weiteren Rumpfteile unter ' den einheitlichen Rumpfteil gefaltet sind.
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9- Rohteil nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeich· net, daß der Rumpfteil einen vorderen und rückwärtigen Rumpfteil umfaßt, daß Jeder Ärmelteil mit einem anderen Rumpfteil längs einer Linie, die sich vom Unterarmbereich zum Hals und jedem Ärmelteil erstreckt, verbunden ist und daß die Rumpfteile so geformt sind, daß aneinander grenzende entsprechende Kanten zur Bildung von weiteren Ärmel-Rumpf-Verbindungen längs Linien ausgebildet sind, die sich von den Unterarmbereichen zum Hals erstrecken, wenn der Rumpfteil so gefaltet ist, daß seine beiden Anteile aufeinander liegen.
10. Rohteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfteil einen vorderen und einen rückwärtigen Rumpfteil umfaßt, daß beide Ärmelteile längs einer-vom Unterarmbereich zum Hals und jedem Ärmelteil verlaufenden Linie mit demselben Rumpfteil verbunden sind und daß die Rumpfteile so ausgebildet sind, daß benachbarte, einander entsprechende Kanten zur Ausbildung von weiteren Ärmel-Rumpf-Verbindungen längs Linien entstehen, die vom Unterarmbereich zum Hals verlaufen, wenn der Rumpfteil so gefaltet ist, daß seine beiden Anteile aufeinander / liegen. /
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